13248 Aufgebot.
Der Grundstüds -Eigenthümer Commis Gustav Dohm zu Langenberg hat Behuft Löschung das Aufgebot der nachfolgenden, angeblich getilgten, im Grundbuch von Oberbonsfeld Band JI. Blatt 36 Abtheilung II. unter Nr. 4 eingetragenen Hypo- thekenpost: . .
4) Einbundert vier und zwanzig Reichsthaler 46 Stüber gemein gangbar Geld verschuldet der Johann Peter Denninghaus ex obligation vom 7. April 1812 den Gerbern Gebrüder Leitmann zu Langenberg gegen vier Prozent Zinsen und einjãhrige Loskündigung, und ist für Kapital, Zinsen und Kosten das Haus in der Nolbeck verpfändet. Ein ⸗ getragen ins französische Hypothekenbuch den 31. De⸗ zember 1812, angemeldet den 8. Mai 1820 an erkannt von dem Schlieper im Protokoll vom 24. Juni 1822 eingetragen ex decreto vom 28. Juni 1827 auf das Parcell Nr. 1 des Titelblatts be—⸗ antragt.
Die der Person und dem Aufenthalte nach unbe⸗ kannten Inhaber sowie deren Rechtsnachfolger wer⸗ den aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 22. Juli d. Z, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Ter- mine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen auf die Posten ausgeschlossen und die Posten selbst im Grundbuch gelöscht werden.
Langenberg, den 4. April 1891. Königliches Amtsgericht.
3247 Aufgebot.
Der Kaufmann Wilhelm Kersten zu Lütgen⸗ dollmund als Vormund des geisteskranken Wirths Diedrich Bramann, gut. Wiethoff, zu Lütgendort— mund hat das Aufgebot der Hypothekenbriefe über die für den letzteren im Gruͤndbuche von Lütgen . dortmund: .
a. Band II. Art. 11 rubr. III. Nr. 2 einge⸗ tragenen 900 . Darlehn aus der Urkunde vom 26. Juli 1876, Band III. Blatt 8 rubr. III. Nr. 8 einge⸗ tragenen zo00 ις Darlehn aus der Urkunde vom 25. Mai 1881, . Band III. Blatt 8 rubr. III. Nr. 10 und Band III. Blatt 7 rubr. III. Nr. 10 einge- tragenen 3609 e½. Darlehn aus der Urkunde vom 22. Juli 18386 . ö beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge— fordert, spätestens in dem auf den 29. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer 27, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird Dortmund, den 8. April 1891. Königliches Amtsgericht.
3169 Aufgebot.
Von“ dem Rentner Johannes Kerner in Werns- hausen als angeblich Berechtigtem ist das Aufgebot der Hypothekenurkunde des Herzoglichen Amtsgerichts bier vom 5. April 1880 über die unter Hpt. 3. 36 E.. 15 des Hypothekenbuchs für Rosa wegen eines Tarlehns von 900 (neunhundert) Mark nebst o / Zinsen, activ auf Justin Kerner in Wernshausen, Fasstv auf Friedrich und August Hilpert in Rosa eingetragene Hypothek beantragt, da die Urkunde qu. nicht aufzufinden sei.
Es ergeht deshalb an den Inhaber der oben⸗ bezeichneten Urkunde hiermit die Aufforderung, seine Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 13. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die fragliche Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird. .
Wasungen, den 28. Oktober 1330.
Her ogl. Amtsgericht. Abtheilung 1 Oskar Müller.
3073 Aufgebot.
Behufs Besitztitelberichtizung im Grundbuche werden die nachstehend bezeichneten Grundstücke auf— geboten:
A. in der Gemeinde Hallenberg:
1) auf Antrag des Ackerers Franz Diedrich in Hallenberg die Parzellen Flur IJ Nr. 61, unterm Ührberg, Wiese, 182 174m; Flur III Nr. 602 vorderste Scheidt, Acter, 15a 186 4m; Flur IV Nr. 790, vor dem Thal, Garten, 8 am; Flur N Nr. 536, Struht, Wiese, 13 a 77 4m; Flur XIII Nr. 1122; Brunsbölle, Weide, 18 a 75 dm; Flur XV Nr. 43, vor der Langenbach, Wiese, 32 a 44 4m; Flur XIX Nr. 188, am Windschoß, Acker, 26 2 34m; Rr. 431, am Rücken, Holjung, 43 37 4m; Nr. 432, daselbst. Acker, 30 a 71 4m; Nr. 224,1, am Rees, Acker, 17 a 43 m; alle eingetragen Band J. Blatt 48 für den Ackerwirth Franz Anthe gen. Schaͤferjohanneses zu Hallenberg; ferner Flur III Ni. 558, vorn in Bechhausen, Garten, 4 a 53 mz eingetragen Band II Blatt 80 für den Schultheiß Wihelm Pöllmann in Medebach und Flur XII Rr. 309g, auf der Hardt, Acker, 36a 7G am ein- getragen Band 17 Blatt 51 fuͤr den Ackerbürger Anton Wahle gen. Seiler in Hallenberg;
2) auf Antrag der Erben des Rendanten Franz Lachemeyer in Hallenberg, sämmtlich vertreten durch den Rendanten Schnorbusch daselbst, die Parzellen: Flur IV Nr. 363, in der Leinebach, Acker, A a 3 4m eingetragen Band VIII Blatt 22 für den Peter Jakob Senger zu Hallenberg; Flur 1 Nr. 269. Katzenberg, Garten, 1 a 18 4m; eingetragen Band IV
Platt 29 für die Geschwister Johann Adam, Johann Jakob und Josef Müller; Flur XI Nr. 678, aufm alten Felde, Acker, 21 a 1 4m eingetragen Band 1 Blatt 17 sjür die Kinder des Johann Müller: Anna Maria, Maria Catharina. Johann Anton, Franz Jakob, Elisabeth, Marig Clara und Franz Wilhelm in Hallenberg; Flur VII Nr. 168 im Eisenthal, Acker 29 a 80 4m eingetragen Band III Blatt 28 für den Franz Jacob Muͤller gen. Bernhards in Hallenberg, Flur XII Nr. 111, an der Mittelbach, Wiese, 14 a 24 4m eingetragen Band IV Blatt 14 für den Franz Brieden und dessen Kinder Franz, Sybilla und Heinrich Brieden von Hallenberg;
3) auf Antrag des Drechelers ,. Alberty in Hallenberg, die Parzellen Flur 1 Nr. 65h, unterm Graben, Garten, 33 4m; ,, . Band VIII
112 55 am eingetragen Band III Blatt 2 für die Susarna Müller in Hallenberg; Flur VI Nr. 558 / 1, Kirchenbäume, Acker, 16 a 8 4m; eingetragen Band VII Blatt 42 für Ehefrau Johann Hellwig, Elisabeth, geb. Alberty, in Hallenberg; Flur TVIII Nr. 23/1, auf der Kettelhege, Wildland, 26 a 2 am; eingetragen Band VII Blatt 41 für die Clara Alberty zu Hallenberg. KE. iln der Gemeinde Liesen: auf Antrag der Wittwe Franz Brieden Regina, geb. Leineweber, in Liesen; Flur JV Nr. 479/597, aufm Kleinbruche, Acker, 15 a 29 am; eingetragen Band IV Blatt 12 für den Anton Leineweber in Liesen. C. in der Gemeinde Züschen:
1) auf Antrag des Köhlers Franz Tielke in Züschen; ö. L Nr. 528, Wildbachsseite, Weide, 19226 4m;
lur I Nr. 158, am Stein, Acker, 21 a 84 m; beide eingetragen Band UL Blatt 95 für die Ge—⸗ schwister Johann, Jost und Margaretha Völlmecke in Züschen; Y auf Antrag desselben als Vertreters seiner Kinder Maria, Franz, Elisabeth, Wienand: Flur III Rr. 329, an der Haar, Acker, 13 2 60 am; ein⸗ etragen Band 1 Blatt 10 für den Ackerer Johann Langen gen. Klaggeses in Züschen; 3) des Wagners Franz Blüggel in Züschen: Flur III Nr. 196, am Stein, Wildland, 14 a 15 4m; ein getragen Band N Blatt 95 für die unter 1 genannten Geschwister Völlmecke, Flur II Nr. 139836, am Stein, Acker, Za? am; eingetragen Band II Blatt 98 fur den am 27. Mat 1822 geborenen Josef Blüggel von Züschen. Alle diejenigen, welche an eines der Grundstücke Eigenthumgansprüche erheben wollen, werden auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 12. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls die Ansprüche ausgeschlossen, die Grundstücke selbst aber für die Antragsteller be⸗ richtigt werden. Medebach, den 24. März 1891.
Königliches Amtsgericht.
3075 85 Antrag des Abwesenheitsvormundeg, Rechis⸗ anwalts Robowski zu Schubin werden die Ge— schwister Machol Israel a. Dine, verehelichte Michaelis Bukofzer, . b. Minna, verehelichte Kaufmann Isaae Cohn, . Meyer Machol Israel - aus Schubin, welche in den Jahren 1859 bis 1865 von Schubin nach Amerika ausgewandert sind, auf gefordert, sich spätestens im Aufgebot termine den 22Z. Februar 1892, Vormittags 109 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen . falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Schubin, den 4. April 1891. Königl. Amisgericht. Krause 3072 Aufgebot. Der Weber Ferdinand Linsel in Niedergebra hat das Aufgebot feines Mündels, des im Jahre 1848 angeblich nach Amerika ausgewanderten und seitdem verschollenen Heinrich Günther Ferdinand Linsel aus Niedergebra, geboren am 30. Mai 1821, zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Der letztgenannte Heinrich Guͤnther Ferdinand Linfel wird demgemäß aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 89. Februar 1892, Vormittags 190 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaum— ten Termin schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Bleicherode, den 7. April 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Kaufmann
3074 Aufgebot.
Die unbekannten Eiben des am 29. Dezember 1899 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Arbeiters Michael Szepansky (Schipanski) werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Grabower bier, Heiligegeistsir. 21, aufgefordert, sxätestens in dem auf den 5. Februar 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof. Flügel B, vart, Saal 32, anberaumten , sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Prä- klusion fich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben anzuertennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der ge— hobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erb⸗ schaft vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden sein soll.
Berlin, den 4. April 13891. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 49.
3078 Aufgebot.
Auf Antrag des Pflegers für den Nachlaß des Bergmanns Johannes Neus in Müsen, Landwirths Fermann Braun daselbst, werden alle Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächmißnehmer aufgefordert, ihre Anspruͤche und Rechte an den Nachlaß des Johannes Neus in Müsen spätestenß in dem auf den 24. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgeborstermine anzumelden, widrigen ˖ salls die Nichtanmeldenden den bekannten Erben gegenüber ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 19. November 18906 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Hilchenbach, den 6. April 1891.
Königliches Amtsgericht. 3077 .
Auf den Antrag des Schlossers Friedrich Sieden topf hier, alt Kurator für den Nachlaß des durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Novem- ber 1890 für tod ertlärten Arbeitsmanns Heinrich Ludwig Theodor Münch, ist Termine zur Anmel dung von Erbansprüchen auf den 24. Juni 1891, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzogl. Amtsgerichte, Zimmer Nr. 24, bestimmt, zu welchem die Erbberechtigten unter dem Rechtsnach⸗ theile vorgeladen werden, daß der Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfol⸗ gender Anmeldung aber den sich Legitimirenden aus-
antwortet werde, daß der nach dem Auss lusse sich
eldende und Legitimirende alle bis dahin, über
schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Er⸗ fatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern feine Ansprüche auf das zu beschränken babe, was von der Erbschaft noch vorhanden sein wird. Braunschweig, den 24 März 1891. Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.
Im Namen des Königs!
Verkündet den 6. April 1891. Moldenhauer, Gerichtsschreiber. In der Peter Stafinski'schen Aufgebotssache — F 4A de 1896 — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wongrowitz durch den Amtsrichter Dr. Lindau für Recht: 1) der am 11. September 1826 zu Rudniki ge⸗ borene, zuletzt in Przysieka. Hauland wohnhaft gewefene, verschollene herrschaftliche Diener bezw. Koch Peter Stasinski wird für todt erklärt, 2) die Kosten des Aufgebotsperfahrens sind aus dem Nachlaß desselben zu entnehmen. Dr. Lindau.
[2832
2826 39 den Antrag des Köthners Johann Peter Bammann in Elsdorf, Kreis Zeven, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rotenburg i / ann., in der Sitzung vom 1. April 1891 durch den Amts richter Meyer für Recht:
Das Quittunge buch der Sparkasse des Fleckens Rotenburg j / Hannover Nr. 3891 über eine Ein- lage von 51i84 ½ 14 4 nebst Zinsen pro 1889 y Betrage von 180 M 92 3 wird für kraftlos erklärt.
2331 en,
Auf den Antrag des Wirths Robert Jaensch in Sulencin⸗Hauland hat das unterzeichnete Gericht am 3. dieses Monats erkannt und verkündet: Die Hypothekenbriefe über folgende im Grund, buche von Sulencin⸗Hauland Nr. 5 Abtheilung III für den Wirth Martin Samela in Sulenein Hauland eingetragenen Forderungen; a2. Rr. 12: 1260 S nebst 8 G Zinsen seit dem 2. Januar 1881 am 2. Januar 1882 rückzahlbares Darlehn, eingetragen am 25. Juni 1881 auf Grund der Schuldurkunde vom 3. Juni 1881, . p. Rr. 13: 509, 13 M6 nebst 6 0 Zinsen seit dem 15. Juni 1883 und zwar: 329, 13 ct. Entschãdigung für cinen nicht eingelösten Wechsel und rückständige Zinsen und 180 6 rückständige Pacht, beim Ver⸗ kaufe des Grundstücks foort fällig und sonst am 15. Juni 1884 zablbar, eingetragen auf Grund der Urkunde nom 15. Juni 1883 am 23. Juni 1883, werden für kraftlos erklärt. Schroda, den 6. April 1891.
Königliches Amtsgericht.
2825 Bekanntmachnng. Burch Urtheil des unterzeichneten Gerichts a vom 18. Februar d. J. ist das Hyyotheken⸗ Instrument über noch 45 Thlr. 11 Sgr. 9 Pf. ein- Jetragen auf den Grundstücken Nr. 3 Märzdorf und gr. 225 Niederhannsdorf in Abthl. III Nr. 1 resp. T für Marie Wachsmann in Märzdorf, b. vom 1. April d. J. ist das Hypotheken⸗In- strument über 8 (richtig 8 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. eingetragen auf den Grundstücken Nr. 5 und 12 Jofephthal, in Abthl. II Nr. 2 resp. 1 für den Franz Kunze zu Josephthal, zum Zweck der Löschung erklärt worden. ö Glatz, den 3. April 1891. Königl. Amtsgericht.
der Posten für kraftlos
2821 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der Lypothekenbrief über die im Grundbuch von Arns⸗ berg Band 18 Blatt 7 in Abtheilung II. unter Nr. 2 eingetragene Kaution von 3000 4 zu Gunsten der Wittwe Ferdinand Roeper, Dina, geb. Schneider, zu Arnsberg für kraftlos erklärt.
Arnsberg, den 1. April 1891.
Königliches Amtsgericht.
2820
3 Dokument über die Post Grundduch von Esffen Bd. 100 Bl. 40 Abth. 3 Nr. 6. zur Höhe von 548 M 79 A, eirgetragen für den Bier brauereibesitzer Ewald Vedder zu Gelsenkirchen, ist auf Antrag' des Wirths Heinrich Vedder zu Bochum, als Pflegers des Nachlasses des Ewald Vedder, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Heinen zu Essen, durch Ausschlußurtheil des unter seichneten Gerichts vom 2. April 1891 — F. 11 — 90 — für kraftlos erklärt.
Essen, den 8. April 1831.
Königliches Amtsgericht.
2822 Im Namen des Königs! .
Arf Arträg des Tagelöhners Johann Friedrich Kieker zu Fütersloh Nr. 406, vertreten durch den Juftizrath Wex daselbst, erkennt das Königliche Amts. gericht zu ., durch den Gerichtsassessor
rffewinckel für Recht: ; [ . über ö. Post Band 8 Blatt 6 Abtheilung Ul Nr ' des Grundbuchs von Gütersloh, nämlich die für die Geschwister Johann Heinrich, Friedrich Moritz, Margaretha Catharina und Maria Catharina Kicker eingetragene Abfindung von 30 Thlr. 5 Sgr. 6 3 aus der Schichtung vom 22. März 1820 gebildete Hypo- thekendokument mit der Schichtungs verhan lung wird behufs Löschung der Post für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗
teller auferlegt. ⸗ Gütersloh, den 4. April 1891.
Königliches Amtsgericht.
2829 Bekanntmachung.
Die Hvpothekenurkunde über 309 eingetragen für Frau Caroline verehelichte Pastor Fengler, zu später umgeschrieben auf den Rich zu Ober ⸗Struse in
Arg meter
Strufe gehörigen Grundstücks
ist für kraftlos erklärt,
stanth, den 1. April 1891.
Thaler Darlehn, Emilie Exrnestine, und Freibauer Christoph 3 , 8
ose protte zu Nieder⸗ des dem grer can he eh r 9) . .
bildet aus der Schuldurkunde vom 4 und . Apr
e . dem . vom 14. April 1840,
(2830
Durch Ausschlaßurtheil des Königlichen Amtg⸗= gerichts zu Zebdenick vom 14. März 1891 sind die Hypothekeninstrumente vom 16. April 1830 und 70. Dezember 1840 über die für die Wittwe Manger, geb. Krause, im Grundbuch von Haft Band 1 Blatt Nr. J7 Abtheilung II Nr. I resp. 2 aus den Ur⸗ kunden vom 3. Februar 1830 resp. 14. Dezember 1840 eingetragenen Darlehnsforderungen von 200 resp. S0 Thalern, fowie die Hypothekendokumente vom 4. November 1846 und 17. August 18353 über die im Grundbuch von Srunewald Band 1B1att Nr. 29
Abtbeilung III Nr. 3 resp. 4 aus den Urkunden vom
2. Rovember 1840 und 18. Juli 1853 für die Ge⸗ schwister Kayser. Ernst Otto und Adolf Paul ein⸗ getragenen, zu 50 / 9 verzinslichen Darlehn forderungen von Ho refp. 150 Thaler für kraftlos erklärt worden. Zehdenick, den 31. März 1881.
Königliches Amtsgericht.
2824 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 23. März 1891 sind: I. Folgende angeblich verloren gegangene Hypotheken urkunden: 1) über die Post von Dimmern Nr. 39, 38 und 40 Abth. III Nr. 1 über 150 M nebst Zinsen ein⸗ getragen für Gottlieb Skrotzki und demnächst über ⸗ tragen auf das General ⸗ Pupillen ⸗Depositorium zu Bischofsburg, . 2) über die Post von Mensguth Nr. 200 und 536 Abtb. III Nr. 1 über 3mal 6 Thlr. 25 Sgr. 5 Pfg. eingetragen für die Anna, Johann und Jacob Liß, ⸗ 3 über die Post von Haasenberg Nr. 2 Abth. III Nr. 2 von 150 „M eingetragen für die Jacob und Elsa Czimezik'schen Eheleute, 4) über die Post von Ortelsburg Nr. 105 Abth. III Nr. 13 von 360 ½ und Zinsen eingetragen für den Kaufmann H. Ritterband in Ortelsburg, zum Zwecke der Löschung der betreffenden Hypo⸗ thekenpoften für kraftlos erklärt worden. II. Alle diejenigen, welche die nachstehenden Hvpo⸗ thekenposten: ö 1) von Gr. Kurwigk Nr. 7 Abth. II Nr. 1 über 100 Thlr. Kaufgeld der Paul und Louise Marczinczik⸗
schen Eheleute,
2) von Friedrichshof Nr. 205 Abth. I Nr. 1
über 18 Thlr. eingetragen für Adam Biallowons und Abth. UI Nr. 2 desselben Grundstücks von 10 Thalern eingetragen für die Friedrich, Wilhelm und Samuel Biallowons, ‚ 3) von Moythienen Nr. 16 Abth. II Nr. 1 über 4 Thlr. 14 Sgr. S255 Pfg. väterliche Erbgelder des Mäcael Dilewski und 4 Thlr. 14 Sgr. 83/6 Pfg. des Gottlieb Dilewski, .
4) von Ortelsburg Nr. 105 Abth. III Nr. 7 über 49 Thlr. IJ Sgr. 1 Pfg. der Auguste Bogumil,
5) von Willamowen Nr 16 Abth. UI Nr. I von 18 Thlrn. 46 Gr. 1412 Pfg. des Christian Kolpak,
6) von Willamowen Nr. 16 Abth. III Nr. h über 108 Thlr. des Gottlieb Sorka, ; ;
7) von Willamowen Nr. 16 Abth. II Nr. 2 über noch 42 Thlr. 54 Gr. des Michael Kol pak,
s) von Mensguth Nr. 20 Abth. III Nr. 6 von 75 Tilrn. der Samuel und Louise, geb. Posdziech, Orgassa' chen Eheleute,
s) von Seelonken Rr. 23 Abth. III Nr. 8, von g0 „ der Ältfitzer Friedrich und Anna Kamien'schen Eheleute
ihre Ansprüche und Reczte nicht geltend gemacht haben, mit denselben ausgeschlossen worden.
Ortelsburg, den 2 April 1891.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 3. April 1891. Hardieck, Gerichtsschreiber. ö Auf Antrag des Neubauers Friedrich Krohn Nr. 112 zu Levern erkennt das Königliche Amts · gericht zu Lübbecke durch den Gerichtsassessor dartog für Recht: Kö Die sämmtlichen im Aufgebotstermin nicht er⸗ schlenenen Cigenthum sprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf das aufgebotene Grundstück Flur 15 Rr 5 bejw. Flur iß Nr. 180/35 Kat. ⸗Gemd. Levern, „auf m Burdick“, 48 ar 57 Nm groß, aus- eschlossen. . Bie Kosten des Verfahrens werden dem Antrag steller Krohn auferlegt.
2823
——
m Namen des Königs! rn el am 1. April 1391. Reichert, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Schmiedemeisters Dominik Oswald Wilczek zu Königshütte, vertreten durch Rechtsanwalt Weißler daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zabrze durch den Amtsrichter Schiffer
für Recht: ö
Die im Grundbuche des Grundstücks Blatt 61 Bujakow Abtheilung 11 Nr. 5 eingetragene Post wird unter Ausschluß aller nicht angemeldeten Rechte infoweit für kraftlos und erloschen erklärt, als nicht dem Gärtner Franz Swierezyng zu Slawentzitz und der Werkarbeiferfrau Auguste Marek zu Laurahütte Rechte aus derselben zustehen.
Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.
Zabrze, den 3. April 1391.
Königliches Amtsgericht.
[29571
3091 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schneidergeselle Seeger, Bertha Emilie Henriette, geb Arndt, zu Charlottenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Bernstein hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidergesellen Otto Wilhelm Carl Seeger, unh kannten Aufent- halts, zuletzt in Zerpenschleuse bei Lebenwalde wobn. haft, wegen bötlicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu teennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreit? vor die erste Civilkammer des. Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, J. Treppe, Zimmer 35, auf den 6. Juli 1891, Bormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. in Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 31. März 1891.
Gräben, Gerichtsschreiber
Königliches Amtsgericht.
Blatt 22 für den Peter Jako 6 in Hallen⸗ berg; Flur IV Nr. 226 hinterm Schickewe, Acker,
den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen
des Königlichen LandgerichtJ II. Civilkammer J.
Vierte
Beilage
zum Dentschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 13. April
M ; 87.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. ö. ote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall ⸗ und Invaliditãts · xe. Hersicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren
2
- Oeffentlich er Acnzeiger.
189.
— 1
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ˖ Gesellsch. är, and ö gen 8. Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗Genossenschaften.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[3096 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Julianne Perlmann, geborene Eigen⸗ feld, von Polenzhoff, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Jordan zu Kaukehmen, klagt gegen ihren Ehemann, den Einwohner Jacob Perlmann, zuletzt in Tawellningken, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 9. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus. zug der Klage bekannt gemacht.
; Knospe, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3100 Oeffentliche Gn stelung; In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Johann Gerhard Vinrp, Catharine, geb. Oltmanns in Jever, Klägerin, gegen ibren genannten Ehemann, Arbeiter Johann Gerhard Vinup, Beklagten, wegen Ehe—⸗ scheidung, hat die Klägerin, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Krabnstöver hieselbst, vorgestellt: Durch Urtheil des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst vom 7. Oktober 1896 sei der Beklagte verurtheilt, innerhalb einer Frist von drei Monaten zu ihr zurück ⸗ zukehren und die Ehe mit ihr fortzusetzen, widrigen falls auf ihren ferneren Antrag die Ehe geschieden, Beklagter für den schuldigen Theil und zur Tragung der Kosten für schuldig erklärt werden solle. Dieses Urtheil sei rechtekräftig. Der Beklagte sei bis jetzt nicht zu ihr zurückgekehrt und werde demnach um Ansetzung eines Termins zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits gebeten. Sie lade den Beklagten zu dem von dem Herrn Vortsitzenden auf Freitag, 19. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr angesetzten Termine vor das Großherzogliche Landgericht hie⸗ selbst, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt mit seiner Vertretung zu beauf⸗ tragen. Im Termine werde sie beantragen, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für geschieden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären, ref. eseq.“ Da der Aufenthalt des Beklagten nach wie vor unbekannt ist, so wird ihm diese Ladung hiemit öffentlich zugestellt. Oldenburg, 1891 April 4. Gerichtsschreiberei des , ichen Landgerichts. ü hle.
13093 Oeffentliche Zuftellung. Die verehelichte Zimmermann Charlotte Bertha Nimmergutb, geb. Rißmann, zu Bernau, vertreten durch den Rechtsanwalt Keller zu Meseritz, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Carl August Nimmerguth, genannt Schulz, früher in Schwerin a./ W., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestebende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldi⸗ en Theil zu erklären, ibm auch die Kosten des echtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Meseritz auf den 9. Juli 1891, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Meseritz, den 7. April 1891.
Gigas, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
132631 Deffentliche Zustellung mit Ladung. Die Kuratel über Maria Wilhelmina Kellermann, illeg. der Friederika Georgine Schwarz, geborenen Kellermann, von Unterschwaningen, vertreten durch den Vormund, Oekonomen Adam Geudenberger von dort, und die Kindsmutter mit Zustimmung ihres Ehemannes, des Metzgers und Spezereihändlers Johann Leonhard Schwarz von Unterschwaningen, haben am 9 dieses Monats gegen den ledigen groß⸗ jährigen Sattlerssohn Friedrich Huber von Unter⸗ schwaningen, zur Zeit unbekannten Aufenthaltes, Klage wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwänge⸗ rung zum Kgl. bayer. Amtsgerichte Wassertrüdingen gestellt und beantragt, k Der Beklagte Friedrich Huber sei nig J. die Vaterschaft zu dem von Friederika * Schwarz, geborenen Kellermann, am 4. März 1891 geborenen, außer der Ehe erzeugten Kinde Maria Wilhelmina“ anzuerkennen und demselben das gesetzlich beschränkte Erbrecht einzuräumen; zur Alimentirung des Kindes einen jährlichen, in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Be⸗ trag von 80 M bis zu dessen zurückgelegten 14. Lebensjahre zu leisten; das seinerzeitige Schulgeld sowie die etwaigen Kur. und Begräbnißtosten, Falls das Kind innerhalb der Alimentationszeit erkranken oder sterben sollte, zu entrichten; der Kindsmutter eine Tauf, und Kindbett⸗ kostenentschädigung von 40 4M zu zahlen; V. die sämmtlichen Prozeßkosflen zu tragen bezw.
Fi
erklären.
ö. hiermit zur mündlichen Verbandlun Rechtsstreites vor das Kgl. Amtctgericht
Vormittags 9 Uhr, (Sitzungssaal Nr. c). öffentliche Zustellun . h — Kgl. Amtsgerichts Wassertrüdingen vom 9. J. Mts bewilligt.
Wassertrüdingen, am 106. April 1891.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts:
(L. 8.) Hofmann, K. Sekretär.
13265 Oeffentliche Zustellnng.
das Königliche Eisenbahn⸗Betriebsamt
von Biersdorf, angeblich Staat Ohio in Nordamerika sich aufhaltend, aus dem Vertrage vom 3. Dezember 1884 wegen Auf⸗ lassung des dem Beklagten zustehenden *! 14 Antheils an, der Parjelle Flur 3 Nr. 563 der Gemarkung Biersdorf an den Königlich Preußischen Fiskus, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Be⸗ klagten, dem klägerischen Fiskus seinen 1,19 be⸗ tragenden Antheil an der in der Gemeinde Biers ⸗ dorf belegenen jetzt zur Bahn vergrabenen Acker parzelle Flur 3 Nr. 5653 aufzulassen und in die Ein⸗ tragung des Fiskus in das Grundbuch als neuer Eigenthümer zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Daaden auf Mitt - woch, den 27. Mai 1891, Vormittags 19 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Daaden, den 8. April 1891. ö Weckwerth,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
13262 Oeffentliche Zustellung. Der Franz Beilmann, Äckerer, zu Winzenheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Settegast hier, klagt gegen den Martin Beilmann, Ackerer, obne bekannten Aufenthaltsort, zuletzt zu Winzenheim, aus einer Bürgschaft für ein zu 65½ verzinsliches baares Darlehn, mit dem Antrage auf Zahlung von 252 nebst 5 oso Zinsen seit dem 5. Juni 1887, sowie vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kreuznach auf den 10. Juni 1891, Vormit-⸗ tags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Haß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth II.
