Bezeichnung der Maßstab. Gegenstände.
Papiertapeten, auf mattem oder glänzen⸗ dem Grunde 100 kg
Di, nicht besonders aufgeführtes ö
rbeiten aus gemeinem Holz, in jeder ; Art von Gegenständen, geschnitzt oder nicht, bemalt oder lackirt, und lackirte oder zur Vergoldung vorgerichtete Leisten
Feines Holz in Möbeln oder anderen Gegenständen, geschnitzt, polirt und lackirt, und solche aus gemeinem Holz, mit feinem Holz fournirt oder mit anderen Stoffen als Seide tapezirt, sowie vergoldete Leisten
Dergleichen Holz in vergoldeten Gegen⸗ ständen, mit eingelegter Arbeit und Simswerk von Metall oder mit Seiden⸗ stoff tapezirt ;
Lackirtes Leder und gegerbtes Kalbleder .
Anderes gegerbtes Leder
Lederne Handschuhe
Schuhwerk ö.
Sattler⸗, Riemer- und Täschnerwaaren .
Andere lederne oder mit Leder überzogene Waaren
Schmuckfedern, roh oder verarbeitet...
. utter . .
Schaumweine, einschließlich des Behälters
Andere Weine einschließlich der Fässer
Conservirte Nahrungsmittel, überzogenes Fleisch jeder Art, ostrich und Saucen
Confituren ̃
Schmuck und Verzierungen jeder Art, ausgenommen aus Gold oder Silber.
Knöpfe jeder Art, ausgenommen goldene und silberne
Spiele und Spielzeug, ausgenommen solche aus Schildpatt, Elfenbein, Perl⸗ mutter, Gold oder Silber..
Regen⸗ und Sonnenschirme mit seidenem ö .
Regen⸗ und Sonnenschirme mit Ueberzug aus anderem Stoff
Posamentierwaaren, seidene
wollene
ö. andere
Strohhüte und Strohmützen
* aus jedem anderen Stoff ützen aus jedem anderen Stoff ...
Hüte und Mützen, fertig und garnirt ..
Best im mungen.
Erste Bestimmung. Gewebe, welche aus Garnen von drei verschiedenen Stoffen bestehen.
Kette oder Einschlag oder Kette. Werden angesehen als:
Einschlag. ö. Garn aus Flachs oder Gewebe aus Wolle, mit
Garn aus Baumwolle. Hanf und Wolle. Baumwolle gemischt. Gewebe aus Seide, mit
Desgl. Garn aus Flachs oder G ; Hanf und Seide. Baumwolle ö
Desgl. Desgl.
Seide.
Garn aus Wolle Garn aus Flachs Garn aus Baumwolle Gewebe aus Wolle, mit oder Hanf. und Wolle. Flachs oder Hanf ge—
mischt. Desgl. Garn aus Baumwolle Gewebe aus Seide, mit und Seide. Flachs oder Hanf ge— Garn aus Wolle und
mischt. Seide.
Desgl. Garn aus Flachs oder Gewebe aus Wolle, mit Hanf und n , Baumwolle gemischt. Desgl. Garn aus Flachs oder Gewebe aus Seide, mit Hanf und Seide. Wolle gemischt. Garn aus Seide
Desgl. Desgl. Baumwolle.
Garn aus Seide. Garn aus ö oder
Hanf und Baumwolle.
Desgl. Garn aus Flachs oder Desgl.
9.
und
Desgl. Garn aus Wolle.
und
Gewebe aus Seide, mit Baumwolle gemischt. Gewebe aus Seide, mit Wolle gemischt.
Hanf und Wolle. Desgl.
Garn aus Baumwolle und Wolle.
Wenn jedoch in dem gemischten Theile , oder Einschlag) das Garn aus dem mit dem höchsten Zolle belasteten Stoffe nicht mehr als 100j0 des Gesammtgewichts des Gewebes beträgt, so wird dieses Garn bei der Verzollung nicht berücksichtigt, und diese erfolgt wie bei den Geweben, welche aus einer Mischung der beiden anderen
Stoffe bestehen. Zweite Bestimmung.
Gewebe aus Wolle, mit Baumwolle gemischt, sind solche, deren Kette ganz aus Baumwollengarn und deren Einschlag ganz aus Wollengarn oder aus mit Baumwollengarn gemischtem Wollengarn besteht, ohne Rücksicht auf das n nn, der Mischung.
Dritte Bestimmung. . ;
Gewebe, welche durch Handarbeit oder mit der Maschine gestickt und solche, welche mit edlen oder unechten Metallen gemischt sind, zahlen den Zoll der nicht gestickten Gewebe nach Maßgabe der Gattung, nebst einem Zuschlage von 30 0 dieses Zolles.
Fertige Kleidungsstücke zahlen den Zoll des Gewebes, aus welchem der äußere Theil des Kleidungsstücks besteht, nebst einem Zuschlage von 30 0,0 dieses Zolles; wenn das Gewebe gestickt ist, so wird dieser Zuschlag auf den Zoll des gestickten Gewebes erhoben.
Genähte Weißwaaren zahlen dieselben Zölle, wie fertige Klei⸗ dungsstücke.
Handels- und Schiffahrtsvertrag zwischen dem Deutschen ech und Spanien. Vom 12. Juli 1883. Tarif B. . Zollsätze bei der Einfuhr in Spanien.
Einheit. Zollsatz. Pesetas.
Benennung der Gegenstände.
4,55
6,55
Eisenbahnschienen von Eisen oder Stahl .. 100 kg
Eisen⸗ und Stahldraht n
Farben, aus Steinkohle gewonnene und andere künstliche
Wollengarn, gefärbtes
Lackirte l und gegerbte und Kalbfelle
Landwirthschaftliche Maschinen
Bewegungsmaschinen ..
zugerichtete
wischen der Schweiz und Spa⸗ nien vom 14. März (Deutsches Handels- Archiv“ 1883 1 S. 606 und 1887 1 S. 563), dessen Ablauf — in olg spanischerseits bewirkter Kündigung — zum 1. Februar c. evorstand, ist durch eine vom 25. Januar datirende Verein⸗ barung der beiderseitigen Regierungen bis zum 30. Juni ein⸗ schließlich verlängert worden. Von den Wirkungen der Ver⸗ längerung sind jedoch ausgeschlossen worden: spanischerseits der schweizerische Nli n und Branntwein, welcher bei der Einfuhr in Spanien den Sätzen des neuen spanischen auto⸗ olltarifs unterliegen soll, und schweizerischerseits Choco⸗ lade; Essig; getrocknete, geräucherte und gesalzene Fische in Gefäßen unter 5 kg Gewicht; Aepfel; Birnen; Zwetschgen; getrocknete Weintrauben; Nüsse; Johannisbrod und Schaum⸗ wein spanischer Herkunft — Artikel, welche bei ihrer Ein⸗ fuhr in die Schweiz meistbegünstigt , werden sollen.
Da der gedachte Vertrag ein Tarifvertrag ist, durch welchen sowohl au ,. cher wie auf spanischer Seite verschiedene Zollsätze gebunden oder ae,, sind, hat diese theilweise Verlaͤngerung auch für den deutschen Handel Interesse, indem derselbe auf Grund des Meisthegünstigungs⸗ rechts, welches Deutschland in der Schweiz und in Spanien zusteht, an den durch den Vertrag bedingten Zollerleichterungen gleichfalls theilnimmt. .
Der Einfluß der Verlängerung auf die Gestaltung des für den deutschen Import zur Anwendung gelangenden ] panischen Zolltarifs ist oben besprochen worben. Hier bringen wir den die Einfuhr in die Schweiz betreffenden Tarif A des Vertrags nachstehend zum Abdruck und heben im einzelnen unter Hinweis auf die oben erwähnten Modificationen * hervor, daß durch die Verlängerung u. A, für Stillwein in Flaschen der bisherige niedrige schweizerische Zollsatz, also eine Ermäßigung des autonomen Zolles von 25 auf 3,50 Fr. per 100 kg, bis zum 30. Juni gesichert ist.
; arif Zölle für die Einfuhr in die Schweiz.
Der , , .
nomen
Bezeichnung der Gegenstände. Einheit.
Chocolade . 100 kg 9 in . Flaschen oder Fässern. ... Fi . getrocknet, gesalzen oder geräuchert, in Gefäßen von 5 kg oder mehr. Fische, getrocknet, gesalzen oder geräuchert in Ge⸗ fäßen unter 5 kg, in Büchsen in Essig oder Oel eingemacht Kastanien, frisch oder getrocknet Aepfel, Birnen, Pflaumen, Zwetschgen, Baum⸗ nüsse, Johannisbrod Orangen, Citronen, Datteln, Mandeln, Hasel⸗ nüsse, Feigen, getrocknete Trauben Olivenöl in Flaschen ö Fäãässern Wein jeder Art und jeden Grades, in Fässern oder anderen Gefäßen, ausgenommen in Flaschen. Wein jeder Art und jeden Grades in Flaschen . Bettfedern und Flaum . Oel von Fischen, gemeines, in Fässern Rohe Häute Quecksilber ö ᷣ Blei, roh, in Stäben oder in Platten... Blei, gewalzt, in Röhren, Bleikugeln und Schrot Eisen (Stahl) roh, in Masseen .. Kupfer und Messing, ersten Gusses, in Stäben 2 und Messing in Stäben, Kupfer⸗ und essingblech oder Draht . Zink, in e n. Blöcken und Stäben. Wolle, roh oder gekämmt, gefärbt oder ungefärbt Kork, roh oder in Platten. „verarbeitet, mit Einschluß der Pfropfen .
