Präfekten des Rhone⸗Departements Cambon zum General- Gouverneur von Algier aus. am Sonnabend unterzeichnet werden.
Gegenwärtig sind in Frankreich einer der „Köln. Zig.“ ufolge 125 Kriegsschiffe der ver⸗ egriffen oder nahezu fertig gestellt. Darunter befinden sich 6 Panzer⸗Schlachtschiffe, 4 gepanzerte Küsten⸗Kreuzer, 2 Panzer⸗Kanonenboote, 5 3 Kreuzer erster und 4 Torpedo⸗Avisos, 24 Torpedoboote erster Von den auf den Werften Hochsee⸗Torpedoboote 24 Torpedoboote erster Klasse von 890 t und 27 Torpedo⸗ boote zweiter Klasse von 53 t. boote zweiter Klasse zu 35 m Länge in der Umänderung be—
n Sommaruga, Exner, Wrabetz inisterpräsidenten Grafen Taaffe wegen b treffend die Errichtung der Wiener Verlegung der Kasernen,
len wurden als gültig anerkannt, 39 Legitimationsaussch
Die Abgeordnete interpe llirten der Gesetzesvorlagen, Stadtbahn und die
Die meisten Wah derselben wurden dem ᷣ
In einem von dem Coronini⸗ lichten Programm heißt es: Erfüllt Staatsgedanken, treue Anhänger der sind wir entschlossen,
bestehend aus S. M. „„Friedrich Aviso „Pfeil“, ist am 15. d. M.
Das Uebungs⸗Geschwader,
gommission über die Verwaltung des mig „Kaiser“, „Deutschland“
sich die Versamm⸗ den Bundesraths⸗ dnete Veröffent⸗
i en r ele e! Das bezügliche Dekret soll lung damit einverstanden, beschluß vom ] lichung statistischer Jahresüber Wechselstempelsteuer vom laufen
Panzerschiffen: Carl“ und ,, sowie aus S. M.
Contre⸗Admiral Schröder, ist ar elmzshaven bezw. Kiel in See ge⸗ Iltis“, Kommandant in Chinkiang
Endlich erklärte daß die durch ber 1871 angeordnet bersichten über die Einnahmen an den Jahre ab unterbleibe.
Geschwader⸗ Chef ; von Plymouth nach Wilh S. M. Kanonenboot Korvetten⸗Kapitän A scher, eingetroffen und beabsichtigt, (China) in See zu gehen.
gegangenen Mittheilung usse überwiesen. chiesensten Art im Bau Klub gestern veröffent⸗ von dem österreichischen bestehenden staatsrecht⸗ für die volle Achtung rleisteten Rechte der Staais⸗ rücksichtigung aller g ihres fried⸗ hlicher gemeinsamer Thätig⸗
Brucker st drei Infan⸗ nien und der Herzegowina
ist am 16. d. M.
heute (Freitag7 nach Hankau Panzer⸗Kreuzer,
2 Torpedo⸗ Hochsee⸗ Torpedo⸗ er und 56 jweiter Klasse. liegenden Torpedobooten sind von 104 bis
zweiter Klasse,
lichen Zustände, der durch die Verfassung gewäh bürger, insbesondere für gleichmäßige Be österreichischen Volksstämme Behu lichen Zusammenlebens und gedei keit einzutreten.
g vom 3. Februar d. J wu Frage angeregt, ob des zu Leipzig straf⸗ geflüchteten und dort der freigelassenen ehe— Winkelmann herbeizuführen. om Bundes⸗ Gericht den
In der Reichstagssitzun von einem Mitglied des Reichsta es kein Mittel gebe, die Auslieferung rechtlich verfolgten, nach bereits verhaftet gewesenen, kdirektors Adolf dieser Anfrage wurde damals
daß das argentinische ieferungsantrag abgelehnt habe, n des argen⸗ ine besondere Gericht die Aus⸗ daß dieser
chstages die
Der Minister der geistlichen 2c. An⸗ fs * Förderun edlitz-Trützschler hat dem
hm verliehene Ehrenbürger
Posen, 16. April. gelegenheiten Graf von 3 Pof. Tgbl.“ zufolge das i recht der Stadt Posen angenommen. Württemberg. 16. April.
Argentinien maligen Zan Außerdem sind 27 Torpedo⸗ In Beantwortung — rathstisch aus mitgetheilt, deutscherseits gestellten Ausl nach Auffassung des tmischen Gesetzes ni ein Schriftstück, lieferung nachsuche, Auffassung des argen dieselbe deutscherseits Beibringung eines solchen worden und daher zu hoffen noch von Erfolg sein werde
Das betreffende ng mittels einer Aires vom 23. Dezember v. J. un Auglieferungsantrages ühermittelt worden. Staatsanwalt, welcher sich zunächst zur Sa sich unter dem 9. Januar d. J. ng des Auslieferungsbegehrens aus. t in Uebersetzung wie folgt:
„Herr Richter!
Der vorliegende Antrag ent aufnahme des Auslieferungsverfahrens, 44 geschlossen worden ist.
Es handelt sich um eine und entschieden worden ist die das trägt und in Folge dessen ein n des endgültig abgeschlosse
Diese Erwägung wü nicht Folge zu geben. wenn es sich nicht so verhielte, in anderem Sinne aussprechen könnten, des Haftbefehls ist und nicht d lieferungsgesuches verfügenden Gerichtsbe schiedener Dinge, wie sich aus Seite 64 Seite 76 ergiebt.
Den 9. Januar 1891.
diesjährigen Uebungen Lager sollen im Laufe des Monats Augu terie-⸗Bataillone aus Bos beigezogen werden.
Großbritannien und Irland.
Im Unterhause kam am M Ausschank geistiger G rathung. Die Bill irischen Städte, deren dürfen, auf und bestimmt, Abend um 9 Uhr geschlossen werden mü Sber Sekretär Balfour erklärte, daß die öffentliche Meinung in ganz Irland sich mit überw Maßregel aus zesprochen irisches Parlament über auch Parnell ein. Schließen der Wirihshäuser mäßigkeit befördert habe. n wurde die Bill zur zweiten Lesung ung erklärte der Staatssekretär des Innern Matthews in Beantwortung einer Anfrage: der Sittlichkeitsvergehens verfolgte Deputirte legraphisch
Rußland und Polen.
Der Hofzug mit der Leiche der Großfürstin Ol ga W. T. B.“ meldet, gestern Nach⸗
Der General à Zeppelin ist, wie der „St. A. abgereist, um sich als Vertreter Beisetzung Ihrer Kaiserlichen Hoheit der dorowna von Rußland nach St. Peters⸗ Kaiserlichen Familie die Theil⸗ Majestäten zu überbringen.
Stuttgart, General⸗Lieutenant Graf von f. W.“ meldet, heute des Königs zu der Großfürstin Olga Feo burg zu begeben und der nahmebezeugung Ihrer
Gerichts den Formporschrifter cht vollständig entspro mn das Leipziger Gexie nicht beigebracht worden sei, tinischen Gerichts aber i nicht getheilt werde, durch Schriftstücks Rechnung getragen sei, daß der Auslieferungsantrag
Feodorowna ist, wie „ mittag? Uhr in St. Peters burg eingetroffen. war dem Zuge bis zur Station Fosna entgegengereist; am Bahnhof in St. Petersburg hatten sich die Kaiserin, die sämmtlichen dort anwesenden Großfürsten und anderen Mit— glieder des Kaiserhauses, alle obersten Hof- und Staa lsbeamten, die Generalität und die Geistlichkeit zum Empfange aufgestellt. Der imposante Leichenzug, welchem der Kaiser zu Fuß, die Kgiserin ch alsbald nach der Peter⸗Pauls⸗ woselbst die Leiche gegen 4 Uhr eintraf. Auf dem ganzen Wege hatten sich dichtgedrängte Menschenmassen aufgestellt, welche beim Passiren des Trauer— zuges ehrfurchtsvoll die Häupter entblößten.
ittwoch die Bill über den Der Kaiser
in Irland zur Be⸗ die Ausnahmestellung der fünf Wirths häuser an Sonntagen offen sein daß die Schenken am Sonnabend Der irische
in welcher
nachträgliche
Seine Großherzogliche Hoheit der „Karlsr. Ztg.“ Beisetzung Höchstseiner Schwester Petersburg
Karlsruhe, 16. April. der Prinz Karl hatte,
nach St. dringenden
zu Wagen folgte, setzte si
zufolge, eben⸗ Kathedrale in Bewegung,
ftstück ist der argentinischen Re⸗ Rote des Kaiserlichen Gesandten zu ter Erneuerung des
Der argentinische Sache zu äußern für die aber⸗
ältigender Mehrheit für die Sexton wollte,
die Sache entscheiden solle. behauptete, an Sonntagen Nach Anwendung des Debatte— zugelassen.
Erkrankung, gliche Hoheit diesen Winter he d wünschenswerth erscheinen,
erlangte Gesundheit einer damit verbundenen klimatischen Ein
imgesucht ward, daß der Prinz so anstrengenden flüssen nicht
Seine Großherzo ließ es dringer seine wieder
Reise und den aussetzen möge.
hatte, sprach malige Ablehnu
n men, ne, Der Senat berieth gestern die einjährige Verlängerung
österreichisch italienischen . der Schatz-Minister Bei Erörterung der Ursachen der Erhöhung der Einfuhr nach Italien äußerte sich der Minister auch über das System der italienischen Staatsschuld und wies auf das Entschiedenste die Pläne gewisser Baissefaktoren zurück, welche ihm die Absicht zuschrieben, eine Anleihe von einer halben Milliarde aufzunehmen. Hauses sprach sich der Minister nachdrücklich gegen die Thätig⸗ keit dieser Baissefaktoren aus. fortgesetzt werden.
In der gestrigen Sitzung der Deputirtenkammer beantwortete der Minister⸗Präsident Marchese di Ru dini die Anfragen der Deputirten Marinuzzi und Lucchini über die Vorgänge in New⸗QOrleans. klärte zunächst, vier der Gelynchten seien Italiener gewesen. Er habe von der Regierung der Vereinigten Staaten befriedi⸗ Versicherungen Gesandten
In der, gestrigen Sitz der Kündigungsfrist Handelsvertrages,
hält das Verlangen einer Wieder- ö. Luzzatti lebhaft eintrat.
welches mit dem Urtheilsspruch
die schon abgeurtheilt Siegel rechtskräftiger Aburtheilung Unheil oder die Wiederaufnahme rfahrens nicht rechtfertigen kann.
rde allein schon genügen, um dem Verlangen bemerken, daß selbst, Euer Hochwohlgeboren sich doch nicht weil die Anlage es die Stellung des Aus— zweier ganz ver— und dem ersten Absatze der
von der Polizei wegen Verney habe dem Sprecher von Paris aus te daß er, als er in Italien von dem gegen ihn er⸗ haftbefehl gehört, sofort die Rückreise nach be und morgen einzutreffen gedenke.
stern Morgen erfolgten Tod des Ab⸗
Sachsen⸗Weimar⸗Eisenach.
Der „Th. C.“ zufolge bestätigt einer Einladung Folge leistend, tburg eintrifft und von Am 25. April stattet hren Königlichen Hoheiten dem der Großherzogin hier in Weimar und begiebt sich am 26. mit der Groß⸗ Wartburg. In der Kapelle der Burg findet
Auslieferung sache, Weimar, 16. April. ß Seine Majestät der Kaiser, Königlichen Hoheit des Groß am 23. d. M, Abends, auf der War dort aus Jagdausflüge unternehm Ihre Majestätdie Großherzog un einen Besuch ab herzogin nach der ; an diesem Tage Gottesdienst statt.
Elsaß⸗Lothringen.
Straßburg, 16. April. ledigte gestern in zwei Si s über die Einri
lassenen Ver England angetreten ha
Durch den vorge geordneten für Wahlkreise, in denen müssen, auf 6 gestiegen. . OSpposition im Unterhause das Budget keinen Vorschlag übe stützte Schulen entha Stellung eines dahinge Haltung des
Unter lebhaftem Beifall des
Nordwest-Suffolk ist nunmehr die Zahl der Erfatzwahlen abgehalten werden
Es ist aber außerdem zu s i Heute sollte die Berathung
Kaiserin J beabsichtigt, Falls r freie oder staatlich unter⸗ die erste Gelegenheit zur henden Antrages zu benutzen, um sich Parlaments zu dieser Frage zu Gladstonianer i zweiten Hälfte des laufenden diesbezügliches Gesetz in Kraft treten tige Ueberschuß vollständig zur Deckung usreichen würde, selbst wenn die⸗ ahr betragen sollten.
zeitweilig die Leitung der im Oberhause übernehmen. . wer der Nachfolger Earl Granville's aaf d, soll bis nach den Parlaments⸗
lten sollte, Der Minister⸗Präsident er⸗
(gez) Joss A. Viale.“
Wenn in diesem Gutachten ein die Stellung des Aus— lieferungsgesuches verfügender Gerichtsbesch mißt wird, so ist dieses nicht verständlich, der argentinischen Regierung mitgetheilten den 3. November v. J, aus en den vormaligen Bankdirektor Adolf Winkelmann, Aires in der Republik Argentinien aufhältlich, bei Landgerichte anbängigen Vorunter⸗
schuldigten Adolf
Der Landesausschuß er⸗ vergewissern.
Hungen die zweite Lesung des Gesetz⸗ chtung von Grundbüchern und
etz über Kost en in Grundbuchsachen.
luß wiederum ver⸗ da es in dem Ein— unter dem 23. De⸗ Schriftstücks drücklich heißt:
Finanzjahres kein jnnte, der gegenwär der entstehenden Ausgaben a selben 2 000 900 Pfd. Sterl. pro 9
Earl Kimberley wird nur liberalen Partei gültige Entscheidung, . diesem Posten werden wir wahlen verschoben werden.
Mit der Zusammensetzu ist der Arbeiterführer Tom Ganzen zufrieden. 4 nicht die feindselige Kriti einigen Versamml der am Montag stattg
von dem persönlich bestätigt worden. Telegramm des
Vereinigten Staaten gange des räsidenten der Vereinigten Staaten Harrison an den Gouverneur von Louisiana, in welchem Letzterer auf— gefordert mird, die Schuldigen der Justiz zu uͤberliefern. Neben der gerichtlichen Verfolgung der Schuldigen — fuhr Rudini fort — habe Italien auch eine Entschädigung für die Hinterbliebenen der Spfer verlangt. Da das Vorgehen der Vereinigten Staaten der ertheilten Zusage nicht entsprach, habe sich Italien gezwungen gesehen, sicherung zu verlangen, daß die Schuldigen öffentlich an—⸗ geklagt werden sollten und daß die Entschädigung der Hinter— bliebenen im Prinzip anerkannt werde. Vereinigten Staaten hahe jedoch erklärt, dem nicht entsprechen zu können, da die Verfassung ihr nicht gestatte, sich in die An⸗ gelegenheiten des Staates Louisiana zu mischen. Die italienische Regierung habe der Regierung der wortet, sie könne nicht über die Verfassung der Vereinigten Staaten diskutiren, aber es sei ihre Pflicht, den Prinzipien zu verschaffen und Gerechtig⸗ Italien könne eine Ablehnung der Ver⸗ antwortung durch die Regierung der Vereinigten Staaten nicht : Da die Regierung hierauf keine genügende Antwort erhielt, habe sie den italienischen Gesandten in Washington tragt, mit einem durch die Unwirksamkeit seiner diplo⸗ chen Aktion motivirten Urlaub abzureisen und den Legations⸗ mperiali zur Erledigung der laufenden Imperiali habe den Auftrag gehabt, ᷣ laine zu erklären, daß der diplomatische Zwischenfall nur nach begonnenem Gerichtsverfahren gegen die Schuldigen als erledigt betrachtet werden könne. alles gehe aus den im Besitz der Regierung befindlichen Do⸗ Außerdem sei noch eine Note Blaine's noch nicht in Rom Rudini drückte schließlich das Vertrauen auf eine günstige Lösung der Angelegenheit aus, welche zugleich dem Rechte Italiens entspreche, das auch dasjenige aller civilisirten Regierungen sei, die in diesem Falle sämmtlich mit Italien solidarisch seien. Wenn eine günstige Lösung nicht zu erhalten sein sollte, so würden sich deshalb keine Schwierigkeiten und Verwickelungen ergeben, doch müßte er (Rudini) dann die in der Civilisation so vorgeschrittenen Vereinigten Staaten tief beklagen, wenn sie den in Europa all und sorgsam beachteten Prinzipien des rechtigkeit gegenüber ein so abweichendes Verhalten zeigen sollten. (Lebhafte Zustimmung.) Die Fragesteller Marin uz zi und Lucchini Verhaltens der Regierung aus und erklärten sich durch die
gerichtlichen d. d. Leipzig,
In der geg jetzt in Buenos Aires dem unterzeichneten Königlichen suchung wird hiermit beschlossen,
die Herbeiführung der Winkelmann, jetzt in Buenos nachzusuchen, und es wird hiermi den in en Republik oder an das sonst zuständ sich für die Bewilligung eines dem⸗ ierung gestellten Antrags auf Aus Winkelmann aussprechen zu wollen.“
Der Bundesrichter Ugarriza, welcher den Auslieferungs⸗ antrag schon zum ersten Mal abgelehnt hatte, sprach sich unter wiederum für die Ablehnung aus, Staatsanwalts lediglich anschloß. Die Entscheidung desselben lautet in Uebersetzung wie folgt:
Oesterreich⸗Ungarn.
