1891 / 57 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Mar 1891 18:00:01 GMT) scan diff

die Methode seiner Herstellung sind wir nicht im Geringsten aufgeflärt, und wenn wir auch zu Koch das Vertrauen haben, daß er es an der nötigen Vorfickt nicht werde baben fehlen laffen, so sei es doch für den praktischen Arzt wünschenswerth, hier seinem Patienten gegenuber die sichersten Garantien durch eigene Wissenschaft. zu bentzen, und es sei zu bedauern, daß in dieser Richtung noch keine wiffenschaftliche Aufklärung erfolgt sei. Für die Privatpraxis er- scheine die Diagnose durch die Injektion immerbin be= benklich, denn es wurden zuweilen 14 Tage gebraucht, ebe es klar wurde, ob Tuberkelbacillen rorbanden waren oder nickt. Der Redner erklärte, seinerseits zu dem Entschlufse gekommen ze sein, kei Pleuritis das Tuberkulin nicht mebr anzuwenden. Bei einer großen Zabl der beobachten Fälle wäre es gut gewesen, wenn die Injektion nicht erfolgt wäre, und es frage sich, ob es für den Patienten, wenn er sonst keine Beschwerden hat, überhaupt wũnschenz⸗ Hertz sei, zu erfahren, daß er fuberkulös ift. Nachdem der Vor- tragende diese seine Ansicht noch an der Hand einiger Fälle, in welchen er es mit Pbthisis zu Thun gebabt, eingehender erläutert und quch auf die beiden von Profeffor VBicckow in der Medizinischen Gesellschaft erörterten Fälle mit tödtlichem Ausgange hingewiesen, schließt er mit der Erklärung, es sich nickt allein um die wissenschaftliche Seite der Frage handle, sondern daß auch den Bedenken des Arztes Rech rung geiragen werden müsse; hier sei die größte Gewissenhaftigkeit und Vorsicht am Platze, denn, wenn man den Patienten dem Gefühle der Aengfllichkeit ausfetze, dann müsse man auch wissen, was man ibm garantiren könne.

z Die letzte Monatssitzung der Gesellschaft für deutsche Philologie (am Mittwoch) eröffnete der Vorsitzende Hr. Dr. Boetticher mit geschäftlichen Mittheilungen. Dararf sprach Hr. Fr. Hartmann über „neue Erscheinungen auf dem Gebiete der vergleichenden Sprachwienschaft . Derselbe wies zunãchst darauf bin, daß die Zahl der bier in Betracht kommenden neuen Werke nur eiwa aälb fo groß sei, wie in dem Vorjahre und bezeichnete diese Thatsache Angesichts der zeitweise eingerissenen Ueberproduktion im Bereiche der indogermanischen Sprachwissenschaft als eine durchaus nicht unerfreuliche. Nach Besprechung einiger Neuheiten aus dem Gebiete der Phonetik, bezüglich deren vielfach eine derartige Feinheit der Schattirungen angestrebt werde, daß man schließlich kaum mit 1600 bis 1506 Zeichen würde auskommen können, erwahnte der Vor⸗ tragende der jäbrlich auf dem Büchermarkte erscheinenden sehr gefährlichen sprachwissenschaftlichen Bücher von Rud. Kleinpaul, charakterisirte da: Werk von Karl Abel über den Zusammenhang der indogermanischen und der egvptischen Sprachwissenschaft, in welchem die merkwürdige Theorie des Gegensinnes‘, d. h. die An⸗ rabme eine Rolle spielt, daß jedes Wort auch das Gegentheil von der ihm bisher beigelegten Bedeutung bezeichnen könne, und besprach darauf das jüngfte Werk Paul Regnaud's, dessen seltsame ‚Evolutions * -Theorie in dem Amsterdamer H. E; Müller nun nwebr einen Anhänger und Schüler gefunden babe. Eine Reihe resterer neuer Bücher konnte gleichfalls vor der Kritik nicht besteben. Das einmologische Werk aus allen Sprachgebieten von A. von Ed linger bat bereits verschiedene Abfertigungen erfahren, und die Grund⸗ fragen aus dem Gebiet der Srammatik und Literaturgeschichte von Hans Zimmer durfte der Vortragende, nachdem er mehrere charak⸗ feristische Proben gegeben, mit Recht als sehr bedenklich“ bezeichnen. Im Gegensatz zu dieser Spreu konnte nun das im Verlage der Röniglicken Akademie der Wissenschaften erschienene Werk von? Fohannes Schmidt:; „»Die Urheimath der Indo germanen und das europäische Zahlensystem, als volle und reife Frucht der Sprachwiffenschaft bezeichnet werden. Der Verfasser sucht in ein gebend begründeter Darlegung auf dem Gebiete der Syrachverwandt⸗ schaft den Nachweis zu führen, daß die europäischen Indogermanen aäz Asien stammen und die Urheimath aller Indogermanen als in Asen, nicht in Europa zu suchen ift. In erster Reihe der Beweidgründe für dieie Annahme steht das in Uebung beßndsiche Zablenspstem. Das aälteste, uns bekannte Kultur⸗ velk Nord Asiens, dem die Europäer zum Theil noch heute gültige Maße für Zeit und Raum verdanken, die fumeriscken Babylonier, haben ein Rechensystem ausgebildet, welches ganz auf der Zahl 60 berubt, und dies in ihren Maßen durchgeführt. Es wird dann im Einzelnen darauf bingewiesen, daß dieses Sexagesimal⸗ bejw. Duodecimalspstem den verschiedenen germanischen Stämmen eigen gewesen, und aus dieser Erscheinung auf das Vorhandensein babylonischen Einfluses geschlossen. Des Weiteren stützt sich Jo⸗ kannes Schmidt auf die Verwandtschaft zweier Worte, welche Gegen stände von hervorragender Bedeutung, das Beil und das Kupfer, be⸗ zeichnen. Er betont ramlich, daß das sumerische balag, babylonisch assyrisch pilakku, Beil dem grieckischen M01. näher als dem sanskritischen paragn-s stehe und das sumerische urud, Kupfer, zu dem altbulga⸗ ichen ruda, latein. randus, altnordisch raudi, altpersisch rod, stimme, während es von dem Sanskrit löhä-s, lohä-m abweiche. Auf Grund diefer Thatsachen tritt der Verfasser der Theorie Penka's entgegen, irdem er hervorhebt, wie unwahrscheinlich es sei, daß die angeblich aus Skandinavien eingewanderten Inder etwa 2060 Jahre früher als bre in der Urheimath gebliebenen Vettern bereits zu einer Literatur gelangt sein sollten, um darauf zu erklären, daß man es hier im Gegentheil mit sehr alten babvylonischen Eirflüssen zu tbun habe, welche gerade die Inder nicht erlitten, hätten. Diese Eirflüsse erweisen nach Ansicht des Verfassers eben, daß die europäischen Indogermanen aus Asien stammen und die Urheimatf aller Indogermanen in Asien und nicht in Europa u früchen sei. Sr ist der Ansicht, daß dieses Ergebniß für die Kultur geschichte schon in seiner jetzigen Gestalt nicht ohne Bedeutung sei, fedem' er auf das Vorhandensein weiterer babvlonischer Ein- fläfsh kinweist und der Meinung Ausdruck giebt, daß, wo das Sexagesimalsystem Eingang fand, nicht die ganze übrige babrlonische Kultur vor der Thur stehen geblieben sein werde. Der Verfaffer kommt dann zu dem Schluß, daß, nachdem die Abhängigkeit der Hellenen von Vorder⸗Asten immer augenscheinlicher zu Tage ge⸗ treten, man nun fragen müsse, wieviel schon von dem gemeinsamen enropäiscken Kulturkeßitz wir Babylonien zu verdanken hätten. Nach Vorfübrung einiger weiterer sprachwissenschaftlicher Werke besprach Hr. Dr. Tr ampe noch eine Anzahl neuer Erscheinungen auf dem Gebiete Ler Mythologie und Volkskunde in anregender Weise.

Der Erzguß zum Denkmal des Herzogs Albrecht von Preußen, des letzten Hochmeifters des deutschen Ritterordens, mo Fellirk von' Professor Rensch, ist hiesigen Blättern jufelge zur Zeit ir der Erz und Kunstgießerei der Aktiengesellschaft Schäffer und Walcker, Lindenftraße 15. zur Besichtigung ausgestellt. Das über Drei Pieter hobe Standbild mit seinem faltenreichen, verzierten Drdensgewand ist namentlich in der etwas abgetönten Bronze von außerordentlich monumentaler Wirkung.

In die Aufnahmejury der Interngtionalen Kun st⸗ ausstelkung in Berlin sind hiesigen Blättern zufolge gewählt worden: fieben Maler, und zwar die Herren Skarbing, Koch, Hilde= brand, Ludwig, Souchap, Edenbrecher, Henseler; vier Bildbauer, die Herren Hundrieser, Herter, Lock, Römer; zwei Kupferstecher, die Herren 2 ving und Meyer und zwei Architekten, die Herren Wolf und

mitz.

. Kun stgewerbe⸗Museum ist seit einigen Tagen ein Werk einer Berliner Kunstschmiedewerkstätte für kurze Zeit ausgestellt, welches in einer Rundbogenthür mit Eisenbeschlägen in spãt / roma nisckem Stil besteht und nach einem Entwurfe kes Architekten . GC eöKard Raht von Paul Markus gefertigt ist. Die Tischler· arbeit rührt von der Berliner Firma Bünger und Frie dri chsen ber. Tie fämmtlichen Arbeiten sind sehr gediegen und sorgfãltig aus⸗ geführt. Vielleicht ist, wie die ‚Voss. Itg. meint, in der Behand⸗ fung des Eisens die Sorgfalt sogar zu weit gegangen und eine Zier⸗ lichkeit und Glätte in der Oberfläche des Materials erreicht, welche dessen rauhem Wesen nicht ganz entspricht. . .

Die Gefellschaft für Erdkunde hält am Sonnabend, 7. Marz, Abends 7 Uhr, im Saale des Architektenhauses. Wilhelm⸗ straße 982, eine 8r r, auf der Tagesordnung stehen ein Vortra des Hrn. Leopold Eonradt aus Königsberg über eine Reise dur

Central · Asien und ein Vortrag deg Hrn. Dr. 33 Buchner aug RNünchen äber eine Reise nach Australien und Ost ⸗Asten. . das Mozart⸗Denkmal in Wien erhielt der Köln. 3. zufolge den ersten Preis Edmund Helm er, den zweiten tetor Tilgner, den dritten Professor Weyr.

Die weltberübmte Bogelsammlung des Regierungs⸗ sekretãrs Gätke in Helgoland ist dem Helgol. Wochenbl. zufolge nebff seinen Käfer⸗, Schmetterlings Algen und Pbanerogamen⸗ sammlungen vom Reiche erworben worden. In der Vogelsammlung sind Arten aug allen Ländern, von Alaska ostwärtg bis Kam schatka vertreten; als ein besonderes Juwel gilt ein Exemplar der Roß es Möwe“ (Larns Rossi), um deren Erwerb sich das Britische Museum schon vor Jahren bemüht batte. Die Ueberführung der Sammlung aus dem Hause des Hrn. Gätke in das Regierungsgebäude der Insel

findet bereits statt.

Der unter dem Pseudonym Iw an Lermoljeff als Kunst. kritiker auch in Dentschland Fekannte Senator Giovanni Mo relli ist am 2. d. M. in Mailand gestorben. Als Vertreter des aufständigen Mailand vertrat Morell s. Z. vor der Frankfurter Naticnaloerfammlung die Ansprüche Italiens auf Freibeit und Un- abkängigkeit. Seine kostbare Kunstsammlung bat er seiner Vaterstadt Bergamo vermacht. .

S Die Kunstanstalt für Photographie und Lichtdruck von Hr. G. Mertens u. Cie., Berlin W.,, 582 (Schaperstr. 8 9), welche durch das in ihren Ateliers bergestellte Prachtwerk . Cin Kagiserbeim. (Interienraufnabmen aus dem Palais Kaiser Wilbelm a L) sich bereits einen guten Ruf erworben, ließ neuerdings ein Für st Bis mar ck⸗ Album“ erscheinen Preis 10 M). Dieses Album enthält acht nach Wandgemãlden von Carl Sellm er hergestellte Ilätter, welche den früheren Reichskanzler im verschiedenartigsten Lichte zeigen: in bervorragenden weltgeschichtlichen ECreignissen, als Diplomaten, Staatsmann, Parlamentstedner, Jäger, in privater Hãus⸗ sichkeit ꝛc. Eines der besten diefer Blätter zeigt ibn als

etreuen Eckart in jenem biftorischen Moment auf dem Schlachtfel de

ei Königgrätz, da er den Hochseligen König Wilhelm vor der durch die feindlichen Granaten drohenden Gefahr durch dringend warnende Bitten bebütet. Ein anderes der Gemälde veraaschaulicht seine Begegnung mit dem Kaiser Napoleon bei Sedan. Sehr wohl gelungen in seiner bewegten, figurenreichen Gruppirung ist auch das Bild, welches die Scenen festzuhalten sucht, die sich in der Leipziger und Wilhelm. sfraße an den Nachmittagen abzuspiegeln pflegten, wenn Fürst Bismarck vom Reichstage zu Fuß die Heimkehr nach seinem Palais antrat. Wenn die Porträttreue nicht auf allen Bildern in gleichem Maße geglückt ist, so entschädigt dafür die künstlerische Faktur unz Kom pofition der Bilder. Besonders anziehend erscheint eise genrehaft ge⸗ haltene, frische und markige Gruppe von vier Arbeitern, welche dem seisernen Kanzler“ ein Hoch in scäumendem Bier darbringen. Die Lichtdrucke sind ganz vorzüglich klar und scharf hergestellt. In der eleganten, mit dem Wappen des Fürsten geschmückten Mappe dürfte die Sammlung den Verehrern des großen Staatsmannes eine angenehme Erinnerung bieten und sich auch zu Geschenken sehr wohl eignen.

Land⸗ und Torfstwirthschaft.

Stand der Saaten.

Die Herbftbestellung des Wintergetreides hatte sich im Regierungs- bezirk Stralsund vielfach in Folge der Witterungsverhältnisse ver= zögert. Der am 25. November eingetretene starke Frost hat den Saaten sehr geschadet, sie zeigen an den Stellen, wo in letzter Zeit der Schnee verschwunden ist, kein besonders kräftiges Aussehen.

Im Regierungsbezirk Stettin haben die Saaten durch Mäuse⸗ und Schnecken fraß vielfach gelitten, sind aber, soweit sich 26 schon jetzt beurtheilen läßt, durch die Kälte kaum geschädigt worden.

Im Regierungsbenirk Köslin wurde die frühzeitig begonnene Bestellung det Wintersaaten durch anhaltend nasse Witterung in der letzten Haͤlfte des September und Anfangs Oktober v. J., insbesondere auf fchwerem Boden, sehr aufgebalten. Später gestaltete sich das Wetter günstiger und ermöglichte noch eine gute Beendigung der Aassaat. Bie früh eingebrachten Saaten sind gut in den Winter gekommen, die sxraͤteren dagegen nur mangelhaft. Letztere sind erft kurze Zeit vor dem Eintritt des Frostes aufgegangen. Das zur Verwendung gekommene Saatgut war in Folge der vorjãhrigen ungünstigen Blüthezeit und der minderwerthbigen Qualität des im vorigen Jabre geernteten Roggens nur mangelhaft. Der Stand der Roggensaaten war daher bis zu dem eingetretenen Schneefall, welcher indeß eine hinreichend schützende Decke abgab, tein besonders guter. Weizen ist besser aufgegangen. Auch Raps und Rübsen haben fast durchweg einen guten Stand.

Aus dem Reg. Bez. Hannover wird berichtet: Während die Herbftbestellung in ibrem ersten Theile ungestört durchgefübrt werden sornte, hat die Ende Oktober eingetretene große Nässe und der darauf folgende barte Frost viel Schaden in der Landwirthschaft verursacht. Ab⸗ gefehen davon, daß manche Felder überhaupt nicht mehr abgeerntet werden konnten, wurde das Heraurnehmen der Zuckerrüben, welche besonders in den Kreisen Hameln, Springe und Linden in erheblicher Menge angebaut werden, kei dem gefrorenen Boden febr erschwert; bei den Kartoffeln zeigte sich der gleiche Uebelstand. Auch die in den Mieten untergebrachten Rüben haben in Folge dez Frostes theilweise einen 20 übersteigenden Verlust an Zuckergehalt erlitten und dabei einen doppelten Arbeitsaufwand erfordert. Die Wintersaaten sind zum Theil durch die Feldmäuse bart mitge⸗ nommen worden.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperr: ugs⸗ Nañregeln.

Portugal.

Durch eine in Nr. 41 des Diarlo do Governo“ vom 25. Februar 1891 veröffentlichte Verfügung. des Königlich portugiesischen Ministe= riums des Innern werden dle Häfen Syriens wiederum für seit dem 23. Januar d. J. von Cholera verseuchtꝰ erklärt. (Vergl. Reichs

Anzeiger Nr. 57 vom 28. Februar 1891.)

Sandel und Gewerbe.

Aufgehobene Subhastationen.

Aufgeboben wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung des Grundstücks von den Umgebungen Band 7 Nr. 429. Kolonie⸗ straße 0-46, und die Termine am 8. Arril d. J. Ferner das Verfahren der Zwangsverfteigerung des Grundstücks von der Dorotheen⸗ stadt Band ? Nr. 17, Unter den Linden 56, und Kleine Kirch straße 5 /s, und die Termine am 5. März d. J.

Submissionen im Auslande.

. Dänemark.

12. März 18591, 1 Uhr. Maschinen⸗Chef der Seeländischen Eisen⸗ bahn, Kopenhagen: Lieferung von Leinölfirniß, Terpentin, Soda, Blattgold, Farbstoffen u. a. m.

14. Marz 1891, 1 Uhr. Ebendort: Fensterglas und 50 Stück Spiegelglas.

Bedingungen an Ort und Eil

Verkehrs⸗Anstalten.

Mainz, 6. März. (W. T. B.) In Folge des günstigen Wafferstandes haben die Kölner und Duüsseldorfer Dampf⸗ boote nach dreimonatlicher Unterbrechung ihre Fahrten heute wieder auf genommen.

Lieferung von 50 Kisten

Sport.

Für das St. Step hansz⸗-Rennen in. Pest, das mit einem Preise von 40 009 5. ausgestattet und nächst dem Derby Rennen das werthvollste Oesterreich⸗ Ungarns, schlossen nach einem Telegramm der „Köln. Zig.“ für das Jahr 1892 die Anmeldungen, und wurden inggefammt 166 Pferde genannt, darunter deutscherseits des König

lichen Hauptgestüts Graditz „Peter“ und Hödur“, jwei km nächsten err Vierjãhrige, wa des Prinzen 9 C. 2 6 . tute, welche im vorigen Herbst als Jäbrling für 15 000 A erkauft wurde.

Mannigfaltiges.

Wie schon in Nr. o5 d. Bl. mitgetheilt, findet zum Beften des unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin stebenden Diakon fen. Mutter kauses Pau] Gerbardt⸗ Stift Berlin R., Müllerstr. Ssß, am 12. und 13. Märg von 1225 Uhr, in, den Räumen des Kriegs Ministeriums, Leipzigerftr. H, ein Baiar statt. Die Zinfen der auf dem Paul Gerhardt Stift liegenden Schuld, die namhaften Zuschüffe, welche die Pflege der Kranken dritter Klasse erfordern, die Kosten, welche die Ausbildung der jungen Schwestern und die Erhaltung der kranken und invaliden Schweftern verursachen, u. A. übersteigen weit die laufenden Einnahmen des Paul Gerhardt Stifts, welches deshalb der Unterstũtzung bedürftig ist. Gaben werden bis jum 9. März er. erbeten und entgegengenommen von Fr. von Beerfelde, 8W. Hallesches Ufer 14. Fr. Ober-⸗Konsistorial Rath Braun, W. Kleiftstr. 14. Frl. Brückner, C. Propststr. 7. Zrl. von anjen, W. Pariserplatz 6. Fr. Minister Delbrück, NV. Alsenstr. 4. Fr. von Dirksen, W. Potadamerstr. 198. Fr. Gräfin Dohna, 8W. Tempelhofer Ufer 14. Fr. Konsistorial⸗Rath Dryander, W. Kanonierstr. 4. Fr. Gräfin Eulenburg, W. Wilhelmstr. 59. Fr. Gräfin Eulenburg, W. Voßstr. 18 Fr. Gräfin Eulenburg

rassen. NW. Dorotheenstr. 28. Fr. General ⸗Konsul Gilka, NW.

oltkestr. J. Fr. Vüe Admiral von der Goltz, W. Rauchstr. 22. *. Minister von Goßler, W. Unter den Linden 4. Fr. Sräfin

röben, NW. Roonstr. 2 Fr. von Hallerstein. W. Potsdamerstr. 122. Fr. von Harling, W. Kleiststr. 16317. Fr. Kommerzien-Rath Heese, W. Sitzigstr. 5. Fr. Präsident Hermes, W. Köthenerstt. 385. 2 Oberst . Lieutenant von Herzberg, W. Linkstr. 19 Fr. Gräfin

ohengu, 8M. Vorkstr. 11. 7 Gräfin Hohentbal, W. Drakestr. 2. Fr. Minister ron Kaltenborn Stachau, W. Leipzigerstr. 5. Gräfin Keller, Hofdame Ihrer Majestät, Königliches Schloß. Freifcau von dem KnesebeckMilendonk, NW. Alsenstr. 8. Fr. von Kotze, W. Schellingstr. 4. Fr. von Krause, W. Wilhelmstr. 66. Fr. Gräfin Lebndorff, MW. Pariserplatz . Digkonissin Emma Linden, N. Müllerstr. S6. Fr. Landrath von Manteuffel, W. Genthinerstr. 39. Fr. General von Massow, W. Bendlerstr. 27. Freifrau von Mir⸗ bach, Potsdam. Fr. von Mutius, W. Behrenstr. 53. Frl. Ohrt⸗ mann, NW. Dorotheenstr. 23. Fr. von Pachelbl, geb. von Gerlach, Potsdam. Fr. Pieper, W. Lützowplatz 10. r. Fürstin Pleß, W. Wilbelmstr. 78. Jr. Gräfin Pourtalès, W. Victoriastr. 366. Fr. Gräfin Pückler, W. Schellingstr. 13. Freifrau von der Reck, XW. Alsenstr. 93. Fr. Professor Richter, W. Bellevuestr. 5. Frl. von Rochow, 8 W. Hallesches Ufer 14. Fr. Minister von Schelling, NW. Wilhelmstr. S5. Fr. Dr. Schröder, W. Friedrich Wilhbelmstr. 21. Fer Fürstin Stolherg⸗Wernigerode, W. Wilhelmstr. 63. Fr Teuscher, SW. Neuenburgerftr. 3. Fr. General von Tietzen Hennig, W. J. d. Zelten 8. Fr. von Veltheim W. Markgrafenstr. ö / 4. Fr. General Don Versen, W. Mauerstr. 35 36. Fr. Präsident von Wallenberg, W. Voßstr. 28. Fr. von Wallenberg, Friedrich Karl-Ufer 1. Fr. Banquier Walter, VW. Dorotbeenstr. 57. Fr. Minister von Wedell⸗ Piesdorf, W. Wilhelmstr. 3. Frl. von Werdeck⸗Schorbus, Hallesches Ufer 14. Fr. Gräfin Zieten Schwerin, W. Derfflingerstr. 8. Graf Dohna, Rittmeister, 8. Tempelhofer Ufer 14. L. v. Kotze, Cere⸗ monienmeister, . Drakestr. 2. von Hallerstein, Korvetten Kapitän, X. Potsdamerstr. 122. reiherr von Mirbach, Ober⸗Hofmeister Ihrer Majestat, Königliches Schloß. Schlegel, Pastor, N. Müllerstr. 56.

Für den zum Besten des Mädchen ⸗Rettungshauses Sil sah bei Pankow am 10. und 11. d. M. von 10— Uhr im Provinzial · Landtagsgebäude, Matthãikirchstraße 20 21, stattfindenden Bazar sind dem Comité eine große Anzahl Kunst⸗ und Luxusfachen, aber auch xiele praktische Gebrauchsgegenstände, Lebensmittel und Kleidungsstücke, um welch' letztere besonders gebeten war, in reicher Auswahl zagegangen, sodaß selbst hohen Anforderungen wird genügt werden können. Die Leiterinnen des Bajars, Frau Gräfin von Pfeil- Hausburg, Kaiserin ⸗Augustastraße 74, und Frau Dr. Hellwig in Pankow nehmen noch Gaben jeder Art für den Bazar dankbar an.

Auf der Fischerbrücke bei dem In selspeicher lagern jetzt Dunderte von märkischen Findlingsblöcken bis zum Gewicht von vielen Centnern, welche sämmtlich bei den Abbrüchen daselbst aus den ESrundmauern bezw. aus der Spree heraufgeholt worden sind. Ein Steinmetz hat sie angekauft und schlägt daraus an Ort und Stelle Pflastersteine., Er konkurrirt damit, wie wir der Bofs, Ztg.“ entnebmen, erfolgreich mit den importirten Steinen. Obwohl die Steine Jahrhunderte lang im Wasser gelegen baben, sind sie von tadelloser Härte und zeigen einen glänzenden Bruch.

Die fünfte Kochkunst- Ausstellung des deutschen Gastwirth-Verbandes in der Brauerei Friedrichskain bat der Voss. Ztg. zufolge einen baaren Ueberschuß von S000 MS ergeben, der auf Beschluß des Ausstellurgscomités und der betheiligten Ber- liner Vereine lediglich für woblthãtige Zwecke Verwendung finden soll. Zu diesem Behuf sind je 10090 0 Ihrer Majestät der FKaiserin und der Protektorin der Ausstellung, Prinzessin Friedrich Carl, Königlichen Hoheit, mit der Bitte überwiesen worden, rähere Bestimmungen treffen zu wollen., 3000 6 sind in die Theodor Muller⸗Stiftung und je 1500 4 in die Unterstützungskassen der beiden hiesigen Gastwirthe Vereinigungen Verein Berliner Gast⸗ wirthe“ und „Verein Berliner Weißbierwirthe“ geflossen.

Die Gemeinde Britz im Amtsb ezirk Rixdorf hat, wie die Voss. Ztg. berichtet, den Beschluß gefaßt. mit dem Bau eines eigenen GSemeindebauses vorzugehen. Sie hat eine 180 Quadrat- Ruthen große Baustelle erworben, auf der sich das Gemeindehaus erheben foll, welches auch dazu bestimmt ist, die Post und die Feuer⸗ wehr aufzunehmen.

St. Ingbert, 23. Februar. Vie hier ansässigen preußi-⸗ schen Bergleute hatten ein Gefuch an Seine Majestãt den Kaiser mit der Bitte um Zuwendung eines Gnadengeschenks für den Bau der neuen katholischen Kir che dahier eingereicht. Gestern gelangte nun dem „Anz. zufolge Seitens des preußischen Ministeriums der geistlichen, Unterrichts und Medinnal ⸗Angelegen⸗ heiten zu Händen des Knappschaftsältesten Hrn. Kastel bier die *. theilung, daß Seine Majeftäͤt huldvgllst gerubten, für besagten Zweck die Summe von 1000 4 zu, bewilligen. Das Geschenk wird auf dn, . Wege an die hiesige katbolische Gemeinde gezahlt werden.

Leipzig, 4. März. Blättermel dungen zufolge ist kürzlich ein wisfenfchaftlich äußerst werthvolles Packet auf dem Wege von Bonn nach Leipzig bei der Postbeförderung verloren ge—⸗ gangen. Die Sendung war ohne Werthangabe von dem Professor Pr. Hörnle in Bonn an den Direktor des Leipziger Museums für Völkerkunde Hrn. Pr. Obst abgeschickt worden und enthielt eine An zahl für daz Mufeum bestimmter Lebm siegel aus Ostindien, welche von hohem Alter und unersetzlich sind. Trotz umfassender Rachforschungen nach dem verloren gegangenen Packet ist leider bis jetzt keine Spur von demselben zu ermitteln gewesen.

