zur Disp. gestellt. Prinz von Leutenber i g!

lide mit Cav. J. mandeur des Inf. Regks. Keith (1. O und der Regts. Uniform, Junckerstorff,“ . err von Sparr (3. Westfäl.) Nr. 16, v. d.

Scadr. Chef vom ; 1 und der Regts. Uniform, —

ension ausgeschleden und zu den

Albrecht von Preußen ( g n, 83 Lieutenant vom 1. Hessi

egiments übergetreten.

ür. Regts. Groher Kurfürst n

agen, ür. Regt. Gra ile Rhein) Nr. 8, mit er Abschied bewilligt. . ec. Lt. à la suité des Füs. Regts. General⸗Feldmarschall nnov.) Nr. 73, ausgeschieden und zu den Giese, r en Infanterie⸗Regiment Nr. S1, mit

r. Lt. r. 1, als halbinva⸗

à la suite

zieren der Landw. ufgebots übergetreten. v. Ko . Oberst und Com⸗ erhlch; Nr. 22, mit Pension

ec. Lt. vom Inf. Regt.

Rittm. und

rinz

Premier⸗

. und der Armee⸗Uniform der Abschied bewilligt, Verwer, ort. Fähnr. vom Nassau. Feld⸗Art. Regt. Nr. 27, zur Reserve

entlassen. Sturt, Pr. Lt. vom Inf. Regt.

Nr. 135, mit Pension

und der Armee⸗-Uniform der Abschied bewilligt. v. Gersdorff, Sec. Lt. à la suite des Cür. Regts. . Friedrich Eugen von ie n ob

Württemberg (Westpreuß.) Nr. 5, ausges Offizieren des Regts. übergetreten. v. K

loch

en und zu den Res. , See. Lt. vom

Inf. Regt. Graf Dönhoff (7. Ostpreuß.) Nr. 44, der Abschied be⸗ willigt. 93 aurm eister, charakteris. 6. Fähnr. vom 2. Schles.

Jäger⸗Bat. Nr. 6, zur Disp. der Ersatz

ehörden entlassen. ODttzenn,

Major und Bats. Commandeur vom . Regt. von Hindersin bst Aussicht

(Pomm.) Nr. 2, mit Pension ne

dienst und der Uniform des Fuß⸗Art. Regts. von Linger (O

auf Anstellung im Civil⸗

tpreuß.)

Nr. 1, der Abschied bewilligt. Krause, Port. Fähnr. vom Schleswig.

Fuß⸗Art. Bat. Nr. 9, zur Reserve entlassen. Ei

apfel, Pr. Lt.

vom Pion. Bat. Nr. 17, mit Pension der Abschied bewilligt.

Beamte der Militär-Verwaltung. Durch , des Kriegs⸗Ministerium s. 30. No⸗

vember. Leeg

arn. Bauinsp. in Düsseldorf, als Hilfsarbeiter

zur Intend. des XV. Armee⸗Corps, Bösensell, Garn. Bauinsp.

Hilfsarbeiter bei der Intend. des XV. Armee⸗Corps, nach

Düsseldorf

zum 1. Januar 1892, Hil debrandt, Lazareth⸗Verwalt. Insp. in Mannheim, zur Wahrnehmung der . nach

3 Grober, Lazareth⸗Insp. ulz, Lazareth⸗Insp.

in Spandau, nac in Hannover, nach Liegnitz,

nach

Mannheim, Nöring,

Lazareth⸗Verwalt. Insp. in Graudenz, nach Oldenburg, — versetzt.

Dezember.

Bolte, Garn. Bauinsp. in

lensburg, nach

3. Küstrin, Arendt, Baurath, Garn. Bauinsp. in Küstrin, nach Flens—

burg, — zum 1. April 1892 versetzt.

9. Dezem ber. Ru sch, Probiantamts⸗Controleur in Metz, zum

Proviantamts⸗Rendanten ernannt. 22. Dezem ber.

Röseler, Lazareth⸗Verwalt. Insp. in Olden⸗

burg, bei seiner Versetzung in den Ruhestand der Charakter als

Lazareth⸗Qber⸗Insp. verliehen. 23. Dezember.

Jech ow, Lazareth⸗Verwalt. Insp. in Neu⸗

Breisach, nach Graudenz, Hau sadows ki, Lazareth⸗Verwalt. Insp.

in Liegnitz, nach Neu⸗Breisach, — versetzt.

24. Dezember. Bushardt, Lazareth⸗Insp. in Karlsruhe,

nach Spandan versetzt. 26. Dezem ber.

Garn. Verwalt. Insp. ernannt. 2. Januar. Geyer,

Wohlers, Casernen⸗Insp. in Kosel, zum Intend. Seeretariats⸗Assist. von der

Intend. VIII. Armee⸗Corps, zum Intend. Secretär, Lehmann,

Bureaudiätar von der Intend. XI. Armee ⸗-Corps,

Secretariats⸗Assistenten. — ernannt. 4. Januar.

Gaßmeier, Kanzleidiätar von

XIV. Armee⸗Corps, zum Intend. Kanzlisten ernannt.

6. Januar.

zum Intend.

der Intend.

Lehmann, Intend. Secretär von der Intend.

der 31. Div., zum 1. April 1892 zu der Intend, des Garde⸗Corps versetzt. Brandt, Garn. Verwalt. Ober⸗Insp. in Graudenz, zum Garn. Verwalt. Director mit einem Dienstalter vom 7. April 15891. Weise, Casernen⸗Insp., zum Garn. Verwalt. Inspector mit einem Dienstalter vom 6. April 1891, Kalwa, Casernen⸗Insp. auf dem Art. Schießplatz hei Gruppe, zum Garn, Verwalt. Insp. mit einem

Dienstalter vom 6. April 1891.

Seichter, Casernen⸗Inspector in Lübben, zum Garn. Verwalt. Insp., — ernannt.

7. anuar. Reinsdorff, Pr. Lt. der Res., unter Ueber— weisung zu der Corps⸗Intend. VIII. Armee⸗Corps, zum etatsmäß. Militär⸗Intend. Assessor Christian i, Roßarzt vom Nassau. Feld⸗ Art. Regt. Nr. 27, zum Ober-Roßarzt beim Feld-Art. Regt. Nr. 15,

— ernannt. Bens, Ober⸗Roßarzt von der Militär⸗Roßarztschule, zur Militär-Lehrschmiede in Breslau, Troester, Ober⸗Roßarzt vom Feld⸗Art. Regt. Nr. 15, zur Militär- Roßarztschule, —ersetzt.

9. Januar.

Doenhardt, Zahlm. vom 1. Bat. 7. Rhein.

J . r; Inf. . Nr. 69, auf seinen Antrag zum 1. April 1892 mit Pension

in den Ruhestand verse

t. 11. Januar. hte de, Klostermann, Christ, Lazareth—⸗

Inspectoren bezw. in Braunschweig, Gumbinnen und Gießen, zu

Lazareth⸗Verwalt. Inspectoren ernannt.

; 12. Januar. Gieppn er, Geheimer Rechnungs Rath, Geheimer erpedirender Seeretär und Caleulgtor bei dem Directorium des Potzdamschen greßen Militär-Waisenhauses, auf seinen Antrag mit

Pension in den Ruhestand versetzt.

Königlich Bayerische Armee. Offiziere, Portepee-Fähnriche ꝛc. Ernennungen, Be⸗

förderungen und Versetzungen.

7. Januar. Gullmann, Obers

Art. Regts,, unter Versetzung in das Verhältniß Truppentheils, zum Sections⸗Chef bei der In — h und Sections-Chef dieser Insp., bisher

Schönninger, Oberst Aà la suite des 2.

A la

Fuß⸗Art. Regts,, zum Commandeur dieses

Im activen Heere. und Commandeur des 2. Fuß—⸗

suite dieses

sp. der Fuß⸗A rt.

Regts.,

— ernannt. Deppert, Hauptm. von der Centralstelle des General⸗ stabs, commandirt zum Generalstab II. Armee⸗Corps, zum zuletzt ge⸗

nannten Stab versetzt.

Im Sanitäts⸗Corps. (Rosenheim), Assist. Arzt 1. Kl. der AUnterärzte der ö Werner

T.

Schmidt, Gitzin

Dr. Sartorius

die

Dr. Meyer

Dr.

rzt

.

Bruner

im 18. Inf.

befördert. t im 9. Inf. u by, Ober⸗

geblieben sind,

2. Kl. und Regts, Arzt im 2. Ulan. Regt. König, — als Ober⸗Stabs⸗ ärzte 1. Kl., charakterisit. . Beamte der Militär⸗Verwaltung.

8. Januar. Gleißner (Würzburg), Hoffer (Bayreuth), Unter⸗Apotheker der Res., zu Ober⸗Apothekern befördert.

XIII. (Rtöniglich Württembergisches) Armee⸗Corys.

Stuttgart, 14. Janugr. Herzog Robert von Württem⸗ berg Königliche Hoheit, Sec. Lt. A ia suite des Drag. Regts. ch Nr. 26, ein Patent seiner Charge vom 10. Oktober 1891 verliehen.

Etatistik und Volkswirthschaft.

Die Ergebnisse der anderweiten Verpachtung der im Jahre 1891 pachtlos gewordenen Domänenvorwerke.

Die Gesammtzahl der im Jahre 1891 pachtlos gewordenen und wieder verpachteten Domänenvorwerke betrug, wie sich aus der dem Hause der Abgeordneten vorgelegten Nachweisung ergiebt, 40, von denen 5 auf die Propinz Ostpreußen, 2 auf die Provinz Westpreußen, 6 auf die Provinz Brandenburg, 3 auf die Provinz Ponmern,. 3 auf die r rin Posen, 1 auf die Provinz Schlesien, 4 guf die Propinz Sachsen, 7 auf die n, Hannover und 9 auf die Provinz Hessen⸗ Nassau kamen. ährend der bisherige Pachtzins sich für sämmtliche hier in Frage kommenden Verpachtungen im ganzen auf 638 652, 95 MS belief, sind bei den Neuvperpachtungen nur 571 872,52 S erlangt worden, also 66 780,43 M weniger. Was die einzelnen Provinzen anbetrifft, so ist bei den 5 Neuverpachtungen in Ostpreußen durchweg nur ein niedrigerer Pachtzins erzielt worden, und zwar insgesammt um 7707,47 ½ς weniger, doch ist das Pachtgeld unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Verhältnisse als ausreichend hoch zu erachten. Das Gleiche findet auf Westpreußen ; wo bei den beiden Neuverpachtungen 12 521,61 A6 weniger erzielt worden sind. In der rovinz Brandenburg ist bei vier Neu⸗ verpachtungen der Pachtzins im ganzen um 3417,s7 6. gestiegen, hat aber bei zweien um 9146,46 S6, ab— genommen, sodaß sich auch für diese Probinz im ganzen eine Ab— nahme von 5728,09 M ergiebt. In Pommern haben zwei Neu⸗ verpachtungen 4957,17 M weniger, eine 83,30 SM mehr ergeben, im

anzen also hat der Pachtzinß um 4873,R87 6 abgenommen. In ge wurden bei allen drei Neuverpachtungen um 7062,31 M nie⸗ drigere Pachtzinse erzielt, auch für Schlesien ist bei einer Neu— verpachtung nur ein um 3459,40 M niedrigerer Pachtzins, und zwar erst bei wiederholter Ausbietung, erreicht worden. In der Pro— vinz Sachsen ergab eine Neuverpachtung, Sachsenburg im Kreise Eckartsberga, einen um 1053,86 „S6 höheren Pachtzins, während bei den übrigen drei 16 774,79 1 weniger erzielt wurden. Im ganzen hat also der Pachtzins bei den vier neuverpachteten Domänenvorwerken 18 720,93 ½ . weniger gebracht. ü pachtungen der Pachtzins zusammen um 9755,37 ½ο, während bei zweien sich ein Minderertrag von 7828 M ergab. Der Gesammt⸗ ertrag aus den Neuverpachtungen ist hier alsę um 1924,37 M höher. In der Provinz Hessen⸗Nassau wurde bei sieben Neuverpachtungen ein um 14 718,03 06 niedrigerer Pachtzins, bei zweien dagegen ein um 3083,97 MS höherer erreicht, sodaß sich für diese Provinz eine Abnahme von 11 654,06 M ergiebt.

Die Taubstumm en⸗Anstalten in Preußen 1891.

Wie schon im Jahre 1886, so ist auch mit der schulstatistischen Erhebung vom Sommer 1891 eine Ermittelung der Anstalten für Taubstumme verbunden worden. Die Ergebnisse beider Erhebungen lassen erkennen, daß die Förderung der in Gehör (und Sprache) nicht vollsinnigen Kinder auch im letzten Jahrfünft weiter fortgeschritten ist. Vorhanden waren

öffentliche Taubstummen⸗Anstalten 1886 38, 1891 40 private und Vereins⸗Taubstummen⸗Anstalten, 16, 9. . Der Rückgang der Gesammtzahl der Anstalten ist gleichwohl ein Fortschritt der Taubstummen-⸗Unterrichtspflege überhaupt; denn dieser esteht in dem Uebergang mehrerer kleiner, unvollkommener in größere, gut organisirte Anstalten. Es wurden unterrichtet: in den öffentlichen in den Privat⸗ usammen Anftalten anstalten ö mit 1886 13891 13886 1891 1886 1891 1— 4 Klassen 252 226 120 42 372 268 884 870 244 130 1128 1000 1104 99 176 1333 1280 595 946

946 ö . — 485 586 485 586 3 146 9489 934 3913 4060

Knaben. 1748 1807 540 541 2288 2348 Mädchen 1223 1339 402 393 1625. 1742 Wenn der Zahl der in Anstalten untergebrachten Kinder im schul⸗ pflichtigen Alter — die älteren Anstaltszöglinge faz hier ausgeschieden worden — diejenige der Lehrkräfte gegenüber gestellt wird, so ergiest sich, daß in den öffentlichen Anstalten etwa für je 7, in den ö anstalten für je 16,5 Zöglinge eine vollbeschäftigte Lehrkraft vorhanden ist. Im Ganzen waren 1891 vorhanden

in öffentlichen in . zu⸗ Anstalten anstalten sammen

vollbeschäftigte Lehrer 265 7 339

. Lehrerinnen... 2 14

Hilfslehrer... 51

ö Hilfslehrerinnen . 10

sonstige besondere Hilfslehrer. 18

ö ö Hilfslehrerinnen 3

Han darbeitslehrerinnen 4 62.

Die Anstalten umfassen indessen nicht den gesammten an Taub stumme ertheilten Unterricht. Auch in den Volksschulen befindet sich noch eine Anzahl taubstummer Kinder, welche hier nothwbürftigen Unterricht erhalten. Die Zahl ist zur Zeit noch nicht bekannt, aber nicht unbeträchtlich. Wohl wärde es wünschenswerth sein, daß auch diese Kinder des besseren Anstaltsunterrichts theilhaftig würden. Allein der Einführung des Schulzwanges für nicht vollsinnige Kinder stehen nicht bloß die Kosten — diese würden erforderlichen Falls aufgebracht werden können, sondern vor allem die Neigungen und Abneigungen der Eltern und Angehörigen gegenüber.

Das Wirthschaftsjahr 1891. ;

In ihrem vorläutigen Jahresbericht für das Jahr 1891 äußert sich die Handelskammer zu Halberstadt über die charakteristischen Erscheinungen auf wirthschaftlichem Gebiet folgendermaßen:

Das Wirthschaftsjahr 1891 war ein Jahr der Erwartungen und der Enttäuschungen. Die Hoffnungen, daß sich die ruhigere Bewegung aus der zweiten Hälfte des Vorjahres in Richtung einer Belebung der ökonomischen Lage fortsetzen würde, erfüllten sich nicht. Die Symptome, wie sie sich in der Ermäßigung der Preise für zahlreiche und. wichtige Rohmaterialien in der Besserung der Verkaufspreise, . in den sich mehrenden Aufträgen des Aus⸗ landes darboten, verloren sich im Ringen zwischen den der Preduction und dem Handel feindlichen Factoren, as nicht der anhaltende Winter mit seiner n , n, Kälte, der dadurch hervorgerufenen Arbeitslosigkeit und Nothlage in den niederen Volksklassen, mit Eis— 6 und Hochwasser verdarb, das nahmen der 1

hätigkeit an Gleichgewicht die politischen Beunruhigungen, die Un⸗ ruhen und Calamitäten in den e, nnn, Staaten, die unge⸗ nügende Ernte mit der anhaltenden Theuerung, endlich eine nerböse Erregung und Abspannung die sich angesichts der , , olitischen und . tslage aller rwerbs⸗

eise bemächtigte, und die , e Thatkraft verflüchtigte. Wenn nun 9 gn n en n mancher Beziehung nicht aus⸗ o liegt doch in unserem Volkscharakter Widerstands⸗ aft genug, da die kritische Lage, . 4 sie tiefere Ver⸗ heerungen zurückläßt, auch wieder überwinden lassen wird. Ganz

davon:

In Hannover stieg bei in Ver⸗

befriedigt blickt kein Volk auf das verflossene Jahr zurück. Der Rückgang in der schaffenden Thätigkeit, der Production, der Consumtion, der en,, ,. und eine Unsicherheit im Güter⸗ austausch, sind anscheinend fast überall die Merkzeichen der ver⸗ flossenen Wirthschaftsperiode gewesen. — Wie weit die neuen Handels verträge mit Oesterreich⸗Ungarn, Italien und Belgien und die in weiteren Vorlagen zu erwartenden Tractate mit der Schweiz und Spanien einen Ersatz für unsere Exportverluste und die Anregung zu neuen Anstrengungen im Auslande bieten, muß abgewartet werden. Wenn it in den neuen Handelsverträgen an diesen und jenen 6 positionen Abänderungen vorgenommen worden sind, k sehen wir darin keinen Bruch mit dem Prinzip, sondern nur ein richtiges System der Taktik und der Auseinandersetzung mit den Nationen, die sich auf den gleichen Fuß der Begünstigung, aber auch des Schutzes mit uns gemeinsam gegen das übrige Ausland stellen. Solches mußte sich aus den Anforderungen der Zeit und der pPolitischen Klugheit ergeben. — Die unter dem Eindruck der Einführung der Mac Kinley⸗Bill befürchteten Nachtheile haben sich in unserem Handelsverkehr mit den Vereinigten Staaten nicht im ganzen Umfange verwirklicht. In einem unserer wichtigsten Artikel, Glacshandschuhe, haben sich, was die besseren Fabrikate, die unsere Haupterzeugnisse sind, anbetrifft, die alten Auf⸗ träge ziemlich unverändert wieder eingestellt. Andere 53 haben freilich eine starke Schmälerung des Absatzes zu beklagen. Die Rübenzucker-Industrje, die in mehr als einer Be⸗ ziehung eine gewisse Grundkraft im Erwerbsleben der ganzen Provinz darstellt, hat von der neuen Campagne wenig zu hoffen. Die gußer⸗ ordentlich ungünstige, durch Nässe und Kälte sich auszeichnende Witte⸗ rung des Sommers 1391 wirkte sehr nachtheilig auf die qualitative und uantitative Entwickelung der Zuckerrübe und nur dem günstigen . ist es zu verdanken, daß nicht eine vollständige

ier, im Bezirke der Handelskammer eingetreten ist. Wesentlich von, günstigem Einflusse für die fernere Stabilität des Zuckermarktes dürfte es sein, 8 die Anbaufläche des Jahres 1892 diejenige des verflossenen nicht überragt. In der Kali⸗Industrie, die mit einer Jahres förderung von mehr als 15 Millionen Doppel⸗Centner unser Staßfurter Becken ausfüllt, war der Geschäftsgang ein normaler. Der große für die Binnen- und Seefrachtschiffahrt 3 Überaus wichtige Export unserer Kalis hat allem Anscheine nach seine Ziffern abermals beträchtlich vergrößert, auch der Inland⸗Absatz für den Bedarf. der deutschen Landwirthschaft hat erfreulicherweise eine Zunahme aufzuweisen. Der Steinsalzhandel ist insofern ein befriedigender gewesen, als die Absatzziffern des Vorjahres im großen und ganzen erreicht zu sein scheinen. Weniger günstig ist das Ergebniß der Braunkohlenindustrie zu nennen, die mit 27 Bergwerken im Handelskammerbezirk ansassig ist. Der Aufschwung in der Förderung und in den Preisen des Jahres 1890 ist im Berichtsjahre zum Stillstand gekommen.

Zur Arbeiterbewegung. Die Schriftgießer-Gehilfen Leipzigs und ihre ilfs arbeiterinnen, die im Anschlusse an die Arheits⸗ einstellung der Buchdruckergehilfen gleichfalls in den Ausstand eingetreten waren, haben am Montag den Ausstand für beendet erklärt. Die „Lpz. Ztg.“ berichtet hierüber:

Es hatten sich an dem Ausstande betheiligt etwa 130 Gehilfen und 70 Arbeiterinnen, die in der Montags⸗Versammlung auch voll⸗ zählig anwesend sein mochten. Die Lage scheint für die Schriftgießer weniger hoffnungslos gewesen zu sein, als für die Buch⸗ drucker. Wenigstens wurde behauptet, daß die Arbeitgeber in kurzer Zeit nachgeben müßten. Von auswärtigem Zuzug hätten die Schriftgießer, deren Gewerkschaft fast keine Arbeits⸗ sosen aufzuweisen hat, nicht zu leiden gehabt und die Arbeit hätte sich in den Gießereien so gehäuft, daß den Principalen nur die Bewilligung des Geforderren übrig geblieben wäre. Die Beendigung des Ausstandes wurde aus Rücksicht auf die Buchdrucker beschlossen. Die Arbeitgeber, die zugleich Druckerei⸗ und Schriftgießerei-Hesitzer sind, haben., nämlich ihre ausständigen Gehilfen zunächst nur nit eintägiger Kündigungsfrist wieder angestellt und ihre sofortige llassunn für den Fall in . gestellt, daß der Schriftgießerstrike fortgesetzt würde. Diese Aussperrung wollen die Schriftgießer nicht verantworten. Um jedem Ausständigen womöglich wieder seinen früheren Arbeitsplatz zu verschaffen, werden die Verhandlungen mit den Arbeitgebern durch die Vertrauensleute der einzelnen Sffieinen geführt werden. Wo die Arbeitgeber den , der Vertrauensleute ablehnen, soll der Ausstand fortgesetzt werden.

Aus Stuttgart wird der „Frkf. Ztg.“ berichtet, daß von den dort ausständig gewesenen 700 Buchdruckergehilfen vorgestern 350 die Arbeit wieder aufnehmen konnten. Die übrigen bleiben stellenlos,

da ihre Plätze durch Zuzug besetzt worden waren. (Vgl. Nr. 15 d. Bl.)

Aus Dortmund wird der „Köln. Itg.“ telegraphirt, daß der Staatsanwalt einen Steckbrief gegen den Bergmann August Siegel, der sich der Verbüßung einer achtmonatigen SGefan ghiß⸗ . ö. W hicht nach England entzogen hat, erlassen habe. (Vgl.

r. Bl.

Hier in Berlin fand vorgestern eine öffentliche Schu h⸗ macherversamm lung statt, in der, wie wir der „Voss. 36. entnehmen, der sorcialdemokratische Reichstags⸗Abgeordnete Bock über die Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung sprach. Da Herr Bock „Centralverbändler“ ist und schon seit Jahren zwischen ihm und den Führern der Berliner Schuhmacher Reibungen bestehen, wurden von vornherein sehr erregte Erörterungen erwartetz, Außer Herrn Bock wohnten noch drei soecialdemokratische Reichstags⸗ abgeordnete der Versammlung bei. Andererseits waren aber die Hauptführer der Berliner Schuhmacher, die, Herren Richard Baginski, Klinger, Niederauer Fischer, König u. A. aus dem oppositionellen , zur Stelle. In mehrstundiger Debatte wurde zuerst sachlich verhandelt, aber schließlich lärmte und tobte man derartig, daß mit polizeilicher Auflösung gedroht wurde. Um diesem Schicksale zu entgehen, sah sich der Vorsitzende veranlaßt, die Ver= sammlung zu schließen, bebor noch der Referent das Schlußwort er⸗ halten hatte. ö. . ö.

Wie der „Vorwärts“ mittheilt, ist der Ausstand der Feilen arbeiter der Firmz Rössemann u. Kühnemann in Bu dapest nach dreimongtiger Dauer zu Ungunsten der Arbeiter beendet worden. Urfache der Niederlage, war der genügende Ersatz, der für die Aus⸗ . ö. eintraf. ie Ausständigen sind alle anderweitig unter⸗ gebracht. —

Aus Paris wird der „Frkf. ig. berichtet, daß, da die Ver⸗ söhnungsverfuche zwischen den Kut schern der Gesellschaft Urbaine“ und der Verwaltung gescheitert sind, die Ersteren die Fortsetzung des Ausstandes beschlossen haben. .

Sandel und Gewerbe.

erfelh! Verordnung vom 21. v. M ist in Finland die bisherlge Brausteüer von 1 F. M. für 10 kg Mal auch für die Periode vom 1. Januar d. J. bis Ende 1894 beibehalten worden, während der in den früheren Bestimmungen enthaltene Mindestbetrag für den Zoll auf eingeführte Malz⸗ getränke in Fortfall gekommen ist. .

Ebenso ist durch Verordnung von demselben Tage die Gültigkeit der besonderen Gewerbesteuer, welche von Aus⸗ ländern bei mehr als drei Tagen Aufenthalt im Lande erhoben wird, bis zu Ende des Jahres 1894 verlängert worden. Auf russische Unterthanen findet diese Verordnung keine An⸗ wendung, Auch ist Befreiung der Ausländer von der Gewerbesteuer kraft besonderer Staatsverträge oder kraft be⸗ sonderer Zulassung zum Gewerbebetriebe vorgesehen.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks n lesien.

an der Ruhr und in Obersch

An der Ruhr sind am 19. d. M. gestellt 9991, gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 18. d. M. gestellt 3753, nicht

techtzeitig gestellt eine Wagen.

Zwangs⸗Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am

18. und 19. Januar 1892 die nachbezeichneten Grundstücke zur Ver— steigerung: Swinemünderstraße 83, dem Klempnermeister H. Hultze, hier, gehörig, Nutzungswerth 10 509 606; das geringste Gebot wurde auf 34 126 ½ festgesetzt; für das . von 152 000 Æ wurde Berlin Ersteher. — Swine⸗

traße 81, den Bauunternehmern L. Fischer und Straß⸗ burg, hier, gehörig; Nutzungswerth 19 200 ; das geringste Gebot Ersteher wurde der Kaufmann MaxCohn zu Berlin für das . von 140 000 6 — ; Kraufe und A. Lange . das geringste Gebot wurde auf 189 100 ½ festgesetzt. Er⸗

der Kaufmann Louis Schäffer zu münd

wurde auf 146 000 M festgesetzt. Forsterstraße, den Bauunternehmern E.

teher wurde der Töpfermeister Richard Lorenz zu Berlin für das

eistgebot von 190 000 6

einigten Königs- und Laura

ines Bestehens, d. i. bis Ende 1893,

kohlen und Walzn würde wenn die Preise in

wirkt hätten.

J, und

Hierbei wird bemerkt,

nächste

unverändert blieb. 8 , Vertrag für das Ende Juni 1893, zu den

Dieses Minus rührt lediglich aus den geringeren während die Ausbeute aus den gestiegen ist — Ende Schlesischen c, bei der

werke her, und Landgütern lagen Aufträge vor: bei den im Werthe von 3 846 500

3998 t im Werthe von 431 000 S6. Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres betrugen: Bei den Schlesischen Werken 34312 t mit erthe von 4 744 000 „M, bei der Katharinahütte 2390 t mit einem Werthe von 266 000 υοι, — Ueber den weiteren Gang der Ge⸗ schäfte gaben die Ertragszahlen der Monate Oktober und November Aufschluß. Die Brutto⸗Erträge dieser beiden Monate betrugen 405 000 Der Gesammtertrag der ersten 5 Monate des lau⸗ ; demnach auf 1 925 558 06, die

einem

und 413 909 66 — fenden Geschäftsjahres beziffert sich d. i. gegen den entsprechenden weniger. — Das Geschäft in

ders in den beiden letzten Monaten 1891 recht schleppend, beginnt aber . aufjubessern, und man darf annehmen, daß es sich weiterhin

lebhafter gestalten wird, weil

der Consumenten effectiv geleert oder wenigstens

Hierauf legte der Vor

19. Januar. (

Leipzig, ö 9 Plata.

handel

per Dezember 3, 0 A6 Umsatz 175 000 Wien, 19. Januar. (W.

weise 1 857 641

l. betragen haben. London, 20. Januar.

höher gewesen isen und Stahl nicht sehr abträglich ge⸗ Die Mindereinnahme aus den letzteren Artikeln be— trägt trotz des um 5786 t größeren Absatzes 365 000 6 Die Ver⸗ werthung der Walzwerkproducte ist um 27 .½ Pro Tonne geringer gewesen, 5 während die Verwerthung der Steinkohlen beim directen Verkauf . rund und Boden der Anstalt ist freies Geschenk. belaufenden Einrichtungskosten aufzu⸗ bringen, wird am 28. und 29. Januar von Mittags 11 bis 4 Uhr in der Akademie der Künste, Unter den Linden Nr. 38, ein Bazar ver⸗ anstaltet, dem außer verschiedenen Vorstandsmitgliedern ein großer Theil der Hofgesellschaft seine Mithilfe leiht. Frau Gräfin von der Gröben. Comités sind noch; Fürstin Stolberg⸗Wernigerode, Gräfin Hohenau, die Gemahlin des belgischen Gesandten Baron de Greindl, die Gemahlin des mecklenburgischen Gesandten Frau von Oertzen, Frau von Koscielski, Trau von dingen, Gräfin Bernstorff, Gräfin Pourtaleès, Frau von Versen u. a. m.

daß der Steinkoh . Geschäftsjahr, i. . bis bisherigen Bedingungen ist. — Der Bruttogewinn betrug 1 106000 M., d. i. um 445 000 M½ , weniger als im 1. Quartal des , Geschäftsjahres. Irträgen der Hütten⸗

Steinkohlengruben

Dezember

Werken

eitraum des Vorjahres um 538 000 tabeisen und Eisenblechen ging beson⸗

die Läger ö ehr geschrumpft ind. Auch kann der große Bedarf an Eisenbahnmaterial, wie er zur Zeit besteht, nicht ohne Rückwirkung auf das Geschäft in Stabeisen und Blechen bleiben; die Schienenwalzwerke, Waggon⸗ und Locomotivfabriken in sehr reichlich mit Aufträgen versehen. — tand den Bau⸗Etat vor, dessen Ausgaben sich vorzugsweise auf den weiteren Ausbau der Kohlengruben und die Reconstruction der J . Hüttenwerken richtet. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ Grundmuster B. per Januar 3,523 MÆ , per Februar 3,525 Mi, per März 3,2 „S, per April 3, 55 S, per Mai J, 55H „S6, per Juni 3,55 Me, per Juli 3,57 „S, per August 3,574 , per September 3,57 M16, per Oktober 3577 M, per November 3, 60 „,

kg.

T. 5) Für die Linien der Oesterreichischen Local-Eisenbahn⸗Gesellschaft betrugen die provisorisch ermittelten Einnahmen für den Monat Dezember 1891 bei 334 km Durchschnittslänge 180 629 Fl., und für die Zeit vom 1. Januar bis Ende Dezember 1891 bei 307 km Durchschnitts⸗ länge 1941 637 Fl, während die definitiven Einnahmen in der gleichen Periode des Vorsahres bei 298 km Länge 184072 Fl., beziehungs⸗

r (W. T. B.) Wegen der Beisetzungs⸗ feierlichkeiten für den Herzog von Clarence fallen heute die Fondsbörse und der Metallmarkt aus. Liverpool, 20. Januar. (W. T. B.) Wegen der Beisetzung ——

heute bereits um 12 nicht rechtzeitig

Weston St, 60r D Bern, 19. Januar. Simplon⸗Bahn Marti im über eine eventuelle Reglements. New⸗York, 19. Januar.

Verlaufe an. schäft zu schwankenden Cursen.

geschätzt.

orwoche.

eige⸗

l aus , sein,

entnehmen, 8-100 Mädchen

freundlichen alt ortbildung und Ausbildung

en⸗ der auf etwa 23 000 M sich

verlängert

den Händen der

1891 m 2A ogg t Katharinahütte

Gräfin Dohna,

e, und zusammen⸗

zur Erinnerung an den festes. kommen.

der Sonne, die klar dur

zwei eigenthümliche h Richtung der Kreislinien etwas

währte ungefähr 25 Minuten.

des Herzogs . schließt der Baum wollmarkt r.

Manchester, 19. Januar. (W. T. B.) 30r Water Taylor 75, 20r Water Leigh 64, 30r Water Clayton ?7, 32r Mock Brooke 73, 40r Mavoll J 32r Warpeops Lees 63, 36r Warpcops Rowland 75, 40r Double ouble courante 16216 grey Printers aus ö. 150. Fest. Lausanne eine Conferenz zwischen dem Director der Jura⸗

Banquiers Turretini, Hentsch und Consorten statt behufs Hesprechung — erständigung beni der Bewilligung der

Emission von 7 Millionen Franes in O

der vorzunehmenden Personaländerungen und der Revision des

der Fonds börse obwaltende schwache Tendenz hielt auch im weiteren Erst gegen Schluß entwickelte sich ein lebhaftes Ge⸗ Der Umsa 480 000 Stück. Der Silbervorrath wir Die Silberverkäufe betrugen 1000 Unzen.

ᷣ — . Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten — In der vorgestrigen Sitzung des Aufsichtsraths der „ Ver⸗ w betrug 10160 903 Doll. gegen 9984 760 Doll. in der hir te? berichtete die Direction

über die Resultate des 1. Quartals des Geschäftsjahres 1891/92. Die Production in Steinkohlen und den Erzeugnissen der Walzwerke ist nicht unerheblich gewachsen, in Eisenerzen und Roheisen ,, . zurückgegangen. Der Absatz der Producte hat mit der Productionss rung nicht nur gleichen Schritt gehalten, sondern ist in Steinkohlen noch daruber hinausgegangen. Daß die Roheisenerzeugung geringer wurde, hat seinen Grund in dem Verbrauch der vorhandenen Bestände und in den Roheisenankäufen von der Donnersmarckhütte in Tarnowitz, deren ,,. der Oberschlesische Walzwerks-Verband für die Dauzr, e angekauft hat. — Die! Brutto⸗Baar⸗Einnahme für verkaufte Producte aller Art betrug 8 302 000 M, d. i. 788 000 S mehr als im ersten Quartal 1890/91. jeglicher Confession in der Borsigstr Dieses Plus entstammt dem größeren Absatz an Producten (Stein⸗ i i ĩ

Weizen-Verschiffungen der letzten atlantischen Häfen der Vereinigten Stagten nach Groß⸗ britannien 112 000, do. nach ö 76 000, do. nach anderen Häfen des Continents 154 000, do. von C Großbritannien 41 6066, do. nach anderen Häfen des Continents - Qrts.

Mannigfaltiges.

Der unter dem Protectorat Ihrer Majestät der Kgiserin stehende Verein zur Fürsorge für die weibliche J errichtet u. A. für, ordentliche Mädchen der arbeitenden Stände aße Nr. 5 ein großes Heimaths⸗ arienheim“, das im Februar seiner Vollendung und Eröffnung entgegengeht. Darin J wir der N. Pr. 3 völlige Wohnung, hundert andere sonn⸗ Aufenthalt in den in Küche und Haushalt

Die dritte Wärm halle ist gestern, Vormittags 106 Uhr, in Moabit, Wilsnackerstraße 63, eröffnet worden.

Zur Verherrlichung und zum Gedächtniß des Dreihunds hat stil Berliner Medaillen Münze Otto Oertel, Gollnowstraße 11 a, eine Denkmünze geprägt, die im Avers die Bildnisse der drei Monarchen mit Namensunterschrift, im Revers die von Eichenzweigen umschlungenen Wappen der drei Staaten in sehr guter Ausführung enthält und mit dem Motto „Einigkeit macht stark' und der Jahres⸗ zahl 1892 versehen ist. Diese Münze hat die Größe eines Fünf⸗ markstücks und kostet in Silber 7,50 „S, in Bronze 3 (.

Der Verein deutscher Studenten veranstaltet, wie all⸗ jährlich, am Freitag, 22. Januar, Abends 8 Uhr, in der Phil⸗ armonie, 8sW. Bernburgerstraße 222, einen Vorfeier des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers, Jahrestag der . Deutschen Reichs, sowie zur Feier seines eigenen elfjährigen Stiftungs⸗ Freunde und Gönner des Vereins sind auf diesem Commers, auf dem auch ein Festspiel aufgeführt werden soll, herzlich will⸗

Ein seltenes Natur⸗Schauspiel wird der . Itg.“ aus Erkner gemeldet: Kurz nach 3 Uhr am Donnerstag ers.

l den ging leichten Wolkenschleier hindurch⸗ strahlte, etwa 15 bis 20 scheinbgre

Enden zu immer matter und spitzer verliefen, in ihrer Mitte aber helle Flecke zeigten. höher erscheinend als der schein⸗ bare Sonnendurchmesser, waren auf der der Sonne zugekehrten Seite von den schönsten Regenbogenfarben eingesäumt, während sie außer⸗ halb der Kreisbogenlinie sich hellweiß zeigten und spitz und matter werdend verliefen; ihre Breite betrug etwa das Dreifache ihrer Höhe. Die Erscheinung dieser Nebensonnen und das reizende Farbenspiel

ehlendor Glocken 1 12r Water Taylor 54,

, 40r Medio Wilkinson 84,

ualität 115, 32“ 116 yards

auf Erden“. — B.) Heute Abend findet in denen Gemeinden

amen der Direktion, und den

ligationen sowie bezüglich Himmel plötzlich euerball auf,

(W. T. B.) Die bei Beginn

kammerbezirk

der Actien betrug 100 000 M ist,

auf 3 300 000 Unzen

. auswãärt auplan 5 die worfen.

Woche von den

wurde der 6. Fe

alifornien und Oregon nach Lübeck, is

Schleppdampfern scheinlich vom ugend

tg.“ kam, wie der „K. und bleibende, hillige und werktäglich unentgeltlichen,

Unterhaltungszimmern, andere finden. Um einen Theil abend in Santi

Die ö liegt in Paris. Ue Mitglieder des ca Widerspruch enth

iemens, Gräfin Berol⸗ enthalten. Hier

. ö na me, ,, n., 1

esteommers zur

Wiederaufrichtung des . Tiflis, 19.

Meldung des Menschen sind ertrunken. dem Kurflusse 73 gerettet. Die An verletzten

hienen neben onnendurchmesser, die nach ihren

Diese Flecke, in der

Ravenna, Privathause eine

verursacht.

Stallupönen, 18. Januar. hier berichtet wird, tauchte am Abend des 13. Januar am nördlichen

ö nunmehr vollständig gezeichnet. stellern gehen zahlreich ein; namentlich gedenken auch eine Reihe ö., Firmen ihre Erzeugnisse auszustellen.

Christine“, Capitän Schierling, ist laut B.“ heute Morgen im hiesigen

Eise angeschnittenen Schiffes auszupumpen.

Arbeiten zur Bergung des Dampfers sind von Erfolg gewesen; die Ladung ist gelöscht worden.

Matrosen des französischen Bootes „St. Paul“ an. „St. Paul“ wurde auß offener See von einer Barke überfahren und ging in wenigen Minuten unter.

Föcamp“ bemerkt die „Köln. Z.“:

nicht mehr in Fécamp. Haupttheile stehen geblieben, die städtische Aemter und dergleichen

wurden

letzten Personen konnte noch nicht festgestellt werden. Geistlichkeit ist Niemand verunglückt, da die Brücke erst unter der nachdrängenden Menge der Armenier einstürzte.

dem Divisionscommando⸗Gebäude gefunden.

f. Man schreibt der N. Pr. Ztg.“ In der ei von Gustav Collier 8 am Sonnabend

neun Kirchenglocken gaossen, Ein dreistimmiges Geläut kommt nach der neuerbauten Kapelle

tectorat Ihrer Majestät der Kaiserin steht. Glocken trägt die Inschrift: Mein Mund so sagen“; die zweite: „Ehre sei Gott in der Je eine Glocke haben die

in Luckenwalde, deren Bau unter dem Pro⸗ Die fern dieser drei

des Herrn Lob öhen; die dritte: Friede emeinden Rathenow und

Wernsdorf bestellt. Die vier letzten Glocken kommen nach verschie⸗

in Westpreußen. Wie der „Kgsb. Allg. Ztg.“ von

etwas mehr als baumhoch über dem Hoxizont ein der einen Strahlenglanz zeigte und nach einigen

Secunden sich zusammenzog, bis er dem Auge entschwand.

Schweidnitz, 18. Januar. Ge werbe⸗ und Industrie⸗Ausstellung für den Han dels⸗ Sch weidnitz erforderliche

Der für die Veranstaltung einer

wei. r Garantiefonds von wie die Schweidnitzer Tägliche Rundschau“ be⸗ Die Anmeldungen von Aus⸗ Den usstellung hat der Stadt⸗Baurath Schramm ent⸗

Die Herstellung der erforderlichen Gebäude würde etwa vier Monate in ö nehmen. ruar d. J. festgesetzt.

Als Endtermin für Anmeldungen

Januar. Das Kopenhagener Dampfschi ͤf

eldung des W. T. Hafen gesunken. Mit Hilfe von und Dampfspritzen versucht man den Leck des wahr⸗

Die

Lon don, 15. Jänuar. Das Fischerbost Lity of the Valley“

Z.“ gemeldet wird, gestern in Brixham mit drei Das Boot

Sechs Mann sind ertrunken.

London, 18. Januar. Die „Times“ meldet eine am Sonn⸗

ago (Chile) ausgebrochene große Feuers brunst.

Die englischen Feuer-Versicherungsgesellschaften erleiden dadurch einen Verlust von 500 000 Doll. ,

„Brand der Benedietiner⸗Abtei ꝛ In dieser Nachricht ist ein alten. Eine Benedictiner⸗Abtei als solche besteht Von der uralten Abtei sind noch einige

ber den

wird aber nicht mehr der weltbekannte Kräuter⸗

Liqueur ‚Benédictine“ hergestellt; die Fabrikation wird vielmehr in einem neueren Gebäude der Stadt durch eine Gesellschaft und nicht mehr durch die Mönche betrieben. Böénsdictine“ befand sich zu Fécamp in der Rue Thsaysne⸗Bouffart, die von der Place Thiers nach dem Strande führt. war ein Neubau von monumentalem Aussehen, dessen im Renaissance⸗ ehaltener Thurm den Hafen von Fécamp beherrscht. In dem Fabrikgebäude selbst befand sich auch ein kleines, dem Publicum zu—⸗ gängliches Museum, das verschiedene, aus der ehemaligen Abtei stam⸗ mende Alterthümer enthielt.

Die sogenannte „Distillerie de la Das Gebäude

St. Petersburg, 18. Januar. Einem Telegramm der Voss. Z.“ aus Batum zufolge haben Eingeborene, die mit Winchester— gewehren bewaffnet waren, in der Nacht, vom 11. zum 17. Januar zwischen Tschakur und Kabulati einen Eisenbahnzug angegriffen und sämmtliche Reisenden geplündert. wurden bei dieser Gelegenheit erschossen. Räuberbande haben später im Dorfe ausgeraubt und den Landarzt Dr. Kryschtofowitsch ermordet.