Die Fertigstellung des
Handels vertrages dürfte der nächster Woche erfolgen. Wien, 17. April. r graf Alexander Friedrich einigen Tagen hier eingetroffen i Kaiser und König emp Albrecht und Ludwig Vik aälnoky und das Personal der Nachmittag vor der Wohnung Grand Hotel vor und gaben daselbst ihre
deutsch⸗österreichischen
„Presse“ zufolge Mitte Auslieferung des Angesch Aires aufhältlich, an zuständiger Stelle t an den Herrn Federalrichter der ige argentinische
ug der Arbeits kom mission im Großen und daß dieselbe durchaus k verdiene, welcher sie kürzlich auf terzogen worden ist. efundenen Zusammenkunft der Exekutive des Londoner Dockarbeiter-⸗Gewerkvereins mittheilte, die arbeitenden Klassen in Scholtland und Nordengland der Arbeltstommiffion volles Vertrauen entgegen, um so mehr, als die Arbeiter in ihr besser als in jeder früheren amtlichen seien. Die allgemeine Ueberzeugung der daß die Kommission viel zur Aufdeckung und Abschaffung von Mißständen beitragen werde.
Lord Salisbury hat britischen Gesandten in Santiago ersuch Regierung mitzutheilen, zugestehe, Strafen über brit! welche zu den gewöhnlichen Handelszwe surgenten besetzten Häfen schen Geschwader scheidung in lichen Instru
Ucber die zur 3
Seine Königliche Hoheit der Land⸗ formelle Ver⸗
von Hesfen, welcher vor st, wurde heute von Seiner fangen worden. tor sowie der
Argentinisch Er hat erklärt,
Gericht das Ersuchen gerichtet, gemäß bei der argentini lieferung des genannten
Majestät dem Die Regierung der
Erzherzoge Minister des Aeußern Graf K deutschen Botschaft des Landgrafen im Karten ab. . ; In der gestrigen Sitzung des Abgeor fand die Wahl des Präsidiun 301 von 306 Stimmen wiederg dankte für das ihm erwiesene wartung auf eine ersprießliche, fur das Theile segentreiche Legislaturperiode aus; gegenseitiger Verständigung Smolka schloß mit einem dreif den Kaiser.
Wie Mann in
z ereinigten Staaten geant⸗ dem 5. Februar d. J, g ge indem er sich dem
, . dnetenhauses
Smolka, mit hlt und allseitig begrüßt, Vertrauen und sprach die Er⸗ Reich und alle seine es sei dies bei der schwer zu
ersten Vize⸗ de Ehlumecki mit 253 von 2718 Stimmen, Vize⸗Präsidenten von 246 Stimmen gewählt Regierung bra Verlängerung vertrags mit
Kommission vertreten
⸗ 8 F 8 t Arbeiter gehe dahin, des Völkerrechts Achtung
„Buenos ⸗Aires, den 5. Februar 1891. keit zu verlangen,
Aus den von dem Staatzanwalt in seinem vorstebenden Gut achten dargelegten Erwägungen ist die nachgesuchte Auslieferung des Adolf Winkelmann nicht statthaft und ist in Folge dessen dieses Aktenstück dem Ministerium der auswärtigen Angelegenbeiten im Hinblick auf Artikel 659 der Prozeßordnung zu
nach den t, der chile nischen ; ihr nicht das Recht sche Schiffe zu verhängen, cken die von den In⸗ Der Admiral des briti⸗ chilenischen Gewässern ist von dieser Ent⸗ tniß geietzt worden und hat die erforder— ktionen zum Schutze britischer Interessen empfangen. üchtigung der Manipuris ausgesandte militärische Expedition wird dem „R. B.“ aus Calcutta vom 15. April berichtet Eine vom heutigen l daß am Freitag die gesammte dort ver marsch beginnen wird. Sengma befestigen.
gutem Vernehmen
h daß England rückzustellen. Sen eigthert Andrés Ugarriza“.
Die vollziehende Gewalt der Argentinischen Republik hat die von den bezeichneten Justizbehörden vertretene Auffassung nicht getheilt und durch Verfügung vom 11. Februar d. J. einen Staatsanwalt bestellt, um Berufung einzulegen. Die erwähnte, vom Präsidenten der Republik unter Gegenzeichnung des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten erlassene Ver⸗ fügung besagt:
„Ministerium der Auswärtigen Angelegenheiten. Buenos ⸗Aires, den 11. Februar 1891.
Da die von dem Staatsanwalt vertretene, in dem Uctbeilsspruch des Bundesrichters Dr. Ugarriza zugelassene Rechtsauffassung nicht angenommen werden kann, und da jener Beamte verhindert ist, Schritte zu der Berufung zu thun, welche die vollziehende Gewalt in diefem Falle einzulegen für angezeigt hält, wird zum Staatsanwatrt ad hoe der Fiskal-⸗ Anwalt Dr. Eduardo French ernannt, welchem die vorliegenden Akten zuzustellen sind.
(gez Pellegrini.
(gez; Eduardo Costa.“ Es ist zu hoffen, daß es dem ernsten Bemühen der argen—⸗ tinischen Regierung noch gelingen wird, die Angelegenheit zu einer befriedigenden Lösung zu bringen, wie solche den beider⸗
Sekretär Marchese Geschäfte zurückzulassen. dem Staatssekretär
erwider ten Hoch
bes ätten. Präsidenten wur esucht hätten
Kathrein
Dieselben dankten ebenfalls. nderem die Erklärung der einjährigen der Kündigungsfrist des Handels⸗ n Gesetzentwurf, betreffend ng des provisorischen Im späteren Verlauf der Minister das bereits im Vorjahr tz und den Staatsvoranschlag für
chte unter A
kumenten hervor.
Italien sowie eine vorhanden,
eine zweimonatige Verlängeru Budgets bis Ende Juni Sitzung legte der Fina eingebrachte Finanzgese Aenderung Aenderungen Amtsantritt
Tage aus Kohima datirte Depesche meldet, eingetroffen
ammelte Kolonne den Vor⸗ e Manivpuri Kartambi und iefe Orte sind beide an der Straße zwischen Kobima und Planipur gelegen, welche die hritischen Truppen zu Eine Belohnung von 4009 Rupien ist für die Ge⸗ ti (Befehlshabers des Heeres) — apurtala hat sich erboten, 1005 Wann zum Grenzdienst zu stellen. Im 3. Bengalischen Regiment Das Regiment wird eine Zeit lang in
Es heißt, daß di
passiren haben. fangennahme des Rajah und des Senaput Der Mabarajah von K
wären unstatthaft, Gebahrungs⸗ h abgelaufen ausgeschrieben. orium auf Grund des früher eingebrachten Budget⸗ Aus diesem Grunde träten chen Ausgaben als Nachtragskredite auf, die eingebrachten Vorlagen befänden. Verlängerung des Budget⸗ erledigen und sprach die udgetberathung Gelegenheit
Budgetprovis entwurfs angenom alle noch erforderli sich unter Finanz⸗Minister bat ; provisoriums möglichst schnell
ist die Cholera ausgebrochen. Quarantäne bleiben, ehe es vorrückt.
wird aus Rangoon äns Presgrave bereits am 14. d. M. 300 Manipuris bei Palel unweit Thobal gehabt haben. Der Feind wurde zurückgeworfen und durch berittene
emein proklamirten
men worden sei. echts und der Ge⸗
Inzwischen Teuppen des Kapit
bat das Haus, die ein Gefecht mit
Bericht Antonelli's vom 14. November 1890 spricht von den Umtrieben französischer Agenten, die bis in die nächste Umgebung des Negus ausgedehnt worden seien. Später wurde mitgetheilt, daß Makonnen Antonelli, als er diesen von Schoa nach Harrar am 25. Februar d. J. be⸗ gleitete, davon verständigt habe, daß Fran reich dem Lon Menelik 40 000 Gewehre angeboten hab. Menelik habe zu wiederholten Malen von der Nützlichkeit eines Einvernehmens zwischen England, Italien und Aethiopien gegenüber den Derwischen gesprochen. Das Grünbuch . mit Briefen zes Königs Menelik an den König Humbert und den Minister⸗Präfidenten Marchese di Rudini, welche nach der Abreise Antonelli's geschrieben sind und den Wunsch aussprechen, daß die Angelegenheiten Aethiopiens in Europa unter Mitwirkung Italiens geregelt würden.
Portugal.
Die „Times“ erfährt, der neue englisch-portu— giesische Vertrag begünstige im Punkte der Gebiets aus— dehnung Portugal, zwar nicht so sehr wie die vorjährige Uebereinkunft, aber er gewähre Portugal ein unbestreitbares Recht auf das Gebiet, welches es Kraft des neuen Vertrages behalte und schütze es gegen alle Eingriffe. Die Grenze werde nach der Gebirgskette und den zwischen den Längengraden 32 und 33 vorhandenen natürlichen Grenzen gezogen; die Flüsse Sabi und Limpopo würden von beiden Ländern der Schiffahrt er— öffnet. Eine Veränderung des Zolltarifs sei gleichfalls vor⸗ geschlagen; ebenso werde eine Frist für den Bau der Pungwe— Eisenbahn festgesetzt.
Schweiz.
Der Nationalrath hat in seiner gestrigen Sitzung mit 98 gegen 33 Stimmen den neuen Artikel der Bundes⸗ verfassung angenommen, welcher bestimmt, daß dem Bunde das Banknoten mo nopol zustehe. Der Bund wird das Recht zur Ausgabe von Banknoten einer Bank übertragen, über deren Organisation (ob Staatsbank oder Privatbank auf Aktien) das Gesetz das Nähere bestimmen wird. Eine Rechtsverbind⸗ lichkeit zur Annahme von Banknoten kann jedoch nur in Nothlagen und bei Kriegszeiten ausgesprochen werden. — Be— züglich der Museumsfrage hielt der Nationalrath auch in der estrigen vierten Abstimmung daran fest, daß Bern Sitz des
andes-Museums werde, erklärte jedoch diesen Beschluß nicht als einen definitiven, sodaß sich der Nationalrath in der nächsten Session nochmals mit der Angelegenheit zu befassen haben wird. Luxemburg.
Luxemburg, 15. April. Wie nach der „ 6 in parlamentarischen Kreisen verlautet, ist die Rückkehr des Großherzogs für die nächste Zeit noch nicht zu erwarten. Bei der Großherzoglichen Familie auf Schloß Königstein weilt augenblicklich die Erbgroßherzogin von Baden, welche erst gegen Ende April sich nach Berlin zu ihrem Gemahl begiebt; um diese Zeit sieht man auch der Herkunft des Landesfürsten entgegen.
Die Deputirtenkammer hat gestern nach längerer Unterbrechung ihre Arbeiten wieder aufgenommen. Die Re⸗ gie rung hat eine Gesetz es vorlage eingebracht, laut welcher die durch das Großherzogliche Haus etwa im Groß— herzogthum zu machenden Erwerbungen denselben Grund— sätzen zu unterwerfen sind, wie das zur Zeit im Auslande be⸗ stehende Privatvermögen, also gleich letzterem im Sterbefall nicht getheilt, sondern auf den altesten Erben übergehen sollen. Der in der Kammer verlesene Ausschußbericht über die Er— weiterung und die Verlegung der Lehrerseminarien spricht sich gegen das vierte Schuijahr und für die Verlegung beider Anstalten nach Echternach aus.
Zu der eben erwähnten Gesetzvorlage wird der „Köln. Ztg.“ noch aus Luxemburg geschrieben:
Der Großherzog beabsichtigt, die im Luxemburgischen gelegenen Privatdomänen des verstorbenen Königs von Holland anzukaufen, und es schweben gegenwärtig Unterhandlungen über den Kaufpreis. Bei dieser Gelegenheit hat sich ein Widerspruch zwischen den Familienberträgen des Hauses Nassau und den luxem burgischen Civilgesttzen herausgestellt. Die erstern, namentlich der nassauische rbrverein vom 30. Juni 1783, verleihen dem Privatvermögen des Hauses Nassan den Charakter eines Majorats. Die hiesige Gesetzgebung aber verbietet ausdrücklich die Bildung von Majoraten. Um die Schwierigkeit zu beseitigen, hat die Regierung gestern der Kammer einen Gesetzentwurf vorgelegt, gemäß welchem das im luxemburgiscken Lande befindliche Vermögen des Großherzoglichen Hauses den naffauischen Familienverträgen unter stellt und somit die Errichtung eines Majorats gestattet wird. Artikel 3 der Vorlage befreit die Mitglieder des Großherzoglichen . von der Mobiliar und Personalsteuer sowie von allen
efällen bei Schenkungen und Erbschaften. Sollten die Privat- domänen des verstorbenen Königs vom Großherzog Adolf erworben werden, so ist auch dieser Eigenthumt übergang von den an die Staatskasse zu entrichtenden Gefällen befreit. Die Annahme der Vorlage ist zweifellos. Es liegt im Interesse des Landes, daß der Großherzog im Lande selbst begütert und der Privatbesitz der Krone vor aller Zersplitterung geschützt sei.
Serbien. Belgrad, 16. April. Die der russischen Armee zum Zweck der weiteren Ausbildung zugetheilten 26 Offi⸗ ier? werden laut Meldung des W. T. B.“ am 18. d. unter Führung des ehemaligen Kriegs-Ministers GruiFe nach St. Petersburg abreisen. Das amtliche Blatt meldet die Errichtung eines serbi—⸗ schen Konsulats in Orso va und die Ernennung Jovan Vasiljevie's zum Konsul daselbst. Die Abreise des Königs Milan dürfte voraussichtlich morgen erfolgen.
im Laufe der zu finden. und Genossen,
seitigen Interessen und der Solidarität, welche alle Länder
. —ͤ Hoffnung aus, gemeinen Verbrechern gegenüber verbindet, entsprechen würde.
zu weiteren Ausführungen Abgg. Jaworski
und Engel und Thronrede mit einer Adre Ausarbeitung und Vorberathung d 36 Mitgliedern einzusetzen. lich behandelt und ohne Debatte angenommen. ernerstorfer und Genossen brachten einen ffend die Aufhebung der Ausnahmeverord⸗ ngel Wien, Kornneuburg und de einen solchen auf Abstempe⸗ e, der Abg. Kindermann des Zolles auf Kaffee und bg. Mauthner einen Antrag, betreffend die Steuerfreiheit von Arbeiterwohnungen.
Unter den Nachtragskrediten befindet sich au K
forderung von 10 000 Gulden zur korporativen Betheiligung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens an der dies— jährigen internationalen Kunstausstellung in Berlin.
Infanterie verfolgt. Die Manipuris verloren fünfzi die Engländer hatten Manipuris, den Stamm der Chins zur Sperrung der Straße von Tamu nach Palel zu veranlassen, wurde durch das Gefecht vereitelt. — das in Simla erscheinende amtliche Blatt veröffentlicht einen Nachruf für Quinton und seine Ge⸗ fährten und fügt hinzu, zur exemplarischen Züchtigung der Unthat der Manipuris seien Maßregeln getroffen.
Frankreich.
Die Königin Victoria stattete, wie aus Cannes gemeldet wird, gestern dem Großherzog Mecklenburg-Schwerin einen Besuch ab.
In der gestrigen Sitzung des Ministerraths theilte, wie W. T. B.“ meldet, der Handels-Minister Jules Roche das Resultat einer in den Departements angestellten Enquete über den Zolltarif mit und erklärte, die Mehrheit der Generalräthe habe sich in einem entschieden schutz⸗ ; . Sinne ausgesprochen. sprach sich der Ministerrath für die Ernennung des bisherigen
Antwort Rudini's befriedigt.
In der Deputirtenk angekündigtermaßen das Grünbuch ü tonelli's und die afrikanischen Angele zur Vertheilung. Dasselbe enthäl Briefe des Königs Menelik an t den Berichten Salimbeni's und Antonelli's geht hervor, Menelik die Uebersetzung des Artikels Usschali für unrichtig erklärt und S eststellung der italienischen Grenze am Mare e. König Menelik dahin übereingekommen, daß der Artikel 17 in den beiden Texten unverändert bleiben solle, und hätten ein in diesem Sinne in amharischer Sprache abgefaßtes Schriftstück unter⸗ abe Antonelli festgestellt, daß dem V trag; ein Wort hinzugefügt worden sei, Arnkel 17 annullirt wird. das Schriftstück sei von Menelik geändert, und er sei halb mit den übrigen italienischen Vertretern abgereist.
(Lebhafter Beifall.) Plener und beantragten, sse zu beantworten und zur es Adreßentwurfs einen Die Anträge
Die Absicht der ammer gelangte ferner gestern
ber die Mission An⸗ genheiten t unter Anderen eine Anzahl
Das „Deutsche Kolonialblatt“ veröffentlicht die von Seiner ĩ den König Humbert.
Majestät dem Kaiser unter dem 9. April genehmigten -Orgg⸗ nisatorischen Bestimmungen Schutztruppe in Deutsch-Ost-Afrika“.
Ausschuß von wurden als dri — Die Abgg. Antrag ein, betre e nungen für die Gerichtsspre Wienerneustadt, der Abg. Pra lung ausländischer Werthpapier einen Antrag auf Petroleum, und der
für die Kaiserliche
17 des Vertrags von chwierigkeiten bezüglich Paris, 17. April. b gemacht und Antonelli
Der General⸗Inspecteur der 4. Armee⸗Inspektion, General⸗ eldmarschall Graf von Blumenthal, Chef, des Reitenden eldjäger⸗Corps und des Magdeburgischen Füsilier⸗Regiments, at sich mit Urlaub nach Krampfer begeben.
Dem Regierungs⸗Assessor Teß mar zu Schleswig ist die
kommissarische Verwaltung des Landrathsamts im Kreise Jork, Regierunga bezirk Stade, übertragen worden.
erabsetzung
durch welches der
ch eine Kredit⸗ ; abe hierauf erklärt,
Antonelli h
zöllnerischen es heißt,
Parlamentarische Nachrichten.
In der heutigen (102.) Sitzung des Reichstages, welcher der Staats-Minister Freiherr von Berlepsch beiwohnte, wurde die zweite Berathung des Gesetzentwurfs, hetreffend die Abänderung der Gewerbeordnung, fortgesetzt, und zwar bei dem von den Abgg. Auer und Gen vorgeschlagenen §. 136a (Normalarbeitstag), dessen Begründung Abg. Grillenberger bereits gestern am Schlusse der Sitzung vor— 3a hat. . bg. Müllensiefen erklärte, für seine Person der Tendenz des Antrages zuzustimmen, soweit es sich um Betriebe ,, welche der Gesundheit schädlich sind. Bei derartiger rbeit habe er in seinem eigenen Betriebe die zwölfstündige Arbeitszeit seit längerer Zeit schon in eine achtstündige ver—⸗ wandelt, ohne dabei den Lohn herabzusetzen. Die . Lohnausgabe habe sich durch bessere Leistungen und dergleichen ausgeglichen. Bei Arbeiten in frischer Luft oder luftigen Räumen
oder bei nicht schwerer Arbeit sei ein solcher Maximalarbeits⸗ tag nicht nöthig. In diese Kategorie Bergbau nicht, und deshalb habe er si reden für die achtstündige Arbeitszeit in demselben aus⸗ gesprochen. ö Abg. Leuschner sprach sich gegen den Normalarbeitsta
aus; seine Einführung sei unmöglich, man müßte denn zuglei ł und ausreichende Arbeit besorgen können. Was den Bergbau speziell betreffe, so beständen in den verschiedenen Revieren verschiedene Schichten, und es lasse sich nicht gleichsam vom grünen Tisch für alle eine gleichmäßige Schicht fensetzen. Aus seiner genauen Kenntniß des westfälischen Bergbaues be⸗ zeichnete Redner die achtstündige Schicht ausschließlich der Ein- und Ausfahrt für vollkommen ausreichend genug. weitere Herabsetzung der Schicht würde unzweifelhaft die Förderung herabmindern. bg. Dr. Schädler gab Namens des Centrums die Er⸗ klärung ab, daß dasselbe früher bereitzs wiederholt für den elf— stündigen Normalarbeitstag im Allgemeinen und für den acht⸗
im Bergbau eingetreten Ausführungen der
ehöre allerdings der auch in seinen Wahl⸗
überall gleiche
Arbeitstag Vertreter der ver⸗ bündeten Regierungen nehme es aber davon Abstand, einen solchen Antrag von Neuem einzubringen. aus der elfstündigen Arbeitszeit für weibliche Arbeiter die all⸗ gemeine elfstündige Arbeitszeit sich allmählich herausbilden werde und daß der Bundesrath von der Bestimmung des 8 nach welchem in denen lang andauernde Arbeit gesundheitsgefährlich werden kann, eine Grenze für die Arbeitsdauer festzusetzen, umfäng⸗ lichen Gebrauch machen werde. das Centrum gegen den Antrag Auer stimmen.
Abg. Dr. Barth führte aus, daß die Freisinnigen, wie sie das protektionistische System zu Gunsten der Produzenten bekämpfen, es auch ablehnen, zu Gunsten der Lohnarbeiter undauf Kosten Anderer gesetzgeberisch einzugreifen. Die Gesetzgebung habe nicht das Verhältniß festzusetzen, nach welchem Arbeit und Kapital an den Produkten theilzunehmen haben. immer kürzeren Arbeitszeit und zu einem möglichst hohen Lohne dafür zu kommen, sei ein erstrebenswerthes Ziel; man müsse aber seine Erreichung von der allgemeinen Kultur⸗ entwickelung erwarten.
Abg. Hr. Hartmann erklärte, daß die Konservativen Mann für Mann gegen den Antrag Auer stimmen werden. Wenn die Konservativen auch nicht prinzipielle Gegner des Normalarbeitstages seien, so hielten sie es doch nicht an der Zeit, daß jetzt die Regelung dieser Frage in die Hand genommen werde. Das Zweckmäßigste sei, die Ordnung der täglichen Arbeitsdauer für die Allgemeinen vorzunehmen.
Bei Schluß des Blattes sprach Staats-Minister Freiherr von Berlepsch.
— Die Rechnungs-Kommission des Reichstages beantragt: Der Reichstag wolle beschließen: Der Rechnungs⸗ leger der Rechnungen der Kasse der Ober-Rechnungs⸗ kammer für die Etatsjahre 1887/88 und 1888.89 wird bezüglich desjenigen Theiles, welcher die Reichs verwaltung betrifft, entlastet.
— Die Reichstags⸗Kemmission zur Vorberathung des
Telegraphen⸗Gesetzentwurfs Abend mit dem §.
Man hoffe, daß
ermächtigt für Betriebe,
Aus diesen Gründen werde
Zu einer
einzelnen Gewerbe,
. beschäftigte sich Vonnerstag ; . Derselbe lautet nach der Vorlage: ‚Die Aus⸗ übung des in § 1 bezeichneten Rechts kann für einzelne Strecken und Die Verleihung erfolgt durch den Reichs
ermächtigte Behörde.
Bezirke verliehen werden. kanzler oder die von ihm hierzu dingungen der Verleihung sind in der Verleihungsurkunde festzustellen.“ zu Stolberg Wernigerode hinter dem Worte „Bezirke“ einzuschalten: für den Verkehr innerhalb des
Graf Udo und müssen Gemeinden n h Gemeindebezirks verliehen werden, wenn die nachsuchende Gemeinde die genügende Sicherheit für einen ordnungsmaäßigen Anlage weder errichtet hat noch sich zur Errichtung und zum Betriebe ᷣ j Der Abg. Dr Bödiker brachte zu diesem Antrage den Zusatzantrag ein: .Das Reich ist berechtigt, die von den Gemeinden bergestellten Anlagen gegen Erstattung der Kosten jederzeit zu übernehmen und zu betreiben“). Anträgen nach längerer Debatte und nach Ablehnung anderer Anträge angenommen.
— Die Gewerbe steuerkommission nahm heute den Gesetzentwurf in der Fassung des Hauses der Abge— ordneten an.
Die Budgetkommission gestern Abend mit
einer solchen bereit erklärt“
§. 2 wurde mit diesen des Herrenhauses
des Hauses der . tern der Sekundärbabn⸗ vorlage bischäftigt und in 5 11. zur Herstellung von Eisenbahnen und der Vermehrung des Fuhrparks der Staatsbahnen und zur Be⸗— schaffung von Betriebsmitteln 36 008 000 M bewilligt.
— Das Ergebniß der am 15. April im 19. han noverschen swahlkreis vollzogenen Wahl liegt jetzt nach eilung des „W. T. B.“ aus Geestemünde voll⸗ ständig vor. Es erhielten Fürst Bismarck 7557, Adloff 2619, von Plate 3343, Schmalfeld 3928 Stimmen. zwischen dem Fürsten Bismanck und dem sozigldemokratischen Kandidaten Schmalfeld Stichwahl stattzufinden.
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Kunst und Wissenschaft.
Im Lichthof des Kunstgewerbe⸗Museums hielt Dienstag Nachmittag der Direktor der Sammlung Professor Lessing vor einem geladenen Zuhörerkreis einen interessanten Vortrag über den zur Zeit im Kunstgewerbe⸗Museum aus⸗ gestellte Cronꝑteppich der Greifswalder Universität. anspruchsvolle Dimensionen zeigende Gobelinwirkerei, welche der Universität von dem letzten Nachlommen des pommerschen ürstenhauses im Jahre 1684 zum Andenken an seine Mutter i, die Tochter Bogislawm's XIV., vermacht wurde, ist nach inschriftlichem Zeugniß 1554 in Stettin offenbar von vlämi⸗ schen Teppichwebern angefertigt worden. Der Teppich stellt die verschwägerten Fürstenhäuser Sachsens und Pommerns als er's in einer Schloßkapelle dar, und in dieser chen Bedeutung als Denkmal der Ausbreitung des Protestantismus im Norden unseres Vaterlandes dürfen wir wohl seinen Hauptwerth erkennen. fast vollständige Bildnißgalerie des sächsischen und pommerschen h enbar auf Cartons eines Meisters urückzuführen ist. Leider sind die Be⸗ unge das Webewerk im Laufe der hat, ziemlich erheblich; zur Wiederherstellung di ist der Teppich nach Berlin geschafft worden, nachdem auf Veranlassung des Kultus-Ministeriums Professor Lesfing sein Gutachten über den Zustand und Werth des merkwürdigen Kunstwerks abgegeben hat. Nach seiner Wiederherstellung und photographischer Aufnahme soll der Croyteppich wieder in die
Zuhörer Lut seiner histori
Zugleich stellt er eine
Fürstenhauses dar, welche o der Cranach⸗Schule schädigungen, welche eit erlitten,
r Schäden