N Aufgebote, Zustellungen und dergl.
II9778 Zwar g sversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Band 8 Blatt Nr. 639 auf den Namen des Maurermeisters Adolf Tiburtius in Rirdorf eingetzagene, in der Klosterstraße Rr. 44 Pelegene Grundstück am 7. September 1891, Bormittags 10 uhr vor dem unterzeichneten Ge⸗ icht, an Gerichtesstelle, Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert wer⸗ den. Das Grundstück ist mit 96600 ½ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchhblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachwersungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhan⸗ densein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, fallzz der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringften Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksich⸗ tigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ fteigerungstermins die Einstellung des Verfahren berbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. Sep⸗ tember 1891, Nachmittags 12 Uhr, an oben bezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.
Berlin, den 17. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 53.
19770 Zwangs versteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckmig soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 34 Nr. 2150 auf den Namen des Tischlermeisters Robert Mützel⸗ burg zu Pankow, jetzt hierselbst eingetragene, hier an und hinter der Schönhauser⸗Allee 39a belegene Grund⸗ stück am 12. Oktober 1891, Vormittags 11 lihr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle O Nene Friedrichstr. 13, Hof. Flügel G., Parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 14 a 61 am weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, heglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstüch betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ing— besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be. treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, , . dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berückfichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücsichtigten Ansprüche im Range zurück, treten. Diejenigen, welche das GEigenthum dez Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungsterminz die Ein⸗ stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfallg nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstückz tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu— schlags wird am 12. Oktober 1891, Nach⸗ mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 17. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.
(19771 Zwangsverfteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 155 Nr. 6878 auf den Namen des Architekten Johannes Schmidt hierselbst eingetragene, in der Choriner= straße, angeblich Nr. 5d, belegene Grundstück in einem neuen Termine am 2. September 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Dan Gerichttzstelle — Neue Friedrichstraße 15, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. as Grundstück ist mit 9, 33 M Reinertrag und einer Fläche von 7 a 93 4m nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschaͤtzungen und andere das Grundftück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungtz⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Dehungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungtz⸗= 1ermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten enzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspri' Lt, dem Gerichte glaubhaft zu machen, wꝛdrigenfal. diesel ben bei Feststellung des n, . Hebols nicht Heräcksichtigt werden und, bei. Ver theilung des WManfgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Ra ve zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks . werden aufgefordert, vor Scnluß des Verste ,,, . die Einstellung des Verfahrens herbelzuführen, widrigenfalls nach erfolg. em Zuschlag dag Kaufgeld in Bezug auf. den Anspreich, an die Stelle, des Grundstückz tritt. Das Ürth. il über die Ertheilung des Zuschlags wird am 2. September 1891,
19772 Zwangs versteigernng.
Wege der Zwangtvollftreckuong soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 95 Nr. 1735, auf den Namen des Zimmermeisters Wilhelm Liepe eingetragene, in der Barnimstraße Nr. 14 belegene Grundstück am 27. August 1891, Vor⸗ mittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an, Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 15. Hof, Flügel G. Erdgeschoß. Saal Nr. 46, versteigeri werden. Das Grundstück ist mit 17, 7 „ Reinertrag und einer Fläche von 12 a 10 m zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Srund⸗ huchblatto, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweifungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungs vermerks nicht hervorging, ingbefondere derartige Forderungen von Kapital, Zinfen, wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, späfestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte . zu machen, wirigenfallg dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück. sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Bie⸗ senigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Cinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. August 1891, Nachmittags 1275 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.
Berlin, den 17. Juni 1891. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 53.
197691 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Schlachter Heinrich Gellert zu Rostock gehörigen im Neuwindmüblenschlage zu Kröpelin be⸗ legenen Ackerstüäcks Nr. 302 mit Zubebör Termine: 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Dienstag, den 1. September 1891, Vormittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Dienstag, den 29. Sep ˖ tember 1891, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 1 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkauft—⸗ bedingungen vom 17. August 1891 an auf der Ge⸗ richtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestelllen Herrn Baumann Heinrich Mohs zu Kröpelin, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Be⸗ sichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Kröpelin, den 22. Juni 1891. Großherzogliches Amtsgericht.
19774 ;
In dem Verfahren, betreffend die Vertheilung des durch Zwangsvollstreckung gegen den Stations—⸗ Assistenten Franz Hrziwnatzky zu Elberfeld beigetrie⸗ benen und binterlegten Betrages von 244.00 M ist zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten Theilungsplan sowie zur Ausführung der Verthei⸗ lung Termin auf den 29. Juli 1891, Nach—= mittags 4 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, Königsstraße Nr. 71, Zimmer Rr. 16, bestimmt worden. Der Theilungeplan liegt vom 2. Juli 1891 ah auf der Gerichtsschreiberei, Abtb. IIL., zur Einsicht der Betheiligten aus. Zu diesem Termine werden Sie auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Elberfeld, den 22. Juni 1891.
Heßler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II. An den Dachdecker Heren Theodor Hubbert, früher in Elberfeld wohnhaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltzort.
21700 Aufgebot.
I) Die Erben des Rathskellerpächters Friedrich Thon zu Borna und zwar:
Herr Buchhändler Rudolph Robert Albert Heinrich Schumann zu Borna, als Alters vormund der unmündigen Friedrich Richard, Exnst Paul und Georg Max, Geschwister
Thon,
2), Herr Regierungsassessor Alwin Hänichen in
Bautzen und
3) die Erben der Frau Amalie Wilhelmine, verw.
gew. Nebel, geb. Wallis, zu Freiberg und zwar:
Frau Marie Herzog, geb. Wallis, zu Leipzig
und Genossen,
haben das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklä—⸗
rung
ad 1 des abhanden gekommenen 43 prozentigen Pfandbriefs der Allgemeinen Deutschen Credit. anstalt zu Leipzig, Ser. II. Litt. B. Nr. Ol 377 über 3060 ,
ad 2 des abhanden gekommenen, am 6. Dezember 1888 ausgeloosten und seit J. Juli 1839 zahl⸗ baren 3 Ye Pfandbriefs des Erblaändifchen ritterschaftlichen Creditvereins im Königreiche Sachsen, Ser. J. Litt. B. Nr. 496 über J60 — 100 Thaler,
ad 3 der abhanden gekommenen 4 0 Pfandbriefe des erblaͤndischen ritterschaftlichen Creditvereins im Königreiche Sachsen, Ser. Vb. itt. B. Nr. 16131 100 Thaler — 300 M und Ser. VI. Litt. B. Nr. 945 à 100 Thaler — 300 M,
beantragt.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,
spätestenß in dem auf den 6. Juli 1881, Vor⸗
mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,
immer 119, anberaumten Aufgebotstermine eine
echte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗
Mittags 123 uhr, an Gerig, tsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 22. Juni 1891. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.
folgen wird. Leipzig, am 2. Juli 1890. Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung I.
192781 Aufgebot. Die nachstehend benannten Personen haben das Aufgebot der bei ihren Namen verzeichneten angeblich verloren gegangenen Urkunden beantragt, als: 17 der Hofbesitzer Claus Brandt in Heisterende binsichtlich der im Grundbuch von Horst Band 6 Artikel Nr. 293 in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragenen Obligation für Jasper Brandt in Horst, lautend auf 120 , 2) der Gastwirth Christian Hamann in Horst hin— sichtlich der im Grundbuch von Horst Band 5 Artikel Nr. 213 in Abtheilung II. unter Nr. 5 eingetragenen Abtheilungs⸗Akte vom 13. März 18656 für Gesche Borchert, gebor. Rieck, in Horst, lautend auf 120 A Die Inhaber der aufgeführten Dokumente sowie Alle, welche sonst Ansprüche aus denselben machen zu können vermeinen, werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 18. Sep- tember 1891, Vormittags 11 uhr, von dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ ö. die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Krempe, den 16. Juni 1891. Königliches Amtsgericht. A. Sch ow.
(19929 Oeffentliche Ladung. Zur Anlegung der Grundbücher über die in den Katastralgemeinden Waldbröl und Geilbausen auf den Namen: des Peter Stock zu Rossenbach, des Wilhelm Braß daselbst, des Wilhelm Ottersbach ebenda, des Jobann Wehner zu Niederhausen, des Wilhelm Wehner daselbst, ; des Wilhelm Geilenkausen zu Obergeilenkausen, des Friedrich Seinsche zu Grötzenberg, des Wilhelm Schügen zu Berkenroth, der Wittwe Johann Heinrich Becker zu Happach, des Adam Prinz zu Opperzau, des Heinrich Schumacher zu Mammelzen, des Gerhard Schumacher zu Schabernack, des Peter Dörner zu Obsen, des Karl Nieder hausen zu Geilhausen, des Heinrich Wilhelm Mühleip zu Opperzau, des Peter Schumacher zu Essen, des Sehastian Ingelbach zu Niederhausen, des Gerhard Jünger zu Imhausen, des Christian Zimmermann zu Niederhausen und des Heinrich Link zu Ueberdorf eingetragenen Grundstücke ist Termin auf Donnerstag, den 17. September 1891, Vormittags 1090 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle (Haus Nr. 45) an— beraumt, zu welchem die Louise Stock, Ehefrau von ? zu Wermelskirchen, der Zimmermann Peter Stock zu Wipperfürth, der Maurer Wilhelm Schumann ohne bekannten Wohnort, die, Ehefrau des Maurers Wilhelm Becker, Wilhelmine, geb. Schumann, zuletzt angeblich zu Remscheid wohn⸗ haft, die der Person und dem Aufenthalt nach unbekannten Erben des zu Rossenbach verlebten Ger⸗ hard Stock, des daselbst verstorbenen Wilhelm Braß, der ebenda verlebten Wilhelm und Johann Wehner, des Friedrich, der Karoline, Henriette und Elisabeth Seinsche, des zu Berkenroth verstorbenen Wilhelm Schügen, des zu Rossenbach verlebten Jakob Otters⸗ bach, des zu Schabernack verlebten Ackererß Gerhard Schumacher, des zu Niederhausen verlebten Christian Zimmermann, des zu Geilhausen verlebten Karl Niederhausen, des zu Obergeilenkausen verstorbenen Wilhelm Geilenkausen, die Ebefrau Christian Röhrig, zulttzt wohnhaft zu Oedinghausen bei Nümbrecht, der Heinrich Schumacher, zuletzt wohnhaft in Elberfeld, der Schlosser Adam Prinz, unbekannten Aufenthalts, bejw. dessen dem Aufent— haltsort nach unbekannten Erben, der Peter Schu— macher, zuletzt angeblich zu Essen wohnhaft, die der Person und dem Aufenthalte nach unbekannten Erben det zu Mammelzen verlebten Hemrich Schu— macher, der Heinrich Wilhelm Mühleip, früher zu Opperzau, jetzt unbekannten Aufenthalte, bezw. dessen dem Aufenthaltsorte nach unbekannten Erben, der Schneider Wilhelm Hoffmann, ehne bekannten Aufenthaltsort, der Bergmann Heinrich Link, früher zu Ueberdorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, bezw. dessen unbekannten Erben, der Sebastian Jugelbach, früher zu Nieder ⸗ hausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, bezw. dessen unbekannten Erben, der Gerharh Jünger, früher zu Imhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, bezw. dessen der Person und dem Aufenthalte nach unbe⸗ kannten Erben, auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts in Gemäßheit des 5§. 58 Abs. 2 des Gesetzes vom 12. April 1888 — G. S. S. 52 — hierdurch ge⸗ laden werden. Werden Ansprüche an die Grundstücke nicht an⸗ gemeldet, so erfolgen die Eintragungen in die Grund⸗ bücher nach Vorschrift des ersten Absatzes des eitirten Paragraphen ohne Einwilligung der Ge⸗ ladenen. Waldbröl, den 19. Juni 1891. . Vogt, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
19778 Aufgebot. Der Kelon Wilhelm Paase zu Haustenbeck hat das Aufgebot des im Grundbuch von Hövelhof Band 129 Blatt 47 eingetragenen Grundstücks Flur 24 Nr. 68/12 der Steuergemeinde Hövelhof, groß 6 ba 38 a 31 gm, beantragt. Es ergeht deshalb an alle unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem Auf⸗— gebotstermin am 16. September 1891, Vorm. 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls der Ausschluß aller unbekannten Eigent humsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird. Delbrück, 14. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht.
(19780 Anfgebot.
Auf Antrag des Korbmachergesellen Fritz Krue⸗ zinsky zu Schweidnitz wird dessen Cousin, der Schuh⸗ macher Carl Heinrich Herrmann Krueczinsky, welcher am 27. Oktober 1844 zu Schweldnitz ge⸗ boren und seit März 1879 verschollen ist, auf⸗
dem unterzeichneten Gerichte, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Frankfurt a. / O., den 23. Juni 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.
197831 Aufgebot. Auf den Antrag:
1M des Tischlers Conrad Hüper zu Hamburg,
Y der Ehefrau des Aufsehers Jürgens, Leuise, geb. Hüper, zu Linden,
3) der Wittwe des Gastwirths Hüper aus Iser—⸗ lohn, geb. Bamberg, zu Hannover, als Vor⸗ münderin für ihre sechs minderjährigen Kinder,
4) des Tischlers Heinrich Lampe zu Eldagsen als Vormund für den abwesenden Arbeiter Heinrich Hüper aus Eldaasen,
wird der letztgenannte, am 22. November 1837 ge⸗ borene Arbeiter Heinrich Hüper aus Eldagsen, welcher vor längeren Jahren nach Westfalen verzogen und über dessen Leben seit 15 Jahren keine glaub— würdige Nachricht eingegangen ist, hiermit aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 24. Septem⸗ ber 1892, Vormittags 10 Uhr, an Gerichts ⸗ stelle anberaumten Termine zu melden, unter dem Rechtsnachtheile, daß er im Nichtmeldungsfalle für todt erklärt und sein Vermögen den nächstbekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll.
Gleichzeitig werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und für den Fall der dem nächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberwei⸗ sung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.
Springe, den 18 Juni 1891.
Königliches Amtsgericht.
(197791 Aufgebot.
Auf Antrag der verwittweten Frau Gutsbesitzer Bertha Schütze, geborne Striewski, in Königaberg ä.„Pr. wird deren am 13. Sezember 1824 zu Saal' feld, als Sohn der. Bürgermeister Leopold und Louise Julianne, geb. Born. Strlewski'schen Che⸗ leute geborner Bruder Carl Gottlieb Leopold Striemski, welcher im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 26. April 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte [Zimmer Nr. 7) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Bartenstein, den 19. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht. II.
19781]
Aufgebotsverfahren auf Todeserklärung.
Auf Antrag des Schiffszimmermanns Jakob Heinrich Matthias Reddersen zu Hamburg, St. Pauli als gerichtlich bestellten Vormundes dez unbekannt abwesenden am 25. Dezember 1820 als unehelicher Sohn der Catharina Junge auf Deichreihe, Parochie Beydenfleth, geborenen Hinrich Döscher, zuletzt wohnhaft in Altona, wird letzterer, da er feit länger als 10 Jahren verschollen ist und am 25. Dezember 1890 das 70ste Lebensfahr vollendet haben würde, aufgefordert, sich spätestenß in dem auf den 18. September 1891, Mittags 12 uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte zu melden, widrigenfalls derselbe auf Antrag Beikommender für todt erklärt werden wird. Altona, den 18. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
(19782 Oeffentliche Aufforderung. Johann Georg Sohl, geboren am 8. Oktober 1844, Landwirth von Colgenstein, Pfalz, unbekannt wo abwesend, ist zur Verlassenschaft der Wirth Karl Treutle Ehefrau Marie Christine, geb. Sohl, von Mannheim als miterbberechtigt berufen und wird derselbe, beziehungsweise werden seine Rechts⸗ nachfolger hiermit aufgefordert, binnen vier Wochen Nachricht von sich zu geben, um sie zu den Verlassenschaftsverhandlungen einladen zu können. Mannheim, den 24. Juni 1891.
Gr. Notar.
Weihrauch.
(197751 Bekanntmachung. Das am 14. April 1883 zu Arnstadt verstorbene Fräulein Emilie Mathilde Welt hat in ihrem am 22. Juni 1891 eröffneten Testament vom 21. Sep⸗ tember 1349 den Lobgerber Paul Gotsch bedacht. Berlin, am 22. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
(19776 Bekauntmachung. Der Graveur Gustay Adolf Krümmel hat in seinem am 29. April 1891 publizirten Testamente , September 1886 den Koch Emil Krümmel bedacht. Berlin, den 18. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
19803
e Nr. D Das Großh. Amtsgericht hier hat
unterm tf; folgenden Endbescheid erlassen: Nachdem binnen Jahresfrist seit der Veröffent⸗
lichung des Vorbescheids Leben oder Tod des ver⸗
mißten Bernhard Rüdy, Landwirth von Jestetten,
nicht festgestellt werden konnte, wird derselbe für
verschollen erklärt.
Waldshut, den 23. Juni 1891.
Der Gerichtsschreiber e r oalichen Amtsgerichts:
ohr.
(19800 n , ,. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläͤubiger des Sattlermeistes Josef Riediger aus Lauban ist beendigt. Lauban, den 23. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht.
19022] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über die auf dem Gottfried Matz'schen Nachlaßgrundstück zu Zingst Band V. Blatt 53 des Grundbuchs von Zingst für den Kaufmann Gottfried Matz zu Zingst in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene Poft von 610 Thaler für kraftlos erklärt.
Barth, den 6. Juni 1891.
Steinberger.
gefurdert, sich spätestens in dem AÄufgebotstermin zen 1. Uprii 15583, Bormittagé 15 ühr, bel
Königliches Amtsgericht.
197989 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des pensionirten Lehrers Andreas Madantz aus Glinau erkennt das Königliche Amts- gericht zu Neutomischel durch den Amterichter Köhler für Recht:
Der eingetragene Gläubiger beziehungsweise dessen Rechtsnackfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuch von Scherlanke Blatt Nr. 171 Abtheilung HI Nr. 1 stehenden 24 Thaler 13 Sgr. — 73,30 M, welche mit den Zinsen vom 6. März 18373 dem Kaufmann Dienegoltt Maennel zu Neutomischel auf Grund des Gesetzes vom 12. März 1869 überwiesen und auf Grund der kalkulatorischen Berechnung vom 30. Januar 1873
6. und der Verhandlungen vom r 1873 für den⸗
selben eingetragen sind, ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag— steller zur Last. Neutomischel, den 22. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.
(19794 Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Eigenthümers Franz Musial in Rose, vertreten durch den Rechtsanwalt Bartecki in Neutomischel, erkennt das Königliche Amtsgericht 9. H durch den Amtsrichter Köhler für
echt:
Die eingetragenen Gläubiger beziehungsweise deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuch von Rose Blatt 6 Abtheilung III. Nr. 1 stehenden 100 Thaler — 300 (6, welche als Reservegeld für die Lorenz und Marianna, geb. Piechota, Musiah'schen Eheleute auf Grund des Vertrages vom 25. Oktober 1856 ex decreto vom 21. Oktober 1857 eingetragen sind, ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last
Nenutomischel, den 22. Juni 1891.
Königliches Amtsgericht.
19802] Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Juni 1891. Mensch, Aktuar, für den Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag Ihrer Königlichen Hoheit der Frau Großherzogin von Sachsen⸗Weimar, vertreten durch ihren General⸗Bevollmächtigten Domänen⸗ Direktor Kleine zu Raeot, wieder vertreten durch den Rechtsanwalt Mitschke in Koften, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Koften durch den Amts— richter Kant für Recht:
die eingetragenen Gläubiger und deren Rechte⸗ nachfolger der Hypothekenposten des Ritterguts Racot Abtheilung III.
a. Nr. 16 ein Arrest in Höhe von 5 Thaler 4 Sgr. 5 Pfg. rechtskräftig erstrittene Forderung des Rechisanwalts Engelhardt zu Wollstein nebst den Prozeß⸗ und Eintragungskosten auf dem Antheil des Johann Friedrich Jaekel am Grundstücke Spit⸗ 1 Nr. 19 übertragen vi deécreti vom 28. März 1860,
b. Nr 17 — 57 Thlr. 25 Sgr. ein aug der Jacob Hamrock'schen Pupillen⸗Masse vorgeliehenes Darlehn nebst 5 oo Zinsen, hierher übertragen vi decreti vom 28. März l 866,
werden mit ihren Ansprüchen auf die oben ge dachten Posten ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens fallen der Antrag—⸗
stellerin zur Last. Kant.
19818 Oeffentliche Zustellung.
Die Christine Louise, verehel. Schmidt, geb. Richter, zu Meiningen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Blum in Leipzig, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Karl Hermann Max Schmidt aus Halle a. S., zuletzt in Leipzig, j'tzt unbekannten Aufenthalts. wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 27. Novenber 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 24. Juni 1891.
Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19317 Oeffentliche Zuftellung.
Der Arbeiter Joachim Hinrich Maack in Itzehoe, vertreten durch den Rechtsanwalt Lübbe in Wilster, klagt gegen seine Ehefrau Wiebke Malen Maack, geb. Ackermann, früber in Itzehoe, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, auf Grund bös— licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach für getrennt und die Be⸗ klagte für den schuldigen Theil zu erkennen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Altona auf Freitag, den 20. November 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 26. Juni 1891.
Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(19816 Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelichte Arbeiter Auguste Wagner, geb. Kaschner zu Klein ⸗Ellguth, Kreis Oels, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Tepfer zu Oels, klagt gegen den Arbeiter Karl Wagner, zuletzt zu Pawelwitz wohnhaft, jetzt unbekannten ÄAufenthalts, wegen bößlicher Verlassung, gefährlicher Thätlichkeiten, Unverträglichkeit und Zanksucht, sowie Mangels an Unterhalt, mit dem Anträge, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Oels auf den 3. November 1891, Vormit⸗ tags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mertens, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19815 Oeffentliche ;ustellung.
Die frühere Wirthsfrau Äuguste Koßbach, geborene Rauschenberger, zu Steffenswalde, vertreten durch den Justizrath Rieve in Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann August Kotzbach, unbekannten Aufent⸗ balts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, sowie Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtssteeits vor die III. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 5. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu besteller. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Döhlert, ö Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(19105 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schmiedemeister Emeline Cies⸗ jynski, geb. Pruszniewska, zu Liegnitz, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. von Hulewicz und Feilchenfeld in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmiedemeister Friedrich Eieszynski, früher in Schönsee, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 1. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Thorn, den 18. Juni 1891.
Wernicke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(19789 Oeffentliche Zustellung.
Der Heinrich Josef Olbertz, Schuster zu Edgoven, vertreten durch Rechtekonsulent Weichert zu Hennef, klagt gegen den August Lohmeyer, Ückerer zu Springfeld im Staate Missoury in Nord ⸗Amerika, in seiner Eigenschaft als Vormund der minder— jäbrigen Anna Klein und diese als Erbin ihres ver— lebten Vaters Wilhelm Klein wegen von dem Kläger Olbertz als Vormund des verklagtischen Erblaffers während dessen Minderjährigkeit und späteren Groß⸗ jäbrigkeit vorbezablten Beträge mit dem Antrage auf Zahlung von hundertneunundfünfzig Mark einund siebenzig Pfennige nebst fünf Prozent Zinsen vom Tage der Klagezustellung an, und ladet den Be—⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hennef auf Montag, den 28. September 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage. bekannt gemacht.
(L. S.) Stabbert, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
19787 Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckermeister E. Wulff zu Geestemünde klagt gegen den Steward August Carl Schwiering aus Geestemünde, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zinsenforderung mit dem Antrage, den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Ürtheil zur Zahlung von 50 ½ kostenpflichtig zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Geestemünde auf Donnerstag, den 22. Ok-
tober 1891, Vormittags io Uhr. Zum
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äus—⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Geestemünde, den 23. Juni 1891.
Hisgen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
19806 Oeffentliche Zustellung.
Der Herr H. Graff zu Berlin, Beuthstr. 5, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Steinitz zu Berlin, klagt gegen den Herrn Georg Wolff, zuletzt in Berlin, Friedrichstr. 154 bei Hecker, jetzi unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 16. Dezember 1890, jahlbar am 19. März 1891, mit dem Antrage auf Zahlung von 400 A nebst 6 Prozent Zinsen seit Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die elfte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, zu dem Jüdenstraße 60, II Treppen, Zimmer 89, auf den 22. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äus— zug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 23. Juni 1891.
z. Kühnemann, .
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.
(19926 Oeffentliche Zustellung. Benachrichtigung.
Karl Weber, Schneider, in Trippstadt wohnhaft, derzeit unbekannt wo abwesend, wird hiermit in Kenntniß gesetzt, daß wegen Nichterfüllung der ihm zufolge Verfteigerungsprotokolls des Kgl. Notars Ilgen dahier vom 36. August 1884 obliegenden Ver⸗ bindlichkeiten gegen ihn auf Anstehen seines Gläubigers Joseph Esch, Gutsbesitzer auf dem Willsteinerhofe, Gemeinde Trippstadt wohnhaft, durch den genannten Notar am Mittwoch, den 12. Angust 1891, Nachmittags 2 Uhr, zu Trippstadt, in der Wirthschaft von Rudolph Spanier, zur öffent⸗ lichen Wiederversteigerung geschritten werden wird
von Bann Trippstadt: lan Nr. 448 — 14,6 a Acker im Stockacker. aiserslautern, den 5. Juni 1891. Der Bevollmächtigte des Gläubigers: gezeichnet: Fr. Thyfon. Gegenwärtiges wird hiermit zum Zwecke der gerichtlich verordneten öffentlichen Hill an den derzeit unbekannt wo abwesenden Karl Weber, Schneider von Trippstadt, bekannt gegeben. FKaiserslautern, den 24. Juni 1851. Kgl. Amtsgericht schreiberei. turm, K. Sekretär.
19928] Oeffentliche Zustellung. Der Gerichtssekretär 4. B. Hutter zu Wallmerod, als Verwalter der Konkursmasse Johann Kaiser II. zu Pütschbach, vertreten durch Rechtsanwalt Til⸗ mann zu Neuwied, klagt gegen den Fabrikarbeiter Johann Müller, zuletzt in Balduinstein, jetzt un. bekannt wo? abwesend, auf Löschung eines Eigen- thumsvorbehalts mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, den zu seinen Gunsten auf Nr. 572 des Stockbuchs der Ge⸗ meinde Pütschbach am 10 Juli 1884 in Höhe von 200 M eingetragenen Eigenthumtvorbehalt zu löschen, auch das Urtheil für vorläufig voll streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wallmerod auf Freitag, den 18. September 1891, Morgens 9 Utzr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wallmerod, den 13 Juni 1891. Königliches Amtsgericht.
(19786 Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Leopold Judas zu Bassenberg klagt gegen den Johann Ludwig Allon, Ackerer, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, früber zu Breitenbach, aus dem Schuldscheine vom 1. Juni 1891, mit dem Antrage auf Zablung von 59 S6 nebst 5 Co Zinsen seit 1. Jun 1891, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Weiler auf den 14. Oktober 1891, Vormit⸗ tags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu . wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Zander, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
(19927 Oeffentliche Zustellung.
Der Mechaniker Heinrich Staib zu Colmar, klagt gegen den Johann Kempf, Bäcker, früher zu Hohrod kei Münster i. /E. wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einer Waaren— lieferung vom 10. März 1887, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zablung des Restbetrages von 56 „S nebst H Go Zinsen, vom Tage der Zustellung der Klage an gerechnet, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Münfter i. / E. auf Mittwoch, den 14. Oktober 1891, Vormittags gz Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.). Der Amtegerichtssekretär Kahl,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
19784 Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth Conrad in Kampken, Kreises Labiau, vertreten durch den Rechtsanwalt Stiege in Labiau, klagt gegen den Eigenkäthner August Vorchert, zuletzt in Groß⸗Steindorf, Kreises Labiau, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus gegebenen Darlehnen, wegen Kostgeldes und wegen Kaufpreises für entnommene Waaren, mit dem Antrage: den Beklagten zu verurtheilen, an ihn 98,84 „S nebst 6 90 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbWar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Labiau auf den 23. September 13891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Klotz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(19791 Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann W. H. Dütsch, alte Sröninger ⸗ straße 15 I., zu Hamburg, Kläger, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Berner, klagt gegen den Kolonialwaarenhändler Paul Mohr, früher Eims⸗ büttel, Osterstraße, hieselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen gekaufter und empfangener Waaren, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von „S 128. 74 4 nebst 6 Co Zinsen seit dem Klagetage, inel. der Kosten des vorangegangenen Xr ef fehle und ladet den Be⸗ klagten jur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor das Amtsgericht Hamburg, Civil⸗Abthei⸗ lung VI., Dammtborstraße 19, Zimmer Nr. 11, auf Montag, den 18. November 1891, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Samburg, den 24. Juni 1891.
Grützmacher, Gerichtsschreibergeh. des Amtsgerichts Hamburg, Civil ⸗Abtheilung VI.
(19788 Oeffentliche Zustellung.
Der Ortsarmenverband zu Ortelsburg, vertreten durch den Magistrat der Stadt Ortelsburg, letzterer vertreten durch den Rechtsanwalt Gutowskt dafelbst, klagt gegen den Bäckergesellen Heinrich Mrongo⸗ wins, früher in Ortelsburg wohnhaft, jetzt unbe—⸗ kannten Aufenthalts, wegen Zahlung von 63, 60 verautzlagter Pflegekosten nebst 5 C , Zinsen vom 1. September 1889, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung dieser Beträge und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Ortelsburg auf den 19. September 1891, Vormittags 9 Uhr, auf Zimmer Nr. 12.
Zum Zwecke der öffentlichen Justellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ortelsburg, den 19. Juni 1891.
Doebler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
I197186]. Deffentliche Zustellnug.
Der Kaufmann B. Freudenreich zu Neisse, ver⸗ treten durch den Rechtgan walt Roth zu Neisse, klagt gegen den Sekonde ⸗LZieutenant a. D. Schröder, ftüher zu Neisse bei dem 2. Oberschlesischen In⸗ fanterie⸗Regiment Nr. 23, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen 257 80 8 Forderung für Be⸗ kleidungs⸗Gegenstände ꝛc. und Reparaturen, mit dem
Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 257,80 M6 nebst Goo Zinsen
seit dem 1. Mai 1890, sowie vorläufize Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils and ladet den Beklagten zur mändlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neisse auf den 20. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser AÄus—⸗ zug der Klage bekannt gemacht. — J. C. 753/91. —
Neisse, den 22. Juni 1891.
Schultze, ⸗ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
19790 Oeffentliche Zustellung.
Der Bäcker und Gastwirth Friedrich Ottmann in Ilkirch, vertreten durch Geschäftsagent Weill in Straßburg, klagt gegen den Michael Schaeffter, früher zu Illkirch wobnend, nunmehr ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 173.50 „S6, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Illkirch i. E. auf Donnerstag, den 24. September 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schreiber,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
(18813
Die Ehefrau des Barbiers und Friseurs Theodor Altftädten, Gertrud, geb. Bußmann, zu Kre— feld, vertreten durch Rechtsanwalt Frings hier, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 13. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Düsseldorf, den 24. Juni 1891.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(198121
Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E.
Caroline Christine Eißler, Ehefrau von Theobald Mettler, Bäcker, zu Quatzenheim, vertreten durch Rechtsanwalt Clauß, klagt gegen ihren genannten Che⸗ mann mit dem Antrage: Die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen, dieselben zur Auzeinander⸗ setzung ihrer Vermögensverhältnisse vor Notar Born in Willgottheim zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i /E. vom 1. Oktober 1891, Morgens 10 Uhr, bestimmt. (L. 8.) Der Landgerichts⸗Sekretär: Weber.
19807
Die durch Rechtsanwalt Dahmen vertretene Friederike Biemüller in Elberfeld, Ehefrau des Kauf⸗ manns Wilhelm Schlenkhoff daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 9. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hünninger,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(19809
Die durch Rechtsanwalt Eick vertretene Henriette Heidemann zu Barmen, Ehefrau des Bäckers Otto Hölzer daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, ir Sitzungssaale der II. Civilkammer det Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19810
3 durch Rechtsanwalt A. König vertretene Johanne Esgen zu Barmen, Ehefrau des Metzgers Wilhelm Stöhr daselbst, bat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
19308]
Die durch Rechtsanwalt Reichmann vertretene Juliane Feist zu Lennep, Ehefrau des Kaufmanns Moses Löwenthal daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzunggsaale der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Römer, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(19811
uh rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkam mer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 6. Mai 1891 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe leuten Faßbinder — bisher Inhaber eines Spezerei⸗ geschäftes — Andreas Clemens und Anna, geborene Renson zu Köln, kleine Sandkaul 4, aufgelöst worden. Mit der Auseinandersetzung ist der Notar Hilgers zu Köln beauftragt.
Köln, den 24. Juni 1891. .
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
19814 Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammner des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 20. Mai 1891 ist zwischen den Eheleuten Kolonialwaaren⸗ händler Joseph Cremer und Maria, geb. Nauen, zu Krefeld die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 20. März 1891 ab ausgesprochen worden. Düfseldorf, den 19. Juni 1891.
rand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich“s.
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