Zwölf Bauern aus Ozurgheti . Sechs Mitglieder der akhinejauri mehrere Kaufläden

Januar. Eine gestern gus der armenischen Kathedrale

kommende Progession, die sich zur Wasserweihe begeben wollte, mußte eine über einen Arm des Kurflusses geschlagene Interimsbrücke über—⸗ schreiten. Als dichte Volksmassen nachdrängten, brach, nach einer

„W. T. B.“, die Brücke zusammen. Viele erdrückt oder verwundet, zahlreiche Personen Nach den bisherigen Ermittelungen wurden aus

Menschen todt herausgeschafft, 40 Personen sind

zahl der im Gedränge und beim Einsturz der Brücke

Von der

19. Janugr. Um 3 Uhr Morgens platzte nach

einer Meldung des „W. T. B.“ in der letzten Nacht vor einem

Bombe. Eine andere Bombe wurde gegenüber

Schaden wurde nicht

lisgsr]

Untersuchungs⸗Sachen. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 3c. Versicherung. ö . Verpachtungen, Verdingungen ze. Verloofung ꝛe. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit ⸗ Gesellscheften auf Aktien u. Aktien ˖ Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Ausweise.

I) Untersuchungs⸗Sachen.

61795 Steckbrief.

Gegen den am 15. September 1872 zu Heinrichs⸗ walde (im Kreise Frankenstein in Schlesien) ge⸗ borenen Schlossergesellen Paul Hannig, welcher flüchtig ist, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Radeberg vom 1. Juli 1891 er⸗ kannte Gefängnißstrafe von einer Woche vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichtsgefängniß zur Straf⸗ vollstreckung ahzuliefern.

Radeberg, den 5h. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Franz, f (61571 Steckbriefserledigung.

Der gegen den Diener Martin Wilhelm Ferdi⸗ nand Bluhme, geboren am 14. Mai 1862 zu Berlin, unter dem 185. Februar 1891, in. Sachen J. J. B. 1271. 90. erlassene Steckbrief wird hiermit zurück⸗ genommen.

Berlin, den 16. Januar 1892.

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J.

Oeffentliche Ladung. Die nachgenannten Peisonen: I) Kittlaus, geboren am 29. Febrrar 1868 zu Hohen. Wartenberg. Kreis Königsberg N / M., zuletzt ebendaselbst aufhaltsam, 2) Karl Wilbelm Hermann Nunge, geboren am 14. Dezimber 1868 zu Voigtsdorf, Kreis Königs

89,

. , n , mn. e d , m ,

berg N/M, zuletzt in Klossov, Kreis Königs berg N / M., aufhaltsam,

3) Otto Emil Müller alias Sesemann, gi⸗ boren am 19. November 1870 zu Küstrin, Kreis Königèberg N!/M., zuletzt ebendaselbst aufbaltsam,

4) Otto Emil Julius Schoenebeck, geboren am 5. Mai 1870 zu Küstrin, Kreis Königsberg N/M., zuletzt ebendaselbst aufhaltsam,

55 Karl Wilhelm Eruard Thiele, geboren am 13 September 1870 zu Ref, a / O., Kreis Königs⸗ berg N/M., zuletzt in Bellinchen, Kreis Königs berg N/M., aufhaltsam,

6) Friedrich Wilheim Emanuel Wolter, geboren am 23. Noren ber 1870 zu Pertzig a O., Kreis Könige berg N M., zuletzt in Bellinchen, Kreis Königsberg N/M., aufhalisam,

7) Tugendreich Anton, geboren am 23. März 1870 zu Alt. Rüdnitz, Kreis Königsberg N /M., zuletzt ebendaselbst aufbaltsam,

8) Karl Wilhelm Vogel, geboren am 24 No⸗ vember 1270 zu „lt · Drew tz, Kreis Königsberg NM, zuletzt ebendaselbst aufhaͤltsam.

95 Wilhelm Hermann Lehmann, geboren am 2. Februar 1876 zu Hobenkiänig, Kreis Königs berg N/M, zuletzt ebendaselbst aujhaltsam,

10 Friedrich Wilhelm Schulz, geboren am 1. Dejember 1870 zu Güstebiese. Kreis Königs- berg N. M., zuletzt ekendaselbst aushaltsam,

ry Cinit . ier än de g dfer, eckoren am 29. Mai 1870 zu Grünrade, Kreis Königsberg N/M., zuletzt ebendaselbst wobnboft,

15) Friedrich Franz Hüft, geboten am 26. Juli

1870 zu Güstebiese, Kreis Königsberg N, M., zuletzt ebendaselbst aufbalisam,

18) Johann Friedrich Wilhelm Peter, geboren am 26. Mat 1870 zu Güstebiese, Kreis Königs ⸗ berg NM, puletzt ebendaselbst aufbaltsam,

14) Karl Friedrich Wegener, geboren am 11. De⸗ zember 1870 zu Zorndorf, Kreis Königsberg N / M., zuletzt ebendaselbst wohnhaft, werden kesch⸗ digt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver⸗ lassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten — Vergehen gegen 5§. 140 Ne. 1 Str. G. B. Die⸗ selben werden auf den 7. April 1892, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer bei dem König⸗ lichen Amtsgericht zu Küstrin zur Hauptverhandlung geladen. ei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Straf⸗ prozeßordnung von dem Herin Civil ⸗Vorsitzenden der Königlichen Kreis Ersatz Kommission zu Könige berg N/M. über die der Anklage zu Grunde liegen⸗ den Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. M2 65 / dl

Landsberg a. / W., den 24. November 1891.

Königlige Staatsanwalischaft.

(61799) K. Württ. Staatsanwaltschaft Hall. Aufhebung einer , Die durch Beschluß der Straffammer des Kal.

Landgerichts dahier vom 3. März 1890 über das Ver⸗

mögen des abwesenden Wehrpflichtigen Johann Karl

Wilhelm Hees, geboren zu Bopfingen, O.⸗A. Neres⸗ heim, am 19. Mai 1867, bis zum . von 670 0. verhängte Vermögensbeschlagnahme ist durch Urtheil 1 Gerichts vom 13. d. Mts. aufgehoben worden. Den 19. Januar 1892. Bälz, H.⸗St.⸗A.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

bl 667 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der ideelle Drittel-Antheil des im Grundbuche von der Fried⸗ richstadt Band 10 Nr. 723 auf den Namen: I) des Buchbindermeisters Ludwig Adolf Eduard an, 2 der verwittweten Bäckermeister Nacke, Augustine Wilhelinine Clara, geb. Hoemssen. 3) des Eisen⸗ händlers Max Carl , zu Berlin zu gleichen Theilen und Rechten eingetragenen, in der Wil⸗ belmstraße 14 belegenen Grundstücks am 23. März 1892, Vormittags A0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel G,. parterre Saal ö, verste gert werden. Dez gane Grundftück ist mit 104306 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug gus der Steuerrolle, beglaubigte Ab⸗ . des Grundbuchblatts, etwai äh . und

andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie