1891 / 283 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Dec 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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derung von 1060 4M zustebt, unter Glaubhaft⸗ . Verlustes diefer Urkunde beantragt. In Genügung dieses Antrages wird daher der Inhaber der Ürkunde aufgefordert, spätestens in dem auf den 289. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft soserklärung der Urkunde erfolgen wird. Oranienbaum, den 27. November 1891. Herzogliches Amtsgericht. Pr. Cramer. Ausgefertigt: Oranienbaum, den 28. November 1891. (L. S.) Kunze, Bureau⸗-Diätar, ; 1. V. des Gerichtsschreibers Herzogl. Amtsgerichts.

50 M3 Ladung.

Der Servatius Thelen, Sohn von Johann J., früber zu Drees, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wird, als Miterbe des Johann Thelen JI. zu Drees, vorgeladen, am 4. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte seine Anspräche an den Grundstücken Flur J. Nr. 1220 und 1223 der Gemeinde Nitz und Flur 3 Nr 331 der Gemeinde Herreshach anzu⸗ melden, widrigenfalls als Eigenthümer dieser Grund⸗ stücke Johann Thelen II. und Mathias Thelen Sohn von Johann J, Beide zu Drees, und bezw. die Ehefrau Johann Schmitt zu Döttingen im Grundbuche eingetragen werden.

Adenau, den 26. November 1891.

Königliches Amtsgericht. III.

49985 Bekanntmachung.

Das Kgl. bayerische Amtsgericht Abensberg bat am 24. November 1891 folgendes Aufgebot erlassen:

Auf dem Anwesen der Bauerseheleute Andreas und Magdalena Weigl Hs. Nr. 230 in Hapfendorf ist ausweislich des Hyp. B. f. Kirchdorf Bd. JV. S. 449 seit dem 15. Februar 1834 für Mathias Reichert von Leutenbach, k. Amtsgerichts Neumarkt i. O. Pf., Soldat des damaligen k. bayer, JV. In⸗ fanterie⸗ Regiments, ein zu 4 0lo verzins liches Ein⸗ . von 150 Gulden hypothekarisch ver

ert.

Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung fruchtlos geblieben, und dom Tage der letzten auf diese Forderung sich be⸗ ziehenden Handlung an gerechnet 380 Jahre verstrichen sind, fo wird auf Antrag des Andreas Weigl hiemit Aufgebotstermin auf Dienstag, den 28. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale, anberaumt und werden alle Die⸗ jenigen, welche auf die genannte Forderung ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb sechs Monaten unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die ö für erloschen erklärt und im Hypotheken

uche gelöscht würde.

Abensberg, den 25. November 1891.

Gerichtsschreiberei des kgl. bayr. Amtsgerichts Abensberg. Etzinger, k. Sekretär.

(499931 Oeffentliche Ladung.

Der Johann Schwehren früher zu Hambach, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, oder deßsen unbekannte Erben werden zur Wahrung ihrer Rechte an der 6 des Gemeindebezirkö Hambach Flur 9

r. 359 Hambach Ackerland groß 8 a 65 4m zu dem auf den 25. Januar 1892, Vormittags 10 UÜhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 9, festgesetzten Termine geladen, mit der An— drohung, daß beim Nichterscheinen die Erben des zu New.Braunfels verstorbenen Dr. med. Levin Glaessen, Na mens Hermann Claessen, Franz Roth und Paula Roth zu Frankfurt am Main als Eigen thümer im Grundbuche werden eingetragen werden.

Jülich, den 25. November 1891.

Königliches Amtsgericht. II.

49995 Aufgebot.

Der Ackermann Christian Jung sen. zu Heldra, Kreis Eschwege, bat das Aufgebot der noch auf den Ramen von Johannes Schroeter und Christoph Jung, wohnhaft gewesen in Heldra, welche vor sänger als Jahresfrist verstorben sind, eingetragenen je ies ideellen Cigenthumstheile an dem im Ge— meindebezirk Großburschla belegenen Keudelbolz: Kartenblatt 4, Parzelle 424 von 3 ha 67 a 40 am und Kartenblatt 5, Parzelle 4, von 37 ha 48 a 40 4m Flächenmaß, Holzung, Band XVII. Blatt 8850 des Grundbuchs von Großburschla, an deren Stelle jetzt zusammen Eigenthumstheile getreten sind, zum Zwecke seiner Besitztitelberichtigung auf Grund der Behauptung beantragt, diese Antheile auf Grund eines Ueberlassungsvertrages seit länger als 30 Jahren ungestört als Eigenthümer zu besitzen.

Es werden deshalb alle Diejenigen, welche auf die vorgedachten Grundstücksantheile Eigenthums⸗ ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 10. Februar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberau mten Aufgebotstermine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls alle etwa sonst vor⸗ handenen Eigenthumeprätendenten mit ihren Real— ansprüchen für ausgeschlossen erklärt werden werden und der Besitztitel für den Antragsteller gemäß dessen Angaben berichtigt werden wird.

Treffurt, den 24. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

lasgoz] .

Die hier unbekannten Erben des im Jahre 1888 in Ostrowo, Prov. Posen, gestorbenen Maurermeisters Maximilian Jacobi ebendaher, für den in Rubr. der Folien 18. 18, 22 und 53 des Grundbuchs für Wanscha das Recht verlautbart ist, die unter der Oberfläche der Grundstücke befindlichen Braunkoblen abzubauen, werden hiermit aufgefordert, bis zum 15. März 1892 zur Vermeidung der im Art. III §. 6 des Königl. Sächs. Ges. vom 18. Märß 1887 bestimmten Nachtheile bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte die Erklärung abzugeben, ob sie dieses Recht aufgeben, oder noch ferner aufrecht erhalten.

Königl. Sächf. Amtegericht Oftritz, den 27. No—⸗

49986 ; Das Kgl. Amtsgericht Hengersberg hat unterm 23. November 1891 nachstehendes Aufgebot erlassen: hneber das Leben des am 8. Oktober 1783 ge⸗ borenen Bauerssohnes Michael Scheuchengraber von Reichenbach, welcher seit dem Jahre 1812 verschollen ist, sind seit dieser Zeit keine Nachrichten mehr vor⸗ anden.

bag Antrag der Gütlersehefrau Amalie Bloch von Iggstetten als Hypothekschuldnerin des re. Scheuchengraber ergebt die öffentliche Aufforderung:

1) an den verschollenen Michael Scheuchen⸗ graber, späteftens im Aufgebotstermine, näm- lich am Montag, den S. August 1892, Vormittags 9 Uhr, dahier bei Gericht ent⸗ weder persoöͤnlich oder schriftlich sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihr Interesse im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle jene, welche über das Leben des Ver- schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber an das Gericht zu machen.

Hengersberg, den 28. November 1891. Gerichteschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Hengersberg. Kellner, K. Sekr.

(49988 Aufgebot.

Hartl Michael, geb. am 5. Dezember 1816 zu Prunn, Gemeinde Adldorf, Sohn des Binders und Gütlers Franz Taver Hartl und der Barbara, geb. Brunnhuber, welcher angeblich vor etwa 45 Jahren

schollen ist, wird biemit auf Antrag des Austrags⸗ söldners Jakob Kronschnabl in Neubachling früheren Anwesensbesitzers in Zebolfing aufgefordert, späte⸗ stens im Termine vom Donnerstag, den 1. De- zember 1892, Vormittags 9 Ühr persönlich oder schriftlich sich beim K. Amtsgerichte Landau a. / J anzumelden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen an die näͤchstbekannten Intestat ˖ erben ausgehändigt würde.

Zugleich werden aufgefordert:

a, die Erbbetheiligten ihre Interessen am Auf gebotstermine wahrzunehmen.

b. Alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber beim unterfertigten Gerichte zu machen.

Am 26. November 1891. Kal. Amtsgericht Landau a. / Isar.

(L. 8.) Krenz,

K. Amtsrichter. ö. Die Richtigkeit vorstehender Ausfertigung bestätigt. Landan a. / J., den 27. November 1891. (L. S) Der K. Sekretär. Drechsler.

(49987 Beschlusz. Auf Antrag ; 1) des Kaufmanns Fritz Löwe in Klausthal, Vor mundes der abwesenden . a. Caroline Friederike Juliane Mathilde Bähr, geboren am 29 November 1845 zu Klautthal, b. Juliane Caroline Friederike Wilhelmine Bähr, geboren ebenda am 7. November 1849, 2) des Faltors Siegel in Klausthal, Vormundes des abwefenden Ludwig August Hering, geboren zu Klausthal am 13. Oktober 1827,

3) des Kaufmanns Louis von Nyssen zu Andreas berg, Vormundes des abwesenden August Klöster, geboren ebenda am 26. Juni 1824, ;

4) des Bauhofsschlossers Theodor Woltmann in Klaustbal, Vormundes des abwesenden Christian Friedrich Julius Schröder, geboren zu Klautthal am 12. September 1827,

von denen die unter 1) 3. und H, 3) und 4) Ende der vierziger und Anfangs der fünfziger Jahre nach Australien ausgewandert sein sollen, und über welche seit mehr als zwanzig Jahren hierher keine Nachricht gekommen ist, aufgefordert, bis zum 4. Januar is93, 10 Uhr Vormittags, bei dem unter⸗ fertigten Amtsgerichte sich zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden und ihr Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen wird. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fort⸗ leben der Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todekerklärung etwaige Erben und Nachfolge ⸗Be⸗ rechtigte der oben gedachten abwesenden Personen aufgefordert, ihre Ansprüche bei dem unterfertigten Gericht anzumelden, widrigenfalls bei der Ueber weisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen wird.

Zellerfeld, den 24. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

48994 Aufgebot.

Am 17. August 1869 ist zu New⸗Jork die Hen⸗ riette Friederike Wilhelmine Marie Holdorff, ge⸗ borne Plathner, aus Altenau, geboren daselbst am 19. Dezember 1842, als Tochter des Bergchirurgus Plathner, gestorben. Dieselbe soll eine Tochter Namens Mathilde Holdorff hinterlassen haben, deren Aufenthalt nicht bat ermittelt werden können.

Der hier verwaltete Nachlaß beträgt etwa 90 „S0.

Auf Antrag des Pflegers werden Alle, welche an diesen Nachlaß Erbansprüche erheben, aufgefordert, solche spätestens am Mittwoch, den 13. April 1892, 1090 Uhr Vormittags, anzumelden, widri⸗ genfalls die Erbschaft für erbloses Gut erklärt beiw. den sich legisimirenden Erben ausgeantwortet werden soll und nach dem Ausschluß sich etwa meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft er⸗ lassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein sollen, ihr An⸗ spruch sich vielmehr auf das beschränken soll, was alfdann von der Erbschaft noch vorhanden sein wird.

Zellerfeld, 23 November 1891.

Königliches Amtsgericht.

50014 Aufgebot.

Die Erben und Rechtsnachfolger der am 30. Sep⸗ tember 1890 verstorbenen, zuletzt zu Schöneberg wohnhaft gewesenen angeblich zu Potsdam geborenen unverehelichten Pauline Weymar werden auf An⸗ trag des Nachlaßpflegers hierdurch aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine den 19. Sep⸗ tember 1892, Vormittags 117 Uhr, beim unterzeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29 31,

nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit ver⸗

werden die oben gedachten abwesenden Personen,

falls sie damit ausgeschlossen und der Nachlaß den fich meidenden und legitimirenden Erben, in Er⸗ mangelung folcher aber dem Fiskus zugesprochen ne ern 21. November 1891

erlin, den 21. November 1891.

Königliches Amtsgericht IJ. Abtheilung XVI.

50002] t Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Benjamin Selke, nämlich des Rechts- anwalts Dr. J. Wolffson und des Kaufmanns Ju⸗ lius een vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. e . ; . . Dr. Oscar Horwitz, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß des am 14 Oktober 1891 verstorbenen Benjamin Selke Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 26. Juli 1860 er—= richteten, mit 4 Codicillen vom 7. Mai 1869, 7. Februar 18795, 19. Januar 1883 und 15. Marz 1887 versehenen, am 29. Oktober 1831 publicirten Testaments, namentlich auch der Bestellung der Antragsteller zu Testaments· vollstreckern und der denselben ertheilten e . niß, den Nachlaß vor Gerichten und Behörden, ins⸗ befondere den Hppothekenbehörden, zu vertreten, widersprechen wollen, hierdurch aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, J. Stock, Zimmer Nr. I7, spätestens aber ia dem auf Freitag, den 29. Januar 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebors⸗ termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 23. November 1891. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. ger. Tes dorpf Dr. ö Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

Aufgebot.

õ0001ũ

Da bislang die im Beschluß vom 2. Mai 1891 in Aufgebotssachen, betreffend den Nachlaß des Johann Friedrich Arton Möbius, angeordnete Infertion in eine zu Mayaguez; erscheinende Zeitung aus ungufgeklärten Gründen nicht erfolgt ist, so ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 24. November 1891 die Wiederholung der Insertion angeordnet und neuer Termin auf Freitag, den 24. Juni 1892, Nachmittags 1 Uhr, anbe⸗ raumt worden.

Es wird daher auf Antrag von .

1) Emma Emilie Marie, geb. Lüttkens, des Johann Friedrich Anton Möbius Wittwe,

2) des Generalkonsuls August Schön, als exec: test: defti. Anton Möbius, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Donnenberg, Jaques, Ahrens & Strack, das Aufgebot nochmals dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des hier⸗ selbst domieilirt gewesenen, am 17. Februar 1891 in Mayaguez (Portorico) verstorbenen Johann Friedrich Anton Möbins Erb oder sonstige Ansprüche persönlich oder in seiner früheren Eigenschaft als alleinigen Inhaber der hiesigen Fiema Anton Möbius zu haben ver⸗ meinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 1. November 1890 er⸗ richteten, am 26. März 1891 hierselbst publi⸗ cirten Testaments widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider sprüche bei dem unterzeichneten. Amtsgericht, Dammthorstraße 10, J. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 24. Juni 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 24. November 1891. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung fuͤr Aufgebotssachen. gez. Tes dorpf Dr. ;

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehulfe.

49991 Aufgebot. Auf den Antrag des Tischlers Christian Festerling zu Langeln als Pfleger des Nachlasses der am 12. März 1891 zu Langeln verstorbenen Christiane Paulmann werden die Erben der Letzteren aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebots termine am 13. Fe⸗ bruar 1892, Vormittags 10 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Heraus⸗ gabe des noch Vorhandenen würde fordern durfen. Wernigerode, am 23. November 1891. Königliches Amtsgericht.

