1892 / 18 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

inn Wahlrecht für völlig verwerflich halte, denn es stehe im Widerspruch mit den Principien des Constitutionalismus, die er besonders eifrig wahre, weil er erst in späteren Jahren gezwungen worden sei, constitutionell zu werden. Einer der wesentlichsten Grundsätze des constitutionellen Lebens sei: Was ein öffentliches Interesse habe, das üsse auch öffentlich verhandelt werden. Das sehe man im Gerichts⸗ verfahren, im Parlament und in der Presse, in der allerlei Privat- chern ie öffentlich besprochen würden, und das neue Ein⸗ ommensteuergesetz ziehe nun auch diese Seite des Privat⸗ lebens in die Oeffentlichkeit. Man habe überhaupt eine mächtige Confusion in dem Hie Wahlwesen. Nach der neuen Landgemeinde⸗ ordnung werde z. B. theils geheim, theils . gewählt. Auf seine Anfrage im Abgeordnetenhause darüber habe er keine befriedigende Auskunft erhalten. In dem geheimen Wahlrecht liege seines Erachtens eine Beleidigung des Wählers, indem man ihm nicht den Muth einer eigenen Meinung zutraue, ihn als einen feigen Burschen behandele. . schaffe das geheime Wahlrecht den Deckel für die verwerf⸗ lichste Wahlagitation. Diese sei hierbei viel lebhafter als beim

fn. timmrecht. Alle diese Agitationsmethoden seien er⸗ funden worden von der früheren Fortschrittspartei, nachher hätten es die anderen gelernt. Auch ein ganz neues Vergehen sei durch das ge— heime Stimmrecht erzeugt worden: der Verkauf der Stimmen an ver⸗ schiedene Parteien. Ein und derselbe Mann verkaufe seine Stimme 4 acht Groschen an vier oder fünf Parteien, und stimme dann

r eine sechste. Man könnte die ganze Angelegenheit ehr wohl bis zur Aenderung des Wahlgesetzes vertagen, die Aussicht dazu sei vorhanden; das sei eine ganz natürliche noth—⸗ wendige Folge des neulichen Beschlusses über die Diätenzahlung. Man werde diesen Beschluß nicht einfach in das Gesetz hinein. schreiben, sondern da werde die ganze Sache wohl noch einmal revidirt werden. Die Doppelmandate für den Reichs- und Landtag vertrügen sich mit der Diätenzahlung überhaupt nicht, und es sei die . ob ihre Inhaber halbe oder ganze Diäten bekommen sollten.

r lehne also den Antrag ab. Die Wahllokale auf, dem Lande be⸗ fänden 65 zum großen Theil in der Schulstube. ö solle nun eine Klause geschaffen werden. Diese Klause sei nicht da, also müsse der Küster oder Lehrer seine Wohnstube ausräumen. Diese Einrichtung sei also schwierig herzustellen. Wie solle es nun aber in großen städtischen Bezirken werden, z. B. in Berlin, wo 4m bis 500 Wähler in einer solchen Klause zu wählen haben würden? Da müßten denn die Gemeinden neue Wahllokale mit 10, 20 und 30 solcher Klausen bauen, die nur alle fünf Jahre einmal einen einzigen Tag benutzt würden. Das würde z. B. der Stadt Berlin eine enorme Summe kosten. Wenn nun Jemand wählen wollte, der blind sei oder nicht lesen könne, müßte erst ein Vertrauensmann gewählt werden, der ihm den ge⸗ wünschten Wahlzettel gebe um ihn ins Couvert zu stecken. Wer die Wahlcouverts bezahlen solle, bleibe ebenfalls zweifelhaft. Aus allen diesen Gründen bitte er von einer Commissionsberathung abzusehen und wegen des falschen Princips und der mangelhaften. Ausführungs— bestimmungen des Antrags gleich a limine ihn abzuweisen.

; Abg. Gröber (Centr. : Die Frage sei hier schon öfter zur Erörterung gekommen, aus der Frage der Diäten habe man aber noch nie ein Motiv dagegen hergeleitet, wie es heut der Abg. von Meyer gethan habe. Wenn der Vorredner meine, das geheime Wahlrecht sei verwerflich und zwar deshalb, weil es dem, Consti⸗ tutionalismus widerspreche, denn es sei constitutioneller Grundsatz, daß alle Dinge, die öffentliches Interesse hätten, auch öffentlich ver= handelt würden, so bitte er ihn doch, diesen Grundsatz auch zu be⸗ tonen, wenn es die Oeffentlichkeit der Militärgerichtsverhandlungen betreffe. Der vorliegende Antrag sei gestellt, um der Schädigung des Wahlrechts vorzubeugen. Dergleichen Anträge seien bereits früher von der linken Seite des Hauses, vom Centrum und von der nationalliberalen Partei gestellt worden, von der Rechten bisher noch nicht. Er gebe zu, daß überall gesündigt werde, aber bei seiner gebe man sich, doch wenigstens Mühe, das Maß der ersündigung einzu ö Er gebe zu, daß durch Ein⸗ an der Wahlcouverts eine . Verzögerung des ahlvorganges eintreten könne. Aber dem lasse sich leicht durch eine . Verlängerung der Wahlzeit abhelfen. Allerdings könne es auch in Frage kommen, wie man das Wahlgeheimniß sichern könne in dem Moment, wo der Wähler den Zettel in das Coubert stecke, denn hier sei ja auch noch eine Beeinflussung möglich. Oh die Einführung dieses geheimnißvollen Vorschlags nützen werde, sei zweifelhaft; seine Partei verhalte sich nicht ablehnend dagegen, aber der Versuch bedürfe einer genauen Prüfung. Nach seiner Ueber⸗ zeugung müsse aber vor allem eine gesetzliche Bestimmung über die

n e e und Größe der Stimmzettel gegeben werden. Wenn eine dahingehende Bestimmung unterbliebe, so könnte ein Stimm⸗

ettel von der Größe eines Foliobogens auftauchen und bis er zu—

. sei, könne längst herausgebracht sein, welcher Name auf dem Zettel stehe. Auch sollte der Stimmzettel direct von dem Wähler in die Urne gelegt werden, denn hier sei der Moment, wo unter Umständen leicht ermittelt werden könne, wem der betreffende Wähler seine Stimme . habe. Die im Antrage geforderte Beschränkung der Wahlbezirke halte seine Partei für berechtigt; ob . gerade in der vorgeschlagenen Weise durchgeführt werden solle, müsse in der Commission erörtert werden, denn es sprächen zuviel Detailfragen dabei mit. Wenn man eine . des Wahlrechts wolle, so dürfe man nicht zupiel auf einmal verlangen. Seine Partei glaube ja auch nicht, ö. durch Wahlgesetze alle Verletzungen des ah , f, unmögli

emacht würden, aber es sei doch besser mit Wahleouverts als ohne

5 e. Der Einwurf des Vorredners, das geheime. Wahlrecht mache die Leute feig, sei unbegründet. Seine, Partei wolle die k schützen gegen die Bedrückung, und hier könne man von einem 44 atz n, Tapferkeit und Fei heit nicht reden. Die Light iege eher auf Seiten der Bedrücker. Er beantrage, die

. an eine Cemmission von vierzehn Mitgliedern zu über⸗ weisen. Abg. Heine 6. Der Antrag Barth⸗Rickert sei schon anti⸗ quirt, bevor er gestellt sei, nämlich seitdem in Australien eine sehr praktische j eingeführt sei. Die Herren, die hier so warm für das geheime Wahlrecht einträten, hätten das im . schen Landtage bei der Berathung der Landgemeindeordnung thun sollen da sie dies nicht gethan hätten, müsse er doch an ihrer großen Begeiß nn, für das allgemeine, gleiche, directe und geheime . zweifeln. Sei dies . gut, so müsse man es in allen Fällen, im Reiche, in den Einzelstaaten, in den städtischen, wie in den länd⸗ lichen Communen . sei es nicht gut, so sei es consequenter Weise, wie der Abg. von Meher wolle, überall abzuschaffen; in ein⸗ zelnen Fällen geheim abzustimmen, in einzelnen Fallen öffentlich, sei ein Nonsens. . von Levetzow weist diesen Ausdruck als unparlamentarisch zurück) Jetzt komme et ja vor, daß auch bei dem

eheimen Wahlrecht die Konservativen in einem bestimmten Wahlkreis . könnten: In diesem Wahlkreise verfügen wir üher 40 Güter mit

4009 Stimmen, wir wollen also hier keinen Cartellcandidaten aufstellen, sondern einen conservativen, d. h. die Herren nähmen ganz einfach an, die Leute müßten ihnen auch bei der Wahl Frohn⸗ dienst' leiten. Als die Leute auf einem dieser Güter dem Amt⸗ mann gesagt hätten:; „Wie kommt es, daß wir diesmal conservativ wählen sollen, sonst wählten wir doch immer natignalliberal? habe dieser erwidert: Und diesmal wählt Ihr eben conservgtiv!! Solche Zustände habe man jetzt, und da müsse allerdings für Abhilfe gesorgt werden. Diese liege aber nicht in dem vom Abg. Rickert vorge⸗ schlagenen Verfahren, sondern in dem australischen Modus. Dort gonstituirten sich in sedem Wahlkreis die einzelnen Parteien, nennten ihren Candidaten, und dann werde von Amts wegen eine Liste gedruckt, welche die Namen sämmtlicher Candidaten enthalte; neben jedem Namen sei ein freier Raum gelassen; jeder legitimirte Wähler erhalte beim Betreten des Wa lokals einen solchen Zettel, setze sich damit an einen großen Tisch im Wahllokal selb ein Verschlag sei also nicht nöthig er sei durch auf⸗

tellte seitliche Wände gegen unbefugte Beobachtung geschützt, mache bort ein Kreuz neben dem Namen dessen, dem er . Stimme geben wolle, falte den Zettel zusammen und werfe ihn in die Urne.

. 7

wird zu den alten Bedingungen, d. h. zu dem Tarif vom 1. Januar 1890 in ganz Deutschland aufgenommen; 38) der Tarif vom 1. Januar 1890 gilt weiter und wird so lange als gültig anerkannt, bis eine 1 ö zwischen Principalität und Gehilfenschaft ge—⸗ roffen ist.

In Stettin ist der in Aussicht genommene Ausstand der Droschkenbesitzer, von dem in und der gestern beginnen sollte, nicht eingetreten. Itg. berichtet, haben zwischen der Pollzei⸗Direction und dem Vorstand des Droschkenbesitzer e handlungen stattgefunden, und es sind verschiedene Abänderungen des neuen Tarifs unter Berücksichtig vorgenommen worden. Die

Was die Gesammteinnahmen anbetrifft, so haben sie von 856 038 231 S im Jahre 1889,90 auf 881 212 234 M6 im Jahre 18905191, mithin um 25 174 003 M oder 2,9 0 gehoben. Auf den Personenverkehr entfielen im Jahre 1889‚90: 212 544 758 .

egen 228 751 969 S½ς im Jahre 1896/91; auf den Güterverkehr 610 047 161 M rung der Einnahmen 16207211

Dieses letztere sei 1856 in Australien eingeführt worden und sei von da nach allen constitutionellen Ländern gegangen, zuerst nach England, wo es bereits zwanzig Jahre bestehe und si sodaß kein Mensch

Damit würden alle die Einwände vermieden, die man Rickert 'schen Vorschlag mit Recht geltend mache. Damit koͤnnte man Uebelstände beseitigen, die man jetzt seiner Partei vorwerfe, daß sie nämlich die Arbeiter beeinflusse. anlange, so habe man ja schon längst vorgeschlagen, die Wahlen an men, und die Urnen der einzelnen kleinen Wahl⸗ kreises zusammenzuschütten,

selbst einmal nahe daran gewesen, es an sich selbst zu erfahren kommen, angeklagt zu werden. Deshalb das Wiederaufnahmeverfahren schleu⸗ igst wieder eingeführt werde; besser wäre es gewesen, es niemals auf⸗ eben. Die Sache sei so klar und so genau geprüft, daß es keiner com⸗ missarischen Berathung mehr bedürfe, sondern man könne die Sache halte er es nicht für die Mitgliederzahl der Gerichte erster Instanz von fünf auf ; an Richtern werde es auch bei Einführung der Das Princip, um das es sich hier handele, sei von so eminenter Bedeutung, daß der Reichstag einen möglichst einmüthigen Beschluß fassen müsse, um Eindruck beim Bundesrath achahmung zu erwecken. Abg. Stadthagen (Soc): Die Frage; Soll die Wahrheit ge⸗ funden werden? hänge zusammen mit der Frage, ob die Berufung bei den Schöffengerichten 42 060 der Urtheile geändert würden, so sei das ein durchschlagender Grund für In einigen Fällen dürfte auch das Berufungsgericht e sich aber nicht beseitigen. Er möchte dem Bundesrath ein Compromiß empfehlen, nämlich nur dem An— geklagten, nicht dem Staatsanwalt die Berufung zu geben. Er sei einung, daß, nachdem ein Organ des Staats gesagt habe, der ei schuldig, kein Grund vorliege, daß ein anderes O en Berufung einlegen könne. Der Angeschuldigte wisse, da fprozeßordnung mit Bestimmungen belastet sei, die ihm die Vertheidigung einfach unmöglich machten, meist erst na urtheilung, was er begangen habe. age könne man warten, bis die Vorlage vom Bundesrath an den eichstag gelangt sei, hier handele es sich nur um die Entscheidung

schließt die Besprechung. In einem kurzen Schluß⸗ wort weist

Abg. Pr. Reichensperger (Centr.) darauf hin, daß der Reichstag ohne. Grunde ablehnen sei ein solches Verfahren unri ö hstag und Bundesrath bestehe, müßten

könne einmal in die Lage durchaus bewährt habe, sei es dringend nothwendig, da

as die kleinen Wahlbezirke ine Abschaffung denke. Ein norwegisches Gesetz enthalte genau dasselbe, was seine Partei zur lle ne l , In der Nordamerikanischen Union hätten binnen drei Jahren sechsundzwanzig Staaten diese Art der Sicherung des Wahlgeheimnisses eingeführt; New⸗Jork allerdings nicht, und die schlimmste Sorte Möglicherweise des Wahlgeheimnisses thun durch Hin⸗ . Strafbestimmungen. einung, ein Waͤhlgesetz solle in sich die des Wahlgeheimnisses tragen, die Strafbestimmungen sollten sich auf Nini: hrän Mit der Entwickelung der modernen Verhältnisse habe sich in allen Ländern das Bedürfniß nach solchen ) Auch der soecialdemokratische Staat werde ihrer nicht entbehren können; denn mit dem Besitz der Macht sei auch die

chs nahegelegt und werde die Sicherung

O4 O54 648 im Jahre 1890/91.

Personenverkehr und aus dem Güterverkehr 5 992513 S6 oder 10/‚0. Dagegen sind, auf 1 Rm durchschnittlicher Betriebslänge zurückgeführt, die Ein⸗ nahmen von 36 213 im Jahre 1889196 auf 35 646 6 im Jahre 1890/91, mithin um 567 M oder 1,K69 gesun ken, r ng erklärt sich wesentlich dadurch, daß nicht nur die neu eröffneten trecken die Durchschnittseinnahme der älteren Bahnen zunächst nicht der Verkehrsdurchschnitt der neu verstaatlichten 3 hinter dem Durchschnitt der Staatsbahnen erheblich zu⸗

im Jahre 1889/90:

Antrags gemacht habe. im Jahre

Sonntagen vorzune bezirke eines Wah Zettel gar nicht wisse, we welche in Dalldorf abgegeben seien. Er sei überhaupt sehr pessimistisch gestimmt in Bezug auf die Erzielung einer i die Wahlfreiheit in der heutigen Zeit, doch werde er sich einem Antrag auf commissarische Berathung nicht entgegenstellen.

Durch das australische Verfahren sei ondern man müsse ere sei, und da rung des australi jetzigen Wahlverfahrens h ; eyer⸗Arnswalde vorhin erklärt habe, daß er innerhalb seiner Partei mit seiner Abneigung gegen das geheime Wahlrecht ziemlich vereinzelt dastehe, so glaube er aus anderen Aeußerungen schließen zu dürfen, da ganz so sei. Jedenfalls aber sei geheimen Wahlrechts eine trügerische. des Wahlgeheimnisses sei er mit dem Antrag Rickert vollkommen iden. Das Geheimniß der Wahl widerspreche durchaus nicht dem constitutionellen Gedanken, und weshalb nach Verwirklichung der Vor⸗ schläge des Abg. Rickert die Agitation eine . Die Agitation könne nicht grö sei. Bei den öffentlichen Wahlen sei die weil hierbei die Leute mit gebundener Marschroute marschirten und das Agitiren nichts mehr nütze. diesem Punkte gänzlich un gemeint, die Wahlproteste würden zunehmen. eien in den meisten zurückgewiesen würden,

Nr. 4 d. Bl. berichtet wurde,

schnell durchberathen. Wie die „Ostsee⸗

man bei der im Plenum

lche etwa in Rixrdorf und von Demagogenherrschaft existire. Vereins wiederholt Ver⸗ etwas zur i

Besserung in ung der Wünsche der Droschkenb eitfahrten, gegen die sich die Droschken⸗ besitzer in erster Linie sträubten, werden zwar in dem neuen Tarif haben Aenderungen in den Fahrpreisen zu Gunsten esitzer stattgefunden. . ; .

e Berlin sind, wie der Vorstand des Vereins der Berliner Nagelschmiede im „Vorwärts“ mittheilt, die Gehilfen der Werk, statt der Wittwe Müller wegen Lohnstreitigkeiten gem worden. In Rix dorf haben nach demselben Blatt die der Nähmaschinen⸗ Möbelfabrik außerordentlichen Lohnabzugs die Ar Paris wird der „Voss. Ztg. über den Ausstand der Kutscher der Droschkengesellschaft „Urbaine“ geschrieben: Es kommt immer mehr Geld für die Ausständigen ein, abgesehen von den 10 000 Fr., die der Gemeinderath bewilligte. j jetzt ungefähr 10 0900 Droschken; von diesen gehören 1809 der Urbaine, t Die Kutscher der andern Gesellschaften,

Dieser Rück⸗

intelen (Cent achen und do

der Vorschlag des Ab n ng 1 höchstens abwägen, we er den des Abg. Rickert vor, weil die Einfü Modus noch größere Umänderungen des

nöthig machen würde.

. ; 294 arantie der Si Rickert nicht antiquirt, s ntie der Sicherung

er Vorschlag der be verbleiben, doch

erreichen, sondern au der Droschkenb

ein Minimum beschränken. eingeführt werden solle.

D Gesammtausgaben h 470 S8ä46 338 6, im Jahre 1890/91: 548 974 111 . oder 7 227 773 4. (16,4 0ͤ0 mehr betragen. Hierbon entfällt auf persönliche Aus⸗ aben ein Mehr von 27 580 880 M oder 12,8 , auf sächliche usgaben ein Mehr von 49 646 893 6 oder 19,4060. letztern Ausgaben sind an Mehrkosten hervorzuheben: 3034 4140 allge⸗ mene Kosten, So S8 33 4 0 für Unterhaltung der Bahnanlagen, 265 000 87 9. für Bahntransport, 11 285 564 0 für Erneuerung bestimmter Gegenstände, Hol 782 . für Ergänzungen, Verhesserungen ꝛc. i lichen Mehrausgaben anbetrifft, so ist diese Steigerung insbesondere der etatsmäßigen Stellen sowie auf die einer eamten zu theil gewordene Gehaltsaufbesserung, ferner auf umfangreiche Aufbesserungen, der Arbeitslöhne, gestei⸗ rtseinrichtungen zurückzuführen. (sächlichen) Kosten beruht Erleuchtun lge Taterialienpreise, sowie in dem

Wenn der Möglichkeit des Mißbrau das Richtige nicht finden; das la gegen den Mißbrauch nothwendig.

Der Antrag wird einer Commission von vierzehn Mit⸗

gliedern überwiesen.

Es folgt die Berathung des Antrages Reichensperger wegen Wiedereinführung der Beru fung gegen die Ur— theile der Strafkammern.

Abg. Dr. Reichensperger (Centr.: Zu wiederholten Malen sei ein Antrag gleich dem heutigen vom Reichstage votirt, aber vom Bundesrath abgelehnt worden, Gründen. Diese Ablehnung habe auch in anderen Mißstimmung im Volke hervorgerufen; heute hand Zeugniß abzulegen, daß das Bedürfniß und das Rechtsbewußtsein der Nation hinsichtlich der Strafrechtspflege von dem Bundesrath fortdauernd unberücksichtigt bleibe, und der Reichstag werde als der euge üher die Volksüberzeugung und die Stimmungen ch, vom Bundesrath anerkannt werden müssen. der Staats⸗Minister von Schelling habe anerkannt, daß die Recht⸗ sprechung vom Vertrauen der öffentlichen Meinung Das Verlangen nach Wiederherstellung der Strafsachen werde von Staaten sei fast durchweg

von Laborenz

dem doch nicht ö. beit niedergelegt.

offnung auf Abschaffung des Angeklagte

einverstanden. ; Was die persön⸗ In Paris fahren

rößere werden solle, sehe Bezüglich des Technis er werden, als sie jetzt

itation eine geringere,

deren Kutscher alle feiern. sowie die kleinen Fuhrherren : mehrere Tausend Franken, wozu noch anderes kommt. Es ist sogar die Rede davon, die arbeitenden Kutscher ordentlich zu besteuern, wozu sich Denn seitdem die 1809 Droschken außer Betrieb sind, haben die anderen um so bessere Einnahmen. Ein Kutscher giebt gern 1 Fre. den Tag, weil er jetzt 3— 4 Fr Dank der vielen Gesellschaften und Festlich⸗ keiten ist gerade jetzt eine gute Zeit für die Kutscher im allgemeinen. Die Raͤdelsführer scheinen die Ausständigen bis jetzt noch sehr in der Gewalt zu haben.

auf die Vermehrun

er nicht ein. größeren Zahl von

und zwar ohne Angabe von ällen eine große

ele es sich darum, für Wohlfah

gerte Aufwendungen allgemeinen

Vermehrung . in Mehraufwendungen für Heizung langen Winters und der Steigerung der Anwachsen der Entschädigungen auf Grund der Unfallversicherungs— gesetze. Die Mehrausgaben für Unterhaltung der Bahnanlagen be⸗ ruhen namentlich in dem Wegräumen des Schnees, in Lohnerhöhungen, der Erweiterung Verbesserung Mehrkosten des Bahntransports

Locomotivfeuerungs material Betriebsmittel

Der Vorwurf der erechtfertigt. Der Abg. von Steinrück habe Die Wahlproteste ie jedoch auch

Feigheit sei in . die meisten verstehen dürften.

ällen ohne Erfolg. bleibe doch das Mandat Abgeordneten mit einem Makel behaftet. Die größte Zahl der beruhe auf der Verletzung des Wahlgeheimnisses. würden nach der Sicherung des Wahlgeheimnisses fortfallen. bitte, den Antrag einer Commission zu überweisen.

; Für die Nothwendigkeit einer besseren der Wahlen seien heute eigentlich alle Redner ein⸗ getreten, auch der Abg. von Meyer⸗Arnswalde. Denn der Letztere sei gegen den Antrag, weil dadurch die . Er wolle das be weil dabei die geheime Wahl illusor eständniß, daß das Geheimniß der Wahl gefährdet sei. ei den Wahlen seien allerdings auch bei seiner Partei vorgekommen; aber man werde es i

auch Regierungsvorlagen könne; aber parlamentarisch ? eine Differenz zwischen R auch die Gründe klar gestellt werden. . Antrag wird ohne commissarische Berathung in zweiter Lesung im Plenum berathen werden.

Schluß 55 / Uhr.

omnipotenteste Mehreinnahmen hat.

des Volkes au

etragen sein erufung in Auch in anderen

Geleiseunterbettungen, in dem gesteigerten Ver⸗

Unter Berücksichtigung sämmtlicher Einnahme⸗ und Ausgabetitel betrug der Ueberschuß Betriebseinnahmen ̃ 333 138 123 im Jahre 1890/91 gegen 385 191 893 M6 im Jahre 1889‚90. Er ist mithin um 52 06563 770 M oder 13,50 / 9g zurück⸗ gegangen. Im Verhältniß zu dem statistischen Anlagecapital ergiebt Verzinsung von gegen im Vorjahre. Dieses Anlagecapital, das nur im stgtistischen Interesse die Gesammtsumme der Baukosten ohne Rücksicht auf die erfolgten nicht geeignet, durch eine procentuale Vergleichung des Betriebsüberschusses mit demselben zur Darstellung eines zutreffenden Bildes des finanziellen Ergebnisses des Betriebs zu Vielmehr ist bei Berechnung der Rentabilität von dem Betriebe gewesenen

schreitenden Kunst und Wissenschaft.

Kunsthandlung von L. Gurlitt.

Jahr zu Jahr lauter. eine zweite Instanz in Strafsachen ein⸗ ührt; wo sie nicht existire, sei wenigstens die erste Instanz mit r weitgehenden Garantien für die Sicherheit der Re umgeben. Redner wiederholt schließlich alle die Gründe, früheren Sessionen für seinen Antrag vorgebracht hat, und bittet um seine Annahme. . .

Staatssecretär Dr. Bosse:

Meine Herren! Ich will nur mit zwei Worten erklären, daß ich mich zu meinem Bedauern nicht in der Lage befinde, dem Herrn An⸗ tragsteller eine andere Erklärung abzugeben als die, daß ich nicht im voraus wissen kann, wie sich der Bundesrath zu diesem Gesetzentwurf, falls er auch diesmal wieder die Zustimmung des Reichstags finden sollte, stellen wird, Es ist ja bekannt, daß innerhalb des Bundesraths eine Meinungsverschiedenheit über die Frage der Berufung in Straf— sachen besteht, eine Meinungsverschiedenheit, die übrigens doch in ähnlicher Weise auch zu Tage getreten ist bei der letzten Berathung des Entwurfs hier im Reichstage.

Der verehrte Herr Abg. Dr. Reichensperger hat bemerkt und sich gewissermaßen darüber beklagt, daß der ablehnende Beschluß des Bundes⸗ raths ohne Gründe an den Reichstag gekommen sei, daß daher die Mit- glieder des Reichs tages nicht in der Lage wären, diese Gründe zu widerlegen. Das ist an sich richtig, aber auf der anderen Seite ist der Bundes⸗ rath nicht in der Lage, einen ablehnenden Beschluß begründen zu können; denn wenn durch eine Majorität im Bundesrath ein Gesetz— entwurf, der ihm durch die Reichs⸗Justizverwaltung vorgelegt wird, abgelehnt wird, so wird über die Gründe, die die einzelnen Bundes⸗ regierungen bestimmt haben, dagegen zu stimmen, gestimmt. Folglich sind wir auch beim besten Willen nicht in der Lage, über die Gründe Auskunft geben zu können. verfassungsmäßigen Verhältnissen, und damit werden wir uns wohl Ich beschränke mich auf diese An⸗ dentungen und kann nur sagen, daß, wenn ein Antrag an uns kommt, er wieder dem Bundesrath vorgelegt werden wird, und daß wir ab⸗ warten müssen, wie die einzelnen Regierungen sich dazu stellen werden.

Ein Vertagungsantrag wird abgelehnt, nachdem Präsident von Levetzow einen solchen mitten in der Berathung eines Antrages als wenig wünschenswerth bezeichnet hat.

Schnei der⸗Hamm (nl): etzen den Versu

die Cautelen in der ersten Instanz genügenden Schu Zu diesen Cautelen g

Abg. Munckel (dfr.): Gehen hal f

eheime Wahl, die er verwerfe, chtsprechung ehende Gesetz aufrecht erhalten, i

Darin liege das Zu⸗

Kaiserl ichen Betriebsausgaben olgenden Inhalt: ungen über Volks—⸗

Sterbefälle

Nr. 2 der Veröffentlichun gen Gesundheitsam ts vm 12. Januar 1892 hat Personalnachrichten. Gesundheitsstand. Mitthei krankheiten insbesondere Influenza. it Städten mit 10 000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Erkrankungen in Berliner Kranken⸗ häusern. Desgl. in deulschen Stadt⸗ und Landbezirken. Gesund⸗ heitsstand in der englischen Kriegsflotte 1839. Witterung. Zeitweilige Maßregeln gegen Volkskrankheiten. (Uruguay). Thier⸗ seuchen im Deutschen Reiche 1991, 3. Vierteljahr. D ö. ,. . , 6 Schweden). Gesetzgebung u. s. w. (Preußen flege von Säuglingen und Wöchnerinnen, Maß⸗ rlach, Diphtherie. (Reg.⸗Bez. Breslau). Arzneitaxe. (Sachsen.) Desgl. Hebammenschülerinnen. Sachsen⸗ Meiningen.) L.) Arbeiterschutz.

verbessert werde. isch werde.

nicht verdenken, Ueberschuß

nicht rüge auf der eigenen, sondern auf der

Er habe wenigstens noch nie gehört, daß man brauch des Wahl⸗ ieser komme da am

Darum sei es am meisten miß⸗ ganzen eine eon⸗

Städten des Auslandes.

gegnerischen Seite. auf conservativer Seite so verfahre. geheimnisses sei ein Mißbrauch der Macht, und meisten vor, wo die Macht am meisten vorhanden sei. natürlich, daß die Conserbativen das Wahlgeheimni brauchten, denn die Regierung sei ja im großen un artei die Conservativen beschuldige, ihre Macht en, so erkenne sie damit an, daß ihre Macht, wohl⸗ Die Conserva⸗

Abschreibungen umfaßt, ist jedo

(Oesterreich, rzneitaxe. (Reg.⸗ d. h. dem der Abschreibungen au Staats-Eisenbahn-Capitalschuld betrug Ende 1899/91: 5 948 477 554 66, nach Abschreibungen und Absetzungen der Bahnen, deren Betrieb noch nicht zu berücksichtigen ist, 5 254 839 476 6; dies letztere Summe allein kommt für Berechnung der Rentabilität in

Staats bahneapital, . Bahnstrecken Anlagecapital,

Bez. Brombe l auszugehen.

regeln bei Ma Aerztliche Atteste und Thierarzneitaxe. Hebammen. . ammenerdnung. (Reuß ä. t r Verseuchtes Exportvieh. (Mähren.) Pferdefleisch. (Rußland.) Arbeit von jugendlichen Arbeitern und Rechtsprechung.

servative. Wenn seine öfter mißbraucht zu he bemerkt die äußere, größer sei als die seiner P tiven stimmten für die Geheimhaltung des Wahlgeheimnisses so gut artei, aber sie fänden den vorgeschlagenen en keinen besseren, und darum wollten sie r as die von seiner Partei gemachten Vorschläge betreffe, so sei sie dem Abg. Gröber für die von ihm gegebene Anregung dankbar. Eine spanische Wand oder eine andere Wand lasse sich leicht in einem Zimmer anbringen, ohne daß die Kreiskasse dadurch son⸗ derlich belastet werde, Es schade auch nichts, wenn der Lehrer einmal sein Schulzimmer räume, zumal des Gesetzes theilhaftig werde. Die Befürchtung, daß führung des Gesetzentwurfs noch viel mehr Wahlproteste einlaufen würden, könne seine Partei nicht sch der öffentlichen Absitimmung sei kein Muth mehr. Wenn hier neue strafbare Handlungen eingeführt würden, Wenn die Neigung zur Trunksucht bestrast werde, dann könne auch die Neigung zur Wahlbeeinflussung bestraft werden. Im ganzen sei er für eine Erweiterung der Strafgesetze nicht. Man sse erst zusehen, wie weit man mit den reglementarischen Vor— Er schließe sich dem Antrage an, den k an eine Commission von vierzehn Mitgliedern zu verweisen. . Abg. Dr. von Marquardsen (ul.: : nicht um den Bestand des geheimen Wahlrechts, sondern darum, die

darüber praktisch zur Geltung zu bringen. In diesem

eine Partei mit der Tendenz des Antrages einverstanden

und sie werde dafür stimmen, daß er einer Commission überwiesen

Die Oeffentlichkeit der Abstimmung sei übrigens früher liberaler Seite

der Mängel, welche die Praxis unleugbar herausgestellt üglich des Umschlages sei er mit dem Abg. Rickert einver— man auch Bestimmungen treffen müsse

Er gebe zu erwägen, ob er sei, die betreffende Bestimmung in das Wahl⸗ e ringen, anstatt in das Wahlgesetz Abg. Heine sehr dankbar dafür, daß er an das australische System Er (Redner) würde, wenn er an den Commissiens⸗ theilzunehmen hätte, den einen oder anderen Gesichts⸗ Durch Ein⸗

Die Summe

Bayern.)

