*
warten günstigen Halbjahrsabschluß der Deutschen Bank der schlechte Eindruck verwischt wurde, den der Abschluß der Desterreichischen Kreditanstalt hier wie in Wien gemacht hatte. * Kennzeichnung der Bewegungen, welche in der Haupt⸗ ache das Roggenausfuhrverbot verursacht hat, führen wir folgende Notirungen an:
Ostpreußische Südbahn. Marienburg⸗Mlawka.. 60 00 Russische Südwestbahn . 7800 Warschau⸗Wiener. 221,50 Disconto⸗Commandit .. 171,50 Deutsche Bank. 142, 00
Russische 4proz. Anleihe von 18899... . 97,60 Russische Noten Als, 10 Preuß. Zi / proz. Konsols 98, 20 Preuß. 3 proz. Konsols . 84.50 Die Lage des Geldmarkts kann in un
11. Aug. 21. Aug.
8, 5
19. Aug.
übrig. Die weise Vorsicht, welche die Leiter des deutschen Centralinstituts bewiesen, indem sie eine Herabsetzung der Discontrate vermieden, kann erst jetzt, wo das russische Roggenausfuhrverbot auf den internationalen Geldmarkt ein⸗ wirken wird, voll gewürdigt werden. Nachdem die Bank von England am 14. Mai d. J. die Discontrate von 4 auf 5 Proz. erhöht hatte, folgte am 15. Mai die Reichsbank mit der Erhöhung ihrer Rate von 3 auf 4 Proz. Der damalige Stand der Reichs bank wies einen Metallbestand von 892 494 000 S6 und einen für die Notendeckung maßgebenden Kassenbestand von 15 790 000 M6 auf bei einem Notenumlauf von 945 846 9000 MS und Anlagen in Wechseln und Lombard von 708 667 000 MS; von diesem Zeitpunkt an hat sich bis zur dritten Juniwoche der Metall— bestand beständig, und zwar bis auf 926 112 000 M gehoben, und dem Notenumlauf von 938 601 000 S stand am 23. Juni eine gesetzliche Deckung von 950 689 000 M6 gegen⸗ über bei wesentlich verringerten Anlagen in Wechseln und Lombard. Trotzdem erhielt die Reichsbank ihre Rate von 4 Proz. aufrecht, als in London die offizielle Rate am 4. Juni von 5 auf 4 Proz., am 18. Juni von 4 auf 3 Proz. und am 2. Juli von 3 auf 216 Proz. ermäßigt wurde. Abgesehen von einem unwesentlichen Rückgang des Metallbestandes um die letzte Quartals wende bei gleichzeitigem Anschwellen der Anlagen und des Notenumlaufs hat der Status der Reichsbank sich von Woche zu Woche günstiger gestaltet; der Metallbestand hat sich bis Mitte August auf 931 617 000 „M6 gesteigert, und bei einem Notenumlauf von 918 673 000 S beträgt die vor⸗ handene Deckung 954 120 000 S6, während die Anlagen sich bis auf 5713 498 000 MS ermäßigt haben. In dieser Position, die zum Theil das Resultat der in letzter Zeit glücklichen Werthrelationen Berlin⸗London und Berlin⸗Amsterdam ist, er⸗ scheint das deutsche Centralbankinstitut selbst sehr großen An⸗ forderungen, die der Herbst stellen könnte, durchaus gewachsen.
Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Kuhr sind am 21. d. M. gestellt 10 654, nicht recht ˖ zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 20. d. M. gestellt 4139, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
Subhastations⸗Resultate.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand am 21. Auguft 1891 auf Antrag der Mecklenburgischen Hypotheken⸗ und Wechselbank in Schwerin, vertreten durch den Rechtsanwalt und Notar Dr. Haendly hier, das Grundstück des Kaufmanns Otto
Stutz, Kastanien⸗Allee 93 und Oderbergerstraße? be⸗ legen., zur Versteigerung. Das geringste Gebot wurde auf 1007 4 Kierserk Für das Meistgehot von 183 000 M wurden die immermeister Rogall und Martin hier zu gleichen Rechten und ntheilen Ersteher.
Berlin, 21. August. (Amtliche Preisfeststellung für Butter, Käse und Schmaljj) Butter: Pof⸗ und Genossen⸗ schafts butter Ia. 103 - 105 M, Ha 100-1022 A, IIIa. —, do. abfallende 0 — 95 MS. Land, Preußische 75 — S5 A, Netzbrũcher 75-80 6, Pommersche 73 — 73 *, Polnische 75—- 78 A, Bayer. Sennbutter — S6, do. Landbutter — S, Schlesische So -= Sd 4M, Galiziscke 79-73 Æ — Margarine 45 — 75 M — Käse: Schweizer, Emmenthaler 93— 98 M6, Bayerischer 73-78 A, do. Ost⸗ und Westpreußischer Ia 72 — 78 M, do. Ia 60-65 M, Holländer S5 = 90 , Limburger 38— 44 46, Quadratmagerkäse la 24 — 28 4, do Ia. 18 - 20 0 — Schmalz: Prima Western 17 9½ Ta. 42 4, reines, in Deutschland raffinirt 45— 47 S, Berliner Braten⸗ schmalz 45-50 S9 — Fett, in Amerika raffinirt 38,50 „M, in Deutschland raffinirt 42 — 44 Æ — Tendenz: Butter: Die all⸗ 5 Stimmung veranlaßte eine weitere Erhöhung. Schmalz:
eigend.
