1891 / 144 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Jun 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Antersuchungs · Sachen.

( hon, ustellungen u. .

Unfall- und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. ĩ De f. Dee rn , Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

e, n ,, , e

Deffentlicher Anzeiger.

erlassung ꝛc. von ts anwälten. e.

10. Verschledene gen.

I) Untersuchungs⸗Sachen.

(18512

Erledigung des Strafvollstreckungs⸗Ersuchens. Die diesseits unterm 9. Dezember 1887 in

Stück 3090 Nr. 46 415 dieses Blattes gegen den

unter Nr. 51 genannten Carl Friedrich Michael

Krüger, geboren am 29. September 1863, erlaffene

n, ist erledigt. HN 1 87.

Landsberg a. W., 12. Juni 1891. Königlicher Erster Staatsanwalt.

(18511 Bekanntmachung. .

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern rom 15. dies. Mts. wurde das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des der Verletzung der Wehrpflicht angeklagten Karl Wilhelm Alfred Herzfeld, geb. am 26. Januar 1868 zu Hemden, Kreis Borken i. W, zuletzt in Saulxüres, Kreis Molsheim, wohnhaft gewesen, be⸗ schlagnahmt. ;

Zabern, den 17. Juni 1891.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt. Hasemann.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

II11752 . Aufgebot.

Der katholische Schul vorstand zu Ros; ewo hat das Aufgebot eines unter der Nr. 303 für den katholischen Schulfonds Ryszewo ausgefertigten Sparkassenbuchs der Kreis parkasse zu Mogilno lautend über 166,53 S, welches verloren gegangen ist, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mogilno, den 7. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

14781 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse II. Nr. 14 314 über 459,96 S6 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1891, ausgefertigt für Wilhel⸗ mine Hoff, ist verloren gegangen, und soll auf den Antrag des Vaters der Wilhelmine Hoff, das ist des Schankwirths Friedrich Hoff hierselbst, zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermin den 18. No⸗ vember 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, feine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Königsberg, den 11. April 1891.

Königliches Amtsgericht. IX.

5101 Aufgebot.

Seitens des Oekonomen Th. Middendorf, gnt. Wering, ist das Aufgebot des Quittungsbuches der städtischen Sparkasse zu Werne Nr. 90, spãter 339, demnächst 1634 über 91 ½ 64 4, lautend auf Ren Namen des Oekonomen W. Middendorf, gnt. Wering, welches angeblich verloren gegangen ist, beantragt. .

Der unbekannte Inhaber des Buches wird auf— gefordert, dasselbe spaͤtestens in dem auf den 22. De⸗ zember 1891, Vorm. 11 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gericht anberaumten Termine vorzulegen und seine Rechte daran anzumelden, widrigenfalls es für kraftlos erklärt werden wird.

Werne, den 11. April 1891.

Königliches Amtsgericht.

18558 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen:

I) des am 2. Juni 1890 vom Kaufmann Otto Kohrs hier in seinem Geschäftslokal gefundenen Ein— hundert Makscheins,

2) der am 173. Januar 1891 im Geschäftslokal Albert Asch hier gefundenen Roß— aut,

3) des am 10. Januar 1891 dem Wächter Fried rich Filter hier zugelaufenen Neufundländer Hundes,

4) der am 26. Januar 1891 vom Droschkenfuhr⸗ herrn Gottfried Daehne hier am Pariser Platz ge⸗ fundenen Banknote Nr. 93 691 der Sächsischen Bank zu Dresden über 500 ,

8) der am 15. Januar 1891 vom Steindrucker Robert Bader hier in der Schönholzerstraße gefun— denen goldenen Herren ⸗Uhrkette,

6) der am 7. Oktober 1590 vom Oberkellner T. Große im Restaurant des Grand Hotel Bellevue gefundenen drei ECinhundert Mabkkscheine,

) des am 6. März 1891 vom Tischlergesellen Rob, Kiehnscherff in der Alsenstraße gefundenen Brillantringes,

o) der am 27. März 1891 vom Maschinenbauer⸗ lehrling Arthur Hertter in der Zimmerstraße hier gefundenen gerippten Messingstangen,

der im Sommer des Jahres 1890 im hiesigen Ausstellungspark von den Beamten des Brauerei⸗ besitzers Anton Dreher gefundenen Gegenstände,

196) der am 28. Dezember 1890 im Vorflur des Postamts IL, in der Marienstraße hier vom Post⸗ , Julius Kippel gefundenen 105 MM Papier geld,

II) des dem Gelbgießermeister A. Ko ier im September 1890 zugelaufenen Hundes, 57

12 der am 16. Januar 1851 vom Schutz mann . in der Kochstraße gefundenen Kiste mit rm

eidern,

1315 des am 8. Januar 1891 von Frau Gehlig geb. Mahnkopf, hier in der Scharnhorsfstraße efun⸗ denen Brillant⸗Ohrringes, lteaße ge

14 des im Januar 1891 vom Schlosserlehrling

Karl Bathmann hier in der Karlstraße gefundenen goldenen Brillantringes,

15) der im November 1890 vom Collecteur Fried⸗ rich Giebener hier in der Fürbringerstraße gefundenen silbernen Damen · Uhr.

