1891 / 143 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Jun 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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ausgabe der Werke Jacobi's; 1000 KA als Beihülfe zur Herausgabe 6 1888 des „Jahrbuchs über die Fortschritte der Mathematik⸗; 40909 M für Hrn. Prof. Dr. G. Fritsch hier selbst zu einer Reise nach Egypten Behufs weiterer Unter- suchung der im Nil vorkommenden elektrischen Fische; 19000 ( für Hrn. Dr. O. Bürger in Gießen zu einer Untersuchung über Ne- mertinen auf der Zoologischen Station in Neapel; 800 für Hrn. Prof. Dr. Wernicke in Breslau zur photographischen Dar stellung von Schnittserien des großen Gehirns; 2000 M für Hrn. Dr. A. Fleisch⸗ mann in Erlangen zur Fortsetzung seiner entwickelungsgeschichtlichen Untersuchungen; 5090 M als Zuschuß zu den Kosten der Herausgabe des Werks von Hrn. Dr. G. Krabbe hierselbst: ‚„Entwickelungs⸗ geschichte und orphologie der polymorphen Flechtengattung Cladonia'; 1200 M für den Direktor der Sternwarte in Bamberg Hrn. Dr. C. Hartwig zur Ausführung einer Beobachtungsreihe Über die Schwankung der Erdaxe; 800 M für Hrn. Dr. K. Schmidt in Halle zu Untersuchungen über das an durchsichtigen Körpern reflek⸗ tirte Licht. Die philosophisch-historische Klasse bewilligte zu den Herstellungskosten des Werks von Hrn. Professor Hübner: Mo- numenta lingnae Ibericae“ einen Zuschuß von 18509 M Zu Vor— arbeiten für die von der Akademie beabsichtigte Herausgabe eines

„Corpus Patrum Graecorum Antenicaenorum“ hat das vorgeordnete

Ministerium der geistlichen ꝛe— Angelegenheiten eine außerordent⸗· liche Bewilligung zugesichert, und zwar zur Remunerirung eines Hülft⸗ arbeiters auf zwei Jahre je 1800 M und zur Herausgabe der Werke ppolyt's Job 0 .

ö Die Freie photographische. Vereinigung, welche sich die Verbreitung des Interesses für die Photographie in den Kreisen der Gebildefen zur Aufgabe stellt, hielt gestern unter dem Vorfitze des Prn. Professors Fritsch eine gut besuchte Sitzung ah. Nach Erledigung, einiger geschäͤftlicher Angelegenheiten sprach Hr. Dr. Joseph Mies über die Photographie in der Schädelmessung. Der Vortragende nahm auf seine früheren Arbeiten auf diesem Gebiete Bezug, welche zur Besichtigung auslagen. Darunter befanden sich die Abbildungen von vier in Theben gefundenen Mumienschädeln dreier erwachsener Aegvpter bezw. einer erwachsenen Aegypterin, sowie diejenigen der Schädel zweier Franzosen im Alter von 28 bezw. 22 Jahren. Bei diesen sechs Schädeln ergaben sich, in Millimetern ausgedrückt, folgende Zahlen für die Schädel länge beiw. Schädelhöhe: 190, 193; 175, 130 (Schädel der Aegypterim); 180, 135; 1765, 140; 195, 146; 195, 146; 180, 144. Es folgte eine Besprechung der von dem Vortragenden im Jahre 1889 veröffentlichten neuen Methode der Darstellung von Schädeln. In Bezug auf. wissen schaftlichen Werth nimmt unter den bisher ublichen drei Dar— stellungsarten, perspektivischen, stereoskopischen und geometrischen Bildern, die geometrische Zeichnung die erste Stelle ein, weil sie die Gegenstände wiedergiebt, wie sie wirklich sind und nicht, wie dieselben uns auf perspektivischen und stereo kopischen Bildern zu sein scheinen. Andererseits zeichnen sich die stereo⸗ skopischen Bilder vor den bisherigen geometrischen Darstellungen da⸗ durch aus, daß auf Ersteren die Dinge körperlich, d. h. mit ihren drei Ausdehnungen gesehen werden. Letzteren Vorzug hat nun Hr. Dr. Mies seinen überaus anschaulichen stereometrischen Nachbildungen zu geben versucht, welche große Aehnlichkeit mit einer plastischen Nachbildung aufweisen, letztere jedoch noch aus dem Grunde über⸗ treffen, weil die stereometrische Nachbildung des Vortragenden in einzelne Ebenen zerlegt und jede dieser geometrisch aufgenommenen Ebenen einzeln studirt werden kann. Die Nachbildung eines Schädels, welcher die Aufschrift trag; „Cranium eines Bewohners der Insel Marken in der Zuidersee. und welche in Form eines stereometrischen Modells sinnreich ausgeführt war, lieferte den Beweis, daß es dem Vortragenden gelungen, geometrische Genauig⸗ keit mit stereoskopischer Plastik zu verbinden. Die reichhaltige Tages⸗ ordnung brachte nach dem beifällig aufgenommenen Vortrage u. A. noch sehr interessante spektropbotographische Demonstrationen mittels Magnesiumblitzpulvers durch Hrn. Dr. R. Neuhaus und die Vor⸗ lage ganz vorzüglich gelungener diesjähriger Reiseaufnahmen und neuer Pbotogravüren der Kunstanstalt von H. Riffarth durch Hrn. Otte Rauz die trefflichen Darstellungen sind durch Zulassung zu der Wiener Ausstellung künstlerischer Photographien ausgezeichnet worden. ö. . ! ; Die Münzen, die man kürzlich bei den Brückenbauarbeiten am Mühlendamm im Spreegrunde jwischen Pfahlwerk und alten Pfeilerfundamenten gefunden hat, sind, wie nunmehr wissen— schaftlich festgestellt worden ist, von König Alfons III. von Aragonien in der Zeit von 1235 1231 geprägt. Die Münzen waren hier nicht im Umlauf, sie müssen also von Fremden hierher mitgebracht und verloren worden sein. Die „Voss. Ztg. meint, daß es fremde Bau⸗ meister waren, welche am Ende des dreizehnten oder Anfang des vierzehnten Jahrhunderts bier das Mählenwehr und die Brücke errichteten. Jene Brücke scheint bis 1685 gehalten zu haben, denn erst um diese Zeit wurde ein Neubau derselben vorgenommen und zwar mit Laubenhäusern darauf, wie sie noch vor wenigen Jahren zu sehen waren. . 4

Der Kupferstecher Franz Massau in Düsseldorf, der Stecher des Kölner Dombildes, hat, wie die „Köln. Ztg.“ berichtet, jetzt eine neue Platte vollendet. Der neue Stich giebt eine der schönsten Ma—⸗ donnen des verstorbenen Professors Ernst Deger, die Himmelskönigin mit zwei zu beiden Seiten knienden Engeln, wieder und ist die Arbeit mehrerer Jahre. Joseph Kohlschein ist gegenwärtig mit einem Stich nach Correggio's „Die heilige Nacht?‘ (Dresdener Galerie) be— schäftigt. r . .

Im Dorfe Pachten bei Saarlouis, dessen Bewohner von jeher Pilatusbruͤder“ genannt worden sind, weil nach der Sage Pilatus dort beerdigt liegen soll, wird nach einem Bericht der „Köln. Ztg.“ eine neue Kirche gebaut, und zwar an demselben Platze, wo eine über 1000 Jahre alte Kirche gestanden hat. Bei den Aus⸗ grabungen des Fundaments ist man auf ein altes, aus der Römerzeit herrührendes Fundament sowie auf manche Alterthümer gestoßen. Eine erhebliche Anzahl Steinsärge von 1,95 m Lange Gb5ö— 0,5 b m Breite und 0,50 m Tiefe mit gut erhaltenen Skeletten sind zu Tage gefördert. In einem der Särge hat sich ein Dalsschmuck (Kette) von Edelmetall mit verschiedenen darin einge— faßten Steinen, als Bernstein. Achat u. s. w. sowie eine Medaille von der Größe eines Zweimarkstücks vorgefunden. Die Decksteine sind theils mit Inschriften, theils mit Figuren in Hochrelief verseben. Auf dem Deckstein des Sarges, worin sich der Schmuck gefunden kat, steht mit, deutlichen Buchstäben NoMA P. Gin anderer Deck stein hat in wirklich schöner Ausführung in Hochrelief, an jeder Seite eines nach unten laufenden Sritzbogens eine engelartige Figur, jede eine Schlange am Schwanz haltend; beide sind mit dem Gesicht von einander abgewandt. Der innere Bogen ist mit Weinranken, Blaͤt⸗— tern und Trauben ausgefüllt. .

8. Das in Nr. 93 des ‚R⸗ u. St. A.‘ ausführlich geschilderte Albertinum in Dres den, das umgebaute Zeughaus, in welchem das Königlich säcsische Haupt. Staatsarchiv und die Königlichen Samm lungen und Bildwerke untergebracht sind, soll mit drei Firstgruppen bektönt werden, wozu unter den sächsischen Bildhauern ein Wettbewerb ausgeschrieben worden war. Es sind nicht weniger als fünfzig Gruppen zur Bewerbung eingegangen. Verlangt waren Darstellungen des Derrscherrubms mit der Staatskunst und der Kriegskunst, der Kunst mit der Steinbildhauerei und dem Erzguß, der Saxonia mit zwei Kinderfiguren. Für die Gruppe der Kunst wie für die der Saxonia haben die Orrn Bildhauer R. Hölbe und R. Ockelm ann den ersten Preis, für die Gruppe des Herrscherrubms den zweiten Preis erhalten; für die letztere erbieit Richard König den ersten Preis. Den zweiten Preis für die Gruppe der Kunst erhielt Friedrich Offermann, für die Saxonia Bruno Fischer. Außerdem erhielten sieben Gruppen ehrende Erwähnungen. R. Hölbe hat bisher namentlich den weithin ver breiteten Rattenfänger von Hameln und eine charaktervolle Sirene ge⸗ fallen... R. Ockeslmann hai für die Kirchen feiner Vaterstadt Ham—⸗ üdwestlib. wrlei Bildwerke geschaffen. Von Richard König, der mit scheinung. Sändischen Stipendium in Italien war, ist in der Berliner

20. Juni. (W. T. B. Nach einer Mittheilung der Times“ im Finanzartikel kündigte das Haus Baring an, daß für die Ein⸗ lösung der Coupons der 69, Anleihen der Provinz Buenos⸗ Aires von 1889 und 1886 keine Fonds eingegangen seien. beschäftige sich mit dem Plane einer Konsolidirung.

Manch ester, 19. Juni. 30r Water Taylor 84,

75. 32 ck Brooke 71, 40r Maypoll 83, rn ,, e g 2. 73, 36r Warpcops Rowland 8,

6or Double Courante 32* 116 vards 18 X . Printers aus 32r /46r 163. Stetig. Glasgow, 19. Jum. . ö . . sich auf 515 033 Tons, gegen 724 051 Tons im vorigen Jahre. .

Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 69, gegen 83 im vorigen Jahre. Bern, 19. Juni.

Hamburger Friedrich Offermann eine überlebensgroße Kleopatra vor

dem Tode und ein trunkener Faun. Bruno Fischer führt in Folge alücklich bestandener Konkurrenzen zwei Brunnen für Chemnitz und

Dresden aus. Handel und Gewerbe.

gli Wagengestellung für Kohlen und Koks 6 d 69! und in Ob esi en. An der Ruhr sind am 19. d. M. gestellt 10 7765, nicht rechtzeitig llt 467 Wagen. in, Ob *sgiesien sind am 18. d. M. gestellt 3704, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Subhastations⸗Resultate.

Beim Königlichen Amtsgericht J. Berlin stand am 19. Juni 1891 das Grundstüd in der Reinicken dor ferst raße 37, dem Maurermeister Georg Wiechert und dem Architekten Johannes Eppen zu Berlin zu gleichen Rechten und Antheilen gehörig, zur Ver steigerung. Das geringste Gebot wurde auf 700 M festgesetzt. Für das Meistgebot von 172 * AM wurde der Kaufmann Oskar Bruck,

damerstraße 14, Ersteher. ö , n Amtsgericht II. Berlin wurde das Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung des Grundstücks im Srundbuche von Rummesburg ⸗Boxhagen Band II. Nr. 35, dem Federviehhändler Christian Sange gehörig, zu Boxhagen belegen, auf Antrag des betreibenden Gläubigers aufgehoben.

Berlin, 19. Juni. Käse und Schmalz.)

Land⸗, Preußische 72 75 4, 72 75 6,

do. 2, 3 4 5 n . D T4 ½, Galizische 0 72 S Margarine 40 - 79 S Käse Schweizer, Em menthaler 93 –-=98 6, Bayerischer 75-78 , do, Ost⸗ und Westpreußischer Ia. 72 80 ς, do. Ia 65— 70 Mις, Holländer S5 90 MS, Limburger 40— 46 ½½, Quadratmagerkäse Ia. 18— 22 A6, do Ila. 1214 n Schmalz: Prima Western 170,9 Ta. 4050 4, reines, in Deutschland raffinirt 43,00 465,50 M, Berliner Braten ett, in Amerika raffinirt 33 S6, in

(W. T. B.) 12D Water Taylor 6. Water Leigh 71, 30r Water

40er Medio

Wilkinson 9*,

or Double Qualität 121,

Weston 98,

(W. T. B.) Die Vorräthe von

(W. T. B.) ö. der , . der J Simplon⸗Bahn waren ionãre n , Gre , dee er er Jahresbericht und die Rech⸗

mit 253 479 Stimmen vertreten. demzufolge die

nung wurden nach dem Antrage der Direktion; Prioritätsaktien 45 60. die Stammaktien keine Dividende erhalten, mit 211 621 gegen 22 167 Stimmen genehmigt. Verwaltungsrath der Jura⸗Simplen⸗Babn nahm in der heutigen Sitzung den Bericht Über die ; Katastrophe entgegen und ertheilte der Direktion die Zusicherung In der gleichzeitig stattfindenden Aktionär⸗ versammlung der Bahn erklärte Direktor Marti, die Verwaltung treffe keine moralische Verantwortlichkeit, da das Jura. Netz von den besten Technikern gebaut und gut erhalten sei und die zerstörte Brücke auf viel stärkere Lasten berechnet war. der Katastrophe werden in wenigen Jahren überwunden sein, da der Reservefonds mit fünf Millionen sein werde. . New⸗JYor k, 19. Juni. (W. T. B. Baum wollen ⸗Wochen⸗ Zufuhren in allen Unionshäfen 20 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 28 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent Vorrath 320 000 Ballen. (W. T. B.)

Mönchensteiner

des vollsten Vertrauens.

Preisfeststellung für Butter: Hof⸗ und Genossen⸗

Netz brücher

(Amtliche y,, . Die finanziellen Folgen do. abfallende 80 ;

72 75 L, hierzu mehr als hinreichend

Pommersche Sennbutter

10 J i .

iladelphia, 19. Juni. Ju ihr Verdikt in dem Prozeß der Firma Meyer u. Dickinson gegen die Regierung zu Gunsten der Kläger abgegeben. ; auf Rückerstattung von unrechtmäßiger Weise erhobenen Zöllen auf Posamentierwagren und Hüte geklagt. Klägern eine Rückzahlung von 632 Doll. gewährt. Der Vertreter der Regierung erklärte, er werde Berufung gegen den Ausspruch der Jury einlegen; würde derselbe aufrecht erhalten, so wäre die Regierung zur Rückerstattung von zwischen 20 und 30 Millionen Dollars für er⸗

hobene Eingangszölle verpflichtet.

Die Jury hat heute 16,00. 0 560 14 R d Dieselben hatten Deutschland raffinirt 39,50 41,50 S0. 8 Bei stillem Geschäft und anhaltend starken Zufuhren sind Preise nur nominell. Schmalz: fester. ͤ Vom Berliner Wollmarkt wird weiter berichtet: den Zuführen auf dem Terrain des eigentlichen Wollmarkts waren gestern Abend nur noch wenige Stämme unyerkauft, für die entweder zu hoch gefordert wurde oder deren Beschaffenheit zu wünschen ließ, sodaß eine Einigung zwischen Geboten und Forderung nicht zu erzielen Die gezahlten Preise a, auf ö . vom Vor⸗ ĩ it ei eringen Neigung nach abwärts. mittag mit einer nur geringe gung . r. egen 12 676 Ctr. in 1889, 17000 Ctr, in 1889, 23 305. Ctr. in . 20 981 Ctr. in 1887 und 14 804 Ctr. in 1886. Die Zufuhr setzte sich aus 126 verschiedenen Posten zusammen; den größten Posten, ca. 480 Ctr., hatte ein hintervommerscher Händler angefahren den kleinsten ein Produzent aus der Umgegend von Bernau. Auf Stadt lägern sollen sich bis gestern gegen Abend 44 050 Ctr. nach amtlichen Die Umsätze auf den Stadtlägern Im Laufe des Nachmittags sollen einige tausend Centner ibren Besitzer zu Preisen gewechselt haben, die für besser behandelte Wollen einen Preisaufschlag von 4— 3 M gegen 1890

Heute Mittag war der eigentliche Markt als beendet zu be⸗ Die geringen Posten, welche gestern Abend unverkauft auf dem Lagerhofe blieben und 606 bis 800 Ctr. umfaßten, sind von den Eignern zum Theil zurückgezogen und theilweise auf Stadtlãger Was von guten Qualitäten an den Markt kam, ist überhaupt geräumt worden. Auf den Stadtlägern fanden weiter einige tausend Centner zu einem durchschnittlichen Preisaufschlag von Käufer waren vornehmlich, ebenso wie auf dem offenen Markte, Fabrikanten, von denen besonders Kamenz, Großen⸗ hain und Krimmitschau lebhaft kauften, während die Lausitz, Lucken⸗ walde, Finsterwalde ꝛc. sich mehr zurückhaltend zeigten. ; i. Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmar e⸗ Die geschäftliche Lage des oberschlesi⸗ schen Roheisenmarktes ist immer noch eine sehr ungünstige und vorläufig keine Aussicht auf baldige Besserung vorhanden. r bereits die Produktion auf Laurahütte eingeschränkt worden, beabsichtigt nunmehr auch diz ei e . . Hochofen auszublasen. sprechend dem Roheisengeschä ieg i , bestes Packeteisen wird mit 4,90 5 6, Schmelz eisen mit 3,30 3 40 1e. 100 kg franko Werk angeboten ohne willige Abnehmer zu finden. * Das Walzeisengeschäft hat sich in den letzten Tagen gebessert, in⸗ dem auch auf Handelseisen mehr Ordres eingingen als in den Vor Baukonstruktionseisen, Träger 2c. ̃ namentlich aber in Stahlärtikeln ist ein starker Begehr und sind die für Eisenbahnbedarf arbeitenden Werke nge Auch die Blechwalzwerke sind durchweg stark beschãft igt. Der Grund preis für Walzeisen beträgt immer noch 14,50 M für 100 kg, ein Preis, welcher wegen der hohen Kohlenpreise einen Gewinn noch nicht zuläßt; besonders ist dies aber von den Blechpreisen zu sagen, welche, obwohl etwas gestiegen, sodaf ghet für Feinblech 16 6, per g station gefordert wird, noch wesentlich verlustbringend ad, Eisengießereien sind sämmtlich gut beschäftigt und für längere vorzugsweise

Die Jury hat den

Verkehrs⸗Anstalten.

(W. T. B.) Norddeutscher Lloyd Der Postdampfer, Ohio“ hat gestern Corung verlassen und hat die Reise nach Brasilien fortgesetzt. Wilbelm II“ hat gestern Nachmittag die Reise von Southampton Der Schnelldampfer „Elbe“ hat beute Morgen die Reise von Southampton nach Bremerhaven fort

Norddeutscher Lloyd. r Postdampfer „Ohio“, nach dem La Plata bestimmt, ist am 19. Juni Morgens in Vigo angekommen. nach Baltimore bestimmt, hat gestern Nachmittag Do ver Hassirt. Hamburg, 19. Juni. (W. T. B) Hamburg ⸗Amexritanische Packetfahrt⸗ Aktien ⸗Gesellschaft. ist, von New⸗York kommend, heute Morgen auf

(W. T. B) Der Castle⸗Da mpfer „Methven⸗Castle“ ist gestern auf der Ausreise die Canarischen

Inseln passirt.

Bremen, 19. Juni. Der Schnelldampfer ‚Kaiser

nach New⸗Jork fortgesetzt.

Ermittelungen befunden haben.

blieben fortdauernd ruhig. 20. Juni.

(W. T. B.) Der Postdampfer München“,

Schnelldampfer

Columbia“ der Elbe eingetroffen.

gebracht worden. London, 19. Juni.

47 10 16 Nehmer, Preuszische Klassenlotterie.

(Ohne Gewähr.)

der gestern fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 184. n,, Klassenlotterie fielen in der Nachmittags⸗Ziehung:

1 Gewinn von 390 909 M auf Nr. 24 032.

1 Gewinn von 15 0 ο auf Nr. 181 4135

4 Gewinne von 5000 S auf Nr. 14369. 25047.

41 Gewinne von 3000 S auf Nr. 5295. S256. 19319. 23 197. 24 637. 33 048. 40 452. 58 234. 61 577. 65 698. 66 331. 110 960. 111732. 140 447. 146 733. h. 170 669. 173 273. 177138. l .

26 Gewinne von 1500 S auf Nr. 3762. 19 136. 24 572. 31 646. 39192. 47136. 62 892. 68 284. 70526. 75 675. 76 508. S6 023. S7 873. 93 607. 95616

richtet die ‚Schles. Ztg.“:

Alteisengeschãft

Eisenspähne mit 4,20 - 4,25 M0 2955 29711. 43 075. 47478. 47596.

71 754. S3 689. haben flotten Absatz,

für längere Zeit gedeckt.

182 027. 182 778. . Gewinne von 500 Ss auf Nr. 2167. 8028. 9741. 21 936. 23169. 30 059. 31 389. 35 263. 37 475. 43 015. 56 885. 61 647. 63 876. 66 8386. 74 872. S4 066. S5 200. S6 212. 96371. 137 394. 147793. 169 559. 175 146. 183 324. 189 838.

der heute fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 184. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen in der Vor⸗ mittags⸗Ziehung:

i , von 75 000 MV auf Nr. 140 922.

3 Gewinne von 10 000 S6 auf Nr.

4 Gewinne von 5000 S6 auf Nr. 7593. 50 614. 115 764.

43 Gewinne von 3000 S auf Nr. 2608. 7000. S631. 11372. 14537. 21 704. 24 389. 30015. 50 239. 50 348. 59 867. 63007. 71 223. 72 086. 87 748. 91 457. 92 583. 94641. 95 398. 103 040. 110 904. 112 547. 112 619. 113568. 136976. 137 196. 140 291. 160 639. 168 826. 169 658.

Gewinne von 1509 26 320. 27588. 32 151. 32453. 32 613. 40 599. 44 428. 45410. 48 928. 64 773. 64 853. 73 938. 6 197. 83 838. S4 653. 90 576. 190 312. 124 635. 135 427. 139 5385. 159 476. 162290. 1560. 183 699. 184 580. 186 794.

28 Gewinne von 500 „6 auf Nr. 5047. ( 28 286. 34214. 38 720. 49 629. 54 420. 58 507. 62235.

1123098. 122 616. 133 538. 133 856. 159 592. 162 062. 167 052.

Empfangs⸗

Maschinen · Platten und Ofenarmaturen an— 96 513. 98115. wesentlichen

und Kesselfabriken sind in

Dampfkessel,

derselben günstigen

Maschinen⸗ Dachkonstruk⸗

Dampfmaschinen, tionen, Brücken und Kohlenseparationswerke sind die Hauptobjekte, welche gegenwärtig zur Ausführung gelangen. Das Zinkgeschäft sich fortdauernd in günstiger Lage. ohzink Termine wird immer knapper und muß eine Kleinigkeit höher bezahlt Die schlesischen Hütten dürften so ziemlich ohne Ausnahme schon heut bis Schluß nächsten Vierteljahrs Gewöhnliche gute Marken wurden für September⸗ Lieferung à 4640 M, für nähere Termine & 46,50 M gehandelt. W. H. Marke bedingt 45,50 M, Wal zink kostet 49, 0 M Generalversammlung der Aktiengesellschaft

Reservoire,

Rohzink auf nähere werden, wie für spätere Termine.

ausverkauft sein.

der gestrigen ordentlichen Riekeckschen Montanwerke . Halle a. S wurde die, Dividende für das am 1. April abgelaufene Geschäftsjahr auf 15 0 festgesetzt und das ausscheidende Mitglied des Aufsichtsraths wiedergewählt; der Vorstand theilte mit, daß die Aus- sichten für das laufende Geschäft als günstige zu bezeichnen seien, da sämmtliche Produkte der Gesellschaft bei erhöhter Produktion zu besseren Preisen schlanken Absatz fänden. erfolgt sofort bei den bekannten Zahlstellen. (W. T. B.) Fammzjug⸗Termin⸗ Grundmuster B. pr. Juni 4,326 M, pr. Juli 4,35 S, pr. Auguft 4,35 A, pr. September 440 MÆ, vr. Oktober 4,425 AK, pr. November 4 423 M, pr. Dezember 4423 S, pr. Ja⸗ ebruar 4,40 M Umsatz 25 000 kg. Ruhig. ; Der frühere langjährige Präsident der hiesigen Handelskammer Kommerzien⸗ Rath Wilhelm Leyendecker ist in Wiesbaden Wien, 19. Juni.

117259. 121 857. Die Zahlung der Dividende

2222. 15 243.

nhuar 4.40 „S, per (W. T. B.) 148 254. 153 682.

3 einer Meldung der Prtesse' hat die Direltion der Dux⸗-Bodenbacher Eisenbahn der Regierung eine Eingabe wegen Emission vierprozentiger Prioritãäts · aktien im Betrage von 15 Millionen Silbergulden und 3 800 000 deutscher Reichswährung eingereicht.

London, 19. J stetig, lebhafte Betheiligung.

A455. 15 680.

(W. T. B.) Wol lauktion.

2 . 9 ñ ö. . merit c S 3g lebendig aufgefaßter Adlerjäger zu fehen, von dem bei X SSX ö . =

**

An der Küste 10 Weizenladungen angeboten.

Mannigfaltiges.

Zur Zeit bestehen in Berlin 190 Gemeindeschulen mit zu sammen II98 Klassen (inel. 110 fliegender. Diese jgo Gemeinde⸗ schulen haben 3156 Klasfenzimmer, von denen zur Zeit 68 nicht in Be⸗ fun sind. Von den Klassenzimmern befinden sich 2851 in⸗ schließlich 42 unbesetzte in eigenen Schulhäusern und Gebäuden der Stadt, und 265 einschließlich 26 unbesetzte in gemietheten Räumen. Demnach sind in wirklicher Benutzung 2849 Klassenzimmer in eigenen Schulhãäusern und Gebäuden der Stadt und 239 Klassen⸗ zimmer in gemietheten Räumen, im Ganzen 3088 Klassen⸗ zimmer. Sogenannte fliegende d. h. überzählige) Klassen be⸗ stehen 110. Demnach wird unterrichtet in' 3158 Klassen; die Gesammtfassungs kraft der benutzten Klassenräume (einschließlich 110 fliegende Klassen) ist 93 O65 Knabenplätze und g6 4060 Mãädchenplätze 189455 Plätze. Durch die eingeschulten Kinder (am 1. Mai er.) sind, besetzt 85 309 Knaben. und S8 878 Mädchen- zusammen 175187 Plätze; es bleiben demnach unbesetzt 6756 Knaben, und S823 Mädchenplätze, zusammen 142778 Plätze. Am L November 1890 waren in die Gemeindeschulen eingeschult S5 577 Knaben, S7 955. Mädchen, zusammen 173 5327 Kinder. Ez sind demnach am 1. Mai 1891 gegen 1. November 1890 mehr eingeschult 732 Knaben, 223 Mädchen, zusammen 1655 Kinder. Die Zahl der überzähligen (fliegenden) Klassen ging von 120 auf i1l0 zurück.

Nachdem der Magistrat sich mit den von der Baudeputation auf gestellten Entwürfen zur Errichtung von Beamten⸗Wohnhäusern auf einem Grunbstück bei Lichtenberg sowie mit den mit OI 000 46. und 96 000 Mƽ abschließenden Kostenanschlägen einverstanden erklärt hat, sind diefelben von ihm der Stadt- verordnetenversammlung mit dem Erfuchen vorgelegt worden, solche ebenfalls zu genehmigen und die Baukosten . Conto des im Etät vorgesehenen Anleihebetrages von 3 966 000 bereit zu stellen.

Das Regiment der Gardes du Corps wird, nach Mit— theilung hiesiger Blätter, am 23. d. M, dem Jahrestage seiner Stiftung, Nachmittags 3 Uhr, auf dem Bornstedter Felde ein Prei s⸗ reiten und Preisturnen der Mannschaften veranstalten. Ge— legentlich der im Vorjahre begangenen 150 jährigen Jubelfeier des Bestehens des Regimentes war nämlich von ehemaligen Gardes du Corps ein Fonds für die Mannschaften zu diefem und anderen Zwecken gestiftet worden. Aus ihm werden die Ehrenpreise für die tüchtigsten Reiter und Turner des Regiments der Gardes du Corps entnommen werden.

Die im ‚Centr. Bl. d. Bauv.“ 1885 S. 51 mitgetheilte Liste der längsten Brücken weist. wie dasselbe Blatt jetzt berichtet, in Bezug auf die Weichselbrücken einige Lücken auf, obwohl diese die längsten eisernen Eisenbahnbrücken Deutfchlands sind. Die im Bau begriffene Eisenbahn und Straßenbrücke über die Weichsel bei Fordon ist 1325 m lang, diejenigen bei Thorn 1272 m, bei Graudenz 1092 m und bei Dirschau 85 m. Daraus geht hervor, daß die Fordoner Brücke, die längste eiserne Brücke Deutschlands wird. In Europa übertreffen ihre Länge nur die folgenden Eisenbahnbrücken: Tay⸗Brücke 3206 m, Forth Brücke 2394 m, Moerdyk-Brücke 1470 m, Wolga. Brücke Pei Sys ran, Rußland, 1458 m. Wenn die Cernavoda⸗ Brücke über die Donau in Rumänien über beide Arme der Donau, einschließlich der dazwischen liegenden Balta Jo sel, fertig ist, dann hat sie mit etwa 3850 m Länge den Ruhm, die längste eiserne Brücke der Welt zu sein.

Für die neue Woche steht auf dem Repertoire der Urania am Mittwoch eine nochmalige Wiederholung des Vortrags des Hrn. Regierungs⸗Baumeister W. Körber „Ueber optische Täuschungen im Dienst der bildenden Kunst“; am Freitag wird Hr. Dr. Schwahn über „Helgoland“ vortragen, während an den übrigen Abenden dieser Woche nach wie vor ‚Die Kinder der Sonne“ gegeben werden.

. Nordland Panorama“, Wilhelmstr. 10, beträgt der Eintrittspreis morgen, Sonntag, für alle Ausstellungen nur 30 3.

Zobten a. B., 19. Juni. Wie die Schweidnitzer Tägliche Rundschau“ berichtet, wird aus Anlaß des auf den 3. September d. J. fallenden hundertsten Geburtstages des Dichters Theodor Körner auf Anregung des Bürgermeisters Kühn eine große Körner Feier stattfinden. Die Feier soll mit einem Gottes- dienst in der evangelischen Kirche zu Rogau ihren Anfang nehmen; dann soll ein historischer Feftzug stattfinden und zur dauernden Er⸗ innerung ein Platz in der Stadt Zobten Körnerplatz! genannt werden, auf dem event. ein Denkstein errichtet werden wurde. Den Abschluß der Feier soll ein Feftkommers bilden.

Essen 3. d Ruhr, 19. Juni. In dem Bochumer Steuer— prozeß wurde heute Redacteur Fusangel zu fünf, Lunemann zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt. In der Begründung des Urtheils wird, dem . W. T. B. zufolge, ausgeführt: Die wegen Beleidigung in 31, darunter in 380 gemeinschaftlichen Fällen Angeklanten seien in dreizehn Fällen der begangenen Beleidigung schuldig erkannt. Der Vorwurf, daß die Einschätzungskommission bewußt * oder unbewußt parteiisch gehandelt oder bewußt zu niedrig eingeschãtzt habe, sei als begründet nicht erwiesen. Das Urtheil er⸗ kennt die Schwierigkeiten der Ermittelung des Ein⸗ kommens an, bemerkt aber, daß bei einer gründlichen Einschãtzung große Unterschätzungen vermieden werden könnten. Die Einschãtzungs⸗ zeit (drei Tage) fei mit Rücksicht auf die Zahl der einzuschätzenden Personen zu kurz. Die Mitglieder der Kommission hätten sich mit den Vorschlägen des Vorsitzenden nicht ohne Weiteres begnügen dürfen. Die Frage, ob das Verhalten der Kommission ein fahrlässiges gewesen sel, wolle der Gerichtshof nicht entscheiden. Für die Be⸗ gründung des Vorwurfs einer pflichtwidrigen Unterschätzung des Bochumer Vereins für Bergbau Und Gußstahlfabrikafson? sei keinerlei Beweis erbracht. Immerhin sei es bedenklich, die Dividenden und die für den Reservefonds ausgeworfenen Summen als alleinige Unterlagen für die Einschätzung zu betrachten. Der Thatbestand des §z 130 sei nicht erwiesen. Die Angeklagten seien zwar bis an die außerste Grenze gegangen, es sei aber nicht erwiesen, daß sie gegen ihr besseres Wissen gehandelt hätten, vielmehr sei bei ihnen bona fides anzunehmen. Den Angeklagten sei hierbei, von einem Fall abgesehen, der Schutz des 8. 193 zuerkannt. Strafverfchärfend wirkten die 2 Vorstrafen des Angeklagten Fusangel. Das Urtheil bezeichnet ihn als einen Mann, der mit der Ehre Anderer leichtfertig umgehe und zu Ehren⸗ kränkungen geneigt sei. Als strafmildernd falle der Eindruck ins Hewicht, daß es sich um unverkennbare öffentliche Mißstände gehandelt habe. Die Kosten des Prozesses mit Ausnahme der durch die Reben“ kläger verursachten Gebühren habe der Angeklagte Fusangel zu tragen. Die Verlesung des Urtheils nahm 14 Stunden in Anspruch.

8. Meißen i. S. Am 20. Juni d. J. sind es 150 Jahre, seit LesJing als Schüler in die Fürstenschule zu St. Afra eintrat. Diesen Gedenktag wird die Schule festlich begehen. In Erinnerung daran, daß vor Allem Lessing durch den Hinweis auf Shakespeare an die Stelle des bis dahin allgemein anerkannten französischen Musters das germanische Kunstideal stellte, soll das Fest in der Recitation eines Shakespeare'schen Dramas durch den bekannten Reeitator Richard Türschmann seinen Abschluß finden. Hierzu ist , Coriolanꝰ ausgewählt worden, weil dieses Drama in ,,. auf die Vereinigung des antiken mit dem modernen eiste eines der glänzendsten Ergebnisse der humanistischen Studien ist. Der Stadtrath zu Meißen hat beschlossen, eine Verfassungs⸗ und Berwal tungs geschichte der Stadt herguszugeben, und Hrn. Real⸗ schul⸗ Direktor Dr. Loofe beauftragt, sie zu schreiben. = Für das Denkmal Böttger's, des Erfinders des Meißner Porzellans, sind bisher 7300 M eingegangen. Erforderlich sind 800 Æ Der Stadt⸗ rath hat erfreulicher Weise die Deckung der fehlenden Summe über. nommen, Falls sie nicht durch noch eingehende Beiträge erreicht wird.

Das Denkmal wird aus stehen, bei dem theilweis desselben ist E Abtheilung in der Königlichen Po

Zerbst, 17. Juni.

Mgdb. Ztg enkmäler unseres Land irktplatz mit seinen Renai hn gewiß immer gern wieder aufgefucht. geboten ein deutsches Städtebild von s. Zeiten eines reichen,

Vor Allem war es das Rat stvollen Front, das, überragt v hischen Doms zu St. Nicolai, Wenn im Laufe der letzten zwanzig Ja gsum so mancher schöne alte eintönigen Neubau wich, Eutstehung ssen herrliche Backsteingiebel abe on uns gemahnten,

einer Büste auf einem Rococo⸗Unterbau be⸗ orzellan verwendet wird. Schöpfer esen, Vorsteber der Bisdhauer⸗ rzellan Manufaktur zu Meißen.

Der Brand des Rathhauses hat, eines der merkwürdigsten und es nahezu zerstört. Giebeln einmal geseben, bietet oder viel on seltenem Reiz, das blühenden Bürgerlebens hhaus mit seiner impe⸗ on der ernsten Majestät den Blick gefangen nahm. hre aus dem Häuserkranz Bau dem Feuer

Mailand, 19. Juni. Gest ! meldet, zu Genua im der Nähe der Batterie della Stre einige Soldaten verwundet wurden. unbedeutend.

Basel, 19. Juni. Eisenbahnunglück

dings angemeldet find: J Pstu 8 Mülhausen (Elsaß)

ern Nachmittag e zplodirte, wie W. Feuerwer ks Laboratorium in mit Cartouchen, wobei Der materielle

ga eine Kiste

wie man der schönsten Baud Zerbster Mar

iste der angemeldeten Vermißten bei

auf 75 Personen angewachfen. Wessingen (Hohenzollern), „Theresia Siebler Laut Meldungen der Voff. Hebemaschinen Es werde bereits von ein Das Eisenbahn⸗Departe Beschleunigung der Räumungs arbeiten den Genie ⸗Oberst Dumur mit der Aus⸗ Vollmachten versehen. genieure Buerklt un

J auer in die zurückversetzte. nirenden, kun des gothisch

Höchenschwand (B

stein als zu schwach erweifen. des Birslaufes gesprochen.

geordnet, daß alle Mittel zur angewendet werden sollen, und fübrung beauftragt und' mit technische Berather die In spektor Tschiemer beigegebe Berner Bund“ wurde unter dem

Heute Nachmittag werden die ver Wilhelm Bubeck und ein Kind im Nachmittags ges

er Ablenkung ment hat an⸗

zum Opfer

so gab doch immer Ihm sind als

d Zuercher so vie In=

18. Juni aus Basel nglückten Angehörigen sein Bruder Hans, Kannenfeld gemein⸗ chlossen, indem die Auch wird sie am Grabe n Familie liegen noch drei ihnen der hbochbejahrte „DVrei der Verunglückten waren sich sofort nach der Katastophe am nstrengung aller Kräfte den Ver— Ztg. schreibt, der gger besonders erwähnt eren Turnern im letzten at he eilte er nach den im aus denen jämmerliche Hülferufe ertönten. Frauen und einen Mann lebend zu bringen; der sechste Reifende,

hundert zurückführt, de wende der Reformati seine Weihe. Jetzt ist auch dieses Klein Elements geworden, das nur dis Sst⸗ und auch das Innere großentheils ze strengtesten Bemühungen? und dem 6 Haus so wiederherzustellen, en. Fast tragisch muß es gena auration des Gebäudes vor der Vo Vernehmen nach eine Bran kassenentschãdigung gleichkom Das beschädigte Gebäude ist nach der N und das Mobiliar zu 25 0650 60 die Entstehung des Feuers schwebt

Oberharz, 17. Juni.

r an die Zeiten dem anheimelnden Platze od eine Beute des verheerenden und Westgiebel übrig gelassen x Ob es den ange⸗ pferfreudigsten Sinne gelingen wie es gewesen, wird die Zu⸗ unt werden, daß eben jetzt eine llendung stand, für welche die schon allein der muthmaßlichen Summe ausgegeben hat. Pr 3Ztg.“ zu 259 000 ,

Die Untersuchung über

telegraphirt: der Familie Bubeck: Direktor Lehrer, deren Schwester Hanna i Die Schulen sind Lehrerschaft am Begräbniß Theil einige Lieder vortragen. Angehörige im Vater, der einen Lehrer. Unter den Männern, die Rettungswerk betheiligten und mit wundeten beisprangen, bekannte tüchtige zu werden. Er befand sich Wagen des Zuges Wasser liegenden Es gelang ihm, nicht went aus dem Chaos an das rettende Ufer den er herauszog, war todt.

sam beerdigt.

tagen. Von der nämliche Spital verwundet, Beinbruch erlitt.

wie die ‚Nat r Eduard Habe ü mit einigen and sofort nach der Katastrop

Nationalturne

Einen ganz außerordentlich reizvollen An⸗ C. berichtet, zur Zeit die ganz enormen eeren⸗ und Krons hen Fruchtknoten sind in solch ungeh sie die Blã

blick gewähren, wie der, Hann. uchtbehänge der Heidelb beerenstauden. euren Mengen an⸗ iese Farben ˖

Mit dieser

ger als vier

tter zu überdecken scheinen und d en sehr freundlichen Eindruck h chtbildung ist für das Harzgebie nahmequelle gewährleistet; werden doch die gern gekauft und ausgeführt. stark entwickelte Frucht Die Himbeeren und Er starke Fruchtansätze,

Straßburg, 18. Juni. Friedrich hat,

mischung ein

ervorbringt. reichen Fru

t eine belangreiche Ein— eeren in großen Massen beere eine füße und d im Brockenfelde vor. gleich ungewöhnlich gute Mittelernte liefern.

Brü ssel, 17. Juni. Auf der S telegraphirt wird, bei der sogenannter ur Hambutgischen Dampfer Korde lian und dem ein heftiger Zusammensto so schwer beschädigt, daß di retten mußte, beide Dampfer er der deutsche Dampfer Chile, Peru und Mittel⸗Amerika best gilt als rettungsvoll verloren; die F Dampfer Albany“ konnte flott gemacht werden. Der Zusammenstoß erfolgte b

chelde hat, wie der ‚Voss. 9 Börinne⸗Sluis gestern Abend Pꝛeifie Dampferlinie gehörigen englischen Dampfer 5 stattgef unden. Beide Da atzung sich mittels der ein deutscher dem linken Schelde⸗-Ufer zu Kordelia“, welcher 700 * für immte Waaren an Bord hatte, wird ihn zertrümmern. Der t und in den Hafen geführt ei hellem windfreien Wetter

Die Harzkrons kommt vorwiegen dbeeren zeigen zwar nicht dürften aber doch eine

Albany“ ipfer wurden

18. Majestät die wie die Straßb. Post“ Vet eranenverein zum Andenken an ihr ein Fahnenband in weißer Moirsfeide Kunstwerk deutschen Gewerbefleißes von a darstellt, oben die

t Kaiserin berichtet, dem hiesigen schaffen, ab en verewigten Gemahl z usgezeichneter Schönheit verschlungenen Initialen F. V. deutschen Kaiserpaares mit der Kaiferkrone und dann

; n folgende Widmung nenverein Straßburg im Elsa

ve n ß“, Alles in er—⸗ Hierauf folgt die preußische Königskrone in oppelwappen Preußens und Großbritanniens end das Band am unteren Ende reiche mit Gold durchzogene Knüpfarbeit abgeschlossen wird.

Ueber die Lage im Martell-Thale vor dem R. u. St. A.“ gemeldeten Durchbruchs des Gis— Das Martell-Thal, ein Seiten x es sich von der Etsch bis zu dem schloffenen Kaserboden in einer Lange von Folge des Anwachsens eines neu— Die Wassersammlung, genferner und dem Zufallferner gelegen ist, Wm, eine Breite von 80 bis 100 m und eine 20 m. repräsentirt alfo bereits die u von ungefähr 600 006 chm.

welches der letzte Ausbruch im unter Wasser, un

zeigt: Dem Vetera habener Goldstickerei. Gold, darunter das D in Seide gestickt, währ

Konstantinopel, 20. Juni. gangenen Nacht verbreiteten Gerücht s Poliz ei⸗Minister telegraphische des Räuberhauptmanns Atha

Nach einem im Laufe der ver= oll, wie . W. T. B.‘ meldet, der Nachricht von der Gefangennahme nas erhalten haben.

Seit einigen Tagen herrscht nach „hier sowie in den Küstenstaaten Das Thermometer Personen erl allenthalben groß

New Jork, 17. Juni. einem Telegramm der „Doss. 3 ungewöhnliche Hitze. 1090 Grad Fahrenheit. sch were Gewitter richteten Hitze zu mildern.

New⸗Jork, 17. Juni. wie der N. Pr. 3.“ Feuers brunst aus und das Postamt, Kindern ist in de

in Nr. 141 des

sees wird der verzeichnete

agen dem Sonnenstich, en Schaden an, ohne die

der Nat. Z. berichtet:

thal des Vintschgaues in Tirol, welch durch die Ortlergruppe abge 30 km erstreckt, befindet si erstandenen Gletschersees welche zwischen dem Lan hat eine Länge von 3600

in größter Gefahr. In Seabright (

telegraphisch gemeldet 409 Häuser, darunter zwei Hotels sind niedergebrannt. n Flammen Das Feuer entstand durch Brand

Kalkutta.

New-⸗Jersey) brach,

r zwe Us, eine Kirche Eine Frau mit ihren beiden Der Schaden ist be—

ungeheure Wassermasse Das 156 m hohe Gletscherthor, durch Jahre 1889 erfolgte ö nd der Spiegel des Sees fortwährend im Steigen. Seit einer Woche 1m. Die Eiszunge des Zu 500 m das Thal sperrt, massen angegriffen und worauf sich die ganze ungeheure Wass das unglückliche Thal entleeren wird Deutschen und Oesterreichifchen drohenden Gefahr einen Sicherbeit der Geographie an der Grazer Un der Regierung als Sachverstandige Nun ist die befürchtete Katastrop fehlen noch.

Prag, 16. Juni. heutige erste Frei⸗

z , umgekommen. ist, genährt durch Zuflusse, steigt das Wasser täglich um ufallferners, welche in einer Dicke von 4606 bis ist zum Theil schon von den nagenden Wasser—

kann nicht mehr

4. Nach einer Meldung des er Näbe von Rativa in B fgetreten, welche großen n anrichten

R. B aus Kalkutta engalen Heuschrecken⸗ Schaden in den Reis. und dies das erste Mal, daß Heu—

chwärme au Indigoplantage schrecken in Bengalen erscheinen.

lange Stand ermasse mit einem Male über Die Sektion Meran des Angesichts der Der Professor

Alpenvereins hat sdienst eingerichtet iversität Dr. Ed Richter wurde von r in das Martellthal entsendet. Nähere Einzelheiten

Bäder⸗Statistik.

Aachen bis einschließlich 14. Juni 17783

Augustusbad bei Rad S9 Personen.

Bad El ster (Köni teien mit 1

he eingetreten. eberg bis einschließlich 1. Funi 79 Parteien mit

einschließlich 9. Juni 779 Par— ie 120 sonstige Fremde. Juni 17174

greich Sachsen) bis ei e 1083 Kurgästen sow Baden-Baden bis einschließlich 12. Bad Kösen bis einschließlich 17. Juni 182 gästen sowie 423 Passanten. Aachen) bis einschließlich 16. Oberneukirch (Lausi 3 Parteien mit 48 Perfonen. Goeczalkowitz bis einschlie

Dem Wiener Fr. Bl.“ wird telegraphirt: Dis Auffahrt des Ballons

. Gießhübler⸗ deg Wiener Unternehmers Hoffmann gestaltete

sich äußerst gefahr⸗ 2000 m baärst der

In der Höhe jedoch neuer⸗ das Dach

e Stricke sammt dem n von Fabriks— Die Arbeiter der

Parteien mit 419 Kur⸗

und stürzte

1000 m füllte Burtscheid (Bez.

Juni 550 Badegäste Georgenbad bei 9

k) bis einschließlich 1. Juni ßlich 31. Mai 134 Kurgäste und 63 Durch⸗ lich 1 Juni 5. Personen.

Juni 2095 ni 30 Parteien mit 49 Personen.

ni 157 Parteien mit 325 Personen. bis einschließlich s einschließlich 28. Mai 31 Kurgãste achsen bis einschließlich 1. Juni 97 Parteien mit

Lausigk bis einschließlich * Juni 77 Kurgaͤste. g bis einschließlich 1. Juni 15 Parteien mit

einschließlich 1. Juni 36 Personen. 14. Juni 1613 Personen. ch 12. Juni 2323 Kurgäste und 2947 Durch⸗

orf bis einschließlich 1. Juni 47 Parteien mit

. sich der bereits dingagij R mit Luft und sank nunmehr der Eisenfabrik Reißenzahn in Bubna durchbrach die Dachsparren, spreizte sich und di Netzwerk umschlan gasen entströmten. Eisengießerei befrei Lieutenant Wilhel aus ihrer gefährlichen Lage. von den Insassen verletzt. Stadttheilen bemerkt. Unglücksstätte, wo sich Die Feuerwehre gesellschaft mit ihrem Der Ballon ist durch de beträgt 1 000 Gulden. Kapitän Wolf giebt als an, daß einer der Ballon⸗Insassen si gelegt habe, demzufolge die expansi vorhanden gewesen,

gen den Kamin, welchem Flammen v Der Ballon fing sofort Feuer. ten die Balloninsassen, unter denen sich Ober— m Wodruska vom 88. Inf

Gruben in Sachsen bis einschlie Harzburg bis einschließlich 14 Jonsdorf bis einschließlich 1. Ju Klotzsche bis einschließlich J. Ju Königsbrunn bei K ! 64 Parteien mit 80 Personen. Koenigsdorff⸗Jastrzemb O. S. bi und 42 Erholungegäste.

anterie · Regiment befand, Wie durch ein Wunder wurde Niemand Das Fallen des Ballons wurde in allen Das Publikum eilte nach der vermeintlichen an zehntausend Personen in kurzer Zeit ein⸗ n sämmtlicher Stationen sowie die Obmann Suchy eilten zur Rettur n Brand gänzlich vernichtet.

Langebrück in S

Der Schaden Ursache des Unfalles ch auf den Schlauch des Ventils ve Kraft des Gases, da kein den Ballon gesprengt habe.

London, 17. Juni. Reise über den Atlantis

Liegau bei Radeber 37 Personen. Mulda bis Veuenahr bis einschließlich Oeynhausen bis einschließli

Oppelsdorf bei Reibersd 72 Personen. Ovbin bis einschließlich 1. Juni 42 Pyrmont bis einschließlich 2. Juni chließlich 15. Juni 7 Durchreisende.

Zwei Abenteurer stehen im Begriff, eine tischen Oeean in kleinen B Es sind dies Kapitän Lowlor und Kapitän Jork nach Liverpool in ihren Mermaid“ aufbrechen werden.

unternehmen. welche heute A „Sea Serpent“ und 14 Fuß 119 Zoll lang, 5 Fuß breit und ? besißt ungefahr dieselben Dimenfionen. allein; sie haben schon früher ähnliche Reise

Liverpool, 19. Juni. T. B.‘ unter großer Betheiligung und gro in eine Sektion des Wasser in Tiefe von 17 F des ganzen Unternehmens steht nunmehr in Aussi

bend von New⸗ Parteien mit 103 Personen.

2705 Personen. 88 Kurgäste und 737 Erholungs—

schließlich 1. Juni 127 Personen. Juni 123 Parteien mit 244 Personen. Ss einschließlich 1. Juni 7 Parteien mit

chließlich 109. Juni 630 Personen. einschließlich 5. Juni

Sylt bis einschließlich 8. Juni 107 Personen. Warmbrunn bis einschließlich 15. Juni 731 nd durchreisende Fremde. ießlich 13. Juni 65 Kurgäste. bis einschließlich 8. Juni

da Perf . Wilhelmshöhe bei Kassel bis einschließlich 58. Juni bᷣoturgas.

Das Erstere ist Die . Mermaid? eide Männer segeln ganz n unternommen.

Reinerz bis eins

Salzschlirf bis ein Schandau bis einschließlich 1.

Schwei eiii in Sachsen bi

Soden (Taunus) bis eins Sooden a. d. Werra bis 259 Kurgäͤsten.

Heute wurde nach einer Meldung des ßem Enthusiasmus Manchester⸗Schiffskanals

eingelassen. baldige Vollendung

133 Parteien mit

ine ungewöhnliche Körperlänge weist nach der ein Tambourmajor des in Mayenne stebenden 152. Regiments auf, er soll 25 m messen. ein Brigadier des in La Fere in Garnifon dies anscheinend der größte Das nämliche Regiment Ebenso groß wie Linien Infanterie

France Militaire rurcãste und ro Cr.

französischen Linien- Größer noch als diefer ift stehenden 17. Artillerie Regi Soldat Frankreichs. besitzt daneben

holungsgäste u Wiesenbad bis einschl Wildungen (Bad)

Infanterie · men s ace ift 747 Parteien mit Er mißt 2,7 einen Kanonier von 2, m etztgenannte ist ein Tambourmajor deg 51. ments zu Beauvais.