3264 Oeffentliche Zuftellung. Die Gewerkschaft der Gruben Ritterburg, Hohen seelbach und Alte Sage, vertreten durch ihren Re⸗ präsentanten Carl Fischbach zu Struthütten, im Projeß vertreten durch Rechtsanwalt Heuser in Betz dorf, klagt gegen den Handelsmann Simon Kreutz aus Lützeln, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesend, aus Zubuße für die Zeit vom 1. Juli 1880 bis 31. Dezember 1890 als Eigen
VI. sei das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu
Zugleich laden die Kläger den Beklagten Friedrich des ech asser · trüdingen auf Samstag, den 23. Mai , ie durch Beschluß des
Der Tönigliche Eisenbahn⸗Fiskus, vertreten durch 0 zu Köln⸗ Deutz (rechtsrheinisch) vertreten durch Rechtsanwalt Heuser in Betzdorf, klagt gegen den Robert Stolz zur Zeit in Wehling,
13266 Oeffentliche Zustellung.
Der Königliche Gisenbahnfiskus, vertreten durch das Königliche Eisenbahn ⸗Betriebsamt (rechtsrhei⸗ nisch) zu Köln -⸗ Deutz, vertreten durch Rechtsanwalt Heuser in Betzdorf, klagt gegen den Sattler Erhard Knautz, angeblich zu Pitzwille, Staat Washington, in Nordamerika sich aufhaltend, aus dem Vertrage vom 16. September 1885 wegen Äuflassung des dem Be⸗ kflͤlagten zustehenden 1M Antheils an der Parzelle
Flur J. Nr. 55 der Gemarkung Nieverdreis bach an den Königlich Preußischen Fiskus mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten, dem klägerischen Fiskus seinen /, betragenden Antheil an den in der Gemeinde Niederdreis bach belegenen jetzt zur Bahn Grünebach ⸗ Daaden verwendeten 23.49 a aus
lur J. Nr. 55 aufzulassen und die Eintragung des
iskus in das Grundbuch als neuer Eigenthümer zu bewilligen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Daaden auf Mittwoch, den 27. Mai 1891, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Daaden, den 8. April 1891.
. Weckwerth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
13249] Deffentliche Zustellung. Der Kaufmann Wilhelm Bognnen ju Dülken, vertreten durch Rechtsanwalt Peters daselbst, klagt gegen den Schreiner Jacob Krall, früher zu Dülken, setzt ohne bekannten Wohn.! und A fenthaltsort, wegen Waarenlieferung, mit dem Antrage auf e nnn von 187.01 mit o/o Zinsen seit dem age der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dülken auf Dienstag, den 9. Juni 1891, Vormittags n 6 3 . ,, n. Zuftellung r eser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dülken, den 9. April fehn . AUnterschrift)., Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
3092 Oeffentliche Zustellung. Der Grundbesitzer Franz Rittlewsti zu Kossowo bei Iwitz klagt gegen den Altsitzer Carl Stach, früher in Jacubowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung eines Altentheils, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung des für ibn im Grundbuche von Jacubowo Blatt 8 Ab— theilung II. Nr. 2 eingetragenen Leibgedinges zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwetz auf den 2. Juli 1891, Vormittags 19 Uhr, Zimmer Nr. 1. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Patett, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
6984]! Deffentliche Zustellung. Die Kaufleute Arnold Bab CE Cs in Berlin, Kläger, vertreten durch die Rechtsanwälte Alexander und Dr. Wex, klagen gegen den Kaufmann Erdmann Malitzke, früher hieselbst wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, aus dem Akkordarrangement,
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 1. Juni 1891, Vormitiags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 1II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. , als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3086
Die durch Rechtsanwalt Zuchellen vertretene Emilie Fischer zu Bauermannskulle, Gde. Höhscheid. Che frau des Bäckers Wilhelm Krämer daselbst, hat n diesen beim Königlichen Landgericht zu Elber eld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter— trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 29. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
; Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3088
Die durch Rechtsanwalt von Hurter vertretene Emilie Stamm zu Solingen. Ehefrau des An streichers Julius Kaiser daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 29. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 1I. Cisilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
. Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
i . ie, durch Rechtsanwalt Hünerbein vertretene Christine Thöne zu, Wald, Ehefrau des Wirths und Fuhrmanns Friedrich Vögeler daselbst, bat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin uf den 1. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
ömer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3097
Durch Urtheil der IJ. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg vom 25. März 1891 ist die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Ludwig Müller, Tagner, und Franziska Moppert, Beide zu Straßburg, Langestraße Nr. 75 wohnhaft, ausgesprochen worden.
(L. 8) Der Landgerichts Sekretär: Weber.
53090
Durch Urtheil der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 14. März 1861 ist die zwischen den Ebeleuten Handelsmann Otto Stinder in Barmen und der Mathilde, geb. Berger, daselbst bisher bestandene eheliche Errungenschafts⸗
ine ir f mit Wirkung seit dem 23. Januar 1891
ür aufgelöst erklärt worden.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
os?
Durch Urtheil der III. Civilkammer des Königl.
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
thümer von acht Kuxe der klagenden Gewerkschaft, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 „ nebst 5 0 Zinsen seit 31. Dezember 1890 und das Urtheil für vor läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Daaden auf Mittwoch, den 27. Mai 1891, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Daaden, den 8. April 1891.
Weckwerth, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
3084 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Bernhard Schneider zu Bischweiler klagt gegen den Jakob Mentzia, früher Ackerer in Herlisheim, z. Zt. obne bekannten Wohn ⸗ und Auf⸗ enthaltsort, aus Rest eines Darlehns laut Schuld schein, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung des Betrages von 22833 M nebst 5 so Zinjsen aus 5. Jahren zu verurthetlen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Er ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Bischweiler auf den 28. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kapps, Gerichtsschreiber.
3250 Oeffentliche Zustellnug.
Der Peter Anton Gruteser, früher Schreiner und jetzt ohne Stand zu Dülken, vertreten durch Rechts- anwalt Peters dafelbst, klagt gegen den Schreiner Jacob Krall, früher ju Dülken und jetzt ohne be⸗ kannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen Waaren ⸗ lieferung ꝛc., mit dem Antrage auf Zahlung von 147,20 M mit 5 oso Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtegericht ju Dülken auf Dienstag, den 9. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum
Dülken, den 9. April 1891. (Unterschrift), Aktuar,
zu ersetzen und
als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
datirt Berlin, 6 Mai 1890, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung ven Æ 1619 07 4 nebst 60½ Zinsen seit dem Klagetage und auf vorläufige Vollstreckbarkeits ⸗ erklärung des Urtheils gegen Sicherbeitsleistung, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Kammer III. für Handelssachen des Landgerichts zu Hamburg auf Donnerstag, den 18. Juni 1891, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ö Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. r f. den 9. April 1891. J. Petersen, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Kammer III. für Handelssachen.
30951 Bekanntmachung.
Die Louise, Fischer, Khefrau von Johann Schaefer, Schlosser zu Montigny b. Metz, ver—⸗ treten durch Rechtsanwalt Obrecht, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent⸗ liche Sitzung der J. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 3. Juni 1891, Vor—⸗ mittags 9 Ühr, bestimmt worden.
Metz, den 9. April 1891.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Kaiser.
Bos?) .
Die Chefrau des Schlossers und Wirths Mathias Deyenheuer, Katharina, geborene Münstermann, zu Köln, Kyffhäuserstraße 47 wohnhaft, Prozeß—⸗
bevollmächtigter Rechtsanwalt Oestreich zu Köln,
klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 19. Juni 1891, Bormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, II. Civilkam mer. Köln, den 7. April 1891.
Der Gerichtsschreiber Küppers.
Landgerichts zu Elberfeld vom 13. März 1891 ist die zwischen den Eheleuten früheren Kolonialwaaren händler, jetzt geschäftslosen Ewald Homberg zu Elberfeld und der Ida, geb. Fischer, daselbst, h bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung ,. 31. Januar 1891 für aufgelöst erklärt vorden.
Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3083 Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen andgerichts hierselbst vom 10 März 1891 ist die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Anstreicher Franz Powiton und Amalie, geb. Kogel, beide zu Düsseldorf, mit rechtlicher Wir⸗ kung vom 9. Februar 1891 ab ausgesprochen. Düsseldorf, den 6. April 1891. ; Steinhaeuser, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
3261
Ich bringe hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß
nach dem vor mir heute abgeschlossenen Ehevertra zwischen Herrn Hofrath n . Diensten Alfred Bauer dahier und der Anna Eleonore Peltzer, Wittwe des Fabrik- befitzers Adolf Peltzer, geborene Jung, da⸗ selbst, für die von ihnen einzusꝛbende Ehe voll— ständige Gütertrennung vereinbart worden ist.
und Hauptmann außer Frau
Wiesbaden, 10. Äpril 189. Der Königliche Notar Dr. Carl Friedrich Koch, Justizrath.
3) Unfall⸗ und Invaliditũts 2c. Versicherung.
steine.
Gere e m , R Q O mm mm,
3086
Die durch Rechtsanwalt Schmitz vertretene Helene Müller in Qbligs, Ehefrau des Schneiders Josef Friedrich Brödling daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage
4) Verkäufe, Verpachtungen,
Verdingungen Rc.
erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
eine.