16) der am 29. April 18591 dem Herrn Theodor Crusius zugelaufenen großen gelben Händin,

17) des am 7. Mai 1891 von Frau A. Kaehler hier in der Großbeerenstraße gefundenen Portemonnai mit 20 AM 10 3

von den Findern bezw. deren Vertretern beantragt.

Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegen · stände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. September 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B part., Saal 32 anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Heraus gabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Ansprüchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber aus⸗ geschlossen werden wird.

Berlin, den 31. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.

18549) K. Amtsgericht Caunstatt.

Karl Wilh. Decker, Weingärtner in Rohracker, kat das Aufgebot des am 25. November 1845 für Johann Friedrich Decker, Weingärtner daselbst, gegen die Frau Hofrath Linckh, Wittwe in Stuttgart, wegen eines verzinslichen Darlehens von 1000 Fl. ausgestellten und angeblich verloren , Pfandscheins, eingetragen im U. B. von Rohracker Th. V. Bl. 153 beantragt und ist mit diesem An⸗ trag zugelassen.

An den unbekannten Inhaber der Urkunde ergeht die Aufforderung, spätestens in dem auf Donnerstag, den 31. Dezember 1891, Vormittags 9 ühr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.

Den 18. Juni 1891.

Neff, Gerichtsschreiber.

18555 Aufgebot.

Der Notar Dr. G. Bartels in Hamburg als esecut, test. der verstorbenen Wittwe Malwine Birt, geb. Stavenüter, und des Fräuleins Emma Henriette Caroline Birt in Hamburg haben das Aufgebot folgender Urkunden beantragt:

I) einer von dem Eingesessenen August Wurm in Wandsbek an die Erben des weil. Eingesessenen Alexander Birt in Wandsbek am 12. Juni 1866 ausgestellten, am 14. Juni 18666 im Wandsbeker Schuld und Pfandprotokoll tom. J. Fol. 302 proto- kollirten Obligation über 5000 C. M., welche am 2. Oktober 1876 an die Wittwe Birt abgetreten ist ö zur Zeit noch auf 1800 S— Reichswährung autet,

2) einer von demselben Schuldner an dieselben Gläubiger am 12. Juni 1866 ausgestellten, am 14. Juni 1856 im Wandsbeker Schuld und Pfand protokoll tom. J. Fol. 303 protokollirten Obligation über 5000 Cour. Mark, welche am 23.27. November 1874 an die Wittwe Birt abgetreten sind,

3) einer von demselben Schuldner an dieselben Gläubiger unter gleichem Datum wie unter Nr. 2 ausgestellten, an der unter 2 gedachten Stelle Fol. 301 protokollirten Obligation über 5000 Cour. Mark, welche am 23. /27. Robember 1874 an Emma Henriette Caroline Birt abgetreten sind,

4) einer Obligation über 5000 Cour. Mark, be⸗ züglich welcher die unter Nr. 2 aufgeführte Bezeich⸗ nung ebenfalls zutrifft,

5) einer von dem Wilhelm Leib in Wandsbek an Emma Henriette Caroline Birt in Hamburg am 2. Oktober 1876 ausgestellten, am 4. Dktober des⸗ selben Jahres im Wandsbeker Schuld und Pfand— protokoll tom. J. Fol. 302 protokoll irten Obligation über 2400 0 9

Der oder die Inhaber der Urkunden werden auf— gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 25. September 1891, Vormittags 10 uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Wandsbek, den 17. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. II. Veröffentlicht: Becker, Sekretär, Gerichtsschreiber.

(18541 Aufgebot.

Die in dem Aufgebot vom 10. Januar eur. im Reichs ⸗Anzeiger vom 23. Januar cur. Nr. 59 025 aufgeführte Parzelle Flur 7 Nr. 203 St. G. Al⸗ stätte heißt nicht Groke Sietenstück, sondern Grote Kuhlenstück. Neuer Aufgebotstermin unter der srüheren Verwarnung wird auf den 23. September 1891, Vormittags 19 Uhr, bestimmt.

Ahaus, den 29. Mai 1891.

Königliches Amtsgericht.

185501 Aufgebot. Da bei nachbezeichneten Forderungen, nämlich: 1) 137 Gulden 30 Kreuzer Voraus der Elisabetha Weinrich von Hohenberg, eingetragen am 106. August 1827 auf dem Anwefen der Oekonomenwittwe Maria Hempfling von Hohenberg im Hypothekenbuche für Hohenberg Bd. IV. S. 148, ; S875 Gulden mit 40900 verzinsliche Forderung des Johann Friedrich von Hohenberg, ein getragen am 28. Dezember 1843 auf dem An⸗ wesen des Oekonomen und Wirthes Nikolaus fen von Hohenberg im Hypothekenbuche ür Hohenberg Bd. I. S. 365, 1509 Gulden mit H o verzinslicher Kauf⸗ schillingsrest des Jakob Kollerer von Kupfer⸗ berg, eingetragen am 28. Oktober 1834 auf dem Anwesen des Brauers und Oekonomen Karl Pöllein von Kupferberg im Hypotheken⸗ buche für Kupferberg Bd. III. S. 570, die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber fruchtlos geblieben und seit dem Tage der letzten hierauf sich beziehenden Handlung 360 Jahre der⸗ strichen sind, werden auf Antrag der Besitzer der Pfandsachen alle Diejenigen, welche auf obige For⸗

derungen ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Dienstag, den 29. Dezember 1891, Vormittags 9 Utzr, im Sitzungssaale des unter⸗ fertigten Gerichts anstehenden Aufgebotstermine an⸗ umelden, widrigenfallt die aufgebotenen m, . *r erloschen erklart und im Hypothekenbuche ge⸗ löscht werden würden.

Stadtfteinach, 18. Juni 1891. ;

Königliches Amtsgericht. (gez.) Reichert. Für die Ausfertigung: Stadtsteinach, den 19. Juni 1891. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. 8.) Me bs, K. Sekretär.

14984 Aufgebot.

Der Tischlermeister August Eichhorn hieselbst hat das Aufgebot der ihm abhanden gekommenen Obli- gation vom 19. April 1818 bezw. Cesston vom 4. Mai 1840 über 50 Thaler 150 , welche fur den Kaufmann Löhrs hier auf dem Wohnhause No. ass. 367 hieselbst eingetragen sind, deren Tilgung aber glaubhaft gemacht ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spaäͤtestens in dem auf den 14. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung n mn, und die Löschung der Hypothek erfolgen wird.

Holzminden, den 30. Mai 1891.

Herzogliches Amtsgericht. H. Cleve.

18548 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Rive zu Warendorf als Man⸗ datar des Bevollmächtigten der Eickholt'schen Armen⸗ stiftung zu Warendorf und Carl⸗Barromaeus⸗Stif⸗ tung daselbst, Weinhändler Cd. Veltmann zu Warendorf hat das Aufgebot der in der Grund— steuermutterrolle der Gemeinde Stadt Warendorf unter Artikel Nr. 158 eingetragenen Parzellen der Eickholt'schen Armenstiftung zu Warendorf und der Carl⸗Barromaeug· Stiftung daselbst

Flur 3 Nr. 42, an der neuen Kirche, Hofraum

1219 4m, Flur 4 Nr. 167, am Paderbornerwege, Garten

4 a22 ꝗm, gin 36 223, am Münsterwege links, Garten a 4am,

i 5 Nr. 582, am Münsterfelde, Garten 7 a

4m.

Flur 3 Nr. 111741, bei der neuen Kirche, Hof⸗

raum 1 a 20 am, zum Zwecke der Uebernahme der genannten Parzellen jum Grundbuche beantragt. Es werden daher sämmtliche unbekannten Eigenthumzprätendenten auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die vor⸗ bezeichneten Grundstücke spätestens in dem auf den 22. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an der Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und ihr vermeintliches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Grundstücke ausgeschlossen werden, und die Eickholt'sche Armenstiftung zu Warendorf und die Carl-⸗Barromaeus⸗Stiftung daselbst als Eigenthümer im Grundbuche eingetragen werden. Warendorf, den 15. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.

18556] Aufgebot zwecks Todes erklärung.

Nachdem von der Wittwe Wilhelmine Carstens, geb. Findeisen, in Leuste, als Miterbin ihres am 14. Juli 1820 geborenen und seit dem Jahre 1878 verschollenen Bruders Carl Friedrich August Find⸗ eisen, die Todeserklärung desselben auf Grund der Verordnung vom 9. November 1798 beantragt wor—⸗ den ist, werden Alle, welche gegen die beantragte Todeserklärung Einwendungen zu erheben beabsich⸗ tigen, aufgefordert, solche zu dem auf Mittwoch, den 23. September 1891, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termin geltend zu machen, widrigenfalls der p. Findeisen für todt erklärt, und sein Vermögen den bekannten Erben verabfolgt werden wird.

Nenustadt i. / Holsftein, den 10. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

18554] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der Kaufmann Otto Wolff und der Äckerbürger Gagelmann, Beide zu Bismark, haben als Pfleger des minderjährigen Carl Fhristoph Wilhelm Mund, geboren am 14. März 1879 zu Bismark, das Auf⸗ gebot zum Zwecke der Todeserklärung des Acker⸗ bürgers Carl Mund, früher zu Bismark, zuletzt in Cincinnati wohnhaft, beantragt. Letzterer wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem an hiesiger Ge⸗ richtsstelle, Zimmer Nr. 5, auf den 15. April 1892, um 10 uhr Vormitiags, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Bismark, den 15. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

185591

Auf Antrag des Stellenbesitzers August Schneider aus Hartau wird die am 24. Mai 1848 geborene Albertine Schneider, Tochter des Feldgärtnerg Joseph Schneider und seiner Ehefrau Maria, geb. PVietsch, welche sich vor ungefähr 21 Jahren heimlich aus ihrem zu Hartau belegenen elterlichen Hause entfernt hat, aufgefordert, sich spätestens im Auf- gebotstermine Sonnabend, den 16. April 1892, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht im Schöffensaal zu melden, widrigen falls ihre Todeserklärung erfolgen wird.

Reinerz, den 16. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

(18551 Bekanntmachung.

Auf Antrag der verehelichten Hausbesitzer Schröter, Karoline, geb. Pägler, zu Ludwigsdorf wird deren Ehemann Karl Wilhelm Schröter, welcher seit dem Jahre 1869 verschollen ift, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotztermine am 4. Mal

1892, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigen falls derselbe für todt erklärt werden wird. Schönau, den 12. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.

18655

Auf Antrag der Intestaterben soll die verschollene Ehefrau des Karl Beyerle aus Höhr für todt er⸗ klärt werden, wenn das Leben nicht im Termin am 25. Aungust d. J., 9 Uhr, dargethan wird.

Grenzhausen, den 18. Juni 1891.

Königl. Amtsgericht Höhr ⸗Grenzhausen. v. Fenner.

18547] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb- oder sonftige Ansprüche an den Nachlaß der am 10. Juni 1890 zu Frankfurt a. / N. verstorbenen Ledigen Haushälterin Maria Katharina Grau zusteben, haben solche vor dem 30. Juli 1891 bei unterzeschnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nach⸗ laß an die theilweise aritzwärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 11. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. I.

(18557 Aufgebot.

Die Erben und Rechtsnachfslger des am 4. Fe—⸗ bruar 1891 zu Lichtenberg verstorbenen Kaufmann Richard Runge, geboren zu Buckow, Kreis Lebus, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers hierdurch aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine den 8. April 1892, Mittags 12 Uhr, beim unterzeichneten Gericht, Hallesches Ufer 39 - 31, Zimmer 20, ihre Rechte und Ansprüche auf den etwa. 2000 M betragenden Nachlaß anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen und der Nach⸗ laß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus zu⸗ gesprochen werden wird.

Berlin, den 15. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht II. Abtheilung TVI.

[9899 Aufgebot.

Laut Sterbeurkunde des Standesamts von Bru⸗ math ist am 4. April 1391 in der Irrenanstalt zu Hördt die Julie Emilie Riß, geboren zu Straßburg, evangelischer Religion, Tochter der Eheleute Johann Peter Riß, gebürtig aus Ettenheim in Baden, und Magdaleng, geb. Bassermann, gebürtig aus Straß⸗ burg, im Alter von 57 Jahren und 2 Monaten ge— storben. Als angeblich nächste Erben haben Karl Riß, Wirth, zu Ettenheim in Baden wohnhaft, und Eduard Ehrhardt, Postsekretär a. D, zu Karlsruhe wohnhaft, die Ausstellung einer Erbbescheinigung beantragt. Alle diejenigen Personen, welche naͤhere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß der Julie Emilie Riß zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum L. September 1891 beim hiesigen Amtsgericht Zimmer Nr. 14 anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieses Termins die Ausstellung der Erb bescheinigung erfolgen wird.

Straßburg, den 28. April 1891.

Kaiserliches Amtsgericht.

18656] Aufgebot.

Auf Antrag der Margaretha Wenz, geb. Steinius, zu Darmstadt, als Miterbin zum Nachlaß der Katharina Stein Wittwe, geb. Steinius, daselbst wird der abwesende Christian Steinins, Jakob's Sohn, aufgefordert, spätestens Freitag, 26. No⸗ vember 1891, Nachmittags 3 Uhr, dahier Erb⸗ schaftsantretung zu erklären bei Meidung anzu⸗ nehmender Ausschlagung. ;

Gr. Hess. Amtsgericht Darmstadt JI.

18552] Aufforderung.

Andreas Bodenschatz, led. Kaufmann von Elbers reuth, z. Zt. abwesend unbekannt wo in Amerika, wird hiemit aufgefordert, an das unterfertigte Gericht seine genaue Adresse gelangen zu lassen, damit ihm sein daselbst kuratelamtlich verwaltetes Vermögen behändigt werden kann.

Stadtsteinach, den 18. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. Wieland.

(18662 ,

Durch Beschluß vom 5. J. Mts. wurde Prinz Maximilian zu Ysenburg und Büdingen Wächtersbach, zweitgeborner Sohn Seiner Durch- laucht des Fürsten Ferdinand Maximilian zu Men- burg und Büdingen Wächtersbach für einen Ver⸗ schwender erklärt. ;

München, den 17. Juni 1891.

K. Amtsgericht München J. Abtheilung A. für Civilsachen: (L. S) Heldrich, K. Amtsrichter.

18540] Durch Urtheil vom 3. Juni eur. ist das Buch der Kreissparkasse zu Ahaus auf den Namen des B. Renfers zu Heek lautend, über 67 Mn Einlage, für kraftlos erklärt. Ahaus, den 5. Juni 1831. Königliches Amtsgericht.

18563 Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Gerbereibesitzers Adolf Steffens in Klausthal, Marie Steffens, geb. Fenkner, daselbst, vertreten durch den Justtz⸗Rath Seckel, klagt gegen ibren genannten GChemann, den Gerbereibesitzer AÄdolf Steffens aus Klausthal, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil ju erklären, und ludet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Göttingen auf den 26. Oktober 1851, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

rn, . den 18. Juni 1891.

C. 8. Abich, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 22. Juni

M 144.

1891.

1. er gn, 8⸗ Sachen. 2. Aufg bote, 6 u. 266

3. Unfall⸗ und Invalidität c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. b. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren

Deffentlicher Anzeiger.

Tommandit ˖ Gesellschaften auf Aktien n. Aktien · Gesellsch.

Niederlassung ꝛc. von Bank ĩ 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6. ö. Erwerb · und Wirth 5.

8⸗Genossenschaften. echtsanwãlten. Ausweise.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

(18564 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Amalie Bittberner, geb. Liesak, zu Hammerstein, vertreten durch den Rechts anwalt Meibauer J. zu Konitz, klagt gegen ibren Ehemann, den Arbeiter Albert Dittberner, früher zu Dammerstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestchende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er—⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtssteeils vor die J. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 16. November 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt jn besteller. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. R. 1190.

Til sner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18565 Oeffentliche Zustellung.

Die Fleischerfrau Auguste Broschinsky, geb. Steinert, zu Elbing, vertreten durch den Rechts— anwalt Düring zu Elbing, klagt gegen ihren Ehe— mann, den Fleischer Julius Richard Broschinsky, ftüher in Elbing, jetzt unbekannten Aufenthalts, au Ehescheidung, wegen Versagung des Unterhalts und böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 24. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Elbing, den 8. Juni 1891.

Neumann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(185666 Oeffentliche Ladung.

In, der Prozeßsache der Ehefrair Lucas, Anna Pauline, geb. Bleistein in Grohn, Klägerin, gegen den Maschinenschlosser Karl Wilhelm Lucas, früher in Grohn, swäter in Harburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ghescheidung, ist nach Beendigung der Beweisaufnahme zur mündlichen Verhandlung Termin auf Donnerstag, 1. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, vyhr der Civil kammer L des Königlichen Landgerichts Stade be— stimmt.

Beklagter wird damit geladen.

Stade, den 11. Juni 15391.

Gerichteschreiber Königlichen Landgerichts.

186511 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 10 999. Barbara, geb. Seibert, Ehefrau des Schiffers Georg Friedrich Sommer in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Katz von da, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Chescheidung, mit dem An—= trage auf Urtheil dahin, die zwischen den Streit theilen unterm 20. August 1873 geschlossene Ehe wegen gre ber Verunglimpfung und Ehebruchs seitens des Ehemannes für geschieden zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civilkammer des Großherzog lichen Landgerichts zu Mannheim auf Dienftag, der 22. September 1891, Vormittags Sr Uhr, mit der Aufferderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Ausjug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 18. Juni 1891. Gerichtsschreiber des K Landgerichts.

ol ze.

18567 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Kaufmann Lewin, Minna, geb. Spritz, zu Luckenwalde, Ziegelstraße Nr. 25, im Armenrecht, vertreten durch den Rechtsanwalt Kennes zu Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Ab- wesenheit lebenden Ehemann, den Kaufmann Michaelis Lewin, zuletzt in Luckenwalde wohnhaft gewesen, wegen Alimentation mit dem Antrage, den Beklagten koftenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin vom 15. August 1890 an wöchentlich zwanzig (20) Mark Alimente, die rückständigen sofort, die laufenden vierteljährlich im Voraus zu zahlen, auch das Urtheil binsichtlich der nach Erhebung der Klage und der für das diesem Zeitpunkte vorausgehende letzte Vierteljahr zu entrichtenden Alimente für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 6. August 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge= dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer

un der Klage bekannt gemacht mit dem Bemerken, daß die Einlaffungsfrist auf 1 Woche abgekurzt ist. Potsdam, den 12. Juni 1891. Rein cke, Gerichtsschreiber der 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts.

(18562 Oeffentliche Zustellung.

Der Stell machermeister Joseph Wiedawka zu Groß ⸗Strehlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Faltin zu Gr. Strehlitz, klagt gen den Böttcher⸗ meister Hermann Tixz, früher zu Gr. Strehlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 36 6 nebfst 6 Gio

Zinsen seit dem 5. Februar 1890, Forderung aus

einem Bürgschaftsvertrage, mit dem Antraage auf Verurtbheilung des Beklagten jur Zahlung von 36 4 nebst 6 Zinsen seit dem 5. Februar 1890, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlicke Amtsgericht zu Gr.-Sireblitz auf den 18. September 1891, Vormittags 9 Uhr, Terminszsimmer Nr. 1. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äus—⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Gr.⸗Strehl tz, den 15. Juni 1891.

; Gorr, Gerichte schreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(18642 Oeffentliche Zustellung.

Der Bernhard Klein, Handelsmann, zu Stotz heim, klagt gegen den Josef Humbrecht, Ackerer, früber am Kanal in Booßzheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltzort, . Herausgabe einer Kalbin mit dem Antrgge auf Verurtheilung des Beklagten, die dem Kläger am 20. Februar JI. J zum Preise von 160 6 verkaufte Kalbin heraus—⸗ zugeben, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Benfeld auf Dienftag, den 22. September 1891, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kern, Amtsgerichts ⸗Sekretär.

(18560 Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermeister Heinrich Gaebel zu Berlin, Urbanstraße 37, vertreten durch die Rechtsanwälte Winterfeld und Oemler hier, Oranienstr. 67, klagt gegen den Architekten Heinrich, zuletzt zu Berlin, Dragonerstr. 22, part., bei Reimann, jetzt unbe— kannten Aufenthalts, wegen in den Jahren 1889, 1890 und 1851 geleisteter Arbeiten, resp. käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zabsung von 141 20 3 nebst 6 oM Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Tönigliche Amtsgericht J. zu Berlin, Abtheilung 12, Jüdenstraße 59, 3 Trerpen, Zimmer 922., auf den 1. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. Juni 1891.

(L. 8) Thon, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 12.

18643 Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Wilheim Kemper zu Frohn hausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Rühr zu Essen, klagt gegen den Handel mann Hermann Pauls, früber in Obligs, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen für dem Beklagten käuflich gelieferten Schweine mit dem Antrage auf Zahlung von 766 S nebst 5 C Zinsen seit 26. Mai 1891 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband lung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels« sachen des Königlichen Landgerichts zu Gffen auf den 24. Ottober 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dings, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18664

Kgl. Amtsgericht München L., Abtheilung A.

für Civilsachen.

In Sachen der Tuchhandlung Eisenstaedt & Blumenreich in Berlin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Hugo Wurm in Berlin, Klägerin, gegen G. L. Seuler, Schneidermeister, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forde⸗ rung für käuflich gelieferte Waaren, wird Letzterer zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag, den Beklagten in einem für vorläufig boll⸗ streckbar erklärten Urtheil kostenfällig schuldig zu erkennen, an Klägerin 165 ½ Hauptsache nebst 6 5so Zinsen von 111 9 seit 1. Juli 1890 und von 54 0 seit 1. Auguft 1890 zu bezahlen, in die öffentliche Sitzung des oben bejeichneten Gerichts vom Frei⸗ tag, den 2. Oktober 1891, Vorm. 9 Ühr, Sißzungslimmer 26, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen.

München, den 18. Juni 1891.

Der Kgl. Gerichteschreiber. (L. S) Reimer, K. Sekretär.

18663

Kgl. Amtsgericht München J., Abtheilung A.

für Civilsachen.

In Sachen Herrmann Abraham, Kaufmann in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Hugo Wurm in Berlin, klagend im Wechselprozesse gegen G. X. Heuler, Schneidermeister, früher bier, nun un— bekannten Aufenthaltgz, als Acceptanten zweier mangels Zahlung protestirter Prima Wechsel d. d Berlin, den 14. Juni 1890, wird der Beklagte zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Bezahlung von 251 nebst 6c Zinsen von 125 6 seit J. Oktober 1890 und von 126 M seit II. Oktober 18900 und 9 ½ 60 3 Wechselunkosten in die öffentliche Sitzung des oben genannten Ge⸗ richts vom Dieustag, den 1. September 1881, Vorm. 9 Uhr, Sitzungszimmer 5, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung geladen.

e , . 18. Juni 1891.

er Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Reimer, K. Sekretär.

18561 Oeffentliche Zustellung.

Der Stellmacher Carl Meißner zu Breslau, ver⸗ treten durch die Rechtganwälte Justiz⸗Rath Zenker und Dr. Isenbiel zu Breslau, klagt gegen den Stellenbesitzer Gottlieb Sand, früher zu Pilẽnitz, Treis Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 75 rückftändiger Zinsen auf die Zeit vom 1. Ja⸗ nuar bis 1. Aprll d. J. für die auf des Beklagten Grundstück Nr. 21 Piltnitz im Grundbuche in Äb⸗ theilung III. unter Nr. 2, 7 und 10 für den Kläger eingetragenen Hypothekenforderungen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 75 1 nebst 5 0, Zinsen seit der Rechts kraft des Erkenntnisses und vorläufige Vollstreck— barkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Zimmer 356, erster Stock, auf den 17. September 1891, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der Iffent⸗ lichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage be— kannt gemacht.

Breslau, den 16. Juni 1891.

Hanisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

18658

Die Ehefrau des Bäckers Joseyh Oepen, Wilhelmine, geborene Menzel, zu Düsseldorf hat gegen ihren vorgenannten, daselbst wohnenden Ehemann, die Gütertrennungsklage erhoben und ist Termin zur mündlichen Verhandlung vor der L. Civilkammer des Königlichen Landgerickts hier⸗ selbst auf den 29. September 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 13. Juni 1891.

Atorff, Assistent, ; als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(18657

Die Ehefrau des Handelsmannes Robert Nen—⸗ wald, Sara, geb. Seligmann, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dr Busch hier, klazt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ebemann mit dem Antrage auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 7. Oktober 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 18. Juni 1891.

ö Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

189859

Die Ehefrau des Kaufmanns Jobann Georg Hottenstein, Fanny, geb. Wendling, zu Kreuznach wobnend, vertreten durch Rechtsanwalt Loenartz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 23. September 1891, Bormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der L Eivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

. Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

18660

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land— gerichts, II. Civilkammer, zu Koblenz vom 20. Mai 1391 wurde die zwischen den Eheleuten Wilhelm Weber, Zuckerwaarenhändler ju Andernach, und Barbara, geb. Esser, daselbst wohnend, bestandene eheliche Errungenschaftsgemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung aus. gesprochen und die Parteien zur Auseinander⸗ setzung und Liquidation vor den Königlichen Notar zu Andernach verwiesen.

Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

I8661] Gütertrennung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 9. Juni 1891 ist zwischen Franziska Tschan in Mülhausen 4. E. und deren Ebemann Carl Gros, Melker daselbst, die Güter trennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 18. Juni 1891.

(L. S) Der Landgerichts ˖ Sekretaͤr; Stahl.

18570]

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 25 Mai 1891 ist die zwischen den Eheleuten Wilhelm Serz, Kaufmann zu Bonn, und Bertha, geb. Juda, daselbst . eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

(L. 8.) Vo bis, Landgerichts⸗Sekretär.

185691 Gütertrennung.

Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. C. vom 17. Juni 1891 ift zwischen Pauline Mona, ohne Gewerbe in Mülhausen i. C. und deren Ehemann Franz Joseph Hieronymus Weber, Spezereihändler daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 18. Juni 1891.

(LL. 8.) Der Landgerichtssekretär: Koe ßler.

18668 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz vom 17. Juni 1891 ist die zwischen den Ehe—⸗ leuten Hertha Fuchs und Oskar Scholz, früher Bäcker, Beide in Metz, bestandene Gutergemeinschaft für gufgelöst erklärt worden. J.

Metz, den 17. Juni 1891.

Der Landgerichts Sekretär: Kaiser.

3) Unfall⸗ und Invaliditaͤts⸗ꝛc. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Veryachtungen, Verdingungen 2c.

(16899 Bekanntmachung.

Die unweit der Stadt Breslau belegene König⸗ liche Domaine Steine ·Wüstendorf, bestehend aus den Vorwerken:

Steine in Größe von. 319, 8 ha und Wüstendorf in Größe von 316.8669. in der Gesammtgröße von... 636.523 ha in welcher an Acker 423, 128 ba,

Wiesen 144 6 , mit enthalten sind, und welche zu einem Grundsteuer⸗ Reinertrage hinsichtlich des Vorwerks Steine von 4365,59 „c, hinsichtlich des Vorwerks Wüstendorf von 50öß, s6 M eingeschätzt worden sind, soll auf die Zeit von Jobannis 1892 bis dahin 1919 im Wege . öffentlichen Meistgebots anderweit verpachtet werden.

Zu diesem Behufe ist ein Termin auf Dienstag, den 4. Angust 1891, Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale im Regierungsgebäud: am Lessingplatz vor dem Regierungs. Affeffor Hartog anberaumt, zu welchem Pachtlustige hierdurch einge⸗ laden werden.

Das bisberige Vorwerk Wüstendorf insbesondere umfaßt gegenwärtig 451,3 ha (einschließlich 262. uz ha Acker und 160225 ha Wiesen) und hat einen Grundsttuer⸗Reinertrag von 6896, 2 6 Von diesem Vo werk sollen indessen 134 13 ha starunter 85.164 ha Acker und 46,168 ha Wiese) mit einem Grundsteuer⸗Reinertrag von 1839,36 zu Johanni 1892 von dem Vorwerk abgetrennt werden und demnächst zur Einzelverpachtung gelangen. Der gegenwärtige Pachtzins beträgt 24 051,85 M Mindest—⸗ gebot des jahrlichen Pachtzinses ia 000 S Er- forderliches verfügbares Vermögen 140 000 4, worüber ebenso, wie über landwirthschaftliche Qualifikation vor dem Termine Nachweis zu er⸗ bringen ist.

Die Pachtbedingungen, von denen gegen Er— stattung der Kopialien Abschrift ertheilt wird, des gleichen die Regeln der Licitation, die Vorwerks— karten ꝛc. können während der Dienststunden in der Domainen ⸗Registratur hierselbst, Vorwerk Steine eingesehen werden.

Die Besichtigung der Pachtgegenstände ist nach vorheriger Meldung bei dem gegenwärtigen Pächter Herrn Schöbel zu Steine gestattet.

Breslau, den 6. Juni 1891.

Königliche Regierung,

Abtheilung für direkte Steuern, Domainen und Forsten.

sowie auf dem

18506 Verdingung. ;

Die Lieferung des Bedarfs der Kais. Werften zu Kiel und Wilbelmshaven an div. Backsgeschirr (Butterbüchsen, Eßnäpfe ꝛ6. und an Rohrstühlen pro 1891,92 sell am 1. Juli 1891, Nachmittags 3 Uhr, öffentlich verdungen werden.

Angebote sind auf dem Briefumschlage mit der Aufschrift:

Angebot auf Backsgeschirr und Rohrstühle“ zu versehen.

Bedingungen und Zeichnungen liegen im Annahme—⸗ Amt der Werft aus, können auch gegen 0.50 A für 1 Exempl. Bedingungen bezw. 1 Zeichnung von der unterzeichneten Behörde bezogen werden.

Wilhelmshaven, den 19. Juni 1891.

Kaiserliche Werft. Verwaltungs: Abtheilung.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren. 18508

Zum Zwecke der regelmäßigen Tilgung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 6. Juni 1886 aufgenommenen 3 prozentigen Anleihe der Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt Hau⸗ nover zum Betrage von 75 Millionen Mark (Buchstabe E.) sind bei der am 15. d. Mts. vor einem Königlich Preußischen Notar vorschriftsmäßig erfolgten Ausloosung folgende Schuldverschreibungen ausgeloost worden:

Nr. 16 63 112 121 163 166 und 202 über je 2000

Nr. 290 383 565 582 614 732 747 848 953 1033 10668 1109 1141 1194 1196 1249 1346 1420 1530 1554 1708 1737 1753 1824 1975 2025 2048 2061 2123 2145 2255 2297 2439 2482 2483 2522 2540 2667 2748 2795 2807 2927 2956 3026 3048 3069 3089 3124 3174 und 3199 über je 1000 .,

Nr. 3300 3338 3450 3480 3530 35635 3689 3704 3720 3727 3894 4007 4008 4058 4120 4138 4355 4371 4388 4454 4497 4580 4585 4591 4651 4769 4874 5116 5140 549 5I93 5269 5533 5442 5788 3801 5893 5976 5981 59864 6090 6094 6097 6098 6213 6268 6316 6326 6407 6442 6499 6554 6645 6653 E674 6688 6700 6710 6853 6870 6903 7016

70bd 7179 7245 7371 7518 7543 760 7644 7833