Im Dorfe“ Weide, zur Größe von 21 Are 13 Mtr. behufs Erlangung der Eintragung als Eigenthumerin beantragt. ;
Die Grundstücke sind im Grundbuche von Stockum Band 1B1att 1 auf den Namen der am 19 März 1854 bezw. 18. Dezember 1853 verstorbenen Eheleute Colonus Johann Hermann Faelker und Johanne Marie, geb. Rüter, eingetragen, und hat die Antrag⸗ stellerin als einzige ibr bekannte Rechtsnachfolger der eingetragenen Eigenthümer deren Kinder:
1) Ehefrau Zimmermann Diedrich Laemmert
Christine, geb. Faelker, zu Stockum, 2) Ehefrau Tagelöhner Caspar Wilhelm Schmale Friederike, geb. Faelker, daselbst, .
3) Ehefrau Tagelöhner Kuno Nieling Wilhel⸗
mine, geb. Faelker, daselbst,
4) Hermann Faelker zu Unna,
5) Wilhelm Faelker daselbst,
6) Heinrich Faelker zu Hörde,
Ackerer, früber in Oberlustadt wohnhaft gewesen,
das Abwesenbeitsverfahren betreiben, zu dem kontra diktorisch mit der Königl. Staatsanwaltschaft zu führenden Zeugenbeweise darüber zugelassen: „daß Georg Adam Theis von Oberlustadt im Jahre 1855 nach Amerika ausgewandert ist und daß seit dieser . keine Nachricht mehr von ihm weder bei seinen Verwandten noch bei dritten Personen in seine Heimath eingetroffen ist : Termin zur Beweisaufnahme ist bestimmt auf 11. Mai is9i, Nachmittags 3 Uhr, im Kom⸗ missionszimmer deg Königl. Landgerichts dahier. Landau i. d. Pfalz, den 20. April 1891.
Der Königl. Erste Staatsanwalt.
Boecking.
5633 r ehen, betreffend das Aufgebot des verschol⸗ lenen Schlossergesellen Wilbelm Pohl, Sohn des
für kraftlos erklärt.
a. der Grundschuldbrief über 900 4 Grundschuld, eingetragen auf Grund des Antrages vom 3. Juli 1884 am 4. desselben Monats in Ab- theilung III. Nr. 6 Band 10 Blatt 133 des
Grundbuchs der Häuser und in Abtheilung III. Rr. 4 Band 19 Blatt 33 des Grundbuchs der Flur von Schwanebeck und abgetreten am 15. Juni 1888 für den Handelsmann Christoph Heine zu Schwanebeck, .
der Hvpothekenbrief über 700 M Darlebn, ein getragen für den Handeltmann Christoph Heine zu Schwanebeck aus der Obligation vom 14. Juni 1888 am 15. desselben Monats in Abtheilung III. Nr. 8 Band 10 Blatt 133 des Grundbuchs der Häuser und in Abtheilung III. Nr. 5 Band 19 Blatt 33 des Grundbuchs der Flur von Schwanebeck
Halberstadt, den 9. April 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung TV.
Iö247! Im Namen des Königs! Verkündet am 9. April 1891.
In der Knöschke'schen Aufgebotssache F. 4/90
erkennt das Königliche Amtsgericht ö Storkow
durch den Amtsrichter Dr. Ziehe für Recht:
Die ö über
a. aler
. Ker Teshelet Darlebn, .
eingetragen aus den Schuldverschreibungen vom
19. Juni 1841, bezw. vom 30. Juni 1848, bezw. der
Cessionsurkunde vom 31. August 1846 in Abthei⸗
lung III. Nr. 2 bezw. Nr. 4 des dem Töpfermeister
Julius Knoeschke zu Frankfurt a. / O. gehörigen
Grundstücks Storkow Band III. Blatt Nr. 143 für
den Mühlenmeister Johann Anton Lange, später
übergegangen auf die testamentarischen Erben des
k Gläubigers bezw. seiner Ehefrau, ge⸗ de
zu a aus der Schuldverschreibung vom 19. Juni 1841, nebst Cessionsverhandlung vom 31. August
zum Deutschen M OG.
1. er, . 88g en.
2. . ote, ern en u. .
3. Unfall⸗ und Invalidltaͤts⸗ c. Versicherung.
4. 2836 Verpachtun . Verdingungen Ac. e
b. Verloosung ꝛc. von hpapieren.
Dritte
Beilage
Berlin, Freitag, den 24. April
Deffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit ⸗Gesellschaften au 7. Erwerbs und Wirthschafts⸗ 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwalten. 9. Bank⸗Auswelse.
10 Verschiedene Bekanntmachungen.
Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
1891.
Aktien u. Aktien⸗ ! n,, i .
——
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
zwischen den Parteien bestehenden Ehe und
aufbaltend in Digoin, jetzt ohne bel. Wohn ⸗ und Aufenthaltsort, wegen Chebruchs und böswilligen Verlassens mit dem Antrage auf h e n ger
er⸗
Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit d
Antrage, dals zwischen den Parteien in gend! S der Che zu trennen und Beklagte für den Allein schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte
6 Y Zinsen seit dem Klagetage, sowie 5, lo A Kosten des Arrestverfahrens, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtegericht zu Aachen auf den
urtbeilung der Bellagten ju den Kosten und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die zweite Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 9. Juli 1851, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu
jur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreitz vor die erste Civiltammer des Königlichen? Land- gerichts zu Essen auf den 28. September 1891, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 40, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗˖
18485 und Umschreibungspvermerk vom 3. Sep-
tember 1846 und dem Hypothekenscheine vom
24. Oktober 1842, —
zu b aus der Schuldverschreibung vom 30. Juni
ö und dem Hypothekenscheine vom 3. Juli 4
7) Ehefrau Brinksitzer Wiemer Caroline, geb. Faelker, zu Ostbürerheide und 8) Maria Catharina Faelker zu Hemmerde, mit dem Bemerken angezeigt, daß dieselben sämmt⸗ lich gestorben seien. Es werden nun alle Eigenthumsprätendenten auf
16. Juni 1891, Vormittags 5 Uhr, Zim— mer 15. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 18. April 1891. Hausen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. II.
Webers Anton Pohl und dessen Ehefrau Eleonora, geborene Sacher, Beide aus Kaltenberg, wird hier⸗ mit bekannt gemacht, daß der auf den 14. Januar 1892 anberaumte Termin aufgehoben und auf den 12. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, verlegt worden ist.
(bolo] Bekanntmachung. E. Durch Ausschlußurtheil vom 3 April 1891 ist die Hypothekenurkunde über 125 Thaler, eingetragen für die Gebrüder Arbeiter Christian Linsel zu Woff⸗ leben und den früheren Kutscher, jetzigen Hausdiener Wilhelm Linsel zu Wernigerode auf das Haus⸗
(6412 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Rentiers Hermann Werner in Kottbus, vertreten durch den Rechtkanwalt Kann
gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die vor— bezeichneten Grundstücke spätestens im Aufgebots⸗ termine den 8. Juli 18891, Vormittags 11 Uhr, bei Gericht anzumelden und ihr Wider spruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls der Aus schluß aller Eigenthumsprätendenten und die Ein tragung des Besitztitels für den Antrazsteller er⸗ folgen wird.
Unna, 16. April 1891.
Königliches Amtsgericht. 56640
Auf Antrag des Vorsitzenden der Weide⸗Interessent⸗ schaft zu Bündheim, welcher glaubhaft gemacht hat, daß die von ihm vertretene Weide-Interessentschaft das Eigentbum an einer auf Bündheimer Feldmark gelegenen Angerfläche, der Schuppenplatz genannt, auf der überreichten Vermessungsbescheinigung mit A., B., C., D., E., F., G, Hã,, A. bezeichnet, und begrenzt vom s. g. Silberbornswege, dem neuen Bleichegraben und Grundstücken von Heinrich Breu— stedt, Carl Fricke und Wittwe Effe, zur Größe von 24 a 58 am — aucsschließlich des die Fläche durch schneidenden der Steinweg‘ genannten Feldweges —, erworben, werden gemäß S§. 23 der Grundbuch Ordn., §5§. 823 ff. der Reichs. Civ. Proc. Ordn. und K.7 des Gesetzes vom 1. April 1879, Nr. 12 alle Diejenigen, welche Rechte an die bezeichnete Fläche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens am 24. Juni 1891, Vormittags 19 Uhr, hier anzumelden und zwar unter dem Rechts nachtheile, daß nach Ablauf dieser Frist die Weide interessentschaft zu Bündheim als Eigenthümerin in das Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, seiner Rechte gegen einen Dritten, welcher im guten Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, verlustig gebt.
Harzburg, am 18. April 1891.
Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.) 39772
Der Koch Wilhelm Görß, der zuletzt am 24. Mai 1850 aus Elmshorn an seinen Vater, den hiesigen Schneidermeister C. Görß, geschrieben und wahrscheinlich im Schleswig ⸗Holstein'schen Kriege seinen Tod gefunden hat, wird hierdurch auf— gefordert, sich binnen 2 Jahren von hente persönlich zu melden oder seinen Aufenthalt hierher anzuzeigen, widrigenfalls sein seit dem 6. Oktober 1860 durch seinen Abwesenheitscurator verwaltetes Vermögen von 174 Thaler 39 Schilling nebst Zinsen seinen nächsten Verwandten für anheimge— fallen erklärt werden wird.
Neuftrelitz, den 9. Oktober 1890.
Großherzogliches Amtsgericht, Abtheilung J.
F. Jacoby 6637] Aufgebot.
Auf Antrag der Vormünder Peter Beecht Sr. und Georg Großmann aus Bischoffen wird Jakob Große mann, welcher am 29. Juni 1811 zu Bischoffen geboren und seit 45 Jahren verschollen ist, aufge⸗ sordert, sich spätestens in dem auf den 23. Sep tember 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots—⸗ termine anzumelden, widrigenfalls seine Todes erklärung erfolgen wird.
Gladenbach, den 18. April 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. gez. Gelhard. Beglaubigt: Mallart, Gerichtsschreiber.
6629 Aufgebot.
Auf den Antrag der Auszüglerswittwe Anna Piela aus Kranowitz wird deren Vater, der seit 40 Jahren verschollene Arbeiter Rudolf Prassek aus Kranowitz, geboren am 25. September 1798, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebolstermine den 20. April 1892, Vormittags 19 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 31, zu melden, widrigen falls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Ratibor, den 18. April 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[b638 Aufgebot. Die beiden unten genannten Söhne der Wittwe Mundt, Caroline, geborenen Grensing, zu Züllchow: a. Carl August Friedrich Mundt, geboren 17. Januar 1847, b. Johann August Ferdinand Mundt, geboren 14. Juni 1854, welche am 3. April 1881 von Züllchow nach Amerika ausgewandert sind und seit dieser Zeit keine Nachricht gegeben haben, werden auf Antrag ihrer Mutter auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 30. April 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Stettin, den 16. April 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1X.
lö6 73
Dutch Beschluß deg Königl. Landgerichts Landau i. d., Pfalz vom 18. März 1891 wurde Maria Eva Theis, Ehefrau von Philipp Butz, Ackerer in Ober
Schmiedeberg i. R., den 18. April 1891. Königliches Amtsgericht. Unterschrift.)
6644 Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Rechtsanwalt W. E. L. Muchow
als exec. test. der Eheleute Johann Carl Ludwig
Gläsener und Sophie Caroline Julie Gläsener, geb.
Tarnow, vertreten durch die Rechtsanwälte E.
Muchow und M. Friede Dr, wird ein Aufgebot
dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der am 13. Februgr 1891 hieselbst verstorbenen Sophie Caroline Julie Gläsener, geb. Tarnow, des Johann Carl Ludwig Gläsener gewesene Ehe⸗ frau Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin gemeinschaftlich mit ihrem Ehemann am 23. April 1878 errichteten, am 5. März 1891 hieselbst publicirten wechselsei⸗ tigen Testaments — in welchem die Verstor⸗ bene ihren Ehemann zu ihrem Universalerben einsetzt —, wie auch den dem Testamentsvoll⸗ strecker in 5. 6 des Testaments ertheilten Be— fugnissen widersprechen wollen, hbiemit auf gefordert werden, solche Ar⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Aintsgericht. Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 17. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin daselbst, Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Samburg, den 13. April 1891.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung III. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
636 Aufge z ot. Auf Antrag des Rentiers Wilhelm Refardt zu Ballenstedt, welcher dem Nachlasse des zu Rieder am 11. März 1877 verstorbenen Dienstknechts Gott ⸗ lieb Göckert als Kurator bestellt worden ist, werden die unbekannten Erben des genannten Göckert auf— gefordert, ihre Ansprüche gegen den Nachlaß des Verstorbenen geltend zu machen und sich spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle Zimmer Nr. 5 an⸗ beraumten Aufgebotstermine am Freitag, den 6. November 1891, Vormittags 10 Uhr, einzustellen, sowie ihre vermeintlichen Ansprüche nach—⸗ zuweitsen. wunnl bernfalls wird der Nachlaß ohne Rücksicht auf Diejenigen, welche sich nicht melden, regulirt und die Erbschaft an den Beiechtigten ausgeantwortet werden. Ballenstedt, den 18. April 1831.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht.
gez. Kling hammer.
(L. S.) Ausgefertigt: Höhne, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts.
(b6 34 Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. von Gordon zu Oeynhausen als Pfleger des Nachlasses des am 29. 506. Dezember 1888 verstorbenen zuletzt in Oeyn⸗
hausen wohnhaft gewesenen Thierarztes Wilhelm Jordan werden alle Nachlaßgläubiger und Ver mächtnißnehmer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den bezeichneten Nachlaß spätestens in dem auf 4. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur soweit geltend machen können, als her Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassertz aufgekommenen Nutzungen durch Be— händigung der angemelbeten Ansprüche nicht er— schöpft wird. . COeynhausen, den 14. April 1891.
Königliches Amtsgericht.
b6b7] Vorladung. In dem gerichtlichen Theilungsverfahren, betreffend die Theilung verschiedener zum Nachlasse der am 11. Oktober 1884 bezw. 17. März 18839 zu Pieb- lingen verstorbenen Eheleute Johann Misson und Barbara Albert gehörigen Immobilien, wird Fer⸗ dinand Misson, Bäcker, früber in Paris, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, in Gemäß heit des 5. 6 des Theilungsgesetzes vom 14. Juni 1888 zur Verhandlung auf Donnerstag, den 28. Mai 1891, Vormittags 19 Uhr, auf der Amts⸗ stube des Notars Schüttel zu Busendorf vor⸗ geladen unter der Verwarnung, daß gegen die Aus—⸗
der Vornahme der Theilung einverstanden, und daß die letztere, ungeachtet ihres Ausbleibens, für sie bindend sein werde. . Es ist beantragt, die Immobilien zu versteigfzrn. Vnsendorf, den 15. April 1891. Der gerichtlich ernannte Theilungskomm'sssar, gezeichnet Schüttel, K. Notar., Zur Beglaubigung: ; . 8.) I
gez. Schüůttel. Beglaubigt: l
(L. 8.) Cuny, Kaiserl. Amtsgerichts ˖ Sekretär.
(6413 Aufgebotsverfahren. s
bleibenden angenommen werden wird, sie seien mit
in Peitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Peitz durch den Amtsrichter Rothe für Recht: Der Preußische Hypotbekenbrief über 411,89 M Wechselforderung und 54,75 „M Kosten, eingetragen aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse vom 12. April 1876 und der Festsetzungsverfügung vom 17. Mai 1376. am 26. August 1876 für den Brennereibesitzer Louis Harnisch zu Kottbus in Abtheilung III. Nr. 5 bez. Nr. 2 der Grundstücke Peitz Bd 57 Nr. 365 und Bd. 64 Nr. 35, gebildet aus den Grundbuchauszügen vom 26. August 1876, dem Erkenntnisse des früheren Kreisgerichts zu Kottbus vom 12. April 1876, dem Atteste der Rechtskraft vom 13. Juli 1876, dem Wechsel vom 3. März 1876, dem Wechselpꝛroteste vom 3. April 1876, der Kostenfestsetzungs verfügung vom 17. Mai 1876, den Behändigungsbeschei⸗ nigungen vom 23. Mai 1876, dem Atteste der Voll streckbarkeit vom 13. Juli 1876, dem Antrage des Rechtsanwalts Liman vom 12. Juli 1876, dem Er— suchen des früberen Kreisgerichts zu Kottbus vom 13. Juli und 17. August 1876 und dem Beglau— bigungsvermerke vom 26. August 1876, wird für kraftlos erklätt. - Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen. Peitz, den 14. April 1891.
Königliches Amtsgericht. (b261 Erkenntniß.
Im Namen des Königs! In der Uufgebotssache F. 7/ 965 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lyck durch den Amts- gerichts⸗Rath Neumann für Recht: I. Die Schuldurkunde vom 8. Oktober 1866, die Cessionsurkunde vom 5. Mai 1871, der Sub⸗ ingrossations⸗Vermerk und der Hypothekenbuchs—⸗ Auszug vom 20. Juni 1872, als Urkunde über die im Grundbuche Lyssewen Bd. ITV. Nr. 67 Abtb. III. Colonne Cessiones ad Nr. 3 für den Kaufmann Aron Kaminski in Rastenburg à 60 verzinslich eingetragene Forderung von 100 Thalern wird für kraftlos erklärt. II. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller, Kaufmann A. Kaminski in Rastenburg, auferlegt. Neumann.
6266] Die ö 66 1844 über die zu Lasten des Jobann Busche zu Beckum für Geschwister Theresia, Bernard und Gerttud Kirchner zu Beckum im Grundbuch von Eisborn Band III Blatt 29 Abtheilung UI Nr. L eingetragene . von 16 Thlr. 25 Sgr. 10 Pf., Janu ; ö vom K 1858 über die zu Lasten des Georg Vollmer zu Endorf für Johann Banse daselbst im Grundbuch von Endorf Band 1 Blatt 42 Abtheilung III Nr. 2 eingetragene Kaution von 43 Thalern 10 Sgr, vom J. Juli 1790, 12. August 1828 und 5. April 1842 über die zu Lasten des Anton Fischer zu Endorf für die Kirche zu Stockum und den Armenfonds daselbst im Grundbuch von Endorf Band II Blatt 34 Abtbeilung 111 Nr. eingetragene Darlehnspost von 0 Thlrn., vom 18. Juli / 4. August 1862 über die zu Lasten desselben A. Fischer Abtb. III Nr. 13 desselben Grundbuchblatts für die Geschwister Maria Clisabeth und Johannes Fischer zu Endorf eingetragene Erbtheilsforderung von 22 Thalern 2 Sgr. J. sind durch Urtheil vom 15. dieses Monats für kraft- los erklärt. . Balve, den 16. April 1891. . Königliches Amtsgericht. II.
odo9] Ausschluß n rtheil. Die aus der Obligation vom 6. Juli 1863 nebst angeheftetem Hypotheken buchauszug bestehende Hypo⸗ thekenurkunde über die im Grundbuch von Wester⸗ holt Band 5 Blatt 2 Abtheilung III. Nr. 1 für den Landwirth Ighann Bertlich in Polsum einge⸗ tragene zu . ( . verzinsliche Darlehns— forderung von b0 Thalern ist für kraftlos erklärt. Buer i. / W., den J. April 1891, Königliches Amtsgericht.
Im Namen des stönigs! Verkündet am 8. April 1891. Leiß, Gerichtsschreiber.
Assessor Arendt für Recht: von Drengfurth Nr. 118 Abtheilung III. Thaler für die Rademacher
Eheleute wird für kraftlos erklärt. Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. V R. W.
Arendt.
Auf den Antrag des Schmiedemeisters Carl Borchert zu Drengfurth, vertreten durch den Rechts · anwalt Dr. Joseph von hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rastenburg durch den Gerichts—
Der Hvpothekenbrief über die im n t.
eingetragene Hypotbekenforderung von noch 160 Friedrich und
Auguste, geborene Grammadies⸗Borchert'schen
werden für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt der Antragsteller.
(oõ249 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. April 1891. Schrenk, Gerichte schreiber. . Auf den Antrag des Besitzers Johann Warschkuhn aus Neu - Thalau, vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn in Darkehmen, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Darkehmen durch den Gerichts ⸗Assessor Gramberg J. für Recht: ö 1) die Hypothekenurkunde über folgende in dem Grundbuche von Neu ⸗Thalau Band J Blatt 15 Abtbeilung III. sub Nr. 2 befindliche Eintragung: 130 Thaler Darlehn nebst 6e Zinsen für den Oeblschläger Ludwig Kastirr zu Waldenburg, ein getragen zufolge Verfügung vom 10. August 1867 und auf Grund der Cession vom 15. Oktober 1873 für die Geschwister Julius, Franz, Emil und Wil—⸗ helmine Guddas umgeschrieben am 13. November 1873, gebildet aus dem Hppothekenbriefe vom 13. November 1873 und der Schuldurkunde vom 10 August 1867, wird für kraftlos erklärt. 2) Bie Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Darkehmen, den 6. April 1891. Königliches Amtsgericht. Gram berg l.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 14. April 1891. Assistent Voigt als Gerichtsschreiber, Auf den Antrag der Ehefrau des Fabrikbesitzers Dr. Sachtleben, Antonie, geb. Cämmerer, zu Schö⸗ ningen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hötensleben durch den Amtsgerichts⸗-Rath Leh⸗ mann für Recht: . 1) Die aus den beglaubigten Abschriften der Aus⸗ fertigung des gerichtlichen Kaufvertrages vom 18. Juli 1867, des vollständigen und des ab⸗ gekürzten Hypothekenbuchsauszuges vom 16. Februar 1869, der beglaubigten Abschrift der gerichtlichen Verhandlung vom 23. Januar 1869, aus der Aus⸗ fertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 14. August 1868, den Hypothekenbuchsauszügen vom 17. August 1868, 14. April 1871, der Ausfertigung der Cession vom 13. April 1871 gebildete Zweigurkunde über 1220 Thlr, Theil der Band 1 Blatt 29 des Grund⸗ buchs von Wackersleben in Abtheilung II Nr. 6 uf den früher dem Gutsbesitzer Heinrich Gustav Barnbeck zu Wackersleben, jetzt der Lilly Bertha Jobanne Marie Mann zu Berlin gehörigen Grund stücken für die Erben des am 9. Oktober 1866 zu Wackersleben verstorbenen Ackermanns Andreas Cbristoph Barnbeck aus dem Kontrakte vom 18. Juli 1867 zufolge Verfügung vom 24. August 1867 ein⸗ getragenen 43 529 Thlr. 1 Sgr. Courant Restkauf geld, abgetreten von den von dieser Post den Geschwistern Marie Dorothee Friederike, Anna Friederike Marie, Marie Emma VDorgthee und Andreas Christoph Wilhelm Meier aus Wackers⸗ leben überwiesenen 14720 Thlr. 25 Sgr. 11 Pf. an Antonie Kämmerer zu Schöningen und für Letztere umgeschrieben am 19. Oktober 1876, 2) die aus Ausfertigung der gerichtlichen Schuld⸗ und Hypothekverschreibung vom 21. Juli 1869 nebst Hypolhekenbuchdauszuge vom 21. Juli 1869 ge—⸗ bildete Hypothekenurkunde über 280 Thlr. Courant Darlebu, eingetragen aus der Obligation vom 21. Jull 1869 auf den unter,. 1 vorstehend be—⸗ zeichneten Grundstücken in Abtheilung III Nr. 7 für den Halbspänner Christoph Meier zu Wackersleben zufolge Verfügung vom 21. Juli 1869, abgetreten an Antonie Kämmerer in Schöningen und auf diese umgeschrieben am 19. Oktober 1876,
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag⸗
stellerin auferlegt.
Iö232
Lehmann.
.
5908 ö Ausschlußurtheil des unterzeichneten König⸗ lichen Antsgerichts vom 15. April 1891 ist die
Hypothekenurkunde, gebildet über die Band Blatt 517 Abtheilung III. Nr. 9 auf Flur 11 Nr. 730/252 der Gemeinde Stadt Dülmen für die Wittwe Zimmermann Ferdinand Kleerbaum, Maria Catharina, geb. Bäse, zu Dülmen eingetragene Kaufgeldforderung von 1200 6 nebst 4 09 Zinsen seit dem 1. April 1885 aus der Schuldverschreibung vom 16. September 1886 für kraftlos erklärt. Dülmen, den 15. April 1891. Königliches Amtsgericht.
bdꝰ9b] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 8. April cr. sind die unbekannten Eigen thumeprätendenten mit ihren Ansprüchen auf die Parzelle Flur 8 Nr. 77/0 der Gemeinde Albersloh ausgeschlossen.
Dem Ackerer Anton Laumann zu Albersloh und der Ehefrau Pedell Georg Fromm zu Münster, Auguste, geb. Laumann, sind ihre Rechte an der be⸗ zeichneten Parzelle vorbehalten.
Münster, den 15. April 1891.
lustadt wohnhaft, sowie letzterer selbst und Konforten, welche bei diesem Gerichte gegen Georg Adam Ther
Durch Ausschluß⸗Urtheil des unte heichneten Ge⸗ richts vom 8. April 1891 sind folgen de Urkunden:
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
rundstück des Webers Gottfried Bierwirth zu
offleben in Abtheilung III. Rr. 2 Band H. Blatt 729 des Grundbuchs von Woffleben e. be ⸗ . . ö . Obligation vom Augu nebst angehängtem othekenbuchs⸗ Auszuge, für kraftlos erklart. ; J
rich, am 8 April 1891. Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung.
bbb] Bekanntmachung. Alle fe n, unbekannten Betheiligten, welchen Rechte auf die im Grundbuche von Rorup Band 4 Blatt 12, Abtheilung II Rr. 3 aus der Urkunde vom 20. Juni 1816 für den Müller Bernard Niehues zu Rorup tingetragenen Darlehnspost von 109 Reichsthalein Conv.⸗Münze im 20 Gulden⸗ fuße zuftehen, sind mit ihren Anfprüchen auf diefe Des durch Urtheil des unterzeichneten Königl. Amts⸗ erichts vom 31. März 1891 ausgeschlossen. Die osten fallen dem Kolonen Bernard Briede zur Last.
Coesfeld, den 2. April 1891. Königliches Amtsgericht.
(6670 Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtganwalt Fries in Weimar, als Vertreter der Bertha Haase, geb. Pfuhz, in Lobeda, klagt gegen deren Ehemann, den Fleischer Theodor Hermann Berthold Haase daher, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlaffung auf Chescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Freitag, den 10. Juli 1891, Vormittags 16 Uhr anbe⸗ raumten Verhandlunggtermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Weimar, den 20. April 1891.
Limburg, Gerichtsschreiber
des Großherzoglich Sächsischen Amtsgerichts.
Ilbe7 2] Oeffentliche Zuftellung.
Die Schäfersfrau Anna Meier von Zeitlofs, im Armenrechte vertreten durch den K. Advokaten Justij⸗ rath Wiesner in Würiburg, Klägerin, klagt gegen ihren Ehemann, den Schäfer Johann Adam . von Zeitlofs, nun unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen Ehescheidung bei dem Königlichen Landgerichte Würzburg, Civilkammer L' mit dem Antrage, zu erkennen: J. die zwischen den Streits⸗ theilen bestehende Ehe wird dem Bande nach ge⸗ trennt, 1. Beklagter wird für den allein schuldigen Theil erklärt, II. Beklagter hat sämmtliche Kosten des Rechtsstreites zu tragen.
Qbengenannter klägerischer Vertreter ladet den Beklagten unter der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt rechtzeitig für sich zu bestellen, zum Zwecke der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem vom Gerichte hiefür anbe⸗ raumten Termin vom Freitag, den 10. Juli 1891, Vormittags 9 Ühr, an die Gerichtsstelle, Sitzungssaal für Civilsachen. Behufs öffentlicher Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Würzburg, 22. April 1891.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Würzburg.
(L. 8.) Zink, K. Obersekretär.
— —
lbbbb] Oeffentliche ,, und Ladung.
Genovefa Grimm, Wittwe von Joseph Potens, Maurer und Steinhauer, und jetzige Ehefrau von Suibert Gebbardt, Steinhauer, in Imsweiler wohn haft, Klägerin, durch ihren Prozeßbevollmächtigten Rechtsanwalt Hoerner in Kaiserslautern vertreten, hat gegen ihren ann Ehemann Suibert Geb⸗ hardt, z. 3. ohne bekannten Aufenthaltsort ab⸗ wesend, Beklagten,
Klage wegen Ehescheidung zur Civilkammer des z m Kaiserslautern erhoben mit dem
ntrage: 8 Ehescheidung zwischen der Klägerin und dem Beklagten auszusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“
Klägerin ladet den Beklagten in die von dem
errn Vorsitzenden bestimmte öffentliche Sitzung der
ivilkammer des k. Landgerichts Kaiserslautern vom 8. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt sich zu bestellen.
Gegenwärtiger Klageauszug wird zum Zwecke der Zustellung an den Beklagten öffentlich bekannt gemacht.
staiserslautern, den 17. April 1891.
Ver Gerichtsschreiber am k. Landgerichte: Gseales, k. Sekretär.
Ib 7bl] Oeffentliche Zustellung.
Der Johannes Klumpp, Tagelöhner, zu Metz wohn—⸗ haft, vertreten durch Rechtsanwalt 3 klagt
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
5668] Oeffentliche Zuftellung.
Wilbelm Landmefser, in Ruhestand versetzter Reallebrer, z. Zt. in Bensheim a. d. B. sich äuf⸗ baltend, klagt gegen seine ohne bekannten Wohn- und Aufentbaltsort abwesende Ehefrau Augufte, geb. Bü ing, wegen böswilligen Verlassens mit dem Antrage: die zwischen den Partelen bestandene Che vom Bande zu trennen und die Beklagte zu den Kosten des Verfahrens ju verurtheilen! und ladet diese zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite CFivilkammer Gr. Landgerichts der Provinz Rheinbessen zu Mainz auf den 11. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, unter der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug ö . , gemacht.
ö austaedt, Gerichtgassessor, i. V. Gr. Landgerichtsschreibers.
5671 Oeffentliche Zuftellung.
Der Kellner Wilbelm Galen ju Vorkmund, Körner ⸗ platz 9, vertreten durch den Rechtganwalt Westhoff zu Dortmund, klagt gegen seine Ebefrau, Alwine, geb. Feldscher, unbekannten Aufenthalts, wegen Un⸗ gültigkeit der Ehe, mit dem Äntrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe für ungültig zu erklären und der Beklagten die Kosten zur Last zu setzen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandkung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Dortmund auf den 9. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
; Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(hb661] Oeffentliche Zuftellung. Nr. 6922. Die Chefrau des Friedrich Jung, Katharina geb. Nuhfer, ju Mannheim, vertrelfen durch Rechts anwalt Faas in Mannbeim, klagt gegen ißren Ehe⸗ mann Friedrich Jung, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe wegen grober Verunglimpfung und barter Mißhandlung der Klä⸗— gerin seitens des Beklagten für aufgelöst zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Groß— herjogl. Landgerichts zu Mannbeim auf Mittwoch, den 1. Juli 1891, Vormittags 9 ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 18. April 1891.
Ma ver, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
õbb9] Oeffentliche Zuftellung.
Die Malerfrau k Petry ö. Sens burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Settegast in . klagt gegen ihren Chemann, den Maker Friedrich Petry, unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung auf Grund böswilligen Verlassens, mit dem An‘ trage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts ju Luck auf den 7. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An— walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu. 6 wird dieser Auszug der Klage bekannt ge— macht.
Lyck, den 18. April 1891. Kalina, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
bh 8] Oeffentliche Zustellung. Die Losfrau Marie Bartolomeyczyck, geb. Orlowski. zu Ciypcken, vertreten durch den Rechtsanwalt Settegast in Lyck, klagt gegen ihren Ehemann, der Arbeiter Ludwig Bartolomeyczyck, unbekannten Aufenthalts, wegen CEhescheidung auf Grund böswilliger Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien i trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Lock auf den 72. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 18. April 1891.
Kalina, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
b66b0 Oeffentliche Zustellung. Der Tagelöhner Johann Detisch von Essen, Mathiasstraße 62, vertreten durch den Rechtsanwalt
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
lichen Zustellung wird dieser Aus bekannt gemacht. f uszug der Ladung
Pings, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lobol] K. Württ. Amtsgericht Rünzelsau. Oeffentliche r eur em Die Vertretung des am 265. Dttober 889 unehelich geborenen Karl Kantenwein von Heimhausen und die Kindsmutter Sofie Kantenwein, ledig, volljährig, von da, vertreten durch Rechtsanwalt Rembold in Hall. klagen gegen den ledigen und volljährigen Michael Böhm von Heimhaufen, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung, mit dem Antrag, den Beklagten als Vater des Karl Kantenwein für schuldig zu erkennen, dem Kinde jäbrliche Alimente von 116 „S, balb⸗ jäbrlich vorauszahlbar, bis es sich selbst ernähren kann, jedenfalls bis zum vollendeten 14. Lebensjahre zu zahlen, diese Beträge für die Vergangenbeit der Kindsmutter zu ersetzen, dieser für das Kränzlein — 100 M und — 50 46 für Kindbettkoften zu bezahlen und die Kosten des Rechtestreits zu tragen. auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor das Königliche Amtsgericht zu Künzelsau auf Dienftag, den 7. Juli 1891, Nachmittags 3 Uhr. Jim Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äuszusꝗ der Klage bekannt gemacht. Den 20. April 1891. Hilfsgerichtsschreiber Dietrich.
(õbb4] Oeffentliche Zustellnung. Die Arbeiterfrau Pauline Wilbelmine Woelk, geb. Kobierczinski, zu Schidlitz 37, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Silberstein in Danzig, klagt gegen den . August Woelk aus Danzig, zur Zeit unbekannten Aufenthaltg, wegen Zahlung von Alimenten mit dem Anfrage zu erkennen: I) der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin vom 1. Oktober 1890 ab an Alimenten 1 S 50 49 täglich zu zahlen, und zwar die rũckständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Prã⸗
numerationsraten, vorläufig vollstreckbar
2) das Urtheil wird für
⸗ k Ber und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreitsz vor die III. . des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 11. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 18. April 1891.
Grubel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[5647] Oeffentliche Zustellung.
Der Johann Georg Scheerle, Ziegler in Stefans—⸗ feld und seine Gbefrau Anna Barbara Scheerle, vertreten durch Christian Härter, Schlosser in Dber— digisbeim, klagen gegen den mit unbekanntem Aufent⸗ balt abwesenden Ludwig Schuler von Oberdigisheim, mit dem Antrage auf Feststellung der Tilgung der Darlebensschuld des Adam Haͤrter, Webers und DPandelgmanns von Oberdigisbeim und seiner Ehefrau Cbristiane Härter daselbst an den Beklagten im Be⸗ trage von 60 Fl. nebst Zinsen — Pfdbest. v. 22 Aug. 1853 Pfdbch. VI — 231 — und laden den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Balingen auf den 22. Juni 1891, Vormittags 11 Ühr. Balingen, den 21. April 1891.
. Eurich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(5648 Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Gottlieb Konietzko von bier, ver treten durch den Rechtsanwalt Albrecht bier, klagt gegen den Besitzer Ferdinand Bartel, unbekannten Aufenthalte, wegen 75 „6 Zinsen vom 3. Juli 1890 bis 3. Januar 1891, für die im Grundbuche des dem Beklagten gebörigen Grundstücks Marggrabowa Nr. 341 in Abtbl. III. Nr. 2 für den Kläger einge ⸗ tragenen 3000 M, mit dem Antrage, den eetönfen zur Zablung von 75 6 an den Kläger, zur Vermei⸗ dung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Matrggrabowa 341, zu verurtheilen und das Urtheil . vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den eklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Marg⸗ grabowa auf den 15. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 8. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
lb646! Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Geschwister Alsberg zu Aachen, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Harff daselbst, klagt gegen die Maria Bruckner, zuletzt in Aachen wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn ⸗ und Aufenthalts · ort, wegen käuflich gelieferter Waaren und Kosten
Heinen zu Essen, klagt gegen seine Ehefrau, Catha⸗
. seine Chefrau Maria Katharina, geb. Wernert, ittwe erster Ehe von Jakob Braun, früher sich
rina, geb. Kraemer, zuletzt in Essen, jetzt unbekannten
(ob 30] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Besta bei dem Königlichen Landgericht zu Ratibor klagt gegen den Arbeiter Ignatz Geron aus Kranowitz, jeßrßt unbelannten Auf · enthasts, wegen 36,10 M6 Gebuͤhrenforderung und Auslagen für die Vertretung als Prozeßbevollmäch⸗ tigter vor dem biesigen Königlichen Amtsgericht in Sachen Geron esa Slawik — VI 6. 650 /g5 — mit dem Antrage auf:
I) kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten
zur Zahlung von 36,10 M und
2) vorlaͤufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche AÄmts—= gericht zu Ratibor auf den 27. Juni 15651, Bor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der 6ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ratibor, den 17. April 1891.
Hohndorf,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
l. Oeffentliche Zustellung.
er Handelsmann Constant Leby in Basel, welcher den Handelgmann Heinrich Geißmann in Regisheim als seinen Zustellungsbevollmãchtigten benannt, bat, klagt gegen J. Remigius Lstf gy, Ackerer in Hirzfelden, eigenen Namens als Solidar⸗ schuldner, sowie in seiner Cigenschaft als Vater und gesetzlicher Vormund seiner in der Che mit seiner verlebten Ebefrau Josefine Knapp erzeugten, noch minorennen Kinder; a. Josef. b. Eugen, e. Josefine und d. Anton Litschgy. II. Carl Haas, früher Ackerer zu Hirifelden, . ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwefend, ad IF genannter Karl Haas, sowie die unter J genannten 4 minderjãhrigen Kinder Litschgy, als einzige Erben der voraufgeführten erlebten Josefine Knapp, Wittwe erster Ehe des zu Hirzfelden verstorbenen Anton Haas, gewefene Solldar⸗ schuldnerin, mit dem Antrag auf Verurtheilung und zwar des ad J genannten Remigius Litschgy als Solidarschuldner und des ad II genannten? Carl Daas, zusammen mit den voraufgeführten 4 minder⸗ jährigen Kindern Litschgy, ebenfalls als Solidar⸗ schuldner zur Zahlung einer Summe von 44,68 A nebst 5́o / Zinsen hieraus seit 16. Februar 1887 an Kläger, als Restbetrag eines in Folge Kuhkaufs unterm 9. Dezember 1872 ausgestellten Schuldscheines, den Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig bolt streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Enfisheim auf den 12. Inni 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Birnbach,
i Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
eg Oeffentlicher Aufruf.
Johannes Busch, Sohn der verstorbenen Christian Busch Eheleute, geboren am 25. Mär; 1817 zu Watzenborn, ist seit langen Jahren an unbekanntem Orte abwesend und sein elterl. Erbe darum gerichtlich verwaltet; dasselbe beträgt nunmehr 485 6 75 3. Auf Antrag des seitherigen Curators des Johs. Busch, Johs. Philipp VIII von Watzenborn, werden ge⸗ nannter Johs. Busch oder seine etwaige Erben bejw. Rechtsnachfolger aufgefordert, zum Empfange jenes Vermögens sich dahier bis längstens zum Termine Donnerstag, den 18. Juni 1891, Vormittags KI Uhr, zu melden und auszuweisen, als sonst Johs. Busch als todt erklärt, fein Vermögen den zur ö gekommenen Erben ausgefolgt werden
ird. Gießen, den 20. April 1891. Großherzogl, Hessisches Amtsgericht.
Fresenius.
b6d 9] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Ambrosius Klein zu Hechten Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Vieten zu Saarlouis, e gegen den Peter Petry, Schreiner, früher zu Schaffhausen, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, Beklagten. wegen ihm von dem Kläger auf Beftellung am 5. Februar 1891 käuflich gelieferter 165 Vite? Wein mit dem Antrage auf Zahlung von 107 4 26. nebst Zinsen zu 5oso feit dem 5. März 1891, und ladet den Beklagten jur mündlichen Verhand“ lung des Rechtsstreits vor dag Königliche Amtsgericht zu Saarlouis auf den 10. Juni i851, Vormit⸗ tags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarlouis, den 18. April 1891.
Münch, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(oö652] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Br. Pheiffer zu Altenkirchen, klagt gegen die Wittwe Karl Jung, von ,. ö jetzt unbetannt wo? abwesend wegen elnes rück⸗ staͤndigen Gebühren ⸗ und Auslagenrestes aus dem Jahre 1885 mit dem Antrage auf Verurtheilun de Beklagten zur Zahlung von 20 S6 7 3 neb 3. e gesetzlichen und Verzugszinfen seit dem
eines verwirkten Arrestbefehls, mit dem Antrage 9 kostenfällige Verurtheilung von 122 „ 63 3 neb
29. Januar 1889 und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsftreitz vor das König⸗