— Wie das Pos. Tgbl.“ meldet, haben Vertreter der Land⸗ wirthschaft und Finanz in einer abgehaltenen Versammlung am 17. d. M. zu Posen unter der Bezeichnung Concordia? die Gründung einer . für die Provinz Po sen“ beschlossen. Zum Direktor wurde der ehe⸗ 6 Subdirektor der, Germania“, Rittergutsbesitzer von Loöltkows ki gewählt.
— Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt berichtet die Schl. Ztg.“: Die Lage des oberschlesischen Eisenmarkts ist keine günstige zu nennen. Spezifikationen gehen in letzter Zeit nur spärlich, aus dem Auslande fast gar nicht ein. Vurch die von den Bahnverwaltungen ertheilten Aufträge auf Eisenbahn⸗Bau⸗ material haben einige größere Werke, besonders die Stahlwerke, zwar sehr bedeutende Arbeitsgelegenheit zugewiesen erhalten, die Ab⸗ schlüsse sind jedoch zu Preisen erfolgt, welche in Anbetracht der Gestehungskosten einen nennenswerthen Nutzen kaum erzielen lassen. Beim Roheisengeschäft ist gegen früher insofern ein günstigerer ÜUm⸗ stand eingetreten, als in Folge der Verminderung der Roheisen⸗ produktion und, da die Waljwerke und Gießereien immer noch gut beschäftigt sind, das erblasene Roheisen frifch auf die Werke ver⸗ fabren wird. Auch die Bestände erfahren aus gleicher Ursache eine stetige Abnahme. Das Alteisengeschäft jedoch liegt sehr darnieder; den Händlern ist die angestrebte Ezhöhung der so stark gesunkenen Preise nicht gelungen. — Die Walzwerke sind hauptsächlich mit Fertigstellung von Baukonstruktions⸗ und stärkerem Profileisen be⸗ schäftigt, während die Fabrikation von Feineisen, Handelseisen und Blechen mangels genügender Spezifikationen etwas geschwäͤcht er⸗ scheint. Diejenigen größeren Werke. wie Königs⸗ und Friedens⸗ hütte, welche mit Lieferungen von Eisenbahnbau⸗ und Wagenbau Materialien betraut wurden, sind stark beschäftigt. — Die Eisengießereien sind sämmtlich in vollem Betriebe und bleiben Angesichts der vorliegenden Ordres noch auf längere Dauer gut be—⸗ schäftigt. Doch auch hier beginnen Klagen über unlohnende Preise, hervorgerufen durch die Konkurrenz im Beziik selbst, laut zu werden. Die Maschinen⸗· und Kesselfabriken sowte die Eisenkonstruktions⸗ Werkstätten erfreuen sich dagegen bei guter Beschäftigung lohnenderer Preise. Auch bei diesen ist der Betrieb auf Monate gesichert. — Auf dem Zinkmarkt ist die Lage eine unverändert feste geblieben.
— Der Aussichtsrath der Wissener Bergwerke und Hütten hat, wie die ‚„Köln. Ztg.“ meldet, beschloffen, nach Ab—⸗ schreibungen und Rücklagen in Höhe von 150 000 M der General⸗ versammlung eine Dividende von vier Prozent auf die Vorzugsaktien vorzuschlagen. Nach demselben Blatt verbleiben der Vereinigungs⸗ gesellschaft für Steinkohlenbau im Wurmrevier bei einer vorgeschlagenen Dividende von elf Prozent noch über 1000000 4 für Abschreibungen und Rücklagen
— Der neunzehnte internationale Getreide und Saatenmarkt in Wien wird am 31. August und 1. September 1891 im Lagerhause der Stadt Wien (F. K. Prater) abgehalten werden. Nach dem Programm des Saatenmarktes ist der 31. August dem Vortrage der Ernteberichte aus: Oesterreich⸗Ungarn, Preußen, Sachsen, Bayern, Württemberg, Baden, Frankreich, Italien, England, Rumänien, Serbien, Rußland, Indien und Nord⸗Amerika, der 1. September den Geschäften gewidmet. Die von den Theilnehmern zu entrichtende Gebühr wurde von der internationalen Kommission mit 2, — Fl, jene für die Benutzung von Tischen, welche, soweit der Raum es gestattet, Behufs Aufstellung von Proben, Modellen ꝛe., zur Ver⸗ fügung stehen, mit 21,50 Fl. festgesetzt. Anmeldungen werden im
Sekretariat. der Börse
fũr landwirthschaftliche Produkte in Wien ¶ L. Taborstraße 10 entg en. a
Leipzig, 21. Auguft. (B. T. B.) Kam mjug⸗ Termin handel. La Plata. Grundmufster B per Auguft l per Sep- tember 58, 74 , ver Oktober 3,7 6, ver Nopmhber 400 AM, per Dezember 4, 0) 16, per Januar 4.00 AÆ. per Februar d. O0 A. ver März 4, (0 „, ver April Ko9 A, per Mai 460 M, per Juni 4,00 M UUmsatz 110 000 Kg. Behauptet.
