1. e,, mn, S⸗Sachen.
J Oeffentlicher Anzeiger.
5. K 2c. von Werthpapieren.
s. dit · Gesel ien u. Altien · . . eus Zweite Beilage ö Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
16.
K zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
) Untersuchungs⸗Sachen.
(40045 Steckbriefs ˖ Ernenerung.
Der gegen den Kaufmanns ⸗Lehrling Max Johne⸗ mann wegen Unterschlagung in den Akten F. R I. 686. 83 unter dem 14. September 1883 erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert.
Berlin, den 10. Oktober 1891,
Königliches Landgericht J. Der Untersuchungsrichter.
(40046 Steckbriefs⸗ Erledigung.
Der gegen den Restaurateur (Klempner) Carl Schönfeld unter dem 12. Januar 1891 in den Akten J. Ta 941. 90 erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.
Berlin, den 10. Oktober 1891. — Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J.
40230
Der gegen den Knecht Robert So bjella, geboren am 14. Januar 1855 zu Himmelthal, Kreis Groß Wartenberg, unter dem 12. Mai 1883 erlassene und wiederholt erneuerte Steckbrief ist erledigt und wird zurückgenommen.
Mittenwalde, den 3. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
laoꝛz3 1j
Der gegen den Knecht Karl Bergmann, geboren am J7. Oktober 1857 zu Kuhnern, Kreis Striegau, unter dem 20. November 1884 erlassene und wieder · holt erneuerte Steckbrief ist erledigt und wird zurück⸗ genommen.
Mittenwalde, den 3. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
37010 Der Arbeiter Johann Gogol, z. 3. unbekannten Aufenthaltsorts, zuletzt n Ketzin wohnhaft gewesen, am 12. März 1855 zu Chwalim geboren, evangelisch, wird beschuldigt, als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen 8. 560 Nr. 3 des Straf— gesetzbuch. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 18. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu PoxðUsdam, Linden ⸗ straße 4, zur Hauptverhandlung geladen. Bei un— entschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 477 der Strafprozeßordnung von dem Königl. Landwehr⸗-Bezirks⸗-Kommando zu Branden burg a sH ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Potsdam, den 26. September 1891. Cou vreux, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung V.
· · - —— — — — —
9 Aufgebote, Zustellungen und dergl.
40059 Bekanntmachung.
Die von der Königlichen Direktion der Ober— schlesischen Eisenbahn unterm 1. Oktober 1866 aus- gefertigte 45 G aige — vom 1. Januar 1886 ab nur mit 4 60 verzinsliche — Oberschlesische Eisenbahn— Prioritäts . Obligation Litt. G. Nr. 7716 über 1090 Thaler Preußisch⸗ Courant, deren Inhaber In- halts der Obligation auf Höhe des vorbezeichneten Betrages Antheil an dem in Gemaͤßbeit des Aller⸗ höchsten Privilegiums vom 28 Mai isS66 emittirten Kapitale von 6 000 000 Thalern Preuß. Courant Prioritäts - Obligationen der Oberschlesischen Eifen⸗ bahn ⸗Gesellschaft hat, ist angeblich verloren gegangen. Es wird daher auf den Antrag des Partftullerz A. F. Komwae zu Turnau in Böhmen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kempner zu Breslau, der Inhaber der vorbezeichneten, übrigens zufolge Bekanntmachung des Herrn Finanzminislers vom 7. Juni 1889 zur baaren Rückaahlung des Nenn⸗ werthes zum 2. Januar 1890 gekündigten Obligation aufgefordert, spätestens in dem am 28. April 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Amtsgerichte an Gerichtsstelle am Schweid⸗ nitzer Stadtgraben Nr. 4, im Zimmer Nr. 89 im zweiten Stock, stattfindenden Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos er— klärt werden wird.
Breslau, den 3. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht. 39412 Aufgebot.
Nr. 32005. Die Ehefrau des Apothelers Robert Duvernoy, Barbara, geb. Reinau, in Kandern, hat das Aufgebot der 400 igen badischen Partial⸗Obli⸗ gation Litt. G. Nr. 1605 de 1875 nebst sammtsichen nach 1. Oktober 1890 fällig werdenden Coupons, deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Samstag, den 20. April 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großherzoglichen Amtsgericht Karlsruhe, Akademie— straße 2, J. Stock, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird.
starlsruhe, den 8. Oktober 1891.
Wirth, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
(40060 Aufgebot.
Der Lehrer Martin Bauer zu Kolberg als Be⸗ vollmächtigter seines Vaters, des früheren Oekonomie⸗ Ober. Inspektors Clemens Bauer zu Kolberg, hat das Aufgebot der auf den Namen des Ockonomie⸗ Ober. Inspektors Clemens Heinrich Ferdinand Gott hilf Baner lautenden Lebens versicherungspolice der Versicherungsgesellschaft Thuringia in Erfurt über Eintausend Thaler vom 13. Mai 1864 Nr. 32 6469 Litt. A. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spaestens in dem auf den 27. April
1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklaͤ⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. Erfurt, den 9. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. VIII.
(40058 Aufgebot. ö
Die Ehefrau des Flaschenbierhändlers Johann Severin zu Güstrow, Lisette, geb. Meyer, hat das Aufgebot der beiden Hypothekenscheine über je 300 M, eingetragen in das Grund und Hypotheken buch des Erbschmiedegehöfts zu Badendieck zur dritten Abtheilung sub Foliis 25 und 29, verzinz— lich zu fünf Prozent, als berechtigte Inhaberin der selben beantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Jannar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotz⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls, auf Antrag die Kraftloz⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Güstrow, den 8. Oktober 1891. Großberzogl Mecklenburg ⸗Schwerinsches Amtsgericht.
Verõffentlicht: Peters, A.-G. Diaͤtar.
392611 Aufgebot.
Die evangelische Kirchengemeinde in Dexheim hat den Erlaß eines Aufgebots bejüglich der Parzelle Flur VIII., Nr. 1038, 844 m, Acker auf der Hölle neben Pfarrei die reformirte und Weyell Franz, Gemarkung Dexheim, auf dem Namen von Schmitt burg Erest wohnhaft zu Oppenheim stehend, beantragt, indem sie auf Grund der Eifitzung das Cigenthum der obigen Parzelle in Anspruch nimmt. Demgemäß werden alle Diejenigen, welche Ansprüche auf dat obige Grundstück erheben zu können glauben unter dem Rechtsnachtheile der Anerkennung der Ersitzung aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Samftag, den 5. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amlsgericht Oppen⸗ heim anberaumten Termin anzumelden.
Oppenheim, den 17. September 1891.
Großherzogliches Am isgericht. Dapper.
400611 Oeffentliche Ladung.
In Sachen betreffend Anlegung des Grundbuchs für den Gemeindebezirk Elmpt soll die Köchin Ca— roline Wilms aus Elmpt, zuletzt in Aachen, deren jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, über ihr Mit eigenthum an der unter Artikel 575 der Grund⸗ steuermutterrolle auf den Namen Wilhelm Wilms in Elmpt eingetragenen Parzelle Flur 9 Nummer Adb / 5b, Acker, groß 15, 11 Ar, vernommen werden. Termin ist bestimmt auf den 18. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, zu . die ꝛc. Wilms hiermit öffentlich geladen wird
Wegberg, den 12. Oktober 1891.
Gerichteschreiberei Kgl. Amtsgerichts, Abtheilung für Grundbuchsachen. Weferling, Aktuar, als Gerichtsschreiber.
40159 Bekanntmachung.
Auf Antrag des Klempnermeisters Ferdinand Wolffgang zu Halberstart wird dessen Bruder, der am 20. November 1848 zu Halberstadt geborene Seemann Heinrich Wolffgang, welcher seit dem Jahre 1873 verschollen ist, aufgefordert, sich spätesteng im Aufgebotstermine am 3. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls derfelbe für todt eiklärt werden wird.
Halberstadt, den 2. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
40158 Bekanntmachung.
Der am 7. Februar 1815 geborene Mühlenbauer und Müllergeselle Johann Christoph Kappe, Sohn des am 19. April 1870 zu Wolmirsleben verftorbenen Zimmermanns Christoph Kappe, wird, nachdem er in einem der Jahre 1850 bis 18545 von Halberstadt polizeilich abgemeldet und seitdem verschollen ist, auf Antrag des ihm zum Vormunde bestellten Hotel besitzers Franz Raths zu Halberstadt aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 3. Sktober 1892, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt werden wird.
Halberstadt, den 2. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
40160 Aufgebot.
Die, Ehefrau des Wilhelm Kaulbach, Anna Christine, geb. Becker, zu Freilingen, hat die Todes erklärung ihres am 75. Januar 1803 zu Zürbach geborenen und seit langen Jahren verschollenen Ontels Peter Wolf von Zürbach beantragt.
Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe—⸗ raumten Termin zu melden, widrigenfalls derfelbe für todt erklärt werden wird. Selters, den 10. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
40162]
Auf Anstehen Seitens der Intestaterben des am 16. September 1821 gehßorenen abwesenden Wilhelm Friedrich Schnug aus Faulbach um Verabfolgung seines Nachlasses wird der vorgenannte Abwefende zu dem hierdurch auf Samstag, den 28. No vember d. J., Morgens 9 uhr, bestimmten Termine mit dem Bemerken geladen, daß auf den in letzterem zu stellenden Antrag der Abwesende für todt erklärt werden soll, wenn weder er selbst er⸗ scheint, noch sein Leben bewiesen wird.
Grenzhausen, den 29. September 1891.
Königliches Amtsgericht Höhr⸗Grenzhausen.
v. Fenner.
40161. Aufgebot.
Der Güttler Michael Fruth von Großmiedert dorf hat den Antrag gestellt, den seit der Schlacht bei Sedan am 1. September 1870 vermißten Soldaten des Königlich 6. bayerischen Infanterie⸗ Regiments und Gütlerssohn Peter Fruth von Großmiedergdorf
für todt zu erklären.
Es ergeht die Aufforderung,
a. an Peter Fruth, sich vor dem auf Montag, den 21. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungsfagle anberaumten Auf⸗ gebotgtermine persönlich oder schriftlich auf der Ge⸗ richtsschreiberei zu melden,
b. an alle diejenigen, welche über das Leben des Vermißten Nachrichten empfangen haben oder sonst Aufschlüsse zu ertheilen wissen, hierüber vor obigem Aufgebots termine auf der Gerichts schreiberei schrift lich oder zu Protokoll Mittheilung zu machen.
Parsberg, 5. Oktober 1891.
K. Amtsgericht Parsberg. (L S.) gez Siry. Zur Beglaubigung: Sarg, Gerichtsschreiber.
39566] Aufgebot.
Die am 16. September 1814 zu Großalmerode geborene Wilhelmine Hofmeister oder deren etwaige Leibeserben werden auf Antrag des bestellten Ab—⸗ wesenheits vormundes, Töpfer Carl Wilhelm zu Großalmerode, aufgefordert, spätestens im Termin am Sonnabend, den 5. Dezember 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, entweder selbst oder durch einen Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls die Hofmeister für todt erklärt und wegen Verabfolgung ihres Vermögens an ihre Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird.
Großalmerode, den 2. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
(24908
Auf Antrag Berechtigter ist gegen nachfolgende verschollene Personen ein öffentliches Aufgebot zwecks Todeserklärung beantragt:
1), Des Gustav Friedrich Bruns von Seefeld, ehelichen Sohnes des Pächters Friedrich Reinhard Bruns zu Seefeld und dessen Ehefrau, Marie Dorothee Elisabeth, geb. Kuck, geboren am 15. Dejbr. 1860 zu Seefeld.
Derselbe hat sich bis zum Febr. 1881 auf der Universität in Zürich studirenshalber aufgehalten und ist von dort, um seiner in Rastede wohnenden Mutter einen Besuch zu machen, abgereist; er hat das Ziel seiner Reise nicht erreicht, vermuthlich ist er am Abend des 24. Febr. 1881 auf dem Bahnhofe in Verden gesehen worden, wo ein einzelner Herr sich eine Fahrkarte nach Nienburg gelöst und feine beiden Ueberzieher in ein Coupé geworfen, den Eisenbahnzug aber nicht benutzt hat. Er ist seitdem verschwunden, die beiden obengedachten Ueberzieher sind den Verwandten später zugegangen und als Eigenthum des Verschwundenen erkannt worden. Von dem Verschollenen ist trotz erlassener öffentlicher Aufforderungen seit dem gedachten Tage keine Spur zu ermitteln gewesen.
2) Der Johanne Magdalene Catharine Willms aus Langwarden, ehelicher Tochter des Arbeiters und Heuermanns Lehnert Wilhelm Willms zu Lang—⸗ warden und dessen Ehefrau, Dorothee Helene Friede⸗ rike, geb. Köppen, geb. am 18. März 1837 zu Langwarden.
Dieselbe ist etwa Ende der 60ger Jahre nach Amerika guggewandert und sind seit diefer Zeit keinerlei Nachrichten über dieselbe bekannt geworden.
3) Des Hermann Hoffmann von Eckwarder Mühle, ehelichen Sohnes des Müllers Johann Hoffmann zu Eckwarden und dessen Ehefrau Tatha— . geb. Knabbe, geboren zu Eckwarden am 26. Janr.
Deiselbe ist im Jahre 1871 nach Amerika aus—⸗ gewandert und sind seit seiner Abreise keine Nach—⸗ richten von ihm oder über ihn hierher gelangt.
4) Des Hinrich Georg Diedrich Hinrichs aus Phiesewarden, ehelichen Sohnes des Köters Gerd Hinrichs zu Phiesewarden und dessen Ehefrau Catharine Magrete, geb. Ditzen, geboren am 15. Juni 1838 zu Phiesewarden.
Derselbe ist im Jahre 1854 als Matrose zur See gegangen, hat etwa 5 bis 6 Jahre später an seinen Bruder Johann Christian Hinrichs zu Büppel bei Varel geschrieben, seit dieser Zeit aber nichts wieder von sich hören lassen.
o) Des Hinrich Wilhelm August Gerdes von See vernser⸗Mitteldeich, ehelichen Sohnes des Ar⸗ beiters Diedrich Christian Gerdes zu Seevernser— Mitteldeich und dessen Ehefrau Anna Catharine, geb. Schäfer, geboren zu Seeveinser⸗Mitteldeich am 15. April 1850.
Derselbe hat sich vor etwa 24 Jahren nach Bre—⸗ merhaven begeben, um sich als Schiffer anmustern zu lassen, ist von dort nicht zurückgekehrt, hat auch bis jetzt keinerlei Nachrichten hierher gelangen lassen.
6) Des Friedrich Martin Brünjes (genannt Brüning) aus Ellwürden, ehelichen Sohnes des Gärtners und Eigners Hinrich Brünjes zu Ellwürden und dessen Ehefrau Anna, geb. Schmidt, geboren zu Ellwürden am 30. Oktober 1820.
Derselbe hat das Schmiedehandwerk erlernt, ist im Jahre 1846 von seinem damaligen Aufenthalts⸗ orte Ellwürden aus via Bremerhaven nach Amerika ausgewandert und hat im Jahre 1866 von New— Orleans einen vom 209. Mai datirten Brief an den damaligen Gastwirth Grube in Ellwürden gerichtet, in welchem er mittheilt, daß er verheirathet und Vater von 3 Kindern sei, weitere Nachrichten sind von ihm oder über ihn oder seine Familie hierher nicht eingegangen. ᷣ
7) Des Zolleinnehmers Johann Hinrich Baken⸗ hus von TFedderwardersiel, ehelichen Sohnes des Anbauers Behrens Hinrich Bakenhus zu Ahlhorn und dessen Ehefrau Catharine Margarethe, geb. Cording, geboren am 8. September 1828 zu Ahl. horn, Gemeinde Großenkneten. .
Derselbe, zu Fedderwardersiel als Zolleinnehmer stationirt gewesen, ist seit dem 29. November 1884 verschwunden; er ist an dem ebengedachten Tage noch am Sieltiefe zu Fedderwardersiel spazieren gehend gesehen, auch ist einige Tage später seine Dienstmütze an einer Schlenge des Außentiefs gefunden worden, weiter fehlt über seinen Verbleib jede Spur und ist fast mit Sestimmtheit anzunehmen, daß er er⸗ trunken ist.
s) Des Johann Anton Meendsen von Burhaver⸗ siel, ehelichen Sohnes des Looisen Carsten Wühelm Meendsen zu Burhaversiel und deffen Fhefrau Wübte Margarethe, geb. Cassens, geboren am 13. Mai 1844 zu Burhaversiel.
Derselbe ist gleich nach seiner Konfirmation als Schiffer zur See gegangen und hat man von ihm nichts wieder gehört. ;
9) Des Gerhard Wilhelm Deharde, früher Kückens, aus Burhave, eines am 2. Oktober 1815 zu. Burhave von der Nähterin Johanne Marie Kückens zu Burhave, welche nach einer Regierungs⸗ bekanntmachung spaͤter den Familiennamen Deharde annahm, unehelich geborenen Sohnes.
Derselbe ist vor einer langen Reihe von Jahren, wenigstens vor dem Jahre 1866, als Schiffer zur Ste gegangen und fehlen seit dieser Zeit von ihm oder über ihn jede Nachrichten.
10 Des Seelootsen Christian Ricklefs von Großfedderwarden, ehelichen Sohnes des Lootsen Anton Ricklefs zu Kleinfedderwarden und dessen EGhe—⸗ frau Gesche Margarethe, geb. Reumann, geboren zu Großfedderwarden am 26. Septbr. 1839, zuletzt wohnhaft gewesen daselbst. .
Derselbe ist am 3. Dezbr. 1884, als er mit dem Fedderwarder Lootsenschooner vor der Weser kreuzte, zur Ausübung seines Berufs als Lootse an Bord der Hamburger Bark „Minna“ übergeführt; die „Minna“ ist an ihrem Bestimmungsort Bremer⸗ baven nicht angekommen, auch sind von demselben seitdem keinerlei Nachrichten mehr eingegangen, so daß als unzweifelhaft anzunehmen ist, daß bei dem in der Nacht vom 4 zum 5. Dejbr. 1884 ge— wütheten Sturm die Bark Minna. mit der ganzen Mannschaft in der Nahe von Spiekerooge ge—⸗ sunken ist.
11) Des Johann Friedrich Bomhof aus Atens, ehelichen Sohnes des Arbeiters und Heuermanns Friedrich Wilhelm Bomhof zu Atens und dessen Ehefrau Sophie Margarethe, geb. Schröder, ge⸗ boren zu Atens am 9. März 1839. k
Derselbe ist vor ca. 30 Jahren als Schifftzimmer⸗ mann von Atens aus zur See gegangen und sind seit ea. 25 Jahren keinerlei Nachrichlen von ihm eingetroffen.
12) Des Johann Friedrich Winter von Tossen⸗ serdeich, ehelichen Sohnes des Knechts Johann Friedrich Winter zu Tossenserdeich und dessen Ehe⸗ frau Georgine Friederike Henriette Marie, geb. . geboren am 25. Juni 1855 zu Tossenfer⸗
eich. „Derselbe ist im Jahre 1878 von Blexerdeich aus über Hamburg mit einem unbekannten Schlffe zur See gegangen und sind von demfelben bis hierzu keinerlei Nachrichten eingegangen.
13) Des Emil Oßcar Ämandus Pundt von Hamburg, ehelichen Sohnes des Pr. med. Ern August Eduard Pundt und dessen Ehefrau Magdalene Wilhelmine Amalie, geb. Meendsen, früher zu Abbe⸗ hausen, zuletzt zu Hamburg wohnhaft, geboren am 14. Dejbr. 1835 zu Hamburg.
Derselbe ist, nachdem er im Waisenhause zu Ham⸗ burg erzogen, die Kaufmannschaft erlernt und bis zum Jahre 1870 oder 1871 in Hamburg als Hand⸗ lungsgehülfe beschäftigt gewesen, etwa im Jahre 1871 nach Verbüßung einer gegen ihn wegen Geld unterschlagung erkannten einjährigen Gefängnißftrafe nach Amerika ausgewandert und sind seitdem von ihm oder über ihn Nachrichten nicht eingegangen.
14) Des August Georg Gerdes von Secfelder⸗ außendeich.
Derselbe, ein am 31. Dezbr. 1843 geborener ehe⸗ licher Sohn des Hausmanns Friedrich Georg Gerdes zu Seefelderaußendeich und dessen Ehefrau Anna Rebecka, geb. Wilkens, ist mit Zustimmung feines Vaters etwa 10 Jahre vor dessen am 5. März 1875 erfolgten Ableben nach Amerika ausgewandert; ob derselbe seinem Vater bei dessen Lebzeiten Nachrichten hat zukommen lassen, kann nicht anzegeben werden, seit dem Tode des Vaters fehlt aber von dem Ver⸗ schollenen jede Nachricht.
16) Des Gerhard Friedrich Christian Wiemers von Husummerdeich.
Derselbe, ein ehelicher Sohn des Heuerlings Michael Adam Wiemers zu Hasummerdeich und dessen Ehefrau Uebbeke Magrete, geb. Kolling, ist am 1. Januar 1838 zu Husummerdeich geboren, soll etwa im Jahre 1855 oder 1856 bei einem Bäcker Sieghold zu Geestemünde das Bäckergewerbe erlernt haben und von dort etwa 1856 oder 1857 als Schiffer zur See gegangen sein, ohne daß von ihm oder über ihn irgend welche Nachrichten hierher ein⸗ gegangen.
23. Antrag wird stattgegeben und werden dem gemäß:
J. die vorgenannten sub 1 bis 15 aufgeführten Verschollenen unter der Verwarnung, daß sie für todt erklärt und ihr Vermögen den in Folge ihres Todes dazu am nächsten Berechtigten verabfolgt werden soll;
II. die Erben der vorgenannten Verschollenen und alle zur Nachfolge in ihr Vermögen etwa sonst Be⸗ rufenen unter der Verwarnung, daß, soweit nicht ein von dem Verschollenen hinterlassener letzter Wille ein Anderes verfügt:
a. wenn sich Niemand meldet und als berechtigt legitimirt, das Vermögen des Verschollenen für erb⸗ lofes erklärt, im entgegengesetzte Falle aber den sich als berechtigt Legitimirenden eingehaͤndigt werden
oll;
b. der nach dem Ausschlusse sich meldende und legitimirende Berechtigte alle nach dem Ausschluffe bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens des Verschollenen getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, fon= dern sein Anspruch sich auf die Bereicherung Der- jenigen, welchen ihr Vermögen eingehändigt ist, unter Ausschluß der erhobenen Nutzungen beschränken soll, zur Meldung und Angabe, fowie zur Bestellung eines im Herzogthum Oldenburg wohnenden Bevoll⸗ mächtigten in dem auf den 24. April 1892 an- beraumten Termine aufgefordert.
Ferner werden Alle, welche von dem Leben oder Tode der Verschollenen Nachrichten besitzen, zur Mit⸗ theilung derseiben an das Amtsgericht aufgefordert.
Ausschlußbescheid erfolgt am 29. April 1892 und wird nur in den Oldenburgischen Anzeigen und der Butjadinger Zeitung bekannt gemacht werden.
Ellwürden, Jo91 Juni 30. . Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht Butja⸗
dingen. Abtheilung J. Ellerhorst.
Berlin, Mittwoch, den 14. Oktober
1891.
M 242.
(Sp. 14 l7 bis 19.
Zucker anderer Art
e. im Ganzen: sation
und raffinirter Zucker unter 98 0so Polari 4 16).
Rohzucker (Sp. 15
Juli 1887, die
nd ausgeführt, so ist
es vom 89.
tung
nicht gewährt
Zucker, für welchen Steuer ũ ist.
, verg
* des Waarenverkehrs des
brige ucker,
e aller und
Mehlform
1 ü 3 cker rystall el
u
ö.
980 /o Polarisation.
v. mindestens
Aller weiße trockene
Soll Ausla §. 9 des Gese
Zucker harte ßen, vollen, sowi gen⸗ in uer⸗ Fr
Blöcken ꝛe., oder in Ge kleinert,
wart d. Ste
n nach dem
estimmungen in vorschriften zum Gesetz, die St
e
*
I. Ausfuhr: b. aus dem freien Verkehr:
stens behörden zer⸗
. er 90 0
Zu von unter 98
Polarisation harten Broden aber minde
Rohzucker von Kandis u mindestens 0b / i. wei Polarisation. sog. Crystals ꝛe.
und ra
Zucker zufolge der
Rohzucker aller Art.
Zucker
a. von Niederlagen: aller
Raffinirter
l. S5. 20A. Nr. 4 der Dienst
3 583
4213 ändische
J
Wurde derselbe von den Niederl
gte inl
375383 3 444 sen. dergele nicht (verg
gang grenze aller
Rohzucker
a 4 e)
e. Gesammtein ber die Zoll Zucker
aller
4
ü
17388 11 337
12 332 12043
hr
Rohnucker Raffinirter aller
(a 4 b): irter
1
zus ammen Eingang aller
in den freien Verke Zucker
4d.
4575 6309
e dagegen der gegen Steuervergütung nie r I und obiger Uebersicht überhaupt
3362 d
3 945 f Niederlagen (Sp. 8 und 9) nicht nachgewie
wur von Scheel.
* *
Rohzucker Raffun aller
e Einfuhr und Ausfuhr von Zucker im deutschen Zollgebiet
im Monat September 1891.
L Einfuhr: y und Conten
1 Art.
e. auf Niederlagen
6b 116
Kaiserliches Statistisches Amt.
14756 Einfuhr au gewiesen;
) nach
9 266 6 bis 19
ist als ckgebracht, so erscheint er unte
* 5
Art.
Rohiucker Raffinirter
derlagen
und Conten
Art.
1
n
ü
1943 1688 3 5235
hr (Sp. 1
.
286
725 erkehr zur
.
reien Verke
Rohmcker Raffinirter Art.
freien Verkehr:
Zucker aller Art.
Versteuerte Rübenmengen, somw
a. unmittelbar in den b. von Nie
Raffinirter
dischen V
2632 5221
an
2
3220 uhr aus dem f
den inl
3076 gütung in Niederlagen aufgenommen wurde
f
Versteuerte Rüben⸗ menge.
2 612 619 3 429 409 h 327 656 gegen Steuerver ondern als Aus gütung in
er 1
h
ng der Ver vom 20. Juli 1879.
179
238
307 ffend 1891.
stattu
Verwaltungs ⸗Sezirke.
I
.
ch w
ucker, wel
9 (Sp. 14 und 1 etreffend, gegen Er dem Auslande betre
udl
Summe JI. im Oktober
orvs
144
4.
der
EHC
ej I. d.
nterh
aten August und
Holstein
Anzeigen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. (40057
Auf Antrag des Christian Eduard Schlemermeyer als. Testamentsvollstreckers der Eheleute Johann Heinrich Schlemermeyer und Johanna Christine, geb. Streve, vertreten durch den Rechtsanwalt Pr. Th. Behn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 13. April 1891 hierselbst verstorbenen Johann Heinrich Schlemermeyer Erb oder sonftige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Be— stimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner vorverstorbenen Ehefrau Johanna Christina (Christine), geb. Streve, am 8. November 1855 errichteten, mit 3 Additamenten I. vom 16. März 1865, II.. 27. Oktober 1874 und III. . 26. Mai 1880 (von welchen die Additamente sub J. und III. von dem Erblasser allein, und das Addita⸗ ment sub II. von dem Erblasser in Ge⸗ meinschaft mit seiner Ehefrau errichtet sind), versehenen, am 3. Juni 1880 bejw. 23. April 1891 hierselbst publicirten Testaments, na—⸗ mentlich den in dem Additamente vom 26. Mai 1880 dem Testamentsvollstrecker er⸗ theilten Befugnissen widersprechen wollen, hie⸗ durch aufgefordert werden, solche An. und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amts⸗ gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock. Zimmer Nr. 20, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 2. Dezember 1891, Nachmittags 2 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Samburg, den 2. Oktober 1891. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung fur Aufgebotssachen. gez. Tes dor pf Dr. . Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe,
40087 Bekanntmachung.
In der Glaubitz'schen Aufgebotssache F. S / 90 wird die Bekanntmachung vom 30. September er, dahin berichtigt, daß der Nachlaß des Glaubitz nicht den in der Bekanntmachung vom 30. September er. auf⸗ geführten Personen, sondern dem landesherrlichen Fiskus unter Vorbehalt des angemeldeten Erbrechts dieser Personen zugesprochen ist.
Kulm, den 16. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
139991 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. Oktober 1891 sind auf Antrag der Erben und Rechtsnachfolger der am 2. September 1890 . Wittwe Max Finkelberg in Oberdollen⸗ dorf, als: .
a des zu Koblenz wohnenden Königlichen Re⸗ gierungs⸗Kanzlei⸗Inspektors Christlan Finkel-
berg,
b. der zu Mülheim a / d. Mosel wohnenden Ehe⸗ frau des Fußgendarmen Hermann Joseph Fuchs, Maria Agnes, geborene Finkelberg, daselbst,
C. des zu Rieder Breisig wohnenden Klempners Christian Finkelberg
die denselben zugehörigen 40, Prioritäts-Obli—⸗ gationen der Rheinischen Eisenbahn II. Emission Nr. 102191, 102192, 102193, 102194, 113173 über je 600 M für kraftlos erklärt worden. Köln, den 6. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
59986 Durch das Ausschlußurtheil vom 1. d. M. ist die Kraftloserklärung folgender Depositenscheine autz⸗ gesprochen: . ; 1) des Depositenscheins vom 7. Juli 1886 über 1000 4Æ oder 1009 4A, 2) des Depositenscheins vom 6. Februar 1889 über 240 M, 3) des Depositenscheind vom 28. September 1889 über 500 M, 4) des Depositenscheins vom 2. Mai 1890 über 1200 416
welche Scheine vom Kaufmann Franz Triebel zu Pillkallen dem Administrator Emil Gutzeit, früher in Lasdehnen. zuletzt in Grumbkowkeiten wohnhaft, ausgestellt gewesen. Pillkallen, den 4. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
40089
! Das Kgl. Amtsgericht München J. Abtheilung A. für Civilsachen hat unterm 7. Oktober 1891 folgendes Ausschluß⸗Urtheil erlassen:
I. Der Pfandgegenschein der . Vereins⸗ bank dahier vom J. November verg. Ihrg. Nr. 7946, unterzeichnet von zwei Vorstandsmitgliedern: Lang, während der Name des zweiten Unterzeichners nicht mehr eruirbar ist, wonach Josef Huber gegen ein
Berlin,
ig 3
einprobinʒ
burg ) Inländi r von Nie
August 1891 uckers b
Arz
esw in den Mon ber 1891.
ets mit
ll 1
-
fu gebi
ö
J
es
g d
Septem cht als Aus euerun tschen Jyll
2 Rh
arlehn von 1800 6 auf 3 Monate gegen 6 Gio ige . einen 40o igen Pfandbrief der Bayerischen Hypotheken und Wechselbank dahier mit Coupons vom 1. Juli 1891 an als Pfand zur Sicherheit hinterlegt hat, wird für kraftlos erklärt. II. Ber Antragsteller Josef Huber, Seifen ⸗ und Lichterfabrikant in Erding, hat die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen. Miinchen, 8. Oktober 1891.
Der Königl. Gerichtsschreiber:
In demselben Zeitraum des Vor ahres ö.
Hierzu im Monat
Zusammen
eier , nr ,,
1 er ni Best den
(L. 8) Horn, Kgl. Sekretär.