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zeickneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel O. varterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundftück ist bis 1. April 1892 mit 642 „ Reinertrag und einer Fläche von 8a l2gꝗm zur Srrndsteuer mit 11 560 4M Nutzungs⸗ werth für das Etats jahr 1892/83 zur Gebändestener veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglau⸗ bigte Abschrift des Srandbuchblatts, etwaige Ab⸗— schätzungen und andere das GSrundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts schreiberei ebenda. Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Ale Real berech= tigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergebenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag dem Srund⸗ buche ur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesond ; Forderungen von Kapital, Zi Hebungen oder Kosten, ät termin vor der Aufforderung zur gabe vor boten anzumelden und, falls der betreibende widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu widrigenfalls dieselben bei Festftellung des geringsten Gebols nicht berücksichtigt werden und bei Ver theilung des Kaufgeldes gegen die beräcksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtbeil über die Ertheil ung des Zuschlags wird am 20. Mai 1891, Nachmittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 13. Marz 1891.
Königliches Amtsgericht LJ. Abtheilung 51.
74439 x
Horn. Auf Antrag der Firma C. Neubonrgs Nachfolger in Blomberg ist im Wege der Zwangt— vollstreckung durch Beschluß vom heutigen Tage die öffentliche Versteigerung des Grundbesitzes des Ziegtl⸗ meisters W. Wedeking zu Bellenberg, nämlich des Colonats Ur 37 daselbst, zu welchem ein Wohnhaus und Grundstücke in der Größe von 13 2a 6898 4m ge— hören, erkannt und Verkaufstermin auf Dien ftag, den 26. Mai d. J., Morgens 19 Uhr, auf hiesigem Gerichtszimmer argesetzt, zu welchem Kauf— lustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß Taxe und Verkaufsbedingungen drei Wochen vor dem Termine auf hiesiger Gerschtsschreiberei eingesehen werden können und daß der Zuschlag ertheilt werden wird, wenn ein ?z des Taxals übersteigendes Gebot erfolgt. .
In dem anberaumten Termine haben Diejenigen, welche Anspruch auf Befriedigung aus den Kauf— geldern erheben und welche dingliche Rechte an dem zu verkaufenden Colonate zu haben vermeinen, ihre Ansprüche so gewiß anzumelden und zu begründen, als sie sonst damit ausgeschlossen werden sollen und die nicht angemeldeten Rechte dem neuen Erwerber gegenüber verloren gehen.
Horn, den 23. März 1891.
Fürftlich Lippisches Amtsgericht. Cordemann.
I352991 Aufgebot. —
Rücksichtlich der nachbenannten, angeblich abhanden gekommenen Urkunden:
L. des von der Deutschen Lebens Versicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck am 10 September 1889 über die Verpfändung der auf das Leben des Carl August Keinert, Appreturbesitzer in Hartmannsdorf bei Burg— städt, lautenden Police Nr. 48 657 und der auf das Leben Frau Anna Juliane Keinert, geb. Ebbhardt, in Hartmannsdorf lautenden Police Nr. 48 5388 aus— gestellten Depositalscheines;
II. der von derselben Gesellschaft am 20. Februar 1863 über das Leben des Bäckermeisters Rudolph Moritz Rittershausen in Berlin ausgestellten auf In⸗ haber lautenden Police Nr. 28 676 groß 1000 Thlr. Ct. ist das Aufgebotsverfahren beantragt worden, und zwar:
ad J. von dem Appreturbesitzer Carl August Keinert in Hartmannsdorf bei Burgstädt i / S.,
ad II von den Erben des Bäckermeisters Rudolph Moritz Rittershausen in Berlin, nämlich: ;
a dem Bureau⸗Diätar Paul Rittershausen in
Berlin,
b. 9 Anna Emilie Julie Rittershausen in
zerlin,
c. der Martha Henriette Auguste Rittershausen
in Berlin,
d. der Gertrud Louise Friederike Rittershausen
in Berlin, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck.
Diesem Antrage gemäß werden Alle, welche an die bezeichneten Urkunden Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 11. April 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß ö. gedachten Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen.
Lübeck, den 23. September 1890.
Das Amtsgericht. Abtheilung II. Asschen fel dt Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.
74405 Aufgebot. .
Die von dem verstorbenen Gerichtsvollzieher Ig noschek hierselbst bei der Königl. Justiz⸗Hauptkasse zu Marienwerder hinterlegte Amtskaution von 600 soll an die Erben des Janoschek zurückgezahlt werden. Auf Antrag des aufsichtführenden Richters bei dem unterzeichneten Amtsgerichte werden diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an diese Kaution zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens im Auf- gebotstermine den 23. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anzumelden, widrigenfalls die Kaution ohne Berücksichtigung dieser Ansprüche ausgezahlt werden wird. (III F. 4/91)
Strasburg, den 21. März 1891.
Königliches Amtsgericht.
174419 Aufgebot.
Die gewerblose Lisetie Scherkenbach zu Oberholl, vertreten durch Gesckäfismann Wolf zu Wipperfürth. hat das Auf ebot eines der genaanten Scherkenbach gehörigen Sparkassenbaches der Sparkasse zu Wirper ürth — Nr. 6071ñ — über 150 6 — einhundert⸗ fünfzig Mark — heantragt. Der Inbaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 24. September 1891, Vor⸗ mittags 190 Untzr, vor dem unterzeichneten Gerichte zu Wipperfürth anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlesertlärung der Urkunde er— folgen wird.
