er Berliner ‚Volksztg.“ mitgetheilt, daß die eilen aufs Neue die Forderung auf es Zehnstundentages er⸗ derselben mit der Niederlegung n öffentlichen Versammlung en Meistern unterbreitet
Aus Köln wird d dortigen Schuhmacherges Lohnerböhung und Einführung d heben; sie drohen bei Nichtbewilligung der Arbeit. In einer heute stattfindende , n follen die Forderungen d
Der Stadtrath von Ka selben Blatt berichtet wird, ein üÜUmjug der sozialdemokratichen
Hier in Berlin fand gestern eine suchte Metallarbeitersamm lution sich mißbilligend über Berliner Eisen⸗ und Metallindu der neuen Gewerbeordnung nove der Bestrafung des Kontraktbruch der Gewerbeordnung protestirte,
Aus Pe st wird telegrap Comité der Arbeiter zu veranstalten Das Comits erklärt, die der Ordnung selbst bbernehmen zu wollen. städten werden gleichfalls Vorbereitungen
iserslautern genehmigte, wie dem⸗ einstimmig einen festlichen ö Vereine am 3. Mai. von etwa 1500 Personen be⸗ statt, welche in einer Reso⸗ das Vorgehen des Verbandes der striellen aussprach, ferner gegen die in lie enthaltenen Bestimmungen Betreffs z und der Verschärfung des §. 153 dagegen unbedingtes Koalitionsrecht
emeldet: Das Organisa tioßn s- beabfichtigt am 1. Mai ein Arbeiterfest Arbeiterversammlung abzuhalten. lichkeit für die Aufrechterhaltung In mehreren Provinzial:
für die Feier des 1. Mai
W T. B. aus Brüssel mittheilt, Bassin Mons der einem Journalisten
und eine allgemeine Verantwort
Wie ein Telegramm des , sollte heute in mehreren Strike eintreten. erklärte der Führer der Revision des Wahlre welche in dem gestrigen Bericht o würde dies eine Tãusch ein und ein allgemeiner
de Wolff'sche Meldung vor: Dem welcher ihn und den t dem Tode bedroht, weil sie eine ammlung der Strikenden verboter
Kohlenbergwerken im er Unterredung mit Arbeiterpartei Volders, wenn die Fts unter den Bedingungen stattfände, der Fenfralsektion der Kammer auf⸗ ung und Herausforderung der
tellt seien, s 91! Strike würde dann sofort an—
Arbeiterpartei s geordnet werden. ; dford liegt fol Bürgermeister ist ein B räsidenten mi
rief zugegangen, ᷣᷣ ü öffentliche Vers 9 h Kundgebung durch Infanterie Abtheilung Kavallerie aus Leeds veranstalteten sheiligten sich gegen hund zialisten gehaltener und die Versamme zur Erreichung ihrer Ziele einstimmig zur Annahme, i hörden Protest erhoben wird. Ende ruhig. ⸗ Wie ein Wolff'sch z die Anarchisten gestern in den Kaf Exemplare eines Manifestes, das zu
Aus Marseille w nahme einer Enquete in der entsendete parlament Arbeiterabordnungen vernah Festsetzung des Achtf Hafenarbeiter sind je einkommens.
Tie Direktion der S Arbeiter einen Ausstand begonnen hatte, aus Angers gemeldet wird, die Arbeitsstätten. Arbeiter wird auf
Aus Norberg wird unt en der Strikenden dahin g n Hochofen ausgeblasen werden muß bei einem anderen Hochofen sich ar Vestantorp, Jager litärischem Schutze fortgesetzt, Arbeit niedergelegt und die Arbeiter zogen in
Ruhestörungen sind nicht vorgekommen. Telegramm des Wolff'schen Bureaus vom Laut telegraphischer Meldung aus Seott⸗ Koksgegend 100 Strikende Fabrik der Gesellschaft wurden zwischen den Wächtern echselt; schließlich zogen sich llen die Strikenden ver⸗ hörige Vorrathegebäude
Gewerkvereine In den von den So⸗ n wurde von Ruhestörungen abgergthen ch der gesetzlichen Mittel Es gelangte eine Resolution erfabren der Be⸗
erttausend Personen. Ansprache d lten wurden aufgefordert, si zu bedienen. in welcher gegen das V Die Versammlung verlief bis zum
legramm aus Paris meldet, verbreiteten Forts 50000 r Meuterei am 1. M
ernen und
ird telegraphisch berichtet, daß die zur Vor⸗ Arbeitsfrage nach der Provinz bkommission dort mehrere m; letztere haben sich im Allgeme ausgesprochen.
arische Sun
Achtstundentages chen doch Anhänger eines vollständig freien Ueber
chieferbrüche von Trslagzs, wo ein beschloß, wie sämmtlicher
Schließung ge dessen arbeitsles werdenden
Die Zahl der in Fol 2000 geschätzt. er dem 17. d. M. gemeldet, daß die eführt haben, daß auf einer mußte, während die Arbeiter zzuschließen verweigerten. In den sta und Engelsberg wird die
Gruben von be bei einigen anderen
Arbeit unter mi Gruben wurde aber die Projession nach Norberg.
Ein New⸗YVorker Sonnabend meldete: (Pensylvania)
am Freitag Abend einen Theil der Frick an; es kam zum Kampt und es und der andringenden Rotte Schüsse gew die Angreifer zurück. e J mittels Tynamit der Frick⸗Gesellschaft ge
Sonnabend früh so
ter berichtet, daß in dem Ausstandshezirk Pennsylvanien Bomben auf den Str chtlichen Schaden angerichtet hätten. Weitere
Tage wird dan Scottdale in vlatzt seien und beträ Unruhen wurden befürchtet.
Handel und Gewerbe.
In Venezuela ist durch ein Regierungsdekret vom Einfuhr von Mais, Reis und Bohnen ber die Zollstellen der Republik vom 26. d. M. Üb bis auf Weiteres gestattet worden.
