1891 / 38 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

ausgestellt von W. Krüger auf Herrn E. Gruillich zu Friedrichsberg, von Letzterem acceptirt und mit dem Blanto⸗Indossament des Kaufmanns S. Boß versehen, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin, am 11. Mai 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer Nr. 8, anzumelden und den Wochsel vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Berlin, den 9. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht IJ. Abtheilung 9.

. Aufgebot.

Behufs Kraftloserklärung eines von M. Reichel in Nieder ⸗Natzschung am 18. Janugr 1899 aus gestellten, von F. H. Müller in Oberseiffenbach acceptirten, am 18. März 1899 fällig gewesenen, mit Giro M. Reichels und dem Blanco⸗-Indossament des Kaufmanns Oscar Böttcher in Chemnitz ver— sehenen Wechsels über 56 M 48 3, welcher angeb⸗ lich mit einer an den Butterhändler J. Kaufmann in Schwabmünchen gerichteten Post⸗Werthsendung in Verlust gerathen ist, hat der genannte Kaufmann Oscar Böttcher in Chemnitz das Aufgebotsverfahren beantragt. -

Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestenß in dem auf Dienstag, den 17. März 1891, Vormittags 12 Uhr, vor dem unter zeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird

Sayda, den 12. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht. Weise.

63905 .

Die in der 2. Beil. der Nr. 36 dieses Blattes abgedruckte Bekanntmachung des Herzogl. Amts gerichts zu Thedinghausen vom 19. Januar 1891, betreffend Aufgebot von Urkunden, wird dahin be⸗ richtigt, daß es in dem Passus „zu b' (ia Zeile 19 von oben) heißen muß:

der Pflugkothhof No. ass. 3“ statt: No ass. 5.

63757 Aufgebot.

Der Kötter Bernard Heinrich Altholtmann zu Kirchspl. Ochtrup, vertreten durch Rechtsanwalt Lipphaus hier, hat das Aufgebot der im Grund buche von Ochtrup Band VIII. Blatt 88 auf den Namen des Gerhard Heinrich Holtmann zu Kirchspl. Ochtrup eingetragenen Grundstücke: Flur 17, Nr. 1266110, 380, 381, 382, 1974. 383, 1975384, 199451276.586, 1996/2766687 der Steuergemeinde Ochtrup Kirchspiel, Behufs Umschreibung beantragt.

Der eingetragene Besitzer hat den Angaben des Antragstellers zufolge als Erben seine 3 Kinder, nämlich: den Antragsteller, den im Jahre 1878 nach Amerika ausgewanderten und jetzt unbekannten Wohn⸗ orts sich aufhaltenden Gerhard Heinrich und Adel⸗ heid Haltmann sive Altholtmann, Letztere jetzt ver⸗ ehelichte Gerh. Heinr. Lennerich, hinterlassen.

Es werden nunn r:

1) Alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen thumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestenß im Auf— gebotstermine den 5. Mai 1891, Morgens 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf die Grundstücke werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.

2) Der seinem Aufenthalte nach unbekannte Ger⸗ hard Heinrich Holtmann aufgefordert, spätestens in dem angegebenen Termine seine Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke anzumelden und sein etwaiges Widerspruchsrecht gegen die Umschreibung der Grundstücke zu bescheinigen, widrigenfalls die Eintragung für den Bernard Heinrich Holtmann sive Altholtmann erfolgen wird und es ihm über⸗ lassen bleibt, seine vermeintlichen Ansprüche im Prozeßwege geltend zu machen.

Burgsteinfurt, den 6. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

63760

Nr. 2403. Das Großh. Amtsgericht dahier hat unterm Heutigen verfügt:

Gegen den seit Mitte Januar 1887 vermißten, am 27. August 1856 zu Eberbach als Sohn des Großh. Notars Karl Götz geborenen und zuletzt in Lörrach wohnhaft gewesenen dann nach Nordamerika ausgewanderten Kaufmann Julius Götz ist Antrag auf Verschollenerklärung gestellt.

Es ergeht an ihn die Aufforderung binnen Jahresfrist Nachricht anher zu geben und an die⸗ jenigen, welche über sein Verbleiben Auskunft zu ertheilen vermögen, solches innerhalb der gleichen Frist anzuzeigen.

Lörrach, den 6. Februar 1891.

Der Gerichtsschreiber. Appel.

63749

Nachdem der Glasarbeiter Julius Albin Sessel⸗ mann zu Steinach in väterlicher Gewalt über seine beiden minderjährigen Kinder Carl und Frieda Sesselmann daselbst die Ediktalladung des mit den letzteren im 6. Grade verwandten Schuhmachers Johannes Martin von Hämmern, geboren zu Hämmern den 2. Juli 1837 als Sohn des Schuh⸗ machers Johann Nicol. Martin und dessen Ehefrau Johanne Maria, geb. Heider, weiland daselbst, mit dem glaubhaft gemachten Bemerken beantragt hat, daß ꝛc. Martin vor 35 bis 37 Jahren von Hämmern, wo er bis dahin gewohnt, nach Amerika gereist und seitdem verschollen sei, so werden der Abwesende Johannes Martin und dessen ihrer Existenz nach unbekannte Erben zu dem auf den 19. Sep⸗ tember d. J., Vormittags 9 Uhr, anberaumten Anmeldetermin vor das unterzeichnete Gericht unter dem Rechtsnachtheil vorgeladen, daß widrigenfalls der Abwesende Martin für todt erklärt und sein in 220 S 27 3 bestehendes, hier vormundschaftlich verwaltetes Vermögen als vererbt angesehen und be⸗ handelt werden wird, feine ihrer Existenz nach un— bekannten Erben aber, die sich nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden ausgeschloffen werden.