(49996 Aufgebot. Der zum Pfleger des Nachlasses des am 24. August 1385 zu Göstrup verstorbenen, in Faulungen, Kreis Müblhausen i / Th., ortsangehörig gewesenen Wollen⸗ kämmers Joseph Völker, Gastwirth und Tischler Joseph Völker daselbst, hat das Aufgebot der un bekannten Erben des Wollenkämmers J. Völker beantragt, welcher zuletzt mit Dorothea Schmer⸗ bauch, verwittwet gewesenen Buttler verhelrathet gewesen ist und eheliche Nachkommen nicht hinter⸗ lassen haben soll. Es werden demgemäß alle Erbnehmer deg c. Völker aufgefordert, ihre vermeintlichen Ansprüche auf dessen Nachlaß spätestens in dem auf den 21. September 1892, Vormittags 11 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf— gebolstermine anzumelden und zu begründen, unter der Verwarnung, daß der Nachlaß dem sich mel denden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird und der sich spaͤter meldende Erbe alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig ist und weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen, sondern lediglich Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen. Treffurt, den 10. November 1891.

8 ahne, rechtskräftiges Urtheil des unterzeichneten

15gerichts vom 165. November 1891 sind 6 22 Glisabeth Mauns, geb. 4. April 1806. z Johannes Manns, geb. 25. Mai 1817, h von Iba, jetzt abwesend, für todt erklärt. Neutershausen, den 16. November 1891. gtöniglichez Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 13. November 1891. Olschew sky, Gerichtsschreiber. In der Fischer'schen Aufgebotssache erkennt das Königl . u . durch den Amts⸗ richter Missuweit für Recht: itz 3 August Fischer aus Mehlfack wird für todt erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebots verfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen. Königliches Amtsgericht. Missuweit.

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50180 Bekanntmachung. n 30 April 1891 verstorbene Rentier Karl Friedrich Adolf Thymes hat in dem mit seiner Ehe⸗ frau Therese, geb. Janke, errichteten, am 28. Mat 1891 eröffneten Testament vom 23. März 1889 den Hermann Janke, Sohn des verstorbenen Bruders der Testatrix Gottlob bedacht. Berlin, den 18. November 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.

496530) Verkündet am 16. November 1891. Günsch, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Pfarrers Hugo Macheleidt in Singen erkennt das Herzogliche Amtsgericht zu Meiningen durch den unterzeichneten Amtsrichter: da der Antragsteller den. Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf= gebottzantrage glaubhaft gemacht hat, nämlich des HDerzogl. S Meiningenschen Prämienantheilscheines Ser. 5HIi64 Nr. 25 über sieben Gulden, da das Aufgebot nach den Ie dr lf en fen 8. Februar 1876 bez. 8. Juni 1869 zulässig ist; da das Auf⸗ gebot durch Anheftung an die Gerichtstafel, sowie durch Einrückung in den Deutschen Reichs⸗Anzeiger vom 4. Oktober 1890 und das Regierungsblatt vom 3. Oktober 1890, 1. April 1891 bekannt gemacht ist; da weder in dem Aufgebotstermine vom 6. Mai 1891 noch seitdem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und der Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat; für Recht: . Der Herzogl. S. Meiningensche Prämienantheil⸗ schein Ser. 5i64 Nr. 25 über sieben Gulden wird für kraftlos erklärt. Meiningen, 16 November 1891. H. Amtsgericht, Abth. II. gez. Bernhardt. Autgefertigt am 26, November 1891. (L S.) Reiche, Gerichtsschreiber.

650187

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗— richts vom 24. November 1891 ist auf Aatrag der Wittwe Franzisca Bonati zu Fritzlar, vertreten durch Rechtsanwalt Dubelman zu Köln, die Prio⸗ ritäts Obligation der Köln⸗Mindener Eisenbahn VII. Emission Nr. 21 090 über 300 M für kraftlos erklärt worden.

Köln, den 24. November 1831. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

(bol8lI] Bekanntmachung.

Die dem Königlichen Second⸗Lieutenant Leonhard Friedrich Maximilian Freiherrn von Kettler von der Direktion der Lebenßsversicherungs ⸗Anstalt für die Armee und Marine ertheilte Police Nr. 10 971 über 500 AM d. d. Berlin, den 1. Januar 1883 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin J. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 14. November 1891.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 48. 50175] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Borbeck vom 17. November 1891 ist die Hypothekenurkunde über die für den Oberschicht⸗ meister Friedrich Schulz zu Holsterhausen in Abthl. III. Nr. 9 Grundbuchs von Bochold Band 45 Blatt 449 eingetragene, durch Akt vom 3. November 1868 dem Schuhmacher Josef Bau⸗ meister zu Bochold cedirte, zu 4 éι , verzinsliche Post von 700 Thalern, gebildet aus dem Hypo⸗ thekenbuchausug vom 9. Februar 1855 und der Schuldurkunde vom 29. Januar 18565 für kraftlos erklärt worden.

Borbeck, den 17. Nobember 1891.

Königliches Amtsgericht.

(bols6] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Kal. Amtsgerichts zu Borbeck vom 16. November 1891 ist die Hypo⸗ thekenurkunde über die im Grundbuch von Schöne⸗ beck Band 46 Blatt 345 Abth. III. Nr 11 für den Bergmann Carl Semmelrath zu Schönebeck ein⸗ getragene Post von 45 Thalern nebst Hoso Zinsen für kraftlos erklärt worden.

Borbeck, den 16. November 1891.

Königliches Amtsgericht. Ausschlußurtheil.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 25. November 1891. Beilicke, als Gerichtsschreiber.

In der Waelke'schen Aufgebotssache E. 5 / gl, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Weißensee durch den Königlichen Amtsgerichtsrath Dr. Fraenkel für Recht: .

L das Hppothekendokument über die im Grund⸗ buche von Ottenhausen Art. 54. Abtheilung III sub 2 für die unverehelichte Marie Magdalene Suckviel in Ottenhausen aus dem rechtskräftigen Mandate vom 12. Dezember 18656 eingetragenen 60 Thaler Alimente für die Zeit vom 13. Juli 1853 bis dahin 1856 nebst 1 Thaler 21 Sgr. Gerichtskosten wird für kraftlos erklärt,

II. die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Dr. Fraenkel.

bolng9]

vember 1891. von Feilitzsch.

Zimmer 20, ihre Rechte und Ansprüche auf den etwa 200 M betragenden Nachlaß anzumelden, widrigen⸗

Königliches Amtsgericht.

So l83] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- erichts zu Borbeck vom 17. November 1891 ift die Her gelen mtr. über die für Franziska Buek⸗ mann zu Borbeck in Abthl. III. unfer Nr 2 Grund⸗ bucht von Schönebeck Band 47 Blatt 127 ex de- ereto vom 22. Januar 1848 eingetragene, der Kloster⸗ kirche der barmherigen Schwestern zu Essen cedirte, fen 44 9iο verzinsliche Post von 225 Thalern, ge⸗ ildet aus dem Hypothekenschein vom 12. Mai 1848, Hypothekenbuchauszug vom 22. November 1862 und der Schuldurkunde vom 22. September 1845 für kraftlos erklärt worden.

Borbeck, den 17. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des stönigs!

Verkündet am 25. November 1891. Schindler, als Gerichtsschreiber.

In der Noack'schen Aufgebotssache E 13/91 er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Kottbus in an , Sitzung vom 25. November 1891 ür Recht:

Die Hypothekenurkunde über 100 Thaler Darlehn nebst 405 /o Firn eingetragen für die unverehelichte Anna Noack zu Papitz, im Grundbuch von Papitz Bd. J. Nr. 27 in Abtheilung III. sub Nr. 2, be⸗ stehend aus dem Hypothekenbuchsauszug vom 4. April 1856 der Schuldurkunde vom 3. April 1856 nebst Ingrossationsnote vom 15. April 1856 wird für kraftlos erklärt.

497851

Die Urkunde über die ursprünglich im General— Währschafts. und Hypothekenbuche von Weisenborn Band J. Bl 165 und 29, jetzt im Artikel 16 Ab⸗ theilung III. Nr. 7 und Artikel 26 Abthei⸗ lung III. Nr. 3 des Grundbuchs von Weisenborn eingetragene Post von 300 M aus Obligation vom 4. Oktober 1520 für Adolph Asbrandt in Weisen⸗ born wird für kraftlos und die Löschung der Post für zulässig erklärt.

Sontra, den 19. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

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Im Namen des Königs!

Verkündet am 17. Noember 1891.

Ahlborn, Gerichtsschreiber.

Auf, den Antrag, des CEigenwohners Conrad Trapphagen in Steinkirchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Wyneken in Stade, erkennt das König liche Amtsgericht zu Jork durch den Amtsrichter Wiegrebe ꝛc. für Recht:

Die Urkunde über die im Grundbuch von

Steinkirchen, Band II. Blatt 49 Abtheil. III. zub Nr. 1 eingetragene Post von 200 M0 Kassenmünze zu 4 9 jährlich verzinslich, zu Gunsten des Elblootsen Hinrich Wahlen in Steinkirchen datirt ron 8 Tage Michaelis 1833, eingetragen im Hypothekenbuch am 22. Ja“

nuar 1847, im Grundbuch am 7. Februar 1884 wird damit für kraftlos erklärt, zum Zwecke der Löschung der Post im Grundbuche.

ad? 78]

[49783] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. November 1891.

Ahlborn, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Wittwe des Eigenwohners und Gastwirths Diedrich Nodorp, Adelheid, geb. Ropers, in Steinkirchen, vertreten durch den Man⸗ datar Vollmer in Steinkirchen, bezw. auf Antrag von deren nachgewiesener Rechtsnachfolger, Eigen⸗ wohner Dietrich und Jacob Nodorp in Stein⸗ kirchen, vertreten durch denselben, erkennt das König liche Amtsgericht zu Jork durch den Amtsrichter Wiegrebe ꝛc. für Recht:

Die Urkunde betreffend die im Grundbuche von Steinkirchen Bd. II. Bl. 36 Abth. III. sub Nr. 3 eingetragene Post:

200 ½ pro resto mit 40! jährlich verzinklich, eingetragen zu Gunsten des geisteskranken Paul Ropers in Grünendeich, auf Grund

11. Oktober der Urkunde vom . 1867, im

Hypothekenbucke am 14. Dezember 1867, im Grundbuch am 31. Januar 1884, wird damit für kraftlos erklärt.

[4837800 Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Oktober 1891.

Henn, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag:

J. des Max Erlenmeyer zu Bendorf, für sich und als Bevollmächtigter seiner Mutter und Geschwister,

II. des Georg Wilhelm Langhard und Genossen von Hardert,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Gerichts Assessor Neizert, da die Antrag⸗ steller den Verlust der nachstehend bezeichneten Ur— kunden und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht haben, da das angegangene Gericht zuständig und das Aufgebot zulässig ist, da die An—⸗ tragsteller sich zur eidlichen Versicherung der Wahr⸗ heit ihrer Angaben erboten haben, da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtstafel, sowie durch Einrückung in den öffentlichen Anzeiger zum Amts— blatt der Königlichen Regierung zu Koblenz vom 8. Juli 1891 und in die Neuwieder Zeitung vom 30. Juni 1891 bekannt gemacht ist, da weder in dem Aufgebotstermine vom 77. Oktober 1891, noch seit . , . . sind, un e Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt haben, für Recht: .

J. Folgende Hppothekenurkunden:

a. über die im Grundbuche von Bendorf Band 16 Artikel 796 Abtheilung III. Nr. 13 zu Gunsten des Johann Müller 4 von Bendorf eingetragene Forderung von 423 M nebst 5 Os Zinsen feit 6. November 1877 (aus dem Hypothekenbuch Vol. X. Fol. 204 Nr. 418 mit Datum vom 21. April 1879 übertragen),

über die im Grundbuche von Bendorf Band 16 Artikel 796 Abtheilung III. Nr. 32 zu Gunsten des Bendorfer katholischen Pfarreifonds eingetra⸗ gene Forderung von 1200 ½ nebst h o o gr en Laus dem Hypothekenbuch Vol. XI. FVI. 34 Nr. 64 mit Datum vom 26. Rovember 1855 herren, 4

über die im Grundbuch von Bendorf Band 16 Artikel 796 Abtheilung III. Rr. 35 . Gunsten des Fabrikbestzers Adolf Remy zu Neuwied

eingetragene Forderung von 7200 (übertragen aus dem Hypotbekenbuch Vol. IX. Fol. 130 Nr. 146 mit Datum vom 17. März 1875, ber die im Grundbuch von Hardert Band II. Artikel 57, 67, 64, 81 und Band IV. Artikel 174 153, 165, 147 und Band J. Artikel 242 und 21b zu Gunsten des Büchsenmachers August Ublmann im 30. Landwehr ˖ Regiment zu Trier eingetragene Forderung von 200 Thaler zu 5 0s verzinslich (aus dem Hypotheken buch des Schöffen⸗ gerichts Rengsdorf Band 5. Fol. 165 Nr. 167 mit Datum vom 6. September 1858 über⸗ tragen) werden für kraftlos erklärt. II. Kosten jeden Aufgebots fallen unter gleicher . der Insertionskosten den Antragstellern zur Last.

hol 70]

Durch Erkenntniß des unterzeichneten Gerichts vom 20. November 1891 sind die Hvpotheken⸗ urkunden über die auf dem Grundstück Zuchen Band J. Blatt Nr. 10 für die unverebelichte Bertha Brasch eingetragenen 150 Thaler und 50 Thaler für kraftlos erklärt worden.

Polzin, 21. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

lõoMi 77! Bekanntmachung.

Bezüglich der Post Abth. Ii. Nr. 2 Grundbuchs von Fürstenberg Band 18 Blatt 69, eingetragen für F. A. Schröder in Paderborn, nebst Hypotheken⸗ urkunde und bezüglich der Hypothekenurkunde betreffend die Post Abthl. III. Nr. 4 Grundbuchs von Essentho Band 2 Blatt 31 für Gottschalk Traugott zu Mars—⸗ berg ist heute das Ausschlußurtheil ergangen.

Fürstenberg i. Westfl., den 10. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

(497841 Im Namen des Königs! Verkündet am 11. November 1891. Schenk, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag der Ackerwirthe H. Blome und Fer dinand Henkemeyer, Beide zu Hövelbof, vertreten durch Rechtsanwalt Fischer zu Paderborn, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Delbrück durch den Amtsgerichtsrath Grasso für Recht:

Die über die Post Abtheilung III. Nr. 9 des Grundbuchs für Hövelhof Band 116 Blatt 49 ge— bildete Urkunde vom 2. März 1864 bezw. 19 Januar 1865, aus welcher Neunhundertsechszehn Thaler fünf Silbergroschen Kapital (694 Thlr. 15 Sgr. Dar lebn und 321 Thlr. 20 Sgr. Kaufgeld) nebst 400 6 len und Kosten für den Müller Gerhard Kirch⸗ cker zu Hövelhof ex deer. vom 23. Januar 1865 eingetragen stehen, gebildete Urkunde wird für kraflos erklärt. ö

Grasso.

497791 Bekanntmachung.

Durch das in der Johann Karnowski'schen Auf— gebotssache am 13. November 1891 verkündete Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Amtegerichts sind die unbekannten Rechtsnachfolger des Anton Kar— nowski, für welchen im Grundbuch des Antragstellers Schlagenthin Bl. 17 in Abtheil. III. Nr 1 28 Thlr. 15 Sgr. 436 Pf. Vatererbtheil, und eben⸗ dort Nr. 2 38 Thlr. 12 Sgr. 23 Pf. Mutter- erbtheil nebst Zinsen eingetragen stehen, mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Dagegen bleiben den bekannten Rechtsnachfolgern, welche in dem Urtheile selbst aufgeführt sind, ihre Ansprüche auf die Posten vorbehalten.

Konitz, den 13. November 1891.

Königliches Amtsgericht. IV.

lbools] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Vandelsmanns Wilhelm König, Louise, geborene Hahne, zu Benneckenstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Usbek zu Nordhausen, llagt gegen ihren Ehemann, den Handelsmann Wil— belm König, zuletzt in einem Orte Rocksprings zu Nordamerika aufhaͤltlich gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 15. Fe— brnar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der AÄuf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent. lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be—⸗ kannt gemacht.

Nordhausen, den 25. November 1891.

Müller, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

lõools] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Pauline Haere (Heere), geb. Wernitz, zu Groß ⸗Lichterfelde, Berlinerstraße 143, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Salomon zu Berlin, Kommandantenstraße 5a, klagt gegen ihren Che⸗ mann, Arbeiter Friedrich Ferdinand August Haere (Heere) jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös— licher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, auch zu gestatten, daß der Sühneversuch für nicht erforderlich zu erachten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer Nr. 20 / 81. 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 19. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasse⸗ nen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Au j der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. November 1891. Exßner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Civilkammer I.

495091 Oeffentliche Zustellnug.

Die verehelichte Flora Zadik, . Wygodzins ki, zu Schildberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Pawelitzki zu Ostrowo, klagt gegen den Bäcker meister Zadek Zadik, früher zu Schildberg, jetzt

unbekannten Aufenthalts, ihren Ehemann, auf

Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestebende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostromo auf den 6. Fe⸗ bruar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Fagiewiez, Assistent,

für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

löoo0l 7. Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Anna Kautz, geborene Dattkowska, zu Gut Bauthen, vertreten durch den Justizrath Mangelsdorff in Graudenz, klagt gegen ihren Ehe—⸗ mann, Arbeiter Michael Kautz, zuletzt in Garn⸗ see wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Auf— enthalts wegen böslicher Verlassung, mit dem An— trage, das zwischen Parteien bestehende Band der

he zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 4. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge— dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Graudenz, den 28. November 1891.

Rosenbaum, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

199 Deffentliche Zustellung.

Die Kätnerfran Elske Stepputtis, geb. Petereit, aus Cullmen Kulken, vertreten durch Rechtsanwalt Busch in Tilsit, klagt gegen ihren Ehemann Kätner David Stepputtis, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts— streits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die . Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 18. Februar 1892, Vor⸗ mittags 99 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen ÄUnwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schliewen,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Sool9]

lõcoo⁊l Bekanntmachung.

In Sachen der Schreinersfrau Magdalena Leiner hier, vertreten vom K. Advokaten und Rechtsanwalt Justizrath Kleinschroth, gegen den Schreiner Johann Leiner von hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der J. Civilkammer des K. Landgerichts München J. vom Montag, den 22. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu er— kennen: Die Ehe der Streitstbeile wird aus Ver— schulden des Beklagten dem Bande nach getrennt . hat Beklagter die Kosten des Prozesses zu ragen.

München, den 26. November 1891. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München J. Der K. Obersekretär: Rodler.

ho0lol Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Mette Marie Hoyer, geb. Nielsen, zu Wollum per Bredebro, vertreten durch den Rechts“ anwalt von Paschkowsky in Tondern, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Christian Pederfen Hoyer, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach und. Verurtheilung des Beklagten als schuldigen Theil in die Kosten des Verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Dienstag, den 29. März 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 27. November 1891.

Köhnke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Soli] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Anna Maria Bossong, ohne Gewerbe in Schalloden⸗ bach wohnhaft, Wittwe, des daselbst verlebten Johannes Schäffler 1, Klägerin, durch Rechtsanwalt Dr Gallinger in Kaiserslautern als Prozeßbevoll mächtigten vertreten, hat gegen Elisabetha Schäffler, gewerblose Ehefrau von Jakob Mosbach, Maurer, Beide früher in Schallodenbach wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn und Kufenthaltsort abwesend, und Letzteren selbst der ehelichen Gütergemeinschaft wegen, Beklagte,

wegen Auflösung einer Schenkung, Klage zur Civilkammer des K. Landgerichts Kaiferelautern er hoben mit dem Antrage: „I) Die von der Klägerin zufolge Aktes des K. Notars Michel in Otterberg vom 17. März 1876 der Beklagten Elisabetha Schäffler gemachte Schenkung der Liegenschaft: Plan⸗Nr. 89, Wohn⸗ haus mit Stall, Hofraum und Garten, gelegen in Schallodenbach, ihrem ganzen Inhalt nach wegen Nichterfüllung der Bedingungen Seitens der Be⸗ klagten Elisabetha Schäffler für aufgelöst zu er⸗ klären und zu erkennen, daß diese Liegenschaft frei von allen, mittlerweile durch die Beklagten oder deren Rechtsnachfolger darauf gelegten Hypotheken und sonstigen Lasten in das Eigenthum der Klägerin zurückkehre, demgemäß 2) die Beklagten in ibren angegebenen Eigen aan zu verurtheilen, sofort der genannten Liegen ˖ chaft müßig zu gehen und dieselbe der Klägerin zur freien Verfügung und zu ungestörtem Besitz und

3) den Beklagten in ihren angegebenen Eigen⸗ . die Kosten des Rechtsstreites zur Last zu egen.

Klägerin ladet die Beklagten in die zur münd⸗ lichen Verbandlung des Rechtsstreits bestimmte öffentliche Sitzung der Civilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Kaiserslautern vom 17. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Projeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt e,. . ö Gegenwärtiger Klageauszug wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die n bekannt gemacht.

Faiserslautern, 21. November 1891.

Der Gerichtsschreiber am K. Landgericht: Na guet, K. Sekretar.

(50020 Oeffentliche Zustellung.

Der Wilhelm Au, Doc nnn, und Fabrik⸗ arbeiter zu Klauberg bei Solingen, vertreten durch Rechtt anwalt Haufs zu Solingen, klagt gegen den Wilhelm Wild, Scheerenschleifer, früher zu Solingen, Florastraße, jetzt ohne bekannten Wohn. Und Auf⸗ enthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 3d, 95 nebst Zinsen zu 50 seit dem Tage der Klagezustellung und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Solingen auf den

320. Januar 1892, Vormittags 9 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lauer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.

log olbl Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung A Zuntz sel. Wwe. in Berlin, Magdeburgerplatz Nr. 4, vertreten durch den Rechts. anwalt Dr. Stranz daselbst, Friedrichstraße Rr. 127, klagt gegen den Kaufmann Georg Meyer, früher zu Berlin, Chausseestraße Nr 2a, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem am 15. Oktober d. J. fällig gewesenen und Mangels Zahlung am 17. Oktober d. J. protestirten Wechsel vom 26. Juni d. J. über S800 , mit dem Antrage, den Beklagten zur Zah⸗— lung von 800 6 Kapital nebst 6 (½ο Zinsen seit dem 19. Oktober 1891 und 15 90 Wechselunkosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd—⸗ lichen Verhandlung des Rechksstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Käniglichen Land— gerichts J. zu Berlin, Jüdenstraße Ne. 59 II, Zim—= mer Nr. 67, auf den 29. Januar 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, eisten bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu we⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 25. November 1891.

Stuhr, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. 1. Kammer für Handelssachen.

Ib0023! Oeffentliche Zustellung.

Der Bürgermeister Georg Jamin zu Kronberg klagt gegen den Taglöhner Andreas Bind und dessen Ehefrau Margaretha, geb. Klepp, von Kronberg, jetzt unbekannt wo abwesend, wegen Forderung aus rückständigen Zinsen, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von 85 S. 80 , und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II. zu Königstein auf den 17. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königstein, den 26. November 1891.

. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.

löooꝛ4]! Oeffentliche Zustellung.

Der Müllermeister Hermann Heusig zu Skohl, vertreten durch den Rechtsanwalt Kühn zu Jauer, klagt, gegen, den Mühlen, Lagerhalter Fritz Sträche, fiüher in Landeshut, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 80,20 AM, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger S0, 22 nebst 5 Zinsen seit Zustellung der Klage zu zahlen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er— klären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Jauer auf den 3. Februar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu— y, wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Janer, den 26. November 1891.

; Kuschmitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

löhoo9] . Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Dienstmagd Rosalie Dolls in Breitenau, minderjährige Tochter von Landolin Dolls, Weber daselbst, vertreten durch diesen, ihren Vater, letzterer wieder durch den Geschäftsagenten Höffner in Rappoltsweiler, klagt gegen den Tramwayarbeiter Alfons Marcot, früher in Rappoltsweiler, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung desselben zur Zahlung von „S 144 für Dienstlohn nebst 50 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. sowie auf Er— klärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit des er⸗ gehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rappoltsweiler auf Donnerstag, den 14. Jaunar 1892, Vor⸗ mittags 9 üühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. 8.) Schneider,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

60012 Oeffentliche Zustellung.

Die Gemeinde Cornelvmünster, vertreten durch ihren Bürgermeister Freiherrn von Braschel zu Cornelymünster resp. durch Rechtsanwalt Eugen Mayer zu Aachen, 1 gegen den Bergmann Arnold Wilden, früher zu Breinig, jetzt unbekannten Auf- enthalts, wegen rückständiger Pacht einer Gemeinde⸗ Parzelle aus dem Jahre 1889, 1890 mit 20 4 und aus

Genuß zu Überlassen, und

dem Jahre 1890/91 mit 17 A, mit dem Antrage