Tägliche Wagengestellung d hr und in Ober
In Oberschlesien sind am 17. rechtseitig gestellt keine Wagen; am 18. d. M. nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
(Wochenbericht Stärke fabrikate und Hülsenfrüchte von Ia. Kartoffelmehl 244 — 25 MS. Ila. Kartoffelmehl und ⸗Stärke 225 — 235 , staͤrke loco und Parität Berlin 14575 Gd, Fabriken bei Fr Fabrik 14,70 10, Export 315—= 32 S, Capillair ⸗Sprup 306 — 31 w, Kartoffel zucker Capillair Rum⸗Couleur 36— 37 M. Bier- Couleur und weiß,
24. März die zollfreie aus dem Auslande ü
für Kohlen und Koks
d. M. gestellt 4079, sind gestellt 3978,
Max Sabers ky.) 244 - 25 , feuchte Kartoffel⸗ ankfurt a. O.
Kartoffel stãrke
291 —30 t, 36— 37 4. Dextrin, i sekunda 27 — 285 , stärke (lleinst) 43 —= 44 , Weizenstãrke (großst. 454 - 463 . llesche und Schlesische 453 - 46 4606, Schabe⸗ Stärke 36— 33 „6, Reisstärke (Strahlen) 46 - 47 M, do. (Stücken) M = 46 M6, Victoria. Erbsen 19— 14 S, Kocherbsen 17—21 4, grüne Erbsen 185 — 21 ,. Futtererbsen 16— 165 60, Leinsaat I6 = 265 M, Linsen, große 34 — 44, do mittel 24 - 4 do. kleine 18— 24 , gelb. Senf 290 = 26 M, Kümmel 36 — 4146, Buchweizen 1534 —17 loco 153 — 17 1M, Pferdebohnen 145 = 16 6, inländische weiße 29 — 23 , breite Flachbohnen 22 —26 6, ungarische Bohnen 19— 21 , galtzische und russische Bohnen 17 — 20 6, Wicken 13 —14 ,
anfkörner 21 = 25 16, Leinkuchen 163 —– 17.0, Weijenschale 11—1 18 4, Roggenkleie 111—12 , Rapskuchen 131 —145 , Mohn, weißer b6 = 70 t, do. blauer 48 - 4 M, Hirse, weiße 20 25 * Alles per 100 kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 kge.
— Nach dem Rechnungebericht der Berlinischen Lebens- Ver sicherungs ⸗Geselllschaft 1 Geschäftsergebnisse wie folgt; Es gingen im Jahre 1890 ein: 3269 Anträge über 13 626 100 6 Kapital und 28 899 Æ Rente, von denen 2538 Versicherungen mit 10132 109 ½ Kapital und 28 8989 S6 Rente zum Abschluß gelangten. Wegen Ablaufs der Versicherungszeit und 795 Versicherungen mit Als in, an⸗ zusammen mi apital und S638 M Rente versichert waren.
37 . Itgigs⸗ Stärke 32—
estalteten sich die
aus anderen Gründen 3021959 S Kapital und 572 4M Rente. emeldet 447
Die Kapitals⸗
einlagen betrugen 354 315. , die Prämien ⸗ Einnahme be⸗ lief fich auf 4683 089 4, die Zinseneinnahme auf 1896 568 M6, der Garantie- und Reservefonds wuchs um rund 2 414 900 66 und der Reingewinn stellt sich auf 1052 101 6 Von dem in diesem Jahre zur Vertheilung gelangenden Gewinn pro 1886 erhalten die Ver⸗ sicherten 31 MG ihrer Prämie, Für die Aktionäre stellt sich der Ge⸗ sammtertrag der Aktie einfchließlich der bereits am 1. Januar er. ge⸗ zahlten 30 M6 Zinsen auf 172, 50 4M
— In der ordentlichen Generalversammlung der Gladbacher Rückversicherungs · Ge sellschaft erstattete der Vorstand über die Eraebniffs des Jahres 1890 Bericht. Das Geschäͤftsjahr hat einen Üeberschuß von 36 000 4A ergeben, welcher zur Ergänzung des 1888 um 250 000 4AÆ reduzirten Grundkapitals verwandt worden ist. In Kraft war eine Rüͤckversicherungssumme von 233 965 1384 M0 oder 1548739 16 weniger als 1889. Am Jahresschluß blieb eine Versicherungt summe von 122 729 986 S
in Kraft. Die Brutto ˖⸗ Prämieneinnahme betrug 798 8854 S.
oder 85 is6 M weniger als i889. Die Prämienreserve stellt sich auf 318 655 6 — 47, 93 og gegen 354738 M — 48,98 / der Prtämien⸗ einnabme für eigene Rechnung pro 1889. Die Schäden betrugen
S652 475 M gegen 895 034 66 im Vorjahre, also weniger 2 hbð st00 Der Schadenantheil der Retrocessionäre betrug 177512 S6. Die schwebend gebliebenen Schäden berragen 166 219 66, wovon 1270484
är eigene Rechnung. ö
. In der . ordentlichen Generalversammlung der Glad⸗ bacher Feuer versicherungs: Gesellschaßft vom 16. d. M wurde über den Rechnungsabschluß für das Jahr 1880 Bericht er⸗
siattet. Die Gefellfchaft bat nach demselben mit einem Gewinne von S9 198 M abgeschloffen. Davon entfallen 29 1988 4 zur Kapitalreserve und werden 5 o — 30 4½ pro Altie als Dividende vertheilt. Das Be: richtsjahr war brandreich, und das in der Abwickelung begriffene, jetzt auf ein Minimum eduzirte Rückversicherungsgeschäft hat ver= bältnißmäßig große Schadenzahlungen erfordert. Der Buchwerth der Effekten beträgt 1 107 581 , der Hrypothekenbestand unverändert g3h 05605 S6 Die Prämieneinnahme betrug 2719 512 „, d. i. 137 355 M mehr als 1889. Die Schäden für eigene Rechnung be · trugen 1 004 250 M6 oder 96 48 S weniger als 1889. Die Prämien⸗ reserve beträgt 676 081 M — 4945 0½ (1889 616 630 (. A8, 0 0so)
der Prämieneinnabme für eigene Rechnung.
Köln, 19. April. (W. T. B) Wie die „Köln. Volksztg.“
meldet, hat eine ges
Feststellung der betreff enden Statuten eingesetzt.