Zur Publikation eines Präklusiverkenntniffes wird Temin auf den 26. September d J. Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt.

Jeder Betheiligte, der nicht am Sitze des Gerichts seinen Wohnsitz hat, hat hier zur Annahme künftiger gerichtlicher Ausfertigungen einen Berollmächtigten zu bestellen. Sonneberg, den 6. Februar 1891. Herzogliches K Abtheilung I. otz.

63759 . ;

Auf den Antrag des Anspänners Andreas Schuller zu Berga wird dessen Sohn,. der Bäcker Karl August Wilhelm Schuller, welcher zuletzt auf der Wanderschaft befindlich im August 1877 oder 1878 aus Schkauditz binter Berlin ein Lebenszeichen von sich gegeben hat, seitdem aber verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 17. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widri⸗ genfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Kelbra, den 3. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht.

63730 Bekanntmachung. .

Die separirte Porträtmaler Juliane Wilhelmine

Pein, geb. Engel, hat in ihrem am 14. Januar

1891 publizirten Testamente vom 21. September

1850 ihre Tochter Julie Dorothea Wilhelmine

Pein zur Erbin eingesetzt und ihr:

I) die verehelichte Barbier Gerlach, Charlotte Sophie Auguste, geb. Engel, J.

2) die verehelichte Schneidermeister Engel, Jeanette Rosette Dorothea Caroline, geb. Engel, ö .

3) den Gürtlermeister Karl Friedrich Eduard Engel,

4) den Assistenten Gottfried Wilhelm Leopold Engel . ö

substituirt. .

Berlin, den 4. Februar 1891. =

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61. 63752 Bekanntmachung.

Der Kronprinzliche Haushofmeister a. D. Georg Franz hat in seinem am 27. November 1899 publi— zirten Testamente vom 11. März 1889 das Fräulein Agnes Franz bedacht.

Berlin, den 31. Januar 13891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.

63750 Bekanntmachung. Der Sammetschneidermeister Barnabas Schwarber und dessen Ehefrau Therese, geb. Ueberschlag, haben in ihrem am 12. September 1890 publizirten Testamente vom 3. Januar 1890 die Frau Pauline Wecke zu Louisville bedacht. Berlin, den 6. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.

657901 Bekanntmachung.

Die von der Spar; und Darlehnskasse des Kreises Grafschaft Hohenstein zu Nordhausen ausgefertigten Sparkassenbücher:

a. Nr. 42 571 über 1641,21 A, ausgefertigt für Andreas Remling in Benneckenstein, b. Nr. 47 783 über 100 ςν, ausgefertigt für Auguste Remling daselbst, sind durch unser heutiges Urtheil für kraftlos erklärt worden.

Nordhausen, den 31. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung J. 63287! Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kaufmanns Gustav Krahl in Peitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulz in Kottbus, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Peitz durch den Amtsrichter Rothe für Recht:

Der Grundschuldbrief über die auf Maust Bd. II Nr. 49 und Peitz Bd. 67 Nr. 37 Abtheilung III Nr. JI bez. Nr. L eingetragenen 200 Thaler, gebildet aus den Grundbuchauszügen vom 12. Februar und 2. März 1874 und dem Umschreibungsvermerk vom 7. März 1879, wird für kraftlos erklart,

Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.

Peitz, den 6. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht. (63786) Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Februar 1891. Schmidt, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Carl Eitig ju Schwiebus erläßt das Königliche Amtsgericht zu Schwiebus durch den Amtsrichter Kalischer fol— gendes Urtheil:

Die Hypothekenurkunde der Eintausend Thaler Abtheilung III. Nr.? Band II. Nr 56 Grundbuchs von Liebenau, eingetragen für die katholische Kirchen⸗ kasse zu Mühlbock auf Grund der gerichtlichen Obli⸗ gation vom 12. Juni 1845 wird für kraftlos erklärt.

653785 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 3. Februar 1891 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Brachthausen Band 11. Blatt 17 Abtheilung III. Nr. 7 aus dem Erkenntnisse des Königlichen Kreis—⸗ gerichts zu Alpe vom 28. April 1868 für den Leder- fabrikanten Jacob Schmidt zu Hilchenbach einge⸗ tragene Judikatforderung von 60 Thalern nebst 6 bo Zinsen seit 30. Juli 1868 und 5 Thaler 26 Sgr. Gerichtskosten und 7 Thaler 18 Sgr. 9 Ff. Mandatargebühren und den Kosten der Eintragung sür kraftlos erklärt.

Kirchhundem, den s. Februar 1391.

Königliches Amtsgericht.

63779 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Grundbesitzers Matthaeus Szulgit zu Neuberlin, vertreten durch den Rechts anwalt Kwiecinski zu Strelno, hat das Königliche Amtsgericht zu Strelno durch den Gerichtsassessor Jacoby am 6. Februar 1891 für Recht erkannt:

Der über die Posten Abth. III Nr. 23, bezw. 13 bejw. 4 von Neuberlin Nr. 6 bezw. 7 bezw. 25 für den Altsitzer Wawrzyn Gniewkowski zu Baba gebildete Hypolhekenbrief vom 7. März 1885 wird ,. Löschung der Post im Grundbuche für kraftlos erklärt.

653778 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Tischlermeisters Johann Wegner zu Strelno, vertreten durch den Rechts anwalt Kwiecinski zu Strelno, hat das Königliche Amtsgericht zu Strelno durch den Gerichtsassessor

Jacoby am 2. Februar 1891 für Recht erkannt: X

Die Inhaber der im Grundbuche des Grundstücks Strelno Ni 24 Abth. III. Nr. 8 für den Handels wann Aron Szkolny zu Inowrazlaw gemäß Ver⸗ fügung vom 6. Mai 1847 umgeschriebenen Post von 125 Thlr nebst 5 υ werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschloffen und wird der über die Post gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt Antragsteller.

637800 Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Januar 1891. Heeren, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Hofbesitzers Heinrich Buh mann in Seershausen erkennt das Königliche Amts- gericht zu Meinersen durch den Amtsrichter Wiarda 2c. 2c. ꝛc. für Recht: ; . Die Hypothekenurkunde vom 15. März 1881 über die im Grundbuche von Oedesse Bd. J. Bl. 11 Abth. III. If9 Nr. 1 eingetragene Forderung von 6éC00 M wird für kraftlos erklärt. Wiarda.

653757 Im Namen des Königs?! Auf den Antrag der Wittwe Margaretha Iwersen in Flensburg und des Abnahmemanns Nicolaus Nissen in Barg erkennt das Königliche Amtsgericht zu Flensburg durch den Amtsgerichts⸗Rath Christensen für Recht: Die im Grundbuch von Tarup Bd. 1 BI. 24 und von Löstrup Bd. 1 Bl. 39 eingetragenen Schuld urkunden vom 8. September 1885 über 1000 S und vom 13. September 1877 über 240 4M resp. für die Wittwe Margaretha Iwersen in Kreutz und den Abnahmemann Jacob Nissen in Barg,

werden für kraftlos erklärt.

gez. Christensen.

Veröffentlicht: Hellmann, Gerichteschreiber.

63781 . Urtheil. ö

In der Aufgebotssache von Schlaugen Rr. 45, Makunischken Nr. 23, Egglenischken Nr. 47, Loyen Nr. 13, Bodschwingken Nr. 11, Czarnen Nr. 29, Szielakken Nr. 12, Regellen Nr. 6, Rominten Nr. 68 und Theweln Nr. 4 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Goldap durch den Amtsrichter Vogelreuter für Recht: 23 Die nachbenannten Hypothekengläubiger bez. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf folgende Posten: ; ; 1) von 4 Thalern Abfindung, eingetragen im Grundbuch des dem Eduard Wiebernett gehörigen Grundstücks Schlaugen Nr. 45 in Abth. JII. Nr. 3 für Karoline Sewelles mit Arrest belegt für die David Bauszus'sche Pupillenmasse B. 423 gemäß Verfügung vom 1. März 1868,

2) von je 4 Thalern 8 Sgr. 6 Pf. Erbtheil der Geschwister Johann, Christoph, Friedrich und Justine Arndt, eingetragen im Grundbuch des jetzt dem August Bluhm gehörigen Grundstücks Makunischken Nr 23 in Abth. III. Nr. 1 auf Grund des Rezesses vom 29. Juni 1829, ö

3) von 100 Thalern Abfindung, eingetragen für Karl Tietz im Grundbuch des dem August Heinacker gehörigen Grundstücks Egglenischken Nr. 47 in Abth. III. Nr. 6 auf Grund des Vertrages vom 16. Oktober 1873, .

4) von 20 Thalern Erbtheil der Charlotte Ko⸗ walewski, eingetragen im Grundbuche des dem Karl Gerhardt gehörigen Grundstücks Loyen Nr. 13 Abth. III. Nr. 3 übertragen von Loyen Nr. 33 ge— mäß Verfügung vom 30. November 1869,

5) von 19 Thalern 7 Sgr., eingetragen für Jette Szielasko im Grundbuch des dem Friedrich Szielasko gehörigen Grundstücks Bodschwingken Nr. 11 in Abih. III. Nr. 1 auf Grund des Rezesses vom 7. Juli 1836,

6) von 10 Thalern 15 Sgr. Erbtheil, eingetragen für Julie Suter auf Grund des Rezesses vom 18. Mai 1346 im Grundbuch des dem Gottlieb Suter gehörigen Grundstücks Czarnen Nr. 29 in Abth. III. Nr. J und von 20 Thalern Erbtheil, eingetragen daselbst . 1 III. Nr. 4 auf Grund

Apr des Vertrages vom * 1860,

7) von 50 Thalern Darlehn, eingetragen für den Losmann Saasmekat im Grundbuch des dem Johann Pruß gehörigen Grundstücks Szielasken Nr. 12 in . . II. Nr. 4 gemäß Verfügung vom 24. Juni

