1891 / 157 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Jul 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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dung jederzeit entzogen werden kann. der damit Bedachte also ein Recht auf den dauernden Genuß derselben nicht bat. Gerade in dem Rechtzanspruch auf Rente bat der Gesetzaeber, wie der allgemeine Tbeil der Begründung des Gesetzentwurfis (a. a. D. Seite 50) er- giebt, die sozialvolitische Bedeutung der geseßlichen Fürsorge gegen Über der bisberigen Armenvpflege gefunden. Ein Ruhen. der Rente gemäß 8 34 Absatz2 wird daffer nach der Absicht des Gesetzes nur dann anzunebmen sein, wenn die an Stelle der Rente tretende Leistung die gleiche Gewäbr an Sicherbeit bietet, also in erster Linie ebenfalls auf einem Rechtsanspruch beruht.

Unfälle im gewerblichen Betriebe des Königreichs Preußen im Jahre 1890.

Nach dem Jahresbericht der vreußischen Gewerbe— räthe für das Jahr 189) betrug die Zahl der in den Provinzen Ost⸗ und Westpreußen im Laufe des Jahres gemeldeten Unfälle 2148, 381 mehr als im Vorjabre Diese Vermehrung mag zum Theil auf die Zanahme der Betriebsunternebmungen und der in ibnen be— schäftigten Arbeiterschaft zurückzufübren sein, dürfte aber vor Allem darin ibren Grund haben, daß die Unfälle in größerer Vollständigkeit gemeldet wurden als früher. Anspruch auf Genauigkeit kann aber die obige Zahl noch immer nicht machen. Der weitaus größte Theil sämmtlicher Unfälle, 82 ο, bestand in leichteren, durch Unvorsichtigkeit, Ungeschicklichkeit und sonstige unglückliche Umstände veranlaßten Quetschungen, Verrenkungen, Gewebezerreißungen. u. s. w., d. h. in Verletzungen, die bei der Ausübung gewisser Berufsarten unver meidlich sind und die sich selbst bei Anwendung noch so vieler Schutz⸗ vorkebrungen kaum erheblich vermindern dürften In der Zabl der Todesfälle und der von einer mehr als dreizebnwöchigen ESrwerbs— unfähigkeit begleiteten Verletzungen stand die landwirthschaft— liche Berufsgenossenschaft allen anderen Berufsgenossen⸗ schaften voran Bei den gewerblichen Anlagen zeigte dagegen der Sicherheitszustand an gefährlichen Maschinen und Triebwerken eine fortschreitende Verbesserung und im Zusammenhange damit nahm auch die Anzabl der schweren Unfälle ab. .

In Berlin Charlottenburg und den Kreisen Teltow und Niederbarnim wurden im Berichte jahre 3885 Unfälle gegen 3528 im Vorjahre gemeldet. Die Untersuchung der Ursachen der Unfälle hat folgendes Ergebniß geliefert: Die Ursachen lagen in Zufälligkeiten: 1889 in 52,5 C, 1890 in 50 40 aller Unfälle; im Verhalten der Arbeiter: 1889 in 45,4 υ 1880 in 48,0 7 aller Unfälle; in einem Mangel an Schutzvorrichtungen: 1889 in 2,1 0, 18399 in 1,5 oo aller Unfälle. Von den 41 auf einen Mangel an Schutz vorrichtungen zurückmufübrenden Unfällen in Berlin ereigneten sich 9 in der Metallbearbeitung, 10 in der Maschinen Industrie, 5 in der Papier und Leder ⸗Industrie, 6 in der Induftrie der Holi. und Schnitzstoffe, Z in der Industrie der Nahrungsmittel, 4 in der Beklei⸗ dungs. ꝛc. Industrie und 4 in den polvgraphischen Gewerben.

In der Provinz Brandenburg, ausschließlich Berlin u. s. w. wurden 2841 Unfälle gemeldet, 444 oder 11,8 , mehr als im Vorjahre. Die Zunahme der Unfallsmeloungen entsprang nicht aus einer tbatsächlichen Vermehrung der Unfälle, sondern vornebmlich aus der größeren Sorgfalt der Betriebsunternehmer beim Melden selbst. Die Anzahl der Unfalluntersuchungen betrug 299 Von diesen ent— fielen auf den Regierungsbezirk Potsdam 142. auf den Regierungs⸗ bezirk Frankfurt a. O 157. Die größte Zabl der Unfälle wies in dem Berichts jahre wiederum die Nordöstliche Baugewerks⸗Berufs— genossenschaft auf: 540 19 9“0 (also etwa 13 sämmllicher Unfälle), dann folgen die Norddeutsche Textil-Berufsgenossenschaft mit 481 170600, die Nordöstliche Eisen⸗ und Stabl⸗Berufs⸗ genossenschaft mit 336 129, die Landwirtbschaftliche Berufs— genossenschaft mit 247 8,5 Co und die Knappschafts⸗Berufsgenossen⸗ schaft mit 193 6,5 9 . Die verhältnißmäßig grötte Zunahme an Unfällen gegen das Vorjahr hatte wiederum die Landwirtbschaftliche Berufs genossenschaft aufzuweisen, 247 gegen 135, die verhältnismäßig größte Abnahme die Binnenschiffabrts⸗Berufsgenossenschaft mit 27 gegen 46. Gar kene Unfälle wurden Seitens der Papxierverarbeitungs, und Seiden Berufs genossenschaft gemeldet. Von den 2841 Unfällen hatten zur Folge: den Tod 56 oder 1,9 90, dautrnde vollständige Erwerbs⸗ unfähigkeit 28 oder O0, 3 bo, dauernde theilweise Erwerbsunfähigkeit 33 oder 120,9, Erwerbsunfähigkeit über 13 Wochen 219 oder 7,7 90so, Erwerbsunfähikeit von 5—13 Wochen 628 oder 22,0 9υ», vorüber— gehende Erwerbsunfähigkeit bis 5 Wochen 1743 oder 61, 3 9e, unbestimmt blieben 134 oder 5,0 ,½. Vergleicht man diese Zablen mit denen der Vorjahre, so ist deutlich ersichtlich, daß die Todesfälle stetig in Abnahme begriffen sind, die Fälle vollständiger Erwerbsunfäbigkeit zunehmen, und die Fälle theilweiser und vorüber—⸗ gehender Erwerbsunfädigkeit ziemlich gleich bleiben. Hinsichtlich ihrer Ursachen vertheilen sich die 2841 Unfälle in folgender Weise: Es wurden hervorgerufen: I) durch die Gefährlichkeit dir Betriebe an sich 649 oder 22 8 0, , 2) durch Unvorsichtigkeit, Unageschicklichkeit und Unachtsamkeit der Arbeiter selbst 1156 oder 40,? ,, 3) durch verschiedene Ursachen 800 oder 28,0 o, 4) durch Schuld von Mit— arbeitern 130 orer 4,80 oυc, 5) unermittelt-blieben 105 oder 3,7 0 o.

