1892 / 13 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

wurden an Zink⸗, Blei⸗, Kupfer⸗ und Silbererzen sowie an

und in den deutschen , . en bedeutende Vorräthe von Ge⸗ treide angesammelt worden. Lage der Gesetze kann auf diese Bestände der neue Vertrags⸗Zolltarif nur in so weit Anwendung finden, als dieselben erweislich aus Vertragsstagten oder aus Ländern stammen, deren Provenienzen in Deutschland auf dem Fuß der e n, behandelt werden. Die Einbringimg dieses Nachweises würde in den meisten Fällen theils unmöglich, theils schwierig, mindestens aber mit zeitraubenden Weitläufigkeiten verbunden sein, da die in Betracht kommenden Getreidemengen die Productionsländer schon seit geraumer Zeit e und inzwischen ich wohl vielfach den Cigenthümer gewechselt haben. Nicht selten wird es sich auch um Mischungen von Getreide verschiedenen Ur⸗ . handeln. Die Verzögerung der Einfuhr dieser Getreide⸗ bestände ist aber wegen des hohen , . des der mensch⸗ lichen Ernährung unmittelbar dienenden Getreides und wegen des Mangels an Kartoffeln unerwünscht. Es empfiehlt sich daher, die baldige Ueberführung der nach amtlicher Feststellung am 1. Fe⸗ bruar 18929 in den deutschen Zolllägern und. Jollausschlüssen vor, handenen Getreidevorräthe in den freien inländischen Verkehr dadurch zu erleichtern, daß während einer entsprechend bemessenen Uebergangs⸗ frist die Verzollung jenes Getreides zu den Sätzen des Vertragstarifs ohne den Nachweis der Abstammung, aus Vertragsstaaten oder meist= begünstigten Ländern zugestanden wird. Dazu bedarf es eines Actes der Hesetzgebung. Die Besorgniß einer mißbräuchlichen Ausnutzung der Begünstigung durch schleuniges Heranziehen großer Getreide⸗ massen aus Ländern, denen ein Anspruch auf meistbegünstigte Behandlung in Deutschland zur Zeit nicht zusteht, verliert ab⸗ gesehen von der Kürze der Zeit dadurch wesentlich an Bedeutung, daß aus Rußland wegen der dort bestehenden ö eine Einfuhr von Weizen, Roggen, Hafer, Gerste und Mais nicht statt⸗ finden kann. Für eine Ausdehnung der Begünstigung auf Malz (ge⸗ malzte Gerste) liegt ein ausreichendes Bedürfniß nicht vor. Die Er⸗ bringung des Ursprungsnachweises wird hier unschwer möglich sein, zumal es sich dabei nicht um ein Rohprodukt, sondern um ein Fabrikat andelt. Die hierdurch etwa bedingte Verzögerung in der Ueber⸗ ührung der unverzollten Vorräthe in den freien inländischen Verkehr wäre weniger bedenklich, als bei den im Gesetzentwurfe genannten Getreidearten, weil bei dem Malz die Rücksichten auf die Volks⸗ ernährung zurücktreten.

. Die Freisinnigen (Abgg. Dr. von Bar und i fen haben beim Reichs tage K Gesetzent wurf, betreffend den Vollzug der Haft- und Gefängnißstrafen, in Antrag gebracht.

. 5. 1. In allen Fällen, in welchen, sei es auf Grund der Be⸗ stimmungen des Strafgesetzbuchs, sei es guf Grund der Bestimmungen eines anderen Reichsgesetzes oder eines Landesgesetzes, auf eine Haft⸗ oder Gefängnißstrafe erkannt wird, welche für die einzelne Strafthat den Zeitraum don sechs Monaten nicht übersteigt, jedoch mit Aus⸗ nahme der Fälle der 88 160, 151, 153 = 160, 164, i6ß9 bis 171, 173

bis 184, 217 bis 221 240 bis 246, 249 bis 252, 2565, 2658, 261, 263 bis 266. 268, 272, 294 30, 302 2 bis d, 308, 332, 350 des Straf⸗ er bn s, und der Fälle, in welchen auf Verlust der bürger⸗ ichen Ehrenrechte ganz oder nach Maßgabe des § 55, Abs. 2 er—⸗ kannt wird, endlich der Fälle der 209, 12, 213 der Congursordnung, ist der Verurtheilte kraft Gesetzes berechtigt, die Vollstreckung der Freiheitsstrafe in folgender Weise zu verlangen: 1) Dem Verurtheilten muß auf sein Verlangen eine Einzelzelle angewiesen werden, jedoch unter Zulassung von he 2) Dem Verurtheilten ist die eigene Kleidung zu helassen, wenn die . ihm selbst oder von Anderen für ihn beschafft wird. Cine Behandlung, welche ihn als Sträfling kennzeichnet, ist unzuläfsig. 3) Dem Verurtheilten ist es ,. auf seine Kosten sich eigene n, . und soweit es mit Rücksicht auf Raum, Ordnung und Sicherheit der Gefängnißanstalt zulässig er= scheint, eigenes Mobiliar und dasjenige was er für seine Beschäfti⸗ ung erforderlich erachtet, sowie Beleuchtung zu verschaffen.

s können zu diesem Zwecke besser eingerichtete Zellen zu an—⸗ gemessenem Preise von der Gefängnißverwaltung gewährt werden. 4) Dem Verurtheilten steht die Wahl der Beschäͤftigung frei, ö

er für seine Beköstigung entweder selbst sorgt oder dafür angemessene Vergütung leistet, und die Beschäftigung mit der Ruhe und Sicherheit des Gefängnisses vereinbar ist. .

icht Der Verurtheilte kann auf einzelne dieser Vergünstigungen ver⸗ zichten. § 2. Das Gericht kann in allen Fällen, in welchen nicht auf

Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt wird, im Urtheile be⸗

stimmen, daß dem Verurtheilten die im § 1 Nr. 1— 4 bezeichneten Vergünstigungen zu Theil werden.

8 3. Auch der zu einer Geldstrafe Verurtheilte hat, wenn diese Strafe in . eitsstraf, verwandelt wird, auf die in 5 1 Nr. 1– bezeichnete Behandlung kraft Gesetzes Anspruch, falls nicht neben der

Geldstrafe auf Freiheitsstrafe in einer Weise erkannt ist, welche diesen Anspruch ausschließt.

Wie 1 aus den dem Hause der Abgeordneten zu⸗ egangenen Nachrichten von der k der preußi⸗ . Staats⸗Bergwerke,⸗Hütten und⸗Saglinen während des Etatsjah res 1890ñ91 ergiebt, hat sich in dem genannten Zeitraum die Zahl der betriebenen Werke gegen das Vorjahr nicht vermindert. Es waren 456 Bergwerke (18 Steinkohlen⸗, 8 Braun⸗ kohlen“, 12 Eisenerz, 5 Zink⸗, Blei⸗, Kupfer⸗ und Silbererz⸗ und 3 Mineralsalzwerke), 12 Hütten (5 Eisenhütten und 7 Blei⸗, Silber⸗ und sonstig ütten), 6 Sclinen und 5 Steingewinnungen in Betrieb. Unter der Nachwirkung des Aufschwungs, den die gesammte Bergwerks⸗ Industrie in den beiden Vorjahren genommen hatte, haben die für i nn des Stagts betriebenen Werke im Etatsjahr 1890/91 noch günstigere Ergebnisse erzielt, als im Jahre zuvor. Auf den Steinkohlen-, Braunkohlen⸗-, Erz⸗ und Sa lzbergwerken des Staats wurden im Ganzen gewonnen: im Jahre 1899/91: 11540553 t Produkte zum Werthe von 110 689 411 ½ bei 50 856 Arbeitern, a gg 1839/90: 11 264 368 t zum Werthe von 87 573 349 S½ä bei 47 8533 Arbeitern. Im Vergleich zum Vorjahre hat sich somit die Förderung der Menge nach um 276185 t oder 2,45 9ͤά), dem Werthe nach aber um 23 116 0682 S oder 28 40 , vermehrt; auch die Kopfzahl der beschäftigten Beleg⸗ schaft ist um zo24 oder 632 9 gestiegen. Die Mehrleistung entfällt fast auschließlich auf den St einkohlenberg bau. Im ganzen wurden nämlich an Steinkohlen gefördert; im Jahre 1896091: 10590 981 t zum Werthe von 97 387 017 6 bei 43 877 Arbeitern, dagegen 1889190: 10 323 555 t zum Werthe von 74 227 628 bei 40 639 Arbeitern. Sic nach hat die Förderung in der Menge um 267 426 t oder „59 o/ / und im Werthe um 23 159 389 ½ oder 31,20 9 zugenommen. Die Zahl der durchschnitt⸗ lich beschäftigten Arheiter ist um 3238 oder 797 ö/o gestiegen, die auf einen Arbeiter der Gesammtbelegschaft entfallende jährliche Förder⸗ J abermals von 26460 6 im Vorjahre auf 241,4 t im Berichtsjahre, mithin um weitere 4.96 so zurückgegangen. Der Durch schnittswerth einer Tonne Kohlen erhöhte . von 7, 19 MS auf 9, 19 AM, also um 27,8209. Auf den Braun kohlen-Bergwer ken wurden 6 im Jahre 1890/91: 430 258 t zum Werthe von 1 361 286 6 ei 68 Arbeitern, n , 1889/90: 438 066 1 zum Werthe von L396 958 M bei 751 Arbeitern. Der Menge nach hat somit die ,, eine Abnahme um 1,ů78 o/, dem Werthe nach eine solche um öh olg erfahren; die Arbeiterzahl ist dagegen um 226 Go gestiegen. Der staatliche Cisenerzbergbau lieferte im Jahre 1856, 691 111474 t zum Werthe von 975777 bei 921 Arbeitern, dagegen 1889/90 117434 t zum Werthe von 1052 129 ½ bei 925 Arbeitern, mithin im Berichtsjahre der Menge nach 5, 3d H und dem Werthe nach 7,26 0/9 weniger, während die Arbeiterzahl nur um 0, 43 0 zurückgegangen ist. Bei den 5 sonstigen ö n wefel⸗ kies u. s. w. gewonnen: im Jahre 1890/91 77 638 t zum Werthe von 7493 269 0 bei 4369 Arbeitern, dagegen 1869/95 75710 6 zum

derung der Menge nach um 3.36 oͤ/g und dem osg vermindert; auch die Kopfzahl der Beleg⸗ örderleistung des staat⸗ teigerung erfahren. Es alz 100 383 t alzen u. s. w.

at sich somit di Werthe nach um s hat um 2,44 o/o abgenommen. Die Salzberghaus hat dagegen eine gefördert im Jahre 1899)91: an Stein zum Werthe von 518 136 M bei 84 Arbeitern, an Kali 230419 t zum Werthe von 29653 926 S bei 937 Arbeitern, zusammen 330 8026 zum Werthe von 3 472 062 M bei 1021 Arbeitern, ahre 1889/90 305 604 t zum Werthe von 3 180 834 4. iernach hat sich die Förderm Vorjahr um 8 25 o, ihr Werth um 5,160 ;0 erhöht; die Arbeiterzahl um 10,52 0 rechnet sich der Durchschnittswerth einer derjenige einer Tonne Kalis 12,79 ½ im Jahre 1889/90.

wurden nämlich

ha 1141 Arbeitern. enge gegen das

im Gegensatz esunken. Im einzelnen be⸗ onne Steinsalz auf 5, 16 6, auf 12,892 S, gegen 4,80 S und er Gesammtwerth der Steine und Erden, welche auf den unter der Bergverwaltung stehenden Staats⸗ werken im Jahre 1890,91 gewonnen wurden, i d i. gegen das Vorjahr um 187 993 S oder T6 C zurückgegangen. An dieser Werthsverminderung nehmen die Kalksteinbrüche zu ipsbrüche zusammen mit 47 273 Mƽ und hosphoritgewinnung mit 19 900 M Theil. Die Gesammtzahl der beschäftigten Arbeiter betrug 1114, gegen 1105 im Vorjahre. Auf den sechs Salinen des Staats wurden von 878 Arbeitern (gegen 860 im Vorjahre) 115 095 t Siedesalz mit einem Werth 2971 720 1M dargestellt, d. i. 1, 44 0 / 9, bezw. G, 4 0/0 weniger als im Jahre urchschnittswerth einer Tonne Siedesalz ist, auf 25, S2 , d. i. gegen das Vorjahr um O, 36S oder 1,B41 oo gestiegen. Auch die Zahl der beschäftigten Arbeiter hat Die Production der Stagtshütten ergab: einen Gesammtwerth von 23 414 841 M gen 1889190 einen Gesammtwerth von 21 677 283 S6 bei 3567 rbeitern. Sie hat somit im Berichtssahre dem Werthe nach um 8, Q20so zugenommen, während sich die Arbeiterzahl um 1,68 0 vermehrte. Im einzelnen wurden dargestellt: auf 5 Eisenhütten 36 3876 Eisen⸗ und Stahl⸗ waaren zum Werthe von 5 364 533 S bei 1600 f Tsonstigen Hütten 44 480 t verschiedene Erzeugnisse nebst 61 258, 85 kg Silber und 106,38 kg Gold zum Gesammtwerthe von 18 050 308 6. Im Vergleich zum Vorjahre ist die Erzeugung um 9, 37 ½9 zurückgegangen, gen, bei gleichzeitiger Ver⸗ roduction der

auf 2 370 53 ,

dorf mit 120 820 Sυς, die G

1889/90. Der

ich um 2, 990 o erhöht. im Jahre 1890j91 ei 3 627 Arbeitern, da⸗

bei 2027 Arbeitern. der Eisenhütten zwar der Menge na

dem Werthe nach aber um 15,76 0 o gestie der Arbeiterzahl um 3, 0 0 o. t in der Menge um 4 93 o vermindert, im Werthe jedoch um 5,91 oo erhöht, während die Arbeiterzahl um Gesammterzeugung der ütten und Salinen, einschließlich des unter Berwaltung der Bergbehörden stehenden Steinbruchsbetriebes, belief sich im Etatsjahre 1890/91 auf 11 754060 t nebst 61 365,23 Kg Gold und Silber und 388 587 cbm Steinen und war um 2,3 oso höher als im Vorjahre. Der Gesammtwerth der Verkaufserzeugnisse erreichte die Höhe von 139 446 235 6 und übertraf das Ergebniß nit 114 781 753 606) um 21,49 oo. eschäftigten Arbeiter stieg von 53 364 auf 56 475, 15 Der Werksbetrieb ergab im ganzen einen rech⸗ äßigen Ueberschuß von 24 464 383 M d. i. 6 Hil 276 M mehr a orjahre und 7778 675 S mehr, als der Staatshaushalts⸗ Etat für 1890/91 annahm.

ütten hat sich

zngenommen

i 1 durchschnittlich Die Zahl der

oder um 5. 83 0g.

Statistik und Volkswirthschaft.

Verhältnisse der Arbeiter auf den Bergwerken, Hütten und Salinen des preußischen Staats in 1891592.

Auf den preußischen Staats⸗Bergwerken, Hütten und Salinen wurden während des Etatsjahres 1891 92 im o6 475 Arbeiter 3111. mehr als im auf die einzelnen Betriebszweige in folgender Weise ve bau 50 Sh, Gewinnung von 3627, Salinenbetrieb 878. Die Vermehrung der fällt fast ganz auf den Bergbau im engeren Sinne, wo übrigen Betriebszweige nur in bescheidenem Maße an der der Gesammt⸗Arbeiterzahl Theil genommen haben. beitszustand der Arbeiter war im allgemeinen ein befriedigender. Infolge von Verunglückung sind ersonen zu Tode

anzen durchschnittli

teinen und Erden 1114, Hüttenbetrieb

legschaft ent⸗

Der Gesund⸗

auf den Staatswerken men das ist auf je 10900 schnittlich beschäftigte Arbeiter old gegenüber 1687 im Vor— Nach den verschledenen Betriebszweigen vertheilt sich die Zahl er tödtlich Verungluͤckten auf den Steinkohlenbergbau mit 87, den Braunkohlenbergbau mit 1, Hüttenbetrieb mit Verunglücknugen nicht vor. rbeiter auf Grund des Reichsgesetzes vom 6. Juli 1883 hatten die Staatswerke im Jahre 1890/91 zusammen Sil 546 (SC zu zahlen, gegen 849 8s M im Vorjahre. Die wirthschaft⸗

Verhältnisse der Arbeiter waren im allgemeinen . Bei reichlich vorhandener Arbeitsgelegenheit hat sich die ufwärtsbewegung der Löhne auch im Ja fortgesetzt. Der durchschnittliche Jahresverdien das Vorjahr eine abermalige Steigerung. nkohlenbergwerken des Saarbrücker f die Schicht verdiente Lohn i Gesammtbelegschaft

. den Erzbergbau Beim Salzwerksbetrieb kamen tödtliche

Un fallversi

re 1891/92 zum Theile no daher fast überall Auf den Königlichen öhte sich, der durchschnittlich au

iter

von 364 M im Jahre 1889799 auf 4,19 S im Berichts⸗ ahresverdienst aller Arbeitskosten, träge stellte si

1052 06

der Knappschafts⸗ und Krankenkassen des Kalenderjahres 1890 der reine Lohn (gegen 3.24 M im Vorjahre) und der reine Jahresverdienst auf 1II4 0 (gegen 933 6). Die auf den Staatzwerken bestehenden während des Berichtsjahres zum Theil aftpflicht umgewandelt, im allgemeinen Lieferung von Lebensmitteln uter Beschaffenheit und ichen Verhältnisse der Einfluß ausgeübt.

t. im Saarbrücker Bezirk betrieben ößeren Umfang auch Bäckereien und auf der enannten Grube besorgte der Verein zugleich die Verpflegung der hausinlieger zu den Selbstkostenpre Schlafhäusern des Saarbrücker Bezirks (gegen 33 im Vorjahre) mit zusammen 5221 Betten (gegen 5227) fanden im ganzen 4839 Arbeiter Aufnahme, gegen 4870 im Jahre 1889/90. Neben den neu zugewan⸗ ö n Schlafhäusern ößerer Entfernung von den Gruben ansässigen Ar— Diesen letzteren wurde es, wie in früheren Jahren, durch besondere Arbeiterzüge auf den in Betracht kommenden Eisenbghnen egelung der Schichtzeit ermöglicht, für die Sonn⸗ Die auf einzelnen Gruben fee schänken nfolgedessen ver⸗

sich im Durchschnitt ür eine Schicht auf 3,79 M0.

Consum vereine haben s in Vereine mit beschränkter aber unverändert fortbestanden und durch Shaltungsgegenständen aller Art in auf die wirthschaft den besten Ortschaften

illigen Preisen nach wie und Von der Heydt Gonsumvereine im gr

isen. In 31 staatlichen

Bergleuten zugsweise die in beiter Gebrauch.

und durch geeignete Festtage ihre Heimath aufzusuchen. . für die anfahrenden Mannschaften eingerichteten Ka erfreuten sich meist regen Zuspruches; ihre Zahl ist i mehrt worden. An die auf den Staats-⸗Bergwerken und Hütten des Irbeiter wurden aus dem Magazin Astexode 24346 Brotkorn (gegen 2490 t im Vorjahre) zu ermäßigten ierdurch für das Magazin en einen Zuschuß von zu⸗ re 1889/90 n Haupt ⸗Knappschaftsvvwreins einen solchen von 27 059 S (gegen 29 014 S6). Auf den einzelnen uwendung von I6, 69 Me im beitstag (gegenüber 35, hh (M. Zur Beförderung der Ansiedelung. . ähe der Betriebspunkte wurden auf den Saarbrücker Gruben an 97 Arbeiter Bauprämien im Betrage von je

Oberharzes beschäftigten Preisen abgegeben. ur Deckun entstandenen Kosten leisteten, die

154 849 M ( 152 230 M.

erechnet, ergiebt dies eine Jahre oder von dezw. 11,85 3 im ergleute in der

Kerthe von 716 So0 M0 bei i376 Arbeitern. Im Vergleich zum Vorjahre

*

die Zahl der seit 1842 im Saarbrücker Bezi

ittlichen Hebung des Arbeiterstandes im Laufe

stützung der Werksverwaltungen zu theil geworden. aller Art (Werks⸗ und Fortbildungsschu schulen für Bergmannstöchter, Kleinkinderbewahran 23 Werksschu

an 1699 Schüler (gegen 1512 im re 1889/90) unentgeltli

14 bis 16 Jahren besteht di Werksschulen; jedoch wird in den meisten

abhängig ist.

Bezirk im Jahre 1890/91 47 010 6 von den

stehenden eigentlichen Bergschulen.

Naturalverpflegungsstationen.

haltung der Stationen vielfach nicht mehr ausreichen.

Zur Arbeiterbewegung.

heben wir nach der „Voss. Ztg.“ Folgendes hervor: Stunden, von Beendigung bis Wiederbeginn der Seilfahrt festge für die Arbeiter über Tage auf j Stunden, .

Stunden Ruhepause. Es ergiebt dies eine thatfächliche für die Untertag⸗Arbeiter von etwa rer ö. ö.

sowohl die Schichtlöhne als das Gedinge zwischen der hafter Beladung der Wagen oder bei Wagen, die viele

. und solches auf dem Wagen dur eibehalten. Die Beträge für diese genu

estattet, auf ihre Kosten dur

Wagen überwachen zu lassen.

wegen schlechten Beladens der Wagen auszugleichen) ist geftrichen. Der aus der . ieh ö

Strafen zu entgehen, nach England entflohen.

chen Buchdrucker, in dem der

geführt:

ihrer Mitglieder unter allen Umständen zählen, gleichviel ob sie mit locken den Lafee here verknüpft ist oder auch . Jedes gien

Arbeitszeit und Lohnerhöhung über den früheren Verdienst hinauß, sind innerhalb eines ganzen, großen Produftionsgebiets nicht auf ein⸗

mal allgemein durchzuführen.

In K ] ausständigen Buchdru er und Buchdruckerei⸗-Arbeiterinnen statt, in der die Antworten auf die seitens der Druckerei⸗Vertrauensleute an die K gerichteten Anfragen wegen der Wiederannahme der Striken eilt wurden. 5 den meisten . sind die Ge⸗ hilfen an die Centralleitung der Frincipale gewiesen worden. Gin Theil, macht die, Annahme, von den bekannten. Bedingungen der Principale abhängig; die, Arbeiter sind zum Theil sofort eingestellt,

anderg sind auf einige Zeit vertröstet worden.

Aus Nürnberg wird berichtet, daß die dortigen Brauergehilfen aus Mangel an Mitteln den Ansstand für beendet erklärt haben. Die Brauereien verweigern den Ausständigen die Aufnahme, da die Stellen besetzt sind. (Vergl. Nr. 3046 v. 1891 d. Bl. u. folg.) Aus Wien meldet ein Telegramm des „D. B. H.“, daß eine Versammlung der dortigen B , . und Schriftgießer den Ausschuß beauftragt hat, zur behaltung. des am 31. Dezember 159! abgelausenen Lohn tat . mit den Arheitgebern zu unterhandeln und auf dem neuneinhalb— stündigen Arbeitstag zu bestehen. Die ursprüngliche Forderung des Neunstundentages ließ man fallen. .

Wie der Frkf. Ztg., aus Paris mitgetheilt wird, dauert der Ausstand der Kutscher der Compagnie Urbaine“ fort. Das Syndicat

der Pariser Kutscher theilt durch Maueranschlag mit, man bereite

Schritte ö. die Cempagnien vor; um aber das ,,. nicht in Mitleidenschaft zu ziehen, werde man nicht den allgemeinen Strike beschließen, sondern eventuell nur eine Compagnie nach der anderen

bekämpfen. Ein „Wolff'sches Telegramm“ berichtet, daß der

Gemeinderath für die ausständigen Kutscher 16660 Fr. be⸗ willigt hat.

, der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standes Aemtern in der Woche vom

795 bis 900 S, sowie außerdem rückzahlbare Bauvorschüsse im Ge—

3. bis inel. 109. Januar er., zur Anmeldung gekommen: 259 Ehe⸗ schließungen, 1098 Lebendgeborene, 39 Todtgeborene, 726 Sterbefälle.

Gandel und Gewerbe.

Fondsbörse, Geld⸗ und Capitalsmarkt.. Berlin, 13. Januar. Bereits gegen Ende des vorigen Jahres hat eine gunstigere Stimmung der Speculation die berhand gewonnen, die auch Dieser Stimmung entspricht i wenn auch unter eine steigende ist, aber nicht sowoh . wartung einer Besserung der gesammten wirthschaftlichen Lage, als vielmehr die sogenannte dem ganz

sammtbetrage von 130 000 M gewährt. be,. erhöhte sich t der ĩ aus Staats- mitteln prämiirten Häuser auf 5264, die Summe der ezahlten Prämien auf. 3 787 959 6 und die Summe der ge⸗ hlten . auf 4117950 Æ4 Den zur geistigen und 3 . f der * gegenwärtig noch fortdauert. die Curstendenz rößeren Schwankungen

die zuversichtlichere Er⸗

ge⸗ chaffenen Wohlfahrtseinrichtungen ist auch während des Berichtsjahres die unveränderte Fürsorge und 5 Unter⸗ amentli

wurden zur Unterhaltung und r, , der zahlreichen 53

en, 2 und Industrie⸗ ule j ; talten) sowie der Bibliotheken, Lesezimmer und dergleichen seitens der Werkskaffen reich⸗ liche Mittel ,, In. Saarbrücker Bezirke wurde in en mit zusammen 36 Klassen, welche zur Fort⸗ bildung der jugendlichen Arbeiter bestimmt sind, von 46 Lehrern mit einem Kostengufwande von 9975 y. r I 70 M im .

a

in Verbindun ungewöhnlich flüssigen Geldstande als die wahre Triebfeder der Cursbewegung anzusehen, die durch die gleichzeitige feste Disposition der Pariser und ch die neueren Nachrichten von der lücklichen Entwicklung der Staatsfinanzen in Oesterreich noch ünstigt wurde. . s eines fortdauernd sinkenden Zinsfußes am arkte kann natürlich und erfahrungsmäßi öherbewerthung der festen Zins tragenden Papiere nicht aus⸗ der Preis aller ubrigen Effecten wird das inssatze ins rechte ägungen, letzten Regulirungszeit wieder hohe Leihgeld, des Baissespeculanten auf Gewinn verringert, noch besonders nahe gelegt wurden, leitet sich die wachsende Neigung her, die alten Verbindlichkeiten zu decken. neue Contremineure an die Stelle der alten in ihrem Gesammt—⸗ auf eine Steigerung

„Position“

Londoner Börse und dur

Unterricht ertheilt. Für die urn, Arbeiter im Alter von e Verpfli tungasm 3 e bee

ällen auch über dieses

Alter hinaus der Schulbesuch freiwillig fortgesetzt, da von dem erfolgreichen Abschlusse desselben die Anwartschaft auf Aufnahme in die der , technischen Grubenbeamten dienenden Bergschulen ie für die Töchter der Saarbrücker Bergleute in

den 13 größeren Ortschaften des Bezirks eingerichteten fogenannten Industrieschul en, in welchen die Mädchen nach ihrem Austritt aus der Volksschule ein oder zwei Jahre lang, auf Wunsch auch länger, in allen beim Arbeiterhaushast vorkommenden Handarbeiten unterwiesen werden, waren ven 423 Schülerinnen befucht (gegen 454 im Vorjahre) und verursachten 13 831 0G Ausgaben (gegen 14127 M). In 16 von den Werksverwaltungen mit einem Kostenauf⸗ wande von 19 937 * unterhaltenen Kleinkinderbewahranstalten endlich wurden durch 16 Lehrerinnen und o Gehllfinnen 1718 Kinder (2565 mehr als im Vorjahre) im Alter von 3 bis 6 Jahren begufsichtigt. Bei der stetig wachsenden Theilnahme der bergmaͤnnischen Bepölterung für diese Anstalten haben die unzureichenden Schusräume während des Berichtsjahres, soweit dies angängig war, eine Erweiterung erfahren. Im 4 en sind für den Unterricht der bergmännischen Jugend beiderlei Geschlechts, sowie für Lesevereine und , im Saarbrücker ; ; erksverwaltungen ver⸗

ausgabt worden, gegen 46 430 C im Vorjahre. Hierzu kommen dann noch 29 692 ½ als Kosten ö. die Unterhaltung der im Bezirk be⸗

bleiben, und auch ler il Bestreben haben, sich zu dem niedrigeren Verhãltniß

hervorgetretenen Stückemangel

zu setzen. und das

Wenn nun au treten, so zeigt doch die Cursbewegun bilde, daß vorläufig die Speculanten, . der Curse rechnen, sich in der Mehrzahl und im materiellen Uebergewicht befinden. Die Anlage⸗ und Speculationspapiere haben seit der Mitte des Dezember fast ausnahmslos Preis- erhöhungen erfahren, die die folgenden Angaben kennzeichnen.

Mitte Dez. 22. Dez.

Man notirte:

proc. Reichsanleihe 105,90

Zisyeproc. Consols 3proc. Consols.

tal. Rente 89, 80

4proc. Russ. Anl. v. 188090

proc Ung. Gold⸗

Wie aus dem Regierungsbezirk Cassel berichtet wird, sind die in fast allen Kreisen vorhandenen e ber , e in der letzten Zeit wieder sehr stark, namentlich von arbeltskofen Wander-

buürschen, besucht worden, fodaß die bisherigen Beihilfen zur Unter— 12. Januar

2. Januar 8. Januar Oesterr. Creditactien Disconto⸗Comm.⸗Anth. . Act. d. Deutschen Bank. Laurahütte⸗Actien Hibernia Bergw.⸗Act. ebung des allgemeinen Cursniveaus, die sich hier auch aus allgemeinen Gründen als berechtigt zu Wenn der überaus flüssige Geldstand, der den Digcont am offenen Markte bis auf 2 Proc. herabgedrückt u einem nicht unwesentlichen Theil auf die rosperität und verringerte Thätigkeit auf in⸗ so bildet doch wieder ur Erweiterung alter e der Mißernte des

Auf zahlreichen Zechen des Ober-Bergamtsbezirks Dortm und ist, wie die „Köln. Ztg.“ mittheilt, am Donners—⸗ tag die vom Verein für die bergbaulichen Interessen im Ober⸗ Bergamtsbezirk Dortmund als Normal⸗Arbeitsordnung empfohlene Arbeitsordnung angeschlagen worden, die am L Februar 1892 in Kraft treten soll. Als bemerkenswerth

mangelnde Pro und dustriellem Gebiete zurückzuführen ist, billiges Geld den Antrieb zu neuen und Unternehmungen. Der starke Druck, der info vorigen Jahres Handel und Wandel niederhielt, verliert von Tag zu Tage mehr an Kraft, denn die Vollsernährung hat nirgends wesentlich gelitten, und neuer Frühling bringt hoffentlich Ausgleich der Verluste. Der in der ernsten Zeit gezwungen oder aus vorsichti Sparsamkeit in allen Volkskreisen eingeschränkte Bedarf wird mehr und mehr hervortreten und im Waarenhandel und mittelbar auch in der Industrie neues Leben ent exportirenden Industrien namentlich dürfen unter setzung fortdauernd friedlicher Zeiten aus den neuen Handels— verträgen die berechtigte Hoffnung auf vergrößerten Absatz e e ö. ö. . . illige Zinsfuß anregend und helfen n nf Fondsbörse im b aus einer regeren Thätigkeit im gleichfalls neue Anregung; solcher Anr gegenwärtig allerdings auch in hohem capital, das in den letzten Mongten noch au seit 1389 sich von der Betheiligung an d zurückgezogen hat, überhaupt nicht so bald und namentli i früheren Umfange wieder Vorläufig

Die Schichtzeit wird für die Arbeiter unter Tage auf t Et.

zwei rbeitszeit . t tunden, für die Uehertag⸗ Arbeiter von zehn Stunden. Ueberschichten sollen nur noch, vorkommen „bei vorhandener Gefahr für das Leben pon Arbeitern oder für die Sicherheit und die ungestörte Unter— haltung des Betriebes“. In Abschnitt 3, e ne dnnn ist neu, daß eche und den

Arbeitern vereinbart werden sollen. Nullen der . (bei mangel⸗ Jagen, teine enthalten, wird der Wagen der ihn fördernden Belegschaft zur Strafe nicht an⸗ eine Null ber en wird

l ö . f ten Wagen müssen in die Arbeiterunterstützungskasse fire. Den Kohlenhauern der Zechen wird ein oder mehrere Mitglieder der Be⸗

egschaft das Nullen der J oder ungenügend beladenen

er Voraustz⸗

Geldstand,

esonderen fließt naturgemäß andel und in der Industrie ung bedarf die Börse rade, da das Privat⸗

W ie veraltete Bestimmung der Füll⸗ kohlen (Abziehung eines feststehenden Prozentsatzes der geförderten Wagen vom Lohn, um damit den vermuthlichen Durchschnittsverluft

Der . e ewegung bekannte Bergmann Siegel ist Zeitungsberichten zufolge, um den ihm drohenden vielen

9 einem Rückblick auf den allgemeinen Ausstand der deutsche d der „Vorwärts“ im social⸗ demokratischen Sinne die Ergebnisse bieser Bewegung zu⸗ sammenfaßt, werden folgende bemerkenswerthen Punkte an⸗

immer das Hauptbestandtheil des gesammten Börsen⸗ börsenmäßigen Privatpublicum aufs neue gewarnt werden; diese Gattung von Geschäften sollte überhaupt ausschließlich den Fachleuten, d. h. dem wirk⸗ lichen Kaufmann vorbehalten bleiben; er allein hat eine genaue Kenntniß der Technik des Zeitgeschäfts, in den Börsenversammlungen

Gewinn glücklich realisiren und rechtzeitiges Eingrei rivatmann

sein wird.

eitgeschäft den ö. Betheiligung Terminhandel

Selbst die gefestigtste Gewerkschaft kann nur auf einen Theil muß das

ist abhängig von der allgemeinen Gef äftslage; vor jeder gewerkschaft⸗

lichen Bewegung ist diese in , zu ziehen. Verkürzung der er allein,

nwesende, ; einen Verlust durch en vermeiden oder wenigstens beschränken. inn sollte aber sein Capital, das nicht in in⸗ dustrieller Thätigkeit Verwendung findet, selbst in zinstragenden Papieren nur mit peinlichster Vor jeder Tag, daß die Aussicht auf hohe Verzinsung nicht ent⸗ ernt die Gefahr ausgleicht, die mit dem Besitz ausländischer epapiere verbunden ist. igkeit hat natürlich nach der Jahreswende eine erhebliche Steigerung erfahren. Der Discont im offenen Markt, der um die Mitte des vorigen Monats sich auf etwa 3 bis 3i a Proc. stellte, zeigte gerade in den Ultimotagen schon die stark weichende Tendenz, die bereits am 7. Januar zu dem ig geltenden Satz von 2 ieser Erscheinung der Geldbedarf am Jahresschluß ein recht bedeutender, wenn auch läßt die Entwickelung des Status der Reichsbank erken— nbestand (einschließlich fremder ochen um 35 Ses G00 ½ (1890 15 Millionen Mark) sich vermindern sah, während gleichzeitig fälligen Verbindlichkeiten (Giroguthaben) um c (1890 34,6 Millionen Mark) abnahmen. In der ersten Januarwoche hat dann wieder der erfahrungsmäßige Rückfluß begonnen, und es erfolgte am 11. en Jahre um dieselbe Zeit, eine Discontherabse roc. von 4 auf 3 P

estern Vormittag eine Versammlung der sicht anlegen; zeigt doch

genannter Anla Die Geldflüs

Proc. führte.

ereinbarung eines neuen oder Bei⸗ ungen hnlicher war,

nen, die den gesammten Ka Noten) in den letzten beiden

Januar, wie im

roc., 1891 . nswerth ist der Umstand, daß die officielle Discontrate unserer Reichsbank wieder um / Proc. hinter der Rate der ngland zurückbleibt, wie im vori

und Kesselfabriken haben noch für die Wintermonate genügend

egenwärti

en Jahre in der

2

der Londoner Platzdiscont ist dabei bis . 178 . zurũck⸗ gegangen. Die erkennbare Absicht der Reichsbankverwaltung, die offizielle Rate möglichst stabil zu erhalten, wie es fur Handel und Industrie wünschenswerth ist, macht die Herab⸗ etzung auf 3 Proc. doppelt werthvoll; es liegt in dieser aßnahme eine willkommene Förderung der weiteren normalen Entwickelung des gesammten Handels und der Industrie, und es pricht aus ihr die durch die Wechselcurse begründete einung, daß es eines besonderen Schutzes zur . unserer Geldbestände gegenwärtig nicht bedarf. Der Metall⸗ bestand der Reichsbank, der am 351. Dezember 1890 7586 Mil⸗ lionen Mark betrug, hob sich unter zum Theil . Schwan⸗ kungen bis Ende 1891 bis auf 9018 Mill. Mark, d. i. um 145,19 Mill. Mark, und bis in die letzten Tage ist es ge⸗ lungen, Gold aus dem Auslande heranzuziehen. . Was den Geschäftsumfang an der Börse hetrifft, so über⸗ schreitet er nur vorübergehend bescheidene Grenzen, wenn besondere äußere Anregungen der Speculation zu einer kräftigeren Bewegung Veranlassung bieten. Am Berichtstag war in diesem Sinne das Bekanntwerden des , Budgetentwurfs Peranlassung zu einem Vorstoß der Baisse—⸗ peculation, die . nur die russischen Werthe, sondern alle remden Staatsfonds in weichende Richtung drängte. Eine Ermäßigung, die die 3proz. Reichs und preuß. consolidirte Anleihe erfuhr, ist zwar auf andere Beweggründe, aber gleich⸗ falls auf speculative Transactionen zurückzuführen. Seit die Hoffnung auf eine erfreulichere Entwicklung des Handels und der n n. wieder erwacht ist, erfreuen sich die Actien der Bankinstitute wieder regerer Beachtung, die wenigstens für die . Devisen auch Preisbesserungen veranlaßt. ährend in fremden Eisenbahnactlen sich immer noch größere Bewegungen vollziehen und einige österreichische Werthe leb⸗ hafter gehandelt werden, bleibt das Geschäft in inländischen Eisenbahnactien auf kleinste Dimensionen beschränkt, und die Cursbewegung, die hier täglich unbedeutend erscheint, ist im anzen als ziemlich fest zu zezeichnen. Größere geschäftliche egsamkeit hat sich in den letzten Tagen für Industriepapiere ezeigt, die dabei eine fene e e h, keit entwickelt . In Montanwerthen vollziehen sich beständig größere Schwankungen auf Grund der Tagesnachrichten, und in den von der Speculation bevorzugten Papieren finden hier auch belangreichere Umsätze statt. Wir . ur Kenn . der Preisbewegung in dem neuen Jahr noch urse an: 2. Jan. 9. Jan. 12. Jan. Oesterr Ungar. Staatsb. . 128,40 r; 127,40 Dux⸗Bodenbach.. . 229,575 233.00 Warscha⸗Wien . 211,190 ; 216,20 Mainz Ludwigshafen.. 116,40 116A 75 Marienburg⸗Mlawka . 553,90 ? 54, Ostpreußische Südbahn... 69, 25 , 70,50 Gotthardbahn... . 142,30 142.60

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oherschlesien.. , ö sind am 15. d. M. gestellt 10 089, nicht rechtzeitig estellt keine Wagen. . j In Oberschlesien sind am 14. d. M. gestellt 3407, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. ö Zwangs⸗Versteiger ungen. Beim Königlichen K 1exrlin stand am 15. Januar 1892 an Grundstück Swinemünderstraße 82, der Frau . n Gln. ö, i d 3 333 r. 3. een z as geringste Gebot wurde ar estgesetzt; für da eist⸗ wen . 155 000 S wurde der Kaufmann run Auerbach, Neue Königstraße 60, Ersteher.

Berlin, 15. Januar. (Amtliche Preis J ür Butter, Käse und Schmgal;) Butter: *) Hof⸗ und Genossen⸗ schafts.- Butter La. 118 196 , Jfa, 116-417 s, IIIa. II- 114 , do. abfallende 195 110 60, Land Preußische 90 =- 93 , Netzbrücher 88-93 6, Pommersche 88 93 ½ε, Polnische 99 92 6, Bayerische Sennbutter 109. 105 , do. Landbutter S85⸗— = 90 0, Schlesische == 9h „M, Galizische 75— 89 , Margarine 40-70 S6 Käse Schweizer, Emmenthaler 88 92 ½, Bayerischer 60-70 S, Ost⸗ und Westpreußischer La. 60-65 S, do. Ha. 50 60 , Hollander 80 = 85 S, Limburger 40-45 /S6, Quadrat⸗Mager⸗ käse La. 2125 S, do. IIa. 13— 15 66. Schmalz: Prima Western 17 . Tara 41,50 S, reines, in Deutschland raffinirt 43 14500 66, Berliner Bratenschmalz 5,00 4506 M Fett, in Amerika raffinirt 38, 900 MS, in Deutschland raffinirt 383. 00- 41,00 M. (Alles pr. 50 kg). Tendenz: Butter: Bei etwas stärkeren Zufuhren schwächten Preise ab. Schmalz: steigend.

ö Im Großhandel an Producenten franco Berlin bezahlte Abrechnungspreise.

In der gestrigen Aufsichtsrathssitzung des Börsen⸗ Handels-⸗Vexreins wurde beschlossen, der auf den 12. Februar einzuberufenden Generalversammlung die Vertheilung einer Dividende von 110009 vorzuschlagen. .

Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt berichtet die Schl. Itg. . Die bei Beginn des neuen Jahres er⸗ hoffte Aufbesserung des Eisengeschäfts ist nicht eingetreten und . dessen die Stimmung bei den Werken im allgemeinen hir gedrückt. Die meisten Werke In mit Aufträgen ungenügend versehen, und da die Händler, in der Erwartung eines Preisrückganges, sich immer noch abwartend verhalten, so kas ich der Eingang von Speeifica⸗ tionen nur auf den nothwendigsten Bedarf, der in der ieh n Jahres⸗ zeit ohnehin sehr gering zu sein pflegt. Daß einzelne Werke no leidlich beschäftigt sind, liegt daran, daß ihnen ältere Schlüe, guc fürs Ausland, vorliegen oder daß sie sich mit Anfertigung von Speeiali⸗ täten beschäftigen, fuͤr die eine 2 ausgeschlossen ist. Ebenso ist der Betrieb der Stahlwerke noch ziem w da sie mit Aufträgen, zur Anfertigung verschiedener Eisenbahn- Bedarftzartikel, n e lic Normalschlenen, guf Monate versehen sind. Infolge des ir . Betriebes der Walzwerke und Eisengießereien ist auch der Verbrauch an . n geringer und die Folge davon, daß die

Hütten bereits begonnen haben, wenn auch bisher nur in geringem

aße, Roheisen in Bestand zu legen. Der Hochofenbetrieb ö zwar noch unverändert 6 en, 4 dürfte er wenn sich der Absatz für Roheisen nicht bald heben sollte, in dem bisherigen Umfange kaum lange beibehalten werden. Die Walzwerke sind, wie oben bemerkt, ungleich beschäftigt. Die Aufträge gehen spärlich ein und kommen, da ältere Ordres auch nicht mehr drängen, sofort zur Erledigung. Ein Theil der Walzfahrikate fleht bereits aufs Lager. In Feinblechen liegt das Geschäft sehr darnieder; die blsherigen ohnehin sehr niedrigen Preise en kaum zu halten sein, wenn nicht die Werke es vorzlehen sollten, den Betrieb bis auf günstigere Zeit einzustellen. Dagegen macht sich für Grob⸗ bleche noch einige Nachfrage geltend. Die . ereien be— finden sich nach wie vor in derselben, durch fehlende Aufträge be⸗ dingten unerfreulichen Lage. Die Preise 3 Gußwaaren sind derartig heruntergedrückt, daß an einen Gewinn nicht zu denken ist. Maschinen⸗

lohnende Arbeit vorliegen. Auch die Röhrenwalzwerke, Draht⸗ und Naͤgelwerke sind flott im Betriebe doch wird von diefen dem . die Jahreszeit bedingten geringeren Bedarf zufolge, bereits viel au

Zeit vom 16. April bis zum 4. Juni um iz und 1 Proc.;

Lager gearbeitet. Das Zinkgeschäft ist na Neujahr noch nicht

*

viel lebhafter geworden. Immerhin aber haben einige Umsätze in ewöhnlichen Marken zu dem vorher bezahlten n O0 kg frei Breslau stattgefunden, und es ist unter diesem Preise wenigstens bei den Producenten nicht anzukommen. aber befindet sich nur wenig Waare, und auch di t .: hre Bestimmung. Die Beskände, mit denen die schlesischen Hütten das laufende Jahr hineingegangen sind, belaufen si 3500 t, einschließlich der für

eise von 45 S per

In zweiter Hand ese hat meist schon

auf nur ca. echnung der zweiten Hand lagernden; sie sind also um etwa 1090 t geringer als Schluß 1899. In Blei und Bleifabrikaten ist das Geschäft ein mattes, was bei der gegen⸗ wärtigen Jahreszeit nicht überraschend ist. . Ein in der gestrigen Nummer der amtlichen Gaceta de liches Decret bestimmt in Betreff der sche und holländische Waaren, die versehen sind, ; Tarif B. der Handelsverträge mit Deutschland benen Zoll zu zahlen haben. Nachrichten aus Lissabon W. T. B. mittheilt, ist der Marquis da ile die Unregelmäßigkeiten zur Last zie bei Verwaltung der Portugiesischen Eisenbahn-Gesellschaft entdeckt wurden, verhaftet worden. Wie aus Bern telegraphisch gemeldet wird, haben Genfer und Waadtländer i l Simplon⸗Bahn 22090 Stück Stamm⸗Actien dieser Bahn mit dem Ersuchen deponirt, innerhalb 45 Tagen eine außerordentliche Generalversammlung Verwaltungsraths .

Da dem auf den 21. Januar einberufenen Verwaltungs⸗ rath der Jura⸗Simplon⸗Bahn bereits der Antrag unterbreitet wird, im Februar eine außerordentliche Generalversammlung der Actionäre zur Ratifiegtion der Emission bon 15 000 neuen Obl zuberufen, so wird in dieser Generalversammlung im aussichtlich auch die von den rufung des Verwaltungsraths . diese haben in der Generalversammlung die Mehrheit, da sie über 170 000, der Bund und seine Anhänger nur über 90 000 Stimmen verfügen. Kammzug⸗-Termin⸗ Grundmuster B. per Januar 360 M6, Per ebruar 3, 0 S, per März 3,60 „S, per April 3,629 , per Mai 65 Ma, per Juni 3,65 S, per Juli 3,65 Se, per August 3, 65 , per September 3,0 MS, per Oktober 3,70 ½Æν, per November 3, 70 M per Dezember 3,70 M. Umsatz 55 000 kg.

Manchester, 15. Janugr. (W. T. B.) 12 Water Taylor 5,

30r Water Taylor 74, 20r Water Leigh 63, 30r Water Clayton 78, z2r Mock Brooke 7, 40r Mayoll 32r Warpcops Lees 67,

Madrid“ publicirtes Köni Tarife, daß eng mit Ursprungszeugnissen

und Frankreich an . zufolge, die oz, dem zum gro elegt werden, die b

Banguiers

Abberufung

igationen ein⸗ Februar vor⸗ edachten Banquiers verlangte Abbe⸗ ehandelt werden.

15. Januar. (W. T. B.)

, 40r Medio Wilkinson 84, 36r Warpcopgs Rowland 73, 40 Double Weston St, 60r Double courante Qualität 113, 32 116 yards 162016 grey Printers aus 32r / r 159. Ruhig. ö Glasgow, 15. Januar. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 593 184 Tons gegen 576 796 Tens im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befind⸗ lichen Hochöfen beträgt 76 gegen 6 im vorigen Jahre. (W. T. B.) Zur Realisirung der angeblich 40 Millionen Rubel betragenden Obligations-A An keihe der Moskau⸗Kasanschen Eisenbahngesellschaft hat sich ein Syndicat aus drei hiesigen Banken und einem Capitalisten ge⸗

(W. T. B.) Aus den offiziellen Daten eht hervor, daß von den jetzt zum Umtausch gelangten 240 Mil⸗ ionen Rente ungefähr 90 Milljenen auf das Ausland fallen, davon kommen auf Frankreich 423, England 99, Deutschland 32 Mil⸗ auf Holland 700 000 und auf ew⸗York, 15. Januar. ht. der Fondsbörse wurde die Tendenz unentschieden. Schlusse waltete im allgemeinen eine schwache Haltung ob. Der Um⸗ satz der Aetien betrug 301 690 Stück. wird auf 3100 000 Unzen trugen 80 000 Unzen. trugen 262 000 Unzen zu 93,48 à 9g3,59. . Baumwollen-⸗Wochenbericht. Zufuhren in allen Unions⸗ häfen 154 000 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 57 900 Ballen, ö nach dem Continent 58 000 Ballen. Vorrath 1 313006 Ba

Moskau, 15. Januar.

Rom, 15. Januar.

eigien 10 06 Fr.

(W. T. B.) Nach recht fester Er⸗

Der Silbervorrath Die Silberverkäufe be⸗ ilberankäufe für den Staatsschatz be⸗

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

In dem in Wien erscheinenden „Aerztlichen Central⸗Anzeiger‘ iments⸗Arzt erster Klasse und jetzige s in Roman (Rumänien) Dr. Rabener ersuchen bei 291 Kranken das Creolin gege Influenza, das hier ein ebenso sicheres Mittel sei, wie Chinin Bei Anwendung von Tagesgaben von zwölf bis illen mit je einem Centigramm des Pearson'schen Creolins sei es ihm stets gelungen, die starke Reproductionsfähigkeit der Grippe⸗Baeillen je nach Anw. antiseptischen Mittels entweder herabzusetzen oder gänzlich aufzuheben. Auch sollen die Creolinpillen ein wirksames Schutzmittel zur Ver⸗ hütung der Grippe sein. 3 1 fade e r Ben, nfluenza-Epidemie soll statistischen Berichte lge hier Irn hren begriffen sein und die Sterbefälle (selbstverständlich nicht eser Krankheit) sind von 42 bei Tausend auf 32 ge⸗ Sterbefälle von der Seuche vermehrt worden sind, geht aus folgenden Ziffern hervor; In der ersten Woche des Monats, der am letzten Sonnabend endete starben von der Gesammt⸗CEinwohner⸗ zahl Londons 17 vom Tausend, in der zweiten 2, in tit 42, in der vierten d. h, vergangenen Woche 32 vom Tausend. Trotz dieser zusehenden Abnahme von Sterbefällen in den letzten Tagen sind sonst keine Anzeichen vorhanden, daß die Epidemie nachgelassen at. Die Hospitäler sind überfüllt und in den beiden Kasernen der Fußgarden sind von d

empfiehlt der K. und K. Re Leiter des israeliti auf Grund von

chen Spita

egen das Fieber. nfundzwanzig

eitpunkt der Anwendun

Der „N. Pr. 3.“ wird : olge hier im

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in der dritten

. 300 an der Influenza ind folgende Stände schwer betroffen: bahnbeamte, Polizisten, Kutscher, überhaupt alle, deren Beruf sie nöthigt, viele Stunden lang am Tage und in der Nacht dem Aber auch im Privatleben hält die Seuche reiche

Wetter zu trotzen. nicht entweder

Man trifft kaum einen Bekannten, milie von der Influenza heimgesucht worden onfections⸗Häuser machen glänzende Geschäfte. Von den 2679 Todesfällen hier in der vergangenen Wo ngen⸗Entzündungen, unbekanntes“ zer uu z h. 790 mehr, als der sonstige Durchschnitt für solche Ursachen. Auf dem Lande ist es womöglich noch rkwürdigerweise tritt die Seuche am schäͤrfsten in lchen Seestädten auf, wie Brighton, Eastbourne, Bournemouth und orquay, die als Gesundorte eine Weltberühmtheit erlangt haben.

V Gestern wurden, T. meldet, hier 56 Influenza⸗Todes fälle f ersonen dieser Krankheit. pezia, Vicenza, Ferrara, Mantua, Bologna, Ge Verona in beunruhigender Weise.

Berkehrso⸗Anstalten.

Die Amerikanischen Kabelgesellscha eichniß derjenigen L

selbst oder dur ist und die

294 auf Keuchhusten, Lu dergleichen F

schlimmer, und me

15. Januar.

erlagen 84 Ebenso steigert sich die Sterb⸗

ten haben ein Ver⸗ g, rin mitget . 6 3 elegramme nur auf Gefahr der Absender anzunehmen sind, weil die ; en sich weigern, Nachforschungen, ustellungi von Telegrammen auf Gebühren unter⸗ Ausnahmen

hen⸗Verwaltun örderung oder n Folge zu geben, sowe die urückzuzahlen. mer n.

rten, an welchen die betheiligten ften Telegraphenanstalten eröffnet haben. Die Kabel-

betheiligten Tele die sich auf die ihren Linien beziehen, irgend welchen Umständen

st rammen nach Kabelgesellscha