1891 / 277 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Nov 1891 18:00:01 GMT) scan diff

.

KRlemrnermeisters Bischoff, Emilie, geb. Breitung,

J eam

etwa der Linie nach Rothenburg Virna Hirschberg solgende Zone fehr stark verseucht. Das westliche Sachsen erscheint diesmal nur schwach betroffen. Im nördlichen Bayern ist die Gegend von Wunstedel bis Königshofen, und von Bayreuth ab ein schmaler Landstrich in südlicher Richtung bis zur Donau verseucht. Ein Hauptherd befindet sich im Bezirk Kronach, größere Herde sind ferner in den Landbezirken Schwabach und Bayreuth vorhanden. In den linksrheinischen Staaten find 10 Kreise gegen 5 im Vorjahre betroffen, wovon 5 an Frankreich und 1 an dieses und die Schweiz grenzen; im übrigen Deutschland sind vereinzelte, meist zerstreut liegende Kreise im Nordwesten und in Pommern betroffen. Einschlepp⸗ ungen der Tollwuth aus dem Auslande sind nur vereinzelt nach⸗ gewiesen, indeß laßt die beständige starke Verseuchung der öͤstlichen Gebiettheile in Preußen auch für das Jahr 1890 annehmen, daß wiederholt wuthkranke Hunde aus dem Aus⸗ lande übergetreten sind. Festgestellt ist, daß wuthkranke Hunde aus Russisch⸗Polen Ausbrüche der Tollwuth unter den Hunden in den Kreisen Stallupönen, Rosenberg in Westpr. und Kattowitz veranlaßt haben. In den Kreisen Ortel sburg, Stallupönen und Strelno wurde je 1 aus Russisch Polen üher die Landesgrenze getretener, umherschweifender wuthkranker oder verdächtiger Hund und im Kreise Rosenberg O.⸗S. drei solche, welche nachweislich 15 Hunde in Grenzorten gebissen hatten, getödtet. Durch umherschweifende Hunde aus Desterreich⸗ Ungarn soll die Wuthkrankheit in zwei Srte des Kreises Neu— rode und in einen Ort des Kreises Pleß eingeschleppt worden sein. Im Königreich Sachsen wurde sie an zwei aus Böhmen

ugelaufenen Hunden festgestellt. Ein Fall von Toll . im hamburgischen Staatsgebiet ist durch einen Hund aus England verursacht worden. Ein im Kreise Merseburg und zwei im Kreise Beilngries

an Tollwuth erkrankte Hunde sind angeblich beim Wechsel

der Besitzer bereits angesteckt gewesen. Die Inkubations⸗ dauer schwankte, soweit festgestellt werden konnte, bei den

unden zwischen 8 Tagen und 10 Wochen, beim Rindvieh n, 25 und 145 Tagen. Ansteckungsverdächtige Hunde

wurden auf polizeiliche Anordnung getödtet 2164 gegen 1556 im Vorjahre, und unter polizeiliche Beobachtung gestellt 144 gegen 230. Herrenlose wuthverdächtige Hunde sind 309 gegen 275 im Vorjahre getödtet worden. Falle von Uebertragung der Tollwuth auf Menschen sind 6 gemeldet, welche sämmilich tödtlich endigten. ö

In der Woche vom 8. bis 14. November war der Gesundbeits. stand in Berlin ein weniger günstiger Und die Sterblichkeit eine größere als in der Vorwoche (von je 1600 Einwohnern starben, aufs Jar berechnet, 23,1). In ansehnlich gesteigerter Zahl kamen akute TFntiündungen der Alümungsorgane zum Vorschein und endeten auch in 72 Fallen tödtlich; auch akute Darmkrankheiten wurden wieder zablreicher beobachtet und nahmen in gesteigerter Zabl (75 gegen 53) inen ödtlicken Verlauf. Die Theilnabme des Säuglingsalters an

der Sterblickkeit war eine etwas größere als in der Vorwoche; von * 6 3 Lebenden starben. auft br berechnel, 78 Säuglinge. Hater den JInfektienskrankbelten amen von Scharlach und Dir ktberie weniger Erkrankungen zur Meldung als in der vorangegangenen Woche und zeigten sich Erkrankungen an Dirbtherie im Stralauer Viertel am zablreichsten. Desgleichen blieben Erkrankungen an Unterleibstvphus in beschränkter Zabl. Dagegen kaben Mafern bedeutende Verbreitung gewonnen und gelangten be= fonders aus dem Stralauer Biertel, aus der Rosenthaler und Oranienburger Vorstadt in vermebrter Zabl zur Anzeige. An Kind- beitfieber kamen vier Erkrankungen zur Meldung. Rosenartige Ent zündungen des Zellgewebes der Haut wurden weniger zur ãrztlichen Beobachtung gebracht. Einige Erkrankungen an Influenza gelangten zur Aufnahme in die Krankenhäuser. Erkrankungen an Keuchhusten waren jahlreich und führten in 11 Fällen zum Tode. Rheumatische Beschwerden aller Art zeigten im Vergleich zur Vorwoche keine wesent ˖ liche Veränderung in ihrem Vorkemmen.

osen, 21. November. In vielen Städten der Provinzen poseꝰ . Westpreußen herrscht, wie der Voss. 3. mitgetheilt wird, die Influenza außerordentlich stark. Die Zabl der Todes- fälle mehrt sich. Mehrere Schulen wurden geschlossen, weil der grõßte Theil der Lehrer und Schüler erkrankt ist. Bei der allgemeinen Oitskrankenkasse in Thorn beträgt die Zahl der Anmeldungen Jafluenzakranter durchschnittlich täglich zwanzig. ; . Warschau, 25. November. Die Influenza tritt, wie D. B. H. meldet, bier epidemisch auf, in vielen Fällen mit tödt⸗ lichem Ausgang. Die Krankenhäuser sind überfüllt, in vielen Pro⸗ vinzialstädten tritt die Krankheit ebenfalls heftig auf.

Handel und Gewerbe.

ãgli engestellung für Koblen und Kols ö und in Oberschlesie n.t An der Ruhr sind am 23. d. M. gestellt 10 521, nicht recht⸗

zitig gestellt keine Wagen. Ja dem Konkurse der Firma „Nya Svenska Kavpmagasinet, Lisen Petersen“ zu Helsingfors ist

nach einer Mittheilung des Kaiserlich deutschen Konsulats in

Tängfors der gerichtliche Prüfungstermin, welcher vor dem . zu Helsinafors stattfindet, auf Donnerstag, den 18. Februar 1892, 11 Uhr Vormittags, festgesetzt worden.

Der „Köln. Ztg. zufolge waren auf der jũngst stattgebabten zum Zwecke einer Vereinigung in einen einzigen Verband berufenen Versammlung der bestehenden Koblenverkaufsvereine und außen⸗ stebenden Zechen des Ruhrgebietes die geladenen Gesellschaften fast aus⸗ nahmslos vertreten. Für die geplante Vereinigung zeigte sich unter den Etfchienenen die größte Geneigtheit und wurde Bebufs Umarbeitung der entworfenen Satzungen, die baldigst einer zu berufenden neuen Ver⸗ fammlung zur Genehmigung vorgelegt werden sollen, ein Ausschuß niedergefetzt; in den die Voistände der vorbandenen Ver kaufe vereine söwie der größeren Gesellschaften (Gelsenkirchen, Harpen, Hibernia, Kölner Bergwerk, Dabllbusch) gewählt wurden.

Leipzig, 24. November. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ bandel. Sa Plata. Grundmuster B. ver November 3.50 , ber Dejember 3,477 AÆ. ver Januar 3,52 Æ. ver Februar 3,55 Æ.

* ö.

Man 357 , Ubwrül 360 *, ker M. e621 , ver Sus * AK, ver * M, per August 3676 Æ, per Seytember 36 r , Umser 11

l

kg. Fest. London, . November. Sr 8) An der Küste 4 Weijen⸗ ngen angeboten. ;

2 23 November. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Roheéisen betrugen in der vorigen 4900 Tong gegen 630 Tons in derfelben Woche des vorigen Jahres. ö

Bradford, 23. November. (B. T. B.) Wolle rubig. da die Händler die Eröffnung der Londoner Auktion abwarten, Garne

und Stoffe rubig, stetig. = . T. B.) Die Börse ver⸗ Rew⸗Jorf., 23. November. (B Vr dsr,

i d ltung, Schluß befestigt. at s 1 . ern.. 2. Der Silbervorrath wird auf 3 400 600 Urzen geschätzt. Die Silberver kãn fe betrugen

. an Weijsen 41 015 000 Bushels, do. an

Mais 1 950 000 Busbels.

Verkehrs⸗Anstalten.

Laut Telegramm aus Herbesthal ist die zweite englische w. über Osten de vom 25. d. M. ausgeblieben. Grund: Verspätete Landung des Dampfers in Ostende wegen starken Nebels.

Brem en, 23. November. (W. T. B.) Norddeutscher Llovd. Der Dampfer München- ist vor bier Tagen in Ba hig ein- getroffen. Der Dampfer . Weser - ist vorgestern von Bahia ab⸗ gegangen. Der Dampfer Amerika!, nach Baltimore bestimmt, pafsirke gestern Liard. Der Dampfer. Dresden“, nach dem La Plata bestimmt, ist gestern in Ant werpen eingetroffen. Der Dampfer Bayern“, von Ost⸗Asien kommend, und der Dampfer Stuttgart“, auf der Reise nach Ost ⸗Asien, trafen gestern in Genua ein. Der Dampfer Leipzig“ setzte vorgestern, von Brasilien kommend, die Heimreise von Lissabon weiter fort. Der Dampfer Straßburg? fuhr vorgestern von Lissabon nach Bra silien weiter ,, „Fulda! ist gestern Mittag in

ew York eingetroffen ö. . 23. November. (W. T. B) Hamburg ˖ Ameri⸗ kanifche Packet fabrt· Ak tiengesellschaft. Der Vostdampfer „Bohemia“ ist, von New Vork kommend, heute Morgen auf der Elbe eingetroffen Der n, ., ift, von Hamburg kommend, heute Morgen in New -⸗NVork eingetroffen

London, 25. November. (W. T. B) Der Castle⸗ Dampfer Dune Castle“ ist vorgestern in Capetown angekommen. Der Castle ˖ Dampfer Dunbar Castlen hat vorgestern auf der Ausreise die Canarischen Inseln passirt. Der Castle⸗ Dampfer Du nottar Eastle' ist am Sonnabend auf der Aus- reise von Southampton abgegangen.

Sport.

Wien, 23. November. Dem „Neuen Wiener Tagblatt“ zufolge hat der Jockey ⸗Club beschlossen, für 1832 keine Bookmakers zujulafsen. Das Direktorium erklart, daß die Maßregel schon lange vorbercitet gewefen sei und mit der bekannten Jockeh⸗-Affaire in keiner Verbindung stebe.

x m:

Untersuchungs⸗ Sachen. . Aufgebote, 896 u. dergl. Unfall und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

. O0 0 =

Deffentlicher Anzeiger.

S. Kom mandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien · Gesellsch. 7. Erwerbs und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

3. Bank · Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Keine.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

143804 Zwangsversteigerung. ; Im Wege der Zwangsvollstrecung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 108 Nr, 2261 auf den Namen des Zimmermeisters Ludwig Fischer und des Zimmermeisters August Straßburg hierselbst zu gleichen Rechten und Antbeilen eingetragene, in der Swinemünderstraße Nr 81 belegene Grundstück

Vorhandensein

Hebungen oder

Neue Friedrichstraße 13. Hof, Flügel C, varterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4571 ß 6 Reinertrag und einer Fläche von 662 67 4m zur Grundsteuer, und für das Etatzjahr 1895/94 mit 10 200 46 Nutzungswerth zur Gebãude· steuer veranlagt. Auszug aus der Steuer tolle, beglaubigte Abschrift des Grund buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be—

treffende Nachweisungen, sowie besondere anf, bedingungen können in der Serichtẽ reiben, wie oben, verkündet werden. ebenda, Zimmer 42, eingese zen werden. Alle

Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst anf den Ersteher Abergebenden Ansprüche, deren Verbandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungövermerks nicht

dervorging, ingbesondere derartige Forderungen

ron Kaxrital, Zi reiederlebrenden Hebungen af den

oder Kosten, te im Verfteigerung termir

mee, e, ae br, nr, , ,. ngen, tres, ä angeklich Sremmenerstraße Nr. beltgene n; 1e n 1 4221 DtItelbend Da LIV

r* icht. dem Gerichte glaubbaft zu machen,

n nfabtz dieselben bei Fesstellung des geringsten

Gebo nicht gi werden und bei Ver⸗

tbeilur des Kaufgeldes gegen die beräcsich⸗

t aäen Ansprüche im Range jurücktreten. Die⸗ r , ,. igen, welche das Eigemhum des Grundftüdtz be— zug , 6 enirrucken, werden aufgerordert, vor Schluß des Ver⸗

tgerungetermins die Einftellung des Verfahrens rn! andere

in der

wie oben, vertundet werden.

Königliches Amte gericht J. Abtheilung 53.

43303 Swaugsversteigernng.t.r

Im Wege ber Jwangs vollstteckuaz soll das im zabe e ur bucke von den Niederschönhausener Parzellen treibende Bart 15 Nr. 683 auf den Namen der Ehefrau des glaubhaft

DOderbergerstraße, an⸗

hier eingetragene, in der J Grundstũck am

geblich Nr. 39, belegene

t iejeni 7 . s. lagt. ittags 167 Uhr, treten. Viejenigen, welche das Gigenthum deg steuer veran 5 l 0 ö 13 . gien K err , ö 23. el e. ,, e ,, , . etwaige eue fs ichst 13, Hof, Flügel C.,, part,, ror Schluß des. Versteigerungstermins, die . s n 21 . . n. . Hrundstũꝰ ift stellung Tes Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls treffende Nachweisungen, sowie

Reinerttag und einer Fläche nach

mit 6 09 Ao —⸗ Grundsteuer und vom l auf den

von G8 a 64 4m zur

ö 2 sss ab mit I 5s & Nutzungs wert 1 Untersuchungs-Sachen. ,, 6 ;

Steuerrolle, beg

zuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs ermerks nicht hervorging, int Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ sermin vor der Aufforderung zur M n boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Fest am 19. Januar 18892, Vormittags 1091 Uhr, ciagsten Gebots nicht berücksichtigt vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ ücsichtigten Ansprüche im Range t Diejenigen, ,, das ö des Grundstüchkt beansrruchen, werden aufge

. die Einstellung des Verfahrens erbeizufübren, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag es Raufgeld in Bezug auf den Anspruch Stelle des Grundstücks tritt. Frtbeilang des Zuschlags wird am 17. Februar 1392, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle,

Berlin, den 11. November 1891. äönigliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.

8801 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Sctndbuche von den Umgebungen Band 59 Nr. 3093 Namen der offenen Handelsgesellschaft Gebrüder Bry hier eingetragene, zu Berlin in der

Grundstück am 27. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts stelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., part. Saal 40, versteigert werden. Das Gr ist mit 03,15 „„ Reinertrag und einer Fläche von

schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen

weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können Gerichts schreiberei, einge sehen werden. Alle Realberechtigten werden auf gefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über gebenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag n . ö ‚— 29 aas dem Grundbuche zur Zeit der E ; Berlin, zen 13 Noorm set 135], des Verfteigerungs vermerkz nicht hervorging, ins. efondere derartige Forderungen von Kaxital, Zinsen, 9 wicherkehrenden Hebungen oder Kosten, spätesteng in Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ von Geboten anzumelden und, falls der be— Gläubiger widerspricht, m ju machen, widrigenfallsz dieselben be Heftstellung des geringsten Gebots nicht berüchsichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes geger die berücsichtigten Ansprüche im Range jurück.

erfolgtem nspru

laubigte Abschrift des Grundduch⸗ blatts, etwaige Abschatzungen und andere das Grund⸗ sstãck betreffende vie besonder Faufbedingungen können in der Gerichts hreiherej ebenda Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real⸗ berechtigten werden en n selbst auf den Ersteber übergebenden Ansprüche, deren

Auszug aus der

kündet werden.

Rachweisungen, iowie besondere

aufgefordert, die nicht von z (48805

oder Betrag aus

insbesondere derartige auf den . Gerbsch hier eingetragene, Abgabe von Ge⸗

eststellung des ge⸗ . ö,. und weder zur Grundsteuer noch veranlagt. zurücktreten. schätzungen und andere das ordert, vor Schluß des treffende Nachweisungen, sowie Zimmer 41, eingesehen werden.

an die tigten werden aufgefordert,

Das Urtheil über die

Vorhandensein oder Betrag

Geboten anzumelden und,

sichtigten Ansprüche

Grundstück das Kaufgeld in Bezug au zur Grundsteuer veranlagt. Aus—

Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗

daz Irundstück betreffende Nach- oben, verkündet werden.

ebenda, Zimmer 41,

438802 Eintragung :

auf den Namen

straße Nr. 627 und belegene dem Gerichte Vormittags 101 Uhr, vor Hof, Flügel C., Parterre, werden.

Flügel D., Zimmer 42,

lag das Kaufgeld in Bezug nr. Stelle des Grundstuückt

tritt. Das Urtbeil über die Ertbeilung des Zu— schlagzz wird am 27. Februar 1892, Nach mittags 121 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben ver—

Berlin, den 13. November 1331. . Königliches Amtsgericht J. Abtbeilung 52.

Zwangs versteigerung. .

dem Grund⸗ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grandbuche von den Umgebungen Band 149 Ne 6692 Namen des ö Johannes in der Ne. 96 a belegene Grundstück am 5. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Flaͤche von 95 a 89 am zur e , ,. Auszug aus der Steuerrolle, beglau⸗ 1 ; 28 bigte Äbfchrift des Grundbuchblatts, etwaige Ab⸗ äber die Ertheilung Grundstũck be⸗

Gericht 6 ben

edingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, ,, Alle Realberech⸗ die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungẽ⸗ termin vor der , nn n Abgabe von alls der Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubbaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des e e gegen die berück= m ange t Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einftellung des Verfabrens ande herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag sowie f den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 5. Februar 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie

Berlin, den 13. November 1891. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 52.

Zwangsversteigerung. .

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Irundbache von den Umgebungen Band 159 Nr. 6930 des Maurermeisters Hermann Zimmermann hier eingetragene, in der am Kottbuser Ufer Grundstück am 14. Januar 1892, dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Saal 40, Das Grundstück ist mit einer Fläche von 162 50 am weder zur GSrundsteuer noch zur Gebäude⸗ Auszug aus der Steuertolle, be⸗

das Grundstack be⸗

bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, eingesehen werden. Alle

Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergebenden An svrüche, deren Vorbandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ un gsvermerks nicht bervorging, ins besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ sermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ doten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ zer wider spricht, dem Serichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gerin sten Gebols nicht berücksichtigt werden und bei Ver- Feilung des Kaufgeldes gegen die berügsichtigten Ansvrüche im Range zurücktreten. Diejenigen, velche das ESigenthum des Grundstücks be. an pruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens berbelzufe«hren, widrigenfalls nach erfolgtem Zuͤschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch m die Stelle des Grundstäcks tritt. Das Urtheil des Zuschlags wird am Nachmittags 121 Uhr, verkündet

Friedenstraße

14. Jannar 1892,

ar Gerichtsstelle, wie oben angegeben,

werden.

Berlin, den 13. November 1891. ö Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 53.

48800 Zwangs versteigerung. ;

Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 1653 Nr. 7171 auf den Namen der offenen Handel gesellschaft Gebrüder Bry hier eingetragene, in der Straße Nr. 43 Nr. 6a, jetzt Cremmenerstr. Nr. 56 belegene Grundstück am 26. Febrnar 1892, Vor- mittags 105 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge richt an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre,

Kauf⸗

betreibende

zurücktreten. einer Fläche von O4 a 45 4m zur Grund steuer ver⸗

ebenda,

Gerichtsschreiberei, t Realberechtigten

gesehen werden. Alle

Manteuffel Nr. 35

Friedrichstraße 15 vet steigert

Stelle des Grundstücks tritt.

wie oben, verkündet werden. Berlin, den 13. November 1891.

Kauf = Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.

besondere

Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,15 Reinertrag und

anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzangen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen besondere Kaufbedingungen können in der Zimmer 41, ein- in werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Er⸗ steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Geundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervor- ging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinfen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten spä testens im Versteigerungstermin vor der Aufforde⸗ rung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselhen bei Fest⸗ stellung des geringften Gebots nicht berũcksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen vie berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungeztermins die Ginstellung des Verfahrens , . 0 6e . Zucht das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Februar 1892, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle,

2 06

ö. .

(26177

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 24. November

M 277.

3 ü . u. dergl

e ; ; . k . 4. Verkãufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Berloofung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Ko

1891.

mmandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch

7. Erwerbs und Wirthschafts⸗G ; S8. Niederlaffung ꝛc. von K a 9. Bank Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2 Aufgebote, Zustellungen und dergl.

sasbss . In Sabhastationssachen des Jobann Leuchtenratb, Rentners in Neuhaus, Konditor, und Maria, geb. Oslender, ohne besonderen Stand, früher zu Waldbröl, dann zu Derschlag wohnend, jetzt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, ist durch Patent des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung V., zu Aachen vom 30. Ok⸗ tober 1591 Termin zur öffentlichen Versteigerung der am 25. Juni 1891 in Beschlag genommenen

Immobilien, und zwar: . Gemeinde Kornelimünster,

Landkreis Aachen. 3 Flur 6 Nr. 207, oben im Dorscheid, Ackerland, groß 18 a 14 4m, neben Johann Wilhelm Kaiser, Maria Theresia Magdalena Löhr, Johann Wilhelm Hennecken und Eheleuten Johann Wilhelm Hart und Frau, geb. Dautzenberg, alle zu Breinig. Erst⸗ gebot 30 A 2) Flur 6 Nr. 178, in den Molden, Wiese, groß 7a 57 4m, neben Tillmann Münch zu Breinig 2 Hubert Schell zu Breinigerberg. Erstgebot 6st 3) Flur 9 Nr. 153, Lilienbend, Wiese, froß 8 a S5 4m, neben Wittwe Egidius Jansen, geb. Gicht, zu Breinigerbeide beiderseits. Erstgebet 20 4 4) Flur 7 Ne 238, hinter der Weimesheck, Acker⸗ land, groß ga 23 4m, neben Arnold Münch und Frau, geb. Braun, und Johann Wilhelm Beißel zu Breinig. Erstgebot 20 9 5) Flur 8 Nr. 200, Buschbenden, Wiese, groß 8a A5 am, neben Johann Lambert Beißel und Jacob Braun zu Breinig. Erstgebot 20 60 6) Flur 5 Nr. 1458/2, Schützheide, Weide, groß 3a A4Aß 4m, neben Theodor Gatz Recker zu Dorf und Magdalena Schüller zu Breinig. Erst⸗ gebot 20 6 auf den 39. Januar 1892, Vormittags 93 Ubr, in öffentlicher Sitzung des gedachten Amis. gerichts, Justijgebäude, Zimmer 23, anberaumt worden. Die Anheftung eines mit dem Originale gleich⸗ lautend gedruckten Exemplars des Sub hastations-⸗ patentes an den im Gesetze vorgeschriebenen Orten hat am 17. November 1891 stattgefunden. Zu dem vorgedachten Termine werden Sie hiermit geladen. Aachen, den 20. November 1891. L. S.) Berger,

a, des Königlichen Amtsgerichts.

1) Herrn Rudolf Neuhaus, Konditor, 2) Frau Rudolf Neuhaus, Maria, geb. Oelen der, beide ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort.

(48557

In Sachen, betreffend die Zwangeversteigerung der dem Erbpächter Friedrich Frank zu Kölzin ge— börigen Erbpachthufe Nr. 3 daselbst, hat das Groß- herzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Sonnabend, den 5. Dezember 1891, BVor⸗ mittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 27. Nophr. d. J an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.

Wittenburg i. M., den 19. November 1891.

. Hacker, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

148708 Aufgebot.

Auf den Antrag deg Lehrers Carl Richard Alexander Rastmann ju Wehlheiden, und des Buch⸗ händlers Wilhelm August Rassmann zu Kassel, als alleiniger Erben des am 2. September 1891 zu Wehlheiden verstorbenen Pfarrers a. D. August Rasemonn, wird der unbekannte Inhaber des von der Deutschen Lebengbersicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 3. Februar 1882 ausgestellten Deposital scheins über die Verpfändung der auf das Leben des Pfarrers August Ferdinand Reinhard Rassmann in Holihausen von gedachter Gesellschaft ausgestell ten Polije Nr. 43553 über Cour. Thir. 500, welcher Depositalschein abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf denselben spätestens in dem auf Freitag, den 10. Juni 1892, Vorm. 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gerichte amumelden, auch den Depositalsche in vorzulegen, widrigenfalls derfelbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 17. November 1891.

Das Amtsgericht. Abtheilung J. ger,. Asschenfeldt Dr. Veröffentlicht: Propp, Gerichtsschreiber.

. Aufgebot. A. Die nachstehend bejeichneten Sparkassenbücher und jwar:

L die Sparkassenbücher der e. 6 ss cher der städtischen Sparkasse 1) Nr. 183 992, ausgefertigt für den Maurer⸗ meister Matulke am 13. Mal 1874 liber ursprünglich 10 Thaler und nach mehrfachen Zinsen zuschreibungen am 1. April 15560 ber SV, 25 M60 lauten

d 2) Serie D. Rr. s? ausgefertigt für die ver⸗ ehelichte Sber. J ni rr Hern g nfsen, ge⸗ borene 6 bier, Gartenstraße 33b,

Aachen, gegen die Ebeleute Rudolf

3) Serie D. Nr. 16427, ausgefertigt für den Tischlermeister Robert Kolbe bier, Nachod⸗ straße 23, am 19. August 18990 und über 21 4 lautend;

. fi. das Sparkassenbuch der Breslauer Kreisspar⸗

asse

Nr. 19 846, ausgefertigt sür den Arbeiter Franz Langer, Sedanstraße 17, am 14. April

1877 über ursprünglich 2198 4 und nach ver⸗ schiedenen Zu⸗ und Abschreibungen Ende De⸗ zember 1890 einschließlich der bis dahin auf⸗ gelaufenen Zinsen über 223,97 lautend.

B. Das Abrechnungsbuch der Breslauer Volks- bank, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter

Haftpflicht

Nr. 3790, ausgestellt für die minderjährige Hed⸗˖ wig Schwanke in Neukirch, Kreis Breslau, am 30. Juni 1883 über ursprünglich 15 (. und Ende Juni 1890 über 36,65 lautend,

sind angeblich abhanden gekommen und sollen behufs neuer Ausfertigung auf den Antrag zu A. L. I) des Kaufmanns Theodor Buchali zu Breslau als Vormundes des geisteskranken Maurermeisters Oskar Matulke, vertreten

durch den Rechtsanwalt Dr. Ludwig Cohn

hier, zu A. J. Y der verehelichten Ober⸗Ingenieur Anna Minssen, geb. Raymond, hier, zu 6 3) des Tischlermeisters Robert Kolbe ier, zu A. II. des Arbeiters Franz Langer hier, zu B. des Krämers Albert Schwanke zu Neukirch als gesetzlichen Vertreters seiner minderjähri⸗ ö gen Tochter Hedwig Schwanke für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenbücher bezw. Abrechnungsbuches biermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. April 1892, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtzstelle hierselbst, Anm Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89 des II. Stocks, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die betreffenden Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfol“ gen wird. Breslau, den 14. Inli 1891. Königliches Amtsgericht.

48550 Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Amtes Lüdenscheid Nr. 1007 über 10 000 , ausgefertigt für Wilh. Wilmsmann zu Hagen, ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf den Antrag des Eigen⸗ thümers, des Ingenieurs Wilh. Wilmsmann zu Hagen, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amorkfi⸗ sirt werden. Es werden daher die Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 24. Juni 1892, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ibre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Lüdenscheid, den 18. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

(485531 Aufgebot. Nr. 323657. Von Gr. Amtsgerichte Freiburg wurde unterm Heutigen verfügt: Die Erben der Brigitta Kaiser von Bonndorf als: Ludwig Hollerbach, Bertha Hollerbach, geb. Kaiser, Franziska Kaiser, geb. Hollerbach, Rupert Ebner, Caroline Ebner, geb. Kaiser, alle in Mann⸗ beim, vertreten durch deren Generalbevollmächtigten Waisenrichter Eduard Popp in Bonndorf, haben das Aufgebot des unter Litt A. Nr. 2121 am 6. März 1880 ven der biesigen Sparkasse aus. gestellten Sparkassenbuches über 874 1 89 3 Kapital nebst Zinsen beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juni 1892, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem diesseitigen Gerichte, Zimmer Nr. S1, angeordneten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden, und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Freiburg i. B., den 20. November 1891. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Dirrler. lass] Gelegentlich des Brandes des Wobnhauses des Söldners Josef Höfler in Set. Georgen, Gemelnde Ammerböfe, K. Amtsger. Weilbeim, vom 29. April lauf. Its. sollen zwei Sparkassabücher der Distrikts⸗ srarkassa Schongau Nr. 3083, verlautend auf Therese Höfler über 544 M 98 , Nr. 3084, verlautend auf Andreas Höfler über 544 98 9, a dem Stande vom 1. Januar 1891 mitverbrannt ein. Auf Antrag des von seinen beiden genannten Kindern bevollmächtigten Josef Höfler werden nun der oder die unbekannten allenfallsigen Inhaber der obigen beiden Sparkasfabücher biemit aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 22. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anzu⸗ melden, eventuell die Sparkassabücher vorzulegen,

widrigenfalls auf Antrag deg Jo nur Kraftloserklãrung ende Josef Höfler deren

Schongan, 16. November 1891.

2 des Rechtsnachtbeils, daß bei nicht er

142187 Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Sparkasse der ländlichen Gemeinden der Soester⸗Börde zu Soest Nr. 15786 vom 2. Axril 1891 über eine Einlage von 2000 4, ausgefertigt für die Wwe. Heinrich Glanner zu Soest, ist derselben angeblich abhanden gekommen und soll auf deren Antrag zum Zwecke einer neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine, den 3. Mai 1892, Vormittags 117 Uhr, bei dem unter zeichneten Gerichte feine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. F. 5,91. Soest, den 9. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

251761 Aufgebot. Der Pfleger der Minorennen Wilhelm und Peter Ferlings Heinrich Göoͤttner zu Essen hat das Aufgebot des auf den Namen der genannten Minorennen aus⸗ geftellten, bei dem früheren Pfleger Koffler an—⸗ geblich in Verlust gerathenen Sparkassenbuchs Nr. 40 542 der Städtischen Sparkasse zu Essen, welches zur Zeit der Anzeige des Verlustes, am 9. Februar 1886, über einen Betrag von 437 60 83 8 lautete, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 43, an— beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung der Urkunde erfolgen wird. Essen, den 15. Juli 1891. Königliches Amtszericht.

46778 Aufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. R. Eichler J. in Leipzig als Vertreter des Kaufmanns Theodor Hannes in Dres den hat die Kraftloserklärung eines von Letzterem am 6. September 1877 auf Ernst Fuchs vormals hier gejogenen, von diesem angenommenen, Ende Dezember 1877 zahlbar gewesenen Wechsels an eigene Ordre über 101 S 78 mit dem Bemerken be⸗ antragt, daß der Wechsel dem Rechtsanwalt Rob. Müller weil. hier zur Einklagung übergeben gewesen, in dessen Nachlaß aber verloren gegangen und ab— handen gekommen sei. Der etwaige Inhaber vorbezeichneten Wechsels wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 23. Mai k. J., Vorm. 11 uhr, bestimmten Aufgebotstermin seine Rechte bei unter⸗ zeichnetem Gerichte anzumelden und die Urkunde vor— zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Saalfeld, den 10. November 1891.

Herzogl. Amtsgericht, Abth. III.

Fr. Trinks.

(48778

Das in der 3. Beilage der Nr. 276 dieses Blattes abgedruckte Aufgebot des Königlichen Amtsgerichts zu Breslau vom 17. November 1891 wird dabin berichtigt, daß der in Zeile 5 und 8 von oben vor⸗ kommende Name „Nanny von Meier“ (nicht Hanny von Meier) lauten muß.

48568] Aufgebot. Behufs Anlegung eines Grundbuchblattes für die im Stadtgemeindebezirk Dolzig belegenen, unter Artikel Nr. 155 der Grundsteuermutterrolle und auf Kartenblatt 4 Flächenabschnitte Nr. 20 und Nr. 380 268 der Gemarkung Dolzig mit einem Flächen- inbalte von 69,59 ha beziehungsweise O, 11,56 ha und einem Grundsteuerreinertrage von 15,90 Thlr. beziehungsweise 0,32 Thlr. verzeichneten beiden Ackerparzellen werden auf Antrag der Besitzer, der Lebrerfrau Bertha Zielczvnska, verwittwet gewesenen Ciesielska, geborene Gentze, und ihres Sohnes, des Privatsekretärs Conftantin Ciesielski, Beide zu Dolzig wohnhaft und vertreten durch den Rechts anwalt Citron in Schrimm, alle unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten hierdurch aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die vorbezeichneten beiden Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine am 18. März 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anzumelden und falls die Antragsteller widersprechen, laubhaft zu machen, widrigenfalls sie mit ihren nsprüchen und Rechten auf die Grundstücke werden ausgeschlossen werden. Schrimm, den 29. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

(48566 er .

Auf den Antrag des Oekonomen Carl Bartens zu Münchehof, welcher durch Urkunden glaubhaft gemacht hat, daß er die zu dem Dreiviertelspänner⸗ hofe No. asgec. 45 zu Münchehof gehörige Real⸗ berechtigung zum Betriebe der Gastwirtbschaft, welche bislang im Grundbuche nicht eingetragen, als Eigen

an die Richtigkeit des Grundbuchs die Berechtigung erworben hat, nicht mehr geltend machen kann. Seesen, den 18. November 13891. Herzogliches Amtsgericht. W. Haar.

la87o97 Aufgebot.

Franz Fischer, Aersmann in Welges heim, be- hauptet, das Eigentbum an dem nachbejeichneten, in der Gemarkung Welgesheim gelegenen, in dem Grundbuch der Gemeinde Welgesbeim auf den Namen „Salomon, Jacob, wohnhaft zu Horrweiler= eingetragenen Grundstück, nämlich: Sekt. A. alt Rr. 3735 Flur IV. nen Nr. 155 550 Quadrat- meter, Klasse 3. R. E. 1 Fl. 52 Kr., Weinberg in der Rappenseck, neben Kroneberger, Peter, und Hoff⸗ mann, Jobann Georg, Ehefrau in Bingen,

durch Ersitzung erworben zu haben und hat dles auch glaubhaft gemacht.

Auf. dessen Antrag werden alle Diejenigen, welche Ansprüche auf dieses Grundstück zu haben glauben, aufgefordert, diese ihre Ansprüche in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 17. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte unter dem Rechts⸗ nachtheile der Anerkennung der Ersitzung geltend zu machen.

Der Grundbuchsauszug liegt bei der Gerichts schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts zur Ein sicht offen.

Wöllstein, den 19. November 1891.

Gr. Amtsgericht.

Dr. Vogel. 48552 Aufgebot. Auf Antrag:

1) der Wittwe des Halbmeiers Johann Meyer, Gesine, geb, Meyer, zu Morsum und des Halbmeiers Heinrich Schumacher zu Beppen als Vormünderin bezw. Nebenvormundes des minderjährigen Heinrich Meyer zu Morsum,

2) des Anbauers und Holzhändlers Dietrich Bischoff zu Ahsen,

3) des Handköthers Heinrich Blome zu Nottorf,

4) des Halbmeiers Christian Meyer zu Morsum,

5) des Höfners Hermann Meyer zu Holtorf,

6) des Halbmeiers Brün Vöge zu Morsum,

7) der Erben des Höfners Heinrich Rippe zu Oetzen, vertreten durch den Höfner Casten Suhr zu Ahsen und den Haussohn Casten Meyer zu Werder,

welche den Erwerb des Eigenthums nachstehender, in der sogenannten Mahnte, Feldmark Ahsen⸗Oetzen, 28 Wanne, belegener Grundflächen glaubhaft ge⸗ macht haben: zu 1) a. der ideellen Hälfte des Plans Nr. 13 zu überhaupt 85 a, b von den Plänen Nr. 16, 17 und 20 zu 78 a 60 ꝗm, C. von den Plänen Nr. 29/31 30 4m, zu 2) vom Plan Nr. 14/15 zu 1 ha 28a 70 qm, zu 3) vom Plan Nr. 17718 zu 25 a, zu 4) von den Plänen Nr. 18 und 2123 zu S4 a 90 am, zu 5) vom Plan Nr. 26,28 zu 69 a 50 4m, zu 6) vom Plan Nr. 31.32 zu 96 a, zu 7) vom Plan Nr. 24j27 zu 58 a 60 4m, und zwar zu 4 und 5, soweit die fraglichen Grund- flächen nicht bereits im Grundbuche eingetragen sind, werden alle Diejenigen, welche ein Recht an den vorbesckriebenen Grundstücken zu haben ver meinen, zur Anmeldung desselben spätestens in dem damit auf Donnerstag, den 21. Januar 1892, Vormittags 193 Uhr, bestimmten Termine ge— laden, widtigenfallz die Antragsteller bezw. alt Eigenthämer in dem Srundbuche werden eingetragen werden, and rater em ferneren Rechtsnachthelle, daß, wer die ibm tegerde Anmeldung unterläßt,

zu 7 a.

sein Recht gegen tten, welcher im redlichen Glauben an die igkeit des Grundbuchs die Grundstücke erworben dat, richt mehr geltend machen kann.

Thedinghausen, den 16. November 13831. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.

(48564 Bekanntmachung.

Das Kgl. Amtsgericht Pfarrkirchen hat unterm 13. November 1891 nachstehendes Aufgebot erlaffen: 1) Der am 19. Mal 1802 zu Egglham geborene Söldnerssohn Michael Huber ist seit dem Jahre enn als er als Soldat nach Griechenland zog, ver⸗

ollen.

2) Der am 29. Oktober 1786 zu Triftern geborene Hausbesitzerssohn Mathias Stinglwagner ist seit dem russischen Feldzuge verschollen.

3) Peter Schmidbauer, geboren zu . am 8. Juni 1841, zuletzt als Zimmerer beim Bau der Eisenbahn⸗Innbrücke bei Wasserburg, wird seit der Nacht vom 4. auf 5. Juni 1875 vermißt.

4 Georg Spermann, geboren am 8 Oktober 1817 zu Walburgskirchen, led. Schmied, ist seit der im Jabre 1856 erfolgten Auswanderung nach Amerika

verschollen. ö 5) Barbara Bergmann, geboren am 9g. Novem

ber 1828 ju Pfarrkirchen. ist seit ibrer im Jahre

thümer erworben babe, werden alle Diejenigen, welche ein Recht an der ebengedachten Realberechtigung zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem auf Freitag, 1892, Morgens 16 Uhr, vor unterjeichnetem Gericht anberaumten Termine anjumelden, unter

am 28. 13 1890 und über 660 A,

Kgl. Amtggericht Schongau. folgender Anmeldung der Antragfleller als Gigen. Vers gei. r,, . fen der bejeichneten Realberechtigung in 23 gefübrt. , . r . 26 3 a, 2 m o en . . e,, . 6 einen tten, welcher im redlichen Glauben

den 19. Februar n , en

1865 erfolgten Uebersiedelung nach Wien verschollen.

Seit dem bei den fünf genannten Personen jeweilt eitpunkte ist über Leben und Auf⸗ It derselben eine Nachricht nicht mehr bekannt

.

geworden der aub Ziffer 2. 3, 4 und 5 genannten 0

enen wird hiergerichts eine Absentenkuratel

. Gerstl in Kuglenz bez a. des auern Peter n glenz beg ˖ lich des Michael Huber,