Sb,

s) von 200 Thalern Darlehn, eingetragen im Grundbuch des dem Friedrich Spperreck gehörigen Grundstücks Regellen Nr. 6 in Abth. III. Nr. J auf Grund der Urkunde vom 17. April 1808, cedirt an Albert Cechant ki und aus der Urkunde vom 1. ge= mäß Verfügung vom 24. Oktober 1809 subingrossirt,

2) von 15 Thalern nebst 6ç½ Zinsen und von 1 Thaler 24 Sgr. Kosten, eingetragen für den Ge— schäftsagenten Ferdinand Pollnow im Grundbuch des dem Friedrich Scheretzki gehörigen Grundstücks Ro⸗ minten Nr 68 in Abth. III. Nr. 12 aus dem Mandat vom 27. Juni 1868,

10) von je 33 Thalern 19 Sgr., eingetragen für

die Geschwister Christine und Gottlieb Weber, und pon je 53 Thalern 10 Sgre, eingetragen für die beiden Geschwister Anna Katharina und Henriette Weber im Grundbuch des dem August Stubel ge— hörigen Grundstücks Theweln Nr. 4 in Abth. III. Nr. J auf Grund des Vertrages vom 20. Mal 1822 ausgeschlossen, Y) die Kosten des Verfahrens werden den Antrag—⸗ stellern Eduard Wieberneit, Friedrich Ramminger, August Heinacker, Karl Gerhardt, Friedrich Szielasko, Gottlieb Suter, Johann Pruß, Friedrich Spperreck, Friedrich Scheretzki und August Stubel auferlegt.

Ferner erkennt das Königliche Amtsgericht zu Goldap durch den Amtsrichter Vogelreuter

. für Recht:

Folgende Hypothekenurkunden:

1) Ueber je 20 Thaler Erbtbeil der Geschwister Katharina, Anna und Charlotte Kowalewski, ein⸗ getragen im Grundbuch des dem Karl Gerhardt ge— hörigen Grundstücks Loyen Nr. 13 in Abth. 1. Nr. 3, von Loven Nr. 33 übertragen gemäß Ver⸗ fügung vom 30. November 18639,

2) über je 19 Thaler? Sgr. Erbtheil, eingetragen für, die Geschwister Katharina Adam und Jette Szielasko im Grundbuch des dem Friedrich Szielasko gebörigen Grunstücks Bodschwingken Rr. 11 auf Grund des Rezesses vom 7. Juli 1836,

3) über je 16 Thaler 15 Sgr. Erbtheil der Ge⸗ schwister Julie und Gottlieb Suter, eingetragen im

Grundbuch des dem Gottlieb Suter gehörigen

Grundstücks Czarnen Nr. 29 auf Grund des Rezesses vom 18. Mai 1846 werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag stellern Karl Gerhardt, Friedrich Szielasko und Gott⸗ lieb Suter auferlegt.

Vogelreuter. Verkündet am 24. Januar 1891. Kaehsler, Gerichtsschreiber.

Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Februar 1891. Rätzel, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren ge—⸗ gangener Hppothekenurkunden und einer Hypotheken post, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Reichen⸗ bach in Schlesien durch den Amtsrichter Weinberg:

A 1) Das Pypothekeninstrument über die auf Blatt 30 des Grundbuchs von Steinseiffers dorf Ab- h r III. Nr. 3 eingetragene Post von 300 Thlr. un 2) das Zweiginstrument über die auf Blatt 4 des Grundbuchs von Steinkunzendorf Abtheilung III. Nr. 3 noch haftende Post von 80 Thlr.,

werben für kraftlos erklärt;

3) die unbekannten Berechtigten einschließlich des Hans Meese der Abtheilung III. Blatt 86 des Grundbuchs von Weigelsdorf unter Nr. 3 ein getragenen Post von 23 Thlr.

werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.

B. Daß die Kosten jedes Aufgebots, unter gleicher

Vertheilung der Insertionskosten, den Antragstellern

aufzuerlegen. Weinberg.

63782

637891 Bekanntmachung. .

Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 26. er. sind:

1) Ansprüche auf nachbenannte Hypothekenposten ausgeschlossen:

a. Allenstein Haus Nr. 1021 a4. Nr. 21 Abtheilung III. Nr. 8: 6362 Thaler 2 Silber⸗ groschen 8 Pfennige des Jacob Simonsohn aus Ur⸗ kunde vom 13. 24. September 1871.

b. Windtken Nr. 33 Abtheilung 11. Nr. 4: 2 Thaler 28 Silbergroschen des Rechtsanwalts v. Müller aus Urtheil vom 11. Dezember 1857.

C Alt Allenstein Nr. 16 Abtheilung III. Nr. 2: Ausstaftung des Johann Schottkowski im Werth von 63 Thaler 10 Silbergroschen aus Erbrezeß vom 1. August 1842.

d. Allenstein Nr. 588 Abtheilung III. Nr. 9 und Allenstein Nr. 381 Abtheilung II. Nr.7: 14 Thaler 9 Silbergroschen 6 Pfennige des Pfarrers Heck in Bösau aus Urkunde vom 2. März 1840.

e. Allenstein Nr. 1071 = 4. Nr. 1 Abtheilung II. Nr. 28: 28 Thaler 6 Silbergroschen 8 Pfennige des Kaufmanns F. Lewald in Allenstein.

