1891 / 39 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

nabme derartiger Kolonien bieten. Diese und verschiedene andere Einwendungen wurden von den Mitgliedern des Comitss zu ent- kräften verkucht. Rechtsanwalt Hentig unterbreitete sodann der Ver sammlung folgende drei Thesen: .

J. In Anbetracht der großen, ihren Ursachen gemäß stets wachsenden Gefahren, welche sich aus den Wohnungszuständen eines außerordentlich großen Theils der Berliner Bevölkerung für ihre köͤrperlicke, wiribschaftliche und sittliche Gesundheit ergeben, erscheint ein der Größe und Bedeutung der Wohnungsfrage entsprechender, werktbätiger Verfuch zu ihrer Lösung als eine dringende öffentliche

icht. 9 * Jenen Gefabren kann unter den obwaltenden Verbältnissen am Sscherften und Vollkommensten dadurch entgegengetreten werden, daß unseren weniger bemittelten Mitbürgern der Erwerb eines eigenen Häaͤuschers als Heimstärte ermöglicht wird. . . .

III. Die Verwirklichurg dieser Möglichkeit ist im Hinblick auf das gegenwärtig mebr denn je lebendige Verständniß weiter Kreise unferes Volks für die humanen Gundgedanken des geplanten Unter⸗ nehmens ungesäumt in Angriff zu nehmen ;

Nachdem ein Antrag des Geheimen Ober Regierungs · Rath Spincla auf Vertagung abgelehnt war, gelangten die Thesen mit großer Mehrheit zur Annahme. Wan trat sodann in eine Berathung aber das weitere Vorgehen ein. Die Versammlung beschloß endlich, „den Volluchungsausschuß zu ersuchen, auf der bisherigen Grundlage weiter zu arb'sten und insbesondere in geeignet erscheinender Weise mit der Kapftalsbeschaffung vorzugehen. Schließlich wurde der Aus— schuß noch ersucht, in geeignet erscheinender Weise Se. Majestãt den Kaifer von den Bestrebungen der Versammlung in Kenntniß zu setzen und von Sr. Majestät die Allergnädigste Förderung dieser Bestrebungen zu erbitten.

Arbeit erausschuß.

Bei der Kaiserlichen Werft in Kiel soll, wie die Kieler Zeitung“ mittheilt, demrächst ein Arbeiterausschuß gewählt werden, Festehend aus zehn Arbeitern, die das dreißigste Lebensjahr über— schritten und mirdestens fünf Jahre Findurc auf der Weift gearbeitet beben, sowie zehn Stellvertretern. Die Wahl ist eine inzirekte und wird in der Weife vollzogen, daß je fünfzig Arbeiter einer Abtheilung einen Wahlmann entfenden, der dann wiederum das Mitaglied des Ausschusses zu wählen bat. ; . ;

Die Thätigkeit des Ausschusses soll sich im Wesentlichen darauf erstrecken: 1) Wohlfahrtseinrichtungen in Vorschlag zu bringen, 27) Beschwerden und Wünschen allgemeinen Charakters Gehör zu ver⸗ sckaffen, 3) auf Uebelstände und Gefahren in den Betrieben binzu— weisen, 4) Vorschläge hinsichtlich der Aenderung der Arbeiterordnung zu machen, des Weiteren mit den Vertretern des Arbeitgebers zu be⸗ ratben und denselben die aus der gesammten Arbeiterschaft geschöpften Arficten zu unterbreiten, sowie endlich die Meinungen und. Absichten des Arbeitgebers entgegenzunehmen und diese in ihren Gründen und Zielen näher zu erläutern.

Zur Arbeiterbewegung. .

Zum Bergarbeiterausstand auf Zeche Vereinigte Trave“ erfährt die „Hag. Ztg.“ daß heute Vormittag zu Düssel⸗ dorf ine Wrfammlung des Grubenvorstandes stattfinden sollte, von walker soweit wie möglich ein Entgegenkommen in Bezug auf die Forderungen der Bergarkeiter ersofft wurde. e

In Thalbesm baben am vergangenen Montag wieder, und war be dem Strumpffabrikanten Gotthilf Langer, in

ze eingetretener Lohnreduktion 43 Arbeiter die Arbeit ein

Gz ist dem ‚Ckemn. Tgbl.“ zufolge bemerkt worden, daß

der Zuzug von auswärtigen Arbeitern durch aus gestellte Arbeiter rosten ferngebalten wird. Die öffentliche Ruhe und, Ordnung sind bis jetzt voch in äner Weise gestört worden. (Vergl. Nr. 34 u. 37 d. Bl.) . . Für die am nächsten Sonntag in Bochum stattfindende Berg⸗ arbeiter⸗Delegirtenversamm lung haben Zeitungsmel dungen

zufolge die Bergleute dem nationalliberalen Reichstags⸗Abgeordneten Mülsensiefen den Ghrenvorsitz angeboten. Aus Sberschlesien wird dem Verwärts geschrieben: Unter

den Ärbestern des Oberscleischen In du t rie bezirks gährt

es follwäbrend. Wenn die entstandenen Strikes auch wieder bei gelegt werden, so ist damit die Ruhe noch nicht bergestellt. ... Hier heißt es handeln; der Bezölkerung müssen die Augen geöff net werden.

Hier in Berlin hielten, die Klavierarbeiter und ver— Kandfen Berufegencffen am Mittwoch eine öffentliche Versammlung ab, in welcher wieder über den Ausstand in der Piano forte⸗ fabrik von Maß u. Co. verhandelt wurde. Durch die Kommission wurden, wie wir dem Bericht des „Vorwärts“ entnehmen, mit de! Firma eingehende Verbandlungen geyflogen, wobei die Fabrikanten erklärten, sie hielten den Strike für beendet und mürden' die Strikenden durch eine Anzeige im Vorwärts“ auffordern, die Werkzeuge baldmöglichst abzuholen. Die Firmen⸗ inkaber geftatteten nicht nur, daß die Koemmissionsmiiglieder sämmt— lick Räume der Fabrik in Augenschein nehmen und die noch beschäftigten Arbeiter beobachten konnten, sondern legten auch unaufgefordert die Arbeitsbücher vor, aus denen ersichtlich sein follte* Taß die Arbeiter bei Matz u. Ce. wöchentlich. 36 35 verdienten. Die Kommissionsmitglieder stellten aber fest, daß der Lohn eines cuüten AÄrbeiters böchfiens 32, der eines mittelmäßigen nur durchschnittlich 22 betrage. Die Versammlung beschlos ein⸗ stimmig, der Strike unter allen Umständen aufrecht zu erhalten sei! * Am ? Mitiwöch fand wieder eine öffentlich- Zim merer⸗ bersammluüng statt; es wurden zwei weitere Delegirte für die berornckende Könferenz der Bauhandwerker gewählt. Ferner ersolgte die Rechnungslegung über die veranstalteten Listensammlungen für die ausständigen Stert iner Zimmerleute im Jahre 1899. Der Ge— sammtbeirag der Sammlungen belief sich auf 621 4 2735.

