1891 / 224 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 23 Sep 1891 18:00:01 GMT) scan diff

starben, aufs Jahr berechnet, 22, »). In großer Zahl traten auch in Darmkrankheiten zu Tage und führten in Die Theilnahme des Säͤuglingsalters an der Sterblichkeit blieb eine hohe, wenn sie Woche war; von

dieser Woche akute 245 Fässen (gegen 244 der Vorwoche) zum Tode.

auch etwas kleiner als in der vorangegangenen je 10 000 Lebenden starben, aufs Jabr berechnet,

Akute Entzündungen der Athmungtorgane kamen seltener zum Vorschein und nahmen auch meist einen milden Verlauf. Von den Infektions⸗ krankheiten kamen Erkrankungen an Scharlach und Diphtherie in fast gleicher Zahl wie in der Vorwoche zur Anzeige, letztere zeigten sich zumeist in der Tempelhofer Vorstadt und in Moabit. Erkrankungen an Masern haben sehr abgenommen und neue Erkrankungen an Unter⸗ leibetyphus kamen nur 8 zur Anzeige, doch war die Zahl der durch Unter · leibstyphus bedingten Sterbefälle eine etwas größere als in der vorhergegangenen Woche; auch Erkrankungen an Keuchhusten, wiewohl seltener zur Bebandlung kommend, endeten häufiger tödtlich. 1 Er⸗ krankung an Pocken gelangte zur Anzeige und 1 Todesfall an Genick⸗ Rosenartige Ent⸗ zündungen des Zellgewebes der Haut wurden häufiger, Erkrankungen Das Vorkommen rheumatischer Beschwerden aller Art zeigte im Vergleich zur Vorwoche

starre wurde aus den Krankenhäusern gemeldet. an Kindbetffieber nur 3 zur Behandlung gebracht. keine wesentliche Veränderung.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 22. d. M. gestellt 10 469, nicht recht ⸗·

zeitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 21. d. M. gestellt 3874, nicht

rechtzeitig gestellt keine Wagen.

In der am Montag in Frankfurt a, M. abgehaltenen Versammlung der Ausschußmitglieder der schlesischen, rheinisch⸗west⸗ fälischen, Siegerländer und süddeutschen Blechwalzwer ke wurde, mittheilt, der Beschluß gefaßt, einen neuen Feinblechverband mit gemeinsamen Verkaufsstellen zu bilden. Der vorgelegte Statutenentwurf wurde durchberathen und soll demnäͤchst einer allgemeinen Versammlung der Werke zur Ge—

(W. T. B). Die Stadt⸗˖ verordneten Versammlung ermächtigte den Magistrat einstimmig, den

wie die „Köln. Volksztg.“

nehmigung vorgelegt werden. Frankfurt a. M., 22. Seytember.

begeben. Aachen, 22. September.

116 Säuglinge.

bandel.

Ayril 3.7243 ,

Ham burg, 22. September,

sellschaft betrugen die

23. September.

6 728 559,05 Fr., 7113 480,58 Fr.

zusammen besucht, Preise unverändert.

zor Water Taylor 84,

Rest der Anleihe Litt. F. nöthigenfalls zu 4 statt zu 36 O zu

(W. T. B) Vereinigungs⸗Gesellschaft Kurm-⸗ Revier beläuft sich pro 1890,91 auf 2 606 184 6, wo— von nach Abzug der Abschreibungen 1 516 893 zur Verfügung bleiben, welche eine 110s0 Dividende gestatten. In der Bilanz figurirt Olten, 22. September. der Kaufpreis für die Aachen ⸗Höngener Gruben mit 6 000 271 6 Leipzig, 22. September. (W. T. B.) Kam mzug⸗ Termin⸗ La Plata. Grundmuster B. per September 3 625 „, per Oktober 3,62 „6, per November 3.65 M, Per Deiember 3,5 A, per Januar 3.671 A, per Februar 3,0 Æ. per März 3,70 M, ver per Mai 3,75 M, per Juni 3,75 M, per August 3.75 6. Umsatz 265 600 kg. Ruhig. Leberbörse. Die Zufuhren waren gering, die Preise fest. Das Geschäft hatte einen normalen

nentalen Gudnowerke schlossen dieser Tage einen neuen Kontrakt durch Ant. Gibbs and Sons ab. Nach diesem Kontrakt haben die Guanowerke den alleinigen Import und den alleinigen Verkauf des Peru Guano für alle Länder Europas und Amerikas auf vorläufig sechs bis sieben Jahre. Wien, 22. September. (W. Lokalbahnen' der Oesterreichifchen Lokal⸗Eisenbahn⸗Ge⸗ proviforisch ermittelten Einnahmen für den Monat Auaust 1891 146136 Fl. J. Januar bis Ende August 1891 1189017 Fl. Im Vorjahre berrugen die definitiven Einnahmen im Monat August 159 120 Fl. und für die Zeit vom J. Januar bis Ende August 1 111976 Fl. [W. T. B.). Die Gesammteinnahmen der Orientbahnen betrugen in der Woche vom 27. August bis 2. Sep- tember c. 384 gal, 53 Fr., vom J. Januar bis 2. September e. seit Beginn

Tondon, 22. September. (W. T. B.) Wollauktion schwächer

Manch ester, 22 ö T. B. 121 Water Taylor 6,

r ater Clavton 74, 3ꝰr Mock Brooke 73, 40r Mavoll 8, Wilklinson 5, 32r Warpeops Lees 73,

( Der Gewinn der für Steinkohlen bau im

das vergangene

Verlauf. (W. T. B. Die anglokon ti⸗ Guano⸗

mung vertagt. T. B.) Bei den 298 km langen

und für die Zeit vom betrug

20 000 Unzen.

der Vorwoche.

Leigh 7, 30r Water 40er Medi / 36r Warpeops Rowland 73,

5.75 M, per Jull und das durch den Hülfskassen Statut des Direktoriums, betreffend die Anschaffung von zehn Lokomotiven, wurde Folge gegeben, die Kosten gehen zu Lasten des Baucontos. Der Rücktritt des Direktors Zemp. Luzern, eines Gegners der Ver⸗ staatlichungsaktion, und des General ⸗Virektors W. von Graffenried⸗ Bern wegen Geschäftsüberhäufung wurde zur Kenntniß genommen. Die die Verstaatlichung betreffenden Angelegenheiten wurden bis nach dem Ausfall des Referendum⸗Gesuches bezw. der Voltsabstim

New⸗York, 22. September. zffnete in unentschiedener Haltung, später trat eine Abschwächung ein, die sich auch bis zum Schluß fortsetzte. 607 000 4200 000 Unzen geschätzt. Die

New-⸗York, 22. September. . An der Küste 8 Weizenladungen angeboten. schiffungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 143 000, do. nach Frankreich do. nach anderen Häfen deg Rontinents 412 O0, do. von Kalifornien und Sregon nach Großbritannien 30 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 18000 Qrts.

40or Double Weston 9, 60r Double Gourante Qualität 121, 32* . ö R 16 grev Printers aus 32r / sr 164. Ruhig.

ailand, das Fomitè der Mittelmeer ⸗Eisenbabngesellschaft beim Verwaltungerath demnächst eine Gesammt⸗Dioidende von 26 Lire für Jahr in Vorschlag bringen.

23. September. (W. T. B.) Wie verlautet, wird

(W. T. B) In der heutigen Sitzung

des Terwalfungsraths der Schweizerischen Centralbahn unter Borsitz des neugewählten Präsidenten Or. J. J. Vischer, welcher von den deutschen Mitgliedern Dr. Siemens ( Deutsche Bank und General ⸗Konsul Goldberger (Internationale Bank) beiwohnten, wurde der Bericht des Direktoriums über seine Geschäftsführung

Bundesrath rewvidirte

schweizerischen Dem Kreditbegehren

entgegengenommen.

(W. T. B.) Die Börse er⸗ Der Umsatz der Aktien Silbervorrath wird auf

Stück. Der t Silberverkäufe betrugen

Ueberraschung erregt hier und in Chicago das Fallissement der Handelsgefeltfchaft S. V. Whit e. Dagselbe ist durch miß⸗ glückte Maisspekulationen verursacht. Scheffel gekauft und verlor, da die Preise fielen, 2 Mill. Dollars. des Betriebsjahres Ver Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Produkte betrug 10 551 884 Dollars gegen 7447 608 Dollars in

Das Haus hatte elf Millionen

(W. T. B) Weizen ⸗Ver⸗

n ᷣ—¶Quo“—

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, 3 u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts⸗ ze. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

) Untersuchungs⸗Sachen.

Keine. ——— H——

Y) Aufgebote, Zustellungen ⸗. und dergl.

36530 , ,

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band Nr. 4735 auf den Ramen des Zimmermeisters Wilhelm Liepe eingetragene, in der Barnimstraße Nr. 14 bele gene Grundflück am 17. November 1891, Vormittags II ühr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof, Flägel 6. Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundftück ist mit 17,97 Rein ertrag und einer Fläche von 12 a 10 gm zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer aber noch nicht veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be⸗ glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda,. Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Anfprüche, deren Vor⸗ handensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Vensteigerungs— fermin' vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheisung des Kaufgeldez gegen die berück- sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verfteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 189. November 1891, Nachmittags 123 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.

Berlin, den 27. August 1891. .

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 53.

(35529 Zwang sversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Wein- bergen Band 29 Nr. 10620 auf den Namen des Architekten Hugo Wachtel hier eingetragene, in der Gneifenaustraße, angeblich Rr. 62. belegene Grundstück am 9. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, an Gerichtsstelle. Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel G., Parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5,9 46 Reinertrag und einer Fläche von 12 E 15 4m nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattg, etwaige Abschätzungen und andere das Grundftück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts schreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, einge⸗ schen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag auß dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs vermerks nicht hervorging, ins besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im , vor der Aufforderung zur Ab⸗

ahe von Geboten anzumelden und, falls der be—

eibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte geht zu machen, widrigenfällg dieselben bei eststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen

die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Ein⸗ stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks

tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu— schlags wird am Jg. Dezember 1891, Nach mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an gegeben, verkündet werden. Berlin, den 12. September 1891. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.

3655321 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 79 Nr. 3353 auf den Namen des Baumeisters Theodor Wienecke eingetragene, in der Straße 17, jetzt nach dem Kataster Stephan ; straße Nr. 16 belegene Grundstück, am 11. De⸗ zember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel 09., parterre, Saal 3, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 0, 36 A Reinertrag und einer Fläche von 4 a 62 am nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stuͤck betroffende Nachweisungen, jowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkebrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerunge— sermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be—⸗ rucksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten Diejenigen, welche das Cigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Grtheilung des Zuschlags wird am 11. Dezember 18581, Nachmittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 14. September 1891.

Königliches Amtsgericht 1. Abtbeilung 61.

36531 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Dorotheenstadt Band 2 Blatt Rr. 179 auf den Namen des Schlächtermeisters Johann Bernhatd Hermann Tiedemann eingetragene, in der Mittelstraße Nr. 62 belegene Grundstück am 1. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue

Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel O, Erdgeschoß,

Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4140 MA Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge⸗ richtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor ing, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, infen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten spä⸗ kestens im Versteigerungßtermin vor der Aufforde⸗ rung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls

der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte

glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest⸗ stellung des geringften Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1. Dezember 1891, Nachmittags 1 Uhr, an oben bezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 11. September 1891. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung bs.

3hh 34]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Ämtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs versteigerung ber dem Bauunternehmer Deihloff gehörigen beschlag⸗ nahmten Büdnerei Nr. 221 A zu Doberan mit Zu⸗ behör Termine: .

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 10. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr,

Y zum Ueberbot am Dounerstag, den 7. Ja⸗ nuar 1892, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundftück und an die zur Immobiliarmasse des selben gebörenden Gegenstände am Dounerstag, den 10. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 26. No⸗ vember 91 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Rentner W. von Schack ju Doberan, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger inmeldung' die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird,

Doberan, den 16. September 1891. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

251771 Aufgebot.

A. Pie nachstehend bezeichneten Sparkassenbücher und zwar:

I. die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Breslau

I) Rr. 188 0902, ausgefertigt für den Maurer meister Matulke am 13. Mai 1874 über ursprünglich 10 Thaler und nach mehrfachen Zinsenzuschreibungen am 1. April 1890 über 19, 23 M lautend,

2) Serie D. Nr. 2637, ausgefertigt für die ver⸗ ehelichte Ober⸗Ingenieur Anna Minfssen, ge⸗ borene Raymond, hier, Gartenstraße 32b, am 28. März 1890 und über 600 A,

3) Serie D. Nr. 16427, ausgefertigt für den Tischlermeister Robert Kolbe hier, Nachod⸗ straße 23, am 19. August 1890 und über 21 S lautend;

; fi das Sparkassenbuch der Breslauer Kreisspar⸗ asse Rr. 19 846, ausgefertigt für den Arbeiter Franz Langer, Sedanstraße 17, am 14. April 1877 über ursprünglich 219 6 und nach ver⸗ schiedenen Zu. und Abschreibungen Ende De⸗ zember 1896 einschließlich der bis dahin auf⸗ gelaufenen Zinsen über 223,97 M lautend, B. Daß Abrechnungsbuch der Breslauer Volls⸗ ö. . Genossenschaft mit unbeschränkter aftpfli Nr. z7Yo, ausgestellt für die minderjährige Hed⸗ wig Schwanke in Neukirch, Kreis Breslau, am 30. Juni 1883 über ursprünglich 185 6 und Ende Juni 1890 über 36, 665 A lautend, sind angeblich abhanden gekommen und sollen behufs neuer Ausfertigung auf den Antrag

zu A. I. I) des Kaufmanns Theodor Buchali zu Breslau als Vormundes des geisteskranken Maurermeisters Oskar Matulke, vertreten ir den Rechiganwalt Dr. Ludwig Cohn

ier,

zu A. J. 2) der verebelichten Ober⸗Ingenieur Anna Minssen, geb. Raymond, hier, zu A. J. 3) des Tischlermeisters Robert Kolbe

hier,

zu A. If des Arbeiters Franz Langer hier.

zu B. des Krämers Albert Schwanke zu Neukirch als gefetzlichen Vertreters seiner minderjähri⸗ gen Tochter Hedwig Schwanke

für kraftlos erklärt werden.

Es werden daher die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenbücher bezw. Abrechnungsbuches biermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. April 18352, Vormittags 11 uhr, an Gerichtsstelle hierselbst, Am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89 des II. Stocks, anberaumten Aufgebots termine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die betreffenden Bücher vorzulegen,

gen wird. Breslau, den 14. Juli 1891. Königliches Amtsgericht.

121681 Aufgebot.

Das Aufgebot folgender verloren gegangener Ab⸗ rechnungtbücher der Sparkasse der Stadt Magdeburg ist 9 den nachstehend genannten Personen beantragt worden:

1) Nr. 79888 B über 63,87. 6, ausgefertigt für Wilhelm Müller, von dem Ziegelbrenner Wilhelm Müller zu Magdebuig, .

2) Nr. 52784 0 über 305,52 16, ausgefertigt für Fräulein Bertha Loewenthal zu Diesdorf, von der Wittwe Bertha Loewenthal, geb. Lilienthal, zu Sudenburg, ñ

3) Nr. 76808 B über 2,13 4, ausgefertigt für Fräulein Ottilie Thumann, von der Fhefrau des Ührmachers Franz Valentin, Ottilie, geb. Thumann, zu Magdeburg.

Bie Inhaber der Sparkassenbücher werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 1. Dezember 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Domplatz 9. Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bücher erfolgen wird.

Magdeburg, den 8. Mai 1891

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

26289 Aufgebot.

Auf Antrag des Landwirths Christian Drawe auf Rr. 2 zu Obersieben höfen, welcher glaubhaft ae⸗ macht hat, daß er einen Schein der Spar- und Leihe · kaff der Stadt Blomberg vom 21. März 1883 Nr. 11832 Über 3065 M verloren habe, werden alle diejenigen, welche Ansprüche an den Sparkassenschein zu haben dermeinen, aufgefordert, selche spätestens in dem auf Donnerstag, den 28. Januar 1892, Morgens 10 Uhr, auf Zimmer Nr. 6 hiers. an- beraumten Termine anzumelden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt werden soll.

Blomberg, den 14. Juni 1891.

gm ch Amtsgericht. II. C. Melm.

365536 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Steinau a / O. Nr. 12438 über 234,25 „S, aus⸗ gefertigt für den Müllergesellen Karl Förster in Wandritsch, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Äntrag des Eigenthümers, des Müllergesellen Karl Förster zu Wandritsch zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.

Es wird daher der Inhaber dieses Buches guf. gefordert, spätestend im Aufgebotgtermine den 15. März 1852, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Terminszimmer Nr. 12) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, y,, die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Steinau a. / O., den 12. September 1891.

Königliches Amtsgericht.

widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfol ·

ol b Aufgebot.

Der Pfleger der Minorennen Wilhelm und Peter Ferlings Heinrich Göttner zu Essen hat das Aufgebot des auf den Namen der genannten Minorennen aus⸗ gestellten, bei dem früheren Pfleger Koffler an⸗ kaeblich in Verlust gerathenen Sparkassenbuchs Hr. 40 547 der Städtischen Sparkasse zu Essen, weiches zur Zeit der Anzeige des Verlustes, am g. Februar 1886, über einen Betrag von 427 A1 sz? autete, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 43, an⸗ beraurnten Aufgebottztermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der 1 . wird.

Efssen, den 15. Ju .

ssen, den i l es Tits gericht

36h38 Aufgebot. l Auf nnttag des Tischlers Ernst Köwing in Han noder, Ludwigstr. O, wird der Inhaber des Spar⸗ kassenbuches der Stadtsparkasse zu Göttingen Nr. 8945, lautend über 1445, is 6 Kapital und Zinsen, aufgefordert, frätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 13. April 1892, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte geltend zu machen und das obengenannte Sparkassenbuch vor, zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Göttingen, den 18. September 1891.

Königliches Amtsgericht. II.

365331 Aufgebot. Es werden aufgeboten: a. auf den Antrag des Häuslers Christian Matschte zu Groß Leuthen: die Hyvothekenurkunde über die auf dem Grundstücke des Antragstellers Band II. Rr. 73 des Grundbuchs von Groß ⸗Leuthen in der dritten Abtheilung unter Nr. 3 für den Schaftnecht Johann Gottlob Faber zu Dahme eingetragenen 13 Thlr. 9 Sgr., be⸗ stehend aus dem rechtskräftigen Mandate vom

27. September 1856 II. Februar 1857 und dem Hypotheken⸗

bucht auszuge vom 27. Februar 1857, p. auf den Antrag der großjährigen Kossäthen⸗ tochter Anna Marie Ranmoldt zu Butzen: das Sparkassenbuch der ständischen Neben⸗ Sparkasse zu Straupitz Litt. L. Nr. 522, auf die Antragstellerin lautend, und Ende Dezember 1890 mit 1073.64 ½ abschließend, zum Zwecke der Krafiloerklärung.

Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 27. November 1891, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Änsprüche an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Lübben, den 17. September 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

einem Bestande von

(36h 43] Aufgebot. Der Schuhmachermeister Anton Zborowski in Kosten .. . Aufgebot des über die Post Abtheilung III. r. 3 von: 14 Thaler 27 Sgr. 3 Pf. nebst 50! Zinsen Erbegelder des Matheus Nawrocki aus dem

13. Februar ; Erbrejesse vom J 1857 eingetragen

am 12. Mai 1857 gebildeten Dokuments beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Jauunar 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, neues Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er folgen wird. Koften, den 18. September 1891. Königliches Amtsgericht.

35540 Aufgebot.

Im Grundbuche von Derne, Jol. IV. Fol. 69 steht Abtheilung III. Nr. 3 auf der Grundhesitzung des Landwirths Carl Deitert zu Hostedde folgende Post eingetragen:

Zweihundert Reichsthaler gemein Geld, welche Besitzer Johann Friedrich Deitert laut gericht⸗ licher Schuld und Pfandverschreibung vom 11. November 1820 gegen 5 CG Zinsen und vierteljähriger Tündigung von dem Land und Stadt Gerichts ⸗Assessor Hiltrex. zu Dortmund unter Verpfändung der Grundftücke erborgt hat.

Diese Post ist angeblich dem Gemeinde Empfänger König zu Lünen am 11. November 1828 cedirt.

Der Landwirth Carl Deitert zu Hostedde be— hauptet Zahlung des eingetragenen Darlebns und Verlust der Hypotheken⸗Urkunde und hat das Auf⸗ gebot beantragt.

Es werden deshalb die unbelannten Berechtigten aufgefordert, bis spätestens im Aufgebotstermin den 30. Dezember 1891, Vorm. 11 Uhr, Zimmer Nr, 27 hiesigen Amtsgerichts, ihre etwaigen An—⸗ sprüche und Rechte anzumelden und die Urkunde über diese Post vorzulegen, widrigenfalls sie mit allen ibren Ansprüchen an die Post ausgeschlossen werden, die über diese Post ausgestellten und gebildeten , auch für kraftlos erklärt

erden.

Dortmund, 17. September 1891.

Königliches Amtsgericht.

135524 Aufgebot. Von den Geschwistern Klooß hier 2. der verehelichten Kaufmann Emma Titls, b. der verwittweten Alma Knust 9 der Antrag gestellt worden, den am 7. Februar 1 als Sohn des Manschesterschneiders Karl . Klooß und dessen Ehefrau Dorothea Fried. gte geborene Kieburg, zu Berlin geborenen, an⸗ ö lich selt dem Jahre 1850 verschollenen Kaufmann 33 Theodor Hugo Klooß für todt zu erklären. er Kaufmann Karl Theodor Hugo Klooß und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden in Folge deffen aufgefordert sich vor oder in dem am JI7. September 1892, Mittags 42 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts. gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof parterre,

Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder schrift.

ssich zu melden, widrigenfalls der ꝛc. Klooß für todt erklärt werden wird. Berlin, den 16. September 1891. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.

35541] Bekanntmachung.

Der am 25. April 1819 sgeborene Heinrich Schmidt von Homberg, welcher 1849 nach Amerika ausgewandert ist, wird aufgefordert, im Termin den 23. Februar 1892, Vormittags 19 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht zu Homberg zu er— scheinen, widrigenfalls er für todt erklärt wird.

Domberg, den 18. Seytember 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. gez. Burchardi. Ausgefertigt:

Homberg, den 18. September 1891.

Der Gerichisschreiber des Königlichen Amtsgerichts. btheilung J. Gicke, Aktuar.

(35537 Aufgebot.

Der Landwirth Ernst Kleinschmidt, geboren zu Bovenden am 26. September 1845, zuletzt wohn haft zu Angerstein, soll vor 24 25 Jahren nach Amerika ausgewandert sein und angeblich seit mindestens 26 Jahren Kunde von seinem Weiter⸗ leben nicht eingegangen sein.

Die Schwester des gennnnten Ernst Kleinschmidt, vertreten durch Rechtsanwalt von Bargen zu Göttingen, hat Erlaß eines Aufgebots zwecks Todes erklärung des Eenst Kleinschmidt beantragt.

Demnach werden aufgefordert:

a. der Eingangs bezeichnete Landwirth Ernst Kleinschmidt sich bei Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben über wiesen werden soll,

b. alle Personen, welchen Kunde von dem Fort⸗ leben des Verschollenen zugegangen ist, diese hierher mitzutheilen,

e., etwaige Erb und Nachfolgeberechtigte, ihre Ansprüche bei Gericht anzumelden, widrigen⸗ falls bei Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll,

und zwar spätestens in dem an hiesiger Gerichts— stelle auf Mitiwoch, den 14. Dezember 1892, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termin. Göttingen, den 18. September 1891. Königliches Amtsgericht. II.

35525 Aufgebot.

Die unbekannten Erben des am 3. März 1886 verstorbenen hier wohnhaft gewesenen Tapezierer⸗ meisters Hermann August Albert Joerling, Sohnes des Schaykwirths Albert Bernhard Joerling und dessen Ehefrau Johanne Therese, geb. Laurig, zu Berlin, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalts Grabower hier, aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Hand⸗ lungen und Bispositionen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rech nungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden sein soll.

Berlin, den 16. September 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.

3h 539 Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Privat⸗ sektetärs Gustav Döring in Schwelm, werden die unbekannten Rechtsnachfolger des am 14. Septem⸗ ber 1882 in Nauborn verstorbenen Schlossers Wil helm Marx aufgefordert, spätestens im Aufgebots« termin den 28. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nach- laß des Wilhelm Marx bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich rechtzeitig meldenden und legitimirenden Erben und, falls sich gebörig legitimirte Erben nicht mel den, dem Fiskus wird ausgeantwortet werden.

Wetzlar, den 18. September 1891.

Königliches Amtsgericht. Abth. IV.

35542 Aufgebot. Auf Antrag der Peter Hofmann Ehefrau, Marie, geb. Buchenau, von Offenbach wird 1) dem Heinrich Buchenau, 2) der Elisabethe Buchenau, beide unbekannten Aufenthalts, sowie den etwaigen Rechtsnachfolgern derselben aufgegeben, sich über An⸗ tretung der ihnen angetragenen Erbschaft der Anna Buchenan von Offenbach spätestens im Aufgebots⸗ termin Mittwoch, den 11. November 1891, Vor⸗ mittags 10 uhr, Saal 2, zu erklären, bei Meidung der Annahme der Ausschlagung. Offenbach, den 19. September 1891. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht.

I3õ 3535] Bekanntmachung.

Die am 24. April 1391 zu Berlin verstorbene Wittwe Dorothea Sophie Baumann, geb. Neumann, hat in ihrem am 20. Mai 1891 eröffneten Testament vom 17. Stptember 1888 ihre Töchter Pauline Neumann und Agnes Baumann bedacht.

Berlin, den 10. September 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.

36453 Bekanntmachung.

Nr. 9978. Durch Beschluß Großb. Amtsgerichts Sinsheim vom 16. September 1891 Nr. 9978 wurden Christian und Konrad Hörn von Reihen, da sie der diesseitigen Aufforderung vom 11. August c. . 10182 keine Folge geleistet, für verschollen erklärt.

Sinsheim, den 16. September 1891.

Der . . Bad. Amtegerichts. ner.

35442 Bekanntmachung. In der Nitkowski'schen Todeserklärungssache, F. 18,90, ist am 16. September 1891 nachstehendes

Ausschlußurtheil verkündet worden:

Der am 6. Dezember 18343 zu Stecklin geborene

Waldwärtersobn Johann Nitkomski aus Bordzichow

wird für todt erklärt.

Pr. Stargard, den 17. September 1891. Königliches Amtsgericht.

3hb68]

Durch Ausschlußurtheil vom 17. er. ist der Kux⸗ schein Nr. 2 über einen Kux der Zeche Ver. Hagen beck, ausgestellt am 26. Mai 1869 für die Wittwe Pastor August Krupp Anna, geb. Schmits, auf An⸗ trag der Chefraul Carl Kirschbaum, Lydia, geb. Krupp, zu Solingen für kraftlos erklärt.

Efsen, den 18. September 1891.

Königliches Amtsgericht.

365446 Im Namen des Königs! Verkundet am 18. September 1891.

Wrede, Gerichtsschreiber⸗Geh.

Auf den Antrag des Maurers Heinrich Schriefer in Lehe erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lehe durch den Amtsgerichtsrath Rodewyk, da der Antrag⸗ steller den Verlust der nachstehend bezeichneten Ur⸗ kunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat, ꝛ. ꝛc. für Recht:

Das auf den Namen des Heinrich Schriefer in Lehe lautende Sparkassenbuch der Leher Fleckens⸗ sparkasse Nr. 4600 über 1167 52 Kapital nebst Zinsen bis zum 1. Januar 1891 zum Betrage von 34 M 92 3 wird für kraftlos erklärt.

Rodewyk.

obdb6]! Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1891.

Willer ding, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Carl Schwake (Döpping) zu Overschin bei Rotterdam (Niederlande), vertreten durch die Spar. und Darlehnekasse zu Lavelsloh E. G. mit ungbeschränkter Haftpflicht, vertreten durch den Apotheker Schulze zu Lavelsloh, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Uchte durch den Amts richter Mant feld für Recht:

Das Spatkassenbuch Nr. 206 der Spar und Darlehnskasse Lavelsloh, lautend auf den Namen Carl Döpping, wird für kraftlos erklärt.

Mansfeld.

3564197) Im Namen des Königs! Verkündet am 20. August 1891. Kralewski, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Einsassen Johann Goralski zu Waldeck. Vorm undes und nachträglich Bevoll⸗ mächtigten des Paul Goralski daselbst, Sohnes des am 20. Oktober 1883 daselbst verstorbenen Ignatz Goralski, zur Zeit zu Klein ⸗Schwiesow in Mecklen⸗ burg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neu⸗= mark W.⸗Pr. durch den Amtsrichter 9. Woldeck für Recht:

Das Sparkassenbuch Nr. 4459 der Sparkasse des Kreises Löbau, für Paul Goralski zu Waldeck über 32,45 M Gweiunddreißig Mark fünfundvierzig Pfennig) ausgefertigt und am 1. April 1890 einen Werth von 52,00 4 Gweiundfünfzig Mark) dar⸗ stellend, wird für kraftlos erklärt.

356567! Im Namen des Königs! Verkündet am 18. September 1891. Funke, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot der Spar⸗ kaffenbücher Nr. 142 und Nr. 4773, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pritzwalk durch den Amtsgerichts⸗Rath Seifert für Recht: 1) Die Sparkassenbücher a. Nr. 142 des Vorschußvereins zu Putlitz, ein⸗ getragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, über 159 46 56 , lautend auf den Namen Friedrich Schulz zu Putlitz, Nr. 4773 der landwirtbschaftlichen Vereins⸗ bank für die Prignitz, eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht zu Pritz walk, über 627 M 65 3, lautend auf den Namen Wilhelm Klaaß in Buchholz, werden für kraftlos erklärt. 2) Die n g, fallen . , zur Last.

35444 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 17. September 1891 int durch den ö,, Fürer für Recht erkannt und ver⸗ ündet:

1) die unbekannten Erben des am 30. März 1890 zu Waldenburg i. Schl. verstorbenen Tagearbeiters August Schmidt werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß desselben nach Maßgabe der §5. 494 499, Theil J. Titel 9 des Allgemeinen Landrechts ausgeschlossen,

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß vorweg zu entnehmen.

Waldenburg, den 17. September 1891.

Königliches Amtsgericht.

36447

Die protokollarische Urkunde Königlichen Amts gerichts Koppenbrügge vom 16. Janugr 1868, in⸗ halts welcher der Halbmeier Louis Wömpener zu Hohnsen seinem Bruder Heinrich Wömpener wegen dessen Abfindungsforderung von 500 Thaler an seiner Halbmeierstelle Nr. 4 in Hohnsen Hypothek bestellt hat, wird für kraftlos erklärt.

Koppenbrügge, den 18. September 1891.

Königliches Amtsgericht.

36452 Aus schlußurtheil.

In der Theodor Boy'schen Aufgebotssache F. 165/90 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerichts Rath Mendrzyk für Recht:

1) der Grundschuldbrief über die Post Stolbeck⸗ Splitter Nr. 21 Abth. III. Nr. 29 von 3000 des Maurerpoliers Theodor Boy zu Stolbeck, ein⸗ getragen den 6. Februar 1882, wird Behufs Löschung der bezeichneten Grundschuld,

2) der Grundschuldbrief über die Post Stolbeck⸗ Splitter Nr. 30 Abth. III. Nr. 30 über 16500 des Maurers Eduard Klewer zu Tilsit, eingetragen den 4. September 1889 woran den Maurerpolier Theodor und Dorothea, geb. Stankuweit, Boy'schen Eheleuten zu Stolbeck das lebenslängliche Nieß⸗ brauchsrecht zusteht wird Behufs Neubildung

für kraftlos erklärt;

3) die Kosten des Aufgebotsverfabrens werden dem Maurerpolier Theodor Boy zu Stolbeck auferlegt. Tilsit, den 18. September 1891. Königliches Amtsgericht. III. gez. Mendrzyk. Verkündet den 18. September 1891. Zimmermann, Gerichtsschreiber.

35564 Im Namen des Königs!

In der Hypothekendokuments Aufgebotssache von Groß Drensen Nr. 26 und Stadt Filehne Nr. 91 F. 5/ 90 und F. 1191 erkennt das Königliche Amts gericht zu Filehne durch den Amtsgerichts ⸗Rath Maeder für Recht:

I) folgende Hypothenurkunden:

a. Über 150 Thaler nebst fünf Prozent Zinsen, eingetragen für den Eigenthümer Friedrich Wil helm Muschke zu Groß ⸗Drensen auf Grund der Obli—⸗ gation vom 24. Januar 1845, in Abtheilung EI. Nr. 1 des Grundstücks Groß ⸗Drensen Nr. 126;

b. über 4500 M Illatenforderung, eingetragen für Frau Hausbesitzer Itzigsohn, Marie, geb. Simon, zu Filehne nuf Grund der Urkunde vom 4. März j874 in Abtheilung III. Nr. 58 des Grundstücks Stadt ⸗Filehne Nr. 91, werden für kraftlos erklärt.

2) Bie Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern, Eigentbümerfrau Justine Sommer⸗ feld, geb. Guderian, in Groß ⸗Drensen und der Frau Kaufmann Marie Itzigsohn, geb. Simon, in Berlin antheilig auferlegt.

Maeder.

Verkündet am 17. September 1891. Schleese,

Aktuar, für den Gerichtsschreiber.

(35635 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo— theken⸗Urkunden und Posten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neustadt O / S durch den Amts— gerichts⸗Rath Kollibay für Recht:

J. Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger an den nachstehenden Hypothekenposten:

1) Der auf Nr. 150 Deutsch Probnitz in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 1 für den Königlichen Ober Tribunals ⸗Justizrath Pfeiffer in Berlin auf Grund der Mandate rom BH. Juli und 14 August 1849 eingetragenen Forderung von 16 Thlr. 26 Sgr. 6 Pf. nebst 26 Sgr. 1 Pf. Kosten der Eintragung,

2) der auf Nr. 14 Groß Pramsen in Abthei⸗ lung III. unter Nr. 4 für den Simon Strzoda in Groß Pramsen auf Grund des Vertrages vom MN. April 1852, vervollständigt am 18. Oktober und 15. Dezember 1852, eingetragenen Kaufgeldforderung von 205 Thlr., soweit dieselbe durch Erbgang oder sonst auf den Franz Strzoda oder Rechtsnachfolger dieses übergegangen ist,

3) der auf der Gärtnerstelle Nr. 13 Riegersdorf in Abtheilung III. unter Nr 7 auf Grund des rechtskräftigen Mandats des Kreisgerichts zu Neu— stadt O / S. vom 2. März 1850 für die Wittwe Anna Rosina Rodehau eingetragenen Forderung von 5 Thlr. nebst Zinsen und 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. Kosten,

4) den auf Nr. 31 Mühlszorf in Abtheilung l. unter Nr. 1 auf Grund des Erbrezesses vom 6. Ok— tober 1813 für die Clara Kohledorf'schen Kinder Franz, Johanna, Klara und Johann eingetragenen 30 Thlr. 24 Sgr. 6 Pf. Muttergut, sowie den dort bezeichneten Ausstattungen,

5) dem auf demselben Grundstücke in Abtheilung I. unter Nr.? für ebendieselben eingetragenen Surplus⸗ rechte des Inhalts, daß, falls der Besitzer Johann Kohlsdorf die Besitzung für mehr als 73 Thlr. 18 Sgr. verkaufen sollte, er den Mehrerlös mit seinen vorgedachten Kindern zu theilen hat,

6) der auf demselben Grundstück in Abtheilung II. unter Nr. 5 für Florian Kohlsdorf auf Grund des Vertrages vom 36. Oktober 1838 eingetragenen Aus— stattung,

7) dem auf Nr. 124 Langenbrück in Abtheilung III. unter Nr. 1 für die Kinder des Besitzers Franz Langer: Theresia, Franz und Josefa auf Grund der Autzeinandersetzung vom 17. Februar 1845 ein- getragenen Vermögensantheil von zusammen 26 Thlr. 2 Sgr. 4 Pf.,

ss) den auf demselben Grundstücke in Abtheilung II. unter Nr. B für die Maria Josefa Langer aus der gerichtlichen Verhandlung vom 27. Mai 1834 ein getragenen 7 Thlr. 14 Sgr. 33 Pf. rückständige Kauf⸗ und Erbegelder,

s) den auf Nr. 3 Elsnig in Abtheilung III. unter Nr. 8 Jäitt. a. für den Tagearbeiter Friedrich Mehlich zu Kattowitz aus dem Kaufvertrage vom 11. Januar 1865 eingetragenen 50 Thlr. Kaufgeld nebst 5 ½ Zinsen,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

II. Nachstehende Hvpothekenurkunden über:

1) die auf Nr. 147 Radstein in Abtheilung III. untèr Nr. 1 für den Fleischermeister Julius Fleischer aus der Urkunde vom 27. Februar 1853, 24. No⸗ vember 1854 und 17. September 1857 eingetragene und durch Cession auf den Rechtsanwalt Robert Walter in Neustadt O S. umgeschriebene Kauf gelderforderung von 81 Thlr 6 Sgr. 2 Pf. nebst 3 Thlr. 24 Sgr. Kosten,

2) die auf Nr. 71 Schaellewalde Abtheilung III. unter Nr. 1 auf Grund des Kaufvertrages vom 25. September 1839 für die Häusler Johann George Irmer'schen Erben als: die Wittwe Christiane Irmer und deren beide Kinder Hans George und Thomas Geschwister Irmer eingetragenen 56 Thlr. rückständige Kaufgelder nebst 5 Co Zinsen,

s) die auf Nr. 196 Wiese in Abtheilung III. unter Nr. 1 auf Grund der Schuldverschreibung vom 8. Juni 1835 für die Geschwister Josef und Carl Ertel zu Wiese eingetragenen 57 Thlr. 10 Sgr. II Pf. mütterliches Erbgut nebst 5 M Zinsen,

4) die auf demselben Grundstück in Abtheilung III. unter Rr. B auß dem Kaufvertrage vom 10. No vember und 16. Dejember 1847 für den Häusler und Mühlenwerkführer Johann Anders in Wiese eingetragenen 160 Thlr. rückständige Kaufgelder nebst 5 oo Zinsen,

5) die auf dem Bauergute Nr. 48 Leuber in Abtheilung III. unter Nr. 7 für den Tischler Johann Langer in Neustadt O. S. aus der Schuld urkunde vom 28. Juni 1864 eingetragenen 400 Thlr. Darlehn nebst 5 ao Zinsen,

6) die auf Nr. 184 Dittmannsdorf in Ab= theilung LI. unter N 2 für den Bauergutsbesißer Heinrich Irmer in Achthuben aus der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 20. Juli 1853 nebst Schäden und Kosten eingetragenen 300 Thlr. Darlehn,