2) Die Hypothekenurkunden über folgende Hyvo⸗ thekenposten für kraftlos erklärt:

a. Allenstein halbes Haus Nr. 1071 a. Nr. 71 Abtheilung III. Nr. 15: 100 Thaler, eingetragen aus Darlehns⸗ und Schenkungsurkunde für Ottilie Bogatzki.

b. Allenstein Wohnbude Nr. 13a a. Nr. 132 Abtheilung II. Nr. 6: 6 Thaler 21 Silber- groschen 6 Pfennige und Nr. 8: 6 Thaler 20 Silbergroschen des Joseph Heinrich, aus Erb⸗ vergleich vom 2. Februar 1849 resp. Urkunde vom 20. Juli 1853 ursprünglich eingetragen auf Allen⸗ stein Wohnbude Antheil 139 a. Nr. 13e.

C. Suessenthal Nr. 53 Abtheilung II. Nr. 1: 2 Mal 398 Thaler 23 Silbergroschen 8 Pfennige des Andreas Rucha resp. des Johann Rucha aus Urkunde vom 12. 22. Axril 1853.

d. Koeslienen Nr. 23 Abtheilung II. Nr. 6: 39 Thaler 10 Silbergroschen der Kasimir und Catha⸗ rine Barabas'schen Eheleute, aus Vertrag vom 23. Januar 1871.

8. Allenstein Nr. 197 Abtheilung II. Nr. 5: 166 Thaler 20 Silbergroschen des Augustin Pal⸗ mowski, aus Urkunde vom 16. Juni 1864.

f. Mondtken Nr. 22 Abtheilung III. Nr. 1: 10 Thaler 10 Silbergroschen der Julianne Hosen⸗ a geb. Kischka, aus Vertrag vom 21. November

Pplautzig Nr. 14 Abtheilung III. Nr. 2: 26 Thaler 24 Silbergroschen 7 Pfennige des Joseph Hahn aus Erbvergleich vom 4./8. April 1840. II. 90 Nr. 4. Allenftein, den 31. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Februar 1891. . Ring, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Neubauers Wilhelm Meyer Nr. 52 Sundern, vertreten durch den Rechtsanwalt Filbiy zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amts gericht zu Lübbecke durch den Gerichts ⸗Assessor Hartog für Recht:

Die sämmtlichen im Aufgebotstermine am 6. Fe bruar 1891 nicht erschienenen Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Sundern Band 2 Blatt 19 verzeichneten und auf den Namen des Neubauers Carl Friedrich Wil⸗ helm Brinkmeyer Nr. 177 Levern eingetragenen nach⸗ bezeichneten Grundstücke, als:

1) Flur 26 Nr. 223.3, Kirchwiese, Acker, Größe 54 a 30 4m,

2) Flur 26 Nr. 224 /3, Kirchwiese, Wiese, Größe L ha 57 a 79 ꝗm,

3) Flur 26 Nr. 2265/5, Kirchwiese, Acker, Größe 20 a 17 4m,

4) Flur 26 Nr. 2263, Kirchwiese, Acker, Größe 2 a 83 am, .

5) Flur 26 Nr. 2275, Kirchwiese, Wiese, Größe 13 a 25 am, . J

6) Flur 26 Nr. 228 / 3, Kirchwiese, Wiese, Größe 1236 4m

der Katastralgemeinde Levern, zu Gunsten des Neubauers Wilhelm Meyer Nr. 52 Sundern ausgeschlossen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Meyer auferlegt.

Hartog.

658784

637881 Im Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot der Spezial- masse Marianna Julianna Blaszezok, Thomas Andrecki und Hedwig Rosalie Pellner hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Kempen in der Sitzung vom 6. Februar 1891 durch den Gerichtsassessor Dr. Bloch für Recht erkannt:

Alle Diejenigen, welche auf die aus der Balbiga Kanig'schen Subhastation herrührenden Spezial masse der Marianna Julianna Blaszezok, Thomas Andreck und Hedwig Rosalie Pellner Ansprüche zu haben vermeinen, werden mit den selben ausgeschloffen. Die Kosten des Verfahrens sind aus der Masse zu ent—

nehmen. Von Rechts Wegen. Verkündet am 6. Februar 1891. . Herold, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[63783] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Spezial masse Josef und Caroline Wiorek'schen Cheleute hat das Königliche Amtsgericht zu Kempen in der Sitzung vom 5. Februar 1891 durch den Gerichts⸗ assessor Pr. Bloch für Recht erkannt:

Dem Kutscher Jacob Rosinek auf Konstadt werden seine Rechte auf die aus der Suret'schen Sub— hastation herrührende Josef und Caroline Wiorek'sche Speʒialmasse vorbehalten; alle anderen, welche auf die vorbezeichnete Spezialmasse Rechte zu haben ver⸗ meinen, werden mit densel ben ausgeschlossen.

Die Kosten des Verfahrens sind aus der Masse zu entnehmen.

Von Reckts Wegen. Verkündet am 6. Februar 1891.

d

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

63765 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelichten Barbier Auguste Wiesner, geb. Platsch, zu Herrnstadt, vertreten durch den Justizrath Gebhard zu Gloaau, gegen ihren Ehemann, den Barbier Reinhold Wiesner, früher zu Herrnstadt, ietzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Cipilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 8. April 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

w

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

63766 Oeffentliche Zuftellung.

Der Invalide Gottlieb Banisch zu Sezepanken, Kreises Loetzen, vertreten durch den Rechtsanwalt Gvgan in Lyck, klagt, gegen seine Ehefrau Marie Danisch, geb. Malinka, früher zu Sczepanken wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— trennung auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte unter Auferlegung der Kosten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Be— klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu 2yck auf den 12. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An— walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 5. Februar 1891.

ö Mertz haus,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

63768 Deffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Franziska Louise Friederike Selmer, geborene Crolly, hierselbst, vertreten durch Rechts anwalt Dr. Wachsmuth, welche gegen ihren Ehe— mann Heinrich Johann Friedrich Selmer, zuletzt hierselbst wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen angeblich gegen den Letzteren erkannter Zucht⸗ hausstrafe auf Ehescheidung vom Bande geklagt hatte, hat nunmehr event. Chescheidungsklage wegen böslicher Verlassung erhoben, mit dem Antrage, den Beklagten zu verpflichten, die Klägerin binnen festzusetzender Frist Zwecks Fortsetzung der ehelichen Gemeinschaft in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, ihr auch, Falls diese Wohnung auswärts belegen sein sollte, das nöthige Reisegeld zu senden, im Nichtbefolgungsfalle aber den Beklag— ten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien deswegen vom Bande zu scheiden. Klägerin ladet den Beklagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 1. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 10. Februar 1891.

O. Mangelsdorff, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

63998 Landgericht Hamburg. . Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Henrietta Braasch, geb. Paul, zu gan nen vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max riede, welche gegen ihren Ehemann, den Schuh macher Ernst Hinrich Friedrich Braasch, unbe— kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung geklagt hat, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30. April 1891, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 11. Februar 189.

W. CElauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts. 63997 Oeffentliche Zustellung. ;

Die Ehefrau Bergmann Michael Setter, Anna, eb. Emanuel, in. Wattenscheid, vertreten durch den

echtsanwalt Thiele in Essen, klagt gegen ihren Ebemann, zuletzt in Wattenscheid wohnhaft gewesen, , unbekannten Aufenthalts, wegen grober

ißhandlung, mit dem Anttage, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Land—⸗ gerichts zu Essen a. /d. Ruhr auf den 20. April 1891, Vormittags 1090 Ühr, Zimmer Nr. 40. 3m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Ladung bekannt gemacht.

Pings, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

639931 Dessen tlie Zustesluag,

Die Frau Johanne Louise Christiane Eckhardt, geb. Wassersleben, hier, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Oemler hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Carl Louis Eckhardt, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ekebruchs mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 8. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Februar 1891.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.

63994 Oeffentliche Zufstellung.

In Sachen des Bremsarbeiters Wilhelm Lehn— hart in Metz, Klägers, Berufungsklägers im Armen— rechte, vertreten durch Rechtsanwalt, Justizrath Doinet in Colmar, gegen seine Ehefrau Margaretha, geb. Lehnert, jetzt ohne bekannten Wohn und Auf⸗— enthaltsort, Beklagte, Berufungsbeklagte, wird die Beklagte vorgeladen, in der öffentlichen Sitzung des II. Civilsenats des Kaiserlichen Ober ˖ Landesgerichts zu Colmar vom 3. Juni 1891, Morgens 9 Uhr, durch einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Rechtsanwalt vertreten zu erscheinen, um über den Antrag des Klägers:

Kaiserliches Ober ⸗Landesgericht wolle unter Auf— hebung des Urtheils des Landgerichts zu Metz vom 7. März 1890 die zwischen den Parteien bestebende Ehe aus Schuld der Beklagten scheiden und derselben die Kosten zur Last legen, mündlich zu verhandeln und das Rechtliche erkennen

Demanche, Ober · Landesgerichts Sekretär.

63896 K. Württ. Amtsgericht Maulbronn. Deffentliche Zustellung. Die ledige Dienstmagd Wilhelmine Tochtermann in Stuttgart und der Schneidermeister Jakob Tochtermann von Pleidelsheim, O./A. Marbach, als Pfleger des von der ersteren am 13. Auguft 1889 geborenen Kindes Johann Heinrich Tochter mann, Beide vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wächter in Ludwigsburg, klagen gegen den mit un bekanntem Aufenthaltsort abwesenden Johann Belle von Unterheimbach, O A. Weinsberg, zuletzt Post knecht in Maulbronn, aus unehelicher Schwaͤngerung der Mitklägerin durch den Beklagten mit dem An trage durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu er kennen: 2 w Beklagter habe ae, . 1) dem Mitkläger Jakob Tochtermann als Ersatz für die ihm auf das Kind vom Tage der Geburt desselben bis zur Zustellung dieser Klage verwendeten Alimente täglich 7 , 2) der Pflegschaft des Kindes vom Tage der Klagezustellung an, bis sich das Kind selbst ernähren kann, jedenfalls bis zu dessen zurück⸗ gelegtem 14. Lebensjahr jährlich 1060 01 Alimente, vorauszahlbar in vierteljährlichen Raten, kostenfällig zu bezahlen.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Württ. Amtsgericht Maulbronn auf Mittwoch, den 8. April 1891, Vormittags 11 Uhr. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Den g9. Februar 1891.

Gerichtsschreiber Seefried.

