1891 / 300 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Dec 1891 18:00:01 GMT) scan diff

machen, widrigenfallz die Hypothekurkunde dem An tragsteller gegenüber für kraftlos erklart, die Hypothet aber gelöscht werden soll. Seesen, den 9. Oktober 1891. Herjogliches Amtsgericht. W. Haars.

Ibo 46 AVufgebot.

Auf den Antrag der Testamentserben des am 26. Oktober 1879 verstorbenen Gastwirths Friedrich Hesse, nämlich:

15 der Wittwe Hesse, Dorothea, geb. Tietzel,

2 . Witwe des Kanzleiraths Nicolai, Johanna, eb. Hesse,

3) 9 . des Buchdruckereibesitzers Müller, Wilhelmine, geb. Hesse,

4) der Ehefrau des Kaufmanns Ackermann,

Marie, geb. Hesse, 5) der Ghefrau des Kreisausschußsekretãrs Kandler, Ida, geb. Hesse, 6) des Fleischermeisters und Gastwirths Richard esse, 7) des Regierungssupernumerarg Wilhelm Hesse, 80h des Kaufmanns Gustav Hesse— zu 1, 3 bis 6 und 8 zu Worbis, zu 2 zu Neu⸗Weißensee, zu? zu Erfurt, soll das Eigenthum an dem im Häusergrundbuche von Worbis, Band I. Blatt 302 verzeichneten Grundstücke, Haus Nr. 40 mit Zubehör, welches zur Zeit auf Ih den Handarbeiter Franz Wilhelm Rogge, 2H den Maurermeister Franz Hagemann, 3) dessen Ehefrau, Marie Anna, geb. Watteroth, n , steht, auf die Antragsteller eingetragen werden.

Alle Cigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte guf, das Grundstück spätestens in dem auf den 9. März 1892, Vor⸗ mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotztermine an⸗ zumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren etwaigen Eigenthumsansprüchen auf das Grundstück ausge⸗ schlossen werden und die Eintragung des Eigenthums für die Antragsteller erfolgen wird.

Worbis, den 9. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

Ihbꝛ 30] Aufgebot. . Nachdem der Kaufmann Liebreich Ludwig von hier in seiner Eigenschaft als Kurator der Theodore Henriette Six, angeblich verehelichte Kanstedt, unter dem Erbieten zur eidlichen Versicherung seiner An⸗ gaben glaubhaft gemacht hat, daß seine Kurandin, die am 14. Dezember 1818 geborene Theodore Henriette Six, angeblich verehelichte Kanstedt, in den 40 er Jahren nach Amerika ausgewandert sei, und daß über deren Aufenthalt, Leben oder Tod seit über 20 Jahren keine Nachricht bekannt geworden sei, und er deshalb auch beantragt hat, nach Erlaß eines Aufgebots die Abwesende für todt zu erklären und ihr Vermögen den nächsten erbberechtigten Ver wandten der ꝛc. Kanstedt, namlich: I) ihrer Schwester, der Wittwe Johanne Rosa—⸗ munde Döring, geb. Six, in Erfurt, 2) den Kindern ihrer verstorbenen Schwester Pauline Wilhelmine Beyer, geb. Six, als: a. Frau Henriette Elvire Langhammer, geb. Beyer, in Gohlis . Leipzig, ö b. Frau Emma Möller, geb. Beyer, in Leipzig, C. den Gepäckschaffner Karl Albin Robert Beyer in Crailsheim bei Stuttgart zu überweisen, so werden hiermit Theodore Henriette Six, angeblich verehelichte Kauftedt, sowie alle die jenigen, welche an deren Vermögen irgend welche Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 20. Mai 1892, Vorm. 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls Theodore Henriette Six, an⸗ geblich verehelichte Kanstedt, für todt erklärt und ihr Vermögen den oben sub 1 und 2 genannten Per- sonen, resp. denjenigen, welche sich sonst als ihre nächsten Erben legitimiren, ohne Kaution überlassen, jeder nicht angemeldete Anspruch aber ausgeschlossen werden wird. Gehren, am 16. Dezember 1891. Fürstlich Schwarzb. Amtsgericht. J. Hülsemann.

56238] Aufgebot zum Zweck der Todeserklä run g.

Von dem Vormund der abwesenden Maria Sopbia Dorothea Albrecht aus Schafstedt, welche am 11. Juni 18185 geboren und länger als 10 Jahre verschollen ist, ist das Aufgebot derselben zum Zwecke der Todeserklärung beantragt.

Demgemäß ergeht hiemit an die genannte Ver⸗ schollene und deren Erben die Aufforderung, sich binnen 12 Wochen und zwar spätestens in dem auf den 6. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, hie⸗ selbst angesetzten Aufgebotstermin zu melden. widrigenfalls die Verschollene für todt erklärt und deren Vermögen ihren bekannten und gehörig legi⸗ timirten Erben ausgeliefert werden wird.

Meldorf, den 10. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

(oh 2 41] Aufgebot. . Behufs der Todesertlärung des am 18. Mai 1839 als ehelicher Sohn des im Jahre 1870 verstorbenen Webermeisters Karl Ludwig Karstädt in Chemnitz geborenen, anzeiglich im Jahre 1866 von hier als Handarbeiter nach Mosti in DOesterreich⸗ Schlesien ereisten und bei dem dortigen Eisenbahnbau in rbeit getretenen, seit Juli 1871 aber ohne Nach⸗ richt über sein Leben und seinen Aufenthalt abwesen⸗ den Verantius (genannt Ferdinand) Robert Karstädt wird auf Antrag seines Bruders, des Schankwirths Karl Eduard Id hier, vom unterzeichneten Amtsgerichte Aufgebot dahin erlassen, daß jener Verantius Robert Karstädt aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf den 28. Jnni 1892, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine an hiesiger Amtsgerichtestelle persönlich oder schrift lich anzumelden, widrigenfglls er auf fernerweiten Antrage seines genannten Bruders für todt erklärt werden wird. Königliches Amtegericht Chemnitz, Abth. B., den 12. Dezember 1891.

Böhm e. Bekannt gemacht durch Actüar Põtz sch, G. S.

al2ss . .

Aufge Der im Oktober 1832 1 ledige Dekonomen · sohn Georg Weisel von Nirchrött seit 21. Mär 1881 verschollen. Auf Antrag des Rechtganwalts Heinrich Hahn in Nürnberg Namens: I) des Ockonomen Konrad Weisel in Kirch⸗ röttenbach, ) der Spezereihãndlerswittwe Anna Schrödl in Simmel dorf und 3) , Margaretha Schlentł

n Au ergeht nun die Aufforderung:

a. an vorbenannten Georg Weisel, spätestens im Aufgebotgtermine, welcher auf och, den 12. Oktober is92, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmt wird, per⸗ sönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebots verfahren wahrzunehmen,

C. an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen.

Lauf, den 14. Oktober 1891.

Kgl. Amtsgericht. (L. S.) Sauer, k. A ⸗R. Für die Richtigkeit der Ausfertigung:

Lauf, den fünfzebnten Oktober achtzehnhundert⸗ einundneunzig.

Gerichisschreiberei des kg'. Amtsgerichts.

(L. 8) Bickel, k. Sekretär.

(õhb2 31] Oeffentliche Sustellung. Der Kaufmann Liebreich Ludwig in Gehren hat in seiner Eigenschaft als Kurator der Theodore Henriette Six, angeblich verehelichte Kanstedt, bei Fürstlichem Amtsgericht hiersesbst die Einleitung des Aufgebotsverfahrenßz zum Zwecke der Todes⸗ erklärung seiner am 14. Dezember 1318 zu Gehren geborenen und in den 40er Jahren nach Amerika ausgewanderten, vorbenannten Kurandin, von deren Aufenthalt, Leben oder Tod seit über 20 Jahren keine Nachricht bekannt geworden sei, beantragt und um Ueberweisung deren Vermögen an die nächsten erbberechtigten Verwandten der ꝛc. Six, als: 1) ihre Schwester, die Wittwe Johanne Rosamunde Döring, geb. Six, in Erfurt, 2) die Kinder ihrer verstorbenen Schwester Pauline Wilhelmine Beyer, geb. Six, a. Frau Henriette Elvire Langhammer, geb. Beyer, in Gohlis⸗Leipzig, b. Frau Emma Möller, geb. Beyer, in Leipzig, C. den Gepäcschaffner Karl Albin Robert Beyer in Crailsheim bei Stuttgart gebeten. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Aufgebots in Gemäßheit der §5§. 825, 187 der Civilprozeßordnung unter dem Bemerken öffentlich bekannt gemacht, daß eine Präklusiv⸗ frist zur Anmeldung von Ansprüchen an das Ver⸗ mögen der obengenannten Abwesenden bis zum 20. Mai 189592, Vorm. 10 Uhr, gesetzt worden ist. Gehren, den 16. Dezember 1891. Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. Kirchner, Gerichtssekretär.

(5h 245]

In Sachen betreffend den Nachlaß des hierselbst am 27. Ottober 1891 verstorbenen Zimmermeisters Johannes Achenbach ist durch Beschluß des Amts gerichts vom 17. Dezember 1891 die Verabfolgung des Rachlasses an die berechtigten Erben, nämlich: 1) zu t an den Bruder des Erblassers, den

Schmied Johann Peter Achenbach in Fechen⸗

heim, geboren 28. Dezember 1815,

2) zu P an die Kinder des verstorbenen Bruders des Erblassers Friedrich Achenbach, nämlich: a, den Eisendreher Heinrich Philipp Achen⸗

bach, geboren 9. Juni 18655 p. den Schlofser Friedrich Wilhelm Achen bach, geboren 18. April 1867, e. den Portier Peter Wilhelm Achenbach, geboren 20. Mai 1860, sämmtlich in Fechenheim wohnhaft,

3) zu k an den Sohn der verstorbenen Schwester des Erblassers Maria Christina Achenbach, . gewesen mit Johann Adam Fäller, nämlich:

den Elektrotechniker Wilhelm Peter Fäller ,, geboren am 24. Oktober

4) zu R an die Kinder des verstorbenen Bruders des Erblassers Justian Achenbach, nämlich: a. den Fabrikarbeiter Philipp Ludwig Achen⸗ bach, geboren 27. Januar 1861, b. die unverehelichte , ,,. Elisabeth Achenbach, geboren am 6. Januar 1865, C. die Ehefrau des Fabrikarbeiterg Philipp Frischmuth, Magdalene Christiane, ge⸗ . Achenbach, geboren am 15. Oktober

sämmtlich in Fechenheim wohnhaft, gegen Erstattung der Kosten des Verfahrens und der Verwaltung En fan Bremen, 18. Dezember 1891. Der Gerichtsschreiber: Stede.

enn, BVBekanntmachnug.

In der Rechnungsrath Heinrich Adolf Hirsekorn⸗ schen Nachlaßsache II. 37.90. hat sich als Erbe des am 11. Juni 1890 zu Bromberg ohne Hinter⸗ lassung einer letztwilligen Verfügung verstorbenen pensionirten Justizhauptkassen Rendanten Rechnungz⸗˖ raths Heinrich Adolf Hirsekorn aus Bromberg der Färber Carl Herbert in Drossen, ein Sohn einer vor⸗ verstorbenen Schwester des Verstorbenen, ausgewiesen. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erb⸗ ansprüche auf den noch ungetheilten, sich auf 280 18 4 belaufenden Nachlaß erheben, werden aufge⸗ fordert, sich spätestens bis zum 8. März 1882 u melden und ihr Erbrecht nachzuweisen, widrigen⸗ alls in diesem, vor dem unterzeichneten Gerichte um 10 uhr Vormittags, Zimmer Nr. h des Gebäudes auf dem Friedrichsplatz anstehenden Termine die Erbbescheinigung für den obenbezeichneten Erben aus⸗ gestellt werden wird.

Bromberg, den 7. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

ist angeblich seinẽ

beken 19. Februar 1589 verstarb zu Elgkoy der Hof⸗

. Dit ober i3on

äalligen Antrag des Vertreterg eines Mit Erben dern iaen 2 Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der Eheleute Magens zu haben ver⸗ meinen, mit Augnabme der eingetragenen Hypotheken gläubiger und der bekannten Erben, hierdurch auf. gefordert, solche bei Vermeidung des Ausschlusses und des ewigen Stillschweigeng, spätestens in dem auf g, den 22. April 1892, Vormittags 11 an hiesiger Gerichtsstelle anstehenden Ter min ordnungsmäßig anzumelden. Arempe, den 36. November 1891. Königliches Amtsgericht. A. Schow.

leg e Urth ee n, 3 ist ö Acker ur eil vom heutigen e = bůrger Ferdinand Bischoff aus Pölitz für todt

erklart. ölitz i. Pomm., den 1. Dezember 1891. 4 wegn. Amtsgericht.

ob 287] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge richts vom 30. November 1891 ist der am 3 Mai 1823 geborene Sohn des Büͤdners Ludwig Mann aus Osternothhafen und dessen Ehefrau Henriette Dorothea, geb. Rekliß, der Seefahrer Johann Christian Ludwig Mann aus Osternothhafen für todt erklärt.

Swinemünde, den 3. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

55288 Endbescheid. Nr. 14 536. Nach statigefundener Kundschafte⸗ erhebung wird hiermit Gabriel Ziser von Sasbach für verschollen erklart und eg wird dessen muthmaß licher Erbe Eduard Ziser, Landwirth in Sasbach, gegen Sicherheits leistung in den fürsorglichen Besitz alles Vermögens des Vermißten eingesetzt. Breisach, den 13. Dezember 1851. Gr. Amts⸗ gericht. Der Gerichtsschreiber. (L. 8) Weiser.

lbb 283] Bekanntmachung. 3

Die Berlin Görlitzer Gisenbahn Prioritäts⸗ Obligation Litt. B Nr. 23 786 über 100 Thaler ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin J. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 12. Dezember 1891.

Matschke, für den Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J, Abtheilung 48.

sõbꝛ 78] Bekanuntmachnng.

In der Dudzuweit'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Memel am 15. Dezember 1891 für Recht erkannt:

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Memel Nr. 14003 über 867, 83 M, ausgestellt für die Präzentorfrau Friederike Dud unweit wird für kraftĩos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Memel, den 15. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

(ob 2 do Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 15. Dezember 1891 ist das Hypothekeninstrument Üüber die auf dem Grundbuchblaite des Grundstücks Nr. 184 Alt ⸗Scheitnig Gur Stadt Breslau gehörig) in Abth. III. Nr. 3 auf Grund der Urkunde vom 27. März 1879 am 28. März 1879 ursprünglich in Höhe von go0o0 S für die Frau Natalie Gotthardt, geb. von Dobrowalska, zu Breslau eingetragene, mit 5 oo jährlich verzinsliche Darlehnsforderung, welches nach Abzweigung von 3000 A für den Kaufmann Johann Wilpert zu Breslau und von weiteren Jo00 M für den Ober⸗Postsekretär Robert Foerster zu Breslau noch über den am 9. September 1887 auf den Rentier C. W. L. Hamann zu Loschwitz bei Dresden umgeschriebenen Restbetrag von 3000 606 gültig ist, zum Zweck der Löschung der Post für kraftlos erklärt worden.

Breslau, den 15. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

lbbog2] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schneidermessters Mathias Gillert zu Echthausen, erkennt das Königliche Amts gericht zu Neheim, durch den Gerichts Assessor Schwarz für Recht:

Die im Grundbuche von Voßwinkel Band J. gf 43 in Abtheilung 1III. unter Nr. I eingetragene

ost:

„Der väterliche Erbtheil für die Geschwister des Besitzers, welcher für die Anng Clara Gillert 16 Thaler Courant beträgt und welcher zur Zeit der Großjährigkeit oder früheren Bestattung ausgezahlt werden muß; laut Aus⸗ einandersetzungs vertrag vom 16. Juni 1836, eingetragen am 31. August 1836, wird für . und erloschen erklärt und werden die unbekannten Rechtsnachfolger der verstorbenen Anna Clara Gillert mit ihren Ansprüchen an diese Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahreng werden dem Antragsteller auferlegt.

ob 292) Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Dreßler n n,, vertreten durch den Rechtsanwalt üller daselbst, sind durch Ausschlußurtheil vom 4. Dezember 1891 die über die im Grundbuche von , ,. Blatt 147 unter Abtheilung III. r. 11 und 12, lautend über 150 bezw. 75 M nebst 6 oo Zinsen eingetragene Posten lautende Hypotheken⸗ urkunden für kraftlos erklärt. (F. 3./91. SHammerstein, 11. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht.

6.

Durch Ausschluß ⸗Urtheil vom 4 Dezember 1891 ist die Schuld⸗ und Hypotheken Urkunde über die in Abth. II. sub Rr. J des Grundbuchg von Simon

tom. II. A. Nr. 337 A865 registrirt

310 Reichsthalern Lohe cn nebst 9 hi g ft 64

ter fe g e. 6 19) 29 . Post ..

ohne ihre Vorlegung im Grundbuch gelöscht werden. Kn h, nenne gelöchsct werden

Königliches Amiagericht. m.

b. enreich. Auf

wolde, früher tom. J. A. Nr. 26 a et bab, jetzt 1

Recht: .

Das Dokument über die für den Kaufmann Augunft Balduin Süßmilch zu Jever im Grundbuch von Reepsholt Nr. 158 Abthl. II. Nr. 13 auf dem Grundbesitz des Landgebräuchers Popke Gilte An Reeysholt eingetragenen 30 Thlr. Cour. nebft S o

infen seit 1. Mai 1863 und 9 Thlr. 6 ggr. 9 3

osten aus dem Schuldtitel vom 2. Juni 1865 wird für kraftlos erklart.

(552807) Im Namen des Königs?!

In der Aufgebotssache, betreffend die Hvpotheken⸗ urkunde über Post Abtheilung III. Nr. J auf dem Grundstũucke Blatt 5 Kornowatz F. 19/90 er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Ratibor durch den Gerichttzassessor Pauli fi Recht:

1) Die e, , de. über die Poft 100 Thaler Kourant eingetragen laut Chevertrages vom 14 Mat 1885 für die Josepha, verehelichte Ludwig Sikora.

borene Stebel, zu Kornowatz in Abtheilung III. * 1 des Grundstückes Blatt 5. Kornowatz am 20. August 1835 wird für kraftlos erklärt.

Y Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller Sikora'schen Eheleute zu tragen.

Natibor, den 12. Dezember 1891.

Königliches . Abtheilung VI. auli.

bb 9l]

Auf den Antrag des Kaufmanns Freygang zu Hammerstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller daselbst, ist durch Ausschlußurtheil vom 9. Dezember 1891 die über die im Grundbuche von Stegers Blatt 27 Abtheilung UI. Nr. 6 eingetragene noch auf 2184 1 nebst 6G Zinsen lautende . gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt worden. (E. 2 91.)

Hamm erstein, den 11. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

sö2817 Im Namen des Königs?!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo= thekenurkunde über die auf dem Grundstücke Blatt 30 Roschkau in Abtheilung II Nr. 5 eingetragene Post von 89 Thalern 11 Silbergroschen erkennt das König liche Amtsgericht zu Ratibor durch den Gerichts- Assessor Pauli für Recht:

1) Di str mt, über die Post: 89 Thaler 11 Silbergroschen rückständige Kaufgelder nebst 5 Prozent Zinsen seit 26. Seytember 1866 eingetragen für den Gärtner Johann Hehn zu Roschkau auf Grund des gerichtlichen Kaufvertrages vom 26. September und 22. November 18656 in Abtheilung III Nr. 5 des Grundstückes Blatt 30 . am 29. November 1856, wird für kraftlos erklärt.

7 Die Antragsteller Hehn'schen Eheleute haben die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu tragen.

Ratibor, den 17. Dezember 1891.

Königliches n, . Abtheilung VI. auli.

(52 77]

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 10. Dezember 1891 ist erkannt:

Die von dem Notar Heinrich Rudolf Langen zu Werlte aufgenommenen Urkunden über die im Grundbuche von Bockholte Band II. Blatt 49 Abth. III. Nr. 4 für den Lehrer Lambert Sievers zu Bockholte eingetragene Kauspreisforderung von achtundzwan ig Reichsthalern acht Mariengroschen als:

1) Kauf und Hypothekenurkunde vom 6. Sep⸗ tember 1857 jwischen dem Zeller Jan Herm Drees als Verkäufer und dem Heuermann Lambert Schaap daselbst als Käufer und Hypothekbesteller,

2) Cessionsurkunde vom 17. November 1860 über die Forderung von 28 Thlr. 8 Mgr. aus der Urkunde vom 6. September 1857,

3) Hypothekenurkunde vom 20. Januar 1867

über die Forderung von 28 Thlr. 8 Mgr. aus den Urkunden vom 6. September 1857 bezw. vom 17. November 1860, werden für kraftlos erklärt. Sögel, den 10. Dezember 1891. ; Königliches Amtsgericht. II. Waldau.

(oõb2 48 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Stewardgs Peter Heinrich i, ,, Marie Sophie, geb. Oellerich, in Bremerhaven, Klägerin, gegen ihren Ehemann, un⸗ bekannten Aufenthalts. Beklagten, wegen Eheschei⸗ dung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Donnerstag, den 25. Febrnar 1892, Vormittags 97 Uhr, vor dem Landgerichte, Civillammer J., zu Bremen anberaumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen, zur Verhandlung Über den Antrag der Klägerin:

wegen Ehebruch und böglicher Verlassung Sei⸗ d des Beklagten die Ehe der Parteien zu eiden.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 17. Dejember 1891. .

Dr. Lampe.

Oeffentliche Zuste lung.

Die Frau Julte Biermann, geb. Fuß, hier, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Boeger hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Lederarbeiter Game Biermann, zuletzt in Berlin, ö unbekannten

sõs263]

Aufenthalts, wegen böglicher Verlassung, mit dem Anirage auf Ghescheidung; die Ehe der Par⸗ teien zu trennen, und ladet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsfstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen . I. ju Berlin auf den 8. April 1892, Vormittags Of Uhr, mit der Aufforderung, einen bel dem edachten Gerichte enn Anwalt zu bestellen. ö. Fee , . r Huf g fen, wrde fn. Le, ,, er 2 36 ezem er 2 Buchwald, Gerichteschreiber

des Königlichen Vandgerichts J. Jivillammer 13.

zum Deutschen Reichs⸗An

M 300. 4 . u. erg. 3

* und 8 24. Versicherung.

ckäufe, Vervachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

Dritte 8eilage zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Montag, den 21. Dezember

Commandit· Gesells

1891.

auf Aktien n. Aktien · Gesellsch.

Deffentlicher Anzeiger.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Ibbꝰ 62 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schuhmacher Mühlhausen. Anna Caroline Wilhelmine, geb. Bürger, zu Sooden bei Allendorf a. / W., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Haendly zu Berlin, klagt gegen den Schuh⸗ macher Ludwig Mühlhausen, zuletzt zu Berlin wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts,

wegen böslicher Verlassung und unüberwindlicher

Abneigung mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen den Parteien bestehenbe Ehe wegen bös⸗ licher Verlassung zu trennen und den Ehemann für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 132. des . lichen Landgerichts J zu Berlin. Jüdenstraße 55, Zimmer 75, auf den 12. März 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 12. Dezember 1891. Funke, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts JI. Civilkammer 13 a.

löbod4] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Sophie Dorothea Magdalena Behrens, geb Rathmann in Klein⸗Harrie, vertreten durch den Rechtsanwalt Schirren in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Joh. Joch. Heinr. Behrens

früher in Neumünster, jetzt unbekannten Aufenthalts,

wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 9. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 15. Dezember 1891.

Friedrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

bh 2 51] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Christoph Steckhan in Bettingerode, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Robert hierselbst, klagt gegen seine Ehefrau, Caroline, geb. Wohlgemuth, in Bündheim, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Trennung der Ehe der Parteien dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig zu dem auf den 29. Jannar 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anderweit anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelass enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 12. Dezember 1891.

Rühland, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

bb 256] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Pauline Schmidt, geb. Knaak, in Bromberg, vertreten durch den gRechts⸗ anwalt Dr. Hailliant in Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Eduard Schmidt, früher in Monkowarsk, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Chescheidung mit dem auf bösliche Verlassung gegründeten Antrage: die Ehe der Par⸗ teien zu trennen, den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Brom⸗ berg auf den 28. März 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 15. Dezember 1891.

Die Gerichtsschreiberei Abth. L des Königlichen

Landgerichts.

1e Oeffentliche Zustellung. In Sachen der ledigen Kellnerin Maria Ziegler aus Kissingen, wohnhaft in Garitz, und des Tuͤnchers Anton Reuß von Garitz, als Vormund deren außer⸗ ehelichen Kindes Marie Valentine Ziegler, geb. 31. Juli 1891, gegen den ledigen Kellner Andr. erm. Herzog aus München, z. 3. in Amerika un⸗ ekannten Aufenthaltes, wegen Vaterschaft und Ali⸗ menten laden die Kläger nachdem das Gericht öffentliche Zustellung bewilligt hat den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites emäß §. 32 Reicht eivilprozeßordnung vor das hiesige mtsgericht auf Freitag, 18. März 1892, Vorm. 9 Uhr, mit dem Antrage, ihn zu ver⸗ urtheilen: 1) die Vaterschaft zu obigem Kinde anzuerkennen, 2) wöchentlich 2 6 Alimente, vierteljährig vor⸗ aut, von der Geburt bis zum zurückgelegten 12. Lebensjahre des Kindes, 3) die Hälfte des Schulgeldes, der Kleidungs⸗ * allenfallsigen Kur⸗ und Beerdigungs⸗ osten,

4) 50 AM Tauf und Kindbettkosten, 5) 300 4 persönliche Entschädigung zu zahlen. Bad Kissingen, 17. Dezember 1891. Gerichtẽschreiberei des Amtsgerichts. Jahreis, Sekretär.

(hb ꝰb3] Oeffentliche Zustellung.

Der Oekonom Johann Ruckriegel in Voitsreuth hat als Vormund dez von der ledigen großjährigen Marketenderin Elisabetha Schamel von Sch oberts⸗ reuth am 18. Januar i882 anßerehelich geborenen Kindes Namens „Johann“ unterm 16. Dezember 1891 gegen den ledigen großjährigen ehemaligen Aufseher Georg Hoehl von Tannfeld, nun in Amerika, unbekannten Aufenthalts, beim Königlichen Amtsgericht Bayreuth Klage gestellt, in welcher . wird, zu erkennen:

eklagter habe die Vaterschaft zu dem am 18. Januar 1882 von der Elisabetha Schamel unehelich geborenen Kinde Johann.? anzuer⸗ kennen, demselben das gesetzlich beschränkte Erb⸗ recht einzuräumen, einen monatlichen Alimen⸗ tationsbeitrag von 4. während der gesetzlichen i, das dereinstige Schulgeld, die allenfallsigen rankheits⸗ und Beerdigungskosten und die andwerkserlernungekosten zu bezahlen und die rozeßkosten zu tragen, . das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ãren.

Auf Gesuch der Klagspartei wurde durch dieg⸗ gerichtlichen Beschluß vom 16. d. M. die öffentliche Zustellung der Klage an den Beklagten bewilligt ind zur Verhandlung der Sache die öffentliche Sitzung des Königlichen Amtsgerichts Bayreuth vom Mittwoch, den 17. Febrnar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale bestimmt.

Georg Hoehl wird demgemäß zu diesem Termin vorgeladen.

Bayreuth, 17. Dezember 1891.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Deuff el, Königl. Sekretär.

bo l4] Oeffentliche Zustellnng.

1) Der Kartoffelhändler Christian Arnold in Chemnitz und 2) der Haus und Fuhrwerksbesitzer Friedrich Ulbricht in Gablenz, Letzterer vertreten durch Rechtsanwalt Harnisch in Chemnitz, klagen gegen den Kistenbauer und Handelsmann Karl Fried⸗ rich Klotz, zuletzt in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalis, wegen Forderungen:

zu 1 aus Kauf bezw. Anerkenntnißvertrage,

zu 2 aus Miethsvertrage, mit dem Antrage:

zu 1) den Beklagten zu verurtheilen, 55 MS 50 5

an den Kläger zu zahlen, die Kosten des

Rechtsstreits einschließlich der des voraus⸗ gegangenen Arrestverfahrens zu tragen und

ö, Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären,

zu 2) den Beklagten zu verurtheilen, 100 M nebst

5 oso Zinsen davon seit 1. November 1891 an den Kläger zu zahlen, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Chemnitz auf den 28. Jannar 1892, Vor⸗ mittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen nne wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(bod l] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann B. Katzenstein zu Darmstadt, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Gallus daselbst, klagt gegen den A Ehrhardt, Bäcker von Darmstadt, z. Zt. unbekannt wo abwesend, aus Verkauf und Lieferung von Schmal ꝛe. mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig schuldig zu erkennen, an ihn die Summe von 68 M 64 9 nebst 6 Zinsen vom 21. Oktober 1891 ab zu zahlen, 2) zuzulassen und einzuwilligen, daß die zur Erwirkung des Ar⸗ restes hinterlegte Sicherheit, bestehend in einer 3 0 Obligation des Deutschen Reichs über 200 M nebst Coupons vom 1. April 1892 und Talon an Kläger zurückgegeben werde, 3) die durch Erwirkung und Vollzug des Arrestes enistandenen Kosten im Betrage ron 28 A 60 8 nebst 5 o Zinsen von Klagezustellung an zu jahlen, 4) das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amisgericht zu Darmstadt I. (Zimmer 16) auf Dienstag, den 2. Febrnar 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der Ffffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Langsdorf, Hülfs⸗Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts Darmstadt J.

(ob 7 3] Oeffentliche Zustellung.

Der Fuhrmann Josef Wasser in Rappoltsweiler klagt gegen den Schneider Carl Buchmann, früher in Rappoltsweiler, jetzt ohne bekannten Aufenthaltz⸗ ort, wegen rückstaͤndigen Wohnungsmiethszinses für die letzten sechs Monate, mit dem Antrage auf lostenfaͤllige Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von zweiundfünfzig Mark nebst 5 oso Zinsen selt dem Tage der i,, und zur sofortigen Räumung der im Hause des Klägers in der Lange⸗ straße zu Rappoltsweiler innehabenden Wohnung, unter Auflösung des mündlichen , ,. sowie . Erklärung der vorlaͤufigen Vollstreckbarkeit des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

das Kaiserliche Amtsgericht zu Happoltsweiler auf e gz den 11. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. n (. 8.) AMAnterschrift), Gerichteschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

sõh26 ll Oeffentliche Zuftellung.

Die Firma Gebrüder Bonboff in Hildesheim, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Victor Lueder zu Hildes⸗ heim, klagt gegen den Sattlermeister J. Howind aus Völksen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Restforderung für am 18. Oktober 1890 bezw. am 6. Mai 1891 käuflich geliefert erhaltene Waaren, mit dem Antrage: Königliches Amtsgericht Springe wolle den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 188 ½ 10 8 nebst 6 υ Zinsen seit dem 1. Juli 1891 verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar erklären zu lassen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Springe auf den 17. Februar 1892, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Springe, den 17. Dezember 1891.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(õhꝰ 70] Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur L. Adami zu . ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Loewe zu Spandau, 6. gegen den Schiffer Julius Stener zu Ober⸗ sitzlo a. W. (Fahnvermessung Nr. 1 8582), jetziger Aufenthalt unbekannt, aus dem Wechsel vom 18. März 1891 über 130 M im Wechselprozesse, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 130.4 nebst 6o/ J Zinsen seit 26. September 1891 und 24 Wechselunkosten an Kläger zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Harburg Ill, altes Poftgebäude, auf den 15. Fe⸗ brnar 1892, Vormittags 107 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schulze, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Iõb2 b2] Oeffentliche Zuftellung.

Der Ortsarmenverband zu Eythra, durch den Ge⸗ meindevorstand Merz daselbst, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Koch und Gen. in Leipzig, klagt gegen den Tischler Emil Schneider, zuletzt in Leipzig Gohlis, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Verpflegungs⸗ kosten aus dem Jahre 1888, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 283 S 60 8 nebst Arrest ˖ und Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lützen auf den 23. März 1892, Vormittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen II. C. 83/91.

Lützen, den 12. Dezember 1891.

Ringelm ann, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

söb2 49] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Carl Herbart hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bartenstein hier, klagt gegen den Schmiedemeister Friedrich Otto, früher in Henneberg, jetzt in Amerika, unbekannten Aufenthalts, aus käuflich empfangenen Eisenwaaren, wie solche in der bei den Akten befindlichen Klaganlage A. näher verzeichnet sind, mit dem Anführen, daß die dort an⸗ gesetzten Preise vereinbart, ortsüblich und angemessen feien, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 49 4 nebst H oso Zinsen daraus seit 1218. 1890, sowie zur Erstattung der erwachsenen Kosten des voraus⸗ gegangenen Mahn und Arrestverfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht ju Meiningen auf den 7. März 1ñ892, Wor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, 9. 6 1891.

e ich e, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

Iob2 72 Oeffentliche Zustellung.

Die katholische Kirchenfabrik zu Oberehnheim, vertreten durch ihren Rechner Gallus Franz Dietrich daselbst, klagt gegen: 1) Franz Josef Ludwig Lazarus, 27) Josefine Lazarus, Ehefrau von Ludwig Leopold Radet, und diesen Letzteren selbst, der Gütergemeinschaft wegen, 3) Franz Josef Lazarus, 4) Alfons Lazarus, alle srüher zu Oberehnheim wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn und Auf⸗ enthaltgort, und Genossen, als Erben ihres zu Ober⸗ ehnheim verlebten Vaters Rochus Lazarus, aus einer Rente von jährlich 63,25 Liter Wein für die Zeit vom 5. April 1885 bis 11. November 1889, mit dem Antrage auf Zahlung je 1½p¶ der Summe von 155,58 M mit Zinsen vom Klagetage, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Oberehuheim auf den 19. Jebrnar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Rodenkirchen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

bh 269 Oeffentliche ;ustellung.

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Reppner, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 68 für einen am 17. Januar d. Is. geliefert erbaltenen Kleiderschrank mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Be⸗ klagten zur Zahlung der 68 S6 durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Salder auf den 29. Ja⸗ unar 1892, Vormittags 95 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Salder, den 17. Dezember 1891.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

(oh) 74] Oeffentliche Zustellung.

Der Färbergeselle Eduard Vobrinkat, früher in Tilsit, jetzt unbekannten Aufenthalts, klagte gegen den Färbermeister Gustav Sperling in Tilsit wegen einer Lohnforderung von 23 S bei dem Magistrat zu Tilsit und erstritt ein obsiegendes Urtheil vom 2. August 1884.

Mit dem Antrage auf Aufhebung dieses Urtheils und kostenpflichtige Abweisung des Klägers ladet nunmehr der Beklagte den Kläger zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tilsit, Zimmer Nr. 7, auf den 28. Jaunar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tilfit, den 9. Dezember 1891.

Baumgart, Gerichtsschreibergebülfe des Königlichen Amtsgerichts. V.

Iõõꝰ 71] Oeffentliche Zustellung.

Der Mehlhandler Moses Bloch, Sohn von Theodor, zu Sulz O.⸗En, klagt gegen den Rebmann Ignatz Behringer, früher in Westhalten, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltgort abwesend, aus Lieferung von Mehl und Frucht in den Jahren 1889, 1890 und 1891, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 125,68 4, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts⸗ gericht zu Rufach auf Freitag, den 26. Febrnar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ehret, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

(hb260] Oeffentliche Zuftellnng.

Der Eisenwaarenhändler Franz Heinrich Kalder zu Viersen, vertreten durch Rechtsanwalt Kahlenborn daselbst, klagt gegen den Schreiner Josef Abels, früher in Vlersen, jetzt ohne bekannten Aufenthalts- ort, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 16 09 3 nebst fünf Prozent Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht ju Viersen auf den 20. Febrnar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Viersen, den 17. Dezember 1891.

(L. S)] Tau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

e n Oeffentliche Bekanntmachung.

In Sachen der Firma Gebrüder Rose, Herren⸗ garderobegeschäft in Fürth, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wittelshöfer in Fürth, gegen den Postadspiranten Friedrich Hassel in Nürnberg, z. 3. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, verlangt die Klägerin mit Klage vom 27. November 18891 und Klagsnachtrag vom 30. November 1891 die kost enfällige, vorlaufig vollstreckbare Verurtheilung des 2c. Hassel zur Zahlung von:

223 6 20 3 Hauptsache für von der Klägerin in den Jahren 1889 und 1890 auf Bestellung hin käuflich erhaltene Anzüge und für baares Darlehen sammt 5 oo Zinsen aus 35 M seit 18. April 1890 und aus 78 M seit 25. September 1890 an.

Zur mündlichen Verhandlung des Reichtsstreits hat das K. Amtsgericht Nürnberg Termin anbe⸗ raumt auf Freitag, den 26. Februar 1892, Vormittags nenn Uhr, im Sitzungssaale Nr. 10 des hiesigen Justizgebäudes, wozu der Beklagte hier ˖ mit geladen wird.

Nürnberg, den 14. Dezember 1891.

Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des kgl. Amtsgerichts.

(L. 8.) Hacker, K. Sekretär.

Ibõb2b8]

Die Ehefrau des Tagelöhners Heinrich Bürger, Maria, geborene Kürten, zu Düsseldorf hat gegen ihren dafelbst wohnenden genannten Ehemann die Gutertrennungeklage erhoben und ist Termin zur mündlichen Verhandlung vor der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst auf den 5. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, be⸗ timmt.

! Düsfeldorf, den 17. Dejember 1891. Mausbach, Referendar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

lh e e, Ton, Ehefrau des Steinbrucharbeiterg

Cornelius Froehliger zu Garburg, vertreten durch Rechtganwalt Wundisch, klagt gegen ihren genannten Ghemann, ebenda, mit dem Antrgge auf Güter. trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts ju Zabern ist bestimmt auf ven S. Jebrnar 18592, Vormittags 10 Uhr.

Der Landgerichts ˖ Sekretär. Berger.