1891 / 186 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Aug 1891 18:00:01 GMT) scan diff

* 3 F 86 3 1 361 8 nieder, um zu helfen, wo es möglich war. Glücklicherweise brach der neue Tag an, ohne daß etwas Ernstliches eingetreten wäre, und erleichtert athmete man wieder auf., die dringendste Gefahr für beseitigt haltend. Diefer Tage soll Hr. Ingenieur Simonett das gefährliche Terrain einer genauen Unterfuchung unterwerfen und die dringendsten Vor⸗ kehrungen zur Abwendung der Gefahr anordnen. Noch mag erwähnt werden, daß von der Bergseite aus beobachtet worden sein soll, wie ein ungebeures Felsflück, von oben herabrollend, über die Felswand binunterstürzte und dort in vier große Stücke zersprang, welche, die

Felzwand, welche gerade über Zilllg liegt, herniederstürmen. und cs wäre der darunter liegende Bannwald nicht im Stande, das Dorf vor dem sichern Untergang zu schützen. Die Regen⸗ nacht vom Freitag auf den Sonnabend war für Zillis eine Nacht des Schreckens und der Angst. Vom Himmel goß es unablässig in Strömen. Oben im Gebirg krachte es und niedergehendes Geröll schien unbeilbedeutender Vorbote großen Unglücks zu sein. Die Sturm ˖ glocke ertönte und mahnte die Bewohner, ihre Häuser zu verlassen. In der That wurden einige meistbedrohte Häuser geräumt. Auch am gerichtel ju fein scheint. Würde das ungeheure Material von Erde, Berg riefen die Sturmglocken zur Hülfe und unsere wackeren Nachbarn Tannen wie Strohhalme knickend, endlich im Bannwalde aufgehalten Geröll und Feisblöcken sich ablösen, so müßte es über eine hohe fliegen trotz rabenschwarzer Finsterniß und strömendem Regen her- wurden, ohne das Dorf Zillis zu erreichen.

11 Deffentlicher Anzeiger. , , . ;

k 2c. von Rechtsanwälten. e. schneider, früher hier, jetzt in S. Antonio (Texas), lig) Aufgebot.

ve tneichnen f nr Denkwal megt cinen or. fäͤglihen Gindruk und muß als eine hervorragende Zierde unserer Siadt bezeichnet werden. .

Zürich. Dem Bündner Tagblatt“ wird aus Zillis (Schamser⸗ tal, Bej. Hinter · Rhein) geschrieben: Eine große Gefahr bedroht unfer Dorf: von einem Bergstur verschüttet zu werden. Doch oben in der Alp Ceß hat sich vor einigen Wochen ein großer Erdschlipf gebildet, welcher in langsamer Bewegung direkt auf das Dorf Zillis

die Gründung des Deutschen Reichs. Aller Wabrscheinlichkeit ö na werden sich die Londoner Deutschen auch in a . nicht 6 stärkerem Prosentsatz vermebrt baben. S0 - 50 O50 deutsche Ein⸗ wohner beute in London wäre die äußerste Zahl, die man uge ben könnte. Einen indirekten Beweis dafür, daß man ihre alt weit überschäßt, bildet der Umstand, daß sich kaum eine dentsche Wochen⸗ zeitung in London halten kann. Was nun die einzelnen Berufgzweige der Deutschen in London betrifft, so bat sich die Zahl der Gouvernan ten von 1871 bis 1881 um 130 . vermehrt. Darnach kommen die Musiker mit 810 /o und die weiblichen Dienstboten mit 77 o, die Kommis mit 41 so. Die übrigen Berufsarten verdienen kaum eine Erwähnung. Bezüglich der Heimath der deutschen Einwanderer lautet . . 2 e geen D allen Theilen Deutsch⸗ ; ndoner Prinzipale aber sin einig darüber, i besten Deutschen vom Norden und ö von n

Menne 3un har latter,

Sonnabend, den 8. August, Nachmittags 3 Uhr.

I. Dreizehnhundertstes Rennen. Ehren 3000 dem ersten, 1000 M dem zweiten, 500 dem 82 g r. 2 Jagdrennen. Altersgewicht 2. 4509 m. Rittm. v Koelleris F-St. any. Bes. I. Kapt. Fos s Ethel Lr. v. Willich 3. Frbrn. g. v. Mal an Kaiser Lt. von Graeveniz 3, Hrn. WB. Vewifon z Grüß Dich Hr. Hanson 4. Im gewöhnlichen Handgalopy mit fünf zehn Längen gelandet; „Kaiser zehn Längen hinter Gihel' und fünf Längen vor Grüß Dich Dritter. Oxford weit geschlagen Fünfter vor Notar! und Cruses . Werth: Ehrenpreis und 3120 M der

, . euche befallen ist. iegerin, der Zweiten, 440 4A ĩ Bezirlen. ö ie,. dem Dritten, 310 A dem

a mburg kommen. II. P ; is von Ruhwald. 1500 M d sten, h

ots dam Rindvieh, Schafe zweiten 0h i dem dritten Pferde ü n e r

1 eh, h J. . den . Land und Fo irthschaft. ö . Rindvieh. Der Sieger ist für 5000 . . . ire neigt. rstw . . . Rindvieß. O; . Adam 4 jähr. ( 3000 A) 67 kg 1, Zt. Frhrn. v. Ebersteinis ente dus ftchten. 66 . . k 3 Kapt. er. Atele“ 3., Rittm. Suermondt's ; ö. s ; ö . in 4. d . , . ,,,, , befriedigend. Im Gouvernement Wilna soll auch das ee, . Oppeln. . ,,,, .

w . Rindvieh. Gem refüsirte und wurde angehalten. ‚Wildling“ und Freia!

des Gouvernements Kowno wird hinsichtlich all t Merseburg ?. Rindrsez, Schweine. Feilen, ung, entliefen., Werth: Vöobh e dem Sieger, 50 4 , . . * ö n,, rf. a Rindvieh. dem Zweiten, 209 M der Dritten. Adam“ wurde nicht gefordert.

Grodno ist die erhoffte warme Witterung eingetret ĩ Sil decheim. k . 53 Fockhs Migdden wurde wegen feines sabrlässigen Reltens für daher sowohl in Roggen wie in er . . Minden. ier. e

n n, ö. , n III. Halbblut⸗Jagd-⸗Rennen. Preis 1560 dem ersten . . nsberg. indvieh. S00 M dem zweiten, 500 M dem dritten, 400 i ( Dem von der serbischen Regierung im Amtsblatte veröffent , den. e , , wg.

. Schafe. dem fünften Pferde. Herren⸗Reiten. Alt sgewi 000

ö, seijelir . entnehmen eh . k 3 8 . (3. , dbr. Wer 6. r . 5 ,. ngen: „Die Halmfrüchte sind ; ö ndvteh, Ziegen. ittm. v. Boddien's „Killiecrankie? Lt. v. Wi ifer⸗

Tbeile reif und werden geerntet; soweit diefelben . al ref er 2 ir nn,,

l ; ö Rindvieh, Schafe. „Canlenock! Lt. v. d. Lühe 3, Hrn. v. Wedell⸗ ; 1 zeigen sie in Folge der günstigen Witterungsverhältniffe einen guten Sigmaringen. d Wedell Kannenberg 's. „Poth

Gesuudheitsweser. Thierkrankheiten und ib sperrungzC ö. Maßregeln. UVebersicht

über die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche ; in Preußen im Ausgang des Monats Juli 1891.

Die Seuche herrschte ir Gemeinde

ö. .

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= n . 1

Angabe der Thier⸗

Regierungs⸗ gattung,

bezirk.

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Kreisen.

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8. Ban Ausw 10. Verschiedene anntmachungen. das Aufgebot des angeblich verlorenen, für seine Auf dem Anwesen Haus Nr. 18 des Bauers Pflegebefohlene Anna Brettschneider zu Friede Johann Obermeier in Limpflbach sind berg N. / M. ausgestellten Sparkassenguittungsbuches I) für den Inwohbner Georg Weiß von Machten⸗ der Syarkasse des Kreises Friedeberg N. / M. Nr. 4911, hofen seit 1. Juni 1833 38 fl. 65 S 14 4, zur Zeit des angeblichen Verlustes über 1030 66 2) für die Bauerssöhne Georg und Jakob Ober⸗ Eintausend und dreißig Mark lautend zum Zwecke meier von Limpflbach je 200 fl. 342 86 * der Ausfertigung eines neuen Sparkassenbuches bean⸗ Elterngut, sodann im Krankheitsfalle der Unterschluf tragt. Der Inhaber des oben bezeichneten Sparkassen⸗ und vier Wochen lang die Krankenkost im Anschlage quittungsbuches wird deshalb aufgefordert, spätestens zu je 4 fl. 6 „M 86 3 seit 21. Juni 1833 ver— in dem auf den 19. Februar 1892, Vormittags sichert. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nachdem die Nachforschungen nach den recht- Nr. 3 anberaumten Termin seine Rechte bei dem mäßigen Inbabern dieser Forderungen fruchtlos ge—⸗ Bericht anzumelden und das Sparkassenquittungs- blieben und vom Tage der letzten auf diese Forde⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung rung sich beziehenden Handlung an gerechnet 390 Jahre desselben erfolgen wird. verstrichen sind, so wurde Einleitung des Aufgebots⸗

über eine Obligation des bayer. Staatseisenbahn⸗ anlehens vom 1. Juli 1875 zu 4 0υω,, Serie Nr. 76, Kataster Nr. 18767 mit Talon und Coupons vom 1. Januar 1881 mit 1. Juli 1894 zu 200 M be⸗ antragt. Es ergeht nun an die etwaigen Inhaber der ge⸗ nannten Depostienscheine die Aufforderung, ihre Rechte spãtestens in dem auf Freitag, den 30. Ok⸗ tober 1891, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ fertigten K. Amtsgerichte anberaumten Termine an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden. Weiden, am 2. April 1891.

Königliches Amtsgericht. 9. 8.) gez. Kühn. ür die Richtigkeit der Ausfertigung

Y. Untersuchungs⸗Sachen.

(28284 Steckbrief.

Gegen den flüchtigen Ftaufmann Martin Pohl aus Saarau, 37 Jahre alt, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung verhängt.

Es wird ersucht, denfelben zu verhaften und in tas nächfte Gerichtsgefängniß einzuliefern, mir aber zu den Akten J. 1045/91 Nachricht zu geben.

Signalement: Größe 1582 m, Haare dunkelbraun, Stirn frei, Augenbrauen dunkel, Augen braun, Nase und Mund gewöhnlich, Bart Vollbart dunkelbraun, stark, Zähne defrkt, Kinn oral. Gesichtsbil dung oval. Gesichtofarbe gesund, Gestalt korpulent, starken Leib, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: kurzer

, *

* E tĩü S Nπᷣλ&φO« . do Ntτν· N.

S e C C dπλ , C = do d œ—¶ = O

Rindvieh. bart! Lt. Gr. Solms 4, Li. v. Winterfeld's Dragoner Lt. v.

* , r ,,,,

Stand. Nach den bis jetzt vorliegenden Ernieresultaten ist der Ert

. , qualitativ als ein . ö 6 chnen. ie Erntearbeiten schreiten nur la ö i

Zeit das Wetter nicht günstig war.“ P

Nach einer Meldung des Londoner Standard“ aus New⸗Jork wird der Getreide Ertrag in den Vereinigten . auf So0 Millionen Bushel geschätzt, von denen 200 Millionen für die Aue fuhr bestimmt seien. Chicago allein speichere?7 Mal so viel Getreide auf wie 1890, 5. Mal so viel Roggen,? Mal so viel Gerste wie 1890. Die Preise seien indessen nicht wesentlich gesunken.

r

. Nach über Verbreitung von Thierkrankheiten im Auslande im Jahre 1s91.

Oesterreich. 30. Juni. .

Höfe: Nieder Desterreich . 4 Maul und Klauenseuche 93 418

Kronland. Orte:

1

Lungenseuche. J 6

Ober · Desterreich .. Saljburg. J

. ö d d

Küstenland. .. . V Tirol Vorarlberg Bukowina.

Böhmen

Maul · und Klauenfeuche Lungen seuche .

Lungenseuche .. Maul⸗ und Klauenseuche Lungenseuche ... Maul und Klauenseuche Lungenseuche . .

Schlesien. Galizien

Mähren.... ö und Klauenseuche l

Ungarn. 11. Juñ.

,,, ö. Lungenseuche dd ,, 5

Rußland. Im Monat März. Rinderpest. Gouvernements: Zahl des des getödteten gefallenen Viehs: Stawropol (Kaukasus) J .. 18 Gebiete: Kuban (Kaukasus]):! .... 28 5 Terek (Kaukasus)l JJ... . 238 26

Schweiz. Maul⸗ und Klauenseuche. 16. bis 31. Mai. I. bis 15. Juni.

Zahl der verseuchten 2 . Orte: Staͤlle:

16. bis 30. Juni. Orte: Ställe:

Kantone:

3. ern.

Solothurn

Schaffhausen Appenzell a. Rh. Appenzell i. Rh. St. Gallen. Graubünden. Thurgau. Neuenburg

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O QD s el L 1 e IL œtuOSꝙ rk ' l! I II- I

Rumänien.

Provenienzen aus dem Golf von Alexandrette und aus der Küsten⸗ strecke zwischen Süldich und Karatas⸗Burnou werden nur dann in den rumänischen Häfen von Sulina und Konstanza zugelassen, wenn 3 zuvor in Klazomene oder in Beirut Quarantäne abgehalten

Athen, 9. August. Durch Königliches Dekret wird für die⸗

kern e e ü, . 6 August . . r 3 en haben, ohne in Egypten Quarantäne abzuhalten, eine el

Quarantäne auf der Insel Delos ,,, .

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Koblen d Kok tz an der Ruhr und in HEeerfe t finn ö

An der Kuhr sind am 9. d. M. .

. ., 3. M. gestellt 10 250, nicht recht er esien sind am 7. d. M. It 4074.

rechtjeltig gestellt keine Wagen, am 8. d. M. funde n h, 3927, .

Summe.. 44 84

Gegenüber dem Monat Juni d. J., in I i 54 Kreisen, 108 Gemeinden ꝛc. Bezirke . . hi die Maul- und Klauenseuche wieder an Ausbreitung abge⸗ nommen. Seuchenfrei waren am Schlusse des Monats Juli außer der Stadt Berlin die Regierungsbezirke Königsberg, enen, geben, , z ., Stralsund, Sch . er, Lüneburg, Stade, Osnabrück, Auri Münster, Köln, Düsseldorf und llacer ö

ich ten

7. Juli. 14. Jali. 3. ĩ 6 33 der w 9 ö. rte: öfe: rte: öfe: Orte: ' z 92 705 98 729 3 z 14 1j

18. Juni. 25. Juni.

Zahl der verseuchten Orte: Komitate: Orte: Komitate: Orte: Komitate: Orte: 125 25 126 24 127 26 174 26 8 20 8 20 8 22

Subbastations⸗Resultate.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand am 8. Auguft 1891 das Grundstück des Glasermeisters Leberecht Stier in der Liegnitzerstraße 41 zur Versteigerung. Das geringste Ge⸗ bot wurde auf 141 0900 6 festgesetzt. Für das Meistgebot von 160 750 M wurde die Wittwe des Tischlermeisters Nordgauer, Kleine Markusstraße 29. Ersteherin. Aufgehoben ist der Bietungs⸗ termin am 3. September d. J., betreffend das Grundstück der Frau 5 Veronika Raue, geb. Zimmer, an der Kommuni⸗

ation am Neuen Thor belegen.

