Submissionen in Auslande. Dänemark. September, 12 Uhr. Trafikehefen for Szaelland, Trafi-
i ; hagen: Lieferung des Be⸗ zin, Banegaard, Kopenhagen f . 6
verschiedenen Be⸗
atistik und Swirths cha neuen glänzenden Beleg für die Brauchbarkeit die ser Reyrodul⸗ 4. ö n * . . tiongart, welche für die Popularisirung kunstwissenschastlicher . n 3 neff fg nl ginn dera liegen jetzt inter⸗ Publikationen von außerordentlicher Bedeutung geworden ist. Hat ; * .
Aus den wichtig ane, m ben, ee Roggeneinfahr aus sich doch dies mehr als siebzig Ahbildungen enthaltende Handbuch foryaltninge, t r.. gere inn cg, sr n 3 I ; für den erstaunlich niedrigen Preis von 1,25 erstellen darfs der Seeländischen Staatseisenbahn⸗ Verwaltung
Bahern.
München, 31. August. Die Taufe der jüngstgeborenen Tochter Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Ludwig jand gestern Mittag durch den Erzbischof von Thoma statt. Die Prinzessin erhielt nach der „Allg. Ztg.“ die Namen
daselbst ent husiastische Kundgebungen statt. Triumph⸗ bogen waren errichtet, von denen der eine die Aufschrift trug: „A la Russie! A son Ambassadeur!“ und der andere: „Au Gaar! A la Russie!“ Der Maire und die PVorstände der dort bestehenden Vereine begaben sich in die Wohnung des Bot⸗
vernichtenden Waffe Gebrauch. Dennoch rücklen die Angreifer vor und waren bald nahe genug, daß auch ihre Gewehre Wirkung er⸗ zielten. Dann aber regnete ein Hagel von Granaten, Kartätschen und Shrapnels auf dee tapferen Soldaten, dem sie nicht wider ⸗ steben konnten. Die Offiziere thaten ihr Aeußerstes, die Fliebenden
R. GC. msttheilt, in den sechsehn Tagen von
Gundelinde Maria Josepha. Der erschien hierbei mit seinen sämmtlichen von denen die kleine Prinzessin Wiltrude des Taufaktes die brennende Kerze hielt.
und die Prinzessin Ludwig Ferdinand erschienen.
Während der bevorstehenden Manöver wird das Haupt⸗ quartier Seiner Königlichen Hoheit des i n n, n u dem Manöverfelde wird Seiner Königlichen Hoheit die Königs⸗ dieselbe führt auf dem weißblau gerauteten Blatte das Königliche Wappen. — Die Allerhöchsten Herrschaften fahren in einem Sonderzug zum Manöver,
sich in der Königlichen Residenz in München befinden.
standarte nachgetragen;
und zwar am 10. September 8 Uhr 55 Minuten Vormittags von München (Central⸗Bahnhof) ab nach Röhrmoos, Ankunft dort 9 Uhr 30 Minuten Vormittags, die Rückfahrt erfolgt von Röhrmoos 1 Uhr 40 Minuten Nachmittags, die Ankunft in München um 2 Uhr 15 Minuten Nachmittags; am 11. Sep⸗ tember von München ab 5 Uhr 55 Minuten Morgens, Ankunft in Röhrmoos 6 Uhr 309 Minuten Morgens. An diesem Tage fährt Seine Majestät der Kaiser von Röhr⸗ moos nach Kassel ab um 10 Uhr 55 Minuten Vormittags, Seine Königliche Hoheit der Prinz-Regent kehrt um 11 Uhr Vormittags von Röhrmoos zurück und trifft in München um 11 Uhr 35 Minuten Vormittags ein.
Sachsen. Dresden, 31. August. Die Ergänzungswahlen für die Zweite Kammer des sächsischen Landtages sind, wie das „Dr. J.“ meldet, auf den 13. Oktober d. J. festgesetzt worden. Württemberg. Friedrichshafen, 30. August. Ihre Kaiserliche En die Herzogin Wera von Württemberg ist dem t. A. f. W.“ zufolge gestern, von St. Moritz kommend, zum Besuch Ihrer Majestäten hier eingetroffen. Sachsen⸗Meiningen. Meiningen, 30. August. Am 20. September werden sich 25 Jahre vollenden, seitdem Seine Hoheit der Herzog seine Regierung angetreten hat. Höchsiderselbe hat, wie der „Magd. Ztg.“ geschrieben wird, dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß jener Tag keine Veranlassung zu festlichen Veranstaltungen geben möge, und erklären lassen, daß er es dankbar empfinden würde, wenn Die Mittel, die etwaige Festlichkeiten erfordert haben würden, den Kreis⸗Waisenanstalten zugeführt würden. Der Kreis Saalfeld wird nun einen entsprechenden Beitrag aus der Kreiskasse diesem edlen Zweck zuwenden. Ebenso wird man in den anderen Kreisen des Herzogthums handeln.
Im „Regierungsblatt“ wird bekannt gemacht, daß als Wahltag für die allzemeinen Wahlen zum Landtage des Herzogthums Sachsen⸗-Meiningen Dienstag, der 22. September d. J, festgesetzt ist.
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha.
Coburg, 31. August. Ihre Kaiserlichen Hoheiten die Großfürsten Michael Nicolajewitsch und Alexis Michailowitsch sind nach der „Cob. Ztg.“ mit Gefolge gestern Abend zum Besuch am Herzoglichen Hofe in Schloß Callenberg eingetroffen.
Reuß ä. L. ; Greiz, 30. August. Das heute Morgen über das Be⸗ . Ihrer Durchlaucht der Fürstin ausgegebene Bulletin autet:
Das Befinden Ihrer Durchlaucht der regierenden Fürstin war gestern und heute Morgen befriedigend. Lungenerscheinungen traten nicht mehr auf. Nahrungsaufnahme und Kräftezustand genügend. In der Nacht wenig Schlaf. Dr. Overlach. Reuß j. L.
Das Fürstliche Hoflager ist
Gera, 30. August. nach der „Ger. Ztg.“ gestern von Schleiz nach Ebersdorf verlegt worden.
Großbritannien und Irland.
London, 31. August. Nach der „A. C. sprach Parnell gestern im Phönix⸗Park in Dublin vor einer Versammlung von etwa 20 000 Personen über die Freigebung der politischen Gefangenen und erklärte, daß kein Friede zwischen England und Irland ohne eine allgemeine Amnestie möglich sei. Er frage jedoch, warum die Kollegen des Herrn William O'Brien, welcher sein Fernbleiben von dem Meeting brieflich entschuldigt habe, sich verhielten wie stumme Hunde, unberührt davon, daß ihr neuer Führer Sir William Harcourt sein Bestes thue, um die öffentliche Meinung in Großbritannien gegen die Freigebung der politischen Ge⸗ fangenen zu beeinflussen Es heiße immer, daß, wenn die Liberalen zur Macht kämen, Alles auf das Beste geregelt werden würde, aber selbst Herr O'Brien glaube nicht, daß sie den Gefangenen helfen würden. Man solle darguf bestehen, daß die Amnestiefrage bei dem liberalen Programm nicht hintenan komme und daß die Liberalen sich verpflichteten, die Ursache der Entfremdung zwischen den beiden Ländern zu entfernen. In gleichem Sinne äußerte sich nach Parnell auch der Abgeordnete Harrington. Gegen Schluß des Meetings ließ es sich ein Wirth Namens Murray einfallen, „Zur Hölle mit Parnell“ auszurufen, wofür er von der erbitterten Menge derart verhauen wurde, daß seine Ueberführung in das Hospital geboten war.
Frankreich.
Paris, 1. September. In einem heute den Deputirten , n Bericht des Abgeordneten Pichon über das udget des Auswärtigen heißt es dem „W. T. B.“ zufolge: „Wir haben von Niemandem Etwas zu fürchten und durch unsere Klugheit Freundschasten erworben, welche uns ein unerschütterliches Vertrauen in eine vergeltende Ge— rechtigkeit verleihen. Freudig begrüßen wir dieses Morgenroth, welches sich über unsere nächsten Geschicke erhebt.“
Prinz Ludwig Kindern, während ̃ Außerdem waren mit der Taufpathin, der Herzogin Karl Theodor, noch folgende weitere Verwandte: die Erzherzogin Elisabeth, die Herzogin Adelgunde von Modena, der Prinz Leopold und der Prinz
eine Gründun Annäherung Frankreichs an Rußland keine Erkaltung der Be⸗ ziehungen Frankreichs zu England bedinge. Der Botschafter von Mohren heim dankte und trank auf das Wohl Frankreichs und, des Präsidenten Carnot. Hierauf wurden die russische Nationalhymne und die Marseillaise gesungen.
Italien.
Rom, 31. August. Die „Agenzia Stefani“ ist ermächtigt
zu erklären, daß die Regierung und die Munizipalitaät von Rom sich in vollem Einverständniß über die Frage der Finanzen der Stadt Rom befänden; ein im beider⸗ seitigen Einvernehmen aufgestellter Gesetzentwurf werde bei Wiederzusammentritt der Kammern vorgelegt werden.
Türkei.
Konstantinopel, 31. August. Anläßlich des heutigen fünfzehnten Jahrestages der Thronbesteigung des Sultans waren, wie W. T. B. berichtet, die Stadt und der Bosporus festlich beflaggt. Im Laufe des Vormittags empfing der Sultan die Vertreter der obersten Behörden und des diplomatischen Corps, welche ihm ihre Glückwünsche dar⸗ brachten. Abends waren die Gebäude sämmtlicher Bot—⸗ schasten beleuchtet; an vielen Orten wurden Feuerwerke ab— gebrannt.
F;erbien.
Belgrad, 31. August. Ungeachtet des Versuches der serbischen Preßleitung, die Meldung, daß unter den montenegrinischen Ansiedlern im Kreise Toplica Unruhen ausgebrochen seien, sowie daß der Finanz⸗ Minister Vuig seine Entlassung nachgesucht habe, durch die „Neue Freie Presse, und den „Odjek“ zu bestreiten, beruhen, wie dem „A. u. R. Telegr. Corresp. Bureau“ ge⸗ meldet wird, beide Behauptungen auf verbürgten That⸗ sachen. Allerdings wurde aber die montenegrinische Beschwerde— deputation wegen Unpäßlichkeit des Ministers des Innern nicht von diesem, sondern von dem Sektions-Chef Protitsch empfangen.
Bulgarien.
Sofig, 31. August. Heute, als am Jahrestage der Thronbesteigung des Sultans statteten der General— Sekretär im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, Panajotow, in Vertretung des abwesenden Ministers, sowie die diplo matischen Vertreter der Mächte dem Vor⸗ stand des Kommissariats der Pfortze Besuche ab. Die „Agence bal canique“ dementirt auf das Ent— schiedenste die Blättermeldung, daß innerhalb des Kabi⸗ nets Meinungsverschiedenheiten herrschten und daß der Justiz-Minister Tontschew mit dem Rücktritt ge— droht habe, und erklärt sich von zuständiger Seite in formeller Weise ermächtigt, die am 256. d. von ihr gemachte Mittheilung, wonach die bulgarische Regierung wegen serbischer Truppenanhäufungen an der serbisch⸗bulgarischen Grenze bei der serbischen Regierung Schritte gethan und die serbische Regierung in Beant— wortung dieser Schritte beruhigende Zusicherungen ab⸗ gegeben habe, unbedingt aufrecht zu erhalten, sowie die in der „Neuen Freien Presse“ vom 29. August enthaltene Ab⸗ keugnung dieser Nachrichten durch das serbische Preßbureau als Unwahrheit zu bezeichnen.
Amerika.
Chile. Nach einer Depesche der New Horker „World“ aus Valparaiso haben daselbst nach der Niederlage Bal⸗ maceda's starke Ausschreitungen des Pöbels statt— gefunden. Zahlreiche, den Anhängern Balmaceda's gehörige, vor den Thoren der Stadt belegene Gebäude seien in Brand gesteckt worden; man schätze den Schaden auf zwei Millionen Dollars. Der plündernde Pöbel habe nur durch energisches Einschreiten mit der Feuerwaffe bewältigt werden können; in den Straßen hätten gegen 200 Todte gelegen. Die Ordnung sei nunmehr durch eine aus Angehörigen der fremden Kolonien gebildete Bürgergarde wiederhergestellt. Auch in Santiago seien Excesse des Pöbels vorgekommen; der Pöbel habe den Palgst Balmaceda's, sowie eine große Zahl anderer, den Mit gliedern der Regierung gehörender Häuser in Brand gesteckt. Eine große Menge kostbaren Eigen⸗ thums sei vernichtet. In der Stadt herrsche Panik; die Ge— schäste seien geschlossen. Es sei nunmehr eine starke Truppen⸗ abtheilung zur Unterstützung des Generals Baquedano, welcher die Ordnung wiederherzustellen unternommen habe, nach Santiago abgegangen.
Der „New-Hork Herald“ bringt folgenden Bericht über den letzten, zwischen den Truppen des Präsidenten Bal⸗ maceda und den Kongreßtruppen geführten Entschei⸗ dungskampf am 29. August:
Balmaceda's Macht in Chile ist gebrochen. Seine Armee hat eine Niederlage erlitten nach fünfstündigem hartnäckigen Kampfe. Alle Hoff nung, dieselbe zu reorganisiren, ist verschwunden, und die Insurgenten haben Valparaiso besetzt. Der Sieg des Generals del Ganto war dessen besserer Führung zu verdanken. Zugleich fielen mehrere Generale Balmaceda's frühzeitig Demoralisation und Desertion ganzer Regimenter war die Folge. Die Lage bis zum heutigen Morgen war kärz die folgende: Balmaceda war nicht in der Lage, die Offensive zu ergreifen, und machte deshalb seine Vertheidigungslinie so stark als möglich. In dem Rath des Präsidenten herrschte große Uneinigkeit. Sowvohl dem General Barbosa wie dem General Alzerreca hatte Balmaceda den Oberbefehl übertragen. Hierdurch entstanden Reibungen und Eifersucht, sodaß die beiden Offiziere entgegengesetzte Maßnahmen trafen. Früb am Morgen verkündete der Ranonen⸗ donner, daß ein ernstes Treffen begonnen hatte. Die Erregung war ungeheuer und die Straßen füllten sich mit Leuten, besonders mit Frauen, welche begierig auf Nachrichten warteten von dem so nahen Schlachtfelde. Kurz nach Tagesanbruch ertheilte Balmaceda den Befehl, die Stellung der Insurgenten anzugreifen. Der An⸗ griff erfolgte unter dem Feuer der Batterien. Die Kongreßtruppen waren meistens mit Mannlicher ⸗ Gewehren bewaffnet und benutzten rauchloses Pulver. Die Truppen der Regierung waren nicht gut
Zu Ehren des wieder in Cauterets eingetroffenen russischen Botschafters von Mohrenh eim und seiner Familie fanden
bewaffnet. Sobald die Angriffs Kolonnen in den Schußbereich des
schafters, wo der Maire eine Bewillkommnungsansprache hielt, auf welche der Botschafter dankend erwiderte. Bei einem zu Ehren Mohrenheim's veranstalteten Ehrenpunsch toastete der Präfekt auf den Zaren und auf Rußland. Der Deputirte Marquis de Breteuil schloß sich den Worten des Präfelten an, Er bezeichnete die Vereinigung Frankreichs und Rußlands als zu friedlichen rr und fügte hinzu, daß die
wieder zu sammeln, sobald sie aus dem Bereich des Mannlicher⸗ Gewehres heraus waren. Ein zweiter Sturm auf die feindliche Stellung wurde versucht. Bei diesem fiel General Barbosa. Die Linie schwankte, rückte aber dennoch weiter vor. Da stürzte auch General Alzerreca, lebensgefährlich verwundet, vom Pferde. or wurde vom Schlachtfelde geschafft und starb nach einer Stunde. Dann gab General del Cant den Befehl zum Angriff. Mit wildem Geschrei bern, die Kon⸗ greßarmee ihre Stellungen und stümmte in den schon auf dem Rück⸗ zug befindlichen Feind ein, während ihre gesammte Artillerie ein todbringendes Feuer eröffnete. Die führerlosen Regierungstruppen geriethmn in die böchfte Verwirrung. Alle Bemühungen der unteren Offiziere, sie zufammenzuhalten, waren erfolalos. Der Rückzug artete in Flucht aus, die Flucht in eine Panik. Alle Bande der Disziplin hörten auf. Die Reiterei der Regierung hielt noch Stand. Sie wurde buchstäblich vernichtet. Hanze Infanterie · Regimenter Balmaceda's gingen darauf zum siegreichen Feinde über und schlossen sich ihnen zum Angriff an. Die meisten dieser Regimenter waren Freiwilligen · Regimenter, welche Balmaceda zum Dienst gejwungen hatte. Seit dem Beginn der Feindseligkeiten hatten sie mit der Kongreßyartei sympathisirt, und sie benutzten nua die erste Gelegen. heit, ęæcffen zum Feinde überzugehen. ie Schlacht dauerte fast fünf Stunden. 5090 Mann wurden getödtet und verwundet. Die Gegend ist meilenweit mit fliehenden Soldaten des Heeres Valmaceda's bedeckt. Die Niederlage, desselben ist eine völlige. Sollte es dem bisherigen Präsidenten nicht gelingen, sich durch die noch offen stehenden Bergpässe zu flüchten, so wird er gefangen ge⸗ nommen und erschossen werden. Die Schlacht hatte noch nicht lange gedauert, als schon die ersten Nachrichten in der Stadt ein— trafen, daß es schlecht mit der Sache der Regierung stehe. Der neuerwählte Präsident, Claudio Vieuna, ergriff die Flucht und begab sich an Bord eines deutschen Kriegöschiffes, wo er um Schutz bat Admiral Valois gewährte denselben. Dann sandte der Intendant Oskar Viel eine Mittheilung an den amerikanischen Admirgl Brown und die anderen Befehlshaber der ausländischen Triegsschiffe und bat sie, Mannschaften zu landen zum Schutze des Eigenthums ihrer Landsleute. Admiral Bromn setzte zuerst eine Abtheilung Matrosen des Kreuzers „San Francisco“ ang Land, welche vor dem amerikanischen Konsulat Aufstellung nahmen. Seinem Beispiel folgten die übrigen Commandeure. Die Offisiere des Re⸗ gierungsheeres sind dezimirt worden. Außer den Generalen Bar⸗ bosa und Aljerteea sind fast alle Stabsoffiziere getödtet oder ver⸗ wundet worden. Dasselbe gilt von den Linien / Offizieren. Jeden Augen⸗ blick eiwarteig man einen Angriff auf die Stadt. Um Blutvergießen zu vermeiden, schickte Senor Viel einen Parlamentär an den General del Canto, daß Valparaiso sich ergeben wolle. Canto nahm die Ueber⸗ gabe an und sandte den Senor Carlos Walker Mattinez ab, um Besitz von der Stadt zu ergreifen und als Intendant zu fungiren bis zur dauernden Ordnung der Verhälmisse. Die Regierungsbermten flohen einer nach dem anderen aus Furcht vor der Rache der Insurgenten. Kurz nach Mittag rückte das siegreiche Heer in Valparaiso ein. Die Truppen des Kongresses wurden bei ihrem Einzug auf das Be⸗ geistertste begrüßt mit den Zurufen „Viva Chile!“ „Viva Canto!“ Von den Fenstern der Häuser wurden den Offtzieren Blumen zugeworfen. Bald nach dem Einzug des Landheeres wurde die Aufforderung an den Kapitän des im Hafen liegenden „Almirante Lynch“ gerichtet, sich zu ergeben. Er dampfte etwas aus dem Hafen hinaus und eröffnete mit seinen Maschinenfanonen das Feuer auf die Truppen der Insurgenten. 15 Minuten dauerte der Kampf, dann ließ der Kapitän die Flagge des Schiffes herunter, und es gab vom Fort Valdivia bis Wüng del Mar keinen Feind der Revolution mehr. Während des Nachmittags kamen viele Abtheilungen des Regierungsheeres in die Stadt und streckten die Waffen. Sie wurden auf Ehrenwort freigelassen. Niemand weiß in Valparaiso, wo Balmaceda sich befindet. Wahrscheinlich verfucht er, zu Lande nach Buenos Aires zu gelangen.“
. Afsien.
Japan. Aus Tokio, 24 Juli, wird der „Köln. Ztg.“ geschrieben; Die japanische Presse beschäftigt sich zur Zeit sehr angelegentlich mit dem chinesischen Geschwader, das, sechs Schiffe stark, unter Admiral Ting's Kommando im Hafen von JYJokohamg liegt. Die Größe der Schiffe, deren einige die größten Schiffe der japanischen Marine hinter sich lassen, ihre vorzügliche Beschaffenheit und Bewaffnung, das gute Aussehen und Benehmen der Offiziere und Mannschaften haben auf die Japaner einen starken, nachhaltigen Eindruck gemacht. Der Eindruck äußert sich nach zwei Richtungen hin. Einmal betont die Presse die Nothwendigkeit einer Verstärkung der japanischen Marine; auf der anderen Seite spricht sie sich lebhaft für ein enges Zu⸗ sammengehen Japans und Chinas aus. Das liebens⸗/ würdige Auftreten des chinesischen Admirals, der verschiedent⸗ lich Festlichkeiten an Bord veranstaltete, sowie die umsichtige Amteführung des derzeitigen chinesischen Gesandten in Tokio Li haben nicht wenig dazu beigetragen, das japanische Publikum für ein japanisch⸗chinesisches Buͤndniß zu erwärmen.
Demnächst wird die 'n ge rm n, gf ihren Anfang nehmen. An der Stelle des abgebrannten Parla⸗ ments⸗Gebäudes steht schon ein neues, wiederum aus Holz gebautes Haus, dessen völlige Fertigstellung in kürzester Zeit zu erwarten ist. Es ist im Ganzen nach den Plänen des alten, und zwar wiederum unter der Aussicht eines deutschen Architekten, des Königlichen Bauführers O. Tietze, gebaut worden. Zum Präsidenten des Oberhauses ist an Graf Ito's Stelle der Marquis Hachizuka, bislang Gouverneur von Tokio, ernannt worden. Sein Nachfolger im Gouverneursposten ist Hr. T. Tomita, früher Direktor der Bank von Japan. Der japanische Gesandte am Berliner Hofe Marquis Sa gon ji wird vielfach als voraussichtlicher Vize⸗Präsident des Ober hauses bezeichnet. Bedeutende Abzüge an Gehältern scheinen für das nächste Budgetjahr geplant zu sein. Das Gehalt des Minister⸗Präsidenten soll auf 7000, das der übrigen Minister auf 5000 Dollars herabgesetzt
werden. Afrika.
Egypt en. Einer Meldung des „Bureau Reuter, zufolge befindet sich der Vorposten der Derwische jetzt etwa 106 Meilen südlich von Sarras in Suard eh. Derselbe hat jedoch, wie aus den besten Quellen verlautet, Befehl, nicht aus der Defensive herauszugehen und ist weniger als 600
Mann stark. Australien.
Wie einge Depesche des „Reuter'schen Bureaus“ aus
Cairns, in Nord Queensland, vom 30. August meldet, hat der
daselbst von einer Expedition nach dem Südseeinseln⸗-Archipel
zurückgekommene britische Kreuzer „Ro yalist“ mehrere
Dörfer auf den Salomons⸗Inseln bombardirt, um
. , für die Ermordung britischer Händler zu rafen.
Mannlicher⸗Gewehres kamen, machten die Kongreßtruppen von ihrer
d, wie die A. 6 . bis zum Inkrafttreten des rufsischen Ausfuhr⸗
bols geradezu riesenhafte Dimensionen angenommen, Wie gestern . , gingen in der Zeit vom 21. bis 2. August allein über Eydtkahnen 14260 t Getreide ein. Nach Königsberg und dem Vorhafen Pillau ist für mehr als 6 Millionen Mark Roggen ge⸗ Fracht worden. Vom 23. big 26. August gingen dort 2051 Waggons, fast ausschließlich Roggen, ein. Bie Zufuhren nach Danzig waren ungleich größer; denn über Eydtkubnen kamen allein in den drei letzten Tagen ca. 1209 Waggon Roggen. Auf der Weichfel wurden über Thorn vom 24. bis 27. August 65 251 Cenfner und über Leibitsch insgesammt 42 000 Fentner eingeführt. Nicht minder stark war die Einfuhr über die Srenzplätze nach der
tovinz Posen über Strzalkowo· Wreschen, Skalmerzyce, Podsamtsche⸗ — u f. w. Enorme Summen für Roggen zoll sind in wenig Tagen an die preußischen Zollämter gezablt worden. Sie betrugen bei pielsweise in Strjalkovo 20-25 900 6, in Wieruszow am letzten Cinfuhrtage 12 009 M und in der letzten Woche 56 060 SS Und doch erschöpfen diese Z3ꝛblen die letzte Einfuhr keineswegs, da sie doch nur auf un ·
esäͤhren Schätzungen beruhen, auch nicht alle Einfuhrplãtze umfassen. Außerdem ist über einzelne Grenzorte auch viel Roggen in Garben eingebracht worden, um die 50 4 Eingangszoll zu umgehen. Infolge dess ungeheuren Angebots ist im Getreidegeschäft an allen östlichen Märkten eine gewisse Stagnation eingetreten, und die Preise zeigen jm Ganzen eine rückläufige Tende zz.
Zur Arbeiterbewegung.
In Bremen fand am Sonntag ein von den Sozial—⸗ demokraten lange vorbereitetes Gew ertschafts fest statt, an dem sich die Parteigenossen der Umgebung in starker ahl betheiligten. Wie der „Köln, Itg.“ telegraphirt wird, fand das Vergnügungsfest auf Poppe's Landgut im Arsterdam siatt. Es wurde ein Umzug durch die Stadt veranstaltet, an welchem die sogenannten Gewerkfchaftsvereine theilnahmen. Im Ganzen waren wohl 30 bis 40 09009 Menschen versammelt. Polizei war nicht anwesend und die Ruhe wurde nicht gestört. W Fach der Vo. Ztg.“ sprachen auf dem Festplatze der sozialdemokratische Reichstags Abgeordnete Grillen berger und Fr. Ihrer. .
Ir 6. dem , . Ab ,, Schwarz na raunschweig erufene er⸗ 3 ] ö den gl der Metallarbeiter heftig Dpposition fand (vgl. Nr. 187, 191 u. flgd. d. Bl.) Durde am Gonntag abgehalten. Vertreten waren, wie der „Vorwärts berichtet, 32 Städte; Schwarz wurde einstimmig zum ersten Vorfitzenden gewählt. Die Frage, ob Former⸗Central⸗ Srganifation oder Anschluß an die allgemeine Metallarbeiter⸗
Srganifation das Rechte sei, wurde mit 26 Stimmen zu
Gunsten der Form er⸗Organisation entschieden.
ö. ,,. a. M. soll in den Tagen vom 24 bis 26. Januar 1892 ein Kongreß der Maler, Sa ckirer, Anstreicher und verwandten Berufsgenossen De uts chlands stattfinden, Auf der Tagekordnung stehen, wie der Einberufer W. Schweitzer, Berlin⸗ Rixrdorf im Vorwärts mittheilt, folgende Punkte: 1) Organisation aller deutschen Berufsgenossen; 2) Aus ftandsbewegung; 3) Ansammlung eins internationalen Strikesonds sämmtlicher Ber ussgenossen aller Kulturnationen durch Einführung einer internationalen Strike marke. — Der dritte Punkt bezweckt, die Intern ationalitat der Ar⸗ beiter jenes Gewerbes praktisch zu verwerthen . Die deutschen Ver⸗ golder sind Zwecks Verschmelzung der beiderseitigen Organisationen zu
dem Kongreß gleichfalls geladen.
8 n. wird, wie dasselbe Blatt berichtet, auf den 20. September d. J. von den „Genossen Grillenberger, Dertei und Scherer eine Konferenz der Parteigenossen Rordbayerns berufen, um über folgende Punkte zu verhandeln: Agifation, Presse und Anträge aus der Mitte der Versammlung. Zweck der Konferenz ist, der Mittheilung zufolge, der Agitation im
nördlichen ö ö. einheitliches Gepräge zu geben und sie dadurch erfolgreicher zu gestalten. ] Ki . 6h Ztg.“ aus Berlin telegraphirt wird, hat die Bersiner Gaukasse den im Aus stand unterlegenen Wiener Buchdruckern 11 000 M überwiesen; durch Sammlungen wurden noch 2000 M aucgebracht, der Ham burger Gau übermittelte 1560 „. Von allen organisirten Buchdruckern im Deutschen Reich soll eine Extrasteuer von 29 3 36 werden, um die Forderung deß Neunstundentages durchsetzen zu können. . Aust 3 ee berichtet ein Wolff sches Telegramm, daß die Arbeiter von sechs andern metallurgischen Etablissements sich den Ausständigen der Elvetiea“ anschlossen (vgl, die gestrige Rr. 204 d. Bl). Der Äusstand der Mechaniker scheint ein all ⸗ gemeiner zu werden.
stunst und Wissenschaft.
44 Die Generalverwaltung der Königlichen Museen beabsichtigt, neben den beschreibenden Verzeichnissen der einzelnen Abtheilungen unserer Kunstsammlungen eine Reihe von illustrirten Handbüchern herauszugeben, welche, ähnlich wie die Handbücher des South⸗Kensington⸗Museums in London bestimmt find, „die wichtigsten Theile der Königlichen Sammlungen im Zusammenhang der historischen Ent⸗ wicklung, welcher die einzelnen Denkmäler angehören, zu er⸗ läutern.“ Zugleich sollen sie diese historische Entwickelung selbst an den hier im Original oder in Nachbildungen, vor⸗ handenen Monumenten zu möglichstem Verständniß bringen“. Die foeben erschienene erste Veröffenttichumg dieser Art beschäftigt sich mit der italie nischen Plastik und hat den Leiter der Sammlung christlicher Sculpturen, Geheimen Regierungz⸗ Rath Hr. Wilhelm Bode zum Verfasser. Der handliche Dktayband von 199 Seiten ist mit einer Fülle meist in Autotypie oder Zinkätzung ausgeführter Abbildungen ausge⸗ stattet, welche die Darstellung Bode s begleiten und neben den hervorragend ten hierher gehörigen Berliner Sammlungsstücken äuch eine Reihe anderer Denkmäler der italienischen Bildnerei wiedergeben. Dem Monumentenvorrath des Berliner Museums, wie auch der kunstgeschicht⸗ lichen Bedeutung der Epoche entsprechend, nimmt die Darstellung der Frührenaissance den breitesten Raum in An⸗ spruch. Der Tert vereinigt Kürze und Klarheit mit Genauig- keit und Anschaulichkeit; insbesondere sind die den einzelnen Perioden vorangestellten allgemeinen Charakteristiken u die Einführung in das Wesen bildnerischer Formenans n für den Laien wie für den schon vorgebideten Kunstfreun von bleibendem Werth, um so mehr, als ein i, . Ansprüchen genügendes Handbuch der Geschichte der itallenischen Plastik in deutscher Sprache noch zu den frommen Wünschen der Kunstliebhaber gehört. Für die Seit tin dißten der hier vorgetragenen Anschauungen bürgt der Name und die Kenner⸗ schast des Verfaserg, dessen Werk über die „Italienischen Bild- hauer der Renaisfance“ (Spemann 1889) für den Fachmann die Einzelbelege und die Begründung dieser allgemeineren Aus⸗ führungen enthält. Die meist von Meisenbach, dem Erfinder des
lassen. Damit find die günstigsten Ausfichten für die weiteste
Verbreitung dieser Publikationen, welche nicht nur die Kunst⸗ sammlungen im engeren Sinne, also Gemãldegalerie, antike
Sculpturen, Vasen, Terrakotten, Bronzen, Gemmen und
Redaillen, den Holzschnitt und Kupferstich, sondern, auch die
Sammlungen für Kunstgewerbe un Völkerkunde in Einzel⸗
schilderungen umfassen sollen, egeben. Daß sie sich verwirk⸗
lichen mögen, ist im Interesse einer gedeihlichen Wechsel⸗
wirkung zwischen unseren reichen Sammlungen und der An⸗
, des Publikums aufs Lebhafteste zu wünschen.
— Die Generalversammlung der Deutschen Alterthums⸗ vereine ist laut Meldung des. W. T. B. gestern in Sigmaringen im Beisein Seiner Königlichen Hoheit des Fürsten von Hohenzollern eröffnet worden; bis jetzt sind 130 Theilnehmer anwesend, darunter hervorragende Gelehrte. Vorträge hielten Dofrath Zingeler über „Zur Geschichte Hohenzollerns. und Professor Thudichum über „Die Herst ellung historischer Karten.
Land ⸗ und Forstwirthschaft. Landwirthschaftliche Ausstellung für Lothringen. Gestern wurde in Bolchem im Heisein des Unter- Staatz sekretãröß von Sch raut die landwirthschaftliche Ausstellung für Lothringen eröff net. Vor der Preisvertheilung theilte der Unter⸗ Staatsfekretär mit, daß eine baldige Ausführung der Mosel⸗Kanali: sirung zu gewärtigen sei. Bei dem Festessen brachte der Graf Villers das Hoch auf Seine Majestät den Kaiser, der Abg. Baron Zorn von Bulach das Hoch auf Lothringen aus.
Internationaler Saatenmarkt in Wien.
Auf dem gestrigen Sagtenmarkt war das Geschäft wenig ent⸗ wickelt. Termine feft. Herbstweizen 10, Hy bis 10,0, Frühjahrsweizen 10627, Herbstroggen 10,38, Frübjahrsroggen 1055, Herbfthafer 6, 27, Neumais 6,235. Für effektive Waare in Prima ⸗Gerstensorten wurde jeder Preis koncedirt, jedoch herrschte Waarenmangel. Mittlere Sorten im Preise zu hoch gehalten, untergeordnete Sorten blieben unbeachtet. In Weijen kein effektives Geschãft. 35 Waggons alten Mais ab Stationen transito 6, 365. — Der Eröffnunng des internationalen Saatenmarktes wohnten bei als Vertreter des Handels ⸗Ministeriums Sertiong⸗Chef Haardt von Hartenthurm, als Vertreter des Jcerb au⸗Menisteriums Sektions Rath D ohenbruck, als Bertreter der Stadt Wien Vije Bürgermeister Rich ter. Sektion ⸗ Chef Haardt hob die besondere Bedeutung des diesjährigen Saatenmarktes hervor, da es sich darum handle, wie der konstatirte Ninderertrag in bedeutenden Konsumgebieten zu decken sei.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
5 Tür arri zer die aus Häio de Zahehn Die Quarantänemaßregeln, welche über die au o de Janeir und den sudlich davon gelegenen Häfen Brasiliens kommenden Schiffe verhängt waren, sind von der Gefundheitsbehörde zu Montevideo durch Verordnung vom 20. Juli 1891 aufgehoben worden. (Vergl. „Reichs Anzeiger Nr. I4 vom 26. März 1891.) .
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks ö ö . und in Oberschlesien. An der ,, . am 31. d. N. gestellt 9942, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. Berlin, 30. August. (Wollbericht d. Ctrbl. f. d. Text. Ind.) In der Lage des Wollhandels am hiesigen Platze hat sich noch nichts geandert. Von bemerkengzwerthen Verkäufen ist nichts zu berichten, und die Stimmung bleibt eine schwache wie bisher. Man hofft, daß die im nächsten Monat stattfindenden Auktionen in Antwerpen und London dem Konfum Anlaß geben werden, wieder in den Markt zu treten. Wenn auch der Bedarf vorläufig kein dringender ist, so bieten doch gegenwärtig die gut sortirten Lager des Platzes eine seltene Gelegenheit, preiswerthe Abschlüsse zu machen. J Der Köln. 3. zufolge beschloß der rheinisch · westfälische Roheisen verband, die Preise aufrechtzuerhalten und nur für Gießereieifen Nr. 1 und Hämatit von 71 auf 69 46 zu ermãßigen. — Nach dem amtlichen über den gestrigen Saatenmartt in Wien veröffentlichten Bericht fand in Gerste, verglichen mit der SJeschäftsstille am ersten Markttag in den Vorjahren ein sehr großes i statt; Weizen war gegen Sonnäbend eher, fester und Roggen notirte bei namhaftem Geschäft O0 bis o, 20 höher. Mais und Hafer behaupteten ihren Preis. — Notirungen: Herbstweizen nach 10,64 und 10,5 Mittags 10, 1, Frübjahrsweizen 10,28 Gd., 1639 Br, Herbstroggen 1046, Frühjahr Lo, S6, neuer Mais 6,30 Gd., Herbsthafer 6, 28, Frühjahr 6,49. Leipzig, 31. August. (W. T. B) Kam mzug⸗ Termin⸗ handel. La Plata. Grundmaster B. per September 3, 90 S, per Oktober 3, 900 6, per November 395 M, per Dezember 3, 95 M0, per Januar 3,95 M6, per Februar 3. 95 6, per März 3,95 MS. per April 3.95 4. . Mal 3.85 „6, per Juni 3,98 M. Umsatz 1965 000 kg. Ruhig. Hr Ten sch neg., 31. August. (W. T. B.) ziehung der Braunschweiger 20 Thaler ⸗Loose: 90 000 . Ser 746 Nr. T; 7200 νιν Ser. 4351 Ne. 33 6000 M Ser. 3678 Rr. 46; 3000 M Ser. 1628 Nr. 3; 3060 „ Ser. 101 Nr. 42, Ser. 2682 Nr. 36, Ser. 3086 Nr. 33, Ser. 3588 Nr. 14, Ser. 3811 Rr. 26, Sec. 3811 Nr. 27, Ser; 721 Nr. 19, Ser. 5863 Nr. 22, Ser. 6576 Rr. 33, Ser. 81198 Rr. 46; 240 Mαν Ser. 740 Nr. 21. Ser 1365 Nr. 12, . 6 Nr. 7, Ser. ç77 Nr. 2, Ser. 5732 er. 7178 Nr. 27. Rr. 4 Ser. sn it (8. T. B Einer Mitthelltng dee Polit. Corr.“ aus So fia zufolge hat das Finanz Ministerium die Sfferte für den Bau der Eisenbahnlinie Sofia = Pernick, clwa 32 kKm lang, ausgeschrieben; die erste Offertverhandlung findet am 24. September statt. Ferner sind Sffertverhandlungen zum Ver⸗ kauf der aus dem Zehnten herrührenden Cerealien auf den 14. Sep⸗ tember ausgeschrieben worden. Beide Verhandlungen werden in Sofia
stattf nden, sI. Aagust. (B. T. B) An der Küste 8 Weizen.
London, ö. oten. term nen,, (B. T. B.) Die hiesigen Inhaber von Obligationen des Stagtes Uruguay haben dem Ronversigrg, entwurf, wonach ö ö. der rn . Anleihen auf 33 Yso ihre Zustimmung e ⸗ n , in. t. (W. T. B. Die Verschif fungen von Roheis. * ren anf , , Tons gegen i en Woche des vorigen . . . ,,, . J. T. B. Wolle rubig aber d Stoffe ruhig. eic e g nt , September. (W. T. B) Laut einer heute ergangenen amtlichen Bekanntmachung hat der inanz Minister der he ekchz bank gestaltet, auf Grund des Kagiserlichen Utases vom 28. Juli er. neuerdings ,, , im Betrage von 25 Mil⸗ t q m ren. inch erbch kenpotzf. nnz f ri s. g. B) Dit Bz se berhie bei großem Beschäft durchweg in fehr fester Tendenz. Der Umsatz der . betrug 5I8 000 Stuck. Der Silbervorrath wird auf 5 606 000 Unzen geschätzt. Die Silberverkäufe betrugen 145 000 Unzen.
Visfible Supply an Weijen 19126 000 Bushels, do. an
Gewinn
an. Tuch, Kirsai. Tressen, Uniformknöpfen und
kleidungsgegenstãnden.
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Mais 5 611 000 Bushels.
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Ohne Datum. Building Cathedral zu Victoria (Britisch⸗
zu Sydney:
preußischen S
Schüttorf, Sächsische eisenbahn, c bahn, Deutsch Nor . Eifenbahn (letztere im Berlin⸗Han Lübeck · Büchen. Paulinenaue . Neu Ruppiner,
Berlinchener Eisenbahn. . Im Verkehr mit der Sag folgt die Frachtberechnung auf. Grund tarlfs unter Annahme der Entfernung; Tarifen verzeichneten Kilometer ˖ Zuschläge. Die bereits bestehenden besonderen
und Mühlenfabrikate, soweit dieselben billiger sind bezw. Artikel ent⸗
Bremen, 31. ö ; Der Dampfer München ö kommend, Seilly, der Dampfer „Graf Bismarck“ gestern auf hrt nach Brasilien Doper passirt. von New-⸗Jork kommend, in nn eingetroffen und Nachmittags nach der Weser weiter⸗ Der Schnelldampfer Eider ist gestern Nachmittag von
Saale
gefahren. . mpfon nach New. Jork weitergefahren. Aller“ hat vorgestern Nachmittag die Heimreise von New⸗JYPort Der Dampfer Bayern“
en gestern in Genua angekommen. London, 31. August.
angetreten.
ö on . a st ö. . am outhampton abgegangen. 1. September. (W. T. B)
Wegen Unpäßlichkeit der gekündigte Aufführung von. Opernhause nicht stattfinden. Pierson und Staudigl, und den und Fränkel in Scene gehen. Die Vorstellung von ‚Tristan und
Hr. Ludwig Stahl
rationen und Kostüme aus
darstellte. Als sich am Schluß unter
Blencke hat er heute
zutreten. Aber in
er,, 1891/92 beträgt, etzt sich wie iefert n m ,, erfordert: Kaͤmmerei⸗ erwa Steuerverwaltung 2 4893 060, 58 M, Kapital ˖ und Schul den verwaltung 66 Oh 5, 8. 6, Unterrichts verwaltung 305 471.60, 832 „S6, Armenverwaltung 41957, 15 60, skosten 26 61433 Æ, Polizei
Mehrüberschuß gel verwaltung 64 570.53 Mn, 1299 874,94 4,
für kirchliche Zwecke
tung 184 297,6 M, ,,,, 106 822,55 „S, verschiedene Einnahmen und 1 n g zufammen h 747 773,57 43
Mehrzuschuß beansprucht: Einrichtung für
Bedingungen und Proben an Ort und Stelle. 5. ——— 10 Uhr, auf dem Rathhaus zu Naest ved: Deffent⸗
ation über den Bedarf des 4. Dragoner · Regiments zu Naestved an:]
180 060 Pfund Hafer, 62 000 o Oo 36 0090 ö 5a Höh Bedingungen auf dem
Haferstroh Streustrob.
Canada.
einer Kirche.
Neusüdwale
inger Hafen zu Sydney Für
Heu, Roggenstroh (flegelgedroschen), (desgl.)
Intendantur ⸗ Comtoir, Brotorvet zu
Gommittee of Christ Chureh New Columbia): Pläne und Anschläge für Für die drei besten Projekte sind Preise von 750, bezw. bo0 und 250 Dollars ausgesetzt.
8.
4. Januar 1892. Unter Staats sekretariat der öffentlichen Arbeiten Pläne, Anschläge ꝛc. für den Bau einer Brücke über
die drei besten Projekte sind
Preise von 700, bejw. 300 und 200 Pfd. Sterl. ausgesetzt.
Verkehrs⸗Anstalten.
Tie Königliche Ei senbahn-Direktion zu Berlin macht zugleich im Namen der übrigen betbeiligten Verwaltungen bekannt, daß der am 1. September d. J. im Lokal- faatsbahnen sowie im Verkehr derselben mit
und Wechselverkehr der
enburgifchen Staatsbahnen zur Einführung gelangte
allgemeine Ausnahmetarif für Hülsenfrüchte und Mü
Station Kronberg der Kron ahn bezüglich der Stationen Staatseisenbahne Saal,, Weimar⸗Geraer,
Mecklenburgische
Königsberg Kranzer, sowie Eisenberg ⸗Krossen
o und transito,
Getreide aller Art,
blenfabrikate von dem gleichen Tage ab auf Entfernungen über 200 Em auch in Gültigkeit tritt für den direkten Verkehr der preußischen und oldenburgischen Staatsbahnen mit den Stationen der nachstehenden Bahnen:
Elsaß ⸗ Lothringen, Eisern — Siegen. Strecke Danau = Frankfurt am Main —Eschhofen (Limburg) und Niedernhausen Wiesbaden der
Hessischen Ludwigsbahn loc
Dortmund Gronau — berger Bahn, Niederländische Bentheim, Gildebaus und n. Braunschweigische Landes
Ischipkau⸗Finsterwalder Eisen· Nordsscher Llovd, Eutin -Lübecker. Kiel⸗Flensburger seatischen und Nordostsee Verbande),
Friedrich ⸗Franz⸗ Wittenberge Perleberger, Breslau. War⸗ Stargard ⸗Küstriner
Prignitzer,
und Glasow⸗ er und Altdamm⸗Kolberger
Saal⸗ und Weimar⸗Gerger Eisenbahn er⸗
des bejüglichen Ausnahme-
gen ohne die in den betreffenden
Ausnabmetarife für Getreide
welche in dem neuen allgemeinen Aus nahmetarif Aufnahme . haben, bleiben daneben bis auf Weiteres in Gültigkeit.
August. (W.
ist gestern,
rok e⸗ Ca stle⸗
ifchen Infeln passirt. Der
(W. T. B.) hat am Sonnabend auf der Ausreise die
T. B.) Norddeutscher hat heute, von Baltimore
, Der Schnelldampfer ist auf der Fahrt nach Der Castle⸗ Dampfer Castle⸗ Dampfer Drum⸗
Sonnabend auf der Ausreise von
Der Union ⸗ Dampfer
an* sst gestern auf der Heimreise von Lissabon abgegangen.
Theater und
Daf
Mufik.
Fr. Sucher lann die für Mittwoch an⸗ Fristan und Isolde im Königlichen
ür wird Lohengrin“ mit den Hrrn. Gudehus, Schmidt
ist auf Sonntag verlegt worden,
ieder übernommen. — Als erste
vom Berliner Theater ist plötzlich heiser ge⸗ worden, für ibn hat Hr. Ludwig Barnay die Rolle des Lothar von Metten⸗
Novität des neuen Spieljahres
flbelm Tell? in Vorberestung und wird, mit den ersten Kräften n nne, befetzt, vollständig neu in Bezug auf Deko⸗
gehen. H
Die Abfchiedsvorstellung Osear Bl
te sich zu einer warmen und her
gestattet, am Dienstag, r. Ludwig Barnay stellt die Titelrolle dar.
8. September, in
encke's im Lessing⸗ Theater zlichen Ovation für den Künstler,
diesem Abend mit seiner ganzen sprudelnden Laune den Ritt ⸗ ,,,, in dem Lustspiel . Der Probepfeil ) zum letzten Male
pigen La France⸗ sprache:
„Ich habe den angenehmen
6 , Belfall der ö ü ichte Adolf Klein dem scheidenden Kollegen einen prächtigen, . Rosen durchflochtenen Lorbeerkranz mit folgen
Auftrag, im Namen der
on und der Mitglieder des Lessing· Theaters dem scheidenden Ogear
diesen Lorbeerkranz zu von uns Abschied an anderer Stätte als seiner
während Osear
hat nun der Künstler in eh
überreichen. Als
künstlerischen Rangstufe . hoffentlich immer höher emporsteigen und das ist der ehrliche Wunsch, mit dem wir ihm Lebewohl s folgte diesen Worten, : heik feinem Dank nur in Blick u
d Mt kel am Lefsing ⸗Theater abgeschlossen.
Rittmeister zwei Tage wieder auf⸗ wird er
genommen, um Wachtmeister
agen .. Lebhafte Zustimmung lencke in stummer Ergriffen⸗
nd Miene Ausdruck geben konnte. ...
renvoller Weise eine dreijährige
Mannigfaltiges.
er Ueberschuß der Stadt-
folgt zusammen:
und Gartenverwaltung
3660 921,45 4,
Hauptkasse für das Rech
wie bereits mitgetheilt, 5 65 893, 14
Gegen die Etatsansätze haben
tung der städtischen Werke
228 958,73 4, Bauverwal⸗
Autz⸗ dagegen haben
die öffentliche Kranken⸗
Einrichtungen für die öffentliche Gesundheitspflege und Heim ⸗
für Genefende 82 641.49 M., enreinigung und Besprengung 9
stãdtische Straßenbeleuchtung, 9 238,94 ½ Nach Anrechnung
' . — ; 2 8 w — — . w ' * — r.
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