ihrer Fabrikate hinzuweisen; das kaufende Publikum über den eigent⸗ lichen Werth der angebotenen Neuconstructionen von Gewehren, Pulversorten und Patronentheilen zum Gebrauch für die Jagd auf⸗ zuklären und die zweckmäßigsten Gebrauchsbedingungen jener neuen Fabrikate zu ermitteln; durch Veröffentlichung und Erörterung der Versuchsergebnisse das allgemeine Verständniß zu fördern und durch Vergleichsschießen zwischen ausländischen und einheimischen Gewehren und Munitionstheilen der ersteren eigentlichen Werth festzustellen.
Der zu gestern Nachmittag angesetzten Erxtra⸗Galavor⸗ tellung im Cirkus Renz wohnten in der Hofloge Seine Majestät der Kaiser mit den drei ältesten Kaiserlichen Prinzen, Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Heinrich, die Prinzessin Margarethe, die Erbprinzessin von Sachsen-⸗Meiningen mit Höchstderen Tochter und andere Fürstliche Gaste bei. Die Ankündigung des hohen Besuches hatte den Cirkus bis durch ein Palmenarrangement geschmäckt.
zum letzten Platz gefüllt, der Boden der Manege war
h Bei dem Erscheinen der Hohen Herrschaften ertönte die Nationalhymne, die das Publikum stehend anhörte. Die ehrfurchtsvolle Begrüßung der Zu⸗ schauer erwiderte Seine Majestät durch huldvolles Verneigen. Die Vorstellung war ausgezeichnet arrangirt, und die Mitwirkenden boten ersichtlich alles auf, um sich in ihrer Kunst der Ehre des hohen Besuchs würdig zu zeigen. Fräulein Oceana Renz leistete in der Vor— führung der beiden Blumenpferde und Fräulein Clotilde Hager in der hohen Schule ganz außerordentliches. Doch auch der übrigen Darsteller muß lobend gedacht werden, und reicher Beifall der Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften wie auch des Publikums lohnte allen Künstlern. Den Schluß machte auch in dieser Vorstellung die große Wasser— Pantomime „Auf Helgoland“, deren farbenreiche Bilder und ergötz⸗ liche Scenen ihre Wirkung nicht verfehlten. Vielfache begeisterte Hochs des Publikums und die Klänge der Nationalhymne begleiteten Seine Majestät und die Hohen Herrschaften beim Verlassen des Cirkus.
Witterungsberichte.
chreiberhau, 16. Februar. Die „Schl. 3. berichtet:
selten ist das Hochgebirge mit einem solchen Schneereich— thum bedacht worden, wie in diesem Winter. Nach dem zwanzig— jährigen Durchschnitt beträgt für die hiesige meteorologische Station die aus dem geschmolzenen Schnee gewonnene Wasserhöhe für Januar 604 mm. Die Messungen im verflossenen Monat aber ergaben 119 mm. Im Thal und am Fuße des Gebirges sind die Schneevorräthe immer wieder bis auf geringe Ueberreste ver— schwunden. In den höheren Gebirgslagen jedoch hat sich die Mächtigkeit der Schneedecke nur unbedeutend verringert. Schon im Zackelfalle muß man über die dort lagernden Massen staunen. Ein 2 bis 3 m hoher Fahrdamm trennt die Restauration von der Colonnade. In der Tiefe der Zackelschlucht an der Absturzstelle ist nur noch eine unbedeutende Oeffnung übrig ge— blieben, die das Vorhandensein des Wasserbassins perräth. Ein Ein⸗
*
dringen in die Zackelklamm ist jetzt ganz unmöglich. Die Galerie
liegt vollständig begraben. Die am Wege nach der Neuen Schlesischen Baude ausgesteckten Markirungsstangen ragen hie und da nur noch mit den Sxitzen hervor, ja an einzelnen Stellen mußten bereits neue Stangen aufgestellt werden. Einen höchst merkwürdigen Anblick ge⸗ währten die Waldbäume oberhalb des Fleischerhübels. Auf das vor wenigen Tagen eingetretene Thauwetter folgte ganz plötzlich Frost, der das von den Bäumen herabträufelnde Wasser in die wunderlichsten Eis— gebilde verwandelte. Die tief zur Erde sich neigenden Aeste sind mit krystallenen Stäbchen, Zapfen und Trauben ganz bedeckt. Beim leisesten Windhauch stöhnen und ächzen die alten ‚Rauzen“ und ihr Behang läßt ein eigenthümliches Getön vernehmen. Ein einziger Sonnenstrahl verwandelt jeden Baum und Strauch in einen strahlen⸗ den Kronleuchter von entzückender Pracht. Zwischen diesen Kandelabern hat sich die Bahn tief eingegraben, auf der das leichte Gefährt des Hand- und Hörnerschlittens mit seinen fröhlichen Insassen wie im Fluge dahineilt. Cassel, 18. Februar. ö Hier herrscht Schneesturm. Die au Bahnzüge erleiden Verspätungen. ; Frankfurt a. M., 17. Februar. Der Frkf. 3.“ entnehmen wir folgenden Bericht: Starke Schneefälle haben in den letzten Tagen besonders in idwestdeutschland vieltach Verkehrs⸗ stockungen herbeigeführt. Der wiederum die ganze vergangene Nacht und auf den heutigen Vormittag noch andauernde, nunmehr dreitägige Schneefall hat zwar auf den Eisenbahnverkehr unserer nächsten Nachbarschaft noch keinen beson desto mehr aber r kommenden. Die
De
t. Pr. Z.“ wird telegraphirt: 5 Rheingegend kommenden
e Züge von dort erreichten nicht den directen Anschluß nach Norden. Die auf der Main⸗Ne jn hier einlaufen⸗ den Trains haben meistens stundenlange Verspätung. Der Pariser Zug, der über Metz um ier eintre l, konnte Binger⸗ brück nicht erreichen; es mußte von d ein Sxecialzug die vor⸗ handenen bezw. die von Köln kom ö ̃
Der Baseler Zug der Hessischen
nden Reisenden hierher befördern. n, der sonst Morgens 6 Uhr 40 Minuten hier
eintrifft, war bis zur ersten Nachmittags⸗
*
nicht angekommen, eben so weni über die Riedbahn laufende Zug, dessen Ankunftszeit 11. Uhr 30 Minuten ist. Im Ried war heute Morgen das Schneegestöber so stark, daß der Locomotivführer den auf derselben Maschine mit ihm befindlichen Heizer kaum erkennen konnte. Die 6 nach und vom Norden verkehren ungehindert. Das betreffende
ugpersonal theilt mit, daß im Norden fast kein Schneefall stattfindet; erst in unserer Nähe beginnt die Zone des Schnees, die je weiter südlich, desto stärker wird. Weiter wird demselben Blatt aus Mainz unter dem 16. Februar berichtet: Der heftige Schneefall während der Nacht und heute früh, verbunden mit Schneewehungen, hat, seweit bis jetzt übersichtlich, dem ganzen Eisenbahnbetriebe von Süd⸗ und West⸗ deutschland empfindliche Verkehrsstörungen gebracht. Mit Ausnahme der Strecke Köln — Frankfurt, auf der die Züge nur mit unbedeutenden Verspätungen verkehrten, sind die Frühzüge aus allen übrigen Rich— tungen ausgeblieben und auch am ganzen Vormittag noch mit stunden⸗ langen Verspätungen eingetroffen. Aehnlich wie hier und zum theil noch größere Störungen werden von den Linien Alzey Mainz und Alzey — Bingen gemeldet; auf letzterer Strecke liegt der Schnee stellenweise meter⸗
stunde noch der Straỹburger
hoch. Auch die Nahebahnlinie leidet unter gleicher Ursache. Aehnliche⸗ Nachrichten laufen aus zahlreichen anderen Srten Süddeutschlands ein.
— In Köln traf der Blitzzug Basel — Köln heute Vormittag mit dreistündiger Verspätung ein. Er war bei Landau in den Schnee—⸗ wehen stecken geblieben. Auch die Anschlußzüge aus Paris und Ostende gelangten mit je zweistündiger Verspätung an. In Txier schneit es seit zwei Tagen unausgesetzt. Der Pferdebahnverkehr ist unterbrochen. Die Züge treffen mit bedeutender Verspätung ein. Die „Amberger Volks⸗3Ztg. meldet: Leopoldsreuth, im baverischen Walde 1150 m hoch gelegen, ist theilweise bis zu den Schornsteinen verschneit. Die Zufuhr von Lebensmitteln ist sehr schwierig.
Von der Saar, 17. Februar. Am Ausgange des Bahnhofs Saarbrücken entgleiste vorgestern Nachmittag infolge des hohen Schneefalls ein nach Saargemünd gehender Zug. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt, und auch die Wagen nahmen keinen Schaden. Wegen der Geleisversperrung mußten mehrere Güterzüge ausfallen.
Mergentheim, 17. Februar. Dem „Schwäb. Merk.“ wird geschrieben: Seit drei Tagen haben wir beinahe ununterbrochen Schneefall und die Schneemassen fangen an, den Verkehr zu hemmen. Die Posten und Eisenbahnzüge kommen alle mit Verspätung an, so traf z. B. der gestern Abend 87 Uhr fällige badische Zug erst nach Mitternacht ein, da er bei Osterburken mehrere Stunden stecken geblieben war.
Aus Steiermark, 16.7 Februar. Seit Aufschreibungen über die Wetterbeobachtungen im Orte und am Salzberge gemacht worden, bat, wie der „Presse geschrieben wird, unser Thal einen so strengen Winter mit solchem Schnee falke nicht durchzumachen gehabt, wie dies jetzt der Fall ist. Seit Freitag, 12. d., schneit es ohne Unterbrechung, und doch war bis zu diesem Tage die ganze Gegend schon so reichlich mit Schnee gesegnet, daß manche Gäßchen in Aussee ungangbar geworden sind und in den breiteren Straßen der vor den Häusern liegende Schnee über das Erdgeschoß der Häuser hinausreichte. Umzäunungen der Gärten, Gebüschgruppen u. s. w. sind ganz unter Schnee ver— graben. Im freien Felde liegt der Schnee zwei Meter hoch und nur mühsam wird der Verkehr jzwischen den Bauerngehöften und der Hauptstraße, die mit Aufgebot aller Kräfte freigemacht wird, aufrecht⸗ erhalten. In den Forsten haben die Schneebrüche ungeheuern Schaden verursacht, das Wild hat außerordentlich zu leiden und sucht in den Bauerngehöften Schutz und Futter. Wenn dem Schneefall unmittel— bar Thauwetter folgen würde, so wäre ein gefahrbringendes Nieder—⸗ gehen von Lawinen und ein bedeutendes Hochwasser unvermeidlich.
Nach einem der N. Fr. Pr. zugekommenen Berichte hat die Schnee⸗ lage auch im Sal;jkammergut eine ungemeine, oft 15 mübersteigende Höhe erreicht. Das Schneetreiben war am Sonnabend, den 13. d. M. so arg, daß Leute, die auf dem Wege sich befanden, thatsächlich in Gefahr waren, ganz eingeweht zu werden und tellenweife sich gar nicht weiterbewegen konnten; Kinder mußten hie und da mit großer Mühe aus den Schneemassen, die sich in ganz kurzer Zeit auf⸗ thürmten, befreit werden. Der Postzug blieb Sonnabend Nachts auf der Strecke zwischen Grubegg und Kainisch stecken, und nur durch das energische Nachschleben mit einer Hilfsmaschine ge— lang es, den Zug nach mehrstündiger Arbeit weiter zu bringen. Sonntags mußte der Verkehr ganz eingestellt werden. Noch ärger wird es werden, wenn Föhn eintritt; denn die eigentliche Haupt lawine, die des sogenannten Schneegrabens, wohl eine der größten im ganzen Alpengebiete, hat sich noch nicht abgeschoben. Die Waldbäume e unter der enormen Schneelast außerordentlich zu leiden. Das Hochwild kommt bis an die Häuser heran. Auch die Menschen leiden unter der enormen Schneemenge. Die vom Weltverkehr abgeschlossenen Ortschaften Gößl hinter dem Grundlsee und Gosau hinter Hallstatt sind durch Schneewehen und Lawinenstürze vom Verkehr mit der übrigen Menschheit ganz abgeschlossen. Es ist dort sogar schon Mangel an einzelnen Lebensmitteln, namentlich an Brot und Mehl einge— treten, und Milch bildet oft die einzige Nahrung der Leute.
Ostende, 18. Februar. An der ganzen Nordseeküste herrscht H. T. B.“ meldet, ein schwerer Schneesturm. Der Dampfer⸗
t ist unterbrochen und die Drahtleitungen sind vielfach beschädigt. ie Bahnzüge erlitten starke Verspätungen; einzelne Verbindungen Ften überkaurt ingestellt werden.
London, 17. Februar. Aus allen Theilen Englands werden der A. C.. Schn eestũrme und Kälte berichtet. Das Thermometer in Greenwich zeigte Montag Nacht 5 Grad Kälte und stieg am Dienstag kaum über den Gefrierpunkt. In den Midlanddistricken liegt de⸗ Schnee 6 bis 8 Zoll hoch. In dem nordöstlichen Wales herrschte heute Morgen ein heftiger Schneesturm, welcher eine beträchtliche Verzögerung der Postdampfer zwischen Holvhegad und den irischen Häfen zur Folge hatte. Bei Roundstone in der Grafschaft Connemara ist das Wrack eines großen Schiffes ans Land getrieben. Einige Schiffstrümmer tragen den Namen Cavour von Greenock'. B. Sheerneß lief gestern ein von seiner Mannschaft verlassenes Lastschis auf den Strand. Den Berichten der Wetterwarte zufolge dürfte die Kälte noch längere Zeit anhalten.
ig. 17. Februar. Im hiesigen städtischen Museum D. B. H. meldet, Schau münzen im Werthe von 1065 len worden. Der Dieb ist noch unbekannt.
Schwe idnitz, 18. Februar. Nachdem der Ober⸗Präsident der Provinz Schlesien, Wirkliche Geheime Rath D. von Seydewi das Protectorat der Ausstellung übernommen hat, wird, wie die Schweidnitzer Tägliche Rundschau‘ berichtet, nunmehr auch ein Ehrenausschuß gebildet werden, dessen Vorsitz der Geheime Com— merzien⸗ Rath. Präsident der Schweidnitzer Handelskammer Dr. Websky⸗Wüstewaltersdorf übernommen hat. — Der Gedanke, in der Ausstellung auch eine Abtheilung für weibliche Handarbeiten zu arrangiren, hat weit über den Schweidnitzer Bezirk hinaus Anklang gefunden, sodaß eine rege Betheiligung auch in dieser Hinsicht zu erwarten steht. Dem Vernehmen nach wird beabsichtigt, diese Ab— theilung so umfassend als möglich zu gestalten.
Solingen, 17. Februar. Mit Grausen mußte man, wie der Germ.“ berichtet wird, Sonnabend Mittag einen Un fall beobachten, der einem Dachdecker bei der Anbringung eines etwa 600 Pfund schweren Kreuzes an der Spitze des Chorthurmes der neuen katho— lischen Kirche zuftieß. Als das Kreuz fast an Ort und Stelle wat, riß der Flaschenzug und der bedauernswerthe Mensch wurde pon dem eisernen Koloß derart getroffen, daß er besinnungslos von der Leiter stürzte. Zwar fiel er nicht in die Tiefe, in welchem Falle er un— fehlbar zerschmettert worden wäre, aber er blieb mit dem Unterkiefer an einem Haken hängen und zog sich dadurch eine so schwere Verletzung zu, daß sie für sein Aufkommen befürchten läßt. ö
Nizza, 18. Feb Der Schnelldampfer Augusta Victoria traf dem Hamb. Corr.“ zufolge heute Vormittag hier ein. Das Wetter war kalt mit Sturm aus Nord; das Thermometer zeigte 4 Grad Réaumur. An Bord waren viele Personen seekrank. Die Post war eingetroffen.
Lille, 18. Februar. Bei einem Brande in der hiesigen Modewaaren-Handlung von Telliez fanden, wie der ‚Magdb. 3. telegraphirt wird, zahlreiche Personen ihren Tod in den Flammen. Bisher wurden fünf Leichen gefunden, man glaubt aber, daß noch weitere sieben Personen verbrannt sind.
Rom, 17. Februar. In Civitâ Lavinia kam es, wie de N. Pr. Z. telegraphisch gemeldet wird, gestern und heute anläßlich der Vertheilung von Unterstützungsgeldern an die Opfer des jüngsten Erdbebens zu schweren Ausschreitung en. Gegen den Sindaco und das Unterstützungs-Comité wurde ein Steinhagel eröffnet und sechs Mitglieder des Comitéès schwer verwundet. Carabinieri mußten die Ruhe wieder herstellen.
dauerte daß der Auftrag er⸗
— Mig Der Blitz D d
; s der zwei volle Tage ind eine derartige Heftigkeit erreichte, Capitãn Schiff, verloren gab und den
theilte, die Rettungsboote flott zu machen. schlug an Bord des Dampfers ein, zertrümmerte den Mastbaum un einen Theil der Capitänscajüte. Neunzehn Reisende erlitten mehr oder minder schwere Verletzungen. Der Dampfer, jeden Augenblick vom Untergang bedroht, befand sich angesichts des Lissaboner Hafens, konnte aber diesen nicht erreichen. Endlich legte sich der Sturm und so konnte der Congo“ in schwer beschädigtem Zustandé Las Palmas erreichen und von da die Reise nach Banana fortsetzen.
Antwerpen, 18. Februar. Das hierher bestimmte englische eiserne Vollschiff Sou dan“ ist, nach einer der Mgdb. 3. zuge gangenen Mittheilung, bei der Insel Ascension im füdatlantische Ocean gestrandet und mit etwa 40000 Sack Weizen gänzli verloren.
I. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts 2c. Versicherung.
4. Verkãufe, Vervaochtuggen Verdingungen ꝛc. —
Tommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien · Gesellich. Erwerbs. und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Nieder lassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
Oeffentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
spätestens in dem auf den 22. September 1893.
d unn rben
Keine.
7) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
loss * Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das im Grund⸗ buche von der Königstadt Band 101 Nr. 4890 bisher auf den Namen des Maurermeisters Otto Herold, jetzt des Zimmermeisters Oswald Dessort hierselbst ein⸗ getragene, nach dem Kataster Krautstr. 29 und Holz⸗ marktstr. Nr. 43) belegene Grundstück am 27. April 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichftraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von La 365 am weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudefteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblattes. etwaige Abschätzungen und andere das Grundstũck betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ ĩondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht ven selbft auf den Ersteher übergehenden Ansprũche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, n n. derartige Forderungen von Faxital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kesten, späͤtestens im Versteigerungstermin vor der
Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden
und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die⸗ selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf⸗ geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor 5 des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er— folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. April 1892, Nachmittags 12 uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 5. Februar 1892. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 75 (51). 68547 In Sachen des Schneidermeisters H. Bindseil in Blankenburg, Klägers, wider den Handarbeiter Aug. Goebel sen. zu Heimburg, Beklagten, wegen Forde— rungen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grund—⸗ stũcke, als: des Anbauerhauses No. ass. 107 nebst Zu⸗ behör, namentlich 52 Ruthen am Hängeleich Nr. 262 d. K. zum Zwelfe der Zwangeversteigerung durch Beschluß vom 9. Dezember v. Ir. verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am g. Dejember v. Irs. erfolgt ist, Termin zur Zwang dersteigerung auf Freitag, den 20. Mai 1892, Nachmittags 32 Uhr, vor Herzoglichem Amte⸗ gericht Blankenburg im Werdemannschen Gasthofe
zu Heimburg angesetzt, in welchem die Hypothek— gläubiger die Hppothekenbriefe zu überreichen haben. Blankenburg, den 11. Februar 1892. Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop. 68543 In Sachen des Fräuleins Elise Weinzheimer zu Blankenburg, Klägerin, wider den Grubenarbeiter Karl Harnacke zu Wienrbde, Beklagten, wegen Zinsen, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlag— nahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als: 1) 1,27 a „vor der Trift Nr. 453, 2) 2,S7a „hinter dem Eschenberge“ von Nr. 87 nebst dem darauf erbauten Wohnhause No. ass. 105 zu Wienrode, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 9. Februar d. Is. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 9. Februar er. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Freitag, den 27. Mai 1892, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Blankenburg im Graßhoff schen Gasthofe zu Wienrode angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken briefe zu überreichen haben. Blankenburg, den 12. Februar 1892. Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.
60723 .
Die Kammerfrau Elisabetha Rund zu Karlsrube, vertreten durch den Herrn Johannes Steltz eben⸗ daselbst, hat das Aufgebot des angeblich verkorenen, über 300 6 lautenden unkündbaren Sosoigen Hypo= thekenbriefes Serie III. Litt. D. Nr. 3087 der Preußi⸗ schen Boden Credit · Aktien Bank in Berlin beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert,
*
Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, Neue Friedrichstraße 13 Hof Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird. Berlin, den 13 Februar 1889. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.
37028 Aufgebot. .
Der Herr Gustar Borstell bier bat das Aufgebo des ibm vom Komtor der Reichs Hauptbank 1 Aufbewabrung verschlossener Depositen ertbeillen Depositalscheines Nr. 7653 4 d. Berlin, den 1 ge, bruar 1851 beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, späteftenz in dem auf den 28. ziprit 1892, Mittags 12 litt, vor en unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, 1. Flügel B, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorrulegin widrigenfalls die Kraftloserklaͤrung der Urkunde er folgen wird.
Berlin, den 26. September 1891.
Dag Königliche Amttgericht J. Abtb. 45
54440 Aufgebot. a. Der Arbeiter Heinrich Marr. a d. seine Ehefrau Therese, geb. Kübne, beide Dreileben, u . die Frau Louise Kauffmann, geb. Lülfing, Graudenz, Gangelt ämmtlich vertreten durch den Justizrath Gng zu Pots dam, haben das Aufgebot ju a. und b. der Sterbe ˖ Kassen⸗
olicen Nr S 371 und Nr. S8 372 rom 23. Ja- muar 1875 über je 50 Thaler, 2
a C. der Lebens Versicheruras. Police Nr. 12 870 ren 2. Januar 1874 über 100 Thaler, ämmtsich ausaestellt von der Deutschen Lebens. ersions⸗ und Renten Versicherungs⸗Gesellschaft auf nr nile n, Pöls, .
ju a und b für den Arbeiter Heinri Marx 1u Dreileber, zu Gunsten seiner Gbefrau Therese, geb. Tibne, beim für letztere zu Gunsten des ersteren, me. für Frau Lonise Matbilde Kauffmann, geb. Läfng, iu Grauden; auf das Leben der am 10. Fe⸗ mar is7? geborenen Marie Nordwich,
beantragt. Die Inbaber der Urkunden werden arfafordert. svätestens in dem anf den 16. Sey teuber 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lindenstraße Nr. 54 / 55, mmer Nr. 10, onberaumten Aufgebot termine stte Recht? anzumelden und die Urkunden vorzulegen, ritrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er fol aen wird.
Potsdam, den 4 Dezember 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
8555] Aufgebot.
Der Kötter Anton Klaas, gt. Gerding, zu Bauer— schaft Schwege, Kirchspiels Glandorf, wohnhaft, hat das Aufgebot des auf den Namen „Anton Klaas, Füchtorf ausgefertigten Sparkassenbuches Nr. 3506 er Stadtsrarkasse zu Warendorf, dessen Guthaben an Kaxital und aufgelaufenen Zinsen zur Zeit mehr als dreihundert Mark beträgt, unter der Behauptung, dasselbe sei bei einem Hausbrande mitverbrannt, beantragt.
Es wird daher der unbekannte Inhaber des Spar⸗ kassenbuches aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Oktober L892, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt und der Antragsteller der Sparkasse gegenüber für berechtigt erklärt wird, die Rechte aus dem verloren und für kraftlos erklärten Buche geltend zu machen.
Warendorf, den 10. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
574] Aufgebot.
Auf Antrag des Gemeindevorstebers Auguft Scaefer zu Fürstenau, Kreis Frerstadt. als gesetz⸗ lichen Vertreters seiner minderjäbrigen Tochter, des Dit nstmädckens Augufte Schaefer daselbst, wird biermit das auf den Namen der letzteren ausgestellte Srarkassenbuch Nr. 19275 der Stadtsrarkasse zu Giönberg, welches derselben angeblich gestoblen worden und welches nebst den bis ultimo Dezember 1830 aufgelaufenen Zinsen über ein Guthaben von 106 M E68 lautete, aufgeboten.
Der Inbaber des rorbezeichn-ten Sparkassenbuchs wird aufgefordert seine Ansprüche und Rechte auf dasselbe swätestens in dem vor dem vnterieichneten Ferickt, Zimmer Nr 19, auf den 13. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots“ termige anzumelden und das Sparkassenbuch vor— julegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.
Grünberg, den 8 Dezemb r 1891.
Königliches Amtsgericht. IIIF.
68642] Aufgebot.
Das städtische Sparkassenbuch Nr. 2094 der Spar⸗ kasse der Stadt Konitz, ausgefertigt für die Mino⸗ renne Marianna Posorska in Lubna mit einer am 26. Juni 1876 gemachten Einlage von 143 ½ 38 3 und den Zinsen für 1876 bis Ende 1890 mit 4440 „ ist angeblich verloren gegangen.
Auf Antrag der Eheleute Arbeiter Johann Odva und Marianna, geb. Posorsfa, in Kl. Krowno „Hagenert, vertreten durch den Rechtsanwalt ielewski hier, wird das Buch zum Zweck der Kraft— eeerklärung aufgeboten. Es wird deshalb der In— haber des Sparkassenbuches aufgefordert. spätesfens n em Aufgebotstermine am 16. September 1892, Vorm. 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, mmer Nr. 25, seine Rechte anzumelden und das Srarkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe ur kraftlos erklärt werden wird.
Konitz, den 30. Januar 1893.
Königliches Amtsgericht. IV. 18 9— . bi h9] Aufgebot. Auf, den Antrag des Kaufmanns Emil Friedrich Lier in Barmen wird der Inhaber des angeblich . gangenen Wechsels vom 3. September
F Lm, Betrage von 66 55,25 von der Firma zwlechanisch⸗Stickerei, Gößnitz, Adolph Paatz auf Marie Schmidt in Burg b. M. an eigene Ordre ausgestellt, zahlbar am 25. November 1891, nicht rc tirt und nicht eingelöst, girirt an die Firma S. F. Klier zu Barmen von der Firma W. Wed⸗ eigen Söhne in Barmen und sodann weiter indofsirt dis Firma: Vulkan, Gummiwmaaren-Fabrit , . Bäßler iu Leipzig, hierdurch aufgefordert, ne Rechte auf diesen Wechfel spätestens im Aluf— termine am 2E. September 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte nmelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklãrung desselben erfolgen wird.
Burg b. M., den 4. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. ö w bist Aufgebot. iche m Grundbuche der dem Eigenthümer Johann ven, gehörigen. Grundstůcke Letz kauerweide . 25 und Schönbaum Blatt 3 steht Folgendes
Rr . 57 ir. 1. f. . Ceurant ir P 6 . zem Peter Vo
et ereg. rect. ausgeschichtete Vater⸗ Erbth welches auf dem Grund des gedachten rrteilungrezeffes znr ersten Hvvobek.. unter Yer nan dung des gesammten ien und künftigen zin! iar Vermogen⸗ der Schichtgeberin, jedoch ohne dalt ö wofür dieselbe die Erziehung und den Unter⸗ , Kinder bis zu ihrer Majorennität über⸗ gernlen, ex deer. vom I5. Dezember 1799 ein- e n. werden; Riß Felgendes Intabulat: iel ch hat auf obigem Erbe, Land Gl. 300 D. C. z. 1. Sppothek ex obl.
vom 13. Dezember 1805 und 13. Juni 1806 ist d. 1. Hypot. 3. f. gewesen æ 5 p. Cent, q. d. 21. Mär; 1811, ist aus dem Erbbuche pag. 211 D. Schönbaum hierfür ex off. und ex decr. vom 24. Oktober 1864 übertragen.
