möglichst einzuschränken, zum größten Theil nur, die gering haltigen einbeimischen Eisenerze verarbeiten. — Bei den Walz werken sind in letzter Zeit die Spezifikationen spärlicher eingegangen, sodaß diejenigen Werke, welche nicht schon in den Vorwochen mit Aufträgen für längere Zeit versehen waren, leicht in die Nothwendig keit versetzt werden dürften, den vollen Betrieb nicht aufrecht er balten zu können. Stahlfabrikate und Oberbau Materialien, als:
Stablschienen, Weichenzungen, Herzstücke c, sind ziemlich begehrt, dagegen geht es in Stab und Handelseisen wieder matt; Stab⸗ eifen wird sogar unter der Hand 25 3 unter dem Ver— bandpreife pro 100 kg bereits angeboten. Nur einzelne be— vorzugte Marken, von Marthahütte, Königshütte 2c. finden noch einen genügenden Absatz. Auf, Träger und Façoneisen gehen die Aufträge zahlreicher ein, sodaß diejenigen Werke, welche diese Sorten fabriziren, noch hinreichend Beschäftigung baben. Die Eisen ⸗ gießereien, Maschinenfabriken, Eisenkonstruktions Werkstätten und Kesselschmieden befinden sich fortgesetzt in einem recht regen Betriebe. — Auf dem Zinkmarkt bat sich in der letzten Zeit die Lage wesentlich gebessert, und ist der Preis für Walz zink von 45 auf 48 M per 169 Rg erhöht worden; ebenso ist auch die Nachfrage für Rohzink gestiegen und unter 45 S per 100 kg nichts mehr zu haben. Es sind in letzter Zeit ziemlich namhafte Posten Rohzink zum Abschluß gekommen und auch zur Verladung aufgegeben worden. Blei und Bleifabrikate blieben unverändert.
— Zwickauer Bank. In der außerordentlichen General- versammlung, welche von zehn Aktionären mit 2083 Aktien und ebensoviel Stimmen besucht war, wurden die auf der Tagesordnung stehenden Anträge auf Erhöhung des Grundkapitals auf vorläufig 1600000 ½ durch Ausgabe von 400 Stück neuen Aktien à 1000 460 und die entsprechende Abänderung des 5 4 sowie der S5§. 12 und 14 der Gesellschaftsstatuten einstimmig genebmigt.
— Wie aus Lissabon gemeldet wird, wäre die Einlösung der
Juli⸗Coupons der portugiesischen Rente und Eisenbahn ˖⸗ Obligationen esichert. 2 Königsberg i. Pnr 23. Mai. (W. T B.) In der heutigen Generalversammlung der Ostpreußischen Südbahn, in welcher 5357 Aktien mit einem Kapital von 3214200 vertreten waren, wurde die Bilanz genehmigt und die Vertheilung einer Dividende von 5 Yo für die Stamm Prigritäten und von Po für die Stamm Aktien beschlossen sowie Decharge ertheilt. Bei den Ersatzwahlen für den Aufsichtsrath wurde Kommerzien⸗Rath Andersch wieder und die Kaufleute Gustab Simon und Konsul Robert Gaedecke neu⸗ gewählt. Der Antrag eines Aktionärs, wegen Konvertirung der 4 0 Obligationen auf 3 0 eine Petition an das Abgeordnetenhaus zu richten, wurde mit einem Amendement angenommen, dabin gehend, die Konvertirung je nach der Lage des Geldmarktes auf 496 vor⸗ zunehmen. Alle Beschlüsse warden einstimmig gefaßt.
Halle a. S., 23. Mai. (W. T. B.) In der heutigen Auf⸗— sichtsrathssitzung der A. Riebeck'schen Montanwerke legte die Direktion die Bilanz und das Gewinn- und Verlust Conto pro 1890/91 vor Das letztere ergiebt nach Vornahme der üblichen Ab⸗ schreibungen einen Nertoüberschuß von 1 687 285 „ Gemäß Antrag der Direktion soll der auf den 19 Juni einzuberufenden General ver sammlung die Vertheilung einer Dividende von 15 0 (wie im Vor- jahre) vorgeschlagen werden. Die Anussichten für das laufende Jahr werden als günstige bezeichnet.
Köln, 22. Mai. (W. T. B) Wie die „Kölnische Volks⸗ zeitung! meldet, hätte die gestrige Dortmunder Besprechung zwischen den großen Bergwerksgesellschaften resp. Koblenverkaufs⸗ Vereinen einerseits und den Vertretern einer größeren Anzahl erster Eisenwerke andererseits bestimmte Abmachungen jwar nicht herbei⸗ geführt, die Vertreter der Eisenwerke hätten sich indessen überzeugt, daß eine Ermäßigung der Kohlenpreise für dieses Jahr nicht zu er— warten sei; es seien vielmehr Preissteigerungen nicht unwahrscheinlich Tieselben hätten daher schließlich die Bereitwilligkeit zu erkennen ge geben, jedenfalls bis zum nächsten Frühjahr, theilweise sogar auf ein ganzes Jahr in Abschluß zu treten
Leipzig, 22. Mai. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ handel. La Plata. Grundmuster B. pvr. Mai 4,32 „M, pr. Juni 4,323 S, pr. Juli 437 „S, pr. August 4.40 „S, pr. Sep- tember 440 Ss, vr. Oktober 445 ÆM pr. November 445 A, , 4,45 νς, pr. Januar 4,45 & Umsatz 70 000 kg.
uhig.
Wien, 22. Mai. (W. T. B.) Nach einer Meldung der „Presse“ beabsichtigt die Verwaltung der Buschtiebrader Eisenbahn, der Regierung in den nächsten Tagen ein Gesuch zu überreichen, wegen der Durchführung der Prioritäten⸗Konversion unter gleichzeitiger Hinausschiebung der Amortisation auf die Dauer der Konzession.
London, 22. Mai. (W. T. B.) An der Küste 3 Weizen ladungen angeboten.
Glasgow, 22. Mai. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 510 029 Tont, gegen 55 059 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betrieb befind⸗ lichen Hochöfen beträgt 63 gegen 865 im vorigen Jahre. Mixed numbres warrants 53 sh. 8 d.
Paris, 22. Mai. (W. T. B.). Im Verlauf der heutigen Börse wirkten Gerüchte über eine ausländische Elektrizitätsgesellschaft ungünstig auf die Aktien der Banque d' Escompte. Portugiesische Werthe ruhiger. Der Credit Lvonnais leistete Zahlung für die Coupons der portugiesischen Eisenbahnen sowie fuͤr diejenigen der Carceres ⸗ Eisenbahn.
Paris, 22. Mai. (W. T. B) Ueber die Lage der Mar⸗ seiller Mühlen -Industrie wird dem ‚Temps⸗ aus Marseille gemeldet, daß in Folge der Ungewißheit über die zukünftige Höhe der Getreidezölle bereits zehn große Mühlen ihren Betrieb eingestellt hätten, während andere zehn nur einige Tage wöchentlich arbeiten. Vierzig Unternehmungen beabsichtigten den Betrieb nur so lange zu führen, bis ihre Vorräthe erschöpft wären. Hierdurch würden 26 060 Arbeiter in ibrer Existenz bedroht. Der Correspondent des . Temps“ bemerkt, die Schließung der Mühlen nach jener der Spiritusbrenne— reien vollende die Desorganisation des Marseiller Platzes.
Pax is, 23. Mai. (W. T. B.) Nach Meldungen aus Buenos. Aires hat die Deputirtenkammer eine Resolution angenommen, nach welcher für die Bezahlung der Bankdepots ein Auffchub von 20 Tagen bewilligt wird.
Warschau, 25. Mai. (W. T. B.) Für die bevorstehende Generalversammlung der Warschau⸗Wiener GEisenbahn⸗ gesellschaft sind aus Brüel cirea 19 0900 bis 20 000 Aktien, aus Berlin eirea 5000 bis 6000 Aktien angemeldet worden.
New ⸗ York, 22. Mai. (W. T. B.. Baum wollen⸗Wochen⸗ bericht. Sufuhren in allen Unionshäfen 35 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 40 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 8000 Ballen. Vorrath 410 000 Ballen.
Der Betrag des für morgen zur Ausfuhr nach Europa bestellten Goldes beläuft sich auf 2 8650 060 Doll.
auf . 9 889 AK. 435 270 M weniger als in der gleichen Periode von ;
Bremen, 22. Mai. (W. T. B) Norddeutscher Lloyd. Der Dampfer Ohio“ ist, von Brasilien kommend, heute in Lissabon eingetroffen und von dort heute weitergegangen. Der Schnelldampfer Elbe“ ist, von New⸗Jork kommend, heute Vor⸗ mittag 9 Ubr in Southampton eingetroffen und hat um 10 Uhr die Reise fortgesetzt. Der Schnelldampfer Kaiser Wilhelm II.“ ist gestern Abend 8 Uhr auf der Reise nach New⸗YVork von Southampton abgegangen. z
— 23. Mai. (W. T. B.) Der Postdampfer Weimar“, Kapt. Heinecke, nach Baltimore bestimmt, hat am 22. Mai, 1 Uhr Nachmittags, Dover passirt. ;
Hamburg, 22. Mai. (W. T. B) Hamburg ⸗Amerika⸗ nische Packetfahrt⸗Aktiengesellschaft. Der Schnell dam pfer Columbia“ ist von New⸗YVock kommend, heute Nach mittag 2 Uhr auf der Elbe eingetroffen. .
London, 22. Mai. (W. T. B.) Der Union Dampfer Anglian “ ist heute auf der Ausreise von Southampton abgegangen.
Mannigfaltiges.
Ein heftiges Gewitter, verbunden mit Hagelschlag und wolkenbruchartigem Regen, begleitet von einem heulenden Winde, entlud sich gestern Nachmittag zwischen 6 und? Uhr über Berlin. Es war von ungewöhnlicher Stärke und bat, namentlich durch Wasser, viel Schaden angerichtet. Zahllose Bäume sind sowohl im Thier⸗ garten wie an verschiedenen Straßen eines großen Theils ibres üppigen Blätterschmucks beraubt, indem der zeitweise orkanartige Wind Aeste von bedeutender Stärke heruntergebrochen hat. Der Thiergarten und einzelne Straßen waren mit dichtbeblätterten Baum⸗ zweigen förmlich uͤbersät. Die Wassersnoth veranlaßte wieder- holte Alarmirung der Feuerwehr. doch scheint ein erheblicher Schaden an keiner Stelle eingetreten zu sein.
Für das Vietoriahaus für Krankenpflege hat sich das Bedürfniß zur Errichtung eines eigenen Pflegerinnenhauses — Mutter⸗ hauses — Behufs schnellerer Heranbildung von Pflegerinnen geltend gemacht. Das neue Haus soll vornehmlich auch zur Aufnahme und zum Asyl für diejenigen Pflegerinnen dienen, welche in Privatpflege beschäftigt werden; ferner soll es den zeitweilig der Ablösung bedürf— tigen Anstaltspflegerinnen ein Unterkommen gewähren und den sämmt⸗ lichen zum Verbande des Victoriahauses gehörigen Schwestern einen Vereinigungspunkt schaffen. Im Krankenhbause Friedrichshain werden, der N. A. 3. zufolge, gegenwärtig sämmtliche Pavillons, einschließlich der Männerpavillons, bis auf einen, von Victoriaschwestern, welche 75 an der Zakbl sich dert befinden, in durchaus zufriedenstellender Weise bedient. Auch dem neu eröffneten Krankenhause am Urban sind 23 Victoriaschwestern als Pflegerinnen überwiesen, und haben sich dieselben so gut bewährt, daß sich der Wunsch geltend macht, es möge sehr bald die gesammte Krankenpflege daselbst in die Hände der Victoriaschwestern gelegt werden. Ingleichen hat das Kuratorium des Krankenhauses Moabit dem dringenden Wunsche Ausdruck ge⸗ geben, es möge die jetzige Krankenpflege ersetzt werden durch die Pflege von ausgebildeten Pflegerinnen. Mit Rücksicht nun darauf, daß es in den nächsten Jahren, abgeseben von der in nächster Zeit in Anssicht zu nehmenden Errichtung eines neuen städtischen großen Krankenhauses, erforderlich werden wird, eine weitere erhebliche Vermehrung des Wartepersonals der städtischen Krankenhäuser eintreten zu lassen, welche alsdann die Heranbildung einer größeren Anzahl von Pflegerinnen bedingt, hat der Magistrat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, bei der Stadtverordneten⸗ Versammlung die Genehmigung nachzusuchen, daß dem Verein „Victoriahaus für Krankenpflege“ zur Errichtung und dauernden Unter⸗ haltung eines eigenen Pflegerinnenhauses: 1) eine 2200 am große Parzelle von dem an der Landsberger Allee und der Straße 42 gegenüber dem Krankenhause Friedrichshain gelegenen städtischen Grundstücke mit der Maßgabe unentgeltlich überlassen werde, daß diese Parzelle Eigenthum der Stadt Berlin verbleibt; 2) zu den Bau— und Einrichtungskosten, welche nach dem vorgelegten Kostenanschlage 250 000 MS betragen, ein Zuschuß in Höhe von 130 900 (. gewährt werde, und zwar aus den Ueberschüffen des vorigen Jahres.
Die Sing⸗Akademie hat, wie die ‚N. A. 3.“ mittheilt, zu ihrer an Sonntag bevorstehenden Hundertjahrfeter bereits Fest⸗ schmuck angelegt. Der Vorplatz ist von achtzehn weißgetünchten, gold⸗ spitzigen Flaggenmasten umgeben; Gewinde aus Tannenreisern schlingen sich um diese hochragenden Stämme und verbinden sie in doppelten Guirlanden. Auf dem Blumenbeet, unmittelbar vor dem Eingang, er⸗ hebt sich schon die von Prof. Schaper geformte und bei Gladenbeck gegossene Kolossalbüste des Stifters und ersten Direktors der Sing ⸗ Akademie, Karl Friedrich Christian Fa sch, die einstweilen noch durch eine Leinwandhülle den Blicken entzogen wird.
Eine neue Einrichtung in Bezug auf die Lokalzüge von Berlin nach den westlichen Vororten wird, wie die N. Pr. 3. erfährt, am 1. Juni eingeführt werden. Es sollen nämlich fortan zur Ersparung von Personal und zum Zweck einer genaueren Prüfung die Fahrkarten vor dem Betreten der Bahnsteige vorgezeigt werden, wie es in dem Stadt⸗ und Ringbahnverkehr bereits geschieht. Die Bahnsteige werden dementsprechend nur durch eine Thür zu— gänglich sein.
Das Nordland ⸗Panorama“, Wilhelmstr. 10, hatte sich während der Pfingstfeiertage eines ganz besonders regen Besuches zu erfreuen Für morgen, Sonntag, beträgt der Eintrittspreis nur 30 3 für alle Ausstellungen.
4 Schweidnitz, 22. Mai. Am 15. Auzust d. J. sind 150 Jahre verflossen, seit Schweidnitz preußische Stadt wurde. . an diesen Tag wird beabsichtigt, eine Feier zu ver—⸗ anstalten.
Halle, 21. Mai. In der Sitzung der dritten Strafkammer des Königlichen Landgerichts wurde der J. Z. besprochene Vorgang vom 10. Februar d. J. verhandelt, betreffend die damals im Plan⸗ tagengarten des Waisenhauses erfolgte Körperverletzung des Tertianers Timon von Rauchhaupt, der am 12. Februar in jener Anstalt verstorben. Gegen den 1Jjährigen Gärtnergehülfen Franz Schotte hier war aus Anlaß jenes Vorganges Anklage erhoben wegen vorsätz⸗ licher Körperverletzung mit tödtlichem Erfolge. Das Verschulden des Angeklagten stellte sich, wie die Saale Ztg. berichtet, als erwiesen heraus, und es wurde die Strafe unter Annahme mildernder Um⸗ stände auf drei Monate Gefängniß bemessen.
Schandau. Am Pfingstmontag hat sich, wie der Germ. mit = gethe lt wird. unfern von hier ein entsetzlicher Unglücksfall ereignet. Eine Gesellschaft von jungen Leuten aus Prag hatte den Aufstieg zum Großen Winterberg vom Prebisch- Thore bei Herrenskretschen aus unternommen und wollte über den Kleinen Winterberg zum Kubstall. Zwei Theilnehmer der Partie, ein Brüderpaar, verließen hierbei den steil herunterführenden Zickjackweg und wollten einen Richtweg ein schlagen. Der Weg wurde mit der Zeit sehr abschüssig, sie kamen ins Laufen, plötzlich gähnte eine tiefe Schlucht vor ihren Augen. Der eltere rettete sich durch Niederwerfen, der Jüngere stürzte den sehr tiefen Abhang hinunter. Touristen, durch seine Hülferufe herbei⸗ gelockt, fanden den jungen Mann mit zerschmettertem Kopf und gebrochenen Beinen. Der Verunglückte wurde noch lebend auf⸗ gefunden, verstarb aber, trotzdem ärztliche Hülfe zugegen war, nach Verlauf einer halben Stunde. Der Verunglückte war der Sohn des , Werner in Prag und studirte die Forst⸗ wissenschaft.
London, 21. Mai. Unter dem melancholischen Titel Fälle von Hungertod in der Metropole“ erscheint alljährlich ein Parlamentsbericht, welcher dieser Tage für das Jahr 1899 ver- oͤffentlicht wurde. Es gab, wie der ‚A. C. zufolge, aus demselben zu ersehen ist, im vergangenen Jahre in London nicht weniger als 381 Fälle, in welchen die Leichenbeschauer⸗Jury als Todesursache Hunger oder Entbehrung angab. Häufig sind nicht einmal die Namen der Unglücklichen zu ermitteln. Im Vorjahre kam jedoch nur ein einziger derartiger Fall vor, über welchen der Bericht in lakonischer Kürze meldet: „Unbekannter Mann, am Themse⸗ Ufer gefunden. Alter etwa 35. Starb im Januar an durch Hunger und Kälte hervor⸗ gerufener Bronchitis.. In zwei Fällen stellt der Bericht fest, daß die bedauernswerthen Opfer sich an die Armenbehörden wandten, von diesen jedoch abgewiesen wurden. Beide waren Frauen von über 60 Jahre. Hunger und Noth“ und „Bronchitis in Folge von Hunger und elender Wohnung“ lauteten die Urtheile des Leichen⸗ beschauers. In Hackney starb im Alter von 70 Jahren eine andere arme Frau an „Erschöpfung in Folge von Hunger. Schwindsucht, veranlaßt durch Hunger und Kälte! war die Todesursache einer erst 45 jährigen Frau. Die Hülfe des Armenhauses wurde einzelnen der unglücklichen Geschöpfe zu spät angeboten und man erfährt, daß sie „von der Straße in sterbendem Zustande aufgenommen wurden“.
London, 22. Mai. Die Deutsche Ausstellung wurde laut Meldung des. W. T. B. gestern von dem Großherzog von Hessen und der Prinzessin Alix mit einem Besuch beehrt. — Die Kapelle des Großherzoglich Hessischen Infanterie (Leibgarde!) Re⸗ giments Nr. 115, welche in der deutschen Ausstellung concertirt, spielte heute vor dem Prinzen von Wales in dessen Londoner Residenz, Marlborough House.
Edinburg, 18. Mai. Der „Köln. Ztg.“ wird geschrieben: Seit einigen Tagen herrscht in ganz Schottland eine Kälte, wie sie kaum stärker im Winter war. Scharfe Ost und Nordwestwinde, begleitet von heftigem Schneegestöber und Hagelschauern tödten alles Wachsthum. Die Berge sind mit Schnee bedeckt. An einigen Orten im Norden liegt er fünf Zoll hoch. Die Witterung war überhaupt seit Februar äußerst ungünstig. Die meisten Bäume sind noch schwar; und kahl. Von Frühlingsgenuß ist noch gar keine Rede. Die Aussichten der Landwirthe sind bis jetzt sehr traurige. ö sind verzehrt und das junge Gras ist noch kaum sichtbar.
Paris, 22. Mai. Nach hier umlaufenden Gerüchten aus Alexandrien sind, wie dem W. T. B.‘ berichtet wird, in dem Lazareth zu Kamaran (Insel an der Westküste von Arabien) sechs Cholerafälle unter indischen Pilgern vorgekommen.
Versailles. Im Theatersaal des Petit Trianon bei Ver⸗ sailles wird, der Nat. 3. zufolge, am 29. Mai Nachmittags eine historische Aufführung stattfinden, welche genau dem Muster eines Festes der Königin Marie Antoinette nachgebildet ist. Zu diesem Zwecke werden zunächst die Wände wieder mit Tapeten von blauem Moirs überzogen; statt des Gases oder der Elektrizität bedient man sich der Wachskerzen und des Oeles zur Beleuchtung der Bühne. Das Personal wird in rothe silbergestickte Livree gekleidet sein, wie sie Marie Antoinette ihren Leuten vorschrieb; für die Logenschließerinnen ist ein Soubrettenkostüm aus der Zeit Louis' XVI. vorgesehen. So⸗ gar die Programmzettel und die Eintrittskarten werden stilgemäße Form nach dem Muster jener Zeit tragen. Die Aufführung wird aus drei Theilen bestehen: einem musikalischen, einem dramatischen und einem choreographischen, und von den vereinigten Truppen der Comédie frangaise, der Orsra comique und der Großen Oper ins Werk gesetzt werden. Die Comedie giebt die „Gageure imprévue“ von Sedaine, dann folgt ein Ballet aus . Zémire und Ajor“ ron Srstry, ausgeführt vom Balletcorps der Großen Oper, und den Schlaß bildet die Operette Le Devin du village von Rousseau. Außerdem soll im Verlaufe dieser Feier, die von dem Comits Heudon zum Benefij eines Houdon⸗Denkmals (Houdon war ein Versailler Bildhauer) veranstaltet wird, noch ein Festgedicht von Jules Claretie zum Vortrag gelangen.
Compiegne, 22. Mai. Auf der Dise verunglückte laut Meldung des W. T. B.“ beute Vormittag eine Vergnügungs⸗ Jacht. Sechs Personen ertranken.
Konstantino pel, 22. Mai. Der Wiener Männer⸗— gesangverein concertirte laut Meldung des W. T. B. vor dem Sultan, welcher ihm seine Anerkennung aus prechen und einzelnen Sängern Orden überreichen ließ. Abends 8 Uhr schifften sich die Sänger nach dem Piräus ein.
Sofia, 22. Mai. Gestern Nacht wurde, wie W. T. B. be⸗ richtet, hier ein ziemlich starkes Erdbeben verspürt, das jedoch keinen Schaden anrichtete.
Stockholm, 19. Mai. Die Uebungen an den beiden Pfingst⸗ feiertagen bildeten, wie wir einem Bericht der A. R.-C. entnehmen, den Beschluß des internationalen Turnfestes; es erregten besonders die Wettkämpfe des zweiten Feiertages lebhaftes Inter⸗
esse. Eine zabllose Zuschauermenge batte sich hierzu eingefunden. In
der Königlichen Loge sah man außer dem König, dem Kronprinzen und dem Prinzen Eugen auch die Königin und die Prinzessin Bernadotte. Beim Schnelllaufen, mit dem der Tag eröffnet wurde, errang auf der 150 m langen Bahn den ersten Preis in 17/5 Sekunden ein Engländer. Auch im Hochspringen über die Leine war ein Engländer Sieger, der 1.64 m hoch sprang; Zweiter wurde mit 1659 m Höhe gleichfalls ein Engländer
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Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.
M 119.
Berlin, Sonnabend, den 23. Ma
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Geo⸗
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4717 45.53 45.23 45. 5 41.656 32. 19 2956 2951 28,65 28, ap 2205
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1891.
Anzeigen. 1) Untersuchungs⸗Sachen.
12128 Bekanntmachung. In der Untersuchungssache gegen den überetats mäßigen Vizefeldwebel der 4. Compagnie Julius August Kretschmaier aus Stuttgart hat das König⸗ liche Militär⸗Revisionsgericht zu Stuttgart am 11. Mai 1891 zu Recht erkannt: es solle das dem ꝛc. Kretschmaier gegenwärtig zustehende oder künftig anfallende Vermögen ,, der Rechte Dritter mit Beschlag be⸗ egt sein. Ludwigsburg, den 20. Mai 1891. Königl. Kommando Infant. Regts. Alt⸗Württemberg (3. Württ.) Nr. 121.
12127] Bekanntmachung.
In der Untersuchungssache gegen den Musketier der 3. Compagnie Jobann Georg Thoni aus Stammheim, Ludwigsburg, hat das Kgl. Militär= Revisionsgericht zu Stuttgart am 11. Mai 1891 zu Recht erkannt:
es solle das dem ꝛc. Thoni gegenwärtig zu⸗ stehende oder künftig anfallende Vermögen un— beschadet der Rechte Dritter mit Beschlag be—⸗ legt sein.
Ludwigsburg, den 29. Mai 1891.
Königl. Kommando Infant. ⸗Regts. Alt Württemberg (3. Württ. Nr. 121.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
12151 Zwangsverstei gerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Lichtenberg Band HI Nr. 137 auf den Namen der Frau Schmiedemeister Dörflein, Johanna, geb. Dorn, in Burg bei Magdeburg und des Gastwirths Liborius Dorn in Ratzeburg ein⸗ getragene, angeblich in der Straße 58 belegene Grundstück am 5. August 1891, Vormittags 105 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert wer den. Das Grundstück ist mit 195,50 „½ Reinertrag und einer Fläche von 27 a 66 4m zur Grundsteuer, veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisun⸗ gen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor
ing, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, ien, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten spä⸗ testens im Versteigerungstermin vor der Aufforde⸗ rung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest⸗ stellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksich tigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. Auguft 1891, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden.
Berlin, den 10. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.
12159] Aufgebot.
Die verwittwete Frau Caroline Hildebrandt, geb. Glandenberg, in Erfurt hat das Aufgebot des Pfand— briefes der Deutschen Grundereditbank in Gotha Ab⸗ theilung I. Litt. A. Serie 392 Nr. 6030 über 300 4 zum Zwecke der Kraftloserklärung desselben bean tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots termine seine Ansprüche und Rechte anzumelden und dieselbe vorzulegen, widrigen falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand findet nicht statt. Auswärtige Betheiligte haben einen Bevoll⸗ mächtigten am Sitze des Gerichts zu bestellen.
Bad Cudowa, 21. Mai. Gestern Abend konnte man hier, und Dritter mit 1,54 m ein Finnländer. Im Heckenlaufen, das auf Submissionen im Auslande. wie der N. Pr. 3. mitgetheilt wird, eine eigenthümliche Himmels⸗ einer 119 m langen Bahn mit 10 Hecken von 1 m Höhe stattfand, R k erscheinung beobachten. Gegen 10 Uhr Abends stand der Mond hell. wurde Sieger ein Mitglied des Londoner Athletenklubs. Eine 2. Juni. Bukarest , n. . lick Abe leuchtend am scheinbar woltenlosen Himmel und ein Mondregen⸗ schöne Uebung war das Spießwerfen. Hier errang den ersten , n n für öffentliche Arbeiten: bogen spannte sich in silberner Klarheit über drei Viertel des Preis ein Finnländer, der seinen Spieß 61,2 m weit schleuderte. Lienen, , anten aun 2 Eisenkahnstrecke Horizontes, während sich im Westen ein intensives Wetterleuchten Beim Stabspringen erreichte ein Engländer das höchste Maß von ga , 9 ö. ostenvoranschlag 264 094 Lei. bemerkbar machte. 2,8? m Höhe. Im Weitspringen holte sich den ersten Preis wieder elle. 6 K ein Engländer, der 5, 5 m weit sprang; ihm folgte ein Kopenhagener Vert ö Bingen, 18. Mai. Die Feier der Grundsteinlegung zu mit 5, b3 m. Die letzte Nummer war das Hochspringen sibers Pferd. erkehrs⸗Anstalten. der neuen katholischen Rochu s⸗-Kapelle ist der Köln. Volksztg. zu- Dessen Höhe betrug 1,650 m, dazu kamen noch verschiedene Hindernisse Die nächste Ausgabe des Reichs-Kursbuchs, welche die Folge in schönster Weise verlaufen. Die Ceremonie der Grundsteinlegung bis zur Höhe don J m. Hier waren Sieger der Preise drei Schweden. Som mer Fahrpläne enthält, erscheint am 1. Jän! (zreis 240) wurde durch den Bischof Haffner von Mainz vollzogen. Nach dieser Nach dem Wettkampf erfolgte die Vertheilung der Preise, in — Auf den Königlich b au 34 Feier fesselte Bischof Korum die mindestens 12 600 Menschen zählende silbernen Bechern bestehend, durch den Kronprinzen, und am Abend wurden in ng rn 19 — rd ax er ij Hen Staatsbahnen Menge durch eine Predigt über die Macht des Kreuzes. fand in Born's Salon ein Abfchiedsfest statt, dem der Krolprin; bir , m,, 37 . 1218116 Personen (3 757 Mit einer Festversammlung im „Hotel Rochusberg' endete die Feier, sowie viele Diplomaten beiwohnten, und das in der gehobensten er n n m ,. 3 . . 89 kg Güter (31 315 610 kg an welcher etwa 50 Geistliche aus dem Rheingau, FKheinbessen und dem Stimmung verlief. Den beim Fest vertretenen Vereinen ließ der 2 , . ; innahmen aus dem Personen⸗ Trieris ben theilgenommen hatten. Bingen gehört zur Diszese Mainz, Kronprinz eine aus Veranlassung des Turnfestes geprägte Erinnerungs⸗ z 6 . aus dem Gütervertehr 46 63 6, Bingerbrück zum Bisthum Trier, der gegenkberliegende Rheingau zur medaille mit der Fnschrift: „Mens ana in, corpore sano“ über- jusammen 82 1 dM s weniger als in demfelben Monat Disösese Limburg. mitteln ö des Vorjahres). Die Einnahme der ersten vier Monate 1351 bessef sich . ⸗ ,, j 2ꝛ2iunzg 2qualnvʒ
Gotha, den 11. Mai 1891. Herzogl. S. Amtsgericht JI. Fleischhauer.
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der auf deutschen Eisenbahnen (ausschließlich der bayerischen im Monat März 1891 bei den Zügen mit Personenbeförderung vorgekommenen Verspätungen.
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Auf den Antrag des Oberwachtmeister Brandt zu Karthaus W. Pr. wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Depositenscheins der Kassen⸗ Kommission der ersten Gendarmerie Brigade zu Königsberg O.-Pr. vom 15. September 1884 über den Ostpreußischen Pfandbrief von 300 „S itt. E. Nr. 17566. aufgefordert, seine Rechte auf diesen Schein spätestens im Aufgebotstermine den 17. No⸗ vember 1891, 12 uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gericht (immer 62) anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Königsberg, den 30. April 1891. Königliches Amtsgericht. VIII.
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20 Bezirk der 22 Württember 23 Crefelder E 24 Marienbur 25 Oldenbur 26 Alt⸗D
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