Wipperfürth, den 24 März 1891.
Königliches Amtsgericht J.
74447 Aufgebot.
Der aufgebeiratbete Halbhöfner Johann Heinrich Friedrich Heuer in Scosterf bat das Aufgebot des bet dem in Schostorf am 15. Dezember 1890 statt-⸗ gebabten Brande angeblich verbrannten Sparkassen⸗ kuches der Spar und Leibkasse für das ehemalige Amt Oltenstadt, Nr. 11730 Fol. 47 pp., ausgestellt auf den Vollhöfner Friedrich Heuer in Sckostorf und lautend auf ein Guthaben von 1555 16 27 8, zum Zweck der neuen Ausfertigung beantragt. Der Inbaber des Sparkassenbuces wird aufgefordert, pätestens in dem auf Freitag, den 16. Oktober 1891, Vormittags 109 Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird. —
Uelzen, den 24. März 1891.
Königliches Amtsgericht. II. 0 Aufgebot.
Der Landgebräucher Harm Tieden Kleen zu Menftede bat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparkassenbuchs Litt A. Nr 11 460 der Dfstfriesischen Sparkasse zu Aurich (Receptur Hage) über eine am 26. Juni 1889 zu 3 Procent Zinsen und auf sechsmonatige Kündigung belegte Summe von 300 S6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde und Jeder, der an derselben ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. April 1891, Vormittags 95 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an der Gerichtsstelle, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen und dem Antragsteller ein neues Sxarkassenbuch aus⸗ gefertigt werden wird.
Berum, den 20. September 1890.
Königliches Amtsgericht.
74459 Aufgebot.
Die von der Handlung Walther & Goetze zu Leipzig auf den Fabrikbesitzer Emil Zschiedrich zu Bernstadt i. Schles. gezogenen, an eigene Ordre aus⸗ gestellten und von dem Bezogenen acceptirten bei M. ö zu Breslau zahlbaren beiden Wechsel, nämli
I) der Wechsel vom 31. Oktober 1889 über 832,65 „Me, fällig am 15. Februar 1890, welcher durch Giro der Aussteller an A. Liebe—⸗ roth zu Leipzig, demnächst an die Reichsbank⸗ hauptstelle in Breslau und von dieser an die Reiche bankhauptstelle in Leipzig übergegangen
war, 2) der Wechsel vom 1. November 1889 über 930,70 M, fällig am 1. März 1890, welcher mit den Giros der Aussteller an A. Lieberoth zu Leipzig und des letzteren an die Breslauer Wechsler⸗Bank versehen war, . sind angeblich verloren gegangen und sollen auf An⸗ trag des letzten bekannten Inhabers, Kaufmanns A. Lieberoth zu Leipzig, vertreten durch den Rechts anwalt Snay zu Bernstadt i. Schles. für kraftlos erklärt werden.
Es werden daher die gegenwärtigen Inhaber der bezeichneten Wechsel aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf dieselben bei dem unterzeichneten Ge richte spätestens in dem auf den 9. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89, im zweiten Stock, anberaumten Termine anzumelden und die Wechsel vorzulegen widrigenfalls die Kraft loserklärung der letzteren erfolgen wird.
Breslau, den 18. März 1891. Königliches Amtsgericht.
74420 Aufgebot.
Die Firma P. Beier & Co. zu Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sternau hier, hat das Auf⸗ gebot eines angeblich in Verlust gerathenen, von ihr auf die Firma Gustarv Wolff zu Frankfurt a. / M. gezogenen und von letzterer akzeptirten Wechsels de dato Mainz, 14. Januar 1891 über 515,45 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 26. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird.
Frankfurt a. / M., den 17. März 1891. Königliches Amtsgericht IV.
(46792 Auf Antrag der Wittwe Louise Zeyß hier ist das Aufgebot des Hypothekensckeins vom 7. August 1852 über 600 Thir. — 1860 „S Erbegelder der Ge⸗ schwister Oscar und Eduard Zeyß, eingetragen auf dem Grundstücke: Ein Wohnhaus mit Nebengebäude und Hof in der Fleischgasse, 29 a Flächengehalt, giebt 13 Sgr. 3 Pf. jährlichen Erbzins an die , hier, Haus Nr. 13, Flurbuch r. S825, Grundbuch der Stadt Gotha, Band C. Bl. 696, welches Grundstück der Frau Louise Zeyß eigen⸗ thümlich gehört und auf Antrag des Kaufmanns Richard Kämmerer hier das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefes über 1200 „ mit Zinsen zu 5H resp.
kündbar halbjährig, eingetragen für den Kaufmann Richard Kämmerer in Gotha auf Grund Antrags vom 17. am 23. August 1880 (Akten Loc. XXIV. Nr. 20 Vol X). eingetragen auf dem Grundstück: Cin Wohnhaus am Hohen⸗Sand, O0, a
Flächengehalt, aus Nr. 12, lurbu Nr. 2051. d ;. 9
5 osg vom 1. September 1880 an und den Kosten,
Grundbuch ron Gotha Band G. Bl. 1749, welches Grundstück gegenwärtig dem Bäckermeister Georg Friedrich Fischer in Gotha gehör, von dem unterzeichneten Amtsgericht beschlossen worden, nach⸗ dem die Antragsteller den Verlust dieser Dokumente glaubhaft versichert haben.
Die Inbaber dieser Urkunden werden hierdurch aufgefordert, die Urkunden spätestens in dem auf den 10. Inli 1891, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtegericht anberaumten Aufgebotstermine vorzulegen und ihre Rechte bei dem Gericht anzumelden widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen und damit der Ver- lust des Pfandrechts sowie die Löschung der Hypo- thek eintreten wird.
Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen das Ausschlußurtheil ist unzulärsig
Gotha, den 15. November 1880.
Herzogl. Sächs. Amtsgericht. J. Fleischhauer.
74426 Aufgebot. .
Der Uhrmacher Bernard Banken in Ojttenstein, hat zwecks Besitztitelberichtigung das Aufgebot des im Grundbuche von Ottennein Band 7 Blatt 14 für Margaretha Schöne beck, späteren Ehefrau Ackerers Bernard Schnell zu Ottenstein, eingetragenen Grund⸗ stücksantheils an Flur 4 Nr 47 der Steuergemeinde Ottenstein, Grüterskamp, Acker 15,95 Are groß, be⸗ cntragt.
Alle Eigenthumsprätendenten werden daher auf gefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf den be- zeichneten Grundstücksantheil spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 1. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots termine anjumel den, unier der Verwarnung, daß sie mit denselben im Falle nichterfolgender Anmeldung und Bescheinigung des Widerspruchsrechts werden ausgeschlossen und der Besitztitel für den Antrag steller wird berichtigt werden.
Ahaus, den 20. März 1891.
Königliches Amtsgericht.
174427] Aufgebot.
Der Schmied Ludwig Püttmann junior zu Otten stein hat das Aufgebot des für den Bäcker Gerhard Garming in Ottenstein im Grundbuche von Otten stein Band 7 Blatt 20 eingetragenen 1/3 Antheils an der in der Steuergemeinde Oltenstein belegenen Parzelle Flur 4 Nr. 369, Scheppelnkamp, Acker, 57,235 Are groß, zwecks Besitztitelberichtigung beantragt.
Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf den vorbezeichneten Grundstücksantheil spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle Zimmer Nr. 12 auf den 1. Juli 1891, Vormittags 101,½ Uhr, anberaumten Auf— gebotstermine anzumelden, unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be⸗ scheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Ein⸗ tragung des Besitztttels für den Antragsteller erfolgen wird.
Ahaus, den 17. März 1891. Königliches Amtsgericht.
UI4436 Aufgebot.
Im Grundbuche von Camen Feldmark Band VII Blatt 148 steht für die Wittwe Schuster Friedrich Schnadt, Friederike, geb. Hüchtemann, in Güter gemeinschaft lebend mit Schneider Wilhelm Kamp⸗ mann, das Grundstück Flur 28, Nr. 508 / 184, Katastralgemeinde Camen, im Dombruch, Acker groß 5 a 9 am eingetragen. .
Der Oekonom August Schulze Frieling zu Camen, vertreten durch den Rechtsanwalt Lueg zu Unna, hat das Aufgebot des genannten Grundstücks zum Zwecke der Besitztitelberichtigung für ihn beantragt.
Es werden deshalb alle Eigenthumsprätendenten hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das vorgenannte Grundstück sxrätestens in dem vor dem hiesigen Amtsgerichte auf den 3. Juli 1891, Morgens 9 Uhr, anberaumten Aufgedols⸗ termine geltend zu machen und anzumelden, unter der Verwarnung, daß sie im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das genannte Grundstück ausgeschlossen werden und die Eintragung des Antragstellers als Eigen thümer des Grundstücks im Grundbuche erfolgen wird.
Camen, den 19. März 1891.
Königliches Amtsgericht.
74429] Aufgebot.
Auf Antrag des Arbeiters Heinrich Michaelis zu Berlin, Weinbergsweg 7, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Bremer ebenda, Mohrenstraße 61, wird der Arbeiter Carl Christian Michaelis, welcher angeblich im Frühjahr 1871 von Neustettin nach New-NYork aus gewandert ist, hiermit aufgefordert sich spätestens im Aufgebotstermin am 26. Januar 1892, Mittags 12 Uhr, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Neustettin, 24. März 1891.
Königliches Amtsgericht.
74421 Aufgebot. ⸗
Der Kaufmann Carl Gausmann in Wetter hat als Vormund über den abwesenden Friedrich Christian Buderus, geboren am 14 März 1804 zu Marburg, zuletzt in Wetter, die Todeserklärung des seit 18260 verschollenen Curenden beantragt. An den genannten Friedrich Christian Buderus ergeht hiermit die Aufforderung, sich spätestens im Termin am 5. Juni 1891, Vormittags 19 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls derselbe für tobt erklärt, und sein Nachlaß den sich legiti⸗ mirenden Erben ausgehändigt werden wird.
Wetter, den 23. März 1891.
Königliches Amtsgericht. Dr. Born.
74444 Aufgebot.
Nachdem der Vormund des zuletzt zu Baruth (in der Mark) wohnhaft gewesenen, nunmehr seit länger als 10 Jahren von Baruth unbekannt abwesenden Böttchermeisters Heinrich Wilhelm Bötel, der Schuh⸗ macher Gustav Ziege, das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung des Bötel beantragt hat, werden derselbe, welcher zu Nordhausen am 26. Mai 1810 als der Sobn des Böttchermeisters Johann Heinrich Andreas und Christiane Sophie, geb.
Polle, Boetel'schen Eheleute geboren ist, sowie die
von ihm etwa zurüdgelassenen unbekannten Erben und Erbnebmer aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. März 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf gebotstermin bei dem genannten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls Heinrich Wilbelm Bötel für todt erklärt werden wird. Baruth, den 19 Mär; 1891. Königliches Amtsgericht.
74449 Verschollenheitsverfahren.
Nr. 8699. Das Gr. Amtegericht Freiburg bat unterm Heutigen verfügt: Otto Rheinboldt, lediger Schlosser von hier, geboren zu Ladenburg am 9. November 1841, welcher sich ohne Zurücklafsung einer Vollmacht im De- zember 1864 nach Amerika entfernt und von dort seit dem Jahre 1875 keine Nachricht mehr von sich gegeben Hat, wird, nachdem dessen Vater, Haupt⸗ lehrer a. D. Sebastian Röheinboldt, dahier, den An⸗ trag auf Verschollenheitserklärung gestellt hat, auf⸗
gefordert,
; binnen Jahresfrist Kunde anher gelangen zu lassen, widrigenfalls sein Vermögen seinen muthbmaßlichen Eiben gegen Sicherheitsleistung zugewiesen würde.
Alle diejenigen Personen, welche Auskunft über Leben und Tod des Vermißten zu ertheilen ver= mögen, werden aufgefordert, binnen gleicher Frist dem Amtsgerichte dabier Anzeige zu erstatten.
Freiburg i. Br., den 24. März 1891.
Der Gerichtsichreiber Gr. Bad. Amtsgerichts.
Dirrler.
744417 Aufgebot.
Auf den Antrag der Hebeamme Julie Vierke, geb. Mörke, aus Crangen, wird deren Bruder, der Zimmermann Carl Georg Mörke, geboren am 77. September 1839 zu Colberg, Sohn des Zimmer- gesellen Ludwig Mörke und dessen Ehefrau geb. Platzer, welcher bis ins Jahr 1868 in Schlawe sich aufgehalten hat und dann verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 15. Fe⸗ bruar 1892, Mittags 12 Uhr bei dem unter ˖ zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Schlawe, den 24. Mär; 1891.
Königliches Amtsgericht.
74458 Aufgebot.
Der am 29. März 1855 geborene Hugo Josef Eduard Primer aus Breslau, Sohn des verstorbenen Hausbesitzers Eduard Primer und seiner Ehefrau Agnes Johanna, geb. Reimann von dort, welcher im Jahre 1877 von Breslau nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1881 verschollen ist, wird auf den Antrag seiner Geschwister:
a. des Taubstummenlebrers Franz Primer,
b. des Kaufmanns Emil Primer,
c. der Frau Landes⸗Sekretair Marie Kösler,
geb. Primer, sämmtlich zu Breslau,
aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 29. Januar 1892, Vormittags 117 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4 Zimmer 89 im zweiten Stock anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls seine Todes ˖ erklärung erfolgen wird.
Breslau, den 17. März 1891.
Königliches Amtsgericht.
74445 Aufgebot.
Auf den Antrag des Handschuhfabrikanten Auguft Monser in Lauban, als Vormund der minder⸗ sährigen Geschwister Riediger, werden die Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 18. März 1891 in Lauban verstorbenen Sattlermeifters Joseph Riediger aufgefordert, spätestens im Aufgebote⸗ termine den 3. Juni 1891, Vorm. 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 3) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An—⸗ sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Anjprüche nicht erschöpft wird.
Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichts schreiberei eingesehen werden.
Lauban, den 25. März 1891.
Königliches Amtsgericht.
74637 Erbschafts⸗Proklam und Aufgebot.
Der am 26. Februar 1891 zu Altendeich ver⸗ storbene Jacob Stuhr, früher Käthner zu Jvenfleth, und seine am 7. April 1880 zu Altendeich ver⸗ storbene Ehefrau Anna Stuhr, geb. Sülau, haben in ihrem gemeinschaftlichen, am 10. März 1891 publizirten Testament vom 27. März 1847 bestimmt, daß nach dem Tode des von ihnen längstlebenden Ehegatten das alsdann vorhandene Vermögen in zwei gleiche Theile getheilt werden und die eine Hälfte an des Ehemannes und die andere Hälfte an der Ehefrau nächste Verwandten fallen und nach Land und Marschrecht vertheilt werden soll.
Die testirenden Eheleute sind kinderlos verstorben und ihre nächsten Erben nicht bekannt, ihr Nachlaß ist daher in gerichtliche Behandlung genommen.
Auf Antrag des Nachlaßverwalters werden daher Alle, welche an den Nachlaß der Eheleute Stuhr Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche binnen 12 Wochen und spätestens in dem auf
Dienstag, den 30. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, hieselbst im Gerichte, anbergumten Aufgebotstermin, bei Vermeidung des Ausschlusses von diesem Nachlaß, ordnungsmäßig anzumelden.
Glückstadt, den 20. März 1891.
Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Kegel, Aktuar.
74636 Erbschafts Proklam und Aufgebot.
Durch Ausschluß Urtheil vom 30. Dezember 1890 sind gerichtlich für todt erklärt:
J. der verschollene Heinrich Peter Paul Simon Lütje Schmoock aus Glückstadt,
IJ. die verschollene Catharina Charlotte Anna Margaretha Meyer, geb. Neuhaus, aus Glückstadt,
und ist ihr Todestag anzusehen:
zu J. der 15. September 1889, zu II. ir 21. Januar 1890, wonach die Erbfolge sich richtet. Als gesetzliche Erben sind ermittelt: zu J. folgende Geschwisterkinder:
1) Heinrich Johann Christian Schmoock aus Rendsburg, Schlosser, unbekannten Aufenthalts,
2) Johann Friedrich Theodor, genannt Ferdinand Schmoock, aus Rendsburg, unbekannten Aufenthalts,
3) Ebefrau Anna Emilie Auguste Just, geb. Schmoock, in Waldenburg,
4) Ehefrau Ernestine Amalie Husdorf, geb. Schmoock, aus Waldenburg, in Canada abwesend,
5) Adolf Heinrich Peter Schmoock aus Walden burg, unbekannt abwesend,
6) Carl Heinrich Greve aus Glückstadt, ver⸗ schellen, vertreten durch seinen Vormund, Rentner Joh. Ehlers in Glückstadt;
zu . folgende Geschwister vnd Geschwister⸗ inder:
1) Johann Neuhaus, Fischer in Glückstadt, Bruder,
2) Ebefrau Luise Rohde, geb. Kuhlmann, in Hamburg,
3) Maria Kuhlmann aus GSlückstadt, unbekannt abwesend.
4) Ehefrau Dorothea (Doris) Bastian, geb. Kuhl⸗ mann, in Bargteheide,
) Carl Kuhlmann aus Glückstadt, verschollen,
6) Wilhelm Kuhlmann aus Glückstadt, unbekannt abwesend.
Auf Antrag der Massenverwalter werden vor— enannte Erben aufgefordert, ibre Erbkansprüche, oweit es nicht bereits geschehen ist, binnen 12 Wochen und spätestens in dem auf
den 39. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Aufgebotstermine hieselbst anzumelden, widrigenfalls die Säumigen von diesen Nachlässen ausgeschlossen und solche an die übrigen Erben
zu J. nach Kopfzabl, ö zu II nach Stimmjahl werden vertheilt werden.
Glückstadt, den 21 März 1891.
Königliches Amtsgericht. Veröffentlicht: Kegel, Aktuar.
[74391] Amtsgericht Samburg.
Auf Antrag von Johann Heinrich Wilbelm Helmcke zu. Billwärder, betreffend die Todeserklärung von Maria Sophia, geb. Feik, des Matthias Ferdinand Helmcke Wittwe, welche vor etwa 27 Jahren nach Australien gegangen sein soll und seitdem verschollen ist, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Blumen-⸗ feld, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
L daß die vorgenannte Maria Sophia, geb. Feik, des Mathias Ferdinand Helmcke Wittwe, auf⸗= gefordert wird, sich bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, J. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 23. Dezember 1891, Bor— mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie für todt werde erklärt werden;
daß alle unbekannten Erben und Gläubiger der genannten Verschollenen hiemit aufgefordert werden, ibre Ansprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, spätestens aber in dem obbezeich⸗ neten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stell ungsbevollmä htigten — unter dem Rechts nachtheil des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens.
Hamburg, den 21. März 1891.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
(74388 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Gustav Werckenthien und Bern— hard Wolfson als Testamentsvollstrecker von Johann Andreas Adolf Spehr und dessen Ehefrau Catharina Wilhelmine Henriete Spehr, geb. Rittscher, ver—⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Guido Möring, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des hieselbst am 29. November 1890 verstorbenen Rentiers Johann Andreas Adolf Spehr Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder welche den Bestimmungen des von dem ge⸗ nannten Erblasser mit seiner Ehefrau am 29. Februar 1888 errichteten, mit Nachträgen vom 27. März 1388 und 22. Juni 1888 ver⸗ sehenen, am 11. Dezember 1890 publicirten Testaments, insbesondere der den Testaments⸗ vellstreckern ertheilten Befugniß, den Nachlaß vor den Hypothekenbehörden zu vertreten, wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Widersprüche bei dem unter⸗ zei neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 27. Mai 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärsige unter Bestellung eines hiesigen Zustellunge bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg. den 12. März 1831.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung II.
Veröffentlicht: Ude, geria fiche bre m f.
174393 Amtsgericht Samburg.
Auf Antrag von Wittwe Margaretha Johanna Mathilde Behling, geb. Vorwerk, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Wachtmuth, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 9. Ja⸗ nuar 1891 hieselbst verstorbenen Kaufmanns Heinrich Conrad Wilhelm Behling Erb- oder sonfstige Ansprüche zu baben vermeinen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider sprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 20, späͤtestent aber in dem auf r , , den 27. Mai 1891, Vormittags 10 ihr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Zimmer Nr. 7, an zumelden — und jwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zu stellungsbevollmäch⸗ tigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 17. März 1891,
Das Amtsgericht Hamburg. en enn Ill.
Veröffentlicht: Ude, Gerichts schreibergehülse.
74392 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Notar Dr. Heinrich Ascher als
Testaments voll streckers von Heinrich Nicolaus Hermann
Christoph Bröschen, vertreten durch die Rechts anwälte
Dres. Antoine ⸗Feill und Hübener wird ein Aufgebot
dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 8. Fe⸗ bruar 1891 verstorbenen Heinrich Nicoldus Hermann Christoph Bröschen Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder welche den Bestimmungen des von ihm am 27. September 1890 errichteten und am 19. Februar 1891 publicirten Testaments, sowie des von ihm mit seiner am 30. Januar 1874 verstorbenen Ehe⸗ frau erster Ehe Elisabeth Dorotbea Johanna Friederica, geb. Mahlendorf, am 11. April 1867 errichteten und am 19. Februar 1891 publicirten Testamentes, insbesondere den dem Antragsteller als Testamentsvollstrecker ertheilten Befugnissen, zum Nachlaß gehörige Hypothekpöste und Werth⸗ papiere auf alleinigen Consens um⸗ und zuzu⸗ schreiben resp. zu tilgen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße Nr. 16, J. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 20. Mai 1891, Vormittags 19 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu— stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus—⸗ schlusses.
Hamburg, den 13. März 1891
Das Amtsgericht Hamburg. Cwil⸗Abtheilung III.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergebülfe.
74390 Amtsgericht Hamburg.
Das Erhschaftsamt in Verwaltung der nachstehen ⸗ den Verlassenschaften, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Otto Meier, beantragt den Erlaß eines Kollektiv⸗Aufgebots:
1) Am 27. Dezember 1890 verstarb bier Johann Georg Michael Zesky aus Frankfurt a. M.
Erben sind unbekannt.
Am 25. Oktober 1890 verstarb hier der aus Speier gebürtige Schlossermeister Franz Fried⸗ rich Schmidt.
Erben sind unbekannt.
Am 23. Dezember 1890 verstarb hier Johann Michel Nolop.
Die in dem am 3. November 1874 errichteten, am 15. Januar 1891 hier publicirten Testamente des Erblassers eingesetzte Erbin Wittwe Jo⸗ hanna Maria Sophia Meyer, geb. Jürgensen, hat gemäß Beschlusses des Amtsgerichts Ham⸗ burg am 9. Januar 1891 erklärt, den Nachlaß nur mit der Rechtswohlthat des Inventars an⸗ treten zu wollen.
Am 26. März 1883 verstarb hier Anna Carolina Friederica Reimers.
Als gesetzliche Erben nehmen vier Geschwister⸗
kinder, deren Namen dem Amtsgericht aufge⸗ gegeben sind, den Nachlaß in Anspruch. Am 27. Mai 1889 verstarb hier der Agent und Einkassirer Carl Christian Wilhelm Otto, in Firma C. W. Otto, und am 18. November 1890 die Wittwe des Genannten, Maria Dorothea Otto, geb. Kienke.
In dem unter Nr. 3580 bei dem Erbschafts—⸗ amt hinterlegt gewesenen, am 20. Juni 1889 hierselbst publicirten gemeinschaftlichen Testamente der Eheleute setzen 6 dieselben gegenseitig zu Erben ein.
Die Mutter der letztverstorbenen Ehefrau
Johanna Dorothea Christine Kihncke, geborene Jipp, auch Kienke, geborene Jepp, genannt, hat in Gemäßheit Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 1. Dezember 1890 erklärt, den Nachlaß nur mit der Rechtswohlthat des In⸗ ventars antreten zu wollen. Am 1. Februar 1885 verstarb hier Christian August Wilhelm Kiehm und am 3. Oktober 1890 dessen Ehefrau Anna Catharina Friederike Kiehm, geb. Schmitt.
Als Erben sind ein Kind der Eheleute und ein vor der Ehe geborenes Kind der Ehefrau genannt. Die Namen derselben sind dem Amts⸗ gericht aufgegeben.
) Am 24 Dezember 1890 verstarb hier Theodor Carl Gustav Weiland.
Die Wittwe, deren Namen dem Amte gericht auf⸗ gegeben, und ein Vormund ad hoe für die minder⸗ jährigen Kinder haben ausweise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 10. Januar 1891 erklärt, den Nachlaß nur mit der Rechtswohl⸗ that des Inventars antreten zu wollen.
) Am 22. Tezember 1890 verstarb bier Johann . Ludwig Starke, richtiger Starcke, aus keipzig.
Auf Grund einer mündlichen Schenkung nimmt eine Halbschwester, deren Namen und Adresse dem Amtsgericht aufgegeben, den geringwertbigen Nachlaß in Anspruch.
Am 5. Januar 1891 verstarb in Altona die in Hamburg wohnhaft gewesene Laura Augusta Do se.
Die dem Amtsgerickte aufgegebenen vierzehn Kinder vorverstorbener Geschwister der Erblasserin nebmen den Nachlaß als gesetzliche Erben in Anspruch.
Am 10. November 1890 verstarb bier der Gast⸗ wirth Benjamin Friedrich Johann Carl Falins.
Die sechs dem Amtsgerichte aufgegebenen Kinder des Erblassers, und zwar die beiden minderjährigen durch ihre Vormünder, haben laut Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 4. Dezember 1890 erklärt, den Nachlaß nur mit re, , des Inventars antreten zu wollen.
Am 25. Nopember 1890 verstarb hier Margaretha Kramer aus Colmar gebürtig.
Als Erben sind Geschwister und Geschwister⸗ kinder genannt, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind. . Am 5H. Dezember 1890 verstarb hier der Licht⸗ fabrikant Johann Friedrich Lüdemaun.
Gemäß Beschlusses des Amtsgerichttz Hamburg vom 17. Januar 1891 haben Wittwe und Kinder am h. bezw. 16. Januar 1891 erklärt den Nach⸗ laß nur init der Rechtswohlthat detz Inventars antreten zu wollen.
Am 4. Februar 1891 verstarb hier der aus Pornehurg gebürtige Johann Gottlieb Walde. Zwei Ke der und ein Schwestersohn des Erb⸗
lassers, deren Namen dem Amtsgericht aufge⸗
geben sind, nehmen den Nachlaß als gesetzliche J
Erben für sich in Anspruch.
1 Am 21. Mai 1886 veirstarb hier die Ehefrau Wiebke Reimers, geh. Friedrichsen, . tig Friedrichs, verwittwete Ovens, und am 4 De
zember 1390 deren Ehemann Claus Cornils
Reimers.
Die Namen der den Nachlaß in Anspruch nehmenden Kinder sind dem Amtegericht auf⸗ gegeben. :
15) Am 30 September 1890 wurde hier der Wirth
Heinrich Rehder todt aufgefunden. Der Nach⸗
laß ist überschuldet.
166 Am 1. Februar 1891 verstarb hier Hinrich Friedrich Tepelmann.
Als gesetzliche Erben sind Geschwister und Geschwisterkinder bezeichnet, deren Namen dem Amts cht aufgegeben sind.
17) Am 253. November 1896 verstarb hier Ernestine Emilie Schinnerling aus Tirperstotf bei Plauen i / V.
Als gesetzlicher Erbe nimmt der Bruder Karl August Schinnerling in Gera den Nachlaß in
18 Ii wr Feb
m 23. Februar 1883 verstarb hier Geor Wilhckn Mer. ; !
Aus dessen einziger Ehe mit der vorverstor— benen Anne Catharine Marie Rindt, geb. Gerke, aus Bleckede sollen nur zwei Söhne hervorge— gangen sein, von denen der ältere Georg Wilhekm am 16. März 1889 ohne Nachkommenschaft in Hamburg verstorben ist, während die Todes— erklärung des jüngeren Sohnes Johannes Friedrich Anton beim hiesigen Amtsgericht be⸗ antragt ist.
Als gesetzliche Erbin nimmt eine Tante des G. W. Rindt junior, Catharina Margaretha Elisabeth, geb. Gerke, des Wilhelm Lühr Ehefrau, den Gesammtngchlaß in Anspruch und hat aus— weise Beschlusses des Amtsgerickts Hamburg vom 4. Mai 1889 erklärt, denselben mit der Rechtswohlthat des Inventars antreten zu wollen.
19 Am 11. Dezember 1890 verstarb hier Christiana Sophia Hinrica, geb. Jenssen, verw. Sacht, zuletzt verwittwete Wendt, mit Zurücklassung eines am 27. September 1890 errichteten, am 23. Dezember 1890 hier publicirten Testamentz.
Erbenverzeichniß ist dem Amtsgericht auf⸗—
gegeben. Am 24. Januar 1891 verstarb hier der in Obern⸗ dorf, Amt Neuhaus a. d. Oste, geborene Schiffs⸗ capitain Hinrich (Heinrich) Julius gtröncke ¶ Kroencke).
Als Erben sind fünf Geschwister und eine
Schwestertochter genannt. Die Namen derselben sind dem Amtsgericht aufgegeben. Am 1. Januar 1891 verstarb hier der aus Neu— gauche gebürtige Friedrich Carl Adolph Berg und am 3. Januar 1891 dessen aus Poppenbüttel gebürtige Ehefran Catharine Marie Dorothea Berg, geb. Piening.
Den Nachlaß nehmen die Mutter des Ehe—
manneß Berg, Wittwe Johanne Marie Gehllaar, geb. Walter, frühere Wittwe Berg, in Lübben zur einen Hälfte und die dem Amtsgericht auf gegebenen fünf Geschwister der Ehefrau Berg zur anderen Hälfte für sich in Anspruch. Am 2. Februar 1891 verstarb hier Johanna Margaretha Sander aus Hamburg mit Zu— rücklassung eines am 13. Vezember 1882 er richteten, am 12. Februar 1891 hier publicirten Testaments.
Am 4. Janugr 1891 verstarb hier Wittwe Jo—⸗ hanne Luise Meinecke, geb. Eissen.
Als Erben sind 5 Kinder benannt, deren
Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind. Am 8 Januar 1891 verstarb hier Eggert Lud wig Sandmeyer mit Zurücklassung eines am 1I. März 1859 errichteten, mit Zusatz vom 17. August 1889, am 15. Januar 1891 hier publicirten Testaments.
Der Testamentserbe, dessen Name dem Amts-
gericht aufgegeben ist, hat den Nachlaß aus—⸗ weise Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg vom 11. Februar 1891 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten. Am 12. November 1890 verstarb hier Georg Theodor Hennings, auch Hennigs, mit Hinter⸗ lassung von vier Kindern, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind.
Die drei unmündigen Kinder haben laut Be⸗ schlufses des Amtsgerichts Hamburg vom 11. Febr. 1891 durch ibre Vormünder erklart, den Nach—⸗ laß nur mit der Rechtéwohlthat des Inventars antreten zu wollen.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an die vorgenannten Verlassen⸗ schaften Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den beigebrachten letzten Willens ordnungen, oder der Umschreibungsbefugniß des Erbschaftsamts widersprechen wollen, hiemit auf⸗ efordert werden, solche An⸗ und Widersprüche ei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße Nr. 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, späte⸗ stens aber in dem auf Mittwoch, den 23. September 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines biesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ad Pass. 3, 5, 7, 10, 12, 18, 24 und 25 unter dem Rechtsnachtbeil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Beneficialerben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 20. März 1891.
Das Amtsgericht Hamburg, Civil ⸗Abtheilung II.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
74389 Amtsgericht Samburg.
Das Erbschaftsamt in Verwaltung der nachstehenden Verlassenschaft, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Koch, beantragt den Erlaß eines Aufgebots: Am 20. Januar 1891 verstarb hier Eltse Dorette, geb. Süssmann, des am 5 März 1874 ver⸗ storbenen Johann Friedrich Christian Heine⸗ mann Wittwe.
Dieselbe hat in ihrem am 9. März 1877 zu Protokoll des Erbschaftsamts eingereichten, mit einem am 4. Juli 1889 daselbst eingereichten Nachtrage versehenen, am 29. Januar 1891 hier publieirten Testament denjenigen SBlutver⸗ wandten ihres Ehemannes, welche zur * ihres Ablebens nach gesetzlicher Gradesnähe dessen
nächste Blutsberwandte sein mögen, gemein
rirenden Stämmen, sowie an Stelle des vor verstorbenen Neffen Gustav Heinemann dessen Wittwe und vier Kinder eine Anzahl näher bestimmter Werthpapiere vermacht, und auf den Rest des Nachlasses ihre nach gesetzlicher Erb. folge nächsten Blutsyverwandten, unter Ausschluß ihres verschollenen Bruders Albert, zu Erben berufen.
Die hiernach auf das Legat resp. auf den Rest des Nachlasses Anspruch erhebenden Personen sind dem Amtsgericht aufgegeben.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die vorgenannte Verlassen⸗ schaft Erb oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder dem von der genannten Erb— lasserin am 9. März 1877 errichteten, mit einem Nachtrag vom 4. Juli 1889 versehenen, am 29. Januar 1391 hier publicirten Testamente oder der Umschreibungshefugniß des Erbschafts⸗ amt widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeichneken Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 27. Mai 1891, Vor⸗ mittags 19 Uhr, anberaumten Aufgebots— termin, daselbst Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 158. März 1891.
Dag Amtsgericht Hamburg. Ciril⸗Abtheilung III. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
74425 Bekanntmachung.
Der Bäckermetster Johann Heinrich Julius Jonas hat in seinem am 70. Febrüar 1897 publizirten Testamente vom 6. Dezember 1890 die Frau Tapezier Anna Hausemann, geb. Jonas, zu London bedacht.
Berlin, den 16. März 1891.
Königliches Amtsgericht , Abtheilung 61. 74402
Der früher zu Gaablau wohnhaft gewesene Schneider Gottlieb Koblitz ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 16. März 1891 für todt erklärt worden.
Landeshut in Schls., den 21. Mär; 13891.
Königliches Amtsgericht.
74434 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Rentiers Julius Gustav Lange zu Potsdam, als Abwesenheifsvormund des verschollenen Matrosen Adolf Alexander Schultze, erkennt das Königliche Amtsgericht Abtheilung I zu Potsdam in der Sitzung am 29. Januar 1891 durch den Amtsgerichtsrath Möllendorf für Recht:
1) der Matrose Adolf Alexander Schultze, geb. am 3. August 1854 zu Potsdam, soweit bekannt zuletzt daselbst wohnhaft, wird für todt erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens sind aus seinem Vermögen zu entnehmen.
Von Rechts Wegen.
UI4106 Bekanntmachung.
Die auf den Namen des Herrn 9 Hey ausgestellte, mit Blanko⸗Indossament desselben versehene Actie Nr. 3731 der Berliner Unions⸗-Brauerei Kommandit⸗ Gesellschaft auf Actien Gratweil ! Bonwitt über 200 Thlr. — 600 Sς, d. d. Berlin, den 1. Sep- tember 1876, ist durch Urtheil des Königlichen Amts— gerichts Berlin J. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Berlin, 19. März 1891.
Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 48.
74113 Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom heutigen Tage ist das Sparbuch der bhiesigen Spar- und Leihkafse des vormaligen Amtes Nien⸗ burg Nr. 4224 für kraftlos erklärt. Nienburg a. W., den 18. März 13891. Königliches Amtsgericht J.
74452 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 14. d. Mts. ist für Recht erkannt:
Das auf den Namen Wilhelm Schmidt zu Halle a. S. lautende Einlagebuch Nr. 28234 der städtischen Sparkaffe zu Halle a. /S. über 24 A wird für kraftlos erklärt.
Halle a. S., am 16. März 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 7II.
74398 GSekanntmachung.
In der Franziska Salaiska'schen Aufgebotssache, F. I6 / 90, hat das Königliche Amtsgericht zu Marien⸗ werder am 25. Februar 18851 für Recht erkannt: 1) Das Sparkassenbuch des Kreises Marienwerder Nr. 5973 über 82,50 M — zweinndneunzig Mark fünfzig Pfennige — wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.
74407 Durch das Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom I7. März 1891 sind die Sparkassenbücher der Neben⸗ sparkasse Luckau, der Hauptsparkasse des Markgrafen thums Niederlausitz a) Litt. B. Nr. 21 710 über 194,32 Mark, aus ge⸗ fertigt für die Küfter und Lehrerstelle zu Falkenhain, b) Lätt. B. Nr. 23 498 über 48,17 Mark, ausge⸗ fertigt für Emilie Butzuer zu Wüstermarke, für kraftlos erklärt. Luckan, den 19. März 1891. Königliches Amtsgericht, Abtheilung II. 74417! Im Namen des Königs! Verkündet am 18. März 1891. Krüger, Gerxichtsschreiber. Auf den Antrag des Bremsers Heinrich Poggel zu Siegen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Siegen durch den Gerichtsassessor Doench für Recht: Das Sparkassenbuch Nr. 10 666 der Sparkasse des Amts Weidenau, lautend über 171. 83 M, auf den Namen des Bremsers Heinrich Poggel in
Siegen ausgestellt, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens trägt Antragsteller. Doench.
schaftlich nach Kopftheilen und eventuell kontür=
* g n T .
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