1891 / 61 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Mar 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Dritte Beilage

bz. Kommandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.

1. Nntersuchungs Sachen, en, n Krafte Gens enschaften.

J Deffentlicher Anzeiger. zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 11. März 1891.

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

nnter ,, termin vor d derung zur Abgabe von Ge. Theilungplan sowie zur Ausfübrung der Vertheilung Der im Aufgebote vom 6. Februar 18681 auf den 5 9) Untersuchungs⸗Sachen. , ,,,, . e ] 25. September 1891 anberaumte Aufgebotstermin MW 62.

boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger Termin auf den 30. April 1891, Vormittags

70057 Der am 7. Oktober 1885 erlassene Steckbrief gegen den Eisenbahn-ALdjunkten a. D. Elias Christian Knorz aus Stadtlauringen ist erledigt. Frankfurt a. / M., den 6. März 1891. Königliche Staatsanwaltschaft. Uhles.

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2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

70102 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangevollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnimschen Kreise Band 87 Nr. 3598 auf den Namen des Maurermeisters Carl Heuer zu Berlin eingetra⸗ gene, in der Lehrterstraße belegene Grundstück am 29. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13. Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grurdstück ist mit 1,K,29 4 Reinertrag und einer Fläche von 5 a b4 4m zur Grundstener veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorbandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver— steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des

eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und

ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück⸗ sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstäcks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. Mai 1891, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 12. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.

70100 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Ziwwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Invalidenhaus⸗ Parzellen Band 16 Nr. 370 auf den Namen des Zimmer— meisters Friedrich Wilhelm Schneider hier einge— tragene, in der Straße 2 Abtheilung 1X, angeblich Pflugstr. Nr. 11, belegene Grundstück am 1. Juni is91i, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel O., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Flache von 8 a 54 4m weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, so⸗ wie besondere Kaufbedingungen können in der Ge— richts schreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingese sen werden. Alle Realberechtigten werden cufgefordert, die nicht von selbst auf den Er— steher übergebenden Ansprüche, deren Vorhan⸗ densein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigf werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksich= tigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ ansrruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ steigerungstermins die Ginstellung des Verfahrens herbeizufüͤhren, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an dit Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertbeilung des Zuschlags wird am 1. Juni 1891, Nachmittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.

Berlin, den 24 Februar 1851.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51. 70101 Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Hwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 73 Nr. 3738 auf den Namen des Maurermeisters Heinrich Wutzo hierselbst eingetragene, in der Gubenerstraße Nr. 13 belegene Grunbstück am 29. Mai 1891, Bwormit⸗ tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grund⸗ srück ist für das Etatsjahr 1893/84 mit 17 500 „6 Nutzungtwerth zur Gebaͤudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrohe, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstuͤck betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufhedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Anspräche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungès⸗

widerspricht, dem Gerichte glaußbaft zu machen, 190 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte bier⸗ wird aufgeboben. wumn . wuenmvz

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widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht keräcksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be—⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag zas Raufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. Mai 1891, Nachmittags 14 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.

Berlin, den 265. Februar 18811.

Königliches Amtsgericht J. Aptbeilung 51.

70103 Zwangs versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnimschen Kreise Band 84 Blatt Rr. 3505 auf den Namen des Bauunternehmers Franz Nürnberg zu Berlin eingetragene, zu Berlin in der Pankstraße (Nr. 320) belegene Grundstück am 30. April 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist für das Etatsjahr 18825393 mit 14710 69 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstüct betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts schreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 42, ein gesehen werden. Alle Realberechtigten werden auf— gefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗ gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsdermerks nicht hervorging, ins— besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab— gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zuruck— treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Erundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Ein⸗ stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den AÄnspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu— schlags wird am 4. Mai 1891, Nach⸗ mittags 12 Uhr, an obenbezeichneter Gerichts stelle verkündet werden.

Berlin, den 28. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 53.

70093

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Maurer Fritz Rieck in Malchow gehörigen Wohnhausesß Rr. 418 an der Teterower Chaussee hieselbst mit Zubehör Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Don nerstag, den 4. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, zum Ueberbot am Donnerstag, den 25. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Don⸗ nerstag, den 4. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr,

statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 20. Mai 1891 an auf der Gerichtsschreiberei. Die Besichti⸗ gung des Grundstücks mit Zubehör wird gestattet.

Malchow, den 5. März 1891.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

70086]

In Sachen, betreffend die Zwangeversteigerung des dem Maurer Wilhelm Köppen zu Strasen ge⸗ hörigen, daselbst sub Nr. 4 belegenen Hauses e. p. wird der auf Sonnabend, den 28. März 1891, Vormittags 11 Uyr, vor uns anstehende Ueberbots—⸗ termin mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß in dem ersten Verkaufstermine ein Gebot nicht abgegeben ist.

Fürstenberg, den 7. März 13891.

Großherzogliches Amtsgericht. Giehrke.

70002

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der auf hies. Stadtfeldmart belegenen Ackerstücke Nr. 903, 1063 und 115690 hat das Großherzog liche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs⸗ plan, sowie zur Vornabme der Vertheilung Termin auf Mittmoch, den 25. März 1891, Vor- mittags 11 Uhr, bestimmt. Ver Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden von heute an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichte schreiberei niedergelegt sein.

Stavenhagen, den 9 März 1891.

Schulte, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg ⸗Schwerinschen Amtsgerichts.

70089

In dem Verfahren beireffend die Vertheilung des durch Zwangevollstreckung gegen den Postsekretär a. D. Friedrich Weyl in Berlin aus dessen Gehalt bei⸗ getriebenen und hinterlegten Betrages von 386,57 ist zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten

selbst im J. Stock, Zimmer Nr. 66 bestimmt worden. Der Theilungẽplan liegt vom 20. April ab auf der Gerichtsschreiberei IV. Zimmer 30 zur Einsicht der Betheiligten aus. Zu diesem Termine werden Sie auf Anordnung des Königlichen Amts— gerichts geladen mit dem Bemerken, daß nach dem Theilungsplane die Masse abzüglich der Kosten dem Portier (. Pfeiffer in Berlin und der Preußischen Lebens versicherungs ˖ Aktiengesellschaft in Berlin zufällt. Breslau, den 27. Februar 1891.

Sn; Gericht schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

An 1) den Agenten Autzust Daniels, angeblich in England, ; 2) die Schuhmacher A. Silcherodt'schen Erben aus Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts.

60467 Aufgebot.

Es werden folgende Sparkassenbücher hierdurch zum Zwecke der Kraftloserklärung resp. Neubildung aufqeboten: .

1) Das Sparkassenbuch Nr. 3583 der Städtischen Sparkasse zu Grünberg. lautend auf den Namen des Antragstellers Max Adam zu Bistritz, Sohn des Domänenraths Adam, welches am 5. November 1860 ausgestellt, dem Antragsteller im Laufe der Jahre angeblich verloren gegangen ist und ultimo Dezember 1889 nebst den aufgelaufenen Zinsen über ein Gutbaken von 75 16 7 3 lautete.

Auf Antrag des Max Adam zu Bistritz bei

Neuern in Böhmen, vertreten durch den Rechts—

anwalt Kleckow zu Grünberg.

2) Das auf den Namen des Dienstmädchens Marie Klose zu Grünberg, später verehelichten Schuhmachermeister Friedrich Richter zu Lucken= walde ausgestellte, angeblich verlorene Quittungsbuch der Städtischen Sparkasse zu Grünberg Nr. 8469 über ein Guthaben, welches ultimo Dejember 1889 incl, der aufgelaufenen Zinsen 485,37 1 betrug.

Auf Antrag der Intestaterben der Marie Klose,

später verehelichten Schuhmachermeister Richter,

nämlich: a deren Ehemanns, Schuhmachermeisters Friedrich Richter zu Lackenwalde,

b. deren Schwestern:

a. der verwittweten Arbeiter Ernestine Woitschack, geb. Klose, zu Ebert dorf, Kreis Sorottau,

6. der verehelichten Schäfer, Auguste Jobke, geb. Klose, zu Dominium Bockwitz bei

. Neustädtel, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Creutz— berger zu Grünberg.

Die Inhaber der vorstehend bezeichneten Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dieselben spätestens in dem auf den vor dem unter zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, auf den 19. September 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls in Ermangelung der Anmeldung von Rechten bezw. Vorlegung dieser Urkunden deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Grünberg, den 21. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht. IIIF.

70089 Aufgebot.

Das am 18. Oktober 1884 für den Pfänder Jürgen Schröder zu Göddingen von der Bleckeder Sparkasse“ ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 4210 über Einlagen mit Zinsen bis Ende 1887 zum Ge— sammthetrage von 195 S 16 8, eventuell 198 M 58 4 ist verloren.

Auf Antrag des Dienstknechts Jürgen Heinrich Schröder zu Göddingen wird der Inhaber dieses Buchs aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 30. April 1891, 10 Uhr Morgens, an— beraumten Termine seine Rechte hier anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft— loserklärung des Buchs erfolgen wird.

Bleckede, den 6. März 1891.

Königliches Amtsgericht.

70098 Aufgebot.

Das folgende, angeblich verloren gegangene Spar—⸗ kassenhuch der Beckumer Sparkasse Nr. 6270 über 1122, 0 e, ausgefertigt für Gerhard Kösterkamp at. Westerhoff zu Kspl. Herzfeld, soll auf Antrag der Verliererin, der Wittwe Gerhard Kösterkamp, behufs neuer Auffertigung aufgeboten werden. Die In haber des bezeichneten Sparkassenbuchs werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 6. Oktober 1891, Vorm. 9 Uhr, hei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung desselben erfolgen wird.

Beckum, 5. März 1891.

Königliches Amtsgericht. 70079] Nachstehendes Aufgebot

„Der Halbsränner Hermann Nolte in Hessen hat glaubhaft gemacht, daß das im Grundbache von Hessen Band 1. Blatt 33 bei seinem Halbspänner⸗ hofe No ass 68 daselbst aus dem notariellen Doku mente vom 8. Juli 1808 zu Gunsten des gemüths— kranken Amtmann Georg Friedrich Flotho in Han— nover eingetragene Hypotheikapital von 1650 Thlr. Konventionsmünie 462 M 50 3 vor dem 1. Ok tober 1878 bereits zurückgezablt, und der Inbaber der gedachten Schuld- und Pfandurkunde vom 27. Juli 1808 unbekannt ist.

Auf seinen Antrag werden daher die unbekannten Inhaber gedachter Urkunde und Alle, welche auf die Pypothek Anspruch machen, damit unter dem Rechts- nachtiheile, daß die Hypothekurkunde dem Eigenthümer gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werde, geladen, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 22. Dezember 1891, Vormit⸗ tags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine unter Vorlegung der aufgebotenen Urkunde geltend zu machen. 8

Schöppenstedt, den 9. März 1891. Herioglickes Amtsgericht. . gez. P. Pe ßler.“ wird damit veröffentlicht. Schöppenstedt, den 9. März 1891. Der Gerichtsschteiber Herzoglichen Amtsgerichts. C. Jeim ke.

70091

Auf zulässig befundenen Antrag des Pastors a. D. Amelung in Dalwitz bei Walkendorf i. M. werden Alle, welche der Kraftlogerklärung der angeblich ver—⸗ brannten Hypothekenscheine über die zu Fol. 2, 3 und 4 des Grund und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 311 im Prinzengarten zu Doberan für den Pastor Ludwig Amelung eingetragenen Forderungen von je 30 0 widersprechen zu können vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an diesen Hypothekenscheinen spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, den 13. Juni d. Is., 11 Uhr Vor⸗ mittags, angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, unter dem Nachtheile, daß andernfalls die Hypo- thekenscheine für ungültig erklärt werden sollen.

Doberan, den 6. März 1891.

Großherzoglich Meckl. Schw. Amtsgericht.

Joho]

Nachstehendes Aufgebot:

„Der Tischler Hermann Paulmann aus Evessen hat glaubhaft gemacht, daß das im Grundbuche von Eveffen Band 1 Blatt 35 bei seinem Brinksitzer⸗ wesen No. ass. 39 daselbst aus dem Kaufverträge

12 April vom . 1825 zu Gunsten des Roß—

händlers August Heinrich Oppermann zu Mönche⸗ Vahlberg als Kaufgeldrückstand eingetragene Hypo thekkapital von 100 Thlr. Konventionsmünze 308 ½ν 66 vor dem 1. Oktober 1878 bereits zurückgezahlt, und der Inhaber der gedachten Schuld⸗ ö kund 12. April 1825 unb und Pfandurkunde vom 15 Mai 25 unbe⸗ kannt ist.

Auf seinen Antrag werden daher die unbekannten Inhaber gedachter Urkunde und Alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, damit unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß die Hpvothekurkunde dem Eigen⸗ thuͤmer gegenüber für kraftlos erklärt, die Hppothek aber gelöscht werde, geladen, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 22. Dezember 1891, Vormit⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine unter Vorlegung der aufgebotenen Urkunde geltend zu machen.

Der im Aufgebote vom 6. Februar 1891 auf den 25. September 1891 anberaumte Aufgebotstermin wird aufgehaben.

Schöppenstedt, den 9. März 1891.

Herzogliches Amtsgericht. gez. P. Peßler“ wird damit veröffentlicht ü

Schöppenstedt, den 3. März 1891.

Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. C. Jeim ke.

70090

Nachdem der Pastor a D. Amelung zu Dalwitz bei Walkendorf i /M. als Besitzer der Büdnerei Nr. 18E. zu Doberan glaubhaft gemacht hat, daß die Hypothekenscheine über die zum Grund und Hypothekenbuch der genannten Büdnerei eingetragenen Forderungen von 2000 S zu Fol. 1A. für die Frau Caroline Beckmann zu Doberan, von 1000 S6 zu Fol. 1B. für den Vorstand der Ersten Todten⸗ beliebung zu Doberan, von 3000 S zu Fol. 2 für die Erbpächter Johann Baade zu Reddelich und J. Westendorf zu Jöndorf als Vormünder Haus—⸗ wirt Baade Reddelicher Minorennen, von 1800 MS zu Fol. 3 für den Zimmermeister Baade zu Doberan von 1260 ½ zu Fol. 4 für den Bäcker— meister August Fahl zu Doberan durch Brand untergegangen sind, und nachgewiesen hat, daß die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Erben aus den Eintragungen überall keine Rechte herleiten, werden in Gemäßheit des §. 20 des Gesetzes vom 2. Ja⸗ nuar 18557, betreffend die Grund- und Hpotheken⸗ bücher für den Privatgrundbesitz in den Großherzg. Mecklbg. Schwerinschen Domänen, Alle, welche der Mortifikation des eingetragenen Rechts bezüglich der oben näher bezeichneten Forderungen widersprechen zu können vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre An— sprüche und Rechte auf die Intabulate spätestens in dem auf Sonnabend, den 13. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin anzumelden unter dem Rechtsnachtheil, daß andern⸗ falls die bezeichneten zu Fol. 1 A., 1 B., 2, 3 und 4 der Büdnerei 18 E. zu Doberan eingetragenen Rechte . Ausschlußurtheil für erloschen erklärt werden ollen.

Doberan, den 5. März 1891. , Großherzogl. Mecklenburg. Schwerinsches Amtsgericht.

69241 Oeffentliche Ladung.

In Sachen betreffend Anlegung des Grundbuchs für den Gemeindebezirk Beeck soll der Bäckergesell Joseph Wimmers aus Beeck, dessen jetziger Auf⸗ enthaltsort unbekannt ist, über sein Miteigenthum an dem unter Artikel 14123 der Grundsteuermutter⸗ rolle auf den Namen Hermann Joseph Wimmers zu Beeck eingetragenen Grundbesitz Flur 7 Ne. 177/119 Äcker, groß A114 a und Nr. 226/113, Haus und Hausgarten, groß 1,55 a vernommen werden.

Termin ist bestimmt, auf, den 1. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude.

Zu diesem Termine wird der Jos. Wimmers hier⸗ mit öffentlich geladen.

Wegberg, den . März 1891. . Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung für Grundbuchsachen. Weferling,

Aktuar, als Gerichtsschreiber.

Reichs⸗Eisenbahnamt.

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Nachweisung der Unfalle beim Eisenbahn⸗Betriebe (mit Ausschluß der Werkstätten) auf deutschen Eisenbahnen (ausschließlich Bayerns) im Monat 5f 7 f ff rf 7ffỹfff .

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Betriebs länge

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19413651

Kilometer

96,37 A7, 17 3 012,09 4 2

hi1 40 713.1 127327

z 149, 3 oz

1851571

130,43 3 001,88 2620,82 4

2013, 10 1059366 2 666, 15 1 884.37 2

1632,B,56 1316,59

2332,38 1235,69 2 336,33 167731 1 861,49 1379.25 145036 1 332.57

Bezeichnung

Eisenbahn

n 3098

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Anzeigen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

7oos2] Beschluß.

Auf begründet befundenen Antrag des Großköthners Heinrich Peter Cordes zu Erbstorf werden Liejenigen Personen, welche an dem in der Gemarkung Erb— storf belegenen Grundstück, Kartenblatt Nr. II. Parzelle Nr. 24, Acker am Rischkamp“ groß 4 ha 19 a 36 4m, eingetragen im Graͤndbuch von Erb storf Band J. Blatt 6, als Zubebör der Groß— köthnerstelle Nr. 7 daselbst, servitutische Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, solches spätestens in dem auf Sonnabend, den 2. Mai 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine beim unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen falls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks, dem Bäcker meister und Ziegeleibesitzer Heinrich Tiedge zu Lüneburg, die bezüglichen Rechte verloren gehen.

Lüneburg, den 28. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht. III.

70095 Grundbuch von Barmen.

Die unbekannten Erben des Wirths und Konditors Friedrich Constantin Schmalenberz zu Barmen werden zur etwaigen Geltendmachung ron Ansprüchen auf die Parzellen 2 353/192, 354/192, 355/192 und 127 637/221 der Katastergemeinde Barmen, welche im Flurbuch auf den Namen des genannten Schmalenberg eingetragen sind, hierdurch zu dem auf den 14. April 1891, Vormittags 11 Uhr, im Geschäftshause, Wertherstraße 13, hierselbst an⸗ gesetzten Termine öffentlich geladen. Erscheinen die selben nicht und werden Ansprüche auf die Parzellen ihrerseits nicht angemeldet, so erfolgt die Eintragung der seit zehn Jahren im Eigenthumsbesitze befind⸗ lichen Wittwe des genannten Schmalenberg Lisette, geborene Weber, hierselbst, als Eigenthümerin im Grundbuche.

Barmen, den 26. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht. VII. Beglaubigt: Becker, Aktuar.

70097 Aufgebot.

Der Schuhmacher Ludwig Werner aus Kerst— lingerode beabsichtigt folgende ihm gehörige Grund stücke zu veräußern:

I. In der Feldmark Kerstlingerode:

1) Kartenblatt 2 Parzelle 3 Südlich am Suhl, Wiese 27,80 ar,

2) Kartenblatt 2 Parzelle 1664 daselbst, Acker 1,5250 ha,

3) Kartenblatt 2 Parzelle 17 Ueberm Schäferhofe, Acker 89,60 ar,

4) Kartenblatt 3 Parzelle 46 Im Dorfe, Acker liz, 59 ar.

5) Kartenklatt 3 Parzelle 47 daselbst, Hausgarten K.

6) Kartenblatt 3 Parzelle 48 daselbst, Hofraum, Haus Nr. 11 7,92 ar,

7) Kartenblatt 3 Parzelle 45 daselbst, Hofraum, Haus Nr. 9 3,83 ar,

II. In der Feldmark Bischhausen:

Kartenblatt 6 Parzelle 14 An der Langenmahn, Acker 29,40 ar.

Auf Antrag des genannten Eigenthümers werden Alle, welche an den bezeichneten Grundstücken Eigen— thums⸗, Näher, lehnrechtliche, fideikommissarische, Pfand⸗ und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte spätestens in dem vor unterzeichnetem Amtsgerichte auf Mittwoch, den 6. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, anbe—⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.

Reinhausen, den 28. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht. II. Schmidt.

43919

Hermann Weibezahl, Sohn des Pfarrers Louis Weibezahl in Sundhausen, 1834 daselbst geboren, ist nach Versicherung seiner Angehörigen in der Mitte der funfziger Jahre nach Amerika aus— gewandert und hat später in New⸗Jork gewohnt, es ist aber seit länger als 10 Jahren keine Nachricht über ihn an seine Angehörigen gelangt.

Es haben daher Dieselben, nämlich seine beiden Schwestern Frau Therese Krauß, geb Weibezabl, in Friedrichroda und Frau Franziska Gigling, geb. Weibezahl, in Vacha, sowie die Kinder seines ver— storbenen Halbbruders, des Oberförsters Gustayp Weibezahl zu Gräfenhain, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Heller hier, die Einleitung des Aufgebotsverfahrens beantragt. Es wird deshalb Aufgebotstermin auf den 18. November 1891, Mittags 12 Uhr, anberaumt. Hermann Weibe⸗ zahl und dessen Erben werden hiermit geladen, in diesenm Termine vor dem unterzeichneten Herzog“ lichen Amtsgericht zu erscheinen und ihre Ansyrüche anzumelden, widrigenfalls Hermann Weibezahl für todt erklärt und sein Vermögen an die sich legitimirenden Erbberechtigten oder in Ermangelung folcher an den Fiskus ohne Kaution überlassen werden wird, seine Erben aber, welche sich nicht melden,

it ihren Erbansprüchen ausgeschlossen werden. Eine Wied m se ung in den vorigen Stand gegen das zu ertheilende Ausschlußurtheil ist unzulässig. ;

Äuswärtige Betheiligte haben bei Verlust ihres Anspruchs einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerschts zur Annahme künftiger gerichtlicher Aus- fertigungen zu bestellen.

Gotha, den 31. Oktober 1890.

Herzogl. S. Amtsgericht. VII. Jusatz.