1891 / 305 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Dec 1891 18:00:01 GMT) scan diff

über das Leben der Verschollenen Kunde geben können. Mittheilung bierüber beim 2 Gerichte

machen. n ma., 23. Dejember 1891. Kgl. bayer. Amtsgericht. Pfaff, A-R. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Sekretär: (L. S. Freund.

Io 9]

Auf Antrag des Einlegers Heinrich Backhaus auf Nr. 3 in Welstorf werden Alle, welche gleichnahe oder nähere Erbansprüche an den Nachlaß der am 8. Nobem ber d. J. in Langenbol zbausen verftorbenen Bitte des Eiriiegers Augnst Schulz Cbarlotte, cb. Weber, zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre gor in dem auf Freitag, den 12. Februar 1852, Morgens 11 Uhr, angesetzten Termine anzumelden und zu begründen, widrigenfalls der An · tragsteller als einziger und wahrer Erbe mit den in §. 77 2. und 3. des Prozeßgesetzes von 1859 auf⸗ gefübrten Wirkungen angengmmen werden soll.

Hohenhansen, den 19. Dezember 1891.

Füůrftliches Awtzgericht. (Unterschrift)

lobbSꝛ] Aufgebot. ü .

Auf den Antrag der verwittweten früheren GSast⸗· bofbesitzer Türk, Anna, geb. Geisler, zu Sophienau, rertreten Turch den Rechtsanwalt. Dr. Epstein in Breslau werden die Nachlaỹglãubiger des am . April 1851 verfstorbenen früberen Saft bofbesitzers Hugo Türk aus Sorbienan Kreis Waldenburg, aufgefordert. svãtestens im Aufgebot termine den 5. März 1892, Vormittags 19 Unr, ibre An⸗ sprüche und Rechte auf den achlaß desselben bei dem unterzeichneten Gerichte ( immer 22) anzu⸗ melden, widrigenfalls sie gegen die Beneficialerbin bre AÄnsprücke nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durck Befriedigung der angemeldeten An prũche nicht erschõpft wird.

Waldenburg, den 17. Dejember 1891.

Königliches Amtsgericht.

(oõbbS?7] Aufgebot. .

Auf Antrag des Matkäus Marx zu Posen wird Lalarus Marx aus Eckartsbausen, dermalen un- belannten Ausentkoltsorte, angeblich nach Amerika ausgewandert, aufgefordert, spätestens im Termin Min woch, den 16. März 1892, Vormittags I ühr, sich vor biesigem Gerichte bezüglich der Anfechtung des von seiner Schwester, der am 19. September 1891 zu Eckartsbausen ledig ver⸗ storbenen Jette Marx am 27. August 1891 errich⸗ teten Testaments, wodurch der Antragsteller zum alleinigen Erben des Nachlasses eingesetzt ist, zu er⸗ flären? und die gefetzliche Erbfolge zu beanspruchen, widrigenfalls die Anerkennung des Testaments unter · stellt und der Nachlaß dem Testamentserben über lassen werden wird.

Büdingen, den 17. Dezember 1891.

Großh. Amtsgericht Büdingen. Seeger.

dosoꝛ ĩ 21 Auf Antrag eines Erben zu dem geringen

Nachleffe der kürzsich in Lage versterbenen Wittwe 3 stuhlmann aus Wissentrux werden all. Firjen igen, welche nãbere oder gleich nahe Erb- rechte zu kaben vermeinen und, da die Erbschaft nur mi der Wobltkat des Inventars angetreten ist, Alle, welck- Anspruck auf Befriedigung aus der; feiber zu baben vermeinen, biermit aufgefordert, ihre Erbreckte und ibre Forderungen spätestens in dem cuf Mitiwoch, 2. März 1892, Morgens 16 uhr, hier angesetzten Termine anzumelden und ju begründen, widrigenfalls die in §. 772 u. des Lipp. Prozeßgesetzes von 1869 angedrohten Rechts · nachtheile eintreten sollen. Lage, 23. Dezember 1861. Fürftlich Lippisches Amtẽgericht. Nieländer.

56769 Aufgebot. ; Auf nnen der Witiwe Anna Maria Wilhelmine Habich, geb. Moser, für sich und als Vormünderin ihres minderjährigen Kindes Anita Juliane Carola Marie Habich, mit den Vormundschaftgassistenten Jacob, Jenannt Carl Moser, und Dr. Ed. Wilh. Brackenboeft, sämmtlich vertreten durch den Rechts ˖ anwalt Pr. Brackenhoeft, wird ein Aufgebot dabin erlassen: hn. welche an den ausweise Beschlusses des Amisgericht Hamburg vom b. Dezember 1891 von den Antragstellern mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 27. Sttober 1891 in Berlin verstorbenen, bier ˖ selbst wohnbaft gewesenen Carl Johann oder Jobann Wilbelm Carl Habich, Forderungen, Erb. oder sonftige Ansprüche zu baben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, solche Forderungen und Anspruche bei dem unterzeichneten mtsgericht, Dammthorstraße 10, J. Sto, Zimmer Nr. I7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 19. Februar 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustel⸗ lun gebevollmächtigten bei Strafe des Aug= schlusses und unter dem Rechtenacht heil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Beneficial · erben nicht geltend gemacht werden können. Samburg, den 16. Dejember 1891. Bas Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebote sachen. gej Tesdorpf Dr. . Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

