Das Grundstück ist 4 a 42 am groß und für 1893594 mit S150 6 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, . Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige
Get ing und andere das Grundstuck be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda. Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprũche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintra⸗ gung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkebrenden Hebungen oder Kosten, späteftens im Versteigerungstermin vor der Auf—⸗ ern zur Abgabe von Geboten anzumelden und, alls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berück= sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das ö des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na gfeolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. April 1892, Nachmittags 1 Ühr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.
Berlin, den 38. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 77.
68269 Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 92 Nr. 4623 auf den Namen des Kaufmanns Carl Sternheim hierselbst eingetragene, am Kronprinzen-Ufer Nr. 20 belegene Grundstück am 30. April 1892, Vormittags 10) Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 8910 M Nutzungs— werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch— blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be— sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts— schreiberei ebenda. Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder— kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ . vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläu— biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gering⸗ sten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, wi⸗ drigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund— stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. April 1892, Nach⸗ mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, ver— kündet werden.
Berlin, den 9. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 76.
68267
In Sachen des Rentners Wilhelm Diedrich hier— selbst, Klägers, wider den Schuhmachermeister Ludwig Grotewahl allhier, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen Nr. 2528 an der Ritterstraße belegenen Hauses zum Zwecke der Zwangs versteigerung durch Beschluß vom J. Februar 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im 53 am 4. Februar 1892 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 7. Juni 1892, Morgens 19 Uhr vor Herzogl. Amts⸗ gerichte, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hppothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über— reichen haben.
Braunschweig, den 6. Februar 13892. Herzogliches Amtsgericht. VII. Unterschrift.)
68367
In Sachen des Rectors August Lehm in Gifhorn, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Magnus in Braunschweig, Klägers, wider den Anbauer Ehristian Fricke in Neubrück. Beklagten, wegen Forderung wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag— nahme der dem Beklagten gehörigen Anbauerwesen Jo. ass. 15 und 20 in Neubrück zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß am 25. Januar d. Is. verfügt, anch die Eintragung dieses Be— schlusses im Grundbuche am 25. Januar cr. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 19. Juni 1892, Morgens 9 Uhr, vor Herzog— lichem Amtsgerichte Vechelde im Müller schen Gast— hause in Neubrück angesetzt, in welchem die Hypo— thekgläubiger die Hppothekenbriefe zu überreichen haben.
Vechelde, den 11. Februar 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Dr. Schilling.
68263
Zum öffentlich meistbietenden Verkaufe der zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten Ackerstũücke des Maurers Fr. Rieck, Nr. 361 bb, Nr. 1140 und Nr. 21242 auf Malchower Feld⸗ marf mit Zubehör, wird ein erster Verkaufstermin auf den 12. Mai 1892 und ein Ueberbotstermin auf den 16. Juni 1892, jedes Mal Vormittags 10 Uhr, angesetzt. ;
Malchow, den 8. Februar 1892. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
os68]
In Sachen der Sparkasse zu Lamspringe, Klägerin, gegen den Stellmacher und Halbksther Helnrich Warnecke in Bornhausen. Beklagten, wegen Hypo— thefforderung, wird auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme und bezw. die auf den 15. Februar e.
anberaumt gewesene Versteigerung des Halbkothheofs Nr. ass. 32 fI / 3 zu 8 damit a J Seesen, am 3. Februar 1892. Derzogliches Amtsgericht. v. Rosenstern. 61987 Bekanntmachung.
Der am 7. Februar 1890 für den Oberamtmann Fritz Struve in Berlin über seine wegen einer Dar⸗ lehnsforderung des Amtsraths Ernst Rabe zu Bal⸗ lenstedt a. H. von 90 000 1 verpfändeten 74 Kure des Braunkoblenbergwerks Vereinigte Friederike bei Hamersleben Sestens des unterzeichneten Amts—⸗ gerichts ausgefertigte und in den Pfandbesitz der verwittweten Frau Amtsrath Rabe, Hedwig, geb. Franz, zu Braunschweig gelangte Kurschein ist an—⸗ geblich verloren gegangen. Auf Antrag des Ober⸗ amtmanns Struve und der Frau Amtsrath Rabe wird daher der Inhaber dieses Kuxscheins aufgefor— dert, spätestens im Aufgebotstermine an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 8, am 20. September 1892, Vorm. 9 Uhr, seine Rechte beim unterzeichneten Gericht anzumel⸗ den und den Kuxschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren erfolgen wird.
Oschersleben, den 9. Januar 13892.
Königliches Amtsgericht.
(68264 Das K. Amtsgericht München J. Abtheilung X für Civilsachen
hat am 12. ds. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist angeblich zu Verlust gegangen der Ver— sicherungsschein der bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München Nr. 1661 vom 4. Novem— ber 1834, unterzeichnet von den Direktoren Havler und Sendtner, wonach der am 9. September 1863 geborene Heinrich Schuster, Lehrer in Rocken— beim i /Pf. für die Summe von 3000 S in der Weise versichert ist, daß dem Versicherten, falls dieser den 9. September 1918 erlebt, oder aber nach dessen Tode, wenn dieser früher eintreten sollte, die be— zeichnete Summe gezahlt wird. Auf Antrag des Rechtsanwalts Hoerner in Kaiserslautern namens der Erben des Versicherten wird nun der Inhaber obigen Scheines aufgefordert, spätestens im Auf— gebotstermine am Samstag, den 21. September 1892, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Ge— schäftszimmer Nr. 4011. (Augustinerstock) seine Rechte bei Gericht anzumelden und den Versicherungsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er— folgen wird.
Müunchen, den 15. Februar 13892.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Horn.
61091 Aufgebot.
Die Kaufleute du Roi & Co. haben das Aufgebot des Niederlegungsscheins der hiesigen Packhofsnieder— lage vom 16. Mai 1890 über 3 Kisten Tabacks—⸗ blätter beantragt.
Es wird daher der unbekannte Inhaber der be— zeichneten Urkunde hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1892, Mor—⸗ gens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 24, an— gesetzten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden soll.
Braunschweig, den 30. Dezember 1891.
Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.
68368 Aufgebot.
Auf begründet erachteten Antrag des Kaufmanns Freybe in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Mangold in Geestemünde, wird der unbekannte In— haber des dem Antragsteller abhanden gekommenen, von dem Kaufmann B. Hayen dahier auf den hiesigen Maler F. Eilers gezogenen, vom Bezogenen ange— nommenen, am 15. März 1890 fällig gewesenen und vom Aussteller mit Blancoindossament versehenen Primawechsels über 87 M 42 3 hierdurch aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf: den 11. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ter— mine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen— falls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird.
Geestemünde, den 12. Februar 13892.
Königliches Amtsgericht. III.
61086 Aufgebot.
Zufolge der am 23. Mai 1860 ausgefertigten ge— richtlichen Verhandlung vom 8. Februar 1866 ist für Heinrich Andreas Herrmann zu Börßum ein Kauf— capital zu 362 Thaler 15 Groschen — 108760 50 * auf den sub No. ass. 40 daselbst belegenen Kothhof hypothekarisch eingetragen.
Die Eigenthümerin dieses Grundstücks, Ehefrau des Stations⸗Commandanten Sackmann, Alwine, geb. Isensee, in Schöningen, hat glaubhaft gemacht, daß die gedachte Forderung vor dem 1. Oktober 1878 getilgt, der Inhaber der oben bezeichneten Urkunde aber unbekannt ist.
Auf den Antrag der Ehefrau Sackmann werden demnach der unbekannte Inhaber der fraglichen Ur⸗ kunde und Alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Juli 1892, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht angesetzten Termin ihre Rechte geltend zu machen und die Hypothekurkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe dem Eigenthümer es verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden wird.
Wolfenbüttel, den 10. Januar 1392.
Herzogliches Amtsgericht. G. Behrens. b Sꝛbõ]
Der Fleischermeister Franz Fleischer zu Zduny hat das Aufgebot des im Grundbuche von Zduny Band X., Blatt 462 verzeichneten Grundstückes be antragt. Bezüglich dieser Liegenschaft, welche grund— buchmäßig als Hofraum und Hausgarten von der großen Mühlenstraße — nicht vermessen — mit einem jährlichen Nutzungswerthe von 30 0 be— zeichnet ist, sind die Eheleute Daniel Gottlieb Deumlich und Beate, geborene Wehnert, als Eigen— thümer eingetragen, von welchen der Ehemann am 13. Mai 1519 und die Ehefrau am 8. Oktober 1323 gestorben ist. Der Antragsteller behauptet, er hätte die vorerwähnte Liegenschaft durch notariellen Vertrag vom 2. Februar 1857 von den Erben des Schuhmachermeisters Jacob Lippelt, welcher letzterer zwar Besitzer, aber niemals eingetragener Eigen
Es werden daher alle Eigenthumsprätendenten auf⸗ gefordert, ihre An und Rechte auf das oben näher bezeichnete Grundstück spãtestens im Aufgebots⸗ termine am 11. April 1892, Hirte gs E22 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht im Zimmer Nr. 25 anzumelden, widrigenfalls der Aus⸗ schluß aller Eigenthumsvrätendenten und die Ein— tragung des Besitztitels für den Antragsteller er— folgen wird. otoschin, den 13. Februar 1872. Königliches Amtsgericht.
68369 Aufgebot.
Behufs Todeserklärung der nachgenannten, ver— schollenen Personen:
I) Miller, Friedrich August Hermann, von
bier, Landwirth, geboren am 30. Januar 1839,
2) Mangner, Friedrich Wilhelm Louis, von
Mannstedt, geboren am 16. Juni 1836, ist das Aufgebotsverfahren beantragt und von der unterzeichneten Behörde eingeleitet worden.
Die vorgenannten Verschollenen werden demzufolge aufgefordert, in dem auf Mittwoch, den 13. April 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten An— meldungstermine vor dem unterzeichneten Groß⸗ herzoglichen Amtsgericht persönlich oder durch einen gerichtlich legitimirten Bevollmächtigten oder auf unzweifelhafte Weise schriftlich sich zu melden, um über ihr Vermögen selbst zu verfügen, widrigenfalls sie in dem hiermit auf Sonnabend, den 16. April 1892, Vormittags 19 Uhr, angesetzten Be⸗ scheidstermin für todt erklärt und ihr Nachlaß nach eingetretener Rechtskraft des Bescheides an die Ver— trags, Testaments⸗ oder gesetzlichen Erben, oder an die sonst dazu befugten Personen ausgeantwortet werden wird.
Zugleich werden alle diejenigen, welche ein Erb— oder sonstiges Recht auf den Nachlaß der Ver— schollenen zu haben vermeinen, geladen, in dem oben festgesetzten Anmeldungstermine sich gehörig zu legitimiren und ihre Ansprüche anzugeben, widrigen⸗ 6 der Nachlaß ohne Rücksicht auf die en. gebliebenen in Gemäßheit des verkündeten Erkennt— nisses nach dessen Rechtskraft denjenigen, welche ein Erbrecht oder sonst einen rechtlich begründeten An— spruch angemeldet und bescheinigt haben, ausgeant— wortet werden wird.
Buttstädt, den 12. Februar 1892.
Großherzoglich Sächs. Amtsgericht. Dr. Ackermann. 68266
Der am 18. Oktober 1820 geborene Bäcker Thristian Ludwig Friedrich Augustin aus Neu— brandenburg ist seit 50 Jahren verschollen. Nachdem seit dem 28. Januar 1862 für den Verschollenen eine von uns angeordnete Abwesenheitscuratel be⸗ standen hat, wird der 2. Augustin auf Antrag seines Curators in Gemäßheit der Verordnung vom 29. März 1779 sub 6 hierdurch aufgefordert, sich von heute an binnen zwei Jahren persönlich zu melden oder den Ort seines jetzigen Aufenthaltes hierher anzuzeigen, widrigenfalls sein zurückgelassenes Vermögen seinen nächsten Verwandten für anheim— gefallen erklärt und denselben unter der gesetzlichen Bedingung ausgeantwortet werden wird. ;
Neubrandenburg, den 8. Februar 13892.
Das Waisengericht. Amtsgericht Hamburg.
In Sachen des von Johannes Fickenscher in Nürnberg, Georg Fickenscher in Beerbach, Mathilde Dietlein, geb. Fickenscher, Auguste Fickenscher, Frieda Ulsch, geb. Fickenscher und Julius Fickenscher, ge— stellten Antrages auf Kraftloserklärung einer Urkunde ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Februar 1892 die von der Lebens- und Pensions— Versicherungs⸗Gesellschaft „Janus“ in Hamburg aus— gestellte Lebensversicherungspoliece Nr. 12427 für kraftlos erklärt worden.
Hamburg, den 13. Februar 1892.
Das Amtsgericht, Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf, Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. 67909 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 11. Februar 1892 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Ochodza Königlich Band J. Blatt 18 Abtheilung III. Nr. 7 und Band II. Blatt 27 Abtheilung 1II. Nr. 3 für den Bäckermeister Louis Gellhorn in Rogowo aus dem Mandate des Königlichen Kreisgerichts zu Tremessen vom 22. April 1879 eingetragene Wechselforderung von Einhundertzwanzig Mark nebst sechs Prozent Verzugszinsen und zwanzig Mark Kostenkaution für kraftlos erklärt worden.
Tremessen, den 11. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. 67839) Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Januar 1892.
Heun, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag J. der Bendorfer⸗Aktien⸗Gesell⸗ schaft für feuerfeste Producte vorm. Th. Neizert & Co., vertreten durch den Justizrath Wesener zu Neuwied, II. die Wittwe Franz Mohr, Gertrude, geb. Hohn, zu Leutesdorf, III. der Eheleute Joh. Philipp Cäsar 1 und Margaretha, geb. Bleifuß, zu Bendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Matoni zu Neuwied, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Gerichts-Assessor Levison für Recht:
J. die Hypothekenurkunden:
a. über die im Grundbuche von Bendorf Bd. 20 Art. 983 Abth. III. Nr. 12 für die Firma Theodor Neizert C Co. zu Bendorf eingetragene Forderung von 55,20 6 nebst Zinsen und Kosten (übertragen aus dem Hypothekenbuche Bd. 10, Nr. 402 u. 4593, und Bd. 15 Nr. 729),
b. über die im Grundbuche von Leutesdorf Bd. 7 Art. 304 Abth. 3 Nr. 3 für den Armenfonds zu Leutesdorf eingetragene Forderung von 110 Thalern nebst Zinsen . aus dem Hypothekenbuche Bd. D Nr. Hö),
e. über die im Grundbuche von Bendorf Bd. 8 Art. 327 Abth. 3 Nr. 1 für den Eduard Susewind zu Sayn eingetragene Forderung von 203 Thalern 16 Sgr. 10 Pfg. nebst Zinsen und Kosten (übertragen aus dem Hppothekenbuche Bd. 8 Nr. 678),
werden für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens zu la. fallen der gie, ,. r , Aktiengesell⸗ schaft, jedoch die Insertionskosten nur zu ein Drittel
thümer des Grundstücks Zduny 462 war, gekauft.
// //
2) Zu Ib. fallen dem Antragsteller, iner Am Mohr zu Leutesdorf, jedoch die Infern d * ö aur . l Insertion o ier
23) Zu 10. fallen den Antragstellern, 2
Wine, 86 2. Nargar . 3 Bendorf, jedo ie Insertionskost . Drittel zur Last. * 2 .
Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Februar 1892 J Hardieck, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag der Wittwe Colons Christian Friedii Vilhelm Uhrmacher, Sophie geb. Lahrmann u Sundern, vertreten durch Rechtsanwalt Filbry Tübbecke, erkennt das Königliche Amtegerich? ? Wübbecte durch den Gerichten fesor Gartog n
653382]
Das Hppothekendokument über die im don Sundern Band 1 Seite 23 auf 833 Nr. 20 Sundern in Abtheilung III unter mm f auf Grund des Vertrages vom 3. Dezember 185 eingetragene Abfindung von 100 Thlr. und einen Brautwagen im Werthe von 1090 Thlr. fir jer der 5 Kinder der Henriette 4 macher, als: a. Friedrich Wilhelm Gottlieb, b. Anne Marie Charlotte Louise, . Christian Friedrich Wilhelm, d. Gottlieb August Wilhelm, Ee. Friedrich Wilhelm Ludwig, wird hierdurch für kraftlos erklärt. Die Kesten des Aufgebotsverfahrens werden Antragstellerin auferlegt. .
Geschwiste U ) tmacher
Im Namen des Königs!
ö Verkündet am 12. Februar 1892. Dartmann, Aktuar, für den Gerichtsschreiber Auf den Antrag des Eigenthümers Samuel Sent in Kaehme, vertreten durch den Rechtsanwalt * in Birnbaum ertennt das Königliche Amtsgericht zj Birubaum durch den Amtsrichter Jockisch r Rech Der Hrpothekenbrief über die auf dem Grundfti Kaehme Nr. 65 in Abth. II Nr. 3 für den Kam mann Josef Kadisch Klopstock in Birnbaum einge tragene Darlehnsforderung von 125 Thlr. nebst 5?) Zinsen, später übertragen auf die Grundftücke Kaebm= Nr. 144 und Nr. 145 und dem Kaufmann Vat Oppenheim in Birnbaum cedirt, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller. .
68357
6885) Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amte gerichts zu Eilenburg vom 12. Februar 1892 ist des Hypotheken-Instrument über die im Grundbuche von Ischettgau, Band J. Blatt 13 Abtheilung III. unter Nr. J aus dem Kaufwertrage vom 7. August 183 und der Erbrezeß-Ausfertigung de confirmato den 19. März 18359 eingetragenen 100 Thaler Erbe gelder, nämlich 50 Thaler für Johann Gottfried Wendt und 50 Thaler für Johanne Christian— Wendt, verehelichte Kaiser, für kraftlos erklär worden.
Eilenburg, den 12. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.
68383 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage it
die Urkunde über die im Grundbuche von Ilten
mittlau Art. 161 Abth. III Nr. 10 und an anderen
Stellen eingetragene Post von 48 4 78 3 und
4M 38 3 zu Gunsten des Bäckers Johannes
Franz III. in Altenmittlau für kraftlos erklärt. Meerholz, den 11. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
68386 Im Namen des Königs!
Verkündet am 12. Februar 1892. Meißner, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Sattlermeisters Adolph Weigle hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Braune hier, erkennt das Königliche Amtsgerichts zu Königsberg Neumark) durch den Amtsgerichtsrath Knönagel für Recht:
Das folgende Dokument: Schuld- und Pfand— verschreibung vom 24. Oktober 1848 mit Eintragung vermerk und Hypothekenschein von demselben Tage, Cession vom 2/16. August 1852 nebst Eintragung? vermerk und Hypothekenschein vom 16. August 182, lautend über 50 Thaler gleich Einhundert und fünfig Mark nebst Zins⸗ und Kosten-Recht, welche Post ne für den Lehrer Blume Abth. III. unter Nr. 6 Grund⸗ buchsblattes Band VI. Blatt Nr. 682 Grundbuch von Königsberg N./M. haftet, wird für kraftlos erklärt.
Königsberg N. / M., 12. Februar 1892.
Knönagel.
68384 Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Se⸗
richts vom 23. Januar 1892 sind
J. folgende angeblich verloren gegangene Hypotheken⸗ urkunden:
1) über die Post von Piassutten Nr. I Abthl. III. Nr. 1 von dreimal 16 Tbalem 28 Silbergroschen 133 Pfennigen Erbgelder der Geschwister Marie, Michael und Martka Farin, . über die Post Piassutten Nr. 10 Abthl. II. Nr. 2 von 161 Thalern 45 Groschen des It⸗ hann Gallmeister, über die Poft Haasenberg Nr. 2 Abthl. Ill; Nr. 5 ven 860 6 des Kaufmanns Carl Pallasch in Bischofsburg, über die Post Lipowiec Nr. 67 Abthl. Ill. Nr. 1 und Livowiee Rr. 355 von 100 Thalem der Geschwister Annorthe, Catharina und Adam Tansti ö . zum Zwecke der Löschung der betreffenden Hrypotheten⸗ posten für kraftlos erklärt worden. -
JI. Alle diejenigen, welche auf die nachstebenden Sypothekenposten:
IJ von Livowiec Nr. 6 Abthl. III. Nr. 1 Eh 20 Thalern 33 Groschen 15 Pfennigen Cr gelder der Geschwister Johann und m Haczicch und Abthl, II. Nr. 2 gon ier, lern 7 Groschen 5 Pfennigen Erbtheil Johann Gaezioch, ö über don Wallen Nr. 5 Abthl. III. Nr.! . 2 Thaler 10 Silbergroschen Erbtheil Marie Kobutsch, 5 woa
3 ben Has senber⸗ Nr. 9 Abthl. III. * 26 * 41 Thalern 24 Silbergroschen 8 ö ö
zur Last.
Erbtheil der Geschwister Marie un Lumma und der Annorthe Kuchorska.
Agnese Charlotte ihr
3 enberg Rr. 9 Abth. III. Nr. 3 von
9 . der Marie Summa und 20 Tha⸗
der Samuel Lumma.
„ren Powalczin Nr. 8 Abthl. III. Ur. 4a, 4 und e von dreimal 26 Thalern 6 Groschen 123 Pfennigen der Geschwister Treuise, Friedrich und Esther Graatz ven 5 Thalern 9 Groschen 2 Pfennigen, mit oso verzinslich, des Johann Makrutzki von 4 Thalern 19 Silbergroschen R 19 Pfennigen Muttererbtheil des Johann Makrutzki und ven je 34 Thalem 10 Silbergroschen io Pfennigen, mit 5 0so verzinslich, der Ge⸗ schwister Wilhelm und Charlotte Lischewski, ben Slschoemken Nr. 1 Abthl. Ii. Rr. pon 360 Thalern Vater⸗ und Muttererbtheil des Christoph Nickel, . ron Olschoewken Nr. 1 Abthl. II. Nr. 42 von 356 Thalern 17 Groschen 4 Pfennigen Erbtheil der Caroline Nickel, verehelichten Lehrer Wondzinski, aus Samplatten, ven Olschoewken Nr. 6 Abthl. III. Nr. 4h von 8 Thalern der Altsitzer Paczia'schen
Gheleute, ; . pen Beutnerdorf Vr. 69 Abthl. III. Nr. 1 Thalern 7 Silbergroschen
ven viermal 12 Thalern grosch 6 Pfennigen der Geschwischer Martin, Jo— und Carl Drewelius,
hann, Catharina pon Haasenberg Nr. 3 Abthl. III. Nr. 2 und von dreimal 76 Thalern 40 Groschen 5 Pfennigen Muttererbtheil der Geschwister Johann, Facob und Daniel Chittka und von 39 Thalern der Daniel und Anna Chitt⸗ ka'schen Eheleute ibre Anspruüche und Rechte nicht geltend gemacht haben, mit denselben ausgeschlossen werden.
Srtelsburg, den 30. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. Kwasniewski. sõ8)50] Oeffentliche Zustellung. .
Die verehelichte Arbeiter Horrmann Marie, geb. Sturm, zu Groß⸗-Salze, vertreten durch den Rechts— anwalt Ullmann hier, klagt gegen deren in unbe— kannter Abwesenheit lebenden Ehemann, Arbeiter, rüberen Bergmann August Wilhelm Horrmann — wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Reichsstreits vor die II. Civilkammer des Löniglichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 17. Mai 1892, Vormit⸗ tags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 12. Februar 1892.
Blanck, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Armensache. Kgl. Amtsgericht München J.
Abth. A für Civilsachen.
In Sachen der Fabrikarbeiterin Anna Schiechl hier und der Kuratel über deren außereheliches Kind Frida“, Beide vertreten durch den Vormund, Tag⸗ löhner Johann Schiechl hier, Klagetheil, gegen den Metzger Friedrich Stark, früher hier, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, wird Letzterer nach erfolgter Be⸗ willigung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Samstag, den 2. April 1892, Vorm. 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 23/1 geladen.
Die Klagspartei wird beantragen, den Beklagten in einem, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig voll— streckkar erklärten Urtheile zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem vorbezeichneten, am 253. Mai 1890 außerehelich geborenen Kinde, zur Leistung eines monatlich vorauszahlbaren Unterhalts- und Kleidungs⸗ beitrages von 12 66, sowie der Hälfte allen⸗ fallsiger Kur⸗ und Leichenkosten und der Hälfte des Schul- und Lehrgeldes für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, zur Bezahlung einer Kindbett⸗ Kostenentschädigung an die Kindmutter in der Höhe von 25 6, sowie zur Tragung der Streitskosten zu verurtheilen.
München, den 15. Februar 1892.
Der Kgl. Gerichtsschreiber:
Merz, Kgl. Sekretär. ss] Oeffentliche Zustellung.
Mit Protokollarklage vom 15. Februar 1892 be⸗ anttagt die Kuratel über Anna Margaretha, illeg. der ledigen, großjährigen Taglöhnerin Babette Huscher Den Oberrimbach, vertreten durch den verpflichteten Vormund Friedrich Klein, Wagner von Hardthof, Pöen den ledigen Schreiner Georg Müller von Burghaslach, nun unbekannten Aufenthalts, ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil dahin 11 Tlassen:
Der Beklagte sei schuldig:
*. die Vaterschaft zu dem von der led. großjährigen DWaglöhnerin Babette Huscher von Oberrimbach am ö. November 1891 außerehelich geborenen, in Kirch⸗ imbach erzeugten Kinde Anna Margaretha anzuer— tennen,
b einen jährlichen, in vierteljährigen Raten voraus— ahlbaren Alimentationsbeitrag von 60 M bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes zu ent— richten,
„ie Hälfte der Kleidungskosten, des Schulgeldes mud der Kur- und Leichenkosten, falls das Kind inner—⸗ alb der Asimentationsperiode erkranken oder sterben sollte, zu bezahlen,
„ sammtliche Kosten des Rechtsstreites zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites hat äs K. Amtzegericht Scheinfeld Termin auf Tienstag, den 12. April 1892, Vormittags 8 ühr, nberaumt, wozu der Beklagte Müller mit dem Bei⸗ den geladen wird, daß auf Gefuch der zum Armen— echt zugelafsenen Klagsvartei mit Beschluß vom Gestrigen die öffentliche Zustellung bewilligt worden ist.
Scheinfeld, den 16. Februar 1392.
1 Gerichte schreiberei des C. Amtsgerichts. 8. Zaschka, K. Sekretär. 6eme Oeffentliche
* iche Zustellung. bateet Buchdruckeresbestzer Tk. Süß zu Wilhelms
Me vertreten durch den Rechtsanwalt Looman
68370
(L. S.)
helm? Johann Bode, früher zu Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus dem schriftlichen Mieths⸗ vertrage vom 2. August 1391, mit dem Antrage auf Zahlung der Miethe für Februar 1332 mit 103 4 35 3 nebst 6oso Zinsen seit 1. Februar 1892 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wilhelmshaven auf den 28. April 1892, Morgens 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt. Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts.
68273 Deffentliche Zuftellung.
Der Kaufmann Hermann Piske zu Polzin, ver— treten durch den Rechtsanwalt Dr. Raatz zu Bär⸗ walde i / P⸗crsm., klagt gegen 1) die verwittwete Schuhmacher Carl Kath, Henriette Friederike, geb. Buske zu Polzin, 2) den Lackirer Wilh. Kath, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Hypothekenzinsen mit dem Antrage, die Beklagten kostenlästig zur Zahlung von 81 M bei ermeidung der Zwangsvollstreckung in das im Grundbuche zu Polzin Bd. VI Bl. Nr. 2635 verzeichnete Grundstück zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und lade die Beklagten zur mündlichen Verhandlung. des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Polzin auf den 22. April 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Lackirer Wilhelm Kath unbekannten Aufent⸗ halts wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krüger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
68272 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 8158. Die Handlung R. Trenkel in Berlin W.. Köthenerstr. Nr. 44, klagt gegen den stud. phil. Bernhard Heußler, früher zu Heidelberg, jetzt unbekannten Orten, wegen Bücherkauf vom Jahre 138380 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 113 nebst 500 Zinsen vom Klagezustellungstag an, sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts—⸗ gericht zu Heidelberg auf Dienstag, den 29. März 1892, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 2. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Heidelberg, 13. Februar 1892.
Unterschrift), Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. 68365 Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister G. Erxleben in Potsdam, Brandenburgerstr. 47, vertreten durch Rechtsanwalt Kennes in Potsdam, klagt gegen den Provisor Bielan, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher zu Potsdam, wegen eines von dem Kläger dem Beklagten im Juli 1891 zu dem vorher vereinbarten, auch an— gemessenen Preise von 75 6 gekauften und empfan— genen Anzuges mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 7546 nebst 5 vo Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung an den Kläger, auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklä—⸗ rung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Potsdam, Abtheilung Ta, auf den 28. April 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 11. Februar 1392.
(L. S.) Herfordt, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. Va.
68366] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
In Sachen .
I) der Wittwe des Gärtners Wilhelm Sellack, Bertha, geb. Dreßler, zu Züllchow,
27) des Schneidermeisters Carl Sellack, zuletzt in Landsberg a. / W., jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, zu 1 Revisionsklägerin,
wider den Unteroffizier im Infanterie⸗Regiment Nr. 135 Adolf Leitsch in Diedenhofen, Kläger und Revisionsbeklagten, wegen einer Darlehnsforderung von 2100 M — IV. 354/91 — ladet der Rechts⸗ anwalt, Justizrath Romberg hierselbst, welcher für die Beklagte zu 1 gegen das am 11. November 1891 verkündete Urtheil des Zweiten Civilsenats des Königlich Preußischen Oberlandesgerichts zu Stettin Revision eingelegt hat, zu dem zur mündlichen Ver— handlung über diese Revision vor dem Vierten Civil⸗ senat des Reichsgerichts auf den 2. Mai 1892 Vormittags 9 Uhr angesetzten Termin den Mitbe— klagten, Schneidermeister Carl Sellack mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem Reichsgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. -
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Carl Sellack wird dieser Auszug hiermit bekannt gemacht.
Leipzig, den 10. Februar 1392. Die Gerichtsschreiberei des Vierten Civilsenats des Reichsgerichts.
Barthel, Ober⸗Sekretär.
68274 Oeffentliche Zustellung. . Die Handlung Max Neumann & Ce zu Main; — vertreten durch den Rechtsanwalt Riemann zu Coeslin, klagt gegen den Gastwirth Reinhold Klemp zu Cordeshagen, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen einer Forderung für die dem Beklagten am 27. Juli 1591 gelieferten Waaren mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 82 ƽ 20 3 nebst 6 vom Hundert Zinfen seit 1. Januar 1892 und zu den Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Coeslin (Zimmer Nr. 29) auf den 6. April 1892, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hübner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
68278 Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth und Eigenthümer Ernst Stirnemann zu Mülhausen i. Els., vertreten durch Rechtsanwalt Goldmann, klagt gegen den Wirth Bartholomäus Gantenbein, früher in Mülhausen i. Els. jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend,
Mk. achthundert mit Zinsen vom Klagetage an zu bezahlen, demselben die Prozeßkesten zur Last zu y und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu lären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlnng des Rechtsstreits vor die Civilkam mer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhansen auf den 26. April 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. 8. U Stahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
68279 Oeffentliche Zuftellung. Der Eugen Mevxer, Kuͤfer in Rappoltsweiler, klagt gegen den Alfons Marcot, früher Straßenbahn— arbeiter zu Rappoltsweiler, jetzt ohne bekannten Aufenthalt abwesend, wegen — 1) Wohnungsmiethe für die Monate
November und Dezember 1891 und
Januar und Februar 139979... 2) Reparaturen am Ofen und Ersatz
dreier zerbrochener Fensterscheiben 3) Reinigen der Wohnung und Weißen
derselben
Sa. mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung dieses Betrages nebst 50so Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Klage, sowie auf Erklärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit des ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rappoltsweiler auf Donnerstag, den 21. April 1892, Vormit⸗ tags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schneider,
Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amt
68277 Oeffentliche Zustellung.
Der Agent August Mack zu Stuttgart, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Löwenstein V. daselbst, klagt gegen den Bäcker Ernst Kneller, früher in Mosbach, nun mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, mit dem Antrage: durch gegen Sicherheits— leistung vorläufig vollstreckbares Urtheil zu er⸗ kennen: Beklagter sei schuldig, dem Kläger aus Maklervertrag vom 17. August 1891 die Summe von 500 M nebst 5 6j Zinsen daraus vom 1. Oktober 1891 an, ferner an Kosten der Arrest⸗ anlegung — 13 9 95 3 zu bezahlen, auch alle Kosten des Rechtsstreits allein zu tragen, und lade den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 9. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist wurde auf 2 Monate erstreckt.
Stuttgart, den J. Februar 1892.
Sekr. Stellrecht,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 68371 Bekanntmachung. ;
Die Elise Horst, Ehefrau des Restaurateurs Her— mann Bassow, zu Saargemünd wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Wrobel, klagt gegen ihren ge— nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Ver— handlung dieses Rechtsstreits ist die Sitzung des Kaiserlichen Landgerichts zu Saatrgemünd vom 13. April er., Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Saargemünd, den 13. Februar 1392.
Der Obersekretär Erren, Kanzleirath.
68377 Die 4 Rechtsanwalt Schmitz vertretene Pauline Florentine Müller zu Elberfeld, Ehefrau des Bäckers Peter Wilhelm Krefft daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 4. April 1892, Vormittags 9 Uhr im Sitzungs⸗ saale der III. Civilfammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Storck,
als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. 68379
Die durch Rechtsanwalt Dr. Schweitzer vertretene Emilie Bergter zu Solingen, Ehefrau des Fabri⸗ kanten Karl Schaaf daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. .
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 8. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Storck, als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
68330 Die durch Rechtsanwalt Dr. Schweitzer vertretene Emilie Terley in Wald, Ehefrau des Metzgers Alexander Hölterhoff daselbst, hat gegen diesen beim Tönig] Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. . ;
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den s. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Storck,
als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
68381] .
Die durch Rechtsanwalt Dr. Schweitzer vertretene Wilhelmine Busten in Elberfeld, Ehefrau des Fuhr⸗ manns Peter Wetzel daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage anf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 8. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu ö, .
Stor q, als Gerichtsschreiber des Königl.
Landgerichts.
*
los 781 ö ;
Die durch Rechtsanwalt Justizrath Neele vertretene Charlotte Willhardt zu Elberfeld. Ehefrau des Conditors Hermann Eller daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben
wegen Forderung mit dem Antrage: den Beklagten
daselbst — lagt gegen ten Lau finann Friedrich Wil.
zu verurtheilen, an den Kläger die Summe von
—
mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu an, dr .
Storck, als Gerichtsschreiber des Konigl. Landgerichts.
68376 ; Die durch Rechtsanwalt König III. vertretene Ida Hilberts zu Remscheid, Ehefrau des Schmiedes Albert Höhborn daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2H. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hentges, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
8373 Die hurt Rechtsanwalt Kranz vertretene Bertha
erg zu Hückeswagen, Ehefrau des Bäckers und Spxezereihändlers Richard Böhmer daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ift Termin auf den 21. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hentges, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts
68374
Die durch Rechtsanwalt Dr. Dümpel vertretene Johanne Lenz zu Barmen, Ehefrau des Schreiners Carl Herhaus daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2I. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Land— gerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hentges, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. 68375
Die durch Rechtsanwalt Dr. Dümpel vertretene Auguste Maiböcker zu Lennep, Ehefrau des Sattlers Josua Weber daselbst, hat gegen diesen beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin anf den 2I. April L892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hent ges, Aktuar,
als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
5 6
ie zum Armenrechte zugelassene! Ehefrau des Bäckers und Handelsmannes Gotthard Sieves Maria Sibilla, geb. Guvens zu Bracht, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Eumes klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu ECleve, auf den 22. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
5
Die . Civilkammer des Königlichen Landgerichts
Aachen hat durch rechtskräftiges Urtheil vom 13. Januar 1892 die zwischen der Anna Maria Ottweiler, Gemüsehändlerin in Aachen und ihrem daselbst wohnenden Ehemann Johann Leo Hermens, Handelsmann, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar Capellmann zu Aachen verwiesen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last gelegt.
Aachen, den 12. Februar 1892.
Bayer, als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
3) Unfall und Invaliditãats⸗ꝛc. Versicherung. Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.
67785 Regierungsbezirk Pots dammkmGGS:
Aus der am Finow⸗Kanal belegenen Oberförsterei Liebenwalde kommen in der Seitens der Königl. Regierung auf den 26. d. Mts., Vorm. 10 Uhr, anberaumten Bauholzversteigerung im Gafthof zum Deutschen Hause iu Eberswalde an Nuß stämmen zum Ausgebot: Eichen: Schu tzbez. Lottsche, Jagen 99 a., Schl. (2,3 km bis zur Ablage Zerpen— schleuseR, 2 Stück mit 11 ifm; Kiefern L, II. u. Iff. Tarklasse: daselbst 331 Stück mit 576 fm; Schutzbez. Rehmate, Jagen 26, Schl. (6,6 m bis zur selben Ablage), 39 St. mit 83 fin; Schutz bez Bernöwe, Jagen 88, Schl. (3, km bis zur an Bernöwe), 387 St. mit 688 fm; Schutzbez Reb⸗ horst, Jagen 161, Schl. (1, Rm bis zur Ablage Wafferschlagbaum)], 315 St. mit 572 fm; Schutzbez. Bismark, Jagen 115 c., 116. u. 144, Schl. (23 km bis zur Ablage Lenzenbude), 66 St. mit 127 fm.
Rehhorst, den 13. Februar 1892.
Königl. Oberförsterei.
66710 Bekanntmachung. . Zur Verdingung der Lieferung des Fourage⸗Bedarfs für die Garnisonen in Pleß und Sohrau O. /S. während des Zeitraumes vom 1. April 1892 bis zum 31. März 1893 haben wir ; am 24. Februar dieses Jahres, Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhause in Ples einen Submissions⸗ bezw. Licitations⸗Termin an⸗ beraumt. , ; Lieferungs-Offerten zu diesem Termin sind mit der
Aufschrift: