und bilden nur die bewegende Feder, welche die stockende Handlung wieder in Gang bringt. Bas eigentliche Leben des Stückes pulsirt in dem fröhlichen Beiwerk, in dem naiven dummdreisten Liebeswerben 8 in der lustigen Kindtaufsscene, in dem urwüchsigen Geplauder der Basl. Der Protzenbauer selbst fesselt unser Interesse in geringerem Grade, obgleich ihm eine ganz zufriedenstellende Darstellung durch Hrn. Kolbe zu Theil wurde; der Geldstolz, die bäuerische Anmaßung wurde mit kraͤftigen Zügen naturwahr gezeichnet, wenn auch das Bild jene feffelnde Charakteristik zum Theil vergessen ließ, die ihr bei früheren Vorstellungen Hans Neuert zu geben vermochte, Eine köst⸗ liche Leistung in unveränderter Frische und derber Urwüchsigkeit bot r. Hofpauer als Quirin; die in fröhlicher Selbstbewunderung frahlende Dummheit, wie sie aus dem Gesichte des auf der Braut⸗ schau befindlichen verliebten Quirin lacht, gepaart mit einem nicht un · erheblichen Theil von Bauernschlauheit, kann nicht bestechender und sebendiger dargestellt werden. Auch Frl. Schönchen hat in dem „Protzenbauer“ eine Glanzrolle, die der gutmüthigen alten Bast, welche mit ibrer kernigen Lebensfreudigkeit ihre voran- gegangenen feierlichen Ermahnungen an den mit Unlust studirenden Wolfgang wieder aufhebt. Die lustige übermütbige Lisl, welche den dummen? Quirin heirathet, wurde von Frl. Thaller mit froher Laune darqestellt; den ernsten Liebhaber, den Jägerfriedl, spielte Hr. Beck mit natürlichem Feuer und Hr. Bäumler fand sich mit dem sustigen Studenten, welcher gegen seines Vaters Willen doch wieder ein Bauer wird, recht gut ab. Die Leistung des Hrn. Selus als verlotterter hämischer Knecht Mathis darf nicht unerwähnt bleiben, da sie ihm, besonders nach der leidenschaftlich erregten Schlußseene, wohlverdienten lauten Beifall einbrachte.
In der von ihr gleichsam als Abschluß ibres hiesigen künstlerischen Wirkens kreirten Rolle des „Verlorenen Sohnes“ wird sich Frl. Helene Odilon am nächsten Sonntag im Wall ner-Theat er von Dem Berliner Publikum verabschieden, um nach Absolvirung einiger Gastspiele ihr Engagement am Wiener Volks⸗Thegter anzutreten, an das die Künstlerin für eine lange Zeitdauer gefesselt ist.
Das Gastfpiel Marcella Sembrick's im Kroll schen Theater umfaßt nur noch drei Abende. Am Freitag wiederholt die gefeierte Künstlerin noch einmal die Titelpartie aus Gounod's Oper. Marga rethe'. Lola Beeth, welche morgen als Recha in der ‚Jürin“ auf⸗ tritt, giebt am Sonnabend ihre vorletzte Gastrolle.
Preuszische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei der gestern fortgesetzten Ziehung der 4. Klasse 184. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen in der Nachmittags⸗Ziehung: ‚
2 Gewinne von 10000 M auf Nr. 83 633. S5 614.
2 Gewinne von 50) M auf Nr. 38 7134. 6131.
32 Gewinne von 3000 S auf Nr. 2742. 4487. 5583. 18551. 27 839. 28284. 29581. 36461. 36 810. 46 372. 50 114. 53 650. 61 037. 65492. 69 098. 78 715. 82 847. gI 695. 113 925. 136 887. 137077. 138 356. 148 382. 149 036. 154197. 161 398. 167 993. 169 397. 180 300. 180 562. 180597. 182076.
33 Gewinne von 1600 6 auf Nr. 761. 11447. 15216. 15 442. 21 508. 41182. 49184. 49 889. 51 249. 55 645. 66 834. 75 354. 75 520. S2 S0. S5 043. S6 S056. g4 586. 101 144. 114293. 122447. 123 984. 133 232. 135 546. 141 123. 142 656. 147 061. 148 114. 152133. 153 955. 164105. 166 042. 168 586. 174 298.
28 Gewinne von 500 M6 auf Nr. 210. 6752. 15805. 195278. 34479. 39616. 41 617. 43 699. 52 940. 62 484. 69 514. 90 166. 92 426. 97 083. 98 435. 99441. 105373. 109 100. 121 010. 136 623. 145 408. 147 628. 163 844. 170169. 174 027. 176 214. 177 630. 181 956.
Bei der heute fortgesetzten Ziehung der 4 Klasse 184. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen in der Vor⸗ mittags⸗Ziehung:
1 Gewinn von 600 000 M auf Nr. 116080.
1ẽ Gewinn von 150 000 M auf Nr. 22 630.
1 Gewinn von 5 000 S auf Nr. 168 419. = 5 h 5 . von 15 000 S6 auf Nr. 5947. 56 859. S6 584.
2 Gewinne von 10000 4A auf Nr. 40174. 112727.
5 Gewinne von 5000 MS auf Nr. 15 782. 68 106. 110 445. 119012. 173 078. 173 645. .
28 Gewinne von 3000 M auf Nr. 7300. 8957. 10591. 19712. 35297. 39 841. 44 609. 47 848. 58 0921. 65 963. 79 635. S4 549. 995 424. 101 793. 102 021. 103 928. 110 811. 112 060. 120 709. 122 835. 127036. 129 892. 142 659. 165 996. 167319. 171 709. 172 349. 185 748.
35 Gewinne von 1500 6 auf Nr. 1474 2129. 3100. 5180. 8015. 8095. 11548. 16881. 31 258. 31 627. 40 542. 41 258. 42 679. 421938 47057. 56 767. 63 504. 63 944. 69 377. 71 988. 87 624. 92 504. 103 514. 194485. 128 429. 143 061. 144572. 152 442. 152901. 155 816. 156 340.
165 640. 173217. 184 139. 189611.
419 Gewinne zu 500 S. Nr. 1634. 2518. 9549. 13 613. 14696. 15551. 16099. 22454. 26 104. 30219. 32 179. 11 509. 43 174. 46584. 47 118. 57 945. 62 939. 64 197. 61 459. 66 970. 69 510. 69 gõ6. 72 0901. S5 879. S8 655. 160 059. 108371. 110418. 110737. 113 57. 11939. 119247. 119358. 121 887. 124349. 130 959. 134 604. 137 020. 138017. 142 275. 145418. 150 955. 150327. 156 575. 167 185. 171 824. 172 050. 178 343. 180 090.
Sport.
Bei den in Hamburg am 21. 8. M. abgehaltenen Rennen sieg im Deutschen Derby des Königlichen Hauptgestüts Graditz bbr. w. „Peter“, im Hamburger Kriterium desselben br. H. Eskimo.
Mannigfaltiges.
Am 18.8. M. hatte, wie die N. Pr Z. berichtet, der unter dem Protektorat Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Friedrich Far stebende Preußische Frauen? und Jungfrauen Verein etwa 125 Krieger auß den ruhmreichen Zeiten unseres Vaterlandes zu dem alljährlichen festlichen Mahle im Zoologischen Harten vereinigt. In der feierlich geschmückten Halle des großen Restaurationsgebäudes war die Tafel hergerichtet, und um 2 Uhr bolten die Damen des Vereins, an der Spitze die Vorsitzende, Frau General von Grolman, die Geladenen von dem Sammelyplatz in seierlichem Zuge und unter den Klängen der Musik des 2. Garde⸗ Dragoner Regiments zu ibren Plätzen. Aus allen Feldzügen waren sie vertreten, einer im 933. Lebensjahre stehend, hatte 1815 die Schlacht bei Waterloo mitgemacht. Durch etwa dreißig junge Damen wurden die Gäfte bei Tssche freun dlichst bedient. General von Grolman, Gouverneur des Königlichen Invalidenhauses, brachte das Hoch auf den Aller böchsten Kriegs herrn, der Major der Landwehr Alexander Dun ker das auf die hohe Protektorin und General⸗ Major Sasse den Trink⸗ spruch auf die Armee aus. Zum Schluß dankte im Namen seiner Kameraden in herzlichen Worten ein mit dem Eisernen Kreuz ge— schmückter Krieger fär das froh bereitete patriotische Fest.
Während des wolkenbruchartigen Regens am gestrigen Nachmittag haben an den verschiedensten Stellen der Stadt Ueber⸗ schwemmungen stattgefunden, wobei in fünfzehn Fällen die Hülfe der Feuerwehr in Anspruch genommen wurde. Hiesigen Blättern zufolge wurde die Passage ungangbar durch die Wassersnoth. Gleich Spring brunnen stieg das Wasser hoch. Ebenso drang der Passage gegenüber auß dem Einsteigebrunnen das Wasser mit beispielloser Gewalt herauf, sodaß der schwere eiserne Deckel etwas gehoben wurde. In der Friedrichstraße, zwischen Behren⸗ und Franzoͤsischer Straße, stand das Waffer in Höhe von 15 bis 20 em auf dem Bürgersteig.
Bei der gestrigen Ruder-Regatta in Grünau errang nach einem aufregenden und interessanten Kampf unter acht startenden Booten der Berliner Ruderklub (Mensing, Heyn, Tappert, Schubotz
und Hellwig) nach 7 Min. 265 Sek. den vom Hochseligen Kaiser Friedrich gestifteten Preis. Dieser Preis besteht aus einem silbernen Pokal, der im Besitz des jedesmaligen Siegers immer auf ein Jahr verbleibt. Bei Räcklleferung des Pokals erhält der vorjährige Sieger stets einen silbernen Lorbeerkranz. Insgesammt erschienen von 683 Genannten 51 am Start, 44 gingen durch das Ziel. Fünf Preise blieben in Berlin, drei gingen nach Hamburg, zwei nach Stettin, je einer nach Magdeburg und Potsdam. Die Aller höchsten Herrschaften 2 durch die ungünstige Witterung verhindert der Regatta bei⸗ zuwohnen.
Wernigerode. Der , in Nr. 140 d. Bl. über i
Kälte und Schneefall im Harzgebirge gegenüber schreibt die „Wernigeroder Zeitung! vom 19. d. M: „Hier in Wernigerode haben wir allerdings eine niedrige Lufttemperatur, aber keineswegs Kälte und Schnee, die Mittheilung bezieht sich auf den oberen
Harz.“
Ratzeburg, 22. Juni. Der Köln. Z.“ wird gemeldet: Das Jubiläum des 9. Jäger ⸗ Bataillons verläuft unter warmer Betheiligung der Berölkerung in schönster Weise. Gestern traf der kommandirende General Graf von Waldersee hier ein, wohnte dem Gottesdienste bei und nahm die Parade ab, Abends kehrte er nach Hamburg zurück.
München, 20. Juni. Mehrere Gebirg s gewitter verursachten, wie W. T. B.“ meldet, ein Steigen der Isar. Die Heuernte in Oberbayern ist verregnet. In Oberfranken sind die Kartoffeln
erfroren.
Bremen, 22. Juni. Die Rettungsstation Kol berger münde telegraphirt dem W. T. B.“: Am 22. Juni von der hier gestrandeten deutschen Galeas „Albert“, Kapitän Schacht, drei Per sonen gerettet durch den Raketen⸗Apparat der Station.
London, 23. Juni. Bei Chatham fand laut Meldung des .W. T. B.“ gestern auf der Militär- Lokalbahn ein Zu⸗ fammenstoß zwischen zwei Zügen statt, von welchen der eine leer, der andere aber mit Genie⸗Soldaten besetzt war. Die Züge trafen sich in einer Kurve, wodurch die Maschinisten verhindert wurden, die Gefahr rechtzeitig zu bemerken und die Züge zum Stehen zu bringen. Der Zusammenstoß war ein so beftiger, daß von den Soldaten vier und dreißig mebr oder weniger schwer verletzt wurden.
Bafel, 22. Juni. Die Zahl der bei dem Mönchensteiner Eisenbahnunglück als vermißt Angemeldeten it, wie. W. T. B.“ berichtet, von 53 auf 31 zurückgeßangen und dürfte nach der Ansicht der Polizei ⸗Direktion von Baselland sich noch sehr bedeutend vermin⸗ dern, indem die Anmeldungen in ihrer großen Mehrzahl sich als auf unrichtigen Voraussetzungen beruhend herausstellen. Die Wagentheile sind jetzt sämmtlich gehoben; das Gerücht, es läge noch ein Waggon mit italienischen Paffagieren in der Birs, war völlig grundlos.
Belgrad, 22. Juni, Die Gesellschaft des serbischen Rothen Kreuzes beschloß nach einer Meldung des W. T. B.“ einstimmig, zur Errichtung des Denkmals für weiland Kaiserin Augusta in Ansehung der großen Verdienste der verewigten Herrscherin um die Gründung des Vereins vom Rothen Kreuze so⸗ wie deren Wohlthätigkeitsakte für serbische Verwundete 2650 Dinars in Sold beizusteuern.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Basel, 23. Juni. (W. T. B.) Von den bei dem Mönchensteiner Eisenbahn⸗Unglück als vermißt Angemeldeien haben sich bis auf drei Alle lebend wieder an⸗ gefunden. Vier vermißt gemeldete Personen sind in dem an⸗ gegebenen Heimathsort unbekannt; die Namen waren fingirt und wurden von den Anmeldenden lediglich daͤzu benutzt, sich zu der Unglücksstätte Zugang zu verschaffen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
—m ——— — — .
Wetterbericht vom 23. Juni, Morgens 8 Uhr.
— — — ———
hat Ferien. Stationen.
Temperatur in O Celsiug
Bar. auf 06r
lu. d. Meeressp.
red. in Millim IH 0G. — 40 R.
halb bed. heiter wolkenlos bedeckt wolkenlos wolkig wolkenlos heiter
— D O
Mullaghmore Aberdeen. 771 Christiansund 773 Kopenhagen. I64 Stockholm. 771 Haparanda . 772
,, . 169 oskau. .. 765 Cork, Queens
town... Cherbourg.
probe.
— — do R dM 2 —
Anfang 74 Uhr.
beiter Nebel wolkig bedeckt bedeckt wolkig)
2 heiter?) bedeckt halb bed. bedeckt Dunst wolkig wolkenlos heiter?) wolkenl. ) ill bedeck ) heiter beiter halb bed. bedeckt
765 761 761 7163 7161 763 162 762 759 760 761 761 763 7162 7.62 763
weilt.
. D e ee
Swinemũnde besitzer.
Neufahrwasser Memel
Paris .... Münster ... Karlsruhe. Wiesbaden München .. Chemnitz.. Berlin.... Wien .... Breslan. .. 763
Ile Aix I56 3 — 9 762 T est ,, 764
Abends Gewitter.) Nachts Gewitter. ) Thau. ) Nachmittags Gewitter. 3) Gestern Gewitter.
Uebersicht der Witterung.
Ueber Mittel ⸗ Europa ist der Luftdruck gleichmäßig vertheilt und daber die Luftbewegung erm nn, schwach. Wind und Wetter stehen unter dem Ein⸗ flusse flacher Depressionen, welche in den verschiedenen Gebietstheilen entstehen und wieder verschwinden. In Deutschland ist das Wetter vielfach heiter und meist wärmer, indessen . die Temperatur noch gröhßtentheils unter dem Mittelwerthe. Auf dem Streifen Königaberg, Berlin und ebenso in Nordwest⸗ Oesterreich fanden Gewitter statt, in Berlin fielen 24, in Kassel 29 mm Regen. Die Nachmittags temperaturen erreichten ., in Königsberg 29, in Memel 30 Grad Celsius. von Douglaß.
Deutsche Seewarte.
Dyer
Donnerstag:
26. Male: G. Cohnit.
74 Uhr. Sohn.
Theater⸗Anzeigen. Rönigliche Schauspiele. Die Königliche Oper
Mittwoch: Schauspielhaus. Der neue Herr. Schauspiel in? Vorgängen von Ernst von Wildenbruch. In Scene gesetzt vom Ober⸗ Regisseur Max Grube. Vonnerstag: Schauspielhaus. Das säthchen von Heilbronn, oder: Die Fener Großes historisches Ritterschauspiel in ; . von Heinrich von Kleist. Anfang 3
Deutsches Theater. Mittwoch: Der Attach .
Ponnerstag: Die Stützen der Gesellschaft. Freitag: Die Welt, in der man sich laug⸗
Berliner Theater. Anfang 73 Uhr. Donnerstag: König Richard III. Freitag: Der Veilchenfresser.
Tessing⸗ Theater. Artistische Direktion: Angelo Neumann. Mittwoch: Cavalleria rusticana. in 1 Akt von Pietro Mageagni. Antonio Schläger.)
in 1 Akt von Louis Frappart. Caralleria rusticana. —
Hierauf: Margot.
Wallner -Theater. Mittwoch: (Letzte Woche) Zum 25. Male: Der verlorene Sohn. Musi⸗ falisches Schauspiel — ohne Worte — in 3 Akten von Michel Carré Sohn. Der junge Pierrot: Concert · Flügel von C. Bechstein. Tas Modell.
Großes Garten ·˖ Concert. Anfang des Concerts 65 Uhr, der Vorstellung
Donnerstag und folgende Tage: Der verlorene Das Modell.
Friedrich wilhelmstãdtisches Theater.
Mittwoch: Zum 17. Male: Geheimniß. Engl. Sensat. Drama in 8 Bildern
verschiedenen Komponisten.
natürl. Wasser. Natürl. Regen.
165. der Themse.
Vorstellung.
Anfang 7 Uhr.
167. Vorstellung. stellung 74 Uhr.
Donnerstag:
, . Freitag: Gastspiel von Fr. Margarethe.
Täglich: Abends bei desselben.
Mittwoch: Der Hütten⸗ brillanter
Großes Volksfest. 1ẽ 41, Eintritt 50 .
(Santuz; a: Margot. Ballet Anfang 735 Uhr.
Hierauf: Halsvv.
der Residenz) ?:
Brillante des Etablissements. des Theaters 71 Uhr.
Illumination
Musik von A. Wormser. Helene Odilon als Gast. Vorher: Zum Lustspiel in 1 Akt von
Gastspiel der Münchener.
von Tegernsee.
farg 74 Ubr. (Letzte Woche)
Dekorationen und Requisiten vom Carl Theater in Wien ist vom Hoftheatermaler Burghart.
Zwei große Wasser ⸗Sensations bilder: 1) Henlev, Regatta, natürl. Dampfschiffe und Ruderboote auf 2) Nachtbild auf
Im prachtvollen Park: Großes Doppel⸗Concert. Auftreten von Gesangs⸗ und Instrumentalkünstlern. Anfang des Concerts 63 Uhr. Anfang der Vor—
Dieselbe Vorstellung. ; Freitag: Reu einstudirt: Der Vogelhändler.
KRroll's Theater. Mittwoch: Gastspiel der
K. K. österreichischen Hofopernsängerin Frl. Beeth. Die Jüdin. (Recha: Frl. Berth.)
Marcella Sembrich.
Sonnabend: Vorletztes Gastspiel von Lola Beeth. Großes Concert! im Sommergarten, elektrischer Anfang ot, der Vorstellung 7 Uhr.
Belle Alliance - Theater. Mittwoch: Erstes Halbe Kassenpreise.
Im Theater: Zum 37. Male: Tricoche und Cacolet. Posse in 5 Aufzügen von Meilhae und
Im prachtvollen, glänzenden Sommergarten (vor- nehmstes und großartigstes Sommer ˖ Etabliss ement Großes Militär ⸗Doppel⸗Concert.
Schlachten Musik. Auftreten sämmtl. Spenalitäͤten. ganzen
Anfang des Concerts 6 Uhr. Anfang Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Adolph Ernst⸗ Theater. Mittwoch: Ensemble Der Protzenbauner Bauernposse mil Gesang und Tanz in 4 Akten von Hartl⸗Mitius. H. Müller. Im 3. Akt: Schuhplattl ˖ Tanz.
Bonnerstag: Zum letzten Male: Der ledige Hof. Der Sommer ⸗Garten ist geöffnet.
Familien⸗Nachrichten.
Heute früh st Uhr starb nach längerem Leiden mein theurer Bruder, unser innig⸗ geliebter Schwager und Onkel, der Direktor der prähistorisch⸗archäologischen Abtheilung des Provinzial ⸗Ruseums und Bibliothekar der physikalisch⸗ö„konomischen Gesellschaft
Yerr Dr. Otto Tischler,
Ritter des Eisernen Kreuzes und des Rothen Adler ⸗Ordens. Diese Anzeige widmen seinen zablreichen Freunden und Bekannten (189431 Königsberg Ostpr., den 18. Juni 1891 Die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Lola
Verlobt: Frl. Mathilde Scheffer mit Hrn. Kreis⸗ physikus Hr. Rauck (Flensburg) — Frl. Louise von Blume mit Hrn. Dr med Heinrich von Arnim (Marburg Berlin). = Frl. Mechela von Lettow⸗ Vorbeck mit Hin. Prem. ⸗Lieut. Siegfried von La Chevallerie (Hannover).
Verehelicht: Hr. Lieut. Arthur Graf von Bredow mit GElisabetb Freiin von Bredow (Schloß Wagenitz. — Hr. Lieut. Wilbelm von Prittwitz und Gaffron mit Eleonore Freiin von Budden⸗ brock · Seitersdorff (Breslau).
Geboren: Gin Sohn: Hrn. Hauptmann Curt von Lindenau (Münster). — Hrn. Prem -Lieut. von Quast (Barsikoew) — Hin. Oberst Theodor Baron von Malortie (Dresden). — Eine Tochter: Hrn. Sanitäts⸗Rath Pr. L. Becker
3 — Hrn. Regierungs⸗Assessor von Gert ⸗
dorff (Berleburg). — Hrn. von Goetzen (Choyten).
Gestorben: Hr. Oberst⸗ Lieut. Adolf Froese 8e — Hr. Superintendent a. D. Heinrich
beling (Kottbus).
Beleuchtung
Parquet
Garten⸗
Redacteur: J. V.: Siemenroth. Berlin: Verlag der Expedition (Scholy.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagz⸗ Anstalt, Berlin 8sW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Fünf Beilagen
Musik von An⸗
Ein dunkles Geöffnet von 12 —11 Uhr. Deutsch von Dorn. Musik von wissenschaftlichen Theater. Die Ausstattung an ! zettel.
Arania, Anstalt für volksthümliche Naturkundt. Am Landes ⸗ Autstellungs ˖ Park (Lehrter Bahnhoh. Täglich Vorstellung im Naͤhereg die Anschlaa⸗
leinschließlich Börsen⸗ Beilage), sowie die Inhaltsangabe zu Nr. G des öffent.
Attien und AÄktiengesellschaften) für die Woche vom 15. bis 20. Juni 1891.
ichen Anzeigers (ommanditgesellschaften auf Wagen mit Zuckerbalien belub. Bas Schiedsgericht hat die Zucker
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und König
M 145.
Erste Beilage
Berlin, Dienstag, den 23. Juni
—
Deutsches Reich.
—
lich Preußischen Staats⸗A1Anzeiger.
1891.
Die Betriebse is ö . rgebnisse der Rübenzucerfabriken, Zuckerraffinerien und Melasse-Entzuckexungsanstalten des deutschen Zollgebiets
im Monat Mai 1891 bezw. in der Zeit vom J. August
1890 bis 31. Mai 1891.
—
J. Ver wendete Zucker stoffe.
Zeitabschnitt, A.
Ver⸗ arbeitete Rüben.
auf welchen
die Betriebsergebnisse sich bezieher
100 kg
B. Verarbeitete Melasse. I)
0. Verarbeiteter
(eingeworfener oder zum Decken verwendeter)
Zucker.
=
*
Hiervon (Sp. 3) wurden entzuckert mittelst
ö . der ion d der Substitu⸗
Im
Ganzen.
. DOsmofe.
Aus Strontian.
100 kg 100 kg
anderer
scheidung. verfahren. Verfabten
100 kg
Rohzucker d
ein⸗ schließlich der Nach⸗ produkte.
100 kg
Fremde, h. von anderen Fabriken bezogene Füll⸗
masse.
Raf finirt und
er
Konsum⸗ zucker.
100 kg 100 A8
2.
loo g 8.
3. 4.
9.
10.
II.
12.
——
Erstes und zweites Produkt.
13.
A. Rohzucker.
100 kg
II. Produ 6; i 3 t .
—
Nach⸗ produkte vom dritten Produkt ab.
100 kg
B. Raf finirter und Konsum⸗
zucker.
100 1g
15.
Im Monat Mai 1891 JJ Dazu in den betreffenden Vormonaten
106 233 194
Betriebsergebnisse der:
1) Rübenzuckerfabriken. Y) 68 592 ᷣ 3242
Il 834 263 735 0 300 3525615
1638157 Tau
50171 1064240
20 695 11671814
73 151 1643193
Zusammen in der Zeit vom 1. August 1890 bis 631 Ian Wendt . . ö bis In demselben Zeitraum des Vorjahres. k
Im Monat Mai 1891 . Dazu in den betreffenden Vormonaten
106 233 194 ) 98 226 352
1709 gz
bod 312 730 500 7 3385 857 . 35 ̃ 73 414 385 857
302 6563. 639 502 52 655 332397 2 Zuckerraffinerie n. )
k 5 365
J 5s 3
7121 81714
4 620 664
3811692509
11 182702
1716344
l 1643930
138257
Zusammen in der Zeit vom 1. gust 1850 bis 31. Mar en Seit . 2 . In demselben Zeitraum des Vorjahres K
Im Monat Mai 1891 ö Dazu in den betreffenden Vormonaten
8 835 25 174 1 . 17 556 25 367 bis 1 i 2360 3 Melasse⸗Entzuckerungsanstalten. 82 85685 22355 — . ö. S0 h23
S69 951 29784 — ö .
17745
5 120568 358 S5
12668
155 21:
15 454
155 978
Zusammen in der Zeit vom 1. A usst 1896 bis ,,,, . ö In demselben Zeitraum des Vorjahres. 93
Im Monat Mai 1891 1 Dazu in den betreffenden Vormonaten
1066233 121
— 203 945 — 8372 458
ü berhaupt (1 bis 3). 8 67 80 623 440 911 8338138
—
32 87 320195 — .
gz ] 45 737 — 4 Zucker fabriken
161 813 72 583 —
2555 377 485 377 730500 Jas
17745 5510
17 932 5823 008
2972 21 881
20 695
411 671814
171437 159 266
Zusammen in der Zeit vom 1. A si 189 bis 31. Mai nd k 3 5 ö. In demselben Zeitraum des Vorjahres.
I) Unter Melasse sind die Abläufe aller Das sind sämmtliche Fabrik 9 Ausschließlich der die a ,
106 233 194 9) 98 226 352
73 414
2751 630 561 zo) 730 500 53 165
2 316 577 377617 655 562 .
8 918761 343 412
97 z
Art einschließlich derjenigen vom ersten und it se
in welchen Rüben auf Rohzucker oder Konfum . .
x zelch f ; sumzucker verarbeitet w ; it Melasse⸗Entzucke Herstellung raffinirter Zucker betreibenden Rübenzuckerfabriken und ,,, . Entzuclerung⸗
5 . 3 . 8 Die Abweichungen von der vorjährigen Uebersicht beruhen auf nachträglich eingegangenen Berichtigungen
Berlin, im Juni 1891.
Kaiserliches Statistisches Amt. J V Herzog.
17932 5617
h 385 252 5 668 057
24 853 23 513
4411 692509
111 182702
ohne oder mit Einwurf von Zucker.
Rekursentscheidungen des Reichs⸗Versicherungsamts.
(971.) Eine Firma, die eine Zuckerfabrik betreibt — i Mitglied der Zucker⸗Berufsgenoffenschaft ist — und die n, landwirthschaftlichen Betrieb eine Oekonomie) unterhalt, läßt die für die Zuckerfabrik nöthigen Gespanne zum weitaus größeren Theil von der Verwaltung der Oekonomie stellen. Die Verwaltung muß die Gespanne jederzeit zur Verfügung der Zackerfabrik halten, es sei denn, daß sie in der Oekonomie durchaus nöthig sind; nur dann wird von einem Lohnfuhrwerkshesitzer Srsatz beschafft. Während die Oekonomie verwaltung für ihre Zwecke außer 33 Schsengespannen nur 4 Vferdegespanne braucht, hält sie für den Bedarf der Zuckerfabrik 15 Pferdegespanne Für jede der Zuckerfabrik geleistete Fuhre zahlt deren Verwaltung an die Oekonomiekasse eine feststehende Vergütung. Ein im Dienste der Firma stehender Pferdeknecht erlitt einen Unfall 3 ihn ein Pferd, das er beschlagen ließ, durch einen Hufschlag ,. verletzte. Er war zu der Zeit ständig mit Zuckerfuhren
eschäftigt. Der Auffassung der landwirthschaftlichen Beräfégenoffen— schaft, daß der Unfall sich nicht bei dem Betriebe der Ockonomnis sondern bet dem der Zuckerfabrik ereignet habe, hat das Schiedsgericht und ebensg das Reichs Versicherungkamt in der Rekurtzentsch eidung vom 20. März 18691 heiger flichtet. In den Gründen dieser Ent— scheidung heißt es; Die zwischen den Verwaltungen der beiden Betriebe derselben Firma bestehenden Abmachungen über die gegen seitige Verrechnung hinsichtlich der Benutzung der Pferdegespanne können nur als innergeschäftliche Betriengeinrichtungen zur Er— leichterung des Ueberblicks über die Wirthschaftsergebnisse der eintelnen Verwaltungen angesehen werden; das wirthschaftliche Verhältniß der Betriebe zu einander vermögen sie aber richt e ändern. Wirthschaftlich erscheint nun die Pferdehaltung und Wartung als ein Theil des Zuckerfabrikbetriebes, dem ste zum weitaus überwiegenden Theile dient; nur aus betriebstechnischen Gründen werden die Pferde unter Aufsicht der Ockonomieverwaltung in deren Gebäuden untergebracht und von zum Theil auch landwürthschaftlich beschäftigtem Arbeits personal verpflegt. Auch die Person des Verletzten 1 mehr mit der Huckerfabrif, als mit der Landwirthschaft verbunden zenn hiernach die Pferdehaltung in ihrer Gesammtheit ihrer vor— wiegenden Zweckbestimmung wegen als Theil oder Nebenbetrteb des ier fabi betn be anzusehen war, so schließt dies nicht aus, daß bei . von dieser Pferdehaltung ausgehenden Einzelleistungen, 5 che erkennbar und ausschließlich den Zwecken des landwirthschast- ichen Betriebes dienen, ein Ucbertritt des beschäftigten Perfonals in den letzteren Betrieb angenommen wird, und mithin das Risiko solcher , landwirthschaftlicher Fuhr. und sonstiger Einzelleistungen ie landwirthschaftliche Berufsgenossenschaft trifft Gu vergleichen die n ff de nrg, . 9 , , . 855, 950
6 e Nachrichten de V. A 18960 Sei
1851 Seite 7. umd 3d. 1
(⸗72.) Eine der vorstehenden in rechtlicher und thatsächli Beziehung ähnliche Rekurtzsache ist am 1. Juni 1891 g 6 Versicherungbamt entschieden worden. Ein Landwirth, welcher zugleich Zuckerfabrikant ist, ließ denjenigen Zucker, welchen er an die Kaufleute ö benachbarten Stadt zu liefern hatte, durch die Gespanne seines — 8 dorthin schaffen und für jede Fuhre von der Fabrikkasse der , n n. eine bestimmte Vergütung buchmäßig gut bringen.
n sonst regelmäßig landwirthschastlich befchäftigter Cann ü
erlitt einen tödtlichen Unfall, als er zwecks einer solchen Fuhre einen
Berufsgenossenschaft verurtheilt, den Hinterbliebenen desse ᷣ gesetzlich: Entschüdigung zu gewähren, und dem ist er ge g Versicherungs amt beigetreten. Die Zucker. Berufs genossenschaft halte ihre Verpflichtung zur Leistung der Entschäͤdigung vornehinlich aus zwei Gründen verneint, Se behauptete, daß der Unfall mit Räcksicht auf die von der Fabrikkasse der Oekonomiekasse für die Fuhren zu gewährende Vergütung als in einem einen Nebenbetrieb des landwirth— schaftlichen Unternehmens bildenden gewerbsmäßigen Fuhrwerksbetriebe eingetreten anzusehen sei; ferner suchte sie auszuführen, daß, da die Löhne des landwirthschaftlich versicherten Fuhrknechis ihr zär theil— weisen Berücksichtigung bei der Berechnung der Umlage nicht nach— sewicsen würden, die Belastung mit der Catschädigung für jenen Unfall eine grohe Unbilligteit für sie enthalten würde, weil dann dem von ihr zu übernehmenden. Rissko eine Gegenleistung nicht gegenüberstehe. Mit Bezug hierguf heißt es in den Gründen der Entscheidung: Ein gewerbsmäßiger Fuhrwerksbetrieb liegt nur dann vor, wenn das Fuhrwerk als unmittelbare und elbstãndige Cinnahm equelle dient (zu vergleichen die Anleitunz betreff end die Anmeldung der versichernngepflichtigen Betriebe, vom 3. Funi 1835, Amtliche Nachrichten des J. W. M. 1855 Seite 160 Ziffer 2). Hier, wo derselben Perfon, welche das Gespann hielt, auch die Fuhren geleistet sind, wo diejenige Person, welche die Vergütung ür die Fuhren empfing, diefe Vergütung auch gewährt, war das Fuhr⸗ werk keine wirkliche und unmittelkare Einnahmequelle. Die geleistete Vergütung hat vielmehr, da begrifflich Niemand sein eigener Schuldner . und Niemand eine eigene Schuld sich selbst als Gläubiger zahlen ann, lediglich die Bedeutung einer innergeschäftlichen Rechnungsmaß—⸗ nahme des Unten nehmert, welche den Zweck verfolgt, die Kosten, welche . der zwei Betriebe desselben verur acht, aus inanderzuhalten. Der n, we ein gewerbsmäßiger Fuhrwerkebetrieb, welcher einen leben betrieb des landwirthschaftlichen Unternehmens bilde, in Frage sthen könne, muß danach ausscheiden. Sodann kann nichk zu— gegeben werden, daß, wenn die Beklagte zur Entschädigung der bei den Zuckerfuhren sich ereignenden Unfälle für ver pflichtet erachtet werde, die Belastung derselben mit einem Risiko eintrete, für welches sie keine Gegenkeistung erhalten könne. Denn dem Verlangen Ferselben, die von den landwirthfchaftlichen Gespann⸗ knechten bei den Zuckerfuhren verdienten Löhne ihr zur Berücksichtigung bei der Umlegung der Beiträge nackzuweisen, werden gemäß 8. 71 Absatz 2 und 3 des Unfallversicherungsgesetzes die Betriebsunternehmer sich nicht entziehen können. Auch wird die Erbringung dieser Nach⸗ weisung sich praktisch unschwer durchführen lassen, da schon allgemein eine Vergütung für die Ueberlassung des Gespanns und des Knechts buchmãßig gewährt zu werden pflegt, und die Feststellung, welcher bell. diefer Vergütung auf den Knecht zu rechnen ist, für die Betheiligten keine Schwierigkeiten haben kann; jedenfalls sind die⸗ selben bei Mitwirkung geeigneter genossenschaftlicher Organe sehr wohl zu überwinden. AÄndererseits würde, wenn man in dem vorliegenden Falle die landwirthschaftliche Berufsgenossenschaft mit der Entschäbigungspflicht belasten wollte, hierin für diese eine große Unbilligkeit liegen. Denn sie bringt die Beiträge durch Zu⸗ schläge zur Grundsteuer auf und erhält damit lediglich ein Entgeld für das dem landwirtbschaftlichen Betriebe eigenthümliche Risiko, nicht auch für das Risiko der ohne Beziehung zur Landwirthschaft stehenden Zuckerfuhren. Die Gesammtheit der zur Berufsgenoffenfchaft ver = einigten Landwirthe würde vielmehr die Entschädigung von Unfällen der fraglichen Art zu übernehmen haben, was sich bei jedem einzelnen derselben in einem höheren Zuschlage zu Grundsteuer ausdrücken
würde
Dünn
Abfãäll
dem
organi
dazu
der
, . besseren
. ersicherungsamt durch Re kursentscheidung vom 265 i 5 56 ,, — als , . ätigkeit des Verunglückten bestand in de
Hofes. Diese Ueberwachung aber mu ar , aufgefaßt werden, schon weil es
binsichtlich ihrer berufsgenossensch je nachdem der Wächter auf demse merksamkeit gerade auf ein der wirthschaft dienendes Gebäude richtet.
führen, daß der Wächter an ein Augenblick zu Augenblick und in oft g seine berufszenossenschaftliche 3 Thätigkeit als Wächter ist mir zuzurechnen, welchem sie hau also dem Brennereibetriebe ( oö58, oö, Fög. oeh Absaz 1, . 1890 Seite 493, 1891 Seite 197, ee nden 3 ,. nicht zeit seines Wächterdienstes zeitweili Betrieb hätte übertreten n; ö
Den Landwirthen
Gefahren eines der L zur Last fallen. gedruckten Entscheidung 975.) Besitzer der
bier) 265
Der Verwerthung
Schweine
einer
Brauereiabfaͤlle Mast.
zur
en höchstens 5 Schweine
kammer führende tödtliche Verletzung.
gedient
habe.
Diese
zu ver
B
in ihrer Gesammtheit würden danach die 9 andwirthschaft fremden Betriebes zum Theil mit (Auch zu vergleichen
Absatz 1 der weiter unten ab—⸗
versicherten Brauerei , . ; 1 ; S. J . Neben besteht eine auf 25 Morgen betriebene Landwirthschaft,
der
würden gehalten werden
im vorliegenden Falle trotz der bestehen als ein Theil der Landwirthschaft, f
; . . ö einer Gutsbr erum und sind nebst diesem der B Wächter unterstellt.
Neben diesen Gebäuden li der Landwirthschaft uden lie
. des Gates dienende Gebäude, DVägselkammer, di von der gleichen Person bewacht werden. Wãchter stieg, als er sich während seiner Dienststunden auf dem Brennereihofe befand, ohne erkennbaren äußeren Anlaß die Freitreppe hinauf, stürzte dabei t . Die Berufsgenossenschaft, angehörte, wies den Entschädigungsanspruch der weil die Dienstverrichtung, bei der der Ünfall auf die Häckselkammer bezogen,
Das Reichs- Versicherungsamt bat durch Rekurzentsche 1. Mai 1891 die Brauerei⸗ und Mälerei⸗Berusgg entschädigungspflichtig erkl
hält
nrg r nd, z genossenschaft für gr tig erklärt aus einem Unfalle, den ein . . Füttern der Schweine betrtauter Fabrikarbeiter erlitt, als er mit dem Geschäftswagen — wie es bisweilen geschabh, wenn die Abfalle und sonsti gen eigenen Vorräthe nicht reichten — Futter ron cinem Kaufmann aus der Stadt einbolte.
zur Träber,
Brauerei mit deren
können. vom
Die Schweinehaltung erscheint
Rahmen des Brauereibetriebe
zur
; den den bew bscha l ng nicht irth ondern als so eng mit dem Brauerei⸗ betriebe verbunden, daß sie als ein demselben im Sinne des“
,, sch eingefügter Bestandtheil zu gelten hat. Die haltung, zu welcher auch das An und Herb gehört, fällt somit in den dagegen die weiter unten abgedruckte E
(974).
1889 Seite 321) Die gesammte Schweine⸗ eischaffen * Futtermittel aue: bes (zu vergleichen ntscheidung 975).
ennerei liegen um einen Hof ewachung durch einen eigenen gen auch einige kleinere, darunter
eine
Der Häcksel⸗
herab und erlitt eine welcher die Brennerel Hinterbliebenen zurück, eingetreten war, sich
mithin dem landwirthschaftlichen Auffassung
202, 215). auch
hat das
e, n zung des ganzen ß als eine einheitliche hal r , geradezu unmöglich sein würde, sie aftlichen Zugehörigkeit zu zerlegen, lben Hofe seine hauptsächliche Auf. rennerei oder auf ein der Land— Eine solche Theilung würde em und demselben Tage von ; ar nicht festzustellender ugehörigkeit wechselte.
hin als untheilbar dem al g v , , ist, hier gleichen die Rekursentscheidungen mtliche Nachrichten des e r Damit ist nicht aus, unter Umständen innerhalb in den landwirthschaftlichen
Reichs 1891 Die
Weise
Die gesammte enigen Betriebe
wenn und so oft er nämlich eine