63991 Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Georg Wendland Wwe. in Uelzen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Meyer in Celle, klagt gegen den Schmied Aug. Wrede aus Celle, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus in den Jahren 1888, 1889 und 1890 abgeschlossenen Kauf— geschäften über Lieferung von Kohlen und Schmiede— waaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 300 nebst Zinsen zu 6o½υ seit dem 1. Dezember 1890. und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Celle, Abtheilung IV., auf den 17. April 1891, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Celle, den 11. Februar 1891.

/ Simon, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

63989) Oeffentliche Zustellung.

Der Ackerwirth Mathias Janiak und die Eheleute Ackerwirth Michael und Marianna Skowronski zu Krzywosagdowo, vertreten durch den Rechtsanwalt von Broekere in Pleschen, klagen gegen den Arbeiter Wasielewski, unbekannten Aufenthalts, wegen Beitrittserklärung und Auflassung eines Grundstüͤcks mit dem Antrage:

den Beklagten zu . dem notariellen Juni . . Vertrage vom I8. Jun] I8d0, inhalts dessen die Mitkläger Skowronski'schen Eheleute das zum Nachlasse der Lucie Janiak 1, Wasie⸗ lewska II., Walezak gehörige Grundstück Krjywosadowo Nr. 9 zum Eigenthum erworben haben, beizutreten und das gedachte Grundstück den Skowronski'schen Eheleuten vor dem König— lichen Amtsgericht in Pleschen aufzulassen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu er— klären, . und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Pleschen auf den 23. März 1891, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . ; .

Krüger, Assistent, für den Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

(63990 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterwittwe Friederike Redzanowẽski, geb. Peczkowski, zu Pilgramsdorf, klagt gegen den Ein wohner Gustav Gottschewski, früher in Pilgrams⸗ dorf, jetzt unbekannten Aufentbalis, aus einem zwischen ihrem verstorbenen Ehemann und dem Be—

klagten im Jahre 18657 mündlich abgeschlossenen

einen dem Beklagten am 2. September 1867 ge— gebenen Wechsel, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, zur Friedrich Redzanowéki'schen Nach⸗ laßzmasse 300 M nebst 360 Verzugszinsen prinzip. seit dem 2. April 1869 event. seit der Zuftellung dieser Klage zu zahlen und das Urtheil fär vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Tönigliche Amtsgericht zu Reidenburg auf den . April 1891, Vormittags 9 Ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. ; ; Bergmann,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

lõzd88] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmachermeister Üug. Scharf zu Dessau, vertreten durch die Rechtsanwälte Medicus und Er. Döring daselbst,; klagt gegen den Kaufmann 53. Landan, früher hier, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen der om 1. Dezember 1890 fällig gewesenen Laden Miethe für die Monate Dezember 1890, Januar und Februar 1891, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung des Restbetrages von o M, 50 nebst 5. υί Zinsen seit 1. Dezember 1890 kostenpflichtig zu verurtheilen, auch das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und last den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Dessan auf den 7. April 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tessau, den 11. Februar 1891.

(L. S) Jauer ka, Bureau ⸗Assistent, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts i.

63761 Deffentliche Zuftellung.

Der Bäcker Carl Poerschke zu Bielefeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Leonhard daselbst, klagt gegen den Monteur Ernst John, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen für die Zeir vom 1. Oktober 1899, bis 1. April 1891 vertrags mäßig zu zahlenden Miethszinses von 1127 M6 50 3 mit dem Antrage: den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu ver— urtheilen, an Kläger sofort 56 S 25 3 und am 1. April 1891 weitere 56 Æ 25 3 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bielefeld auf den 9. Mai 1891, Vormittags 93 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Volkening,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.

637631 Oeffentliche Zustellung. Klageschrift.

In Sachen Adam Gräff III, Ackerer, zu Reh— born wohnend, Kläger, vertreten durch seinen Prozeß— bevollmächtigten Geschäftsmann Dick in Obermoschel, gegen Peter Grossarth, Oekonom, in Rehborn wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn und Auf⸗— enthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Forderung.

Kläger ladet den Beklagten in den zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreites bestimmten Termin vom Dienstag, den 7. April 1891, Morgens 9 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Obermoschel vor mit folgendem Antrage: Kgl. Amts— gericht wolle den Beklagten zur Zahlung des Be— trages von 95 S 20 sammt Zinsen vom 25. Ja⸗ nuar abhin an und zur Tragung der sämmtlichen Kosten des Rechtsstreites zu Gunsten des Klägers

erklären. - ö

Die öffentliche Zustellung der Klage nebst Ladung und Terminsbestimmung wurde durch Beschluß des K. Amtsgerichts Obermoschel vom 6. J. Mts. be—⸗ willigt.

Obermoschel, 9. Februar 1891.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. 8.) Baudoin, Kgl. Sekretär. (637771 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Gebr. Wolff zu Breslau, Königsstraße Nr. 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolff ebendaselbst, klagt gegen die k. k. priv. Süd Norddeutsche Verbindungsbahn (Reichen berg— Pardubitz), vertreten durch ihre Direktion zu Wien, aus Anlehens⸗Obligationen, mit dem Antrage: die Beklagte zu verurtheilen:

JI. der Klägerin gegen Aushändigung der Schuld⸗ verschreibungen Nr. 451 und 7772 ihres Anlehens vom Jahre 1866 nebst dazu gehörigen Coupons und Talons für jede derselben 200 Thaler 600 , zusammen 400 Thaler 1200 M nebst 60½— Zinsen seit dem 1. Dezember 1890 und 7 ½ 90 3 Protest⸗ kosten, jedoch abzüglich des Werthes der bei der Obligation Nr. 401 fehlenden 10 Coupons à 7,50 Fl. 75 FIJI. 132 9 55 8 und abtüglich des Werthes der bei der Obligation Nr. 7772 fehlenden 2 Goupons à 755 p. S i5 Fi 26 M' 6 3 zu zahlen, II. die Kosten des Rechtsstreits, einschließlich der

der Il. Kammer für Handelssachen des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 11. Dezember 1390 IIIb. G. 39/90 entstandenen zu tragen,

Talons für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Am Schweidnitzer⸗Stadtgraben Nr. 23, Zimmer Nr. 79, auf den 4. Mai 1891, Vor mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 5. Februar 1391.

Rüster, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

kannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 25. Fe⸗

Rechtsgeschäft, betreffenꝛ Zakblung der Valuta sür

verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar

für Anordnung und Vollziehung des Arrestbeschlusses

1890, und dem Proteste vom 2. Juni 1890 mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 399 * 5 A Iammt Zinsen davon zu h o jahrlich seit dem 2. Juni 1890 und 7 „6 55 3 Wechfel⸗ unkosten an den Kläger gegen Aushändigung des duittirten Klagwechsels vom 25. Februar 1890 nebst Protest und zur Tragung der Rechtsstreitkosten zu, verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts u Chemnitz auf den 15. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Thronicker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

6398] Oeffentliche Zustellung.

Die Brauerei Königstadt, Acetien⸗Gesellschaft zu Berlin, vertreten dur die Rechts⸗Anwälte Katz J. und Dr. Nelson daselbst, klagt unter Bezugnahme auf die Klage vom 278. Juli 1890 gegen den Restaurateur Gustao Fischer, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Mieths⸗ vertrage vom 7.21. September 1889 mit dem An— trage, den Beklagten ferner zur Herausgabe nach— stebend aufgeführter Gegenstände:

1. 5 Stück eichene Stühle à 10,50 3 polirte Tische mit eiche nen Platten à 19,00 3. polirte Stühle 2 7,25 k Garten Stühle 2 3,50 35 schwere prima neusil⸗ berne Kaffeebretter 4 5,50 schwere prima neusil⸗ berne Tafelmesser . à Dtz 22,50 schwere prima neusilb.

Dessertmesser à Dtzd. 20.00 schwere prima neusil⸗ pberne Löffel à Dtzd. 36,00 schwere prima neusilb.

Kaffeelöffel à Dtzd. 18, Milchkannen à Sick. 4,25 Labieren inZahnstocher⸗

becher à Stck 4,75 neusilberne Feuerzeuge

à Stck. 4 50 schwarze Messer mit

Ebenholz à Dtz. 9,50 flache Teller mit Rand

2 Dt. 60 3 tiefe Teller mit Rand

(. 2 Btz. 60 4 Dessertteller mit Rand

à Dtz. 55 3 Compotteller mit Rand ö. . Btz. 46 Schüssel 4350 Schüsseln oval D. für

Fische à Stck. 14, Portionsschüsseln. 1,90 Terrinen D. O. 250 Terrinen D. IJ. -

Sauecieren F. 1 Obertassen u. 19 Unter

tassen à Stck. Eierbecher . Senfkruken Näpfe L. O.

Näpfe U. 3 Näpfe UL. 5 feine Liqueurgläser . à Dtz. .] Grogkglãser ö 19 Seltersgläser . Rothweingläser Portweingläser 0, 05

3 D Portweingläser , 1g 3 Dtz. Rheinweingläser 7,

Maschinen großer Wasserkessel 3 Stuͤck polirte Messingkessel

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Sc & N. O SR d s, =.

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gebrauchte Maschinen nebst Deckel Seidel mit Henkel 3 Stck. 2 Tulpen große . Tulpen kleine leinene Drell handtücher

à Dtz. Tischtücher Servietten Halter Halter Mollen à Stck. Rothweingläser à Dtz. Sektgläser . Comigresect Gläser

à. Dtz.

M 180160

edentuell, falls Beklagter zur Herausgabe des einen oder des anderen Gegenstandes nicht im Stande ist,

D DN t, D MO

4,

III. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung entweder in baarem Gelde oder in bankfähigen Papieren, insbesondere Schuldverschreibungen des Deutschen Reichs oder Preußens nebst laufenden Coupons und

bruar 1390 über 399,95 „, zahlbar ultimo Mai

zur Zahlung des bei dem betreffenden Gegenstande ausgeworfenen Werthes an Klägerin zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor läufig vollstreckbsar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die fünfte Civilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 27. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. .

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Akten⸗ zeichen 0. 394. 90. C. K. 5.

Schmidt, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. J. Civilkammer 5. 63762 Oeffentliche Zustellung.

Der Schlossermeister Theodor Beck zu Iserlohn, vertreten durch den Rechtsanwalt Schütte daselbst, klagt gegen den Kohlenbändler Friedr. Pippel senr., früher zu Iserlohn, . Aufenthalt unbekannt, wegen gelieferter Schlosserarbeiten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 42 M 85 8 nebst 5 o o Zinsen seit dem 1. Januar 1891 und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen

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