18. Februar 1892, Vorm. 10 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Contobuch vorzulegen, widrigenfalls das⸗ selbe für kraftlos erklärt werden wird. Seeburg, den 18. Juli 1891. Königliches Amtsgericht.
[3h38] Aufgebot.
Auf Antrag des Tischlers Ernst Köwing in Han nover, Ludwigstr. 9, wird der Inhaber des Spar⸗ kassenbuches der Stadtsparkasse zu Göttingen Nr. 8946, lautend über 1445, 16 M Kapital und Zinsen, aufgefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 13. April 1892, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte geltend zu machen und das obengenannte Sparkassenbuch vor. zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Göttingen, den 18. September 1891.
Königliches Amtsgericht. II.
135947 Aufgebote.
1) Der Cigarrenarbeiter Carl Mellies zu Oerling⸗ haufen hat das Aufgebot des Scheines der hiesigen Landessparkasse Nr. 5207 vom 22. April / 1. Mai 1556 über is , l
2) die Wittwe des Einliegers Ludwig Sieweke, Caroline, geb. Walter, zu Wärentrup, das Aufgebot des auf den Namen ihres minderjährigen Sohnes Gustav Sieweke ausgestellten Scheines derselben Kasse Nr. 12111 vom 10. Dezember 1890 über 100 M beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. April 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer Nr.?7 des Gerichtsgebäudes, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Detmold, den 21. September 1891.
Fürstliches Amtsgericht. II. ieg.
(48722 Aufgebot.
Die verehelichte Arbeiterfrau Scholtka, Anna, eborene Kossack, zu Sedlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Quaßnigk zu Senftenberg, hat das Auf⸗ gebot des auf ihren Namen lautenden Sparkassen⸗ buchs der städtischen Sparkasse zu Senftenberg Littera B. Nr. 1785 über 244 S6 78 8, welches ihr angeblich verloren gegangen ist, beantragt. Der In ⸗ haber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklaͤrung desselben erfolgen wird.
Senftenberg, den 16. November 1891.
Königliches Amtsgericht.
36726 Aufgebot.
Das Spatkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Brieg Nr. 41 669 über 175 , ausgesertigt auf den Namen des Karl Postrach in Tarnowitz, Kreis Brieg, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Eigenthümers Karl Postrach, vertreten durch den Rechtsanwalt Blümner zu Brieg, zum Zwecke der neuen ,,, amortisirt werden.
Es wird daher der Inhaber dieses Sparkassen— buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 6. April 1892, Vormittags 19 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 8) seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung desselben erfolgen wird.
Brieg, den 19. September 1891.
Königliches Amtsgericht. II. 26667 Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Lüdenscheid Nr. 12023 über 363 M 83 , aus⸗ gefertigt für das Kind der Wittwe Naber hier, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, Fabrikarbeiters Emil Naber hier zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 5. Februar 1892, Vorm. II Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer 2 — seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Lüdenscheid, den 20. Juli 1891.
Königliches Amtsgericht.
456594 Aufgebot.
Die verwittwete Holzhändler Stein, Caroline, geb. Schubert, zu Spiegelberg hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 3479 über 1445 M 47 3 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Abtheilung J., Zimmer Nr. 3, anberaumten , seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Zielenzig, den 2. November 1891.
Das Königliche Amtsgericht. 36844
Auf Antrag des Häuslerssohns Peter Botta aus Ernestinenberg wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuchs der Neustädter Kreissparkasse Nr. 14798 über 89, 18 „, ausgestellt für den minorennen Peter Botta aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 25. April 1892, Vormittags 10 Uhr, in unserem Ge⸗ schäftszimmer Nr. 4 seine Rechte anzumelden widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden
wird. Nenstadt O. / S., den 21. September 1891. Königliches Amtsgericht.
48807] Aufgebot. Es werden hierdurch aufgeboten zum Zwecke der Todeserklärung:
1) Die am 23. Oktober 1829 geborene Johanne Juliane Rebitzky, Tochter des Einwohners und Brauergesellen Ludwig Rebitzky, gen. Ludwig, und seiner Ehefrau Rosina, geb. Girnth, zu Lawaldau. Diese letzteren sollen sich vor etwa 60 Jahren mit ibrer Tochter Johanne Julianne von ihrem Wohnsitz Lawaldau entfernt haben, ohne daß bekannt geworden, wohin sie sich gewendet haben. Seit dieser Zeit
—
seien Nachrichten von dem Leben oder Tode aller drei genannten Personen nicht eingegangen; auf Antrag: a, der verwittweten Ausgedinger Dorothea Elisabeth Grützbach, geb. Jobke. zu Drentkau, b. der verwittweten Arbeiter Anna Rosina Seiffert, geb. Walter, zu Nieder⸗Ochel⸗ hermgdorf, Beide vertreten durch den Rechtsanwalt Creutzberger hierselbst. 2) Der am 30. November 1812 zu Prittag ge⸗
b borene Arbeiter und Einwohner Christian Steike,
zuletzt in Lansitz wohnhaft gewesen, Sohn des Häuslers Christian Steike und dessen Ehefrau Anna Rosina, geb. Kade, zu Prittag, welcher verschollen ist. Der Verschollene soll sich im Jahre 1839 mit der Anna Rosina Walde verheirathet und demnächst seinen Wohnsitz in Sawade genommen haben. Von hier soll sich der Verschollene mit seiner Ehefrau nach Lansitz begeben und dort bis Anfang der 70er Jahre gewohnt haben. Anfang der 1870er Jahre soll sich der Verschollene auf Arbeit nach Berlin be⸗ geben, seit dieser Zeit aber nichts wieder haben von sich hören lassen, .
auf Antrag des Häuslers August Steike zu
Lansitz, seines einzigen Sohnes, vertreten
durch den Rechtsanwalt Creutzberger zu
Grünberg. J Die vorstehend aufgeführten Verschollenen, nämlich die Johanne Juliane Rebitzky und der Arbeiter und Einwohner Christian Steike werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, auf den 8. Ok- tober 1892, Vormittags 11 Ühr, anberaumten Aufgebotstermine — schriftlich oder persönlich — zu ö widrigenfalls sie werden für todt erklärt werden. Grünberg, den 17. November 1891.
Königliches Amtsgericht. IIIF.
48908 Beschluß. Nr. 17033. Georg Spickert, Metzger, geboren am 6. Juli 1842 in Neckarau, zuletzt wohnhaft da⸗ selbst, ist im März 1869 nach Amerika ausgewandert und hat seit 12 Jahren keine Nachricht von sich ge⸗ geben. Die muthmaßlichen Erben des Vermißten haben deshalb den Antrag auf Verschollenheits⸗ erklärung desselben gestellt. Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahres⸗ frist Nachricht von sich an das diesseitige Amts—⸗ gericht gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, hievon binnen Jahresfrist an das Amtsgericht dahier Anzeige zu erstatten. Mannheim, den 10. November 1891.
Gr. Amtsgericht J.
gez. Stolz. Dies veröffentlicht:
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Henn. 48806 Aufgebot.
Die verwittwete Braumeister Hübner, Alma, ge⸗ borene Bieling, zu Eckartsberga, vertreten durch den Rechtsanwalt Paul Schultze zu Naumburg a. /S., hat das Aufgebot der Nachlaß Gläubiger ihres zu zu Eckartsberga wohnhaft gewesenen, am 9. April 1891 verstorbenen Ehemanns, des Braumeisters Paul Wilhelm Julius Hübner beantragt.
Sämmtliche Nachlaß⸗Gläubiger werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 23. Jannar 1892, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen Benefizialerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird.
Das Nachlaßverzeichniß kann in unserer Gerichts⸗
schreiberei eingesehen werden.
Eckartsberga, den 18. November 1891. Königliches Amtsgericht.
48799 Oeffentliche Ladung. Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 8. November 1891 zu Frank furt a / Main verstorbenen ledigen Privatiers Michael Fuld zustehen, haben solche vor dem 31. De⸗ zember 1891 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungs⸗ mäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die auswärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. Frankfurt a. M., den 14. November 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. 48822 Beschluß. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer der am 31. Oktober 1888 zu Königsberg verstorbenen Maurergesellenwittwe Amalie Bey, geb. Essert, ist, nachdem das Ausschlußurtheil am 3. November 1891 erlassen und die von Verkündung dieser Ent⸗ scheidung laufende Frist von zwei Wochen, ohne daß Beschwerde eingelegt ist, abgelaufen ist, beendigt. Königsberg, den 17. November 1891. Königliches Amtsgericht. VIII. Rosenstock.
488231
Durch Ausschlußurtheil vom 20. November 1891 ist das Sparkassenbuch der Regenwalder Kreis—⸗ Sparkasse zu Labes Nr. 3337 für kraftlos erklärt.
Labes, 20. November 1891.
Königliches Amtsgericht. 48821]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch Nr. 3833 der Kreissparkasse zu Wetzlar über 53 υ 93 , ausgefertigt für Philipp Morchel zu Kraftsolms für kraftlos erklärt.
Braunfels, 3. Norember 1891. Königliches Amtsgericht.
48817 Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 19. November 1891 sind fol⸗
gende Sparbücher:
1) Litt. V. Nr. 3145 der Oberlausitzer Nebenspar⸗ kasse zu Görlitz über 8,28 „, lautend auf den Namen Robert Kiupsch zu Görlitz
2) Serie II. Litt. A. Nr. 1652 der Oberlausitzer Provinzialsparkasse über 8o, 44 „MS, lautend auf
den Namen Antonie Amanda Tschöpe zu
enzig,
3) n II. Litt. A. Nr. 2468 der Oberlausitzer Provinzialsparkasse über 79,50 MM, lautend auf den Namen Hugo Tschöpe zu Penzig,:
4) Nr. 54455 der städtischen Sparkafse zu Görlitz über 648, 17 MS, lautend auf den Namen des Arbeiters August Vollbricht zu Penzig,
5) Nr. b9049 der städtischen Sparkasse zu Görlitz über 16.85 MSM, lautend auf den Namen der minderjährigen Lisbeth Vollbricht zu Penzig,
für kraftlos erklärt worden. Görlitz, den 19. November 1891. Königliches Amtsgericht.
48819 Berkündet am 17. November 1891. Ref. Wulff, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Gendarmerie ˖ Oberwachtmeisters Brandt zu Marienburg Westpr. erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Königsberg durch den Ge⸗ richts · Assessor Rosenstock für Recht:
Der Depositenschein der Kassenkommission der ersten Gendarmerie⸗Brigade zu Königsberg vom 15. September 1884 über den Ostpreußischen Pfand⸗ brief von 300 M Litt. E. Nr. 17656 wird für kraft⸗
los erklärt. Rosenstock.
Im Namen des stönigs! Verkündet am 6. November 1891.
Ref. Koehler, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Besitzers Wilhelm Mielke aus Heinrichswalde erkennt das Königliche Amts gericht zu Pr. Friedland durch den Amtsgerichts⸗ Rath Dyes für Recht:
1) Der über die Post Abtheilung III. Nr. 1 in Heinrichswalde Blatt 28 gebildete Hypothekbrief, lautend über 150 Thaler gleich 450 M für den mino⸗ rennen Friedrich Ziegenhagen in Heinrichswalde wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten werden dem Antragsteller aufgelegt.
(488261 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. November 1891. Ref. Koehler, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Kaufmanns Abraham Neu— mann in Schlochau, vertreten durch den Rechts- anwalt Furbach in Konitz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pr. Friedland durch den Amts— gerichts · Rath Dyes für Recht:
1) Der über die in Abtheilung III. Nr. 6 des Grundbuchs von Landeck Blatt 1 für den Kaufmann Simon Caspay in Schlochau umgeschriebene Post von 1200 S und Zinsen gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt.
) Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller Abraham Neumann aufgelegt.
(48824 Bekanntmachung. Durch Autschlußurtheil vom 14. November 1891 sind die Hypothekenurkunden über:
1) die im Grundbuche von Stadt Schönlanke Nr. 13 in Abtheilung III. Nr. 9 für den Gutsbesitzer Wilhelm Kluender in Radoliner Kalkofen eingetragenen sechzehn Thaler zwanzig Silbergroschen aus dem rechtskräftigen Man date vom 24. Februar 1865,
2) die im Grundbuche von Behle Nr. 142 in Abtheilung III unter Nr. 2 für den ver— storbenen Eigentümer August Manske aut Beble eingetragenen fünf und sechzig Thaler siebzehn Silbergroschen sechs Pfennige aus der Obligation vom 30. Dezember 1370
für kraftlos erklärt worden. Schönlanke, am 18. November 1891. Königliches Amtsgericht.
48724 Bekanntmachung. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Handels manns Carl August Sabiers zu Punitz erkennt das Königliche Amts— gericht zu Bojauowmo durch den Amtsrichter Bombe, in Gemäßheit der §§. 823 ff. C. Pr. O. und §5§. 20 ff. des preußischen Ausführungsgesetzes zu C. Pr O. vom 24. März 1879 für Recht:
Die über die im Grundbuch von Punitz Feld— mark Nr. 302 in Abtbeilung III. unter Rr. ein- getragene Post von 100 Thalern gebildete Hypo⸗ thekenurkunde wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
48729 Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Krotoschin sind die Oypothekenurkunden über die Forderungen, welche eingetragen stehen in der dritten Abtheilung des Grundbuchs von: a. Zduny Bd. V. Blatt 237 unter 5: für den am 22. Juni 1852 geborenen Bruno Foerster 169 Thlr. Darlehn auf Grund der netariellen Obligation vom 16. November 1867 zufolge Verfügung vom 6. Januar 1868, b. Baschkow Bd. J. Blatt 3 unter 4: für Johanna Ida Bertha und Johanna Bertha Weber zu Baszkow 600 ƽς Darlehn auf Grund der Schuldurkunde vom 25. Mai 1877 für kraftlos erklärt. Steinmann.
48825
(48808 Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Caroline Potreck hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lichtenstein hier, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Potreck, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Königs berg i. Pr. Theaterplatz Nr. M4, Zimmer Rr. 49, auf den 16. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 13. November 1891.
Hensel, Kanzlei ⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(48809 Oeffentliche Zustellung. Die Fleischermeisterfrau Maria Neumann, geb. Scheff ler, in Danzig, vertreten durch den Justizrath
Alscher hier, ee. gegen ihren Ehemann Carl Gustav Neumann, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗
scheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklaren, ihm auch die Kosten des Verfahren aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 16. Febrnar 1892, Vormittags 105 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 17. November 1891.
Hensel, Kanzlei ⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(48907 Bekanntmachung.
In Sachen der Kellnersfrau Franziska Sahm, früher hier, nun in Hamburg, vertreten vom K. Advokaten Justizrath Kammerecker, gegen den Kellner Eugen Sahm, zuletzt hier, nun unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhand- ö über diese Klage die öffentliche Sitzung der J. Civilkammer des K. Landgerichts München JI. vom Montag, den 22. Februar 1892, Vor⸗ mittags 9 Ühr, bestimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Ber . Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Die Ehe der Franziska Sahm mit Eugen Sahm wird aus dessen Ver⸗ schulden dem Bande nach getrennt und hat Eugen Sahm die Kosten zu tragen.
München, den 23. November 1891. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München J.
Der K. Obersekretär: Rodler.
(48810 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schneider Marie Skursky, geb. Thürmann, zu Friesack, will gegen ihren Ehemann, den Schneider Franz Skursktz, unbekannten Auf⸗ enthaltes, wegen böswilligen Verlassens auf Eheschei⸗ dung klagen, und ladet den Beklagten zum Zwecke der Sühne vor das Königliche Amtsgericht zu Ra—⸗ thenow zu dem am 13. Januar 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr auf dem Gerichtstag in Friesack anberaumten Termine.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.
Rathenow, 14. November 1891.
Drinkuth,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(48811 Oeffentliche Zufstellung.
Die verehelichte Maurer Sump, Charlotte, ge⸗ borene Hagemeister, in Strasburg U. / M., vertreten durch den Rechtsanwalt Rudolph in Prenzlau, klagt gegen den Maurer Hermann Sump, zuletzt in in Strasburg U /M., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen lebensgefährlicher Mißhandlung, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 18. Februar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung 6 . Auszug der Klage bekannt gemacht.
Prenzlau, den 21. November 1891.
Sprung, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(48812 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Carl Noeske zu Belgard an der Persante, vertreten durch den Rechtsanwalt Koeppel daselbst, klagt gegen den Handlungsreisenden R. Buchmann, zu Freienwalde a / O. wohnhaft ge⸗ wesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ rung mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig zu verurtheilen an Kläger 26,356 „S nebst 6 ιC Zinsen davon seit 11. Februar 1890 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Freienwalde a / O. auf den 19. Jaunar 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freienwalde a. / O., den 21. November 1891.
Hettwer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts.
(488141 Oeffentliche Zustellung.
l). Der Mühlenbesitzer Sebastian Dötsch zu Ehren⸗ breitstein D. 78 u. 79/91, 2) die Ehefrau Katharine Anheier im Beistande ihres Ehemanns, des Bahnmeisters Anheier zu Koblenz, C. 447/91,
3) die Firma Wittwe Melzenbach zu Cochem D. 50 / gl,
sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Broermann zu Ehrenbreitstein., klagen gegen den Bäckermeister Johann Ehlingshausen, früher zu Ehrenbreitstein, jetzt unbekannten Aufenthalts,
Kläger zu 1 aus Wechseln vom 27. August 1891 über 212 6 und vom 11. August 1891 über 759, 50 A6,
Klägerin zu 2 aus Wechseln vom 15. Juli 1891 über 75 Æ und 15. Juli 1891 über 75 ,
Klägerin zu 3 aus Zinsen von dem im Grundbuch von Ehrenbreitstein Band III. Blatt 13 Art. 105 unter Nr. 3 eingetragenen Hypothekenkapital von 6000 S6,
mit dem Antrag: ad 1 auf Zahlung von 212 A nebst 60/0 Zinsen seit 15. November 1891 und 259,59 M nebst 60;0 Zinsen seit 1. November 1891, — Klägerin ad 2 auf Zahlung von 160 M nebst h (o Zinsen von 75 M seit 15. Oktober 1891 und von 75 S seit 15. November 1891, — Klägerin zu 3 auf Zahlung der zur Zeit der Urtheils verkündun fälligen JZinsen zu 5 vom Hundert von dem Kapita von 5006 4 seit 1. April 1391 und Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ehrenbreitstein auf den 19. Januar iSsg2z, Vormittags 10 Uhr. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Weckmůller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
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.
M 278.
—— — — 1 —
1. Untersuchungs · Sachen. 2. fg ote, Zustellungen u. der
— —
( 3. Unfall⸗ und Invglidit ats⸗ ꝛc. Versicherung. . Der unf. Verpacht n ungen, Verdingungen ꝛc. b. Verloosfung ꝛ. vo a Werthpapieren.
Dritte Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Mittwoch. den 25. Nrvember
Deffentlicher 2Atnzeiger.
8. Nie 10
1891.
6. Kommandit Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs und 9
irthschafts ⸗Genossenschaften. derlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Bank · Auswelse. Verschiedene Bekanntmachungen.
Y Auftzebote, Zustellungen und dergl.
(18813, Oeffentliche Zuftellung.
Der Kaufmann H. Plump zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Oterski hier, klagt gegen ten Kaufmann Max Burckhardt, früher hier, . Sanssouci, Eichhornstraße, jetzt unbekannten
ufenthalts, wegen gelieferter Kleidungsstücke, Repa⸗ raturen und Materialien, mit dem Antrage auf
Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 409,50 MS nebst 6 o/o 8 seit 25 September 1889, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die sechste Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerichts J. zu Berlin, Jüdenstr. 59 Il, Zimmer 67, auf den 12. Fannar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 7 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Ein lassungsfrist wird auf 3 Wochen festgesetzt.
Berlin, den 20. November 1891.
Hütter, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 6. Kammer für Handelssachen.
148816] Oeffentliche Zustellung. Die Bezirkssparkasse zu Gehren, vertreten durch den Justizrath Hülsemann zu Arnstadt, klagt gegen: I) die Wittwe Wilhelmine Stern kopf, geb. Meißner, 2) ö. Massenmühlenbesitzer Hildebert Stern
pf,
3) Ernst Sternkopf,
4) Oskar Stern kopf,
5 Adelbert Sternkopf, ad 1, 3, 4, 5 in unbekannter Abwesenheit. ad 2 in Oeljze wegen 800 KA mit dem Antrage zu erkennen, . 394 Bezirks ⸗Sparkasse zu Gehren Hypothek zustehe:
1) wegen 3000 (Dreitausend Mark) Darlehn nebst 4 6a Zinsen seit dem 1. Januar 1890 an, Geschr. XIII Parz. 1 der Oelzer Flur. Massenmühle nebst Hofraum und Wiese 1 ha 27 a 94 dm — Grund⸗ buch von Oelze Art. 536 Abth 1 Nr. 4,
2) wegen 1800 S (Eintausendachthundert Mark) Darlehn nebst 48 00 in seit 1. Januar 1890 an, Ortslage von Oelze Parz. 179 Massenmühle mit Schuppen und Hofraum Oba 08 a 45 ꝗm, Grundb von
Delze Art. 5388 Abth. J Nr. 1. Geschr. TVI. Parz.
16 von Oele, Untenbreitenbacher Waldröder Wiese, der steinige Weg 1 ha 49 a 79 qm, Grundb. von Oelze Arf. 5 8 Abth. 1 Nr. 1, Geschr. TgIII Parz. 27 von Oelze Ackerland am Schefflersberg G ha 08 a 51 4m, Grundb. von Oelze Art. 536 Abth. 1 Nr. 7,
3) wegen 1000 M (Eintausend Mark) nebst 41 0G Zinsen seit 1. Januar 1890 an, Geschr. TVIil Nr. 21 Untenbreitenbacher Waldröder Wiese der untere steinige Weg O ha 77 a 45 4m, Grundb. von Oelze Art. 539 Abth. J Nr. 3, Geschr. TV Parz. 3 Weide unterm Ruhplatz O ha 14a 61 m, Grundb. von Oelje Art. 537 Abth J Nr. 3, Geschr. TVI Parz. 17 Ackerland am Ruhplatz O ha 08 a 94 4m, Grundbuch von Oelze Art. 537 Abth. IL Nr. 4,
und daß die Beklagten schuldig seien, den gericht lichen Zwangsverkauf dieser Grundstücke behufs Be— friedigung der Klägerin wegen der angegebenen Hyrxolhekenforderungen nebst Jinsen und Kosten ge— schehen zu lassen, auch die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Beklagten ad 1, 3, 4 und 5 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Preußischen Landgerichts für das Fürstenthum Schwarzburg⸗ Sondershausen zu Erfurt auf den 15. Februar 1892, Vormittags 105 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be— kannt gemacht.
Erfurt, den 20. November 1891.
Stüber, Gerichtsschreiber des Königlich Preußischen Land- gerichts für das Fürstenthum Schwarburg⸗Sonders⸗ hausen, Civilkammer.
(48815
Die Ehefrau des Bäckers Peter Josef Schleier, Elise, geb. Gedden, zu Krefeld, vertreten durch Rechttzanwalt Justizrath Kramer, hier, klagt gegen ihren genannten, daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrelts vor der 1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. Jandl ur 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.
Düsseldorf, den 21. November 1891.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
48719
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer . Königlichen Landgerichts hierfelbst vom 21. Sk. . 1891 ist die Gütertrennung zwischen den Ehe euten Adolf Strauwen, ohne Geschäft zu Berlin, i nen . 9 wer in . .
m 73. Ju ab ausgesprochen. Düsseldor . . 1891. 6 raßweg, Referendar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
48726 Gütertrennunng.
Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 17. November 1891 ist zwischen der Marie Spreitzer, Ehefrau des Pflaster—⸗ meisters Johann Knobloch und deren Ehemann Johann Knobloch, Pflastermeister zu Mülhausen, die Gütertrennung ausgesprochen worden.
Mülhausen i. E., den 20. November 1891.
Der Landgerichts Sekretär: Stahl.
18721]
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 13. Oktober 1891 ist die zwischen den Eheleuten Johann Oden⸗ thal, Tagelöhner, und Adelbeid, geb. Wolter, zu Odinghoven bei Stieldorf bestehende eheliche Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt.
Gerichtsschreiberei des , . Landgerichts. (L. 8) Vobis, Landgerichts⸗Sekretär.
(48720
Durch Urtheil der III Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 26. Oktober 1891 ist die zwischen den Eheleuten Konditor Hermann Eller zu Elberfeld und der Charlotte, geb. Wil⸗ lardt daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 24. August 1891 für aufgelsst erklärt worden.
Storck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(487265
Durch rechtskräftiges Urtheil der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 27. Ok tober 1891 wurde zwischen den zu Mühlbach wohnenden Eheleuten Georg Bernhard, Schuster, und Clementine Boxberger die Gütertrennung aus gesprochen.
Zabern, den 19. November 1891.
Der Landgerichts ⸗Sekretär: Berger.
) unfall. und Invaliditats . Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.
[48794 Ausschreibung der Lieferung von:
7000 kg Asbestplatten, 660 m Cocosmatten⸗ geflecht, 1600 Stück Kohlenkörbe, 4500 Stück Fensterleder, 25 000 Stück Korkstopfen, 35 090 Stück Korkstopfen, gebohrte. 8000 Stück Lagerkasten⸗Dich⸗ tungsscheiben, 480 000 kg Putzwolle, weiße, bunte und gewaschene, 6000 kg Waldwolle, 750 Stück Handstäuber, große, 1560 Stück Haarbesen mit Stiel, 1500 Stück Schrubber mit Stiel.
Der vorstehenden Ausschreibung werden die öffentlich bekannt gemachten Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Kieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde gelegt.
Eröffnung der Angebote am 11. Dezember 1891, Vormittags 10) Uhr,
Ende der Zuschlagsfrist am 24. Dezember 1891, Nachmittags 6 Uhr. Die Ausschreibungs ⸗ Unterlagen liegen im Mate⸗ rialien · Büreau zur Einsicht offen und werden daselbst einschließlich des bei Einreichung des Gebotes zu benutzenden Gebotbogens gegen 40 in Baar verabfolgt.
Köln, den 21. November 1891.
¶ Materialien Bürean der Königlichen Eisenbahn ˖ Direktion ¶linkorheinische).
sas9lo] Neubau des Centralbahnhofes in Osnabrück.
Die Anlieferung von 1500 ebm Bruchsteinen für den Neubau des Empfangsgebäudes soll im Wege öffentlicher Verdingung vergeben werden und ist hierzu ein Termin auf Montag, den 7. Dezem⸗ ber d. J., Vormittags 11 Uhr, im Baubureau 39 ö. Bauplatz, Schlagvorderstraße Nr. 12, an⸗ ges etzt.
Bedingungen und Preisverzeichniß liegen im Bau⸗ bureau während der Dienststunden auß und können von dort für postfreie Einsendung von 50 be— zogen werden.
Die Angebote sind verschlossen und mit ent sprechender Aufschrift versehen kostenfrei bis zu dem Termine an den Erst Unterzeichneten einzusenden.
Osnabrück, den 23. November 1891.
Bergmann, Fr. Schultze,
Land⸗ Bauinspeltor. Reglerungs · Baumeister.
5) Verloosung ꝛc. von Werth. papieren.
(48780 Bekanntmachung. Bei der in Gemäßheit des Amortisationsplanes heute erfolgten Verloosung der Auleihescheine
der hiesigen jüdischen Gemeinde sind gezogen worden:
Gg a Sooo K Rr. 8e, 5 Stück a 1000 2 zt. I32 250 320 351 379.
Mit dem 30. Juni 1892 hört demnach die Ver⸗ zinsung dieser Anleihescheine auf.
Den Inbabern werden dieselben hierdurch mit dem Ersuchen gekündigt, die gu. Anleihescheine am 1. Juli 1892 gegen Zahlung des Nennwerthes und der Zinsen pro 1 Semester 1892 an unsere Hauptkasse, Oranienburgerstraße 30 J, einzuliefern.
Berlin, den 20. November 1891.
Der Vorstand der jüdischen Gemeinde.
12644
Von den auf Grund des Allerböchsten Privilegii vom 14. Oktober 1888 ausgegebenen Schuld ver⸗ schreibungen der Stadt Mühlhanusen sind vro 1891 die nachbenannten Anleihescheine zur Tilgung ausgeloost worden:
Buchstabe B. Nr. 209 291 à 2000 A — 4000 M
Buchstabe C. Nr. 510 535 549 552
572 575 à 1000 CS . — 6000 . Buchstabe D. Nr. 808 812 813
3 hoh e,, 15090 60
in Summa 11500 S
Die vorstehend verzeichneten Anleihescheine werden den Besitzern mit dem Bemerken gekündigt, daß die in den ausgeloosten Nummern vetschriebenen Kapital beträge vom 2. Jaunar 1892 ab bei unserer Stadtkasse in den Kassenstunden gegen Quittung und Rückgabe der Anleihescheine mit den dazu ge— hörigen, noch nicht fällig gewordenen Zinsscheinen und Anweisungen zu den Anleihescheinen baar in Empfang zu nehmen sind.
Der Geldbetrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird von dem zu zahlenden Kapitale zurückbehalten werden.
Mühlhausen, den 20. Mai 1891. Der Magistrat.
20121] Bekanntmachung.
Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 2. November 1881 auegegebenen vierprozen⸗ tigen Anleihescheinen des Kreises Steinburg sind am 24 d. Mts. ausgeloost worden:
Litt. A. zu 1000 S Nr. 41 und 56, Litt. B zu 500 M Nr. 134 193 283 354, Litt. CG. zu 200 S Nr. 401 402 473 618.
Diese Anleihescheine werden zum 2, Januar 1892 hiermit gekündigt.
Die Rückzahlung erfolgt von diesem Tage ab gegen Rückgabe der Anleihescheine nebst Zins— scheinen und Anweisung bei der Kreiskommunal⸗ kafse zu Itzehoe. Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird von dem Kapitalsbetrage in Abzug gebracht.
Itzehoe, den 26. Juni 1891.
Der Kreisausschuß des Kreises Steinburg.
Graf Rantzau.
4675]. Bekanntmachung, ; das I ½ ige Anlehen der Stadt Fraukfurt a. M.
Litt. R. vom 9. Januar 1884 betr.
Bei der am 10. d. Mts. stattgefundenen 5. Ver⸗ loosung von Obligationen des 4 9oigen An⸗ lehens der Stadt Frankfurt a. M. Eitt. FR. vom 9. Jannar 1884 wurden nachverzeichnete Nummern zur Rückzahlung auf den 31. De⸗ zember 1891 gezogen:
23 Stück à Mn 2000.
Nr. 13 48 80 105 175 247 258 285 398 589 638 905 976 1103 1154 1228 1372 1601 1636 1750 1763 1827 1988.
59 Stück à Æ½ 10900.
Nr. 2046 2113 2216 2265 2267 2295 2368 2469 2524 2578 2591 2627 2635 2685 2707 2786 2994 3106 3119 3187 3233 3323 3408 3558 3726 3804 3928 3951 3969 4021 4043 4057 4116 4213 4299 45325 4329 4331 44065 45936 4595 5195 5291 5308 5416 54530 5445 5485 5534 5600 5622 5775 5810 6178 6255 6423 6466 67839 6796.
18 Stück ä M 500.
Nr. 7166 7251 7291 7353 7463 7751 7834 78386
S276 8281 8300 8440 8455 8505 8520 8544 8548
8b 88. 15 Stück à2 M 200.
Nr. 8705 8760 8972 8981 9g045 9053 9090 9154 186 9221 9255 9g296 g334 9g440 9456.
Die Inhaber dieser Obligationen werden hiervon mit dem Bemerken bee r daß sie die Kapital⸗ beträge, deren Verzinsung nur bis zum Rückzahlungs⸗ termine (31. Dezember 1891) erfolgt, gegen Rück gabe der Obligationen und der Coupons Serie J. Nr. 17 bis einschließlich Nr. 20 nebst Talon bei unserer Stadthauptkafse vom 31. Dezember 1891 an erheben können.
Rückständig sind: aus der 3. ö per 31. Dezember
Nr. 8175 8811 8942.
aus der 4. ern gg per 31. Dezember
Nr. 2418 2573 b256 7576 Soi 8699 goal.
Frankfurt a. M., 11. April 1891. Magistrat. Rechneiamt.
aso]
Rumänische 59/9 (fundirte) Staatsanleihe v. ISS.
Die am 1. Dezember 1891 fälligen Zinscoupons und ausgeloosten Stücke obiger Anleihe werden
u jetzt ab * 9 Cern bei der Direction der Disconto⸗
Gesellschaft und S. Bleichröder
bis auf Weiteres jum Curse von M 80, 50 für 100 Fr. eingelöst.
(16784 Bekanntmachung. Von den in Gemäßheit des Allerhöchsten Privi⸗ legiums vom 8. März 1886 ausgegebenen Anleihe scheinen der Stadt Burtscheid II. Ausgabe sind bei der diesjährigen, am heutigen Tage plan—⸗ mäßig eifolgten Ausloosung die Anleihescheine Buchstabe B. Nr. 16 115 278 282 373 53506 569 771 844 863 871 915 1013 und 1036, je Über 500 Reichsmark, gezogen worden. Die Anleihescheine werden hiermit den Inhabern ekündigt mit der gleichzeitigen Aufforderung, den ominalbetrag derselben nebst den bis dahin fällig werdenden Zinsen gegen Auslieferung der Anleihe—⸗ scheine, sowie der fälligen und nach dem Zahlungs termine fällig werdenden Zinsscheine in den Tagen vom 20. bis 31. Dezember d. J. bei der hiesigen Stadtkasse in Empfang zu nehmen. Burtscheid, den 9. Juni 1891.
Der Bürgermeister:
Middeldorf.
(14199 Bekanntmachung.
Bei der am 26. d. M. vor versammeltem Stadt rathe erfolgten Verloofung der 3 Voigen An⸗ lehen der Stadt Gockenheim vom 1. April 1889 ad 1270 000 Mις bezw. 430 000 ½6 wurden für die zur Kapitaltilgung in 139192 vorgesehinen Sum men die nachverzeichgeten Schuldverschreibungen zur Rückzahlung am 31. Dezember 1891 gezogen: Litt. A. Nr. 3 534, Litt. Aa Nr. 22
Doe, 66000 Litt B. Nr 1365 217 309 387, Litt. Ba.
. , 6009 Litt. C. Nr 24 126 259 407 437 524
G6bßb 669 741, Litt. Ca. Nr. 111
8h w , 6000 itt. D. Nr. h0 245 347, Litt. Da.
Nr. 10 20 44 57 137 à 200 u — 1600
zusammen 29 Stück uber 19606 Die Inhaber dieser Schuldverschreibungen werden hiervon mit dem Bemerlen benachrichtigt, daß die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum 31. Dezember 1891 erfolgt, bei folgenden Stellen erhoben werden können: bei der Stadtkafse in Bockenheim, bei der Mitteldentschen Creditbank in Frankfurt a. / M., bei 6 Bankhause B. Berle in Frankfurt a. 1 bei dem Bankhause August Mannheimer in Colmar i. E. und bei der Aktiengesellschaft für Boden und Communal ˖ Credit in Elsaß ⸗Lothringen zu Straßburg i. / E.
Die Rückzahlung erfolgt gegen bloße Rückgabe der. Schuldverschreibungen mit den Zinsschelnen Reihe J. vom J. Juli 1892 ab und der Zinsschein—⸗ Anweisungen.
Der Geldbetrag etwa fehlender Zinsscheine wird von dem Kapitalbetrag der Schuldverschreibung zu⸗ rückbehalten werden. Bockenheim, 27. Mai 1891.
Der Stadtrath.
Hengsberger. 47073) Bekanntmachung betreffend die Ausloosung
Sohenzollernscher Rentenbriefe.
Bei der am 6. d. Mts. stattgefundenen Aus⸗ loosung Hohenzollernscher Rentenbriefe behufs Zahlung auf den 1. April 1892 sind solgende Nummern gezogen worden:
Litt. A. à 509 Fl. — S57 M 14 5.
69 Stück. 43 484 503 649 696 728 854 874 957 983 1064 1238 1317 1734 1773 1923 1956 2039 2050 Al4 2466 2510 2554 2593 2701 2729 2815 2842 2940 3071 3266 3575 3610 4060 4186 4220 4426 4885 4897 5268 5335 5349 5i20 5504 5730 5868 5911 6103 6114 6152 6174 6785 6893 6907 7071 7390 7421 7426 7501 7720 7852 7906 8082 8359 8488 8564 8657 8688 8962. Litt. E. àa 100 Fl. — 171 M 43 58.
12 Stück. 398 404 538 553 728 969 1033 1044 1233 1265 1356 1529.
Litt. C. a 25 Fl. — 42 M S6 4.
9 Stück. 89 173 551 898 904 1029 1230 1277 13186. Die vorbezeichneten Rentenbriefe werden den In habern zum 1. April 1892 hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, den Kapitalbetrag derselben von dem gengnnten Tage ab gegen Quittung und Rückgabe der Rentenbriefe in coursfähigem Zustande — also, wenn dieselben außer Cours gesetzt waren, nach vorheriger Wiederincourssetzung — bei der hiesfigen Königlichen Regierungs⸗ Hauptkasse in Empfang zu nehmen. Mit dem J. April is92 hört die weifere Verzinsung der aus elooften Rentenbriefe auf und es müssen mit den- esben die nicht mehr fällig werdenden Zinscoupons Serie IV. Nr. 15—16 vebst Talons unentgeltlich zurückgeliefert werden, widrigenfalls der Betrag der sehlenden Coupons vom Kapital zurückjubehalten sein würde. ; Die Einlösung der Rentenbriefe kann auch ver— mittelst deren frankirter Einsendung durch die Post an die hiesige Königliche Regierungs⸗Hauptkasse er⸗ folgen und ist in diesem Falle eine bon dem Inhaber auszustellende, über den Empfang der in Zahlen und Buchstaben auszudrückenden Valuta lautende Quittung beizufügen. Die Uebersendung des Kapitals erfolgt dann eben⸗ falls durch die Post auf Gefahr und Kosten deß Empfängers. . den 10. Nooember 1891.
önigliche . v. Frank.