Zwischen den Vertretern der deutschen Rhedereien und denen der Kuhr kohlen Industrie hat, wie die ‚Köln. Ztg. meldet, in Berlin eine Einigung stattgefunden, nach welcher die Kohlen lieferung für die deutschen Seeschiffe durch die inländi⸗ chen Zechen gesichert erscheint. Am Nieder ⸗Rhein seien unter den an' dem holländischen Kohlengeschäft betheiligten Händlern neuerdings Bestrebungen im Gange Behufs Gründung einzs Verbands unter
Anlehnung an die bestehenden Vereinigungen der Zechen.
Leipzig, 18. April. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. pr. April 440 „, pr. Mai 4,40 S6, pr. Juni 440 „S, pr. Juli 4,45 Sς½, pr. August 4,475 MS, pr. September 4,560 ½υις, pr. Oktober 4,50 , pr. November 450 Mƽ, pr. Dejember 4,50 ις, pr. Januar 4,50 4
Umsatz 90 9000 kg. Ruhig,
Hamburg, 18. April. (W. T. B) Am nächsten Dienstag findet hier eine Versammlung von Besitzern von Cedulas der argentinischen National; und Provinzial⸗ Hypotheken ˖ bank statt. In derselben sollen, wie die . Hamb. Börsenh.“ ver⸗ nimmt, Vorschläge gemacht werden zur Verminderung des eventuellen großen Verlustes an Cedulas. Es handelt sich um ein gemeinsames Vorgeben der Besitzer von Cedulas und um die Errichtung eines
Aktion ⸗ Comites.
Wien, 18. April. (W. T. B.) Wie die Polit Corr.“ meldef, wird die Nord⸗We st bahn für das Hauptnetz pro 1890 die Staatsgarantie entweder gar nicht oder höchstens mit einem ganz
geringfügigen Betrage in Anspruch nehmen.
jg. April. (W. T. B.) Der „N. Fr. Presse ' zufolge ist bezüglich der Einlösung der Coupons der dreiprozentigen Süd bahn Pproritä ten jzwischen dem Kurgtzor, derselben und der Verwalkung der österreichischen Südbahn fast in allen wesentlichen Punkten eine Uebereinstimmung erzielt; eine Meinungsverschiedenheit bestehe nur über die Frage des Couponstempels, jedoch sei auch hierüber eine beiderseils befriedigende Lösung zu erwarten. — Das Erträgniß der Nordwestbahn dürfte nach demselben Blatte für die garantirten Linien wie im Vorjahre 93 Fl. pro Attie, datjenige der Elbethalbahn trotz der Mindereinnahmen gleichfalls wiederum 115 Fl. pro Aktie betragen, da ein nicht unbedeutender Gewinnvortrag
aus dem vorhergehenden Geschäftsahre zur Verfügung steht.
London, 18. April. (W. T. B) An der Küste 1 Weizen⸗
ladung angeboten.
— 19. April. (W. T. B) Das Comité der Besitzer ausländischer Werthpapiere hat eine argentinische Kom⸗ mission gebildet. In diese wurden unter Anderen Sir John Lubbock,
Lord Eustace Cecil, de Potionier und 8. Salomons gewählt.
St Petersburg, 18. April. (W. T. B.) Der Kaiser hat gestern einen an den Finanz Minister gerichteten Ukas unterzeichnet, welcher die Ausgabe einer mit 409 verzinslichen inneren Staats⸗ anleihe im Betrage von 1959. Millionen Papierrubel zum Zwecke der Einlöfung der 5 o Obligationen der ersten Orient⸗ anleibe im Betrage von 186 401 5650 Kreditrubeln anbefiehlt. Der Ukas ist heute veröffentlicht worden; er bestimmt, daß die neue 400 Anleihe in Stücken von 100, 500, 10600, 5000 und 160 000 Rbln. mit Verzinsung vom 16. Juli d. J. ab emittirt werden soll. Der Finanz-Minister setzte zur Prüfung der 5 Gο Obligationen eine vierzehntägige Frist fest. Die Annahme der⸗ felben beginnt am 1. Juli d. J... Die Inhaber der Orient ⸗Obli⸗ gationen können dieselben gegen, die 4 o Obligationen der neuen fnneren Anleibe umtauschen. Diesbezügliche Wünsche müssen jedoch spätestens bis zum 30. April bei der Reichsbank oder deren Zweig
stellen angemeldet werden.
Rom, 18. April. (W. T. B.) Ein Telegramm der Dpinione ! aus Genua meldet, der Gerichtshof habe es abgelehnt, das von der Gesellschaft Lavarello nachgesuchte Moratorium zu be⸗
willigen und erklärte dieselbe für allit.
Rew⸗ York, 18. April. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 13 958 110 Vollars gegen 85838 354 Dollarg in der Vorwoche, davon für Stoffe
Töll 437 Dollars gegen 2 067 745 Dollars in der Vorwoche.
Heute sind weitere 1 150 000 Dollars Gold auf Bestellung
nach Europa verschifft worden. Verkehrs⸗Anstalten.
b . 20. April. (WB. T. B.) Der Postdampfer 6. 6 gGanrkirg (mt itahischen Packetfahrt⸗ Aktiengesellschaft hat, von New ⸗ Jork kommend, gestern Mittag
Seillv passirt.
Triest, 18. April. (W. T. B.) Der Lloyddampfer
Am phitrite! ist heute Abend 6 Uhr hier eingetroffen.
Rennen zu Charlottenburg. Sonnnbend, den 18. April.
1. Preis von Falkenrede. Hürden · Rennen. Dist. 3000 m. Hrn. Albert's schwbr. W. . Cozmopolit. 1, Hrn. Demuth's dbr. f
Mirambo“ 2, Hrn. Lorian' s F- H. eire⸗ 3. Verhalten mit a
Längen gewonnen; „Leire“ eine halbe Länge hinter Mirambo“. Werth: 2306 M dem Sieger, 540 M dem Zweiten, 240 6 dem
Dritten.