Aus London wurde am 16. d. M. geschrieben: Der Ausstgnd der Eardiffer Dockarbeiter nabm gestern ein gůnstigeres Aus seben für die ockdsesellschaft an. Es gelang derselben, eine hinreichend große Anzabl freier Arbeiter aufzutreiben, um zwölf Koblenladestellen und drel Kräbne in Betrieb zu setzen. In Folge dessen erreichten die gestrigen Verfckiffungen von Koblen einen bedeutenden Umfang. Ratürlich arbeiten die neuen „Hände“ nicht mit der Schnelligkeit der alten. Zum Schutze derselben gegen die Gewerkverein ler marschirten noch I0 Grafschaftspolizsten cuf, da die stärtische Polizei allein zu schwach erschien, um etwaigen Ruhestörungen vorzubeugen. 3. Unter em 11. Februar berichtet dann die Londoner Allg. Corr. weiter: Die Sachlage in Cardiff änderte sich gestern mit einem Schlage, als der General Sekretär des Seemanns ⸗Vexeins, Wilson, auf Tem Schaürlatz erschien. Nach kurzer Berathung mit em Strike⸗Eomité begab er sich nach dem Hafen und be— fahl 350 Matrofen und Heijern, welche sich verheuern wollten, bis? gaf weitere Befeble keinen Kontrakt abzuschließen Der Gewerkoerein sei zu der Erkenntniß gekommen,. daß es sich in Cardiff nicht um einen Lohnstieit zwiscken zweihundert Kohlen ˖ verladern und der Bute'schen Dockgesellschaft, sondern um die Auf⸗ rechterhaltung und Durchfechtung des Prinzips, mit welchem die Gewerkvereine ständen und flelen, handle. In den Bute cen Docks merkt man wenig mehr von dem Strike. Von den dreißig Ladestellen und Kräbnen wird an dreiund zwanzig geschafft. Da ein zweilen keine Jiachtarbeit flattfindet, so genügen die hundertfünfzig Leute, welche die Dockgefellf aft aus Nicht gewerkvereinlern rekrutut hat.

In Lon don baben die Rheder einen neuen Ansturm zu besteben. Die Tendoner Frachtverlader faßten auf einer Versammlung am Fienstag den Beschluß, daß kein Mitglied ibres Ver⸗ eins in den Albert⸗, Victoria. Ost⸗ und West India · Docks auf Föderationsfschiffen arbeiten dürfe, ( Vergl. Rr. 537 d. Bl) Die Folge davon war, daß Mittwoch Morgen nicht entladen werden konne. Ausgenommen ist zur Zeit nur der der britisck - indifchen Gesellschaft gebbrige Dampfer . Gelconda“, Wahr; scheinsich werden jedoch auch die auf diesem Schiffe beschäftigien Deckarbeiter im Laufe des Tages auf Weisung ibres Gewerk⸗ vereins ebenfalls die Arbeit niederlegen müssen.

In Liverpool haben gestern 2009 Dockar beiter die Arbeit eingestelst. Ein allgemeiner Strike scheint unvermeidlich u sein. Wie W. T. B. aus New-⸗York meldet, hat die nationale Vereinigung der Bergarbeiter in den Vereinigten Staaten ig einer in Columbus (Ohio) abgehaltenen Versamm⸗ lung beschloffen, daß alle Arbeiter am 1. Mai den acht stündigen Arbeits tag fordern sollen.

Die Bevölkerung des Königreichs Sachen.

Nach dem amtlichen vorläufigen Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1890 betrug die gesammte Einwohnerzahl des Königreichs Sachsen 3506513, was gegenüber 1885 einer Zu⸗ nahme von 10,0 oder 318510 Personen entspricht.

Altersrenten in Thüringen.

Bis jetzt sind der Th. C.“ zufolge bei dem Vorstand der Thüringifchen Versicherungsanstalt 1235 Anträge auf Ver⸗ willlzung von Altersrenten gestellt worden. Täglich gehen deren noch in' nicht unbeträchtlicher Zahl ein, sodaß anzunehmen ist, es werde die bei einem Bestande ron 300 0090 Versicherten in Thüringen in Aussicht genommene Zahl ron 3000 Rentenantrãgen Seitens solcher Personen, die am 1. Januar d. J. 70 Jahre oder after sind, erreicht werden. Bis jetzt sind 287 Anträge zur Anerkennung gelangt, 203 zur weiteren Aufklärung zurückgegeben worden. Die Rentenbewerber umfassen alle Klassen der Arbeiter.

Kunst und Wissenschaft. Der Minister der geistlichen, Unterrichts. und Medizinal—

Angelegenbeiten bat dem Vorsitzenden des Gesammtvereins der

deutschen Geschichts., und Alterthum svereine ver von der Königlichen Regierung zu Bromberg eingegangene Spezialberichte über alte Erdwerke beiv. Baudenkmäler im Regierungebezirk Bromberg zur Kenntnißnahme übermitteln lassen. Jene Berichte betreffen: 1) einen künstlich aufgeworfenen Erdhügel an der Netze bei Pianomko, Freis Ciarnikau, 2) einen Steinhügel, bei Stöwen, Kreis Kolmar, 3) einen Burgwall (Schwedenschanze) bei Fordon, Kreis Bromberg, und 4) mittelalterliche Fundamente in Brahnau, Kreis Bromberg. Die in Nr. 37 d. Bl vom 11 8d. M. nach einer Mittheilung des . W. T. B.“ gebrachte Noiiz, Se. Majestät der Kaiser babe aus Anlaß des Todes Meissonnier's ein Schreiben an den fran— z5sischen Botfcbafter Herbette gerichtet, dürfte nach einem der „Köln. Zig.“ aus Paris zugegangenen Telegramm dahin zu berichtigen sein, daß der General⸗Major und General à la suite Graf Wedel aus obiger Veranlassung im AUuftrage Sr. Majestät das er⸗ wähnte Schreiben erlassen bat.

Literatur.