Berlin, 8. August. (Wochenbericht für Stärk Stärke fabrikate und Hülsenfrücte g. dt Sa Fer rr Ia. Kartoffelmehl 23 246 , La. Kartoffel stärke 23— 277 4A, Ha. Kartoffelmehl und Stärke 1 223 A, gelber Syruy 285 2 Æ Fapillgir⸗ Grport zo = zi M6, GCapillait. Syrupy 0 = 355 A., Kartoffeljucker Capillair 294 309 M, do. gelber 28 25 4A. Rum · Couleur 36 - 37 1. Bier ˖ Couleur 36— 37 A. Bextrin, gelb und weiß, 14. 31315 A, do. sekunda' 27 = 38 4, Weinen ftarke (flelnft) 43— 14 M4, Weizenstärte (großst 17 = 153 2 Hallesche und Schiesffche 47 = 48 , Reigftärke (Strahlen) 162 17 M, do. (Stücen) 48 47 M, Mais⸗Staͤrke 325 33. MÆ, Schabe⸗ stärke 33 -= 35 ½. Victoria ⸗Erbsen 195 22 A, Kocherbsen 185 14. grüne Erbsen 186 216 „, Futtererbsen 177 185 4, deinsaal 26 2, Linsen, große 36 43, do. mittel 28 6, do. kleine 21— 28 0 gelb. Senf 24 - 32, Kümmel 34 - 40. Maig loco 155 - 16, Pferde⸗ bobnen 15 16 6. Buchweizen 17— 20 M, inländische weiße Bohnen 21 —23 , weiße Flachbohnen 28 26 M, ungarische Fir 20 21 46, galizische und russische Bohnen 18-20 , Wien 137 -= 4. me,. 22 = 23 , Leinkuchen 163 - 173 M6, Weizenfchale 12 —– 124. .

oggenkicie 125 =- 15 0, sFapgtuchen kör- 144, Hohn, währ. 60 74M, do. blauer 48- 54 M, Hirse, weiße 20 33 Æ Allez per 100 kg ab Bahn bei Partien von mindesteng 10 000 kę.

Leipzig. 8. August. (W. T. B.)) Kam mzug ; handel. La Plata. . B. ver August ö Fer u 3 63 tember 4,177 , ver Oktober 4,20 S6, per November 4, 25 4A per Pezember 4.221. Per Januar ,o ., ver Februar 7d K, per Maͤrz 4.20 , per April a6 -M lÜimfatz ig5 oo Eg. Behauptet

Wien, 10. August (W. T B.) Ausweis d ü der Woche vom 30. Juli bis 5. August 789 948 zen d bn,

133 4 Fl. ñ

udapest, 8. August. (W. T. B. t . ausweis. Die Brutto Finnahmen des renn ; stellten sich gegen die gleiche Zeit des Vorjahres um 5 374 313 Fi die Ausgaben um. 1558 383 höher. Die Bilanz des wellen Quartals d. J. ist demnach gegen 1890 um 3 785 049 Fi. gůnstiger.

London, 5. August. (W. T. B.) An der Küste 4 Weizen“

lad . ird sten g 4 n, , ,,,. XT. B. e Getreide trugen in der Woche vom J. bis 7. August: n , ,,,, . rem de . en er a er h h rem 4 kee ge, gh r go fern säge, freriden ei 886 rt.

New York, 8. August. (W. T. B.) Der Werth der in der

rechtzeitig gestellt keine Wagen.

vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 9 835 686

Graevenitz 5. Stegte um einen Kopf; sechs Längen zwi ͤ en de ƷJweiten und Dritten. Rothbart! zwanzig . been een Vierter vor Dragoner. und, Meta. Edda“ fiel und en tlief. Werth: 1760 M dem Sieger 760 M dem Zweiten, 450 M dem Dritten, 360 4 dem Bierten, 250 M dem Fünften.

II. Sommer⸗Handieap⸗Fagd⸗ Rennen reis 1800 dem ersten, bo0 M dem zweiten, 406 M dem dritten pfe*i 4500 ö. Rittm. Suermondt s F.-St. „Dornröschen 4 j1hr. J., Kapt. Jess Vendetta! 2., Lt. v. Kuimmer's Tapioca' 3. Leicht mit vier Lingen gewonnen. „Tapioca“ zwanzig Laͤngen hinter Vendetta'. Musketeer' refüsirte und wurde angehalten. Werth: 2100 S der in,, ,, 340 Sp dem Dritten.

PDreis von Treuenbrietzen. 1000 4 dem ersten, 500 dem zwenen, ö00 M dem dritten, 2800 M dem vierten fl . Reiten. . Altersgewicht. Dist. 2000 m. Hrn. Alberti F. H. Clough lahr. Lt. von Graevenitz 1., Rittm. Suermondt' Chateau Lansane?, Hr. v. Tepyer · Lagki 2, Hrn. C. Feigell 3 Nettel⸗ deck Bes. 3., Hrn. R, Haniel's Princesse de Bagdad‘ Lt. v. S. Lühr 4.,, Hrn. Demuth's Goupillisregz . xt. von dem Knefebeck 5. Siegte nach Kampf mit einer halben Länge; zwei Längen trennten «Nettelbeck. van ‚Chgteau Lansae⸗ und eine halbe Länge hinter diesem Princesse de Bagdad Vierte vor Goupillisres⸗ . Sie Anderen anzehalten. Werth: 1560 6 dem Sieger, 460 M der n,, 26 ö 2 ö. „s der Vierten. Ein gegen ö. egen Drängens eingelegte ü , g gelegter Protest wurde als unbegründet

VI. Preis vom Juliuststhurm. 1500 A dem erst dem iweinen, 300 1 dem dritten Pferde. ,, on gewicht. Der Sieger für 4009 6s käuflich ꝛc. 3000 m. Lt. Leh⸗ mann d F. W. Baffa diähr. (4000 M ñ) 1., Hrn. Alber Small Sil ver 2. rn. B. Kalbe's ‚Androeles n 3., Tt. Gr. Finckenftein 3 ä Beatric⸗ 4. Mühelos mit einer Länge gewonnen; Androcles* fünf Längen hinter Small Silver? und eine Lange vor „Beatrice“ Dritter Saucebor ' der Nächste vor den Anderen, welche in beiden Abständen und in augegebener Ordnung das Ziel passirten. Werth: 2750 4 dem Sieger, 420 M der Zweiten, 250 M dem Sritten. Baffa“ wurde für 5000 M zurückgekauft.

VII. Sommer- Handicap Hürden⸗ Rennen

1500 4M dem ersten, 500 s dem zweiten, 300 M dem dritten . Sieger extra. 3000 m. Lt. Groß, dbr. 9. . Cider' jähr. J. Rittm. Suermondi s Demuth. 2., Hrn. B. Kalbe's Krautjunker 3, Hrn. Albert's Coalheaver. 4. Silegte nach Gefallen mit fünf Länzen; dieselbe Distanz zwischen der Zweiten und dem Dritten. ‚Coalheaver . . ö ,, in gleichem Abstande vor ö. Frteia“ fiel und entlief. eith: 1940 i

440 der Zweiten, M0 M dem Dritten. ; .

Mannigfaltiges.

Celle, 6. August. Bei trocknem Wetter fand, wie dem „Hann Cour. berichtet wird, heute Nachmittag die feierliche renn fen, des Kriegerdenkmals unter sehr großer Betheiligung der Be⸗ völkerung aller Kreise statt. Unter den Festtheilnehmern be— fanden sich zahlreiche Mitglieder der städtischen Kollegien, mehrere. Geistliche, General von Schachtmeyer, General von Wittig und viele andere Osfiziere, Ober Staatsanwalt Groschupf aus Celle und der Regierungs- Präsident von Colmar aus Lüne—⸗ burg Nachdem der großartige Festzug, an welchem auch viele auswärtige Kriegervereine theilnahmen, einige Straßen der reich ge⸗ schmückten Stadt durchzogen haite und auf dem südöstlichen Theile des Schloßplatzes angekommen war, begann die Feier mit dem Liede Nun danket Alle Gott!. Hierauf hielt Landraih v. Frank als Votsitzender des Denkmal Comités die Einweihungsrede, in welcher er auf den 6. August des Jahres 1871, einen Ruhmet⸗ und Ehrentag unseres In— fanterie Regiments, und auf die ganze große Zeit, in welcher die Einigung des theuren Vaterlandes erstritten wurde, hinwies und dann hervorhob, daß es ursere heilige Pflicht sei, das große Gut des ge— einigten Vaterlandes als ein Kleinod zu bewahren und stets mit dankendem Herzen derer zu gedenken, die für die Größe und Einheit Deutschlands ihr Herzblut . haben. Als dann die Hülle, welche das Denkmal umschloß, fiel, stimmte die große Menschen⸗ menge, welche auf dem Festrlatz und dem Schloßberge ver- sammelt war, mit stürmischer Begeisterung in das Hoch auf Seine Majestät den Kaiser ein und sang, während die Salutsalven durch die Luft dröhnten, das Kaisertied. Nachdem darauf das Denkmal der Stadt übergeben und von den vier Bundeslieder⸗

tafeln das Lied Dir möcht' ich diese Lieder weihen“ gesungen worden

war, hob Ober ⸗Bürgermeister Hattendorff in langerer Rede hervor, daß am heutigen Tage herilicher Dank auszusprechen sei Seiner Majestät dem Kaiser für die Ueberlassung des schönen Platzes, Seiner König . lichen Hoheit dem Prinzen Albrecht ven Preußen für ein fürst⸗« liches Geschenk, dem Denkmals ⸗Cemits für die rastlofe Thätigkeit u. s. w. Zu besonderem Dank sei die Stadt Celle auch dem zum Ehrenbürger von Celle ernannten Schöpfer des Denkmal, Professor Dr. Hartzer, für seine opfer⸗ willige Thätigkeit verpflichtet. Als hierauf von den Liedertafeln noch Nimm deine schönsten Melodien! gesungen war, schloß die erhebende patriotische Feier mit der Wacht am Rhein. Nach dem Abmarsch fand dann ein Festessen auf der Union statt, auch wurde in den Gärten des Schützenbauses und der Union concertirt,. Das Denkmal selbst besteht aus einer Germania (Bronze) mit der Kaiserkrone in der Linlen und einem Schwerte in der Rechten. Ver Sandsteinsockel trägt auf der Vorderseite das Bild. Kaiser Wilhelm's J. und darunter die Inschrift: »Unseren in den Kämpfen um Deutschlands Einigung Iöß6 und iStosyl gefallenen Brüdern. Die übrigen Seitenflächen tragen Gedenktafein aus schwarjzem Marmor mit den Namen der Gefallenen in den genannten Kriegen, und jwar sind die der Helt en von 1870 und

Dollar; davon für Stoffe 2 541729 Dollar.

1871 auf den Seiten eingegraben, waͤhrend die Opfer von 1866 auf

Hals, Kopf nach links gedreht, linksseitig schief. Bekleidung: beller Füzhut, sbhwarzer Rock (Kamm⸗ garn gestreift), blaugraue Hosen, dto. Ueberzieher, Ledergamaschen. ; Schweidnitz, den 4. Auqust 1891. Der Erste Staatsanwalt.

272131! Oeffentliche Zustellung. ; 1) Der Mustetier (Maurer) Peter Johann Ja⸗ cob Maaß, 2) der Grfatz⸗Reservist (KLnecht) Hans Studt, I) der Erfatz⸗Reservist (Bäcker) Peter Nicolaus Friedrich Bardowicks, . 4) der Matrofe (Seemann) Heinrich August

Senze, . - 5) der Mer. Matrose (Seemann) Heinrich Nico⸗ laus Joachim Wulf, . 6) der Ratrofe (Schutzmann) Hinrich Lorenz Friedrich Andresen, ö ; Nr. 1, 3 und 6 zuletzt in Glückstadt, Nr. 2 und h zuletzt in Herzhorn, Rr. 4 zuletzt in Kollmar wohn⸗ haft. werden beschuldigt: ö ad 1, 4, 5 und 6 als Wehrmänner und al 2 und 3 als Ersatz Reservisten obne Erlaubniß ausgewan⸗ dert zu sein, bezw. nach Ablauf des Urlaubs weder zurückgekehrt noch Nachurlaub beantragt zu haben. Uebertretung des §. 360, 3 des Reichs ˖ Strafgesetz⸗ bucks. Dieselben werden auf Anordnung des Amts gerichts auf Freitag, den 18. September 1891, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche , zu Glückstadt zur Hauptverhandlung eladen. 9 Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach 5 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks kommando zu Rends⸗ burg ausgestellten Erklärung vom 14. Juli 1891 verurtheilt werden. ĩ Gülückstadt, den 28. Juli 1891. Kegel, Altuar, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

2) Aufgebote, Zustellungen ö. und dergl.

In Sochen der Ebefrau des Zimmermanns Wil⸗ helm Wöhler, Torothee, geb. Bruns, in Vorsfelde, Klägerin, wider den Musikus Heinrich Bruns, früher in Rühmn, jetzt in Uelze (Amtegerichtsbenrk Burgdorf), Beklagten, wegen Forderung, sind nach bezeichnete Grundstücke des Beklagten durch heutigen Beschluß, ein getragen in das Grundbuch heute Behuf der Zwangverfteigerung beschlagnahmt:

IH Plan Nr. 89 der Feldmark Rühen „‚An der

Politz' zu 47 a 32 am,

2) Stück zu 2h a I 4m des Plans Nr. 130 der Feldmark Rühen „Drömling;

Grundbuch Rüben Band J. Blatt 46.

Termin ur Zwangsversteigerung ist unter Ab kürzung der Frist auf den 23. September 1891, Rachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amts— gerichte in der Wirihfchaft von Burchhardt in Rühen angesetzt. .

Bie hbypotbekarischen Gläubiger haben die Hypo— thekenbriefe im Termine zu überreichen. ;

Die Versteigerungsbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Beiheiligten Sicherheit bis zu 10 S0 seines Gebotes durch Baarzahlung, Niederlegung courssähiger Wertpapiere oder geeig⸗ nete Bürgen zu leisten bat, sowie der Grundbuchs⸗ auszug können innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichts. schreiberei eingesehen, auch die Grundstücke seibst besichtigt werden.

Vorsfelde, den 1. August 1891.

Herzogliches Amtsgericht. Hildebrand.

(19391 Aut fertigung. Au gebot. Die Oberkondukteurs Wittwe Auguste Hartmann in München hat das Aufgebots verfabren zum Zwecke der Kraftlogerilärung zweier über die zur Aufrecht⸗ machung der Diensteskaution des ehemaligen Ober- kendutteurs Franz Taver Hartmann in München hinterlegten Obliganonen von der K. Oberbahn⸗ . Wesden 'ausgestellten Depositenscheine und ar a. der eine ausgestellt im Monat Mai 1877 über die ge en des K. k. Staatseisenbahnanlehens vom 1. Juli 1875 zu 40, Serie Nr. 731, Kataster Nr, 9277 mit Talon und Coux ons vom 1. Januar 1880 mit 1. Juni i894 ju do M, 1 und des allgemeinen Staatganlebhens vom 1. März in. ö. . Serie Nr. 5 gh en ) ., 99. oupo ö 5 n

henne ö. nz vom 1. März bis dah

Weiden, am 2. April 1891. Gerichtsschreiberei des K. b. Amtsgerichts Weiden. Der K. Sekretär: (L. S.) Fink.

(12301 Aufgebot. ; Der ron dem Schlesischen Bankoerein zu Breslau unter dem 14. Mai 1889 auf den Namen der Frau Helene Schaube, geb. Schütz, zu Breslau aus—⸗ gestellte Depositenschein Nr. 5672, lautend über „diverse Effekten laut Verzeichniß' d i. nach Inhalt dieses Verzeichnisses über 33 Stück Berliner drei. einhalbprozentige Stadtanleihescheine über je 1000.“ ist angeblich verloren gen gen und soll auf Antrag der verwittweten Rittergutsbesitzer Helene Schaube, geb. Schütz, zu Breslau für kraftlos erklärt werden. Der unbekannte Inhaber dieses Depositenscheines wird daber aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf denselben bei dem unterzeichneten Gerichte späte⸗ stens in dem auf den 30. Oktober 1891, Vor- mittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 88 im II. Stock, anberaumten Aufgebotstermine anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die letztere für kraftlos erklärt werden wird. Breslau, den 1. April 1891.

Königliches Amtsgericht.

