Paris erscheinen sell. In Pbotolithograhie, ste Heft in Quart die Handschrift der Poetik gree 1471 der Nationalbibliothek in Leider ist die Reduktion der Jedenfalls ist aber damit ein trefflicheg, an. ttel für die philologischen Seminare welche jetzt nicht mehr nur auf ungedruckte Ausgaben
sind, da der verhältnißmäßig billige Preis die Anschaffung mehreren Exemplaren für eine Seminarbibliothek geftai tet.
ist eine eingehende Einleitung von Henri O Kenner griechischer Handschriften, beigegeben. ; In Mainz wurde, wie man der „Frkf. Ztg.“ meldet, bei abungen hinter der Konservenfabrik zum Ausbau der Wall⸗ zahl guterhaltener Goldmünzen aus mittelaltersscher
stabhange des Taygetus, nahe am Messenischen ist ein neues unterirdisches Kuppelgrab gefunden über welches die „Berliner philologische Wochenschrift“ be⸗ Die Spitze ist eingestürzt die gemauerte Zugangsstraße und ren Steinringe der Wölbung sind bis zu 3,25 me wohl- se. Zugangsstraße war 12385 m lang und 2, is m Ganze ist aus behauenen Steinen Lücken durch kleinere Steinchen ausgefüllt.
Das Grab war s wenig gefunden, Wichtigste waren zwei Bleifiguren, eine Die männliche ist besser erhalten und hat 12 em Höh ch, den Gestalten an den Goldbechern 4
(in der Nähe von Sparta), aus der mykenischen ie weibliche Figur ist G O85 m hoch und trägt ein an der nd, welchts flach herabhängt.
27 Mitgliedern zu wäblen, welcher bis zu der für den Herbst des ausgeführt von gesehenen definitiven Konstituirung der Gesellschaft Vereinigung zu führen haben wird und in welchem e angehörige Mitglieder vertreten sein sollen.
heutigen Versammlung der Comenius -Gefelischaßft ete Hr. Archiv Rath Ur. Keller einen Bericht über die bis— her Seitens der geschäftsführenden Leitung gethanen Schritte und Derselbe gab einen kurzen Ueberblick über die hmens und wies bei dieser Gelegenheit darauf Jahre 1868 Professor Leonhardi⸗Prag dem sche nach Veranstaltung einer Comenius-Feier im März des gegeben und daß schon in einem anläßlich einer Prerau errichteten Comenius ⸗ Denkmals schienenen Artikel der Leipziger „Illustrirten Zeitung‘ der Gedanke gt worden sei, zum Zweq der Pflege des AÄndenkens des großen rers der Menschheit in der ganzen Welt eine dauernde Ver— einigung zu schaffen; außerdem erwähnte er, daß Konsistorial⸗ Rath Professor K Stipendien
Lumisre, giebt das er des Aristoteles“ Paris) sehr deutlich und lesbar Größe etwas zu stark.
schauliches Unterrichts mi
nächsten Jahres vor die Geschäfte der auch dem Ausland
angewiesen
Dem Heft mont, einem der ersten
deren Ergebnisse. Geschichte des Unterne daß bereits im
1892 Ausdruck Besprechung des in
/ —
straße eine An Zeit gefunden.
— Am We auch der von Hrn. leinert gemachte Vorschlag, die Ge— evangelische Comenius Gesellschaft
Die Comenius ⸗Gesellschaft suche nun ihren Zweck, Comenius dem gegenwärtigen Geschlech rächst zu fördern durch die Herausgabe r Briefe des Comenius sowie der enigen seiner Vorgänger, Lehrer und soweit sie noch nicht in brauchbaren Ausgaben Gesellschaften ferner durch Glaubenslehre
Nachfolger und stlichen wie der uellen dieser on Büchern, Hand⸗ für die Geschichte der genannten n Comenius in erster Linie als Gesellschaft doch andererseits g sein, viel⸗ Gasse zu tragen, Wenn man meint, olk viel weniger bekannt, als andere hervor⸗ ragende Geister, so sei zu bedenken, daß gerade das Bild des Comenius, der sich von jeder einseitigen Parteivertretung frei gehalten, einen be⸗ sonders geeigneten Einigungspunkt für alle Nationen abzugeben ver⸗ möge, da das Herz des großen Mannes für die ganze Aufzählung der zur Förderung des urch Verbreitung von Aufrufen und Mittheilungen verschiedener Art theilte der Referent der Versamm⸗ lung mit, daß die Zahl der bisher angemeldeten Mitglieder, die sich Kulturländer 600 betrage, und bezeichnete durchweg befriedigende,
nehmen bei allen Korporationen, Behörden und Einzelpersonen, an sse der Gesellschaft gewandt, uneingeschränkten Nachdem sodann nach langerer Berathung enundzwanziggliedriger provisorischer Ausschuß gewählt worden ergreifenden Maßnahmen überlassen
im Herbst
Studirende
aufzunehmen, gefunden habe. den Geist des te zugänglich zu machen, zu— der wichtigeren Schriften und
betheiligten
Balken über hintereinander liegenden großen chon im Alterthum geplündert, darum einige Goldblättchen; das männliche und eine
Steinplatten. Gesinnungtgenossen, wurde nur veröffentlicht griff bezw. Erforschung altevangelischen ü ö Schweizer Brüder u. s. w.) und ihrer Vorgänger, Religionsverwandten (einschließlich der älteren 'chri neueren Zeiten) vornehmlich durch die Herausgabe der O Geschichte, und endlich durch die Sammlung v schriften, Urkunden u s. w, welche
Gebiete von Wichtigkeit sind. Wen
pädagogischen wolle sie auch keine ausschließliche Gelehrtenvereinigun mehr, ohne ihre Bestrebungen auf die breiteren Massen des Volks zu gewinne Comenius sei dem V
bestehenden Aussicht genommen
(Waldenser,
einen Gurt, ähnli Gemeinden Grabe von Vaphio g anliegendes Gewa sehen darunter nicht hervor.
Literatur.
Geschichte. den Königlich preußischen
ff. Publikationen aus Briefwechsel La
Staat arch ivjen. Philipp's des Großmüthigen von Hessen, mit Bucer. Leipzig, S. Hirzel 1891. S 16. — Mit diesem Bande wird das für die Geschichte der Reformationszeit höchst wichtige Werk der Herausgeber nicht darauf beschränkt, die jwischen Philipp und Bucer gewechselten Briefe abzudrucken, sondern cht war, auf die in der Correspondenz berührten Gegen⸗ Beziehungen einzugehen und sie durch Abdruck von Akten⸗ f sie Bezug haben, verständlich zu machen. Die und Philipp
MaxC Lenz.
Werk abaeschlossen. Bekanntlich hat sich
Menschheit ge⸗ stände und
schlagen habe. Nach einer kurzen Unternehmens gethanen Schritte d Correspondenz
aufgefunden 8 vollständig enthalten, der dritte bringt nur Erläuter Ereignissen aus der Zeit von 1541 bis 1547. echsel behandelt sind. Die Publikation beginnt mit zahlreichen Aktenstücken ber die Verhandlungen zu Regensburg, wo ein Reichstag und Religionsgespräch schaftsberichte, Protokolle — sowohl gelischen mit dem Kaiser und der katholischen Partei, wie über Berathungen unter den Mitgliedern des ferner Verträge und Vertragtzent⸗ hilipp's mit dem Kaiser, in dem sich Doppelehe
ungen zu den sämmtliche welche in dem gleich
zeitigen Brief w
im Anfange des Jahres 1541 Sie enthält Gesandt
welche man sich im Intere ö über Verhandlungen der Evan
Anklang gefunden habe.
schmalkaldischen Bundes selbst — würfe, u. A. das Abkommen P
ersten Bande namentlich unternehmen,
Versammlung, Comenius Gesellschaft in Berlin abzuhalten. geschäftsführende Unternehmens schloß der Vorsitzende, Hr. R rath Sander⸗Bunzlau, Gott das Unternehmen im Geiste seinem Segen begleiten möge. Nach einer kur Förderung des C Maßnahmen sowie Be
des nächsten
sammlung der . einigen Worten
Jahres wiederum ausführlich . zu dem Versprechen, nichtt . einigen it⸗ gen der Schmalkaldner zu Naumburg, wo wichtige Beschlüsse über die einzunehmende Haltung in dem be⸗ ge und über das Vorgehen gegen Philipp's Heinrich von Braunschweig, gefaßt wendet sich Lenz zu einer eingehenden Darstellung der Verzan erzogen Wilhelm und Ludwi Philipp versucht, das katholische Bayern jetzt, zwei Jahre späͤter, um Bayern zur Braunschweig
Konzessionen, Habsburger
egierungs⸗ und Schul⸗ . ; theilungen über die Berathun
die Versammlung mit dem Wun des Comenius auch ferner mit e vorstehenben Türkenkrie zen Pause fand eine weitere Berathung der für die Todfeind, den Herzog omenius- Jubiläums geeignet hufs Einsetzung eines Festausschusses statt. Veranstaltungen
erscheinenden des Landgrafen mit den H g von Bayern. Bereits im Jahre 1539 hatte in die antihabsburgische Sppo nahm er die Unterhandlungen wie Bundesgenossen Heinrich Verhandlungen
sition zu ziehen
verschiedenen der auf, zunächst
holländischen nahm man von der Wahl eines Abstand und übertrug dem zu ent⸗ chtigten provisorischen Ausschuffe ver Vollmacht, zu geeigneten Comeniusfeiern
mährischen,
sonderen Beziehung stehen, gemeinsamen Festausschusses sprechender Cooptation bere Comenius Gesellschaft die anzuregen und dieselben nach Möglichkeit zu fördern.
— Prof. Brugsch hat der . T. R.‘ zufolge bei einem Vor—⸗ trag, den er in Kottbus Über orientali daß er im Begriff stehe, eine auf die rechnete Reise in die lib sich eine besonders reich J er von seiner letzten Reise schon ei dem Pharaonenlande zurückgebracht hat.
— In Köln wurde Flankirthürme der Pantal die „Köln. Ztg. ungefähr 1006 Jahrhunderte in Umänderung erfa Garnisonkirche,
zogen sich bis
viel Differenzen den beiden Parteien, als daß eine Allianz, welch in Vorschlag brachten, möglich gewesen wäre. und Hessen mit den Bayern einig in der lutistischen Tendenzen der Habsbur Bündniß mit Bayern neben der die Freiheit des Bekenntnisses sich die religiösen Angelegenheiten ganz unberührt laffen. die Bayern die ständische ‚Libertät! nur zu Gunsten ein rstenhäuser erweitern, während die Fü undes den mit ihnen verbündeten währen mußten. katholische Macht im V
zu bewegen.
e die Bayern Wohl waren Sachsen Abneigung gegen die abso—⸗ ger, aber Philipp wollte durch ein staͤndischen Selbständigkeit zugleich ern, die Bayern wollt
sches Leben hielt, mitgetheilt, Dauer von neun Monaten be⸗ vsche Wü ste anzutreten, von welcher er an Papyrusrollen verspricht, deren ne Anzahl von etwa 3000 Stück aus
en dagegen Ferner wollten einiger großer hrer des Schmalkadischen Reichsstädten gleiche Rechte ge⸗ Doppelstellung Bayerns, welches als streng erein mit dem Kaiser den, den Reichstaggen häufig schroff entgegentrat und anderer seiner Selbständigkeit die übermächtigen habsburgische Politik oft zweideutig gen die Endziele der bayerischen Politiker, Verhandlungen mit dem Kaifer nichts noch völlig im Dunkeln, während wir über die Absichten und Philipp's vollständig unterrichtet sind. ür wickelten Verhandlungen, auf welche die politischen Greigniffe der be⸗ gten vierziger Jahre in der verschjedensten Weise einwirkten, ist die orrespondenz Philipp's mit seinem Unterhändler in Süddeutsch⸗ land, Gereon Sailer, welche von Lenz vollstaͤndig abgedruckt wird. z die Briefe eines anderen süddeutschen Agenten Augsburger Stadtschreibers Georg Froelich, mit und n eingehend die Vermuthung, daß dieser Froelich Schmalkaldischen Kriege scriptores rerum Germanicarum sei. — mehrere Register, darun daß zunächst die Brie
e Ausbeute
am Donnerstag der letzte der beiden eonskirche vollendet. Sschreibt, eine der ältesten Kirchenbauten Kölng; vor Jahren wurde sie geweiht und hat im Laufe der Folge theilweiser und gänzlicher Zerstörung manche hren. Im Anfange dieses Jahrhunderts wurde fie seit Jahresfrist durch die Für— auwerks würdige Restauration be⸗ Leitung des Bau⸗
Diese ist, wie Protestanten auf
s zur Wahrung n Nachbarn zu
und auch für
und jetzt wird so lange wir über ihre
sorge des Staats eine dieses B se schwierigen Arbeiten werden unter und Landes⸗Bauinspektors Höne durch den Architekten meister M. Sauer daselbst ausgeführt; der Stadt wird durch diese Restauration ein altehrwürdiges Baudenkmal erhalten.
t In London starb kürzlich der dur Hofes wiederholt ausgezeichnete Bildhauer Schöpfer der kolossalen Afrikagruppe im
4E In einer Si richtete der fran einen interessant Samothrake Endsilben eines
raths Hauck Die Quelle für diese ver
und Maurer
ch Aufträge des englischen William Theed, der
theilt L Hhtepr rn in Allr e, Fp heilt hn
Philipp's, des begründet sodan tzung der Académie des sciences in Paris be- zösische Archäologe Heron de Villefoffe über en Fund bei den französischen Ausgrabungen auf : ein Inschriften fragment, welches neben den Eigennamens die Bezeichnung Höocöros enthält und das man mit der berühmten Nikeslaͤtue von Samothrake im Louvre in gt, deren schon früher vermuthete Herkunft aus Rhodos n Kunstschule dadurch eine wichtige Beglaubigung er⸗
ntmaler und Schriftsteller geschätzte Nareisse September in Paris gestorben.
Erben des vor einigen Jahren verstorbenen Fürsten orlonia haben dessen an werthvollen Kunstsch chen Staat zu überweisen beschlossen. egründer der modernen beigischen ristischer Grundlage Louis Gallait (geb. nay) ein Denkmal errichtet worden, jungen Brüsseler Bildhauers Guilla Kunstausstellu ten war, dur
Der Band enthält endlich ter ein Akten verzeichniß, welches so geordnet ist, fe zwischen Philipp und Bueer, übrigen Urkunden besonders in chronologischer R gezählt sind. .
— Geschichte des Preußischen Staats von Dr. Ernst Berner, Königlich preußischem Staats-Archivar. München und gösanstalt für Kunst und Wissenschaft, vormals Friedrich soeben erschienene siebente (vorletzte) Abtheilung s behandelt die Zeit vom Ja Schlusse der Regierung König Friedrich Wilhelm und anschaulicher Weise entwirft Demüthigung Preußens durch den ko die Zeiten der Erhebung Mit großer Objektivität wir preußischen Staats unter d und die Bildung eines
sodann die eihenfolge auf⸗
Verbindung brin und der dortige fahren würde. 4 Der als Orie Berchsre ist am 20.
Berlin, Verla Bruckmann. — Die
des genannten Werke hre 1306 bis zum
In klarer der Verfasser ein Bild jener rsischen Eroberer und schildert und der glorreichen Befreiungskriege. d sodann die innere Entwickelung des er Regierung Friedrich Wilhelm's III. einheitlich konstitutionellen Staats unter Friedrich Wilhelm IV. behandelt, wobei namentlich die Jahre 1848 und 1849 in besonders interessanter Weise dem Lefer vorgeführt zahlreichen Beilagen verdienen trät der Königin Luise nach einem kotborirten
Alexander T
Sammlung dem italieni 4 In Tournay ist dem
Historienmalerei auf folo
ein Werk des der auch auf der internationalen zwei interessanten Arbeiten vertre Haltung des Dargestellten und die hüllungefeier hi eller Louis Hy Entwickelung
dessen Standbild, ume Charlier, dieses Jahres mit die ungezwungene geistreiche Auffassung Aufsehen er⸗ elten der Minister Burlet und der mans Reden, welche die Bedeutung der belgischen Malerei darzulegen
hrfach sind einzelne hervorragende Handschriften getreu wiedergegeben worden, wie der Adahandschriften u. A. elig, um den einzelnen und wir finden sie nur owerthe und interessante Köln. Ztg. berichtet, . Clsdat nCollection de repro-
Kupferstich von
riedrich Georg Weitsch, Die elm's III nach dem Gemaͤlde Friedrich Wilhelm IV. beschwört erfassung vor den vereinigten beiden Kammern am 6. Februar nach der Zeichnung von Paul Bürde ganz besonders Erwäh⸗ 8. Außerdem sind der Abtheilung an Faesimiles beigegeben: hl des französischen Kemmandanten der Festung Gfogau, ein eigenhändiger Brief des Kronprinzen r von Humboldt vom 20. Februar 1831 teren, und die Proklamation erliner'. Unter den im Texte
Bei der Ent Brüsseler Schriftst Gallait's für die versuchten.
— Schon me auf mechanischem Laurentianus des Somphokl Herstellungen waren a Gelehrten die Anschaffung mögli in öffentlichen Bibliotheken. Unternehmung hat nunmehr, wie die berauszugeben begonnen unter dem de manuseripts“,
Europaß“ nach dem Gemälde von letzten Augenblicke König Friedrich Wil von Julius Schoppe und „König
die Trierer ber zu kostspi lich zu machen, Eine fehr danken Laylane vom 28. Oftober 1813, Friedrich Wilhelm an Alexande mit eigenhändigen Bemerkungen
vom 19. März 1848 An meine liebe
enthaltenen Abbildungen ist vor Allem die Wiedergabe einer eigen. händigen Zeichnung des Kronprinzen Friedrich Wilbelm, Swinemünde den 1. und 2. September 1833, mit der Unterschrift da wir auf der Kaiserwart gelegen‘, ron großem Intereffe.
ff. Die Branden burgerbei Szlankamen und im Tür ken. kriege 1661 bis 16657. Von Dr. Leopold Brock Rathenow Max Babenzien 1891. — Das Büchlein beabfichtigt nicht, auf Grund neuen und unbekannten Materials die Kämpfe und Siege der Bran. denburger in Ungarn erschöpfend darzustellen, sondern nun eine Groß. ibat der vaterländischen Geschichte in Erinnerung zu bringen In knappen Worten schildert Brock die Veranlassung deg Krieges von 1631, die Zusammensetzung des brandenburgischen Hülfg⸗ corps, seinen Marsch nach Ungarn und die Schlachten von Sjlan⸗ kamen und Zenta, an denen die Brandenburger sich ruhm voll be⸗ theiligten. Die Schlachtenbeschreibungen sind klar und korrekt, nur vermißt man eine Skizze der Schlachtenplaͤne, welche die Anschaulich⸗ keit bedeutend erhöht hätte. Wir bemerken, daß in den Beilagen 182 und 193 der Münchener Allgemeinen Zeitung“ (19 und 20. August 1891) Aloys Schulte unter Benutzung archivalischer Quellen die Schlacht von Szlankamen behandelt Hat und im Wesent⸗/ lichen zu demselben Resultate gekommen ist wie Brock, nur in den Zahlangaben weicht er mehrmals von ihm ab.
ff. Schloß Marienburg in Preußen. Führer durch seine Geschichte und Bauwerke von C. Steinbrecht. Zum Besten der HYerstellung der Marienburg. Berlin, Julius Sprinaer 1891. O, 0 — Der um die Geschichte der Baukunst des deutschen Ritterordenz wohlverdiente Verfasser giebt in diesem Buche eine Beschreibung der Marienburg. Die Gründung des Schlosses und feine Entwicklung aus der einfachen Komthurei zu dem prächtigen Hochmeisterschloffe, sowie sein Verfall unter der polnischen Herrfchaft werden uns kurz vor⸗ geführt; sodann erhalten wir eine genaue Schilderung der einzelnen Schloßtheile, welche uns auf die plastischen' und architektonischen Schönheiten aufmerksam macht. Zwei Abbildungen und vier Grund risse veranschaulichen die interessante Beschreibung.
— „Eine verschollene Urkunde dez antimontanisti⸗ schen Kampfes. Die Berichte dez Epiphanius über die Kata— phryger u. Quintiligner, untersucht von Lic Heinrich Gisbert Voigt, Pfarrer. Leipzig 1891. Druck u. Verlag von Fr. Richter. Die Kontroverse, mit welcher sich das vorliegende, über 309 Seiten umfassende Werk beschäftigt, war bereits in des Verfassers Dissertation »Quae sint indicia veteris ab Epiphanio in relations de Cata. phrygibus (Pan. haer. XLVlIII.) a secunda paragrapho usque ad tertiam decimam usurpati fontis“ (Regimonti MDG.) behandelt worden und, erscheint hier, als Widmung an seinen Freund Gustav Stähelin, in weiterer Ausführung so, daß die Unter— suchung auf sämmtliche Fragen der Abschnitte haer. 48 u, 49 bei Epiphanius ausgedehnt und daß der Hauptgegenstand vielfach mit Stoffen allgemeineren Interesses verflochten ist. Anlaß zu einem etwas größeren Erkurse über Fragen, die heute lebhaft verhandelt werden, hat hesonderg eine Schriststelle gegeben, welcher nach des Verfassers Erachten eine alte Quesle aus dem Anfang des 3. Jahrhunderts zu Grunde liegt. Im Großen und Ganzen stellt sich diese sehr gründliche Arbeit als ein werthvoller Beitrag zur Geschichte des Montanismus dar. Wer über diese zur Klarheit kommen, daher sich vor Allem ein Urtheil über den Werth der Quellen bilden will, unter welchen die Berichte des Gpiphanius eine hervor? ragende Stellung einnehmen, dem wird vorliegendes Werk eine Hand⸗ habe von außerordentlichem Werth sein. Beilagen im griechischen Urtext (. Epiphanius und Hippolyt⸗, — „Gpiphanius und R oodon — „Epiphanius und eine unbekannte Quelle über die Quintilianer) sowie ein Namen- und Sachregister vervollständigen die Brauchbarkeit dieses Orientirungswerks. .
Allgemeine Wissenschaft.
— w — Glaube und Wissenschaft. Eine Streitschrift von Theodor Bier. Berlin, Paul Hüttig. Pr. 1 M — Die Frage von der Vereinbarkeit oder Unvereinbarkeit von Glaube und Wissen⸗ schaft ist im Grunde die letzte Frage, um die sich alles Denken und das ganze Dasein dreht, eine Frage, die ebenfo den gebildeten Laien, wie den Gelehrten, den einfachen Mann wie den größten Geist be⸗ schäftigt. In der vorliegenden Schrift, einer Streitschrift ', wie sie der. Verfasser nennt, werden die Repräfentanten der beiden in dieser Frage begründeten Gegensätze als (gläubiger) Vater und (Alles leugnender) Sohn in einem Zwiegespräch eingeführt, einer Form, gegen die sich an sich nichts einwenden läßt, da daß Leben uns fast täglich dergleichen Zwiegespräche über Glaube und Wissenschaft praktisch vorführt. Indeß läßt die Durchführung dieser Form im Einzelnen hier Vlanches zu wünschen. Bie Dar' legungen dez Einen sind oft o laug, daß der Andere außer Stande ist, auf wichtige Punkte einzugehen oder fie zu widerlegen. Insbeson⸗ dere erscheint der Sohn, dessen materialistische Weltanschauungen widerlegt werden sollen, gar zu oft als zu redselig, während der Vater, der in Wahrheit siegreich aus dem Streit hervorgeht, oft zu wortkarg ist. Die Entgegnungen knüpfen nicht immer mit logischer Schärfe an. Der Sohn stellt sich mehrfach gltz durch die Einwendungen des Vaters Überzeugt hin, ohne daß der Leser aus ihnen dieselbe Ueberzeugung gewinnen dürfte. Diese Ausstellungen richten sich vornehmlich gegen die Form. Die Tendenz der Schrift ist anerkennenswerth, wenn auch freilich nur in ge⸗ wissem Sinne: denn das Ziel ist nicht nur dem Rationalismug und Materialismus den Boden zu entziehen, sondern einem so⸗ genannten „reinen“ Christenthum, losgelöst von Dogmen und Formen, das Wort zu reden und „den Glauben mit den wiffenschaftlichen Bil⸗ dungsmitteln der Gegenwart in Einklang zu bringen. Daß dieseg Ziel erreicht, die Lösung dieser Frage geglückt sei, läßt sich indeß nicht behaupten, weil es eln vergebliches Bemühen sein muß, die christlich; Lehre nach dem modernen Bildungtsbedürfniß zurechtzustutzen. Gleichwohl giebt die Schrift mannigfache gute An⸗ regung zum Nachdenken; sie zeugt von großer Belesenheit in der Bibel und Kirchengeschichte, wie von reicher Kenntniß der materialisti⸗ schen und antichristlichen Anschauungen, welche letztere freilich — obwohl das Ziel der Schrift dahin geht — nicht immer mit genügenden Gründen widerlegt werden. Eine, etwas größere Tiefe der Auffassung des Christenthums würde Über diese Mängel hinweggeholfen haben. Da sie dem Verfasser fehlt, kann er eine wirklich befriedigende Versöhnung von Glaube und Wissenschaft nicht herbeiführen. Das Beste, was auf diesem Gebiete geschrleben ist, bleibt doch immer, was Schopenhauer in seiner Welt als Wille und Vorstellung', Band IL Kap 17 ausgeführt hat: zieht man davon die dem Phllofophen eigenthümlichen Schroffheiten ab, so ist der Kern doch werthvoll genug, um darauß für die Vereinbarkeit von Glaube und Wissenschaft manche Frucht zu gewinnen.
Rechtg⸗ und Staatswissenschaft . —r— Das Recht der Arbeiterversicherung. Für Thegrie und Praxis systematisch dargestellt von Dr. be ln gi Rosin, Professor für Staatsrecht und deutsches Recht an der . versität Freiburg i. B. Erster Band: Die reichzrechtlichen i . lagen der Arbeiterversicherung. Zweite Abtheilung. Preis 5 9 Berlin, J. Guttentag. Die systematlsche Behandlung des Aiken etz ch ) wie es sich auf Grund der sozlalpolstischen Gesetzgebung des Re . gestaltet, ist hier mit Scharfsinn und Gelehrsamkent durchgeführt 6 als Grundlage des Versicherungsrechts die fozialpolitische . sorge festgestellt, welche der Verfasser in drei Abschnitten 36 ö ü LN die Gründe der Fürsorge; Y die Mittel der Fürsorge; 9 . Rechtsverhältniß der Fürsorge. Man muß dem Verfasser un hf zustimmen, wenn er darlegt, daß der einheitliche Gesichtspun . die ju ristische Konstruktion der sogenannten Urbeitervprsichertg g, in dem Begriffe der Versicherung nicht gefunden werden . . Rechtsverhältniß, welches Arbeitgeber und Arbeitnehmer ver ö. oder welches die Leistungen, die dem Arbeitnehmer gewährt , . und diejenigen, welche von den Arbeitnehmern entrichtet wer 9 lich einander in Beziehung setzt, deckt sich trotz des f e . festgestelltn. Ausdrucks kelnezwegs mit dem Jegriffe ug Versicherung, vor Allem nicht mit dem Begriffe eines . pie vertrags. Bie weitgehenden Vortheile, welche der Arbeiter dur
erhalten hat, sind nicht als Schadensersatz⸗ sondern allein aus dem Gesichtspunkt der fallversicherung giebt es sogar gar Invalidenversicherung ist für die Gesetzes die sonst als Voraug⸗ erforderte Beitragsleistung durch den Nachweis urch ausgeübten versicherungepflichtigen Beschäf⸗ und in einer großen Reihe an daß es sich bei den Versi nicht um Gegenleistungen für eingezahlte Beiträge, Erfüllung einer selbständigen Staatsau sorge für die arbeitende Bevölkerung, sotialpolitischen Gründen für ihre der Gesammtheit zu Gute kom⸗ ge des privatrechtlichen Arbeitsvertrags nicht aus—⸗ Arbeitztbätigkeit zuweist und bercitfiell- Vie Ent. ist also nicht
Sandel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlefien. am 9. d. M. gestellt 10 825, nicht recht.
Mö. gestellt 3958, nicht
sog. Versicherungsgesetze leistungen zu erklären, s öffentlichen Fürsorge. Bei der Un keine Arbeiter ⸗Leistungen, erste Zeit nach Inkrafttreten des setzung des Anspruchs einer gewisse Zeit hind tigung ersetzt. Hierin tritt es deutlich zu Tage,
An der Ruhr sind zeitig gestellt keine Wagen.
In. Oberschlesien sind am 8. d rechtzeitig gestellt log Wagen.
Su bhastations⸗Resultate.
glichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 1891 die nachverzeichneten Grundstücke zur Ver— Klempnermeister Karl Falken⸗ C0 t; da geringste Gebot wurde auf ebot von 242 090 M wurde die Frau zu Berlin, Ersteherin. — ) Swine⸗ in gehörig; das geringste 'setzt; für das Meistgehalt von Adolf Lindner zu Berlin Er— der Frau Gutsbesitzer Amalie Reinsch, gehörig; Nutzungswerth 16666 767, 89 M festgesetzt; für das wurde der Kaufmann Joh. Wilh.
derer Bestimmungen cherungsgesetzen sondern um die fgabe handelt, um eine Für⸗ „welche ihr der Staat aus
Beim Köni 8. und 9. Oktober steigerung: 1) Forst berg gehörig; Nutzungswerth 157 77 609 M festgesetzt; für das Meist Bertha Falkenberg, geb. Götze münderstraße, dem Maurer Gebot wurde auf 179 000 A6 wurde der Banquier steher. — 3) Mühlenstraße oa, Schmiedel, geb. Das geringste Gebo Meistgebot von 143 800 Ohlbrich zu Berlin Ersteher
Berlin, 9. Oktober. Butter, Käse und Schmalz) schaftsbutter Ia. 113 — 115 6, do. abfallende 99 — 104 MS, Land“ SM — 90 , Bayer. Sennbutter 109 — 105 6, do. L S8 - 95 ½, Galizische 70-73 Schweizer, Emmenthaler 93— 58 d Westpreußischer Ia. 60 — S0 - 85 S, Limburger 38- 42 , Quadratmagerkã Ila. 1820 ½!. — Schmalz: Prima Western 1 raffinirt 45, 50 – 45, 00 S, Fett, in Amerika raffinirt 38 ½, in S — Tendenz: m Bedarf konnten Preise ferner guter Nachfrage. sächsischen Maschinenfabrik tz beschloß, aus dem Bruttogewinn 58 231 S 364 082 ½ für Abschreibungen zu ver⸗ pvidende von 8 9 vorzuschlagen.
erstraße 54, dem
mende und im We reichend gelohnte richtung der Beiträge, insoweit solche gezahlt werden. Versicherungsleistung‘, sondern nur eine chaftliche Bedingung ihrer Ermöglichung. Dem— iterversicherung rechtlich nicht unter den Be— griff der Versicherung (eines beide Theile zu Leistung und göverhältnisses) gestellt werden; sie geht
Diese von Rosin vertretene
meister Fritz Benn
juristische Grund der der juristisch 28 hM ½ς festg
finanzielle und wirths gemäß kann die Arbe
seistung verpflichtenden Vertra vielmehr weit darüber hinaus. wird auch von Laband (Staatsrecht des Deutschen II. 1, S. 245 ff) und Anderen getheilt. fasser die (von Brentano vertretene) Auffassung der Arbester⸗ versicherung als einer, „verbesserten Armenpflege“ Die Arbeiterversicherun tische Fürsorge“ juristisch konstruirt systematische Darstellung von großem vorragender Versuch einer gründlichen Darleg Zusammenfassung der für die verschiedenen versicherung geltenden Rechtssätze, wel Bedeutung zergliedert und erschöpfend
Gesetze, Verordnungen 2e.
Um das Gesetz über die Invaliditäts- versicherung populär und verständli von Albert Berger (Serig'sche Bu Schrift von dem Königlich sächsischen Landger Hallbauer erschienen, Gesprächsform klarlegt. weshalb sich diese Ausgabe Arbeiter, der daraus ein Bild von den ihm erwachsenen Pflichten und Vortheilen erhält, empfiehlt. in Partien von 50 Exemplaren 25 s, 500 Exemplare 175 6, 1000 Exemplare 500 da es seinen Zweck erfüllt, zur An Menzen: Reichsgesetz, mit Nahrungsmitteln. Ferdinand Schöningh in Paderborn. dem vorliegenden Buche hat Landrichter derer Berücksichtigung der amtlichen Gese des Reichsgeri mit Nahrungsmittel gegenständen vom 14. Mal 1879, die auf Grund d amtliche Gutachten des Kaiserlichen chungen von Nahrungsmitteln und Ge— wie es der praktische Gebrauch erbeischt. ch die Reichsgesetze vom 25. Juni, und 12. Juli 1887, betreffend den Verkehr mit blei⸗ Verwendung gesundheitsschädlicher Farben und den atzmitteln für Butter, mitgetheilt.
Volkswirthschaft.
ck.; Die Hamburger Giro⸗Bank und ih Dr. Ernst Levy von Halle. Mühlbrecht in Berlin. Werke wird nicht eine Geschichte der gen ihrer Gründung an aktenmäßi net sich als eine Fortfetzung von e Hamburger Bank 1519 Vandelskammer ⸗ Sekretär in Hamburg, wie bald die von ihm geschilderte J und ließ daher manche erörtert, da er diese als hinlänglich all ᷣ Heute hat sich das natur bei jüngeren Leuten Reihe irriger Vorstellungen, manche Einzelheit aus dem der Verfasser Veranlassung welche die erste aus einer Handelt beziehungen und wird, ein Bild der alten Werkes gliedert sich in dr wicklung und das Wesen (1873), das zweite die währung und ihre Verw und die Errichtung einer ck. Von den im deiprig erscheinenden Ver Sprachvereins i rter Auflage zum Preise von 60 3 ers Geldverkehr, Buchhaltung, und Versicherungswesen. Handels sprache.
Auffassung t wurde auf 109 Reichs, 2. Aufl.
Ebenso bekämpft der Ver⸗
(Amtliche Preisfeststellung für Butter: Hof⸗ und Genossen⸗
IIIa. 106 - 109,
juristischen g wird demgemäß als „sozialpoli⸗ Für Theorie und Praxis ist die Werthe, sie ist zugleich ein her—⸗ ung und einheitlichen Zweige der Arbeiter che in ihrem Wesen und in ihrer behandelt werden.
IIa 110— 112 M6, Preußische 85 — 5 M, Netzbrücher 6s, Polnische
andbutter 809 – 85
Pommersche . sz. Schlesische — Margarine 45 — 75 S. — Käfe: A6, Bayerischer 60 – 70 , do. Ost⸗ 65h , do. Ia. 50-60 ½ι, Holländer se Ia. 24 —- 238 M, 7 oo Ta. 43, 00 4,
und Alters⸗ Berliner Braten⸗
ch zu machen ist im Verlage chhandlung) in Leipzig eine kleine ichts· Virektor Max welche die Bestimmungen des G Hiermit wird das Verständniß sehr er—
reineß, in Deutschland schmalz 45, 50 — 45,50 1½ — Deutschland raffinirt 41,50 knappen Einlieferungen und beffere Ziemlich unverändert bei — Der Aufsichtsrath der (vormaltz Hartmann) zu Chemni im Betrage von 16 wenden und eine Di andauernd gut beschäftigt. 1. Oktober 560 0900 . Leipzig, 9. Oltober. bandel. La Plata. November 3, 70 40,
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betreffend den Verkehr Verlag von (Preis 2 A 50 3) — In Menzen unter beson— tzezmaterialien und der chts das Reichsgesetz, betreffend den und Gebrauchs⸗ esselben erlassenen
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) 611 Genußmitteln uar 3,75 „,
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Water Taylor 6, Leigh 74, Brooke 77, 40r Mayoll 8, 40er Medis 3ßr Warpeops Rowland 8, Qualität 12t,
Die Vorräthe von aufen sich auf 499 835 Tons gegen
findlichen Hochöfen beträgt 75
B.) Der Notenumlauf Ende August einen Rückgang um benden Schulden sich Die Metall⸗
Verordnungen Gesundheitsamts über Verfäls hrau che gegenstãn en erläutert, ps Tees
) ö 7. Am Schluß, finden si Double Courante 32 116 vards 16 ) 16 grey Printers aug 32r / Sr 1
Glasgow, g. Oktober. den Stores bel 641 429 Tons im vorigen Jahre.
Die Zahl der im Belriebe be gegen 6 im vorigen Jahrt.
Rom, 9. Oktober. September zeigt im Vergleich Ebenso haben die s im vergangenen Monat um 7 Millionen che gegenwärtig 433 Millionen beträgt und aus 372 Millionen Silber besteht, hat dagegen feit illionen zugenommen.
und zinkhaltigen Weston 9R,
Gegenständen, die
Verkehr mit Ers (W. T. B.)
Roheisen in
r Ausgang. Verlag von Puttkammer u. 5.) — In dem vorliegenden „Hamburger Bank“ von den g gegeben, sondern es kenn— Adolf Soetbeer's Buch: Als Soetbeer, damals dieses schrieb, ahnte er nicht, nstitution der Vergangenheit an⸗ Frage technischer Art un⸗ gemein bekannt annehmen gemäß geändert, und nicht nur
(Preis 3 M 60 25 Millionen.
Millionen G dem 3. Mai um 17 M
New⸗NYork, 9g. Oktober. öffnung der Börse gestaltete iich die Te Der Umsatz der Aktien betrug 223 vorrgth wird auf verkäufe betrugen Staatsschatz 372 900 Unzen zu 97,360 97,37
Baumwollen⸗Wochenbericht. häfen 298 0900 Ballen, Ausfuhr nach dem Ko
old unz 61
B.). Nach schwacher Er⸗ ndenz im Verlaufe recht fest. 000 Stück. Der Silber⸗ 40090 00 Unzen geschätzt. 180 000 Unzen, die
gehören würde,
sondern auch den Zeitgenossen beginnt Silberankäufe für den Gedächtniß zu entschwinden. Daraus hat genommen, in der vorliegenden Studie, Reihe sein soll, welche die neuzestlichen Hamburgs darstellen Einrichtung zu fixiren. — Der Inhalt des ei Kapitel, von denen das erste die Ent— der Bank vor Aufhebung der Bancovaluta Bestrebungen nach Aufhebung der Banco irklichung, das dritte den Schluß der Bank Reichsbankhauptstelle in Hamburg bthandelt. Verlage von Ferdinand Hirt u. Sohn in dentschungsbüchern des Allgemeinen st soeben in zweiter, umgearbeiteter chienen Heft ?: Briefwechsel, Waaren⸗ entbehrlichen
ufuhren in allen Unions 94 000 Ballen,
Ausfuhr nach Groß , allen.
Verkehrsberhältnisse ntinent 59 000 Ballen. Vorrath
Submissionen im Auslande.
Dänemark.
19. Oktober 12 Uhr. Staatseisenbahn⸗
a. 225 000 Stück Holzschwellen, ausländische, in Danzig verladene,
Verwaltung. Lieferung von wovon mindestens 1265 000 Stück
5 000 laufende Fuß Danziger Fichtenhalbhölzer für Dreh⸗
Näheres und Bedingungen in dänischer Sprache beim Reichs
und sehr vermeh Der Handel, Verdeutschung der beabsichtigt
weit geführt; der neuen Auflage nur das eigentlich kaufmãannische Waarenverkehr, Betracht gekommen.
Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 9. Oktober. (W. T. B.) Der Schnelldampfer Syuthampton kommend, in New-⸗Hork Berlin! hat gestern auf der vassirt. Der Schnelldampfer . ham, der Dampfer Australien in
— 10. Oktober. furt“, vom La Plata kommend, Antwerpen, der Postdampfer Bremen abgegangen, ist am 8. Oltober in Der Schnelldampfer Fu die Reise von Southampton n Postdampfer Darm stadt? tober Nachmittags
Berücksichtigung
vorkommenden Norddeutscher Lloyd.
Nachmittag, angekommen. Der Dampfer Rückreise von Brasilien St. Vincent Werra“ ist heute Mittag in Rorden⸗ Braunschweig“ gestern auf der Rückreife von
) Der Postdampfer Frank⸗ ist am 9. Oktober Nachmittags in am 11. September von Rio de Janeiro ange⸗ lda ' hat am 8. Oktober Abends ach New. York fortgesetzt. von Ost-⸗Asien kommend, ist am 8. St= in Colom bo angekommen.
London, 5. Oktober. (W. T. B.) Hawarden Castle“ ist heute au Castle· Dampfer Drummond Heimreise von Capetown abgegangen. ist heute auf der Heimreise in South Dampfer Nu btan“ auf der Autreife von
Fremdwörter
Hinzunahme So umfaßt die zweite e das ganze Gebiet der Handelssprache. Daß schen Kaufmanns durch eine Unzahl von Fremd- ird, ist eine oft beklagte Thatfache, die sich zum s gus der geschichtlichen Entwickelung des deutschen Aber wenn auch viele Wörter der Handeltsprache icht zu ersetzen sind, so ist doch andererseits eine völlig entbehrlich. Diese gilt es allmählich aus wie es auf anderen Gebieten des öffent⸗ Dazu bietet die vor⸗ eit von Sachverständigen aus ganz Deutschland sehr zweckmäßiges Hülfsmittel. ; Ver kaufsvereine und ihre wirth— ; von Kanitz⸗Po—⸗ Verlag von Puttkammer u. Müuͤhlbrecht — Nach einer eingehenden Darlegung auptung als begründet, daß die jetzigen Wege einer gesunden und naäͤtür⸗ sondern daß I) die die billigen Auslands⸗ Preiserhöhung beigetra⸗ dig, daß diese künstlichen die Staatsbehörden auf ung der Kohlenpreife ihr Augenmerk richten. ndustrie in ihrer Gesammtheit habe ein uch in sozialpolitischer Hinsicht sei ein Um⸗ en Mitteln, welche der Staatsregierung zur ch der Ansicht des Verfassers in erster f in Betracht; denn die weitgehenden welche der einheimischen gegenüber der aus⸗ gewährt feien, bildeten das Fundament der Zechen ˖ seien es eben, welchen die Kohlenindustrie ihren
ell ld erun gs wens ge in einem Heft bie Sprache des dent
ottern verunziert w Aden angekommen.
(W. T. B.)
dandels erklaͤrt. als Kunstaugdrücke n weit größere Anzahl kehr zu verdrängen,
ens bereits mit Er legende, auf der Arb beruhende Schrift ein
D haftiiche
Ohio,
folg geschehen ist.
Der Castle⸗ Dampfer f der Augreise von London, der am Mittwoch auf der Dampfer ampton an⸗
Berechtigu weite Auflage.
Verfasser di spreise nicht g ihre Höhe erreicht haben,
isverabredungen der Zechen, 2) cht in geringerem Maß) zu der Der Verfasfer hält es für nothwen ch gemacht werden und, daß
Von Graf
Der Union⸗ erachtet der Fehlen. und R lichen Entwickelun
gekommen, der Union⸗ Southampton abgeg
Mannigfaltiges.
Stadtverordneten ⸗Versammlung, die Wahl⸗ ung der Stadtverordneten⸗ ist das Magistratz ⸗ Kollegium tzung beigetreten. — Die Wahl sür die erledigte er Markuskirche soll in der nächsten Magistrats am 16.8. M. stattfinden. — In Be ug atz fanden Seitens der Behörden Erwägungen statt,
des Verkehrs erforderlich sei, über den Vlatz welche zugleich auch zur Aufnahme der 8 Magistrats⸗Kollegium hat
Diagonalwegen nicht einzu⸗ teresse nicht vorliege, viel⸗ Platz mit Parkanlagen zu
Dem Beschlusse der zeit für die III Abtheil bis 7 Uhr Abends auszudehnen, in seiner gestrigen Si erste Predigerst Freitags ⸗ Sitzung des auf den Lützow ⸗ Pl ob es im Interesse Diagonalwege anzule Pferdebahn bestimmt sein indessen beschlossen, auf die Anlage von gehen, da hierfür ein dringendes Verkehrs in mehr nach dem ursprünglichen Projekt den
Hülfzmintel u
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Im Donatorensaale des Rathhauses wurde gestern die Büste des verstorbenen Stadtraths Halske aufgestellt.
Der Vaterländische Frauenverein für Kranken⸗ pflege in den Kolonien (Gräfin Monts) sendet nächste Woche eine Schwester aus dem Klementinenhause nach Kilwa an der Ost⸗ küste Afrikas. Konsistorial⸗ Rath P. Dryander wird, der N. Pr. Ztg.“ zufolge, am Montag, Abends 6 Ühr, in der Matthäi ⸗Kirche die Dia⸗ konissin abordnen.
Die regierungsseits angeordneten kommissarischen Berathungen wegen der Höhenlage der Brücke am Mählendam m werden am nächsten Montag, Mittags 12 Uhr, im Handels. Ministerium statt⸗ finden. Das Handels, und das Ministerlum der öffentlichen Arbeiten werden bei diesen Berathungen ebenfo wie di⸗ städtischen Behörden, der Centralverein zur Hebung der deutfchen Fluß- und Kanalschiffahrt . i Aeltesten der hiesigen Kaufmannschaft durch Delegirte ver⸗ reten sein.
Die Virchow⸗Feier, die am nächsten Dienstag stattfinden soll, wird wegen der zahlreichen Anmeldungen von Gratulanten und Deyputirten in den großen Festsaal des Kaiserhofs verlegt werden. Die Zahl der zu der wissenschaftlichen Feier am Vormittage des ge⸗ nannten Tages erscheinenden Vertreter und Deputationen wird auf etwa 200 geschätzt. Für den Tag nach dem 70. Geburt tage Virchow's ift ihm zu Ehren ein Festkommers geplant. Am 21. Dtfobeh soll im Rathssaale des Rathhaufes ein Festesfen veranstaltet werden.
Die beliebten Vorträge im Dorotheenstãdtischen Realaymnasium, Gegrgenstr. 30 / l, welche der Hüffsverein für weibliche An⸗ gest el lte veranstaltet, werden auch in diesem Winter wieder stait⸗ finden. Die Reihe der Vorträge wird am 14 Oktober Hr. Privat⸗ dojzent Dr, Wolff mit einem Vortrag über Theodor Körner“ er⸗ öffnen. Die Herren Dr. F. Gensichen und Ernst von Wolzogen werden eigene Dichtungen zum Vortrag bringen. Außerdem werden sprechen die Damen; Frl. Pr. med. Agnes Bluhm, Fr. Schulrath Minna Cauer, Frl. Laura Herrmann, die Herren Dr. Victor Blüthgen, Oberlehrer Lie. Dr. Frdr. Kirchner, Rechtsanwalt Dr. M. Meschel⸗ sohn, Privatdozent Dr. Rich. N. Meyer, Direktor Dr. Schultz ⸗Hencke und Dr. Hans Spatzier. Karten A 23 S, welche zu dem Besuch sämmtlicher zwölf Vortragsabende berechtigen, sowie Einzelkarten sind im Vereinsbureau Roßstraße 281, bei den Herren Theodor Blume, Neue Promenade 2, Arnold Müller, Leipzigerstraße 93, und in der Centralhuchhandlung Friedrichstraße 145/149, Laden 14, und Friedrichstraße 83 erhältlich.
Die Sterbekasse der Korporation „Deutscher Rrieger⸗ bund“ in Berlin hat durch einige in der letzten General versammlung gefaßte Nachtragsbeschlüsse, welche jetzt die Genehmigung des Ministers des Innern erhalten haben, eine für die fernere Entwickelung der Kasse sehr wichtige Erweiterung erfahren, indem sie ganze Krieger⸗ vereine aufnehmen kann, welche eine staatlich genehmigte Sterbekasse haben und welche mit ihren sämmtlichen Mitaltedern ohne Unterschied des. Alters und mit ihrem Sterbekaffenvermögen übergehen wollen. Bei Kriegervereinen, welche eine staatlich genebmigte Sterbekasse be⸗ sitzen, wird beim Eintritt der Mehrzahl' der Mitglieder die Alters⸗ grenze der Aufnahmefähigkeit bis zum 66. Lebensjahr ausgedehnt. Ferner? Erleichterungen treten noch dadurch ein, daß die einmalige Aufnahmegeblihr durch das? Kuratorium der Sterbekasse nachgelassen bemw. ermäßigt werden kann. Bei Vereinen, welche mit ihrem Vermögen übergehen, können auch die Beiträge ermäßigt wer den. Man hofft, daß die vielen kleinen Vereins⸗Sterbekassen, deren derhältnißmäßig geringe Mittel eine Gewähr für die Erfüllung ihrer Aufgaben naturgemäß nicht bieten können, diese neuen Einrichtungen der Bundes⸗Sterbekasse gern benutzen werden, um die Ansprüche ihrer Mitglieder sicher zu stellen. Bie Gesammtversicherungssumme der Bundes kasse beträgt jetzt nach noch nicht zweijährigem Bestehen weit 1 . Mark, das verfügbare Vermögen beläuft sich auf Über c
Die in Folge des Genusses giftiger Pilze erkrankten zehn Italiener befinden sich hiefigen Blättern zufolge noch saͤmmtlich im St. Hedwigö⸗Krankenhause und die Entlassung derselben kann für die nächsten Tage noch nicht erfolgen, da fortgesetzt bei dem einen oder andern Patienten Rückschläge eintreten. Gegenwärtig ist bei den sämmtlichen Vergifteten jede Lebensgefahr beseitigt.
Das Nordland⸗ Panorama, Wilhelmstraße 10, wird binnen Kurzem seine Pforten schließen, da das Grundstück durch Kauf in anderen Besitz übergegangen ist und die Gemälde in nicht zu ferner Zeit nach London überführt werden. Es bietet sich daher nur noch kurze Zeit Gelegenheit, diefes künstlerisch großartige Panorama, wel— ches durch die Nordlandreisen unferes Kaisers so populär geworden, zu besichtigen. Morgen, Sonntag, beträgt der Eintrittspreis nur 36 58.
Im großen Raubthierhause unseres Zoologischen Gartens hat sich in der letzten Zeit durch einige Geburken der Bestand an großen Katzenarten wiederum vermehrt, die hier in einer von feinem anderen Garten erreichten Großartigkeit vertreten sind., sowohl was die Zahl der Exemplare als was ihre Schönheit betrifft. Die glück ⸗ lichen Mütter sind diesmal eine Löwin und eine Somali⸗Leopardin; ihre munteren Sprößlinge versprechen das beste Gedeihen. Wenn auch die Löwenzucht im hiesigen Garten in den letzten Jahren überhaupt reich an Erfolgen gewesen ist, so muß man eg im vorliegenden Fall als befondert günstig bezeichnen, daß die Mutter ihre Kleinen felbst nährt, während sonst stets eine Hündin als Amme beschafft werden mußte. Dieser neue Fortschritt ist eine Ilg. des zielbewußten und planmäßigen Vorgehens der Leitung des
artens, welche stets aufs Neue den Thierbestand wechselte, bis es endlich gelungen war, als Zuchtmaterial Weibchen zu erhalten, welche ibren. Mutterpflichten felbst genügen, ein für die rattonelle Thierzucht höchst wichtiger Faktor.
Erfunt, 8. Oktober. Heute. Vormittag hat hier die Gin— weihung der neuen Johannisfchute stattgefunden. Das allen Anforderungen der Schulhygiene entsprechende Schulhaus bildet, wie man der Magdeb. Ztg. fchreibt, ein stattliches Denkmal der Schul⸗ freundlichkeit Erfurts, das in den letzten zwei Jahrzehnten unter koloßsalen Opfern die Zahl feiner Schulanstalten vergrößerte. Auch das heute seiner Bestimmung übergebene Gebäude hat eine stattliche Bausumme (320 009 M) gekostet; jedenfalls werden auch die Nach⸗ forderungen nicht fehlen. Dafür besitzt das Haus bei 22 Schulklaffen vortreffliche Badestuben für die Kinder, eine ausgezeichnet eingerichtete Turnhalle ꝛ(. Die heutige Eröffnungsfeier wurde mit einem stürmisch aufgenommenen Hoch auf Seine Majestät den Kaiser geschloffen.
Bremen, 9. Oktober. Ein eigenthümlicher Vorfall, der leider die Verletzung mehrerer Person en zur Folge harte, ereignete sich, wie er Hann. Cour. meldet, gestern Abend in den besuchtesten Straßen der Stadt. Beim Ümladen“ eines Viehtransports auf dem Güterbahnhof entsprang ein maͤchtiger Stier, der seinen Weg durch die Düsternstraße nach der Stadt nahm. Daß durch das Geschrei der
Jugend wüthend gemachte Thier raste in wilder Hast weiter, Alles,
was ihm in den Weg kam, überrennend. Vom Ansgariithor, wo ein Herr von dem Stier verletzt wurde, rannte das Thier durch die Wallanlagen bis zum Heerdenthor. Inzwischen hatte sich eine unge— heure Menschenmenge angesammelt, welche gespannt dem Verlauf der Dinge folgte. In der Birkenstraße wurde eine Frau schwer von dem Stier verletzn. Bald darauf lief sich der Letztere in dem Hause des Senators Nielsen fest, wo es herbeieilenden Schlächtern gelang, n tödten. Im Ganzen wurden fünf Personen zum Theil schwer eirletzt.
Hamburg, 9. Oktober. Die Lage des, laut telegraphischer Meldung, vorgestern Abend von dem Dampfer Procida“ bei Finken⸗
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