56697] Aufgebot. . Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Adminiftra-= tors Biermann aus Zirkwitz werden die unbekannten Rechtsnachfolger der am 25. Januar 18990 iu Zirfwitz bei Trextow g. R. verftorbenen , Ditiwe Lonise Nenenfeld, geb. Lübke, und ihres Gbemanneg des am 21. Februar 1889 daselbst ver⸗ storbenen Altsitzerg Christoyb Nenenfeld, aufge fordert, späteflens im Aufgebotttermin den 27. Ottober 1892, Bormittags 10 Uhr, ibre An sprüche und Rechte auf den Nachlaß der Bor be⸗ nannten im Werthe von 200 S 75 3 bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anzumelden, widrigenfallz der Nachlaß den sich meldenden und

legitimtrenden Erben, dem landegherrlichen is später meldende Er schafts besitzers anzuerk nungtglegung noch Er

daß als Erbin sich gemeldet hat die nach Amerika ausgewanderte Deyutatsknech tsfrau Hentiente Köpsell, geb. Lnübke, deren näherer Wohn · ort aber nicht bekannt ist. Treptom a. / R., den 16. Dezember 1891, Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

sõbb Sb Aufgebot. ö

Die am 22. Oktober i882 zu Lorsch verstorbene Johann Rartin Sarr Wittwe, Elisaketha, geborene Tudwig, von da, bat durch Testament vom 1. Nai 1882 unter , mehrerer Vermächtnisse an Dritte zu Grben ihres Nachlasses eingesetzt ihre Brüder:

1) Johann Ludwig J. zu Lorsch,

2) Änton Ludwig II. daselbst, der Anna Niaria Maier, Tochter von Jakob Maier, zu Lorsch aber den lebenslänglichen Nießbrauch an ihrem Faufe und ihren Aeckern vermacht, Ein weiterer Bruder Pbilipv Ludwig, in Amerika un bekannt wo, ist übergangen.

Auf Artrag der eingesetzten Erben Jobann Lud. wig J. ju Lorsch und Anton Ludwig l von da wird nunmehr Philipp Ludwig in Amerika, dessen Auf⸗ ertbaltzort unbekannt ift, aufgerordert, spätestens im Aufgebotstermin Donnerstag, den 7. April 1892, Vormittags 9 Uhr, Erkiärung über Testamente- anerkennung abzugeben oder An prüche und Rechte an den Rachlaß der Johann Martin Harr Wittwe zu Lorsch anzumelden und geltend zu machen, andern⸗ salls Anerkennung des Testaments der Witiwe Harr angenommen und Verzicht auf etwaige Ansprüche an den Nachlaß unterstellt wird und die Antragsteller als alleinige zur Verfügung über den Nachlaß be⸗ fügte Erben angesehen werden.

Lorsch, den 17. Dezember 1891.

Großberzoglichs Amtegericht Lorsch. agner.

(ob b93] Aufgebot.

Zu den gesetzlichen Giben der am 17. November 1851 geftorbenen Ehefrau des Jakob Allendörfer, Anna, geborene Uergler, zu Gerne heim gehört der mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Nicolaus Kaunth in Amerika.

Auf Antrag der Testamentserben wird dirselbe aufgefordert, sich spaärestens im Aufgebotetermin Samstag, den 20. Febrnar 1892, BVormitt. 9g Uhr, über die Echtbeit und Rechtgültigkeit des am 19. Juni 1878 errichteten Teftaments der Jacob Allendörfer Eheleute zu erklären, anderenfalls An erkenntniß des Testaments unterfstellt und der Nach laß den Testamentserben ausgeliefert werden würde.

Gernsheim, den 23. Dezember 1891.

Großh. Hess. Amtsgericht. Schweisgut.

sobh dd] Bekanntmachung.

In dem Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des früheren Gutsbesitzers Carl Ragkel in Trjcielino, ist der Antragsteller weder in dem Aufgebotstermin am 30. Oktober 1891 noch in dem neuen Termine am 11. Dezember 1891 er—⸗ schlenen. Das Verfahren ist damit beendigt.

Posen, den 14. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

Im Namen des Königs! Verkündet am 11. Dezember 1891. Große, als Gerichtsschreiber. . In Sachen betreffend Todeserklärung des Ferdinand 36 Wilhelm Lindner aus Lassan erkennt das önigliche Amtggericht zu Wolgast durch den Amts⸗ richter Haack für Recht: . . Der Ferdinand Friedrich Wilhelm Lindner aus Laffan wird für todt und sein Vermögen als seinen Erben angefallen erklärt. Die Kosten sind aus dem Nachlaß des p. Lindner

zu entnehmen. Haack.

Iõbboh] Ausschlußurtheil.

In der Müller'schen AÄufgebotssache F. 1.91 er-

kennt das Königliche Amtsgericht zu Friede ˖

berg a. Qu. am 21. Dezember 1891 durch den

Amtsrichter Kundt für Recht: ö

I der Haäͤuslersohn Gustav Müller, . am 15. Ottober 1842 zu Augusftthal wird für todt erklärt.

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.

soõbbꝛd]

Io6 597) Bekanntmachung.

Durch Urtheil des hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts vom 21. Dezember 1891 ist der am 8. De⸗ zember 18522 zu Wittgendorf, Kreis Sprottau, ge= borene Arbeiter Jobann Carl Friedrich Weidner für todt erklärt worden.

Sprottan, den 23. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

bb 21] Verkündet am 22. Dezember 1891. Kleemann, Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend den Antrag des Schuh⸗ machermeisters Anton Volk zu Neustadt a. d. Haide auf Kraftloserklärung einer Urkunde ertheilt das Herzogl. Antsgericht II. ju Nenstadt a. v. Haide e, gen, Amtsrichter Dr. Bock folgendes Ausschluß⸗ urtheil:

Das auf die Barbara Volk, Ehefrau des Schuh machermeisters Anton Volk zu Neustadt, als Gläubigerin lautende Sparkassehuch des Spar & Hülfevereins Actiengesellschaft zu Neustadt a. x Haide d. 4. 15. Juli 1887 über 1630 6 mit Worten eintausend fechshundert und dreißig Mark wird hier⸗ mit für kraftlos erklärt.

2c.

gem. Dr. Bock. Vorstehendes Augsschlußurtheil wird hiermit be⸗ kannt gemacht. Reustadt a. S. Haide, den 23. Dezember 1891. Kleemann,

L. 8 Geri iu sheeiber des Herzogl. S. Amtsgerichts II.

. a er Julius Müller schen Auf . ear rn fn, Möäble ist am 3. De⸗ jember 1891 fuür Recht erkannt: Dag Sparkaffenbuch der Dramburger Krelz ˖ Syarkasse Rr. SSS4 über S6 6 Æ wird fũr kraft⸗ . Dejember 1891 den ezember ; ge lie Amts gericht.

6660] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des auf den Namen des Knechtes Heinrich Ludewig zu Groß- Wandrig ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 301 der Sparkaffe des Landkreises Liegnitz über 88, 10 4, 63 das ,, 5

egnitz, den 22. Dezember ⸗. z Königliches Amtsgericht.

(ob bod] Bekanntmachung.

Das mit Acceptvermerk von Frau Emma Febl⸗ berg zu Berlin versehene Wechselblanquen obae Aus steller⸗Namen, de dato Berlin, den 22. April 1890. lautend über 300 M, zablbar am 16. Juni 1891 an die Ordre des Ausstellers, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin J. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 17. Dejember 1891.

Ma tfchke, für den Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 48.

56629 Auf nutte 1) des Kleine, Anton, abrikarbeiter zu Mellen, Y des Stemig, Jos., A erbürgers zu Balve, 9 9 . e. Landwirth zu Bal ve, sind die Hypothekenurkunden; ö

I) vom 23. November 1850, 8. Juni 1861 über die Band Y. Blatt 4 Grundbuchs Langenholthausen Abtbeisung II. Nr. T für Peter Hoffmann ju Mellen eingetragenen 5 Thaler Kaufpreis,

2) vom 5 /i. August 1870 über die im Grund⸗ brche von Balve Band LI. Blatt 10 Abtheilung III. Nr. 3 und Band VI. Blatt 13 Abtheilung III. Nr. 9 eingetragenen 385 Thaler Darlebn und Kauf⸗ vreis fär Josef Schelle zu Balve, .

3) vom 11 28. Mai 1835 über die Band H. Blatt 21 Grundbuchs Balve Abtbeilung III. Rr. 1, 2, 3 eingetragenen Rechte der Geschwifter Anionette und Franz Joseph Eßfeld zu Balve auf je 200 Thaler Abfindung, und der Antonette auf Lieferung einer Ausfteuer, ö

darch Urtheil vom 16. Dezember 1891 für kraftlos erklärt.

Balve, den 17. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. loöb59s! Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Dezember 1891.

Ballgck, als Gerichteschreiber.

In der Mann'schen Aufgebotesach E. 14/91 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habel⸗ schwerdt durch den Amtsrichter Lorentz für Recht:

Die Pypothekenurkunden:

2. äber So Thlr. Darlehn, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 4. Mai 1874 am 6. Mai 1874 für den Zimmermann Alois Urner in Habel schwerdt in Abtheilung III. Nr. 7 des dem Handels. mann Anton Mann in Habelschwerdt gehörigen Grundstücks Nr. 232 Habelschwerdt Häuser, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 6. Mai 1874 und der Schuldurkunde vom 4. Mai 1874,

b. I80 Sp Restkaufgelder, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 1. Februar 1875 am 3. Februar I5s75 für den Holzfabrikanten Friedrich Galle in Habelschwerdt in Abtheilung III. Nr. 8 desselben Grundflücks gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 3. Februar 1875 und der Schuldurkunde vom 1. Februar 1875,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots verfahrens trägt der Antragsteller.

Iobß22]) Im Namen des Königs!

Auf den Äntrag des Büdners Wilhelm Gategast zu Malterbausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Lenz zu Jüterbog, erkennt das Königliche Amts gericht zu Jüterbog durch den Amtsrichter Ilberg für Recht:

Das Pypotbekendokument über die auf dem im Grundbuche von Malterhausen Band J. Blatt 31 verzeichneten Grundstücke des Büdners Wilhelm Gategast zu Malterhausen unter Nr. 7 in Ab- theilung 111. für den Häfner Christian Müller zu Lindow eingetragenen fünfundzwanzig Thaler Courant nebft 5 Prozent Zinsen seit dem 1. April 1864 sowie den Prozeß⸗ und Eintragungskoften wird für kraftlos erklärt. st ., Kosten des Verfahrens trägt der Antrag⸗

eller.

Jüterbog, den 18. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

6609]

In Aufgebotssachen des Ackerwirtbs Josef Iten zu Harbeck, des Taglöhners Eberbard Prumbaum zu Mellen, und des Fabrikarbelters Johann Sied hoff daselbst, ist unterm 16. Dezember 1891 für Recht erkannt:

Der Emil Selter zu Hülschotten und die Ge⸗ schwister Anna Maria und Sophia Schepp aus Mellen sowie die Rechtsnachfolger der drei Ge⸗ nannten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Garbeck Band J. Blatt 31 Ab⸗ theilung III. Nr. 18 aus der Urkunde vom 25. No- vember 13889 für Emil Selter zu Hülschotten ein getragenen Kaution von 2000 M6 und bezw. die für die bezeichneten Geschwister Schepp im Grundbuche von Langenholthausen Band II. Blatt 38 Ab⸗ theilung ijII. Nr. H aus dem Rezesse vom 15. Mai 1856, 24. Februar 1858 eingetragenen Erbabfin dungen von je 26 Thaler baar, Heimathsrecht und Naturalausfsteuer auggeschlossen.

Balve, den 17. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

(oõb6 oo] Bekauntmachnng.

Durch das am 19. Dezember 1891 verkündete Ausschlußurtheil sind die eingetragenen Hypotheken- gläubiger und deren Rechtönachfolger mit ihren Rechten und Ansprüchen auf nachbezeichnete Posten:

a. 10 Thlr. der minderjährigen Johanne Cleonore

Gast und 8 Thlr. des minderjährigen Johann Josef Gast, eingetragen in Abtheilung III. Rr. 2 dez dem Frelerbsaß Johann Carl

am Se * eingelra * agen 2 biw. Nr. 2 . dem Stell enbesttzer ju Prieborn gehörigen Grundstũcks Nr. 22

gehörigen dftũcks N Protololl vom 16. Dejember 1797 ausgeschlossen. Strehlen, den 19. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht. Goldschm idt.

3 Im Namen des Königs! In en, betreffend das Aufgebot A verloren gegangener Hypothekenurkunden, B. Hypotbekenposten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neichenbach in Schl. durch den Amtsgerichts Rath Weinberg:

17 Sie Hypothekenurkunden über

* ödie Blast 12 des Grundbucks von Steinkunzen. dorf Abtheilung III. Nr. 1 eingetragene Sypothek von 36 Thaler nebst Zinsen.

5. die Blatt 2106 des Grundbuchs von Ern dorf städtisch Wtheilung II. Nr. 6 eingetragene Oypo= thek von 114 80 60 nebst Zinsen,

r. die Blatt 57 des Grundbuchs von Nieder Peterswaldau Ahtheilung I. Nr. 10 eingetragene pyvoihek von 2100 M nehst Zinsen,

werden für kraftlos erklärt.

Y Die unbekannten Berechtigten an

za die im Grundbuch von Mittel. Peters waldau Blatt 13 Abtheilung 1III. unter Ur. 6 und 7 ein⸗ r,, Hypotheken von 200 Thaler resp. Beer⸗ digungẽkosten,

3. . im Grundbuch von Nieder · Faulbrũck

Blatt 34 , n. 6 * 2 eingetragene Hypo⸗ thek von 20 Thaler nebst Zinsen, ö die im Grundbuche don Pfaffendorf Königlich größen Antbeils Blatt 7 Abtheil ang MI. jetzt Nr. 4, im alten Hypotbekenkuche unter Nr. 8 eingetragene Hypothek von 180 Thaler nebst Zinsen,

werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.

) Die Kosten jedes Aufgebots unter gleicher Ver⸗ theilung der Insertiont kosten werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.

Weinberg.

6b 23] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterieichneten Ge⸗ richtes von heute sind die etwaigen Berechtigten der auf dem Blatt Nr. 62 Amtsvorftart in Abthei⸗ lung Ill unter Nr. 4 für den Bůr ermeister Joseph Raugler (oder Kemsler zu Münsterberg aus der Urkunde vom 5. November 1836 ohne Instrument eingetragenen, unverzin glichen Darlehn forderung von 56 Thakern mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.

FSerrustadt, den 22. Dejember 1891.

Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil. Verkündet am 16. Dejember 1891.

Kiesler, als Gerichtsschreiber.

Ju der Aufgebot fache Krankenhaus der Barm⸗ herzigkeit 18. F. Tol erkennt das Köni liche Amtg⸗ erte, j . e . durch den Amtsgerichts

ath Heyn für Recht:

1 Bie etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 23506 M Kaufgelderrest, eingetragen auf Grund des Kaufvertrages vom 18. Juli 1877 für die NMalermeister Heinrich und Minna, geb. Heins, Schulz) schen Eheleute in Abth. III. Nr. 12 des Grundbuchs des dem Krankenhause der k keit gehörigen Grundstücks Königsberg, Dinter · Roß garten . , mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlofsen.

7 Bie Koften des Aufgebotsverfabrens werden dem Krankenhause der . hier auferlegt.

so6bos]

eyn.

(bbb 06] , , ,

De unbekannten Inhaber der Hvpothekenpost von 205 Thlr. nebst 4 0½0 Zinsen eingetragen in Abth. II. Nr. J des Grundstücks Schillgebnen Nr. 40 sind durch Ausschlußurtheil vom 15. Dezember 1891 des unterzeichneten Gerichts mit ihren Ansprũchen auf die Post ausgeschlossen worden.

Braunsberg, den 19 Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

56788 Oeffentliche Zustellnug. . Karl Künzert, Hafner in Heilbronn, vertreten durch Rechtgzanwalt Dr. Kleine daselbst, klagt r feine Cbefrau Wilhelmine Künzert, geh. Müller, mit unbekanntem Aufenthalttort in Amerika 462 böslicher Verlaffung seitens derselben, mit dem An- trage auf Trennung der mwischen den Parteien am 227. Just 1566 zu Heilbronn geschlossenen Ebe, und fader die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Civilkammer des K. nd⸗ gerichts Heilbronn auf Dienstag, den 22. M isgzæ, Vorm. O Uhr, sie auffordernd. einen diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Heilbronn, den 17. Dejem ber 1891. Gerichtsschreiber des ,, Wůrtt. Landgerichts. e r.

ob 7 19 Oeffentliche Zustellung.

Vie garoline FRahßzmaier, geb. Schönhaar, von Eßlingen, vertreten durch Rech tganwalt Benzinger dafelbsf, klagt gegen ihren mit unbekanntem Auf⸗ enthalt, abwesenden Chemann Jakob . Bucht rucker von Manoljweller, mit dem Antrgge auf Scheidung der zwischen den Parteien am 8. Fe- bruar 85s jn Eßlingen geschlossenen Ehe wegen böslicher Verlassung seitens des Beklagten, eventuell auf Hersteilung des ehelichen Lebens, und ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung deg Rehts. sfreis vor die IJ. Civilkammer des Königlichen Landgerichtß zu Stuttgart auf Dienstag, den T2. März is9zæ, Gormittags 9 Utzr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju bestellen.

Stuttgart, den 21. Dezember 1891.

, n. n, . Gericht szschreiber Königlichen Landgerichts.

zun Deusschen Reichs⸗

M 305.

1

2. an me, u. I. 3. l⸗ und Invaliditã ] . k

5. Verloofung ꝛc. von erthyapieren.

.

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 29. Dezember

Deffentlicher Anzeiger.

1891.

6. Commandit · Gesell Aktien n. Aktien · Gesellsch. 7. Erwerbg - und ö 2 ö ear S8. Niederlaffung 2c. von 9. Bank⸗ e

16. Rerschledene zekanntmachungen.

fis Genossenschaften. echtsanwãlten.

Y Aufgebote, Zustellungen und dergl.

705 Oeffentli ustellnug. ee lane des e, ,, , Rolf Steffen in Glausthal, Marie Steff eng, geb. Fenkner, daselbst. vertreten durch Juftizrath Seckel, klagt gegen ihren

aten Gerbereibesißer Arolf aus Claust . auf ke, , wegen bõslicher mn, mit

Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Gbe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte streits vor die Givilkammer J. deg Königlichen Land- 86 zu Göttingen auf den 21. März 189,

vormittags 10 ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Augzug der Klage bekannt gemacht.

Göttingen, den 273. Dejember 1891.

; Hubler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(ob 7ol! K. Landgericht Rottweil. Oeffentiiche ;ustellnug.

Der Landolin Kuhn, Fabrikarbeiter in Schram berg, vertreten durch Rechtsanwalt Villinger hier, 1 gegen seine mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesende Ehefrau Joseyhine, geb. Gesell, von Rastatt. auf Ebescheidung, mit dem Antrage, iu erkennen, daß die jwischen Parteien am 21. April 1877 zu Rastatt n, , Ehe wegen Ehebruchs der Bekl. dem

nde nach geschieden sei und die Bekl. die Kosten des Rechtsstreitz zu tragen habe, und ladet die Be= klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Civilkammer des K. Landgerichts ju Nott⸗ weil auf Montag, den 2. Mai 1892, Vor⸗ mittags S Uhr mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 19. Dezember 1891

Roller, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

(õ6ß 708] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emilie Berndt, geb Polin, in Kosten. vertreten durch den Justizrath Scha in Lissa i /P. klagt gegen ihren Ehemann Paul Gerudt, früher in Nosten, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ebe⸗ scheidung wegen Versagung des Unterhalts auf Grund des 5. 711 Theil II. Titel 1 Allgemeinen Landrechtz mit dem Antrage, die Ebe der Parteien u trennen, den Beklagten für den allein schuldigen

beil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechts- 6 aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ ichen Verhandlung deg Rechte streits vor die erste Cwil ˖ kammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa, Bez. Posen, auf den 39. März 1892, Gormittags vr Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte ie a enen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lissa, den 21. Dejember 1891.

Kaute, Gerichtsschreiber dez Königlichen Landgerichts.

56711 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlachters Max Adolf Behrens, Johanne, geb. Bente, zu Braunschweig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Magnus daselbst, klagt gegen deren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen lebensgefährlicher Mißhandlung und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Scheidung der Gbe dem Bande nach unter Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Givilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 3. März 1892, Bor. mittags 160 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten jugelassenen Anwalt in be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Brannschweig, den 22. Dezember 1891.

A. Rautm ann, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

lob 7 12 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Franzigta Uciechowzka. geborene Krolikiewich, zu Leipiig⸗Lindenan Demmering straße 12 IV. vertreten durch den Recht anwalt Dr. Sjafarkiewie zu Ostrowo, klagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Simon Uciechomski aug Giogowo, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen bözwilligen Verlafsens mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten deg Rechtsftreltwz zur Last zu legen, und ladet den Beriagien zur mündlichen Verhandlung deg Rechts ˖ sfreins vordie Erste Ciwilkammer des Könlglichen Land

richts in Ostrome auf den 5, rz 1892, ormittage 9 3. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ug a , Anwalt zu bestellen. mn. Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Angzug der Klage belannt gemacht. (6. 8) Fag ie wie i. Assiftent, für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

S6 Joo] Oesfentl lung.

1 D er e f n,, Polegny, n Sohran S. S., vertreten durch den Rechisanwal Thienel ju Ratibor, klagt gegen ihren Chemamn, den

Kaufmann Adolf Rothkegel, früber in Sohrau O. / S., jetzt unbekannten Aufenthalt, wegen bös willlger Berlassung, mit dem Antrage auf Ebe- scheidung, die Ehe der Parteien ju trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtéftreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtssteits vor die zweite Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 20. Marz 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte e n Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ratibor, den 19. Dejember 1891.

Fuchs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht.

(567 321 Oeffentliche Sustellung.

Die Ehefrau des Peter Hermann Curistian Schröder, Sophie Margaretbe, geb. Schröder, zu Grambke, vertreten durch Rechtsanwalt Friedrichs hieselbst, klagt gegen ibren genannten Ehemann, zuletzt in Osterbagen ˖ Ihlvohl, unbekannten Aufent ·˖ kalt, auf Ehescheidung wegen bözlichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien dem Bande nach, auch Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsftreits vor die Civilkammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Verden a sd. Aller auf den 28. März 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung. einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 21. Dezember 1891.

; (Unterschrift).

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(5722 Oeffentliche Zustellung.

Nr. 13 770. Der Fabrikarbeiter Frar Sales Kaltenbach zu Emmendingen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt B. Ruch in Freiburg, klagt gegen seine Ehe ˖ frau Guphrosine, geb. Schätzle, von Nach, zur Zeit unbekannten Aufenthalig, wegen über seine Ehefrau gerichtlich ausgesprochener Verschollenheit, mit dem Antrage auf Scheidung der am 9. November 1876 ab geschlossenen Ehe und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Frei⸗ burg auf Freitag, den 11. März 1892, Vor- mittags Z Uhr, mit der Jufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, 20. Dejember 1891.

(Unterschrift). Gerichteschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

56721] Uim. Oeffentliche Zuste lung.

Georg Kächeie, Glüber in der Metallwaaren. fabrik zu Geislingen, vertreten durch Rechts anwalt Sänger in Ulm, klagt gegen seine Ehefrau, die mit unbekanntem Aufentkaltgort abwesende, zuletzt in Geislingen wohnbaft gewesene Auguste Kächele, geb. Bertram, geschiedene Löckle, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Urtkeil dahin, daß die jwischen den Parteien am 18. Februar 1879 in Ulm geschlossene Ehe wegen bößlicher Verlassung Seitens der Beklagten dem Bande nach geschieden werde und die Beklagte die Koflen des Rechtsfireits zu tragen habe, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die jweite CGivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Uim auf Dienstag, den 22. März 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. um Zwecke der durch Gerichtsbeschluß vom 22. dis. Ms. dem Kläger bewilligten öffent⸗ lichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 23. Dezember 1891.

Gerichtgschreiberei des Koͤniglichen Landgerichts:

H. Gerichtsschreiber Böltz.

Ibo 727] Oeffentliche Zustellnug.

Nr. 7149. Die Philipp Kirschler Ghefrau, Anna Glisabeth, geb. Rupp, in Thun, Klägerin, vertreten durch Rechtgzanwalt Graser in Waldshut, klagt gegen ibren Ehemann, zur Zeit an unbekannten Drien, wegen grober Verunglimpfung durch den Be⸗ klagten mit dem Antrage: J. die zwischen beiden Theilen am 26. Mai 1879 in Luzern geschlossene Ehe aus , des Beklagten geschieden zu er⸗ klären, Il. die aus dieser Ehe stammenden Kinder Namens Veronika Elise u. Fritz Christian der Klägerin anzuvertrauen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut auf den 12. März 1892, Vor⸗ mittags O Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte jugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus gug der Klage bekannt gemacht.

MWaldshnt, 23. Dezember 1891.

