1891 / 95 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Apr 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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des Gesetzes vom 17 Juni 183533 zur Ausstellung von Anleihescheinen

Königreich Preußen. Privileg ium wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender

Anleihescheine der Stadt Bielefeld im Betrage von 1100 000 A

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛe. Nachdem der Magistrat der Stadt Bielefeld in Uebereinstim⸗ mung mit der Stadtverordneten ⸗Versammlung beschlossen hat, die zur Ausführung einer Wasserleitung erforderlichen Mittel im Wege einer

Anleihe zu beschaffen, wollen Wir auf den Antrag des Magistrats: zu diesemn Zwecke auf jeden Inhaber lautende, mit Zins— scheinen versehene, Seitens der Gläubiger unkündbare Anleihe⸗

scheine im Betrage von 1100 000 ansstellen zu dürfen,

da sich hiergegen weder im Interesse der Gläubiger noch der Schuldnerin etwas zu erinnern gefunden hat, in Gemäßheit des 5. 2

im Betrage 1100 000 „, in Buchstaben: Einer Million einhundert⸗ tausend Mark, welche in folgenden Abschnitten: 220 Stück à 2000 Mark 440 000 Mark, 440 Stück à 1000 Mark 440 000 Mark, 440 Stück 4 500 Mark 220000 Mark, zusammen 11000090 Mark Muster auszufertigen, mit dreieinhalb Prozent jährlich zu verzinsen und mittels Verloosung oder freihändigen Ankaufs vem 1. Januar 1893 ab mit wenigstens Einem und einem halben Prozent des Kapitals unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Anleibescheinen und den Ertragsüberschüssen der Anlage zu tilgen sind, durch gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherrliche Genehmigung ertbeilen. Die Ertheilung erfolgt mit der rechtlichen Wirkung, daß ein jeder Inhaber dieser Anleihescheine die daraus hervorgegangenen Rechte geltend zu machen befugt ist, ohne zu dem Nachweise der Uebertragung des Eigenthums verpflichtet zu sein. Durch vorstehendes Privilegium, welches Wir vorbehaltlich der Rechte Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber der Anleihescheine eine Gewährleistung Seitens des Staats nicht über nommen. Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel. ; Gegeben Berlin im Schloß, den 31. März 1891. Wilhelm k. Herrfurth. Miquel.

nach dem anliegenden

Provinz Westfalen. Regierungsbezirk Minden. Anleibeschein der Stadtgemeinde Bielefeld .. te Ausgabe Buchstabe Ne 6b Fee m ren;.

Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlichen Privilegiums J, (Amtsblast der Königlichen Regierung zu Minden vom 189 . Nr. . . . Seite . . .. und Gesetz ˖Samm⸗ lung für 189 4. Seite . .. laufende Nr. . . ).

Auf Grund der von dem Bezirksausschuß zu Minden genehmigten Beschlüsse der städtischen Behörden zu Bielefeld vom tz. Januar und vom 14. Januar 1891 wegen Aufnahme einer Schuld von 1 100 000 6 bekennt sich der Maaistrat zu Bielefeld Namens der Stadtgemeinde durch diese für jeden Inhaber gültige, Seitens des Gläubigers un— kündbare Verschreibung zu einer Darlehnsschuld ron .. . . . Mark, welche an die Stadt baar gezahlt worden und mit dreieinhalb Piojent jährlich zu verzinsen ist. ;

Die Rückzahlung der ganzen Schuld von 1100 90 erfolgt mittels Verloosung oder freihändigen Ankaufs der Anleihescheine in den Jahren 1893 bit spätestens 1928 einschließlich aus einem Tilgungsstock, welcher mit wenigftens Einem und einem halben Peo— zent des Kapitals jährlich unter Zuwachs der Zinsen von den ge— tilgten Anleihescheinen und den Ertragsüberschüssen der An: lage gebildet wird. Die Ausloosung geschieht in dem Monat Juni jeden Jahres. Den Stadtbehörden bleibt jedoch daz Recht vorbe— halten, den Tilgungsstock zu verstärken oder auch sämmtliche noch im Umlauf befindliche Anleihescheine auf einmal zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen wachsen ebenfalls dem Tilgungsstocke zu. .

Die ausgeloosten, sowie die gekündigten Anleihescheine werden unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemacht. Diese Bekanntmachung erfolgt sechs, drei, zwei und einen Monat vor dem Zahlungstermine in dem „Deutschen Reichs und Preußischen Staats-Anzeiger“, dem Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Minden, der Koölnischen Zeitung und zwei in Bielefeld täglich erscheinenden Blättern. Geht eines dieser Blätter ein, so wird an dessen Statt von den Stadtbehörden mit Genehmigung des Königlichen Regierungs Präsidenten zu Minden ein anderes Blatt bestimmt.

Bis zu dem Tage, wo solchergestalt das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 2. Januar und 1. Juli, von heute an gerechnet, mit dreieinhalb Prozent jährlich ver inst. Die Aus⸗ zahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen bloße Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine beziehungsweise dieses Anleihescheins bei der Kämmereikasse zu Bielefeld, und zwar auch in der nach dem Eintritt des Fälligkeitstermins felgenden Zeit. Mit dem zur Empfang nahme des Kapitals eingereichten Anleiheschein sind die dazu ge— hörigen Zinescheine der späteren Fälligkeitstermine zurück zuliefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Die gekündigten Kapitalbeträge, welche innerhalb dreißig Jahren nach dem Rückzahlungstermire nicht erhoben werden, sowie die innerbalb vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in welchem sie fällig geworden, nicht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten der Stadt. Das Aufgebot und die Kraftloserklärung verlorener oder ver— nichteter Anleihescheine erfolgt nach Vorschrift der §§. 838 und ff. der Cipilprozeßordnung für das Deutsche Reich vom 30. Januar 1877 (Reichsgesetz Blatt Seite 83) bezw. nach 5. 20 des Ausführungs- gesetzes zur Dertschen Civilprozeßorduung vom 24. März 1879 (Gesetz Sammlung Seite 281).

Zinescheine können weder aufgeboten noch für krastlos erklärt erden. Doch soll Demjenigen, welcher den Verlust von Zins scheiren vor Ablauf der vierjährigen Verjährungsfrist bei dem Magistrat anmeldet und den stattgehabten Besitz der Zinescheine durch Vorzeigung des Anleihescheines oder sonst in glaubhafter Weise darthut, nach Ablauf der Verjährungsfrift der Betrag der ange— meldeten und bis dahin nicht vorgekommenen Zintscheine gegen Quittung ausgezahlt werden.

Mit diesem Anleiheschein sind halbjährliche Zinsscheine bis zum Schlusse des Jahres .... ausgegeben; die ferneren Zinsfcheine werden für fünfjährige Zeits räume ausgegeben werden.

Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Kämmergikasse in Bielefeld gegen Ablieferung der der älteren Zins⸗ scheinreihe beigedruckten Anweisung.

Beim Verlust der Anweisung erfolgt die Aushändigung der neuen Zinsscheinreihe an den Inhaber des Anleihescheins, sofern dessen

. Regierungsbezirk Minden

Zinsschein . te Reihe zu dem Anleibeschein der Stadtgemeinde Bielefeld ... te Ausgabe, Buchstabe .. Nr. . . über Mark zu dreieinhalb Prozent Zinsen über. Mark... Pf.

Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom 2. Januar (bezw.) 1. Jult 189. ab die Zinsen des vorbenannten Anleibescheins für das Halbjahr vom. ten. bis .. ten it Mark ... Pf. bei der Kämmerei Kasse zu Bielefeld. Bielefeld, den .. ten

Provinz Westfalen.

Ober ˖ Bürgermeister. II. Bürgermeister. Raths herr. Dieser Zinsschein ist ungültig, wenn dessen Geldbetrag nicht inner⸗ 9. K nach Ablauf des Kalenderjahres der Fälligkeit er oben wird.

Anmerkung. Die Namensunterschriften des Magistrats Vorsitzenden und zweier Mitglieder des Magistrats können mit Lettern oder Faksimilestempeln gedruckt werden, doch muß jeder Zinsschein mit der eigenhändigen Namensunterschrift eines Kontrolbeamten ver— sehen werden.

Provinz Westfalen. Regierungsbezirk Minden. Anweisung ; zum Stadt ⸗Anleiheschein der Stadtgemeinde Bielefeld ... Ausgabe Buchstabe ... Nr. . .. über .... Mark.

Der Inhaber dieser Anweisung empfängt gegen deren Rückgabe zu dem (bigen Anleiheschein die . te Reihe von Zingscheinen für die fünf Jahre 139. bis 189 .. bei der Kämmerelkasse zu Biele feld, sofern nicht rechtzeitig von dem als solchen sich ausweisenden Inhaber des Anleihescheines dagegen Widerspruch erhoben wird. Bielefeld, den. ten ..... . 189.

Der Magistrat.

Ober · Bürgermeister. II. Bürgermeister.

Anmerkung. Die Namenkunterschriften des Mazistrats—⸗ Voisitzenden und zweier Magistratsmitglieder können mit Lettern oder Faksimilestempeln gedruckt werden, doch muß jede Anweisung mit der eigenhändigen Namenkunterschrift eines Kontrolbeamten ver— sehen werden.

Die Anweisung ist zum Unterschiede auf der ganzen Blatt— breite unter den beiden letzten Zinsscheinen mit davon abweichenden Lettern in nachstehender Art abzudrucken:

. .ter Zinsschein.

Anweisung.

l ter Zinsschein.

Statistik und Volkswirthschaft.

ek. Der Weinertrag in Württemberg im Jahre 1888 verglichen mit den Vorjahren.

Der Herbstertrag in Jahre 1888 erreichte mit insgesammt 454 116 hl Wein fast das Anderthalbfache der 1887 er Ernte ron 303 912 hl und das Vierdreiviertelfache der 1886 er Ernte von nur 95 8798 hl; den Durchschnitt der 61 Jahre 1827/87 mit 413 3587 hl überstieg er noch um 10 Höhere Erträgt lieferten in den voran— egangenen 6 Jahrzehnten folgende 22 Jahrgänge: 1827, 1828, 33— 55, 1837, 1840, 1842, 1847 49, 1857 59, 1862, 1863, 367, 1368, 1870, 1875, 1884 u. 1885.

Vom Hektar der im Ertrag stehenden Fläche wurden durch— schnittlich 24 82 hl gewonnen. gegen 16,16 hl im Herbste 1887 und gen nur 5, 16 hl im Herbste 1886. während für den einundsechzigjäbrigen itraum von 1827 1887 die Durchschnittsernte vom Hektar sich auf 22, 32 hl berechnet.

Innerhalb der einielnen natürlichen Weinbaubezirke des Landes schwankte nach dem Jahrgang 1889 des „Statistischen Jahr⸗— buchs für das Königreich Württemberg“ der Ertrag vom Hektar iwischen 15,31 I in der Bodenseegegend und 29.4353 hl im Remkthal. Unter dem Landesmittel von 24,827 hl bewegten sich außer der Ernte in der Bodenseegegend die Erträge im Enzthal mit 17.00 hl, im Kocher⸗ und Jagstthal mit 21.82 h, sowie im Zabergäu mit 2250 hl vom Hektar; über dem- selben standen die Erträge im oberen und unteren Neckarthal mit 26, 14 bezw. 27,19 hl. Im Vergleich mit dem Jahre 1887 lieferte nur die Bodenseegegend eine (um nahezu ein Viertel) geringere Durchschnittsernte vom Hektar, wogegen in den Übrigen Weinbau— bezirken die Erträge durchgängig, und zwar zum Tbeil erheblich, höher waren, insbesondere wurde im Kocher und Jagstthal etwas über das Doppelte, im Remsthal und im Taubergrund nahezu das Doppelte, sodann im unteren Neckarthal fast das Änderthalbfache der 1887 er Erntemenge erzielt. Der Verkauf unter der Kelter betrug mit 295 788 66 65 oe des gesammten Weinerträgnisses, gegen 71 im vorhergehenden Jahre, 60 oK in 1386 und 63 G im Mittel für 1827 / 87. Der Durchschnittspreis vom Hektoliter stellte sich dabei auf 23,82 6, wenig mehr als die Hälfte des 1887 er Preises von 44. 47 46. und nicht ganz die Hälfte des im Herbst 1886 erzielten Preises von 48,97 ; innerhalb der zehnjährigen Vorperiode ging übrigens der Verkaufspreis des neuen Weins unter der Kelter zweimal noch weiter herab, nämlich 1879 auf 21,49 16 und 1885 auf 21,00

Der Erlöß aus dem unter der Kelter verkauften Weine betrug im Ganzen 7 046 190 M Er erreichte nur 73 der Summe des Jahres 1887 von 9 649 392 S; dagegen war er reichlich zweiundein halbmal so hoch als der Betrag für 1886 mit nur 2808 536 M und übertraf den durchschnittlichen Jahreserlös in der Periode 1827/87 mit 5bß7 278 S um nahezu 27 0. Höhere Gesammterlöse unter der Kelter ergaben seit. 1827 außer dem Jahre 1887 die folgenden 18 Jahrgänge: 1834 1846, 1857— 59, 1862, 1863, 1865, 1868, 1872 6, 1881 und 1883 —1885.

Der Geldwerth des ganzen Weinerzeugnisss berechnet sich bei Zugrundelegung der durchschnittlichen Kelterverkaufspreife auf 10 565 197 6 und blieb damit hinter dem Ergebniß des Jahres 1887 von 13 382 4951 M um 21 96 zurück, wogegen er von dem Gesammt⸗ werth für 1886 mit nur 4 601 602 M mehr als das Doppelte aus machte; auch überstieg derselbe die durchschnittliche jährliche Werth⸗ summe für 1827/87 mit 8 625 389 M noch um 22 550. Mit einem höheren Geldwerth des Herbstertrages waren seit 1827 neben dem vorbergehenden Jabre noch die 19 Jahrgänge: 1838, 1846, 1857— 39, 1862, 1863, 1868, 1870, 1872 76, 1878, 1881 und 1883 85 zu verzeichnen. ö

Vom Hektar der im Ertrag stehenden Fläche berechnet sich der Geldwerth des Weinerzeugnisses auf duichschnittlich 577 gegen 731 ö 1887 und 466 nach dem einundsechzigjährigen Landes⸗ mittel.

der Post. und Telegraphenanstalten am Ende des Berichte jahres belief sich auf 20 122 gegen 23 258 am Schlusse des Jahres 1888. Hiervon kamen auf den administrativen Dienst 1043, auf den Manipulationsdienst 23 079 Persozen, und zwar wurden bei den ärarischen Post⸗ und Telegraphenanstalten 14 8655, bei den nicht- ärarischen 8224 beschäftigt. Die Gesammtzjahl der durch die Post beförderten Ser dungen belief sich im Berichtsjahre auf 557 691 642 gegen 534 269 8507 im Vorjahre. Davon waren 5591 332 800 Briefpostsendungen, 24 051 900 mehr als in 1888, von denen 319 633 100 ( 13 817200) auf den internen Verkehr, 62 203 200 (4 6 341 700) auf den Ver⸗ kehr mit den Ländern der ungarischen Krone, 7 411 700 (— 621 000) auf den Verkehr mit Bosnien und der Herzegowina und 115084306 ( 44940900) auf den Verkehr mit dem Auklande kamen. An Postanweisungen wurden im internen Verkehr, einschließlich der Länder der ungarischen Krone, Bosniens und der Herzegowina 149197753 ( 300 433) befördert, auf welche 17 126 884 Fl. zur Aus. zablung gelangten. Im internationalen Verkehr gelangten 864 900 Postanweisungen zur Beförderung mit einem Betrage von 33 599 168 , 11638134 Fr und 3 985970 Reis. Hierzu kam noch der Postanwei⸗ sungsverkehr (22 275 Stück) bei den Postämtern im Orient, bei denen 13 073 mit einem Betrage von 1479 152 Fr. angenommen und 7480 mit einem Betrage von 779012 Fr. ausgezahlt wurden. Außerdem wurden bei den Postämtern im Okkupationsgebiet nach den Post⸗ ämtern im Orient 1101 Postanweisungen im Betrage von 1620441. und nach Italien 621 im Betrage von 23 699 Fl. angenommen. Im internationalen Postnachnahme⸗ bezw. Nachnahme ˖ Postanweisungs⸗ Verkehr wurden 247 713 Stück mit 2529020 S und 256 823 Fr. angenommen und 175510 Stück mit 1574 474 und 296417 Fr. ausbezahlt. ; An Fahrpostsendungen wurden im Ganzen 34 921 460 Stück ( 1063 160) befördert, und zwar 7 057170 Geldbriefe (davon 4 950 600 im internen Verkehr, 657 000 im Verkehr mit den Ländern der ungarischen Krone, 58 080 im Verkehr mit Beésnien und der Her⸗ zegowina und 1411 490 im Verkehr mit dem Auslande) 11 539 460 Sendungen mit Werthangabe (davon 9146 906 im in⸗ ternen Verkehr, 1363 000 im Verkehr mit den Län⸗ dern der ungarischen Krone, 162400 im Verkehr mit Bosnien und der Herzegowina und 866 860 im Verkehr mit dem Auslande) und 16324 830 Sendungen ohne Werthangabe. (Davon 23 740 600 im internen Verkehr, 2 692 306 im Verkehr mit den Län dern der ungarischen Krone, 142 4590 im Verkehr mit Bosnien und der Herzegowina und 3 749 480 im Verkehr mit dem Auslande) Die Gesammtzahl der beförderten Telegramme betrug 8736199 gegen 8 386 622 im Jahre 1888. Darunter befanden sich 679 367 gebührenfreie Telegramme, nämlich 25 477 Staatstelegramme und 655 890 Diensttelegramme. Die gebührenpflichtigen Telegramme beliefen sich auf 8956832, gegen 7722245 im Vorjahre, darunter waren 57 721 Staatstelegramme (435 741 im in- ternen Verkehr, 6683 im Verkehr nach dem Autlande und 7297 im Verkehr aus dem Auslande) und 7288 589 Privattelegramme (3 907 140 im internen Verkehr. 583 975 im Verkehr nach den Ländern der ungarischen Krone, 536 322 im Verkehr aus den Ländern der ungarischen Krone, 1077 888 im Verkebr nach dem Auslande und 184264 im Verkehr aus dem Auslande). Im internationalen Transitverkehr wurden 710 522 Telegramme befördert. ; Mit der pneumatischen Post in Wien, welche eine Länge von 27 253 km mit 235 Stationen hatte, wurden 2 692 752 Gegen stände gegen 2512 775 im Jahre 1888, befördert. Die Gesammteinnahmen erreichten die Höhe von 29530 8335 Fl, 1 946555 Fl. mehr als im Vorjahre. Hiervon ent⸗ fielen: auf Briespostportko 14656373 Tl.; auf Fahrpostporto 8364 330 Fl; auf Telegraphen⸗ und Telephongebühren 4 475 941 Fl; 1188 56 Fl.; auf rückerstattete

Die englische Kohlenproduktion. Einem soeben erschienenen Bericht zufolge belief sich die englische Kohlenproduktion im Jabre 1890 auf 181 614288t gegen 176 916724 im Jahre 1889, d. h. also die Produltion nahm innerhalb Jahretfrist um 4 697 564 t oder fast 2, Oo zu. Der Uebersicht halber fügen wir hier die Förderung während der letzten zehn Jahre hinzu: Produktion Zunahme Zunahme Tonnen. in Tonnen. in Prozenten. 154 184 300 155 439 977 163 737 327 160 797779 95 159 351 418 406 157 518 482 32936 162 119 812 169 936 219 176 916724 181 614 288

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Handel und Gewerbe.

Straßburg i. Els.,. 21. April. (W. T. B.) Der Prä⸗ sident der Straßburger Handelskammer, Julius ö welcher dieses Amt seit 1848 bekleidete, ist ge storben.

Wien, 21. April. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der Böhmischen Westbahn beschloß, nach Abzug der statutenmaͤßigen Quote von 5 H für den Reservefonds sowie der Tantismen und nach Hinzurechnung des vorjährigen Ueberschusses in der Höhe von 491 723 Fl., der Generalversammlung die Vertbeilung einer Super⸗ dividende von 5 Fl. pio Aktie und Genußschein vorzuschlagen. Dem Spezialreservefonds sollen nach dem Vorschlage des Verwaltungs raths 161 938 Fl., dem Persionsfonds 20 000 Fl. überwiesen und 12785 auf das Conto des nächsten Jahres übertragen werden.

Pest, 21. April. (W. T. B.) Nach der heute erzielten Ginigung beider Regnikolar-Deputatio nen über die schwebenden Fragen der kroatisch⸗slavonischen Grund⸗ entlastung sschuld beabsichtigt der Finanz Minister Weckerle

version der ungefähr 8 Millionen Gulden betragenden kroatisch⸗ slavonischen Grundentlastungs⸗Obligationen. London, 22. April.

werden. Betheiligt bei dem Fall issement Banken.

Wollauktion. Stimmung fest. Preise unverändert.

An der Küste 1 Weizenladung angeboten.

Manch ester, 21. April. (W. T. B.) zor Water Tavlor 83, 20 Water Leigh 7, Clayton 73. 32r Mock Brooke 8, 40r Maholl 83, Wilkinson 94, 140r Double Weston 8, 60or Double Courante 325 116 vards 16 X 16 grey Printers aus 32r / r 16. Ruhig.

die unverzügliche Inangriffnahme der Vorbereitungen für eine Kon

(W. T. B) Sil bermarkt gedrückt, tbeilweise in Folge der Zahlungseinstel lung einer alten Firma in Bom bar, deren Passiven auf ea. 300 000 Pfd. Sterl. angegeben sind fast nur indische

12r. Water Taylor 63, 30r Water 40er Medio 32r Warpcops Lees 74, 36ö9 Warpcops Rowland 83. QOualitãt 121,

M 895. General⸗Kommissions⸗Präsident Dr. Wilheluy 4.

Am 14. April d. J. verstarb (wie schon kurz gemeldet zu Kassel der Präsident der dortigen gihniglihe ö Kommission Dr. juris Theodor Wilhelmy. Er wurde am 23. Februar 1813 zu Berlin geboren. Nachdem er daselbst seine Gymnasial und Universitätsstudien absolvirt hatte, wurde er im Aktober 1836 als Kammergerichts⸗-Auskultator verpflichtet, am 22. November 1838 zum Referendar und am 15. Oktober 1842 zum Kammergerichts⸗-Asessor ernannt. Im Januar 1843 trat er bei der Königlichen General-Kommission zu Berlin ein, wurde im Januar 1844 als Spezialkommiffar in Belzig, im März 1847 in gleicher Eigenschaft zu Altenkirchen stationirt und im Juni 1847 zum Negierungs⸗Assessor, im Februar 185 zum Regierungs⸗Rath ernannt. Nachdem er herauf vom 1. April 1854 ab als Spezialkommissar in Koblenz heschäftigt gewesen war, wurde er am 1. Mai 1855 in das Kollegium der König⸗ lichen General⸗Kommission zu Münster einberufen, zunächst als Hülfsarbeiter, vom 1. Februar 1858 ab als etats mäßiges Mitglied dieser Behörde. In dieser Stellung verblieb er 12 Jahre, während welches Zeitraums er zugleich vom November 1856 ab die landwirthschaftlichen Angelegenheiten beim Ober-Präsidium der Provinz Westfalen bearbeitete, von 1861 bezw. 1863 ab als Bezirks kommissar zur Regelung der Grundstener bezw. für die Gebäudesteuerveranlagung im Regierungsbezirk Münster fun⸗ girte und vom 1. Juli 1865 ab die Geschäfte eines Direklors der Rentenbank zu Münster versah. Kurz nach Antritt seiner Stellung in Münster, im Jahre 18656, ließ Wilhelmy aus Veraulassuͤng eines im September 1853 gefaßten Be⸗ schlusses der Bonner Generalversammlung des landwirthschaft⸗ lichen Vereins für Rheinpreußen, welcher sich gegen die Ein— führung eines Konsolidationsgesetzes in der Rheinprovinz aus—⸗ gesprochen hatte, ein Buch Über die Zusammenlegung der, Grundstücke in der preußischen Rheinprovinz er—⸗ scheinen. Dasselbe hatte den Zweck, die wichtige Kultur- maßregel der Zusammenlegung der Grundstücke für die Rheinprovinz vorzubereiten, indem es in durch⸗ sichtiger und erschöpfender Darstellung die beiden sich gegen⸗ überstehenden Systeme des nassauischen Konsolidationsverfah⸗ rens und des präußischen Verkoppelungsverfahrens entwickelte und in Ankaüpfung hieran die Frage erörterte, welchem System für die Rheinprovinz der Vorzug zu geben sei. Der Ver— fasser beantwortete diese Frag? zu Gunsten des preu— zischen Systems, indem er überzeugend darlegte, daß das iebel der Zersplitterung des Grundbesitzes durch die aus den Grunzsẽtzen, der Preußischen Gemeinheitstheilungsordnung vom 7 Juni 1821 sich ergebende vollständige Zusammenlegung des Grunddesitzes nachhaltiger geheilt werde, als durch die nur partielle Zusammenlegung' des nassauischen Ver⸗ fahrens. Vilhelniy trat. hiermit als einer Ter exsten Vorkämpfer für, diejenigen Prinzipien auf, welche 29. Jahre später in dem Gesetz, betreffend die Zusammenlegung der Grundstücke im Geltungsgebiet des n Rechts, vom 24. Mai 1885 ihre Anerkennung

nöen.

Durch Allerhöchste Bestallung vom 29. Mai 1867 wurde Wilhelmy zum Ober-Regierungs-Rath und Direktor der zur Ausführung der Verordnung vom 15. Mai 1867, betreffend die Ablösung der Servituten, die Theilung der Gemein— schaften und die Zusammenlegung der Grundstücke für das vor⸗ malige Kurfürstenthum Hessen, in Kassel errichteten General— Kommission ernannt. Am i060. Juni 1867 trat er in den ihm durch das Vertrguen Seiner Majestät des Königs angewiesenen neuen Wirkungskreis, in welchem er bis zu feinem am 14. April de J. erfolgten Abscheiden ununterbrochen, in nie rastender Thaͤtigkeit, ausgeharrt hat. Am 360. Dezember 1871 erfolgte seine Ernennung zum General- Kommissarius, am 4. Oktober . erhielt c den Charakter als General⸗Kommissions⸗Präsi⸗ dent, ĩ

am 18. Oktober 1880 den Rang der Räthe zweiter Klasse, und am 10. Oktober 18865 wurde er aus Anlaß seines

fünfzigjährigen Dienstjubiläums von der Universität Marburg

zum Docter juris honoris causa ernannt. Auch die Ver⸗ leihung zahlreicher preußischer und außerpreußischer Orden lieh der hohen Anerkennung beredten Ausdruck, welche der amtlichen Thätigkeit Wilhelmy's allseitig zu Theil wurde. Der Rothe Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife, der Königliche Kronen Orden zweiter Klasse mit dem Stern, das Groß— herzoglich badische Ritterkreuz erster Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen, der Fürstlich waldecksche Verdienst⸗Orden erster Klasse, das Ehrenkreuz erster Klasse mit der Krone des Fürst ich Uippischen Haus-Ordens und das Komthurkreuz erster Klasse bes Herzoglich sachsen⸗ernestinischen Haus⸗Ordens schmückten seine Brust.

Ueberblickt man die 24jährige dienstliche Wirksamkeit Wilhelmy's in Kassel, so ist zunächf hervorzuheben, daß sich die selbe in ihren Anfangsstadien nicht auf die Leitung ber Beschafte der neu errichteten General Kommission beschränkte, sondern von 1868 bis 1876 auch die Verrichtungen des Kom⸗ missars für die obere Leitung ber Grundsteuer-Vermessungs—⸗ arbeiten und des Bezirkskommissars für die Regelung der Grundsteuer im Regierungsbezirk Kassel umfaßte. Ueber die Ergebnisse seiner Thätigkeit in letzterer Beziehung legte Wil— helmy in zwei Dentschriften Rechenschaft ab.

Die umfassende Kenntniß von Land und Leuten, welche Wilhelmy durch seine Thätigkeit als Bezirkskommissar für die Grundsteuerregülirung sich angeeignet hatte, trug nun wesent⸗ lich mit dazu bei, denjenigen Theil seines amtlichen Wirkens sruchtbringend zu gestalten, in welchem der Schwerpunkt seines Schaffens liegt, die Leitung der Geschäfte' der General—

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Slants⸗Alnzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 23. April

das

mit

Bei

zum zu

a, . während drei Speziglkommissare und sieben Ve = beamte ihr unterstellt j l . der Leitung Wilhelmy's seit jenem Zeitpunkt die Geschäfte dieser Behörde zugenommen haben, erhellt aus dem Umstand, daß dieselbe jetzt aus 12 Mitgliedern besteht, und daß zur Bearbeitung der von ihr ressortirenden Auseinandersetzungs— angelegenheiten 24 Sprzialkonimissare und 156 Vermesfungs— beamte gegenwärtig thätig sind. Um z Geschãäfte . acht Sachen mit rund 2078 ha Gesammtflächeni 288 . Grundstücken, f J essenten ausgeführt wurden, während am Schluß des Jahres 1890 als Gesammtergebniß der bis dahin ausge in ten , Gdch en sich ein Auseinandersetzungsr real von rund 234 218 . Tord. fläche mit 1 090757 alten Grundstücken, 169214 neuen Plänen und 79 160 Interessenten herausstellte. Daß die General Kom— ö die J . ö Erfolge erreichen konnte, verdankt sie wesentlich den hervorragenden Eigenschaf

ihres Präsidenten Dr. Wilhelmy. . ö

speziell an den Zusammenlegungssachen

ͤ ausgedehnt. im Jahre 1867 ihre Ar— bestand sie aus vier Mitgliedern,

General⸗Kommission

waren, Ja welchem Maße unter

das Anwachsen der : zu ver⸗ mag hervorgehoben werden, daß im Jahre 1868

11458 neuen Plänen und 595 Inter⸗

Ausgestattet mit einem nicht gewöhnlichen organisatorischen

Talent,

hältnisse

Forts

sachgemäße . am trolirung der Thätigkeit der unterstellten Beamten die ardß— Gesichtspunkte nicht aus dem Auge zu verlieren. Caffe dem Bewu . wichtige A einverleibten Auseinandersetzungs⸗ Gesetzgebung lassen, un

bewu

der

Fall wußte er nach Lage der Umstände der rechtlichen Gesichtspunkte mit den Geboten der Praxis und Zweckmäßigkeit zu vereinigen. g n ef . Jm, V

umsassendsten Sachkenntniß und von unbegrenztem Wohlwolle geleiteten Bemühungen für die organ gem . T gal n mr die Verbesserung der dienstlichen Stellung des Vermessungs— ö 6 m er Thätigkeit Wilhelmy's, daß er ungusgefetzt darau bedach war, sowohl im Interesse der . schäfte als auch der besseren Gestaltung der persönlichen Ver— tni die Stellung der der General⸗Kommission an⸗ gehörigen und untergeordneten Beamten Mindesten

werde

ö. beseelt öntschließungen und Handlungen überall! wergleichlich hließ n rall jene unver⸗ ö j wergleichliche kennen ließen. Alle, denen es vergönnt war, dem Verdi

; ; n Verblichenen amtlich oder außeramtlich nahe zu treten, , dankbares Andenken bewahren.

Möge ihm die Erde leicht sein!

verstand

es Wilhelmy, die Entwickelung und chreiten der Auseinandersetzungsgeschäfte durch Anordnungen zu fördern,“ die richtigen richtigen Ort zu verwenden, bei der Koön—

Erfüllt von

ßtsein, daß mit dem ihm anvertrauten Pssten die ufgabe verbunden sei, einen der Monarchie neu⸗

Landestheil der Vortheile der preußischen theilhaftig werden zu terzag er sich der Verwaltung' seines Amtes nderungswürdigem Interesse und Verständniß

und mit einem niemals ermattenden Dlenst— und Pflichteif

Mit diesen Eigenschaften verband er ein en che f, das insbesondere auch die dem vormaligen Kurfürstnthun Hessen eigenthümlichen Rechts verhältnisse, Sitten und Gebräuche umfaßte, eine reiche Erfahrung und ein scharfes, ; auf die kleinsten Einzelheiten sich erstreckendes Gedächtniß.

häufig bis

Anwendung der Gesetze auf den einzelnen

ie Berücksichtigung

Einen der hervorragendsten vilhelmy's bildeten aber seine, don der

Es war überhaupt ein charakteristisches Merkmal

n Beg zu heben. Nicht J schließlich noch hervorgehoben Wilhelmy von einem warmen war, und daß seine amtlichen

verdient n. baß

welche den Grundzug seines Wesens bildete, er—

werden ihm ein

Bersonalherändernngen.

. ö Beförderungen und Ver sfezungen. Berlin, 13. April. , gj 6 . Regt , adrid, mit Beibehalt seines Wohnsitzes in Madrid eichzeiti d, mit. t seiner 1 * gleichzeitig auch als Militär ⸗Attachs zur Gesandtf aft in Liffabon kor 16 dir e e. fi pu schaft in Lissabon kommandirt Rittm und Escadr. Chef vom Hannop. Hus. Regt. N ꝛ— f drei . . 8 Hus gt. Nr. 15, auf drei v. Lepel, Sec. Lt. a. D zuletzt im Inf. Regt. Nr. 129, in D. 6 J. Yer. 129, in de . , . . Lt. der Res. des 2. Westfäl. Hus. . Nr. 11 wiederangestellt und vom 1. Mai d. J. ab auf ein Fo . 4 diesem Regt. , v. 2 ö zuletzt von der Res. des damaligen Leib - Gren. Regts. (1. Branden- durg. Nr. 8, in der Armee; und jwar als Ser kt. der Ie des Füs. Rezts. Königin (Schleswig · Holstein ] angestellt und vom 1. Mai d.. J. ab auf ein Jahr zur Dienstleistung 39 . 6. 8 , ,, v. Ro brscheidt, Hauptin. 3. D. ommandirt zur Dienstleistung bei dem Kriegs⸗Ministeriu SFa⸗ rakter als Major verlieben. ; . . Berlin

Königlich Prenßische Armee.

Portepee-Fähnriche ze. Ernennungen, Ve e Im aktiven Heere— v. Bülow, Ritim. äaggreg. dem 2 Garde⸗ kommandirt als Militär Attache bei der Botschaft in

Frhr. v. Däepenbroick-Grüter,

Dienflleistung beim Mililärkabine kommandirt.

Levetzow, See. Lt. a S

Nr S6 wieder⸗

eydekampf, Gen. Major zum Kommandanten

22

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und seit dem J. April 1887 auf die Bearbeitung der Güter⸗ konsolidationen im Regierungsbezirk Wieshaden Als die beiten

18gR.

0

den Funktionen des etatsmäß. Stabkosfiziers, in das 2. Großherzogl Hess. Jak. Regt. (Groß herzon) Nr. 11I85, v. Boe, Major vom Hen. Regt. Kronprinz Friedrich Wilhelm (2. Schles.) Nr. II, als Bats. Commandeur in das Geen. Regt. König Friedrich Wil helm II. (1. Schles.) Nr. 10. verfetzt. Graf? v. Pfeil, Major gnhreg. dem Gren. Regt. Kronprinz Friedrich Wilhelm (2. Schief) Nr. 11, unter vorläufiger Belassung in dem Kommando zur Dienst⸗ leistung bei dem Großen Generalftabe, in das Regt. einrangirt b; Schöne ldt, Oberst, Lt. und etatJmäß. Stahtzoffizler des 5 Thü ring. Inf. Regts. Nr. 94 (6 roßherzog v. Sachsen), unter Stellung zur Ditp. mit Penson, zum Commagndeur des Landw. Bezirks Siegen er. bunt. Frhr. v. Eberstein, Major vom 1. Bad. Leib · Gren. Regt Ne. 109, unter Beförderung zum Oberst Lt., als etats mäß. Stab. Dlfizter in das 5. Thüring. Inf. Regt. Nr. 941 (Großherzoy von Sachsen), v. Ver sen, Major à la suite des Füf. Regtz. General · Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen (Hannov.) Nr. 75 und Conmandeur der Ünteroff. Vorschule in Weilburg, altz Bat. Com- mandeur in das 1. Bad. Leib Gren. Regt. Rr. 109. * versetzt v, Gusmamnmn, Hauptm und Comp. Ghef voin 1. Bad. Lesb⸗ Srenadier . Regiment Nr. 109, unter Stellung à Ia grit diefes Regiments, zum Commandeur der Unteroff. Vorschule in Weilburg ernannt. v. Scheliha, Pr. Lt. von demselben Regt. zum Hauptm. und Jomp. Chef, v. d. Bu sch, Sec. Lt. von demfeiben Regt. zum Dre Lt EIrhr. v. Dinck lage, Oberst und Commandeur *, 9. Inf. Brig, v,. Michaelis. Oberst und Commandeur der 1. Garde Kab. Brig. v. n zu Schachtzen, Oberst und Com mandeur der 13. Kav. Brig., v. Kleist, Oberst und Flügel⸗Abjutant Seiner Maiestät des Kaifers und Königs und Conmanden der Garde / Kab rig. zu Gen. Majors, befördert. v. Hagen, Oberst und Ho nmanzant von Küstrin. Rau, Oberst uünd' Koinmandant von Neu ⸗˖Breisach, der Charakter als Gen. Major verliehen v. d. Marwitz, Major vom Großen Generalstabe, zum Sberft. vj b ördert, Ebeling, Major vom Pomm. Fü. Regt. Nr. 34, als ats, Commandeur in das Inf. Regt. von Borcke (4. Pon ni) Nr. 21 verfetzt. Kreß, Major aggr. dem Pomm. Füs. Regt,

Ne. 34, in dieses Regt. wiedereigrangirt. H ülsen, Major aggreg dem Füs. Regt. Fürst Karl Anton von Hohenzollern [Hohen lern tr. Te als ats. Commandeur in das Jaf. Regt. Nr. 156 einrangirt Jaeckel, Major bom Inf Regt. Graf Barfuß (4. West fal Nr. 17, als aggreg. zum Inf. Regt. Nr. 136 versetz. Metze, Major agerg, dem Inf. Regt. Graf Barfuß (4. West fal. Ne. 17 in R*ses Regt. wie dereinrangirt. Strahl, Major aggreg. dem X Nieder schl. Inf. Regt. Nr. 47, Schaubert, Haußtrt. und CGonp. Gbr pot 6. Bab. Inf. Regt. Kais Friedrich Milben fa ein Patent ihrer Charge verliehen. v. Ver sen, Oberst⸗ Lt, be? auftcagt mit der Führung des Braunschweig. Huf. Regts. Rr 77 zum Cöommendeur dieses Regis, ernannt. Graf zu Stolberg“ . exnigerode, Rittin. und Escadr. Chef vom Drag; Regt. von Arnim E. Brandenburg.) Nr. 12, v. Uechtritz u. Stein kirch Nitim. u. Escadr. Chef vom Königs- Ulan. Regt. ¶I. Sannob.] Grat v. Schönborn⸗Wiesen theid, Nittm. und S* . Ebef vom Garde Kür. Regt, ein Patent ihrer Charge verliehen. v. Bredau, Sec. Lt. vom Ulanen⸗ Regt. van Schmidt (1. Domm) Nr. 4, vom 1. Mai d. J 3b auf 6 Monate zur Dienstleistung bei dem ö. Tzüring. Inf. Regt. Nr. 94 (Großherzog von Sachsen) kommandirt?, Prinz von Löwenstein⸗Wertheim⸗ Freudenberg, Ser. Lt. la Suite der Armee, Prinz von Lichnowsky, Ser. Lt. A ja suite der Armee, zu Pr. Lts. v. Holle ben, Unteroff. vom Garde ⸗Füf Regt., v. Lekow, Unteroff., vom 3. Garde Gren. Regt. Könlgin Elisabeth, zu Port. Fähnrs., Graf v. Matuschka Frhr. v Toppolczan u. Spaetgen, Port. Fähnr. vom Regiment der Gardes du Corps, zum Sec. Lt., Graf Henckel v. Bonners marck, Unteroff. vom Garde. Kür. Regt, zum Port Fãhnt. Graf v. Lehndorff, Port. Faͤhnr. vom J. Garde Ulan. Regt, zum Sec Lt Graf zu Solms -Rödelöheim, Ünteroff. vom 3. Gare län Regt, v. Beyer, Unteroff. vom 2. Garde · Feld. Art. Regt. . zu Port. Fähnrs., befördert. Frhr. v. Lentz, Rittm. A* ja suite des 2. Garde Ulan. Rgts, als Escadr. Chef in das 2. Garde⸗ Drag. Rat. seinrangirt. Bobrik, Unteroff. vom Gren. Ngt König Friedrich III. (1. Ostpreuß. Rr. 1. Reinicke, Unteroffizier vom Gren. Regt. König Friedrich' IJ. 63. Ost⸗ vgreußisches) Nr. 4 iu Port., Fähnrichs befördert. Fischer, Vize-⸗Feldw. vom Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm i 2. Ospreuß.) Nr. 3, zum Port. Fähnr. ernannt. Wieczorek, Kischke, Unteroffe. von deiselben Regt. Hünicken, Zeihe, Unteroffe. vom Jaf. Regt. Herzog Karl von Mecklenburg · trelitz 6. Olpreuß.] Ne. 45 v. Gottbherg, v. Ba ehr, Unter'ff⸗ vom Dstprenß. Drag. Neat. Nr. Jo. z. Sts , Unter off. ure, Gren. Regt. Graf Gneifenan (z. Pom.) Rt. 9, Han sen unter off. vom 1. Pomm. Feld. Art. Regt. Nr. 2, zu Port. Fähnrs. befõrdert. Frhr. v. Wolzogen, Major z. D. und Commandeur des Landw. Wezirk: Stettin, der Charakter als Oberst-Lt. verliehen. v. Alten, Unteroff. vom Inf. Regt. von Stülpnagel (5. Brandenb.) Rr. 48, v. Moser, Unteroff. vom Gren. Regt. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenburg) Nr. 12, Hobrecht, Unteroff. vom Inf Regt Graf Tauentz ien von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 35, zu port. Fähnrs,. befördert. Spitz, Oberst und Commandeur des Landi. Bezirks II. Berlin, unter Belassung seiner bisherigen Uniform mit Wahrnehmung der Geschäfte des Inspeckeurz der Land? Inspꝛftlon Berlin beauftragt. Wegener, Oberst Rt. A la suite des Inf. Regts. Groß herzog Friedrich Franz 11. von Mecklenburg Schwerin (. Brandenburg' Nr. 24 und Commandeur der Unteroff. Schule in Marienwerder unter Verleihung des Ranges als Regts. Commandeur, zum Com mandeur des Landw. Bezirks IJ. Berlin, Kremnitz. Major Vom Inf. Regt. von Borcke (4. Pom.) Nr. Al, unter Stellung à la suite dieses Regts., zum Commandeur der Unteroff. Schule in Marlen⸗ werder; == nannt. Donner, Boettiger, Ünteroffiziere dom 3. Thüäring. Inf. Regt. Nr. 71, Seyferkh, v. Zalusk k 8 f 4 6 . 7. . ustowskj, ntergffe. v. Thür, Inf. Regt. Nr. 72, v. Bunsen, Unteroff bemg bur gg. Hus. Reg. Nr. 12, za Port. Fähnrs. befördert. Rähm, Rittm. vom Magdeburg Hus. Regt Nr. 0. unter weiterer Belg sung in seinem Kommando bei dem Königl. Marstall, à la suite des Regt. gestelt. v. Krosig k, Sec. Lt. von demselben Regt., kom⸗ mandirt als Insp. Offiz. bei der Kriegsschule in Hannover, zum Pr. Lt, befördert. Hunger, Hauptm. Und Comp. Chef vom Inf Regt. Graf Bülow von Vennewitz (6. Westfäl.) Nr. Hö, mit Pension zur Disp. gestellt und gleichzeitig als Platz major in Magdeburg wiederangestellt. Pelizaeus, Pr. Lt. von demselben Regt zum Hauptm. und Comp. Chef, v. L'Estocq II.. Sec. Lt. von' dem⸗ selben Regt. zum Pr. Lt., er,