283271 Aufgebot. Civ. Nr. 26 682. Die Wagner David Barth Wittwe, Friedericke, geb. Grau, dahier hat das Aufgebot bezüglich des ihr abhanden gekommenen Sparbuchs der städtischen Sparkasse Karlsruhe Nr. 65 861, lautend auf ihren Namen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä = testens in dem auf Freitag, den 19. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte hierselbst, Atademiestr. 2, J. Stock, Zimmer 2, anberaumten Termin seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Karlsruhe, den 24. . .

Frank, Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Amtsgericht.

(28309 Aufgebot. Der Schlachtermeister F. W. Waitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stade, hat das Auf⸗ gebot beantragt zur Kraftloserklärung des Contra— buchs der Hamburger Sparcasse von 1827 Distriet 1X Nr. 12416, bezeichnet F. W., lautend auf ein Gut⸗ haben von S 472,25 Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗ thorstraße 10, JI. Stock, Zimmer Nr. 29, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. März 1892, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Auf gebotetermine, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ n die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 3. August 1891. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. gez. Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichte schreibergehülfe.

(9078 Aufgebot. Die Sparkassenbücher der staͤdtischen Sparkasse zu Frankfurt a / O.: . . 15 Rr. 43 168 über 608,10 M, ausgefertigt für den Schiffer Heinrich Lemke zu Mülltose, 2) Nr. 56 181 über 180,58 M, auszefertigt für L. . zu Bergelau bei Landeck, West⸗ preußen, . ! 3) Rr. 40 413 über 381,67 4, ausgefertigt für den Lehrer Paul Altmann zu Frankfurt a / O. Junkerstraße 10, sind angeblich verloren gegangen und sollen: zu 1) auf Antrag des Schiffers Heinrich Lemke zu Muͤllrose, zu Y auf Antrag des Kaufmanns Otto Schu⸗ mann ju Frankfurt a / O. zu 3) auf Antrag des Fräuleins Marie Alt⸗ mann zu Frankfurt a. / O. ' zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos er⸗ klärt werden. ö Es werden daher die Inbaber der Bücher auf- gefordert, spätestenß im Aufgebotstermine am 13. November 1891, Vormittags 107 Ubtzr, an Gerichtzstelle, Dderslraße oz / z, Zimmer Nr. 11, sbre Ansprüche anzumelden und die Bücher vorzu- legen, widrigenfallz die Kraftloserklärung derselben , wird. Frankfurt a. / O., den 29. April 1851. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

Aufgebot.

Friedeberg N. / M., den 3. Juni 1891. Königliches Amtsgericht.

L28313 Aufgebot.

Der Vorschuß. und Spar⸗Verein zu Celle, ein⸗ getragene Genoffenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, hat das Aufgebot der Schuldverschreibung des Kötbh⸗ ners Wilhelm Homann zu Hohne Nr. 14 über ein Kapital von 400 M nebst 6 do Zinsen vom 25. April 1882, welche der vorstebend bezeichneten Senossen ; schaft geschuldet wurden, und für welche die Köthner⸗ stelle Nr. 14 zu Hohne laut der am 2. August 1882 erfolgten Eintragung in das Hypothekenbuch verpfändet ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Montag, den 7. De⸗ zember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Celle, den 2. August 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

28420] Aufgebot. J. Auf dem Anwesen des Hausbesitzers Sebastian Huber, Haus-Nr. 32 in Matklkofen, besteht im Hypotbekenbuche für Marklkofen Eintrag dahin;

50 Fl. Kaution für Effekten der Georg

Eberl'scken Vormundschaft. Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inbaber fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Caution sich beziehenden Handlung an 30 Jahre verstrichen sind, so werden auf Antrag des Hypothekenobiektsbesitzers Diejenigen, welche auf die Kaution ein Recht z haben glauben, zur An⸗ meldung innerhalb sechs Monaten unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypotbekenbuche gelöscht

würde. Aufgebotstermin wird anberaumt auf Don⸗

nerstag, den 21. Juli 1892, Vorm. Sz Uhr. Dingolfing, 3. August 1891. Kgl. Amtegericht Dingolfing. gez. Sti mmelmayr, K. A.-R.

Zur Beglaubigung: Dingolfing, 6. August 1891.

Der K. Sekretär beurl. v. n. Degendor fer, Geiichteschreiberstellv.

15520) Oeffentliche Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht Nabburg hat am 1. J. M. folgendes Aufgebot erlassen: I. Auf dem Anwesen des Müllers Johan Enders von Pfreimd ist im Hppothekenbuche für Pfreimd Bd. VI. S. 271 seit dem 4. Juli 1845 für Adam Enders im unversorgten Zustande das unentgeltliche Wohnungsrecht sub Nr. 2/;II. der Rubrik 3 des Frypothekenbuches ein getragen: . Adam Enders ist in den 50er Jahren nach Amerika ausgewandert, hat daselbst gebeiratbet und ist im Jahre 1863 unbekannt wo? in Amerika mit Hinter lassung von Kindern gestorben. II. Auf dem Anwesen des Bauers Josef Dann—⸗ bauser in Jeding, Hs. Nr. 19 in Jeding, ist im Hypothekenbuche für Högling Bd. III. S. 324 unter dem 23. Mai 1856 folgender Eintrag bethätigt worden: Der abwesenden Bauerstochter Anna. Maria Pösl von Jeding gebühren bei ibrer Verehelichung eine Kuh oder 22 Fl., dann der Uterschlufs⸗ und Verköstigungsanspruch derselben im Gesammtanschlage mit jenem ihrer Schwester Margareta zu 12 Fl., lt. Kaufbriefß vom 24. Januar 1850 und 23. Mai 18565 und Verhandlung vom htg.“ . Die Nachforschungen nach dem Verbleib der Anna Maria Pösl oder deren allenfallsigen Rechtsnachfol⸗ ger blieben gleichfalls erfolglos, wie jene nach dem Verbleib des Adam Enders bezw. dessen Nachfolger. Nachdem seit dem Tage der letzten auf obige sub J und II. bezeichneten Ansprüche sich bezieben⸗ den Handlungen ein Zeitraum von mehr als 30 Jah⸗ ren abgelaufen ist, so werden auf, Antrag der be— nannten Hypothekenobjektsbesitzer Diejenigen, welche auf die angegebenen Forzerungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung desselben innerhalb sechs Monaten, von heute an, aumit aufgefordert, unter dem Rechtsnachtheile, daß, im Falle der Unter⸗ lassung der Anmeldung, die treffenden Forderungen für m eiklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden. . Aufgebolstermin wurde festgesetzt auf Mittwoch, den 15. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr. Rabburg, den 3. Juni 1891. Der Königliche Sekretär

verfahrens beantragt.

Es werden daher diejenigen, welche auf obige

Forderungen ein Recht zu haben glauben, aufge⸗ fordert, ihre spätestens aber in dem auf Freitag, den 13. No⸗ vember 1891, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hierorts anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypo⸗ thekenbuche gelöscht werden.

Ansprüche innerhalb 6 Monaten,

Mitterfels, den 2. April 1891. Königl. Amtsgericht. gez. Prob st. Für die Ausfertigung: Mitterfels, den 2. April 1891. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts: (L. S.) Monath, K. Sekretär.

28307] Aufgebot. Auf Antrag des Rentiers August Hertzberg zu Reppen, vertreten durch den Rechtsanwalt Emrich zu Rippen, wird der zu Reppen an der Eilang hinter dem Haukgrundstück des Antragstellers gelegene Garten Kartenblatt 12 Parzelle 3414 von O2 a 43 4m, 10 Thlr. Reinertrag, aufgeboten. Die unbekannten Eigenthume prätendenten und ding⸗ lich Berechtigten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminsjimmer J., am 2. Oktober 1891, 12 Uhr Mittags, statt⸗ findenden Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf dasselbe werden ausgeschlossen werden. Reppen, den 3. August 1891.

Königliches Amtsgericht.

(28413 Oeffentliche Ladung. Die Ehefrau des Bäckers Johann Wilbelm Höller, Justine, geb. Siemerkus zu Gedinghagen, beansprucht das Alleineigenthum an der auf den Namen des angeblich gestorbenen Ackerers Adolf Bruder und Christian Siemerkus zu Gedinghagen in den Katasterbüchern unter Artikel 116 eingetra⸗ genen Parzelle Flur 6 Nr 2. Der Ackerer Adolf Bruder zu Gedinghagen bezw. dessen unbekannte Erben werden damit zu dem auf den 1. Oktober 1891, Vorm. 19 Uhr, vor unterzeichneter Gerichtsstelle angesetzten Termin unter der Verwarnung geladen, daß, falls Eigenthums⸗ ansprüche an dem fraglichen Grundstücke in dem Termin nicht angemeldet werden, die oben benannte Ehefrau Höller als deren alleinige Eigenthümerin wird eingetragen werden. Gummersbach, den 1. August 1891. Königliches Amtsgericht. II. Bierbaum.

28303 Aufgebot.

Auf den Antrag der verehelichten Arbeiter Anton Bialokoski, Auguste, geb Pfeiffer, zu Mokritz, wird deren Ebemann, der Arbeiter Anton Bialokoski, früher in Pruschim, wohnhaft, welcher seit dem Jahre 1878 seine Familie verlassen hat und seitdem Nichts mehr von sib hat bören lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 2. Juni 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Birnbaum, den 3. August 1891. . Königliches Amtsgericht.

[9154 Beschluß.

Die nachstehend aufgeführten Personen:

1) der Ober ⸗Landesgerichtsrath a. D. M. Lenz

zu Wiesbaden,

2) Frau Luise Lenz, geb. Cyrus, daselbst,

3j Fräulein Marie Cyrus zu Stralsund, haben die Todeserklärung des verschollenen Hand⸗ lungskommis Ludwig Wilhelm Leopold Cyrus, geboren am 10. September 1836 als ehelicher Sohn des Königlichen Justitiarius Jobann Christian Cyrus und dessen Ehefrau Juliane Caroline Wilhelmine Barkow, beantragt.

Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 23. Inni 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts gericht anberaumten Termin schriftlich oder persön lich zu melden, widrigenfalls er für todt und sein Vermögen als seinen Erben angefallen erklärt werden wird.

Franzburg, den 15. April 1891.

Königliches Amtsgericht.

(28426 Amtsgericht Samburg, Abtheilung für Anfgebotssachen.

Auf Antrag von Dr. jur. Cduard Caesar Chrisien als curator absentis Susanna Friederica Magda⸗ lena Schuchard, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. W. Behreng, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

(16569 Ber Fabrikbesitzer Paul Gotthardt hierselbst hat

b. der andere ausgestellt am 26. Februar 1878

als Vormund der minderjährigen Anna Brett

am Königlichen Amtsgerichte Nabburg. (L. 8.) Schlag.

J. daß die am 12. Juli 1846 hierselbst geborene