1891 / 118 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 May 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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Wien, 21. Mai. (W. T. B.) Der Geschäftsbericht der Nord ] westbahn für 1890 erwähnt den zum 1. Juni einzuführenden neuen Personentarif, sowie die Steigerung des Eilgutverkehrs und des ; Die Gefammteinnahmen des garantirten Netzes betragen 5 457 647 Fl., die Gesammtausgaben 5 04d 029 Fl., der Nettoertrag 4453 6153 Fl, die provisorisch ermittelte Summe des garantirten Reinerträgnisses beträgt 4380 25 Fl. demnach ist zum ersten Male seit dem Bestande der Bahn ein Ue erschuß von 42 892 Fl. vorkanden. Ber Nettoertrag des Ergänzungsnetzes beläuft sich auf 3 34177251. ist demnach gegen 1889 um 145 394 Fl, geringer. Für das

Hiervon ist der allige Coupon mit 4 o einzulösen und der Rest auf

Frachtenverkebrs.

genannte * steben zur Disposition 834 208 Fl.

am 1. Juli

neue Rechnung vorzutragen. Für das Ergänzungsnetz

rschuß von 1 676 zi Fl. Hiervon sind für planmäßige Tilgung eg gn itt. B. 52 000 und für die 5 ο Dividende dieser Aktien Rente. 1347 456 Fi. zu verwenden. Vom Ueberschusse kommen auf die Ge⸗ sammtheit der Stammaktien vier Siebentel und auf die Gesammtheit der Aktien und die Genußscheine Litt. B. drei Siebentel. Der Juli⸗ Coupon der Aktien Litt, B. wird mit 11 Fl. und derjenige der

Genußscheine mit 1 Fl. eingelöst.

Ber Geschäftsbericht der füd - norddeutschen Perbindungs—

bahn konstatirt die Hebung des Personen⸗ und Frachtenverkehrs. .

e i ; i aufenen Geschästsjahr betrugen New Vork, 21. Mai. (W. T. B) 1 Million Dollars Gold, ,, . . ; für die . nach Europa bestellt, werden am Sonnabend auf dem Dampfer ‚Auranig“ eingeschifft werden. Die „Evening Post' meldet, daß 000 Dollars Gold, die in Boston ebenfalls für die Ausfuhr nach Europa bestellt seien, am Sonnabend an Bord des Dampfers „Scythia“ eingeschifft werden.

Submissionen im Auslande.

Niederlande. . 12. Juni 1891, Vormittags 1995 Uhr. Ministerie van Water- staat, Fandel en Vyverheid im Gebaͤude des Provinciaal Bestuur

3683 334 Fl. Die Gesammtausgaben 2 567 729 Fl., aus dem Ma Staatsgarantie 1176 302 Fl. Die Verwaltung be antragt, den am 1. Juli fälligen Coupon der Aktien mit 4 Fl.

einzulösen.

Die Politische Correspondenz“ erfährt, Betreffs der Verstaat: ö ungarischen Staatsbahngesellschaft sei bisher nur über die Ablösungsmodalitäten ein grundsãtzliches Einer · ständniß dahin erzielt, daß in Uebereinstimmung beider Vertragt⸗ schließenden die Ablösung gegen Zahlung einer festen Jahretzrente er⸗ Ueber die Höhe der Ablösungssumme stehe die Entfcheidung allerdings noch nicht unmittelbar bevor, doch sei der schließliche Erfolg der Verhandlungen schon gegenwärtig sehr wahr⸗

lichung der

folgen solle.

scheinlich.

Der Verwaltungerath der Carl⸗Ludwig⸗ Bahn beschlos, von

dem 92 570 Fl. betragenden Ueberschuß 54 690 Fl. für den Verwaltungsrath zu verwenden, 37 970 Fl.

fonds zuzuführen, 700 09g0 Fl. an die Staatsverwaltung abzuführen

und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen.

dd 7 7 77

aus Staatsmitteln.

ladungen angeboten.

ergiebt sich ein Werthe ohne besondere Beachtung.

der ersteren Firma betragen eine eine Viertelmillion. Lissabon, 21. Mai.

der Vorschuß

in 's Hertogenbosch:

als Tantième dem Pensions⸗ werth 8000 Fl. . Bedingungen käuflich bei den

im Haag.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäte⸗ ze. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

Das Uebereinkommen mit der Donau · Dam pfschiffabrts⸗ gesellschaft wegen staatlicher Beihülfe wurde der Presse zu folge gestern Nachmittag unterzeichnet. Die Gesellschaft erhält sährlich eine weder verzingsiche noch rückablbare Subvention von 200 C690 Fl. und einen unverzins lichen aber rückzahlbaren Zuschuß von 250 000 Fl.

Bradford, 21. Mal. (W. T. B) Wolle ruhig, Tendenz zu Gunsten der Käufer. Garne und Stoffe in Folge Kälte ruhig. Paris, 21. Mai. (W. T. B) An heutiger Börse blieb in Folge der erheblichen Erholung der starke Rückgang der portugiesischen

frage; starke Rückkäufe in französischer, italien ischer und spanischer

Mailand, 22. Mai. (W. T. B.) Die hiesige Eisengießerei Fratelli Colla sowie Alberto de Pietro, Dampf můhlen· besitzer in Rieti, haben ihre Zahlungen einge stellt. Die Passiva

(W. T B) Sterling Gold ift auf 4700 Reis gestiegen.

Loos Rr. 125: Lieferung des eisernen Unterbaues für die Brücke „Halftwaalf über die Zuid-Willemsvaart, unterhalb der Gemeinde Someren, Provinz Noordbrabant. Schätzungs⸗

Albingia“

Im Kaffamarkt lebhafte Nach⸗

Million, diejenigen der letzteren Der Preis des Pfund

Buchhändlern Gebrs. van Cleef

amburg, 21. Mai ; uis ch ani fehr et ien Fe if ct. Der Schnell⸗ dam pfer „Columbia“ ist beute Nachmittag 1 Ubr, in Southampton angekommen. Der Postdampfer „Franeia ist,

j ö ö d, heute in St. Thomas eingetroffen. London, 21. Mai. (W. T. B.) An der Küste 3 Weizen von kan r m mn g 36 95) 9

acket fahrt · Aktien ·˖ Se sesls aft. Ber g renn hat, ö von New⸗York kommend, Morgens Lizard passirt.

Verkehrs⸗Anstalten. (W. T. B.) Hamburg ⸗Amerika⸗

Po st dampfer heute 7 Uhr

Theater und Musik.

Seine Hoheit der Erbprinz von Sachsen-Meiningen beehrte am Donnerstag die Aufführung des Lastspiels „Die Welt, in der man sich langweilt im Deutschen Theater mit seinem Besuch.

Die „Toulousains, daz berühmte proven galische Männerquartett, welches im Friedrich Wil helm städtischen allabendlich das ö der Stimme ebenso wie durch den feurigen Vortrag heimischer Ge⸗ saͤnge entzückt, hat in sein Programm jetzt auch deutsche Lieder, wie Mendelsohn'z . Wer hat Dich, Du schöner Wald“ eingefügt. Es ist außerordentlich fesselnd, diese südfranzösischen Sänger deutsche Worte und deutsche Lieder singen zu hören. Das Mendelssohn'sche Waldlied wird stets mit großem Beifall aufgenommen und seine Wiederholung verlangt. Das Prozramm des Concert Parks ist überhaupt jetzt ebenso abwechselungsreich wie anziehend. ö. .

Emanuel Reicher, der von seinem erfolgreichen Gastspiel in St. Petersburg zurückgekehrt ist, wird am Dienstag im Residenz.= Theater in der Rolle des „Dr, Jojo“ wieder auftreten, während Richard Georg, der bisherige Darsteller dieser Rolle, seiner Militär- pflicht genügen muß. = .

Im Kroll'schen Theatzer setzt Marcella Sembrich, am Sonntag ihr Gastspiel mit der Rolle der Violetta in der Verdi schen Sper La Traviata? fort. Den Germont singt an diesem Abend Fr. Demuth, den Alfred Hr. Alma. Morgen tritt, wie schon er⸗ wähnt, in der Weißen Dame“ Hr. Erl als George Brown auf.

Concert vark Publikum durch die Kraft und. Schönheit

10. Verschiedene

,, auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs und Wirt

Oeffentlicher Anzeiger. , l

schafts⸗Genossenschaften. echtsanwälten.

ekanntmachungen.

I) Untersuchungs⸗Sachen.

(11866 Steckbriefs⸗ Erledigung.

Der hinter den Arbeiter Ernst Kockrow wegen Diebstahls in den Akten J. IID 1057. 90 unterm 10. März er. erlassene Steckbrief ist erledigt.

Berlin, den 19. Mai 1891. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht JI.