Edinburg, 5. März. Seit zwei Tagen rast ein fürchter licher Sturm. Der Dampfer ‚Vięgto ria“, von Hamburg nach New. Jork beftimmt, scheiterte in Pentland Firth, doch war die Mannschaft vorher durch ein Restungsboot nach mehrstündigem Kampf gerettet worden. Bei Arbroath san der Dampfer Arlon; ein Fischerboot reltete die Mannschaft. Mehrere Segel⸗ . werden vermißt. In Galashiels stürzen zwei Kirch

ürme um.

zum Dentschen Reichs⸗

M 57.

Regelmäßige Po stdampfer⸗ Verb

Dritte Beilage

Anzeiger und Königlich Preußischen Staat

Berlin, Freitag, den 6. März

o⸗Anzeiger.

1891.

Deutsche Ost⸗Afrika⸗Linie.

in dung unter Vertrag mit dem Deutschen Reich

zwischen

Samburg und Ost⸗Afri ka.

ahrplan der Zweig ⸗Linie

nach den portugiesischen Eitel; anfchließend in Sansibar an die Dampfer der Haupt / Linie,

für das Jahr 1391.

Hamburg

Dampfer der Hauptlinie Sansibar an

Sansibar ab

Ibo

ab

Mozam bique

Queli⸗ mane

Conceigaoꝰ)

Beira) Chiloane . e. n. Ibo Sansibar

ab ab ab ab an

Dampfer der Hauptlinie Sansibar ab an

Hamburg

.

.

Sonnabend 1891 11. April Sonntag 10. Mai 7. Juni 5. Juli 2. Aug. 30. Aug. 27. Sept. Sonnabend 24. Okt.

Dienstag 1891 April

Mai Suni Iuli Aug. Sept. Sept. . 24. Nov. 22. Dez. 1892 19. Jan.

10. 8

D

4

2. Okt. Ott. Nod.

1855 2. Jan.

Freitag 1891 17. April

15. Mai 12. Juni Juli 7. Aug.

ept.

ej.

Dienstag .

19. 16. 14. 11.

8.

29. Dez.

26

6 3. 1

Sonntag Dienstag 1891

Mai

Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt.

Freitag Sonntag 1891

24. April 26. 29. ĩ ; i 3.

22. Mai z i] 27. ĩ z i 131. 19. Juni 1 i i 28. Juli 17. Juli . . ; 26. Aug. 14. Aug. ; . ; 21. Aug. 23. Sept. . 11. Sept. 20. Okt. . ö 9. Okt. 18.

Nov. ; ; 6. Nov. ; ö ; : ; 15. Nov. Dez. ; 4. Dez. ; ; Dez. Ve 13. Dei. 1892 h ö 1892 1. Jan. 10. Jan. 29. Jan.

1891 April

Mai Juni

1892 Zan.

7. Febr.

Freitag 1891 8. Mai Sonnabend 6. Juni 4. Juli 1. Aug. 29. Aug. 26. Sept. . * Okt. 2 reitag 20. Nor.

Dez. 1892 3

2. Febr.

Donnerstag 1891

Donnerftag

Hamburg, Februar 1891.

Regelmäßige

Seemeilen.

Sansibar

395 Ibo

570

175

Mozambique

885

490

) Diese Häfen werden nur dann angelaufen, wenn genügend Veranlassung vorliegt.

Entfernungs⸗Tabelle.

315 Quelimane

985

590

115

100 Conceięao

1125

730

55

240

14 Beira

1150

755

80

165 25 Chiloane

1345

950

775

360 220 Jahambane

1720 1

325

Ibo

375 Quelimane

2035 1

640

1465

1050 8910 Sg90 IId Mozambique

2210 1

815

1610

1325

!

735 595

1225 1085 S865 490 175 bo

2605 2

210

2035

0 Is 1160 1150

1260 S563 0 D Sanßtbar

Dentsche Ost⸗Afrik

Post⸗ Da mpfer⸗ Verbindung unter

a⸗Linie. Vertrag mit dem Deutschen Reich zwischen

Hamburg und O st⸗A frika.

Fahrplan der Zweig Linie .

nach den deutschen Küstenplätzen, anschließend in Dar⸗es⸗Salaam an die Dampfer der Haupt ⸗Linie. f

ür das Jahr 1891.

ampfer d.

damburg

ab

Pauptlinie Dar⸗es⸗

Dar⸗ es⸗

Salaam

an

San⸗ sibar

Kilwa

Lindi

ab ab ab ab

Mikin⸗ dani ab

Lindi ab

Kilwa

Dar⸗ es⸗

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San ; sibar

Dar / es Salaam . Pangani Tanga Pangani

ab an ab ab ab an

* m · ·¶·¶ů * Va mpfer d. Hauptlinie

Dar / es Salaam Samburg

ab an

Mittwoch

1891

8. April

Donnerst. 7. Mai 4. Juni 2. Juli

i 30. Juli 2. Aug. . 24. Sept.

Mittwoch

21. Okt.

18. Nov.

16. Dez. 1892 13. Jan.

ilslõ. Ap. 16. April

i 8. Jul. 5. Aug 2. Spt 30. Spt

28. Okt 29. Okt 31. 25 Nov 26. Nov

zꝑ23. Dez 24. De; 26. 1892

Mitt⸗ woch 1891

Donner stag 1891

6. Aug 3. Spt. 1. Okt. 3.

1892 1892

Sonn⸗ abend 1891

18. April 19. April

il3 Mai 14. Mails. Mais7. Mai I0 Jun. II. Juni 3. Juni 9. Juli 11. Juli 2. Juli 8. Aug. 5. Spt

Sonn⸗ tag 1891

14. Juni 9. Aug 6. Spt. 4. Okt.

1. Nov.

Okt. Okt

28. Nov. 29. Nov

Dez. 27. Dez 1892

20. Jan 21. Jan. 23. Jan 24. Jan.

‚. 5.

28.

Montag

1891 20. April

18. Mai 15. Juni 13. Juli 10. Aug. Syt.

2. Nov. 30. Nov.

Okt.

Dien⸗

stag 1891

21. April

19. Mai 16. Juni 14. Juli 11. Aug. 8. Spt. 6. Okt.

3. Nov. 1. Dez. Dez 29. Dez.

1892 25. Jan

1892

26. Jan

Mitt⸗ woch 1891 . 27 April 23 April 24. April 25. April 25. April 26. April E7. April 28. Ap. 29. April 29. April 30. April 30. April

* * 21. Mai 22. Mai 23. Mai 23. Mai 24. Mai 25. Mai 26 Mais27. Mai 27. Mai 28. Mais⸗ Juni 15. Juli 12. Aug. 9. Spt. 7. Okt.

4. Nov. 2. Dez 30. Dez.

1892 27. Jan. 28. Jan. 29. Jan

Donner⸗ stag 1891

Donner⸗ stag 1891

Mitt⸗· woch 1891

Dien stag 1891

Montag 1891

Sonn⸗ tag 1391

Sonn⸗ abend 1891

Sonn⸗ abend 1891

Donner Freitag

stag 1891 1891

18. Juni 19. Juni 20. Juni 0. Juni 21. Juni 22. Juni 3. Jun 24. Juni 24. Juni 26. Juni 25. 165. Zuli 17. Juli is. Julisi8. Juli ig. Juli 30. Juli. Jul 22. Juli zz. Juli 23. Juli zs. 13. Aug 14. Jug si5. Aug. 15. Jug. 16. Aug. 17. Aug. 15. Aug 19. Aug 19. Aug 29. Aug]

16. Spt. II. Srt iz. Spt iz. Spt. 13. St 14. Spt. 15. Spit Is. Spt 15. Spt. 17. Spt. 38. Stt. J. Skt 15 Stt i5õ. Stt. II. Ott. 12. Okt 13. Okt 14. Olt 14. Okt. I6. Okt.

5. Nov. 6. Nov. 7. No.] 7. No. 8. Nov] 9. Nov. 1(0 Nov II. Nov II. Nov. 12. Nov] l 3. Dez. 4. De. 5. Dez. 5. De] 6. Dei 7. Der] 58. Dez 93. Dez J. Dez 10. Dez.

1892 1892 1892 1892 1897 1892 1892 1892 1892 . I. Jan. 7. Jan 7. Jan. 3. Jan. 4. Jan. 5. Jan] 6. Jan. 6. Jan. 7. Jan.

30. Jan. 30. Jan 31. Jan. 1. Febr. 2. Feb] 3. Febr 3. Febr 4. Febr.

129. Juli 4. Sept. 26. Aug. I5. Sept. 30. Okt. 21. Okt.

I7. Nov. 24. Dez. 1892

Dienstag Donnerst. 1891 1881 5. Mai 11. Juni Mittwoch Freitag 3. Juni 10. Juli 1. Juli 7. Aug. 2. Okt.

27. Nov. Dienstag Donnerst.

21. Jan.

889 I8. Febr. g. Febr. 17. Miri

Hamburg, Februar 1891.

Seemeilen.

Dar⸗⸗ es ⸗Saalam Bagamoyo

Sansibar

165

Kilwa

65

105

¶Nilindani

145

Lindi

Entfernungs⸗ Tabelle.

210

Dar⸗ es Salaam

Sansibar

25 Bagamoyo

50 Saadani

90 40 Pangani

70 530 Tanga

100 60 30 Pangani

100 70 40 Saadani ·

128 98 68 20 Bagamovo

18 35 10 8 386 Dar et · Salaam