1 ö K— e, / ,
(44149 Abschrift 2 von den auf der Gerichtsschreiberei des Königlichen
Amtsgerichts ju Merzig beruhenden Civilurschriften. Subhastations⸗ Patent.
Auf Anstehen von Haymann Hanau, Handelsmann zu Brotdorf, vertreten durch Rechtskonsulenten A. Buque in Merzig, sollen die durch Beschlagnahme⸗ Ferfügung des Königlichen Amtsgerichts zu Merzig vom 20. August 1891 gegen
1) Nikolaus Biewer, Bergmann, früher in Erbringen wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend,
2) dessen Chefrau Barbara Seger, ohne beson- deres Geschäft, früher in Erbringen, jetzt in Bous auf der Mühle wohnend,
3) dessen Sohn Nikolaus Biewer, Hüttenarbeiter, früher zu Erbringen, . zu Bous auf der Mühle wohnend, Subhastaten,
in gerichtlichen Beschlag genommenen, in den Ge— meinden Erbringen und Honzrath, Bürgermeisterei Hauftadt, Amtégerichtsbezirk und Kreis Merzig ge⸗ legenen Immobilien, sowie der dem Subhastaten Nikolaus Biewer Sohn an ditsen Liegenschaften zu⸗ stehende, ebenfalls in gerichtlichen Beschlag genom⸗ mene Nießbrauch am Samstag, den 16. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, in der Wohnung der Wirthin Wittwe Johann Puhl zu Erbringen versteigert werden, und zwar: Gemeindebezirk Erbringen
I) Flur 1 Nr. 111, Unterm Merzigerweg, Acker ⸗ land, 7 a 12 m,
2) Flur 1 Nr. 424/112, Unterm Merzigerweg, Ackerland, 10 a 55 m,
beide Parzellen ein Ganzes bildend, neben Jakob Mathias in Erbringen und Eigen thümer, Grundsteuer beträgt 14 8, Erst— gebot des Extrahenten 10 6 Gemeindebezirk Honzrath
3) Flur 3 Nr. 474/156, hinterm Kamm, Acker⸗ land, 31 a 25 m, neben Groß Maria, und Lauer Nikolaus, zu Honzrath, Grundsteuer . 14 3, Erstgebot des Extrahenten
M06
Die beglaubigten Auszüge aus der Grundsteuermutter⸗ rolle und der Gebäudesteuerrolle, die Kaufbedingungen und sonstige Vorakten liegen auf der Gerichtsschrei⸗ berei des Königlichen Amtsgerichts zu Merzig zu Jedermanns Einsicht offen.
Die Bekanntmachung dieses Patents in den vom Gesetze vorgeschriebenen Formen und Fristen wird verordnet.
Merzig, den 7. Oktober 1891.
Der Königliche Amtsrichter . gez Freiherr von Harff. Die Richtigkeit der Abschrift beglaubigt: Lugenbill,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,
Veröffentlicht zum Zwecke der öffentlichen Zu— stellung an den ad 1 genannten Nicolaus Biewer mit der gleichzeitigen Anzeige, daß die Anheftung des Subhastationepatents an den im Gesetze vorgeschrie⸗ benen Stellen am 29. Oktober 1891 eifolgt ist.
Merzig. 29. Oktober 1891.
Lugenbill, Gerichtsschreiber.
44165 Beschluß .
In Zwangsbollstreckungssachen des Schuhmachers August Hasper hier, Gläubigers, wider die Ehefrau des Fabriksuhrknechts Heinrich Jürgens, Auguste, geb. Wulf, hieselbst, Schuldnerin, wegen Forderung, wird, nachdem Gläubiger seinen Antrag auf Beschlagnahme der der Schuldnerin gehörigen ideellen Hälfte des Anbauerhauses No. ass 5h hieselbst zurückgenommen hat, der auf den 21. Januar 185 anberaumte Zwangs versteigerungstermin wieder aufgehoben.
Eschershansen, den 29. Oktober 1891.
Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop. (44157
In der Zwangsvollstreckungssache des Lederhändlers Heinrich Wiedefeld in Alfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt von Harlessem daselbst, Klägers, wider
1) den Schuhmacher Friedrich Blinne zu Grünen⸗ plan, als Bevollmächtigten seiner Söhne Friedrich Carl Wilhelm Ehristian Blinne und Hermann Carl Louis Blinne in New Jork,
2) den Curator der minderjährigen Alma Blinne zu Grünenplan, Glasschneider Fritz Gerber daselbst, Beklagte, wegen Hypothekzinsen,
werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden.
Zur Erklärung über den Vertheilungsꝑlan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 28. November 1891, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterjeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vor⸗ geladen werden.
Eschershausen, den 28. Oktober 1891.
Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop. 44153 Ausfertigung. Aufgebot.
Die Erben des für todt erklärten Maurerssohnes Johann Georg Fleischmann von Lauf, nämlich:
) Anna Müller, Wagnersehefrau in Bullach,
2 argh Konrad Fleischmann, Oekonom in
orth,
3) 36 Fleischmann, Schuhmacher in Nürn⸗
erg,
4) Jobann und Georg Gößwein, Drechslers⸗
kinder in Lauf, vertreten durch deren Kurator,
den Zimmermann Johann Walter von da,
haben das Äufgebotsverfabren hinsichtlich eines ab⸗ banden gekommenen Sparkassescheines der Sparkasse der Stadt Lauf vom 29. Mai 1841 beantragt, in⸗ haltlsch dessen daselbst für Johann Georg Fleisch⸗ mann unter Einlagenummer 600 der Betrag von
58 Gulden 34 Kreuzer angelegt ist.
Cs ergebt nun an den Inhaber dieser Urkunde die Aufforderung, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, im
diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmten Aufgebot termine feine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Lauf, am 28. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
(L. S.) Sauer, K. A R. Für die Richtigkeit der Ausfertigung: Lauf, den 30. Oktober 1891. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
(43632
geb. Biegon, des Halbbauersohnes Johann aus Eselsberg M. A.
Inlaber des Sparkassenbuchs
Zimmer 33, anberaumten Aufgebotstermine
folgen wird.
Aufgebot. ; Auf den Antrag der Wittwe wi. 33 u und des Häuslers George Michalk aus Wilhelmsfeld, als Vormundes der minderjährigen Geschwister Anna und Matthãus Wuitz zu Eselsberg, wird der unbekannte Inhaber des auf den Eselsberg / aus gestellten Sparkass enbuches der Ober⸗ lauer Nebensparkasfe zu Kreba Litt Q. Nr. 1578 zu zi o/, lautend einschließlich der bis ult. Dezember 1889 zugeschriebenen Zinsen über 64 M 63 , auf⸗ gefordert, spätestenß im Aufgebotstermine am j. Juni 1892, Vormittags 19 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Sparbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe
fur kraftlos erklärt werden wird. Niesky, den 26. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
43167 Aufgebot. . Der Kaufmann Heinrich Kotermann zu Mörs hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 15 835 der städtischen Spar⸗ kasse zu Duisburg über 134,76 (, aut gestellt für den Antragsteller Heinrich Kotermann und dessen Schwester Henriette Kotermann, beantragt. Der wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten . eine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er
Duisburg, den 22. Oktober 1891, Königliches Amtsgericht.
441561 Aufgebot.
Das Aufgebot folgender verloren, gegangener
Qusttunghbücher der Kreissparkasse hierselbst:
I) des Quittungsbuches Nr. 630 über 60. 89 , laufend auf den Namen des Johann Friedrich Aug. Stöwsand zu Schlagtow, Llatragfleller der Arbeiter Christian Sege— barth daselbst, .
2) des Quittungsbuches Nr. 33377 über 201 6, lautend auf den Namen des Schäfers Johann Leesch zu Schlagtow, Antragsteller derselbe,
ist beantragt worden. Bie Inhaber dieser Quittungs⸗
bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten
Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzuleger, widrigenfalls die erklärung derselben erfolgen wird. Greifswald, den 28. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.
Kraftlos⸗
L20671 Aufgebot. . ⸗ Das für die Polizeisergeant Witt' schen Kinder außgefertigte Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 1160 über 188 660 92 3 ist an ⸗ geblich bei einem auf dem Grundstück des Mühlen⸗ besitzers Marcks zu Marsdorf im Juni 1888 statt⸗ gehabten Brande verbrannt und dadurch vernichtet. Ferner ist das für August Rudolf Ferdinand Sasse ausgefertigte Sparkassenbuch des Kredit vereins zu Gollnow Nr. 2627 über 1828 4. angeblich ver⸗ loren gegangen. ö Die genannten Sparkassenbücher sollen auf den Antrag der bezüglichen Eigenthümer, des Robert Julius Friedrich Ferdinand Witt und des Rentiers Rudolf Saffe zu Gollnow, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher ein Feder, welcher an den oben näher be⸗ zeichneten Sparkassenbüchern irgend ein Anrecht zu haben vermeint, aufgefordert, spätestens im Termin am 5. Mai i892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und bezw. das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Bücher für kraftlos werden erklärt werden. Gollnow, den 15. Juni 1891. Königlicheß Amtsgericht.
32234 Aufgebot. Bas Sparkassenbuch der Niederlausitzer Neben⸗ sparkasse zu Sorau E. Nr. 28415 über 191 6 18 3 ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Tischlers Gotthelf Tschentke, früher zu Zybern, jetzt zu London, wird ein Jeder, der an diesem Sparkässenbuche irgend ein Anrecht zu haben vermeint, aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte spatestens im Aufgebotstermine den 21. März 1892, Vormittags 115 Uhr, bei dem unter— zeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. III, anzu- melden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Spar ⸗ kassenbuchs erfolgen wird. Sorau, den 77. August 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
132232 Aufgebot.
Auf den Antrag der Lenneper Volksbank werden die Inhaber folgender angeblich verloren gegangener Wechsel:
15 d. d. Lüdenscheid, den 298. April 1891, äber 105 S6, zahlbar am 165. Juli 1891, ausgestellt von Oskar Fluetz an eigene Ordre, acceptirt von Her mann Kleber zu Lüdenscheid, mit den Blanko— Indossamenten von Oskar Flues und G. W. Hasselkuß und den weiteren Indossamenten von Ernst Blasberg C Cie. an die Lenneper Volksbank und von Letzterer an die Lüdenscheider Volksbank versehen,
27) d. d. Lüttringhausen, den 10. April 1891, über 60 M, zahlbar am 2. August 1891, ausgestellt von C. H. Hartmann an eigene Ordre, acceptirt von Carl Wenk ju Lädenscheid, mit dem Blanko⸗ Indossament von C. H. Hartmann und den weiteren Indoffamenten von der Lüttringhauser an Lie Tenneper und von dieser an die Lüdenscheider Volks ⸗ bank versehen,
1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter zeichneten Gerichte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗ selben erfolgen wird. 22 2 Lüdenscheid, den 29. August 1891. Königliches Amtsgericht.
44151] Oeffentliche Bekanntmachung.
Flur 14
Namen „Woitz'sche Erben aus —
13. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer. Nr. 7, anberaumten Termine mit der Aufforderung oͤffent ⸗ lich vorgeladen, spätestenß im obigen Termine ihr Cigenthum an den obigen Parzellen nachzuweisen, widrigenfalls diejenigen Personen als Eigenthümer
44221]
hierdurch aufgefordert, ihre Rechte auf diese Wechfel spätestens im Aufgebotstermine am 19. März
Der Wohn und Aufenthaltsort des im Flurbuche von Hagborn · Dautweiler unter Artikel 139 als Cigenshümer folgender Parzellen: Flur 1 Nr. 236 / 9, Nr. 25, Flur 153 Nr. 157146, 51 und lur 16 Nr. 303 eingetragenen Peter Lau Peters ohn — ju Hasborn ist unbekannt. Peter Lauck
Peters Sohn — zu Hasborn, bew, dessen Erben werden biermit zu dem auf Mittwoch, den
eingefragen werden, welche sich als solche legitimiren. Tholey, den 27. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht II.
Aufgebot.
Auf Antrag der Eigenkäthnerfrau Heinriette Plettner, ö Broszukat, und der Maurerfrau Maria roszukat, geborene Plettner, Beide in Rorutschatschen, Kreifes Gumbinnen, wird deren Ebemann beziehungsweise Vater, der am 27. Februar 1833 zu Norutschatschen geborene Zimmerpolier und Gigenkäthner Karl August Plettuer, welcher seit dem 26. Oktober 1870 rerschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 6, auf den 17. September 1852, Vormittags 12 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Gumbinnen, den 24. Oktober 13891. Königliches Amtsgericht.
laz223] q Aufgebot zwecks Todes erklärung. Auf Antrag der Ehefrau Johanne Denriette Henningsen, geb. Boysen, zu Sonderhurg wird der am 14. Oktober 1821 geborene Sohn des ver⸗ storbenen Steuermanns Jacob Boysen, Namens Hans Christian Boysen, welcher seit länger als 30 Jahren verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich späfestens in dem Aufgebotstermine am Donnerstag, 25. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, zu melden oder Üüber sein Verbleiben Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein im Lande vorhandenes Vermögen seinen bekannten und gehörig legitimirten Erben eigenthümlich verabfolgt und gesetzmäßig zugetheilt werden wird. Erb. und fonßstige Ansprüche an das Vermögen des Hans Christian Boysen sind spätestens in dem Aufgebotstermin vom 25. Februar 1892 anzumelden, widrigenfalls das vorhandene Vermögen den sich legitimirenden Erben ausgeliefert wird. Sonderburg, 24. Oktober 1891. . Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung. 44164 Aufgebot. Auf den Antrag des Eigenthümers August Totzke, als des Vormundes, und der Johanna Totzke, als der Ehefrau, Beide zu Czarns bei Kremerbruch wohnhaft, wird der Arbeiter Wilhelm Albert Klatt, geboren am 6. März 1857 zu Söllnitz, Kreis Schlawe, welcher zuletzt in Czarns gewohnt hat, und sich im Jahre 1881 in Rummelsburg in Pom mern aufgehalten haben soll, aufgefordert, sich spätestenß im Aufgebotstermine am 20. Auguft i892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeich neten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Rummelsburg i. Bomm. den 19. Oltober 1831. Königliches Amtsgericht.
441501 Aufgebot. . Auf den Antrag des Fräuleins Ottilie Schmidts⸗ dorf zu Prenzlau wird deren Bruder, der Kranken⸗ wärter Theodor Gustav Schmidtsdorf, geboren am 6. Februar 1848 zu Stendel, und zuletzt zu Deutsch⸗ Wilmersdorf wohnhaft, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 19. September 1892, Mittags 12 Uhr, beim unterzeichneten Gericht, Halle'sches Ufer 29— 31, Zimmer 20, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Berlin, den 27. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung XVI.
(44158 Bekanntmachung. Gegen den ledigen Dienstknecht Johann Jakob Killan autz Leuzenbronn, geboren 22. Juli 1851, welcher feit Lichtmeß 1880 nichts mehr von sich hat hören lassen, hat am 24. April d. J. die Taglöhners⸗ witiwe Eva Barbara Herrmann don Betwar seine Todeßerklärung im Aufgebotsverfahren beantragt und ergeht demgemäß Aufforderung: . I) an Johann Jakob Kilian selbst, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich sich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, 3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit— theilung hierüber bei Gericht zu machen. Der Aufgebotstermin findet am Dienstag, den 20. September 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht Rothenburg ob der Tauber statt. Rothenburg o. / auber, 26. Oktober 1891. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. (L. 8.) Staudinger.
(44154 — Aufgebot.
A. Die Kinder des vor 20 bis 25 Jahren in Rogowo verstorbenen Einwohners, und früheren Krügers Jacob Paetsch nnd dessen gütergemeinschaft · licher Ehefrau Christine, geb. Blum, nämlich:
1) Caroline, verehelichte Müller Liedtke,
2) Cmilie, verehelichte Grundbesitzer Abraham,
3) der Müller Jacob Paetsch haben das Inland verlassen, sollen nach Polen ver⸗ a sein und sind seit länger denn 10 Jahren ver⸗ ollen. B. Die Tochter des am 22. Februar 1863 zu Swierzno verstorbenen Johann Paetsch und der am 31. März 1862 zu Swierzno verstorbenen Ehefrau desselben, Christine, geb. Frei, Namens Catharina Eva, geb. den 2. April 18656, ist vor etwa 15 Jahren mit ihrer Herrschaft, deren Name unbekannt ist, nach Oberschlesien gezogen.
Trotz der angestellten Recherchen hat sich über das
Auf den Antrag des zum Abwesenheitg⸗Vormund besteliten Rechtsanwalts Dr. Michael von Hulewicz hierselbst werden die bezeichneten Personen aufge⸗ fordert, sich spätestens im Aufgebotgtermine den 3. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden. widrigenfalls die Todeserklärung derselben erfolgen wird.
Thorn, den 21. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Restaurateurs Karl He hler zu Zörbig als des über den Nachlaß des am 16. Äugust 1891 zu Zörbig verstorbenen Schneider ˖ meisters Friedrich Mennicke daselbst hestellten Pflegers werden die Nachlaßgläubiger des Letzteren aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß spätestens im Aufgebots termin am 21. Ja- nuar 1892, Vormittags 11 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An= sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Rachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft
wird. Zörbig, 19. Oktober 1891. . ö Königliches Amtsgericht.
ag]
(44133 Aufgebot. Demnach die Wittwe des am 14. Juni er. ver⸗ storbenen Kaufmanns Hermann Persch, Valeska, geb. Wolff, zu Blankenburg a. / H für sich und als Vormünderin ihrer minorennen Kinder Eduard, Richard und Gretchen Persch hieselbst die Erbschaft C reß genannten Chemannes unter der Rechtswohl- that des Inventars angetreten und das Aufgebots—⸗ verfahren hinsichtlich aller Erbschaftsgläubiger be- aatragt hat, so werden in Gemäßheit des §.7 Nr. 4 des Gesttzes vom 1. April 1879 Nr. 12 und 823 der E-P.-O. alle Diejenigen, welche Anspruch auf Befriedigung an die Verlassenschaft des 2c. Persch zu haben vermeinen, aufgefordert, solche bis zu dem auf den 19. Dezember d. Irs.,, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte ange⸗ setzten Aufgebotstermine unter dem Rechts nachtheile anzumelden, daß nicht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erben übergeht. Blankenburg, den 29. Oktober 1891.
Herzogliches Amtsgericht.
Sommer.
441521 Aufgebot.
Auf Antrag des Rütergutäpächters Bohde zu Ischerei als Vormundes der Benefizialerben werden die Gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 31. August 1891 zu Muͤhlrädlitz verstorbenen Wirth. schaftsinspeklors Herrmann Schlegel aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 21. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Ge⸗ richle anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Anspruche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird.
Lüben, den 26. Oktober 1891
Königliches Amtsgericht. 44163 Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers Schuhmacher meisteis Eduard Schinzel von hier werden die un⸗ bekannten Rechtsnachfolger der am 18. Mai 1891 im Alter von etwa 68 Jahren zu Nimptsch ver— storbenen unverehelichten Theresia Kirschstein auf⸗ gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine den ZO. August 1892, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Theresia Kirschstein im Werthe von etwa 2060 FS bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landesherrlichen Fiskus würde verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein soll.
Nimptsch, den 23. Oltober 1891.
Königliches Amtsgericht. Felbier.
43907] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts wird der am 21. Mai 1835 geborene Theodor Oscar Hugo Wilke aus Horstenstein bei Marien felde für todt erklärt
Berlin, den 26. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 9.
43809 46
Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Oktober 1891. Referendar v. Milchling, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Hüttners Kaspar Schlag von Büchenberg, jetzt zu Hattenhof, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nenhof durch den Amtsrichter Keller ꝛc. für Recht:
Der Hypotbekenbrief vom 8. November 1884 über die in Band VI., Fol. 33, Artikel 182 (ursprünglich in Artikel 43) des Grundbuchs von Hattenhof in der dritten Abtheilung unter Nr. 3 eingetragene Hppo⸗ thek von 2042,86 S6 (zweitausendzweiundvierzig Mark, sechzundachtzig Pfennig), noch gültig über 900 (neunhundert) Mark
wird für kraftlos erklärt.
Keller.
43908 g eranutmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 17. Oktober d. J. ist die aus dem Mandat des ehemaligen hiesigen
thekenbriefe des ehemaligen biesigen Grundbuchamtes vom 4 November 1878 gebildete Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Suhl Band XXIII. Band 872 Abtheilang III. Nr. 5h für den Kauf⸗ mann L. Meyer in Suhl eingetragene Forderung von 26,40 M nebst Zinsen und Kosten für kraftlos erklärt worden. Suhl, den 26. Oktober 13891.
Leben und den Aufenthalt der genannten vier Per⸗
(L. 8.) Bickel, K. Sekretär.
— —
sonen nichts ermitteln lassen.
Königliches Amtsgericht.
4 .
Kreisgerichts vom 24. Juli 1878 und dem Hypo⸗
1892, Vormittags . ühr, mit der Aufforderung,
Zweite
Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 3. November
M 259.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts · zx. . 4. . Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
1891.
mm ᷣaůã
6. Ko
mmandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genoss
58. Niederlassung 2c. von lr f . 9. kö
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) *ufgebote, Zustellungen und dergl.
Im Namen des Königs! Verkündet am 24. Oktober 1891. gez. Tapp als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Maschinisten Carl Friedrich König in Herget Hallenberg, jetzt in Nem- Vork, er kennt das Königliche Amtsgericht zu Steinbach⸗ Hallenberg durch den unterzeichneten Amtsrichter für Recht:
Der Inhaber der für den Bürgermeister Kalkhof in Schmalkalden im Grundbuch von Herges ⸗Hallen⸗ berg Band II. Artikel 64 Abtheilung III. Nr. 12 eingetragenen Darlehnsforderung von zweihundert Thalern aus Obligation vom 25. Juni 1796 und die etwaigen Rechtsnackfolger des Inhabers der Post werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens hat An— tragsteller zu tragen.
Dr. Vol genau.
43906
(43910 Im Namen des Königs! In der Johann Janusiak'schen Aufgebotssache, E 3 /9I, hat das Königliche Amtsgericht zu Kempen (Posen) in der öffentlichen Sitzung vom 24 Oktober 1891 durch den Amtsgerichtsrath Pleßner für Recht . ie eingetragene Gläubigerin der auf Przybyszew Vr. 25 Abtheilung III. Nr. 2 mit 22 Thlr. für die Wittwe Marianna Piaseczny, geborene Goerlitz, in Przybys zew eingetragene Post von im Ganzen 32 Thaler rückständiges Kaufgeld mit 5c, Zinsen, sowie die unbekannten Rechtsnachfolger dieser Gläu— bigerin werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Post hiermit ausgeschlossen und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last gelegt. Von Rechts Wegen. Verkündet am 24. Oktober 1891. Mosinski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts.
(43911) Im Namen des Königs!
In der Carl Stiba und Marcell Zawada 'schen Aufgebotssache II. F. 6 / 1, hat das Königliche Amts. gericht zu Kempen (Posen) in der öffentlichen Sitzung vom 24. Oktober 1891 durch den Amts—⸗ gerichtsrath Pleßner für Recht erkannt:
A die eingetragenen Gläubiger der auf Grembanin Nr. 30 Abtheilung III. Nr. 3 und auf Grembanin Nr. 94 Abtheilung III. Nr. 1 correaliter haftenden Post von 47 Thaler 6 Sgr. 11 Pfg. nebst H oo Zinsen seit 7. Juli 18658, nämlich die Erben des zu Wyszezy verstorbenen Tagearbeiters Christian Malecki jun.
a. Christiane Dorothea Piefke, geb. Malecka,
b. Friedrich Wilhelm Malecki,
. Auguste Marie Malecka,
d. die unbekannten Erben der Dorothea ver— wittweten Christian Malecki jun., sowie deren un— kö n, ,,
der eingetragene Gläubiger der auf Grembanin Ur. 90 Abtheilung III. Nr. 6 a , n, Nr. 94 Abtheilung III. Nr. 3 correaliter haftenden Hvpothek von noch 1093 Thaler 9 Sgr. 6 Pfg. rück— ständige Kaufgelder nämlich: der Auszuügler Johann Zawada aus Remis; owka, sowie dessen unbekannte Rechtsnachfolger, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die zu A. und B. beseichneten Posten hiermit aus— geschlossen und die Kosten des Verfahrens den Antrag— stellern auferlegt. Von Rechts Wegen. Verkündet am 24. Oktober 1891. J Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichte.
43905 BVekauutmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Wanzleben vom 28. Oktober 1891 werden die un— bekangten Cigenthumtprätendenten mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuche noch nicht eingetragene Parzelle 287/100 Kartenblatt 4 Ge— markung Wellen von 0,21 a Größe, welche früher dem Oekonomen Heinrich Denecke in Hemsdorf eigen⸗ thümlich gehörte, ausgeschlossen.
Wanzleben, den 29. Oktober 1891.
Königliches Amtsgericht. II.
.
Dur usschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 20. Oktober 1891 ist zu Recht 5 daß bezüglich der für den Kaufmann Johann Adam Gese in Greifenberg auf dem Grundstück Band J. Blatt 16 von Schlönwitz Abtheilung 111. 2 zufolge Verfügung vom 2. April 1841 eingetragenen 1090 Thlr. nebst Zinsen und Kosten der eingetragene Gläubiger und deffen Rechtenachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auszuschließen und die Post im Grundbuch zu löschen.
Schivelbein, den 27. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht, II. Abtheilung.
I44169 Oeffentliche Zustellun d Der Ingenteur Paul Mänzer zu Rgln, vertreten 6 Rechtanwalt Schniewind, klagt gegen seine i Maria, geborene Rohmünder, früher Kell ⸗ . n in Dortmund, jetzt ohne bekannten Aufenthalts- . auf Chescheidung, mit dem Antrage, die zwischen . Parteien am 5. September 1889 vor dem 5 zu Köln gefchlossene Ehe zu trennen, n gr die Beklagte zur mündlichen Verhandlung . schtsstreitß vor die II. Civilfammer des König⸗ Hen Landgerichts zu Köln auf den 13. Jannar
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird, dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köln, den 29. Oktober 1891. Win deck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
44229 Oeffentliche Zustellung. t Nr. 17 120. Der Kutscher Karl Friedrich Spohni in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Maria Genovefa, geb, Knebel, zur Zeit an unb kannten Orten ab wesend, wegen Ehescheidung, mit dem Anttage auf Ehescheidung wegen Ehebruch s, grober Verunglimpfang und mehr als dreijähriger Landflüchtigkeit der Be— klagten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die III. Civil kammer des Großherzogl, Landgerichts zu Mannheim auf den anderweit bestimmten Termin Dienstag, den 15. Dezember 1891, Vormittags H Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 27. Oktober 1891.
. Bolze,
Gerichtsschreiber des Großherzogl Landgerichts.
44178 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Fleischermeifter Rüdiger, Johanne Charlotte Martha, geb. Hoffmann, zu Forst, ver⸗ treten durch den Justizrath Lange daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischermeister Friedrich August Julius Rüdiger, zuletzt zu Forst, jetzt un— bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be— stehende Band der Ehe ju trennen und den Be— klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband lung des. Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 25. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 30. Oktober 1891.
; Wesenfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
44179 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Schlosser Krätsch, Friederite, geb. Baumbach, zu Nordhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lewin zu Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Johann Gottlieb Krätsch, früher zu Forst i /L., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 25. Januar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 30. Oftober 1891.
Wesenfeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 44193 Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Joseph Ludwig Brandt, Marie, geb. Kalz, zu Dortmund, vertreten durch den Rechts- anwalt Mausen daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Joseph Ludwig Brandt, unbekannten Aufenthaltsortes, wegen Chescheidung. mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dort mund auf den 28. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Dannert,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
44167 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Gattkowski, geb. Drewing, zu Spandau, Hamburger Chaussee 16, vertreten durch den Rechtsanwalt Keruth in Danzig, klagt gegen hren Chemann, den Seefahrer Hermann Robert Michael Guttkomski, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Perteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 29. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. nnn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äuszuß der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 30. Oktober 1891.
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Abth. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. /Els. auf den 22. Jannar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jansen. (44191 Oeffentliche Zustellung.
Der verehelichten Uhrmacher Sophie Gebert, ge⸗ borenen Caro zu Fordon, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Meibauer II. in Konitz, klagt gegen den Uhrmacher Gebert, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur, mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Konitz, auf den 25. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ e fh ungen zu ö Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kl bekannt gemacht R. 25.91. . .
Konitz, den 29. Oktober 1891.
ner
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
441811 Oeffentliche Zustellung.
Die verebelichte Cigarrenmacher Minna Lehmann, geb. Bräuer, zu Hirschberg, vertreten durch den Justizrath Wentzel zu Hirschberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Cigarrenmacher Wigand Lehmann, zuletzt im Gefängniß zu Jauer, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die zweite Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Hirschberg auf den 10. Fe— brnar 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 27/91. Hirschberg, den 29. Oktober 1891.
. Heinrich,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(44181 Oeffentliche Zustellung. In der Klagesache der Frau Emma Hille, geb. Rernecker, in Gotha, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kunreuther daselbst, gegen ihren Ehemann, den Geschäftsreisenden Hermann August Theodor Hille, wohnhaft gewesen in Gotha, jetzt unbekannten Auf— enthalts, wegen Chescheidung, hat die Klägerin per mand. in dem Termine vom 24. Oktober d. I einen Klagenachtrag überreicht, verschiedene neue Behaup— tungen unter Beweis gestellt mit dem Antrage auf Urtheil dahin: die zwischen den Parteien bestehende Ehe sei zu trennen, Beklagter als schuldiger Theil zu erachten und schuldig, die Prozeßkosten zu tragen, und ladet den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil. kammer des Herzogl. Landgerichts zu Gotha auf den 19. Dezember 1891, Vormittags 111 Unr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffemlichen Zustellung wird dieser Auszug des Klagenachtrags bekannt gemacht.
Gotha, den 31. Oktober 1891.
Dit el, Landgerichtssekretär. Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
144171) Deffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters, früheren Schlachters Wilhelm Friedrich Plaie aus Drochtersen, Elise Rebecka Margaretha, geb. Bornkamp, zu Bornberg, vertreten durch Justizrath Dr. Freudentheil in Stade, klagt gegen ihren genannten Ehemann, dessen Auf— enthalt unbekannt ist, wegen böslicher Verlassung auf. Ehescheidung, mit dem Antrage, auf Kosten des Beklagten die am 15. April 1879 vor dem Standes beamten zu Drochtersen geschlossene Ehe dem Bande noch zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer J. des Königlichen Landgerichts zu Stade auf Montag, den 18. Jannar 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom 23. d. Mts. bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stade, den 27. Oktober 1891.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (44172 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Wirths Christoph Stöstel in Bremen, Klägers, gegen seine Ehefrau Dorothea Caroline Marie, geb. Schniering, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ebescheiduntz, wird die Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Freitag, den 29. Januar 1892, Vormittags gr Uhr, vor dem TKandgerichte, Civilkammer II., zu Bremen an⸗ beraumten Termine, vertreten durch einen bei diesem
Ve ssier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(44189 Oeffentliche Zustellung.
Marie Bresch, ohne Gewerbe, : Stoßweier, Ehefrau Georg Beyer, zum Armenrechte zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Abt, klagt ) ihren e n, Ehemann, Georg Beyer, reiner, rüher in Stoßweler, jetzt ohne belannten Wohn-
Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Berhandlurg über den Antrag des Klägers;
die Ebe der Parteien wegen böslicher Verlassun Seitens der Beklagten zu scheiden, event. na Erlaß eines Rücktehrbefebls. ; Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerichts, den 31. Oktober 1891.
Dr. Lampe.
44176 Oeffentliche Zuftellung.
Nachdem in der Klagesache des Handarbeiters Friedrich Nikolaus Simmen von Ernstroda, ver treten durch den Rechtsanwalt Schüler in Gotha gegen seine Ehefrau Helene Meta Simmen, geb' Wolf aus Gamstädt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung das Urtheil des Herzoglichen Landgerichts. Civilkammer 1I. zu Setha vom 25. Mai d. J. die Rechtskraft beschritten hat, ladet Kläger die Beklagte zur Gewärtigung der Ableistung des ihm durch dieses Urtheil auferlegten Eixes und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Herzogl. Landgerichts zu Gotha auf den 2. Januar 1892, Vor⸗ mittags 9; Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zust lung wird dieser Auszug des klägerischen Schriftsatzes vom 25. Oktober 1891 bekannt gemacht.
Gotha, den 30. Oktober 1891.
Ditel, Landgerichts, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. 434112 Deffeutliche Zustellung.
Die Zimmergesellenfrau Marie Hirsch, geb. Peter, hier, vertreten durch den Justizrath Hagen hier, klagt gegen ihren Ehemann Jacob Hirsch, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe auf Grund der Bestimmungen des 5§. 708 — II10 II. 1. A. S. R. zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr, Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49 auf den S8. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 23. Oktober 1891.
. Hensel, Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
438531 Bekanntmachung. In Sachen Meixner, Agatha. Schäfflermeisters⸗ ehefrau in München, Augsburgerstraße 6 / 9. Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Herzog in Traunstein, gegen Meixner, Engelbert, deren Ehemann, zuletzt in Kolbermoor, Beklagter, nun unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Ver⸗ handlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der J. Civilkammer des K. Landgerichts Traunstein vom Dienstag, den 1. März 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem diesseitigen K. Landgerichte zugelassenen Rechts anwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird be⸗— antragen, zu erkennen: Die zwischen Engelbert und Agata Meixner geschlossene Ehe wird aus Ver⸗ schulden des Mannetz dem Bande nach getrennt und hat der Beklagte die Kosten des Prozesses zu tragen resp. nach §. 115 der R. CP. O. dem klägerischen Prozeßbevollmächtigten und dem K. Gerichtsvollzieher Mühldorfer dahier zu erstatten. Traunstein, am 24. Oktober 1891. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Traunstein. Der K Ober⸗Sekretär. J. V.: (Unterschrift), K. Sekretär.
442530) Deffentliche Zustellung.
Der minderjährige Sohn der unverehelichten Marie Louise Rietz, jetzt verehelichten Arbeiter Urban, Max Carl Rietz, vertreten durch seinen Vormund, den Buchhalter Carl von der Linde zu Berlin im Pro— zesse vertreten durch den Rechtsanwalt Otto Dosing zu Berlin. Am Spittelmarkt 711, klagt gegen den Kutscher Carl Dörre, früher zu Berlin jetzt un bekannten Aufenthalts — Abth 7. 0 2060. 91 — wegen Schwängerung mit dem Antrage: J. den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen: 1) die Vater schaft des Klägers anzuerkennen, 2) an den Kläger zu Händen seines Vormundes bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Klägers 13,50 ½ und von da ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensiahre 15 „ an monatlichen Alimenten, und zwar die seit dem 13. August 1889, dem Tage der Geburt des Klägers, rückständigen Alimente sofort, die zukünftigen dagegen viertel jahrlich im Voraus zu zahlen; II. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht J. zu Berlin, Jüdenstraße 59 III Tr., Zimmer 106 a, auf den 18. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. Oktober 1891.
(L. 8) Brannasch, Gerichtsschrelber
des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 7.
(44187 Oeffentliche Zuftellung.
Nr. 10639. Der Schreinermeister Ludwig Slsefert in Kippenheim, klagt gegen den Maler Karl Häßler von Kippenbeim, z. Zt. an unbekannten Srten abwesend, aus Werkverding vom Jahr 1891, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare, kosten⸗ fällige Verurtbeilung des Beklagten zur Zahlung pon 134 M 77 3 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor das Großberzogliche Amtsgericht zu Ettenbeim auf
Dienstag, den 29. Dezember 1891, Bor- mittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen nns wird dieser Auszug der Klage bekannt gema
Ettenheim, 31. Oktober 1891. Büchner
und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Chescheidung,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.