1. Immergrün⸗Hürden-Rennen. Offizier ⸗ Reiten. 3000 m. Et. Bleyhöfferiß br. St. Ve fu via“ Lt. von Grae⸗
tern stattgehabte Versammlung der Vertreter der Siegerländer Hochofenwerke beschlofsen, zum Zwecke ihrer Vertinigung und gemeinschaftlichen Kokseinkaufes eine Rktiengefellschaft zu gründen. Es wurde eine Kommission für die
venitz 1. Lt. Gr. Bredow's schwbr. W. Bikova. Bes 2. Rittm. v. Schmidt ⸗ Pauls F. W. . Wilddieb. Lt. G. v. Schierstaedt 3., Lt. v. Hennigs br. St. „Dianthus“ 4 jähr. Bes. 4, Lt. Gr. Schmettõw's br. W. CEurrencyn Lt. Frhr. v. Reitzenstein 5. Siegte leicht mit drei Längen, fünfviertel Langen trennten Wild⸗ dieb? von Bikova und eine halbe Länge weiter zurück Dianthus Vierte vor Currency. Werth: 1350 4 der Siegerin, 470 Æ dem 3 375 M dem Dritten, 0 „M der Vierten, 170 6 dem ünften. jII. Frühjahrs- Handiegp⸗ Jagd ⸗ Rennen. 3000 m. Hrn. F. Knoke'ß hr. St. „Small Silver. J. Rittm. von Schmidt⸗ Pauli's schwbr. W. . Cardinal Wolsey' 2, Freiheren von Maltzan s FääSö. . Prior Road. 3. Im Handgalepp, mit zehn Längzn ge= landet; ein Kopf jwischen Tardinal Wolsey' und „Prior Road.. 2 1696 „ der Siegerln, 50 S6 dem Zweiten, 2560 6 dem ritten.
ly. Preis von Doeh er itz. Herren Jagd; Rennen. Der Sieger ist für 3000 M Cfäuflich. 3900 m. Hrn, Oscar's br. H. „Imperial Hr. D. v. Dewiß J., Hen. C. G. Schillings F-W. „‚Rramis' Hr. H Suermondt 2, Tt. v. Goßler's dbr. W. Telephon“ Bes. 3. Ganz leicht mit vier Längen gewonnen; ‚Telephon“ dtei Längen hinter „Aramis Dritter. Werth: 2430 dem Sieger, 450 MS dem Zweiten, 250 Æ dem Dritten. — „Imperial“ wurde für 750 υ½ von Hrn H. Suermondt gefordert,
V. Postillon Jag d⸗ Rennen. 3090 m. rn. B. Kalbe s F. H. . Androkles. 1, Hrn R. Haniel's F-⸗W. Dunkelmann“ 2. Lt. Bar. Blome's br. St. „‚Janberin! 3., Hrn. J. Jäger 's F. W. Berggeist 4. Siente nach Befallen mit fünf Längen; „Zauberin! bier Längen hinter Dunkelmann? und drei Längen vor SBerggeist Dritte. Werth: 2805 ½ dem Sieger, 780 S dem Zweiten, 350 dem Dritten, 150 ½ dem Vierten.
„I. Brücken⸗Flach⸗ Rennen. Herren ⸗Reiten. 3500 m. Hptm. R. Spiekermann's F. St. Venus Hr. O v. Dewitz 14. Fapt. Jos's br. St. ‚Vivacious“ Lt. Fihr. v. Reitzenstein 2. Lt. Suermondt's br. W. Mo Lord? Hr. H. Suermondt 3. Leicht mit drittehalb Längen gelandet; fünfzebn Langen zwischen der Zweiten und dem Britten. Werth: 19810 S6 der Siegerin, 480 M der Zweiten, 280 6 dem Dritten.
Vii. Frübjahrs- Handicap. 1409 m. Rittm, Suermondt's dbr. H. Van Houten 1, Hrn. Ehrich's br. 8. Sharpshooter! 2, Hen. R. Haniel's br. H. . Holnstein? 3. Nach kurzer Gegen⸗ wehr ficher mit einer Länge gewonnen; „Holnstein“ drei Längen hinter Sharpfhooter⸗ Dritter. Werth: 1805 M dem Sieger, 305 S dem Zweiten.
Mannigfaltiges.
Der Sommer-⸗Fahrplan der Stadt- und Ringbahn der, wie amtlich mitgetheilt, am 1. Mai in Kraft tritt, weist nicht unerhebliche Veränderungen im Fahrverkehr auf. Vor Allem ist es die Vergrößerung im Verkehr des Nord, und Südrings, die dem Publikum wesentliche Erleichterungen schafft. Auf dem Nordring verkehren die Züge in der Richtung Schlesischer Bahnhof — Moabit — Westend von 1,26 — 5,25 Ubr früh allviertelstündlich — es sind dies Züge, welche den Arbeitern zu Gute kommen — und von La an bis 556 Uhr Nachmittags halbstündlich, von da an bis 6,25 Uhr Abends wieder viertelstündlich, und dann bis Nachts 11,56 Uhr stündlich. In der entgegengeseßten Richtung Westend Moabit - Charlotten⸗ Furg gestoltet sich der Verkehr von 5 bis 6 Uhr früh viertelstündlich, von' La an bis 5 Uhr Abends halbstündlich, zwischen 6 und 7 Uhr Abends viertelstündlich; dann fahren die Züge bis 9 Uhr wieder halbstündlich und von da an bis 11 Uhr Nachts stündlich. Auf dem Südring wird der „Halbstunden verkehr? zur Durchführung gebracht. Außerdem verkehren noch zwischen Schlesischem Bahnhof und Rixdorf früh und Abends in der Zeit, wo die Arbeiter von und nach Hause kommen, ‚Einlagezüge. Durch die Vermehrung des Ringbabn⸗ verkehrs, dessen Züge über die Stadtbahn gehen, findet auch eine Ver⸗ mehrung der Zahl der Stadtbahnzüge statt.
Die Berliner Elektrizitätswerke haben, wie die N. A. 3. mittheilt, beim Magistrat ein Projekt eingereicht, nach welchem sie in nächster Zeit Behufs Ausbaues ihres Lichtnetzes in folgenden Straßen Licht kabel zu legen beabsichtigen:; in der Kur⸗ straße, in der Alten Leipzigerstraße, Kreuz. und Kleinen Kurstraße, sowie auf dem Spittelmarkt, in der Leipziger, Kanonier⸗ Mauer-, Krausen⸗, Schätzen. und Friedrichstraße, ferner in der Markgrafen⸗ straße, der Charlottenstraße, zwischen Zimmer und Mohrenstraße, in Der Franjösischen und Werderstraße, in der Hedwigskirchgasse, Hinter der Kätholischen Kirche und auf dem Werderschen. Martt, in der Behrenstraße und an der Ostseite des DOpernhauses, in der Charlottenstraße jwischen Unter den Linden und Mohrenstraße und endlich in der Taubenstraße und am Hausvoigtei⸗Platz und in der Kronenstraße. .
Hungrück, 15. April. Die Asbacher Hütte bei Zotten⸗ bach im Kreise Berncastel, welch, von dem Freiherrn van Stumm, nachbem schon vor Jahren der Betrieb dort gänzlich eingestellt worden rar, dem Pastor von Bodelschwingb in Bielefeld zur Verwendung als Pflegstätte geschenkt wurde, ist, wie die Köln. Ztg.“ berichtet, jetzt von Letzterem dem Godesberger Diaspora⸗Waisenhaus, geleitet von Pfarrer Axenfeld, zur Verfügung gestellt worden. Das geräumige, schön gelegene Wobngebäude wird nun ebenfalls zu einem Diaspora—= Waisenbaus unter Leitung von Bielefelder Schwestern eingerichtet werden und dreißig Kindern Unterkunft währen. Ein drittes Waifenhaus glüicher Bestimmung besteht jeit Kurzem zu Wolf an der Mofel bei Trarbach. Im Ganien können 135 Kinder in den drei Anflalten Aufnahme finden.
Hamburg, 15. April. In einer gestern Abend überaus stark besuchten Versammlung ehemaliger Offiziere und Soldaten des Han—⸗ seatischen Regiments Nr. 76 wurde, dem 8. C zufolge, bas Programm jur Feier des 25jährigen Bestehens des— selben im Allgemeinen verabredet, Am Sonntag, 26. September, werden sich die früheren Soldaten zc. auf der Moorweide mit dem Kriegerverein zu einem großen Festzuge vereini⸗ gen: Marsch zur Kommandantur, wo die Ueberreichung eines prachtvollen Gedenkbuches für Tas Regiment stattfindet; Fort⸗ setzung des Marsches durch die Stadt. nach St. Pauli, wo sich in⸗ zwifchen das Regiment auf dem Heiligengeistfelde aufgestellt haben wird; Redeakt und Feldgottesdienst. Am Abend Festvorstellungen in verschiedenen Theatern, Bewirthung der Soldaten ze. Am Montag vereinigen sich die ehemaligen Gedienten mit den Chargen des Rezi⸗ ments ju einem großen Bierkommers im Sagebiel'schen Etablisse⸗ ment. — Die Senate von Lüb eck — wo das dritte Bataillon gar. nifonirt — und von Hamburg werden sich zu einem Ehrengeschenk an das Regiment vereinigen.
Bern. Die Einrichtung von botanischen Gärten in der Alpenregion verbreitet sich, wie der Bunde meldet, mehr und mehr. Nachdem die ‚Linnäa“ in Bourg - St Pierre einen solchen Garten hat anlegen lassen, folgt ihrem Beispiel die Sektion Mailand des italienischen Alpenklubs; sie hat die Spitze des San Genesig käuflich an sich gebracht und will daselbst eine botanische Station und einen alpinen Ecbr n, einrichten, in welchem die aussterbenden Gattungen der Gebirgeflora sollen gepflegt werden. Dieser Bewegung schließen sich neuerdings auch die Luftkurorte und hochgelegenen Gafthäuser der Alpen an. Es ist sehr ernftbaft die Rede davon, auf Maloja einen botanischen Garten, einen wahren Alpenpark für die Gebirge flora der Schweiß anzulegen. Auch die Hrrn. Dufour richten in der Umgebung des „Grand Dotel zu Avants in künstlichen Felsengruppen einen solchen Alpengarten ein, der sich prächtig zu entwickeln verspricht.
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeige
M 93.
Berlin, Montag, den 20. April
endlich auch d gegönnt ist. die Tempel h weißen Abgüssen stehe des mächtige lateranischen So aus Dresden, au Bemalung.
1891.
ieser Frage ein entsprechender Raum im Museum Zahlreiche Abbildungen und Hü in ihren ehemaligen Farben;
Damit sind indeß die Vorkehrungen zu umfassender Be⸗ lehrung bei Weitem nicht erschöpft. Da sind zunächst große Landkarten aufgehängt, weiter Stadtpläne, Ansichten, Grund⸗— und Aufrisse der Tempel, von denen etwa die Bildwerke stammen; Ansichten der Ausgrabungsfelder, ideale Rekonstruk⸗ lionen z. B. des pergamenischen Altars, des Zeustempels zu Olympia (in den ursprünglichen Farben), der Akropolis u. s. f., weiter Photographien und sonstige Ab— wichtiger Bildwerke, von denen noch keine Abgüsse n Münzen und Me⸗ kunstwissenschaftlicher dienen. Professor Treu hat den sehr richtigen Gedanken gehabt, daß die Abbildungen in den wissenschaftlichen Werken der Sammlung ihren Zweck, zu belehren, schlecht erfüllen; er hat sie daher — im Ganzen über 900 — ohne Bedenken herausz— genommen und eingerahmt an die Stellen gebracht, wo sie zur Vervollständigung und Erläuterung der vorhandenen Bild⸗ werke am Besten dienen können. 3. B. Alles beisammen, was über die streitige Aufstellung der zu wissen nöthig mannigfachen
Kunst und Wissenschaft.
Aus den Dresdner Kunstsammlungen.
8. Wenn von jeher Dresden nach allgemeiner Ansicht einen der ersten Plätze in der Reihe der europäischen Städte ein⸗ nahm, die man um ihrer altererbten Kunstschätze willen be⸗ suchte, so gilt dies heute mit noch mehr Recht als etwa ͤ in. Die sächsische Residenz hat es verstanden, in dem allgemeinen Wettbewer auf dem Gebiet der Kunst= pflege nicht nur ihren alten Rang zu wahren, sondern zum Theil auch neue Einrichtungen zu treffen, die geeignet sind, vorbildlich für das gesammte
lfsmodelle zeigen neben einzelnen n farbige; an den beiden Hauptwänden hauses erblickt man die Standbilder des pholles und des herkulanischen Mädchens ch die Meduse aus Köln in wirkungsvoller
n Treppen
zu Athen bildungen vorhanden sind, zur Klärung
vor zehn Jahren. Aufstellung der übrigen Bildwerke, der Antiken sowohl wie der neueren Abgüsse von Hegenwart, wird noch eifrig gearbeitet wir aussprechen, daß hier eine Schöp es gesammten kunstlieben
von Bronzen, Schlüter bis auf die
Schon jetzt aber dürfen fung vorliegt, welche die den Deutschlands verdient.
kunstliebende Deutschland
Beachtung d
glückliche Lage der säch den idealen Interessen einen brei gezögert haben, für die Kunstp Mittel zu bewilligen. Summen in der zweckmäßigste ist dann weiter das Verdien
sischen Finanzen in den Stand gesetzt, teren Raum zu gönnen, nicht flege verhältnißmäßig höchst die bewilligten n Weise verwendet worden sind, st der Direktoren der Dresdner
4 Vom 13. bis 16. April fand in Berlin die jährliche rsammlung der Central-Direktion des en archäologischen Instituts statt, Mitgliedern die Hrrn. Ge⸗ aus Leipzig
ordentliche Plenarve Kaiserlich deutsch zu welcher von den auswärtigen heimer Hofrath Overbeck Michaelis aus Straßburg erschienen waren.
44 Der Dresdner Gewerbeverein beabsichtigt in ai bis zum 1. September d. J. eine Keramik zu veranstalten, welche nicht
Auf diese Weise hat man bedeutende fich wir können die künstlerischen ö Wiederherstellungs versuche sind veranschaulicht;
Aeginetengruppen Niobesage verfolgen; Venus von Milo Laokoon vor der Ergänzung, in Olympia in ihrem Verlauf und ihren Ergebnissen u. s. w. Alle diese Hülfsmittel sind nicht zwischen die Bildwerke ver— streut, wo sie eine unruhige Wirkung hervorrufen würden, sondern an die eine etwas dunklere Wand verwiesen, die in jedem größeren Oberlichtraume vorhanden ist und sich auch deshalb nicht für die Ausstellung von Bildwerken eignet, weil hier entlang mit Bedacht der Strom der Bes Ein gedruckter Katalog ist überflüssig, d an den einzelnen Kunstwerken gtrefflich schwarz) geben volle Auskunft über den dargestellten Gegen— stand, den Künstler, Zeit und Ort der Entstehung, wie der Auffindung wie den gegenwärtigen Bewahrort des Kunstwerks; selbstverständlich stehen die Angaben durchweg auf dem Stand— punkte der neuesten verbürgten Forschung. auf denen die Bildwerke stehen, sind von ge fachheit; sie lassen sich zum Theil drehen, damit man die Figuren von den verschiedensten Seiten betrachten kann; sie ruhen auf andere Säle zum Vergleich mit anderen Werken oder zum Ein Aufzug ermöglicht auch n ein anderes Geschoß. Der Hinter— grund jedes Zimmers ist in einfachen Tönen, meist braunroth oder grau splelendem Olivengrün, gehalten; hinter einzelnen hervorragenden Werken hängen Plüschvorhänge, wirksamen Hintergrund abgeben. die Aufmerkfamkeit ablenken könnte, ist vermieden; nur die Decken zeigen grotesken Schmuck (leider in etwas altmodischen, verbrauchten Mustern), sowie buntfarbige Vasen und Büsten aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zur Orientirung dienen weiter di jeder Thürleibung angebracht sind und den Rau man sich jeweilig befindet, schraffirt aufweisen. (Noch prak⸗ tischer würde es allerdings sein, wenn der Plan in den Sälen selbst, und zwar nicht senkrecht, sondern wagerecht angebracht würde.) Ueberdies trägt jeder Raum über den Eingängen in vornehin gehaltener Schrift seinen Namen, z. B. Praxiteles⸗ Saal, Mausoleum⸗Saal, Saal des farnesischen Stiers, Peter Vischer⸗Zimmer, Saal der goldenen Pforte u. . Wundervoll ist die Beleuchtung der Gipsabgüsse. Dresdner Museum ist zum ersten Male der Grundsatz plan⸗ Haupträumen Der Erfolg ist überraschend. Lichte erscheint die Wirkung des Gipses
unächst von dem Museum der Bild⸗ Leitung des Professors Georg Treu Während früher die Antiken schen Palais in Neustadt, die trennten Abtheilungen in verschiedenen das Rietschel⸗Museum im Palais des sind jetzt diese sämmt⸗ m Albertinum vereinigt, und 500 Abgüsse nach Werken rs der deutschen Verzeichniß unter so sind heute deren
Wir sprechen z werke, das unter der ganz neue Gestalt gewonnen h in einem Theile des Gipsabgüsse in zwei ge ügeln des Zwingers, roßen Gartens untergebracht war, lichen Sammlungen i wenigen Tagen find noch mehr als Ernst Hähnel's, des S6 jährigen Altmeiste Bildhauer, hinzugekommen. Hettner's Leitung 900 Gipsabgüsse auf, an 3250 vorhanden. Indeß diese Vermehrung der Werke tritt an Bedeutung weit zurück gegenüber ihrer zweckmäßigen An⸗ ordnung. Mag das Albertinum, das aus dem alten Zeug—⸗ Museumszwecke umgebaut nicht auf der Höhe Monumentalbauten erwarten darf, so genügt die innere Ein⸗ richtung den höchsten Ansprüchen. Kunstsammlungen und zugleich erfreuen. Letzteres vermögen sie nur in ungenügender Weise, wo die Kunstwerke zu Hunderten und Tausenden zusammengepfercht bedrücken und todtmachen, nicht aber jedes einzeln zu seiner bestimmten Geltung kommen kann. in seinem Albertinum eine Sammlung, die man mit wahrem irchn Die Gipsabgüsse sind so weiträumig und mit so feinem Geschmack aufgestellt, daß man nirgends das unangenehme empfindet; sie sind im zweiten Obergeschoß, das b — in einunddreißig Räumen aufgestellt, die sich auf vier Seiten um den großen Lichthof herumziehen. vordere Seite nehmen links und rechts von dem mächtigen Treppenhause zwei weite Säle ein, die allein den olympischen Ausgrabungen und dem Parthenon Die Anordnung folgt fast durchweg der ge wickelung.
Die Vorhalle bezeichnet dabei allerdings nicht den Beginn. Um gleich von vornhe rein auch einen schönen Eindruck zu er⸗
der den letzten Absatz der großen zunächst zu Gebilden vollendeter lunst. Die mächtige Pall as von Velletri tritt ihm entgegen, umgeben von den edeln Werken, die auf Polyklet und seine Diese Anordnung ist vom ästhetischen billigen; sie war auch aus praktischen
a wir sehen den verfolgen die Ausgrabungen der Zeit vom 19. M Ausstellung für Leistungsfähigkeit vorführen, blick über die Entwickelung Der besonders
sen älterer
Werkstätten einen allgemeinen historischen Ueber Kunstzweiges Sachsen hervorragende Privatbesitz an Erzeugnis keramischer Kunst soll zu diesem Unternehmen mit herange⸗ welches einen schönen Erfolg verspricht und in eiligter Kreise verdient.
für die Internationale Kunst⸗Aus⸗ rlin stehen nun in reicher, h In überraschender Perspektive,
ermöglichen
ucher geleitet wird. enn die Inschriften
é zogen werden in Golddruck auf . j
Wies das letzte älfsten Maße die Anterstützung beth
— Die Räume stellung am Lebrter Bahnhof in Be monischer Ausstattung vollendet da. von dem von Professor Wolͤdemar Friedrich neu gemalten Kuppelraum, an' den sich links und rechts die weiten, langgestreckten Säle für die Plastik reich ornamentirt anschließen, bis zu der großen allegorischen Gruppe: „Die Kunst im Schutze des Friedens“, welche Ricolaus Geiger foeben am Ende des Ausstellungsraumes auf⸗ stellt, reiht sich Saal an konstruktion is wohlthuend
im Aeußeren
— Die Postamente, derartigen
schmackvoller Ein—
Belehren sollen die
verschwunden, 2 ö ; r 2 Bhaeb3mpyf stehen, einander Photographiren bringen abgedãmpftes
die schnelle Versetzung i Linoleum · Teyzich,
J j bereits Pflanzengruppen besitzt jetzt h Vornehmheit und Behaglichkeit. — Fast überreich ist die Ausstellung Sragten und Lindern bedacht worden, die Delegirten und die Hänge⸗ Kommission haben schweren Stand, all die eingegangenen Schätze Aber ihre Arbeit ist eine lohnende, denn felten wohl ist eine solche Fülle wirklich bedeutender Kunstwerke zufammen gekommen. Ein näheres Eingel noch, allein man darf sagen, daß kaum ein Name von Ruf der Künstler unserer Zeit darunter vermißt werden wird. — Am 1. Mai wird die Ausstellung (voraussichtlichj durch deren hohe Protektorin, Majest ät die i Majje tät
Genuß durchwandelt. die einen
Malerischer Schmuck, der ; . der Ueberladung entsprechend zu vertheilen.
Gefühl des isher allein
en auf diese verbietet sich
Die ganze Lagepläne, die in Friedrich,
Kaiser in — 58 Wilhelm
zu Athen gewidmet sind. schichtlichen Ent— 26
Reichs behörden, diwlomatischen Corps, sämmtliche Reichs und Staats⸗Ministerien, ͤ chen Behörden und die besonderen Freunde und Gönner der Kunst werden zu dieser Feier Einladungen erhalten. Das ron früheren Äusstellungen als Maschinenhalle bekannte Ge⸗ uf der anderen Seite der Stadtbahn wird durch einen Gang mit dem Hauptgebäude verbunden; es werden Bilder und plastische Werke sämmtlicher ausstellenden Nationen dort untergebracht werden. Durch aufgestellte Scheerwände ist ein großer Raum geschaften, der Augenblicklich sieht es ausgepackte Bilder, Angestellten Arbeit begonnen hat, die Ungefähr ein Drittel der Maschinenhalle wird Diese Abtheilung wird dem Be—⸗ schauer nicht in übergroßer Anzabl Grundrisse, die eigentlich nur für den Fachmann Interesse haben, vorführen, sondern es wurde Gewicht darauf gelegt, die Aussteller zu veranlassen, würfe zu Innen⸗Dekorationen, Skizien und Fagaden 20. einzuliefern, und es ist diesem Wunsche auch entsprochen worden, so daß auch hier das Interesse des größeren Publikums erregt werden dürfte. verstorbenen Friedrich von Schmidt in Wien wird eine reiche Sammlung seiner Arbeiten, im Ganzen ca. 18 Nummern, separat ausgestellt Sein Entwurf zur Herz Jesu⸗Kirche in Köln a. Rb., welcher ch noch beim Kultus⸗Ministerium hier sich befindet und von diefem erbeten wurde, wird diese interessanten Arbeiten v ständigen. — Die Abtheilung für Prachtwerke des Buchhandels ver⸗ spricht sehr reichhaltig zu werden, edenso die für Diplome und Fächer. Rußland und Oesterreich werden leider nicht an der Gröffnung nehmen, da sie durch ihre eigenen Landes⸗Ausstellungen festgehalten er können daher erst am 1. Juni dem Publikum vor— Mit besonderer Freude ist es zu begrüßen, daß die in Paris lebenden Amerikaner sich mit einer ganz ausgezeichneten Kollektion betheiligen, nur ist es zu bedauern, daß der Raum so sehr beschränkt und den Herren nicht noch mehr Pl New⸗Jork schickt der berühmte
Hofchargen, die Spitzen der städtis
zielen, kommt der Besucher,
Freitreppe hinanschreitet,
durchgeführt, dämpftes Oberlicht zu geben. In dem milden klarer wesentlich veredelt; die Parthenon-Werke Weitem schöner ais selbst die Marmorwerke in den trüben Räumen des Britischen Museums zu London. Oberlichtfenster haben übrigens den großen Vorzug, daß Schnee und Schmutz nicht auf ihner
Erwähnenswerth ist auch die praktische A Die Hauptthüren liegen nicht in der M an der Seite bei
Schule zurückgehen. Standpunkte nur zu Gründen geboten.
In der rechten Oberlichtraume die egyptische Kunst zeichnenden Stücken; durch den assyrischen Saal gelangen wir dann in den Saa das Stadtthor von Mykenä mit den burg— das Hauptstück bildet, befinden wir uns sse der Schliemann'schen Forschungen, die Abgüsse und Bilder veranschaulicht bei kommen n dem die Giebelgruppen des die Gruppe der athenischen bige Grabrelief des Aristokles und basis als die tonangebenden Hauptwerke Olympia ⸗-Saal, die Vorhalle, chule gewidmet ist, und auf Parthenon⸗ berühmtesten Zeit des Perikles und Phidias Wir finden hier pen und sämmtliche Platten des arstellungen der Götterversammlung, Opfer und zum panathenäischen Aus London, Paris, Athen u. . ls die Hälfte ist jetzt erst an⸗
vielen Werken gewähren kann. noch recht bunt dort aus; durcheinander,
z. B. wirken bei Mühe, der Jury, welche ihre mühevolle
hinteren Ecke beginnt in einem kleinen in wenigen, aber be—⸗ und das vorder⸗
l des Löwen⸗
rr , wär, Bilder vorzuführen. ichn Die schrägen von der Architektur eingenommen. asiatische Zimmer liegen bleiben. bewachenben Löwen nlage der Perspektiven und Ent⸗ inmitten der Ergebni in seltener Vollständigkeit durch werden. An den merkwürdigen hittitischen Funden vor wir zum Saal der Aegineten, i Athena⸗Tempels von Aeg Tyrannenmörder, die Dresdener Dreifuß . Es folgt der große die dem Polyklet und seiner S
Bildwerke schen Bauwerkes aus der es in der größten Vollständigkeit aufgestellt. alle Reste der Giebelgrup roßen Frieses mit den D owie der Vorbereitungen zum Festzuge vereinigt. sie . mien gn, mehr a
Thüren. der dunkleren Wand, sodaß möglichst breite Wandflächen gewonnen sind. Erwärmt Warmwasserleitung; dabei sind be⸗ sondere Vorkehrungen getroffen, die Abgüsse gegen den Ru Der Rauch wird durch Spiege bei guten Ergebnissen all⸗ ird nicht erhoben; das mit Ausnahme des Sonnabends von h bis? Uhr unentgeltlich geöffnet; das Gleiche wird späterhin mit dem gesammten Museum der Bildwerke der Fall sein.
Um die Vorzüge des Dresdner Museums schöpfen, dürfen wir endlich darauf hinweisen, Werke vorhanden sind, die man in anderen, ständigen Sammlungen nicht sieht. D alten Mengsischen 3. B. der großartige Abguß der be⸗ jenes Juwels romanischer Kunst,
Dieser einzige Abguß ist zum Weschke in Dresden
Auch die Auf⸗ in der Weise des eigenthümlich, ganz beider Giebel des en völlig ergänzten Giebelgruppen. die wohlbegründeten Ergebnisse
(Jahrbuch
werden die Räume durch
der Heizanlage zu schützen. beobachtet, und der Heizer erhält monatlich eine Belohnung. Eintrittsgeld w der Gipsabgüsse
augenblickli auftreten. ist täglich
sind, ihre Bild voll zu er⸗ geführt werden. daß darin auch noch so voll⸗ ahin gehören Gipsabgüsse.
hat gegeben werden können. ho ckt i ler Bierstad einige große Sachen, u. A. sein vorzügliches Gemälde „The last of the buffalo“. Delegirte von Belgien, aus Karlsruhe, Weimar sind bereits beschäftigt, sich in ihren Abtheilungen einzurichten. — Herren aus München, Düsseldorf. ferner Delegirte der amerikanischen Künstler, aus Paris, sowie aus Ungarn und Dänemark erwartet.“ Bis spät in die Nacht regen sich fleißige Hände, Delegirten das Material zuganglich zu machen, damit alles am J. Mai six und fertig ist.
— Die Firma W. Lahmeyer u. Co. Kommanditgesellschaft in Frankfurt a. M., wird das Haseswander'sche elektrische Mehrphasensystem (Drebstrom⸗System) bereits in ausge ⸗ dehntem Maße auf der Frankfurter elektrotechnischen Aus⸗ stel Von Offenbach a. M. wird auch mit diesem System von der genannten Firma eine Energie⸗Uebertragung nach dem Ausstellungsplatze ausgeführt werden. Umformer und Motoren betrieben werden.
rühmten goldenen Pforte, vom Dome zu Freiburg. Preise von 10 009 6 von den Gebrüdern in vorzüglicher Weise hergestellt worden. stellung der beiden pergamenischen Reliefs ursprünglichen Altarbaues ist Dresden Aufstellung
In dieser Weise folgen die Räume einander; der k verfolgt die griechische, die alexandrinische, die das Mittelalter, die italienische und die deutsche bis ins 17. Jahrhundert. daß jeder Sagal eine in sich ab gesch bildet, deren Gepräge der Kundige während der Lernbegierige dadurch Weg gebracht wird. So finden amonsaale an der Hauptwan
. ö 34 ö, ie Dionysos⸗QOkean
ständigen Gebälk, 9.
ie römische Kr . um den Herren ondere der Anordnung ist, lossene Gruppe Blicke erkennt, alsbald auf den richtigen wir beispielsweise im Per- d die beiden vollständigsten — die Zeug⸗Atheng⸗ ) os-Gruppe — mit dem voll⸗ . in der Mitte die berühmte Gruppe Menelaos mit der Leiche des Patroklos (nach de denen Kopien in Italien zusammengeste schlafende Ariadne aus dem Museum zu Endymion aus der Stockholn er Sammlung, Wänden zahlreiche andere Werke aus pergameni die Nike aus Samothrake und manches Andere.
mit einem h olympischen Zeustempels mit d Professor Treu hat Olympiaforschungen
archäologischen Instituts, stellung vorführen.
Band III und IV) Die Ergebnisse sind um so sicherer, hr als hundert der vorhandenen zahl— Üücke in die Figuren einzupassen und damit neue fammenstellung zu gewinnen. Die aals mit seinen beiden riesigen sant und höchst überraschend.
Professor Treu's zur Frage der Fo d Bildwerke ist es selbstverständlich,
in die That umgesetzt. als es gelun reichen Bruch Anhaltpunkte für deren Wirkung des Olympia—⸗ Giebeln ist geradezu impo
Bei der Stellung der antiken Bau⸗ un
en ist, me Daselbst wird eine Anzahl n verschie⸗ daneben die Madrid und den dazu an den scher Zeit, wie