1892 / 1 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

ng; er sei aber wendigkeit einer

danke diese

e Lage seiner weisen Ve kein Fetisch

ist und erkenne an, daß die Ausdehnung des Stimmrechts sich gebieterisch er halte auch dafür, daß man mehrere Artikel einer Revision unterwerfen müsse. daß neben den politischen Reformen auch dringliche wirth— schaftliche Reformen vorzunehmen seien und daß man sich ernstlich damit beschäftigen müsse. Einer weiteren Meldung desselben Bureaus zufolge ist der Kön ig an der Influenza erkrankt, das Befinden indessen ein im allgemeinen befriedi⸗

ankreich und dem Präsidenten der en Gesinnungen und fügte hinzu: uns, wir hoffen und wünschen es chtbringendes Jahr sein, während ich den wirthschaftlichen Interessen ben widmen können, welche sich ihrer nder empfehlen. Wenn die Republik echte und der Traditionen Frankreichs r fest der Politik des Friedens und der tracht ergeben. Versichern Sie dessen von n, welche Sie bei uns vertreten.“ hmigte vorgestern die Budgets der iz und des Cultus fast unverändert. des Budgets des Kriegs-Ministe⸗ der Senator Jappy, den Credit für Be⸗ die Hälfte herabzusetzen. lliarden dafür ausgegeben. de Freycinet bekämpfte den Antrag und bis jetzt 730 Millionen verausgabt worden. Auch der General Billot wandte sich gegen den Antrag: man dürfe beim Kriegs⸗ fortnehmen, das Land könne über die uhigt sein, der Minister und der Ober⸗ J Der Senator Jappy erwiderte, man! solle die betreffenden Summen lieber für das Heer ver⸗ Alle die neuen Erfindungen würden von der Armee als Spielwerk betrachtet. Der Kriegs-Minister de Freycinet erhob gegen diese Aeußerungen Einspruch. das Heer könnten Vertrauen zu den Befestigungen haben. Die französische Feld-Artillerie könne sich mit der jedes Landes Der Antrag wurde abgelehnt und das Kriegsbudget angenommen. . Die Deputirtenkammer setzte in ihrer vorgestrigen der Zolltarife fort. ie Annahme der vom Senate ange— nommenen Tarifsätze für Petroleum mit 24 Ir. im Maximal⸗ und 18 Fr. im Minimaltarif. Der Handels-Minister Roch e unterstützte die Ausführungen M nächstige Einbringung einer Vorl an, indem er darauf hinwies, daß

brachten Wünsche und die? epublik gegenüber ausgedrü r 1892 wird für ll. riedliches und dessen die Regierungen und den socialen Aufga ge immer 3

das Bewußtsein der hat, so ist sie nich internationalen Ein neuem die Regierunge Der Senat gene Finanzen, der J Bei der Berathung riums beantragt

nge bestchen ! en, wie bꝛi uns. e der liberalen apest mildet, der

nahmen in Serbien in demselben Um elben Rigorosität durchgeführt we

D. Richter, D. Frommel sang der Domchor den Heineindegesänge und Liturgie, ujahrspredigt hielt, welcher er die zu Grunde legte: der Anfang und das End Nun danket Alle Gott“, Gebet

Geistlichen D. Brückner, und Kritzinger. ü 100. Psalm, dann folgten worauf D. Dryander die Ne Worte der Offenbarung „Ich bin das A und das O, Mit dem Gemeindegesang des und Segen schloß die Feier.

Hierauf begab sich der Hof unter Weißen Saal Majestäten

Hoheit des Prinzen des „R- u. StA.“ den nach Schluß der Redaction ein⸗ epeschen gemeldet worden ist, zur Konsultation berufenen Professoren Thiersch und Schmidt statirten eine Darmknickung, doch wurde einer Operation abzusehen, da in so fern eine Besserung ein⸗ ten war, als die Schmerzhaftigkeit des Unterleibes und die Brechneigung verschwunden waren, ausgegebenen Bericht befand sich Seine Königliche Hoheit schmerz- und fieberfrei, ausgegebene Morgenstunden

Die auf Wunsch Seiner Georg, dessen Erkranku vom 31. Dezember unter getroffenen

ahrsempfan

dem gestri aus Bu

Partei wies, wie Minister⸗Präsident Graf Szapary auf die voll des finanziellen Gleichgewichts und den verträge hin und erörterte die nächsten Aufgab gebung / ins besondere die Verwaltungsreform und die zur Aufrechterhaltung der Autorität des Parlgment. In Bezug auf die bevorstehenden Wahlen bemerkte Graf Szapary, die Nation werde sich, wie bei sieben Wahlen seit dem Jahre 1869, auch diesmal für die Aufrechterhaltun Grundlagen von 1867 entscheiden: das Ministerium werde die liberale Richtung auch ferner verfolgen. Ein Communiquè die Zeitungsnachrichten über geheime Refactien für den Verkehr mit Rumänien als unwahr und böswillig er— dichtet und legt dagegen Verwahrung ein, daß von dem ungarischen Handels-Minister eine solche internationale Ehr⸗ Das Blatt erwartet, der Minister solchen Verdacht voll⸗ „Budapesti ungarische

lrt er Verfassung Johannis, 1, Der König betonte endlich, aus Leipzig kon⸗ beschlossen,

Vortritt der Obersten Hofchargen dem gestern

Gemãächern. der t Iriedrigh indessen lautet der der staatsrechtlichen Bericht weniger befriedigend. allerdings

befriedigend;

Für den verstorbenen großbritannischen Botschafter in Konstantinopel Sir W. A. White fand am 31. v. M. in elle der englischen Botschaft ein amtlicher Trauergottes⸗ zweiter Trauergottesdienst wurde für den Botfchafter in der katholischen Kathedrale abgehalten. Gottesdiensten wohnten mehrere Delegirte des Sultans und zahlreiche offizielle Persönlichkeiten bei.

Montenegro.

Cetinje, 31. Dezember. einer hier eingegangenen Note bereit erklärt, die Urheber des Ueberfalls, bei welchem fünf Montenegriner Bielopolje nach Sienitza getödtet und rauen und Kinder verwundet en Gericht zu unterstellen.

Amerika.

Das Cabinet der Vereini Dienstag über die chilenischen in dem Kabeltelegramm des „R. Harrison darauf, Genugthuung von Ch Schlage Chile ein Schiedsgericht vor, einigten Staaten nichts dagegen haben, ihnen, dazu die Initiative nach will Präsident Harris Woche den gesammten auf Chile be

Prinzessinnen Seiner Königlichen die anderen Prinzen, r Hierauf folgte die große Cour Thron gegenüber sowie auch das Pagen⸗Co Als Fürst Radolin, der a

rinzen Heinrich, denen sich der Hof und die Umgebung an im Weißen Saal, wo d Compagnie mit der Fahne, genommen

Hoheit dem P ließ das Kräftezustand sorgnißerregenden Erscheinungen dauerten jedoch fort, ohne aber einen bedrohlichen Charakter angenommen zu haben.

Infolge der Erkrankung des Prinzen Georg wurde auf Befehl Seiner Majestät des Königs die für gestern angesagte Cour und Assemblee aufgehoben.

Dem Staats-Minister von Thümmel ist, wie das meldet, der Vorsitz im Gesammt-Ministerium und bei den in evangelicis beauftragten Staats-Ministern über— tragen worden.

des „Magyar Hirlap“ bezeichnet ; Man habe schon Der Kriegs⸗Minister

die Schloßgarde⸗ ö 1 erklärte, es seien

rps Aufstellur ls Oberst-Truchseß die Functionen gestellten Ober⸗Ceremonienmeisters das Zeichen gegeben, betraten den Saal Aufstellung; sich die Prinzessinnen Seine Majestät e Rechten Allerhöchstdesselben stellten sich ir eröffnete der Reichskanz Majestät huldvollst die Hand Mitglieder des Bundesraths, unter sächfische Gesandte Graf Hohenthal Majestät durch chnet wurde.

die Staats⸗-Minister, ichen Geheimen Räthe und die Räthe und die Commandeure der Leib⸗ der Kaiser zeichneten auch sinisteriums, Staatssecretär bersten von Pape durch Während der Cour concertirte die Kapelle b die Leib-Batterie des

losigkeit vorausgesetzt werde. werde Veranlassung nehmen, einen zu vernichten.

Nachricht,

Ministerium nichts fortnehmen Befestigungen ber Kriegsrath hielten

Grafen zu Eulenburg versa Die Pforte

; Handels⸗Minister ätte vor Unterzeichnung des Handelsvertrages mit Deutsch⸗ Handelsgesellschaft den rumänischen Verkehr

Majestät schlossen erschienen

Thron; zur r ĩ auf. Den Vorübergang bei der Cor Graf von Caprivi, welche es folgten die welchen der Königlich und von Bergen

ungarischen auf der Straße von geheimen Refaktienvertrag abgeschlossen, ebenso wie alle daran geknüpften weiteren Combingtionen als böswillige Erfindungen. funden sei auch die Nachricht, daß die Handelsgesellschaft sich Filialen in Rumänien und den anderen r; rich Das ungarische Handels-Museum habe in den Balkanstaaten Vertretungen errichtet, ein Umstand, der wahrscheinlich den erwähnten Tombinationen als Basis gedient habe, indem das Handels-Museum mit der Handels- gesellschaft verwechselt worden sei. Die Bu dapester Cor⸗ respondenz“ weist auf die Loyalität des Ministers hin, der seiner Zeit die österreichische, deutsche, serbische und bulggrische Regierung ersucht habe, den ungarisch⸗orientalischen Packet⸗ transportdienst in Anspruch zu nehmen, was thatsächlich ge—⸗ Diese Thätigkeit des Ministers berühre Handelsvertrag mit Deutschland nicht.

die Prinzen . Karlsruhe, 1. Januar. Der „Staats-Anzeiger für das Das Land und Großherzogthum Baden“ enthält in N des Staats-Ministeriums über die Standarten der Mit⸗ Großherzoglichen „Nachdem Standarte, ; gedenken, Ihrer Königlichen Hoheit der Groß ichen Hoheüen des Erbgroßherzogs und der Erbgroß⸗ herzogin und diejenige der Prinzen und Prinzessinnen des Großherzoglichen stzus

r. 59 folgende Mittheilung Vollkemmen er— en Staaten berieth am ngelegenheiten. B.“ heißt, bestand Präsident ile zu verlangen. würden die Ver⸗ aber es sei nicht an

Dem Vernehmen on dem Congreß in der nächsten üglichen Schriftwechsel

verpflichtet hätte,

. . , . zu erri . Seine Königliche Hohein alkanstaaten zu errichten

Allerhöchst⸗ Standarten serzogin, Ihrer König—

ge Worte ausgezei , Reihenfolge öh zog die Generalität, die Wirkl erster Klasse, die Geistlichkeit Regimenter ꝛc. an. den Vice⸗

Sitzung die Berathun Der Deputirte

Méline beantragte

Seine Majestät ; zu ergreifen.

éline's und kündigte die dem⸗ age über den Petroleumzoll dem Staatsschatze aus ein Verlust von 24 000 000 Fr. erwachsen würde. Vite bekämpfte die von der Kommission vor— chlagenen Zollsätze, welche mit 261 gegen 27 Stimmen ab⸗ zollsätze von 12 Fr. auf raffinirtes und etroleum wurden angenommen. s Oktober 1892 ab zur An⸗ wendung kommen. Hierauf wurde die Zollvorlage im Ganzen

e 1 W. T. B.

Präsidenten des Staats-

Dr, von Boetticher und den General-O festzustellen

Abbildungen

taatssecretär Blaine hat einen Gegenseitig—⸗ mit Guatemala und Salvador unter— a bedarf der Genehmigung der Vertrag mit Salvador ohne diese

Händedruck aus. des Garde⸗-Füsilier⸗Regiments und gab ; 1. Garde⸗Feld⸗Artillerle⸗Regiments im Lustgarten 101 Kanonen⸗ schüsse ab.

Nach der Cour empfingen Ihre Maj ; und Gesandten der auswärtigen Staaten im Marinesalon; der italienische Botschafter Graf de L

Standarten sönlichen Charakter und sind nur für die genannten ? lauchtigsten Personen bestimmt. Königliche Hoheit der Groß

dem jetzigen Zoll

schehen sei. Der Deputirte

keitsvertrag Der Vertrag mit Guagtemal des Congresses, während Februar in Kraft treten wird. Der neue französische Gesandte Patengtre v. M. dem Präsidenten Harrison sein Beglaubigungs⸗ schreiben überreicht

Nach einer Meldung des „Reuter's Buenos Aires ist nunmehr eine Annäherung zwischen den beiden einander feindlichen Parteien in Argentinäen erfolgt; die Anhänger des Generals Mitre stimmen jetzt der versöhn⸗ lichen Politik des Generals Roca zu.

Das neue Cabinet in Chile ist aus

Außerdem herzog zu bestimmen geruht, daß die badische Flagge aus zwei gelben und einem rothen Längsstreifen von gleicher Breite bestehe und in dieser An⸗ ordnung in den geeigneten Fällen zur Anwendung zu kommen

gelehnt wurden. von 7 Fr. auf rohes Zollsätze werden jed

Groszbritannien und Irland.

Die amtliche „London Gazette“ Ernennung des Prinzen Ludwig von Battenberg zum Marine⸗-Commandanten.

Der Ober⸗-Befehlshaber der Armee in Indien, General Sir Frederick Sleigh Roberts und der Präsident der Königlichen chaften Sir William Thomson sind zu Pairs des Vereinigten Königreichs ernannt worden.

In seiner Wohnung im St. James Palaste zu London entschlief am Donnerstag Morgen im 58. Lebensjahre Prinz Victor zu Hohenlohe, genannt Graf von Gleich Sein Tod trat nach Meldung englischer Blätter ganz plötzlich ein und rief in dem Kreise seiner Familie die tiefste War es auch bekannt, daß der Prinz seit

estäten die Botschafter ; elale 1. Januar ver⸗ ĩ ; aunay und der russische Bot⸗ öffentlicht die och erst vom 1. Schuwaloff nahmen krankheitshalber an Darauf wurden die Gemahlinnen der

Fürstlichen 2c. Häuser durch Ihre

schafter Graf r Empfange nicht Theil. Chefs der landsässigen Maßjestät die Kaiserin im Pfeilersaal empfangen.

Zur Parole⸗Ausgabe, die um 12, Zeughauses stattfand, erschienen Seine onig mit Allerhöchstseiner militärischen Umgebung.

angenommen.

; Der Cultus⸗Minister Falliüres hat dem, ß dem Bischof von Carcassonne, welcher Rom begeben hatte, ein e entsprechender

Die Standarte Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs chen Bureaus“ aus ist gelb mit einem rothen breiten senkrechten und wagrechten Mittel— Auf dem Kreuzungspunkte der Streifen erscheint unter der Großherzoglichen Krone das badische Wappenschild, um welches die Ordenskette mit dem Ordenskreuze des & schlungen ist.

Die Standarte Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin besteht gleich der badischen Flagge aus drei Streifen gelb roth gelb von gleicher Breite; in der rechten Seite des oberen gelben Streifens ist das Stammwappen der Hohenzollern, in der Mitte des rothen Streifens unter der Großherzoglichen Krone sind die Alliancewappen— Königlichen Hoheit der Großherzogin angebracht, zwischen welchen das Kreuz des Königlich preußischen Luisen⸗Ordens am Ordensband erscheint.

Die Standarte Ihrer Königlichen Hoheiten des Erbgroß— serzogs und der Erbgroßherzogin gleicht der Großherzoglichen mit dem Unterschiede, daß auf der Kreuzung der rothen Wappenschild sich be⸗

ufolge verfügt, da ch ohne ministerielle Erlaubniß nach der Dauer seiner Abwesenheit aus der Diöces Theil des Gehalts einbehalten werde.

Rußland und Polen. irch ein gestern veröffentlichtes Gesetz wird die Orel⸗ i-Eisenbahn zu Neujahr a. St. verstaatlicht.

Gesellschaft der Wissens Uhr im Lichthofe des Majestät der Kaiser und Haus⸗-O rdens der Treue ge⸗

Conservativen

Ministerium Inneres), (Finanzen) Nach einer Meldung der Premier⸗Minister erklärt, werde sein, die Reorganisation des zarteien herbeizuführen. llmähliche Rückkehr zur Cirkulation geprägten Metallgeldes auf der Basis der Goldwährung.

(Aeußeres), Pereira (Krieg). Times“ aus Santiago hätte der das Programm des Cabinets Landes unter Mitwirkung De. Finanz⸗Minister

Während der Reconvalescenz des Ober⸗Hof- und Haus⸗ stürzung hervor. Marschalls Grafen zu Eulenburg haben Seine Majestä

er und König Seine Durchlaucht den Oberst— Truchseß Fürsten von Radolin mit der Leitung der am Königlichen Hofe bevorstehenden Winterfeste zu beauftragen

bedeutende Patienten eingetreten war, geschlossen gehalten. und schmer

Besserung eine ernstliche Gefahr für Das Ende des wurde sofort der Königin Wege mit⸗

Mittag anläßlich Empfang statt, der bis „Agenzia Stefani“ er— Humbert bei dem Empfang der Präsiden ten es Senats und der Kammer seine Aner⸗ Parlament bereits vollendeten Ar⸗ mit allen

Im Quirinal zu Rom fand gestern des Fahreswechsels ein großer 5 Uhr Nachmittags fährt, sprach Köni und Deputationen kennung über die von dem beiten aus, welche den ernsten Willen bekundeten, ielle und wirthschaftliche Besserung des seine Befriedigung einen juͤngsten Reisen nach hrgenommen habe, wie lebendig

der Kais

, Die Todeskunde ,, und dem Prinzen von Wales auf telegraphischem ö Ihre Majestät erwiderte, daß sie mit tiefer auf tiger Betrübniß die traurige Nachricht er zeitig jedoch dem Herrn dankbar sei, we ein friedliches Ende gewährt habe. Wales und der Herzog von Connaught sandten Condolenz— telegramme.

Prinz Victor zu Hohenlohe⸗-Langenburg war 1333 geboren. Im Jahre 1861 nahm er den Namen Graf Gleichen an, unter welchem er zumeist bekannt ist. gierenden Fürsten Hermann zu Hohenlohe— der Königin, deren Halbschwester, die Herzogin von g zu Hohenlohe-Langenburg vermählt war. Jahren 1354

Standarte, . Streifen in kleineren Dimensionen das badische 1 findet, von der linken Seite gehalten von einem silbernen, auf sil—

bernem Bande nach rechts schreitenden, rückwärts blickenden gekrönten npfangen habe, gleich⸗

lcher dem Entschlafenen Auch der Prinz von

Der Welt-Ausstellung in Chicago wird wie in den industriellen und künstlerischen Kreisen, so auch Seitens der deutschen Landwirthschaft ein wachsendes Interesse Namentlich in Schleswig-Holstein, und Ostpreußen besteht die Absicht, insbesondere

T. B.“ über London aus Shanghai den Nordostprovinzen ngs wieder Räuberb anden in beunruhigender Die Insurgenten sollen die mongolischen Be— Tempel zerstören.

Wie dem gemeldet wird, treten China neuerdi Weise auf. wohner tödten und ihre werden agrarischen Aufwiegelungen zugeschrieben, da sich unter den Räuberbanden zahlreiche Landarbeiter aus Shantung be— finden und ihre Opfer mongolische Grundbesitzer sind. Der Vice-König Li-Hung Chang hat Cavallerie entsandt, um die Unruhen zu unterdrücken.

Im Distrikt Kellar Dasht in der persischen Provinz Ma senderan ist vor Kurzem ein welcher weitere Ausdehnung anzunehmen droht. Der Bericht— in Tabriz theilt darüber Folgen—

Kräften für die fina Landes zu sorgen. darüber bekundet, daß er bei s Mondovi und Palermo erneut wa das Vertrauen der Italiener in die bestehenden Einrichtungen und die Zuneigung zu dem Königshause sei. König der Zuversicht stipulirten Handelsverträg und günstige Erfolg Die politis nahme, daß das Friedenswerk führen lassen. m einem am Donnerstag Ministerrath wurde bes des Entlassungsgesuches des die Ernennung des Ackerb Minister vorzuschlagen. di Ru dini würde interimistisch di erb Ministeriums übernehmen und Ferraris zum Staats⸗-Minister ernannt werden.

Aus Venedig wird der am Sylvesterabend erf des Cardinals Agostini, Patriarchen von Venedig,

Spanien. Die amtliche „Gaceta de Madrid“ vom 1. Januar ver— olltarif. Danach soll der Minimal⸗

welche Spanien die Die neuen

. Prinzessinnen Hauses besteht aus drei gleich breiten gelb Streifen; in der Mitte des rothen Streifens badische Wappenschild unter der Krone.

der Prinzen uch habe der König

Großherzoglichen

entgegengebracht. roth gelben

Oldenbur vieh und Pferde, Zuchtvieh, zu dem internationen Wettbewerb nach Chicago Die Frage der für eine derartige Ausstellung zu gewaͤhrenden beson⸗

in Langenburg Die Unruhen

vorzügliches

Ferner habe der daß die so glücklich e demnächst zur Annahme gelangen ir die nationalen Interessen haben sche Lage Europas rechtfertige sich ohne Störung werde durch—

Er war ein Bruder des re— angenburg und ein Neffe dent, mit dem

Schwarzburg⸗Sondershausen.

Sondershausen, 31. Dezember. Die heute ausgegebene . T der Gesetz⸗Sammlung veröffentlicht die Gesetze der Ruhegehäͤlter und W Volksschullehrer, über Abänderung der Art. N und 130 der

Gemeindeordnung Abänderung 6. Juni 1883 Kasse und über die Heranziehun besonderen Leistungen für den Wegebau, sowie ferner das die Finanzperiode 1892 bis 1895 und die authentische Interpretation des 5 4 Abs. 1 des Gesetzes den Bergbau vom 25. Februar 18650.

zu entsenden. . heltenden Sonderbedingungen und der Ausdruck gegeben, deren Preise ist von Seiken der Vertretung des Deutschen Reichs mit dem Chicagoer Ausstellungs⸗ örtert worden und wird, wie zum Theil bereits geschehen, t einer befriedigenden Lösung zugeführt werden. Da überdies auch Sämereien, landwirthschaftliche Maschinen, Weinbau und Gartenbau in Chicago vertreten sein werden, so dürfte die deutsche Abtheilung ein ziemlich vollständiges Gesammtbild unserer Landwirthschaft enthalten.

damaligen Prinzen Victor trat in die britische Marine, nahm in den bis 1855 an dem Kampfe in der Sstsee und der Krim sowie jm Jahre 1857 an dem Kriege gegen China theil und zog sich dem Rang eines Capitäns zurück. fertigte der Prinz in seiner Muße in der Königlichen Akademie wie verdiente Anerkennung fanden. Tochter des Admirals Sir George Seymour als Gatt von der Königin zum Gouverneur sor ernannt.

Comité eingehend er⸗ über Aufbringung

unzweifelhaf t Au fstand ausgebrochen,

Ein sehr talentvoller Bildhaur, ze plastische Werke, Ri auf anderen Ausstellungen wosl⸗ Jahre 1861 führte er die jünste

Nachmittag stattgehabten chlossen, dem Könige die Annahme Justiz⸗Ministers Ferraris und Chimirri zum Justi Der Minister-Präsident Marche e Leitung des Ackerbau⸗

iten⸗Wittwen⸗ erstatter der „Daily New

von Fabriken u. s. w. zu

über die

Der Aufstand sei von einem Sajid, einem Abkömmlinge des Pro⸗ der sich in den Kopf gesetzt habe, daß er von

sei, die muhamedanische Religion zu refor⸗ miren. Es gehe das Gerücht, daß der Sajid, um seine ein großes Feuer anzünden

Ministers au. Ministers pheten, erregt worden,

Finanzgesetz für Allah dazu ausersehen

im Jahre 1867 Constable des Schlosse ;

In Dublin-Castle, dem Sitze der irischen M. Nachmittags eine Explosion stit, die von einem Kellerraum aus über gelegene

Verwaltu 264 .

In der St. Hedwigskirche fand heute Vormittag ein feier— . k liches Reguiem für den verstorbenen portugiesischen Ge⸗ sandten Marquis de Penafiel statt. der Kaiser war dabei durch den General-Major, General à la suite Grafen Wedel, Ihre Majestät die Kaiserin Kammerherrn Kaiserin

Der Sajid strebe übrigens nicht allein nach geistlicher, sondern Gleich Muhamed führe er das Er habe bereits

olgte Tod gemeldet.

auch nach weltlicher Herrschaft. Schwert in der Hand, 40 Personen tödten l Der Gouverneur von

Seine Majestät

um seine Lehren zu verbreiten. assen, weil sie an seiner Autorität zweifelten. Afherahend könne nicht mit dem Sajid fertig Verden und habe sich nach Teheran gewendet und um Absendung von Der Schah habe in Folge dessen 300 66 . Den Befeh

Beschäftigten verlassen hatt. wie dem W. T. B.“ a daß die Explosion du Man glaubt, es ber dem zerstörten Buregu in dem am Aber

Oesterreich⸗ Ungarn.

Seine Majestät der Kaiser und König ist am 30. v. M., Abends, aus Mürzsteg wieder in Wien eingetroffen. Vor—⸗ gestern legte der Minister Graf Kuenburg des Minister⸗Präsidenten Grafen Taaffe . Grafen Trautmannsdorff Wie nach dem „Frdbl.“ verlautet, Kuenburg Tagen dieses Monats in Prag eintreffen, um mit der Leitung der deutschliberalen Partei in Böhmen persönlich in Fühlung zu treten.

Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Erzherzogin Maria Josefa, Tochter des Prinzen Georg von Sachsen, sst infolge der Erkrankung ihres Vaters nach Dresden abgereist.

Zu dem Handels vertrage mit Serbien bemerkt das „Fremdenblatt“: Es ist bereits öfter erwähnt worden, daß so— wohl seitens Oesterreich⸗Ungarns als Serbiens die besten In— tentionen obwalten, in möglichst kurzer Frist zu einem Ab Verhandlungen zu gelangen, daß man das größtmöglichste Ent⸗ gegenkommen zeigen und bethätigen will, daß aber die Grenze hier⸗ fur in den bestehenden internationalen Abmachungen handelspoli⸗ ewicht der Verhandlungen wird in ommen liegen, und da ist es w nicht zu umgehender Punkt, Cautelen, die wir uns haben auferlegen Deutschland, serbischer⸗

einzunehmen, ie vorläufige Untersuchung hat, Dublin berichtet wird, ergeben, Schießbaumwolle herbeigeführt Zertrümmerung des ü findlichen Rathssaales abgesehen gewesen, eine Sitzung stattfinden sollte.

In Nagpur in Indien hat am von 800 Delegirten und über des siebenten indischen National! Die Delegirten wählten, wie „d ladras, Rai Bahadur

öffentlicht den neuen tarif auf alle Länder Anwendung finden, ungen ihres Tarifes zugestehen. ür diejenigen Länder he außerordentliche Indessen wird kein Nachlaß des Zolles andere Spirituosen erfolgen. In einem dem Tarif beige ; die Regierung wolle fernerhin die Meist—⸗ Die Tarife sollen Der Maximaltarif soll en Ländern Anwendung finden, welche keine anien haben. Die Regierung wird ermäch⸗ Producten derjenigen Länder mit einem zu verbieten, welche ihrer⸗ einem höheren Zoll be⸗ i Denjenigen uni 1892 ablaufen, werden tigen Zölle zugestanden. fen 160 Pesetas per Hektoliter,

Majestät Kammerherrn ferner der Staatssecretär des Auswärtigen Amts Freiherr Marschall von Bieberstein, der Unter⸗Staatssecretär Freiherr von Rotenhan, die Botschafter Großbritanniens, Frankreichs, Spaniens, die Gesandten Belgiens und der Schweiz und hlreiche andere Mitglieder des diplomatischen Corps sowie er Minister des Königlichen Hauses von Wedell und der des III. Armee⸗Corps, General⸗ t von Das Requiem celebrirte der Propst Jahnel, die Beisetzung erfolgte in der Krypta der Kirche.

Friedrich

Anwesend Truppen gebeten.

volk, 200 Mann Reiterei und 2 Kanonen führe der Feldmarschall Habitullah Khan.

in Gegenwart und des Oberst⸗ günstigsten Bedin Kämmerers Hände des Kaisers ab.

Zugeständnisse

28. v. M. in Gegenwat für Alkohol und

. Besuchern die Eröffnunm al-Eongresses statt R. B.“ berichtet, Ananda Charlu,

In seiner Eröffnungsrede che sich der allzu früh dahin⸗ ndien erworben, und be⸗ en Sessionen des Con⸗ in London abgehalten

Parlamentarische Nachrichten.

Die Wahlprüfungs-Commission des Reichstags Abstimmung des Abg. Scipio im 6. Wahlkr bis zum Eingang weiterer Ermittelungen aus— egen die Wahl des Abg. Grafen von Saldern— Ahlim b (3. Potsdam) für gültig zu erklären.

Decret heißt es; die ünstigungsclausel nicht mehr zulasser

bruar 1892 in Kraft treten. Gültigkeit

beantragt, eise des Großherzog⸗

commandirende General

j efunden. Lieutenant von Versen. ö

einen Brahmanen aus M zum Präsidenten des Congresses r der Verdienste, wel harles Bradlaugh um J daß eine der nächst s, ungeachtet der Kastenunterschiede, werden möge.

am 1. Februar gegenüber denje Convention mit tigt, die Einfuhr von höheren Zoll zu belegen oder ganz die spanischen Produkte mit

oder deren Einfuhr ganz Nationen, deren Verträge am 36. J zu dieser Zeit die geg Alkohol zahlt nach beiden Tari Bier 19350 resp. 15 Pesetas per.

; t hums Hessen gedachte diese zusetzen, eschiedene C

rwortete ferner,

Der Kaiserliche Gesandte am Königlich dänischen Hofe, ime Rath Freiherr von den Brincken ist ; llerhöchst bewilligten Urlaube nach Kopenhagen zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Gesandtschaft wieder übernommen.

Wirkliche Ge chluß dieser

von dem ihm Veröffentlichun gen Kaiserlichen

Gesundheitsamts vom 30. Dezember hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand. Mittheilungen über Volkskrankheiten. Sterbe⸗ fälle in deutschen Städten mit 409000 in größeren Städten des Auslandes. Berliner Krankenhäusern. Desgl. in deutschen Stadt- und bezirken. Aus dem Sanitätsbericht über die österreichisch⸗un Kriegs-Marine 1889. Witterung. Grundwasserstand und wärme in Berlin und München, November. regeln gegen Volkskrankheiten.

Frankreich.

ident Carnot empfing, wie „W. T. B.“ Anlaß des Neujahrs wobei der päpstliche Nuntius die An⸗ „Meine Kollegen vom diplomatischen aben das Glück, unsere Wünsche auf vollstes Wohlergehen und für die sehr edle franzoͤsische deren höchfte Amtsverwaltung Ihnen anvertraut ist, indem wir die göttliche Vorsehung bitten, diese sten Maße zu erhören. Namen des diplomatischen Corps, den auf⸗ sollen Ausdruck dieser unserer Wünsche Präsident Carnot dankte für die dar⸗

Der Präs meldet, gestern aus matische Corps, sprache hielt.

und mehr Einwohnern.

festes das diplo⸗ Erkrankungen in

tischer Natur liegt. Das Schwer dem Veterinär-Ueberein wohl selbstverständlich und eir daß dieselben um unseren

n n. nge antwortete der der Repräsentanten⸗ wie ein Wolff sches hervorragenden Eigen⸗ Balduin von Flandern her⸗ er Verfassungs⸗Revision seit seinem Be⸗ ohne jemals ren. Belgien ver⸗

en Neujahrsempfa rache des Präsidenten de, in welche

Bei dem gestri König auf die A kammer mit einer Telegramm meldet, schaflen des verstorbenen Prinzen vorhob und sodann die Frage erörterte. Der König erklärte, stehen das seltene Glück eine Intervention seiner

Ihnen mit

Huldigungen zuglei

ä Zeitweilige N . Herr Präsident, Zeitweilige Maß

(Egypten. ) = Thierseuchen in Italien, Veterinärpolizeiliche Medizinalgesetzgebung

In sämmtlichen Mainstädten werden der „Allg. Ztg.“ zu⸗ folge Adressen vorbereitet, um Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Ludwig für sein Eintreten zu Gunsten der Mainschiffahrt in der Kammer der Reichsräthe (siehe Nr. 299 des „R. u. St-⸗A.“ vom 19. Dezember) zu danken. Schweinfurt, Würzburg und Bamberg sind diese Adressen von gskörpern bereits angenommen und

Viehexport und ganz ö Maßregeln. Viehexport (Desterreich, Großbritannien.)

(Deutsches Reich und Oesterreich⸗-Ungarn). Viehseuchen⸗Ueberein⸗ (Deutsches Reich,. Abgabe stark wirkender Arznei⸗ mittel ꝛe. (Qesterreich) Influenza. (Frankreich.) amerikanischem Schweinefleisch. (Belgien⸗Luxemburg.)

) nach Oesterreich Ungarn zu : Unsere Regierung wird darauf bestehen, in un⸗ zweifelhafter und authentischer Weise sich jederzeit Gewißheit darliber zu verschaffen, ob die zur Konstatirung des Gesund⸗ heitszustandes des serbischen Viehes erforderlichen Veterinär—

darzubringen, Wünsche im rei Präsident, im richtigen und ehrfurcht zu genehmigen.“

; itte Sie, Herr Ich bitte Sie, He Belgien habe

sich zu regie achbarn zu provoci

den städtischen Vertretun Einfuhr von Nachrichten⸗

unterzeichnet worden.

.

Austausch über Viehseuchen. Rechtsprechung. (Reichsgericht) An⸗ zeigepflicht beim Verdachte der Maul- und K auenseuche. Verhand⸗ lungen von gesetzgebenden Körperschaften, Vereinen, ,, . u. s. w. (Deutsches Reich.) Jahresversammlung des deutschen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege. Vermischtes. Preußen) 1890/91 geprüfte Kandidaten der rm, Berlin) Faßhähne aus ZJinnlegirungen. (Breslau.) XX. schlesischer Bädertag. Nieder⸗ lande. Irrenstatistik 1578 bis 1185.

Land⸗ und Forstwirthschaft. Die Ernte in Rußland im Jahre 1891. Das statistische Centralcomité des russischen Ministeriums des Innern und das landwirthschaftliche Departement des russischen Domänen-Ministeriums haben kürzlich Berechnungen über die Ergeb— nisse der letzten Ernte im eurehäischen Rußland (60 Gouvernements, außer Rauta ien veröffentlicht. Wir entnehmen dem russischen Finanz⸗Anzeiger“ folgende Gegenüberstellung dieser Berechnungen: ; Nach Angaben des land⸗

*

des en, n. *. r, m. lichen statistischen Departement

Comitès. 1 i des Domänen⸗

Ministeriums. Tausende Tschetwert

J 83 776 90109 . 9955 10 500 Sommer⸗Weizen und Spelz... 194388 20 230 d 71996 73 309 k 23 567 23200 e / 4941 43800 dd 6 032 6309 k 7025 6209 d 2080 20090

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßszregeln.

Zierenberg (Hessen-Nassau), 31. Dezember. Die Influenza herrscht, wie der „N. Pr. 3.“ telegraphirt wird, hier stark. Fast das halbe Städtchen ist erkrankt; viele Todesfälle,

Pest, 36. Dezember. Die Influenza nimmt wie der Voss. Z.“ gemeldet wird, größere Verbreitung an als im Vorjahre. In den Ministerien, dem Stadthaus, der Polizei und dem National-Theater find die meisten Beamten erkrankt. Der tödtliche Ausgang durch Herzschlag ist häufiger als der durch Lungenentzündung.

Verkehrs⸗Anstalten.

Im Postpacketverkehr mit Rumänien sind nacheinander mehrere Verbesserungen getroffen worden, wie die Erweiterung des zulässigen Gewichts von 3 auf 5 kg, die Zulassung von Werth— angabe und Nachnahme bis 400 M, welche in Verbindung mik dem wohlfeilen Porto von 1 A6. 40 z für das Packet dem Publikum die Versendung kleiner Gebrauchsgegenstände und Waarenmengen nach Rumänien außerordentlich erleichtern. Es scheint, als wenn dies nicht allgemein genug bekannt geworden wäre, denn viele Verfender erschwerenesich noch immer, wie aus Rumänien ge⸗ meldet wird, die Beförderung solcher Gegenstände nach Rumänien dadurch, daß sie diefelben an Spediteure an der rumänischen Grenze behufs der Weitererpedition adressiren, obwohl dieses Verfahren unter den jetzigen Verhältnissen nicht allein kostspieliger, sondern auch umständlicher und langsamer ist, als die direkte Versendung mit der Post. Wir machen daher im Interesse des betheiligten . auf die vorgedachten Verbesserungen aufmerksam. .

Bremen, 31. Dezember. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer, Elbe“ ist heute Vormittag von Southamp— ton abgegangen. Der Dampfer Leipzig“ hat gestern St. Vin⸗ cent passirt. Der Dampfer „Sachsen“ ist heute von Antwerpen abgegangen. Der Dampfer „Stuttgart“ ist heute in Shanghai angekommen.

rikanische Packetfahrt Aectiengesellschaft. Der Post— dampfer ‚„Russia“ ist, von Hamburg kommend, gestern Nachmittag in New-Hork eingetroffen.

London, 31. Dezember. (W. T. B.) Der Union dampfer „Spartan“ ist heute auf der Heimreise in Southampton an⸗ gekommen. Der Castle⸗Da mpfer „Dunottar⸗Castle ist gestern auf der Heimreise von Capetown abgegangen. Der Castle⸗ Dampfer „Drummond Castle“ ist heute auf der Ausreise in Durban angekommen. Der Uniondampfer „Moor ist auf der Ausreise heute von Madeira abgegangen.

1. Januar. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Doune⸗ Castle“ hat auf der Heimreise gestern die Canarischen Inseln passirt.

Theater und Musik.

. ö. Königliches Opernhaus.

Am Sylvesterabend ging das alte komische Singspiel „Der Dor fbarbier“ neu einstudirt in Scene und schien trotz der ver⸗ alteten Späße des Textes und der etwas schwächlichen Musik die Zuhörer und Zuschauer gut zu unterhalten. Johann Schenk' s Musik enthält einige recht wirkungsvolle, melodische Nummern im Mozart'⸗ schen Stil, aber es fehlt an kräftigem die Situationen widerspiegelndem Ausdruck. Die Kunst der Sänger und Darsteller half jedoch über manchen Mangel des Stückes hinweg. Herr Stam mer gab den Dorfbarbier Lux sehr komisch und sang seine Partie mit schönem Gelingen. Herr Lie ban, der den Gehülfen Adam gab, glänzte durch seine possierliche Beweglichkeit und charakteristische TLongebung. Frau Herzog spielte das Suschen sehr anmuthig und gewann auch die Hörer durch ihr seelenvolles Organ. Herr Mödlinger als Schulmeister und Herr Philipp als. Joseph, sewie die übrigen mitwirkenden Künstler reihten sich, jeder nach seinen Kräften, den Vorigen zu einem ge— lungenen Ganzen an..

Königliches Schauspielhaus.

Am , Tage des Jahres wurde Kleist's einactiges Lustspiel Der zerbrochene Krug“ in neuer Besetzung aufgeführt. Das Kleist'sche Dichtwerk kann wegen der kecken Zeichnung der Situation und der lebensvollen Charakteristik der handelnden Personen, sowie wegen der witzigen und schnellen Entwicklung des Dialogs seine Wirkung nie verfehlen. Die vorgestrige. Darstellung auf der König⸗ lichen Bühne war wieder eine künstlerisch so abgerundete, daß der ganze Humer des Stückes voll zur Geltung kam. Frau Schramm als Frau Marthe gab die resolute, in ihrem tiefsten Innern über den zerbrochenen Krug empörte Hebeamme trefflich wieder. Das derbe Auftreten der schwer Gekränkten, welche die Furcht nicht kennt und ihr Recht um jeden Preis beansprucht, gab die Darstellerin geschickt und ohne durch Uebertreibung anzustoßen; aus Ton und Geberde sprach echte Unerschrockenheit, der gegenüber selbst ein Dorfrichter gern auf Händel verzichtet. Fräulein Kramm. verkörperte als Tochter Evan. die vom Dorfrichter eingeschichterte Wwischen Herzensangst und. Herzensliebe schwankende Braut des Ruprecht vorzüglich sowohl durch den gewinnenden Ton ihrer Sprache und das maßvoll Weibliche ihrer Bewegungen als auch durch das plötzliche Auflodern Leidenschaftlicher ö Herr Krause entwickelte als Dorfrichter neben der Festigkeit des Auftretens reichen und, frischen Humor. Den Schluß des Abends bildete das Lustspiel „Die Büste“ von F. Zell. .

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Finen ebenso glücklichen wie fröhlichen Jahresabschluß hat das Deutsche Theater mit der Aufführung seiner letzten beiden hr ge „Der Obolus“ und „Die Schwiegermama“ zu verzeichnen.

Hamburg, 31. Dezember. (W. T. B.) Ham burg⸗Ame⸗