11857

: 36 gegen den Bäckermeister, früheren Former Adolf David Klinghoff unter dem 11. Juni 1880 wegen Ünterscklagung in actis K. 290. 79 Dep. IV. erlaffene und am 19. April 1884 und 7. April 1885 erneuerte Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 15. Mai 1891. ;

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J.

C— 4 4 7) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

(11875 Zwangsversteigernung.

Im Wege der Zwangs pollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstcdt Band 96 Nr. 4742 auf den Namen des Bauunternehmers, Ferdinand Granowsky hier eingetragene, angeblich in der Lothringerftraße Nr. 63 belegene Grundstück am 11. Juli 1891, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerxichtsstelle æ Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40 versteigert werden. Das Grundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere en, ,, können in der Gerichts schreiberei. ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, wldrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstüds beanspruchen, werden eufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widrigenfalls nach ersolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bejug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. Juli 1891, Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkundet werden.

Berlin, den 14. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtbeilung b2.

UIlI874] Zwangsversteigerung.

Das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder⸗Barnim Band 77 Nr. 3281 auf die Namen des Maurtrmeisters Heinrich Müller und der offenen Handelsgesellschaft Siegfried & Grunack, beide hier, zu gleichen Autheilen eingetragene, Ecke der Seestraße und Straße 45 belegene Grundstück, soll auf Antrag der Handlung Siegfried C Grunack hier zum Zwecke der Auseinandersetzung unter den Miteigenthümern am S. Juli 1891, Vor mittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel CO., parterre, Saal 35, zwangsweise versteigert werden. Das Grundstück ist mit 158 Reinertrag und einer Fläche von 11 a 75 am nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer—⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts,

betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel B., Zimmer 41, eingesehen werden. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstuͤcks kritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. Juli 1891, Mittags 12 Uhr, an Gerichts- stelle verkündet werden.

Berlin, den 8. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.

11873 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachten Proklam finden zur Zwangsversteigerung der Ackerstücke Nr. 52a und Nr. 5J2 b, im Holzschlage der Stadtfeldmark Kröpelin belegen, dem Ackerbürger Johann Harms, früher zu Kröpelin, jetzt zu Rostock, Lohmühlenweg 13, gehörig, mit Zubehör Termine: 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 31. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Freitag, den 28. August 1891, Vormittags 11 Uhr, . im Zimmer Nr. 1 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichts gebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 16. Jali 1891 an auf der Gerichtsschreiberel und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Baumann Heinrich Mohs zu Kröpelin, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubebör gestatten wird. Kröpelin, den 15. Mai 18911. Großherzogliches Amtsgericht.

11872 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inbalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Erbpächter Peter Heinrich Voß in Zehmen gehörigen Erbpachthufe Nr. J daselbst mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Negu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Sonn⸗ abend, den 25. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 29. August 1891, Vormittags 19 Uhr, 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliar⸗ masse desselben gehörenden Gegenstände am Sonnabend, den 25. Juli 1891, Vor⸗ mittags 95 Uhr, im hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäude statt. .

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 10. Juli d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Erbpächter Hans Heinrich Voß in Zehmen, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ gängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund stücks mit Zubehör gestatten wird.

Rehna, den 15. Mai 1891.

Großherzogliches Amtsgericht.

3 , Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommenen Werthpapiere: 1) der Schuldverschreibung ber Preußischen Staats⸗ Prämien⸗Anleihe vom Jahre 1855 Serie 1230 Nr. 122 975 über 100 Thaler, vom Landes ⸗Aeltesten Rittergutsbesitzer Dürr auf Oderbeltsch, 2) der Scbuldverschreibung der Preußischen Staats. rämien Anleihe vom Jahre 1855 Serie 90 r. 8964 über 100 Thaler von W. Eggers zu Schwerin i. / Meckl. beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert,

etwaige Abschätzungen und andere das Grundstuͤck

spätestens in dem auf den 6. Oktober 1891,

Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er folgen wird. . Berlin, den 1. Juli 1890. . Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.

(11878 Aufgebot.

Der Pastor a. D. Ludwig Amelung in Doberan hat das Aufgebot der nachstehend verzeichneten 40o Pfandbriefe der Mecklenburgischen Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin: .

I) Titt. G. Nr. Oloß, ohne Bezeichnung einer Serie, über 800 , 2) Serie III. Litt. C. Nr. 3950 über 300 96, 3) Serie III. Litt. G. Nr. 10 024 über 300 M, 4) Serie III. Litt. D. Nr. 2870 über 100 t, ad 1 mit Coupons bis zum 1. Juli 1900 einschließlich und mit Talen, ad 2, 3, 4 mit Coupons bis zum 2. Ja- nuar 1905 einschließlich und mit Talons, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf, gefordert, späͤtestens in dem auf den 13. Juli 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ . die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Schwerin, den 16. Mai 1891. ; Großherzogl. Mecklenburg Schwerinsches Amtsgericht.

Zur Beglaubigung: (L S) Fr. Heitmann, Gerichtsschreiber.

(64367 Bekanntmachung. .

Auf Antrag der Wittwe Elisabeth Gorzawski, geb. Harde, in Peiekretscham, als alleinige Erbin des Kutschers Johann Gorzawski, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Kreissparkasse hier Rr. 562 über 739 Mark 54 Pf., ausgestellt für Johann Gorzawski, auf gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 28. Oktober 1891, Mittags 12 Uhr, im Zimmer Nr. 19 des unterzeichneten Gerichts seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu, legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Gleiwitz, den 10. Februar 1891.

Königliches Amtsgericht.

11880 Aufgebot.

Auf Antrag der Auztragsbauerswittwe Theres Raab von Liebenau wird der unbekannte Inhaber des von der Distriktssparkasse Kötzting unterm 8. Ja⸗ nuar 1884 für die Ortsgemeinde Liebenau aus— gestellten Sparkassenbuches Tagebuchsziffer 21 Haupt⸗ buchfolium 539 Ui, lautend auf 127 S 50 G, welches zu Verlust gegangen ist und nicht mehr auf⸗ gefunden werden kann, aufgefordert, seine Rechte spätestens am Aufgebotstermine Mittwoch, den g. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts anzumelden und das Sparkassabuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt würde.

Kötzting, den 9. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. (L. 8.) Leipold, K. Amtsrichter.

Zur Beglaubigung:

Kötzting, am 14. Mai 1891. ö

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichtes Kötzting. (L. S.) Der K. Sekretär: Sternbauer.

(118791 Aufgebot. ;

J. Auf den Blatt 4 des Grundbuchs von Badewitz eingetragenen Grundstücken des Vollspänners Gott⸗ fried Kilz daselbst stehen:

I für die Ehefrau des Gutsbesitzers Martin Schütze, Karoline, geb. Kilz, in Dertz 6000 M, in Worten: sechstausend Mark e. a., eine Kuh, 12 Schafe, ein fichtener zweithüriger Kleiderschrank, ein sichtener Glasschrank, ein fichtener Wäͤscheschrank und ein Sopha oder anstatt Alles dessen 450 M in Worten: vierhundertundfünfzig Mark,

2) für den Sastwirth und Materialwaarenhändler Wilhelm Kilz in Zerbst 9000 6, in Worten: neun⸗ tausend Mark e a. sowie ein Pfers, zwölf Schafe. ein fichtener zweithüriger Kleiderschrank, ein fichtener Schreibsekretär oder anstatt Alles dessen 600 „, in Worten: sechsbandert Mark,

3) für die Wittwe Friederike Kilz, geb. Baum garten, in Badewitz 6000 M, in Worten: sechs⸗ tausend Mark e. a.,

aus dem Vertrage vom 7.13. Dezember 1876 ein⸗ getragen. ö .

Die hierüber als Forderungsurkunden für die Gläubiger ausgefertigten Zweigdokumente des ob— gedachten Vertrages sind abhanden gekommen und haben die dazu berechtigten Personen, nämlich:

a. die Ehefrau des Gutsbesitzers Martin Schütze, Caroline, geb. Kilz, in Deetz,

b der Gastwirth und Materialwaarenhändler Wilhelm Kilz in Zerbst,

e. die Kinder der Wittwe Friederike Kilz, geb. Baumgarten, in Badewitz, als:

a. die Wittwe Friederike Bruchmüller, geb. Kilz, früher in Ladeburg, jetzt hier,

. der Halbspänner Auguft Kilz in Badewitz,

. die Ehefrau des Gutsbesitzers Martin Schütze, Carollne, geb. Kilz, in Deetz,

J. der Gastwirth und Materialwaarenhändler Wil⸗ helm Kilz in Zerbst, ;

die Eialeitung des Aufgebots verfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung dieser Urkunden beantragt.

II. Die Wittwe Dorothee Elisabeth auch Sophie Fabert, geb. Wegener, in Zerbst, ist am 26. Oktober 1890 verstorben, und haben die nach⸗ stehenden Personen, nämlich: .

1) die Wittwe Dorothee Fahle, geb. Wegener, in Nedlitz i /Anhalt, .

2) die Ehefrau des Arbeitsmanns Christian Nitze, Friederike, geb. Wegener, in Reppinichen,

3) der Acbeitsmann Friedrich Wegener in Roßlau,

4 der Zimmermann Gottfried Wegener in Deetz,

5) die Ehefrau des Aibeiters Carl Albrecht, Caroline Friederike Wilhelmine, geb. Niemann, in Dalchau, ; ö

sich als Erben ausgewiesen und ihre Erbansprüche angemeldet. ; .

Der zum Curator des Fabert'schen Nachlasses be⸗ stellte Sekretaͤr Gustav Heinicke in Zerbst hat nun das Aufgebot eiwaiger weiterer, zur Erbschaft be⸗ rufenen, jedoch nicht bekannten Erben und Ver maͤchtnißnehmer der genannten Wittwe Fabert be⸗ antragt. ö ö

Da auch den gestellten Anträgen zu fügen und Aufgebotstermin auf Montag, den 30. No⸗ vember 1891, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 5, anzuberaumen be⸗ schlossen ist, so ergeht an die etwaigen Inhaber der zu J. bezeichneten Urkunden hierdurch die Auf forderung. ñ . .

spätestens in diesem Termine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die betreffenden Urkunden vorzulegen.

Gleichzeitig werden die etwaigen unbekannten Erben und Vermächtnißnehmer der Wittwe Dorothee Elisabeth auch Sophie Fabert hierdurch ge⸗ laden, spätestens in dem anberaumten Aufgebott⸗ termine zu erscheinen und ihre Rechte wahrzunehmen.

Für den Fall, daß die Betheiligten der vorstehenden Aufforderung und Ladung keine Folge geben, haben dieselben zu gewärtigen, daß durch das zu ö Ausschlußurtheil die betreffenden Urkunden für kraft los erklärt und die Inhaber mit ihren Ansprüchen werden auegeschlossen werden, daß auch die Nachlaß⸗ regulirung und die Ausantwortung der Erbschaft bezw. des Vermächtnisfes, sowie die Ertheilung eines Erbberechtigungsscheines an die bisher bekannten legltimirten Erben beziehentlich Vermächtnißnehmer derselben ohne Rücksicht auf Dit jenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Zerbst, den 14. Mai 1891.

Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. (gez) Franke.

Den 20. Mai 1891.

Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

. 8) J. V. (Unterschrift), Bur. Ass.

M IIS.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebore, Justellungen u. dergl.

3. unfall und Invalidttäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, , „Verdingungen ꝛc. 5.

Ferloofung ꝛc. von Werthpavieren.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 22. Mai

Deffentlicher Anzeiger.

1891.

6. Ro mmandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbz und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. d, ,, ,. 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene

ekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

11876 Berichtigung. z In . in der 2. Beilage zu Nr. 112 vom 14 d. M. enthaltenen Aufgebot des früheren Wirths Martin Jaszkiewich aus Sosnowierc behufs dessen Todezerklärung ist der Aufgebotstermin nicht auf den 29. sondern auf den 26. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, bestimmt worden.

Schrimm, den 19. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

III1887] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Heinrich Harss oder Hars als Testamentsvollstreckers von Henriette Magnus, geb. Krebs, des Carl Diederich Cdugrd Magnus Wittwe, vertreien durch den Rechtsanwalt Dr. Richard Pels, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der am 8. November 1890 mit n e gr, en, 17. Juli 1889 errichteten, mit 2 Nachträgen vom 13. Mai 1890 und 3. November 1899 ver⸗ sehenen, am 11. Dezember 1890 publizirten Testaments hieselbst verstorbenen. Henriette Magnus, geb. Krebs, des Carl. Diederich Eduard Magnus Wittwe, Erb oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Be— stimmungen des vorbezeichneten Testaments, sowie den dem Antragsteller ertheilten Befugnissen und Machtvollkommenheiten wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, J. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 8. Juli 1891, Vor- mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Samburg, den 13. Mai 1891.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. gez. Crasemann Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

11888 Amtsgericht Samburg.

Auf Antrag von Notar Dr. Hermann Stockfleth als Testamenktsvollstreckers von Mariane Margaretha Koch, geb. Wolter, des Georg Friedrich Hermann Koch Wittwe, vertreten durch Rechtsanwalt Pr. Otto Meier, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der am 7. Februar 1891 hieselbst verstorbenen Mariane argaretha Koch, geb. Wolter, des Georg Fried⸗ rich Hermann Koch Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder dem von der genannten Erblasserin am 13. Septembet 1879 errichteten, mit zwei Zusätzen vom 3. Juli 1889 versehenen, am 19. Februar 1891 hiefelbst publicirten Testament, worin nach Aussetzung mehrerer Legate, deren Nichte Marianne (Mariane) Friederika (Friederike Johanna Fischer zur Universalerbin berufen ist, wie auch der Er⸗ nennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den ihm ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Umschreibungsbefugniß, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße Nr. 10, 1. Stock. Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Montag, den 13. Juli 1891, Nach / mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustell ungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 14. Mai 1891.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil n Abtheilung II. ; gez. Crasem ann Pr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

( II383 Amtsgericht n, , Auf Antrag von Alexander Jacohr und Otear Ruperti als Testamentsvoll trecker von Juliane Louise Jacoby, geb. Steiger, defti. Eduard Jacoby Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. Wolffson, . ern und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin daß Alle, welche an den Nachlaß der am

26. Januar 1891 hieselbst verstorbenen Juliane wuise Iaggoby, geb. Steiger, detti., Fduard Jacoby Wittwe, Erb- oder fonstige Anfprüche

zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des

von der genannten Erblasserin am 15. Oktober 1363 errichteten, mit i Nachträgen vom

13. März 1867, 24. November 1869, 25. Fe- bruar 1878, 22. Oktober i681, 15. August 1885,

29. Januar 1886, 15. März 1887, 31. Dezember 1888, 18. Januar 1555. 10 Juli 1859, 8. März 1896 und 11. März 1896 versehenen, am 11. Mär; 1890 bei dem Erbschaftsamte deponirten und

am h. Februar 1891 publicirten Testaments,

ins besondere auch der Beftellung der Antragsteller

zu Testamentgvollstreckern mit aller dazu er orderlichen Macht und Gewalt im weiteften Um⸗ fange, sowie namentlich der Befugniß derfelben,

die nöthigen Belegungen auf ihren alleinigen Consens zu bewirken und in die Umschreibung, Tilgung und Verelaufullrung von Capftalien

ohne daß es der Zuziehung sonst Jemandes be⸗ dürfe, zu consemiren, widersyrechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts-= gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 8. Juli 1891, Vormittags 19 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗— stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 9. Mai 1891. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗ Abtheilung II. . gez. Crase mann Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

11889 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Kaufmann Ludolph Heinrich Theodor Piltzer und Haus makler Alfred Levien als Testaments vollstrecker der verstorbenen Wittwe Anna Catharina Moeller, geb. Brunckhorst, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Samson und Lipp⸗ mann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß der hieselbst am 11. April 1891 verstorbenen Anna Catha⸗ rina, geb. Brunckhorst, des Johann Joachim Friedrich Moeller Wittwe, Ansprüche oder Forderungen zu haben vermeinen, oder den Be⸗ stimmungen des von der genannten Erblasserin am 30. April 1890 errichteten, am 23. April 1891 publieirten Testaments, insbesondere der Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvoll⸗ streckern und den denselben als solchen ertheilten Befuãgnissen, einschließlich derjenigen, den Nach⸗ laß vor Grundbuchämtern und Hypothekenbureaus allein und selbstständig zu rertreten, wider sprechen wollen, aufgefordert werden, solche An⸗ sprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Montag, den 13. Juli 1891, Nach⸗ mittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswaͤrtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 14. Mai 1891.

Das Amtsgericht Hamburg. Civilabtheilung III. gez. Crasem ann Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

(11884 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von

Carl Heinrich August Schmidt und Rechtsanwalt

Adolph Schwarz als Testamentsvollstrecker der Ehe⸗

leute Johann Heinrich Schmidt und Catharina

Elisabeih Henrietta, richtiger Christina Catharina

Henriette Schmidt, geb. Dittmer, vertreten durch den

Rechtsanwalt Adolph Schwarz, wird ein Aufgebot

dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 19 April 1885 hieselbst verstorbenen Johann Heinrich Schmidt oder seiner am 11. April 1891 verstorbenen Ehefrau Catharina Elisabeth Henrietta, richtiger Christina Catharina Henriette Schmidt, geb. Dittmer, Erb oder sonstige An= sprüche zu haben vermeinen oder welche den Be⸗ stimmungen des von den genannten Eheleuten am 12. Juni 1880 errichteten, mit einem Zusatz vom 22. Januar 1884 versehenen, am 7. Mai 1886 hieselbst publicirten, von den Testaments⸗ erben auf dem Erbschaftsamte im Jahre 1885 bereits als rechtsbeständig anerkannten wechsel⸗ seitigen Testaments, sowle namentlich auch den, den Antragstellern als Testamentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, insbesondere den Um⸗ schreibungsbefugnissen derselben, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An= und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock. Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 8. Juli 1891, Vormit⸗ tags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswaͤrtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 13. Mai 1891. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung III. gez. Crasem ann, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

11881 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Richard Pels und Hermann Hirschel als Testamentsvollstrecker von Jacob Meyer, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. R. Pels, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 15. Januar 1891 mit Hinterlassung eines von ihm mit seiner Ehefrau Emma, geb. Müller, am 8. October 1888 errichteten und am 22. Ja⸗ nuar 1891 publieirten Testaments hieselbst ver⸗ storbenen Jacob Meyer Erb- oder sonstige An⸗ sprüche und Forderungen, persönlich oder in seiner Eigenschaft als früheren Mitinhabers der Firma Mindus & Meyer zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des vorbezeichneten Testaments, wie auch den den Testamentsvollstreckern er⸗ theilten Rechten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Wider⸗ Ide, und Forderungen bei dem unterzeichneten mtsgericht, Dammthorstraße 10, J. Stock, Zim⸗

vor den Hypotheken. und sonstigen Behörden“

mer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mon⸗

tag, den 13. Juli 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 14. Mai 1891.

Bas Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung III.

gez. Crasem ann Dr.

Veröffentlich: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

11885 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Ernst Ferdinand Caspar Hart mann als Testamentsvollstreckers von Friedrich Goldenberg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. Wolffson. A. Wolffsohn und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 9. April 1891 hieselbst verstorbenen Friedrich Goldenberg Erb. oder andere Ansprüche zu haben vermeinen, oder dem von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Anna Elisabeth Wilhelmine Goldenberg, geb. Horelle, am 2. Juni 1887 errichteten, am 23. April 1891 publicirten Testamente, sowie der Bestellung des Antragstellers zum Testa⸗ mentsvollstrecker und der demselben ertheilten Befugniß, den Nachlaß zu reguliren und vor Gerichten und Behörden, insbesondere vor den Hypothekenbehörden zu vertreten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Widersprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Montag, den 13. Juli 1891, Nachmit⸗ tags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 13. Mai 1891.

Das Amtsgericht . Civil⸗Abtheilung HI. gez. Crasem ann Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergebülfe.

(11882 Amtsgericht Hamdurg.

Auf Antrag von Amanda Johanna Henriette Lembke, geb. Printz, verwittwet gewesenen Mayland oder Malland, als Vertreterin des Nachlasses ihres verstorbenen Ebemannes, des Fondsmaklers Wilhelm Theodor Lembke, vertreten durch ihren General bevollmächtigten Johannis Jacob Wilhelm Zandt, dieser vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. Wolffson, A. Wolffson und O. Dehn, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 13. April 1851 hieselbst verstorbenen Fondsmaklers Wil⸗ helm Theodor Lembke Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemein schaft mit seiner Ehefrau Amanda Johanna Henriette Lembke, geb. Printz, verwittwet ge⸗ wesenen Mayland oder Mailand, am 12. März 1891 errichteten, am 23. April 1891 publicirten Testaments widersprechen wollen, hiemit aufgefor⸗ dert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den S8. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin daselbst, Parterre, Zimmer Nr. 7 anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 13. Mai 1891.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil Abtheilung III. gez. Crasem ann, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

11886 Amtsgericht Samburg.

Auf Antrag von Heinrich Julius Ahrens, als

curator des entmündigten Johann Carl Christian

Hamdorf, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 30. Juli 1890 entmündigten Johann Carl Christian Ham dorf Ansprüche oder Forderungen zu haben ver⸗ meinen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ sprüche und Forderungen bei dem unter zeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 190, 1. Stock, Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 8. Juli 1891, Vormittags 19 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 13. Mai 1891.

Das Amtsgericht Hamburg, Civil Abtheilung III.

gez. Crasemann, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtẽschreibergehülfe.

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Verschollenheits verfahren. Nr. 7744. Großh. Amtsgericht Baden hat unterm 12. Mai d. J. folgenden Endbescheid erlassen:

Nachdem innerhalb der mit diesseitigem Vor⸗ bescheide (Kundschaftserhebung) vom 27. März 1890, Nr. 4527, bestimmten Jahresfrist Leben oder Tod des Vermißten Schmied Dyonis Birnbräuer von Badenscheuern nicht festgestellt werden konnte, wird derselbe für verschollen erklärt.

Gr. Amtsgericht.

gez. Mallebrein. Dies veröffentlicht: = Baden, den 16. Mai 1891.

Der ö Amtsgerichts: utz.

11897 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 28. April 1891 sind nachstehende Personen A. I) der Kaufmann Friedrich Heinrich Wilhelm Niedhardt aus Magdeburg, geboren am 22. November 1852, zuletzt Gefreiter des Brandenburgischen Kürassier⸗Regiments Nr. 6,

2) der Buchdrucker Waldemar Wegener aus Magdeburg, geboren am 21. Maͤrz 1848 zu Sandau,

3) die Ehefrau des Arbeiters Simon Rabe, Sophie, geb. Böckel, aus Magdeburg, ge boren am 30. Juni 1835,

für todt erklärt.

Magdeburg, den 28. April 1891.

önigliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

(12038 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts—⸗ gerichts vom 16. Mai 1891 ist der Talon am 1. April 1863 zur Obligation Lübeckischer Staats Prämienanleihe vom 1. April 1863 über 50 Thaler Serie 1173 Nr. 23 444 für kraftlos erklärt.

Lübeck, den 19. Mai 1891.

Das Amtsgericht. Abtheilung J. Zur Beglaubigung: Propp, Gerichtsschreiber.

(11901 Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht zu Oppeln hat heut für Recht erkannt: daß die am 17. August 1372 zu Oppeln aus⸗ gestellten zwei Aktien der Oppelner Portland⸗ Cement Fabriken vorm. F. W. Grundmann“ Nr. 919 und Nr 3387 über je 200 Thlr. 600 „) für kraftlos erklärt werden. Oppeln, den 16. Mai 1891. Hentschel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(11895) Im Namen des Königs!

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. Mai 1891 ist die Interims-Quittung der städtischen Sparkasse zu Reichenbach in Schlesien vom 6. Januar 1888, betreffend das Sparkassenbuch Nr. 10 683 über 1048,25 660 und eine Einzahlung von 66 für kraftlos erklärt worden IV. F. 13.89.

Reichenbach u. / E., den 13. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. Weinberg.

11893)

Auf den Antrag des Bäckermeisters Konrad Petersen in Schlamersdorf, betreffend das Aufgebot eines verloren gegangenen Sparkassenscheins, ist in der Sitzung vom 15. Mai 1891 durch den Amtsgerichts rath Hartig für Recht erkannt:

Der unterm 28. Juni 1851 von der Spar und Leihkasse zu Rendsburg für den Schustermeister Friedrich Wichmann in Rendsburg als Vormund für Konrad Petersen in Rendsburg ausgestellte Spar⸗ kassenschein Nr. 12024 über 138 M 75 wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag steller zur Last gelegt.

Veröffentlicht: Rendsburg, den 16. Mai 1891. (L S. Becker, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(II1890 Amtsgericht Hamburg. In Aufgebotssachen I) der Emilie, geb. Doose, des Gustav Kelling⸗ husen Wittwe, als Vormünderin ihrer Kinder Wilhelm Gustav, Emma Elise und Martha Helene Kellinghusen, mit den Assistenten Wil helm Doose und Heinrich Doose, 2) des Gustav Jacob Hinsch, 3) des Heinrich Martin Tietjens, sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stade, sind durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 11. Mai 1891 die Contrabücher der Ham⸗ burger Sparkasse ven 1827: Distrikt X Nr. 214, lautend auf Gustav Wilhelm Kellinghusen, groß ca. S 300, —, Distrikt X Nr. 215, lautend auf Martha Helene Kellinghusen, groß ea. 46 350, —, Distrikt X Nr. 216, lautend auf Emma Glise Kellinghusen, groß ca. 1800, —, Distrikt X Nr. 217, lautend auf Bertha Emilie Kellinghusen, groß ca. 3750, —, Distrikt II Nr. 66 915/74 085, lautend auf Heinr. Tietjens, groß ea. 6 5000, —, Distrikt III Nr. 67 875/74 832, lautend auf Heinr. . Tietjens, groß ca. 5300, —, für kraftlos erklärt worden. Hamburg, den 13. Mai 1891. Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung VIII. . gez. Lion Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

(11891 Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Bäckergesellen Otto Kluge zu Erfurt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt für Recht: Das Sparkassenbuch der Städtischen Sparkasse zu Erfurt Nr. 1096 256 über jetzt noch 24 24 4. wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 5. Mai 1891.