Vorzeigung rechtzeitig geschehen ist. befördert. Reimer, Oberst -Lt.

Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen haftet . . . die Stadt Bielefeld mit ihrem Vermögen und mit ihrer Skeuerkraft. Das österreichische Post- und Telegraphenwesen Dessen zu Urkunde haben wir diefe Ausfertigung unter unserer im Jahre 1889. Unterschrift ertheilt. Das Post⸗ und Telegraphengebiet der im Reichsrath vertretenen Bielefeld en tien 189 Königreiche und Länder in der Ausdehnung von 300 024 qkm mit Der Magistrat. 22 144244 Einwohnern (nach der Zäblung vom 31. Dezember 1880) umfaßt zehn Post: und Telegraphen ⸗Direktionen, welche dem Handels Ministerium unterssehen und in Wien, Linz, Graz, Triest, Innsbruck, Prag, Brünn, Lemberg, Czernowitz und Zara ihren Sitz haben. Die Gesammtzabl der Postanstaälten betrug 4650, 86 mehr als im Vorjahre, die der Tele graphen⸗ anstalten 3649, 118 mehr als im Vorjahre. Das Gesammtperfonal

Bordeaur, 21. April. (W. T. B.) Die Aktionäre der Bordeaux und New York Dampfschiffahrts Gefellschaft, Compagnie Bordelaise traten gestern zu einer Versammlung zufammen und beschlossen, daß Angesichts der fortdauernden Abnahme im Güter= transport in Folge des Einfuhrverbottz von gesalzenem amerikanischen Fleisch und der von der französischen , , beschlossenen Zölle zu letzterem sowie zum Hinterlandskreise des Regierungs⸗ auf Getreide aller Art, sowie der von der egierung der Vereinigten bezirks Wiesbaden gehörigen, ehemals Großherzoglich Staaten durch die Me. Kinley ⸗Bisl beaksich tigten Repreffallen, die he ff fen Gebietstheile beschränkte, hat sich während“ und Sen 7. n , . öffentliche Verkauf der Schiffe unter dem Einflusse der Thãtigteit Wilhelmy's auf die er Gesellschaft wird demnächst stattfinden. Fürstenthümer Waldeck und Pyrmont und Schaumburg-Lippe, um

ben Kreizz betzlar in der Rheinprovinz (eit dem J. pri gin 79. 1886 zum Bezirk der General⸗Kommiffion Düffeldorf abgezweigt) ! Fri:dri

n , .

er. Wirkungskrei der General⸗-Kommission zu Kassel, welcher sich nach den Verordnungen vom 15. Mai u 2. Ii. tember 1867 zunächst auf den Regierungsbezirk 6 und die

r. 66, aggregirt dem Infanterie ⸗Regiment Nr. 13 ͤ Rivalier Stabsoffizier in das 3. Magderurgische Inf. hs. * sten i fe v. d. Wen se, Major vom Füs. Regt. von Gersdorff (Hess) Rr. S6 als Bgte. Commandeur in das z. Magdeburg. Inf. Regt. Rr. 66 ver⸗ cz. Wagner, Mgior aggreg. dem Füs. Regt. von Gersdorff (Hess.) Nr. 80, in dieses Regt. wiedereinrangirt. Jahn, Unteroff. vom Füs. Regt. von Steinmetz (Wests) Rr. 37, zum Port. Fähnr befördert. Graf v. Sienno⸗ Potworowski, Vije Wachtm vom ö Leib -Hus. Regt. Kaiserin Rr. 2, zum Port. Fähnr. ernannt. Blumenthal, Hauptm. z. D. und Bezirks. Offiz. beim Landw. Bezirk irschberg, der Charakter als Major verliehen. v. Plänckner, Sec. t. vom Gren. Regt. König Wilhelm J. (2. Westpreuß) Nr. 7,

Ober ⸗Bürgermeister. II. Bürgermeister. Raths herr. Anmerkung. Die Anleihescheine sind außer mit den Unter—⸗ schriften des Magistrats, Voisitzenden und zweier Mitglieder des Magistrats mit dem Siegel det Letzteren zu versehen.