Kunstgeschichte. O Die deutschen Bücherzeichen (a Ex Libris*) von ihrem Ursprunge bis zur Gegenwart, von F, Warnecke, Königlich preußischem Eeheimen Rechnungs⸗Rath. Mit einem Titelbilde von F. Doepler d. J., 21 Text⸗Illustrationen und 26 photolitho⸗ graphirten Tafeln. Berlin, 18906; Verlag von J. A. Stargardt, Sw. Defsauerstraße 2. (Lexikon ⸗Ottav,. 255 Seiten. Pr. 37 6). In früheren Zeiten pflegte man in privaten und öffentlichen Biblio⸗ fbeken das Besitzrecht auf die Bücher durch künstlerisch ausgeführte Marken, Wappen. Bilder mit Inschriften ꝛc. zu bezeichnen, welche auf die Innenfeite der Buchdeckel eingeklebt wurden. Diese so genannten, Exlibris find auch in neuerer Zeit, seit etwa 10 Jahren, wieder in Aufnahme ge⸗ kemmen, während die alteren Bücherzeichen längst Gegenstand des Sammel⸗ ifers waren und noch sind. Da über die deutschen Zeichen dieser Art bisher nur wenig geschrieben worden nur in den bekannten Werken über Kupferftiche und Holjschnitte von Bartsch, Passavant, Ragler find einzelne Blätter veröffentlicht so dürfte Riese Pabli— kation in Liebhaberkreisen dankbar begrüßt werden. Das Warnecke'sche Werk ist aus einem im beraldischen Verein „Herold“ zu Berlin ge—⸗ haltenen Vortrage hervorgegangen und das erste, welches über den Gegen⸗ stand in Deutschland veröffentlicht wird. Die Verwendung gedruckter Bücherjeichen ist nach Warnecke unzweifelhaft deutschen Ursprungs, was begreiflich erscheint, da fast alle graphischen Künste in Deutschland ikren Anfang nabmen. Wakrscheinlich baben sich die Klöster, die ja auch die ersten Büchersammler waren, der ex,(libris zuerst bedient. Als altestes gedrucktes Bücherzeichen galt bis jetzt ein um 1489 entstandener kleiner bemalter Holzschnitt, der einen, von einem schwebenden Engel gebaltenen blauen Wapyenschild mit einem nach linkz gewendeten silbernen OTfen zeit, durch dessen Nase ein schwarier Ring gezogen ist. Es wurde als das Wappen der Abtei Ochsenhausen bejeichnet. Warnecke fit nicht nur die Richtigkeit dieser Bestimmung, sondern auch die Behauptung an, daß dieses Zeichen überhaupt das älteste sei. Er bätt ein anderes in dem Werke näher beschriebenes und abge⸗ bildetes Zeichen für älter und schon vor 1460 entstanden. Dieses Zeichen, mit dem Namen Hans Jaler, ist eines der originellsten feiner rt und bat sich in einem alten deutsch-lateinischen Voca—⸗ bularium ohne Jabresjahl gefunden. Es ist ein bemalter Reiber— drrck, wie es scheint, und stellt einen braunen Igel dar, der auf grünem, mit Blättern bestreuten Rasen geht und im Maule einen Vergißmeinnichtzweig trägt; über dem Igel liest man auf einem weißen, gelbschattirten Schriftband die Ausschrift „hanns igler, das dich ein igel küs-. Hans Igler war aber nur ein scherzhaster Bei⸗ name, denn als Besitzer nennt sich auf der zweiten Seite des Buches Johannes Knabenspeig, alias Igler, Kaplan einer baverischen, ur⸗ sprünglich egerländischen Familie von Schönstett. Ein guter Licht dröck bietet von dem sebr interessanten, veimathlich aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammenden Blatt ein treues, wenn auch farbloses Facsimile. Aus dem 15. Jahrhundert sind nur wenige Bücherzeichen erhalten; erst im 16. beitet sich ihre Verwendung jmmer mehr aus. Um 1503 entstand durch Dürer's Meisterband das reizvolle, fär die Bibliothck seines Freundes Wilibald Pirckheimer be⸗ stimmte Blatt mit den Wappenschilden der Pirckheimer und Rieter. Noch für mehrere andere Nürnberger Patrizier, so für die Pömer, Ebner, Scheurl ꝛc. bat Dürer solche in Holz geschnittene oder in Fupfer gestochene Bücherzeichen gefertigt. Auch Michael Wohlgemuth, Dans Burgkmair, Hans Holbein d. I. Hans Schaeuffelin, Lucas Franach, Barthel Beham, Jost Amman, Matthias Zündt, Hans Sibmacher werden als Urbeber solcher Zeichen genannt. Auf kleinem Raume bieten diese ex-libris von der Hand der großen und klelnen Meister früherer Jahrhunderte meistens eine Fülle von mannigfacken Einzelheiten, welche das Wappen umgeben. Durch manche dieser Blätter werden auch noch einzelne bis jetzt ganz unbe kannt gebliebene Namen von deutschen und ausländischen Künstlern ans Licht gebracht, über die das dem Werk beigefügte Verzeichniß der Stecher 2c. Näheres mittheilt. In Frankreich treten ex-libris erst um 1574, in England gegen 1660 auf, und in Schweden sind aus dem 18. Jahrbundert wohl nur sehr wenige Büächerzeichen bekannt. Die Zeichen aus der Zeit vom 17. bis 19. Jahr hundert baben rur selten ein fünstlerisches Interesse, sind aber noch immer ron Wichtigkeit für Wappenkunde. Gelehrten und Kulturgeschichte. Als ältestes landesherrliches Bücherzeichen ist das von Bayern aus dem Jahre 1618 anjusehen. Im 17. und zu Anfang des 138. Jahrhunderts werden auf den Bücherzeichen der Gelehrten durch Bilder erläuterte Sinnsprüche sehr beliebt. Später kommen Abbildungen ganzer Bibliotheken vor, während das meist von Genien umgebene Wappen ganz nebensächlich behandelt wird. Auch ihr Bildniß brachten manche Bibliotheksbesitzer auf ihren exMibris an. Nach alledem sind diese Blätter mithin nicht nur von heral⸗ dischem, sondern auch von kunst⸗ und kulturhistorischem Werth und ibre Sammlung und kommentirende Publikation gewiß sehr dankenswerth. Das Werk verzeichnet und beschreibt in alphabetischer Reibenfolge im Ganzen 2566 solcher ex-libris unter Angabe der Namen der Stecher, Holzschneider, Zeichner ꝛc. sowie der Größenverbältnisse. Viele

anonvme . hat der Verfasser selbst erft bestimmt und in das Verzeichniß eingereiht, sodaß Sammler an der Hand des Buchs im

.

Stande sind, solche Stücke ihrer Sammlung nunmebr namentlich be⸗ zäcknen in können. Der Umftand ferner, daß aus dem umfangreichen Verzeichniß sich zugleich erseben läßt, welche Familien sich im Besitz don Bibliotbeken befanden, ist auch für Bibliothekare und Biblio= graphen von Interesse. Das Werk ist nicht nur mit guten Abbildungen im Tert ausgeftattet, sondern bietet in den beigefügten 26 Tafeln mit ihrer Folge von Wappen von 1450 bis zur Neuzeit auch ein stattliches heraldssches Musterbuch. . Zeitschriften.

Eine Fülle wechselvoller Anregungen gewährt uns wieder das Februarheft der Deutschen Rundschau, aus dessen reichem und gediegenem Inbalt wir hauptsächlich hervorheben: Unwieder⸗ bringlich. Roman von Theodor Fontane. John Henry Newmann. In Memoriam. II III. Neue Grübeleien eines Malers. Von Otto Knille Aus Wilhelm von Humboldt's Studienjahren Mit ungedruckten Briefen. Von Paul Schwenke. Die Verkehrs und Handelsverhältnisse Nord⸗Afrikas Von Dr. Gustap Nachtigal. (Schluß.) Ueber Klimaschwankungen. Von C. Richter in Graz. Berllner Musikleben. Von Heinrich Welti. Politische Rund⸗ schar. Neue Nopellen. Von Wilbelm Bölsche. Titus Ullrich. Titerafur und Kunst: Rauch und Rietschel. Feselschap. Literarsfche Nolisen und Literarische Neuigkeiten. Die „Deutsche Rune schaur berstebt sich ibren Rang als leitende deutsche Monats · schrift zu bewahren und ibren großen Leserkreis durch den Reiz und die Gedlegenbeit ibrer Beiträge immer aufs Neue zu fesseln.

Nr. 15 der Illuftritten Wochenschrift für die Geschichte Berlins und der Mark Ber Bär“, berau?gegeben von Os kar Schwebel und Hans Brendicke, bat folgenden Inhalt: „Ein neues Geschlecht“, Rowan aus der Zeit der Befreiungskriege von Hermann von Deden⸗ roth (Fortfetzung ? Morkusko*, ein romantischer Sang rom Spreewald von Ewald Müller (VII. Gesang). Fürstliche Minne⸗ sünger. III. Markgraf Dito mit dem Pfeil von Brandenburg 2 Außerdem ist diefe Nummer der belieblen vaterländischen Zeitschrift durch ein woblgelungenes Reiterbild: Se. Majestät der Kaiser Wilhelm If. Auf dem Tempel hofer Felde“, nach einer Original⸗ zeichnung von F. Wittig, geziert. .

Die Zeitschrift Frauen- Erwerb Nr. 3 (Verlag von Friedr. Weiß Nachf. in Grünberg in Schles.) enthält ca 100 Stellenangebote uad Gꝛefuche aus allen Gebieten weiblicher Thätigkeit, darunter 7 Stützen der Hausfrauen, 51 Gouvernanten, 35 Direktricen, 25 Gefelsschafterinnen, 66 Wirtbschafterinnen us s. w. Der redak⸗ tionelle Theil bringt u. Kritische Gedanken über den Frauen ˖ Grwerb von AÄnna Nitschke Eine brennende Frage (Petition wegen Zulassung der Frauen zum. Studium der Medizin) u. s. w. u. f. w. Der Abonnementspreis dieses alle Mittwoch erscheinenden, der Frauenwelt unentbehrlichen Blattes beträgt vierteljährlich nur 1,50 6 ; ; J .

Mit den Heften hat die Wiener Mode“ Ras erste Quarlal des neuen Jahres vielversprechend begonnen. Das erste Januarheft mit einer Reihe höchst origineller, in Buntdruck aus. geführter Karneval⸗Kostüm bilder machte geradezu Sensation, sodaß eine zweite Auflage nötbig wurde. Aach mit einer. ganzen Anzahl anderer geschmackvoller Ballroben bietet die Zeitschrift den Leserinnen reiche Auswahl. Der den Handarbeiten gewidmete Theil ist in den letzten Nummern wie immer außerordentlich mannig⸗ faltig und ergiebig an neuen Mustern und Anleitungen. Endlich gewährt das Boudoir“, die geschickt redigirte illustrirte UÜnterhaltungsbeilage den Abonnantinnen in Romanen, Novellen ꝛc. erwänschte bielartige Lektüre. Von der Wiener Mode) erscheinen jährlich 24 Heste mit 48 kolorirten Modebildern. zahlreichen Text⸗ Illustrationen und 12 Schnittmuster. Beilagen, Schnitte nach Maß erhalten die Abonnentinnen gratis. Der viertel jãhrliche Abonnements preis beträgt 2 S6 50 3. . .

Nr I von Dies Blatt gebört der Hausfrau! Zeit⸗ schrift fär die Ängelegenbeiten des Haushaltes (Berlin, Linkstr. 49), hat u. A. folgenden Jabalt: Amalie von Francken die Erfinderin der Handteppichknüpferei. Ungarisch Blut, Geschichte aus dem Jahre 1848 gon C. G. Klopfer. Eine tadellose Frau, Roman von Hans Warring. ; ; .

Die neueste Nummer der illustrirten Frauenzeitung Mone und Haus“, berausgegeben ven Emmy Heine, leigt wieder große Vielseitigkeit im Mode⸗ und Handarbeitenfach, sowie auch in dem umfaffenden Theil, welcher praktische Rathschläge für die Hausfrau enthält, und ebenfs in der künstlerisch illustrirten Unterhaltung'leltüre.

Rr. 16 der geschickt von Anny Wothe geleiteten Wochenschrift Von Haus zu' Haus giebt neben Anleitungen zu rein praktischen Ärbeiten in der Küuͤche, im Wobnzimmer, auch Aufsätze, die Herz und Verstand anregen und die Leserinnen über die Alltãglichkeit des Lebens emporzuheben mit Erfolg bemüht sind. . .

Die erften beiden Rummern der Neuen Musik-Zeitung“ (Stuttgart, C. Erüninger) bringen Porträts und Biographien von „Alice Barbir, welche mit ibrer schönen Stimme augenblicklich das deutfche Publikum erfreut, und ‚Rose Caron“ von der Pariser Großen Oper, einer würdigen Vertreterin des musikalischen Dramas Wagner'scher Richtung und Schule. Den novellistischen Theil füllen Adolf Keßler's Gefallene Könige‘ und M. Knauff's reizende Hu— more? ke Der Trompeter von Säckingen“ aus. Ein biographischer Artikel aus der Feder Hermann Lingg's über Rob. von Hornstein, sowie eine kritische Arbeit über „Edvard Grieg“, endlich zablreiche andere ernste und beitere Aufsätze werden den Lesern der Zeinischrift von Interesse sein. Die Extra-⸗Beilage: Prof. Svoboda s Illustrirte Musfkgeschichte ist bis Bogen 22 gediehen und die Musik⸗Beilage enthält einen fehr bübschen „Ländler von Alfced Ahlborn und ein anmuthiges Klavierstück von Rob. Goldbeg.

