.
68029 Aufgebot.
Der Kammergerichts Referendar Wilhelm Henrici zu Berlin hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Krotoschin Nr. 2382/2623 auf den Namen des Fräuleins Helene Wittig zu Berlin und über 483 MÆ 16 3 lautend, mit der Angabe, daß es ihm verloren gegangen sei, be— antragt.
Der unbekannte Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, seine Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine am 25. September 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge—⸗ richte, Zimmer Nr. 25, anzumelden, und das ge⸗ dachte Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
rotoschin, den 25. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
68025 Aufgebot. .
Der Arbeiter Wilhelm Ohms zu Greoesmühlen hat das Aufgebot des auf seinen Namen von der Vereinsbank, eingetragenen Genossenschaft mit un beschränkter Haftpflicht, daselbst unterm 3. Februar 1895 über ein Spardarlehen von ein und dreißig Mark ausgestellten Einlagebuchs Nr. 1014 A zulãssig beantragt. Ver Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 23. September 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an hiesiger Ge— richtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen—⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Grevesmühlen, den 23. Februar 1891. . Groß herzogl. J Amtsgericht.
gez. oer ke.
Ausgefertigt: Grevesmühlen, den 27. Febr. 1891.
(L. S) F. C. H. Pöhl, A. Ger. Aktuar.
55184 Aufgebot.
Der Referendar Petri zu Hohenhausen, als Ab= wesenheits⸗Kurator der Friedrichs'kschen Minorennen aus Westorf, hat das Aufgebot des Landessparkassen⸗ scheins vom 4. November 1876, Nr. D über 12 Mark beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 10. Juli 1891, Vormittags 11 Ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebot termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Hohenhausen, den 24. Dezember 1890.
Fürstlich's Amte gericht. (gez) Kirchhof - (L S.) Begl.: F. Ortmann, Sekretär.
Rechtsanwalt Dr. Stade, t antragt zur Kraftloserklärung der Contrabücher der Hamburger Sparkasse von 1827, . Distrikt IX, Nr. 16 965. lautend auf Alwine Meyer, groß ea. M 1900, —, . ö Distrikt J, Nr. 11 838, lautend auf J. F. A Schierenbeck, groß ca. M 1009, —.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, späteftens in dem auf Sonnabend, den 4. Juli 1891, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Dammthorstraße 19, Zimmer Rr. 56, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Hamburg, den 21. November 1890.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII Zur Beglaubigung: - Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär. 68026 Aufgebot. .
Auf Antrag des Käthners Friedrich Koslowski in Murawken, vertreten durch Rechtsanwalt Hahn in Reidenburg, werden alle Diejenigen, welche sich im Besitze des für die Charlotte Koslowskische Curatel⸗Masse (K. 507 Aktenzeichen des König lichen Amtsgerichts Soltau) ausgestellten. Spar⸗ kaffenbuches Nr. 719 der Kreissparkasse Neidenburg über ein Guthaben von noch 70,57 „S befinden oder Rechte an dasselbe zu haben vermeinen, aufgefordert, diefelben unter Vorlegung des Sparkassenbuchs spä—⸗ testens in dem Aufgebotstermine den 28. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr; II, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen falls das Sparkassenbuch für kraftlos erklärt werden wird.
Neidenburg, den 24. Februar 1391.
Königliches Amtsgericht. Reisler. 42318 Aufgebot.
Der Schäfermeister Johann Neun zu Prus dorf hat das Aufgebot des auf den Namen seines Mündels, des verschollenen Seefahrers Christian Friedrich Martin Paepke aus Prusdorf, lautenden Sparkassen⸗
buches der Strakfunder Sparkasse, Ser. J. Nr. 31 518
über 15,46 M mit dem Bemerken beantragt, daß dasselbe am 18. September 1879 von dem König lichen Amtsgericht zu Barth dem früheren Vor— munde, Schäͤfermeister Christian Bandelin zu Prus⸗ dorf, zugesandt, aber in dessen Nachlaß nicht vor— gefunden sei. . .
Der Inbaber dieses Sparkassenbuches wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf, den 9. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts stelle, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzuztigen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Stralsund, den 25. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht. JI.
(68039 Aufgebot. .
Auf Antrag des Adolph Wüllner von Neuwied wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels, 4. d. Neuwied, den 1. Februar 1891, aus gestellt von Adolph Wüllner und acceptirt von Ph, Zeitler in Heddegdorf, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 15. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 10, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen ˖ falls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Neuwied, den 18. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
W 7 / /ä/ä/ää/ääää / /
68935 Aufgebot. 264 —
Auf dem Anwesen H6. Nr. 11 zu Eichig, gehörig dem Oekonomen Johann Heumann von dort, ist seit J. Juni 1841 für Kunigunda Neuner von GEichig ein 9 von 400 Gulden hvpothekarisch sicher⸗
estellt. ; Da die Nachfgorschungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Forderung fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich be⸗ ziehenden Handlung an gerechnet dreißig Jahre ver strichen sind, so werden auf Antrag des genannten Johann Heumann 1 welche auf die be⸗ zeichnete Forderung ein Recht zu haben glauben, hiermit aufgefordert, dasselbe innerhalb sechs Monaten bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hhpothekenbuche gelöscht wird. .
Der Aufgebotstermin wird auf Freitag, den 18. Dezember 1891, Vormittags 160 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmt.
Pottenstein, den 27. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht. gez. Dob mayer. Zur Beglaubigung: . Gerichtsschreiberel des K. Amtsgerichts Pottenstein. (L. 8.) Faltenbacher.
68020 ⸗
Lemgo. Im Hwprothekenbuche der Bauerschaft Sommersell sind die folgenden Ingrossate eingetragen, bezüglich welcher die Schuldner behaupten, daß die betreffende Schuld erloschen sei, ohne daß die er— forderlichen Quittungen oder die Originalobligationen beschafft werden können:
1) auf dem Colonate Nr. 13:
a. Darlehn zu 700 Rthlr. — 2100 46, ein- getragen am 4. Januar 1851 für den Konsistorial⸗ sekretär Krohn, m. Bertha Michaelis zu Detmold als Cessionarin,
b. Darlehn zu 500 Rtblr. — 1500 , ein⸗ getragen am 29. Dezember 1854 für den Amtsassessor Petri zu Brake und in Folge Cession für die Spar kasse zu Blomberg;
2) auf dem Colonate Nr. 44:
Darlehn zu 100 Rtblr. — 300 At, eingetragen am 29. Mai 1857 für Gmilie Franks zu Blomenstein;
3) auf dem Colonate Nr. 49:
Vermögentzantheile der 7 Kinder des weil. Neu— wohners Friedrich Meier, laut Protokolls vom 22. Januar 1868, im Betrage von 308 Rthlr. — 924 ½ ;
4) auf dem Colonate Nr. 62:
Darlehn zu 120 (, eingetragen am 16. Oktober 1880 für die Gebrüder Heinrich und Hermann Hart— mann in Batrntrup;
5) auf den Grundstücken des Postsekretärs
Marten in Lemgo:
Darlehn zu 540 „, eingetragen am 24. Januar 1876 für Caroline und Wilhelm Mische zu Sommersell, jetzt Wilhelm Mische daselbst;
6) auf das Colonat Wienekemeier Nr. 6
zu Rothekuhle
ist am 14. Juli 1868 für die Vormünder der Kinder weil. Colon Pohl meier zu Holstenhöfen, Amts Blom⸗ berg, ein Tarlehn von 700 Rthlr. — 2190 (6 ein— getragen und soll die darüber lautende Obligation an die Wittwe Leibzüchterin Häger zu Sibbentrup abgetreten sein, ohne daß eine gerichtlich oder notariell beglaabigte Quittung und Cessionsurkunde beigebracht werden kann.
Auf Grund des § 17 des Einführungsgesetzes zum Gesetze über den Eigenthumserwerb an Grundstücken u. s. w. und zur Grundbuchordnung vom 27. Juli 1882, sowie auf Antrag der Schuldner bezw. jetzigen Gläubiger werden hiermit Alle, welche aus obigen
Ingrofsaten Rechte herleiten wollen, aufgefordert, find vor langen, Jahren gestorben und ist deren solche spätestens in dem auf Dienstag den —
29. September 1891, Vormittags 9 Ühr, an
hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Termine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen, die Urkunden für kraftlos erklärt und die Ingrossate gelöscht werden sollen.
Zugleich werden alle nicht vorgeladenen Personen, wesche vermeinen, daß ihnen an einem Grundstücke in der Bauerschaft Sommersell das Eigenthum, ein das Eigenthum beschränkendes oder ein anderes dingliches Recht zustehr, hiermit aufgefordert, diese Rechte behufs Eintragung in das Grundbuch unter genauer Bezeichnung derselben, unter Angabe eines bestimmten Geldbetrages und der beanspruchten Rangordnung sowie unter Beifügung der Beweis mittel spätestens in dem oben angesetzten Termin hier anzumelden. .
Von der Anmeldungspflicht sind diejenigen frei, denen eine besondere Benachrichtigung über die ge⸗ schehene Anerkennung ihres Rechts bereits zugegangen oder deren Recht nach dem 1. August 1884 ein getragen ist.
Die Unterlassung der Anmeldung hat den Rechts⸗ nachtheil zur Folge, daß bei Hypotheken das Recht aus der Ingrossation verloren geht und Eigenthums⸗ rechte oder sonstige dingliche Rechte Dritten gegen⸗ über, welche innerhalb der Ausschlußfrist ihre Rechte angemeldet haben, oder welche im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück oder Rechte an demselben erworben haben, nicht geltend gemacht werden können. Eine Wieder einsetzung in den vorigen Stand gegen den Ablauf der gesetzlichen Frist findet nicht statt.
Mit dem Ablauf derselben am 29. September 1891 treten das Eigenthumserwerbsgesetz und die Grund⸗ buchordnung vom 27. Juli 1882 in der Bauerschaft Sommersell in vollem Umfange in Kraft. Die bis⸗ herigen Hypothekenbücher werden alsdann geschlossen.
Lemgo, den 25. Februar 1891.
Fürstliches Amtsgericht. II. Brandes.
68021 Aufgebot. —ͤ Der Oekonom Hermann Heinemann in Thiede und der Halbspvänner Christian Beddies für sich und in Vertretung seines minderjährigen Sohnes, Robert Beddies in Broistedt, haben glaubhaft gemacht, daß sie mit dem nach Aluzweit des Grundbuches von Gr. Stöckbeim ihnen gehörigen Kothhofe N. ass, 21 daselbst nebst den auf der Feldmark dieser Drtschaft belegenen Grundstücken auch die auf der Feldmark von Wolfenbüttel liegende, in der beigebrachten Vermessungsbescheinigung mit den Buchstaben a be d a umschriebene, im Norden an den Kommuni⸗ kationsweg von Wolfenbüttel nach Adersheim grenende Länderei in der Größe von 84 a 84 am zu Eigentbum erworben haben und da dieses Grund⸗ stück im Grundbuche von Wolfenbüttel bisher nicht
eingetragen ist, das im 5§. 23 der Grundbuchordnung vorgeschriebene Aufgebotsverfahren beantragt.
Es werden daher alle Diejenigen, welche Rechte an die bezeichnete Länderei zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 21. April d. J.I,‚, Morgens 10 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzten Auf ⸗ gehorstermine anzumelden unter dem Rechts nachtheile, daß die Antragsteller als Eigenthümer des fraglichen Grundstücks im Grundbuche werden eingetragen werden und daß, wer die ihm obliegende Anmel dung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund⸗ buchs die Länderei erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.
Wolfenbüttel, den 26. Februar 1891.
Herzogliches Amtsgericht. Behrens.
(68040 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Driever in Ahaus hat Namens der Wittwe Rentner Bernhard Gerhard Wilderink, Adriane Christine, geborenen ter Meulen zu Gronau das Aufgebot der nachbezeichneten in der Katastral⸗ gemeinde Gronau belegenen Parzellen Flur 21 Nr. s4t3/48, in Gronau Wasserstück jetzt Garten, groß 27 Meter, Flur 21 Nr. 9145s48 in Gronau, Wasserstück, groß 69 Meter, Flur 21 Nr. 5110.59, Umfluth, Graben, groß 1 Ar 71 Meter und Flur 21 Nr. 5676.57 Umfluth, Graben, groß 12 Meter beantragt.
Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die Grundstücke spätestens in dem an der Gerichtsstelle zu Ahaus auf den 6. Juli 1891, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unterbleibenden Anmeldung sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke werden aus— geschlossen werden.
Ahans, den 21. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
68036 Aufgebot.
Auf Antrag des Königlichen Domänenfiskus, ver— treten durch den Domänenrentmeister Böhmann zu Aurich werden alle Diejenigen, welche an dem im Grundbuch von Canum Band III. Blatt 5 ver⸗ zeichneten, auf den Namen des Raths Johann Leonard Blum eingetragenen, 2 Hektar 57 Ar 60 Meter großen Grundstück — Acker in der Ge⸗ martung Canum, Kartenblatt 5. Parzelle 26, ge—⸗ nannt Blums Nägen — Eigenthumsansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche spä⸗ testens in dem auf Mittwoch, den 22. April 1891, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Ge— richtsstelle anberaumten Aufgebotstermine anzumel⸗ den, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Eigen thumsansprüchen ausgeschlossen werden sollen.
Em den, den 26. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
68028 Oeffentliche Ladung.
In der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde Agger sind als Eigenthümer des unter Artikel 364 nachgewiesenen Grundstücks Flur 7 Nr. 602/410, „Auf dem Hammerplatz', Wiese und Weide 45 a 81 qm groß, Peter Kopp und Konsorten zu Oberacher ein— getragen.
Bei Gelegenheit der Anlegung des Grundbuchs für die genannte Gemeinde ist ermittelt worden, daß Peter Kopp und Christian Pack ursprünglich Eigen ihümer der vorerwähnten Parzelle waren. Beide
Grundbesitz in Ermangelung einer diesbezüglichen letztwilligen Verfügung auf die gesetzlichen Erben derselben übergegangen. Als solche sind ermittelt:
1) die Kinder des zu Kronenberg verstorbenen Christian Kepp: ö
a. Ehefrau des Hammerbesitzers Richard Kraemer,
Emma, geb. Kopp, zu Kronenberg, b. Kaufmann Julius Kopp daselbst,
2) Wilhelm Kopp, Ackerer in Wald,
s Friedrich Kopp, Schneider in Oberacher,
4) Karl Kopp, Ackerer daselbst,
5J Heinrich Kopp, Gerichtsschreiber in Barmen,
6) die Kinder der zu Allenbach verstorbenen Ehe⸗ leute Wilhelm Kraemer und Regina, geb. Kopp:
a. Ehefrau des Schreiners Rengsdorf, Wilhelmine, geb. Kraemer, zu Barmen,
b. Julius Kraemer, Tagelöhner zu Bergneustadt,
c. Julie Kraemer in Trier,
7) Ehefrau des Ackerers Ferdinand Mittelagger, Wilhelmine, geb. Kopp, zu Oberacher,
8) die Kinder der zu Altena verstorbenen Eheleute Bahnhofinspeltor Ernst Wohlfromm und Lisette, geb. Kopp: ;
a. Ernst Wohlfromm, Grubenbeamter auf Zeche Horst bei Altenessen,
b. Julius Wohlfromm, Wasserwerksaufseher zu Elbing, ;
c. Wilhelm Wohlfromm, Duisburg,
d. Heinrich Wohlfromm, Wasserwerks⸗Dirigent in Soest,
e. Ehefrau des Lehrers Franz Holland, Emma, geb. Wohlfromm, zu Drespe,
9) ein Kind der zu Windfuß verstorbenen Eheleute Wilhelm Hüppe und Amalie, geb. Kopp:
Julius Hüppe, ohne bekannten Aufenthaltsort,
10 Christian Pac, Ziegelbäcker in Oberacher,
11) Wilhelm Pack, Maurer in Elberfeld,
12 August Pack, Schneider daselbst,
13) Friedrich Pack, Schreiner in Oberacher,
14) Ehefrau August Klein, Amalie, geb. Pack, daselbst
15) Ehefrau Wilhelm Holland, Wilhelmine, geb. Pack, daselbst,
16) Ehefrau Gerhard Köster, Julie, geb. Pack, zu Al inghausen.
Behufs Eintragung des Grundbesitzes in das Grundbuch werden nun die etwaigen weiteren un⸗ bekannten Erben und Rechtsnachfolger der verstorbenen Peter Kopp und Christian Pack, sowie alle Die⸗ jenigen, welche Ansprüche an das oben bezeichnete Grundstück machen, zu dem auf Mittwoch, den 13. Mai 1891, Vormittags 19 Uhr, an der biesigen Gerichtsstelle (haus Rr. 45) anberaumten Termine hierdurch öffentlich geladen und aufgefordert, in demselben ihre Rechte an das Grundstück geltend zu machen, widrigenfalls die vorstehend aufgeführten Personen in Gemäßheit des §. 58 ff. des Gesetzes
Gasmeister in
vom 12. April 1888 als Eigenthümer in das Grund buch eingetragen werden. Waldbroel, den 25. Februar 1891. Königliches , . Abth. III. ung.
68038 Aufgebot.
Auf den Antrag der verehelichten Fischer Heinrich Behnke, Marie, geb. Kempfert, im ebelichen Beistande, zu Wollin, wird deren Vater, der Stuhlmacher Christian Friedrich August Kempfert — geboren am 25. April 1822, Sohn des Einwohners Christoph Kempfert und dessen Ehefrau Friederike, geb. Borchard, — welcher sich bis zum Jahre 1869 in Wollin aufgehalten hat, seitdem aber verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 18. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Wollin i./ Pom., den 23. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung.
68015
Nr. 4875. Das Großh. Amts ericht zu Waldshut hat unterm Heutigen folgenden Vorbescheid erlassen:
Der am 23. Oktober 1826 in Alb geborene und zuletzt daselbst wohnhafte Adolf Keller wird seit 40 Jahren vermißt, und es ist bereits beantragt, denselben für verschollen zu erklären. Derselbe wird hiermit aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich hierher gelangen zu lassen, ebenso werden alle Diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten geben können, aufgefordert, hiervon binnen derselben Frist dem Amtsgerichte hier Anzeige zu erstatten.
Waldshnt, den 20. Februar 1891.
Der enn ,, Gr. Amtsgerichts. Mohr.
67361] Aufgebot.
Der Senator Junglöw bierselbst, Vormund des unbekannt abwesenden, am 31. Januar 1821 in Rendsburg als ehelicher Sohn des Bürgers und Schuhmachers Georg Heinrich Gosch und dessen Ehe— frau Christine Margaretba Sophia, geb. Casver⸗ son, daselbst geborenen Carl Heinrich Christian Gosch, bat unter dem nach gesetzlicher Vorschrift von ihm gestellten Vorbringen, daß sein gedachtes Mündel seit mehr als 30 Jahren Europa verlassen und seit⸗ dem verschollen, die Todeserklärung desselben be⸗ antragt. .
Es ergeht deshalb an den gedachten Carl Heinrich Christian Gssch von Rendsburg und seine unbe—⸗ kannten Erben tie Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermin am 26. Juni 1891, Vormit⸗ tags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, zu melden, widrigenfalls seine Todes erklärung erfolgen wird. ;
Rendsburg, den 21. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht. I.
68037
Auf Antrag der Caroline, verehelichten Mühlen besitzer Olbrich, geb. Hillmann, in Lindewiese, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Kremser in Neustadt O. /S. wird der Bauersobn und Musiker August Hillmann, am 9g. Juli 1849 in Schweinsdorf ge— boren, welcher angeblich verschollen ist, sowie die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 29. Dezember 1891, Vor- mittags 19 Uhr, in unserem Geschäftszimmer Nr. 3 persönlich oder schriftlich zu melden, widrigen⸗ fans er für todt erklärt werden würde.
Neustadt O. / S., den 25. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
68044 Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Müller in Ham⸗ merstein Namens der Wittwe Caroline Kanthack, verw. gewesenen Ziegenhagen, geb. Michalke, aus Stegers auf Aufgebot Zwecks Todeserklärung des an geblich verschollenen Besitzersohns Johann Joseph Ziegenhagen aus Stegers und der von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer, werden der oben bezeichnete Johann Joseph Ziegen hagen aus Stegers und die von ihm etwa zurück⸗ gelossenen Erben und Erbnebmer aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 9. Dezember 1891, Vormittags 12 Uhr, schriftlich oder per ⸗ sönlich zu melden, widrigenfalls dieselben werden für todt erklärt werden. E. 2.91.
Hammerstein, 21. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
68030
Am 20. November 1888 ist dahier der Tagelöhner Heinrich Reuber von hier verstorben, ohne, soweit sestgestellt werden konnte, eine letztwillige Verfügung hinterlassen zu haben. Als Erben desselben sind solgende Personen aufgetreten:
a. die Ehefrau des Heinrich Hagemann, Helene, gen. Magdalene, geb. Schäfer, von Uellershausen,
b. der Gemeindediener Heinrich Ludolph II. in Uetzhausen,
6. die Ehefrau des Korbmachers Carl Lachmann, Gertrude, geb. Ludolph, zu Schlitz,
d. die Wittwe des Tagelöbners Conrad Dahmer, Katharine, geb. Ludolph, zu Willofs, .
e. die Wittwe des agel mn, Georg Heinrich Bloch, Marie, geb. Ludolph, in Willofs,
Kinder von Geschwistern der Eltern des Erblassers, und haben Ausstellung einer Erbbescheinigung dahin, daß sie die alleinigen gesetzlichen Rechtsnachfolger des Heinrich Reuber seien, beantragt. ö
Es werden bierdurch alle Diejenigen, welche nähere oder oleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 23. Juni l. k 16 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls nach Ablauf des Termins die Ausstellung der beantragten Erbbescheinigung erfolgen wird.
Sanan, den 20. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht. III. Hahn.
M 54.
1. n, d. S8-Sachen.
3. Aufgebote, Zustellungen u. 6
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 24. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren
Dritte Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger
Berlin, Dienstag, den 3. März
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit ⸗Gesellschaften auf Aktien 1. Aktien ⸗Gesellsch 7. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genosenschaften.
8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ee,
1891.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
(68043 Aufgebot. .
Nachdem der Amtsanwalt Krecke hierselbst als Abwesenheitskurator des abwesenden Sohnes und Erben der auf Nr. 30 in Unterwüsten verstorbenen Wittwe Schmidt die Erbschaft mit der Rechtswohl 1bat des Inventars angetreten hat, werden bierdurch Alle, welche Anspruch auf Befriedigung aus dem geringfügigen Nachlasse der Wittwe Schmidt zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgerichte spätestens in dem auf Freitag, den 24. Ayril d. J., Vor⸗ mittags 9 Uhr, angesetzten Termine unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß nicht angemel dete Ansprüche später nur insoweit noch berücksichtigt werden sollen, als der Erbe zur Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen nach allgemeiner Rechts vorschrift überhaupt noch verpflichtet ist.
Salzuflen, 27. Februar 1891.
Fürstliches Amtsgericht. II. Theopold.
68034 Aufgebot.
Die unbekannten Erben der am 28. April 1889 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen unverehe— lichten Juliane Charlotte Friederike Dieckmann, welche am 15. Februar 1819 als Tochter des Erb vächters Karl Ludwig Dieckmann und dessen Ehe— frau. Anna. Sophie, geb, Zernikow, zu Groß— Wubiser geboren sein soll, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalts d' Hargues hier, aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Dezember 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleichnahe Erbe alle Hand— lungen und Dispositionen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rech—⸗ nungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden sein soll.
Berlin, den 23. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.
68023] Aufgebot.
Auf, Antrag des Nachlaßpflegers, Kaufmanns Friedrich Müller zu Neuhaldengzleben, werden hiermit die unbekannten Erben der zu Hörsingen am 15. De— zember 1889 verstorbenen Wittwe des Posamentiers Christian August Gebhardt, Friederike Dorothee Auguste, geborenen Ludwig, aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, auf den 17. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte nachzuweisen, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, jondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen.
Neuhaldensleben, den 25. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht. ch u st er
68022]
In der Aufgebotssache Ibach (vergl. Bekannt⸗ machung vom 3. Oktober 1890) wird der Aufgebots- termin auf den 15. April cur., Vormittags 11 Uhr, verlegt.
Bottrop, den 28. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht. lö8082 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend die Todeserklärung der Schiffs kapitän Heinrich und Anna, geb. Pruß, Hillel'schen Cbeleute und deren Tochter Margarethe Hillel aus Memel, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Memel durch den Amtsgerichtsrath Till für Recht:
1) Der Schiffe kapitäön Heinrich Hillel, dessen Ehefrau Anna Hillel, geh. Pruß, und deren Tochter . Hillel aus Memel, werden für todt erklärt,
2) die Kosten des Verfahrens sind aus dem Nach⸗ lasse derselben zu entnehmen.
Memel, den 24. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
68076] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend Aufgebot der Nachlaß. gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 7. April 1890 zu Marienmünster verstorbenen Pfarrers Wil⸗ helm Wrede ist beendet.
Nieheim, den 22. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
68024]
Der Monteur Max Zimmermann hierselbst, Lim beckerstraße 7 wohnhaft, ist durch Beschluß hiesigen Herzoglichen Amtsgerichts vom 6. d. Mts. wegen Geisteskrankheit entmündigt.
er Steueramts ⸗Assistent Magnus hierselbst ist zum Kurator desselben bestellt.
Braunschweig, 21. Februar 1891.
Herzogliches Amtegericht. VII. A. He ise. ö
[680800 Im Namen des Königs?! Verkündet am 25. Februar 1891. Felka, Gerichtẽschreiber.
In der Aufgebotssache, betreffend die Amtskaution des im Oktober 1888 aus dem Justizdienste ent⸗ lassenen Gerichtsvolliiehers Sixtus Kaluza zu Zabrze, bestehend aus den im Kautions ⸗Depositorium der Justizhauptkasse zu Breslau verwahrten, der Ver- sicherungsgesellschaft Thuringia in Erfurt bis zur Rückjahlung des dem Kautionsbesteller gewährten Kautionskapitals von 600 S zum Eigenthum uüber— lassenen 39 oigen Preußischen Staatsschuldscheinen Litt. F. Nr. 77390 und 120876 über je 300 Se, zusammen 600 6, nebst Talons, erkennt das König liche Amtsgericht Zabrze durch den Gerichtsassessor Sadlon für Recht:
Unter Vorbehalt des von dem Kaufmann Alfons Meyer zu Zaborze C. geltend gemachten Anspruchs werden alle Diỹejenigen, welche an die Amtskaution des ehemaligen Gerichtsvollziehers Sixtus Kaluza zu Zabrze, bestehend aus den im Kautions⸗Deposi⸗ torium der Justizhauptkasse zu Bretlau verwahrten 33 doigen Preußischen Staatsschuldscheinen Litt. F. Nr. 77390 und 120876 über je 300 MS, zusammen 600 Æ, nebst Talons. Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen und sich nicht gemeldet haben, ihrer Ansprüche an die Amtekaution für verlustig erklärt und an die Person des Sixtus Kaluza selbst ver— wiesen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Staatekasse auferlegt
Zabrze, den 25. Februar 1891.
Königliches Amtögericht.
68074
Durch heutiges Ausschlußurtheil sind auf Antrag der unverebelichten Lümka Christing Gerdes in Große⸗ fehn die Urkunden zu den ihr zustehenden Posten 4, 5, 6 in Abtheilung III. des Grundbuchs für Mitte⸗ großefehn tomo 48 vol. 3 Nr. 261 pag. 2053, ge—⸗ hörig dem Lehrer Otten daselbst, über
L 700 Gulden ostfries. in Gold,
2) 300 Gulden ostfries. in Gold,
3) 250 Thaler in Gold und 200 Gulden holl.
oder 111 Thaler 2 ggr. 8 Pf.
zwecks Erlangung neuer Ausfertigungen für kraftlos erklärt worden.
Aurich, den 24. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
(68071 Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 7. Februar 1891 ist die Ur⸗ kunde vom 18. August 1831, aus welcher im Grund⸗ buch von Hallenberg Band XVIII Blatt 35 (früher Band 17 Blatt 13) Abtheilung III Nr. 1 für die Pfarrkirche in Hallenberg 30 Thaler 18 Groschen k. nebst Zinsen eingetragen sind, für kraftlos erklärt.
Medebach, den 13. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
68075
Von dem unterzeichneten Amtsgericht ist am 24 Februar 1891 folgendes Ausschlußurtheil er assen:
Die Hypothekendokumente über die im Grund buche von Neu ⸗Barnim Blatt ⸗Nr. 26 a, Ab- theilung II. Nr. 15 und 16 für die verehelichte Landwirth Raabe, Martha Elise, geborene Miekley zu Alt -Reetz eingetragenen Posten von 00 S und 1500 MÆ Darlehen, von denen ersteres gebildet ist aus der notariellen Schuldurkunde vom 20. Juli 1854 und dem Hypothekenbuchauszug vom 27. Juli 1854, letzteres aus der Schuldurkunde vom 7. Juli 1856 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 11. Juli 1856, werden für kraftlos erklärt.
Wriezen, den 20. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht.
68031 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 26. Februar 1891 sind die unbekannten Be rechtigten der im Grundbuche von Treptow a. /R. Band 33 Blatt Nr. 92 Abtheilung III. Nr. 1 für die Anna Friederike Antonie Discher aus dem Erbreceß vom 2. März 1846 eingetragenen Post von 90 Thaler nebst Zinsen mit ihren etwaigen Rechten auf die Post ausgeschlossen und ist gleich zeitig das Hypothekendokument über diese Post für kraftlos erklärt.
Treptsw a. / R., den 26. Februar 1891.
Königliches Amtsgericht. II.
68072 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 19. Februar 1891 sind folgende Hypotheken⸗Urkunden für kraftlos er⸗ klärt worden: a. über 300 Thlr. — 900 S — Restkaufgeld für die Geschwister Gärtner, eingetragen auf Nr. 48 Hausdorf Abtheilung III. Nr. 2;
b. über 25 Thlr. — 75 S — Darlehn für den Landesältesten von Czettritz und Neuhaus gage agen auf Nr. 12 Seitendorf Abth. III.
6 3 Waldenburg, den 24. Februar 1891. Königliches Amtsgericht.
(68077 Bekanntmachung. ; Durch Ausschlußurheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist auf Antrag der Erben der verehelicht gewesenen Freihäusler Kanofski. Apollonia, geb. Prasser, in Pei qu die Hypothekenurkunde über 100 Thaler Darlehn, eingetragen für die genannte Apollonia Kanoftki auf Nr. 4 Klein⸗Gaffron Ab⸗
vom 36. August 1872, für kraftlos erklärt worden. Steinau a. O., den 25. Februar 1891. Königliches Amtsgericht.
680701 Bekanntmachung.
Durch Urtbeil des hiesigen Königl. Amtsgerichts vom 31. Januar 1891 ist der Kontrakt U. K mit Cessions und Agnitionsacte vom 3 i. S72,
eingetragen im Pellwormer Grundbuch Band VII. Blatt 523 Abtheilung II. Nr. 1, für kraftlos erklärt. Pellworm, den 3. Februar 1391. ; Papenbrock, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
68058 Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Gottfried Mezger in Lorch, O.⸗A. Welzheim, vertreten durch Rechtsanwalt Schauffler in Ellwangen, klagt gegen seine Eheftau Marie, geb. Gunzert, geschiedene Ehefrau des Musikers Louis Koch, von Aalen, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt, auf Ehescheidung, eventuell Herstellung des ehelichen Lebens mit dem Antrag zu erkennen; ö
die zwischen den Parteien am 24. April 1886 geschlossene Ehe wird wegen Ehebruchs der Beklagten dem Bande nach getrennt, eventuell die Beklagte ist schuldig, das eheliche Leben mit dem Kläger wieder herzustellen; die Be— klagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ellwangen auf Freitag, den 22. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Ellwangen, den 27. Februar 1891.
Gerichtsschreiberei K. Landgerichts. Bauer, Kanzleirath.
68067 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Arbeiters Joachim Sengebusch zu Perleberg, Klägers, vertreten durch den Rechts— anwalt Albrecht zu Neu-Ruppin, gegen seine Ehe—⸗ frau Julianne Friederike Dorothee Sengebusch, geb. Lüdtke, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ladet der Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu Ruppin auf den 28. Mai 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. In diesem Termin wird der Kläger bean— tragen, ihm den ihm durch das rechtskräftig ge— wordene Urtheil vom 253. Oktober 1860 auferlegfen Eid durch das Königliche Amtsgericht zu Perleberg abnehmen zu lassen und demnächst das Urtheil für den Schwörungsfall zu läutern.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(68048 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schlossers Emil Julius Krause, Dorothea Wilhelmine, geb. Heisterhage, zu Brock, vertreten durch den Rechtsanwalt Leonhard zu Bielefeld, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Brock, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen böswilliger Verlassung und unüberwindlicher Ab— neigung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil“ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 3. Juli 1891, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bielefeld, den 24. Februar 1891.
von Sieghardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
68027 Oeffentliche Zustellung. ö
Der Bergmann Friedrich Negenborn zu Ering, vertreten durch den Rechtsanwalt Blumenthal zu Dortmund, klagt gegen seine Ehefrau, Therese, geb. Rose, geschiedene Huelk, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu er⸗ erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtestreits vor die zweite Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 14. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dannert, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
loo db] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterftau Wilbelmine Schmidt in Thorn, vertreten durch den Rechtsanwalt Jacob in Thorn, klagt gegen den Arbeiter Johann Schmidt, zuletzt in Rubinkowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil⸗
theilung III. Nr. 10 auf Grund der Schuldurkunde kammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn
auf den 2. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt. zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ; Thorn, den 26. Februar 1891. Wernicke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (68061 Oeffentliche Zuftellung.
Der Wilhelm ,, Tuchmacher in Euskirchen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schaf⸗ gans in Bonn, klagt gegen seine Ehefrau Christina, geb. Herp, ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts⸗ ort, wegen Ehescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 17. Inni 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Donner,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 68086 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Dorothea Margaretha Liedtke, geborene Timmermann, zu Altona, vertreten durch Rechtsanwalt Daus in Altona, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Drechsler Carl Eduard Liedtke, un⸗— bekannten Aufenthalts, aus böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, unter Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streitß vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 30. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 23. Februar 1891.
Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
68089 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des früheren Kranken wärters Toege Asmussen Toegesen, Anna Cathrine, geb. Menkens, in Bremen, Klägerin, gegen ihren Ehe mann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, ist in der öffentlichen Sitzung des Land— gerichts Civilkammer II. zu Bremen vom 27. Fe⸗ bruar 1891 der Beschluß verkündet:
1 Dem Beklagten wird aufgegeben, binnen 1 Monat zur Klägerin zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihr fortzusetzen.
2) Termin zur weiteren Verhandlung der Sache wird angesetzt auf Freitag, den 1. Mai 1891, Vormittags 97 Uhr.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land— gerichts, den 28. Februar 1891.
Dr. Lampe.
680881 Oeffentliche Zufstellung.
In Sachen des Schiffskochs Carl Ludwig Schocke Ehefrau, Marie Auguste Friederike, geborene Engert, in Bremerhaven, Klägerin, gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe— scheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Freitag, den 29. Mai 1891, Vor- mittags Sz Uhr, vor dem Landgerichte, Ciril⸗ kammer IIC, zu Bremen anberaumten Termine, ver⸗ treten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin: -
wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung Seitens des Beklagten die Ehe der Parteien zu scheiden, event. dem Beklagten aufzugeben, zur Klägerin zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihr fortzusetzen.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land gerichts, den 28. Februar 1891.
Dr. Lampe.
ö S087] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Maria Magdalena Lohse, geb. Hahn, zu Westerbhorn bei Dauenhof, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Engelbrecht in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hinrich Lohse, früher zu Viederreihe, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: „die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Altona auf den 12. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 26. Februar 1891.
. Haupt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
68094 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zufstellung.
Der Ehemann Franz Willy Joost zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Oppenheimer und G. Behrens, ladet seine Ehefrau Wilhelmine Laura Maria Joost, geb. Ahrendt, unbekannten Aaf ⸗ enthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 27. Upril 1891, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen