nach dem Artikel 17 des Vertrages von Utschali eine Verpflichtung zu übernehmen, die niemals bestanden habe und kränkend und erniedrigend für ihn wäre. Er betheuert schließlich, daß er die Freundschaft Italiens anstrebe und fest entschloffen sei, seine Beziehungen zu Europa nur unter Zu— stimmung der italienischen Regierung zu gestalten.
Schweiz.
Der Nationalrath hat gestern den neuen Zolltarif gemäß den Beschlüssen des Ständeraths mit unwesentlichen Veränderungen angenommen.
Der Bundes kommissar Künzli hat dem Bundesrath über die Lage im Kanton Tessin Bericht erstattet und sie als zur Zeit vollständig ruhig bezeichnet. Was den Beschluß, betreffend Aufhebung des Bundeskommissariats, anbelange, so müsse er jedoch die Entscheidung durchaus dem Bundes rath anheimgehen. Das Gesuch um eine neue partielle Revision der Verfassung des Kantons ist von 9000 Bürgern unter—⸗ zeichnet worden.
Luxemburg.
Luxenkburg, 31. März. Wie die „Luxemb. 3ig. höit, dürfte die Kammer nicht in der Lage sein, am 7. April ihre öffentlichen Sitzungen wieder aufzunehmen. Das Gut— achten des Staatsraths über verschiedene Vorlagen stehe noch aus; außerdem seien die Centralseltionen für die Vor— lagen, betreffend die Normalschule und die Vergrößerung des Athenäumsgebäudes, noch nicht schlüssig geworden. Die Mitglieder der Ersteren sollten sich am Donnerstag nach Echternach begeben, um von den dortigen, dem Staate gehörenden Lokalen Einsicht zu nehmen. (Neuerdings tauche der Vorschlag auf, die beiden Lehrerseminare nach Echter⸗ nach in das ehemalige Klostergebäude zu verlegen). Es stehe demnach nicht zu erwarten, daß der Bericht über ihre Ver⸗ handlungen — und eventuell das Gutachten des Staatsraths — bereits am nächsten Dienstag fertig gestellt sein würden.
Belgien.
Das zur Uebersetzung von Zollpapieren in Brüssel errichtete internationale Bureau ist dem MW,, zufolge gestern in Gegenwart der Minister, des diplomatischen und Konsular-⸗Corps und der Bureau-Beamten mit großer Feierlichkeit eröffnet worden. .
Türkei.
Seine Majestät der Kaiser Wilhelm hat, wie W. T. B.“ meldet, dem Großvezir Kia mil Pascha anläßlich des Todes seines Sohnes durch den Botschafter von Radowitz sein Beileid aussprechen lassen.
Nach in Constantinopel eingegangenen Meldungen aus Ueskueb drang in der vergangenen Woche, im Auftrage des Gouverneurs von Kossowo Kem ali Pascha, eine Ab— theilung Zaptiehs in ein dortiges unter österreichischem Schutze stehendes Gotteshaus und zerstörte das im Hofe befindliche Glockengerüst, dessen Entfernung der Pfarrer verweigert hatte. In Folge dessen hat am 1. d. M. der österreichischzungarische Botschafter der Pforte eine Note überreicht, in welcher die strengste Untersuchung und Be— strafung der Schuldigen und die Wiederherstellung des Glockengerüstes verlangt wird.
Griechenland.
Die Deputirtenkammer hat gestern den bereits er— wähnten Anklage⸗Antrag angenommen und nach sehr erregten Verhandlungen mit 64 gegen 25 Stimmen beschlossen, das ge⸗ sammte Kabinet Triküpis vor eine aus 12 Mitgliedern bestehende Untersuchungs-Kommission zu stellen. Die Mitglieder der Opposition nahmen an den Debatten keinen Theil. Das Ergebniß der Untersuchung dürfte der Kammer kaum vor dem Oktober dieses Jahres unterbreitet werden.
5. 184 Str. G. B. gleichgestellte Schrift als eine unzüchtige anzu⸗
Der „Köln. Ztg.“ wird über den Verlauf der Sitzung noch gemeldet: Der Anklageantrag betreffe vorwiegend die gesetzwidrige Verwendung von 56 Millionen Drachmen. Trikupis habe nach einer heftigen, für die jetzige Tammer⸗ mehrheit beleidigenden Rede mit seinen Parteigenossen den Sitzungssaal verlassen.
Bulgarien.
Sofia, 2. April. Die Nachrichten serbischer Blätter, namentlich der Male Novine“, in Bulgarien sei der Belagerungszustand erklärt, zwei Regimenter hätten ge⸗ meutert, Stambulow sei verwundet, die . befinde sich in den Händen des Militärs, dessen Chef Benderew sei, die Militär⸗Kadetten befänden sich im Gesängnisse, sind der „Aigence Balcanique“ zufolge reine Erfindungen und 36 unbegründet. Im ganzen Lande herrsche volÜlständige Ruhe.
Entscheidungen des Reichsgerichts.
Eine Abbildung ist, nach einem Urtbeil des Reichsgerichts, I. Strafsenats, vom 15. Januar 1891, im Sinne des 5. 184 des St GB, wel her den Verkauf von unjüchtigen Schriften, Abbil dungen oder Darstellungen unter Strafe stellt, un züchtig, wenn sie nicht bloß durch Form und Inhalt der Abbildung und deren äußere Gestaltung, sondern auch durch ihren erkennbaren Zweck das Scham= und Sittlichkeitsgefübl in geschlechtlicher Bezie hung verletzt. Ist die Abbildung dazu bestimmt, der Kunst oder Wissenschaft zu dienen, so wird sie um desbalb der Regel nach auf geschlechtliche Erregung nicht berecknet sein. Wird aber ein an sich künstlerisches Werk mit objeftiv schamverletzender Darstellung dazu bestimmt und ver— wendet, um einen geschlechtlichen Reiz auszuüben, so kann dasselbe dadurch ebenfalls zu einer unzüchtigen Abbildung ge⸗ stempelt, es kann ihm durch den Aussteller oder Verbreiter der Cha⸗ rakter eines unzüchtigen Werkes gegeben werden, ebenso wie umgekehrt eine künstlerische oder wissenschasiliche Zwecke nicht verfolgende, ge— scklechtliche Verbältnisse darstellende Abbildung durch den Verkauf an Jemand, der dieselbe etwa nur in eine von ibm aufbewabrte kultur Fistorische Sammlung aufnehmen will, die Eigenschaft einer unzüch tigen Abbildung nicht annimmt. Von gleichartiger Rechtsauffassung ist das Reichegericht bei der Entscheidung, ob eine der Abbildung in
sehen, ausgegangen.“
— Wegen strafbaren Eigennutzes aus 5. 289 des Str. G. B. (sog. „Rückens “) ist, nach einem Urtbeil des Reichsgerichts, II Straf⸗ senats, vom 30 Januar 1891, nur derjenige zu bestrafen, welcher in rechtswidriger Absicht, d. b. mit dem Willen, das Pfand, und Retentionsrecht des Vermiethers zu verletzen, die Illaten entfernt; das bloße Bewußtsein, daß die Entfernung der Illaten das , en. des Vermiethers vereitelt, macht den Thäter nicht strafbar.
Knnst und Wissenschaft.
Die Polytechnische Gesellschaft hielt gestern im General⸗ versammlungssaal der Börse ihre Jahres vemrsamm lung ab. Dem Geschäftsbericht zufolge zählt die Gesellschaft zur Zeit 731 Mitglieder, darunter 142 auswärtige, 35 biesige und drei auswärtige traten im Laufe des Jabres neu ein, 89 biesige und fünfzebn auswärtige schieden aus, die Mitgliederzahl bat sich somit um sechzehn verringert. Ver⸗ einnahmt wurden an Beiträgen 8258 „ und an Zinsen 1757 , verausgabt wurden für Lokalunkosten 2448 , für die Verwaltung 983 4, für den Verlag der Verhandlungen 38878 , für die Bibliothek 1141 6 und aus dem Dispositionsfonds des Vorstands für Vorträge u. dgl. 4358 ½ An Effekten besitzt die Gesellschaft zur Zeit 44 800 Æ Der neue Etat wurde mit 9854 M in Einnahme und Ausgabe festgesetzt. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurden gewählt zu Ordnern Civilingenieur Veitmeyer, Kaufmann Keferstein und der Geheime Ober Regierung ⸗Rath Blenck, zu Kassenfübrern die Hrrn. W. Herrmann und Jul. Lewisson, zu Schriftführern Professor Michaelis und Dr. Windeger, zu Bücherwarten Dr. Weitz, Ingenienr Geitel und Pasch und zu Wirthschaftsverwaltern Fabrikant Schöpke und Raths— zimmermeister Baltz — Aus der Versammlung heraus wurde
sodann ein gemelüsamer Befuch der diesjährigen Ausstel lungen in London und Frankfurt a. M. angetegt. Der Vor⸗ stand will zunächst im Bureau des Verrins die Anmeldungen der- jenigen entgegennehmen, die an derartigen Exkursionen Theil zu nehmen gedenken, um darnach das Weitere ju veranlafsen. — Dr. Döring legte zum Schluß Segeltuche vor, die nach dem neuen Baswitz
en Verfahren wasserdicht und zugleich un entflammbar gemacht sind.
— Wegen des in Wien tagenden Geograpbentages wird, wie die Vofs. Ztg.“ erfährt, die nächste Sitzung der ef fn nn f ũr Erdkunde nicht am Sonnabend, 4. April, sondern am Sonnabend, 11. April d. J., abgehalten werden.
— Professor Hugo Vogel hat nach einer Mittheilung der Voss. Itg é nunmehr in der Vorhalle des Magistrats⸗Sitzungs⸗ faales des Berliner Rathhauses mit der Ausführung seines dritten großen Wandgemäldes, welches die Besichtigung der Neubauten in der Friedrichstadt durch König Friedrich Wilhelm I. darstellen wird, begonnen. Außerdem hat der Künstler noch zwei Supraportenbilder, eine Apotheose Schinkel's und eine solche Schlüter s, in demselben Raume zu vollenden.
— Zur Exrichtung eines Denkmals für Friedrich von Schmit hat sich, wie das Centr. Bl. d. Bauw “ mittheilt, in Wien ein Ausschuß gebildet, welcher sich in einem Aufrufe um Einfendung von Beiträgen an Alle wendet, die den unvergeßlichen Meister gekannt und geliebt haben.
Verkehrs⸗Anstalten.
Hamburg, 3 April. (W. T. B.) Der Postdampfer Ascania der Hamburg⸗Amerikanischen Packetfabrt⸗ Aktiengesellschaft hat, von New⸗York kommend, gestern Abend 8 Uhr Lizard passirt. Der Postdampfer , Rugig= der Hamburg ⸗Amerikanischen Packetfaert⸗Aktiengesell⸗ schaft ist, von New-⸗YJork kommend, gestern Abend auf der Elbe eingetroffen.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Kiel, 3. April. (W. T. B.) Die „Kieler Zeitung“ meldet: In Anbetracht Seines regen Interesses an der Fort⸗ entwickelung der Marine und zum weiteren Anspornen der Marine hat Seine Majestät gelegentlich der heutigen Parade der Garnison Seine Excellenz den General ⸗Feld⸗ marschall Grafen von Moltke à la suite des 1. See⸗ Bataillons gestellt.
Rom, 3. April. (W. T. B.) Der Papst pontifizirte heute früh die Messe. Derselbe hat sich von seiner vorgestrigen Ermüdetheit wieder vollständig erholt.
Der Deputirte Barzilai hat eine Interpellation an den Minister-Präsidenten di Rudini über den Gebrauch, welchen die österreichische Regierung von dem Rechte der Ausweisung von Ausländern mache, dem Kammer⸗ Präsidenten zustellen lassen.
Bern, 3. April. (W. T. B.) Der Bundesrgth hat 3 . Kommissariat im Kanton Tessin auf— gehoben.
Brüssel, 3. April. (W. T. B.) Der In dustrie⸗ und Arbeits rath von Chatelet (Abtheilung für Kohlen⸗ gruben) beschloß, die übrigen Arbeitsräthe des Landes zu einer Berathung und Verständigung über die augenblick— lich dringendsten Fragen, namentlich über diejenige eines allgemeinen Ausstandes, aufzufordern. Washington, 3. April. (W. T. B.) Der italie⸗ nische Gesandte Baron de Fava ist leicht erkrankt. Der Geschäftsträger Marchese Imperiali hat dem Staatz⸗ sekretär Blaine die letzte Note Rudini's noch nicht überreicht. Man glaubt, daß sich die Lage in Folge dieser Note verbessern werde, da sich die italienische Regierung ge⸗ neigt zeigt, den regelmäßigen Gang des gerichtlichen Ver— fahrens abzuwarten.
Wetterbericht vom 3. April, Morgens 8 Uhr.
schläge sind in Central-Europa nicht gefallen. In hardt. Balleteompositionen des Weft-Frankreich fowie in den füdlichen Gebiers.! C. A. Raida. Ballets von C. Seyerini. In Scene tbeilen der Britischen Inseln herrscht Regenwetter.
Deutsche Seewarte. Eetzter Monat.)
Btationen. Wind. Wetter.
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Regisseur Tetzlaff. Anfang 7 Ubr. Schauspiel haus.
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Reif. ) Nachts feiner Schnet. 3) Nebel. “) Reif.
. Ueberls icht der Witterung. Ein barometrisches Maximum, über 771 mm,
) Hochnebel.
nimum, unter 743, suüdwestlich von Irland. Dem. Ithal. entsprechend sind in Central⸗Europa östliche Winde
worden welche allenthalben nur schwach auftreten. In West⸗Deutschland und Frankreich bat Erwärmung stattgefunden, welche demnächst auch ostwärts sich
. Theater ⸗ Anzeigen.
Max Grube. Anfang 7 Uhr.