Die Musikalische Jugendpost“ Stuttgart, C. Grü⸗ ninger) wendet sich mit ihren ersten beiden Nummern dieses Jahr⸗ gangs an ihre jugendlichen Leser mit einer Reihe unterbaltender und belehrender Beiträge, wie dem wirkungsvollen Schwank mit Gesang: „Der Splvesterball', bübschen und anregenden Erzählungen von Ba⸗ rinkay, Prosckko. Adolf Keßler, einem Gedenkblatt zu Grillparzer's 166 jährigem Geburtstage, känstlerischen Illustrationen mit Gedichten von Joh. Baltz, A Nicolai u. A., Spielen, Plaudereien, Anekdoten und 7iner neuen Preisaufgabe, also genug Antegung und Stoff, um der wißbegierigen Kinderwelt den Aufenthalt im Zimmer angenehm ju machen. Jeder Nummer ist eine vierseitige Musikbeilage bei⸗ gegeben, die leicht spielbare und doch gediegene Klavierstücke und Lieder enthält. .

Der feit drei Jahren bei C. A. Koch's Verlag (J. Sengbusch) in Leipzig erscheinende Musikalische Hausfreund, Blätter füt ausgewählte Salonmusik, hat sich die Aufgabe gestellt, jungen be⸗ gablen Komponisten den Weg in die SOeffentlichkeit zu ebnen und den Abonnenten die Gelegenheit zur Anschaffung einer billigen musikalischen Hausbibliothbek zu bieten. Die uns vor— liegende Nummer bringt auf acht Quartseiten zwei melodiöse Ton- stäcke: ‚Mufikalische Gegensätzen,. 3 Allegrettoz von Oscar Wagner und das „Spinnlied aus dem Märchen vom Dornröschen von EC. Haaß, beide leicht und gefällig, sowie Müller von der Werra's tief⸗ empfundenes Lied: „Des Mädchens Klagen, von Paul Trauttenfels im Geiste des Dichters musikalisch illutrirt. Da im Feuilleton auch unsere beliebtesten Schriftsteller zu Worte kommen, läßt der Inhalt des Blattes an Abwechselung und Gediegenbeit nichts zu wünschen übrig und verbürgt das Wachsen und Gedeihen des neuen Unter⸗ ,,. das pro Quartal, bei vierzebntägigem Erscheinen, nur 1ẽ6kostet.

Die am 7. Februar erschienene Nr. 2484 der . Il lust rirten Zeitung“ enthält folgende Abbildungen; Ein Kapitel des Schwarzen Ädler-Ordens am preußischen Hofe: Die Aufnahme des Reiche kanzlers Generals von Caprivi. DOriginalzeichnung von H. Lüders. Prinz Balduin von Flandern, R am 23. Januar. Eisfest auf der Zuider see bei Marken in Holland. Originaljeichnung von S. Holm. Die Tanfe des jängsten Sobnes des Deutschen Kaiserpaares in Berlin am 265. Januar: Bie Deßilireour. Originalieichnung von H. Lüders. Kardinal Jobann Simor, . von Ungarn, F am 23. Januar. riedri reiherr von ar, t am 23. Januar. Scthlittschuhsegeln auf dem ummels

burger See bei Berlin. Nach einer Zeichnung von E. Hosang. Prosit! Driginaljeichnung von J von Wodzinski,. = Joss Manuel Balmacede, Präsident von Chile. Der Cerro ghigeh von Santa Lucia in Santiago (Chile). Hermann Allmers.

ach dem preisgekrönten Porträt von P. Lang. Koschuta, ein e fee mg der Wenden in Steiermark. Sriginalzeichnung von

Schlegel. Die Kieler Föhrde im CFise. Nach der Natur ge⸗ zeichnet von A. Kircher. Der Kieler Hafen. Kiel von Gaarden geseben. Das Kaiser Wilbelm⸗Denkmal der Provinz Wefifalen auf dem Wittekindberg. Zwei Abbildungen. Preisgekrönter und zur Ausführung bestimmter Entwurf von Bruno Schmitz in Berlin. Der „Basse pied de la reine. 10 Fig.

Die Nr. 5 der Gefiederten Welt, Zeitschrift Vogel, liebhaber, ⸗Züchter und „Händler, herausgegeben von Dr Karl Ruß (Magdeburg, Creutz sche Verlags buchhandlung, R. u. N. Kreischmann) enthält: Der rosenbrüstige Kernbeißer (Schluß). Die sechste Aus— stellung der ‚Ornis“' in Berlin (Fortsetzung Drnithologische Beobachtungen aus der taurischen Steppe. Plaudereien über die bevorstehende Hecke (Fortsetzung Zur Spottdrossel Frage.

Nr. 2 der Zeltschrift Deutsche Gemeinden Zeitung' Wochenschrift für Deutsches Gemeinde und Staats ⸗Verwaltungs⸗ wesen, begründet von Dr. Hermann Stolp, entbält u. A. einen Aufsatz: Die Stellung der Gemeinden und weiteren Kommunal- verbände im System der Arbeiter versicherungsgesetze.

Nr. 24 der Fachzeitschrist Das Pferd', Organ für die ge sammten auf das Pferd bezüglichen Interessen sowie der deutschen Vferdezucht Vereine, Dresden, Johann Georgen Allee 15, bat folgenden Inhalt: Die Abnutzung der Pferde im Hinblick auf deren Werth. Ven Berthold Schoenbeck, Stallmeister Sr. Durchlaucht des re⸗ gierenden Fürsten von Schwarzburg ⸗Sondershausen. (Schluß.) Die Zucht. und Blut- Beziebungen der großen ostpreußischen Privat. gestüte und des Hauptgestüts Trakehnen unter sich und nach auswärts im Jabre 188883. Von Hagedorn. Die Uebertragung der Farbe bei den Pferden. Von Berghaus, Major a. D. Hufbeschlag im Winter. Von F. W. Rahm, Civil-Ingenieur. Jung Adjutant, durkelbrauner Hengst. (Mit Abbildung) Das Große Herren⸗ distanzfahren. Umschau. Literatur. Inserate.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Bekämpfung der Nonne in Oesterreich.

Mit Rücksicht auf die großen Schäden, welche durch das Auf— treten der Nonne (Esilura monacha) in Bayern, Böhmen, Mähren und Ober ⸗Oesterreich den Waldungen zugefügt worden sind, und im Oinblick darauf, daß das Vordringen dieses höchst waldschädlichen Insekts auch in die Waldungen der übrigen Länder nicht ausgeschlossen ist, hat, wie die Wien. Ztg.“ meldet, im K. K. Ackerbau⸗Ministerium

eine Enquete stattgefunden, an welcher als fachliche Experten Vertreter des kõbmischen des mãhrisch · schlesischen, des ,. chen und des oberösterreichischen Forstvereins sowie die Landes. Forstinfpektoren von Böhmen, Mähren, Nieder. Oesterreich und Ober. Desterreich und ein Vertreter der forftlichen Versuchs leitung in Mariabrunn Theil nahmen. Diese Enquete hat hinsichtlich der Bekämpfung der Nonne eine Reibe von Maßregeln vorgeschlagen, welche sich auf den Holjabtrieb, auf das Verbot der Aus fubr der Rinde oder berindeter Hölzer befallener Be= stände, auf die Verhinderung des Ueberkriechens der Raupen aus be— fallenen Beständen in die Nachbarstände, auf das Raupen und Puppen⸗ sammeln, die Vernichtung der ö. Beobachtung des Falteranfluges und der Eierablage, den Schutz, die Ansiedelung und Ver—⸗ mehrung der insettenfressenden Vögel, insbesondere der größeren Gattungen derselben, auf die Belehrung der Bevölkerung uͤber das Wesen des Insektes durch Broschüren in den betreffenden Landes. sprachen mit Ffolorirten Tafeln und endlich auf die Drganisirung, Leitung und Ueberwachung der Bekämpfungsarbeiten beziehen. Zu letzterem Zwecke soll ein eigener Dienst durch Heranziebung von im befallenen Gebiete domizilirenden Staatz. und Privat-⸗Forsttechnikern in der Weise organisirt werden, daß jedem dieser Organe ein seinem Wohnorte nächst gelegener Raron überwiesen und dazselbe als ad hoe staatlich delegirter Forst⸗Inspektions Kommissär bebsrdlich bevoll mächtigt wird, alle auf die Bekämpfung bezüglichen Vorkehrungen zu leiten und zu überwachen.

Handel und Gewerbe.

Der Diskont der Reichsbank ist beute auf 30H, der dom bardzinsfuß für Darlehne gegen ausschließliche Verpfändung von Schuldverschreibungen des Reichs oder eines deutschen Staates auf 34 0,o, gegen Verpfändung sonstiger Effekten und Waaren auf 400 herabgesetzt worden.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Rubr sind am 12. Februar gestellt 10 390, nicht recht⸗ zeitig gestellt 413 Wagen.

In. Oberschlesten sind am 11. S. M. gestellt 3645, nicht rechtzeitig gestellt 1424 Wagen. e Der „Zeitschr. f. Spir. Ind.“ entnehmen wir folgenden Bericht über den Handel mit Stärke nach Mittheilungen der Ver— trauensmänner in der Zeit vom 5. bis 10. Februar 13931: Im Laufe der verflossenen Berichtswoche sind uns folgende Abschlüsse in Stärke—⸗ fabrikaten bekannt gegeben. Es wurden verkauft an: trockener Kartoffelstärke und Kartoffelmehl: 309 Sack prima zu 23 netto Kasse bei 1 00 Provision, Lieferung Februar März, frei Station an der Niederschlesisch⸗Märkischen Bahn; 200 Sack prima a zu 24,50 M frei Berlin; 200 Sack prima b zu 22,25 ½ ab Station

an der Nordbahn; 500 Sack prima, Februar ⸗Lieferung, zu 22,75 Æ und 2090 Sas prima, ebenfalls Februar Lieferung, zu 23 6 sowie 100 Sack tertia zu 15 , alles frei Station in der Prignitz; ferner an feuckter Kartoffel stärke; 300 Sack zu 12.80 M pro⸗ visionsfrei ab Station im Mecklenburgischen; 309 Sack zu 13 4 ab Station an der Bahnstrecke Stargard⸗Kreuz; 5090 Sack zu 13, 10 4A ab Station an der Bahnstrecke Berlinchen ⸗Glasow; 100 Sack ju 13 provisionsfrei ab Bahnstrecke Stargard —Kreuj.— Geboten wurden ferner 2325 für prima Fartoffelmebl frei Station in der Prignitz und 13.30 1 für feuchte Kartoffelstärke frei Station in Vorpommern. ;

Leipzig, 12. Februar. (W. L. B.) Kammzug⸗-Termin⸗ bandel. La Plata. Grundmuster B. vr. Februar 4278 A, pr. Mär 427 AÆ. pr. April 4275 Æ, pr. Mai 430 AÆ, pr. Juni 4327 Æ, pr. Juli 4,32 Æ, pr. Augufst 4,35 Æ*, pr. Sertember 435 AÆ, pr. Oktober 4,35 , pr. November 35 A, pr. Dezember 4 35 M Umsatz 30 000 Kg. Fest.

Stuttgart, 12. Februar. (W. T. B.) Die Württem⸗ bergische Vereinsbank hat mit dem ihr nahestehenden Kon2 sortium heute von der württembergischen Finanzverwaltung 33 Millionen Mark 35 , Staats ⸗-Anleihe zum Course von 9? übernommen.

Wien, 12. Februar. (W. T. B.) Der Vije⸗Präsident der Oesterreichischen Kreditanstalt, Hofcath Josef Stummer von Trauenfels, ist gestorben.

Die Differenzen zwischen der Regierung und der Oester⸗ reichischen Kreditanstalt Betreffs der Lokalbahn Lann Leitmeritz Leipa sind beigelegt; es wurde eine vollständige Einigung erzielt. Die Realisirung des Projekts ist gesichert.

London, 12. Februar. (W. T. B.) Wollaukt ion. Leb⸗ hafte Betheiligung. Preise unverändert.

Bradford, 12. Februar. (W. T. B.) behauptet, Garne und Exportstoffe ruhig.

Verkehrs⸗Anftalten.

AlLlenstein, 12. Februar. (W. T. B.) Das Eisenbahn⸗ Betriebsamt Allenstein giebt bekannt: Die Strecken Allen⸗ stein —Mehlsack Kobbelbu de und Allenstein Sol dau sind in Folge Schneesturms gesperrt.

Koblenz, 12. Februar. (W. T. B.) Das hiesige Betriebs⸗ amt macht bekannt: Der Trajektbetrieb Bonn ber— Kassel wurde heute für den gesammten Verkehr wieder auf— ge nommen.

Hamburg, 12. Februar. (W. T. B.) Der Postdampfer Helvetia“ der Ham burg-⸗Amerikanischken Packetfabrt⸗ Aktien ⸗Gesellschaft ist, von Hamburg kommend, heute in St. Thomas eingetroffen.

Wolle ruhig, kaum

KNn——*

Untersuchungs⸗Sachen.

Aufgebote, Zustellungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts ze. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

& C t.

ODeffentlicher Anzeiger.

I) Untersuchungs⸗Sachen. 633663 Steckbriefs⸗-Erledigung.

, wohnhaft, Der gegen den Arbeiter Reinhold Pohle, geboren

24) der Theodor Johann Martin Fründt, geboren

23) der Carl Theodor Hermann Bäcker, geboren strafe und der Kosten des Verfa am 29. Dezember 13867 zu Greifswald, zuletzt daselbst

3. August 1855 zu Jamaica, wegen Vergehens gigen am 18. August 1867 zu Greifswald, zuletzt daselbst veröffentlicht wird.

§. 1235 Abs. 3 St. G. B. unter dem 11. Juni 1890 wohnhaft, erlassene und unter dem 7. Januar 1891 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen. Sonnenburg, den 1. Februar 1391. Königliches Amtsgericht.

64115 Oeffentliche Ladung.

; ö ( wohnhaft, Die nachstehenden Personen:

boren am 27. November 1867 zu Lentschow, zuletzt wohnhaft, daselbst wohnbaft,

schott, gebores am 30. Juni 1867 auf der Insel wohnhaft, Die, zuletzt daselbst wohnhaft,

am 18. August 1867 zu Gr. Polzin, zuletzt daselbst wohnhaft, wohnhaft,

am 8. Februar 1867 zu Neuenkirchen, zuletzt daselbst wohnhaft, wohnhaft,

daselbst wohnhaft, geboren am 22. Juni 1867 zu Wolgast, zuletzt da⸗ wohnhaft, selbst wohnhaft,

selbst wohnhaft,

daselbst wohnhaft,

am 4. März 1867 zu Wolgast, zuletzt daselbst wohnhaft, wohnhaft,

am 7. April 1867 zu Gustebin, zuletzt daselbft wohnhaft, wohnhaft,

25) der Conrad Ludwig Gustav Hagemann, ge⸗ boren am 31. März 1867 zu Greifswald, zuletzt daselbst wobnhaft,

25) der August Friedrich Max Klünder, geboren am I2. Dezember 1867 zu Greifswald, zuletzt daselbst

k r . . 27) der Carl Gustav Friedrich Kolbohm, geboren I Der Wilhelm August Friedrich Jäger, ge⸗ am 190. Oktober 18657 zu Greifswald, zuletzt daselbst und

. 28) der Carl Friedrich Max Kuns, geboren am lö7 805] 2) der Knecht Johann Joachim Wilbelm Mollen⸗ 26. Juni 1857

. ; . 29) der Johann Martin Wilhelm Plötz, geboren 3) der Wilhelm Carl Christian Voß, geboren am 16. Januar 1867 zu Greifswald, uleyl daselbst

. 30) der Theodor Carl August Prehn, geboren 4) der Carl Johann Friedrich Maak, geboren am 20. Dezember 1867 zu Greifswald, zuletzt daselbst

; . ; 31) der Wilhelm Friedrich Johann Rosenthal,

5) der Matrose Friedrich Carl August Gaedke, geboren am 27. Oktober 13867 zu Greifswald, zuletzt geboren am 6. Januar 1867 zu Wolgast, zuletzt daselbst wohnhaft, ; 1 J . . . 32) der Max Johannes Ludwig Rischow, geboren 6) der Hermann Wilbelm Johannes Müller, am 11. April 1867 zu Greifswald, zuletzt daselbst Nr. 9) seine Rechte anzumelden und die Ürkunde 338205

zohnha . 35) der Carl Johann Friedrich Uecker, geboren Vesta“ zu Posen ) der Friedrich Carl Heinrich Blohm, geboren am 25. Februar 13867 zu Greifswald, zuletzt daselbst

37) der Wilhelm Carl Theodor Wustrow, ge⸗

Hanau, den 7. Februar 1891.

Schumann.

Der Erste Staatsanwalt:

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch? Erwerbs und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Bank Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

838 Oc Q &

brens, das im part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre

Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Ange. Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, schuldigten mit Beschlag belegt, was hiermit in widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden Gemäßheit des 5 326 Abs. 1 Strafprozeßordnung erfolgen wird.

Berlin, den 1. Tebruar 1391. Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 48.

(57526 Aufgebot.

2 Das Qrittungsbuch Nr. 62 des Vorschußvereins

dergl.

ich an Aufgebot. zu Greifswald, zuletzt daselbst

mann zu Zempelburg gewährtes

zeichneten Gericht

Bromberg, den 7. Januar 1891.

Aufgebot. Lebens versicherungs Bank auf hat dem

1I) der Joachim Carl Christian Bölsch, geboren boren am 30. August 1867 zu Greifswald, zuletzt felde, ist am 25. September 1890

am 77. April 1867 zu Ludwigsburg, zuletzt daselbst daselbst wohnhaft, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der

wohnhaft,

12) der Wilhelm Friedrich Carl Schmidt, ge. Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des ftehen! hatte, und als Erben seine beiden

boren am 14. September 1867 zu Lühmannsdorf, den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er—

zuletzt daselbst wohnhaft,

wohnhaft, . 14) der Matrose Johann Christian Erdmann

der beiden genannten Kinder, mit de

Nausch, geboren am 76. Juni 1865 zu Wieck ac. 1891, Mittags 12 Uhr, vor die L Strafkammer Aufgebot derselben beantragt.

zuletzt daselbst wohnbaft,

. bst w des Königlichen Landgerichts hierselbst, Domstraße ?, 15) der Friedrich Carl Wilbelm Krumsee, ge⸗ zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschul digtem

Der Inhaber der qu. Police wird

boren am 21. September 1867 zu Diedrichshagen, Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach in dem auf den 22. September

zuletzt daselbst wohnbaft,

daselbst wobnhaft,

lbst we 5 sz 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen mittags 119 Uhr, im hiesigen 16) der Friedrich Johann August Bath, geboren GEwilrorsitzenden der Ersatz⸗Kommission des Kreises ; am 28. September 1867 zu Alt⸗Negentin, zuletzt Greifswald über die der Anklage zu Grunde liegen—⸗

1I7) der Johann Carl Friedrich Asmus, geboren werden. Das Vermögen der Angeschuldigten ist zur kraftlos erklärt werden wird.

am J. Januar 1867 zu Alt ⸗Ungnade, zuletzt daselbst Deckung der sie möglicherweise treffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Höhe von je 300 18) der Knecht Friedrich Carl Christian Siewert, durch Beschluß der Strafkammer hierselbst vom geboren am 6. Juli 1867 zu Pamitz, zuletzt daselbst 12. September 1890 mit Beschlag belegt. Greifswald, den 4. Februar 1891. Königliche Staatsanwaltschaft.

wohnhaft,

wohnhaft,

19 der Wilhelm Johann Heinrich Edelstein, gen. Krüger, geboren am 25. Februar 1856 zu Greifswald, zuletzt daselbst wohnhaft,

20) der Schlächter Johann Carl Paul Fehlhaber,

63962

geboren am 15. Februar 1866 zu Koitenhagen, zuletzt Leopold Philipp Emil Eugen Gustine von Hanau,

daselbst wohnhaft,

2i) der Ferdindnd Christian Ernst Schumacher, wohnhaft in Hanau, wegen Vergehens gegen 8. eboren am J. Mär 1567 zu Bandelin, zuletzt da. Abf. 1 Ni. 1 Ste G. B. ist durch Beschluß der Lebens gersicherung drilten Strafkammer Königlichen Landgerichts dahier Die Inhaher

elbst wohnhaft,

Posen, den 7. Februar 1891.

653969 Aufgebot.

227) der Kommis Bernbard Georg Otto Alex, vom 3. Februar 1891, auf Grund der S5. 480. 325 dert, spätestens in dem auf den

geboren am 30. Mal ir ju Grehfswald, jules der Sircfprojeßordnung zur Deckung der den Ange 1891. Mittag 12 ; ö schuldigten möglicherweise treffenden böchsten Geld-

daselbst wohnhaft,

Königliches Amtsgericht.

; bat Sergeanten Karl Moehring zu Danzig die Summe von 1009 M K versichert, zahlbar bei rollendetem 85. Lebensjahre . 36) der Rudolf Bernhard Carl Wendt, gekoren oder bei etwa früher erfolgtem Tode des Ver= 10) der Karl Friedrich Albert Blunck, geboren am 10. Juni 1867 zu Greifswald, zuletzt daselbst sicherten, und hierüber dem Letzteren unter dem 35189 13. Mai 1885 die Police Nr. 13740 ausgestellt. Auf

Karl Moehring, jzpäter Cbauffeeaufseher zu Alt- Norageblen wird der Inhaber des angeblich am

gebäude, Wronker platz Nr. 2, Zimmer Nr. 18, an⸗ d : J n beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden den Thatsachen ausgestellte Erklärung verurtheilt und die Police vorzulegen, widrigenfa

Königliches Amtsgericht. Abtheilung LD.

r, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B.

zu Löbau in Westpreußen, Eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht, über 145 M 77 3

2) Aufgebote, Zustellungen Mitgliedergutbaben, ausgefertigt fr den Töpfer⸗

meister Ferdinand Huth in Löbau, ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf den Antrag desselben zum Zwecke der neuen Ausfertigung aufgeboten werden. Es wird daher der Inhaber des Buches

Der Pfandschein Nr. 2099 der Reichsbank ⸗Haupt⸗ aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Sep⸗ stelle Brom herg über die Verpfändung eines Neuen tember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem Westpreußischen 31 prozentigen Pfandbriefs im Be⸗ unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, anberaumten trage von 5000 n“ gegen ein dem Kaufmann J. Hey⸗ Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das

Darlehn von Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos

3600 S de dato Bromberg, den 27. Mai 1887, ist erklärt werden soll. verloren gegangen und soll auf Antrag des ꝛc. Hey mann Zwecks Kraftloserklärung aufgeboten werden. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 20. Oktober 63970) 1891, Vormittags, 11 Uhr, bei dem unter,⸗ Das angeblich verloren gegangene Sparkassen⸗ Eandgerichtsgebäude, Zimmer buch Nr. 8118 der hiesigen städt. Sparkaffe über

Löbau, den 5. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

ausgefertigt für Paul Winkler in

vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ Ei z 5 es Wi erer, f b n . . ; 33) der Hermann Albert Theodor Schmidt, ge, selben ö wind. f 9 Eichau, wird auf Antrag des Winkler hiermit auf⸗ ) der Seefahrer Heinrich Max Ladwig Koch, boren am 25. September 1867 zu Greifswald, zuletzt geboren am 22. Juli 1857 zu Wolgast, zuletzt da⸗ daselbst wohnhaft, ; r ; . 34) der Gustav Max Friedrich Schuhmacher, 8) der Matrose Heinrich Johann Max Wichert, geboren am 28. Mai 1867 zu Greifswald, zuletzt geboren am 7. Dezember 1867 zu Wolgast, zuletzt daselbst wohnbaft.

geboten. Der Inhaber des Buches wird auf⸗ gefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebots« termin den 24. September 1891, Vormittags 19 Uhr, bei uns anzumelden und das Buch vor⸗ , zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt Gegenseitigkeit wird Münsterberg, den 9. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht.

König.

9 Aufgebot. Auf den Antrag des Ziegler August Oehlert von

gestorben und j5. September 1890 aus der Wohnung des Antrag⸗

hat seine Ehefrau Minna Moehring, geb. Kuchen stellers gestoblenen Wechsels d. d. Baltruscheite müller, mit welcher er in Gütergemeinschaft gelebt 3 79. Sebruar 1895 über I60 M, . *.

minderjährigen 36. Juni 1890, ausgestellt von dem Antragsteller an

Kinder, Oscar und Frida, Geschwister Moehrin er Ordre, accerti ĩ z S

k ha laubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach er⸗ hinterlassen. ö saäwiftt Mohr, einen, drr ien , ,,,, 15) der Carl Friedrich Albert Wulf, geboren am reichtem militärpflichtigem Alter sich außerhalb des

19. August 1867 zu Gr. Kiesow, zuletzt daselbst Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen

gegen 5. 140 Str. G.⸗B.

Diefelben werden auf Freitag, deu 15. Mai

aus Baltruscheiten, auf der Rückseite mit einem mit

Die Wittwe Minna Moehring, jetzt in Graudenz August Dehlert unterschriebenen Verlängerungsver wohnhaft, hat nun, für sich und als Vormünderin men bis PY September 1890 96 J

r Angabe, daß aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel

die oben gedachte Police verloren gegangen sei, das spätestens im Aufgebotstermine den 26. Mai

!. 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ deshalb auf. zeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 5) anzumelden und

gefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗

1891, Vor erklärung desselben erfolgen wird.

Amtsgerichts? Heinrichswalde, den 30. September 1880. Königliches Amtsgericht.

lls letztere für

639753 Aufgebot.

Der Fabrikbesitzer W. Michalk in Deuben hat

das Aufgebot behufs Kraftloserklärung des vou

Albrecht Kludt in Dresden am 20. August 1890

ausgestellten, von C. H. Blasius in Reifland accep⸗

Der Kaufmann Israel' Nochem Blum zu Posen tirten, am 15. November 1830 fälligen, in Reifland bat daz Aufgebot der elf Pn;ömien⸗Rückgewäbrscheine zablbaren Wechsels über 100 6 beantragt. Der Nr. 56 674, 56 S765, 64 386, 72 435, S2 M25, 91 169, Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens . ibs 196, 111 2273 124 153, 137 7246. 148 358, sowie in, dem auf den 18. September 1891, Var In der Strafsache gegen den Karl Christian des 12ten und i3ten Praͤmien⸗Rücksewährscheines mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ ĩ vom 1. April 1889 resp. 1390 zu der Police Nr. richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte geboren zu Psorzbeim am 209. März 1867, ö 32339 der Victorig zu Berlin, allgemeine Ver anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen 140 sicherungẽ⸗Actien Gefellschaft, Abtheilung für die falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen über je 129 MÆ, beantragt. wird. der Urkunden werden aufgefor

Lengefeld i. Geb., den 4. Februar 1891. Königliches Amtsgericht. Tränkner.

6. Oktober.