1891 / 102 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 May 1891 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall und Invalidltats⸗ c. Versicherung. 4. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloofung ꝛce. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6 1 8 8

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und n, ,, a. . d, . 2c. von Rechtsanwälten.

Bank ⸗Ausweise.

10. Verschiedene

enschaften.

ekanntmachungen.

) Untersuchungs⸗Sachen.

I 659] Steckbrief. Gegen den am 7. Februar 1853 zu Bernburg, Herzogthum Anhalt, geborenen ledigen. Skribenten riedrich Ernst Höber, welcher flüchtig ist bezw. ch verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Beamtenbeleidigung verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben festzunehmen und in das Amtsgerichts ⸗Ge⸗ fängniß zu Krailsheim abzuliefern. Krailsheim, den 29. April 1891. Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Braun.

7326 Steckbriefs⸗ Erledigung. . Der gegen den Pferdeknecht Bernhard Drinda aus Koschmieder im Deutschen Reicht⸗ und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger Stück 89. Nr. 921 unterm 26. März 1891 erlassene Steckbrief ist er⸗ sledigt. = IV. B. 16soJl. . Lublinitz, den 25. April 1891. Königliches Amtsgericht.

I 327] Beschlusß.

In der Strafsache wider den früheren Prokuristen Gerhard Sybrandus Meyer in Amsterdam, dessen jetziger Stand und. Aufenthalt unbekannt ist, wegen Vergehens gegen die S5. 110, 111, 144 St: G. Bs. (in den Akten wider Meyer, Jungeblut, Prins und

wanenburg J. 721/83) wird auf den Antrag der

königlichen Staatsanwaltschaft hierselbst vom 1. bezw. 14. d. M. beschlossen:

Der Angeschuldigte Meyer wird hinsichtlich der gegen ihn erhobenen Anschuldigungen außer Verfol⸗ gung gesetzt.

Ber gegen diesen Angeschuldigten unter dem 3. De. zember 1883 (Bl. 19 u. 20 act. J. 721/83 Vol, L.) erlassene Haftbefehl sowie der auf Grund dieses Haftbefehls unter dem 6. Dezember 1883 (BI. 21 act. J. 721.83 Vol. L) erlassene Steckbrief werden aufgehoben.

Ebenso wird die unter dem 12. Dezember 1883 (Bl. 35 v. act. cit. J. 721/83 Vol. IL) ausgesprochene unter dem 29. Mai 1885 (Bl. 90 v. act. cit. Vol. II.) bestätigte Beschlagnahme des im Deutschen Reich be—⸗ . Vermögens dieses Angeschuldigten auf—

ehoben. ö Diese Aufhebungen sind durch den „Deutschen Reichs ⸗Anzeiger' bekannt zu machen. .

Die Kosten des gegen diesen Angeschuldigten anhängig gewesenen Verfahrens ö. Staatskasse zur Last.

ründe:

ꝛc. 2c. Osnabrück, den 23. April 1891. Königliches Landgericht. Strafkammer. (Unterschriften.)

75h00] Bekanntmachung. ö

Die gegen Matthias Klassen, geboren am 2. März 1870 zu Minden, durch Beschluß des Königlichen Landgerichts zu Trier vom 14. Februar 1891 aus- gesprochene Vermögensbeschlagnahme ist durch Be⸗ . desselben Gerichts vom 25. April 1891 auf⸗ gehoben.

Trier, den 26. April 1891.

Königliche Staatsanwaltschaft.

T7660 Bekanntmachung.

Die gegen Matthias Kolz, geboren den 3. Oktober 1868 zu Weiekirchen, durch Beschluß des Königlichen Landgerichts zu Trier vom 15. März 1899 aus gesprochene Vermögensbeschlagnahme ist., durch Be⸗ ' desselben Gerichts vom 16. April 1891 auf⸗— geboben.

Trier, den 21. April 1891.

Königliche Staatsanwaltschaft.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

7370 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 140 Nr. 6422 auf den Namen des Bauunternehmers Otto Domschke in Berlin eingetragene, zu Berlin in der Stral⸗ sunderstraße angeblich Nr. 58 belegene Grundstück am 26. Juni 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts⸗ stelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 342 M Reinertrag und einer Fläche von 4 a 94 4m zur Grundsteuer , Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäͤtzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, dimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Rapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungtz⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗

boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger

widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten

Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten

Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche

das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden

aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungtzterming

die Einstellung des erfahrens n n,, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld

in Bezug auf den Anspruch, an die Stelle des

Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung

Nachmittags 123 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 24. April 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung b2. 17371 Zwangsversteigerung. Im Wege der n n . soll das i Grundbuche von den Umgebungen Band 160 Nr. 7021 auf den Namen des Glasermeisterg Friedrich Souchard bierselbst eingetragene zu Berlin am Weidenweg

ü

Nr. 32 belegene Grundstück am 27. Juni 1891,

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Nene Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, 14 Abschrift des Grundbuchblattz, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda. Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück. treten. Biejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Ein— stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den AÄnspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 27. Juni 1891, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 20. April 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung b2.

2758] Aufgebot. Der Rentner Rudolf Knaak in Berlin hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der Obli⸗ gation der Hamburger Staats. Prämien⸗Anleihe von 1866, Serie 3298 Nr. 21 groß 50 Thaler Courant. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 5. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Dammthorstraße Nr, 10, Zimmer Nr. 56, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Samburg, den 14. November 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. gez. Lion, Dr.

Zur Beglaubigung:

Rom berg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

562241 Aufgebot. ;

Wittwe Friederike Langbein, geb. Giebler, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Wedekind in Altona, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von Janus Lebens⸗ und Pensions ⸗Versicherungö⸗Ge⸗ sellschaft in Hamburg ausgestellten Reverses gegen Police Nr. 5994 und des von derselben vorgenannten Gesellschaft ausgestellten Reverses gegen Police Nr. 11212.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 13. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Hamburg, den 22. Dezember 1890.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

(63315 Aufgebot. Die Lehrerin Alwine Meyer in Altona, und der Arbeiter Asmus Friedrich Wulf, hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stade, haben das Aufgebot be⸗ antragt zur Kraftloserklärung der Contrabücher der Hamburger Sparkasse von 1827, Distrikt X, Nr. 16965, lautend auf Alwine Mener, groß ca. M 1900, —, Distrikt 1, Nr. 11 838, lautend auf J. F. A Schierenbeck, groß ea. M 1000, —.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 4. Juli 1891, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Dammthorstraße 19, Zimmer Nr. 56, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ ö die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 21. Novemher 1890.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

44183 Aufgebot.

Der Schlachter und Krämer Schlacke aus Buer als Vormund der minderjährigen Kinder des weil. Heuerlings Heinrich Wilhelm Kettler in Buer, hat das Aufgebot des am 29. November 1876 von der Sparkasse der Sammtgemeinde Buer für die Pupillen des weil. Heuerlings Kettler zu Buer ausgestellten Sparlassenbuchs Nr. 1504 lautend Ende 1889 über 351 S 90 8 einschließlich der kapitalisirten Zinsen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgesordert, spätestens in dem auf den 2. Juni 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde auf Antrag er⸗ folgen wird.

Melle, den 7. November 1890.

des Zuschlags wird am 26. Juni 1891,

Königliches Amtsgericht. J.

(659 Aufgebot.

Auf Antrag des Landsyndikus Dr. Pries in Rostock als Kurators der ruhenden Erbschaft des am 4. No= vember 1388 zu Rostock verstorbenen Obermeisters der Kaiserlichen Marine a. D. Johann Heinrich Ernick oder Erning werden die etwaigen Inhaber der nachstehend näher bezeichneten, angeblich verloren gegangenen Sparkaffsenscheine der Kieler Spar⸗ und Leihkasse: Nr. 34884 4. d. 19. Mai 1873 für den Meistersmaat 1. Kl. Heinrich Erning bei der Werft⸗ division in Kiel 200 Thlr. Pr., an Betrgg inel. Zinseszinsen am 1. April 1891: 1180 4A 77 4,

Nr. 41 743 d d. 5. März 1877 für den Ober⸗ meistersmaat Jobann Heinrich Erning bei der I. Werftdivision 700 Æ , an Betrag incl. Zinses⸗ zinsen am 1. April 1891: 1192 M 88 4, bei Ver⸗ meidung ihrer Kraftloserklärung hierdurch aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf Dienstag, den 3. No⸗ vember 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht Zimmer Nr. 6 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte an den obbezeichneten Urkunden anzumelden und die letzteren vorzulegen. ö

Kiel, den 31. März 1891.

Königliches Amtsgericht. I. Brockenhuns. Veröffentlicht: Wie se, Gerichtsschreiber.

65591 Aufgebot.

Der Papiermachedrucker Johann Schmidt in Meilschnitz hat als letzter Inhaber der ursprünglich über 260 S auf den Eduard Schaller in Meilschnitz als Gläubiger lautenden Empfangs- bescheinigung der städtischen Sparkasse zu Coburg vom 1. August 1884 Nr. 9579 b. das Aufgebot dieses Sparkassescheins beantragt.

Der Inhaber dieses Sparkassescheins wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Montag, den 31. August 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und den betreffenden Schein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

Coburg, den 12. Februar 1891.

Herzogl. Sächs. Amtsgericht. (L. 8.) Schiegnitz.

Abth. V.

1595 Aufgebot. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Tilsit Nr. 10944 über 9118 M 54 9, ausgefertigt für den minorennen Johann Benjamin Artschwager, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Vormundes des Johann Benjamin Artschwager, Gutsbesitzer Johann Goerke zu Gr. Bersteningken und des Gegenvormundes desselben Ferdinand Beinert zu Müllerischken zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des bezeichneten Spar⸗ kassenbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 28. Ottober 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 16 seine Rechte anzumelden und das Buch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Tilsit, den 28. März 1891.

Königl. Amtsgericht. III.

