1892 / 37 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Feb 1892 18:00:01 GMT) scan diff

des neuen Jahres bezw. seit Ende Dezember größere A gewonnen zu 2 In Nr. 2 des weekblad van 2

landsch tijdschrift Soor geneeskunde (om 98. Januar 185) . 3 ü) C 9 t 9 B e ĩ I a g e

. zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

heimgesucht sind. In Herzogenbusch hatte die Krankheit so zuge M 37. Berlin, Donnerstag, den 11. Februar 1892.

nommen, daß am 35. Dezember eine 6 nicht ah fallen R. u. St.- A. Notiz genommen haben, waren, wie erinnerlich,

werden . das große Krankenhaus daselbst war überfüllt; die damals noch nicht d, . erschienen; es fehlte noch die Bearbeitung

bez. Erben diesen Betrag. Auch für den Fall eines Krieges lãuft die Versicherung weiter, ohne daß der Versicherte, der an dem Kriege theilnimmt, während dieser Zeit den wöchentlichen oder monatlichen Beitrag zu entrichten hat. Bas Capital der Gesellschaft wird durch Actien von je hundert Lire aufgebracht, von, welchen die Hälfte zur Bildung eines Reservefonds bestimmt ist; die in diesen Tagen erfolgte Finn der Actien hat . mehrere tausend Unterschriften gebracht.

ie Thätigkeit der Gesellschaft erstreckt sich über ganz Italien, und es werden für jede Provinz Generalvertreter eingesetzt; in Rom be⸗ reitet man soeben die Errichtung einer Generalagentur vor; der Sitz

der Gesellschaft bleibt Genua.

Die Einwanderung im Jahre 1891 in Nord-Amerika.

Die amerikanische Statistik über die Zahlen der von den ver⸗ schiedenen Dampfer⸗Compagnien in New⸗Nort gelandeten Einwanderer sst von dem Landungs⸗Commissar Moore nunmehr für das Jahr 1851 veröffentlicht worden. Die Tabelle für 1831 weist zwei interessante Verschiebungen gegen diejenige des Jahres 1899 auf: einmal hat im letzten Jahre die Einwanderung in New⸗York eine neue Steigerung, nämlich von 371 593 auf 45 290 Personen er⸗ fahren, und weiter haben sich die Antheile der verschiedenen Dampfer⸗Gesellschaften in so fern geändert, als die , Packetfahrt⸗Gesellschaft dem Bremer Lloyd das seit vielen Jahren be⸗ wahrte Uebergewicht in diesem Personentransport nach New⸗Pork ab⸗ gerungen hat. Die Statistik weist folgende Zahlen auf; die in Klammern beigefügten Ziffern geben die Zahlen für 1899 an- Ham⸗ burg⸗Amerikan. Packetf. Act Gesellsch. I5 35 (55 991), Norddeutscher Lloyd 68 2359 (677753. White Star Linie 36 502 (6584398), Red Star Linie 35 S7 0 (27 264), Riederländ. Amerik. D. Ges. 34 531 (18400), Anchor Linie 32 492 (33 255), Cunard Linie 27341 C0311) Inman Linie 26 11 (23 77), General Transatlantie Co. 25 842 (24 672), Guion Linie 17 300 (14 950), Fabre Linie 14 134 (14 425), Compagnie Rationale de Navigation (Mittelmeer) 9111 (-), Tingvalla Linie Zet; (-saz, Florlo Rubatino Linie S5 (s9ä6) Allam State Linie So7g (7303), Union Linie 5795 (3648), Hamburg⸗-Amerik. Packetf. Akt. Gefellsch, Stettiner Linie 5190. (2439), National Linie 3594 (3821), Nordd. Lloyd, Mittelmeer Linie 316 (— ), verschiedene kleinere Linien 2745 (4215. Insgesammt 445 290 Personen i. J. 1891 gegen 371 593 Personen i. J. 1890. 4

Militãrpersonen (davon 20 . angehörige Bevölkerung mit Ausschl versonen Gar re , üb eltern betrug 48 475 215. Im deutschen ollgebiet belief sich die. ortsanwesende Be⸗ völkerung auf 49 4165 182; außerdem 211088 in Luxemburg und 2900 in der lem lic ihn Gemeinde Jungholz, sodaß das gesammte Zoll⸗

ebiet 45 627 470 Einwohner hatte (wozu am 1. Mai 1891 noch die sfterreichische Gemeinde Mittelberg mit 12827 Einwohnern hinzu⸗ 1 ist)h. In den Zollausschlüssen waren 12288 Einwohner anwesend.

Rach Armee⸗Corps-Bezirken eingetheilt, ergeben sich für die ortsanwesende Bevölkerung folgende Zahlen:

IJ. Armee⸗Corps 1833 118, II. Armee⸗Corps 200 602, III. Armee⸗Corps 120577. IV. Armee⸗Corps 3 366 775, V. Armee⸗ GForps 2 I73 9965, VI. Armee⸗Corps 3177 053, VII. Armee⸗-Corps 3 5857 8g!, VIII. Armee⸗Corps 3136 109, IX. Armee Corps (mit Helgoland) 3 148 214, X. Armee⸗Corps 2664 527, XI. Armee⸗Corps 3831 600, 25. Division 992 883, XII. Armee⸗Corps 3502684, XIII. Armee⸗Corps 2036522, XIV. Armee⸗Corps 2129 476. XV. Armee⸗Forps 75I 128, XVI. Armee⸗Corps 380 769, XVII. Armee- Corps 1 7065 564. J. Bayerisches Armee⸗Corps 2 Si5 084, II. Baverisches Armee⸗Corps 2749 898, zusammen 49 428 470. .

Rach Ober-Landesgerichtsbezirken ergiebt sich folgende Vertheilung der Bevölkerung: ! . .

Augsburg 954447, Bamberg 1166 165. Berlin 4120 377, Braunschweig 403 773, Breslau 4 224458, Cassel S365 648, Celle 2441033, hn 3994341, Colmar 1 603 5065, Darmstadt 992 883, Dresden J 562 684, Frankfurt 4. M. 1 080 198, Hamburg 914 176, amm 2974 807, Jena 1259 138, Karlsruhe. 657 86 Kiel T2I8 523, Königsberg 1958 663, Marienwerder 1 367974. München 1537 658. Raumburg 2881 968, Nürnberg 1208373, Oldenburg 318 171, Pofen 1817 349. Rostock 676 320, Stettin 1520 889, Stuttgart 26036 522, Zweibrücken 728 339.

Rentengüter.

