bereits außer ärztlicher und im Hotel Erlanger ch außer Lebeng⸗
Verletzten sind Krankenhause hn Verletzten befinden fene n Damen ist abgereist.
bayerischen Staats⸗ orr von Carolsfeld in München macht amtlich be⸗ Ursache der Eggelsheimer Entgleifung mit Sicherheit jedenfalls aber mit der des Hauptgeleises der
Kopfverletzung. Die übrigen Behandlung. Alle im bie Hof untergebrachten vier zt eine der verwundet gewe General ⸗ Direktor
lobende Erwäbnung verdient der Dirigent arl Muck, für die mit feinem Empfinden alt durchgeführte Orchesterleitung. es Theater. Offenbach's . Orpheus lebhaftester Heiterkeit von zahlreich erschienenen Zur Erheiterung trugen b Matthiagz als Mars, Pluto und Aristeus bei. rl. Stubel, Frl.
froher Laune.
des Orchesters, Hr. Dr.
und liebevollster Sorgf
Friedrich ⸗Wilhelmstädtisch
Am Sonnabend wurde wieder einmal gegeben und unter
cken Jahreszeit ziemlich
anderer russischer Sternwarten steht in fte auch die südliche Gill, der Direktor dem Central⸗
die Mitwirkung zweier naher Aussicht. . Halbkugel vertreten sein, der Sternwarte am Kap bureau seine Betheiligung von Es ist zu hoffen, daß dies Aufklärung über die Ursachen kannten kleinen Schwankungen förderlich sein werden.
August an dürft indem Hr. Dr.
der guten Hoffnung, da ab zugesagt hat.
e vielseitigen Bemühungen zur der in den letzten Jahren er⸗ der geographischen Breite sehr
bahnen, Schn kannt, daß die noch nicht festzustellen sei, genommenen Verschieb
schädlichen Einflüssen heftiger
Fahrgeschwindigkeit des Extrazu zes Vorspannmaschine
trat die jweite Maschine zuerst aus den päckwagen und dreizehn Personen ist Frau Dupont n Frauen und zwei Knaben, der Strecke ist seit gestern Bericht des Bamberger Babnarztes sei die Peognose befänden sich verhältnißmäßig
in der Unterwelt“ den trotz der vorgerü sehr beifällig aufg sonders die Hrrn. Broda a Binder als Jupiter und
am 2. Juli vor⸗ Station Eggols⸗ Regengüsse zusammenhange, Langsamfahren Signale die gemindert worden sei. wahrscheinlich Entgleist sind zwei G; erheblich beschädigt.
verwundet sind drei Männer, zeh Der Betrieb auf
Theater und Musik. blieb auf dem
Lessing⸗ Theater.
wurde von der unter Hrn. Angelo sellschaft am Sonn⸗ elassene komische Oper. An der Vollendung des sikalischen Anfängen vorhanden war, g des gleichnamigen Texibuches von Ertwürfe und ausgewählten Manu—⸗ von Weber und Gustav Mahler letzterer für den musikalischen Theil. folg der Aufführung konnte kaum er⸗ n Thätigkeit der Bearbeiter t bleiben mußte, an dessen Es fehlt der chen Leben durchflutheten Weber felbst hat für „Die drei musikalischen Entwürfen hinter, vierten Theil
Abend bereitet wurde. führungen während un
Als dritte Opernnovität beleuchteten Garten fan
Neumann's kuͤnstlerischer abend C. M. von Weber's nach drei Plndo's‘ iur Aufführung Werkeß, welches nur in seinen baben sich, unter Zugrundelegun Th. Hell und der hinterlassene skripte des Komponi betheiligt, ersterer für Ein großer durchschlagender Erfe wartet werden, da ber aller verstä die volle Einheitlichkeit einem Wer Gestaltung drei Künstlernaturen m Oper die Kraft der von erwärmendem musikalischen Dichtung. nur eine kleine Anzahl von den dritten oder ten Nummern aus; die übrigen Mahler'z verständiger Beihülfe zumeist den noch benen Komponisten entnommen, Mahler ergänzt wurde. — Schwierigkeiten in Betracht zieht,
hoch begabter „Drei Pintos“ sich vereinzelt Zusammen⸗ daß schwache Stellen einsetzen, daß Mängel, welche sicher⸗ st die Oper viele frische in denen die naive Heiterkeit, das Am Reichsten ist in dem im Werih der zweite schwächste erweist.
t einem verzüglich ollen Männerchor, Verklingen in der schen Ton⸗
eitung stehenden Ge ; meistens nicht g wieder frei.
en Thegter den bei allen Verletzten eine günstige, sie
Zauberlied! Aufführung war Am Mittwoch nbach's ‚Urlaub nach dem
Bötel singt morgen im Kroll'sch und bringt hierbei als Einlage das Bei der gestrigen Troubadour wieder bis auf den letzten Abu Hassan“' und O
Postill on Meyer · Vellmuth.
sten, Carl
den dramatischen, werden Weber's
Zapfenstreich“ wiederholt. Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Depeschen. 6. Juli. (W. T. B.) Seine Majestät der
ich heute Morgen in Begleitung des Herzogs fiziere zu Pferde von
Mannigfaltiges.
Gestern Vormittag fand die Ein lichen in ihr neues P prediger Kritzin Schloßpfarrers meinde in Mag Der Ceremonie wohnten die Prinzen Albrecht, der Kultus Unter ⸗Staatssektetär Dr. B BP. Brückner und der Propst D. von der Goltz Kirche der Luisenstadt wurde d digers Tournier gewählte Predig Die Einführung vollzoge In Wilmersdorf Faber, der wurde, die
Nachdem die längerung der bis zur Hirtenstcaße einen n n Fluchtlinien f ten Fluchtlinien darstellende P für die Dauer von vier Wochen in der Rathbhaus, Zimmer 98 — ju Jederman Einwendungen gegen der städtischen Baudeputation,
Auf Befehl Seiner Ma N. A 3.“ mitgetheilt wird, der ffing den Ober⸗Bürgermeist
führung von drei Geist— Im Dom wurde durch Hof⸗ er Beistand des Ober ⸗Hofpredigers Kögel und von der Johannis⸗Ge⸗ ne Prediger Faber eingeführt. Seiner Königlichen Hoheit des Minister Graf von Zeblitz⸗Trützschler, der arkhausen, der General: Superintendent bei. — In derfranzösischen Stelle des verstorbenen Pze— er Lorenz in sein Amt bestallt. rediger Villaume und Bonnet. — dlich fand zur selben Zeit, als Prediger des Hofpredigers Schrader, im Dom eingeführt eine neue Gemeinde statt.
Wind or; Kaiser begab S von Connaught und zahlreicher Stabsof dem Schlosse nach dem Eton College, angehörigen Zöglinge 00 Freiwillige Beim Erscheinen Seiner Majestät die Freiwilligen⸗Kapelle Nach dem Vorbeimarsch stellten sich Linie auf und brachten auf Seine Majestät den in welches die übrigen an⸗ Seine Majestät der
farranmt statt.
Wendland aus Potsdam der
b ĩ b 3 deburg hierher berufe r m dr run
besichtigen. Spielfeldern an.
sämmtlicher, jetzt in die Oper eingefüg sind unter Gustav unbekannten Manus während alles dann Fehlende
ungeheuren
keipten des verstor traten auf die National⸗ die Frei⸗ willigen in r ein dreifaches Hoch aus, e begeistert einstimmten. ldvollst und hielt eine kurze Ansprache an in welcher Allerhöchstderselbe Sich lobend und hinzufügte, en werden sollten, das Schwert im r, daß das für eine gute Sache d daß sie (die Freiwilligen) denselben welche den britischen Soldaten
(W. T. B.). Bei Dover ist ein dessen Name noch nicht er⸗ heute ein Stück eines welches zu dem Dampfer gehören
ausnahmsweise so darf man den als wohlgelungen hanglosigkeite der einheitlich lich unvermeidlich waren, und bumoriftische Einzelheiten auf, tiefe Empfinden Weber's zum Ausdruck dieser Beziehung der erste folgt, während si
Die Oper erö vorgetragenen, aber, a dessen glückliche Wir Ferne noch erhöht wird. fall ein Rondo „Was ich dann musikalisch sehr fe Männerstimmen . aus welchem die fröhliche Laun dem abschließenden Finale. Laura's voll zierlicher Lyrik haltvollsten in Bezug rissen's große Arie Liebesduett und ein frisch empfundene Akt brachte nach einem, Weber zugesf Tanon , Mädchen, ich leide heiße Liebes pe Beifall wieder holt werden muß verloren“ näherte sich in ihrer stil, wurde aber auch hier recht fre Akt war außerdem durch eine ch worden, durch ein Pas forderung zum Tanz“ ausgeführt wurde.
Eine ODuvert ersten und zweiten Akt ein Pinto's“, welches in seiner fand, eingefügt worden.
Die Darstellung Frl. Betty Fran Empfindung und frischer, wo müthige Zofe Laura anmuthig und
wesenden Zögling Kaiser dankte hu die Freiwilligen,
Nachfolger Cinführung des letzteren in s
Gemeindebebörden beschloffen baben, zur Ver⸗ Kaifer⸗Wilhelmstraße von der Münzstraße euen Straßentheil anzulegen, wird die ür diefen Straßentheil beabsichtigt. Der lan liegt seit dem 25. Juni städtischen Pankammer — ns Einsicht offen. halb der gedachten Frist bei Abtheilung II, anzubringen.
jestät des Kaisers Flügeladjutant, Oberst er Boie davon benach⸗ Cassel ruhenden Gebeine s du Corps, Obersten von st dem ihm errichteten Denk- ahres hierher überzuführen, und daß ge⸗ Platz für das Nähe der Grabstätte des iesem Allerböchsten Wunsche will⸗ ammlung am Freitag in dem halben Kreisabschnitt am dem alten Kirchhofe und verzichtete die Unterhaltung der Grabstätte und erlichen Fürsorge überlassend.
Die Verletz Redaktion geme onen sind, wie doch nicht tödtlich. Die Nai llt werden, da die sofortige ärzt⸗ Erhebungen nothwendig machte. zu fein. Im hiesigen Kranken- Fritz Treuherz, Ban quiers utter, leichter verletzt; exhauser, Baumeistert⸗ Raufmannsgattin aus Berlin, Klara Bothe, Privatier, aus B und Agnes Tramitz, chwer verletzt; Elise rletzt; Adelheid und chenkelbruch bezw.
n bemerkbar machen, e Cindruck fehlt, das alles sind Dem gegenüber wei die Freiwilligen je beruf Ernsktfalle zu ziehen, geschehen würde, un Muth und Eifer zeigen würden, stets auszeichneten. London, 6. Juli. großer Dampfer gesunken, mittelt werden konnte. Rettungsbootes aufgefunden,
W. T. B)
Akt bedacht, Festsetzung vo so hoffe er,
ch der dritte als der die beabsichtig
ffnet nach ganz kurzer Einleitung mi uch abgesehen davon, sehr eindrucks v kung durch das abschließende leise Diesem folgt in leichtem melodi ihn', das frag' ich mich= und später ein sältig ausgearbeitetes Terzett für drei Werk begonnen liebender Instruktion“, e ebenso neckisch hervorsieht wie aus Im zweiten Akt fand eine Ariette vielen Beifall; doch erwies sich am Ge⸗ f den Ausdruck zärtlichen Empfindens Cla⸗ Wonnefüßes Hoff nungträumen.?, dem sich ein s Terzett anschließen. chriebenen Duett einen reizenden in“, welcher unter rauschendem iette Ambrosio's, Ein Mädchen Ausdrucksweise mehr dem Operetten undlich aufgenommen. oreographische Einlage erweitert . lches nach der Weber'schen Auf⸗ in der Instrumentirung von Hector Berlioz
den Plan sind inner
in und sorg Am Ufer wurde
lso frisch da
hat, wie der. Freiherr von Bi richtigt, daß in Aussicht genommen des ehemaligen Commandeurgz der Garde Wagenitz, des Siegers von mal am 18. August dieses wünscht werde, der Ruheplatz und der würden auf dem alten Kirchhofe Obersten von Rabenau gewahlt. fahrend, genehmigte die die Aufstellung des Denkmals Eingange zum Lindenwege auf auf Erhebung ei des Denkmals der Kais
Bamberg, 6. Juli. abend nach Schluß der Entgleifung verwundeten Pers richtet, wenn auch theilweise schwer, konnten noch nicht sämmtlich festgeste liche Behandlung einen Aufschub der einen nicht erforderlich ten Personen: euherz, dessen und Emma B
Der Kaiser Franz. Todes des Erzbischofs Haynald el von Kalocsa eine in überaus warmen eids depesche gerichtet.
W. T. B. König Humbert und hier eingetroffen und von dem Volke
B.) Das Eisenbahn⸗ daß die Zahl der Todten bei enstein 73, die Gesammtzahl der Als vermißt wurden 11 Personen lich einer Person feststeht, fahren sein könnte.
r Unglücksfall auf urch Anschlagen eines Das Fahrzeu
Jo seph hat anlä an das Domkapit Worten gehaltene Beil
Venedig, 6. Juli. Gemahlin sind gestern jubelnd begrüßt worden.
orndorf, neb
Stadtverordneten Vers Departement giebt dem Unglück Verwundeten 131 beträgt. angemeldet, von denen nur bezüg daß sie mit dem verunglückten Zuge ge Olten, 6. Juli. W. T. B.) der Aare erfolgte bei Wangen d Pontons an der gegen 40 Personen, Schwimmen rettete einer anderen Angabe 14 Kopenhagen, §. Jali. will gte heute das Entla von Scavenius. : nimmt vorläufig das Kultus-Ministerium.
bei Mönch
de deux, we nes Stättegeldes,
ungen der bei der fam Sonn⸗ ldeten) Eggolsbeimer W. T. B. be⸗
wischen dem
üre besitzt die Oper nicht, dafür war ; der Traum
symphonisches Zwischenspiel zarten, duftigen Wiedergabe vielen Beifall
dortige Becke. Das Fah von denen zwei Dritttheile
n. Vermißt werden 11 Personen, nach
W. T. B.) Der König be⸗ ch des Kultus⸗Ministers er Nelle mann über⸗
kann durchgängig als lobentwerth bezeichnet ich durch k trug als Clarissa ihre Arie mit zarter h h hlklingender Stimme vor; als über⸗ Fr. von Rettich-Pirk besonders im Vortrage im Canon
Amputationen s haus liegen die folgenden verle fohn, schwer verletzt; Wilhelmine Tr Reiner, Gerichtsrathstochter, frau aus Köslin, Adelheid Schulze, Bothe, Privatierstocht Hans Deininger, Schm Gutsbesitzerskochter aus Köslin, Dienst mädchen, aus Berlin, e ufmanngeheleute aus Berlin, Obers
Tongebung 9g uch mann sang ustiMinist beifallswürdig. (Don Gomez), J recht tüchtige musikalische Vertreter, ge Stimmen und
der lustige Diener Ambrosio,
drei Pinto's fanden in den Hrn, KRalnöfer (Don Gaston) und Ehrl (Don Pinto) da sie sämmtlich wohlklingende, eine gute Schulung besitzen. sang und spielte mit
iedemeisterssohn aus Berlin, sämmtlich nicht s
schwerer ve (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
frische und kräfti Sieglitz, als
August Weber, Ka
s dem Königlichen Dienste gewidmet hat. üchtigkeit des Heimgegangenen als Be- len Charaktereigenschaften desselben, Wesen bei seiner erfolg en Ausübung des ärztlichen Berufes werden ben immerdar eine dankbare Erinnerung und Verehrung im Oberamtsberirk wahren.
den 1. Juli 1891.
nigliche Oberamtmann.
anspruchẽlo Die große T
ein leutseliges gewinnendes
Belle Alliance · Theater.