Wassermann, Gerichttschreiber des Großb. Landgerichts.

sis] Oefsetiu 1 e ,,, . of., ⸗‚. emann, den Farber Carl ml Cullen gerne, metz in

Adleréhof, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, wegen Gbescheidung unter der Behauptung, daß der Be klagte die Klägerin in der Absicht, das ekeliche Leben mit ibr nicht weiter fortzufübren, verlassen babe. Sie ladet den Beklagten jzu dem von dem Königlichen Amtsgericht zu Köpenick auf den 27. Februar 1892, Bormittags 1090 Uunr anberaumten e,. . . *

elluna wir er Auazug der Klage be gemacht.

Köpenick, den 22. Dezember 1891.

Lindenau,

Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Iö6ß731 Bekanntmachung.

In der Ebescheidungssache der Etefran des Metz gers Hirsch Fleischmaun, Bertha, geb. Marx, in Mannheim gegen ihren genannten Ehemann, zur 3 an unbekannten Orten, ladet die Clägerin den

eklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Samstag, den 12. März 1892, Borm. 9 Uhr. Zum. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Mannheim, den 23. Dezember 1891.

Der Gerichteschreiber Gr. Landgerichts. Schulz.

(ob? lo] Bekanntmachung.

In Sachen der Konditorsgarnn Marie Kerl in Muͤnchen gegen den Konditor Franz sterl, früher bier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Che scheidung, ist zur Verhandlung über die dem Be⸗ klagten bereits zugestellte Klage neuerlicher Termin auf Montag, den 22. Febrnar 1892, Vor- mittags 9 Uhr, in sffentlicher Sitzung der I. Civilkammer des K. Landgerichts München JI. anberaumt, wozu der Beklagte geladen wird. Der . Anwalt wird den Klageantrag wieder ˖ olen.

München, den 23. Dezember 1891. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München J.

Der K. Obersekretär: Rodler.

loo Oeffentliche Zustellnug.

Die unverehelichte Minna Auguste Kunze und die verwittwete Schmitdemeister Kunze, Caroline, geb. Haupt, letztere als Vormünderin und Vertreterin der Frieda Minna Auguste Kunze, sämmtlich zu Sophien fhal bei Zechin, vertreten durch Justizrath Lauck zu Seelow, flagen gegen den Sattlermeister Hermann Wurl, bisber zu Zechin, zuvor jzu Alt Langsow, 3. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus der außerebelichen Schwängerung, mit dem An⸗ trage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, den Klägerinnen:

a. an Wochenkosten zu Händen der Minna Kunze

20 S6 und b. an Alimenten zu Händen der Wittwe Kunze 1650 6, sowie e. vom 1. Februar 1892 ab bis zum zurück gelegten 14. Lebensjahre des Kindes, fernerhin monatlich 10 in Vierteljabresraten zum Voraus, iu Händen der Vormünderin, Wittwe Kunze, oder der Mutter des Kindes, der Minna Kunze, ju iahlen und das Urtheil gemäß 5§. 648 der Civ. Pros ⸗Ordn. für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Seelow auf den 25. Febrnar 1892, Vormit⸗ tags 10 Uhr. Zum Jwede der öffentlichen Zu. stelung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Seelow, den 18. Dezember 1891. . Bassin, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Iõ67 33] Oeffentliche Zuftellung.

Die Curatel über Jobann Lang, illeg. der Bauertztochter Marianna Lang von Eichenhüll, ver treten durch den Vormund Jobann Lang, Bauer dortselbst, bat gegen den led. großj. Bauernknecht Sebastian Dippold ron Karzendorf, zur Zeit un⸗ bekannten Aufenthalts, hierorts Klage wegen An⸗ erkennurg der Vaterschaft und Alimentation erhoben und beantragt, daß Beklagter in einem, soweit gesetz lich zulassig, für vorläufig vollstreckbar zu erllärenden Urtheile kostenfällig für schuldig erkannt werde:

15). Die Vaterschaft zu dem von der Bauerstochter Marianna Lang von Eichenhüll am 24. August 1891 außerehelich geborenen Kinde. Johann. anzuerkennen,

einen jährlichen, in vierteljährigen Raten vorausjahlbaren Alimentationsbeitrag von 60 66 von der Geburt des Kindes bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre und darüber hinaus, im Falle das Kind wegen geistiger oder körperlicher Schwäche un fäbig sein sollte, sich zu ernähren, auf die Dauer dieser Unfähigkeit zu bejahlen,

5) auf die gleiche Zeitdauer das seinerzeitige Schulgeld, die allenfallsigen Kur- und Leichenkosten, wenn das Kind innerbalb der Alimentations ˖ Periode erkranken oder sterben sollte, sowie das Lehrgeld für ein Handwerk zu übernehmen,

4) dem Kinde das gesetzlich beschränkte Erbreckt einzurãumen.

ie Klagepartei ladet den Beklagten zur münd. lichen Verbandlung des Rechtsstreites vor das K. Amtsgericht Scheffiitz zu dem von diesem auf 6 17. Jebrnar 188923, Gormittags 9 Uhr, im Sitz unge · Zimmer dahier anberaumten Termine nach erfoigter Bewilligung der öffentlichen . und Zulassung der Klaggpartei zum 6 23. Dejember 1891 23. Dejember ö Der K. Selretär: (L. S.) Reg et.

lob 29 Oeffentliche Zustellung.

Die ur verehelichte Anna Schimnid und deren un- eheliches Kind Hermine zu Spandau, Staakenerstr. 8 a. Letzteres vertreten durch seinen Vormund, den Arbejter August Schimnick ebenda, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Loewe zu Spandau, klagen gegen den Klempner Robert Sander, unbekannten Aufentbaltg. wegen Ansyrüche aus- außerebelichem Beischlafe und Alimentation, mit dem Antrage auf koftenpflichtige Verurtheilung des Bellagten;

1) an die Kläger 60 S6 an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechs wochenkosten zu abhlen,

Y an monatlichen Alimenten für die minderjäbrige Hermine Alvine Frieda, von deren Geburt bis jum vollendetem 6 Lebensjahre 13,30 M und von da ab bis jum vollendeten 14 Lebensjahre den Betrag von 15 A und zwar die rückständi⸗ gen sofort die laufenden in vierteljãbr lichen prae- numerando fälligen Raten zu zablen und das Uribeil binsichtlich der fälligen Beträge für vor läufig vollstreckbar zu erklären,

und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

handlung des Rechte streits vor das Königliche Amts⸗ gericht ju Spandau auf den 29. März 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen 3 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Spandau, den 10. Deiember 1891.

Kluge, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(bb 709] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache des Rechtsanwalts Binkowski zu Bromberg gegen 1) den früberen Hausbefitzer Martin Biskorski in Argenau. jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, 2 dessen Ebefrau Catha⸗ rina Piskorska, geb. Wriesinska, zu Argenan, 3) die Wittwe Anna Wrzesinska. geb. Gehrke, in Argenaunu, 4) den Müblenbauer Franz Biskorski in Argenau, jetzt in Amerika unbekannten Aufent- balls, wegen Anfechtung des über das Grundstück Argenau Nr. 30 am 29. Sptember 1890 ge— schlossenen Kaufvertrages und der auf Grund diefes Vertrages erfolgten Auflafsung wird der Klage⸗ antrag dahin berichtigt:

die Beklagten zu verurtheilen. anzuerkennen, doß der Vertrag vom 29. September 1890 über das Grundstück Argenau Nr 30, sowie die auf Grund dieses Vertrages erfolgte Auflassung dem Kläger gegenüber wegen seiner Forderung von:

I 37.50 M aus dem Urtheile des Königlichen Amtsgerichts in Inowrazlaw vom 7. März 1891 und 2) 18 M außergerichtliche Kosten, rechtè verbindlich ist, und die Beklagten schuldig sind, zu dulden, daß der Kläger wegen seiner vorbezeich neten Forderungen sich im Wege der Zwangsvoll streckung und zwar vor dem Abtheilung 1I1 Nr. 8 resp. Nr 10 für die Beklagten zu 1, 2 und 3 ein- getragenen Leibgedinge resp. Leibrente aus dem Grundstücke Atgenau Nr. 30 befriedige, den Be⸗ klagten auch die Kosten des Rechtestreits einschließ- lich derjenigen der einstweiligen Verfügung aufzuer⸗ legen, endlich das Urtel für vorläufig vollstreckbar ju eiklären. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug JJ gemacht. ziegiecki. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Inowrazlaw.

(567431 Oeffentliche Zustellung.

Der Johannes Waltber zu Hirzenhain klagt gegen die Ebefrau und die Erben des Heinrich Löffler IV. aus Gelnbaar, wovon Anna und Margarete Löffler mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend sind, wegen eines den Heinrich Löffler IV. Ebeleuten unterm 29. Juli 1870 gegen bvpothekarische Sicher- beit gegebenen Darlehens, mit dem Antrage auß Verurtheilung der Beklagten zur Zablung der Rest⸗ schuld von 111,42 S6 nebst 5 oso Zinsen feit dem 1. August 1887, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor Großb. Amtsgericht Ortenberg ju dem auf Donnerflag.

den 17. März 1892, Vormittags 91 Uhr.

um Zwecke der öffentlichen uszug der Klage bekannt

anberaumten Termine. Zustellung wird dieser gemacht

Ortenberg, 17. Dezember 1891.

. Förkel, Gerichtsschreiber des Gr. Hess. Amtsgerichts.

(ob zb] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Heider & Jean⸗Jacq es zu Berlin W.. Unter den Linden Nr. 29, vertreten durch die Rechts- anwälte Dedolph u. Reuscher bier, klagt gegen den Kaufmann Georg Jacoby, Theilbaber der Manst⸗ müble bei Peitz, jetzt unbekannten Aufentbalts, wegen gelieferter Rleidungsstücke, laut Rechnung vom 16. Oktober 1891 mit dem Antrage auf Zahlung von 445 „S6. nebst 6 9½. Verzugszinsen seit dem 1. November 1891 und Tragung der Kosten des Rechtsftreits einschließlich derjenigen des Arrestver⸗ fahrens, fowie mit dem Antrage. das Urteil gegen Sicherheitgleistung für vorläufig vollstreckbar zu er= klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ven- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Cirik- kammer deg Königlichen Landgerichts zu Koithus.

immer Nr. 25, auf den 22. April 1882. ormittags 9 . mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen ArMwolt zu ellen. m Zwecke der öffentlichen Justellnng wird dieser Auszug der Klage bekannt genmmcht. Die Einlassungsftist wird auf zwei Monat Hestimmt. Ftottbus, den 22. Dezember 1891.

Bülow, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.