London, 21. August. (W. T. B.) An der Küste7 Weizen ladung en angeboten.
Manch ester, 21. August. (W. T. B. 12 Water Taylor 5, 30r Water Taylor 8, 20r Water igh 6z, 30r Water Clayton 74. 32 Mock Brooke 73, 40r Mayoll S, 40er Medio Willinson 9, 32r Warpcops Lees 73, 36r Warpeops Rowland 73, Lor Double Weston 8, 60x Double Courante Qualität 121, 32 116 vards 16 X 16 grev Printers aus 32r / 46r 166. Ruhig.
Glasgow, 21. August. W. T. B) Die Vor rä the von Roheisen in den Stores belaufen sich auf ol 180 Tons gegen 673 153 Tons im vorigen Jahre.
Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 73 gegen 78 im vorigen Jahre.
Belgrad, 22. August. (W. T. B) Die im Königreich Serbien eingehobenen direkten Steuern betragen für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Juli 1891 11754 995,19 Dinars, gegen die entsprechende Zeit des Vorjahres 7 694 454,56 Dinars, mithin mehr 4 060 546,53 Dinars.
(E Kopenhagen, 20. August. Das General ⸗Direktorat für das Steuerwesen hat durch Bekannimachung vom 12. d. M. und unter Bezugnahme auf das Gesetz, betreffend die Zoll⸗ und die in⸗ ländische Räbenzuckerabgabe, vom 1. April d. J die Zollrestitution für nach ausländischen ober zollfreien Orten ausgeführten Zucker und Syrup rom 1. Oktober d. J. an und bis auf Weiteres wie folgt festgesetztt a. für Kandis und Zucker in ganzen oder zertheilten Hüten, Platten, Kuchen u. dergl. ohne Rücksicht auf die Farbe; ferner für weißen pulverisirten Zucker, der heller ist, als die den Zollkammer mit Bezugnahme auf den Einfuhrzolltarif übersandte Regelprobe, die zunächst der Amster⸗ damer Standardprobe Nr. 18 entspricht, 1 Pfand 3 Oere; b. für Syrup 1 Pfund 1 Oere. Die geringfle Ausfuhrmenge, für welche die Restitution gewährt wird, beträgt für unter a genannte Zucker 67 Pfund und für Syrup 20 Pfund. Die Restitution muß inner⸗ halb vier Wochen nach der Ausfuhr beansprucht werden.
New ⸗ York, 21. August. (W. T. B.) Die Börse war Anfangs sehr fest, wurde aber später lustlos bei rubigem Geschäft. Der Umsatz der Aktien betrug 150 000 Stück. Der Sil bervorrath wird auf 4700 900 Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe be⸗ trugen 122 000 Unzen.
Baumwollen⸗Wochenbericht. Zufuhren in allen Unions häfen 17 009 Ballen. Ausfuhr nach Großbritannien 6000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 3000 Ballen. Vorrath 209 000 Ballen.
Submissionen im Auslande.
Spanien.
15. September. Direccion general de Correos 7 Telégrafos: Lieferung von 40 000 Kupferzink-Cylindern, Kaution 5 ,. HSöchstes zulässiges Gebot 888 Pts. für 1000 Stück.
Näheres beim Reichs Anzeiger in spanischer Sprache.
Verkehrs⸗Anstalten.
Helgoland, 21. August. Wie das „Helgol. Wochbl. zuver⸗ lässig, hört, wird die Ballin'sche Rhederei in nächster Saison die direkte tägliche Verbindung Cuxhaven⸗Holgoland im Anschluß an die Unterelbische Eisenbahn wieder berstellen, was be. sonders für postalische Zwecke sehr wichtig erscheint; die tägliche Ver⸗ bindung zwischen Hamburg und Helgoland mit den Dampfern Cobra“ und „Ariadne“ bleibt trotzdem bestehen.
München, 22. August. (W. T. B) Gestern Nachmittag 5t Uhr ist das Telegraphenkabel Berlin — München in der hiesigen Centralstation angeschlossen worden.
Ham burg, 21. August. (W. T. B.) Ham burg ⸗Amerika⸗ nische Packetfabrt⸗ Aktien ⸗ Geselkschaft. Die Post⸗ dampfer „Fürst Bismarck und . Russia“ sind, von Rew⸗ Jork kommend, ersterer heute Mittag, letzterer heute Nachmittag auf der El be eingetroffen.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen n. 26.
3. Unfall⸗ und Invalidttäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren
Deffentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
30406 Garnison Ulm. Steckbrief ergeht gegen den Arbeitssoldaten (Soldaten II. Klasse) Wilhelm Adam aus Küllstedt, Reg-Bez. Erfurt, wegen unerlaubter Entfernung. Personalbeschreibung:
Größe: 168 m. Gestalt: schlank, Kinn: rund, Nase: gewöhnlich, Mund: klein, Haare und Schnurr⸗ bart: blond.