10. Male: Tricoche und Cacolet. 5 Aufzügen vvn Meilhae und Halevy.
Das Letztere dürfte seinen Wirkungs⸗ Rorddeutschland ausbreiten, und so⸗ Trübung des Himmels und im Allgemeinen Deutschland die die Temperatur liegt aber noch meist unter der deutschen Binnenlande fiel vielfach
Deutsche Seewarte. e 0 2—᷑— ! “ Theater⸗Anzeigen.
Artistische Direktion: Angelo
Cavalleria rusticama. Anfang 7 Uhr,
der Hebriden.
kreis auch über mit daselbst wieder 14 Regenfälle verursachen. Bei mäßiger, füdwestlicher Luftströmung ist über Bewölkung wech etwas gestiegen,
Wetterbericht vom 6. Juli, gens 8 Uhr.
glänzenden Sommergarten (vor mer · Etablissement Doppel ⸗Concert. scher Spezialitäten. Brillante Illu⸗ Etablissements.
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Im prachtvollen, nehmstes und großartigstes Som
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den Residen): Auftreten sammtl mination des ganzen Garten ö. des Concerts 6 Uhr.
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erselbst gottergeben nach im 64. Lebensjahre der Oberamts⸗Physikus
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Redacteur: J. V.: Siem enroth.
Ile d' Aix .. Trlest .... ) Gefstern Mittag Gewitter.) Gestern Gewitter.
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Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
M 156.
Berlin, Montag, den 6 Juli
Statiftik und Volkswirthschaft.
Branntweinbrennerei und ⸗Besteuerung während des Berichtsjahres 1889 / 90. In dem sgeeben erschienenen Maibeft der Mon tshefte zur Statistik des Seutschen Reichs ist die Statistik der Branntweinbrennerei und der Branntweinbesteuerung im deutschen Branntweinsteuergebiet und in Luxemburg für das dritte Betriebsiahr, das unter die Wirklamkeit des Gefetzeß vom 24 Juni 1837 fällt, d i. für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 30 September 1890 veröffentlicht. Die Gesammtzahl der jm Laufe dieses Jahres innerhalb des Branntweinsteuergebiets im Betriebe gewesenen Brennereien betrug 49 150 (im Vorjahr 65 552), und hiervon haben hauptsächlich, mehlige Stoffe verarbeitet 10 800 (i. V. 9003) landwirthschaftliche und 951 (4. V. 89) gewerbliche Brennereien. Melassebrennereien waren 18 (ebenso⸗ viel im Vorjahr) im Betriebe, und 37431 (55 642 i. V.) Brennereien haben vorwlegend nicht meblige Stoffe (mit Ausnahme von Melasse und Rüben) verarbeitet. Die Gesammt ˖ Produktion an reinem Alkohol betrug 3 144 8091 hl (i. V. 2727061 hl), und davon entfallen 2531710 h (i. V. 2080977 hl) auf die Kartoffelbrennereien. od h29 hl (i. V) 532 z21 hh auf, die Getreidebrennerelen, 84 155 hl i. V. 77 0lo hl) auf die Melassebrennereien und 19316 hl (i. V. 36 763 bl) auf die Materialbrennereien. In Verbindung mit Hefenfabrikation waren 1214 (i. V. 12657) Brennereien im Betriebe, welche 409 92 (i. V. 411 122) hl reinen Alkohols hergestellt haben. Wie aus vorstehenden Zahlen sich ergiebt, rührt die Zunahme der Branntwein ⸗ Produktion im Vergleich zum Vorjahre fast aus⸗ schließlich von dem verstärkten Betriebe der Kartoffelbrennereien her, und dieser ist hervorgerufen worden durch den ergiebigen Ausfall der Kartoffelernte im Jahre 1889, in Folge dessen während des größten Theils des Betriebsjahres 1889/90 die Kartoffelpreise ziemlich niedrig standen. Im Vorjahr dagegen hatten die Kartoffelpreise in Folge der ungünstigen Ernte des Jahres 1388 während der Herbst⸗ und Wintermonate einen ungewöhnlich hohen Stand eingenommen. Nicht in gleichem Maße, wie der Betrieb der Kartoffelbrennereien, war der der Getreidebrennertjen begünstigt, da die Getreidepreise während des Betriebs jahres 1889ñ90 einen wesentlich höheren Stand hatten als im Vorjahr, und namentlich die kleineren Betriebe dieser Gattung hatten mit verschigdenen Schwierigkeiten zu kämpfen. Dagegen haben die größeren Preßhefen- Brennereien auch im abgelaufenen Jahre guten Absatz und Betrieb gebaht, obgleich die Produktionskosten gestiegen waren, die Preise für Preßhefe aber nicht. Der Betrieb der Melasse⸗ brennereien hat sich gegen das Vorjahr gesteigert, weil die Spiritus preise namentlich in der zweiten Hälfte des Betriebsjahres ver⸗ baltnißmãßia hoch standen, die Preise der Melasse dagegen zurückgegangen waren. Erheblich geringer als im Vorjahre war die Branntwein Erzeugung aus Obst, Weintrebern und Beerenfrüchten in Folge der geringen Ernte an Kern und Steinobst wie an Beerenfrüchten im Jahre 1889, und weil die Weintreber vor zugsweise zur Weinbereitung Verwendung fanden — Gegen Entrich⸗ tung der Verbrauchsabgabe sind im Betriebsjahre 1889. 90 2265 824 hl reinen Alkohols (4,5 U auf den Kopf der Bevölkerung) in den freien Verkehr des Branntweinsteuergebiets gesetzt worden, dagegen im Vor⸗ jahr 2178 719 hl (46,65 1 auf den Kopf). Zu gewerblichen Zwecken u. I w. sind steuerfrei abgegeben worden 581 375 hl reinen Alkohols i V. 431294 hh, davon 245 235 hl (i. V. 176 315 hh nach Denaturirung mit dem allgemeinen Denaturirungsmittel, 145 682 hl (i. V. 134208 hl) zur Essigfabrikation und 45 561 hl (i. V. 31 241 hh) undenaturirt. In den Niederlagen und Reinigungsanstalten betrug der Lagerbestand an unversteuertem Branntwein zu Anfang des Betriebs jahreß 338782 und an dessen Schluß 267 3285 hl reinen Alkohols. Die Gesammteinnahme an Branntweinsteuer im gemein⸗ schaftlichen Steuergebiet betrug abzüglich der Vergütungen für aus geführten oder zu gewerblichen Zwecken u. s. w. bestimmten Spiritus u. I. w. etwa 147 Millionen Mark (gegen 139 Millionen Mark i. V), davon entfallen auf die Verbrauchsabgabe einschließlich des rn s⸗ annähernd 125 Millionen Mark li. B. 116 Millionen ark).
Im Großherzogthum Luxemburg waren 78 (i. B. 1620) Brennereien im Betriebe, darunter 753 (6. V. 592), welche mehlige Stoffe, und 426 (i. V. 1025), welche andere Materialien verarbeiteten; die Gesammtproduktion dieser Brennereien betrug 7350 (i. V. 8678), und die Einnahme an Branntweinsteuer (einschließlich der Uebergangs⸗ abgabe und der von der deutschen Branntweinstener⸗Kemeinschasft an Luxemburg bezahlten Vergütung) 157 489 M (i. V. 186 058 ).
In das deutsche Zollgebiet wurden eingeführt 37 611 (i. V. 26721) Doppel ⸗Ctr. Arrac, Cognac und Rum, 6427 Doppel ⸗Ctr. Spiritus und 4115 Doppel⸗Ctr. anderer Branntwein; der hiervon erhobene Eingangszoll betrug über 55 Mill. Mark (i. V. etwa 3 Mill. Marl). Ausgeführt aus dem Zollgebiet wurden 359 371 Doppel ˖ Ctr. Spiritus (i. V. 172 780 Doppel Ctr), davon 241 633 Doppel ⸗Etr. nach Spanien, ferner 65 500 (i. V. 38 551) Doppel ⸗Ctr. anderer Branntwein und 42 956 (i. V. 24 019) Doppel. Ctr. alkohol- haltige Fruchtsäfte; die Gesammtausfuhr von Branntwein aus dem Zollgebiet berechnet sich auf etwa 380 000 hl reinen Alkohols.
neberseeische Auswanderung aus dem Deut vom 1. Januar bis Ende Mai 6 n Re ich
Die überserische Auswanderung aus dem Deutschen Reich ü deutsche Häfen, Antwerpen, Rotterdam und kö . Mai Januar bis Mai 1891 13 875 55 567 1890 11 629 42 677 1889 12 836 43982 1888 14704 48 200 15857 14 370 is ö3 Von den im laufenden Jahre ausgewanderten 55 567 Personen kamen aus der Provinz Posen 12 390, Westpreußen 8443, Pommern séi99, aus Bayern rechts des Rheins 3837, aus der Provinz Hannover 227, aus Württemberg 2598, der Provinz Schleswig Holstein 2164, Brandenburg mit Berlin 2153, Rheinland 1750, dem Hroßherzogthum Baden 1636, Königreich Sachsen 1362, aus der Provinz Hessen—⸗ Nassau 1153, Schlesien 1038, der Rheinpfalz 923, der Provinz 5 S46, ,, ö Sol, dem Großherzogthum — Der Rest von 3772 verthei ie übri Sir, r Fern, theilt sich auf die übrigen
Zur Arbeiterbewegung.
Am Freitag Abend fand eine öffentliche Versammlung der Berl iner Sozial demo kraten . ö. Hen te, . Brüsseler interngtionalen Arbeiter⸗Kongxesses , zu nehmen. Die von etwa 1000 Personen besuchte
ersammlun verlief sehr stürmisch, da die sogenannten „fort⸗ geschritt enen Elemente der Partei, von welchen nach dem , die Hrrn. Wiesemann, Werner, Goldberg und 3 das Wort ergriffen, dem Referenten Fischer heftige
pposition machten. Die Ausführungen namentlich Werner's e, r, , den Reichstags⸗Abgeordneten Bebel zu einer h e. und scharfen Klarstellung der ganzen Frage des Parlamentarismus und der Stellung einzelner „radikalen“
1891.
