1891 / 283 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Dec 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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maschinen lassen sich nun nicht wobl zur Erzeugung höherer Spannung verwenden. Die Ursache hierfür liegt in der Eigenart des Induktions⸗ vorganges, mit dessen Hälfe unsere modernen, Strom erzeugenden Moschinen arbeiten. Bekanntlich besteht dieser Vorgang darin, daß in Brahten, die sich an cinem Magneten vorbeibewegen, Ströme entstehen, die bei der Annäherung und Entfernung, wie sie dem Vor⸗ beibewegen entspricht, entgegengesetzte Richtung haben. Man erzeugt also zunächst Wechselstrom, und der Gleichstrom kommt nur dadurch zu Stande, daß man Kom mutatoren benutzt, d. h. solche Vorrichtungen, welche die Verbindung zwischen dem Strom erzeugenden Drahtbündel, und der Litung fortaährend umkehren, damit auf diese Weise die Leitung immer in demfelben Sinne durchströmt wird. Wollte man größere Spannungen benutzen, so würde an den aufeinander gleitenden Theilen eines solchen Kom mutators leicht ein unbeabsichtigtes Ueberströmen der Elcktrizität in Gestalt eins Lichtbogens stattfinden. Dies kommt bei Wechselstrommaschinen, weil sie ohne Kommujator arbeiten, nicht vor, und es läßt sich deshalb die Spannung viel weiter treiben, Liegt hierin schon ein Voctheil der Wechselstrommaschinen, so kommt noch der andere hinzu, daß die Transformatoren, die Apparate, mittels deren man Strom von niederer Spannung auf, hohe und umgekehrt verwandeln kann, sich nur für Wechselströme benutzen lassen. Daraus ecgiebt sich folgendes einer Kraftübertragung zu Gtunde liegende Schema: In ker Aufgabestalion wird lebennise Kraft eines Wasserfalls u s. w. mittels einer Wechselstromme

in elektrischen Strom verwandelt; dieser Sirom braucht, Bmit

Mafschine gefahrlos betrieben werden kann, nur eine niedrig Spannung

J ier Trans . ö 36 . . RVernlezt J zu haben. Ein Transformator giebt die für die Fernleitung:;

hohe Spannung her. Auf der Eadstation dient ein umäekehrt ge schalteter Transformator zur Rückverwandlung in die gefahrsose niedere Spannung, und di rd dann benutzt.

u eser Strom r Wechselstrommaschinen haben aber, wenn sie zur leistung und nicht etwa zur Beleuchtung dienen soll Gleichstrommaschinen einen großen Nachtheil. X end Wirkungzweise der letzteren ohne Weiteres ebren, also die ne

ir Stromerzẽéugung mit Hülfe eines fremden Stromes zur

benutzen, sie als Elektromotor betreiben taan, ist

. echsel strommaschine nicht möglich, 1. 1

wirklichen Kraft en, gegenüber de

D SE

diese Umkehr wenigstens

Motor, z B. n

2

bestimmten Bedingungen als

a r ie eine durch die Anzahl der Steo:

e de bestim fe Umdrehangsgeschwindigkeit hat Dies

schließt offenbar aus, daß durch den Strom sell 1

221 377 si ** 3p; w dem Stihstehen mit allmählich steigender Gelchwindigkeit zum Laufen

kann, daß sie der technische Ausdruck lautet, t. Daß ker bestrebt waren, diesem Ifen, ist na vorstehenden Auseinandersetzungen verwundern. Während der letzten vier Jahre sin dieser Hinsicht ternommenen Persuche von Erfolg gekrönt worden Tie Namen der Elektriker Tesla und Ferrares sind es, die vor Allen genannt werden müssen

8 ch letzter Linie auf eine schon ung, nämlich auf den Rotations—

ö . n n 3 5** 5 wo ee Razr Kupferscheihe, die in Vrehung

Die Versuch 5 r ür ziemlich lange bekannte Ecschei magnetismus von Arago. versetzt wird, beein ben

8 or NMꝛgts Magneten n de. ö scheinbare Anzi

durch zu Sta

induzirt werden, die

den Magn sxperiment leicht umkehren. Ein Stück Kupfer eines Magneten, wenn sie 5. 1 * 34

schnell genug t einen

Magneten seibst 1

daß von

die andere in ei

wenn sie von eine s

eine westöstliche, die andere

11 . 11 die eine in einer nordsüdlichen, Ebene steht, dann erzeugt die erstere, wbestimmier Richtung durchflossen wird, nordsürlich gerichtet? magnetische Wirkung. Den Bereich dies em n das magnetijche Feld. Wirken beide gleichzeitig, so setzen sich die Wirkungen in ähn— licher Weise zusam nen, wie dies zwei ste nach dem bekannten Parallelogrammsatze thun. Das hat die chtung Nordwest⸗ Sudost. Man kann es offenbar leicht erreichen, daß dieses Feld sich dreht. Man denke sich, daß in einem Moment A nur die erste Spirale vom Strome duichflossen wird; die magnetesche Kraft. hat we ltöstliche Richtung; dann nehme dieser Strom ab, während gleichzeitig ein Strom von allmählich steigender Stärke die zweite Spirale durch fließt; in einem bestimmten Moment B werden beide Spiralen bon inem gleich starken Strome durchflossen werden; dann tritt die mittlere Richtung des Feldes auf. Ist entlich in einm Moment G die erste Spiralé stromlos und nur die zweite stromdurchflossen, so haben wir ͤ Veise fortfahrend, nun

8.

der ersten Spirale wieder ansteigen, aber so, daß er um—⸗

zafs os N te es

den r J

= * 7 ) . 1a f 59 , nr ar waar 5 gekehr ichtung hat u. s. w, so durch̃e uft die Richtung der magneti⸗ schen aft einen ganzen Kreis.

r haben ein rotirendes Feld! w Himmelzrichtungen sind natürlich ganz ch läßt sich daß ein in dieser

zeigen,

ld eine ebenso gut in Drehung msich drehe hut. Die ma dus ihnen den Indultionswin hung veranlassen, werden außerordentlich verstärkt, wenn man die Spirale mit einem Eisenkern zt, ganz ähnlich wie dies bei oustigen bekannten Induktiontzapparaten der Fa ist einen Meralleylinder in Bewegung 2x 8 * 8 26 ' 1 28 a setzen, inden man ihn in das Innere eines Gisenringes bringt, welche mit Dral a ist und durch Wechselströme in der Weise m magnetische Feld sich dreht. Wie riel ge—⸗ tre nutzt, erscheint zunäcst Th eis i Theile und umgiebt ihn ralen, so bedarf man dreier Zuleitungs drähte und, wie es chst erscheint, auch dreier Rückleitungen. Diefe Drähte müssen von einem Dreiphasen—⸗ strom d floss d h. das An⸗ und Absteigen Stromes maß nicht ig erfolgen, sondern bei dem zweiten Draht um ein britten um jwei Drittel desjenigen Zeit⸗ raums p el ich ein Wechsel vollzieht. Solche Mehr— phasenströme einer Wechselstrommaschine zu entnehmen, hat keine Schwierigkeit. Die weiteren Vervollkommnungen der nach diesem Prinzip gebauten Appar werden nun d möglich, daß erstens die Rückleitn entbehrlich sind. Es theoretisch zeigen daß von den drei Drähten, welche in der erwähnten 9 ndiffere immer positise Elektrizität hre Drähte kombiniren

ischender Weise; der zweite und dritte ür den ersten, der erste und dritte für den zweiten u. s. w. Zweitens lassen sich die drei Leitungen auch als Zuleitungen noch vielseitig verwerthen mit dem Erfolge, daß die er wähnte Drehung des magnctischen Feldes sich mit möglichst großer Gleichmäßigkeit vollzieht.

Das sind in Kurzem angedeutet die Prinzipien der Drehstrom⸗ motoren, welche in vollkommener Weise elektrischen Stöom in leben— dige Kraft zurückiuverwandeln gestatten. Handelt es sich nicht um eisen Drehstrom höherer Spannung, so kann man die Motoren auch inders einrichten. Bei den gewöhnlichen Gleichströommotoren wird ein Ring (der Anker), welcher an zwei Punkten durch eingeleiteten

'

Strom magnetisirt ist, durch den Einfluß eines festen magnetischen

Feldes gedreht. Es tommt nun lediglich darauf an, sich klar zu machen, daß hierbei nur die relative Lage des festen und des beweglichen Feldes maßgebend ist Man sieht

übenden Magnete und gleichseitig das des drehbaren Aakers zotiren lassen darf. Selbstverständlich bedarf man für einen solchen Motor, welcher ja dem Gleichstrommotor ähnlich ist, eines Kommutators, und deshalb fallen die erwähnten Einschränkungen hinsichtlich der Anwendbarkeit ins Gewicht.

Schon diese Andeutungen zeigen zur Genüge, daß auf diesem Ge— biete in der letzten Zeit denn es handelt sich, wie gesagt, um einen Zeitraum von vier Jahren Großartiges geleistet worden ist. Vielleicht ist die Zeit nicht mehr fern, wo die Frage der Kraftübertragung nicht mehr eine Frage genannt werden kann, sondern wo die zahlreichen

dann sofort ein, daß man fehr wohl das Feld der die Kraft aus— .

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Kraftquellen der Ratur, welche jetzt dem Menschen keinen Nutzen bringen, an den großen Centren der Kultur Arbeit zu leisten gezwungen

werden.

R. Kunstgeschichtliche Gesellschaft.

In der Sitzung vom 27. v. M. machte zunächst der Geheime Regierungs Rath Bode einige literarische Mittheilungen über eine neue Publikation, die an dieser Stelle bereits besprochen wurde: es sind das die Handbücher der Königlichen Museen, von denen zunächst das die italienische Plastjk behandelnde erschienen ist; ferner über die von N, de Roever und Bredius vortrefflich geleitete hol— ländische Kunstzeitschrift: „Oud Holland‘. von welcher der neunte Jahrgang im Erscheinen begriffen ist. Aus dem Inhalt dieses Jahrgangs ist namentlich ein Aufsatz Don Dr. J. A. Worp von Interesse, der eine handschriftliche, in der Akademie zu Amsterdam erhaltene Autobiographie des. Dichters Constantin Huygens bekannt macht; sie enthält zahlreiche beach⸗ tenswerthe Mittheilungen über zeitgenössische hollindische Maler, in— sonderheit auch über Rembrandt und Lievens. Von Ersterem erwähnt er ein Bild mit der Darstellung des Judaskusses, das jüngst in Parls wieder aufgefunden wurde. Zugleich bieten seine Aus— agen über Rembrandt neues Material zur Widerlegung des voraussichtlich bald gan; vergessenen sensationellen Buches von Max Lautner: ‚Wer ist Renihrandt'.. Der Geheime Regierung. Rath Lippmann besprach sodann eine Publikation von Wg. Schreiber: Nannel de bamateur de la gravure sur bois er sur metal au Ve siscle. Berlin 1891. Von dem auf sechs Bände berechneten Sammelwerk siegt zunächst die erste Abtheilung vor, die ein beschreibendes Verzeichniß der Holzschnitte religiösen In⸗ halis enthält. Es ist bedauerlich, daß der Verfasser die Buch⸗ illuflration nicht in den Rahmen seiner Betrachtung gezogen, da sie durch Angaben des Druckorteö und Deuckiahres festere histgrische Anhaltspunkte gewährt, als die messt. undatirten Einzel blätter, die Schreiber ausschließlich behandelt. Die Sorgfalt der Einzel beschreibung und der Sammeleifer des Verfassers sind auerkennens⸗= werih, dagegen erscheint die Literaturkenntaiß sowie die Beherrschung des fremden Jdioms mangelhaft. Ein abschließendes Urtheil über den Werth der Publikation wird sich erst abgeben lassen, wenn der suͤnfse Band, der die Geschichte des Formschnitts im fünszehnten Jahre hundert enthalten soll, erschlenen sein wird. Prof. Dobbert be. richtete über datz Buch eines dänischen Kunstforschers Tikkanen, das die, Gentstemofaiken von San Marco in Venedig“ ikonogr vhisch und historssch behandelt Werthvol ist besonders der gelungene Nachweis, daß die venctianischen Mosaikdarstellungen indirekt von den Miniaturen

der zum Theil 1731 durch Feuer zerstörten Genesis handschrift bel Sir Robert Cotton abhängig sind; auch über die Beziehungen zwischen byzantinischer und abendländischer Kunst giebt Tikkanen's Buch eine Reihe interessanter Aufschlüsse.

Der ehemalige Professor der Chirurgie Geheime Rath von Rothmund sen, ist laut Meldung des . W. T. B.“ gestern in

München gestorben. Der Magistrat von Pforzheiwm. in Baden hat einen Wett⸗

rb für den Neubau des dortigen Rathhauses aus⸗ geschrieben. Das Preisgericht wird gebildet von auirektoꝛ Durm⸗ Karlsruhe, Ober⸗Baurath Leins-Stuttgart und Professor. Tyiersch München; als Termin für die Einreichung der Entwürfe ist der 15. Dezember 1891 festgesetzt.

Verkehrs⸗Anstalten.

Bremen, 30. November. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer „Havel“ hat vorgestern Nachmittag die Heimreise angetreten. Der Schnelldampfer TFuld . ist voꝛr⸗ gestern Nachmittag von New⸗ Jork nach Genug, der Schnell dan pfer „Elbe“ gestern Abend und der Dampfer „Ha bshurg gestern Nach⸗ mittag von Southampton abgegangen. Der Dam Dofe Steaß⸗ burg“ hat gestern St. Vineent passirt. Der Dampfer Bal⸗ tim 3 re“ ist am 21. d. in Montevideo angekommen. Der Dampfer Kronprinz“ ist am 25. November von B ahia abgegangen, der Bampfer Stuttgart“ ist vorgestern in Sahia angekommen. Der BSampfer ‚Neckar“ ist gestern in Antwerpen angekommen. 30. November. (W. T. B) Ham bur ge Ameri⸗ kanische Packetfahrt⸗ Aktien gesellschaft. dampfer Europa“ ist, von New der Elbe eingetroffen.

1. Dez

ist, von New. Jock kommend, 1 1

Ham burz,

imber. (W. T. B.) Der Postdampfer Moravia“ z 9 (6 I 5

2X heute Morgen auf der Glöe ein— getroffen. ; . ö . . London, 30 November. (W. T. B) Der Ca stle⸗Da mpfer „Pembroke Castle“ ist auf der Heimreise am Sonnabend in ö . 6711 London angekommen. Der Union Dampfer „Trojan ' ist gestern auf der Ausreise in Capetown angekommen.

S8 *

Kaiser Wilhelm ˖ Gedächtnistkirche. Verzeichniß der bis zum 19. November 1891 eingegangenen Gaben. Es wird herzlichst um Einsendung weiterer Gaben an den unter 5 8 7s 1 y 0 1 Merz ö zeichneten Schatzmeister des Evangelischen Kirchenbau⸗Vereins zu Berlin W., Unter den Linden 36, gebeten. Von der Königlichen Familie bis zum 1. Juni: 36 600 ( Seine Durchlaucht Fürst zu Stolberg⸗Wernigerode 5000 (6 Berlin⸗Charlottenb urg. Bis 1. Juni: 430 210 61 6 Seitdem: Kaufmann Th. Reichel 10 4M. Ungenannt A D. 100 M. Justiz⸗Rath Lesse 30 „S6. Justiz- Rath Wilke 30 S Rechtz anwalt Tiktin 20 M Rechtsanwalt Laus 20 69 Emil Minlos 300 Æ Dr Martin

Ebers 20 Æ Rudolph Dressel 50 S Geheimer Registrator Schliack 5 .

5 Bas quier CG. Schwartz 2007 M Kommerzien⸗ Rath F, Lädecke 1600 6 Hof sleferant A. Hefter 1000 S Bankdirektor Grafe 190 46. Hofschau⸗ spieldirektor Fr. Haase 50 Æυ'tJ Zimmermeister L. Stieber 50 S0. Rentier nann 169 S, Professor v. Richthofen 20 SS. Professor Scheffer Boichorst 19 (6 Professor von der Gabelentz 10 46 Pro—⸗ fessor Dr. Kekuls 10 S6 Professor Dr. Meitzen 10 ½ Professor

Hr. Rose a 6 Dr. Jihn 10 ¶6. Wilhelm Ernst und Sohn 30 c Direktoren de Berliner Holzkomtoirs Roeper und Kräuse 200 t Dr. von Steinau-⸗Steinrück 30 6 V. D. P. H M Kom merzien⸗ Rath Rudolf Henneberg 500 6 von Massow 100 6. Direktor Wie and 200 6 G. H. 500 6 Emil Holländer 00 S6 W.

Schimmelpfeng 250 (66 Stabt⸗Baurath Bratring 10 6 Baumeister J. Schmidt 100 6 Dr. J. Hofmeier 10 6 Geheimer Kriegs⸗Rath Lehmann 20 . Regierungs«Rath Kolbe 10410 Regierurgs⸗Rath Magnus 20 66. Regierungs⸗Rath de Cuvry 20 M. Geheimer Baurath Taeger 100 ½6. Ober ⸗Regierungs Rath G. Reitzen⸗ stein 100 S6 Frau General -Koasul Sichard 100 6 J Ernst Coquè 190 ½ Ungenannte Dame 19575 A6 AUdmiralitäts-Rath W. Abegg 20 66 Frau Dr. Gain 6 6. Rentier Krost 20 0 K S. und L. S. 60 6 A. M. 30 S Baumeistet F. Storbeck 19 66 Kauf⸗ mann S. Cohn 109 Ingenieur C. Haesecke 159 4 D. Lewinsohn 10 ½ Barquier Carl Neuburger 20 6 Ungenannt 5,50 Ss Summa 433 300,86.

Provinz Brandenburg

Bis 1. Juni: 13 485,7 M Seitdem: Sammlung Suver intendent Petrenz in Templin 40 A6 Kirchenkasse in Rietzig 109 Baronin v. Wolff in Gr. Lichteifelde 16 S. Weitere Sammlung Landrath Graf Bernstorff in Kieritz 6,50 S6 Pastor Bublitz in Nennhausen 10 ½½ Sammlung Landrathsamt Zielenzig 34 A Ritter⸗ gutsbesitzer v. Badewitz in Sielhen 50 S6 A. Lüdecke in Wittenberg 20 ½ Summe: 13 806,22 M

Provinz Ostpreußen.

Bis 1. Juni: 1500 Æ. Seitdem:

Provinz Westpreußen.

Bis 1. Juni: 11404,A,55 M Seitdem: Restsammlung des

Ober ⸗Präsidiums zu Danzig: 2465. 55 16 Summa: 11 649, 90 t. Provinz Pommern.

Bis 1. Juni: 6251,89 S Seitdem: Sabinska in Eichfelde 2 6 Korpicz in Neustettin 3 s Landrath v. Somnitz in Anklam 10 S Graf v. Schwerin in Ducherow 290 Borcke in? Post Ducherow 10 S6 Kolbe in Blesewis 10 ½6. Graf v. Schwerin in Töwitz 209 M Landrath Graf v Schwerin in Swinemünde 30 M6 Rittmeister 4. D. v. Enckevort in Vogelsang 30 6 Graf v. Kanitz in Schmuggerow 30 M v. Weiher in Vietzig 50 16. Kammerherr p Bismarck in Külz 40 M v. Petersdorff in Geoßenhagen 10 0 Landrath v. Balan in Schlawe 10 46 Summe: 6566,80

Provinz Sachsen. .

Bis 1. Juni: 44 74,31 6. Seitdem: Weitere Sammlung Olto Hubbe in Magdeburg 2242, 83 S6 Frau de Illies in Biederitz 10 Æ Amts vorsteher Schmidt in Oherröblingen 20 6 Rittergut besitzer Schreiber in Wolkrams hausen 1066. Graf Douglas in Aschers⸗ leben 1500 S, Regierungs ⸗Präsigent v. Brauchitsch in Erfurt 57 Regierungs ⸗Präsidenl v. Diest in Merseburg 50 Summe: A8 S6z, ä 4 .

Provinz Posen.

Bis 1. Juni: 9244 25 60 Seitdem: Landrath a D. v. Dziem⸗ bowskl auf Schloß Meseritz 10 S6! Regierungs- Baumeister Ed. Szarbinowski in Inowrazlaw 46,50 S½. Summ I300, 70 4.

Biß 1. Juni: 35 979, 0h S Seitdem: Sammlung Kreis— Kommunalkasse Rofenberg 190 53 't Fammerherr Graf zu Dohna in Mallmitz 10 6 Landrath von Kardorff in Wabnitz 20 6 Summe 34199, 58 M

Bis 1. Jun: 7239 838 Spe Seitden

berg 6 Se Beiträge aus Amt Gehlen

Rahden 13 S9 Summe 7289, 88 16 Rheinprovinz. ;

Bis 1. Juni: 41 311.50 S6. Seitdem: G. Brandt in Köln 3000 M Landrath Dr Haniel in Mörs 109 60. Fabrikbesitz er Weyerbusch in Elberfeld 160 6 Baron W. von Buchholz in Bonn 20 υ Summe: 44 531,50 „6 ;

Provinz Schleswig⸗Holstein ;

Kis 1. Jun!: 45650 M Seitdem: Professor J. Lehmann in Fiel 100 ½ PY Konsul C Schaneckloth in Kiel 300 M Sammlung 2A. v. Rumohr in Rundhof 935 S6 Landrath v. Bülow in Wandebeck 20 S Summe: bo60

Provinz Hannover.

Bis 1. Juni: 1120 6 Landrath v. Tjschoppe in Oldenstadt

10 M6 Summe 1130 A. . Provinz Hessen⸗Nassan.

Bis 1. Juni: 27 9552,39 S6 Seitdem: Weitere Sammlung Regierungs⸗Vräsident v. Tepper Lacki in Wiethaden 3, 25 t Re⸗ gierungs-⸗Präsident a. D. v. Gehrmann in Kassel 25 Sammlung im Oberwefterwaldkreis 90 S. Rittergutsbesttzer v. Christen in Wer deshaufen 10 6 Major 9. D. v. Portatius in Frankfurt a. M. 15 6. Summe: 28 165,64

Hohenzollernsche Lande.

Bis 1. Juni: 825,45 MSM. Seitdem:

Elsaß⸗-Lothringen. .

Bis 1. Juni: 286697 S6 Seitdem: Präsident, des Ober⸗

Schultaths Richter in Straßburg 20 6 Summe: 2906,92 Anderweitige Ge

zürgermeisteramt Arns⸗ s Beiträge aus Amt

a ben. Bis 1. Juni: 42 469 435 S6. Seitdem: General v. Billaume in St. Petersburg 50 S Sammlung der deutschen Kolonie Eraiewo S7, 45 S, Königl. Gefandter v. Rerenthall in. Weimar 1099

ubbe in Hamburg 30 6 Hockmeyer in Hamburg e Sammlung Kaiserl

B. Arnold in Hamburg 50 „ν½ Otto J. Hagsing C Co in Hamburg 1090 (. 50 Ss Deutsche Kolonie Bogota, hö0 General“ Konful, Frhr. v. Wangenheim in. Sofia 209 e Sammlung Kaiserl. Vize Konsul Staprrhagen in Calais 290 M9 Sammlung Kaiserl. Konsul' Rolßen in Drammen 155 S6. Kaiserl. ĩ

. ö Konsul M. Fels in Corfu 250 M. Kaiserl. Konsul Hänschell in Barbados

101,38 66 Kaiserl. Konsul F. Schott in Gibraltar 10137 ½ι Sammlung Kaiserl. deutscher Bolschafter Graf zu Solms— newalde in Rom 600,15 ½Æ½ Samm— lung Kaiferl. deutscher Konsul Th. Speidel in Saigon 10250 Sammlung im Bezirk des Kaiserl. deutschen Konsulats San Joss de Cucuta 38266 Sammlung Kaiserl. deutsches Konsulat in

1 1

1

Bahia 566,30 66 Sammlung Kaiserl. deut er Tonsul

Fenfohn in! Curdeao 809 ., Kaiserl, deutscher Kensul

Petersen in La Guayra 100 S. Kaiserl Minister⸗Resident ]

Luedtr in Santa Fe de Bogos 10900 S5 Sammlung Kaiserl. deutscher Konsul Fischer in Almera 120550 ƽ½ Sammlung Jaiserl. deutscher Konsul Hagens in Bassein 4070 c Sammlung Kaiserl. deutschker Konful Dr. Mordtmann in Salonik 154,0 S. Samm ,

6E .

lung Kaiserl, deutscher Konsul E. A. Cahell in Haramar ißo 170 c Sammlung Kaiserl. deyntscher andter v. Bülow in Bukarest

do2, 35 ½ς, Deutsche Kolonie C 35h, 5h . Beitrag aut

Varna 20 S Sammlung Kasserl. deutschez General⸗Konsulat in Barcelona 262,55 cz Scmmlung Kaiserl. deutscher Vize⸗Konsul Alb. Langner in Tehuantevee 8320 6. Sammlung Kaiferl. deutscher Vize⸗Konsul Kiliani in Kowno 241,55 6 Samm⸗ lung Kaiferl. deutscher Konsulatsverweser Heinrichßs in Bombay

Sammlung Kaiserl. deutscher Vize⸗Konsul R Fox in Sammlung Kaiserl. deutscher Vize ⸗Konsul g. j. Dr. Kriege in Afuncion 323.320 S Kaiserl, deutscher Konfuĺ Schmidt in Pernau 100 6s Gemeinde. Gimheheim 10 S Kaiferl. deutscher Konsul J. L. Gruber in Vlissingen 37, s S6 Sammlung Kaiserl. deutsche Konsulat in Haore 244,78 6 Sammlung Kaiserl deutscher Konsulatsperweser v. Jeß in Margeaibo 1283,50 ο, Sammlung Kaiserl. dentscher Konfulatsverweser v. Zander in Hiogo⸗Osaka S91 Sammlung Kaiserl, deuischer Konsulats⸗ perwese? Möller in Guaymas 185 660 Sammlung Kaiserl, Veutscher Konsul Pr. v. Möllendorff in Manila 516,6 S. Sammlung aiserl. deutsches Konsülst in Beirut 122 ½½6. Sammlung Kaiserl, deutscher Minister Resident O. Peyer in Caracas 770 0 Sammlung Kaiserl. deutscher Konsul Feindel in Amoy 57, 37 M und 120 M. Kaiserl, deutscher Konsul Pollier in Cin⸗ cinnati 20 90 M6. Frau v. Gemmingen in Stuttgart 20 6 Kaiserl. deutscher Vize⸗Konsul Ernst Lütticke in Damaskus 20 Sammlung

6838,75 M Falmonth 101,45 (.

Kaiserl. deutschetz Vize ⸗Konsulat in Puntarenaz Costa· tiea 60. 15 js Sammlung Kasserl. dentscher Vize⸗Konsul Boy in Quezaltenango 509 79 „S Sammlung Katserl. deutscher Konsulatsverweser Schäffer in Guatemala 433, 10 M Sammlung Kaiser!, deutscher Konsul Augs. purg in Santa Ana 1200 6. Sammlung Kaiserl. deutscher Konsul Wahle in San Jose,. Costa⸗Rica 735,50 ½ Sammlung Kaiserl. deutscher Konsul v. Rekowski in Neapel 966 , Sammlung

Kaiferlich deutscker Konsul Martens in Paris 40226 Sammlung Kaiserl. deutscher Konsul E. Schmidt in Apia 60 M60 Sammlung Kaiserl. deutscher General⸗

Konsul Helmsing in Riga 747,82 66 Sammlung Kaiserl. deutscher Gesondter v. Holleben in Tokyo 396,27 6. Sanimlung Kaiserl. deutscheßz Gencral-⸗Konfulat in Batavia 361,K35 „6. Sammlung Faiserl. deutfches Vize⸗Konsulat in Duro Preto 250 S6. Sammlung Kaiserl. deurscher Bije-⸗Konsul Dr. Merz in Takao 1278 6 Samm⸗ lung Pfarrer Fündeling in San Francisco 125, 1 60 Maj er a. D. v. Santen in Weimar 23 S Summe 62 983,83 (1

Gesammtsumme: 756 621,22 A

Evangelischer Kirchenbau ⸗Verein für Berlin. Der Schatzmeister: A. von Hansemann, Geheimer Kommerzien Rath.

M 283.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 1. Dezember

18891.

**

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.

7. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

J. Bank Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

4 Untersuchungs-Sachen.

49970 . l . den Maurer Carl August Friedrich Folz, ohne festen Wohrsitz. geboren den 13. August 1871 zu Lötzen i / O. P., er lassene Steckbrief ist er⸗ ledigt. greifswald, den 25. November 1891. Der Unter suchungs ⸗Richter.

49969

Der am 8. Juni d. J. gegen den Knecht Joseph Kurezynski aus Klönczen erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Königslutter, den 28. November 1891. Herzogliches Amtsgericht. Brinckmeier.

49974

In Sachen, betreffend den Diebstahl bei dem Amtsrichter Schulte hierselkst, wird die Beschlag— nahme folgender geftohlener Schuldverschrei⸗ bungen der konsolivirten vierprozentigen Staatsanleihe von: .

1880 Litt. D. Nr. 138914 und 138915 über je 500 M6, 1882 Litt. D. Nr. 338951 und 338962 über je 500 M nebst den zugehörigen Talons und Zinseoupons be— schlofsfen und zwar auf Grund des 8 94 der Straf⸗— prozeßordnung, weil diefe Papiere als Beweismittel für die Untersuchung von Bedeutung sein können.

Gleichzeitig wird angeordnet, daß die Schuld— verschreibungen und ebenso die Talons und Zins coupons an das unterzeichnete Gericht abzuliefern sind, falls sie zum Vorschein kommen.

Buer i / W., den 26. November 1891.

Königliches Amtsgericht. 149975

In Sachen, betreffend den Diebstahl bei dem Amtsrichter Schulte hierselbst, wird die Beschlag—⸗ nahme folgender unkündbarer Hypothekenbriefe der Preußischen Boden ⸗Kredit-Aktien ˖ Bank zu Berlin, nämlich:

Serie 13 Litt. F. Nr. (04061, 4062, 03171, O3172 über je 300 M6, Serie 13 Litt. G Nr. Ol577 über 100 , Serie 13 Litt C. Nr. Olo? über 2000 , Serie 13 Litt. E. Nr. 02553, 026594 über je 500 6, sämmtlich ausgestellt am 1. Oltober 1890, nebst den zugehörigen Talons und Coupons auf Grund des §. 94 Strafprozeßordnung beschlossen, weil die be⸗ zeichneten Papiere als Beweismittel für die Unter⸗ suchung von Bedeutung sein können. Ausgeschlossen von der Beschlagnahme bleiben der Talon und die Zinscoupons, welche zu dem Hrpothekenbriefe Serie 13 Litt. C. Nr. Ol079 gehören.

Gleichzeing wird angeordnet, daß alle übrigen Talons und Zinscoupons, sowie auch die sämmtlichen vorbezeichneten Hypothekenbriefe an das unterzeichnete Gericht abzuliefern sind, falls sie zum Vorschein kommen.

Buer i. W., den 26. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

(49972 Beschlust.

Das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Jakob Lahrheim ron Meudt wird in Höhe von 300 „M mit Beschlag belegt.

Nenwied, den 24. November 1891.

Königliches Landgericht, Strafkammer III.

149971

Gemäß §. 333 der Str-⸗P -O. wird hiemit be⸗ kannt gegeben, daß das im Deutschen Reiche befind⸗ liche Vermögen des verheiratheten Handelsmanns Wolf Hanauer von Hammelburg durch Beschluß Strafkammer des K. Landgerichts Schweinfurt vom 28. November I. J auf Grund der §§. 112 u. 332 der St. P O. mit Beschlag belegt wurde.

Schweinfurt, 28. November 1891.

Der K. J. Staatsanwalt. Clarus. [1499731 Bekanntmachung.

Durch Urtheil der Strafkammer Kaiserlichen Land gerichts zu Zabern vom 20. November 1891 wurde die gegen den Refraktär Longin Hüttler, geboren 15. März 1865 zu Reinhardsmünster, angeordnete Vermögensbeschlagnahme aufgehoben.

Zabern, den 26. November 1891.

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

2) Aufg und dergl.

149999 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder barnimer Kreise Band 11 Nr. 662 auf den Namen

a. des Kaufmanns Eduard Heinrich Carl Schmidt,

b. des Kaufmanns Heinrich August Otto Schmidt,

e. des Kaufmanns Ernst Theodor Gustav Schmidt zu gleichen Richten und Antheilen eingetragene, in der Schulstraße ha belegene Grundstück am 5. Fe—⸗ bruar 1892, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Nene Friedrichstr. 13, Hof, Flügel 0, parterre Saal 36, versteigert werden. Daz Grundstlck ist mil No0 M Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus⸗ zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende gtach—

weisungen, scwie besondere Kaufbedinaungen können in der Gerichts schreiberei, ebenda Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden auf⸗ gefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher über⸗ gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Erundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zuruͤck= treten. Diejenigen, welche das Eigenthum del Grundstückʒs beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Ein⸗ sftellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfallz nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu—⸗ schlags wird am 5. Februar 1892, Nach⸗ mittags L Uhr, an Gexichttstelle wie vorstehend angegeben verkündet werden. Berlin, den 16. November 1891. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.

49983

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des den Bauunternehmern Burmester und Engel gehörigen, hieselbst an der Südbahnstraße sub Nr. 184A be— legenen Bauplatzes mit dem darauf erbauten Hause Nr. 778A, ist in dem heute abgehaltenen Liquidations⸗ termin sofort zu Protokoll das Aucsschlußurtheil erlassen und verkündet worden.

Solches wird hierdurch gemeinkundig gemacht und zugleich der auf Sonnabend, den 19. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor Gericht hier anstehende Ueberbotstermin mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß in dem heutigen ersten Verkaufstermin ein Gebot nicht abgegeben ist.

Nenbrandenburg, den 25. November 1891.

Großherzogliches Amtsgericht. J. W. Saur. (499841

In Sachen, betreffend die Zwangeversteigerung des dem Gärtner Ernst Stellmacher in Angermünde gehörigen, hieselbst am Morgenlande belegenen Gartens Nr. 694 mit dem darin erbauten Hause Nr. 700A, ist in dem heute abgehaltenen Liqui dationstermin sofort zu Protokoll das Ausschluß— urtheil erlassen und verkündet worden.

Solches wird hiedurch gemeinkundig gemacht und zugleich der auf Sonnabend, den 19. Dezember 1891, Vormittags 117 Uhr, vor Gericht hier anstehende Ueberbotstermin mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß in dem heutigen ersten Verkaufstermin ein Gebot nicht abgegeben ist.

Neubrandenburg, den 25. November 1891.

Großherzogliches Amtsgericht. JI. W. Saur.

499971 .

In der gerichtlichen Theilungssache über den Nach⸗ laß der Marie, geb. Mever, Wittwe des vorverstorbenen Bergmanns Jacob Ries zu Gersweiler, ist Ver— handlungstermin auf der Amtsstube des Unter⸗ zeichneten zu Saarbrücken anberaumt auf Frei⸗ tag, den 19. Februar 1892, Nachmittags 3 Uhr. Zu diesem Termine wird die Mitbetheiligte Bertha Ries, ledig, früher zu Gersweiler, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Verwarnung vorgeladen, daß bei ihrem Ausbleiben angenommen wird, sie sei mit der Vornahme der Theilung ein— verstanden.

Die öffentliche Zustellung dieser Ladung geschieht auf Anordnung des Königl. Amtsgerichts zu Saar— brücken.

Saarbrücken, den 28. November 1891.

Der Königliche Notar: Schwickerath.

(49016 Aufgebot.

Die unmündigen Einst Arno, Karl Otto und Marie Emma, Geschwister Süßenguth, in Zwickau, vertreten durch den Tischlermeister Johann Heinrich Strobel daselbst als bestellten Altersvormund, haben das Aufgebot der (alten) Aktie Nr. 2252 der unter der Firma. „Erzgebirgischer Steinkohlen⸗Attien⸗ Verein‘ in Schedewitz bestehenden Aktiengesellschaft über Einhundert Thaler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Zwickau, den 11. November 1891.

Königliches Amtsgericht. Richter.

2167 Aufgebot.

Die Firma Herrel und Mauch, Colonialwagren⸗ handlung, dahier hat das Aufgebot eines Niederlage⸗ scheins des Kaiserlichen Hauptsteueramts dahier vom 25. Mai 1889 über 10 Colli rohen Kaffees beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Civilsitzungssaale anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und, die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Straszburg, den 6. April 1891.

Kaiserliches Amtsgericht.

43167 Aufgebot.

das Aufgebot des angeblich

folgen wird. Duisburg, den 22. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

21495, Aufgebot.

geboten werden.

werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermi

erfolgen wird. Beckum, den 24. Juni 18911.— Königliches Amtsgericht.

43632 Aufgebot.

gefordert,

für kraftlos erklärt werden wird. Niesky, den 26. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

365536 Alufgebot. Das Sparkassenbuch der

Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.

gefordert, spätestens im 15. März 1892,

wird. Steinau a. / O., den 12. September 1891. Königliches Amtsgericht.

433826 Aufgebot.

Aus fertigung amortisirt werden.

klärt werden. ; Königsberg, den 21. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. VIII.

a9761] Aufgebot.

geboten. Es wird der Inhaber

kraftlos erklärt wird. Brilon, den 19. November 1891. Königliches Amtsgericht.

37342 Aufgebot. . l Die Sparkassenbücher der Sparkasse des Kreises Wongrowitz

a. Nr. 1145 über 209,91 4, ausgefertigt für die Pfarrkirche in Gorzyee, ö

b. Nr. II 76 über 78, 14 6, ausgefertigt für den Pfarrbaufonds zu Gorzfce,

sind angeblich durch Diebstahl verloren gegangen und

sollen auf Antrag des administratorischen General⸗

Konsistortum zu Gnesen zum Zwecke der neuen Aus—⸗

fertigung amortisirt werden.

Der Kaufmann Heinrich Kotermann zu Mörs hat f verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 16985 der städtischen Spar kasse zu Duisburg über 134,76 „M, aus gestellt für den Antragsteller Heinrich Kotermann und dessen Schwester Henriette Kotermann, beantragt. Der Inbaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 33, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er

Das nachbezeichnete, angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Beckumer Sparkasse: Nr. 5574 über 145 A6, ausgefertigt für Minorennen Heinrich Rottmann zu Beckum, soll auf Antrag der Ge— schwister Rottmann behufs neuer Ausfertigung auf⸗—

Vie Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs den 26. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzu⸗ melden, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben

Auf den Antrag der Wittwe Wuitz, Johanne, geb. Biegon, des Halbbauersohnes Johann Wuitz aus Eselsberg M. A. und des Häuslers George Michalk aus Wilhelmsfeld, als Vormundes der minderjährigen Geschwister Anna und Matthäus Wuitz zu Eselsberg, wird der unbekannte Inhaber des auf den Namen „Woitz'sche Erben aus Eselsberg“ ausgestellten Sparkassenbuches der Ober⸗ lausitzer Nebensparkasse zu Kreba Litt. G. Nr. 1578 zu 34 9ιo, lautend einschließlich der bis ult. Dezember 1889 zugeschriebenen Zinsen über 64 M 63 3, auf— spätestens im Aufgebotstermine am 1. Juni 1892, Vormittags 19 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Sparbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe

Kreissparkasse zu Steinau a. O. Nr. 12438 über 234,25 „S, aus⸗ gefertigt für den Müllergesellen Karl Förster in Wandritsch, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Eigenthümers, des Müllergesellen Karl Förster zu Wandritsch zum Zwecke der neuen

Es wird daher der Inhaber dieses Buches auf— Aufgebotstermine den Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Terminszimmer Nr. 12) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen

Das Quittungsbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg i. Pr. III. Nr. 122043 über 722 S 12 3 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1891 aus—⸗ gefertigt für den Bierhändler Friedrich Adomscheit ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers zum Zwecke der neuen

Es wird daher der Inhaber des bezeichneten Quittungsbuches aufgefordert, spätestens im Auf— gebotstermine den 3. Juni 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 67) seine Rechte anzumelden und das Buch vor zulegen, widrigenfalls dasselbe wird für kraftlos er—

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Brilon 28673 über 300 6, ausgefertigt für die Ehefrau Conrad Hesse zu Brilon, ist angeblich ver⸗ loren und wird auf Antrag der Letzteren, jetzt ver⸗ wittwet, zum Zwecke der Kraftloserklärung auf— des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 15. Inni 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen; widrigenfalls dasselbe für

Es werden deshalb die Inhaber der gedachten Sparkassenbücher aufgefordert. spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 23. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Krastloserklärung der⸗ selben erfolgen wird.

Wongrowitz, den 26. September 1891.

Königliches Amtsgericht. Dr. Lindau.

50000 Aufgebot. Fräulein Clara Höpker zu Haus Kilver bei Buͤnde, vertreten durch ihren Vater, Guts besitzer W. Höpker daselbst, hat das Aufgebot des für sie ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 20502/40473 der Kreissparkasse zu Herford, welches am 1. Januar 1891 einen Bestand von 257 M 90 hatte, bean⸗ tragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 28. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, an hesiger Gerichts⸗ stelle, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt und für Fräulein Clara Höpker ein neues ausgefertigt werden wird. Herford, den 20. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

49990 In dem auf Antrag des Schriftsetzers Johann Friedrich Becker hierselbst und des Cigarrensortirers Eduard Meyer in Hastedt, als Vormünder für Gesine Adelheid Kay eröffneten Aufgebots verfahren behufs Kraftloserklärung des Einlegebuchs der Spar⸗ kasse hierselbst Nr. 250 8 wird der auf den 15. April 1892 anberaumte Aufgebotstermin hiermit auf Freitag, den 22. April 1892, Vormittags 115 Uhr, verlegt. Bremen, 27. November 1391.

Das Amtsgericht.

(gez) Völckers. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

49998 Aufgebot.

Von der Firma Ferd. Kürschner Nachfolger in Brotterode ist das Aufgebot eines von Paul Thon⸗ feld in Lichtenstein auf den Handelsmann Emil Meyer daselbst gezogenen, an die Ordre des Aus⸗ stellers gestellten und von dem Bezogenen Emil Meyer acceptirten, Lichtenstein, den 30. Juni 1891, datirten, auf den Betrag von 160 66 lautenden und am 30. September 1891 zahlbaren, mit dem Blanko⸗ indossament von „Paul Thonfeldꝰ und von Gustav Thimm“ versehenen Wechsels unter dem Anführen beantragt worden, daß derselbe von ihr am 26. Sep⸗ tember 1891 bei dem Kaiserl. Postamte zu Brotte⸗ rode mittels Postauftrags zur Beförderung an das Kaiserl. Postamt Lichtenstein aufgegeben worden, da⸗ selbst jedoch nicht eingegangen und in Verlust ge— ratben sei.

Der Inhaber des bezeichneten Wechsels wird da— her hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juni 1892, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Königlichen Amisgerichte be⸗— stimmten Aufgebotstermine unter dessen Vorlegung seine Rechte an demselben anzumelden und geltend zu machen, widrigenfalls auf Antrag dessen Kraft⸗— loserklärung erfolgen wird.

Königliches Amtsgericht Lichtenstein,

den 21. November 1891. Geyler.

38761 Aufgebot. Auf den Antrag des Königlichen Eisenbahnwerk— meisters Emil Scriwane zu Breslau, Brüderstr. 31, und der minderjährigen Elisabeth Fritsche zu Breslau, letztere vertreten durch ihren Vormund Kaufmann G. Weiß daselbst, Neudorfstraße 19, als Erben resp. Erbeserben des verstorbenen Restanrateur Benno Fritsche, früher in Görlitz, später in Breslau, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Lauban, den 1. Mai 1877 über 300 „S6, zahlbar drei Monate nach dato, ausgestellt von B. Fritsche an eigene Ordre, von demselben ge⸗ zogen auf Paul Klennert in Lauban und acceptirt von Paul Klennert, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebots⸗ termine den 20. April 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Lauban, den 29. September 1891.

Königliches Amtsgericht.

49982 Aufgebot. l Die lpolitische Gemeinde zu Gohrau, vertreten

durch den Ortsschulzen Friedrich Stolze daselbst, hat das Aufgebot der angeblich abhanden gekommenen, für dieselbe von der vormaligen Herzoglichen Kreis⸗ gerichts⸗Commission zu Oranienbaum ausgefertigten Schuld. und Pfandverschreibung vom 20/20. De zember 1875, wonach der politischen Gemeinde zu Gohrau, nach inzwischen erfolgter Abzahlung eines Theilbetrages von 675 „6, ursprünglich gegen die verehelichte Luise Lüdigk. geb. Richter, daselbst, jetzt gegen den Landwirth Wilhelm Lüdigk in Gohrau eine auf den im Grundbuche von Rehsen⸗Gohrau— Schönitz Band III. Blatt 196 geführten Grund stücken deg ꝛc. Lüdigk eingetragene Resthvpothek⸗