Besondere Kennzeichen: Drüsennarben am Kinn; an ö. rechten Wade und auf dem Rücken Brand⸗ narben.
Adam trägt Drillichhose, blaue Drillichjacke und schwarze Mütze.
Um HFahndung wird ersucht.
Den 19. August 1891.
Der Königlich Würitembergische Kontingents ⸗Aelteste der Festung Ulm.
lzoa9s)
19
zoo? oeh ]
Der am 8. Juni d. J. gegen den Arbeiter August
. aus Gr. Sausgarten erlassene Steckbrief ist
erledigt. . önigslutter, den 13. August 1891. Herzogliches Amtsgericht. Rosenthal. auf
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
andelsmann Jacob Grombacher in i . Nr. 613115 hardt, Großherzogthum Baden, hat vorgestellt, daß der ihm gehörige, auf den Inhaber lautende 40 Thaler · Schuldschein der Großherzoglich Olden burgischen Eisenbahn ⸗ Prämienanleihe de 1871 Nr. 68 413 ihm abhanden gekommen sei, und hat beantragt, ein Aufgebot ,. zu erlassen. Demnach wird der Inhaber des erwähnten Werth⸗ papiers aufgefordert, seine Rechte spätestens im
witz,
18814 6. Der
1891 und
Aufgebotstermine Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Papier vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Oldenburg, 1891, Juni 14. Großherzogliches Amtsgericht.
In der Aufgebotssache Heinrich Seiffert in Neumünster und Genossen, be treffend Aktien der Westholsteinischen Eisenbahn wird der unter dem 10. Juli d. den 18. März 1892 anberaumte Aufgebotstermin
(siehe Nr. 173
ist das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Urkunden beantragt worden:
1) der Prämien ⸗Rückgewährscheine Nr. 11728 und 14445 zur , . Nr. 6529 der Allgemeinen Eisenbahn ⸗Versicherungs⸗Gesellschaft zu Berlin über je 43 Thaler 1 Sgr. 8 Pf., lautend den Second⸗ Lieutenant 4. Niederschlesischen Infanterie Regiment Nr. 61 in Breslau, Georg Paul Hartmann Echellwitz,
von dem Königlichen Oekonomierath Jaenisch zu Schweidnitz und der geb. Eberding, Rechtsanwalt Ludwig Wolffgram hier, Friedrich⸗
2) des i, rng, . Comtors der Reichsbank vom ; 1500 Frances 3 0υλ Oesterreich-Ungarischer Staats⸗ . mit Zinsscheinen, fällig 1. März olgenden; hinterlegt von dem Second⸗ Lieutenant im 1. Nr. 81 August von Rogues, von dem ꝛc. von Roques, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. ; 3) des Depotscheines der Reiche bank Jir. Z6 db
am 17. September 1895,
geb. Rossel, hier, Abtheilung J. Harbers.
Berichtigung.
des Rechnungsführers
schaft, über 74.40 4A,
J. auf Dienstag, F. Rettig in Ruhla,
3000 M vom 10. Mai 1875,
in Rastenburg,
Aufgebot. von dem ꝛc. Wohlfromm,
und Adjutant im 330600 M 34 0o0 Osipreußischer
Anweisungen und Nr. Wittwe Pauline Schell⸗
Rechtsanwalt Carl Win e, November 1890 über
ausgestellten, von Herrn Zimmer
Hessischen Infanterie Regiment zahlbaren, mit dem
Pachten in Frankfurt a /M
vom 8. Februar 1886 über 106200 4 4 0ο˖ conv. Bergisch ⸗Mãrkische Nordbahn Prioritãts. Obligationen mit Zinsscheinen, fällig 1 Juli 1886 folgenden und Talors, hinterlegt von der Frau Wittwe A. Rauh,
von der Frau Ingenieur Seifert, Clothilde, eb. Rasch, zu Duisburg, vertreten durch den echtsanwalt Rausnitz, Charlottenstraße 28,
4 des 10. Prämien Rückgewährscheins Nr. 140725 zur Versicherungspolice Nr. 33489 der Victoria zu Berlin, Allgemeinen Versicherungs ⸗Actien⸗Gesell⸗ lautend auf den Pfarrer
pon der verwittweten Frau Pfarrer Rettig, Anna Dorothea Christiane, geb. Meyferth, zu
2. Beilage dieser Zeitung) in Pienstag, den z. März 1892, normistag? . vertreten durch den Rechtsanwalt
10 Uhr, berichtigt. Neumünster, den 18. August 1891. Königliches Amtsgericht.
Wolffgram, Friedrichstraße 13,
5) der Lebens rersicherungspolice Nr. 32128 der Berlinischen Lebens ˖Versicherungs⸗Gesellschaft über lautend auf den Schlossermeister Herrn Carl Gustav Wohlfromm von
6) der Depotscheine der Reichsbank Rr. 432074 vom 7. Oktober 1887 über 33000 Æ 400 ßischer consol. Staattanleihe mit Zinsscheinen, fällig am 2. Januar 1888 und folgenden, nebst Anwei⸗ sungen, Nr. 432192 vom 7. Oktober 1887 über
Zinsscheinen, fällig 1 Januar 1888 folgenden, und 432518 vom 10. 1887 über 21500 MS 40½ Anleihescheine der Stadt Breslau mit Zinsscheinen, fällig 1. April 1888 fol⸗ vertreten durch den 66 und Anweisungen, hinterlegt von Fräulein 15 In Minna Müllensiefen in Crengeldanz, von der ꝛc. Müllenstefen, vertreten durch den Sigismundstraße 8, 7) des von dem Pianoforte / Fabrikanten C. Schmidi zu Berlin, Zimmer straße 6 . Juni 1891 Henn straße 43/44, ageceptirten, drei Blanco ⸗ Giro des Antragstellers versehenen Wechsels über 475 4A, von dem ꝛ4. Schmidt, vertreten durch den Rechtg anwalt Bremer hier, Mohrenstraße 61. Die Inhaber dieser Papiere werden aufgefordert,
svätestenß in dem auf den 8. April 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B. part, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 3. Juli 1891. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.
30417 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Sparkassenbücher beantragt worden:
1) Nr. 172 169 über 123,99 e, lautend auf fn enn, Wilhelmine, geb. Witte, Prenzlauer
ee 16,
von der p. Beyer,
2) Nr. 544 594 über 21091 M, lautend au
das Dienstmädchen Marie Mischnick, Eichendorf
straße 11. rau Marie Volkmann, geb. Mischnick, in Jagdhaus bei Schönthal W.“ Pr,
3) Nr. 258 175 über 1467 66, lar tend auf die Schneiderin Wilhelmine Böhme, Koblankstraße 16, Preu⸗ ö 36 Kaufmann Eduard Palme, Krausen⸗
raße 22,
4) Nr. 314 320 über 13,39 „, lautend auf die * Verkäuferin Therese Lange, Linienstraße 31 fandbriefe mit von Frau Mendelfohn, Therese, geb. Lange, Linienstraße 260,
Olteber 5) Rr. zz 55 äber 103 38 „6, lautend auf den
von dem p. Stempnakowsky, Gubenerstraße
Die Inhaber 1 werden aufgefordert, pätesteng dem auf den 8. April 1892, ag 124 . vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel ., . * . ,,,, ihre Rechte anzumelden e nde vorzulegen, onate a dato eri fan ö folgen wird.
erlin, den 3. Jull 1891. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.
Schmied August Stempnakowskh, Engel ⸗Nfer 6a
e Kraftloserklärung der Urkunde er⸗
M 197. — ——
ö 6 8⸗Sachen. .
5
al ; Verloofung 2c. von
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Köni
Berlin, Sonnabend, den 22. August
glich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1891.
KLommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Deffentlicher Anzeiger.
9. Bank⸗Ausweise. 10 Verschiedene Bekanntmachungen.
ufgebote, Zustellungen 2 ae dergl.
Aufgebot. lee ln ageitner Willen Gellings zu Krefeld hat
bot eines ibm am 18. September 1890 2 Sparkassenbuches der ftädtischen Sparkasse zu Krefeld E]l. Nr. 16 019, lautend auf den Namen „Wilhelm Gellings“ mit einem Gut baben zur Zeit des Verlustes von l S 52 4 bean fragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestengß in dem auf den 19. Februar 1892, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Geschafte lokale, Blumenstraße 30, Jimmer Nr. 1, hierselbst anberaumten Aufgebots⸗ sermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
strefeld, den 3. Juli 1891. Königliches Amtsgericht. V. gez. Fus bahn. Ausgefertigt:
Wilke, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
30418 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen:
I) Des dem Albert Seelig hier, Dreysestraße 1, am 21. März 1891 zugelaufenen grau⸗braunen Hundes (Spitz, auf dem Polizei Revier Nr. 75 an⸗ gemeldet, ;
von dem p. Seelig,
2) der am 98 März 1891 in der Großen Frank⸗ furterstraße 120 von dem G. Queitzsch gefundenen alten Lederdecke,
von dem p. Oueitzsch,
3) des dem Marine⸗Stabsarzt Dr. Schmidt, Pritz⸗ walkerstraße 11 Anfangs April d. Is. zugelaufenen großen schwarzen Pudels mit ledernem weißblech beschlagenen Halsband ohne Namen und ohne Maul⸗ korb oder Steuermarke.
von dem v. Dr Schmidt,
c) des am 31. März d. Is. von dem Eugen Olfe in der Alexandrinenstraße mit nachstehendem Inhalt gefundenen Portemonnais:
1) 26, 6 M, ;
2 fünf Stück augländische Münzen,
3) einem kleinen Ringe mit Stein,
von dem p. Olfe, vertreten durch seinen Vor⸗ mund R. Feuchtland, Jorkstraße 72,
5) der von dem Pensionäͤr Robert Schmidt hier, Neuenburgerstraße 298, Hof pt., am 15. Oktober 1890 in der Neuenburgerstraße gefundenen goldenen Damen uhr Nr. 258 273 mit kurzer silberner Kette und Medaillon in Herzform,
von dem p. Schmidt,
6) der von dem K. Reimann hier, Kottbuser⸗ damm 18/19, am 19. Januar 1891 Abends zwischen 7 und 8 in der Seidelstraße gefundenen in Weiß ⸗ seidenpapier einzeln eingeschlagenen Alfenide ⸗Löffeln, usammen von mit einem Bindfaden umschlungenen gelben Packpapier umgeben,
von dem p. Reimann,
7) des von dem Magistrats, Kassendiener Johannes Meyer hier, Rosenthalerstraße 431, am 31. März 18851 in der Klosterstraße gefundenen Pelckragens (vom Waschbären) im ungefähren Werthe von 2.50 S bis 3,00 S,
von dem p. Miyer,
8) des von dem Schutzmann 307 Herrn Schmidt hier, Britzerstraße 41 II am 11. Februar 1891 auf dem Görlitzer Bahnbof gefundenen kleinen Curwel“ Portemonnais mit 170 M Inhalt,
von dem v. Schmidt beantragt worden.
Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegen⸗ stãnde werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Oktober 1891, Vormittags L141 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B. part, Saal 32, anberaumten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung deg Anspruchs noch vor⸗ handenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird.
Berlin, den 3. Juli 1891.
Königliches Amtgericht J. Abtheilung 49.
130415 Aufgebot.
Der Bauergutsbesitzer Pius Güttler in Hain hat das Aufgebot des Hypolbekenbriefes über die auf seinem Grundstücke Nr. 3 Hain in Abtheilung III. Nr. 8 für den Klemens Werner in Hain eingetragenen Restlaafgelder von noch 33 Thaler 10 Sgr. zum
wecke der Löschung dieser Post beantragt. Der
nhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Dezember 1891, Bor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfallt die Kraftloserklärung der Urkunde ersolgen wird.
Habelschwerdt, den 18. August 1891.
Königliches Amtsgericht.
Iz04 14] Aufgebot. Der am 29. Juni 1821 zu Vilbel geborene Hein⸗ rich Stößel, Sohn des verstorbenen Bäckermeisters ranz Stoßel und dessen ebenfalls verstorbener Ehe⸗ rau Marie Katharine, geborene Walter, ist im ahre 1848 nach ümerila ausgewandert und seitdem, ohne eiwas von sich kund zu geben, verschollen. Für den Verschollenen wird seit dem Jahre 1848 Ab senten ⸗Curatel bei dem hiesigen Gerichte geführt. ,. . seiner Geschwifter und bezw. Geschwister⸗· der, :: 1) des Bäͤckermeisters Philipp Stößel aus Vilbel,
2) der Wittwe des Friedrich Müller, Susanne, geborene Stößel, von da,
3) der Kinder der verstorbenen Peter Pfad Ehe frau Elise, geborene Stößel, als:
a. Theodor Pfad in Vilbel, b. Louis Pfad in Frankfurt a. M., C. Alexander Pfad in Vilbel, ergelt nun die Aufforderung:
1) an, den Verschollenen, Heinrich Stößel, spätestens im Aufgebotstermin am Dienstag, den 20. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, persönlich oder schriftlich bei hiesigem Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunebmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit⸗ theilung hierüber bei Gericht zu machen.
Vilbel, den 14. August 1891. Großherzogliches Amtsgericht. Weidig.
30416 Aufgebot.
Auf Antrag des früheren Vormundes, jetzigen Pflegers Heinrich Tönjes zu Uchte wird der zuletzt hier aufhaltsam gewesene, am 24. März 1837 hier geborene Friedrich Wilhelm August Bredemeyer, über dessen Leben seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Termin vom 22. September 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, hier zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. ;
Zugleich werden die unbekannten erbberechtigten nächsten Verwandten des Bredemeyer aufgefordert, sich spätestens in dem Termine auszuweisen, widrigen falls das Vermögen des für todt Erklärten obne Berücksichtigung der Säumigen den sich Ausweisenden überantwortet und in Ermangelung solcher als erb⸗ loses Gut behandelt werden wird.
Uchte, den 14. Auaust 1891.
Königliches Amtsgericht. Mansfeld.
30413 Auf Antrag von Samson Berend Cohen als Testamentsvollstreckers von Caroline Salomon, geb. Weil, vertreten durch die Rechte anwälte Dres. Joseph und Heymann, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 12. Mai 1891 verstorbenen Wittwe Caroline Salomon, geb. Weil, Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen oder den Be⸗ stimmungen des von der genannten Erblasserin am 9. Dezember 1884 errichteten, am 4. Juni 1891 publicirten Testaments, namentlich der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvoll⸗ strecker sowie den ihm eingeräumten Befugnissen, zum Nachlaß gehörende Grundstücke, Hypo⸗ theken, Actien, Staatäspapiere und Dbli⸗ gationen auf seinen alleinigen Consens um⸗ zuschreiben, widersprechen wollen, hierdurch auf⸗ gefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, 1. Steck. Zimmer Nr. 20, späte sten s aber in dem auf Mittwoch, den 1I8. Novem⸗ ber 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines bhiesigen Zustellungs. bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 11. August 1891. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. gej. Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiberge hülfe.
(28085 Bekanntmachung.
Anf Antrag des Testaments vollstreckers der am 30. Mai d. J. auf Schloß Glücksburg verstorbenen Herzogin⸗Wittwe Wilhelmine Marie von Holstein⸗ Glücksburg, geb. Prinzessin zu Dänemark, Königliche Hobeit, werden Alle und Jede, mit alleiniger Aus⸗ nahme der in dem Testamente bezeichneten Erben und Vermächtnißnehmer, welche an deren Nachlaß⸗ masse aus irgend einem Grunde Ansprüche und
orderungen zu haben vermeinen, hierdurch aufge⸗ ordert, solche binnen 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Proklams an gerechnet, hieselbst anzumelden, und zwar bei Vermeidung des Ausschluffes und Verlustes ihrer bezüglichen An⸗ sprüche und Forderungen.
Auswärtige haben einen hiesigen Vertreter zu bestellen.
n den 5. August 1891 (L. 8.) Königliches Amtsgericht. Abth. I.
1309200 Im Namen des tönigs!
In der Kolkmann'schen Aufgebotssache F. 1—- 91 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest durch den Amtegerichtsrath Rademacher für Recht:
1) Die Hypothekenurkunde über je 1367 Thaler Abfindung aus den Augeinandersetzungsverträgen vom 8. Juli und 31. Oktober 1864, eingetragen für die Gebrüder Friedrich, Ferdinand und Carl Bernhard Sinnboff zu Bettingbausen in Abth. II. des Grund⸗ buchs daselbst Bd. VIII. Bl. 54 unter Nr. 17 wird zum Zwecke der Bildung einer neuen Hypotheken urkunde sür kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern zur Last gesegt. F 1 - 91.
Soest, den 13. August 1891. 8
Königliches Amtsgericht.
0421] Durch Ausschlußurtbeil vom 6. Juli 1891 sind die unbekannten Interessenten mit ihren Ansprüchen
auf die im Grundbuche von Montwitz Nr. 21 Ab⸗
theilung III. Nr. 26. für die Adam und Catha— rina, geb, Ferrarius, Gorray'schen Eheleute auf Grund des Vertrages vom 9. Juni 1860 und 21. Juni 1861 eingetragenen 100 Thlr. — 300 A ausgeschlossen worden. Willenberg, den 13. August 1891. Königliches Amtsgericht.
130430] Oeffentliche Zuftellung.
Die Ernestine Pauline, verebel. Hoffmann, geb. Oertel, in Roda, vertreten durch Rechts anwalt Rothe in Altenburg, klagt gegen den Weber Johann Karl Wilhelm Hoffmann, zuletzt in Roda, jur Zeit un— bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage auf gänzliche Trennung der Che auf Grund von §. 217 flg. der Eheordnung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Ciwilkammer des Herzog⸗ lichen Landgerichts zu Altenburg auf Mittwoch, den 18. November 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altenburg, den 19. August 1891. Gerichtsschreiberei III. des Perzoglichen Landgerichts.
Seifert, Referendar.
30422 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Friseur August Schloßmacher zu Bochum, Roonstraße o8, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Stratmann zu Münster i W., klagt gegen ihren Ehemann, den Friseur August Schloßmacher, früher in Winterswyk, Königreich der Niederlande, jetzt unbekannten Ausenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe zu trennen, 2) den Betlagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts . vor die erste Civilkammer des Königlichen
ndgerichts zu Münster i. W. auf den 19. De⸗
ember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗
. einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Münster, den 17. August 1891.
Thieme, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
130431 Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister Carl Thomas in Breslau, früher Neue Schweidnitzerstraße Nr 6 III, jetzt Sadowastrahe Nr. 34, klagt gegen den Weinreisenden, Reserve Lieutenant a. D. Conrad Hoppe, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufentkalts, aus der am 3. Juni 1890 erfolgten käuflichen Lieferung eines Jaquettanjuges und eines Kammgarnrockanzuges, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 127 4 nebst o/ Zinsen seit dem 5. Juni 1890 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Zimmer 40, auf den 17. November 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 18. August 1891.
Kramer, i. V. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
130425 Oeffentliche Zustellung. .
Der Meyse gen. Eugen Cahen, Kaufmann in Naney, Rue Gambetta 17, handelnd als Cessionar und Rechtsnachfolger von 1) Carl Victor Ags, Eigentkümer in Norroy bei Pont⸗à.⸗Mousson, 2) Jo- hann Baptist Jeremias Camille Agés, Eigenthümer in Lironville bei Thiancourt, klagt gegen die Jose⸗ pbine Fran ois, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und 3 Genossen wegen Wider⸗ spruch gegen einen Theilunggplan, mit dem Antrage: Kaiserliches Amtsgericht wolle aussprechen, daß Kläger in seiner genannten Eigenschaft auf das fragliche verkaufte Im möbel, jedoch nur zu einem Drittel, das Vorzugsrecht des Verkäufers hat, wolle demnach den⸗ selben mit seiner e,, re,, im Vertheilungsverfah⸗ ren zulassen und demselben Anweisung auf den dritten Theil der streitigen Theilungsmasse unter Abänderung des ausgestellten Theilungsplans ertheilen, die Be⸗ klagten solidarisch zur Tragung der Kosten ver—⸗ urtheilen, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären. Kläger ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht zu Metz im Sitzungssaale Nr. 39 auf den 16. November 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der . bekannt gemacht.
lten, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
130429) Oeffentliche Zustellung. ; Der Isidor Willard, Kaufmann zu Ingweiler, vertreten durch F. Elsenbast, Geschäftsmann in Bitsch, klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger des zu Lemberg verstorbenen Glasschleifers Johann Neiter aus Waarenlieferung mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten jur Zablung von 191 M 44 4, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht zu Bitsch auf Freitag, den 13. November 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Neumann, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
30529 Bekanntmachung.
Die Ferienkammer für Handelssachen am K. Landgericht München J. bat mit Beschluß vom 19. August J. J. die öffentliche Zustellung der Klage der Firma Gerstle & Löffler hler, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Blättner, gegen Magdalena Riß, Hausirerin, vormals hier, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Forderung zu 360 6 79 3 angeordnet, und ist zur Verhandlung derselben in der L Kammer für Handelssachen öffentliche Sitzung bestimmt auf Freitag, den 9. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 45 /II, wozu die Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, aus der Zabl der am K. Landgericht München J. zugelassenen Rechts- . einen Anwalt zu ihrer Vertretung aufzu⸗
ellen.
Die Klage gründet sich auf die Bebauptung der klägerischen Partei, daß die Beklagte die in der der Klage abschriftlich anliegenden Zusammenstellung bezeichneten Quantitäten von Waaren zu den bei⸗ gesetzten Preisen auf vorherige Bestellung käuflich geliefert erhalten habe, und ist beantragt, die Be⸗ klagte zur Zahlung von 360 „ 79 4 nebst Zinsen und Kosten zu veruitheilen, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
München, den 20. August 1891. Gerichtsschreiberei der Kammer für Handelssachen am K Landgericht München J.
Der K. Obersekretär beurl. Kiliani, Sekretär.
30427 Nachftehender Auszug:
An Großherzogl. S. Amtsgericht 11. zu Eisenach.
— Klagschrist
des Rittergutebesitzers Friedrich Eduard von Eichel⸗ Streiber zu Eisenach, vertreten durch Rechts anwalt Dr. Wernick zu Eisenach, Klägers, gegen die ver⸗ wittwete Frau Clara Höfer, geb. Bär, früber zu Eisenach, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, Beklagte, wegen Forderung.
Ich lade die Beklagte zur mündlichen Verhand—⸗ lung des Rechtsstreites vor das Großberjogl. S. Amtsgericht L zu Eisenach.
Mein Sclußantrag gebt dahin,
die Beklagte kostenpflichtig zur Zahlung von 300 66 nebst Zinsen davon zu 5 Go jährlich vom Tag der Klagzustellung an zu verurtheilen und das Urtheil für vorlaufig vollstreckbar zu
erklären.
Dr. Wernick“ wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Er⸗ scheinen für die Beklagte auf den 20. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr, angesetzt ist, der ver⸗ wittweten Frau Clara Höfer, geb. Bär, deren Auf⸗ enthalt jetzt unbekannt, hiermit öffentlich zugestellt.
Eisenach, den 17. August 1891.
B. Müller,
Gerichtsschreiber Großherzogl. S. Amtsgerichts. II.
zod26
Die Wittwe Auguste Alker, geb. Nietsch, zu Rakau, vertreten durch den Rechtsanwalt Gotts mann zu Bauerwitz, klagt gegen den Schneidergesellen Josef Wilpert, früher zu Rakau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Mietbszins und Kostgeld für die Zeit vom 4. April bis 12. Juli 1891 mit dem An⸗ trage, a. den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 58.50 Æ zu zablen, b das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bauerwitz den 21. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bauerwitz, den 17. August 1891.
errm ann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
30428 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 13364. Die Hochberger Sparkasse Emmen⸗ dingen, vertreten durch Agent Ziller daselbst, klagt gegen den Kegelwirth Wilhelm Käsberg von Köndringen, zur Zeit an unbekannten Orten ab- wesend, wegen auf J. Okt. 1899 rückständigen Zinsen aus Kaufschilling mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil gegen den Be⸗ klagten zur Zahlung von 222 M 20 8 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Gr. Amtsgericht Emmendingen ö, n. 3. Nov. 1891, Vormittags
r. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Emmendingen, 15. August 1891. Der 9 des Gr. Amtegerichts. ã ger.
80423 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann D. Heymann zu Soldau, vertreten durch den Rechtsanwalt Wronka in Soldau, klagt gegen die Besitzer Wilhelm und Gottliebe Wentz ⸗ law soki'schen Cheleute, früher zu Scharnau, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen verschiedener in der Zeit vom 1. Januar 1878 bis 18890 aus dem Geschäfte des Klägers entnommener Waaren und baaren Darlehne mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 239 nebst 69½ Zinsen seit dem 1. August 1880 an Kläger und Vollstreckbarkeitserklärung des ju erlassenden Urtheils und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Königliche Amtsgericht ju Soldan auf den 27. November 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentu hen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Ein⸗ lassungefrist ist auf 6 Wochen bestimmt.
v Köler, Gerichtsschreiber des Koniglichen Amtsgerichts.