Sonntag: Opern zaus. 582. Vorstellung. Tann ⸗ Sonnabend: Mit neuer Ausstattung. hänser nud der Sängertrieg auf der Wart. Der Vogelhändler. Operette in burg. Romantisch! Dper in 3 Atten von Richard
Beutsches Theater. Sonnabend: Neu einstudirt:
stönig Heinrich LTV. Sonntag: Föni
Die nächste Aufführung von Kirchfeld findet am Dienstag statt.
Berliner Theater. Sonnabend: Kean. An—
Sonntag, Nachm. 25 Uhr: Der Veilchen . ) Gestern Nachm. Schnee, Nachts Reif. ) Nachts ae nf ri . z . Montag: Schuldig. Anfang 7 Ubr.
Tesstng- Theater. Sonnabend: Das zweite liegt über Nord. Skandinavien, gegenüber einem Mi. Geficht. Lustspiel in 4 Akten von Oscar Blumen-
tsprecher ; Sonntag: Thermidor. Schausriel in 4 Akten mit vielfach heiterer Witterung vorherrschend ge. von Victorien Sardou.
von G. Audran. Anfang 77 Uhr.
von Hans von Bronsart und
Dirigent: Kapellmeister Sucher. J Akten von Meñslbac und Mortier, 87. Vorstellung. Der nene
Scene gesetzt vom Ober ⸗Regisseur
Seinrich IV.
gesetzt von W. Hock Anfang 74. Uhr. Sonntag und folg. Tage: Die sieben Raben. Concert Fest- Ouverture von Volkmann. Duv.
Wallner Theater. Sonnabend: — Miß Helyett. Vaudeville in 3 Akten von Maxime 53 lest * *r z s bedeckt Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern— Boucheron Deutsch von Richard Gense. Musik . ald etkzten Mal, für Piston von
baus. 81. Vorstellung. Siarne. Große Dper in
S 2 j fJIi ) L Akten und einem Vorspiel von Ingeborg von , , Mmnwiderruslich lezte
Th. Herzl. Musik von Adolf Müller. Friedrich Wilhelmstãdtisches Theater.
einer Ider des Bisville von Held und West. Musik ü Wanner. Ballet von . Graeb. Anfang 7 Uhr. ron C. Zeller. In Scene geseßt von Jultus Fritzl he. — Fil. Anna Maeder mit Hrn. Kreissetkretär 85. Vorftellung. Wilhelm Dirigent: Hr. Fapellmeister Federmann. Anfang I Teil. Schauspiel in 5 Aufsügen von Schiller. ? Uhr. = Sonntag and folg. Tage: Der Vogelhändler.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten
Beilage.)
3. Altes von Coneert⸗Anzeigen.
Concert Jaus. Sonnabend: Karl Meyder⸗
„Die lustigen Weiber von Windsor“ von Nicelai. Die Felsenmühle? von Reißiger. Ungar. Tanz Zum 66. Male: Nr. J von Keler⸗Bela. Phantasie aus ‚Traviata⸗
von Verdi. Cavatine für die Violine von Raff
Urania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde
. = j Sonnabend, den 11. April: Zum ersten Male: ; f ö Friedrich Bodenstedt. In Scene gesetzt vom Ober⸗ Des Teufels Weib. Phantaftisches Singspiel in ö ö e , ,
bearbeitet von wiffenfchaftlichen Theater. Näheres die Anschlag⸗
Zum 43. Male: Familien⸗Nachrichten.
3 Aufzügen nach Verlobt: Frl. Adelheid Koelling mit Hrn. Pre digeramts · Randidat Jobannes Nowak (Pitschen).
Paul Küntzel (Fraustadt — Adelnau). — rl. Berthi Freiin von Wangenheim mit Hrn. Land rath Winckler (Oldenturg i. Gr. — Zeitz. — Frl. Olga Horn mit Hrn. Gerichts ⸗Assessor Franz Häaͤdemann (Wyk auf Föhr).
Belle⸗ Alliance Theater. Sonnabend: Zum Verebelicht: Hr. Königl. Reg. Bauführer Her⸗ 14. Male: Gavant, Minard C Co. Schwank in 3 Akten von Edmond Gondinet. Deutsch von
mann Scholz mit Frl. Eugenie Butz (Witten⸗ berg — Strehlen i. Schl). — Hr. Hauptmann
nder der en, Weyl. Vorber zum 3 Male: Die Odaliske. Moxton von Hartmann mit Frl. Franziska
Sonntag: Dieselbe Vorstellung.
50. Male: Adam und Eva.
73 Uhr. Sonntag: Dieselbe Vorstellung.
herrscht noch leichter Frost. Nennenswerthe Nieder in 5 Akten von Emil Pohl. Mustk don G. Lehn ⸗ bauer.
er Pfarrer von Schwank in 1 Akt von O. Elsner. Anfang 73 Uhr.
Adolph Ernst-Theater. Sonnabend: Zum
4 Akten von Eduard Jacobson und Leopold Elv.
,,, . 96 k Gestorben: Hr. Pastor Albert Peine (Friedrich
Parodistische Einlage von Gust. Görß. Anfang
Thomas -Theater. Alte Jakobstraße 30. Sonnabend: Zum 18. Male: Der Millionen. Druc der Norddeutschen Buchdruderei und Vero gs — bauer. Volksstück in 4 Akten von Max Kretzer.
. * 7 —— 3. . — Q 1253 * Victoria - Theater. Sonnabend: Zum 125. Male 2 1 , n, daf Musit
ausbreiten dürfte. Im ostdeutschen Binnenlande Die sieben Raben. Romantisches Zaubermärchen Sonntag und folgende Tage: Der Millionen
Baumbach (Altenburg). — Hr. Hauptmann von Rekarski mit Frl. Selma Bader (Borntuchen) Geboren: Ein Sobn: Hrn. Amtsrichter Hans Richter (Berlin). — Hrn Pastor Weber (Naum burg a. QueisIQ. — Gine Tochter: Hrn. Gerichts Affessor Ernst Schultze (Magdeburg). 6 ,. Bogislav Graf von Schwerin
(Berlin).
Gesangsposse in
stadt Magdeburg).
Redacteur: Dr. H. Klee, Direktor. Berlin: Verlag der Expedition (Scholy.
Anstalt, Berlin 8Mwy., Wilbelmstraße Nr. 3. Sieben Beilagen
(einschließ lich Börsen⸗ Beilage), und das Post⸗Blatt Nr. 2.
Erste Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag den 3. April
18981.
M J7VY.
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Aichtamtliches. Schweden und Norwegen.
(E) Stockholm, 30. März. Die Einnahmen der Staatseifenbahnen betrugen in den ersten beiden Monaten dieses Jahres 3 477 655 Kronen oder 944215 Kronen mehr und die abgelieferten Ueberschüsse S800 0009 Kronen oder 20660 000 Krohn weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. . .
In Gegenwart des General⸗Feldzeugmeisters Breitholtz, des Feldzeugmeisters Hjärne, des Fortifikations Obersten Elliot uns mehrerer anderer schwedischen Artillerie⸗ und Marine⸗Sffiziere, ferner der norwegischen Artillerie⸗Kapitäne Steen Und' Slsson sowie des Marine⸗Premieur⸗Lieute⸗ nants Johannesen und des dänischen Artillerie Premier⸗ Lieutenants Lomholt fanden kürzlich bei der Kanonengießerei Finspong umfassende Versuche, mit neuen schnell⸗
feuernden Kanonen von drei verschiedenen Typen statt,
nämlich zwei Stück 45 Kaliber lange 57 mm Kanonen, die eine mit automatischem Mechanismus, die andere mit Mechanismus zum Manbvriren mit der Hand, sowie einer 5 m Kanone mit halbautomatischem Mechanismus, Außerdem fand ein Versuchsschie ßen von einem versenkbaren Panzer⸗ ihurm für 57 mm schnellfeuernde Kanonen statt. Die Schieß⸗ verfuche zeigten nach einem von der „Post. och Inr. Tidn.“ mitgetheilten Bericht den vorgeschrittenen Standpunkt, den Finfvong's Kanonengießerei in diesen für Schweden neuen Zweigen der Fabrikation von Kriegsmaterial erreicht hat. Der Panzerthurm erfüllte alle Forderungen in Beiug auf Leichtigkeit und Schnelligkeit im Manöoriren und Feuern, welche an eine solche Konstruktion gestellt zu werden pflegen. Um den Thurm rund zu drehen G660 Grad), war nur eine Zeit von 20 Sekunden erforderlich, und in je 20 Sekunden wurde der Thurm gehoben und versenkt. Vom Thurme aus wurden 10 Schüsse gegen ebensoviele Scheiben abgegeben, mithin eine Umrichtung für jeden Schuß, wozu 2 Minuten und i0 Sekunden erforderlich waren, und beim Schnellfeuern scoß man zehn Schüsse in 32 Sekunden mit großer Treffsicherheit, sodaß die eine Kugel nach der anderen durch das von der vorhergehenden in die Scheibe geschlagene Loch ging. Auch mit den verschiedenen Kanonentypen wurde das erstrebte Ziel erreicht: Schnelles und kräftiges Feuern. Die 2720 Kg wiegenden Projektile der beiden 57 mm Kanonen erreichten eine Anfangsgeschwindigkeit von resp. 555 und 568 m in der Sekunde und die 47 kg schweren Vrojektile der 75 mm Kanone eine solche von iG m in der Sekunde, alles mit gewöhnlichem Pulver, Es wurde aber auch statt des gewöhnlichen Pulvers theilweise Apyrit verwendet, welcher Stoff dem Pulver gegenüber den doppelten Vortheil bietet, daß es viel weniger und durch— sichtigeren Rauch und gleichzeitig dem Projekül eine größere Anfangsgeschwindigkeit giebt. Diese bereits anderwärts ge— machte Erfahrung wurde durch die hier in Frage stehenden Schießversuche fernerweit hestätigt. — 31. März. Der Kronprinz zessin werden der „Post- och Inr.Tidn.“ z 1 dem 20. und 28. April Egypten verlassen. l i wird sich dann wahrscheinlich noch in Sorrento aufhalten, bis die klimatischen Verhältnisse die Fortsetzung der Reise nord— wärts gestatten. Der Kronprinz wird dagegen schon gegen den 15 Mai nach der Hauptstadt zurückkehren. — Der Kronprinz und die Kronprinzessin von Dänemark werden demnächst in Begleitung des Prinzen Ehristian und der Prinzessin Louise zum Besuch am Königlichen Hofe er— wartet. Amerika.
Vereinigte Staaten. Zu dem amerikanisch⸗ italsenifchen Zwischenfall wird, dem R. B. * aus Wafhington nöch berichtet; Der italienische Gejandte Baron de Fava habe bei der Ueberreichung jeines Abberufungs⸗ schreibens erklärt: Die Vereinigten Staaten hätten der italienischen Regierung keine zufriedenstellende Bürgschaft dafür gegeben, daß die Mörder der italienischen Unterthanen = New-⸗Orleans auch zur Rechenschaft gezogen werden war den. Italien befinde sich deshalb in der peinlichen Noth⸗ wendigteit, um seiner Unzufriedenheit offenen Ausdruck zu verleihen, seinen Gesandten aus einem Lande abö in welchem er nicht Gerechtigkeit zu finden vermoge, auch „Italien“) In New-Orleans habe die richt von der Abberufung de Fava's große Sensation. vorgerufen, ohne jedoch die öffentliche Meinung wider die Lyncher der Italiener einzunehmen. * Gouverneur des Staats, Nichols habe es abgelehnt, ic näher über die Angelegenheit zu äußern, wäre jedoch de sicht, daß die Staatsbehörden sich vollständig richtig nommen hätten. Der Generalanwalt Rogers habe klärt, die Großjury sei mit Untersuchung der Anklage beschäftigt und es würde von dem Ergebniß felben abhängen, in welcher Weise die Behörden, die Lyncher vorgehen würden. Louisiana ware in
Tage selbst die strikte Durchführung seiner Gesetze erzwingen
zu können und kein anderer Staat habe das Recht, sich wäede in diesem noch in einem anderen Falle der Personen anzu⸗ nehmen, welche die Gesetze verletzt hatten. — Die „New Jorker Handel s⸗Ztg.“ bemerkt zu der Differenz zwischen Italien und den?“ Vereinigten Staaten: „Die Stadt New⸗ Srleans und der Staat Louisiana könnten in keiner Weise gezwungen werden, irgend welchen Schadener as zu leisten. Wenn sie dies nicht freiwillig thäten, was, aber kaum zu erwarten, so würde sich die italienische Regierung an die Bundesregierung zu halten haben. Die letztere habe in früheren derartigen Fällen den Grundjatz besolgt, daß sie keinen Ersatz für Ausländern vom Pöbel zugefügte Be⸗ schädigungen an Leben und Eigenthum zu leisten brauche, wenn? dies nicht vertragsmäßig ausbedungen sei— Die Bundesgerichte hätten in derartigen Fallen, wie von der Supreme Eourt entschieden, keine Jurisdiktion, und so. dürfte eine
Die ‚„New⸗Norker Staatsztg. ist derselben Meinung, fügt aber hinzu: „Jeder solche Vorfall lege dem amerikanischen Volke die Nothwendigkeit näher, die Stellung der Vereinigten Staaten in der Völkerfamilie dadurch zu stärken, daß ver— faffungs mäßige Fürforge für Erfüllung der internationalen Verpflichtungen getroffen werde. Wenn die Amexikaner Schutz für ihre Mitbürger vom Ausland verlangten, so müßten sie
Fähigkeit lokaler Behörden zur Gewährung von solchem Schutz
werden können, die dem Ausland verantwortlich sei, also de Bundesregierung, die ihrerseits auch für all Bürger der Ver⸗ einigten Staaten gegenüber jeder fremden Regierung in die Schranken trete. Hinsichtlich des letzteren Schutzes sei der Durchschnitts⸗Amerikaner sehr anspruchsvoll, aber hinsichtlich des gleichen Anspruchs von Ausländern den Vereinigten Staaten gegenüber sei er bis dahin sehr gleichgültig gewesen.“ Asien
China. Wie der „Ostasiatische Lloyd“ aus Peking er— fährt, sind die Aussichten für die Audienz der fremden Gefandten am dortigen Hofe nicht sehr ermuthigend. Das Audienz-Edikt, welches am 12. Dezember v. J veröffentlich wurde, besagte bekanntlich, daß die Bestimmung des Ceremoniells, welches bei der Audienz zu beobachten sei, dem Tsungli JYJamen (Auswärtigen Amte) zu überlassen sei. Dieses hat nun, dem genannten Blatte zufolge, bestimmt, daß die Audienz nicht im Palaste selbst, fondern in dem sogenannten Tze Kung Ko, wo auch die letzte Audienz im Jahre 1873 stattfand, gewährt werden solle. Dieses Gebäude sei aber speziell für die Abgesandten der tributpflichtigen Nationen Chinas bestimmt, und. das diplo⸗ matische Corps habe sich deshalb geweigert, daselbst in Audienz empfangen zu werden.
Statiftik und Volkswirthschaft.
Heiratben zwischen Blutsverwandten in Preußen. Unter den Angaben, w andesamtlichen Zäblkarten bei deren Aufbereitung für die Da er B g der Bevölkerung entnommen werden, befinden sich au äber die Blutsverwandtschaft der Eheschließenden. S waren erschienenen Heft 113 des amtlichen Quellenwerkz „Preußische Stztistik' den 240 996 im Jahre 1888 in Preuß schless 6.38 aufs Tausend solcher zwischen Bl isterkindern (Vetter und Base)
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ieser Heirathen wischen auf den Städten ror. die meisten derartigen Ehen g, Pommern mit 154, Har and mit 119, die S Prooinzen bleib den vorstehender Gebieten mit auftreten. Im früher etwas abzunel je 1000 neugeschlossenen in den Geschwister⸗ Jahren kindern 1876, 85 7, 607 1885
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Gra zInaetret rDe lung eingetreten werden,
nationale Vereinigung
Vereinigung und en. Defret und ein deun ités, beireffend die intern n wurde. Burt erklärte, gen, über ein anderes tra
5. Ba
Die aus der t Folgendes an: Der d he Delegirte 2sel bereits durch die Kongresse in Jolim In Deutsckland könne man überhaupt ᷣ elegirte ernennen. Im andern Alle würden uf dem Kongreß vertreten sein. Der enzglische ecbchb dezen diese Anschauung Einspruch und be— diefe Frage nicht erörtern wolle, jo werde ein ? BVerzarbeiter unmöglich. Er forderte die auf, nicht weiter zu sprechen. gestrige) Sitzung auf, ohne di löfen. Das Blatt fügt dann ĩ die Versammlung überbaupt die Engländer, welche die en allgemeinen Ar rünscken. Die deutschen Delegirten n feiten ausgejeichnet. Schröder besonders var sehr umdrä
er der Mann fei,
Man fragte ihn von allen Seiten, ob er der Kaiser empfangen worden, was er stol bejahte. 2 3m — gestrigen Sitzung des Kougresses erklärte, wie W. T.
ber deutsch! Delegirte Bunte bei der Ber
die Frage der Bildung tiner internationalen arbeiter ⸗ Vereinigung, die deutschen ; Delegirten seien bereit, der Bildung einer solchen Vereinigung owie der Bildung einer internationalen Kasse zuzustimmen.
Mehrere englische Delegirte erbeben Einspruch mit Bezug auf den *
Berg⸗
Entschädigungsforderung Italiens ziemlich aussichts los sein.“
. 3 7 3 * * n — Grundfatz der verbältnißmäßigen Vertretung, von anderen Delegirten
auch Ausländern Schutz in Amerika gewähren, und müsse derfelbe, unabhängig von lokalem Rechtsgefühl und der =
oder Gutmachung ron Unrecht, von der Regierung geleistet
wurde denselben Versckleppung vorgeworfen. Nach einer sebr scharfen und unklaren Diskusston wurde die Weiterberathung auf morgen ver⸗ aat, um den belgischen Delegirten zu ermöglichen, ibren Antrag, betreffend die Bildung einer Vereinigung, festzustellen. — In der gestrigen Nachmittagssitzung ging der Kongreß zur Beratbung ĩ i Ausstand als Mittel, den acht⸗
allgemeine Deut sche
ein allgemeiner
damit ab o z R ö. * ö 95 * müsse ibn vorbereiten, aber es zu tig dem 1. Mai ausbräche. Basly erklärte sich mit dem Vortedner ein—
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ö englischen und deutschen Bergbau— Raften den belgischen Gesellschaften Kohlen liefern würden, der e Ausstand beschlossen werden solle der Engl sprach sich gleichfalls dabin aus, ie Ene e eines allgemeinen Ausstandes nicht abgeneigt seien, müsse zuvor die Folgen eines solchen Defu stebt auf der Notkwendegkeit eines Ausstandes und bekämp n Derntsen verlangte Hinbaltung sowie die von den prochenen Befbrchtungen, Bauer hob Se wäche vorgeben und im Prinziv s Datum feftzufetzen. Der Belgier Def ret bra r rag ein, der gedruckt, vertheilt und morgen beraihen we Derselbe gebt dahin, auszusprechen, daß ein all 1e 3 fei, um den Achtstundentag durchzus ungen ersucht werden, sich über di zu verständigen, t wärden. — Alsdann wurde die Sitzung vertagt. belgifche demokratische Verein, hatte bend zu Ebren der Delegirten des Bergarbeiter⸗Kongresses ater Montmartre eine Festlichkeit veranstaltet. 2 er Tzeilnebmer erfolgte durch Defuisseaux,
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für den Zusammenschluß und für arbeiter eintrat und den Nutzen bervorhob, s derselben bringen werde. Defuisseaur forderte die Delegirten u für sal⸗Republik Alles roriubereiten. ĩ wurde mit lebhaften Zustimmungsrufen aufgenommen. Bei dem darauf stattfindenden Concert sangen die deutschen Mit der die Arbeiter-Marseillaise, hluß stimmte die ganze ung die Carmagnole an. Ein Ball beendete die Festli er auch mehrere Mitglieder der Deputirtenkammer un
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auf wie wir Landtags ⸗Abgeordnete
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soll Alsdann wurden — sächsischen Landtagswahlen ernannt. Hr. B eschäften sein Mandat für Wahlkteis vpiig ⸗Land I) niederlegen müsse. Liebknecht einen langeren Vortrag über Agitations⸗ üsationsfragen hatte ur ie Errichtung von nscomitsés l z und Zwickau fand noch eine Besprechun
sozialdemokratische Parteitag für den Resie zbezirk Magdeburg und das Herzogthum Anb
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n Ostertagen in Magdeburg verbandelte, auf die Agitation
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Agitationé comité sende Ersuchen Agitatoren ode Dem Agitation? comité sind sämmtliche geeigne agitatorischen Kräfte namhaft und ist demselbe die ländlichen Verhältnisse betreffende Material, so über geeignet: taktische Maßregeln für die einzelnen Kreis C zu machen. — In die ländliche Agitation sind vor allem ar n mit einzubeziehen und eine Organisation nicht blo sondein au der weiblichen ländlichen — Din Genossen aller Orten wird es üb energisch für die Forderung der unen Lebrmittei für alle Lebrklassen aus einzutreten. — Der Parteitag legt allen für die Einführung all ü bts in Preußen und in fordert die Genossen auf, . l 19 ines staatlichen In chen Betriebe und eordnung zu eröffnen Ferner soll für die B litionsrecht der Ar Sründung
Marr TFC 175 Agitat on au
1641 1 Genossen, für eine Reform der zeinzutreten und nicht eher zu rasten, bis die V ndaemeinden der Kreise, der Städte ꝛc. auf der breiten a gleicken Wahlrechts ruht. — Zur Frage der ne Resolution angenommen, daß die Regelung der örtlichen Verhältnissen entsprechend vorgenommen werden Sacken der Presse wurde beschlossen, die Volkestimmen und das „Volksblatt für Anbalt? zu erklären, für die Kreise Kalbe, Aschers leben und sowie für die diesen Kreisen benachbarten Ortschafter das „Halberstädter Sonntagsblatt: als offizielles Parteiorgan bestim men und für die übrigen Kreise des Regierungsberirks Magde burg und des Herzogthums Anholt eine Wochenausgabe der fiimme“ zu veraͤnstalten. In regelmäßigen Zwischenräumen für die ländliche Bevölkerung geei aete Beoschuͤren verbreitet we Schließlich fordert der Parteitag oe Genossen auf, für die tung des Organs „Die Arbeiterin“ einzutreten.
In Mainz haben, wie der „Köln. Ztg.“ geschrieben wird, Mödelfabrikanten und Schreinermeister ihren nicht Ausstand befindlichen Arbeitern ein Ostergeschenk ven je 20 4 überwiesen.
In Braunschweig beschloß der Berliner . Volk
die Landeskonferenz der Maurer des Herzogthums
Ztg.“ zufolge . J
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