ärungen fast ganz schwer Begreifliche wischen den Kunstmitteln er überbrückbar heraus. t, mit dem körperlichen In dieser Richtung be⸗ des Schauspiels „Der Präaͤsi⸗ ie Vorgänge erscheinen zusammengesucht und künstlich auf⸗ einandergethürmt, um den unglückseligen durch alle höllifchen Tiefen der Gewissens Verzweiflung zu steigern. besonders peinigend zwar nicht die strafende, dramatischen Form ist der Verfasser, in bemerkenswerther Weise gerecht geworden. Dialogs und die Einführung einiger handlung fern stehen, erinnern aber doch hat er es verstanden, fällt flach ab — eine starke Spannung hervorzurufen, Geist des Zuschauers stets müssen sich allerdings di realistischen Nachtseiten wie Voß, Jaffé, Sudermann u. A Die Darstellung bot durchgehend treffliche Reisenhofer als Sophie Lippert nung mit trefflichem Mienenspiel; schmerzerstickte Stimme, das leise Schluchzen jubelnde Ausruf der Freude verein reinen Dulderin, brechens darstellen
haͤngenden Wirtbschafterin, bewährte recht gut. Die Hauptrolle, den Prãäsidenten, Kraftentfaltung seiner künstlerischen in der Zergliederung und ergreifenden Ausm Seelenkaͤmpfe ist in letzter Zeit wiederholt gew n Neuem. Als Graf Riesbach nahm Hr. ungekünstelte Darstellungsweise für sich verständig, mit Rolle des derb i offener Scene. Akten wiederholt
Dramas geht die Möglichkeit erläuternder Aufkl verloren und es bleibt nur das Unwabrscheinliche, Immer wieder stellt sich die Kluft z des Erjählers und des Dramatikers als schw Was die Phantasie des Lesers erschüttert, flöß Auge geschaut, Grauen und Entsetze ch auch die Unzulänglichkeiten
Konflikt zu erzeugen und angst und der reuevollen e wirken diese Vorgänge lend dadurch, daß ihnen in dieser Form wohl aber die läuternde Kraft fehlt. abgesehen von dem vierten Akt, Einige Längen des Figuren, welche der Haupt⸗ an den erzählenden Dichter; in jedem der drei Akte — der vierte welche Seele und Auf diese Kunst welche mit Vorliebe den stark des menschlichen Lebens ihr Talent weihen, „ besonders gut verstehen.
in Erregung erhält. e Dramatiker,
vereinigte eine rührende Erschei⸗ die verhaltenen Thränen, die des tiefen Wehs, der igten sich zu einem ergreifenden ihres Ver⸗ kleinen Rolle, ihrem Herrn sich Frl Marie M gab Hr. Klein mit Seine Vir⸗ alung herz⸗ ürdigt und
herz bewegender
zerreißender bewährte sich in dieser Rolle vo Brandt durch seine natürliche, ein. Hr. Molen ar als klarer Empfindung, und charakterisirten aber war Der Verfasser wur stürmisch gerufen. Friedrich ⸗Wilhelmstädtisches The Die Vaudeville⸗Operette ‚Onk zum ersten Mal in Scene ging, recht freundliche Aufnahme gefunden, stattete, einen
Advokat Berger sprach klug und r. Höcker erntete in mheczigen Arztes Beifall be de nach den ersten drei
welche vorgestern hat Seitens der Hörerschaft eine obgleich die Handlung nicht ge⸗ Aufwand für die Schau⸗ ls es fonst an dieser Kunststätte üblich das Publikum eine wirkliche Handlung besitzt, die gedankens sich bspielt, und daß sie den hervor⸗ ser Bühne Gelegenheit giebt, ihre künst⸗
ußik Edmond Audran's entb kel Cyprian“ nicht des prickelnden Reizes, der se führung und der Orchestration i der Mas eotte Audran pflegt ni zu bevorzugen, auch n! Gemüthsbewegungen; a in Tönen Satiren zu schrei kleinen Schwächen der Men einer Musik treffend wiederzugeben. orzüge der Audran'schen Schaffenart keinen zu tritt das gesprochene Wort stark in den Vorder ⸗ interessante zrer vorhanden. Gleich der erste Akt ntritts lied Clementineng (der jungen Liebhaberin), Duett diefer mit dem Geliebten und ein frisches Der zweite Akt, der in jeder Beziehung der einem ärmlichen Speisekeller ab, in ergekommene Grafenfamilie eine sehr komische spielt. Ein sehr humoristisch vorgetragenes Terzett der grãfli Familie Acazia mußte zwei Mal wiederholt werden, und auch ei mufikalisch interessantes Soubrettenlied wurde da capo v der Schlußakt bringt noch einige erbeiternde Nummern, Besammtwirkung nicht auf der Höhe des vorigen. Die Barftellung war eine im Ganzen wie im Einzelnen erfreu⸗ liche. Vie weibliche Hauptrolle Clementine wurde von Jil. frisch und mit gefälligem Wesen dargestellt,
el Cyprian“,
dekorativen Für diesen Mangel dadurch ent⸗ schädigt, daß die Novität einma trotz aller Einfachheit des Grund komischer und humorvoller ragenden Mitgliedern die
einer Reihe
ehrt auch in iner Melodien ⸗ n früheren Arbeiten, namentlich in Gillette de Narbonne“, eigen war. cht die Tiefe menschlicher Empfindungen in seiner Musik cht einmal als Kontrast zu den freundlicheren ber er hat die Gabe, in Tönen zu lächeln, ben und den Humor, der sich in den schen offenbart, in der rythmischen Ge⸗ Die neue Operette
und in der.
staltung s bietet für diese V großen Raum; es
dennoch sind ummern zur Ergötzung der H bringt ein hübsches ein wirkungsvolles Liebeslied des Letzteren. gelungenste war, dem eine herunt
spielt sich in
hielt sich aber
Sarolta auch ist ihr ollen nicht überall lingt zuweilen er im Lieder⸗ fand. Von den Gelegenbeit, streifende Charakteristik Edelmannes auszuzeichnen.
E. Schmidt
Ser édy sehr Gesangsvortrag zu loben, aber die Stimmmittel w ausreichen; die Stimme ist nicht kräftig genug und k scharf und ' spitz; ihr zur Seite stand Hr. Steiner, vortrag und im Spiel Anerkennung verdiente u Steinberger
mehr grobkörniger Komik ausgestattet worden, als Frl Hastert ihr zu geben vermochte. Frl. Augvstin wußte als Baronin Wesen den bescheidenen Humor der Rolle gut Endlich erwähnen wir noch die Hrrn. Han Broda, die Jeder an seinem Platz zum
Morgenroth in Erscheinung und zur Geltung zu bringen. no, Klein, Bruch und Gelingen des Ensembles
Um pielseitigen Beschwerden aus den Reihen des Publikums und wiederholten Anregungen der hiesigen Zeitungen zu entsprechen, hat die General. Intendanlur der Königlichen Schauspiele Anordnung getroffen, ung von Störungen künftighin im Königlichen bei Opern mit abgeschlofsenen Ouverturen, die ersten Akt hinüberleiten, i zum Zuschauerraum Ouverturen geschlossen bleiben. Zauberflöte, Oper vorauf⸗
daß zur Vermeid Opernhause
nicht unmittelbar in den gangsthüren zum Schluß der Anordnung tritt mit der Jubiläumsvorstellung der am 30. September, in Kraft. gehenden PFiologe treten die Gestalten des Sarastro, des Tamino, ber Pamina, der Königin der Nacht und des Papageno auf. — der Vorstellung der Oper „Carmen“ am Donnerstag sind die Damen Fr. Ritter. Götze (als Gast in der Titel partie, Fr. Herzog, F Weitz und Frl. Dietrich, die Hrrn. Rothmühl, Bult, Krasa, Schmidt, Am Freitag findet im Theater⸗
In dem dieser
Lieban und Fränkel beschäftigt. raum des Königlichen Opernhauses das erste Sin fonie˖ C der Königlichen Kapelle unter Leitung des Hrn. Kapellmeisters Sucher
Das Berliner Theater bereitet als nächste größere Ein⸗ studirung Albert Lindner's „Bluthochzeit? vor, welches Stück Anfangs Oktober auf speziellen Wunsch der Familie des Dichters gegeben wird
Im Lessing⸗Theater wird am Donnerstag Frl. Jenny Groß zum erften Mal nach ihrem Urlaub wieder auftreten und zwar als Adah Barchnowskt in ‚Sodoms Ende“. Bei dieser Gelegenheit wird Frl. Johanna Minow das Klärchen Fröhlich spielen. Dienstag, Mittwoch und Freitag wird „Der Präsident“, heute und Sonnabend Falsche Heilige“ gegeben.
Mannigfaltiges.
Landwirthschaft, Domänen und Forsten n Heyden, geb. von Trotha, feiern heute Von Nah und Fern waren Glückwünsche
Die kirchliche Andacht verrichtete im
Kreise der Familie der General⸗Superintendent D. Braun.
Der Minister für vom Heyden und Frau vo ihre silberne Hochzeit. und Angebinde eingetroffen.
Die bojährige Jubelfeier der Stolze'schen Steno⸗ graphie wurde gestern in dem großen, mit den Büsten des Kaisers und Stolze's geschmückten Festsaale des Rathhauses durch einen Fest⸗ akt eingeleitet. Die Theilnahme für zie Feier war eine sehr große. Seine Maje stät der Kaiser hatte ein huldvolles Kabinete⸗ schreiben übersandt, in dem Allerhöchstderfelbe Sein reges Interesse für bie Bestrebungen der Kurzschrift versichern ließ. Von hohen Staats beamten war der Staats Minister Miquel, von Vertretern der Stadt Stadtrath de Neve und mehrere Stadtverordnete erschienen; ebenso waren das Parlament und die wissenschaftlichen Anstalten vertreten, diellniversitãt durch den Lektor der Stenographie Prof. Michaelis. Auch der Sohn Stolze's, Pr. Franz Stole und der erste Schüler des Meisters Karl Kreßler sowie Graf Mörner, als Vertreter der schwedischen Kurzschrift, und Delegirte aus allen Theilen Deutschlandg wohnten der Feier bei, die durch den Fest ˖ Präsidenten, Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath Blenck mit einer begrüßenden Anfprache eröffnet wurde. Der Redner feierte die ir e gt deren Förderer und Lehrer schon der römische Kaiser Augustus gewesen, als die Krönung in den kulturfördernden Be⸗ strebungen der Vereinfachung der Schrift, und gedacht sodann Stolze z, dessen Kurzschrift jährlich von Dreißig ⸗ bis Vierzigtausend erlernt werde und deren Pflege fich von den 1509 Stenographen Vereinen Deutschlands 431 mit 11050 Mitgliedern widmen. Geheimer Rath Blenck dankte sodann den Behörden und hochgestellten Personen, die das Jubelfest gefördert haben, dankte besonders auch dem Staats- Minister von Goßler, der dem Ehrenausschuß beigetreten, und gab endlich dem Wunsche nach einem gedeihlichen Verlauf der Feier Aus druck. Im Namen der Stadt begrüßte Stadtrath de Nàve die Fest⸗ versammlung. Dann betrat Rektor Dr. Hempel Groß · Lichterfelde die Tribüne, um den Festvortrag über die kulturhistorische Bedeutung der Stenographie zu halten. Ein kurzes Schlußwort des Geheimen Raths Blenck beendete den Festakt. Bereits am Sonnabend batte in den Räumen des Vereinshauses junger Kaufleute eine gesellige Vorfeier stattgefunden, bei der ein Festspiel ‚Ein Leitartikel aufgefübrt worden war. — Gestern It chuitta⸗ veranstalteten die zu der Jubelfeier der Stole schen Kurzschrift hier versammelten Stenographen am Grabe des Meisters auf dem Domkirchhof in der Liesenstraße eine weihevolle Gedenkfeier. In dichten Schaaren umstanden die Jünger der ge⸗ flägelten Kunst den mit einem prächtigen Denkmal geschmückten Hügel. Während ein Säͤngerchor geistliche Lieder sang, wurden die Kranzspenden niedergelegt, welche von den Berliner Vereinen sowie aus Ham⸗ burg, Magdeburg, Danzig, Leipzig, Heidelberg und anderen Orten eingegangen waren. Die Erfurter Stenographen widmeten einen goldenen? Kranz; für die schwedischen Stenographen erschien Graf Mörner mit einer prächtigen Kranzspende — Am Abend vereinigten fich die Festgenossen zu einem gemeinsamen Mahl im Hotel Zu den vier Jahreszeiten“. Den Kaisertoast brachte dabei der Ober Regierungs⸗ Rath Witte ⸗Elberfeld aus. ;
Heute hat der Stolzetag im großen Fraktionssgale des Reichs⸗ tages seine Verhandlungen unter dem Vorsstz des Geheimen Raths Blenck begonnen. Anwesend sind 378 Vertreter der Kurzschrift, darunter auch viele Damen, und die Führer der andern Systeme. Ben ersten Vortrag hielt Gymnasiallehrer Morgenstern · Groß. Lichter. felde über die Anforderungen an ein zweckmäßiges Lehrbuch. Er wies auf den prinzipiellen Mangel der bisherigen Lehrbücher hin, welche zu vieler Herren dienen wollten, und empfahl vor Allem die Herausgabe eines speziell für die Schule bestimmten Lehrbuchts, Dem Vortrage folgte eine lange und sehr angeregte Diskussion. Nach einer kurzen Pause trat man in die Verhandlungen über die Verwendung der geplanten „Stolzestiftung' ein. Man beabsichtigt bis zum Jahre 1898, dem ij60. Geburtssahre Stolze's, eine größere Summe zusammenzubringen, über deren Verwendung verschiedene Vorschläge gemacht wurden. Man will entweder Wilhelm Stolze ein Denkmal in Berlin setzen, oder eine Stolzestiftung errichten, oder ein Stol eheim gründen. — Seute Nachmittag finden besondere Zusammenkünfte der beim Stolzetag vereinigten Körperschaften statt. — Im Foyer des Reichtztagsgebäudes ist heute gleichteitig die große Au sstellung er⸗ ert ssden, welche von den verschiedensten Systemen ungemein reich
eschickt ist.
Der 100. Geburtstag Theodor Körn er's wurde von den drei alten Berliner Turngauen nachträglich am Sonnabend durch einen Festakt in dem mit der Körner⸗Büste und mit Topf⸗ gewächfen relch dekorirten Oberlichtsaal des Rathhauses begangen. Bie Turner und ihre Damen hatten sich zahlreich eingefunden, auch das städtische Turnkuratorium und das Lehrerkollegium der Turnlehrer⸗ bildungsanstalt waren vertreten. Der Sängerchor des Berliner Turnraäths eröffnete den Akt mit dem Gesange des von Weber 15614 komponirten Körner⸗LZiedes Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?‘ Als Vorsitzender des Festausschusses ergriff dann Gaufurnwart Dorner das Work, um in Körner den Freund Jahn's zu feiern und auf die Pflicht und das Bedürfniß der Turner hinzu⸗ weifen, davon Zeugniß abzulegen, daß die vaterländische Gesinnung und edle Begeisterung Körner'z in der Turner Herzen fortlebe. Die eigentliche Festrede hielt nach einem allgemeinen Gesang. Professor Pr Euler über Kzrners Wirken. Mit dem von den Sängern der Turnerschaft vorgetragenen. Schwertlied“ schloß die patriotische Feier.
Der Magistrat ist durch Reskript des Ober Präsidenten auf⸗ gefordert worden, fich eingchend über die Frage der Ginverleibung von Berliner Vorortgemeinden, namentlich darüber zu äußern, welche von den in der Umgegend von Berlin gelegenen Orten bei der Einverleibung in Frage kommen, welchen Einfluß die Ein⸗ perleibung auf die Stadt Berlin. haben würde, welche Aenderungen dadurch in der Verfgssung und Einrichtung der städtischen Verwaltung auf Grundlage neuer gesetz · licher Bestimmungen bedingt werden würden. — Die Einver⸗ leibung würde formell auf Grund der gesetzlichen Bestimmung des 5.1 des Landes verwaltungsgesetzes, S5. 2 und 4 der Provinzialordnung, §z. 2 der Kreisordnung und 8. ? der Städteordnung erfolgen, und wenn auch die in Folge diefer Bestimmungen nothwendigen Ver- handlungen im Landtage noch nicht unmittelbar bevorstehen, fo greist doch die angeregte Frage so tief in alle Zweige der Gemeindeverwaltung — namentlich auch in ihre finanzielle Verhältnisse — ein, . der Magistrat es für dringend erforderlich erachtet, über dieselbe mit der Stadtverordneten. Versammlung schon jetzt in gemischter Deputation nach S. 9 der Städteordnung zu be⸗ rathen und zu verhandeln. Bie gemischte Deputation müßte nach Ansicht des Magistrats zugleich ermächtigt sein, eventuell mit den in Aussicht zu nehmenden Vororten über die Modalitäten der Einverleibung zu verhandeln. Er schlägt daher der Stadtverordneten ⸗Versammlung eine gemischte Deputation aus 15 Stadtverordneten und 8 Magistratsmitgliedern vor und bean tragt bel der Versammlung zur Berathung und event. Ver⸗ handlung über die Einverleibung von Vororten Berlins in die Stadtgemeinde Berlin die Einsetzung der erwähnten gemischten Deputanion.
—s Die erste Sitzung der 18. Hauptversammlung des Preußiscken Medizinalbeamten- Vereins wurde heute Vor mittag im Hörsaale des Hygienischen Instituts in der Klosterstraße abgehalten Nach Eröffnung der Versammlung begrüßte der Vorsitzende, Regierungs⸗ und Geheime Medizinal · Rath Dr. Kanzow · Potsdam die Vereinsmitglieder, welche in ziemlich beträchtlicher Zahl erschienen waren, und theilte sodann mit, daß der Minister der Jeistlichen ꝛc. Angelegenheiten Graf von Zedlitz. Trü schler sowie die Hrrn. Unter⸗Staatssekretär D. von Weyrauch und Ministerial⸗ Direktor Dr. Bartsch ihr Bedauern, der an sie ergangenen Einladung zu den Verhandlungen wegen zeitiger Abwesenheit von Berlin bezw. wegen Inanspruchnahme durch dringende Dienstgeschãäfte nicht Folge geben zu können, und gleichzeitig ihre volle Antheilnahme an dem Verlaufe der Haupt verfammlung des Vereins übermittelt hätten. Nachdem er sodann auf das erfreuliche Wachsen des Vereins an Mitgliederzahl sowie auf den regen persönlichen Gedankenaustausch innerhalb des Vereins
gab der Vorsitzende dem lebhaften der bereits im Abgeordnetenhause, Verhandlung
mit Befriedigung hingewiesen, Durchfübrung positiven Erfolg, Medizinal ⸗ Reform hme auf die entsprechenden Bestrebungen die Nothwendigkeit, ten Pensionsberechtigung zu gewähren. N Mittheilungen gab der Vorsi 5 Uhr eine Besichtigung des Koch'schen. en stattfinden werde, und begrüßte eingetretenen Geheimen Ober Medi- ls Gast des ⸗ Scrfftführer des Vereins Hrn. Regierungs ⸗ Rapm und. Minden erstattete Geschäfts. ahl der Mitglieder ist danach während des TI auf 5oß gestiegen; es starb ts⸗Rath Dr. Beckmann⸗ th Dippe⸗Bitterfeld, Kreis Wundarzt hysikus Sanitäts- Rath Eisenach⸗ Kreis ⸗Wundarzt Knispel ⸗Murowana⸗ Müller ⸗ Salzgitter, Rath Pellzanus Rietberg i. W, Kreis⸗ Kreis. Wundarzt Synagowitz Geheimer Sanitäts ⸗Raih u Chren ihrer abgeschiedenen Mit Sitzen. Eine kurze Erörte⸗ andes, die in den Vorjahren für Medizinalbeamte auf rnommenen Versuches nach imal monatlich herauszugeben; die ge bei und übertrug eine Erhöhung des Dem Letzteren zugewiesen, Staaten Deutschlands Preußischen Medizinagl⸗ Die Versammlung erklärte sich t der vom Vorsitzenden kundgegebenen daß jene außerpreußischen Bea seien, daß abe
im Interesse anderer
Berufsklassen besonders den ohnehin dürftig
honorirten Medizinalbeam weiteren geschäftlichen davon, daß Nachmittags um 5 Instituts für Infekttionskrankheit sodann den in die Versammlung zinal Rath Dr. Skrzeczka a Es folgte der von dem
und Medizinal Rath Dr. und Kassenbericht. Berichts jahres von selben Kreis Physikus Sanitaͤ Kreis ⸗Phystkus Sanitäts⸗Ra Dyrenfurth⸗ Spandau, Rotenburg a. d. Kreis Physikus Kreis- Physikus Sanitäts ˖ hystkus Schröder Zeven in Hannover, eidenburg und Kreis ⸗Physikus a, Wüßftefeld . Neustadt in Oberschlesien. S er erhob sich die Versammlung von den knüpfte sich an den Vorschlag des Vorst ich einmal erscheinende Zeitschrift Grund eines seit dem Januar d. J dieser Richtung hin in 3 Versammlung trat schiie die Entscheidung, Mitgliederbeitrages n
en während des Harburg a. Elbe,
Sanitãts · Rath
ßlich diesem Vorschla ob durch jenen othwendig werde, dem Vorstande. Entscheidung darüber
dem von Medizinalbeamten außervreußischen geäußerten Wunsche auf B beamten · Verein Folge jedoch schon heute mi des Vorstandes einverstanden, ; Vereins willkommen zu heißen stritt erst eine Statutenänderung vorherzug ermächtigt,
eitritt zu dem zu geben sei.
eventuellen Be der Vorstand wurde
Diskussion über Sanitäts⸗Rath Dr. Wall ich s ⸗ Alton befferung der materiellen Lage der Me treten und unter Hinweis auf die Förde Staatsregierung dem ärztlichen Stande Aerztekamm er habe zu T geben, daß auch die preußi Entgegenkommen Behörde würden zählen können. Vortrages über den Entwickelungsgan Sr. Regierungs⸗ und Medizinal Rat Ausbildung niederen Heilpersonals.
Die ordentliche Sitzung der Stadtverordneten ⸗Versamm⸗ lung in dieser Woche findet nicht statt.
Von der Großen Berliner Pferdeeise die Neubaustrecke von der Ecke der Thurmstraße bis e in Betrieb genommen straße Wilhelmshavener hr durch die Thurmstraße, so Rathenowerstraße bis zur Ecke der Perleberger Der Tarif für die neue Linie ist nur insofern ge her für die „Stromstraße“ gültigen Tarifsätze Rathenowerstraße, Ecke der Perlebergerstraße,
em Sinne veröffentlichen. diese Angelegenheit gab
a Veranlassung, ; dizinalbeamten lebhaft einzu⸗ rung, welche die Königliche durch die Einrichtung einer heit werden lassen, der Hoffnung Ausdruck zu schen Medijinalbeamten auf vorgesetzten Darauf sprach in Fortsetzung seines im preußischen Medtzinalwesen Pr. Wernich ⸗Köslin in ein⸗ und Lebenslage
nbahn ist heute zur Perleberger · daß die Linie he = Rathhaus = Küstriner ndern durch die ganze straße geführt wird. ändert, als die bis⸗ demnächst bis zur altigkeit haben.
straße in der Weif Moabit, Strom Platz nicht me
Die neue Synagoge in der Lindenstraße ist am gestrigen Sonntag Vormittag unter Theilnahme füllenden Gemeindemitglieder mit einem Der Kultushandlung gin von dem Altarraum aus eine A er hiesigen israelitischen Gemeinde Hrn. Justiz R Die Festpredigt hielt Prediger gebet sprach Prediger Br. Ungerleider. g würdige Neubau i d Wolffenstein ausgeführt.
ause des Zoologischen Gartens bilden iehungspunktt drei neu angeschaffte, arze Klammeraffen, welche Besucher erheitern. Leider sind diele sodaß es sachkundigster Behandlung und um sie am Leben zu erhalten.
der den ganzen Festgottesdienst eingeweiht Berl. Tgbl.“ meldet, prache des Vorsitzenden des Por⸗ aths Meyer das Weihe⸗
, wie das
r. Maybaum, Der nicht überladene, aber
seiner Bestimmun st nach dem Entwuif der Bau⸗
meister Cremer un
Im großen Affenh zur Zeit einen Hauptanz räumigen Käfig theilende schw drolligen Akrobatenkünste die Thiere sehr zarter Natur, unausgesetzter Aufmerksamkeit bedarf,
Oppeln, 2. September. des von Stadt und
durch ihre
Heute Mittag fand die feierliche Kreis Oppeln gestifteten Denk- m J. in Gegenwart der staatlichen und unter Theilnahme der Korporationen, sowie unter regster Betheiligung der
Enthüllung mals für Kaiser Wil hel der staͤdtischen Behörden, Innungen und der Kriegervereine Bevölkerung statt.
Kiel. Die bei der Explosion auf dem deutschen Kriegẽschiff verwundeten Offiziere Kapitän⸗Lieutenant Stein Genefung nunmehr soweit vorgeschritten, daß Marine ⸗Lazareth in Kiel erfolgen konnte.
Eisenach. An den Vorsitz Comitss in Eisenach ist, wie die M vom Kaiferlichen Civilkabinet die Mittheilung ergangen, Seine Majestät der Kaiser die Gnade geh Grrichtung eines Luther ⸗Denkmals in Eisengch eine 500 Mυ aus Allerhöchstihrer Schat Gabe war dem Schreiben beigefüg des Denkmals soll im Jahre 1893 erfolgen.
Korvetten Kapitän 3 sind nach der „ Nord⸗Qstsee⸗Ztg.' in der ihre Entlassung aus dem
enden des Luther⸗Denkmal⸗ gdb. Ztg.“ meldet, am 26. d. M.
abt haben, zur n Beitrag von ulle zu bewilligen. Die Kaiserliche
t. Die Aufstellung und Enthüllung
Aus Klagenfurt, vom 24. d. M., wird Wiener urch zwei Tage geregnet, hatten wir ber etwas frostlgen Herbsttag; auf Singerberges, des der bis lief in das Thalgelände fand der Hausvater ebenfalls e Sommergäste weilen, und Bade St. Leonhard schneite no in Bosnien wird berichtet: Nach trat heute bei 3 Grad Celsius Schneefall ein. bis zu 1000 m herab mit Schnee bedeckt.
Klagenfurt. Blättern gemeldet: Nachdem es d heute wieder einen wundervollen, a den Höhen der Petze, des Obir, Mittagskogels liegt frischer Schn ee, Auf dem Glocknerhause Schnee, in der Mollnitz wo noch mehrer in der Umgebung von Gmünd s es gestern ebenfalls. mehrtägigem Regen Die Bergkämme sind
Wien, 27. September. Obduktion der Leiche der Kammer großen Gehirnsubstanz erkrankung schließen lassen. theiligung des Publikums das segnung erfolgte in der Augustinerkirche, Der General⸗Intendant Vertreter zahlreicher Kunstinstitute wohnten der Trauer
Stou, Matzen, niederreicht.
— Aus Li v
Wie Wiener Blätter melden, hätte die sängerin Wilt Veränderungen der n, welche auf eine schwere Gehirn ⸗— eute Rachmittag fand unter großer Be⸗ Leichenbegängniß statt. Die Ein⸗ die Beerdigung auf dem
Centralfriedhof. Freiherr von Bezeeny und
zum Deutschen Reich
M 228.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. ine ustellungen u. erg
3. Unfall⸗ und Invalidttäts⸗ 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. fung ꝛc. von Werthpapieren.
Dritte Beilage s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 28. September
Deffentlicher Anzeiger.
1891.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Frwerbs- und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. kö.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
) Untersuchungs⸗Sachen.
36414 Steckbrief Erledigung.
Der gegen den General. Agenten Moritz Salz wegen Vollstreckung einer Gefängnißstrafe von drei Monaten fowie einer Geldbuße von 300 event. einer Gefängnißstrafe von zwei Monaten unter dem j7. Oftober 1877 in den Akten 8. Nr. 1939/70 rep. erlaffene und zuletzt unterm 17. August 1886 er⸗
neuerte Steckbrief wird biermit zurückgenommen. Berlin, den 21. September 1891.
Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J.
36415] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der in Rr. 110 des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats- Anzeigers pro 1891 hinter der Ackerhäuslerftrzn Johanna Jarzombek aus Kokottek unterm 6. Mai 1891 erlassene Steck⸗
brief ist erledigt. (IV. E. 67/90) Lublinitz, den 24. September 1891. Königliches Amtsgericht. Christoph.
36417 Bekanntmachung.
In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier der 2. Compagnie Friedrich Seitz aus Geisingen, 5 hat das Königl. Militär ⸗ Revisions⸗
tuttgart am 18. September 1891 zu
gericht zu Recht erkannt:
es solle das dem pp. Seitz gegenwärtig zu⸗ stehende oder künftig anfallende Vermögen un⸗ beschadet der Rechte Dritter mit Beschlag be⸗
legt sein. Ludwigsburg, den 24. September 1891. Königliches Kommando Infanterie · Regiments Alt Württemberg (3. Württ.) Nr. 121. 36666 K. Württ. Staats auwaltschaft Hall.
,,. einer Vermögensbeschlagnahme. eschluß der Strafkammer des K. Land⸗ gerichts dahier vom 24. d. Mts. ist die am 18. Juni I88ß über das Vermögen des abwesenden Militär ⸗ pflichtigen Richard Henle, Konditor von Jagstberg, bis zum Betrage von 676 ƽ verhängte Vermögens⸗
Durch
beschlagnahme aufgehoben worden. Den 25. Seytember 1891. (Unterschrift)., H. St. A.
ad e. von Ottilie Vormelker zu Grabow a. d. O., Breitestraße Nr. 6 ist beantragt.
deren Beträge nach erfolgtem Ableben des Herrn Carl Gottl. Thomas, welches am 22. Dezember 1890 in Dresden erfolgt ist, zurückzugewähren,
III. folgender Policen der Lebenzversicherungs⸗ Aktien ⸗Gefellschaft Germania zu Stettin:
a. Nr. 4035035 über 6000 A, lautend auf den Laufmann und Agenten der Germania, Friedländer zu Seeburg,
b. Nr. 299468 über ooo M, lautend auf den Buͤrstenfabrikanten Hinrich Ludwig Schlüter zu Elmshorn,
c. Nr. 40870 über 2000 Gulden S. W., lautend auf den Portefeuillearbeiter Simon Collin zu
ch,
416628 über 5000 MS, lautend auf den Lehrer Johann Felix Stowronski zu Srebrnagöra,
e. Nr. 296925 über 500 „M, lautend auf den Polizeidiener Narziß Wegmann zu Altztting,
f. Nr. 414652 über 3066 nebst Prämien Rück gewährschein dazu vom 1 Mai 1886, 1. Mai 1887, 1. Mai 1888, 1. Mai 1889, lautend auf den Leder⸗ zurichter Johann Carl August Lier zu Stargard,
sowie
des Sterbekassenbuchs der Germania Nr. 319945 Februar 1886, lautend auf Frau Louise Liehr, geb. Sümnicht, zu Stargard,
J s haber der Urkunden werden aufgefordert, spãtestens in dem auf den 15. Jannar 1892, Vormittags 111 Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 13, part., anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Stettin, den 19. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IX.
fg etaͤr Ströhmer zu Brom⸗ berg hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der 116.38 , welch 36 ö lg soll
. welches verloren gegangen sein soll, zum Zwecke der Ertheilung einer
A Eisenbahn Sekr
Kreis⸗Sparkasse 6778 über neuen Ausfertigung Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 17. März 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer Nr. 9 des Landgerichts gebäudes, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde
Bromberg, den 24. August 1891. Königliches Amtsgericht.
über 150 S vom 15.
ad La von Frau Louise Johanna Henriette Hennig, geb. Kutzner, zu Schöneberg bei Berlin, vertreten durch den Justizrath Brunnemann zu Stettin,
ad Ib., von der verwittweten Frau Wilhelmine Held, geb. Fleischer, zu Halle a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Pawel zu Hall
. Aufgebot. Der Schäfer Bernhard Kaddatz zu Repkow, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Scheunemann
Köslin, als Prozeßbevoll mächtigten, hat das Aufgebot des für Bernhard Kaddatz aus Repkow unter Nr. 45 885 ausgefertigten Guthabenbuchs der Stadt⸗ sparkafse Köslin, welches am 1. Januar 1891 ein en Kapitalbestand von 171 M 25 8 enthalten t, beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätesteng in dem auf Freitag, den 29. April 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Köslin, den 22. September 1891. Königliches Amtsgericht.
(13206 Aufgebot.
Auf den Antrag des Gelbgießermeisters Julius Thumann zu Forst wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. 4. Triebel, den 15. April 18385, über 82 ½½ 50 8, zahlbar drei Monate dato in Sorau bei Hermann Ende, accep⸗ tirt von Carl Große in Triebel, ausgestellt von Decar Zimpel, von demselben in blanco girirt auf Julius Thumann und von Letzterem auf Paul Werner, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin den S. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. III, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Soran, den 22. Mai 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
S,
ad IC von Oswald Edmund Zeising und dessen Ehefrau Mathilde, geb. Weickert, zu Berlin,
ad II. von der Wittwe des Fabrikanten Thomaß, Bertha Wilhelmine, geb. Wiegand, zu Dresden, ver⸗ treten durch den Justizrath Bohm zu Stettin,
ad IIIa. von dem Kaufmann David Friedländer zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Ehren⸗ werth zu Stettin,
ad IIIb. von dem Bürstenfabrikanten Hinrich
Lad ung.
Die nachgenannten im Flurbuch der Gemeinde Asperden als Eigenthümer eingetragenen Personen deren Wohnort und Aufenthaltsort unbekannt ist, oder deren unbekannte Erben werden . 9. rn : heit des 5. o8 Gesetzes über das Grundbuchwesen 2c. vom 12. April 1888 zur Geltendmachung ihrer etwaigen Änsprüche an den nachbezeichneten Grundstücken vor das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 6, auf den 14. November 1891, Vormittags 9 Uhr, geladen.
. Falls Ansprüche an den Grundstücken in diefem Termine nicht geltend gemacht werden, wird die Eintragung der gegenwärtigen Besitzer ohne Einwilligung der Geladenen erfolgen.
Ludwig Schlüter zu Elmshorn, ad IIc. von dem jetzigen Kaufmann Simon
Collin zu Frankfurt a./ M., vertreten durch den
Bezeichnung der Grundstäcke.
Rechtsanwalt Dr. Hirschfeld zu Stettin, ad III d. von dem Lehrer Johann Felix Sko⸗ wronski zu Dzievieczewo bei E ad IIe. von dem Schreiner Narziß Wegmann zu Altötting,
e rel. Lage Kultur Größe
T. a z83 113 Mühlenfeld Acer 13 * 391 119 An der Dorfstraße Hofraum 1 03
ad IIIf. von dem Lederzurichter Carl Liehr zu
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[26693
Aufgebot. 1) Der Rechnungsführer Heinrich Seiffert in
Neumünster,
2) die Erben des Viertelhufners Claus Gloy zu Tappendorf, nämlich die Wittwe desselben, Anna
Gloy und die Kinder: a. Stadtkas sirer Hermann Gloy zu Oldesloe,
b. Ehefrau Catharina Harbeck, geb. Gloy, in
Tappendorf, c. Viertelhufner Hans Gloy in Tappendorf,
zu 1 u 2 vertreten durch den Rechtsanwalt
Dr. Brode zu Neumünster; 3) der Landmann Joh. Fr. Lucht in Pahlen, 4) der Landmann Hinr Köster in Linden, 5) der Landmann H. H. Hinrichs in Pahlen,
zu 3— h vertreten durch den Rechtsanwalt Guth
in H
eide, haben das Aufgebot folgender angeblich verloren ge⸗ gangener Aktien der Westholsteinischen Line gaks.
sämmtlich lautend auf den Betrag von 300 MS zu 1) der Stammaktie Nr. 5677, zu 25 der Prioritäts⸗Stammaktie Nr. 9918, zu 3) der Stammaktie Nr. 4148, zu 4 der Prioritäts ⸗Stammaktie Nr. 09058, zu o) der Stammaktien Nr. 4167 und 4168,
beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ geordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 22. März 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotè -= termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunden erfolgen wird. Neumünster, den 10. Juli 1891. Königliches Amtsgericht.
db ob] Aufgebot. Das Aufgebot: is
J. folgender Depositalscheine der Lebensversiche⸗
rungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Germania zu Stettin:
a vom 30. April 1882 zur Police Nr. 218153 über 300 K*, ausgestellt für Frau Louise Johanna Henriette Hennig, geb. Kutzner, zu Schöneberg bei
Berlin,
b. vom 18. Februar 1878 zur Police Nr. 220079 über z009 „e, ausgestellt für Frau Wilhelmine Held, geb. Fleischer, verwittwet gewesene Schle⸗
singer, zu Halle a. S.,
b ) vom 28. März 1884 zur Police Nr. 99492 über 300 16, ausgestellt für Frau Mathilde Zeising,
geborene Weikert, zu Berlin,
„e 2) vom 28. März 1884 zur Police Nr. 264102 über 1800 , ausgestellt für Herrn Friedr. Oswald
Edmund Zeising zu Berlin; II folgender, zur Lebens versicherungspoliee Nr. 1833
der Lebenzver sicherungs. Aktien. Gefellfchaft Germania
zu. Stettin ausgestellten amien bie, ,. stellten Prämien quittungen und vom 9. Fehruar 1866. 9. Mgi 1856, 98. August , , , l 69, 9. ruar . tai 9. Augu 1870 und 9. November 1870, ..
Tepest al. Tebest, Anton, - Arb 361/124 An der Dorfstraße Acker
Stargard i Pom. beantragt. 385/115 Mühlenfeld ; 1
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. April 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 13 parterre, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Stettin, den 18. September 1891.
. of Out — den Ho ausgarten Wittwe Johann Hennesen 1040.2 Garten J
oder Hermsen
Goch, den 19. September 1891. Königliches Amtsgericht. II.
dm
123 den Hof — 41 101 0 74 9 56 3 79 5 66
Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Nachdem die Vormünderin der Charlotte und der Margaretha Hübner, Wittwe Maria Hübner, geb. Cleff, und der Gegenvormund, Kaufmann Dietrich sämmtlich zu Köln a. / Rhein, reichend glaubhaft gemacht haben, daß der von der Königlichen Strafanstaltskasse zu Wehlhei 22. September 1887 vorgängers, des ausgestellte
Abtheilung IX.
Der Weber und Hausbesitzer Johann Schneider in Neustadt O./S. hat das Aufgebot der zwischen der Hohen Straße und den städtischen Wiesen gelegenen (Krautbeete) Kartenblatt Nr. 388 und 389 von je 1 Ar behufs Anlegung eines Grundbuchblattes beantragt. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf diese Parzellen spätestens in dem auf den 1. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, in unserem Ge⸗ schäftszimmer Nr., 4 angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausge⸗ schlossen werden würden. Nenstadt O. / S., den 23. September 1891. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Im Grundbuche von Sberaden Band J. Blatt 2652 steht auf den Namen der gütergemeinschaftlichen Eheleute Tagelöhner Franz Lenz und Grundmann, das Grundstück Flur 5 Nr. 1061105 der Steuergemeinde Oberaden, Kattrosheide, Wohn⸗ haus mit Hofraum, groß 6 a 56 am, eingetragen.
Der Bergmann Wilhelm Rogge zu Oberaden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gerwinn zu Camen, hat das Aufgebot des genannten Grundstücks zum Zwecke der Besitztitelberichtigung für ihn be—
Es werden deshalb alle Eigenthumsprätendenten hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das genannte Grundstück spätestens in dem vor dem hiesigen Amtsgerichte zember 1891,
Brügelmann,
zu Gunsten ihres Rechts- Fabrikanten Carl Ernst Aulepp Kautionsempfangschein über verloren gegangen ist, werden auf ihren Antrag alle Diejenigen, welche Rechte auf diesen Kautionsschein oder aus demselben geltend zu machen vermögen, hierdurch öffentlich aufgefordert, spätestens im Termin den 12. Februar 1892, Vormittags 113 Uhr, vor dem Uunterzeichneten Gerichte diese Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden soll. Kassel, den 13. Mai 189 Königliches Amtsger z. Knatz. . veröffentlicht. Der Gerichtsschreiber. i. V.: Luckhardt, Aktuar.
Aufgebot. Dem früheren Gerichtsvollzieher Pr. Stargard, welcher aus dem Dienste geschieden ist, soll die von ihm bestellte Amtskaunon von 600 MS herausgegeben werden.
Auf Antrag des Königlichen Präsidenten des Ober⸗ landesgerichts zu Marienwerder werden die un⸗ bekannten Interessenten aufgefordert, etwaige An⸗ sprüche aus dem Dienstverhältniß des Gerichtsvoll ⸗ ziehers Laenger spätestens in dem auf den 21. De⸗ zember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Amtekaution werden ausgeschlossen werden. Pr. Stargard, den
icht. Abthl. 2. Sophie, geb.
Laenger in
auf den 4. Vormittags 10 Uhr, beraumten Aufgebotstermine geltend zu machen und anzumelden un er der Verwarnung, daß sie im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts mit ihren Rechten und Ansprüchen auf dag genannte Grundstück aus⸗ geschlossen werden und die Eintragung des Antrag stellers als Eigenthümer des Grundstücks im Grund⸗ buch erfolgen wird.
Camen, den 19. August 1891.
Königliches Amtsgericht
Aufgebot.
Von der Frau Instrumentenmacher Marie Gerber, geb. Herrmann, zu Tilsit und von dem Maler George Friedrich Herrmann zu Berlin ist der Antrag ge⸗ stellt worden, den am 29. Juni 1820 als Sohn des Musikus George Herrmann und dessen Ehefrau Glise, geb. Hundsdörfer, zu Tilsit geborenen, angeb= lich seit 1873 verschollenen Buchbinder LuLwig Eduard Herrmann für todt zu erklären. Herrmann und die von ihm etwa zurückgelassenen d Erbnehmer werden in Folge
19. September 1891. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Das Aufgebot‘ folgender Guthabenbücher für die
Spareinlagen der Sparkasse der Stadt Stettin: Nr. 248 0d über 228 M 71 3, lautend auf
Bertha Pahl, Neu Torney, Querstraße 6,
b. Rr. 265 ö52 über 443 S 33 , lautend auf Franz Bornstädt, Münzstraße 6,
C. Ur. 234 690 über 392 M 2 3, lautend auf Ottilie Vormelker, Hammer,
ad a. von der unverehelichten großjährigen Bertha Pahl zu Neu Torney. Querstraße 61, ad b. von Franz Bornstädt zu Grabow a. d. O., unbekannten Erben un
17. September 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof parterre, Saal 32, anstehenden Ter⸗ mine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der ꝛc. Herrmann für todt erklärt werden wird. Berlin, den 20. September 1891, Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.
36433) Bekanntmachung.
Der seit länger als 50 Jahren nach Amerika aus⸗ gewanderte und verschollene
Jacob Christoph Decker,
Sohn des Lederfabrikanten Georg Christoph Decker und dessen Ehefrau Anna Catharina, geb. Gebhardt, von Eschwege, geboren am 18. Mai 1821, wird auf Antrag seines bisherigen Vormundes, des Sattler⸗ meisters Carl Rohde dahier aufgefordert, sich im Termine den 29. Jannar 1892, Vormittags 11 Uhr, hier zu stellen, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Eschwege, am 23. September 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Scheffer.
35718 Bekanntmachung.
Nr. 10517. Das Gr. Amtsgericht Säckingen hat unterm heutigen folgenden Vorbescheid erlassen:
Es ist beantragt, den am 14. Januar 1846 in Sroßherrischwand geborenen Adolf Strittmatter, Sohn des Heinrich Strittmatter und der Ursula, geb. Schaeuble, welcher im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert ist und seitdem vermißt wird, für ver⸗ schollen zu erklären.
Adolf Strittmatter wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das Amtsgericht gelangen zu lassen.
Zugleich ergeht an alle Diejenigen, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Adolf Strittmatter zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, hievon binnen Jahresfrist Anzeige zu erstatten.
Säckingen, den 17. September 1891.
Gerichtsschreibere Gr. Amtsgerichts.
(L. 8.) Frey.
(36439) Bekanntmachung. Der Doctor der Philosophie Daniel Philipp Heinrich Theodor Müller und dessen Ehefrau haben in ihrem am 29. Juni 1891 publicirten Testamente vom 26. Januar 1865 den Adolf Urban, Sohn des . Adolf Urban zu New -⸗Vork, edacht. Berlin, den 22 September 1891.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
Münzstraße Nr. 6, dessen aufgefordert in dem am