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Wien, 17. Februar. Ober Baurath Hansen ist laut Meldung
; ĩ schwã z ür Girardi ge⸗ t ied äsidenten des Reichegerichta. Vorfitzenden dat dortige Publikum fich abgeschwächt bätte, Die für Sirardi ge dem Amte geschiedenen Präsidenten egerich . des *, F deere Abend geflorben.
fchriebene Rolle des Vogelbändlers singt bier Ale xan in der Terorpartie Siegmund Steiner zum ersten
lerischen Thätigkeit entsagen mußte. Sing ⸗ Akademie.
j . ö geß des Rei Der Perzoglichs Samir gr Graf Selen wb ee, freund lichem und innigem Vernehmen mit der Rechts anwaltschaft.
der Klein, wäbrend des Gbrengerichtsbofs für deutsche Rechts amwvãlte, Dr. Male wieder auf von Sim son in Berlin durch eine Abordnung die nachstehende
der Scene erscheint, nachdem er mehrere Wochen, durch einen känstlerisch ausgestattete Zuschrift überreichen lassen: bedaucrlicken Unfall an Zimmer und Bett gefeffelt, aller künst⸗
Excellens Ihr Entschluß. das bobe Amt niederzulegen, welchem Sie er kraftvoll und erfolgreich dorgestanden haben, bat uns Sicherheit ergeben baben, daß er während der Zeit von London ab⸗
London, 17. Februar. In der Untersuchung gegen Sadbdler foll fich rach einer Mittheilung des W T. B.
mit
Tief bewegt. Sie sind gemãß Ibrem Aussprucke bei der Eröffnung wesend war, in welcher mehrere der dem Jack the ripper zuge . der Ihnen Jgestellten Aufgabe nachgegangen in schriebenen Mordthaten verübt worden sind.
seinen zwesten populären Lieder Abend. Die klangvolle und kräftige In allen rl ; ; ; ! 9 ⸗ geschaftlichen, aber auch Baritonstimme läßt zugleich eine sorgfältige Ausbildung erkennen. Fier eh, ben wir bei hen zu jeder lt entgegenkommen des des an fi en 85 Marv's BPospirgks in echesizr
Die Deutlickkeit der Aussrrache gleicht der eines Eugen Gura, die ; 1 Fefanntlich als vollendet gilt. Das Bestrehen, oft das? volle Maß der Wohlwollen, eingeben de Theilnabme,
in allen persönlichen Angelegen⸗ New-⸗JYJork, 16 Februar. Gestern Nacht brannte ein Flũgel
wirfsame Forderung. Ibr Staat New⸗York nieder. Den hbeldenbaften Anstrengungen der Feuer · Vockild und Ihr Einfluß bat uns gestattet, im freudigen Zu wehr gelang es, Lie 250 Kranken und 19 Nonnen dem wüthenden
n, ,,, , iin wt Eitzen nn eelntten eil er zrfft. Gizmenk zu ente ißen. Fin Feuerweßzmann beuarte lehengesstlie. Fe tenden, beeinträchtigt mitunter die Wirkung des Vortrages, da dies sammenwirken mit den dichten ung als einen Theil der Körber ement jzu en 86 zebr wurde lebensgefährli ; mne, * * Besten *eling scaft zu fühlen, welche an böckster Stelle das Recht unseretz Volkes verletzt. Die Mutter Pierenyma, die Gründerin des Hospitals, nicht immer obne Anstrengung geschicht. Am Besten gelingt dem ,
Künstler der Ausdruck der Lieder feurigen und dramatisch belebten are tg en ten fenen, e, die, gemein fame
welcher unter Ihrem Vorsitze in feierte gerade zestern den fünfzigsten Jahrestags der Ablegung s Tkäfigkeit der Richter ihrer Gelübde als Nonne, und heute sollte der Tag festlich begangen
Mükalte. Dis beiden. Sr fradier⸗ n er,, und Anwälte zu einmästigem Wirken für das Ansehen und die werden.
Schumann wirkt ergreifend, während die
desselben Komponisten und Beim Möütterchen⸗ Breu dem Naturell des Sängers weniger entsprechen. neuen Sxielmannslieder von S Breu sind recht melodisch und sang⸗
Fiüblinganacht
von Simon Etre der Rechtsanwaltschaft, auf
daß sie dem Recht und der Ge⸗ Die rectigkeit diene und diefes Dienstes werth und würdig bleibe. , Herr Prãäsident! ö , dringenden An Rag Schlnß ber Rene n . ö ei orncertgeber gewidmete Cyklus verdient tritbe unserer Perzen, indem wir Ihnen jetzt; da Sie von uns ach Schlu er Redaktion eingegangene . ö. . . . sein e . Talent noch im Vortrage sbeiden, noch einmal den Ausdruch innigen Dankes und berzlicher
9. - Verehrung darbringen. ir werden nimmer vergessen, was die
Depeschen.
mebrerer Lieder von Gichberg, Tappert u. A. zur Geltung und erfreute 2 1 re,, Köln, 18. Februar. (W. T. B.) Ihre Majestät
sich einer sehr beifälligen Theilnahme von Seiten des zablreich er⸗ Hr. E. von
schienenen Publikums. Der beliebte Violinist
inrerung an Ihre Vergangenheit,
Erfolgen und Ruhm wenizer Menschen Leben gleichkommt, erbelle und
welcher an Arbeit und Thalen, an die Kaiserin Friedrich ist mit Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Margarethe auf der Reise nach London
i stützte das ie in jed ie bun n, NlIynars ki unterstützte das Concert durch die in jeder Beziehung ,, , al hie d fen, fer reien gl nenn
n. 5 iner Suite von Ries und einiger anderer — ipꝛi vollendete Ausführung einer Suit . ; Ercellen; jetzt und immerdar! Leipzig, den 1. Februar 18681.
Solostũcke.
Aus Paris, vom 15. Februar, berichtet man der Frkf. Ztg.“: Im Fondert amoureux feierte heute Lili Lehmann einen Der Oberst 3 D. Fedor Neuland, Sreßmeister der Großen noch größzeren Triumph als letzten Sonntag, indem sie mit ibrem gandesloge von Deutschland, if Gatten Kalisch zusammen das große Liebes duett aus Wagners
.
Die Rechtsanwälte bei dem Reichsgericht.
1 ; len. e X = . S8 Jabren gestorben. Die Trauerfeier für den Entschlafenen wird Tristan und Isolde' sang. Beide sangen beutsck. Selbst eine im Saale des Logengebãudes in der Oranienkusgerstraße mit allen
führt wurde.
t gestern früb hier im Alter von nabezu Paris,
junge Französin. Frl. Mangin, sang die kleine Partse der Brangäne maurerischen Ehren stattfinden. Seine letzte Ruhestatt erbält Oberst aus stellung
in deutscher Sprache, ihre Aus sprache war sogar Intonation. Frau Lehmann übertraf weit die
reiner als ibre Neuland auf dem Garnisonkirckhof in der Hasenhaide. ö 2 beiden früheren Isolden Lamoureux', Montalba und Roux; Kalisch dagegen war nur Die BVerbreiterun d 6G dtens
e, , eden, . e. * * ; g der Gertraudtensttr aße, der jn den sehr fein wiedergegebenen Partien dem früberen Triftan, dem Stroke Am Spirtel mar kt sowiz eines Theils Ker Breit en⸗
ausgesprochen
das Kunstgewer
des Bahnhofs und besichtigte sodann den Dom, woselbst Ihre Majestät von dem höheren Klerus empfangen und ge⸗
Später nahm Ihre Majestat das Museum und be⸗Museum in Augenschein.
18. Februar. (W. T. B.) Der „Figaro. hebt hervor, daß sich besonders die Maler Bouguereau und Detaitle für die Beschickung der Berliner Kunst⸗ Seitens der französischen Künstler g hätten. Auch der französische Bot⸗ schafter Herbette sei wärmstens für die Beschickung eingetreten. In Folge dessen konstituirte sich hier eine Jury,
let der. Wiener Sher angekörz den. Van rck überlegen, der Ste Zeh renst ra e ist der. N. . 3. zufolge von dem Ausschuß, welche alle nach Berlin zu sendenden Bilder prüfen wird.
die energischen Partien besser jur Geltung brachte.
Aus Benedig wird dem. B. T. geschrießen: Die Wiedertehe des Todes sages Richard Wagners, der bekanntlich bier vor acht Jahren im Palazzo Vendramin verschied, wurde
ein Foncert mit ausschließlichem Wagner ⸗ Programm auf dem Markus
Angelegenheit eingesetzt, einstimmig angenommen worden.
am Freitag . P ⸗
w , . * , . rann 2 Der Berliner Ruderverband trat gestern Abend im in wärdiger Weise gef iert; indem Nachmittags von der Sta tahel= Reftantant Stiehr in der Schõnckergerstraße zum ersten diesjährigen Rudertage zusammen. Außer den Verbans vereinen batten auch die
welchen die Stadtverordneten Versammlung zur Vorberathung diefer Etwa funfzig der bekanntesten Maler haben ihre Betheili⸗
nach dem Projekt des Mägistrat; gung an der Berliner Ausstellung zugesagt.
Brüssel,
rlare aufgefübrt wurde und am Abend eine musikalische Feier im Klubs S m , f, e. 466 a gestern Abend bi. 0 213 ; * r, nit ubs Spreebort, Unzine, lemania und Sturmvoge elegirte . Tices Marcello stattfard, bei welcher die bedeutendsten hiesigen Musiker rend? en Verf öbtte Pr;
mitwirkten. Auch wurde in einer Gedächtnißrede das Andenken des rere, beg gritss sichs vor idem auch mit der Frage der Ab altung und Gestaltung der diesjährigen Ruder Regatta, die am anstalten für 2. Augast auf der Ober ˖ Spree stattfinden soll. Die Festsetzung genauer Wettfahrtsbestimmungen bildete eine EnLlich wurde noch über die Ausd
großen Meisters geehrt.“
Mannigfaltiges.
Daß die Kinder des preußischen Königshauses mit die Mark Brandenburg beratben.
Waffe? aus dem Jordan getauft werden, ist ein in Berlin all⸗ gemein bekannte Tbatfache. Doc stößt diese Thatsache außerhalb Gleiwitz. Auf der Königin Luisengru be bat, wie der Berlins noch vielfach auf Zwesfel und Widerspruch. Ein solcher ver! Mgrb. 3. aus Gleimitz vom 37. . M. telegraphirt wird, eine
=
n weiteren Punkt der Tagesordnung.
Greote vom Klub Arcora Der sammlung ab,
18. Februar. (W. T. B) Dr. Carl Peters und Oscar Borchert wurden heute von dem König in Audienz empfangen, die fast eine Stunde währte.
Der „Brüsseler Bund“ der Arbeiterpartei hielt eine bis noch Mitternacht währende Ver⸗ in welcher 57 Vereine vertreten waren. Es wurde beschlossen, einen allgemeinen Strike zu ver⸗ f den Fall, daß die Kammer die Ver⸗ fassungs-Revision ablehnen sollte. Außerdem erörterte die Versammlung die Propaganda in der Armee. Der
eknung des Verbandszebiets auf Generalrath der Arbeiterpartei wurde beauftragt, eine
in allen Werkstätten von Brüssel und der Umgegend zu ver⸗ breitende Kundgebung für den Generalstrike zu verfassen. Serajewo, 18. Februar. (W. T. B.) Gestern Nach⸗
Inlaßte die Redaktisn des . Dpvelner Wochenblattes fich um Aus. Syriosfon von Srubengasen stattgefunden. So weit bekannt, mittag wurde in Traonik ein eftiger Erdstoß von kFanff an den Konststorial⸗RKätß Dr. Drvander, der die Taufe des jüngsten . ,,, ö ‚— heit is .
Prinzen, des Prinzen Joachim volliog, n wenden, der denn auch be⸗ letzt worden. Unker Tage berrscht ein mächtiger Brand. renn illig die Antwort gab, ‚daß die Taufen im Königlichen Hause ö! e bertsch thtig 2
Schloßapolbeke aufbewahrt wird.“
.
aufgefpart und dorthin zurückgeliefert worden.
,
n Auch von der jetzt vollzogenen Taufe des Prinzen Joachim ist das übrig gebliebene Wasser sorgfältia
— Bra B*
—— —
Die bei dem Reichsgericht zug Llaffenen Rechtsanwälte errichtet werden moöͤze.
baben, wie die „Nat. Ztg. berichtet, dem am 1. Februar 1881 aus
11 1
Wetterbericht vom 15 Februar, orgens 8 Uhr.
1
3
Bar. auf 0 6r u. d. Meeressp. red. in Millim
Stationen.
in o Celsius
Temperatur
Mullaghmore Vberdeen . Cbhristiansund Coyenhagen. Stockholm. randa.
t. Petersb. Moskau...
G SGG d gs
2 wolkenlos WSW 4 wolki NW 1 bede NO 1 wolkenlos
— — — — — 2— — — — — — — 0 — —
O — O Q O O OM
3 heiter still Dunst 1Nebel
ylt 2 Nebel
— 61 ö. winemũnde Neufahrwasser Memel
W — 2 — 2 — = = *
I beiter 2 wolkenlos ĩ bedeckt 3 Nebel 1 bedect 1 Nebel bedeckt 3z bedeckt 3 wolkig 2 bedeckt z heiter heiter O o wolkenlos
Unebersicht der Witterung.
Das barometrische Maximum über West · Europa bat in der Kanalgegend eine Höbe von 780 mm er- reicht, Deyreffionen liegen über Nord Skandinavien und Sẽdost. Guropa. Bei schwacher nor dwestlicher bis nordöstlicher Laftströmung ist das Wetter in Deutschland trübe und rielfach neblig, im Osten sfälter, im Westen meist etwas wärmer, Nennens ; wertke Riederscläge werden nicht gemeldet. Süd⸗ und Oft⸗Deutschland baben leichten Frost, Im In⸗ nern Rußlands berischt wieder strenge Kälte.
Deut sche Seewarte.
. Theater⸗Anzeigen.
Königliche Schauspiele. Donnerstag: Opern- baus. 12. Vorstellung. Hiarne. Große Oper in L Aten and einem Vorspiel von Ingeborg von Bronsart. Text von Hans von Bronsart und Friedrich Bodenstedt. Ballet von G. Sraeb. In
— — — — — — — — Oo ee Q — O - O — 0
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1— — — — — — = 2—
— — — — — — 82
2 8 82
Scene gesetzt vom Ober Regisfeur Tetzlaff. Dirigent: Fapellmeister Sucher. Anfang 7 Ubr.
Schaufpielbaus. 48. Vorstellung. Der neue Herr. Schauspiel in 7 Vorgängen von Ernst von Wildenbruch. In Scene gesetzt vom Ober · Regisseur Rar Grube. Anfang 7 Übr. ;
Freitag: Dpernhaus. 43. Vorstellung. Die luftigen Weiber von Windsor. Komisch⸗ phbantastische Oper in 3 Akten von O. Nicolai. Tert von 2 S. von Mosenthal, nach Sbake= speare' s glei namigem Lustspiel. Tanz von Hoguet. Anfang 74. Uhr. .
Schauspielßaus. 49. Vorstellung. Neu einstudirt: Roderich Heller. Lustspiei in Aufzügen von Franz ron Schönthan. Anfang ? Uhr.
Zeutsches Theater. Donnerstag: Ehrbare Mädchen. Vorher: Ehrenschulden.
Freilag: Die Kinder der Excellenz. —ͤ
Sonnabend: Des Meeres und der Liebe Wellen. ;
Die nächste Aufführung von Fanft 1. Theil findet am Montag statt.
Verliner Theater. Donnerstag: Ein Freund
der Frauen. ; Freitag: 24. Abonnements ˖ Vorstellung. Gold⸗
fische. . Sonnabend: Ein Freund der Frauen.
Tessing-Thrater. Donnerstag: Zum 1. Male: Das Gnadenbrod. Drama in 2 Akten von Iwan Turgenjem. Deutsich von Eugen Zabel. Hierauf: Zum 1. Male; Fortuna. Schauspiel in 3 Akten von Hermann Faber. .
Freitag: Hedda Gabler. Schauspiel in 4 Akten von Henrik Ibsen. .
Sonnaberd: Das Gnadenbrod. Hierauf: Fortuna.
Yictoria- Theater. Dennerstag: Zum 81. Male: Die sieben Raben. Romantisches Zaubermãrchen jn 5 Akten von Emil Pohl. Musik von G. Lehn bardt. Balletcompositionen des 3. Altes von C. A. Raida. Ballets unter Leitung des Balletmeisters F. Sererini. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur W. Dock. Anfang 71 Ubr.
Wallner Theater. Donnerstag: Zum 15. Male: Mi elvett. Vandeville in 3. Akten von ö 2 Deutsch von Richard Genée. Musik von E. Audran, Anfang 74 Ubr.
Freitag und folg. Tage: Miß Helyett.
Friedrich Wilhelmstãdtisches Theater. TDonnerstag: Mit neuer Ausftattung: Zum 20
dee nsseiguer Porzelia. PDant. Balz in j Akt ne5st einem Vorspiel ron Golinelli. Musik
Derkrsl für des Kaisers Wi e. Platz finden soll, beschäftigt die G
kier der Wunsch Ausdruck, daß dasselhe ; ; Punkt des Siebengebirges — im Mittelpunkt der Rheinprorinz —
and fechs Maurer schwer ver, Rordöst nach Südwest verspürt, welcher Sekunden dauerte.
Cettinje, 18. Februar. (W. T. B) Die tür kische
i f e i th ö , Regierung hat zwei Bataillone Truppen entsandt, um , , Köln. Die Frage, ne däs von der Rbeinpraxinz zu erricktende die fern ren, welche einen Einfall in Montenegro ge⸗ lbslm? s J. Rajestät keinen macht haben, zu zerftreuen und die Ruhe an der Grenze
sbe an einem noch zu bestimmenden
von Helmesberger jun. Dirigent: Kaxellmeister Wolfheim. Ballet Arrangement von der Ballet meisterin Frl. Lile und Hrn. L. Gundlach. Hierauf: Pariser Leben. Komische Operette in Bildern nach dem Französischen des Meilhac und Halery von Carl Treumann. Musil von Jacques Bffenbach. Regie: Hr. Binder. Dirigent: Hr. Ravellmeister Federmann. Anfang 7 Uhr.
Freitag: Zum 1. Male: Der Vogelhändler. Operette in 3 Akten von Held und West. Musik von C. Zeller.
Residenz - Theater. Direktion: Sigmund Lauten · burg. Donnerstag: Zum 41. Male; Der selige Tou pinel (Fenn Foüpinel). Schwank in 3 Akten von Alexandre Biffon. Deutsch von Gustav von Moser. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorber jzum 41. Male: Friquette. Schwank in At von Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 73 Uhr
Freitag: Der selige Tonpinel. Vorher: Friquette.
elle Alliance · Theater. Donnerstag: Ensemble⸗ Gaftspiel von Mitgliedern des Wallner ⸗ Theaters Jum 58. Male: Pension Schöller. Posse in JZ Atten nach einer W. Jacoby'schen Idee von Carl Laufs. Anfang 71 Ubr.
Freitag und folg. Tage: Pension Schöller.
Adolph Ernst-Thrater. Donnerstag: Zum 6. Male: Adam und Eva. Gesangeposse in 4 Akten von Eduard Jacobson und Leopold Ely, Couplets von Jacobson und Guftab Görß. Musik
von Adolph Ferron. Anfang 71 Ubr.
Thomas- Theater. Alte Jakobstraße 30.
Donnerstag: Zum 17. Male; Der Registrator auf Reisen. Posse mit GSesang von A. X Arronge, G. von Moser und G. Steffens. Mustk von Bial. In Scene gesetzt von A. Kurz. Die neuen Couplets von Alfred Bender. Cäsar Wichtig: Emil Thomas. Anfang 74 Uhr.
Freitag und folgende Tage: Der Regiftrator auf Reisen.
Concert⸗Anzeigen.
Concert Jaus. Donnerstag: Carl Meyder ; Concert. Gesellschafts ˖ Abend.
Sing - Akademie. Donnerstag, Abends 8 Ubr: Concert von Anna Voges und Gustav Lazarus, unt. gütiger Mitwirkung der Herren W. Berger (Klav) und C. Prill (Viol).
emüther lebbaft. Allgemein findet wieder herzustellen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten . Beilage)
Philharmonie. Donnerstag, Abends 76 Ubr: II. Concert von Pablo de Sarasate, unter Mit⸗ wirkanz der Klavfervirtuofin Mme. Berthbe Marg, fowte des Pbilbarmonischen Orchesters (Dirig.
F. Kogel).
rania, Anztalt für volketbümlicke Naturkunde.
Am Landes. Ausstellungs · Park Cebrter Bahnhof). SYesffnet von 12 = 11 Ukbr. Täglich Vorftellung im k Theater. Näberes die Anschlag⸗ zettel.
ᷣ ᷣ · ·ᷣ—¶ꝛ .
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Käthe Volger mit Hrn. Ritter
gutsbesitzer Skar Perkuhn (Kipitten — auf Kim bangen. — Frl. Luise von Loßberg mit Hrn. Lien. Wilbelm von Zantbier (Ottoromo— Zällichau). — Srl. Olga Schöttler mit Hrn. Ser Tieuf. Alfred Schöne (Leipzig). — Frl. Harie Sobr mit Hin. Ernst Bergmann (Danzig) — Frl. Matbilde Koblbaus mit Hrn. Georg Kultze Hameln).
Verebellcht: Hr. Paster Ludwig Mirow mit
Frl. Margaretbe Römisch (Dresden). — Hr. 1 Alb. Pelleus mit Frl. Marie Holste elle).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rechtsanwalt
Nieswandt (Brauns berg). — Dry. Dr. Kaiser Heidelberg) — Hrn. Dr. phil. Fried. Brachmann
(üältonch. — Hrn. Kreisbaumeister Jeglinẽ k
(Bunzlau). — Hrn. Gvmnastallehrer M. Schaefer (Berlin). = Eine Tochter: Hrn. Lient. Georg von Treskow (Wutschdorf). — Hrn. Rechtsanwalt
FRammer (Kosel) — Hrn. Lieut. Hjalmar von
Kahlden (Grauden).
Gestorben: Hr. Hütten Direktor a. D. Ferd. Kratz
(Hannover. — Amalie Freifrau von Sabn. geb. Gräfin Keyserling (Mentone):. — Hr. Königl. Regierungs / Rath Rob. Kramm (Posen). — Hr. Lient,. a. D. Robert Frbr. von Massenbach (Rastenburg)ẽꝭ — Hr. Hr, phil. Louis Müller (Berlin) — Frau Oberförster Karoline Lorg, geb. Buachsieb (Diersdorf). — Ox. Ober · Landesgerichts · Referendar Karl Maizier (Danzig). — Hr. Rentier Karl Fiebn (Kiel). — Frl. Frieda von dem Borne (Kũstrin).
Berlin:
Redacteur: Dr. H. Klee, Direktor.
Verlag der Exvedition (Scho ly.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag gz⸗
Anstalt, Berlin S., Wilhelmstraße Nr. 32. Sieben Beilagen leinschließlich Börsen · Beilage),
AM 43.
n ᷣ—VᷣV—Qu&,,,,„!
ffiziere, Por B rderungen und Berlin, 14. Februar. der 43. Irf. Brig., mit der Oberst und Commandeur des Aà la suite dieses Regts., v Bismarck Obe Inf. Regts. Prinz Louis Ferdin Nr. 27, unter Beförderung zum 3. Garde⸗Regts. 3. J. Chef vom Inf. Regt. d Dierstleistung Generalstabes. v. Wulf 1. April d. J. f kommandirt. Paschen, Ser. etatsmäß. Sec. Lt. in das H Conradi, Pr Lt. vom Inf. (8. Brandenburg.) in Weißenfels, Köhn v. ᷣ Carl von Preußen (2. Brandenburg ] Nr. 12, als
Verfügung des Brunke, Lazarett Verwalt. Insp. zu Dt. Exlau, der Ober ⸗Lazareth-Infpektorstelle nach Damig, Gedicke, Laʒzareth⸗ Insp. zu Straßburg i. E., nach Tt. Exlau, — versetzt.
22. Januar. s Inspektoren bejw zu Saarbrücken, Schwerin und Aachen Verwalt. Inspektoren ernannt.
31. Januar. Intend. F. Armee ⸗Co VI. Armee⸗Corps versetzt.
Fön glich Bayerische Armee.
Ablgrimm,
Wallis, Intend, S zum IJ. April 189
unter
zum Comp. Pechmann,
I2. Inf. Regt. Prinz Arnulf, Comp. Chef im 3. unter Versetzung in inter Fommandi nrg
Hauptmann
Majors ohne Pater
Inf. Regts. Kaiser Franz Jo Hauptm. und Tomp. Chef vom 14. Inf. Regt. Herzog f Hauptmanns stelle im zu über: hl. Majors
örste 15. Inf. Regt. König Albert von Sachsen, — obne Patent, Killinger, Rittm. à la suite des 1. Cbev. Regts.
̃ au tpho eus, Rittm.
Kaiser Alexander Nifolaje⸗
a Ua snite des 5. Cher. Regts.
Bret ⸗Nuc eur
Wrede, Steppes,
— befördert.
Lautenba im 5. Inf.
Kreitmair,
v. Spreti, Pr. Lt.
Per sonalveränderungen.
gtöniglich Preußische Armee.
tepee Fãbnriche ꝛc. Verfetzungen. Im aktiven Heere. Seyfried, Sen. Major und Commandeur Führung der 18. Div., v. Goßler, 3. Garde ⸗Regts. z. F. unter Stellung mit der Fübrung der 13. Inf. Brig., — rst Tf. und etatsmãß. Stabsoffij. des and von Preußen (2. Magd Obersten, zum Commandeur des Donat, Hauptm. und Comp. von Grolman (1. Posen) Nr. 18, auf sechs ü dem Neben ⸗ Etat des Sroßen fen, Sec. Lt. vom Garde ⸗Kür. Regt. vom n Jabr zur Gesandtschaft in Washington, — Tt. vom Inf. Regt. Nr. 131, als außer⸗ olstein. Feld Art. Regt. Nr. 24 versetzt. Regt. Prin; Friedrich Carl von Preußen Nr. 6 als Comp. Offinier zur Un
che rff, Gen Lt. und Commandeur ches als Gen. der
23:3
Zirbes, Lazareth⸗ zu Lajareth⸗
Ernrer
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Chef im 2. Fuß ⸗Art. Regt., — ernannt.
nite des 3. rt zur Dienstleistung Regiment, — ernannt. und Comp. Chef im v. Langen mantel, Hauptm. und Regt. Prinz Karl von Baptrn, Verhältniß à la snite ißrer Trurvpentheile und na dortselbst, Oesterrei if. Regts. Prinz Leopold, — zu überjäbl. Hauptm. im Stabe des 1. Vogl, Hauptm. im Stabe des
Oesterrei ** von Desterreiz,
.
6 —
zum Überzähligen Major obne
ö . stabe, zum über⸗
T 84 * Großherzog
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Regt. Herzog Karl
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Maunz,
Lavriz, Major und orn, Frhr. v. Lupin, eld⸗ Art. Regt. Prinz⸗
er, Hauptmann und Comp. ;
Wilbelm König von Preußen, * r . Regiment Großberjzog von Hessen, kommandirt zum Topographischen Bureau des Generalstabes, Graf im 7. Inf. Regt. Kronprinz, — ein Patent
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 18. Februar
ibrer Charge verlieben. Könitz, Oberst und Commandeur des 2. Ulan. Regts König, unter Stellung à la suite dieses Truppen⸗ ils, zum Commandeur der 2. Kav. Brig., Frhr. v. Seerried auf Buttenheim, Major, bisher à la snite des 1. Cher. Regts. Kaiser Alexander von Rußland und Referent im Kriegs · Ministerium, zum Commandeur des 2. Ulan. Regts. König, Frhr. v. Bonnet zu Meautry, Ritim. und Escadr. Cbef im 1. Schweren Reiter. Regt. Prinz Karl von Baypern, unter Stellung à la suite Lieses ] . efer⸗ im Kriegs Ministerium, v. Reitzenstein, Pr Lt. im 1. Schweren Reiter ⸗Regt. Prinz Karl zum Rittm. ohne Patent,
Ernennungen,
Tr uppentbeils,
unter Beförderung Escadr. Chef in diesem Regt. — ernannt.
Graf v. Fugger ⸗Babenhausen, - SG., mit der Uniform des Graf v. Prevsing-Lichtenegg Moos, Rittm, a, Uniform des 1. Schweren Reiter ⸗Regts. Prinz Karl von Bayern, D., mit der Uniform des
burg) ron Bazenn,
8. Februar. à 12 suite f.
Rittmeister 4. Chevy. Regts. König, D., mit der
Graf v. Arco⸗Vallev, 4. Cher. Regts. König, — Beide unter Verleihung eines ihrer bisherigen Charge, —sämmtlich unter Cbarakeris . als Graf v. Schönborn Wie sent beid, Pr. Lt. à la suite f. E., unter Verleihung des Charakters als Rittm. der Flügel ˖ Adjutanten, — zu den v. Oelhafen, Regt. König, Frhr. Ee cadron · Cbef
teroff. Schule vom Gren. Regt. Prinz Comp. Offizier zur Speck v. Sternbura, Sec. Lt. vom Garde ˖ Schützen Bat., als Assist. zur Jaf. — kommandirt. Abfchiedsbewilligangen. Im aktiven Heere. Berlin, 12. Februar. Prin; Radziwill, Pr. Lt. vom Regt. du Cor ps, der Abschied bewilligt. GSerlin, 14. Februar. S der 18. Dis, in Genehmigung seines Abschie ds gesu Inf. mit Pension zur Disp. gestellt. Beamte der Militär -Verwaltung. Kriegs ⸗ Ministeriums.
. 3
ffizieren à la suite der Armee Rittm. und Ezcadr. Czef im 2. Ulan. Schack auf Schönfeld, König, — ju überzäbligen
Schießschule, * r. Rittmeister à
Bonnet zu suite des 1. Sckweren Reiter ⸗ Regiments Prin; Karl von Bayern und Referent im Kriegs⸗Ministerium, zum Major, Cronnenbold, Escadr. Chef im 1. Ulan. Regt. Kaiser Wilhelm II. zum überzäbl. Major, Wykradt⸗Isnd, Rittm. à la suite der Armee, dieser unter Er⸗ theilung der Erlaubniß zum Tragen der Uniform der Flügel- A* jutanten,
3 la snite des 1. Chev. Regts. Adjutant beim General⸗Kommando
der Gardes
König von Preußen,
Kalser Alexander von Rußland u 1 Januar. 1 Armee⸗Corps, 1
ur Wabrneb nung im Stabe des Inf. Regts. Prinz Leopold, ü Stabe des 15. Inf. Regts. achsen, . SLangenmantel, Major à la suite des Bayern und kommandirt zur Dienst⸗ Pechmann, Major à la suite des und kommandirt zur Dienstleistung
6 —
1891.
Dr. Krause, Schm idt⸗-Elberfeld und Wöllmer) beantragen, daß diese Bestimmungen auf Verlangen des Reichstages wieder außer Kraft gesetzt werden sollen.
Referent Abg. Hitze bittet, in der Voraussetzung, daß der Bundesrath von seiner Befugniß stets nur einen sach— gemäßen Gebrauch machen werde, die beiden Anträge, welche die Kommission bereits abgelehnt habe, auch im Plenum ab⸗ zulehnen.
Abg Ulrich: Der Kommissionsantrag enthalte sehr weitgehende Bejugnisse für den Bundesrath, die sich für die Lage der Arbeiter höchst bedenklich gestalten müßten. Die Saisonarbeit drücke das Kleingewerbe ohnebin herab und mache es den Grossisten dienstbar, obne daß diese direkt als Fabrikanten aufträten. Der Niedergang der Portemonnaie · Industrie sei ein Beweis davon; bier, wie in manchen anderen Industrien, würden eigentlich das ganze Jabr hindurch Saison-⸗ artikel fabrizirt, und die kleinen Leute, die ohne Kapital arbeiteten, könnten den Änfrcüchen nach neuen Mußtern picht mebr genügen. Ein kürzlich ersckienener Artikel in der Zeitschrist für Portemonnaie⸗ Leder· und Galanteriewaaren schildere deutlich, wie die kleinen Fabrikanten sckließlich die Lobnarbeiter der Grossisten würden und die Verminderung ibres Gewinnes weiter auf ibre Arbeiter abwälzen müßten. Die Menge der Ausnahmebestimmungen in diesem Gesetz mache es an sich schon unübersichtlich; die bier statuirte Ausnahme aber sei abgeseben davon auch an und für sich sebr schädlich. Die Zabl der Industrien, die als Saisonindustrien angesehen werden könnten, fei fehr groß, um so bedenklicher sei der Kommissionsantrag. Der Antrag seiner Partei könnte ja für die Uebergangszeit bedenklich erscheinen, aber bald werde man sich an die neuen Verbältnisse gewöhnen, und die Arbeitsvausen in der schlechten Saison sowie die über mäßige Arbeit in der Geschäftssaison würden aufkören. Nehme man den Kommifsionsantrag an, so würden sebr viele Unternebmer durch beigebrachte Gutachten beim Bundesrath die Ueberzeugung hervor⸗ rufen, daß ihre Industrie Saisonartikel produzire, die Ausnahme bestimmungen würden auf sie angewandt und die Arbeiter um die Sonntagsruhe gebracht werden, die ibnen das Gesetz gewähren wolle. Deshalb empfeble er den Antrag Bebel zur Annahme, . Gutfleifch: Der Begriff Saisenarbeiter umfasse Hunderttausende von Arkeitern, das rechffertige jedoch noch nicht die Beseitigung dieses Begriffes. Aber bei diesem Sesetz, welches so diele Reueintichtungen treffe, müsse man mit der größten Borsicht ver-
— * Q — — 00 —
2 — .
*
Oberbayern, von Mittelfranken,
*
bei der Gend. Comp. von der Gend. Comp.
GG 2 * *
Im aktiven Heere. der, Pr. Lt. des 6. Cher. Regts. Großfürst Konftantin unter Verleihung mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform der A
chieds bewilligungen.
Charakters als Rittm,
. — 1 5d —
und Comp. Chef im Vers g in das r an der Kriegẽ⸗
von
Major à la suite des irektor der Geschützgießerei und Geschoßfabrik, mit Pension zum Tragen der Uniform der Abschied bewilligt. Frhr. v. Reu beck, Oberst a. D, der Charakter ? Gen. Major und
Schuster,
it Erlaubn: 5 Februar. als Gen. Major verliehen. Commandenr der 2. Kar. Brig, in Genehmigung seines Abschieds⸗ gefuches, anter Verleihung des Charakters als Gen. Lt. mit dem mit Pension zur Disp. gestellt. Dr. Æ õl ich Stabs⸗ Dr. Bürger, S mit der Wirksamnkeit vom 1 Jlensee (Kissingen), Fischer (Würzburg) Unterärzte der Res., zu Assist. Aerzten 2. Kl. Durch Verfügung des Kriegs⸗Ministeriums. h vom Eisenbahn⸗Bat, im 16. Inf. König Alfons von Spanien, Dr. Barthelm es, einjährig⸗freiwilliger Arit vom 2. Ulan. Rent König im 18. Inf. Regt. Priaz Ludwig Ferdinand, Hubbauer, einjäbrig freiwilliger Arzt im 11. Inf. Regt. von der — zu Unterärjten ernannt und mit Wahrnehmung vakanter Assist. Arztstellen beauftragt. Beamte der Militär⸗Verwaltung. ; Intend. Rath von 11 e Corps, als Vorstand zur Jatend. der 4 Dir., Stahl, Sekretãr, Rechnungs⸗Rath von der Intend. der 4. Div., zur Intend. II. Armer - Corps, Gmeiner, Kassen⸗Afsist. von der Gen. ö kasse, zur Zahlungsstelle 1 ĩ Kassen ⸗Assist. bei der Zahlungsstelle 1I. Armee ⸗ Corps, Renetzeder, Milit. Anwärter. Zahlmstr. Aspir. ; zum Kassen⸗Assist. bei der dem Range vor ss
Prädikat „ Excellenz“,
Im Sanitats⸗ Corps. und Bats. Arzt vom 2. Jäg Bats. Arist vom 19. Inf. R egenseitig versetzt.
— Beide cher, 3 ,,
5 freiwilliger Ehrens⸗
Armee⸗Corps, — versetzt
halter befördert. g Prinz Ludwig, Zablungsstelle II. Armee Corps mit Ässist. Niederer der Gen. Militäkasse ergannt.
J Reuter (Ludwigshafen), Unter ⸗Avpotheker in der Res. zum Ober ⸗Apotheker befördert.
dem Kassen⸗
7. Februar.
Deutscher Reichstag. 68. Sitzung vom 17. Februar, 1 Uhr.
. . Bundesraths: Staats sekretãr Dr. von Boetticher und der Staats-Minister Freigerc von Ber lep] ch. Die zweite Berathung des Arbeiterschutz gesetzes wird fortgesetzt . . 105d statuirt die Befugniß des Bundesraths, für bestimmte Gewerbe, insbesondere für Betriebe, in denen Arbeiten vorkommen, welche ihrer Natur nach eine Unter⸗ —ĩ einen Aufschub nicht gestatten, sowie sogenannte Saisonbetriebe und solche Betriebe, welche in ge⸗ wissen 3 zes Jahres zu einer außerordentlich verstärkten Thätigkeit genöthigt sind, Aus nahmen von den in §. 1056 vorgeschriebenen Bestimmungen über die Sonntagsruhe zuzulassen.
Abg. Bebel beantragt,
Am Tische
brechung oder
wissen Zeiten des Jahres
. el igt, diese Befugniß auf die erstere Kategorie, auf die Betriebe, welche Aufschub oder Unter⸗ brechung nicht gestatten,
Der zweite Absatz des 8 schreibt in Uebereinstimmung mit der Regierung daß die Regelung der hier in Frage kommende Arbeiten und Arbeitsbedingungen für alle Betri Art gleichmäßig zu erfolgen hat. treffenden, vom B das „Reichsgesetzblatt“ seinem nächsten Zusammen
zu beschränken.
160654 der Kommissionsbeschlüsse svorlage vor, n gestatteten ebe derselben Nach Absatz 3 sollen die be⸗ en Bestimmungen durch veröffentlicht und dem Reichstage bei tritt zur Kenntnißnahme vorgelegt
undesrath getroffer
isinnigen und
fahren. Ohne ein Ausgabmerecht des Bundesraths werde man nicht auskommen, aber es müsse konstitutionell geregelt werden, und seine Partei beantrage desbalb, daß die Ausnabmen außer Kraft zu setzen seien, wenn der Reichstag es verlange. Pian sags, der Bundes⸗ rath könne das Bedürfriß besser beurtbeilen als der Reickstag Das be streite er Redner) nicht, aber deswegen gebe er ihm die erste Stelle und. wolle die Ausnahmen nickt durch förmliche Gesetz bestimmt sen. Uebrigens jeien doch auch im Reichstage schließlich Sach⸗ xerständige genug. Fernen, meine man, die Sicherbeit der Inzustrie ie leiden, wenn die Arsnabhmen des Bundesraths durch Reichs tagsbeschluß außer Kraft gesetzt werden könnten, aber bei der Bundes⸗ rathsbefugni5 allein sei doch die Industrie schlieslich auch nicht ficherer.! Was der Bundesrath Feute bestimmi habe, könne er morgen außer Kraft setzen. Und da in den Ss 16 und 139 dieses Sesetzes der Reichstag schen äbnliche Befugnisse, wie seine Partei sie ihm hier geben wolle, besitze und diese Einrichtung sich wohl bewährt babe, fo sehe er nicht ein, warum diese schon in Uebung f diesen werden solle.
zur übermäßigen V der Bundesrath die Ausnahmebestimmung nur, wenn es eintreten lassen werde, und ein gewisses Maß ron Vor— dabei durchaus nicht schaden. Mit dem Moment, wo
Vorlage Gesetz werde, werde der Bundesrath ohnehin erkennen,
wie schwere Pflichten es ihm auferlege. Abg. Dr. Hartmann: Es sei unmöglich., das Gewerbeleben in solche Schablonen zu pressen, wie es der Antrag Bebel wolle; die Berücksichtigung der Campagne und Saisoninzustrien könne nicht ausgeschlossen werden. ie Ausfü Abg. Ulrich möchten zutt fend sein, aber man dürfe doch kas Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Biele Industrien seien nicht von der Laune des Publikums oder von Mißbräuchen Handelsstande u. s. w. abhängig, sondern. von, der Jahreszeit, von Saat und Ernte u. dal. Sogar die Fabrikation känstlicher Blumen sei ein Saisongewerbe. Der Abg. Dr. Sutfleisch habe vom ionellen Standpunkt aus ganz Recht, die Materie geböre in das Gebiet der Gesetzgebung, gleich⸗ wohl schienen ihm (em Rerner) die Gründe für die alleinige Hard- babung der Ausnabmebefugniß durch den Bundesrath zu überwiegen. Sei er auf die nachträgliche Genebmigun es Reichstages angewiesen, so werde er allzu zurüc haltend sein. nun aber eine Verord⸗ nung erlassen, die beibeiligte Industrie sich darauf eingerichtet, so wäre eine Ablehnung durch den Reichstag für den Bundegrath Pein, lich und für die betreffende Industrie schädlich. Der Bundesrath werde feine Befugniß gewissenhaft und sachkundig ausüben, und es lägen auch bereits Präzedenzfälle vor in Deutschland, wie in anderen Landern. In Desterreich, wo ig so Manches bezüglich der Arbeiterschutz⸗ gesetzg'bung auf dem Papier stebe, gebe es eine Verordnungsgewalt der Regierung obne die Genehmigung des Reichstages. Aehnlich liege die Sache bel den Einzelstaaten, die überhaupt eine sebr gute Sonn ⸗ tagsgesetzgebung bätten. obgleich es bier Mode werde, das Vor⸗ bandenfein des Sonntagsschutzes in Deutschland ganz abzulcugnen. Bringe man auch beute zum ersten Male ein einbeitliches Prinziv in die Behandlung dieser Materie, indem man sie nicht mehr ein feitig nach dem Prinziv der Sonntagsheiligung oder Sonntags ruhe betrachte, so babe man sich doch auch schon früber damit beschäftigt. In dem 1888 in dritter Lesung erledigten Entwurf finde sich eine der vorliegenden Wort für Wort gleichende Bestimmung; eine nachträg⸗ liche Genehmigung des Reichstages sei damals nicht verlangt. Man 9. desbalb auch beute den Antrag Gutfleisch ablehnen. (Beifall rechts.
Abg. Dr. Baum bach: Er bitte dringend, den Antrag Gut⸗ fleisc anzunebmen. Der frübere Arbeiterschutzentwurf habe dem Bundesrath die Ausnahmebefugniß durchaus nicht à discretion geben sollen, da feine Partei eine Revision des Gesetzentwurfes noch durch⸗ aus für nothwendig gebalten babe Sie habe sür das Gesetz gestimmt, das gewiffermaßen nur eine verstärkte Resolution, eine dringende Auf⸗ forderung an die Regierung habe sein sollen, aus ihrer Zäarückbaltung berau zutrecten. Der Abg. Dr. Hartmann habe die Anträge seiner (des Redners) Partei nicht richtig aufgefaßt, wenn er meine, es kandle fich kur um eine nachträgliche Genebmigung des Reichs- tages. Dieser solle vielmehr das Recht haben, eine Ausnahme best mmung des Bundesraths wieder außer Kraft zu setzen. Es sei auch eine Verordnung des Nahrungẽmittelgesetzes wieder außer Kraft gesetzt worden, und zwar zum Segen der Industrie; auch bier würde der Reichs tag von seiner Befugniß einen guten Gebrauch machen. Außerdem babe die Frage für die Volksvertretung die größte konstitutionelle Bedeutung, auch wenn von der Bedingung nicht oft Gebrauch gemacht werde. Die Zweckmäßigkeits gründe seien auch nicht so schwerwiegend, daß der Reichstag auf ein ibm zustebendes Recht verzichten sollte. Die gesetzgeberische Kontrolle des Reichstages müffe gewahrt bleiben, und die Arbeiterschutzgesetzgebung sei nicht
Die Kommissionsmitglieder aus der fre
Volkepartei (Abgg. Dr. Gutfleisch, Hähnle, Dr. Hirsch,
der Ort für ein Vertrauens votum an den Bundesrath. Desterreich
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