Weg nicht ge⸗ Arzneitaxe.

ie selber ( Desterreich.)

überhaupt keinen Weg. . . . . In dem Berichtsjahre wurden mannigfache Erleichterungen, z. B.

in Verwendung von Familienzeitkarten und Schülerzeitkarten, für Veranstaltung wissenschaftlicher Ausflüge, Arbeit (Höchstsatz von 1 3 für das Kilometer), für mittellose Kranke ꝛe. eingeführt. .

Die Personenbeförderung hat gegen das Vorjahr eine Mehreinnahme von 15 953 850 e oder 7,7 Co ergeben. Die 1. Wag klasse brachte 9951 09084 ½ (gegen 9 810 276 S6 im Jahre 188990); die 2. Wagenklasse 57 622 098. S (gegen 54 488 038 0 ; die 3. Wagen⸗ klasse 90 483 960 MSH (gegen 86 985 762 (6); 4. Wa 57 514232 S (gegen 50 313 549 S) und die Militärbefoͤrderung egen 5 279 459 ), zusammen 222 857 934 S (gegen der Vermehrung der Einnahmen ist die 4. Klasse am erheblichsten, dann die 3. Klasse betheiligt. Es wurden der 1. Wagenklasse 1 262 025 Personen im Jahre 1889190), las ersonen (gegen 23 403 536 Perfonen), in der 3. Wagenklasse 136 105 387 Personen (gegen 123 542 690 Personen), in der 4. Wagen⸗ klasse 104 607 192 Personen (gegen 82 886 774 Personen); Militär⸗ Personen (gegen 4116 385 Personen), sammen 254 733 8583 (gegen 235 134714 Personen im Jahre 1889/90). Auch hier ist die 4. Klasfe an der Gesammtvermehrung der Reisenden am meisten betheiligt (mit 21 720 418 Personen).

Die Zahl der zurückgelegten Personenkilometer betrug 7520 479823 im Jahre 1890,91 (gegen 6766 420 811 im Jahre 1889,90), die Anzahl der gefahrenen Platzkilometer vermehrte sich von 26 804 377 819 im Jahre 1889190 auf 29 842 215 877 im Jahre 1890/91. Der im latzkilometer eingetretenen ersonenkilometer (jene 11,3, 12, Procent) entspricht eine verhältnißmäßige Besserung in der Ausnutzung der bewegten Plätze, welche von 25 0 im Vorjahre auf Die durchschnittliche Einnahme betru in der 1. Wagenklasse 7,89 6 (gegen 8,30 im Vorjahre), in der 2. Wagenklasse 2,10 ν., (gegen 233 M), . O66 ι (gegen O 0 6, in der 4. Wagenklasse 0, 55 M (gegen 9, 61 M6), in der Milttärbeförderung 128606 (gegen L238. Einen erheblichen uwachs hat der Verkehr mit zufammenstellbaren Rundreiseheften er⸗ halten; die Zahl der verausgabten Hefte nahm von 1889/90 auf 292 895 im Jahre 1890/91 zu. Der Schlafwagenverkehr brachte 1896/91: 491 034 gος (gegen 5ol 234 M im Vorjahre), hat sich also ermäßigt, die Beförderung von Gepäck und Hunden brachte 1800/1: 5 445 59 M (gegen 5 281 527 Æ im Vorjahre), hat also zugenommen.

Frauen. Arzneimittel. Ober⸗Verwaltungsgericht) Gesundheits⸗ ädliche Ausdünftungen aus einer Zuckerfabrik. Vermischtes.

Schleswig.) Daffelfliege.

den Arbeiterverkehr Schweiz.) Hoch⸗ chulen⸗Statistik.

Nr. 3 des ‚Centralblatts der Bauverwaltung“, heraus⸗

Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom Rund⸗Erlaß vom

wenn er dadurch der Wohlthat nach Durch⸗ gegeben im 16. Januar, hat folgenden Inhalt; Rund⸗ 31. Dezember 1891, betreffend die Aufstellung der statistischen Nach⸗ der allgemeinen Bauverwaltung. betr. Entwurf zum

Der erzwungene Muth Amtliches:

* RJ * * 3 so liege das im Zuge äber bie Hochtauten Wagenklasse Gutachten der Akademie des Bauwesens, Neubau des Bahnhofs⸗Empfangsgebäudes in Osnabrück. Nicht⸗ ermanische Grenzwall (limes). Die Be⸗ aften Schienenstoßverbindung. (Fortsetzung.) Verbesserung der Verkehrsanlagen in Wien. Vermischtes; Preis—⸗ bewerbung um Entwürfe für eine laudwirthschaftliche Gehöftanlage. Preisbewerbung für das Rathhaus in Pforzheim. Frankfurter Wohlthätigkeitsausstellung japanischer Kunstgegenstände im Berliner Kunstgewerbe⸗Museum. Bau der Central-London⸗Bahn. Zugwarner für Streckenarbeiter.

nicht mit ab⸗ 6 886 560 M ( 206 904 084 4

Das liegt in den amtliches: Der römisch⸗

dingungen einer dauerhg überzeugender

anspruchlosen Die Modellirung der

haftigkeit wiedergegeben. ergrauten behäbigen Mannes beweist allein sch Sicherheit der Künstler seine Mittel beherrscht; verzettelt Zorn seine Kraft nicht an Einzelheiten; es geht durch seine Bil Zug, die schrillen Gegensätze, durch welche viele der, Modernsten“ ör zu verschaffen versuchen, verschmäht er mit für bildmäßige Wirkung.

Hand des

schriften komme. on, mit welcher

oder übel abfinden müssen. der 2. Wagenklasse

Es handele sich hier 27 380 342 sam herausgearbeitete

er ein einheitlicher großer

Architekten- und Ingenieur⸗Verein.

Bestimmun

Punkte sei beförderung:

allein sich Ge einem Gefüh ellung eines tanzenden willkürlicher Ausschnitt aus dem Bilde wenn auch in der Farbe etwas unklar, an einheitli kung eine Musterleistung, nicht weniger das kleinere einer schwedischen Brauerei, in welcher Mädchen beim Flaschen⸗ igt sind. Das Bild, welches ein Mädchen bei der Morgenwäsche in einer Bauernstube zeigt, leidet vielleicht an einer etwas zu lichten Farbenstellung, die im Wider⸗ Innenraums

So ist die Dar⸗ Paares, obwohl nur ein scheinbar eines Ballsaales,

befürwortet

dankenswerthen Statistik und Volkswirthschaft.

Die Betriebsergebnisse der preußischen Staatsbahnen im Jahre 189091.

Nach dem dem Landtage von dem Minister der öffentli t über die Betriebsergebnisse der preußis fang des Jahres 1890/91: 23 791,94 km, zum Schluß 24 767,43 kin Staatseisenbahnen mit normaler Spurweite gen die Länge von 23 791,838 km im Vorjahre ist also eingetreten.

Man habe in den Reichs⸗ gemacht, die Berufung zu beseitigen, weil für den An⸗ othwendigkeit orität, die Verpflichtung des Richters, au eschwerderecht, hinzuweisen, das R des Angeklagten, die Aussage zu verweigern, die Pflicht des Richters, den Angeklagten von diesem Rechte zu unterrichten. Er diese Cautelen ihren Zweck nicht erfüllten. Wiederaufnahme⸗Verfahren eintreten, das sei aber durchaus nicht genügend. Es sei oft sehr schwer, ein Wiederaufnahmeverfahren durchzuse und in solchen Fällen erfolge dann oft Freisprechung. Die Revi enüge schon darum nicht, weil mit ihr nicht unbedingt eine Sus ion der Strafe verbunden sei. direct in die Landgerichte oder in die Ober⸗ r möchte er zu Gunsten der Landgerichte entscheiden, die Wiederholung des ganzen, mündlichen Verfahrens vor dem O Landesgerichte sehr schwierig sei und er die früheren nicht sehr befriedi⸗ genden Zustände, wo die Berufun

geklagten böten. . der Verurtheilung mit ⸗M den Angeklagten au

standen, meine jedo über die Stimmzette vielleicht zweckmäßi lement hineinzu

Arbeiten vorgelegten Ber

Staatsbahnen waren zu spülen beschäft

Er sei dem laube aber, daß alle

n Fällen könne das für eine Person

vorhanden; ge Vermehrung

befindlichen Staatseisenbahnen betru An lagecapitgl 6 393 451 775 ; kosten für die Herstellun enthalten, soda

erinnert habe. berathungen punkt des australischen Systems in Erwägung bringen. führung des neuen Systems werde sich die Zahl der Wahlpr Aus alter Erfahrung könne er sa

chlossenen er die Behandlung der entschädigt

in, der 3. Wagenklasse stehen scheint;

zarten Modellirung Auch die

das verwendete lstatistische) U rin sind 11 925 747 6. Bau⸗ der Bahnen für nicht öffentlichen Verkehr gecapital der dem öffentli 6 381 526 028 S., beträgt; (

um 166 150 441 S, der Durchschnitts⸗ In der Gesammt⸗ neu verstaat⸗

reichlich für ausgestellten Radi⸗ rungen Zorn's, unter denen wir namentlich das Selbst⸗ porträt des Künstlers und seiner Frau hervorheben möchten, zeugen von ebenso großer Sicherheit des Blicks wie souveräner Beherrschung der Technik, die in schraffirung fast an breite Federzeichnungen erinnert, aber eine weit größere Tiefe und malerische Wirkun subtilen Stricheleien anderer moderner Radirer. Jedenfalls spricht aus Zorn'Jz Arbeiten eine g künstlerischen Empfindens, die für die

m oberen MaxKoch

diesen Mangel.

igen, an den Prüfung für den Be⸗

seine Partei sich sowohl

vermindern.

prüfungen theilzunehmen ob die Berufungsinst

Landesgerichte zu legen 220 555 im Jahre

chen Verkehr

Abg. Auer (Soc): Er erkläre, da für den Antrag selbst als für die Ueberweisung an eine C mission von vierzehn Mitgliedern ausspreche. von ihrer Seite nicht daran gezweifelt werde, daß die Antragsteller es, aufrichtig mit ihrem Antrag meinten. anders geäu dami nicht alle Anhänger des Antrages damit einverstanden seien. ch auf der linken Seite seien Dinge passirt, die denen auf esagt werde von den Gegnern

sich das Anlagecapital ihrer derben Parallel⸗

für 1 km um 3616 (S6, vermehrt. ind 40 950 399 S Erwerbskosten lichte Bahnen enthalteu. / ö

In der äußeren Zusammensetzung der Eisenbahn⸗-Directionen haben mehrfache Aenderungen stattgefunden. ; ͤ waltung sind dagegen Aenderungen von Bedeutung nicht eingetreten. ist, daß den am 1. April 1890 vorhanden gewesenen eiterwohnhäusern mit 965 Wohnungen im 8 des Berichtsjahres 23 Wohnhäuser mit 75 Wohnungen hinzu⸗ treten sind; ferner daß die Fonds zur Unterstützung ausgeschiedener in einen Fonds verschmolzen worden sind. J Un fallversicherung unterliegenden Betrieben waren im Jahre 1839 durchschnittlich 190 361 unfall versicherungspflichtige . vorhanden; die Entschädigungsbeträge stiegen gegenüber dem Vorjahre von 893 900 ς auf 1 164 050 664 In der Krankenversicherung waren 75 Krankenkassen für Betriebsarbeiter und 59 Kranken⸗ erkstättenarbeiter

(im Jahre

Eisenbahn⸗Bauarbeiter schnittlich waren bei allen Kassen 198 514 im Jahre 1889) versichert; mn⸗ waltung betrugen 1371 511,5 6, während die versicherungspflichti Mitglieder 2743 023 leisteten. l Krankenkassen für die Arbeiter der Staatseisenbahn-Verwaltung stieg im Jahre 1890 von rund 4 890 090 M auf h 475 000 M

Watz den Betriebs dienst anbetrifft, ochwasser, Schneefälle wieder ersonenzug⸗Kilometer hat zur vollkommnung des Verkehrs gegen 1889550 eine erhebliche Steigerung bei Aufstellung der Fahrpläne durch ö ferner wurden zahlreiche neue Haltestellen und

F ö ; , an das preußische Appellations⸗

cht ergangen sei, nicht wiederkehren sehen möchte. Die vorliegende olitische, sondern eine juristisch-technische, die nicht nach Fractionsrücksichten entschieden werden sollte; sie berühre weite Kreise der Bevölkerung, und darum sei ihre baldige befriedigende nothwendig. ö.

g. Munckel (dfr.): Der Nothstand, in dem man manchem Laien bekannt. enderung müsse eintreten. Kein Urtheils⸗ spruch sei absolut unanfechtbar. Das möglicher Weise übereilte Urtheil eines Gerichts sei maßgebend für alle Formfehler zufällig hineingekommen prüfung gestattet.

Wenn der Abg. Heine erzielt, als die

damit sagen rage sei keine

Arbeiterwohnungen.

Die „Gemeinnützige Baugesellschaft: in Hanau hat von der Stadt ein Terrain im Umfange von S000 von 80 3 pro Quadratmeter zur Errichtung von Arbeiterwohnungen erworben. Gleichzeitig sind von dem städtischen Grundbesi der Käuferin weitere 8000 m ab sellschaft zum späteren Erwerb reservirt bleihe endeten Arbeiterwohnungen werden wahrscheinlich verkauft. Die Besitzer der nächstgelegenen Häuser und Grundstücke haben eine Vereinigung ge— bildet, die den Ankauf der Arbeiterhauser und des dazu gehörigen freien Bauterrains zu anderweitiger Verwendung zum Zweck hat, da ie der Ansicht sind, ihre Anwefen erlitten durch die Nähe der Ar⸗ nderung. Die Gemeinnützige Bau⸗ rkf. Ztg.“ bernimmt, dem Wunsche der rechen und hat aus dem Anlasse bereits jenes Grund⸗ tadt erworben.

so habe er esunde Kraft und Eigenart

ukunft noch Bedeutenderes Saale der Gurlitt'schen r eine größere Sammlung von Landschaftstudien ausgestellt, welche der weiteren Um⸗ gebung Berlins und Potsdams ihre Motive entnehmen und der etwas decorativ breiten Behandlung durch zarte Stimmung und feine Beoba rben mangelt bei aller Leu aftigkeit des Tones.

In der inneren Betriebsver⸗ t v dm zum Einheitspreise

der rechten nichts nachgäben. des allgemeinen Wahlrechts, die Wähler müßten, den Muth einzutreten, oder sie seien feige, wie wo der sorial Schwä daß er seiner Ueberzeugung bei

eigheit zu. J

jedem Juristen und au Kunsthandlun⸗

ache nicht bleiben, eine etheilt worden,

für ihre Meinun en. Die im Vorjahre voll⸗

dann ein Verfahren

leiden müsse sse, Beamten 2e.

Zeiten, wenn nicht kleine sonst sei keine Nach⸗ Das Reichsgericht erkenne nur, ob ein Rechts—⸗ irrthum vorliege, und nicht, ob ein logischer in dem Urtheil enthalten Um einen Irrthum wieder, gut zu machen, gebe es nur ein einziges Mittel, das sei das Wiederaufnahmeverfahre wer, ein solches zu erlangen. ache ihren Weg von se

gleichgestellt könnten also die ukunft in voller Oe etzt sei, Vorwurf der Feig⸗ enn wo die Conservativen in die Verlegenheit kämen, Amboß sein zu müssen, da dächten die cen⸗ servativen Wähler ganz anders darüber. unter dem Einfluß der Bourgeoisie und der G Sicherung des geheimen Wahlrechts erschallt. Er tte für den An⸗ Alle wollten das

auszeichnen. Klarheit die rechte Außer diesen Landschaften mögen noch die orientalischen Studien von R. Fuchs aus Tripolis und Tunis, zwei Löwenbilder von Paul

Charakterkopf von Defregger sowie air-Studien von Dettm ann genannt

träfe der Vorwurf der tung si

Wahlen im socialdemokratischen Staat der Zuk lichkeit stattfinden. Aber in dem Staat, wie er Sicherungen des geheimen Wahlrechts

heit sei auch gar nicht ernst

eben. Der nungen eine Werthvermi esellschaft wird,

ᷓIngrenzer ent

und es sei

so gehe die eyerheim und ein

Wirksamkeit, . x wei gelungene Plein-

Thätigkeit. ersonen (gegen 187 944 e der Eisenbahn⸗Ver⸗

abe man es einma erade im Gegentheil müsse die Nachprüfung zu erlangen schon im ordentlichen Verfahren mögli Wenn dann auch manchmal vielleicht zu sorgfält ch besser, als wenn die fehle. Das Bestreben jedes Richters gehe dahin, und das sei du er gefällt habe, Habe man eine Berufun logisch und so klar,

oßen Massen

keit ständen, eprüft werde

seien Rufe na orgfalt dabei

wünsche, daß die Commission nicht eine Beerdigungsstä— trag sei, wie es früher immer der Wahlgeheimniß schützen; und wenn diese Bemühungen bisher ohne ewesen seien, so komme das daher, daß mächtige Einflüsse vor⸗ handen seien, die das geheime Wahlrecht eben nicht schützen wollten. Damit schließt die Discussion. Das Schlußwort erhält Abg. Dr. Barth (of.): Berücksichtige man die Erfahrun Ländern gemacht worden ewicht auf die Vorschläg des Wahlacts empfehle.

die Baarzus . . iddemann, einer der hervorragendsten Genre⸗

maler der Düsseldorfer Schule, 1829 in Düsseldorf geboren, ist nach „am 19. d. M. an der Rippenfell⸗

wie der N. A. ische Mühle gefunden. Steinscheiben, von denen

so sei es immer no

Zur Arbeiterbewegung. Friedrich eitschrift für Deutschlands Buchdrucker“, dem rbeitgeber, wird jetzt die Beendigung des Ge⸗ ilfen⸗Ausstandes in ganz Deutschland auch von der Central⸗ itung der Arbeitgeber für Ausstandsa kündigt. In einer Unterredung, die das Herr Georg W. Büxe treter der ausständigen Gehilfen, hatte, erklärte der Letz

,, das Urtheil, Das Gesammtvermögen a

einer Meldung der „Köln. entzündung

In der Feldmark Techow wurd richtet wird, zwei Meter tief eine wen Sie besteht aus zwei aufeinander passenden ; die obere mit einem durchgehenden, die untere mit einem kleineren und nur drei Centimeter tiefen Lech verse

Die französische Commission e hat, wie dem „Journal des Debats aus K

unanfechtbar zu Organ der

das Urtheil so n gearbeitet nfechtbares

so sorgfä

fi be man die Berufun so rtheil in thatsächlicher Beziehung so schlecht gearbeitet er es begründet, desto unangreifbarer. für die gute Begründu egründung der eder, auch der Unschuldigste, er se

war dieser durch

olt erhebli legenheiten ange⸗

itglied der Arbeit⸗ nstein in Berlin mit dem Ver⸗ errn E. Döblin, am 16. d. M.

1) Der Ausstand ist in ganz Deutschland beendet; Y) die Arbeit

werde das er Züge und

eien, so könne man n Partei zur Vor⸗ r Punkt der Vorlage decke sich im wesentlichen mit dem Kern des australischen Systems.

die in anderen inlegung neuer

end möglich; je an habe also ine gu sogar eine Prämie darauf gesetzt, daß die

moͤglichst lar getroffen werde.

ür die egyptischen Ausgrabungen t 6 gemeldet wird, daz