660 Aufgebot.

Auf Antrag des Eigenthümers Martin Gesche zu Liebenthal, vertreten durch den Rechtsanwalt Kunckel zu Landsberg a. W., wird der unbekannte Inhaber des angeblich verloren gegangenen, auf den Aus gedinger Ludwig Radach zu Liebenthal lautenden Sparkassenbuches Nr. b646 der städtischen Sparkasse zu Landsberg a. W. über 180 M nebst Zinsen seit 13. November 1884, aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermin den 21. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Landsberg a. W., den 11. März 1891.

Königliches Amtsgericht.

66687

Das k. Amtsgericht Pfarrkirchen hat am 21. Fe⸗ bruar 1891 folgendes Aufgebot erlassen:

Auf dem Anwesen Hs. Nr. 151 zu Hundshaupten des Bauern Josef Berndorfner dort sind lt. Hyp.⸗⸗B. f. Lengs ham Bd. III. S. 225 seit 26. Mai 1827 bezw. 20. Juni 1838 eingetragen;

a. 30 Fl. 51 M 43 3 Elterngutsrest und b. 50 Fl. 85 M 71 8 Erbtheil des Jakob Maier, Bruder eines früheren Besitzers des verpfändeten Anwesens und angeblich Kutscher in München. ;

Nachdem seit der letzten auf diese Ansprüche be⸗ züglichen Eintragung mehr als 30 Jahre verstrichen und auch die Nachsorschungen nach dem Gläubiger erfolglos geblieben sind, ergeht auf Antrag des der⸗ zeitigen Besttzers obigen Anwesens an Alle, welche aus den erwähnten Hypothekenbuchseinträgen Rechte ableiten zu können glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, längstens aber in dem auf Dienstag, den 6. Oktober 1891, Nach⸗ mittags 2 Uhr, im Sitzungssaal des k. Amts⸗ gerichts Pfarrkirchen anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Hypotheken für er⸗ lofchen erklärt und im Hvpothekenbuche gelöscht würden.

Pfarrkirchen, den 21. Februar 1891.

(L. 8.) Der k. Sekretär Schwim beck.

JT 351] Aufgebot.

Der Kleinköther Wilheim Schütte zu Scharfolden⸗ dorf hat das Aufgebot der Qbligation vom 5. Juni 1835 über 100 Thaler nebst 4 0 Zinsen, welche zu Gunsten des Müllermeisters Georg Dempewolf zu Scharfoldendorf auf dem daselbst sub No. ass. 11 belegenen Kleinkothhofe des p. Schütte hypothekarisch eingetragen sind, beantragt, auch den Verlust der

s Urkunde, sowie die vor dem 1. Oktober 1878 ge—⸗ chehene Tilgung der Forderung glaubhaft gemacht.

Der unbekannte Inhaber der qu. Urkunde, sowie Alle, welche . die Hypothek Anspruch machen,

verden daher aufgefordert, ihre Rechte spätestens in

dem auf den 25. November c., Morgens 19 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, resp. die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht wird. Eschershausen, den 22. April 1891. Herzogliches Amtsgericht. H. Huch.

17352 Bekanntmachung.

Das königl. Amtsgericht Vilshofen hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen:

Im Hypothekenbuch für Söldenau Band 1 S. 311 bezw. 314 ist auf dem Anwesen des Bauers Jakob Fuchs Hs. Nr. 47 in Buctzenberg unterm 6. Juni 1849 eine Hypothek zu einhundert Gulden ärztliche Deserviten des prakt. Arztes Dr. Sinzinger von Orten. burg eingetragen, welche unterm 18. April 1890 auf 5 Stammtheile im Erbwege umgeschrieben ist, wo⸗ von 3 Stammtheile gelöscht sind und 2 Stammtheile noch bestehen, nämlich 20 fl. für die Gastwirthsgattin Anna Saxinger in Passau und 20 fl. für die Wirths kinder Peter und Ludwig Breitenbacher von Haus manning.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Simet als Voll⸗ machtsträger der zur Hypotheklöschung verpflichteten Vorbesitzer jenes Anwesens Joseph und Anna Aigner und Therese Lettl ergeht nunmehr gemäß §. 82 des Hypothekengesetzes bezw. Art. 123 Ziffer 3 des Ausf. Ges. zur Reichs Civil ⸗Prozeß⸗Ordnung und §. 824 der Reichs Civil ⸗Prozeß⸗Ordnung an alle Die⸗ jenigen, welche auf die genannten noch bestehenden Erbkapitalgantheile der Anna Saxinger zu 20 fl. und des Peter und Ludwig Breitenbacher zu 20 fl. ein Recht zu haben glauben, vom unterfertigten Gericht die öffentliche Aufforderung, innerhalb sechs Monaten oder spätestens im Aufgebotstermine diese ihre Rechte bei dem genannten Gerichte anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung jene Hypothetforderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.

Aufgebotstermin wird auf Montag, den 14. De⸗ zember 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale festgesetzt.

Vilshofen, den 28. April 1891. Gerichteschreiberei am königl. Amtsgerichte Vilshofen.

(L. 8) Der königl. Sekretär: Tischendörffer.

I47503

Nachdem der Gutsbesitzer Leopold Kähler auf Klink um Umwandlung seines im Amte Wreden⸗ hagen belegenen Lehngutes Klink in ein Allodium gebeten und die in 5. 2 der Verordnung vom 30. Ja⸗ nuar 1889, betreffend die Allodifilation der Lehn⸗ güter, unter den Nummern 1 bis 3 bezeichneten Be⸗ dingungen erfüllt hat, werden auf seinen Antrag alle diejenigen Agnaten und sonstigen Successionsberech⸗ tigten, welchen ein Recht des Widerspruchs gegen die Allodifikation des Lehnguts Klink zusteht, hiermittelst aufgefordert, solchen Widerspruch spätestens in dem auf den 26. Juni k. J. 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ministerium an- gesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihrem Widerspruchsrecht ausgeschlossen und als in die Allodifikation einwilligend angesehen sein sollen.

Schwerin, den 17. November 18999. Großherzoglich Mecklenburgisches Justiz ⸗Ministerium.

. 8.) Buch ka.

73531

Der auf den 30. Mai d. J. anberaumte Aufgebotstermin betr. Anmeldung etwaiger Ansprüche an das von dem bisherigen Pensionair Ehlers zu Bülow an den Oeconomen Brande aus Hannover verkaufte Wirthschaftsinventar wird verlegt auf

den 5. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr.

Rehna, am 25. April 1891.

Großherzogl. Meckl. Schwerinsches Amtsgericht.

7567] Aufgebot.

Nachfolgende Personen

1) der Seefahrer Carl Friedrich Christian Brink mann, geboren am 20 November 1838 in Wieck als Sohn des Fischers Christoph Brinkmann,

2) die Ehefrau des Philipp Doppler in Amerika, Marie Louise Johanne, geb. Beyer, geboren am 27. März 1827 als Tochter des Kaufmannes Friedrich Christian Franz Beyer zu Greifswald,

3) der Former Heinrich Gottfried Elias Kobro, geboren am 20. Dezember 1836 als Sohn des Krämers Carl Johann Heinrich Kobrow zu Schap⸗ rode a / Rügen,

4) der Schiffszimmermann Johann Christian Erdmann Kuhr, auch Kuhrt, geboren am 30. Ok— tober 1833 als Sohn des Fischers Johann Christian Heinrich Kuhr zu Greifswald,

5) der Maurer Joachim Friedrich Schmidt, ge⸗ boren am 3. Dezember 1840 als Sohn des Tage⸗ löhners Jobann Christoph Schmidt zu Eldena, werden und zwar auf Antrag:

zu 1) seines Bruders, des Oberlootsen Joachim Brinkraann zu Wieck, sowie seines Abwefenheits⸗ vormundes Stepper C. Köpke von hier,

zu 2) ihres Abwesenheitsvormundes, des Kauf⸗ manns Otto Kleese zu Bergen a. / Rügen,

zu 3) seines Abwesenheitsvormundes des Rentiers H. Markwardt von hier,

zu 4) seiner Schwester, unverehelichten Dorothea

von hier,

zu ) seines Sohnes, des Knecht Wilhelm Schmidt, genannt Möller zu Prützmannshagen, sowie seines Abwesenheitsvormundes des Brauereiarbeiters Carl Schmidt zu Eldena

aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unter zeichneten Gerichte am Dienstag, den 14. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine schriftlich oder persönlich zu melden.

Uncerbleibt die Meldung, so werden die vor- genannten Abwesenden für todt und ihr Vermögen als ihren Erben angefallen erklärt werden.

Greifswald, den 28. April 1891.

Königliches Amtsgericht.

Kuhr sowie seiner Ehefrau Johanna Kuhr, beide

zum Deutschen Reichs⸗An

M ioꝛ.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. ego. ustellungen u. 3

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 1c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

5

/ Dritte .

Berlin, Freitag, den 1. Mai

Deffentlicher Anzeiger.

zeiger und Königlich Preußischen Staats-AUnzeiger.

m m

1891.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10 Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. I 354

Auf Antrag des ie, Rechtẽ anwalts Dr. Sieger als Vormund des verschollenen am 17. Januar 1822 geborenen Anton Delcher von Hausen wird letzterer, uber dessen Leben seit 30 Jahren jede Nachricht fehlt, uud werden dessen etwaige Nachkommen hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. No⸗ vember 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaum⸗ ten Termin anzumelden, widrigenfalls genannter Anton Delcher für todt erklärt und zugleich erkannt werden soll, daß anzunehmen ist, daß derselbe keine Nachkommen hinterlassen habe. Frankfurt a / M., den 22. April 1891. Königliches Amtsgericht. II, 1.

7350] Amtsgericht Samburg.

Auf Antrag von Br. Moenckeberg als Testaments⸗ vollstrecker von Johanna Elisabeth, geb. Moevius, des Johann Friedr. Rohwedder Wittwe, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der bierselbst am 153. Janugr 1891 verstorbenen Johanna Elisabeth Rohwedder, geb. Moeviut, des Johann Friedr. Rohwedder Wittwe, An sprüche oder Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 4. Dezember 1889 errichteten, mit Additament vom 28. Juni 1890 ver sehenen, hierselbst am 29. Januar 1891 publicirten Testaments, durch welches Antrag⸗ steller zum Testaments vollstrecker mit aller Macht und Befugniß, welche einem solchen nach hiesigem Rechte zukommt, insbesondere dem Rechte, den Nachlaß allein vor allen Gerichten und Be—⸗ hörden, auch dem Hypotheken ⸗Amt, zu vertreten und den letzten Willen der Erblasserin autentisch zu interpretiren, ernannt ist, widersprechen wollen, biermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 1. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 109, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stelluhng eines hiesigen Zustellungsbevoll mächtigten

bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 24. Februar 1891.

Dag Amtegericht Hamburg, Cipil Abtheilung III.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

T7349 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Johannes Friedrich Diedrich Büchtmann als Testamentsvollstreckers von Friedrich Christian Hausmann, vertreten durch den Rechts anwalt Dr Stade, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 13. März 1891 hierselbst verstorbenen Friedrich Christian Hausmann Erbansprüche oder sonstige Forderungen zu haben vermeinen oder welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 17. Juli 1888 errichteten, mit einem Anhange vom 6. Februar 1891 versehenen, am 26. März 1891 publizirten Testaments, ins⸗ besondere der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben als solchen ertheilten Befugnissen widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche Erb⸗ ansprüche und Forderungen bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße Nr. 10, 1. Stock Zimmer Nr 2o, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 1. Juli 1891, Vormittags 10 uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Lufee

Hamburg, den 23. April 1891.

Das Amtsgericht Hamburg, Cwil ⸗Abtheilung III. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

7355] Verschollenheitsverfahren.

Das Gr. Amtsgericht dahier hat unterm heutigen verfügt: Nachdem Johann Georg Mutschler von Mengen der diesseitigen Aufforderung vom 27. März v. I8. Nr. 8071 in der bestimmten Frist keine Kunde von sich gegeben hat, wird derselbe für verschollen erklärt, und dessen Vermögen feinen nächsten Ver wandten in fürsorglichen Besitz gegeben.

Freiburg, 24. April 188.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. J. Wagner.

I b7o0]

Das k. Amtsgericht München 1 Abth. A. f. C. S. . fen 27. d8. Mig. folgendes Ausschluß⸗Urtheil

J. Der Versicherungsschein der bayr. Hypotheken- und. Wechselbank dahier Nr. 7444 A. Fol. 77 G; B. III. d. d. München, 15. Februar 1864 unter zeichnet von den Direktoren Kastner und Haller, wonach das Leben des Richard Georg Julius Weikard, Kontrolrorstandes der pfaͤlßifchen Bifen bahnen in Ludwigshafen auf Lebengdauer für die , . von 4000 fl. versichert ist, wird für kraftlos

1II. Die Antragstellerin iska Schmeißer hat die Kosten des Verfahrens , n, München, 28. April 1891

. 8) Der kgl. Gerichts schreiber: Horn.

7127]

In der Aufgebotssache Danzebrink und Genossen F. 12 de 18890 hat das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 13. April 1891 für Recht erkannt:

1) Die Hypothekenurkunden über die ursprünglich auf dem Grrndbesitze der Wittwe Ferdinand Kürpig gt. Weckerjost zu Bentfeld im Grundbuch von Boke Band 35 Blatt 6 Abth. II Nr. 20, 23, 28 und 29 eingetragen gewesenen und von da mit einzelnen der verhafteten Parzellen zu a. Band 35 Seite 165 des Grundbuchs von Boke (Eigenthümer Kolon Heinrich Danzebrink zu Bentfeld) Abth. III Nr. Tr, 7Tt, 7 v und 7 w; b. Bd. 35 S. 106 des Grundbuchs von Boke (Eigenthümer Kolon Franz Scherf zu Bent feld) Abtheilung III Nr. 52, 54, 56 und 57; c. Band 132 Seite 195 des Grundbuchs von Boke (Eigenthümer Ww. Hermann Nolte in Bentfeld) Abtheilung HI Nr. 22, 24, 26 und 27, d. Band 132 S. 304 des Grundbuchs von Boke (Eigenthümer Kolon Heinrich Holtgrewe zu Bentfeld) Abtheilung MI Nr. 21, 23, 25 und 26, e. Band III Blatt 12 des Grundbuchs von Boke (Cigenthümer Kolon Kaepar Richter zu Bentfeld) Abth. UI Nr. 78, 7 t und 7 n übertragenen Posten:

1) Eine Kaution von 75 Thlr. für den Kolon Bernhard Scherf zu Bentfeld ex obligatione vom 15. August 1350. Eingetragen zufolge Verfügung vom 11. September 1860.

2) Neunzehn Thaler zweiund jwanzig Silbergroschen Judikat und Kosten nebst 5 o/ Zinsen von 18 Thlr. seit dem 9. September 1857 aus dem Mandate vom 5. Mai 1853 laut Requisition des Prozeß⸗ richters vom 17. Februar 1854 für den Kaufmann S. Meierhoff in Salzkotten. Eingetragen zufolge Verfügung vom 22. Februar 1854.

3) Acht Thaler einen Silbergroschen sechs Pfennige Judikat und Kosten nebst 5 o Zinsen von 7 Thlr. 11 Sgr. seit Jakobi 1856 für Benjamin Blumen⸗ kohl in Salzkotten aus dem Mandate vom 18. Sep⸗ tember 1856 laut Requisition des Prozeßrichters vom 15. Dezember 1856. Eingetragen zufolge Verfügung vom 7. März 1857.

4) Drei Thaler siebzehn Silbergroschen zehn Pfennige Judikat und Kosten nebst 5 69 Zinsen von 2 Thlr. 295 Sgr, 4 Pf. seit dem 21. Oltober 1866 für den Benjamin Blumenkohl zu Salzkotten aus dem Mandate vom 13. Oktober 1856 laut Requi-⸗ sition des Prozeßrichters vom 11. Dezember 1856. Eingetragen zufolge Verfügung vom 7. März 1857,

werden für kraftlos erklärt.

II. Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechtsnachfolger folgender ursprünglich auf dem Grundbesitze der Wittwe Ferdinand Kürpig gt. Weckerjost zu Bentfeld, im Grundbuch von Boke Band 35 Blatt 6 Abth. III Rr. 21, 27 eingetragen gewesenen und von dort a zu Band 35 Seite 165 Abth. III Nr. 78, 7u, b. zu Band 35 S. 106 Abth. III Nr. 53, 55, c. zu Band 132 S. 195 Abth. IIIl Nr. 23 und 25, d. zu Band 132 Seite 304 Abth. III Nr. 22, 24, e. Band III Bl. 12 Abth. II Nr. 7. 7t übertragenen Hypothekenposten:

1) Zehn Thaler acht Silbergroschen Judikat und Kosten nebst 5 oο Zinsen von 8 Thlr. 7 Sgr. seit dem 19. November 1891 für den Kaufmann W. Arntzen zu Lippstadt auf Grund des Mandats vom 30. Juni 1852 und Reguisition des Prozeßrichters vom 29. November 1862. Eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 22. Dezember 1852.

2) Zwei Thaler 25 Silbergreschen Judikat nebst 5 00 Zinsen seit dem 11. November 1854 und 1 Thlr. 23 25 6 Pf. Kosten und ferneren Kosten auf Grund des Mandats vom 18. Mai 1855 und Requisition des Prozeßrichters vom 29. Mai 18656 für den Guts h. Arntzen zu Lippstadt. Eingetragen zufolge Verfügung vom 15. August 1856.“

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten auggeschlossen.

3 Die Kosten werden den Antragstellern auf— erlegt.

[I7132 4 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts—⸗ gerichts zu Strasburg W. Pr. vom 20. April 1891 ist der Hypothekenbrief vom 9. Dezember 1876 über die Abthl. III. Nr. 10 bezw. 6 auf Nr. 152 und 156 Strasburg für die Geschwister Anastasia, Sta⸗ nislaus, Waclaw und Roman Tychewicz eingetragenen Vatererbgelder von 4680 M für kraftlos erklart. III. E. 23/90. Strasburg W. / Pr., den 24. April 1891. Königliches Amtsgericht.

7126 : n e Aufgebotssache Albersmeier und Genossen F. 11 de 1896 hat, das Königliche Amtsgericht zu Salzkotten am 13. April 1891 für Recht erkannt: I. Die Hypothekenurkunde über die ursprünglich auf dem Grundbesitze der Eheleute Heinrich Richter und Gertrud, geb. Stratmann, zu Bentfeld im Grundbuch von Boke Band 3 Bl. 63 Abth. III. Rr. 4 eingetragen gewesenen und von da mit ein⸗ zelnen verhafteten Grundstücken zu a. Band 132 Bl. 259 des Grundbuchs von Boke (Eigentümer die Eheleute Ackerwirth Clemens Keßler und Maria, geb. Schulte, zu Bentfeld) Abth. III. Rr. 3; d Band 3 Bl. 45 S. 141 des Grundbuchs von Boke (Cigenthümer Kolon Martin Kemper zu Anreppen) Abth. II. Rr. 8; . Band 132 S. 7 des Grundbuchs von Boke (Eigenthümer Anbauer Heinrich Peitz zu Bentfeld) Abth. III. Nr. 1e. d. Band 1 S. 173 des Grundbuchs von Boke (Cigenthümer Ackerwirth Ralmund Hörster zu An⸗= reppen) Abth. III. Nr. H; . Band 132 S. 168 des Grundbuchs von Boke (Eigenthümer Martin Anton Holtgrewe zu Bentfeld)ꝰ Abth. III. Nr. 16.

baus (Gigenthümer Ackerwirth Kaspar Albersmeier zu Gesseln Abth III. Nr. 11; g. Band 123 Bl. 137 des Grundbuchs von Neuhaus (Eigenthümer Eheleute Ackerwirth Jobanntsmeier und Anna Maria, geb. Cors, zu AÄltensenne) Abth. III. Nr. 16 übertragene Post.

Ein observanzmäßiger Brautschatz für Annastasia Müblenkamp zu Bentfeld aus der Urkunde vom 16. Oktober 1833. Der Brautschatz soll bis auf einen Kleiderschrank berichtigt sein. Eingetragen vermöge Verfügung vom 28. Februar 1845*, wird zwecks Löschung der Post für kraftlos erklärt,

II. Die Kosten tragen die Antragsteller.

7358] Urtheilsauszug. In der Schulz'schen Aufgebotssache hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Recklinghausen durch den Ge— richtsassessor Werne die Hypotheken⸗Urkunde vom 10. November 1879 über die im Grundbuche von Ahsen Bd. 1 Bl. 40 unter Abth. III. Nr. 1 zur Mithaft eingetragen Bd. 7 Bl. 4 eingetragene Post von 1200 0 für kraftlos erklärt. Recklinghausen, den 13. April 1891. Königliches Amtsgericht.

7359] Urtheilsauszug.

In der Meer'schen Aufgebotssache hat das König⸗= liche Amtsgericht zu Recklinghausen durch den Ge⸗ richtsassessor Werne die Hypotheken Urkunde über die Bd. 3 Bl. 11 des Grundbuchs von Datteln unter Abth. III. Nr. 2 aus der Schuldverschreibung vom 28. August 1330 für den Rentmeister Franz Gans ; meff eingetragenen 40 Thlr. für kraftlos erklärt.

Recklinghausen, den 13. April 1891. Königliches Amtsgericht.

7398 Urtheilsauszug.

In der Neuhaus'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Recklinghausen durch den Gerichtsassessor Werne die Hypotheken⸗Urkunde über die Bd. 2 Bl. 87 des Grundbuchs von Suderwich unter? Abth. III. Nr. 1 aus der Urkunde vom 11. Februar 1846 bezw. 21. April 1847 für die Maria Elisabeth Neuhaus eingetragene Muttergut⸗ . von 76 Thlr. 40 St. g. G. für kraftlos erklãrt.

Recklinghausen, den 13. April 1891.

Königliches Amtsgericht.

7399 Urtheilsauszug.

In der Drewer'schen Aufgebokssache hat das König liche Amtsgerichts zu Recklinghausen durch den Ge⸗ richtsassessor Werne alle mit ihren Ansprüchen oder Rechten an der Bd. 8 Bl. 17 des Grundbuchs von Recklinghausen Krchspl. aus dem Mandate vom 21. Februar 1857 für den Kaufmann H. Erwig zu Marl eingetragene Post von 31 Thlr. 15 Sgr. u. f. w. u. s. w. nicht hervorgetretenen ausgeschlossen und kann die Post im Grundbuch gelöscht werden. Recklinghausen, den 13. April 1891.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs?! Verkündet am 18. März 1891.

Leiß, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Schneidermeisters F. Preuß in Wenden und des Käthners Babr in Wenden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Joseph in Rastenburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rastenburg durch den Gerichtsassessor Arendt für Recht: Der Hypothekenbrief über die auf Wenden Nr. 10 Abtheilung III Nr. 12 eingetragen gewesene Dar⸗ lehnsforderung von 600 Thaler nebst 6 Oo i, gn, bestehend aus einem Hypothekenauszuge von Wenden Nr. 10 und der notariellen Schuldurkunde vom 13. Dezember 1865 nebst Eintraqungsvermerk, ein⸗ getragen für den Kaufmann J. Lewin in Barten, auf diesem Grundstück gelöscht und auf Verfügung des Subhastationsrichters vom 17. Januar 1872 übertragen auf Wenden Nr. 38 und nach Löschung von 307 Thaler 4 Sgr. 1 Pf. bei Abzweigung des Grundstücks Wenden Nr. 49 in Höhe von 360 Thaler hierher übertragen, wird für kraftlos erklärt. Kosten fallen den n r zur Last.

KÜrendt.

Im Namen des Königs! Verkündet am 16. April 1891. Schulze, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Witiwe weil. Ewerführers Joh. Peter Wilh. Lütgens in Hamburg, Catharine Dorothea, geb. Petersen, erkennt das Amtsgericht zu Harburg, Abth. III. durch den Amtsgerichts⸗ rath Niemeyer, da die Antragstellerin den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Be⸗ rechtigung zum . glaubhaft gemacht hat; da das Aufgebot nach S5§ 840 ff. der C. P. O. zulässig ist; da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtstafel sowie durch Einrückung in den Oeffentlichen Anzeiger des Amtsblatts der Königl. Regierung zu Lüneburg vom 2. Januar 1891 bekannt gemacht ist; da weder in dem Aufgebotstermine vom I6. Abri i591 noch feitdem Rechte auf die Ürkunde angemeldet sind, und die Antragstellerin Erlaß des Aunschlußurtheilg beantragt hat, für Recht:; Die Schuldurkunde pom 8/11. März 1881 über ein mit 4060 verzinsliches Darlehn von 400 M zu

7345

(7347

f. Band 106 Blatt 221 des Grundbuchs von Neu⸗

im Grundbuche von Harburg⸗Stadt Band XXXIII.

Blatt 1304 Abth. III. Nr. 11 zu Lasten des Re⸗

staurateurs und Pferdehändlers Becher ju Harburg,

Feldstraße 10 wird für kraftlos erklart. Niemeyer.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 24. April 1891. v. Lebkows ki, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Christoph Waschkus in Langallen, vertreten durch die Rechtsanwälte Meyer und Anders in Tilsit, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsrichter Weszkalnys für Recht: .

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Langallen Nr. 9 eingetragene Post Abtbei⸗ lung III. Nr. 2 von 13 Thlr. 20 Sgr. nebst 5 Co n seit Michaeli 1833 wird für kraftlos erklärt.

ie Kosten des Verfahrens werden dem Besitzer Christoph Waschkus in Langallen auferlegt. Weszkalnys.

73611

J 357 6 Antrag des Johann Ridder zu Brenken ist die Hypotheken ⸗Urkunde über die Band IV. Blatt 230, ursprünglich Band IV. Blatt 107 des Grund⸗ buchs von Brenken laut Obligation der Wittwe Franz Haneken daselbst vom 27. September 1850. zufolge Verfügung vom 9. Mai 1851 für die Früh⸗ meßstiftung zu Erpernburg eingetragene, bereits ge⸗ tilgte Darlehnsforderung von 40 Tholrn. nebst Zinsen und Kosten behufs Löschung der Post durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Büren, den 25. April 1891. Königliches Amtsgericht.

73601 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 7. April 1891 sind folgende Hypothekenurkunden:

Die Dokumente über noch 500 Thaler und über 26500 Thaler Vatererbe, verzinslich zu 4 0 ο, ein⸗ getragen im Grundbuche von Groß Ottersleben Band 1 B1latt 45 Abth. HI Nr. 6 für Louis August Friedrich Kleinau aus dem Erbrezesse vom 8. Februar 1868 mit dem Bemerken, daß für diese Forderungen auch die im Grundbuche der Feldmark Groß⸗Otters⸗ leben Band III Blatt 132 und Band V Blatt 276 verzeichneten Grundstücke mit verhaftet sind;

2) das Dokument über 2300 Thaler Kaufgelder nebst 5oso Zinsen, eingetragen im Grundbuche von Magdeburg Band 26 Blatt 1531 Abth. III Nr. 14 für den Handelsmann Christian Bernick zu Magde⸗ burg⸗Neustadt aus dem Kaufvertrage vom 2. No⸗ vember 1871,

für kraftlos erklärt.

Magdeburg, den 7. April 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

7348 Im Namen des stönigs!

Auf den Antrag des Bauern Hartwig Boye zu Klein⸗ Pankow erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mehnenburg durch den Amtsrichter Steinhausen da ꝛc. für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über einhundert Thaler Darlehn, eingetragen für den Schneidermeister Christian Goldberg zu Meyenburg aus der gericht lichen Schuldverschreibung vom 19. Oktober 1853 in Abtheilung II unter Nr. 10 des dem Bauer Hartwig Boye zu Klein⸗Pankow gehörigen, Band 1 Blatt Nr. 4 Seite 33 von Klein⸗Pankow ver zeichneten Grundstücks wird für kraftlos erklärt.

2) Die Rechtsnachfolger des Christian Goldberg werden mt ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Meyenburg, den 27. April 1891.

Königliches Amtsgericht.

7346 Im Namen des stönigs! Verkündet am 18. April 1891. Leiß, Gerichtsschreiber. Auf Antrag des Schuhmachermeisters August Tolks⸗ dorf in Pülz, vertreten durch den Referendar Beyer als Substituten des Rechtsanwalts Dr. Joseph, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Rastenburg durch den Gerichts-Assessor Lentz für Recht: Die Ansprüche der eingetragenen Gläubiger resp. deren Rechtsnachfolger auf die auf Pülz Nr. 33 ein⸗ getragenen Hypothekenposten 1) Abtheilung III Nr. I von 32 Thlr. 8 Sgr. 4Pf. Mun güjger, rekhlichte Sc a. der Marie er, verehelichte neider Johann Marczinowski, b. der minorennen Regine Fischer von je 16 Thlr. 4 Sgr. 2 Pf. mit 5 6oᷣ vom 14. Juli 1822 ab verzinslich, gemäß dem Bar⸗ barg Fischer geb. Liedtke'schen Erbrezeß vom 4. Mal, ., am 17. Juli 1822, das Doku⸗ ment bestehend aus dem Hppothekenschein vom 18. November 1825 und Ausfertigung des vor⸗ ö, ei , , 7 nie ift Rr. 3, 22 Thlr. 17 Sgr. 3 Pf. Vatererbtheil der Marie Fischer mit 5 o/g ver⸗ inslich auf Grund des Erbrezesses vom 8. April, estätigt am 4. Mai 1859 werden auggeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Lentz.

Gunsten des Wilh. Lutgens in Hamburg eingetragen