G —— — —
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 8. d. M. gestellt 9776, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. . Zwangs-Versteigerungen.
Beim , . Amtsgericht 1 Berlin stand am 8. Februar 1897 das Grundstück am Kottbuser Ufer 59, dem Lackixer= messter G. Urlaß gehörig, zur Versteigerung. Das geringste Gebot wurde auf 255 006 „ festgesetzt; für das Meistgebot von 335 000 M wurde C. Bröm strup, Wasserthorstraße 42, Ersteher.
— Der Aufsichtsrath des Chemnitzer Bankvereins hat beschlossen, der auf den 4. März d. J. zu berufenden Generalversamm⸗ lung eine Dividende von 6 9 pro 1891 vorzuschlagen.
— Aus Bremen berichtet ein Wolff'sches Telegramm, es sei gute Aussicht vorhanden, daß von der dortigen Firma, die durch be⸗ trügerische Abladungen der ö mn Jones Brothers in Verlegenheit gerathen ist, unter, Beihilfe von Geschäftsfreunden der Concurs abgewendet werde. Die durch den Qualitätsabfall von 4000 . Weise abgeladenen Ballen hervorgerufenen Schwierigkeiten würden durch außergerichtlichen Vergleich schnell er—⸗ ledigt werden. (Vgl. Nr. 34 d. Bl.) ; .
— Der Aufsichtsrath der Königsberger Vereinsbank hat beschlossen, der Generalversammlung eine Dividende von 5 oo (gegen 4060J im Mr ht, vorzuschlagen.
— Der ufsichtsrath der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt in Leipzig beschloß, der am 29. Februar stattfindenden
Dividende von 9oso vorzuschlagen. J
— Der Aufsichtsrath der Deutschen Dampfschiffahrts⸗
Gesellschaft Kosmos“ in Hamburg, beschloß in sei estrigen Sitzung, der Generalversammlung die Vertheilung einer ividende von 89 0 vorzuschlagen.
Danzig, 7. Februar. (W. T. B.) Die ᷣ Marienburg-Mlawkaer Eisenbahn betrugen im Januar 1892 nach . orischer 167 800 M nach provi weniger 45 000 e
Köln, 8. Februar. erfährt, hätten
(W. T. B.). Wie die „Köln. Volksztg.“
gekündigt.
Leipzig, 8. Februar. handel. La Plata. G März 3,40 M, per April 3,40 , än, He, per Jill 3 42 , per
(W. T. B.)
3,50 S, per Januar 3,50 6 Umsatz 195 000 Kg.
Wiener Bankverein seinen restlichen Besitz an 4900 Bodenbacher Eisenbahn⸗Prioritäten im Betrage 43 Millionen Gulden an ein Consortium von Bankfirmen begeben.
— 9. Februar.
98 574 Fl.
en ,
Generalversammlung für das Geschäftsjahr 1891 die Vertheilung einer
seiner
Einnahmen der Monat Feststellung 12 800 M gegen orischer Feststellung im Januar 1891, mithin
rei bedeutende deutsche Schienen⸗Wglzwerke ihr Verhältniß zum deutschen Schienenverband zum 30. Juni d. J.
Kamm zug⸗Termin⸗ Grundmuster B. per Februar 3,40 M0, per per Mai 3,40 S, per Juni August 3,423 , per September 3,45 M, per Oktober 3,473 1, per November 3, 50 S, per Dezember
Wien, 8§. Februar. (W. T. B.) Der Presse“ zufolge 9 der ux von
(W. T. B.) Ausweis der Südbahn in der Woche vom 29. Januar bis 4. Februar 579 029 Fl., Mindereinnahme
ebruar. (W. T. B.) Die Getreidezu fuhren betrugen in der Woche vom 30. Januar bis 5. Februar: Engi. Weizen 2372, fremder 40 636, engl. e. 3281, fremde il, engl. Malzgerste 15 809, fremde —, . fer 528, fremder
London, 8.
An der Küste 5 Weizenladungen angeboten.
London, 8. Februar. (W. T. B.) Wollauction. Preise
3 i
Verdingungen im Auslande.
Norwegen.
15. Februar. Verwaltung der Staatseisenbahnen, Christiania. Lieferung von 9 J für schmalspurige Eisenbahnen und
von 392 Achsen mit Rädern.
Dänemark. 12. Februar, 123 Uhr. Marineministeriets Commissariats- & Bogholdercontoir, Kopenhagen; Lieferung von 8 4290 Pfund Steindl (Marke: Water White) für die Kriegswerft. Schriftliche Angebote versiegelt an das Marine⸗-Ministerium mit der Aufschrift: PFilbud paa Stenolie til Tyrvaesenet bis zum obigen Termin. Bedingungen an Ort und Stelle und beim r n mne n n lin
dänischer Sprache).
Verkehrs⸗Anstalten.
Reisende, welchen die Verlegung der Fahrkartenprüfung an die Ausgänge der Bahnsteige auf den Berliner Fernbahnhöfen unbekannt geblieben, können sich unliebsamen Weiterungen aussetzen, wenn sie die ihnen von den Schaffnern belassenen Fahrkarten nicht bis zum Verlassen des Bahnsteiges aufbewahren, sondern sich derselben in Unkenntniß jener besonderen Einrichtung schon beim Verlassen des Zuges entledigen. Das Fahrpersonal der Fernzüge soll daher nach einem Erlaß des Ministers der . Arbeiten an— gewiesen werden, die nach Berlin reisenden Personen rechtzeitig darauf aufmerksam zu machen, daß auf den Berliner Stationen die Fahrkarten erst bei dem Ausgang an den Bahnsteigen geprüft bezm. abgenommen werden und bis dahin aufzubewahren sind. Dasselbe wird sich auch bezüglich anderer Stationen empfehlen, auf welchen ähnliche Einrichtungen bestehen. Ob und inwieweit eine entsprechende Mittheilung durch Anschlag in den Wagen zu veröffentlichen sein möchte, ist der Erwägung der Königlichen Eisenbahn⸗Directionen an—⸗ heimgegeben worden. .
, 8. Februar. (W. T. B.) Das Eisenbahn-⸗-Betriebs⸗ amt Glück stadt telegraphirt: Die Da mpfschiffsverbindung Sylt⸗Hoyer ist heute wieder aufgenommen worden. ;
Bremen, 8. Februar. (W. T. B.) Der Norddeutsche Lloyddampfer „Lahn“, der am W. v. M. von Southampton abgegangen war, ist gestern früh in New⸗-Pork eingetroffen. Die Lahn“ hatte geringen . erlitten.
Hamburg, 8. . (W. T. B.) Hamburg⸗Ameri⸗ kanische Packetfa rt⸗Actiengesellschaft. Der Postdampfer „Dania“ hat, von New⸗Jork kommend, heute Nachmittag Lizard zassirt. ⸗ her est, 8. Februar. (W. T. B.) Der Lloyddampfer Espero“ aus Konstantinopel ist heute von Kor fu nach Triest abgegangen. Da Lloyddampfer Maria Theresia“ aus Hongkong kommend, is gestern von Port Said und der Lloyddampfer Imperator“, aus Bombay kommend, beute von Aden nach Triest abgegangen.
London, 8. Februar. 88. T. B.), Der Union dampfer Scot“ ist heute auf der Ausreise in Capetown angekommen. Der Uniondampfer „Tartar“ ist heute auf der Heimreise in Southampton angekommen., Der Castle⸗Dampfer „Cour— land“ ist auf der Ausreise gestern in Durban angekommen.
— 9. Februar. (W. T. B.) Nach einer Lloyddepesche ist der der Hansagesellschaft gehörige Dampfer „Guten fels“ der auf der Fahrt durch den Suezkanal von dem englischen Tranẽport⸗ dampfer Euphrates leicht beschädigt wurde, in Port Said an— gekommen.
Mannigfaltiges.
um Aufnahme folgender Bekanntmachung
Wir werden
ersucht: . . Die Herren Mitglieder des Stiftungs-Vereins der Klein⸗Glie⸗ nicker JJ für die Provinz Brandenburg werden zu der au z l Sonnabend, den 26. März 1892, Nachmittags 3 Uhr, im Saale der An stalt zu Klein-Glienkicke, anberaumten statutarischen Hauptversammlung ergebenst eingeladen.
Tagesordnung. . I) Geschäfts⸗ und Erziehungsbericht fir die Zeit vom 1. Januar 1899 bis Ende März 1891; ö 2) Rechnungslegung für dieselbe Periode und event. Ertheilung
der Decharge; : . ö 1. April 18973 3) Feststellung des Etats für das Jahr vom Ende Nãrz IS);
4) Ergänzungswahlen für ausscheidende Mitglieder bezw. stellber= tretende err er des Waisenamts. Potsdam, den 2. Februar 1892. . Das Waisenamt der Klein⸗Glienicker Waisen⸗Versorgungsanstalt für die Provinz Brandenburg. Iffland.
Danzig, 8. Februar. In der letzten Nacht vollzog sich, wie di Danz. 3.“ meldet, der Eisgang an der Weichselmündung let Um Morgen waren aber Stopfungen unterhalb Dirschau und 2 der Mündung eingetreten; infolgedessen strömte das a. 1 scharf gegen Neufähr, daß Mittags ein größeres Grund stück m Wohnhaus fortgerissen wurde.
. . ⸗ sper dab Elbing, 6. Februar. Drei Fischer, die gestern über frische Haff fuhren, geriethen, wie der ‚Frkft. Z. mitgetheilt mind bei Nebel in eine offene Stelle und ertranken.
Pal en, 8. Februar. Eine aus Glogau eingetroffene Pi Abtheilung sprengte nach einer Meldung des „Pos. Tah Eisstauung an der Wgrthebrücke und der großen Sch Infolgedessen fällt das Wasser langsam, die Gefahr ist vorüber.
Hamburg, 5. Februar. An Bord des hier angekommen g
hlense
Damdfers „Uruguay“ befanden sich, wie der ‚K. 3. gemeldet nit der Capitän und die Mannschaft des untergegangenen e jh
Schiffes „Pollux“. — Das deutsche Schiff Palme“ wir
vollständig verloren betrachtet; die Mannschaft scheint verschollen
zu sein.
Lemberg, 8.
ng des . W. T.. ö ie igen begriffen.
ebruar.
des Dampfers, übergab sein
Die Dan h feen mußten freilich beständig ertönen. gang und die
und dem Lande beträchtlich. Am Nachmittag fuhr Capitän 94 begleitet von seinen meisten Offizieren, nach der Eider“ zurück. Der Prinz von Wales ließ sich bei seinem Besuche der Eider“ den Führer des Rettungsbootes von Atherfield, Cotten, welcher sich besonders Die gelöschte Ladun
usgezeichnet hat, vorstellen. y n, Southampton gebracht. Taucher hätten gesagt, daß das
mrichtig. Sobald das Wetter es
Die
1. Untersuchungs⸗ Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2e.
r. Bei Tarnebrzeg hat sich laut Mel. ein Eisstoß festgesetzt; die Weichsel ist
London, 8. Februar. Ueber den bei der Insel Wight gestran⸗ deten Dampfer Eider“ berichtet die A. C.“: eineke, fuhr am Sonnabend Morgen ans Land und Iach Schiff den Führern der Bergungsdampfer des Nord—⸗ deutschen Lloyd, Newa. und „Belos“, die um 11 Uhr Morgens die Arbeit begannen, trotzdem ziemlicher Nebel im Kanal herrschte.
randung erschwerten den Verkehr zwischen dem Schiffe
Schiff verloren sei, ist erlaubt,
des Schiffes wird Tag und Nacht
falls das Wetter günstig bleibt.
Unterdeck stehen unter Wasser. verstopfen, so würde es herauszupumpen, sodaß das Schiff einem Telegramm des hat der Bergungsdam
Der Capitän
sammte Post ist somit jetzt bis
Der hohe See⸗ Der
London, 8. Februar.
emeldet, am letzten Treitag St. Martins⸗Infel. Die „A. C.“
der Eider“ achricht, die
werden die —
6 den Boden des Schiffes nochmals untersuchen.
Fischer und Farmarbeiter der Umgegend sind für den Zweck angestellt Le worden. In einer Woche hofft man das Löschen beendigt zu
in Capitän Heineke ist fest davon über⸗ zeugt, daß das Schiff gerettet werden kann.
ziemlich
W. T. B.“ aus Southampton zu r ger Newa! ꝛ Baumwolle und N Säcke Post von der „Eider“ gelandet. Die ge—⸗
Dampfer „Embirikos“ scheiterte, wie in Nr. 34 des, R. u. St. A.“ bei der zu den Seilly⸗Inseln ö.
Seeleute von der Besatzung landeten in dem Boot des Schiffs, zehn aber, unter ihnen der Capitän, der Steuermann und die Ingenieure, werden vermißt. Der „Embirikos“ prallte gegen einen ging schon zehn Minuten später unter.
Das Löschen ortgesetzt werden. Eine Menge aben,
k Der Laderaum und das Gelänge es jedoch, die Lecke zu ich leicht sein, das Wasser bei Eintritt der Fluth flott würde.
stalt
dafelbst etwa 200 Ballen dur
auf 15 Säcke geborgen.
mit Kohlen beladene griechische
berichtet über den Ünfall: Fünfzehn meldet, wieder fortgesetzt.
Felsen und
Paris, 8. haben bei Vaugirard wiederholt Versuche mit einem von den en Compagnon und ballon stattgefunden. deren ren, — hat, wie die ‚A. R.⸗C.' mittheilt, nach einer Beschreibung die Ge⸗
Baltimore, 8. Februar. nach Baltimore in der Nähe von Cap Henry gestrandete Allan⸗ Dampfer „Polynesian“ Gergl. Nr. 34 d. Bl.) ist, wie W. T. B.“
Februar. In den letzten Tagen des Monats Januar
Aenkbaren Luft⸗ Verlauf der Versuche und Näheres. Der Ballon
Nicolas erfundenen Ueber den
verlautet noch nichts
zweier mit dem Boden aneinander gesetzter Granaten“, ist 20,49 m. lang und hat einen Durchmesser von 3.50 m. Ein leichtes Gerüst im Innern des artige Form beizubehalten. vier Orthopteren⸗ Cibellen⸗ Bewegung gesetzt werden; diese Flügel können sich sowohl rückwärts, wie vorwärts oder nach Art der 8h
der Stelle bewegen.
Ballons zwingt den Ballon, seine torpedo⸗ Getrieben wird der Orthopteren-Ballon lügel, die durch einen Motor in
len auf- und niederschlagend auf
Der auf der Reise von Liverpool
flott gemacht und hat die Reise nach Baltimore
8 * —
Oeffentlicher Anzeiger.
) Untersuchungs⸗Sachen. 6034 Steckbrief.
Der Soldat (Rekrut) Albert Wilhelm Neun⸗ dorff der 10. Compagnie 9. Infanterie⸗Regiments Nr. 133 hat sich am 4. Februar 1892 heimlich von seiner Truppe entfernt und ist noch nicht wieder zurückgekehrt. .
Da der Genannte der Fahnenflucht dringend ver— dächtigt erscheint, so ergeht an alle Civil- und Militärbehörden das Ersuchen, den ꝛc. Neundorff im Betretungsfalle zu arretiren und an die nächste Militärbehörde behufs Weitertransports an das Gericht der 3. Division Nr. 32 in Dresden abzu— liefern.
Zwickau, den 5. Februar 1892.
Commando des Königlich Sächsischen 9. Infanterie⸗ Regiments Nr. 133. von Mangoldt, Oberst. Personalbeschreibung.
Geburtsort Berlin, Königreich Preußen. L Aufenthaltsort Teplitz, Königreich Böhmen. Alter 21 Jahr. Profession Ciseleur. Religion Ev. Ge— stalt mittel. Größe 1,605 m. Haar schwarz. Stirn gewöhnlich. Augen braun. Nase gespalten. Mund gewöhnlich. Kinn klein. Zähne gut. Gesichtsform opal. Gesichtsfarbe blaß. Bart Schnurrbart. Be⸗ sondere Kennzeichen Narbe am linken Auge. Bekleidet war ꝛc. Neundorff mit Civilkleidern.
Letzter
66021] Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Martin Heinrich Neils, geboren am 3. November 1834 zu Gr, Linchen, Kreis Dramburg, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Brandstiftung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Gerichtsgefängniß zu Greifswald ab— zuliefern.
Greifswald, den 2. Februar 1892.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte.
Beschreibung: Alter 58 Jahre, Haare dunkel, Stirn kurz, Bart dunkelblond, Augenbrauen dunkel, Augen grau, Nase länglich. Mund gewöhnlich, Zähne defekt, Kinn oval, Gesicht länglich, Gesichts— farbe gesund, Sprache deutsch. Klei ö. dunkel⸗ grauen Rock, dunkelgrüne Weste, dunkle Hose. Be⸗ sondere Kennzeichen: rechte Hand sehr schadhaft.
bb0ꝛs3]
Es wird um Auskunft über den derzeitigen Auf— enthaltsort des Handarbeiters Heinrich Scharmann von Großfelda (als Zeuge) ersucht.
Hanan, den 1. Februar 1892.
Der Erste Staatsanwalt: J. A.: Kitz.
lien, Offenes Strafvollstreckungsersuchen.
Die Heerespflichtigen
I) Hermann Friedrich Wilhelm Meister, geb. am 2. November 18655 zu Brandenburg,
Y Karl Hermann Adolf Richard Friedrich Jung, geboren ebenda am 12. Juli 1867,
3) Joseph Edmund Loewen, geboren ebenda am 2. Januar 1867,
) Paul Wilhelm Ernst Weber, geboren ebenda am 1. September 1867,
fd durch Urtheil der Strafkammer bei dem König— lichen Amtsgericht zu Brandenburg a. /H. vom lz. Dezember 1551 wegen Entziehung der Wehr— pflicht zu einer Hadsl f von je 180 S, wofür im Unpermßgengfalle eine Gefängnißstrafe von 18 Tagen unterstellt ist, verurtheilt worden. Es wird ersucht, von den vorgedachten Verur— heilten die Geldstrafe beizutreiben, im Falle des nvermögens die unterstellte Freiheitsstrafe zu voll⸗
ecken, auch zu den Akten gegen Meister und Ge— Jossen M 5 / Fi Nachricht von' einem etwaigen Er⸗ solge diefes Ersuchens gelangen zu lassen. St. A. 2288. dite dam, den 29. Januar 1893.
er Erste Staatsanwalt beim Königlichen Landgericht.
an n, der Strafsache gegen den Wehrmann Johann ö. tist Peter, 6. ner aus Riespach, Kreis Alt⸗ ö „, Sohn des verstorbenen Anton . daselbst, „gen Fahnenflucht, wird, da der Angeschusldigte Wie, des Vergehens ö § 69 des ilitãr⸗ he g beschuldigt ist, auf Grund der 60, 336 der k und des 5 246 der -St.⸗-G.-O. zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweife treffenden 'höchsten Geldftrafe und er Kosten des Verfahrens auf Höhe von 3000 0 * im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des ul geschuidigten mit Beschlag belegt. Gleichzeitig ird die Veröffentlichung dieser Beschlagnahme
außer im Deutschen Reichs⸗Anzeiger in der Neuen Mülhauser Zeitung angeordnet. Mülhausen, den 21. Januar 1892. Kaiserliches . Strafkammer. gez. Rummel. tenglein. Peters. Zur Beglaubigung: Der Landgerichtssekretär. (L. S.) Heckelmann.
