sein. Es ist daber nicht zu boch gegriffen, wenn man die Zabl von Fremden, welche beguem Unterkunft finden können, auf eine Viertel. million anschlägt. Dazu kommt noch, daß mebrere Hotels für je 200 bis 1006 Gästẽ im Bau begriffen und andere geplant sind. Wohn ⸗ en statistischen Angaben des ftädtischen Bauamis werden säbrlich so viele Häuser gebaut. daß ibre Sesammtfront 5s englische Meilen beträgt. Ans. für Nahrungs .
Die Nahrungẽ⸗ Monat versandt
bäuser werden zu Tausenden gebaut. Nach den
mittel kann Chicago in genügender Weise sorgen. mittel, welche von Chicago aus in einem einzigen
weiter ausgebaut.
AUntersuchungs⸗ Sachen. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
Unfall. und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Berloofung ꝛc. von Werthpapieren.
Om Re e e =
Deffentlicher Anzeiger.
werden, genügen, um sẽmmtliche Besucher während der Dauer der Augftellung zu speisen. Chicago ist der Kornspeicher der Welt, denn fast der ganze Transport des Getreideprodukts der westlichen Staaten der Union geht über Chicago. und die Fleischinduftrie der Stadt ist weltbekannt. Die Straßen sind breit und gerade, sodaß sich selbst die größten Menschenmassen schwerlich darin stauen, und die Verkebre⸗ mittel find schon jetzt genügend und werden bis zur Ausstellung noch
gemeldet:
eines
derwüstet.
Algier, 14. Mai. Heute von früb an ziehen ungewöhnlich große Heu- schreckenschwär me ununterbrochen über die Gegend und lassen sich nieder; alle Anstrengungen, sie zu verscheuchen, haben sich als obn ⸗ mächtig erwiesen. gleichfalls von Heuschreckenschwärmen; die Karawane soll während eitraums von 32 Tagen inmitten der Schwärme ibre Reise haben fortsetzen müssen.
7. Erwerbs und 8. Niederlafsung àc. von 9. Bank Ausweis e.
10. Verschiedene
Aus Tlemeen wird dem W. T. B.“
Eine in Marocco angelangte Karawane berichtet
Die betreffenden Länderstriche seien gãnzli
6. , Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.
schafts · enossenschaften.
echtsanwälten.
ekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
3711 * Militãrpflichtigen:
I Paul Emil Lachmann, geboren am 14 Ok⸗ tober 1369 zu Tschirne, zuletzt in Görlitz auf hältlich. .
3) Friedrich Wilbelm Nitschke, geboren am 29. November 1867 zu Lauban, zuletzt dort auf⸗ haäͤltlich, .
3) Karl Friedrich Franz Patzig, geboren den 20. November 1867 zu Kottbus, zuletzt aufhältlich in Görlitz, .
i etlich jetzt unbekannten Aufentbaltes,
werden beschuldigt, — als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stebenden Heeres oder der Flotte zu entziehen., ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem mi⸗ litärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes gebietes aufgehalten zu baben, — Vergeben gegen 5. 140 Abf. 1 NM. 1 Str. S B. Dieselben werden auf den 8. Juli 1891, Vormittags 8 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Sörlitz zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafvrozeßordnung von dem Königlichen Landrathe zu Lauban vom 2. März 1891 bezw. dem Königlichen Landrathe zu Bunzlau vom 1. Dezember 1890 bejw. dem Ciril- Vorsitzenden der Ersatz⸗Kommission des Stadtkreises Kottbus vom 6 Januar 1891 über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Er— klärung verurtheilt werden.
Görlitz, den 4. Avril 1891.
Der Königliche Erste Staatsanwalt.
73129
Der Heeresrflichtige Bäcker Agron Schmul Kalischer, zuletzt in Waldenburg ü / Schl aufbält⸗ lich gewesen, geboren zu Kobylagora, Kreis Schild beig, am 24. Oktober 1868, wird unter der Anklage, in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlafsen zu haben und nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer⸗ halb des Bundesgebietes aufzuhalten — Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B. — auf den 7. Inli 1891, Vormittags 11 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Waldenburg zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird Genannter auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Herrn Civilvorsitzenden der Ersatz⸗Kommission des Ausbebungsbezirks zu Schildberg über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtbeilt werden
Waldenburg i. Schl., den 13. März 1881.
Der Staatsanwalt
(10495 Garnison Ulm. Vermögensbeschlagnabme.
Durch Urtbeil des Königlichen Militär ⸗Revision?« gerichts Stuttgart vom 29. April 18981 wurde der Musketier der 5. Kompagnie Andreas Menne aus Ehingen eines Vergehens der Fahnenflucht in con— tumaciam für schuldig erklärt und das ihm gegen⸗ wärtig zustebende oder später anfallende Vermögen mit Beschlag belegt.
Den 11. Mai 1831.
Infanterie⸗ Regiment König Wilhelm (6. B.) Nr. 124.
widrigenfalls
10496 Garnison Ulm. Vermögensbeschlagnahme.
Durch Urtheil des Königlichen Militär⸗Revisions⸗ gerichts Stuttgart vom 298 Avril 1891 wurde der Musketier Otto Josef Rink aus Müblbausen O -A. Geislingen eines Vergebens der Fabnenflucht für schuldig erklärt und das ibm gegenwärtig zu⸗ stebende oder später anfallende Vermögen mit Be— schlag belegt.
Den 11 Mai 1891
Jufanterie⸗ Regiment König Wilhelm (6. W.) Nr. 124.
9 Aufgebot, zustellungen und dergl.
[10518 Berichtigung.
In der Bekanntmachung vom 4 April d. Is. Nr. 100 der zweiten Beilage dieses Blattes. be— treffend das Schultze'sche Grundstück, Kaiser Franz ⸗ Grenadier⸗Platz Nr. 8, Grundbuch von der Louisen⸗ stadt Band 0 Nr 2455, muß es in der eilften Zeile von oben statt zur Grundsteuer „zur Gebände stener“ heißen
Berlin, den 11. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht J.
lz 28] Aufgebot.
Der Bäckermeister Gustav Krumm in Solingen, Goldstraßze 25, hat das Aufgebot der Köln⸗Min⸗= dener Eisenkahn-⸗Prioritäts-Obligation VI. Cmission lätt. B. Nr. 151 022 über 300 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä— testens in dem auf den 23. Dezember isgi, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Köln, den 6. September 1890.
Das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 16.
Abtheilung 51.
J. V.: Dr. Scheller.
(10505 Aufgebot.
Der Fabrikarbeiter Albert Braune zu Luckenwalde hat das Aufgebot ;
a. der Schuld verschreibung der konsolidirten preu⸗ hichen 490̃igen Staatsanleihe von 1881 Litt. C Nr. 166611 über 1000
db der Schuld verschreibungen der konsolidirten vreu⸗ ßischen 40,0 igen Staatsanleibe von 1882 Litt. D Nr. 344303 und 348211 über je 500 M beantragt.
Die Inbaber der Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte zu a spätestens in dem auf den II. Juni 1892, Mittags 12 Uhr, zu b spätestens in dem auf den 10. Jannar 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part. Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 5. Mai 1891.
Das Königliche Amtsgericht JI. Abtheilung 48
3726 Aufgebot.
Auguste verw. Kästner in Zwickau hat das Auf , gebot der Aktie Nr. 444 Litt. A, des Vereins für Gasbeleuchtung der Stadt Zwickau über Einhundert Thaler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. März 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebetstermine eine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er folgen wird.
Zwickau, den 7. April 1891.
Königliches Amtsgericht. Richter.
63273) Aufgebot.
Der Schlachtermeister Wilhelm Klockow zu Warin als Vormund der minorennen Kinder des wailand Viebhändlers Reuter zu Warin und Kurator des abwesenden Adolf Reuter aus Warin hat das Arf . gebot der angeblich von ihm zerrissenen zebn Aktien der Glückstadt⸗ Elms tzorner Eisenbabngesellschaft Nr. 1172, 1432, 1512, 1513, 1514, 1517, 1519, Os6s, 0668 und 0669 de dato Glückstadt, 1. Mai 1845 über je 100 Species lautend beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 16. September
1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗
neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, die Kraftloserklärung der Urkunden
erfolgen wird.
Warin, den 5 Februar 1881. . Gropberzogl Mecklenburg · Schwerinsches Amtsgericht. Konr. Krüger.
(65117 Aufgebot.
Die Ebeftau Rud. Kirschbaum, Lydia, geb Krupp, zu Solingen, im Beistande ihres Ehemannes, ver- treten durch den Rechtsanwalt Justizrath R. Schmits zu Mülbeim a. d. Ruhr, hat das Aufgebet des Kux= scheins Nr. 2 über einen Kux der Zeche Ver. Hagen⸗ beck, ausgestellt am 26. Mai 1865 für die Mutter der Antragstellerin, die Wittwe Pastor August Krupp, Anna, geb. Schmit, der angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf den 17. September 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 43, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls
die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Efsen, den 12. Februar 1881. Königliches Amtsgericht.
S088 Aufgebot.
1) der Rentner Ludwig Korn zu Essen a. d. Rubr und 2) der Koblenbändler H. Schmitz in Ruhror baben das Aufgebot nachbenannter Kurscheine des Erjbergwerks Glückauf in Neviges, nämlich der Kux— scheine Nr. 486, 487, 488, 489, 490, 491, 810, 811, 812, 813 eingetragen im Geweribuche der Gewerk schaft Erzbergwerk Glückauf in Neviges, auf den Inbaber Ludwig Korn in Essen, als Cessionar des früberen Eigentbümers, des Koblenbändlers H. Schmitz in Ruhrort beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, binnen 3 Monaten, spätestens in dem auf den 30. September 1891, Vor—⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, in dessen Sitzungssaale anberaumten Aufgebotstermine setne Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigernfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er— folgen wird.
Langenberg, den 14. April 1891.
Königliches Amtsgericht. (L S8) geiz. Aft höw er. Beglaubigt Glauch, Assistent,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
57503
Das Königl. Amtsgericht München 1, Abth. A. für Civilsachen, hat am 5. Januar 1891 folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist angeblich abhanden gekommen ein Depo⸗ sitenschein der Kgl. Filialbank dahier vom 3. Mai vorigen Jahres, wonach Herr Kolb dahier 4090 Fr. 3 0 italienische Eisenb. Obligations⸗Interimsscheine bei genannter Bank hinterlegt bat, welcher Schein gezeichnet war mit: Kleemann und Steinheimer. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Troll für den Rechtekonsulenten Ludwig Kolb wird nun der allen falsige Inhaber obigen Scheines aufgesordert, seine Rechte hierauf bis spätestens im Aufagebotstermine am Donnerstag, den 17. September I. Jahres, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschästs⸗ zimmer Nr. 40/II, anzumelden und eventuell den
Depositenschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. München, den 9. Januar ) 831. Der Kal. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Strober.
10509 Aufgebot.
Es haben:
I) der Kutscher Joseyb Hohmann und dessen Ebe— frau Anna, geb. Werner, von Bockenbeim das Auf gebot des unter Nr 390212 auf den Namen Anna Werner aus Mainz, geb. 1. Juli 1847, ausge fertigten Einlegebuchs der Sparkaffe und Ersparungẽ⸗ anstalt der Polptechnischen Gesellschaft dabier über 448 0 60 3, .
)) der Schlossermeister Rösch zu St. Gallen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Friedleben und Dr Neumann, hier, das Aufgebot der von der Pro videatia Frankfurter Versicherungẽgesellschaft unterm 10. Mai 1883 ausgestellten Police Nr. 42148 durch welche derselbe sein Leben zu Gunsten seiner Ehefrau Marie Rösch, verwittweten Brunner, geb. Karch, in Höbe von 10000 Fres. versichert bat, beantragt.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, svätestens in dem auf den 22. Dezember 1891. Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft loterklärung der Urkunden erfolgen wird.
Frankfurt a. M, den 2. Mai 1891.
Königl. Amtsgericht. Abth. IV.
Iool98] Aufgebot. ;
Auf Antrag des Maurers Heinrich Schriefer in Lehe wird der Inbaber des angeblich gestohlenen Sparkassenbuckes der Leber Fleckenssparkasse Nr. 4600, lautend über 1167,52 M nebst Zinsen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Sep⸗ tember d. J., Morgens 19 Uhr, bierselbst an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte an dem fraglichen Sparkassenbuche anzumelden und dasselbe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der fraglichen Urkunde erfolgen wird.
Lehe, 21. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht. II. 67462 Aufgebot. ö. .
Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Oberlausitzer Neben ⸗Sparkasse zu Langenöls Litt. S. Nr. 651 über 498 M 68 4, ausgefertigt für Heinrich Wilbelm Scholz aus Goldbach, soll auf den Antrag des Verlierers, des Arbeiters Heinrich Wilhelm Scholjz aus Gießmannsdorf behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden.
Der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätens im Aufgebotstermine, den 23. September 1891, Vm. 10 Utzr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 3, seine Rechte geltend zu machen und das Buch vorzulegen. widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Lanuban, den 21. Februar 1891.
Königlides Amtsgericht.
51717 Aufgebot.
Auf den Antrag des Tagelöbners Bernard Schnagge zu Nordkirchen werden Diejenigen, welche auf das angeblich verlorene Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Lädingbausen Nr. 17142 von ur⸗ sprünglich 1400 M, zur Zeit des Verlustes über 948 M 57 3 nebst den laufenden Zinsen lautend, worauf jedoch 51 AÆ 31 * gehoben find, ursprüng⸗ lich für den Bernard Schnagge ju Nordkirchen ausgestellt und angeblich von demselben verloren, irgend ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens am 7. Juli 1891, Vorm. 9 Uhr, ju melden, ibre Rechte räher nachzuweisen und das Buch vorzu— legen, widrigenfalls das Buch fär erloschen erklärt und dem Verlierer an dessen Stelle ein neues aus gefertigt werden wird.
Lüdinghausen, 7. Dezember 1890.
Königliches Amtsgericht. (10508 Aufgebot.
Nr. 6175. Der Schreiner Josef Binder von Hardt. Amt Oberndorf, z. Zt. in Triberg, bat das Aufgebot zweier Sparkassenbüchlein der Spar ⸗ und Waisenkasse Villingen beantragt, nämlich:
incs auf den Namen Andreas Binder in Hardt mit Boandzeichen RE Seite 413 und eines auf den Namen Josef Binder in Hardt mit Band⸗ zeichen KE Sette 679 lautend.
Der Inbaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 18. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, cor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen widrigen falls die Krartloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Villingen, den 4 Mai 1891.
Großb Amtsgericht. gez. Dbkircher. Dies veröffentlicht . der Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts. Hu ber. 105331 Bekanntmachung. .
Durch Urtkeil in dem Aufgebotstermin am 12. Mai d. J., ist erkannt: .
1) das Sparkassenbuch der Kieler Spar und Leih⸗ kasse Nr. 206 über 823 M 32 A inkl. Zinsen bis 1. April 1890, ausgestellt auf den Namen des Eisen⸗ bahnwärters Marx Diedrich Settgaft in Elmschen⸗ bagen, wird für kraftlos erklärt.
) das Sxarkassenbuch der Kieler Spar⸗ und Leib⸗ kasse Nr. 36310 für Sophia Maria Dorothea
Settgaft in Kiel, z. 3. in Winterbek, mit Zinsen!
bis 1. April 1890 über 380 Æ 62 wird für kraftlos erklärt. Kiel, den 12. Mai 1891. Königliches Amtegericht. Abtheilung J.
(47730 Bekanntmachung.
Der Kaufmann Hugo Franke von bier bat das Aufgebot der Schuldurkunde vom 5. April 18581, laut deren auf dem am Nickelnkulke Nr. 1274 hie⸗ selbst belegenen, dem Schubmacher Heinrich Alpers, gent. Alpert hieselbst gebörigen Hause und Hofe ausschließlich jedoch des von der Area desselben früher zur Straße abgetretenen, auf dem Handrisse (Grundakten Nr. 666 A) mit a, b e. bezeichneten 4 4m baltenden Terrains für den Antragsteller ein Hvvothekkapital von 80090 MS nebst 3 9 jährlicher Zinsen eingetragen steht, beantragt.
Der unbekannte Inhaber der Urkunde wird auf. gefordert, spätestens in dem auf den 24. Juni 1891, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Auguststraße 6. Zimmer 24, bestimmten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte an zumelden und die Urkunde vorzulegen. widrigenfalls dieselbe dem Eigentbümer des verpfändeten Grund stücks gegenüber für kraftlos erklärt werden soll.
Brannschweig, den 11. November 1890.
Derzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.
57508
In Sachen der Majortgattin Anna Maria Schneider, geb. Girstenbräu, in Aschaffenburg gegen Georg Liegl von Zusmarsbausen. wegen Hppo⸗ thek ⸗Amortisation, wird in der Erwäqung, daß auf dem Anwesen der Erstgenannten Litt. F. HS. Nr. 129 n. 130 bier im Hpotbekenbuche für Augsbur Litt. F. Bd. J. Seite 393 eine Kautions-Hypotbe im Betrage von A Fl. Südd. Wäbr. für Georg Liegl in Zusmarshausen eingetragen ist, daß seit dem 23. April 1324 eine Handlung in Bezug auf diese Hypothek nicht mehr vorgenommen wurde und daß die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen In— baber der Hppothek fruchtlos geblieben sind, auf Antrag der Majors gattin Anna Maria Schneider in Aschaffenburg, vertreten durch den Notariats buchhalter Paul Schmiedel dabier vom 22. ds. Mts. auf Grund des §. 82 des Pp. Ges. in der Fassung des Art. 123 Abs. J. Ziff. 3 des Ausführungsgesetzes zur Reichs ⸗Civilprozeßordnung Aufgebot erlassen, und ergeht an alle Diejenigen, welche ein Recht auf die vorgenannte Kautions · Hypotbek zu haben glauben, die Aufferderung, dieses Recht innerhalb s ws Monaten, spätestens aber in dem auf Samstag, den 11. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäfts immer Nr. 12 C / links an beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen falls die Kaution für erloschen erklärt und im Hvpo⸗ thekenbuche gelöscht wird.
Augsburg, den 27. Dezember 1890.
Königliches Amtsgericht. Baverlein. 106502
Der Alientbeiler Daniel Albrecht zu Pleetz hat bei Vorlegung eines Hypotbekenscheins über 100 Thlr. t, welche in der zweiten Hauptabtheilung Fol. 2 der Büderei n. zu Schwanbeck für die „Erben des ver⸗ storbenen Arbeitsmanns Joachim Burt zu Pleetz“ eingetragen steben, angezeigt und glaubhaft gemacht, daß er das gedachte Jatabulat bereits vor vielen Jahren von den Intadulatsgläubigern durch Zablung der Valuta erworben, obne daß ihm derzeit eine schriftliche Cession ertheilt worden, welche berbeizu⸗ schaffen er jetzt außer Stande sei und ein gerichtliches Aufgebot beantragt. Es werden deshalb alle, welche an das gedachte Intabulat bessere Ansprüche als der Antragsteller zu haben vermeinen, bierdurch aufge⸗ fordert, solche in dem auf Dienstag den 4. Angust d. J., Bormittags 111,½ Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte anstehenden Termine unter dem ein für alle Male gedrohten Nachtheile anzumelden, daß der Antraesteller für den rechten Gläubiger an genommen und die Forderung im Hppothekenbuche auf ibn umgeschrieben werden wird
Friedland i / Meckl., den 11. Mai 1891.
Großherzogliches Amtsgericht. von Rieben. ioboz]
In dem Grundbuche Kallies (Haus) Bd. L Nr. 45, früher Grundstückseigenthümer der Scuhmacher⸗ meister Wilhelm Meyer zu Kallies, jetzt Stadt Kallies, steht in Abtheilung II unter Nr. 2 für die Geschwister Karl Wilbelm Robert und Auguste Louise Emilie Krause eine Hypothek in Höhe von 495 Thlr. — 147 46 zu 5 O verzinslich eingetragen.
Die Geschwister Karl Wilhelm Rokert und Auguste Louise Emilie Krause haben in den Grundakten hereits vor längerer Zeit eine löschungssähige Quittung, hinsichlich dieser Hrpothek, ertheilt.
Ueber die genannte Hrrpothet ist ein Hypotheken brief seiner Zrit gebiltet worden, der jedoch jetzt nicht mehr aufzufinden ist. Auf Antrag der Wittwe Beeskow, Dorothee Sophie, ger. Böttcher, zu Kallies, welche im Zwangtversteigerungs verfahren gegen die Gültigkeit der obigen Hypothek Widerspruch erhoben bat, wird kiermit der unbekannte Inhaber des er⸗ wähnten Hypothekenbriefs aufgefordert, spätestens in dem unten angeführten Aufgebots termin, unter Vor⸗ legung des vermißten Hypothekenbriefes seine Rechte auf derselben bei dem unterzeichneten Amtsgerichte
an zumel ben, widrigenfalls das betreffende Hypothefken⸗
dokument für kraftlos erklärt werden wird,
Der Aufgebostermin wird auf den 25. August
1951, Mittags 12 Uhr, anberaumt.
Kallies, den 5. Mai 1891 Königliches Amtsgericht.
,,
M 113.
L. Untersuchungs⸗ Sach , 7. Aufgebote, usfeh n
Q
1
u. dergl.
f 1 L ginn n , f. e en 22 b. ö ; e, Keb erdingungen ꝛe.
papieren.
; Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 15. Mai
DOeffentlicher 2cnzeiger.
1891.
6
6. e ger aften auf Aktien n. Aktien ⸗Gesellsch. 7J. Erwerbs ⸗ und Wirt
8. Niederlafsun J. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene
schafts⸗Genossenschaften.
2c. von Rechtsanwalten.
ekanntmachungen.
2) Nufgebote, Zustellungen und dergl.
107 Aufgebot.
Anna Maria, geborene Dörschug, ohne Geschäft, C cbefrau des Jobann Kraft. Ackermann, beide in Hfaffen Schwabenheim wobnbaft, behauptet das Gigentbum an den nachbezeichneten, in dem Grund buche der Gemeinde Pfaffen ⸗Schwabenbeim auf den Namen „Dörschug Kar! erster Wittwe, wohnhaft zu Pfaffen Schwabenheim,“ eingetragenen Grundstücken durch Ersitzung erworben zu haben und bat dies auch glaubhaft gemacht.
Auf Antrag der genannten Ehefrau Kraft werden alle diejenigen, welche Ansprüche auf diese Grund ⸗ stücke zu haben glauben, aufgefordert, diese ire An sprüche in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermin vom Mittwoch, den 8. Juli 1891, Vor- mittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts gerichte unter dem Rechtsnachtheil der Ersitzung geltend zu machen.
Die Grundstücke sind ausweislich des in dem auf der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts- gerichts zur Einsicht offen liegenden Grundbuchs- Auszugs folgende:
Gemarkung Pfaffen⸗Schwabenheim,
). Sektion und altes Nr. 72; Flur J neues Nr. 96; 169 Meter; Klasse 13 Rtg. 45 Kr. Grabgarten im Kloster neben dem Weg und Porth Jacob;
2) Sektion und altes Nr. S3 510; Flur 1 neues Nr. 1I3. id CHMeter; Klasse 16. td. 8 Fi. Hof— raitbe im Kloster neben Mayer Peter und selbst,
3) Sektion und altes Nr. — Flur 1 neues Nr. I13, 1621 (Meter Graben im Kloster neben selbst und Anna Margaretha Vetter, Ebefrau des Sonntag Johann,
4) Sektion und altes Nr. 67310, Flur 8, neues Nr. 653M; 706 Meter; Klasfe 3, Rtg. i FI. b8 Kr. Acker auf der Altbach neben Kraft Johann und Köth Jacob erster und
5) Sektion und altes Nr. 655/10; Flur 10 neues Nr. 72, 312 Meter, Klasse 5, Rtg. 11 Kr. Acker auf dem Bellenkepf neben Margaretha Köth, Ehe frau des Wetzel Jacob und Zöller Jacob fünfter.
Wöällstein, den 1, Mai 1891.
Gr. Autsgericht. Dr Vogel.
. Aufgebot.
Auf den Antrag der Chefrau des Landgebräuchers Schuster, Ida Dorothea, geb. Osten, verwittwete 56 zu Arle, ist das Aufgebotsverfahren zum wecke der Todeserklärung gegen den am 21. Januar 1848 zu Arle geborenen und seit Ende Februar 1865 verschollenen Seefahrer Jacob Peters Freese, Sohn der Eheleute Warfsmann Jann Abrabams Freese und Ida Dorothea, geb. Osten, eingeleitet. Der genannte Verschollene beziehungsweise seine unbekannten Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 16. Juni 1891, Vormittags 19 Uhr, an biesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. Erfolgt eine solche Meldung nicht, so wird der genannte Verschollene für todt erklärt und sein Nacklaß den bekannten nächsten gesetzlichen Erben ausgeantwortet werden.
Berum, den 28. August 1890.
Königliches Amtsgericht.
10702 Aufgebot.
Für die Dienersehefrau Clisabeth Berthold, geb. Weippert, in Wiesbaden hat der Rechtsanwalt Karl Mörschell in Würzburg den Antrag gestellt, daß die Geschwister Anna Maria Weippert, geboren 2. Juni 1851 in Holzkirchhausen, und Margaretha Weippert, geboren 24. Oktober 1853 in Marien⸗ hrunn, Töchter des zuletzt in Birkenfeld ansässia ge⸗ wesenen Schuhmachers Joses Weippert von Holi= kirchhausen und mit diesem um das Jahr 1862 angeblich nach Brasilien ausgewandert, für todt er klärt werden.
Nachdem dieser Antrag für zulässig befunden wurde, ergeht Aufforderung
* an Anna Maria und Margarethe Weinpert vätestens in dem unten bestimmten Aufgebetstermin persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gericht sich anzumelden, widrigenfalls fie für todt erklärt werden,
b. an die Erbbetheiligten, ihre Intereffen im Auf⸗ gebot erfahren wahrzunehmen,
: é an alle diejenigen, welche über das Leben der Aung Harig oder der Margaretha Weippert Kunde gehen können, Mittheilung hierüber bei dem unter fertigten Gericht zu machen. Lufgehbotstermin wird auf Mittwoch, 2. März . orm. 9 uhr, im Sitzungssaal dahier an⸗ Martttzeidenfeld, 50. April 1891. K. Amtsgericht. gez. Pfister. Zur Beglaubigung: Gerichts schreiberes des Kal Lintagerichts. Hercher, Kgl. Sekretär.
I0*o/! Aufgebot.
Am I6 Ottober 1895 1 zu Berlin der Lithograph vLubnrig welle im ter von 7 Jahren, zwesmal per heirathet, uerst mit Natalie geborene Hermodorf, bann mit . auline Friederike, geborenen Schraber, verstorben und hat sich altz allein ge gesetz ·
8 * . a . . 222 ** ö
liche Erbin gemeldet eine Tochter IH. Ebe: die am 89. Mai 1866 geborene, unverebelichte Friederike Louise Pauline Twele in Köln.
Alle diejenigen, welche gleich nabe Erbansprüche an den Nachlaß des Erblassers zu baben vermeinen, namentlich die dem Namen nach unbekannten Kinder, ein Sohn aus erster Ebe und zwei Söbne II. Ebe, resp. deren Abkömmlinge, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 1. September 1891 beim unterzeichneten Amtsgericht zum Aktenzeichen Abth. 723 T. 53. 80 anzumelden, widrigenfalls die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird.
Berlin, den H. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 7243. 10006 Bekanntmachung.
Die Wittwe Caroline Wilbelme Adel heid Pohle, gebotene Lange, bat in ihrem beute publieirten Testament vom 25. Februar 1891 ihre Kinder Marie und Hermann Pohle bedacht.
Berlin, den 30. April 1891.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
(10558 Bekanntmachung.
Durch Beschluß des unterzeichneten Amtsgerichts vom 11. Mai 1891 ist der Arbeiter Christoph Friedrich Bellin aus Lüneburg für einen Ver— schwender erklärt
Lüneburg, den 11. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
10504 Aufforderung.
Der Dienstknecht Jobann Grüner von Schloß— frankenobe, z Zt. unbekannten Aufenthalts, wird hiemit aufgefordert, dem unterfertigten Gericht seinen derzeitigen Aufenthalt bekannt zu geben.
Anerbach i. Bayern, den 12. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht. L. S. Schubert. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (. 8.) Rüb, Königl. Sekretär.
(105341 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts zu Fredeburg vom 8. Mai 1891 ist das Hypotheken · Instrument über das Band 10 Blatt 426 des Grundbuchs von Schmallenburg Abtbeilung IH Nr. 3 für den Ludwig Balzer, genannt Kruse, zu Bödefeld eingetragene Restkaufgeld von 700 Thalern für kraftlos erklärt worden.
Fredeburg, den 9. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht.
(10532 Durch am 6. dieses Monats verkündetes Urtheil
ist erkannt: 8. geb . . Februar
1) Die Hypothekenurkunde vom 1j. Ang 1860 über die im Grundbuche von Allendorf Band N Blatt 53 zu Lasten des Friedrich Schmidt zu Allen⸗ dorf Abtheilung III Nr. 3 für Heinrich Grotthoff eingetragene selbstschuldnerische Bürgschaft,
ferner über die Abtbeilung HI Nr. 4 desselben Grundbuchblattes aus den Urkunden vom 8/11. Ok- tober 1845 eingetragene Darlehnsforderung für die Geschwister Johann Bernard — Theresia — Maria Katharina — Heinrich Grotthoff zu Allendorf.
werden für kraftlos erklärt.
2) Die Geschwifter Johann Bernard und Theresia Grotthoff und beziehungsweise deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Antheilsansprüchen auf die vor— stehend näher beschriebene Hypothekenpost von 35 Thlr. ausgeschlossen.
Balve, den 9. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht.
(10528 Sekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte auf die im Grundbuche von Riebau, Band 3, Blatt 54, Abtheilung III Nr. 4 für den Arbeitsmann Johann Friedrich Jaeger in Riebau eingetragenen 180 Thaler zu baben vermeinen, mit ihren Rechten und An— sprücken auf diese Hypothek ausgeschlossen worden.
Salzwedel, den 25. April 1891.
Königliches Amtsgericht. 1065628 Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend das Generalaufgebot der Srändstücke Nr. 152 Plothow, Nr. 46 Hammer und Nr. 64 Grünberg Wiese, erkennt das Königliche Awatsgericht zu Grünberg in Schlesien durch den Serichtzassessor Schirmer für Recht:
Die bekannten und die sämmtlichen ibrer Exiftenz nach unbekannten Eigenthumsprätendenten der Grund⸗ stücke Nr. 152 Plothow, No. 46 Hammer, Nr. 64 Srünberg Wiese werden mit Ausnahme der Antrag⸗ steller und zwar
1) des Holjbändlers und Gemeindevorstehers Gunar Schirmer zu Neu⸗Nettkyw bei Rothenburg . Oder bezuglich des Grundstücks Plothow Nr. 182,
2 der Häusler Clara, geb. Wiesent, und Heinrich Zerbock schen Ebeleute zu Nieder⸗Hammer bezüglich des Grundftücks Nr. 45 Hammer und
3) der verebelichten Kutschner Anna Hentschel, geb. Schreck, im ebelichen Beistande des Kutschners Heinrich 8 chel zu Kübnau bezuglich des Grundstücks Nr. 64
rünberg Wiese, ö
mit ihren etwaigen Realansprüchen auf Liese Grundftücke ausgeschlofsen und es wird ihnen des- wegen ein ewiges Stillschweigen auferlegt.
Die Koften des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern antheilsweise zur Last.
Grünberg, den 8. Mai 1891.
2. Königliches Amtsgericht. IIIF.
105411 Deffeutliche Zuftellung.
Die Frau Louise Frankenhäuser, geb. Wendel muth, zu Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Chop daselbst, klagt gegen ihren in unbekannter Ab- wesenheit lebenden Ehemann, Kaufmann Adolf Frankenhäuser, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Berhandlung des Rechts- streits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 21. September 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 11. Mai 1891.
Stü ber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Civilkammer III.
10539 Oeffent liche Zustellung.
Die Frau Johanna Belger, geb. Schemmel, zur Zeit in Kraupischken, vertreten durch den Rechts⸗ aswalt Kabilinski in Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann den früheren Tabackbändler Carl Belger, zuletzt in Graudenz wohnbaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen bözlicher Verlassung mit dem An— trage, das unter den Parteien bestebende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten jür den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be—⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Land—⸗ gerichts zu Graudenz auf den 16. Oktober 1891, Vormittags 1ñ0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Graudenz, den 12. Mat 1891.
Siymanski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (106542 Oeffentliche Zuftellung.
Die Ebefrau Juliane Floeter, geb. Tetzlaff, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Müller IL in Flensburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Landwirth Eduard Floeter aus Ogrodtken, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er klären, ihm auch die Kosten des Prozeffes auf— zuerlegen, und ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechissireits vor die III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Dienstag, den 6. Oktober 1891, Vor⸗ mittags 106 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Auwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zust. Ulung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.
Flensburg, den 11. Mai 1891.
Köhn ke Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
loro
Armensache. Oeffentliche Zuftellung.
Die Caroline Engel, Ehefrau des Gärtners Georg Wurmser zu Vendenheim, vertreten durch Rechts anwalt Leiber, klagt gegen ihren Ehemann Georg Wurmser, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, mit dem Antrage: die Ehescheidung zwischen den Parteien zu Gunsten der Klägerin aus— zusprechen und dem Beklagten die Kosten des Ver— fahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilklammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 29. September 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht (L. S) Der Landgerichts ⸗ Sekretär: Krümmel.
10540 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des abwesenden Schuhmachers Joh. Herm. Ahrens aus Oldenburg, Johanne geb. Tjarks, zu Oldenburg, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Niebour daselbst, älagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Herstellung des ehelichen Lebens und Ehescheidung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, binnen 3 Monaten behuf Herstellung des ehelichen Lebens zu ihr zurückzukehren, widrigen⸗ falls auf ihren ferneren Antrag die zwischen Parteien beftehende Ebe geschieden und der Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werden werde, auch den Be⸗ klagten in die Kosten des Verfahrens zu verurtheilen, und ladet den Beklagten vor die erste Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts bieselbst zu dem von dem Herrn Vorsitzenden auf Montag, den 13. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Verhandlungsiermine, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oldenburg, 1891, Mai 11.
Gerichtsschreiberei des , n, Landgerichts. Uhle.
(10516 Oeffentliche Zustellung.
Die Direktion der Spar⸗ und Leihkasse f. d. H. L.
zu Sigmaringen klagt gegen die Wittwe des Leo
Mannhart, als Rechtsnachfolgerin ihres verstorbenen
Ehemannes zu Ostrach, aus Rentenrückstand aus der
Obligation vom 9g. August 1875 über ein gegebenes
Darlehen im Betrage von 1800 M, mit dem Antrage
auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von
216 M und ladet die Beklagte zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche
Amtsgericht zu Wald (Hohenzollern) auf Freitag,
den 10. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
160514 Oeffentliche Zuftellung.
Die Tabacksfabrik J. Welte zu Elbing, vertreten durch den Sachwalter Wadepuhl zu Arys, klagt gegen den Kaufmann Gottlieb Struppek, früher zu Arys wobnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Kaufgeldes für am 6. Januar 1891 gelieferte Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 37,50 6 nebst 5G Zinsen seit dem 5. April 1891 und auf vorläufige Vollstreckbar⸗ keitserklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Arys auf den 7. Juli 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Arys, den 9. Mai 1891.
Hecht, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
10512] Kais. Amisgericht Weißenburg ( Elsaß). Oeffntliche Zustellung.
In dem gerichtlichen Thbeilungsverfahren über den Nachlaß der zu Lembach wohnhaft gewesenen und allda am 30. April 1890 verstorbenen Katharina Feist Wittwe des Schuhmachers Johann Weber, haben die nachbenannten Betheiligten, nämlich:
1) Jacob Weber, Tagner zu Lembach,
2) Andreas Weber, Kleiderhändler zu Paris,
3) Marie Weber, Angestellte zu Paris,
4) Eheleute Karoline Weber und Georg Lienbard, Tagner zu Lembach,
5) Eheleute Katharina Weber und Julius Maria Franz Barat, Beamter ju Hadre,
6) Franziska Weber ohne Gewerbe daselbst,
D Eheleute Magdalena Weber und Peter Weckerls, Zollbeamter in Cirey,
8) Johann Weber, Zollbeamter zu Blamont,
9) Julia Weber, minderjährige Tochter des ver⸗ storbenen Joseph Weber, vertreten durch ibren Vor—⸗ mund, den Ackerer Anton Amadeus Durois zu Bordes,
am 75. April 1391 vor dem gerichtlich ernannten Notar Schuster in Wörth a. S. ihre Anträge über die Art und Weise der Auseirandersetzung zu Pro⸗ tokoll erklärt. Sie verlangen a. Errichtung eines Juventars über den in Rede stehenden Nachlaß, b. öffentliche Versteigerung der Nachlaßliegenschaften nnd e. vollllständige Theilung und Auseinandersetzung des Nachlasses.
Gemäß §. 6 des Theilungsgesetzes vom 14. Juni 1888 hat nun der genannte Notar Schuster Ver⸗ handlungstermin auf Samstag, den 25. Juli 1891, Bormittags 9 Uhr, in seiner Amtsstube u Wörth a. S. fesigesetzt und ladet derselbe die sämmtlichen Betheiligten, ins besondere auch den Be⸗ theiligten Georg Weber, früber Tagner in Laval, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zu dem besagten Termin unter der Verwarnung vor, daß gegen die Ausbleibenden angenommen werde, sie seien mit der Vornahme der Theil ung einverstanden, und daß die letztere ungeachtet ihres Ausbleibens für sie bindend sein werde.
Zum Zwecke der durch Beschluß des Theilungs— gerichts vom 9. Mai 1891 angeordneten öffentlichen Zustellung an den obengenannten Georg Weber wird dieser Auszug bekannt gemacht.
Weißenburg, den 11. Mai 1891. (L. S) Der Amtsgerichtssekretär Drove.
[10656100 Oeffentliche Zustellung. Die Kirchengemeinde zu Wallenbrück. Klägerin, vertreten durch das Presbyterium letzteres vertreten durch den Justizrath Bachmann zu Bielefeld, klagt gegen die Marie Caroline Wilhelmine Marquardt zu Wallenbrück, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be— klagte, wegen Forderung mit dem Antrage, die Beklagte kostenfällig bei Vermeidung der Zwangkversteigerung der Stätte Band 1 Blatt 201 des Grundbuchs von Wallenbrück zur Zablung von 107,10 M vorläufig vollstreckbar zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Herford zum hierzu anberaumten Termin den 14. Juli 1891, Vormittags 9 Unyr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klageauszug bekannt gemacht. Herford, den 8. Mai 1891. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichte. 106656 Oeffentliche Ladung. In Sachen des Besitzers Johann Zielinski zu Schulitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Fuchs in Bromberg, gegen die Wittwe Anna Apolonia Koszudomska, geborene Kowaleka, zu Schul und Genossen, wegen Ertheilung löschun gsfäbiger Quittung über die im Grundbuche von Schulitz Nr. b in der dritten Ab- theilung unter Nr. 2 und 4 eingetragenen Hypo- thekenposten bezw Einwilligung in die Löschung ist ein neuer Verhandlungstermin auf den 7. Juli 1891, Vormittags 91 Uhr, vor der II. Cwil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts in Bromberg anberaumt, zu welchem der Mitbeklagte, frühere Droschkenkutscher Franz Kunt, früher in Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit der Aufforderung geladen wird, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Bromberg, den 8 Mai 1891.
; Wröblewski, Kanzlei ⸗Ratb, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.