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40748 l Zur Anla
Entschädigungskapitale auf den 15. Dezember gerichte Salder in der Berking'schen Gastwirthschaft welche Realrechte an den enteigneten Grundstücken bei Strafe deren Ausschlusses hierdurch vorgeladen.
Aufgebot. e der Eisenbahn von Hildesheim nach Braunschweig sind auf der Feldmark Broistedt die in dem nachstebenden Verzeichnisse aufgefübrten Grundstuckstheile von den bezeichneten Eigenthümern
ür die angegebenen Geldentschädigungen im Wege des Enteignungeverfahrens abgetreten. * . ngen; Antrag der Königlichen Fisenbahn ⸗ Direktion zu Hannover wird Termin zur Auszahlung der
6
zu Broistedi angesetzt und es werden alle Diejenigen, zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Anspruͤche
Salder, den 16. Oktober 1891.
Herzogliches Amtsgericht. Kunze.
—— — ——
„Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗
Laufende Nr.
Name des Eigenthümers.
Größe der Trennstũcke.
3 Zinsen zu 5oso
seit
X Entschãädigungk⸗
ha a qm
3
Herweg Heinrich, Kothsaß, nro. ass. 5ö5. Breitkopf Heinrich, Halbkothsaß. nro. ass. II.
Der elbe.
Staats Hermann, Ackergehülfe, nro. ass. 91.
. Ilseder Hütte zu Groß sede.
Gehrmann Friedrich, Kleinkothsaß, nro. ass. 82. Aktien⸗Gesellschaft Ilseder Hütte zu Groß
Ilsede. Aktlenzuckerfabrik Broistedt. . Ehefrau des Kothsassen Christian Lies, Christine, geb. Graumann, nro. ass. 66. Dieselbe. Hagemann Heinrich, Kleinkothsaß, nro. ass. 93.
Ehefrau des Halbkothsassen Heinrich Rollwage, Henriette, geb. Bock, nro. ass. 110.
Staats Friedrich, Halbkothsaß und Tischler, nro. ass. 10
Ehefrau des Gastwirths Hermann Fröchtling, Alwine, geb. Meyer, nro. ass. 9]. Bethmann Julius, Kleinkothsaß, nro. ass. 8.
Erben des Kothsassen Friedrich Bank, als a. dessen Wittwe Henriette, geb. Viedt, b. deren Tochter Ida, nro. ass. 92 Erben des Kothsassen Friedrich Brandes, als a dessen Wittwe Marie, geb. Schridde, b. deren 5 Kinder Heinrich, Wilhelm, Marie, Minna, Emma, nro. ass. 14. ö 18. Hagemann Heinrich, Äleinkothsaß, nro. ass. 89.
19. Heinemann Carl, Kleinkothsaß, nro. ass. 25. 20. Derselbe.
2093 80 1. Oktober 1876.
40 1. Oktober 1887. 32 1. Oktober 1875 und 199 4
Formverschlechterung. I.1. Oktober 18765.
260 1. Oktober 18897. 48 1. Oktober 1875. 608 281 1. Oktober 1887 und 300 M für erschwerte Zu⸗ gänglichkeit 1c. Der Expropriat hat die Verpflichtung, den nördlich der Bahn an seinem Acker entlang in der Breite von 5 m als Zugangsweg für das Herweg'schs Grundstüͤck (lan Nr. 312) anzulegenden Parallel ⸗ weg gehörig im Stande zu er⸗ halten und auf demselben den Zugang zu dem abgeschnittenen Perweg'schen Grundstücke zu gestatten. 16 . 5. Oktober 1887.
925 911 1. Oktober 1875. 77 . 15. Oktober 1887.
2079 20 1. Oktober 1887. 1314 . 1. Oktober 1874.
1583 166 1. Oktober 188ꝛJ. 2314 321 1. Oktober 1875.
4503 12 Oktober 1887. 765 . Oktober 1875.
.
1. 1574 1. Oktober 1858ꝛ. 1108 1. Oltober 1876.
1615 1. Oktober 1887. 984 1. Oktober 1887.
2207 40 1. Oktober 18765.
3384 1. Oktober 1887. 7687 16 1. Oktober 1876.
129
von 130
von 130 132
133
5754 1. Oktober 1875.
1. Oktober 1875. 1. Oktober 1887.
4911 92
1iI1i7 580 84 6 601 343 20 1. Oktober 1886. 3835 A443 20 1. Sktober 1886.
94 46 und
21. Herweg Heinrich, Kothsaß, nro. ass. 45.
61 15 3355 Sa] 1. Sttober 15855.
(40749 Beschluß.
Auf den Antrag: .
I des Peter Engel, Fabrikarbeiter, in Bretzenheim wohnhaft, handelnd eigenen Namens sowie als Vater und gesetzlicher Vormund Feiner mit seiner ver⸗ storbenen Chefrau Anna Maria, geb. Lenges, er⸗ zeugten noch minderjährigen Kinder: Anna Maria, Maria, Jacob und Peter Engel,
7) der Katharina, geb. Engel, und deren Ehemann Joseph Trautwein, Gärtner,
I) des Franz Engel, Arbeiter, .
4) des Jakob Lebens, Tüncher, alle in Bretzenbeim wohnhaft und durch Rechtsanwalt Dr. Schmitt in Mainz vertreten,
wird bezüglich der in dem Grundbuche der Ge— meinde Bretzenheim, wie folgt, eingetragenen und auf den Namen Nicolaus Steib in Bretzenbeim stehenden Grundstücke:
1) Flur XXI. neues Nummer 449, 919 am
Acker der große Gleis berg neben Regner Peter Anton und Müller Katharina V.,
2) Flur XXV. neues Nummer 132 — 419 am, Acker auf dem Violenrech neben Henrich Nicolaus und Aufstößer,
das Aufgebot in Gemäßheit der S§. 823 und ff. der C. P. S. sowie des Artikel 8 des Geseßzes, die Ueber⸗ tragung von Grundeigenthum in der Provinz Rhein⸗ heffen betreffend, vom 6. Juni 1879 erlassen.
Es ergeht demgemäß an alle Diejenigen, welche Eigenthums oder sonstige Rechte und Ansprüche an das eine oder andere der genannten Grundstücke zu haben vermeinen, die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte späteftens im Aufgebotetermin, als welcher der fiebente Januar 1892, Vormittags neun Uhr, hiermit anberaumt wird, hei dem unterzeich⸗ nelen Gerichte, im Justizpalaste Saal Nr. 22, gel⸗ tend zu machen, widrigenfalls sie unter dem Rechts ⸗ nachtheile der Anerkennung der Ersitzung der ge⸗ nannten Grundstücke seitens der Antragsteller ihrer Rechte und Ansprüche verlustig gehen.
Mainz, 10. Oktober 1891. .
Großh. Amtsgericht Mainz. ge; Hattemer.
C. 8.) Verõffentlicht. ; Keilmann, Ger.⸗Aspir. i. Vertr. d. Gerichteschr.
407571 Bekanntmachung. Die am 15. November 1831 zu Meschken geborene Johanna Ohmke, Tochter der verstorbenen Glaser⸗ meister Friedrich und Johanne, geb. Achellhammer, Ohmke'schen Eheleute, welche im Jahre 1868 nach Rußland verzogen ist und seit dem Jahre 1869770 nichts mehr von sich hat hören lassen, wird auf den Seitens ihrer Schwester, der Besitzerfrau Amalie Ambrosius, geb. Ohmke, im ehelichen Beistande ge⸗ stellten Antrag hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 7. Oktober 1892, Vor⸗ mittags 16 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts—⸗ gerichte, Zimmer Rr. 4 sich schriftlich oder persön ⸗ lich zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt er⸗ klärt werden wird. Ragnit, den 12. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
407591] Auf den Antrag der verwittweten Salarienkassen⸗
borene Zimmermann Richard Gustav
verlassen hat und seitdem verschollen ist, aufgefordert,
erklärung erfolgen wird. Schubin, den 9. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
Aufgebot. Stellenbesitz er
40750] Auf den Antrag 1) der verehelichten
Namẽlau, . . 2) des Arbeiters Christian Idziok zu Wilkau werden:
Nieder Wilkau, der Bruder der Antragstellerir zu 1, welcher seit dem Jahre 1872 ver schollen ist,
aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine
den 24.
10 Uhr n Nr. 98, z melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung
Controleur Julie Hartung, geb. Janczek, in Schubin wird deren Sohn, der am 10. September 1 6 oly
Hartung, welcher etwa im Jahre 1874 Schubin
sich spätestens im Aufgebotstermine den 13. Augu st 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗
Auguste Juntke, geb. Deinert, zu Nieder⸗Wilkau, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schück zu
I) der Stellenbesitzersohn Ernst Deinert aus
1878 verschollen ist,
September 1892, Vormittags bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer
erfolgen wird. RNamslau, den 10. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
(40752 Vorbescheid. Rr. 4165. Der am 18. März 1845 in Pfaffen⸗ weiler geborene, zuletzt daselbst wohnhaft gewesene Eduard Josef Hanser, stud. jur.,, wird seit dem Jahre 1875 vermißt und ist dessen Verschollenheit⸗ erklärung beantragt. Derselbe wird hiermit auf · gefordert, binnen Jahresfrift Nachricht von sich an diesfeitiges Gericht gelangen zu lassen. Alle Die- jenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, binnen Jahresfrist dem diesseitigen Gericht Anzeige zu erstatten. Staufen, den 13. Oktober 1891. Gr. Amtsgericht. gez. Diez. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Du fner.
40255 Aufgebot. Auf Antrag des Kaufmanns. Altmann Georg Thyen hierfelbst werden alle Diejenigen, welche als Erben oder Gläubiger Ansprüche auf den Nachlaß der am 28. Mai 1890 hierselbst verstorbenen un⸗ verehelichten Rebecca Wilkens zu erheben haben, hiermit aufgefordert., solche Ansprüche spätestens in dem Freitag, A. Dezember 1891, Vormittags 115 Ühr, unten im Stadthause, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden., Die dem Antragsteller unbekannten Betheiligten werden, falls sie sich nicht melden, mit ihren An⸗ sprüchen ausgeschlossen werden. Bremen, 12. Oktober 1891,
Das Amtsgericht.
(gern) Völckers. ; Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtoschreiber.
29614 Aufgebot. Die Civilkammer des Kgl. Landgerichts Franken thal hat auf Antrag des Kgl. bayerischen Aerars, vertreten durch die Kgl. Regierung der Pfalz, Kammer der Finanzen, in Speyer, durch Beschluß vom 12. August i891, gemäß Art. 770 C. e. sowie Art. 183 des bayerischen Ausführungsgesetzes zur Reichs⸗Civilprozeßordnung und Konkursordnung an die unbekannten Erben der zu Grünstadt wohnhaft gewefenen und verlebten Sybilla, geborenen Qttstadt, Wittwe erster Ehe von Philipp Christof Schlupp, zweiter Ehe von Johann Friedrich Krauß und dritter Ehe von Johann Georg Köhler II., gewesener Ackerer, in Grünstadt, die Aufforderung erlassen, ihre etwaigen Ansprüche bezw. Rechte an deren Verlassenschaft an: zumelden, widrigenfalls nach Verlauf von zwei Monaten nach der dritten und letzten Bekannt⸗ machung gegenwärtigen Aufgebotes dem Gesuche des Kgl. b. Aerars um Einweisung in den Besitz er wähnter Verlassenschaft stattgegeben wird. Frankenthal, den 14. August 1891.
Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
Ulrich, K. Sekretär.
40758 Bekanutmachung. In der W. Peschlow'schen Aufgebotssache wird der auf den 31. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin hiermit aufgehoben. Halberstadt, den 13. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
37529) Oeffentliche Aufforderung. Fräulein Adelheid Pescheli, eheliche Tochter des Königlicken Kreiksteuer⸗Rendanten Ludwig Philipp Peschell und seiner Ehegattin Hedwig Marie Sophie, geborenen Engel, zu Kosten, wird hierdurch auf⸗ gefordert, als gesetzliche Erbin ihres zu Köslin, Provinz Pommern, verstorbenen , des Sber.· Post⸗Direktions· Sekretãrs, Rechnungs Raths Ludwig Peschell, ihren Aufenthaltsort bei dem Rachlaßgerichte, dem Königlichen Amtsgericht zu Köslin anzumelden und ihre Gerechtsame als Erbin wahrzunehmen. Köslin, den 27. September 1891. Der gerichtliche Nachlaßpfleger: Justiz⸗Rath Meibauer.
40761 Bekanntmachung. ;
Am 22. Januar 1887 verstarb zu Tilsit die Be⸗ sitzerfrau Amalie Ahlsdorf, geb. Dalchau, von Bar⸗ suͤhnen ohne Errichtung eines Testaments mit Hinter ⸗ lafsung eines Nachlaffeg von 6000 M..
Ihre Intestaterben sind ihre Geschwister bezw. Geschwisterkinder geworden. Vazu gehören auch ihre Brüder, der Apothekergehülfe Carl Ludwig Dalchau und der Bäckergeselle August Ernst Dalchan, sowie . on, ihres Bruders Rudolf Dalchau Namens Frnst.
Der Letztere soll nach Amerika ausgewandert sein, die anderen beiden Erben sind seit mehreren Jahren verschollen. . .
Der Erbanfall wird ihnen hiermit bekannt ge⸗
macht. Tilsit, den 8. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. VI.
(410935 Bekauntmachung.
7. Oktober 1891 sind:
11. Mai 1852 zu Alt Reichenau,
Bolkenhain,
Bolkenhain, für todt erklärt worden; II. der Nachlaß
Jentsch,
ö storbenen Ernestine Auguste Leder dem landesherrlichen Fislus zugesprochen worden. Bolkenhain, den 8. Oktober 1891.
40794 . igen s, welche set den Siber] e Garfabren in Sachen betreffend Aufgebot der
Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des ver. . Küsermelsters Josef Klee zu Schalke ist ee sentirchen, den 10. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
409 19
mann zu Kreuznach, Kön 1 gericht zu Kreuznach durch den Königlichen Gerichts⸗
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom
J. a, der Bäckergeselle Adolph Ferber, geb. am Kreis
b. der Arbeiter Johann Ehrenfried Raupach, geb. am 23. Mai 1838 zu Gräbel, Kreig
a des am I9. Dejember 1889 zu Wederau ver— storbenen Schneidermeisters Karl Samuel
b. der am 26. Mai 1878 zu Adlersruh ver⸗
Im Namen des Königs! Auf Antrag des Rittmeisters Theodor Engelmann
zu Darmstadt, vertreten durch seinen Bevoll mãchtig⸗
Arzt Dr. med. Friedrich Engel⸗
ten den vraktischen erkennt das Königliche Amts
Assessor Wenzel für Recht;
e am 8. September 1835 „an Herrn Engel⸗ mann in Kreuznach‘ ausgegebenen Aktien Nr, 268 und 269 Serie 3 der Kreuznacher Soolbãder · Aktien · gesellschaft werden für kraftlos erklärt.
Kreuznach, 13. Oktober 1831
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4. Wenzel.
40921] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 10. d. Mts. ist das Sparkassenbuch Nr. 949 der Kreissparkasse hierselbst über 321,53 A, ausgestellt fär Marianna und Franziska Skrzivietz, für kraftlos erklärt worden. Gleiwitz, den 13. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
(41025 Bekanntmachung. ö Die Sparkassenbücher Nr. 19 230 der stãdtischen Sparkaffe zu Ratibor, ausgefertigt für die Mino. rennen Johanna, Johann und Jacob Marzinek aus Groß Peterwitz über 99 6 74 3 und Nr. 4435 der Kreissparkaffe zu Ratibor, ausgefertigt für den Häusler Bominik Zberzka zu Pyschez, über 1209 6, find durch Ausschlußurtbeil von heute für kraftlos erklärt worden.
Ratibor, den 14. Oktober 1891. .
Dat Königliche Amtsgericht. Abtheilung V.
40791 Bekanntmachung. ;
Durch Ausschluß-Urtheil vom heutigen Tage ist
die Stamm · Oypothekenurkunde über die auf Krummen⸗
flies Blatt 61 in Abtheilung III. Nr. 40 für die
Adeline Dux, jetzt verehelichte Timm, noch einge⸗
tragene Ausftattung von 6035 , bestehend aus:
a. dem Hypothetenbrief über die auf dem genannten Grundftück unter Nr. 4 für die Adeline Dux eingetragenen 3000 M nebst Ausstattung im Werthe von 603 MM, auf welchem sich vorn der Vermerk: ‚Noch gültig auf die Ausstattung im Werthe von 603 S6, befindet und am Schlusse vermerkt ist, daß die 30600 M mit den Zinsen seit 27. Juni 1834 auf den Kaufmann Moritz Berliner zu Flatow umgeschrieben sind und demfelben eine beglaubigte Abschrift des Hypo⸗ thekenbriefs ertheilt ist,
b. der Ausfertigung der Verhandlung 24. März 1882,
für kraftlos erklärt.
Flatow, den 12. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
vom
40789 Bekanntmachung. Das unterzeichnete Gericht hat am 2. Oktober 1891 folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Der Zweighypothetenbrief über die von Blatt 17 Bafan 'auf Blatt 133 Basgn zur Mithaft. über- tragene, Abtheilung III. Rr. 1 (194) für den Fretschambesitzer Johann Libera zu Basan aus der Urkunde vom 7. August 1878 haftende, mit 5 (so vom 7. August 1875 verzinsliche Theilpost von 180 ½ 14 3 Kaufgeld, abgetreten laut Eintragungts⸗ permerk vom 31. Mai js78 an den Gastwirth Heymann Wongtschowsti zu Kreuzburg O- S., wird für kraftlos erklärt, und werden die Kosten des Ver⸗ fahrens dem Antragsteller, Kretschambesitzer Peter Kowohl zu Basan, auferlegt. Kreuzburg O. S., den 5. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
469201 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom J. d. Mts. ist das Hypothekeninstrument vom 15. Juni 1855 über das auf Zernik von Gröling Blaft 8 in Abtheilung III. Nr. 3 für den Bauer Fran Kopietzki eingetragene, auf Hedwig Kopietzki übergegangene Restkaufgeld von 160 Thalern für kraftlos erklärt worden. Gleiwitz, den 12. Oktober 1891,
Fönigliches Amtsgericht.
a1034 . . Auf den Antrag des Geböftsaltentheilers Heinrich
Martens zu Wendisch⸗Priborn erkennt das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Plau durch den Amts⸗ richter Birckenstaedt für Recht:
Der Hypothekenschein über den im Hypotheken buche des Lebnsgehöfts Nr. 5 zu Wendisch⸗Priborn unter dem 10. Juli 1861 sub VI auf den Namen des inzwischen verstorbenen Gehöftsbesitzers Christoph Kessow dafelbst eingetragenen Posten von 700 Tha⸗ lern Cour. nebst 40/0 sährlichen Zinsen wird für kraftlos erklärt.
Von Rechts Wegen.
Plau (Meckl.), 14. Oktober 1891.
Großherzogliches Amtsgericht.
410301 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des minderjährigen Joseph Gniewkowskti, vertreten durch seinen Vormund, den Gutsbesizer Anton Sppulecki zu Ciencisko, weiter vertreten durch den Rechtsanwalt Kwiecinski zu Strelno, hat das Königliche Amtsgericht zu Strelno am 5. Oftober 1391 durch den Amtsrichter Raatz für Recht erkannt: .
Der äber die im Grandbuche von Neuberlin Nr. 6, 7 und 25 in der III. Abtheilung unter Ziffer 23 bejw. 13 bejw. 4 für den minderjährigen Joseph Gniemkoweki auf Grund des Erbvergleichs vom 3. März 1883 noch eingetragene Post von 35,45 6 gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt und fallen die Kosten dem Antragsteller zur Last.
die verehelichte Arbeiter Susanna Idziok, geb. Herrmann, aus Wilkau, die Ehestau des
Königliches Amtsgericht.
23
/
K
1 .
Zweite
Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeiger.
Berlin, Sonnabend, den 17. Oktober
M 245.
1891.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, gie nen u. .
3. Unfall⸗ und Invaliditãts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen re. 5. Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaft i ien⸗ K . en auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Niederlassung ꝛc. von
,, enschaften.
echtsanwälten.
J. . 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
7) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
(40918 Bekanntmachung.
Durch Ausschlutzurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 10. d. Mts. sind die Hypothekenurkunden vom 15. November 1838, 24. Mai 1842 und 23. August 1843 über die auf Gleiwitz Beuthener Vorstadt Blatt 31 in Abtheilung III. Nr. 10, 11 und 12 für den Weinkaufmann Loebel Lustig in Gleiwißz eingetragenen und auf die verwittwete Frau General Major Marie von Stahr, geb. von Troilo, umgeschriebene Darlehnsforderungen von 100 bezw. 400 und 100 Thalern für kraftlos erklärt worden.
Gleiwitz, den 13. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
140230) Im Namen des stönigs!
Verkündet am J. Oktober 1891. Rfdr. Biele, als Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Lohgerbers, jetzt Rentners Fried⸗ rich Modersohn, früher zu Lippftadt, jetzt zu Eis- bergen, vertreten durch Justizrath Lorsbach zu Lipp stadt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lipp stadt durch den Amtsgerichtsrath Liebrecht für
Recht: 5. November 1883 Das Hypothekendokument vom d Vttober Iss]
über die auf Band II. Blatt 6 von Esbeck Abthei— lung Il. Nr.? für den Kaufmann Sosmann Sost— berg zu Lippstadt eingetragene und an den Lohgerber Friedrich Modersohn zu Lippstadt abgetretene, zu 5 o vom 1. Oktober 1884 verzinsliche Restkauf⸗ forderung von 900 M wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots fallen dem Antragsteller
zur Last. Liebrecht.
40792
Durch Urtheil vom heutigen Tage sind:
1) die Hypothekenurkunde vom 29. Dezember 1852 über die auf dem Blatte des dem Gärtner Josef Kilian zu Falkenberg gehörigen Grundstücks Nr. 97 Falkenberg Abtheilung III. Nr. 2 für die unverehelichte Magdalena Kilian zu Falken⸗ berg aus der Urkunde vom 22. Dezember 1852 eingetragenen, bereits bezahlten 100 Thlr. Aus⸗ stattungsgelder,
2) die beiden verloren gegangenen Hypotheken urkunden:
a, vom 20. Dezember 1846 über die auf dem Blatt des dem Bergmann Franz Nitsche zu Schlegel gehörigen Grundstücks Nr. 256 (alte Nr. 33 Band IV.) Schlegel Abthei⸗ lung III. Nr. 5 für den Mühlenbauer Anton Hausdorf zu Schlegel aus der Urkunde vom I6. Dezember 1845 eingetragenen, bereits zurückgezahlten 100 Thlr. Darlehn,
vom 22. Oktober 1849 über die auf dem selben Blatt Abtheilung III. Nr. 6 für den Häusler und Mühlenbauer Anton Hausdorf zu Schlegel aus der Urkunde vom 22. Ok⸗ tober 1849 eingetragenen, ebenfalls zurück⸗ gezahlten 100 Thlr. Darlebn,
3) die verloren gegangene Hypothekenurkunde vom 29. Dezember 1852 über die auf dem Blatt des dem Gärtner Josef Kilian zu Falkenberg ge— hörigen Grundstücks Nr. 97 Falkenberg Ab⸗ theilung II. Nr. 1 für die verehel. Gärtner⸗ auszůgler Kilian, Johanna, geb. Spitzer, zu Falken
23 berg aus dem Kaufvertrage vom 4 Seytember
; 16. Oktober 18651 und der Cession vom 22. Dezember 1852 eingetragenen in jährlichen Theilbeträgen von . e, , 56 5 ab zahlbaren und nzwischen getilgten r. Kau
für kraftlos erklärt worden. hie Neurode, den 10. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
40790 Im Namen des Königs!
Verkündet am 29. September 1891. Pursche, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: 1) des Ackermanns Franz Hempel, 2) der Ehefrau desselben, Sophie, geb. Ziegen⸗
hahn, 3) des Ackermannes Karl Ziegenhahn, erkennt d ann 5 . . R unt da nigliche Amtsgericht zu Roßla d den Gerichtsassessor Köppe für Recht: . Die Hypothelenurkunde vom 5. August 1857 über fünfundachtzig Thaler dreiundzwanzig Silbergrofchen drei Pfennig mit 4 Prozent Zinsen Vatergut aus dem Erbrezeß vom 3. Juli 1857 für Marie Iriederike Jäger zu Wolfeberg, eingetragen I) im comb. Grundbuch von Roßla Band XW. Blatt g6 auf dem dem Handarbeiter Karl Christian 2, Biege ohn zu , f r daselbst ( elegenen Hausgrundstũ in Abtheilung III. unter ö. 1, err 2) im Grundbuch von Wolfsberg Band J. Blatt 1 auf dem dem Ackermann Franz , . und dessen , , 1 e Nr. 1 in Abtheilung II. estehend aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 3. Juli 18657 nebst Hypothekenauszug v 5. an,, nerd gn, ö. los erklärt. , en 8 an l en gn kafs n gebotsverfahrens fallen den Von Rechts Wegen. Köppe.
1tolssJ Im Namen des sönigs!
In der Gaebler'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rössel durch den Amts richter Viebeg für Recht:
ID August Birkhahn und seine etwaigen Rechts- nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch Krausen Nr. 20 Abtheilung III. unter Rr. J und 2 eingetragenen Hypothekenvosten von 31 Thalern 12 Silbergroschen nebst 50/9 Zinsen und einer Ausstattung und von 45 Thalern 4 Sil bergroschen 10 Pfennigen nebst 55½ Zinsen ausge⸗ a. gosten des Aufget
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Bernhard 9 auferlegt.
ie beg.
409231 Oeffentliche Zuftellung.
Die Oekonomenfrau Marta Ziegler in Offenhausen beabsichtigt, gegen ihren Ehemann, den Oekonomen David Ziegler in Offenhausen, Ehescheidungsklage wegen böslichen Verlassens zu erheben. Sie hat deshalb Antrag auf Anberaumung eines Sühne— termines gemäß 5§. 571 der R. C. Pr. O. gestellt . ö. Bewilligung der öffentlichen Zustellung nach⸗ gesucht.
Das K Amtsgericht Neuulm hat unter Bewilli— gung der öffentlichen Zustellung Termin zum Sübne⸗ versuch auf Montag, den 39. November lf. Is., Nachmittags 25 Ühr, dahier im Gerichtsgebäude k n 9
u diesem Termin wird der Beklagte David Ziegler von Offenhausen hiemit geladen. ; Neuulm, den 14. Oktober 1891. Gerichtsschreiberei des K. Amtaägerichts. (L. 8.) Saur, K. Sekretär.
40772 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Marie Icken, geb. Drewes, zu Boden—⸗ teich, vertreten durch den Rechtsanwalt Schmidt in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kauf— mann Icken, zuletzt in Suderburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Givilkammer des König lichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 21. De zember 1891, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Lüneburg, den 13. Oktober 1891.
Hoops, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
40764 Oeffentliche Zustellung.
Die Mathilde, verw. Bergmann Gumprich, geb. Hoffmann, in Gottes berg, und deren außereheliches Kind Anna Martha Hoffmann, Letzteres vertreten durch seinen Vormund Berghäuer Augustin Hoff mann daselbst, klagen gegen den Bergmann Joses Scholz, zuletzt in Brand, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung mit dem Anttage
1) den Beklagten für den Erzeuger der klagenden Anna Martha Hoffmann zu erklären und demzufolge zu verurtheilen,
2) an Taus,, Entbindungs⸗ und Sechswochen— kosten 30 „e,
3) an monatlichen Alimenten für das klagende Kind 9 ½ vom Tage der Geburt desselben, J. Juli 1891, bis zum zurückgelegten 14. Lebent⸗ jahre und zwar die rückständigen sosort, die laufenden aber in einvierteljährlichen Raten im Voraus zu bezahlen,
4) die Begräbnißkosten zu tragen, falls das Kind vor zuruͤckgelegtem 14. Lebensjahre ver sterben sollte,
5) dem Kinde das gesetzliche Erbrecht vorzu⸗ behalten,
6) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und
Ij das Uitheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königlich sächsische Amtsgericht zu Brand auf den 14. Dezember 1891, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brand i. / Sachsen, am 15. Oktober 1891.
Schwindler,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[40785]. Oeffentliche Zuftellung.
ach Bie unverehelichte großjährige Anna Mathilde ühn, ⸗ 2) ihr Kind, Anna Emilie Alma Kühn, vertreten durch den Vormund, Häusler Ernst Kuppe, sämmt⸗ lich zu Gary ⸗orwerk bei Merke, Kreis Guben — Kläger, — vertreten durch den Justizrath Jaeger zu Breslau, klagen gegen den Kunstgärtner Inlius Schmidt, zuletzt zu Breslau, Bohrauerstraße, Villa Reimann, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen An⸗ sprüchen aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage, den Beklagten für den Vater des von der Klägerin zu 1 der Anna Mathilde Kühn am 9. De⸗ zember 1887 geborenen Kindes Namens Anna Emilie Alma Kühn zu erklären und als solchen zu ver⸗ urtheilen, für dieselbe an monatlichen Alimenten bis zu dem vollendeten 14. Lebensjahre an deren Mutter HH. „At, die rückständigen sofort und die laufenden in viertel jährlichen Raten im Voraus, zu zahlen, dem Kinde auch das gesetzliche Erbrecht vorzubehalten, und für den Fall, daß das Kind vor dem erwähnten 14. Lebensjahre versterben sollte, die Beerdigungs⸗ kosten und die Prozeßkosten zu tragen, sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung
zu Breslau, am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 34, auf den i5. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslan, den 7. Oktober 1891.
; . Grond, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(40776 ; Auszug. Seffentliche Zustellung mit Ladung. Die Taglöhnerin Barbara Leim, geboren 1871 in Stackendorf und deren Vormund, Taglöhner Michael Leim in Memmelsdorf, sowie die Kurgtel des unehe⸗ lichen Kindes der obigen Barbara Leim, Namens Kunigunda, geboren am 25. Mai 1891, Letztere ver⸗ treten durch den Vormund Dienstknecht Thomas Schwarzmann in Leesten haben unterm 2. dieses Monats auf der Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts Bamberg II. gegen den ledigen großjährigen Bauers sohn Johann Denzlein von Ketschendorf, nun un . Aufenthalts, Klage erhoben und den Antrag gestellt: Das Königliche Amtsgericht Bamberg II. wolle Urtheil dahin erlassen, daß Beklaater Johann Denzlein schuldig sei, die Vaterschaft zu obigem Kinde anzuerkennen, demselben das gesetzlich be⸗ schränkte Erbrecht in seinem dereinstigen Nach⸗ laß einzuräumen, einen jährlichen, in viertel— jährigen Raten vorauszahlbaren Alimentations beitrag von 80 M bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahr des Kindes und darüber hinaus, wenn das Kind wegen geistiger oder körperlicher Gebrechen außer Stande sein sollte, sich selbst zu ernähren, das dereinstige halbe Schulgeld, die halben Krankheits- und Beerdigungskosten, Falls das Kind innerhalb der Alimentations— periode erkrankeg oder versterben sollte, dann 20 4ƽ Tauf ⸗ und Kindbettkostenentschädigung zu bezahlen und die Prozeßkosten zu tragen, und endlich das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklãren. Das Königliche Amtsgericht Bamberg II. hat zur Verhandlung dieser Klagsache Termin in die Sitzung vom Mittwoch, den 23. Dezember 1891, Vormittags S; Uhr, anberaumt und der Klags— partei auf deren Antrag das Armenrecht, sowie die Ladung des Beklagten durch öffentliche Zustellung an denselben bewilligt. Beklagter Johann Denzlein wird zu obigem Ter mine hiemit vorgeladen. Bamberg, den 6 Oktober 1891. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber am Königlich baverischen Amtsgericht Bamberg II. (L. 8.) Hirth.
407777 Auszug.
Oeffentliche Zustellung mit Ladung. Die ledige Händlerstochter Barbara Dorn von Lisberg und die Kuratel deren außerehelichen Kindes Elisabetha, geboren am 30. Juli 1890, Letztere ver⸗ treten durch den Vormund, Schmierhändler Georg Dorn in Lisberg, haben unterm 39. vorigen Monats bei dem Königlichen Amtsgericht Bamberg IL gegen den Schmierhändlerssohn und Schuhmacher Johann Nützel von Lisberg, nun unbekannten Aufenthaltes, Klage erhoben und den Antrag gestellt:
das Königliche Amtsgericht Bamberg II, wolle
Urtheil dahin erlassen, daß der Beklagte Johann
Nützel schuldig sei, die Vaterschaft zu genanntem
Kinde anzuerkennen, diesem Kinde das gesetzlich
beschränkte Erbrecht in seinen dereinstigen Nach⸗
laß einzuräumen, einen jährlichen, in viertel⸗ jährigen Raten vorauszahlbaren Alimentations⸗ beitrag von 60 M bis zum zurückgelegten
14. Lebensjahr des Kindes und darüber hinaus,
wenn das Kind wegen geistiger oder körperlicher
Gebrechen außer Stande sein sollte, sich selbst
zu ernähren, dann das dereinstige Schulgeld,
sowie die Krankheits- und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der Alimentations—
periode erkranken oder versterben sollte, 10 S
Tauf⸗ und Kindbettkosten ⸗ Entschädigung zu
zahlen, die Prozeßkosten zu tragen und das
Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären.
Das Königliche Amtsgericht Bamberg II. hat mit Verfügung vom 1. dies Monats Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung dieses Rechtsstreites in die Sitzung vom Mittwoch, den 23. Dezember 1891, Vormittags Sz Uhr, anberaumt, die Klagspartei auf deren Antrag zum Armenrecht zu⸗ gelassen und die öffentliche Zustellung an den Be⸗ klagten, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, be⸗ willigt, und es wird nun Beklagter zu obigem Termine hiemit geladen. Bamberg, den 6. Oktober 1891. Der geschäfts leitende Gerichtsschreiber am Königlich bayrischen Amtsgericht Bamberg II. (L. 8.) Hirth.
40787 Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe. Wilhelmine Schneider zu Leipzig und die minderjährigen Otto, Hermann, Max, Cmil,
klagten zur Bezahlung von 1160 „ 73 ammt Zinsen davon- zu 5 Go seit dem 27. . 1890 kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 9. Jannar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte e fen 8 zu 6 Zum Zwecke der öffent' 9en Zustellung wird dieser Ausz bekannt gemacht. J 2
Leipzig, den 14. Oktober 1891.
e Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(40256 Oeffentliche Zustellung.
Der Restaurateur W. Zweibarth . Bremen, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Dunkel und Pr. Traub, klagt gegen den Ingenieur Richard Engel—⸗ hardt, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, aus Rechnung für käuflich gelieferte Waaren und wegen geschuldeter Miethe mit dem Antrage: Das Amtsgericht wolle den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zur Zablung von 39 4 90 4 nebst 5 o Zinsen seit dem 1. Oktober 1890 verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amts gericht zu Bremen (Stadthaus unten Rr. 5) auf Montag, den 30. November 1891, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 12 Oktober 1891.
Florentz, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.
497707 Oeffentliche Zustellung. Vie Wittwe Jacob Harnist, Mühlenbesitzerin zu Niedermorschweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Klug, klagt gegen die Eheleute M. Verrier, Bäcker, und J., geb. Littig, früher in Mülhausen, dann in Paris, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, wegen Lieferungen von Mehl mit dem Antrage auf sammtverbindliche Zahlung von 4928,88 M nebst 5. To Zinsen seit dem Klagezustellungstage und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhanusen auf den 19. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
ö Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. 40762 Oeffentliche Zustellung. Se. Durchlaucht der Fürst und Herr zu Putbus, vertreten durch seinen Generalbevollmächtigten R. Holtz zu Putbus, im Projesse vertreten durch den Rechtsanwalt Hänsel zu Bergen, klagt gegen den Häusler Friedrich Koos aus Neukamp, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einer Grundschuld— forderung, eingetragen Band II. Blatt 95 des Grundbuchs Casnevitz, Abtheilung III. Nr. 12 über 2025 1, mit dem Antrage auf Zahlung von 202,50 4 als 5 prozentige Zinsforderung vom 26. Oktober 1888/90 oder Herausgabe des dafür dinglich ver⸗ hafteten Grundstücks und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bergen auf Rügen auf Donnerstag, den 10. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Drewes, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(40767 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Richard Feist zu Reetz, vertreten durch den Rechtsanwalt Kaufmann zu Arnswalde, klagt gegen den früheren Ackerbürger Hermann Wittchow, früher zu Abbau Reetz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 26 40 M für am 29. April 1891 gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung zur Zahlung von 26449 M nebst 6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und Tragung der Kosten einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht zu Reetz auf den 8. Dezember 1891, Vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Schmidt, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(40769 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 11451. Die Wittwe Bächli zu Säckingen, vertreten durch Agent Th. Kohlund in Säckingen, klagt gegen den Taglöhner Magnus Baumgartner von Niederhof, z. Zt. an unbekannten Orten ab- wesend, aus Kauf v. J. 1891, mit dem Antrage auf
Gustav und Minna Geschwister Schneider, letztere vertreten durch ihren Altersvormund Dr. Otto Krancher zu Leipzig (Prozeßbevollmächtigte: Rechts ⸗ anwalt Justiz Kath Jul. Berger und Rechtsanwalt Dr. Peter in Leipzig), klagen gegen den Ritterguts besitzer Carl Stöckins, früher in Greußen i. Thür. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem zwischen dem nunmehr verstorbenen Restgurateur Hermann Schnelder zu Leipzig und dem Beklagten abgeschlossenen Vereh here vom 27. März 1890 auf Zahlung eines durch Erbfolge auf sie, die Kläger, übergegangenen Restschuldbetrags von 116060
des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht
vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 60 M 18 3 nebst 5o½ Zinsen vom Klagzustellungstage an, und ladet den e⸗
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Säckingen auf Mittwoch, mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ . wird dieser Auszug der Klage bekannt ge ma
den 2. Dezember 1891, BVor⸗
Säckingen, 9. Oktober 1891.
Frey, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
73 sammt Zinsen, mit dem Antrage, den Be⸗