66027]
In der Strafsache gegen den Rekrut Emil Bild⸗ stein, geboren am 16. Juni 1871 zu Sternenberg, Schmied, Sohn des Händlers Josef Bildstein zu Falkweiler, Kreis Altkirch, wegen Fahnenflucht, wird, — da der Angeschuldigte Bildstein des Ver⸗ . gegen § 69 des Militärstrafgesetzbuchs be⸗ chuldigt ist, auf Grund der 5§ 480, 325, 326 der Strafprozeßordnung und des § 246 der Mil.⸗Str. G.⸗Ordg. — zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens auf Höhe von 3000 ½ das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschul⸗ digten mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Ver— öffentlichung dieser Bes⸗ , außer im Deutschen Reichs⸗Anzeiger in der Neuen Mülhauser Zeitung angeordnet.
Mülhausen, den 26. Januar 1892.
Kaiserliches n,, Strafkammer. gez Rummel, Stenglein, Peters. Zur Beglaubigung:
Der Landgerichtssekretär. (L. S. Heckelmann.
66025
In der Strafsache gegen den Wehrmann Karl Bey, Schlosser aus Hochstatt, Kreis Altkirch, Sohn von Peter und Margaretha Bey dortselbst, wegen Fahnenflucht wird, da der ö Bey des Vergehens gegen § 69 des Militärstrafgesetz= buchs beschuldigt ist, auf Grund der §§ 480, 326 der Strafprozeßordnung und des § 246 der Mil.⸗St.⸗ Ger⸗Ordg. zur Deckung der den. Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des 6 auf Höhe von 3000 M das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des An⸗ geschuldigten mit Beschlag belegt. — Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Beschlagnahme außer im Deutschen Reichs-Anzeiger in der Neuen Mülhauser Zeitung angeordnet.
Mülhausen, den 21. Januar 1892.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. Rummel, Stenglein, Peters. Zur Beglaubigung: Der Landgerichtssekretär. (L. S. Heckelmann.
66022 Aufhebung von Vermögensbeschlag⸗ nahmungen. . Die gegen nachbenannte Personen durch Beschluß der hiesigen Kaiserlichen Strafkammer angeordnete Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß desselben Gerichts vom 29. Dezember 1891 wieder aufgehoben worden, und zwar gegen:
1) Model Salomon, geboren zu Straßburg am 3. November 1860, veröffentlicht im „Reichs⸗ Anzeiger“ vom 9. Januar 1883 Nr. 7 — 2. Beilage,
2) Levy Georg, geboren zu tre nn, am 22. März 18658, veröffentlicht im „Reichs⸗ Anzeiger“ vom 15. Dezember 1882 Nr. 295.
Straßburg, den 5. Februar 1892.
er Kaiserliche Erste Staatsanwalt.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
(66182 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 84 Blatt Nr. 3510 auf den Namen des Glasermeisters Gustav Kühne zu Berlin eingetragene, in der Straße 6 (Burgs—⸗ ,, Nr. 16) belegene Grundstück am 31. März 1892, , ,, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue ,,, Nr. 13, Hof, Erdgeschoß, Flügel C
aal 40, versteigert werden. Das rundstück ist 2 a 90 qm groß und mit 48900 M¶ Nutzutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere ern, nn können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden auf ö die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht , ,, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, inf wieder⸗ kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗
von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des en fh Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, wer— den aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs— termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld
in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund—⸗
stücks tritt. Das nen über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31. März 1892, Nach⸗ mittags I Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 19. Januar 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.
66183 Zwangsversteigerung.
Im Wege der e . streckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Wein— bergen Band 2 Nr. 789 auf, den Namen des Maurermeisters Carl Schultze hier eingetragene, in der Urbanstraße Nr. 5 hierselbst belegene Grundstück am 11. April 1892, Vormittags 195 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichts— stelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre. Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 19269 66.Ä Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte e schrif des Grund— buchblatts, etwaige A . en und andere das Grundstück betreffende , , sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts— schreiberei, ebenda, . D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver— steigerungspermerks nicht hervorging. insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder— kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei gehe des . Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs— termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er— theilung des Zuschlags wird am 11. April 1892, Nachmittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.
Berlin, den 27. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 75, bisher 51.
(66181 Zwang sversteig erung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 55 Nr. 3315 auf den Namen des Bureauvorstehers Alex Stein hier , . in der Ruppinerstr. Nr. 34 belegene Grundstück am 9. April 1892, Vor⸗ mittags 10 uh vor dem unterzeichneten Ge— richt, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel O, part., Saal 40, 2 gert werden. Das
ru ndstück ift. ell einc rer tz fiche le ont. Gz 82 dm mit 4180 S6. Nutzungswerth zur Ge— bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer— rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An , deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige , . von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu⸗ biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei⸗ lung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten An⸗ spruͤche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einftellung des erfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem ö, das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grin k ks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. April 1892, Mit⸗ tags 125 Üühr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 28. Januar 1892.
steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
6. Kommandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs. und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 32. Bank- Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗Genossenschaften.
66522
In Sachen des Oeconomen Philipp Roloff in Alvesse, Klägers, wider die Ehefrau des Tisch— lers . Gehrke, Caroline, geb. Lange, in Vallstedt, Beklagte, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des der Beklagten gehörigen An— bauerwesens No. ass. 89 in Vallstedt zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 21. August v. J. verfügt, auch die Eintragung dieses Be⸗ schlusses am selbigen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 8. April 1892, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Vechelde in der Löoͤhr'schen Gastwirthschaft zu Vall⸗ stedt angesetzt, in welchem die HypothekgliLubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Vechelde, den 13. Januar 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Dr. Schilling.
66175 Beschlusß in Sachen Pafsarge⸗Grün Zwangversteigerung.
Das zum Zwecke der Auseinandersetzung unter den Miteigenthümern eingeleitete Verfahren der Zwangs—⸗ versteigerung des im Grundbuche von der Loussenstadt Band 62 Nr. 3021 auf den Namen des Glasermeisters Benno Passarge junior und des Zimmermeisters Julius Grün eingetragenen, in der Pücklerstraße an— geblich Nr. 49 belegenen Grundstücks wird vorläufig eingestellt und der auf den 26. Februar 1892 an⸗ beraumte Versteigerungstermin aufgehoben, da auf Antrag des Kaufmanns Isidor Fontheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Sprenkmann das Verfahren der Zwangsversteigerung des bezeichneten Grundstücks im Wege der Zwangsvollstreckung eingeleitet ist.
Berlin, den 4. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abth. 76.
661891 Aufgebot.
Die beiden Vormünder des minderjährigen Sohnes des am 9. Juli 1873 verstorbenen Arbeitsmann August Friedrich Wilhelm Wellmann zu Holthusen,
1) Dienstknecht Christoph Schulenburg, 2, Tagelöhner Wilhelm Reder,
beide zu Bargfeld, haben das Aufgebot der Police Nr. 11 143 der Caisse générale des Familles in Paris, de dato Paris, den 11. März 1868 be⸗ antragt. Die Police ist für August Friedrich Wilhelm Wellmann in Gerdau mit einem Lebens— versicherungsbetrage von 2000 Franes ausgestellt. Es ist darin angegeben, daß die Versicherungsfumme am 25. Februar 1893 an den Versicherten, wenn er dann noch am Leben sei, zahlbar sei, oder wenn er nicht mehr am Leben sei, an seine Erben oder an diejenige Person, die er durch Indossament auf der Police bezeichnen wird. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Abth. III. an— beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Uelzen, den 29. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. III.
661 87 Aufgebot.
Folgende Darlehnsscheine der St. Johannisloge zur Morgenröthe des höheren Lichtes zu Stolp mit Zinsscheinen, lautend über unkündbare Darlehne von je 25 Thaler und zwar:
1) Nr. 40 auf den Ed. Heymann,
ö uf, den Kutscher⸗Nipnow,
3) Nr. 7 auf den O. Kutscher III.
4) Nr. 93 auf den E. Meyer II.,.
6 auf den E. Meyer II.,.
6) Nr. 96 auf den G. Meyer II.
7) Nr 129 auf den C. Schrader,
8s) Nr. 189 auf den S. Westphal, .
9) Nr. 190 auf den S. Westphal, 10 . H. Wes hal,
11 r. 193 auf den S. Westphal, und sämmtlich auf den Namen des früheren Logen⸗ kastellans, jetzigen Rentiers Arnold zu Stolp als Eigenthümer umgeschrieben, sind verloren gegangen und werden auf Antrag des ꝛc. Arnold aufgeboten. Die Inhaber der oben bezeichneten Urkunden werden aufgefordert, ihre Rechte unter Vorlegung
Namen des Bruders
Namen des Bruders
Namen des Bruders
Namen Bruders
Namen Bruders
Namen Bruders
Namen Bruders Namen Bruders
Namen Bruders
auf den Namen Bruders
Namen des Bruders
der Urkunden spätestens im Aufgebotstermine, welcher