In der Provinz Ostpreußen geht man der Danz. Allg. tg.“

zufolge mit der Bildung von Rentengütern energisch vor. Im Kreise

Labiau werden gegenwärtig vier große Güter, und zwar Medlauken,

Kl. Schmerberg, Wißritten und Greiben, zur K von Eigen⸗ käthner und Arbeiterstellen mit Bauernwirthschaften abgegeben.

elgoland); die reichs⸗ . * activen Mir

gerichts berücksichtigt und in der Einleitung die geschichtli = 2 1. in Hun ö enn, zur J ung gebracht, sodaß also der Praxi so wi i g k ß als Praxis ebenso wie der Theorie ö as Erbschaftssteuergesetz vom 30. Mai 187 die im Geht desselben erblichen . erläutert durch ern . Ausführungevorschriften, Rechtsprechung, Verwaltungs gCutscheidungen und der Praxis entnommene instructive Grundfahe. Bearbeitet von Leo La bus, Provinzial-Steuer⸗Secretär in Breslau. Breslau. J. U. Fern s Verlag (Mar Müller. Das Buch, welches einer. seits die fis calischen Anforderungen ö will, die sich auf Grundlage des Erbschaftssteuergesetzes herausgebildet haben, andererseits aber auch die Anleitung bietet, wie man diesen Anforderungen sachgemäß zu genügen hat, dürfte nicht nur den Steuerbehörden, . und n, k sondern auch Jedem, der bei erbschaftssteuerpflichtigen An⸗ fällen als Erbe, Testamentsvollstrecker oder Bevollmächtigter guf— zutreten hat on Nutzen sein. Die vorliegende zweite Ausgabe ist durch 3 e,, en 19. Mai 1891 vermehrt. Di angsversteigerung von Immobilien 3 Gesetz vom 13. Juli 1883, in ihren ü entn heilen, insbesondere durch praktische Beispiele und Verfügungsent⸗ würfe zu dem Grundbuche erläutert von Leopold Fohl ef ihttzhtath,, . J. U. Kern's Verlaf Mar ller) Pr. geb. . In drei und dereißi schnitten, welche einzelne oder mehrere in engerem . . einander stehende , zusammenfassend behandeln, giebt er auf dem Specialgebiet durch jahrelange Praxis wohlerfahrene Verfasser instructive Erklärungen zum Verständniß des Gesetzes, und . in der Weise, daß er nach Aufstellung eines praktischen alles an. diesem die Anwendung der betreffenden gesetz⸗ lichen Bestimmung darlegt und die mannigfachen Formen eRr— oörtert, in denen dieser ; Fall sich darbieten kann. Eingehende Erläuterungen des Gesetzes unter Benutzung porhandener guter Com-

Literatur.

‚. Geschichte.

fl. Delbrück, Friedrich der Große und Clausewitz. Streiflichter auf die Lehren des Professors Dr. Delbrück über Strategie. Ven Friedrich von Bernhardi, Major im Großen Generalstab. Berlin, Hermann Peters, 1892. 2 606. Dies Buch behandelt eine historische Controverse von der größten Bedeutung. Ver mehr als einem Jahrzehnt entbrannte gelegentlich der Heraus gabe des militärischen Testaments Friedrich's des Großen durch A. von Taysen eine literarische Fehde zwischen Hans Delbrück und Colmar von der Goltz über die Frage, ob Friedrich der Große das moderne strategische System, das, die Miftel zur Besiegung des Fender in ker srnichtzng der feindlichen Streittraft alfo in der 2 sieht, befolgt habe, oder ob er zu den Anhängern der älteren durch Napoleon beseitigten, Strategie, die neben der Schlacht noch andere Mittel, die, sogenannten Manöver, kannte, zu rechnen Fei. Oberflächlich betrachtet, scheint die Frage nur für den Militärhiftoriker Interesse zu haben; bei näherer Betrachtung ergiebt sich indessen, daß

wöchentliche Zahl der Sterbefälle war in der Woche vom 2. bis 7. Januar höher als zur Zeit der letzten Choleraehidemie. In Dortrecht stieg anfangs Januar die Sterbeziffer auf das Doppelte, in ÄAmsterdam starben in der Woche vom 3. bis 9. Januar 236 Personen seinschl. der Todtgeborenen) entsprechend einer jährlichen Sterbeziffer von 29 osoo. N, d. h. fast 45 9 aller Gestorbenen waren Krankheiten der deutschen Handelspolitik, deren baldiges Erscheinen abe = kündigt wurde. Diese liegt jetzt unter J. ri 'ich 6 n 96 deut schen Handelspolitik von 1860 bis 1891 *, von Hy Walther Lotz, Honorar⸗Professor in München, vor. erlag von Duncker und. Humblot in Leipzig. Pr. 4.50 06) Der Verfasser hat es nicht unternommen, eine erschöpfende

der ÄAthmungsorgane erlegen. (In der 4. Dejemberwoche waren nur und strengen wissenschaftlichen Anfordẽrungen genügende Darstellung

51 Todesfälle aus dieser Ursache verzeichnet.) der Geschichte der deutschen Handelspolitik zu schreiben, fondern dis

Nach den neuesten Nachrichten aus Nord-Am erika ist in der am I6. Fanuar endenden Woche die Zahl der Sterbefälle in New=

Stim mung zu schildern, welche bei Deutschlands freihändleri Politik und beim Einlenken zum 53. k

York und Brooklyn wieder gesunken; aus dem Staat Connecticut nicht die Stimmungen und Erwägungen der Regierungen, über welche

werden 71 Todesfälle an Influenza gemeldet. Im Deutfchen Reich findet sich besonders im Westen eine nur die Staatsacten Auskunft geben können, fondern die Sti und die Taktik der Regierten und der Interessenten. Sen unn

Reibe von Orten, in denen die Gesammtsterblichkeit und die Zahl der Todesfälle an acuten Erkrankungen der Athmungsorgane gegen— die Beschreibung eines Stücks Sffentlichen vaterländischen Lebens I : öffentli . Lebens und der Versuch vor, an einem geschichtlichen Exempel die Zusammen⸗

über der Vorwoche geoßer geworden ist. Deutlich erkennbar hat die

Influenza im Reg.-Bez. Düsseldorf mit 26 Todesfällen und 1963 Er⸗

Ffrankungen gegen ) 16 und 1323 um sich gegriffen. Ferner hat die

Sterblichkeit zugenommen in Essen (St. 263 20,0, M. 1639), M-

Gladbach (St. 2,3: 15,ꝛ, A. 63:9), Münster (St. 45,8 255, Dortmund (St. 324: 22,3, A. 1637, Todes-

wirkung wirthschaftlicher, politischer und focialer Ursachen bloß

. en. Dieser geschichtliche Rückblick beginnt mit . ih

i 48, seit welchem die, Handelspolitik ein Theil der deutschen

Frage wurde und eine mächtige freihändlerische Bewegun

sich entwickelte, welche sich auf wirthschaftliche Gründe stützte, ,

1646) ; 25,7, A. 26: 30. Todesfalle aber auch mit der Politik der preußischen Regierung, Oesterreich von

fälle an Influenza 3), Köln (St. 2755 ; an Influenza 5), Aachen (St. 26,5: Al,, A. 12: 3 Main; (St. annheim SSt. es sich in der That um ein Problem von der höchsten Wichtigkeit dem Eintritt in den Zollverein fernzuh— j ö * . in. in fernzuhalten, sich deckte. Es werd gusführlich die in dem Congreß deutscher Volkswirthe

ö? gi, B. 3 3. Todes sässe an Instulenzg 3. Mam

3 ö A. . k ö 46 . . ö . ö handelt; nämlich um die Erkenntniß des Mittels, durch welches der

in westiichen Ss e ,. ö A. 6. 7) preußische Staat seine Großmachtstellung zu erringen und in schreck

eme erhebliche Besserung des 93641 , . zu . lichen Krisen zu behaupten vermochte; ferner um die Frage, ob en

M*. J hat 96. e,. ö . ur . . ; Staat des 18. Jahrhunderts, d. h. ein ständischer Sinn der dem

wurden o en n,, an gef en gegen h30 in 1 FRrießherrnnnng einen Pruchtheil, der Wehr- und Steuerkraft des Vorwoche gemeldet. Im Königreich Sachsen, wo nach dem ,

ö 3 . . e mn, Bestrebungen, der Handelsbertrag mit Frankreich, die Vertrags⸗

er moderne Nationglstaat mit seinen aus der allgemeinen Wehrpflicht 3 ö nd Trift sormen bis 1569 eiter die Durchtiß zen

. Treihandels bis zur Aufhebung der Eisenzölle, und dann die Aera

. Schutz: olls unter Anführung reichen Materials behandelt. In

em Schlußcapitel über »die Zukunft der deutschen Handelspolitik

wird noch ahne Kenntniß des Wortlautz der nunmehr in Kraft

getretenen. Handels verträge = derjenigen Politik das Wort geredet, die

nunmehr in den Verträgen verkörpert ift und der Induftrie eigen

Influenza wegen zur Zeit 10 geschlossen sind, ist die Sterblichkeit in schauungen war nie ganz erloschen; allmähli gewann die

* 2 1 2 2 . Delbrück sche, die Friedrich zu der älteren Strategie zählte, immer mehr Boden unter den Historikern von denen namentlich die jüngeren wohl sämmtlich, oder wenigstens in großer Mehrzahl, feine Auffassung

Plauen von 18,3 auf 29,1, in Chemnitz von 29,9 auf 32,0, in Dres⸗ den von T. auf 25.4 bei 10 Todesfaͤllen an Influenza (Vorwoche ebenfalls Jö) gestiegen, während in Zwickau eine Abnahme derselben von 354 auf 2,7 5 bei 2 Todesfällen an Influenza. Vor.

Reichs-Anzeiger“ Nr. von den 15 Schullehrer⸗Seminaren der hervorgegangenen Massenheeren. Der Streit . beiden An⸗

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗

Handwerkertag. Maßregeln.

Am Montag tritt in Berlin der Handwerkertag zusammen. Der Central⸗Ausschuß der vereinigten Innungsverbände hat bereits die Refolutionen festgestellt, die dem Handwerkertage unterbreitet werden ollen. Den Bericht über den Verlauf und die Ergebnisse der Hand⸗

über die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche

eber icht

in Preußen am Ausgang des Monats Januar 1892.

werkerconferenz vom 15. bis 17. Juni 1891 wird Obermeister Beutel erstatten. Eine Discussion soll sich hieran schließen, die Debatte vielmehr den Referaten über die einzelnen engen folgen. Von diesen Einzelfragen wird zunächst die forderung des Befähigungsnachweises erörkert werden. Referent ür diefe Frage ift der Vorsitzende des Allgemeinen deutschen Hand⸗ werkerbundes Biehl⸗München. Ueber die Stellung der Innungen, der

nt;

Laufende Nr

Die Seuche herrschte in Gemeinde⸗ (Guts⸗ Bezirken

Angabe der Thiergattung, welche von der Seuche be—⸗ fallen ist.

Regierungs⸗ bezirk Krei⸗ sen

Innungsausschüsse und Innungsverbände in der regierungsseitig als demnächst bevorstehend in der Form der Handwerkerkammern ver— heißenen Organisation des Handwerks wird Pr. Ad. Schulz referiren.

Gegen die Verrohung der Jugend.

In Dresden besteht eine städtische Arbeitsanstalt, in welcher ohne richterliches Erkenntniß durch die Armenversorgungsbehörde solche Perfonen untergebracht und zur Arbeit angehalten werden, die ihre Pflichten gegen ihre Familie nicht erfüllen, sodaß diese in Noth ge⸗ räth, oder die durch Arbeitsscheun und Liederlichkeit selber der öffent— lichen Unterstützung anheimfallen. Bisher war diese Anstalt nur für Personen über sechzehn Jahren bestimmt und auch nur für solche Fälle, wo Hilfsbedürftigkeit in armenrechtlichem Sinne vorlag. Jetzt hat der Magistrat eine Erweiterung der Ver⸗ waltungsordnung genehmigt, wonach auch jugendliche Personen über Vierzehn Jahre wegen Entsittlichung, Verrohung oder Verwahrlofung in die Anstalt verbracht werden können, damit sie dort, getrennt bon den Erwachsenen, gebessert und an Arbeit, Zucht und Srdnung gewöhnt werden. Anlaß zu dieser Maßregel gaben neben der aus der neuesten deutschen Criminalstatistik hervorgehenden Zunahme der jugendlichen Verbrecher besonders die vielfachen Anträge Don Eltern, Vormündern und Vormundschaftsgericht, ebenso auch vom Schulausschuffe in Bezug auf die Fortbildungsschüler. Von allen diesen wurde die Aufnahme jugendlicher, der Schule entwachsener Personen in die Arbeitsanstalt gewünscht, weil diese sonst moralisch unterzugehen und ihre Arbeitsgenossen zu verderben drohten.

Zur Arbeiterbewegung.

Zum Boycott, den die Arbeiter in Halle gegen diejenigen Brauereien, welche ihnen ihre Localitäten zu Versammlungen ver— weigerten, beschlossen haben (vergl. Nr. 11 8. Bl., theilt der „Vor⸗ wärts“ mit, daß der Brauereibesitzer Günther aus dem Ringe der Brauereibefitzer ausgeschieden ist und seine Locale den Arbeitern zur Verfügung gestellt hat. Der Boycott über das Bier dieses Brauers ist aufgehoben worden. In Lille waren, wie in Nr. 35 d. Bl. berichtet wurde, die Omnibus- und Pferdebahnbediensteten in einen Aus⸗ stand eingetreten. Nach einer Mittheilung der Köln. Ztg.“ vom gestrigen Tage ist zwischen den Ausständigen und der Verwaltung der Pferdebahn eine Verständigung zu Stande gekommen, sodaß der Be⸗ frieb wieder aufgenommen werden konnte. Ein Madrider Telegramm des Wolff'schen Bureaus meldet,

daß es gestern in Barcelona zwischen der dortigen Polizei und den Anarchisten zu einem neuerlichen Zusammenstoß kam, wobei mehrere Anarchisten, darunter drei Franzosen, ver⸗ haftet wurden. Auch in Reus (Provinz Tarragona) wurden Verhaftungen vorgenommen. Nach Ztg.“

der Mgdb. verhaftete die Polizei in Barcelona vorgestern 46 Anarchisten, die aufrührerische Schriften vertheilten. Einer der Verhafteten setzte sich zur Wehr und schoß aus einem Revolver auf einen Polizisten, der verwundet wurde.

Arbeiter-Unfall- und Altersversicherung in Italien. Eine private Unfall- und Altersversicherungsanstalt für Arbeiter soll, wie dem „Dr. Journ.“ aus Genug unter dem 4. d. M. ge⸗ schrieben wird, in Itallen ins Leben gerufen werden. Das Bedürfniß hierzu habe sich schon seit Jahren dringend fühlbar gemacht, da die bisher bestehenden, auf dem Grundsatze der Gegenseitigkeit begründeten Versicherungskassen dem Arbeiter im Krankheitsfall wohl eine allerdings knapp bemessene Unterstützung gewähren, beim Todesfall des Ernährers aber die Hinterbliebenen keine Beihilfe von diesen Anstalten erhalten könnten; die armen Ge⸗ meinden seien gewöhnlich ganz außer stande, solchen ins Elend ge— rathenen Familien Hilfe zu bringen. Deshalb sei es eine segen⸗ bringende That des Engländers Evan Mackenzie gewesen, eine italienische Gesellschaft . zu haben, die nach englischem Muster den Beitrag zahlenden Arbeiter im Falle von Krankheit oder Arbeits⸗ unfähigkeit und im Falle seines Ablebens die Hinterbliebenen durch eine Rente bez. durch Auszahlung der Versicherungssumme vor der ärgsten Noth schützt. Ueber die Form und das Wesen der Gesell— schaft wird weiter mitgetheilt: Diese „Societèâ cooperativa italiana? wird den Namen LIniziativa führen; die angesehensten Finanzmänner und Industriellen haben ihre Betheiligung zugesichert, auch ist die Genehmigung und daraufhin die ordnungsgemäße Constituirung der Gesellschaft bereits erfolgt. Der Beitrag eines Arbeiters beträgt wöchentlich 10 Centesimi, der eines Angestellten monatlich 1 Lira; bei jedesmaliger Zahlung klebt der Beamte eine Marke in das EContro uch des Versicherten ein. Bei Krankheit und Arbeitsunfähigkeit wird dem Versicherten eine entsprechende Entschädigung bez. Rente, nach Erreichung eines

Rindvieh.

Rindvieh.

Rindvieh, Schafe und Schweine.

Schweine und Rindvieh.

Rindvieh, Schweine und Schafe auf dem Central⸗Viehhof.

Rindvieh.

Rindvieh.

Rindvieh und Schweine.

Rindvieh.

Rindvieh.

Rindvieh, Schweine und Schafe.

3 Schweine, Schafe und

iegen.

Rindvieh und Schweine.

Schweine auf dem Central⸗ Schlacht, und Viehhof in Hannover.

Rindvieh.

Rindvieh.

Schafe, Rindvieh und Schweine.

Rindvieh.

Rindvieh.

Schafe und Rindvieh.

Rindvieh.

Rindvieh.

Rindvieh, Schweine, Schafe und Ziegen.

Rindvieh und

Rindvieh.

Rindvieh und

Königsberg Danzig.. Potsdam. Frankfurt a. Berlin

r r 18 2

Köslin... Posen . Breslau Liegnitz. Oppeln... Magdeburg. Merseburg.

22 1

N O 0

ö Oro C ., *

C

Schleswig. . Hannover..

Hildesheim. Lüneburg .. Münster .. Minden.. Arnsberg .. Eaffel .. Wiesbaden Koblenz Köln Düsseldorf k Aachen.. Summa Ende Dezember 1391 waren verseucht. 54 141 Die vorstehend nicht mit aufgeführten Regierungsbezirke waren Ende Januar 1892 frei von der Maul- und Klauen—

seuche.

O cooL - dM O NCC N

* 8

Schweine.

O O S O

Schweine.

8

* * 28.

Ueber die Influenza berichtet Nr. 6 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheits⸗ amts, in Folgendem: Im Auslande läßt die Verbreitung der Krankheit den im Gesundheitsamte eingegangenen Meldungen und auch den . nachrichten . sast überall nach. Von den österreichisch⸗ ungarifchen Berichtsstädten wiesen Wien (500 gegen 532) und Budapest (17: 67) eine geringere Zahl von Erkrankungen an In⸗ fluenza unter gleichzeltiger Abnahme der Todesfälle an acuten Erkrankungen der Athmungsorgane (20665: 248 und dl: 73) gegenüber der Vorwoche auf. In Prag dagegen hat die Sterblichkeit (St. 40,1: 27, auf je 1000 Einwohner) bei 170; 104 Erkrankungen an Influenza und 38 Todesfällen an acuten Erkran⸗ kungen der Athmungsorgane (A.) : 26, sowie in Krakau (St. 430 Il,4, A. 11: 8) gegen die Vorwoche erheblich zugenommen. Von den übrigen östlichen und nordöstlichen Städten hat die Sterblichkeit in Warschau (St. 244: 24,9. A. 25: 40), in Kopenhagen (St. 241: 27,8, A. 50: 68) bei 19 Todesfällen und 462 Erkrankungen an In⸗ fluenza gegen 39 und 520 und in Stockholm (St. 265,5: 37,7, A. 433 51) bei 21 Todesfällen und 194 Erkrankungen an Influenza: 61 und 43 abgenommen. Für Christiana ergiebt sich zwar eine Zu⸗ nahme der Sterblichkeit St. 272: 24,4, A. 243 14), doch ist nicht ersichtlich, ob dieselbe auf die Influenza zurückzuführen ist. -In London (St. 41,0: 46,0 5/0 in der Vorwoche, Ä. S53: 1000, Todes⸗ fälle an Influenza 435: 506), Liverpool (St. 3341: 40,9), Dublin (415: 54,5 haben sich die Gesundheitsverhältnisse erheblich ge⸗ bessert. In Edinburg (St. 22,4: 21,9 oυο) und Her hefe St. 27,5: 23, 9) sst die Sterblichkeit zwar etwas gestiegen, doch hat sich wenigstens in Edinburg die Zahl der Todesfälle an Influenza mit 7; 11 verringert. In den französischen und belgischen Be⸗ richtsstädten ist gleichfalls eine Abnahme der Gesammtsterblichkeit (Paris St. 335,13 37.1, Lyon 323: 365,2, Brüssel 323 ; 47, 8 ooo) erkennbar. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle an Influenza . allerdings in Paris mit 67: 51 und diejenige an acuten r⸗ krankungen der Athmungsorgane in Lyen mit 124: 101 etwas zugenommen. In Amsterdam hat sich die Verbreitung der Seuche mit 15 Todesfällen: 17 in der Vorwoche nicht wesentlich verändert (St. 28, : 268 A. 70 : 715. Die

woche ebenfalls 2) stattgefunden hat. Magdeburg hat 6 Todes— fälle an Influenza: 11 in der Vorwoche gemeldet (St. 22,2: 22.4). Erhöht hat sich die Sterblichkeit noch besonders in Qalle (4 Todes fälle an Influenza: 2. St. 22,?; 18,9), Liegnitz St. 347: 393), Görlitz (St. 30,3: 18,6), Posen (St. 260: 19,3 im Reg. Bez. Posen kamen 32 Erkrankungen an Influenza: 43 in der Vorwoche dor), Frankfurt a. D. (St. 215 8: 25, , Erkrankungen an Influenza 60: 76, Todesfälle in beiden Wochen je 2), Lübeck (St. 25,7 3 185 Todesfälle an Influenza je 3) und in Altona St. 35,0: 27,6, Todes⸗ fälle an Influenza 3).

London, 11. Februar. Das Ackerbau⸗Ministerium macht, wie . W. T. B. mittheilt, bekannt, daß in den letzten zwei Tagen im Londoner Bezirk drei Fälle von Maul- und Klauenseuche vor—⸗ gekommen seien. : . Paris, 10. Februar. Die Erkrankungen, am gelben Fieber haben laut Meldung des W. T. B.“ in Rio de Janeiro nach— elassen. . Odessa, 10. Februar. Hier greift nach einer Meldung des H. T. B.“ die Typhus-Epidemie in bedenklicher Weise um fich. In den Spitälern sind bereits 700 Typhus kranke aufgenommen worden! In Eharkow dagegen ist die Epidemie in der Abnahme begriffen. . ; . Kopenhagen, 10. Februar. Der nach Thist ed gesandte Amtẽ⸗ Thierarzt berichtete, wie W. T. B.“ mittheilt, tele raphisch an den Minister des Innern, er habe die Untersuchung der hierbestände in Thisted und Umgebung gestern beendigt, ohne eine Spur von Vieh⸗ seuche zu finden.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. ö. An der Ruhr find am 16. d. M. gestellt 10 123, nicht rechtzeitiz gestellt keine Wagen. . In Oberschlesien sind am 9. d. M. gestellt 3387, nicht

rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs-⸗Versteige rungen. .

Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stanzen an 19. Februar 1892 die nachverzeichneken Grundstücke zur Versteigerung. CFremmenerstraße 1, der Handelsgesellschaft in Firma Gebrüder Bry hier gehörig. Das geringste Gebot wurde auf 800 * . gesetzt; . das Meistgebot von 132 009 46 wurden, die Töpfermeiste Alb. Bretschneider und Emil Klein, Dieffenbachstraße 8 gleichberechtigt, Ersteher. Kaiserstraße 4358 und Schillingstraßz * dem Architekken Albert Hinrichs gehörig; das geringste Gebot wurde auf 1200 46 festgesetzt; für das Meistgebot von 405 0 M. wurde der Kaufmann Schmidt zu Rathenow Ersteher.

Der „Zeitschr. f Spir⸗Ind.“ entnehmen wir folgenden . richt über den Handel mit Stärke nach Mittheilungen der Ver trauenzmänner in der Zeit vom 3. bis 9. Februar 18923. Im émnht der Berichtswoche sind nachstehende Abschlüsse in Kartof fel⸗ fabrikgten bekannt gegeben. Es wurden verkauft an: feuchter Kartoffelstärke: 50 Sack zu 18 6 frei Station an der Bahn strecke Stargard —= Kreuz; ferner an Kartoffelmehl— 200 9 prima zu 32,7 M netto Kaffe frei Station bei Magdeburg, wohn die Hälfte in diefem Monat, die andere Hälfte im März zu liefern it Der , der Breslauer Straßen- Eisenba h Gesellfschaft hat beschlossen, der demnächst einzuberufenden General versammlung der Actionäre die Vertheilung einer Dividende von.. für das Geschaͤftsjahr 1391 vorzuschlagen. Für das Vorjahr erhielten die Actionäre dieser Gesellschaft 65 o/o. . Der Aufsichtsrath der Vereinigten Bautzner. Papi fabriken hat dem Antrage des Vorstands gemäß beschlosen. r dem für das Geschäftssähr 1891 sich ergebenden Gewinn 16 . 1 und eine Dividende von ö gegenüber o/o im Vo jahre zur Vertheilung zu bringen. sell. Aus dem 6isch tern t der Bergbau; Actien SG., schaft Rasfen är das Jahr jöhf. wird Folgende; migetheln Der Rohgewinn betrug ungeachtet der von 4124239 Gtr. e 4 940 2658 Ctr. n nur 402 154 gegen 5667 9 im Vorjahre, da der Verkaufspreis für die Kohlen von 47,18 a 160 Fentner im Jahre 1890 auf 40,98 1 im Jahre 1891 n fn und Lie glböschrelbungsn sich von 10239 auf Irc gʒß M erhẽ n Die Erhöhung der bschreibungen wurde durch den Neubau des Sktober 1890 durch Feuer zerstörten Schachts nothwendig Grubenbetrieb und der Abfatz der Erzeugnisse verlie mäßig. An Koks wurden bei einem Ausbringen bon, de 1176183 Ctr. hergestellt und zu durchschnittlich 84 n. 100 Ctr. gegen S4, ß g im Vorjahre verkauft, Die 29 i ahigkeit der Grube ist auf täglich 20 0090 Ctr. ebrag hee orrichtungen sind von 4 000 999 auf 34 900 009 Centner i unn Kohlen erhöht worden. Der Aufsichtsrath schlägt folgende eg mi, des Reingewinnes von 226 707 M (i. V. 465 489 M, vor: u,, 11 335 M (23 274 06h, Gewinnantheile 13 355 10 C7674 , em i. V. J ). Dividende 260 C60 Æν G69 000 4), onde 2037 S (4540 S). Im Vorjahre waren außerdem einer E

gewissen Alters d die ganze icherte Summe ausbezahlt; tritt ( der Tod früher wein, so erhalten die Angehörigen

Influenza scheint in den Nie der landen überhaupt erst mit Beginn

rücklage 50 000 S überwiesen worden. M n,,

a.

theilen 6 . namhafte Mi traten ihm bei, während die kriegsgeschichtliche Abthei 86

Generalstabs und Historiker, ie . ht r enn e T hen . ene, Sohn des berühmten Militärschriftstellers Theodor von Bernhardi den Streit erneuert und den Versuch gemacht, Delbrück? Ansichten als gänzlich verfehlt nachzuweisen. J saßung von Friedrich's Feldzügen, Widerspruch mit anderen Milikärsch und Zimmermann setzt, wie seine Beurtheilung J. vor 4661 aber seine Lehre von der egie, die er als in directem Widerspruch mit Clausewitz stehend bezeichnet. In eine Erörterung der umfangreichen pon; . müssen wir uns versagen. Die äußere Form der Schrift scheint übrigens nicht geeignet, einen weiteren Leserkreis zu fesseln: eine, wenn auch noch eschriebene Kritik, die rein negativ verfährt und keine posi⸗

so geistreich tiven wissens

ausspricht, wird immer in dem Leser das Gefühl der Richtbefriedi ei fen, ö zu erwarten, 1 , ., literarischen Meinungsaustausches zwischen den Vertretern der ver— J . wird; wir wünschen, daß in . Kampf eine der beiden Anschau si 5 zeifelhaft richti . . hauungen sich als unzweifelhaft richtig für die Weltgeschichte und speciell für di i : er, . ch sp für die preußische Geschichte so . Das goldene Buch. Ein 3 Häupter, uropas, sowie der deutschen Standesherren. Nach den ãssigs zusammengestellt von Eufem ia v ue ger n ehh Ballestrem di Castellengo— von Professor Dr. A. Kleinschmidt in Heidelberg. Hä0 g gebunden 5,59 S6 (Breslau, hd Verlagsanstalt (A. G.) vorm. S. Buch, ist entstanden durch das ö . . Redacteure, S ugenblicke die einschlägigen Quellenwerke ni ö , , ö. gigen Q nicht zur Hand sind andelt sich also hier in erster Linie darum, genaueste Daten über die Häupter regierender, Fürstengeschlechter einschließli der 2 von Venedig 1

Quellen Gräfin

oder zur

innert

oder nur erleichtern,

kalender , und nur über

Auekunft ertheilt. in Heidelberg, sagt in seinem Vorwort: den Roman und Geschichte hat die leren geerntet; Thätigkeit, die ihr Ji, 86 und altige Unternehmen des „Goldenen Buches“ ins Leb Rsen, Es giebt ja eine lange Fteihe genealogis. Leeni, . e nnn, 9. ö. i genealogischer Tabellen, die ihre . r end, Tabellenwer sfahige Erschei ; g fi ge . t neue Anhaltspun die Verfasserin ließ

lassen.

begegnete. betreffenden J mit der A desselben Über di

18091, . ö zweiter und 9 1892

eil.

genommen in

vom

der

setzes zu tum sewohl

auch d

t sich oft nicht genau des Geburtsjahres 2c. dieses oder jenes regierenden Hauptes und w Conversationslerika darüber nur li wenn keine besondere und gute genealogische Tabellen sind, wie gesagt, nicht immer zur Hand ö Hie

i gewissermaßen als Vorwort gelten will zum welcher nicht zurückgreift,

ᷣ.. der h men amilien aufführen, begnügt si rau v

ngabe von Familienhaupt, IHtnlffind rler 9 ö , , so dem Benützer der Tabellen den Ueberblick on dem Bestehen der D

r nen, der vnastien. enn, ne G ge; Zeugniß ihres

n bau ß is Ausführungs.Anweifung vom 5. August 1891, erster und

Notar in Berlin. Mitglied des Hanfes der Abglo zerli . 2. 2 3 9 n Haus geordneten. Berlin, das en e. dieses Commentars hat an den Verhandlungen über ner ste er gefet im preußischen Abgeordnetenhause mit theil⸗ Richtun f di ü schwierige ̃ e mn gen. die Auslegung des schwierigen Begriffes wierigkeit beizutragen, fördern und die

. , f die Behörden zu erleichtern, ist der Hauptzweck

2

itärschriftsteller, wie Max Jähns,

yvbel und Treitschke, ihm nicht zu Soeben hat nun der Major von e en vit

Er, bekämpft sowohl seine Auf⸗ wobei er sich freilich wiederholt in riftstellern wie Tavsen, Cämmerer der Fridericianischen Doppeltheit der Stra⸗

aftlichen Ergebnisse zu Tage fördert oder neue Gedanken

daß diese Publikation der Anfang eines

emein acceptirt werden möge, damit endlich diefes

seine definitive Lösung finde. ronologisches Verzeichniß der erloschener und medigtisirter Fürstenhäuser

on Adlersfeld, geb. Mit g. gi e n, in Heid reis broschirt Schlesische Buchdruckerei, Kunst⸗ Schottlaender. Das Goldene Bedürfniß eines geneglogischen Nach— . und Laien,

oder aber gar nicht zu 3 sind. Es

. uskunft und erloschener und mediatisirter zlich, der Päpste, der Deutschen Kaiser und in ihrer Reihenfolge zu geben. Man er—

einer Verschwägerung, doch geben Trüher nur li enhafte oder gar keine Auskunft, Berühmtheit sich an den gesuchten Namen knüpft,

ses Nachschlagen zu Buches, das . K Hof⸗ . ondern vorwärts e die Gegenwart, nicht aber über die Vergangen . Herr Dr. A. Kleinschmidt, Professor der Geschichte ̃ „Nicht nur auf dem Gebiete Nevelle sondern auch auf dem realen Boden der Verfasserin des „Goldenen Buches“ bereits Lor neben ihrer ungewöhnlich reichen belletristischen tausende von Herzen zugeführt, fand sie trotz ihrer ihrer sorgsamen Waltung als Hausfrau Muße, das

zu beschaffen.

Mühe Goldenen

der Zweck des

r wie vor bewahren werden; und doch eine ganz neue und durch seine Eigenart u Langjährige Studien liegen der Arbeit zu enntnißnahme in viele italienische Familiengeschichten te, die bisher vielfach unbeachtet geblieben, und nichts unbenützt, was ihrem Auge Brauchbares Benealogien, die alle Sprossen der

und ältestem Sohn

seit Beginn der historisch beglaubigten Kunde Froh und zuversichtlich mag sie

Bienenfleißes, in die Welt senden brechen!“

Gesetze, Verordnungen re.

e Einkommensteuergesetz vom 24. Juni

Erläutert von Dr. Paul Krause, Rechtsanwalt

(W., Mohrenstraße 13/14)

seine dort gesammelten Erfahrungen besonders darin verwerthet. ur Hebung dieser das richtige Verständniß des Ge—

Anwendung des letzteren für das Publi⸗ en. Aber neben dieser praktischen Bestimmung ist

mentare schließen sich an. das Buch ,

e n. rauchbares Hilfsmittel zum Studium des Gese der , stehenden Juristen, Richter und . als bequemes Nachschlagebuch schätzen lernen.

Entwurf des Deutschen bür i

es h gerlichen gleichende, kritische Bemerkungen von ö. Landesgerichts⸗Rath in Posen. mann. Der Verfasser ist der

8

bei der Ausarbeitung des Entwurfs eines

finden müssen.

nach wahrer Billigkeit strebenden Geist des

Estellten Unterschied zwischen X

lichen Betruges vermißt. Weiterhin rügt er Der 5

der exceptio doli generalis. die

Als . widerrechtlich gilt auch Freiheit an sich erlaubte Handlung,

vom

gegen chicanöse Ausübung eines Rechts enthält.

gehende Norm, „daß niemand ohne Rechtsgrund annehmen gutgläubig verrechnete. Die preußische Praxis von dem R , Anschauung den Gläubiger,

des Entwurfs zu den im preußischen Re

Die „Annalen des Deut

Verwaltung und Statistik Materialiensammlung),

Organisation der Abdruck des neuen

Reihe von Miscellen enthalten ernke⸗ und Der neue 25. Jahrgan

Königsberg i. Pr. Die sehr gründliche Arbeit soll na das Hen nnn bieten für denjenigen, der f

fangreichen stenographischen Berichte und i

Wahlprüfungswesens im ö unterri at sich der ö dabei auch von

forschen zu müssen. Dann aber dem Wunsche leiten lassen, zeitigen Wahlprüfungs⸗ Verträgen Belgien⸗Frankreich und ventionen über das Urheberrecht zwisch Dänemark, Deutschland Frankreich, Gro lande, Norwegen,

der Textausgabe der in⸗ und ausländischen

Belgien Italien, e, irrthümlicher Weise angeführt werden, so

daß alle in

wie Schweiz⸗Belgien, und andere . Recht bestehend vorgehoben werden,

Verträge und der im gleichen Band . es Verlegern, Urhebern,

in den einzelnen Volkswirths

i enschaftliche Seite bei der Auslegung nicht vernach⸗ asser hat die Rechtsprechung des Ober⸗Verwaltungès⸗

tigeren Culturstaaten, die Professor st hat und von denen wir in 3 n, 6

eichsgericht für das Gebiet des gemeine

chen Reich , erausgegeben von Dr. Geor irt d Dr. Max Seydel Verlag von G. Hirth in Mir cha * ö bringen in den beiden letzten Nummern (11 und 123) des 24. Fahr; angs 1891 den 4h der Abhandlung von Dr. Paul Schön, über die far . fun Preußen, dann einen ? dreußischen Einkommensteuergesetzes vom 24. ; 1891 und ferner u. A. die Denkschrift, betreffend 9. an den Hun rath und den Reichstag gelangten Gesuche um Abänderung des Taback= steuergesetzes sowie der dazu ergangenen Ausführungsvorschriften. Eine ,,,, e ,, , 3. Jahrgang enth seiner Januar⸗Nummer Beiträ zur Wahlprüfungsstatistik des Deutschen . von Th. ee rf. ch des Verfassers Absicht ch über die Statistik des ten will, ohne die um— re Anlagen selbst durch⸗

n, den Nachweis zu versu inrichtungen einer Reform bedürfen.

Es bestehen gegenwärtig neben den gekündigten Literatur- Schweiz Frankreich 22 Con- en den Ländern Belgien, britannien, Italien, Nieder⸗ Schweiz, Spanien, ö. . sich in Urheberrecht (Leipzig, G. Hedeler. 8. c), deren ** ; 4 fen II) kürzlich zur Ausgabe gelangt ist. Ba K e g

Desterreich Portugal, Schweden, und Ungarn. Der deutsche Wortlaut dieser Verträ

mag

. Die vom „Verein für Socialpolitik h richte und Gutachten über die n sp rfmf 5 redigirt n

n sich an. Soweit die Materie es erfordert, enthält Jorgfältig durchgearbeitete Verfügungsentwürfe zu ö Es bietet daher namentlich den jüngeren Juristen ein

es;

tsanwälte dürften es

Rechts- und Staatswifsenschaft. Mlr. Das Preußische ö. ern und der Gesetzb ; Meisner, e r J . von Otto Lieb⸗ —⸗ Ansicht, da ht des größ der deutschen Einzelstaaten, das aus ear ge r ht . gegangene, in fast hundertjähriger Praxis bewährte immer mehr zu Ansehen gelangte Preußische Allgemeine

2 . buchs in umfassenderem Maße, als geschehen, . üssen. Um dies zu erweisen, stellt er der an das römische Recht sich anlehnenden Auffassun

jur

In

der ungerechtfertigten Bereicherung vermißt der Verfasfer eine dahin fremde Vermögensobjeete oder deren Werth oder behalten darf, selbst wenn er eine For⸗ derung gegen einen andern hat, auf welche er das welche entgegen der n Rechts adoptirten Anse d der bona fie Vermögensstücke eines Dritten pfändet und veräußert, aus der Bereicherung haften läßt drängt gleichfalls zu einer Entscheidung dieser wichtigen Frage. . So weit im einzelnen. Die scharfe Ge J. der Grundsätze ĩ secht maßgebenden Anf t verleiht den Ausführungen des er fg, J, , mn s für Gesetzgebung, Zeitschrlft und

. des Entwurf den Allgemeinen Land 8 gegenüber. So wendet er lch teren 5 . n n, fahrlässigem und grob fahrlässi rrthum, während er andrerseits die gebotene Hiete du! 6 Betrug und Arglist, sowie die nothwendige Definition des civilrecht⸗ zen Betrugez ver die kurze (dreijähri Frist für die Verjährung der Betrugseinrede und die He if, 705 kraft

r wenn sie einem and Schaden gereicht und gegen die guten Alt! pern . Entwurf in dieser Richtung gebotene Handhabe, wird von ihm als ein in mehrfacher Beziehung unzureichender Rechtsschutz an— gegriffen. Vom gleichen Standpunkte aus bedauert der Verfasser, daß der Entwurf nicht, wie das Allgemeine Landrecht, Bes

der

en, daß die der⸗

h immer Verträge, Niederlande Spanien als . e, ,, z erden, e in anntem er t

Verträge noch in Kraft sind. Die Einsichtnahme in den rh fn e, ,, egern, Ur Juristen und son = essenten, ohne Schwierigkeit festzustellen, ob und ew en s g inn er, taaten e der r n genießen.

aft.

, Be⸗

aber auch die in

Ver⸗

uch s. Ober⸗

schauung hervor⸗ und neuerdings Landrecht erlichen Gesetz⸗ ätte Beachtung istisch formalen“,

des Entwurfs:

allgemeinen

die einzige

timmungen der Lehre von

Empfangene

noch zu

her⸗

wich⸗

der

größeren Absatzmarkt im Auslande sichert; die kurze wiffenschaftki w. hierzu enthält manche treffende Gesichte unte 2 au nicht in allen Punkten einwandsfrei ist. Soweit diese Erörte⸗ , ist sie will größere Betheiligung der Arbeiter bei gůn igen Conjuncturen am Gewinn, sowie freieres Coalitions- und Vereinsrecht Jeht sie wohl über den Rahmen hinaus; die Mah— nung an die Industriellen, nicht nur von wirthschaftlichen und socialen Interessen sich leiten zu lassen, sondern die nationale Aufgabe der , , r, des Reichs nicht aus dem Auge zu lassen, ist dagegen wohl am Platze und zeugt zugleich von dem Geist, von . , Bert durchdrun zen ist. In ihm wird man dem der lsvertrã iel ä Be⸗ e . schluů Handelsverträge viel Anregung und Be— Von Fritz Kalle's,Wirthschaftlichen Le liegt di sechste Auflage vor. (Leipzig, r ü 1 . 31 1 f hierin viel praktische Lebensweisheit mit befonderer Berückfichtigung des Arbeiter, und Handwerkerstandes enthalten, dem die Grundwahr— heiten der Volkswirthschaft auf leichtfaßliche Weife zugänglich ge⸗ macht werden. Daher eignet sich das kleine Buch auch besonders für Fortbildungs- und gewerbliche Fachschulen, um so mehr, als es darauf ausgeht, mit der herrschenden Ordnung auszuföhnen“' und die Er— kenntniß zu, erwecken, daß diese trotz ihrer Mängel für alle Klassen selbst für die ungünstig gestellten, immer noch sehr viel mehr Vor⸗ theile bietet, als die Verwirklichung der Umsturzbläne der SCial— revolutionäre. Zur Empfehlung gereicht ihm sicherlich die Thatfache zaß das preußische Cultus⸗Ministerium eine größere Partie von Gremplaren angekauft hat. In Partiepreisen stellt sich das handliche Buch, welches 89 3 kostet, noch billiger, und zwar 25 Exemplare für 15 . 50 für B 6 und 160 Eremplare für 50 Von den Verhandlungen, Mittheilungen und Berichten des Centralperbandes deutscher Industrisklen, herausgegeben von dem Geschäftsführer H. A. Bueck, ist das Dezemberheft r 56) erschienen. Es enthält die Berichte über die Sstzung des Ausschu sse⸗ am 14 November 18961 zu Berlin und über die Sitzung der De— legirten von demselben Tage; es sind darin die Verhandlungen Ker w . . die auf das det mr fen, ü nd d rischen Anlagen bezüglichen Gesetzentwürfe, fowie i die ö . k Rechte und Pflichten aus dem Invaliditäts- Altersoersicherunagsgesetz, für den nn fe, e ee, . gestellt von H. Aehnelt und M. Cohn, Kammergerichts⸗Referen⸗ daren zu Berlin. Berlin, J. J. Heine's Verlag. Seinem prak— tischen Zweck entsprechend, giebt dieses kleine Zandbuch in drei Ab— schnitten erwünschte Auskunft sowohl über die den Arbeitgebern aus dem Gesetz erwachsenden Pflichten, wie über die den Arbeitnehmern dadurch gewährten Berechtigungen und deren Geltendmachung. Ein alphabetisches Eugen ft! erleichtert die Benutzung. Durch eigene Hand. Bilder aus der Geschichte des Selbst—= mordes. In fünf Vorträgen von G. Maisch. Gotha, Verlag von Friedr. Andr. Perthes, i891. (Preis 3 46. Von der Ansicht ausgehend, daß die erschrecklich zunehmende Zahl der Selbstmorde auf tiefe Schäden im Leben des Volks hinweife, die einer sorgfältigen Untersuchung bedürfen und zum Theil in den materiellen, hauytsãchlich aber in den moralischen Zuständen liegen, bespricht der Verfasser diese Frage zuerst im Princip und in ihren allgemeinen Erscheinungen. Dann aber entrollt er eine ganze Reihe von Bildern, die dem Leser Die verschiedenen Seiten des Gegenstandes und die Mannigfaltig keit der Beweggründe charakteristisch vor. Augen führen Die Hauptsache bleibt ihm jedoch überall. der Hinweis auf die der Besserung bedürftigen gesellschaftlichen Zustände, der Appell an die Gewissen und der Aufruf zur allgemeinen Mitwirkung an der Wieder- belebung des sittlich religibsen Bewußtseins im Volke. In letzterer Beziehung ist es dankenswerth, daß am Schluß den dunklen Bsdern ein helles gegenübergestellt wird: das Bild eines seligen Sterbens, wo— durch die ganze Darstellung einen versöhnenden Abschluß erhält.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Nach dem vom indischen landwirthschaftlichen Departement i Fa Ctufta Anfang Januar d. J. 1 Berichte . i Aussichten der diesjährigen Weizenernte hat die mit Weizen be— stellte Fläche im Punjab gegen das Vorjahr um 140 zugenommen und beträgt in dieser Provinz 7 153 490 Acres. Die noch bis zum Schluß des abgelaufenen Jahres obwaltenden hohen Preise haben zur Vermehrung der Aussaat peranla t. In den Nord⸗West⸗Provinzen hat die mit Weizen besäete Fläche um 4 oo gegen das Vorjahr zugenommen und betragt 5 427 009 Acres. Die Nachrichten aus Bombay sind noch unvollständig; bis zum 5. Dezember waren 2114009 Acres mit Weizen besät; aber in Süd⸗Dekan und im Karnatak foll die Aus— saat weit hinter der normalen zurückbleiben. Im Punjab 9 in den Centralprovinzen bedürfen die Weizenfelder dringend des Regens; nur die am frühesten besäcten Felder sollen sich in gutem Justande befinden. In den Nord⸗West⸗Provinzen, in Dudh und in Berar sind die Aussichten gut, dagegen sieht es recht schlimm in Bombay aus. Im Punjab ift bereits ein großer Thell des auf dem Halme stehenden Welzens für den Erport verkauft worden.

Washington, 10. Februar. (W. T. B.) Dem Bericht des

ahrgangs des

Ackerbau bureagus zufolge er i J gaben die von den Baum wollen“ Plantagen eingegangenen Ziffern einen Durchschnittsertrag von