In der Provinz Po:6nki‚ mern gingen an Unfallanzeigen ein: aus dem Regierungsbezirk Stettin 1706, aus dem Regierungsbezirk Köslin 365, aus dem Regierungsbezirk Stralsund 294, zusam men 2365. Von den hierunter befindlichen 551 land und Forstwirthschaftlichen Un— fällen waren 57 dur Berührung mit Maschinentheilen entstanden. Von den Unfällen in gewerblichen Anlagen waren etwa 7 9e durch den Mangel an Schutzvorrichtungen an Maschinen veranlaßt, die übrigen sind sämmtlich auf Urvorsicbtigkeiten und unglückliche, nicht zu rermeidende Zufälligkeiten zurückjuführen.

In der Probinz Posen wurden im Jabre 1890 im Ganzen 950 Unfälle gemeldet, gegen 695 im Vorjahre Diese Vermehrung ist offenbar auf die gewissenhaftere Ausübung der Anzeigepflicht zurück zuführen. Doch rkürfte die Zabl der gemeldeten Unfälle wohl noch etwas hinter der Zabl der wirklich vorgekommenen Unfälle zurück— bleiben. Die Hauxtzabl der Unfälle fiel auch im Berichtsjahre wieder auf das Baugewerbe, die Landwirthschaft und die Holz— industrie, sowie auf die Zucker,, Eisen, Stahl und die chemische Industrie Ebenso waren in diesem, wie im vorigen Jahre die meisten Todesfälle und schweren Unfälle bei dem Bau-, Landwirthschafts, und holzindustriellen Gewerbe zu verzeichnen. Die Anzahl der Todesfälle hat anscheinend etwas abgenommen. Im vorigen Jahre betrugen dieselben stark Hoöso von der Gesammtiahl der Unfälle (39 ron 696), im Berichtsjahre nur knapp 3 OM (28 von 950. In der Land und Forstwirthschaft waren im Ganzen 33, in der Holzindustrie 32 Unfälle mehr als im vorigen Jahre zur Anmeldung gekommen. :

In der Provinz Schlesten betrug in den Regierungsbezirken Breslau und Liegnitz die Zabl der gemelderen Unfälle 2625, 216 mehr als im Jahre 1839. Das Verhältniß der tödtlichen, der schweren und der leichten Unfälle zu einander war im Jahre 1890 wie 1.49 zu 6,7 zu 82,04; im Jabre 1889 war es wie 1A83 zu 942 zu 82,23. Die Zabl der Unfälle mit töstlichem Ausgange batte hiernach auch relativ etwas zugenommen, wäbrend die der schweren Unfälle zurück gegangen war. Im Regierungsbezitk Oppeln fand in dem Berichts jahre eine Vermebrung der Uafälle von 3494 auf 37153 statt. Zum Theil fand dieses seine Erklärung dacin, daß im vorigen Jahre eine nicht unerhebliche Anzabl der Unfälle der Eisen und Stabl . Berufs genossenschaft nicht gemeldet worden war und die Unfälle der Landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft erst in diesem Jabte zur Anmeldung gelangten. Die Zahl der Unfälle, welche durch den Mangel an Scutzvorrichtungen herbeigeführt wurden, schwantte in den einzelnen Berufsgenossenschaften zwischen 0O und 7, 4 d,, und betrug bei der Berufsgenossenschaft, welcher bei Weitem die meisten Betrlebe angebören der Eisen⸗ und Stabl ˖ Berufsgenossenschaft, 1,5 6,0 und im Mittel 2, 3 vso.

In der Prorinz Sachsen wurden im Regierungt benrk Magde⸗ burg während des Berichtsjahres 2511 Unfälle zur Kenntniß der Be⸗

börde gebracht. Von diesen ereigneten sich 726 oder AN, 7 o o an Ma— schinen, Wellenleitungen, Apparaten und sonstigen Einrichtungen, 13 batten den Tod jzur Folge. In den Regierungsberirken Merseburg und Erfurt kamen 2576 Unfälle zur Anzeige, von denen 43 mit so⸗ fortigem Tode endeten. 1789 Unfälle mit 20 Todten entfallen hiervon auf gewerbliche Anlagen, 789 auf andere Betriebsarten, und zwar 475 mit 7 Todten auf das Baugewerbe, 121 mit 6 Todten auf die Land und Forst⸗ wirthschaft, 140 mit 5 Todten auf Schiffahrts⸗ und Fuhrwerkabetriebe und 50 mit 4 Todten auf die Tiefbau⸗Berufsgenossenschaft. Während die Uafallanzeigen in gewerblichen Anlagen 1889: 1715, 1890: 1789 Unfälle betrafen, stiegen dieselben in den anderen Betriebsarten von 525 im Jahre 1889 auf 789 im Jabre 1890. Eg ist bierbei die Land⸗ und Forstwirthschaft durch ein Steigen der Unfallsanzeigen von 38 auf 121 mit 6 Todesfällen am Meisten betheiligt

Die Zahl der in der Provinz Schleswig im Jahre 1890 zur Anzeige gelangten Unfälle betrug 2298, 179 oder 8,4 0, mehr als im Vorjahre. Zur Untersuchung kamen 219 Unfälle gegen 353 im Vor⸗ jahre, während die Zahl der Todesfälle sich um 8 vermehrte und auf 40 stieg Von diesen Unfällen fand die überwiegende Mehrzahl (1878 oder 86 o/o) ihren Grund in solchen Vorgängen, die nicht unmittelbar mit den besonderen Einrichtungen des Betriebes zusammenhingen, sondern bei jeder körverlichen Thätigkeit unvermeidlich sind.

Im Laufe des Berichtsjahres gingen in der Provinz Hannover 4859 Unfallanzeigen ein, von denen 250 Unfälle in landwirtbschaft⸗ lichen Betrieben betrafen. Für 521 Unfälle wurde die polizeiliche Untersuchung anberaumt. Von den zur Anzeige gelangten Unfällen wurden 115 gelegentlich der Revisionen näher untersucht. In keinem Falle ergab die Untersuchung. daß der Betriebsleitung direkt eine Schuld an dem Unfalle zur Last gelegt werden konnte Die größere Zahl der Unfälle war durch Unvorsichtigkeit, Ungeschicklichkeit oder Gedankenlosigkeit der Arbeiter, zuweilen durch einen geradezu an begreiflichen Leichktsinn herbeigeführt worden. Oft lag die Ursache auch in unglücklichem Zufall oder in Umständen, welche ohne Weiteres eine Gefahr nicht vorhersehen, und deshalb eine Schutzvorrichtung nicht nothwendig erscheinen ließen. Die meisten Unfälle an Maschinen ereigneten sich in der Metallverarbeitung (90. der Textilindustrie (709) und der Industrie für Hol und Schnitz⸗ stoffe (60). Die große Zabl der Unfälle in der Müllerei (15) erklärt sich zunächst aus der mangelhaften Einrichtung der vielen kleinen Wasser und Windmühlen, wo die gefährlichsten Transmissionen in den beschränktesten Räumen meist ohne verdeckende Schutzoorrichtung laufen, sodann aus der oft völlig mangelnden Schulung der Arbeiter und endlich aus der unverhbältnißmäßig langen Arbeitsdauer, welche ö 12 und 15 Stunden, mehrfach auch 18 Stunden täglich

etrãgt.

In der Provinz Westfalen wurden im Regierungsbezirk Minden im Jahre 1890 563 Unfälle gegen 560 in 1889 gemeldet von denen 19 gegen 17 im Vorjahre einen tödtlichen Ausgang hatten, im Regierungsbezirk Münster belief sich die Zabl der Uafälle auf 367, in 1839 auf 356; von denen 12, im Vorjahre 15, den Tod zur Folge hatten. Mit maschinellen Betrieben standen in jedem der beiden Regierungsbezirke nur 6 Unfälle mit tödtlichem Ausgange in Zusammen— hang. Aus dem Regierungsbezirk Arnsberg liegen Angaben über die Zahl der Unfälle nicht vor.

Die Zabl der Unfälle in der Provinz Hessen-Nassau betrug 3013, von denen 1707 auf die Fabrikindustrie, und zwar 1104 auf den Regierungsbezirk Wiesbaden und 605 auf den Regierungsbezirk Kassel kommen.

In der Rheinprovinz betrug in den Regierungsbezirken Köln und Koblenz die Zahl der im Berichtsjahrezlur Anzeige gebrachten Unfälle zusammen 4795. Darunter waren 59 mit tödtlichem Aus gange, so daß die Gesammtzahl der Unfälle sich gegen das Vorjahr um 331 vermehrt hat, während sich die Todesfälle um 24 vermindert haben. Da die gewerbliche Thätigkeit im Ganzen keine Steigerung erfahren bat, so dürfte die Vermehrung der Unfälle auf sorgfältigere Ermitteluag und gewissenhaftere Meldung zu rückzuführen sein. Die Zabl der Todesfälle wird sich ver⸗ muthlich etwas höher stellen, als oben angegeben, weil besondere An— zeigen über die erst längere Zeit nach dem Unfalle eintretenden Todes—⸗ fälle nicht erstattet werden. Von der Gesammtzahl entfielen 3130 Un— fälle mit 31 Todesfällen auf Betriebe, welche der Fabrikaufsicht unterliegen, gegenüber 2868 Unfällen mit 35 Todesfällen im Bor— jahre. Im Regierungsbezirk Düsseldorf gingen über die im Berichts jahre vorgekommenen Unfälle 12635 Anzeigen ein, 952 oder 8 Go mehr als im Vorjahre. Die Vermehrung der Unfälle erstreckte sich nicht auf alle Berufsgenossenschaften. Bei mehreren derselben wac sogar eine wesentliche Verminderung zu verzeichnen. Von den Orts— polizeibehörden wurden 1316 Untersuchungstermine, d. b. 270 mehr als im Jahre 1889 mitgetheilt. Eine Untersuchung fand demnach bei 10,4 ½ sämmtlicher Unfälle (gegen 8,8 H½υ, in 1889) statt. An Todesfällen waren im abgelaufenen Jabre 101 zu ver eichnen, wovon 62 in Fabrikbetrieben vorgekommen sind, gegen 82 im Vorjahte Aus den Regierungsbezirken Aachen und Trier gingen fär das Jahr 1890 im Ganien 3656 Unfallanzeigen ein, davon 1456 aus dem Re— gierrngsbezirk Aachen und 2200 aus dem Regierungsbezirk Trier. Darunter waren beziehungsweise 16 Fälle mit tödt⸗ lichem Ausgang. Eine Vergleichung der Unfälle nach Industrie⸗ gruppen geordnet mit denjenigen des Vorjahres (die Todesfälle sind eingeklammert) ergiebt für den Regierungsbezirk Aachen: in der Textil⸗ industrie im Jabre 1889 306 (3), in 1899 303 64) Unfälle; in Measchinenbau, Kleineisenindustrie 138389 242 (1), 1890 215 (3) Un—⸗ fälle; in Hütten, und Walzwerke 1889 587 (9), 1890 428 (3) Unfälle; in Baugewerke, Tiefbau, Holz 1389 227 (6), 1890 199 (16) Unfälle; in Steinbrüchen, chemischen Fabriken u. 4. 1889 262 (10, 1890 312 (6) Unfälle. Für den Regierungsbezirk Trier: in der Eisen⸗Berufsgenossenschaft (Düttenwerke) in 1389 1372 (5), in 1890 1664 (7) Unfälle; in Glashütten 1889 1099 (), 1890 1066 (0) Unfälle; in der Töoferei, Ziegelei uns Steinbrüchen 1889 119 (65), 1890 123 (4) Unfälle, in den Baugewerken, Gerberei u. A. 1889 316 (3), 1890 307 (5) Un fälle Die Gesammtsumme der Uafälle hat sich somit gegen das Vorjahr nur um 118 vermehrt Werden die für die einzelnen In— dustriegruppen in den beiden Jahren ermittelten Zahlen verglichen, so zeigen die jetzigen Zahlen in den meisten Fällen eine ungefähr aleiche oder gar eine geringere Höhe als die vorjährigen. Nur bei der Eisen— Berufsgenosstnschaft des Regierungsbezirks Trier war eine erhebliche Zunahme zu verzeichnen. Die Unfälle haben sich dort im Berichts— jahre im Ganzen um rund 300 vermehrt. .

Im Regierungsbezirk Sigmaringen kamen im Berichtsjahre Un— fälle mit tödtlichem Ausgange in Fabriken nicht vor. Dagegen haben zwei im Baugewerbe stattgehabte Unfälle zu einem tödtlichen Ausgan geführt. Verletzungen an Händen, Füßen und Augen kamen . vor. Meist batten sie aber eine verpältnißmäßig nur kurze Arbeits unfähigkeit zur Folge.

Zweiunddreißigste Plenarversammlung der historischen Kommission bei der Königlich bayerischen Akademie der Wissenschaften.

(Bericht des Sekretariats.)

München im Juni 1891. Die Plenarversammlungen der bistorischen Kommission sind durch Allerhöchste Anordnung auf die Pfingstwoche verlegt worden, und demgemäß wurde die diesjährige Versammlung vom 21 bis 23. Mai abgehalten. Da der Vorstand der Kommission, der Wirkliche Geheime Ober ⸗Regierungs⸗-Rath von Spbel, durch eine, erfteulicher Weise rasch vorübergegangene Erkrankung verhindert war nach München zu reisen, so hatte in Vertretung desselben, den Statuten gemäß, der Sekretär der Kom⸗ mission, Professor Cornelius, die Leitung der Verhandlungen zu übernehmen, an welchen außer ihm folgende ordentliche Mit glieder Theil nahmen: der Klosterpropst Freiberr von Lilien⸗ cron aus Schleswig, die Geheimen Regierungs⸗Rätbe Dümmler und Wattenbach aus Berlin, der Hofrath von Sickel aus Rom,

der Geheime Rath von Wegele aus Würzburg, die Professoren Baumgarten aus Straßburg, von Hegel aus Erlangen, von Kluckbohn aus Göttingen, von Wyß aus Zürich, der Gebeime Hofrath von Rockinger, die Professoren von Druffel, Heigel und Stieve und der Ober ⸗Bibliothekar Riegler von bier; ferner die beiden außerordentlichen Mitglieder Dr. Lossen, Sekretär der Akademie zu München, und Professor Qu i dde aus Rom.

Seit der 4 Plenarversammlung (Ende September v. J.) sind folgende Puw—blikationen durch die Kommission erfolgt:

1) Geschichte der Wissenschaften in Deutschland. Bd. XXI. Geschichte der Kriegswissenschaften von Max Jähns. Abthei⸗ lung III. (Schluß.)

2) Vatikanische Akten zur deutschen Geschichte in der Zeit Kaiser Ludwig's des Bayern. Herausgegeben von Sigmund Riener.

3) Allgemeine deutsche Biographie Bd. TXTXI und XXXII.

Von der Augsburger Chronik des Hektor Mülich (1448 —- 1487) nebst Zusãtz en von Demer, Waltber und Rem, welche für Bd. XXI der Städte⸗Chroniken, Augsburg, Bd. II bestimmt ist, sind sechzehn Bogen gesetzt., bezw. gedruckt, und ist das Erscheinen des Bandes im Laufe dieses Sommers zu erwarten.

Dagegen ist Dr. Kop pmann, Archivar der Stadt Rostock, durch andere Arbeiten verhindert worden, den Druck des 7. und 8. (Schluß Bandes der Hanse⸗Recesse schon in diesem Jahr, wie er gehofft hatte, beginnen zu lassen.

Auch Professor Oelsner in . hat die Umarbeitung des Bonnel'schen Buches über die Anfänge des Karolingischen Hauses, welche er für die Jabrbücher des Deutschen Reichs über⸗ nommen und deren Vollendung er für das gegenwärtige Jahr in Aussicht gestellt batte, noch nicht zu Ende führen können Professor Meyer von Knonau in Zurich ist mit der Fortsetzung seiner Arbeiten für die ‚Deutschen Jahrbücher“ eifrig beschäͤftigt und gedenkt dem im vorigen Jahre erschienenen ersten Band der Geschichte Deinrich's IV. und V. schon 1894 den zweiten, der womöglich die Jahre 1070 –- 1080 umfassen soll, folgen zu lassen.

Von der Geschichte der Wissenschaften in Deutschland stiht zunächst die Geschichte der Medizin zu erwarten. Geheim Rath Hirsch in Berlin, der den größten Theil des Werkes bereits vor einem Jahre druckfertig gestellt hatte, spricht die bestimmte Hoffnung aus, bis zum nächsten Frübjahr das Werk zum Abschluß zu bringen Die Geschichte der Physik in diesem Jahr zu voll— enden, ist Professor Karsten in Kiel durch Krankheit verhindert worden. Professor von Zittel in München glaubt mit Sicherheit voraus sagen zu dürfen, daß er im Jahre 1894 die Geschichte der Geologie vollenden werde. Die seit Jahren schmerzlich ver⸗ mißte Fortfetzung von Stintzing's Geschichte der Rechtswissenschaft hat nun Professor Landsberg in Bonn übernommen Er bat sich bereit erklärt, die Geschichte der Rechtswissenschaft in Deutschland im 18. und 19. Jabrbundert zu schreiben und gedenkt im Jahre 1897 diese Arbeit zu Ende zu führen -

Die allgemeine deutsche Biographie ist in rüstigem Fortgang begriffen und wird, wofern keine unerwartete Störung eintritt, binnen wenigen Jahren zum Abschluß gelangen.

Die Arbeiten für die ältere Serie der deutschen Reichs tagsakten erlitten durch die Berufung des Professors Quidde nach Rom eine empfindliche Störung, doch wurde sein römischer Aufenthalt für das Unternehmen in der Weise nutzbar gemacht, daß nach seinen Anweisungen Dr. Kaufmann aus Wertheim eine Ergänzung der früheren römischen Arbeiten in Angriff nahm. Beim Beginn der Vatikanischen Ferien wird die Arbeit voraussichtlich bis 1471 abgeschlossen, in einigen Punkten noch, weiter hinausgeführt sein. Die Reisen des Dr. Schellhaß in die Schweiz und des Dr Heuer in die preußische Rheinprovinz im Oktober 1890 er gaben befriedigende Ausbeute, ebenso ein gelegentlicher Abstecher des Dr. Schellbaß nach Wolfenbüttel. Handschriften wurden dann in Frankfurt durch Dr. Heuer, in München durch Dr. Schellhaß, mit gelegentlicher Unterstützung durch Dr. Sammer⸗ fel dt, ausgenützt. In München traten Anfangs Dezember Dr. Herre aus Dessau und Anfang April Or Beckmann aus Osnabrück neu ein, und mit ihrer Hülfe hat Dr. Schellhaß dann die früher lückenhaft gebliebenen allgemeinen literarischen Vorarbeiten für den ganzen Umfang des Unternehmens abgeschlossen, zugleich auch weiteres Material für die dreißiger und vierziger Jahre des 15. Jahrhunderts gesammelt Die Schlußredaktion des zehnten Bandes in von Dr. Schellhaß begonnen worden. Der Abschluß des Manuskripts wird allerdings vorgassichtlich durch seinen für den Herbst bevorstehenden Austritt eine Verzögerung erleiden. Doch bofft Professor Qui dde im Laufe des Winters die Bearbeitung des Bandes wieder energischer aufnehmen zu können.

Die Vorarbeiten für die Herausgabe der deutschen Reichs⸗ tagsakten der Reformationszeit, an welchen sich unter Professor von Kluckhohn's Leitunz Dr. Wrede, Dr. Merx, Dr. Saftien betheiligten, vornehmlich auf Sammlung des Materials für die Zwanziger Jahre gerichtet, konnten in der Ouuptsache an dem Wohnort des Leiters, zu Göttingen stattfinden, Dank den umfang reichen Akten und Handschriftensendungen, die unter Vermittelung der Göttinger Bibliotheksverwaltung aus den Archiven und Bibliotheken von Berlin. Goslar, Arolsen, München, Bamberg, Speier, Stutt- gart. dorthin gelangten, sowie Dank den zahlreichen Ab⸗ schriften, welche die Archibvorstände zu Weimar, Karlsruhe, Innsbruck und vorzüglich zu Wien dem Unternehmen zur Ver fügung stellten. Außerdem wurden längere und kürzere Reisen aus⸗ geführt von Dr. Merx nach Marburg, München und Weimar, von Dr. Saftien ebenfalls nach Weimar, von Professor von Tluckhohn nach Nordhausen, Merseburg, Zeitz, Naumburg. Da sich im Laufe dieser Arbeiten das Vorhandensein einer Fülle von außerordentlich wihtigen und bisher von der Forschung kaum berührten Akten über die Verhandlungen mit den Kurfürsten über die Wahl Karl's V. herausstellte, so verlangte und erhielt der Herausgeber die Genehmigung der Kommission fär eine Abänderung des urspränglichen Planes des Unternehmens. Während nach diesem mit dem Tage der Wahl Karl's J. der Anfang hätte gemacht werden sollen, werden nun die Wabl verhandlungen, beginnend mit dem Reichstag von Augsburg 1518, vorangestellt, und soll der erste Band bis zum Reichstag in Worms 1521, reichen, der zweite Band ausschließlich diesem Reichstag gewidmet sein. Dadurch wird der Beginn des Druckes hinausgeschoben. Der Herausgeber hofft: nur um ein balbes Jahr. Die Kommission aber e von der Festsetzung eines neuen Termines varerst absehen zu sollen.

Dagegen ist die Sammlung der Nuntiaturberichte aus Deutschland, die als „Supplement? zu den deutschen Reichstagsakten der Reformationszeit erscheinen soll, von Professor Friedensburg in Rom so weit gefördert worden, daß der Druck des ersten Bandes am 1. Juni, die Versendung hoffentlich um Michaelis stattfinden dürfte Det zweite Band soll unmittelbar dar nach folgen und spätestens Ostern 1892 gedruckt 3

Für die ältere pfälnische Abtheilung der Wittelsbacher Korrespondenzen hat Professor von Bezold die Arbeit durch eine in diesem Frühjahr nach Berlin gerichtete Reise wieder auf- genommen, welcher im Spätsommer eine Reise nach Paris und Beüssel folgen soll, beide der Vervollständigung des Materials für den dritten m der Briefe des Pfalzgrafen Johann Casimir gewidmet.

Für die ältere Bayerische Abtbeilung ist Professor von Druffel wieder thätig. Er ist mit der Vorbereitung zur Drucklegung des pierten Bandes seiner Beiträge zur Reichsgeschichte be⸗ schäftigt. Zur Ergänzung des Materials wird er im Herbst die Archive zu Wien und Dresden besuchen Außerdem ist das Anerbieten des Dr. Lossen, die Herausgabe der Korrespondenzen Herzog Albrecht's VJ. und seiner Söhne 1563 —- 1590 vorbereiten zu wollen, dankbar angenommen worden. .

ür die vereinigte jüngere Pfälzische und Bayerische Abtheilung, die unter der Leitung des Professors Stie ve stebt, bat sein Mitarbeiter, Dr. Mayr-Deisinger, die Sammlung des Materials für die Jahre 1618 1620 mit Eifer und großem Erfolg fortgesetzt. Professor Stieve selbst hat in den Osterferien eine

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befindlichen, die Jabre 1611 1620 betreffenden

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und verzeichnet, daneben eine Anzabl wichtiger Aktenstücke aus den

Jabren 1600- 1610 benutzt. Dann wurde er

ver muthete Entdeckung höchst wichtiger Akten des Münchener Staats—⸗ archivs veranlaßt, sich nochmals zum Zweck einer ergänzenden

Reise nach Wien unternommen und alle im dortigen Staatsarchiv

en durchgesehen

durch die un z weitschichtigen Unternehmens hat

Veröffentlichung mit den Jahren 1600 - 1602 zu beschäftigen. Von statten.

jezt an wird er seine Kräfte gänzlich der

Herausgabe des

Ferner hat die Kommission

sechsten Bandes der. Briefe und Akten“ widmen. Die geplante Reise des Dr. Mayr-Deisinger ist auf den Herbst verschoben und wird einer gründlichen Ausbeutung der Archive Wiens und Dresdens gewidmet sein. Zur raschen Förderung des großen und

Professor Stiere die Berufung eines zweiten Mitarbeiters zu ge⸗

die Kommission beschlossen, dem

beschlossen, zwei neue Arbeiten in

Angriff zu nebmen: 1) Eine „Sammlung von Briefen und Akten zur Geschichte Baverns in der Zeit der Refor— mation wird unter die Leitung des Professors von Druffel gestellt. 2) Für die Herausgabe von. Korespondenzen deutscher Hum anisten des 159 und 16. Jahrbunderts“, und zwar vor Allem und zunächst derjenigen, die den Landschaften angehören, die beute den bayerischen Staat bilden, wird Profeffor von Plan entwerfen und die Leitung übernehmen.

ejold den

Untersuchungs Sachen. Aufgebote, Zustellungen u. 21 Anfall und Invalidttãts · c. Versicherun g. K Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

O r G do

Deffentlicher Anzeiger.

6. Tommandtt · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. 7. Grwerbg und Wirtbschafts · Senossenschaften

8. Niederlafsung ꝛc. von Rechtsanwalten.

3. Bank- Aus weise.

10. Verschiedene Beranntmachungen

I) Untersuchungs⸗Sachen.

21757 Steckbriefs⸗ Erneuerung.

Der gegen den Kaufmann Robert Heymann wegen Unterschlagung und Betruges unter dem 3. Fanuar 1884 erlaffene und unter dem 19. Juli 1886 erneuerte Steckbrief wird hierdurch nochmals erneuert .

Berlin, den 2. Juli 1831.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgerichte JI. 21758 Steckbriefs Erledigung.

Der unterm 6. April 18391 hinter den Bergmann (Arbeiter) Hermann Carl Wilbelm Arndt, geb. zu Wolferode am 19. Oktober 1861, in den Akten J. 259/91 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Potsdam, den 3. Juli 1891.

Königliche Staatsanwaltschaft.

21756 Oeffentliche Ladung.

Die dem Aufenthalte nach unbekannten Wehr— pflichtigen:

1) Lohngärtnersohn Karl Wilhelm Heinrich Zwilling, geboren am 19. November 1868 in Bentkau, .

2) Zimmermannssohn Franz Joseph Opahle aus w. geboren daselbst am 5. Juli 1868,

3) Freigärtnersohn Gustav Adolf Gotthold Augs⸗ burg aus Klein⸗Kommerowe, geboren daselbft am 36. Ʒull 1855, .

4) Arbeiter August Ziron aus Hundsfeld, ge⸗ boren in Ober⸗Frauenwaldau am 20. Dezember 1868,

5) Knechtssobn Karl Gottlieb Stender, geboren zu Hünern am 27. November 1868,

6) Vogtssohn Ernst Wilhelm Marschlich aus Mankeiwitz, geboren daselbst am 25. April 1868,

7) Karl Ernst August Demuth, geboren zu Pawelwitz am 2. November 1868,

8) Kunstgärtnersohn Paul Gustav Richard Jahn, geboren zu Groß Zauche am 15. Mai 1868,

3) Briefträgersohn Karl Adolf Rottau, geboren zu Trebnitz am 18. April 1868, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß ent⸗ weder das Reichsgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Reichsgebiets aufzuhalten Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B. Dieselben werden auf den 11. September 1891, Vorm. S Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels zur Hauptverhandlung geladen. Bei un- entschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach 5§. 472 der Strafprojeßordnung von dem Königlichen Landratbhe zu Trebnitz als zu— ständige Civilvorsitzenden der Militär- Ersatz⸗ Kommission des Ausbebungsbezirks Trebnitz über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen aus— gestellten Erklärung verurtheilt werden. Zugleich wird ur Deckung der die Angeklagten möglicher Weise treffenden Strafen und Kosten das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen jedes Ange⸗ . in Höhe ron Dreihundert Mark mit Beschlag elegt.

Oels, den 30. Juni 1891.

Königliche Staatsanwaltschaft.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

21804 Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 155 Nr. 6866 auf den Namen des Architekten Johannes Schmidt zu Schöneberg, jetzt hierselbst eingetragene, in der Chorinerstraße, angeblich Nr. 23, belegene Grundstück in einem neuen Termine am 23. Sep⸗ tember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel O, Parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4,92 Reinertrag und einer Fläche von? a nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ schrift dis Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei, ebenda, lügel D Zimmer 41 eingesehen werden. Alle Realberechtigken werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs« vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige ö von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spaͤtestens im Versteigerungs« termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt merden und ei , des Kaufgeldes gegen die berück⸗ ,,, Ansprüche im Range zurücktreten.

iejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks bean pruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verfteigerungstermins die Finstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bejug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheis über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. September 1891, Nachmittags 11 Uhr, an Gerschtsstelle wie oben angegeben verkündet werden.

Berlin, den 36. Juni 1591.

Königliches Amtsgericht 1, Abtheilung 51.

21805 In der Zwang vollstreckungssache des Halbspänners Julius Lampe in Gr. Gleidingen, Klägers, wider den Schlachter August Klauenberg daselbst, Be— klagten, wegen Forderung werden die Gläubiger auf⸗ gefordert, ibre Forderungen unter Angabe des Be⸗— trages an Capital, Zinsen, Kosten und Neben forderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird TermiLu auf den 30. Juli 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. Vechelde, den 30. Juni 1891. Herzogliches Amtsgericht. Unterschrift)

21801 Aufgebot.

Der Grundbesitzer Jacob Miech zu Kl. Piecki, vertreten durch den Justizrath Kleine zu Inowrazlaw hat das Aufgebot der Aktie Nr. 836 über 500 Mark der Aktienzuckerfabrik Kruschwitz inkl. Dividenden schein pro 1889,90 beantragt. Der unbekannte In baber dieser Aktie wird aufgefordert, spätestens in dem am 10. Dezember 1891, Mittags 12 Uhr, Zimmer 14, vor dem unterzeichneten Gericht anbe— raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.

Inowrazlaw, den 30 Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

(21802 Aufgebot. ;

Auf Antrag der Bauersehefrau Maria Brummer, geb. Frankenberger, von Parzham, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftlos— erklärung des auf ihren Mädchennamen „Maria Franken berger“ und auf den Betrag von 600 46 lautenden Sparkassenbuches der Distriktssparkasse Griesbach vom 5. April 1887, welches seit Jahres—⸗ frist abhanden gekommen ist, einzuleiten und durch— zuführen, wird hiemit gemäß §. 847 der R. C. P. O. der Inhaber des Sparkassebuch es Hauptbuchfolium 2670 der Distriktssparkasse Griesbach aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermine, welcher dahier auf Freitag, den 22. Jänner 1892, Vormittags 5H Uhr, eingesetzt wird, seine Rechte bei hiesigem Gericht anzumelden und das Sparkassebuch vorzu— legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Ur— kunde erfolgen würde.

Griesbach, den 29. Juni 1891.

Kgl. Amtsgericht Griesbach. (L. S.) gez. Schmid. Zur Beglaubigung:

Griesbach, den 2. Juli 1891.

(L. S.) Der Kgl. Sekretãr: Donaubauer.

8257 Aufgebot.

Die Maria Anna Fuß, Dienstmädchen zu Rheydt, hat das Aufgebot des von der städtischen Sparkasse zu Rheydt ausgestellten Sparkassen⸗Quittungsbuchs Nr. 3952 über eine zu 35 0 jährlich verzinsliche Einlage von 150 ½, wozu ferner am 22. Juni 1887 und am 4. April 1888 jedesmal 100 eingelegt worden sind, zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. Dezember 1891, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte im Sitzungssaale anberaumten Auf⸗— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rheydt, den 30. April 1891

Königliches Amtsgericht. II.

21824 Aufgebot.

Der Altsitzer Mathias Kluge zu Obudno, ver treten durch den Rechtsanwalt Tonn zu Mogilno, hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgefer⸗ tigten Sparkassenbuches Nr. 3227 der Kreissparkasse zu Mogilno über 1300 ½ Einlage ⸗Kapital nebst den bis Ende 1889 aufgelaufenen Zinsen von 66 70 3 beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. April 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloser klärung des Sparkassenbuches erfolgen wird.

Mogilno, den 28. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

(21825 Aufgebot.

Die Firma L Josten zu M. Gladbach hat das Aufgebot eines am 27. Juni 1891 von ibr an eigene Ordre auf den Gladbacher Bankverein Quack & Cie in M. Gladbach gezogenen, am 27. September 1891 fälligen und mit ihrem Blanko⸗Giro versehenen Wechsels über 5009 4 beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. April 1892, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Amtsgerichtslokale zu M. Gladbach, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

M. Gladbach, den J. Juli 1831.

Rönigliches Amtsgericht. Abtheilung III. gez Loevenich. Beglaubigt: ( . S.) Heis rat h, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(21823 Aufgebot.

Der Rittergutsbesitzer Rakow zu Woltersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Tartara zu Schlochau bat das Aufgebot des nachstehenden Be⸗ rechtigungsscheins:

Branntweinsteuer⸗Berechtigungsschein Nr. 848.

Am 20. Dezember 1890 hat der Brennerei⸗ besitzer Rakow zu Woltersdorf gemäß der An= schreibung im Brennerei⸗Kontobuch für das III. Quartal 1899/91 unter Nr. 5 eine Menge von 6890 Liter reinen Alkohols auf die Jahres menge Branntwein, welche derselbe zu dem niedrigeren Verbrauchtabgabesatze von O, 50 M für das Liter reinen Alkohols herstellen darf, in Anrechnung bringen und dieselbe gleichzeitig zu dem höheren Verbrauchsabgabesatze von 0. 70 M für das Liter reinen Alkohols abfertigen lassen.

Für die gedachte Litermenge reinen Alkohols beträgt die Verbrauchs abgabe zum

böheren Satze... 4823 0 ö es sind daher bei der Abfertigung des

Branntweins. 1378 4.

mehr, als nach 8 1 des Gesetzes vom 24. Juni 1887 darauf entfallen, an Verbrauchsabgabe zum Ansatz gebracht worden

Der letztere Betrag von Eintausend dreihundert und achtundsiebenzig Mark kann vom Augenblick der Aushändigung dieses Berechtigungsscheins an von jedem Inhaber desselben bei jeder Steuer stelle eines deutschen Bundesstaats auf nicht ge⸗ stundete Branntweinsteuer aller Art, sowie auf gestundete, nicht früher als am 25. Juni 1891 fällig werden de derartige Steuer statt baarer Zablung in Anrechnung gebracht werden. Die Gültigkeit dieses Berechtigungsscheins erlischt mit Ablauf eines Jahres, vom Beginn des auf die Ausfertigung folgenden Monats an gerechnet.

Danzig, den 16. Januar 1891.

Der Provinzial⸗Steuerdirektor. gez. Kolbe. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 15. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schlochan, den 30. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.

2185311 Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund— buches für die Gemeinde Stockheim, wird die mit unbekanntem Aufentbalt abwesende Dienstmagd Gertrud Krings aus Stockheim zur Geltend— machung ihrer Rechte an den auf den Namen ihres Vaters Christof Krings unter Artikel 113 der Grundsteuer⸗Mutterrolle eingetragenen Grundstücken auf den 15. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen. Grund akten Stockbeim 119

Düren, den 26. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. für Grundbuchsachen.

21818 . Aufgebot.

Der Kaufmann Robert Imelmann zu Berlin, Kurfürstendamm 126, hat als Besitzer des im Ge⸗ meindebezirk von Reinickendorf belegenen, in der Grundsteuermutterrolle unter Kartenblatt 3 Flächen—⸗ abschnitt 578 82 als neu projektirte Straße Nr. 4 verzeichneten Grundstücks von 14,40 a Größe, welches zur Zeit im Grundbuche nicht eingetragen ist und an welchem er das Eigenthum für sich in Anspruch nimmt, das Aufgebot dieses Grundstücks zum Zwecke der Eintragung seines Eigenthums im Grundbuche beantragt. Demgemäß werden alle unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück bei dem unter zeichneten Gerichte, Hallesches Ufer 298 31, Zimmer Nr. 20, spätestens in dem Aufgebotstermine am 5. Oktober 1891, Mittags 12 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden und die Legitimation des 2c. Imelmann als Eigenthümer desselben für geführt erachtet wird.

Berlin, den 2. Juli 1891.

Königliches Amtsgericht Il, Abtheilung XVI.

21822] Aufgebot.

Auf den Antrag des Kolonisten Jacob Stindt zu Blomberg wird dessen Halbschwester, die unverehe lichte Frauke, Margaretha Stindt aus Blomberg, welche seit dem Jahre 1876 nach Bremen verzogen und von dort nach Amerika ausgewandert sein soll, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5. Inli 1892, Vormittags 95 Uhr, an hiesiger Gerichts stelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt erklärt werden wird.

Esens, den 3. Juli 1891.

Königliches Amtsgericht.

(21514 Aufgebot. J

Auf den Antrag der Besitzerwittwe Auguste Caro⸗ line Domke zu Richnau, vertreten durch den Rechts anwalt Tartara zu Schlocau, wird deren Stief⸗ sohn, der Besitzersohn Friedrich Domke, gebürtig aus Richnau, Sohn des verstorbenen 1 * Johann Domke, welcher vor mehr als 20 Jahren von Richnau nach Amerika ausgewandert ist, auf. gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 28. Aprii 1852, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, zu e, . widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Schlochan, den 1. Juli 1891.

Königliches Amtsgericht.

21811] Ausfertigung. . In Sache Todeserklärung der Wirthstochter

Katarina Kuffer von Herrenried hat das Kgl.

Amtsgericht Hemau unterm 11. Juni 1891 nach⸗

stehendes Aufgebot erlassen. Brandmetzger Josef Liebl in Hemau, Schwestersobn und Pfleger der ver⸗ schollenen, am 11. November 1817 geborenen Wirths tochter Katarina Kuffer von Herrenried, hat zu ge— richtsschreiberlichem bezw richterlichem Protokolle vom 98. und 11. Juni 1891, in seiner Eigenschaft als nächster gesetzlicher Miterbe, Antrag auf Todes. erklärung der bemeldeten Katarina Kuffer gestellt. Die letzte Lebenskunde erfolgte im Jahre 1845. Als Aufgebotstermin wurde die Sitzung vom Freitag, 15. Mai 1892, Vorm. SI Ühr, bestimmt, und ergebt Aufforderung a. an die Verschollene, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schrift⸗ lich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würde, b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen, S an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier— über bei Gericht zu machen. Heman, 1 Juli 1891. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts.

(L. 8.) Der Königl. Sekretär *r g.

217991 Aufgebot.

Auf Antrag der verehelichten Brunnenbauer Karoline Stieler, geb. Schwandke, in Rogasen, früher verwittweten Knappe, wird deren aus der Ehe mit dem am 13. Juni 1857 in Schwarzenau (Czerniejewo) verstorbenen Müller Adolf Knappe hervorgegangene und am 2. März 1857 geborene Tochter Emma Luise Knappe, welche im Herbste des Jahres 1873 aus ihrem damaligen Aufenthalts- orte Czerwonak a Warthe verschwunden und muth— maßlich in der Warthe ertrunken ist, bezw. es werden deren Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 20. April 1892, Vorm. 19 Uhr, im Zimmer 19, zu melden, widrigenfalls die Emma Luise Knappe auf Antrag für todt erklärt werden wird

Gnesen, den 30. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

21803 Aufgebot.

Zum Zwecke der Todeserklärung des im Jahre 18352 nach Amerika ausgewanderten und seitdem ver⸗ schollenen Ernst Ludwig Kürschner von Schmal— kalden, geboren am 13. August 1811, wird auf den Antrag des zum Abwesenheitsvormund bestellten Drechslers Gottlieb Menz dahier das Aufgebots⸗ verfahren eingeleitet. Der vorgenannte Ernst Ludwig Kürschner oder dessen etwa vorhandene Leibeserben werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin bei dem unterzeichneten Gerichte persönlich oder schriftlich oder durch einen Bevoll⸗ mächtigten zu melden, widrigenfalls der Erstere für todt erklärt und wegen Verabfolgung seines Ver— mögens an die muthmaßlichen Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird. (E. 3/91.)

Schmalkalden, am 1. Juli 1891.

Königliches Amtsgericht. Wachenfeld.

21514 Bekanntmachung.

Durch Ausschluß⸗Urtheil des Königlichen Amts⸗

gerichts zu Müblberg vom 26. Juni 1891 sind

a. Hypotheken ⸗Instrument vom 6. Juli 1877 (Zweigdokument) über die im Grundbuche von Fichtenberg Band J. Blatt 309 Abteilung III. Nr. 13 für den Gutsbesitzer Friedrich August Brandt zu Waldheim eingetragenen 900 ,

b. Hypotheken ⸗Instrument vom 14/24. Januar 13545 über das im Grundbuche von Blumberg Band J. Artikel 22 Abtheilung III. Nr. 1 für die Städtische Sparkasse zu Belgern eingetragene Darlehn von 300 Thlr.

für kraftlos erklärt.

Mühlberg, den 27. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.

21498 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der über die Posten Abtheilung III. Nr. Lund 2auf dem dem Ritter gute Kurtwitz als Zubehör zugeschriebenen Grund stücke Nr. 9 Kurtwitz gebildeten Hypothekeninstrumente, hat das Königliche Amtsgericht zu Nimptsch durch den Amtsrichter Felbier für Recht erkannt:

die über die Posten Abtbeilung III. Nr. 1 per 225 Thlr. und Nr. 2 per 100 Thlr. auf dem dem Rittergute Kurtwitz zugeschriebenen Grundstück Nr. 5 Kurtwitz gebildeten Hypo⸗ thekeninstrumente werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der An— tragsteller zu tragen. .

Nimptsch, den 24. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. Fel bier.

21629 Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 25. Juni 1891 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche des dem Kaufmann Salomon Jontofsohn bhierselbst ge⸗ hörigen Grundstücks Saalfeld Ganzeobe Nr. 58 Abtheilung III. Nr. 7 eingetragene und auf den Namen der verwittweten Frau Gutsbesitzer Catha—⸗ rina Sand, geb. Monsehr, in Sandhof umgeschrie⸗ bene Kaufgelderforderung von 1150 Thalern 3450 , wovon 350 Thaler 1050 4 gelöscht sind, gebildet aus den Ausfertigungen des gericht⸗ lichen Kaufvertrages vom 1. September 1854 und der notariellen Verhandlung vom 3. Juli 1855 sowie aus den Hypothekenbuchsauszügen vom 5. Ol= tober 1854 und 260. Juli 1855 für kraftlos erklärt.

Saalfeld Ostprenßen, den 28. Juni 1881.

Tönigliches Amtsgericht