———
Genossen gegenüber der Parteitaktik. Nach Berichte r g ö itaktik. n anderer Blätter hätte Bebel erklärt, die Rede des Genossen Vollmar sei von allen Parteigenossen verurtheilt worden und ferner, er werde dafür sorgen, daß auf dem nächsten Parteitage Klar— heit in Bezug auf die radikalen Elemente geschaffen werde. Es müßten diejenigen Genossen, die an der von dem Partei⸗ tage beschlossenen Taktik unablässig nörgelten und den Anschein erweckten, als sei innerhalb der Partei eine Spaltung vorhanden, veranlaßt werden, eine eigene Partei zu gründen. Die Ver⸗ sammlung beschloß den internationalen Arbeiterkongreß in Brüssel zu beschicken. Es wurde der Referent Fischer als Delegirter gewählt, der aber heute bereits durch eine Er— llärung im „Vorwärts“ das Amt wieder niedergelegt hat. Der Delegirte hat laut Versammlungsbeschluß die Berliner Genossen auf dem Brüsseler Kongreß entsprechend den Parteigrundsaätzen und nach Maßgabe der seither innegehaltenen Parteitaktik zu vertreten. Insbesondere soll er dafür ein⸗ treten, daß der Maifeiertag als parlamentarischer Fest— und Protesttag beibehalten werde; in der ellen des Tages und der Art der Feier ist aber den einzelnen Nationen unter Berücksichtigung der wirthschaftlichen Verhältnisse, der geschicht⸗ l und der Landesgesetzgebung freie Hand Der Köln. Ztg.“ wird aus Chemnitz geschrieben; Der Chem, nitzer Bezirksverband deutscher kö . bekannt gegeben, daß der Verband den Grundsatz angenommen hat, es solle in der Arheiterschaft jeder Fabrik eine Vertretung bestehen, welche die Sache der Arbeiter wahrzunehmen habe, und mit welcher der Besitzer oder. Leiter der Fabrik in allen Arbeiterfragen verhandelt, während andererseils Verhandlungen mit Personen, welche außerhalb der eigenen Arbeiter⸗ schaft stehen, abzulebnen sind. Die einheitliche Arbeitszeit von zehn Stunden täglich ist als Regel angenommen, ebenso die Einführung gleichlautender Fabrikordnungen und Entlassungssckeine. Die Fabrik⸗ ordnungen sollen möglichst mit den Anforderungen des humanen Zeitgeisteßs im Einklang stehen und werden vielg den Arbeitern günstige Bestimmungen enthalten, aber auch die Aufrechterhaltung von Zucht und. Ordnung in den Fabriken ermöglichen. Ungerecht⸗— fertigten Ansprüchen der Arbeiter wird man im Verbande gemeinsam entgegentreten, für zulässige Ansprüche aber wird der Verband ver— mittelnd wirken. Mit dem 1. d., M. hat der Chemnitzer Bezirks verband eine Arbeitsnachweisstelle errichtet; unmittelbare Arbeiter⸗ einstellungen von Seiten der Verbandsfirmen sind nur ausnahmsweise und in dringenden Fällen zuzulassen. . 5 ö . nich dem „Vorwärts“ über ohnbewegung unter den Angestellten der dortigen Straßenbahn: 3 :
Die Bediensteten der Straßenbahn fordern 80 S½ . Anfangsgebalt und regelmäßige Steigerung des Lohns nach der Zeitdauer der Be— schäftigung; ferner alle 12 oder 13 Tale einen freien Tag und An— stellung einer Untersuchung, bevor Strafen festgesetzt werden.
Aus Charleroi wurde der „Köln. Ztg. unter dem 3 d. M. geschrieben: In einigen Tagen wird die vollständige Beendigung des Ausstandes erwartet. Seit Beginn dieser Woche haben 2109 Mann die Arbeit wieder aufgenommen. In einer geheimen Versammlung zu Gehissart, dem Mittelpunkt der Bewegung, wurde die volle Wiederaufnahme der Arbeit beschlossen, jedoch werden Tausende der noch ausständigen Bergleute keine Beschäftigung mehr finden, da viele Gruben andere Arbeiter angeworben haben.
Aus Paris schreibt man demfelben Blatt: Unter der Pariser Meß gerzunft herrscht vollkommenes Einvernehmen, nach dem die Bãckergesellen vergeblich streben. Um die Abschaffung der Stellen vermittelungs-Bureaus zu betreihen, setzten die Metzger am Dienstag einen Ausschuß von fünfzehn Mitgliedern ein, von denen fünf dem Syndikat der Metzgermeister. fünf den Metzgerhurschen und fünf der Hülfsgesellschaft der Metzgerei angehören. Dieser Ausschuß ist beauftragt, ein großes gemischtes Tentralhureau zu errichten, das die Stellenvermittelungsbureaus ersetzen soll. — Die Fischbein ⸗ Fabrikanten und ihre Arbeiter er fe noch nicht geeinigt, obgleich die letzteren ihre Forderung der Lohn erhöhung fallen gelassen baben und nur noch den zehnstündigen Arbeitstag verlangen. Die Fabrikanten wollen aber auch darauf nicht eingehen, und der Ausst and dauert daher einstweilen for t. — Während in Paris die Ausstandsbewegung in der Abnahme begriffen ist, nimmt sie in Versailles zu. Die Kutscher und Con ducteure der dortigen Omnihbusgesellschaften stehen wieder auf dem Punkt, die Arbeit einzustellen, weil ihnen die verschiedenen Gesellschaften ungeachtet ihres Versprechens nur 4 statt 5. Fr. den Tag bezahlen. Sie beschlofsen deshalb, am nächsten Montag den allgemeinen. Ausstand zu erklären, falls die Gesellschaften ibren Versprechungen nicht streng nachkommen werden. — Gin Theil der Zimmerleutze hat bereits die Arbeit eingestellt. Man erwartet die Arbeitseinstellung der Mechaniker, Schreiner, Kunsttischler und Haarkräuslergehülfen, welch letztere in⸗ dessen nur die Abschaffung der Stellenvermittlungsbureaus verlangen. — Aus Saintes meldet man, daß die Erdarbeit er, die bei der Vergrößerung des dortigen Bahnhoft, beschäftigt sind, den Aus— st and erklärt haben. Sie verlangen Lohnerhöhung.
In Maxseilhle wurde einer Meldung des W. T. B.“ zufolge in einer am Sonnabend abgehaltenen von dem Syndikat der Hafen⸗ arbeiter einberufenen Versammlung beschlossen, am nächsten Dienstag ein großes Meeting zu veranstalten, zu welchem alle Kor⸗ porationen eingeladen werden follen. Dasselbe wird in der Arbeiter⸗ börse stattfinden und in der Versammlung soll gegen das Dock m o , . Ron
er eberstrike in Roubaix, welcher mehrere Wochen y, angehalten hatte, kann nunmehr als beendet . werden.
Das Schwurgericht in Douai verurtheilte von den Haupt— agitatoren bei den Ruhestörungen von Fourmies am . d. X. Culine zu sechs Jahren Einschließung und Verlust der bürgerlichen Chrenr echte auf zehn Jahre, Laf argue zu einem Jahre Gefängniß und 100 Fr. Geldbuße.
Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 21. Juni bis inkl. 27. Juni er. zur Anmeldung gekommen: 258 Ehe schlickungen, 984 Lebendgeborene, 27 Todtgeborene, Hö Sterbefälle.
Land⸗ und Forstwirthschaft. Die Nonne.
Einer Mittheilung des baverischen Finanz ⸗Ministeriums bejüglich der Nonnen frage zufolge haben die Leimringe gehalten, was? von ihnen erwartet wurde: eine weitere Massenvermehrung der Nonne ist nunmehr aufgehalten; die Raupenmassen sind zum größten Theile vernichtet und den Waldbestãnden ist ein erheblicherer Schaden, ais bereits bei Beginn des Kampfes vorausgesehen werden mußte, nicht
erwachsen. Die Gefahr ist aber noch nicht erloschen, auch in den ge⸗
italienischen Mittelmeerbahnnetzes während der Dekade des Monats Juni 1891 betrugen nach provisorischer Er⸗ ig ein, nn
re, zusammen 3 345 514 Lire, Wed Tr gr gen gie Lire, gegen dieselbe Periode des
leimten Waldungen werden noch Nonnenfalter das Tagesli ĩ
und was aus nicht geleimten Waldungen des re n,, wãbrend der kommenden Flugzeit zuströmt, entziebt sich vorerst der Beurtheilung. Für alle Faͤlle steht, wie die Erfahrung gelehrt. bat ein zielbewußtes Bekämpftungssystem bereit, welches, sofern die drohende Gefabr definitiv beseitigt werden soll, voraussichtlich auch im Jahre 1891,92 nicht bloß von der Staate⸗Forstverwaltung, sondern auch von den übrigen Waldbesitzern angewendet werden muß, da von vornherein auf eine rechtzeitige und allseitig durchgreifende Erfrankung der Raupen nicht gerechnet werden darf, das Auftreten von Tachinen und Ichneum onen aber wohl einen künftigen Falterflug abzuschwächen nicht aber den Raupenfraß im Wesentlichen zu verhindern vermag .
Raubtbier ⸗Abschuß in Schweden.
ANach dem Bericht der schwedischen D̃oomänen-Verwaltung wurden im Jahre 1889 in Schweden getödtet: 19 Bären, 27 Wölfe iz sachss s, Viziftafgg , is ät? Fü, sh. Kid t, ät, isn, is jös Habichte und z zol Kräbsn. Von den Rau bihieren waren ge= tödtet worden: 4 Rinder, 124 Zirgen, 12 Schweine, 3813 Schafe JJ von 88 661 Kronen. An zchießprämien bezahlte die Staatskaffe 1335 K = vinzial⸗ und Kommunalkassen 32 827 . J
. kö Persien.
lach einer in London eingetroffenen Meldung aus Teheran sind die Ernteaussichten in den Güdptovinzen schlecht; die Ernte ist durch die Heuschrecken zerstöct und ein Verbot gegen den Export von Getreide erlassen.
Handel und Gewerbe.
Aus Anlaß der zur Zeit den portugiesischen Kammern zur Berathung vorliegenden Einführung eines Streichhölzer⸗ Monopols ist die Einfuhr von Phosphorzündern aus Holz und Wachs nach Portugal durch ein vom 23. Juni d. J. datirtes, im „Diario do Governo“ vom 25. Juni ver— öffentlichtes Sperrgesetz zunächst auf die Dauer von vier Mo⸗ naten verboten worden. Zugleich ist die Einfuhr von Holz⸗ spänchen und Wachs fäden zur Anfertigung von Phosphor⸗ züundern und von Schachteln zur Verpackung von solchen der Beschränkung unterworfen worden, daß fie nur den im Lande bestehenden Fabriken zur Erhaltung des Betriebes in dem bisherigen Umfange gestattet wird.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks ö ö. e . und in Oberschlesien. An der Kuhr sind am 4. d. M. gestellt 9?76, nicht recht- zeitig gestellt keine Wagen. ; ö In. Oberschlesien sind am 3 d. M. gestellt 3546, nicht rechtzeitig gestellt kein Wagen. Am 4. d. M. sind gestellt 3577, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
Su bbastations-Resultate, Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand am 4. Juli 1891 das Grundstück des Nähmaschinen⸗Fabrikanten C. E. Stein, hierselbst in der Rat henower Straße 70, belegen zur . 6 ern n ö . . MS festgesetzt. Frsteber wurde der Fabrikbesitzer Fran; ankow zu Moabit fü das Meistgebot von 76 001 . d . . ö
Ber lin, 4. Jult. (Wochenbericht für Stärte⸗ Stärk: fabrikate und Hülsenfrücte von Max Sabers tv.) Ia. Kartoffelmehl 23 4 — 241 M, Ta. Kartoffelstärke 235 — 2475 , a. Kartoffelmehl und Stärke 215 — 2 , gelber Syrux 29 — 295 A, Fapillair Export 314318 „,. Capillair - Sprup 30-51 „, Kartoffelzucker Capillair 30—31 M, do. gelber 29— 295 * Rum⸗Couleur 35 — 37 1. Bier - Couleur 36— 3537 6, Bextrin, gelb und weiß, la, 31— 4 4M, do. sekunda 27 — 29 A, Weizenstärke (kleinst) 43 44 , Weizenstärke (großst 48. — 493 . Hallesche und Schlesische 491 0.46, Schabe⸗Staärke 33 – 35 * Pais Stärke 325 — 33 „M, Reisstärke (Strahlen) 485 — 19 4A, do. (Stücken) 16. —=47 K, Victoria ⸗Erbsen 13521 6, Kocherbsen 18-21 *, grüne Erbsen 18 — 215 , Futtererbsen 1 —175 ½, Leinsaat 26 = 2 , Linsen, große 34 — 46, do. mittel 26 - 34, do. kleine 20 – 265 ½, gelb. Senf 21 -= 32 „, Kümmel 36 — 4046, Mais loco 195 - 16 6, Pferde⸗ bohnen 15 —16 166, Buchweizen 18— 20 *, inländische weiße Bohnen 21— 23 „, weiße Flachbohnen 23 26 M, ungarische Bohnen 20— 22 , galizische und russische Bohnen 18—20 ½½, Wicken 13—14 M, ,,. 22 23 A, Leinkuchen 165 — 175 , Weizenschale 12 — 12, Roggenkleie 1231 — 13 16, Rapskuchen 134 — 145 Æ,. Mohn, weißer 0 = I4 6, do. blauer 48 - 54 M, Hirse, weiße 27 – 235 100 ke ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 kę. Köln, 4. Juli. (W. T. B.) Dem Bericht der Köln. Ztg.?“ über den Ruhrkohlenmarkt zufolge ist. das Mißverhälniß, welches jüngst zwischen Angebot und Nachfrage bestanden hat, größten⸗ theils beseitigt Die Kohlen und Kokspreise sind unverändert, nur Händler unterbieten bei kleineren Mengen. Wegen zurückhaltender Nachfrage ist bei Fettkohlen und Koks das Angebot eher überwiegend.
Leipzig, 4. Juli. (W. T. B.) Kam mzug⸗ Termin⸗ handel. La Plata. Grundmaster B. per Juli 4,35 αν, per August 4,35 6, per September 4,376 „6, per Oktober 4,40 ς, per No- vember 4,424 Æ, per Dezember 4,12 AM, per Januar 4,37 4M, per Februgr 4, 3754 4 Umsatz 165 009 kg. Behauptet.
Wien, 4. Juli. (W. T. B.) Die Gesammteinnahmen der Orientbahnen betrugen in der Woche vom 4 bis 10. Juni er. 192 616 Fr., vom 1. Januar bis 4. Juni er. 4363 956 Fr., zu⸗ sammen seit Beginn des Betriebsjahres 4 566 o73 Fr.
— 6. Juli. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn in der er ken. 25. Juni bis J. Juli 795 796 Fl., Mindereinnahme Außweis der Oesterreichisch⸗ ungarischen Staatsbahn in der Woche vom 25. Juni bis 1. Juli 744 847 Fl., Mehrein⸗
nahme 43 417 Fl. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗
London, 4. Juli.
ern n, . B) Die G
. ö T. B. ie Getreidezufuhren betruge
in der Woche vom 27. Juni bis 3. Juli; englischer Weizen 50], ö.
. ö. uuf r . 5. ,. 23. englische Malzgerste
256, englischer afer 527, fremde 4140, i '
14 415, fremdes 48 443 Sac. h ö
Rom, 4. Juli. (W. T. B.) Einer Bekanntmachung des
Alles ver
Schatz⸗Ministers zufolge werden die am 1. Januar 1892 faͤlligen Rentencoupons schon vom 1. August ab bei allen . Zahlung genommen.
Matland, 4. Juli (W. T. B.) Die Einnahmen des
dritten
im Personenverkehr 1336 6 Lire, im Güterverkehr
Die Entfchädigungsfumme, welche der Banca di Torino nach
jahrelangem Projeß gegen die Adjazenten ihres sehr bedeutenden