Diese angeblich längst getilgten Forderungen will der Grundstückseigenthümer zur Löschung bringen. Er ist jedoch nicht in der Lage, löschungsfähige Quit⸗ tungen zu beschaffen, da die eingetragenen Gläubiger verstorben und die Erben derselben ihm angeblich nicht bekannt, auch nicht zu ermitteln gewesen sind.
Auf Antrag des Grundstückseigenthümers, ver— treten durch den Rechtsanwalt Goldmann in Danzig, werden daher die unbekannten Berechtigten der be— zeichneten Posten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spatestens im Aufgebots termine den 16. Mai cr, Vorm. 91 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An— sprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen werden.
B. Im Grundbuch des den Hofbesitzer Wilhelm und Julianne, geb. Wollentarski, Mellerschen Ehe⸗ leuten zu Kladau bei Praust gehörigen Grundstücks Kladau Blatt 2 stehen in Abtheilung III. Nr. 5 ex decr. vom 28. Juli 1855 für Johanne Auguste Con—⸗ cordia Schamp noch 166 Thlr. 20 Sgr. überwiesenes Kaufgeld eingetragen. Die Grundstückseigenthümer behaupten, diese 166 Thlr. 20 Sgr. bereits in der zweiten Hälfte der 60er Jahre dieses Jahrhunderts an die Johanne Auguste Concordia Schamp, damals verehelichte Lehrer und Besitzer Hafer und ihren Ehemann. Otto Heinrich Hafer bezahlt zu haben, die Zahlung aber durch eine beglaubigte Quittung nicht nachweisen zu können, da sie den derzeitigen Aufenthaltsort der Haferschen Eheleute trotz eingehender Recherchen angeblich nicht haben ausfindig zu machen und nur zu ermitteln vermocht, daß Frau Hafer am 23. Oktober 1870 verstorben und der Ehemann mit seiner Familie am 1. April 1882 nach Amerika ausgewandert ist.
Auf Antrag der Grundstückseigenthümer, vertreten durch Rechtsanwalt Weiß in Danzig, werden daher die unbekannten Berechtigten der Poft aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebots— termine den 16. Mai er,, Vorm. 97 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen werden.
G. Im Grundbuche des den Fleischermeister Ru⸗ dolf August und Wilhelmine, Jeb. Micklei, Kitt— litz schen Eheleuten in Weßlinken gehörigen Grund— stücks Bohnsack Blatt 40 stehen in Abtheilung III. unter Nr. 8 für die Erben der Schleusenwärter Martin und Anna Dorothea, geb. Schwenzfeier, Harder 'schen Eheleute zu Bohnsacker Trovl 65 Thaler 7 Silbergroschen 5 Pfg. eingetragen.
Die Grundstückseigenthümer wollen die vorbezeich— nete, angeblich längst bezahlte Post von 65 Thalern 7 Sgr. 5 Pf. zur Löschung bringen, behaupten aber, die Löschungsbewilligung nicht beschaffen zu können, da ihnen die Erben der Martin und Anna Dorothea, geb. Schwenzfeier, Harderschen Eheleute im Einzelnen unbekannt seien und die stattgehabten Ermittelunger nur ergeben haben, daß die Schleusenwärter Martin und Anna Dorothea, geb. Schwenzfeier, Harderschen Eheleute verstorben seien mit Hinterlaffung eines am 7. Juli 1869 publicirten wechselseitigen Testa—⸗ ments, nach welchem ihre unbekannten Kinder bezw. Kindeskinder ihre Erben sein sollen.
Auf Antrag der Grundstückseigenthümer, vertreten durch den Rechtsanwalt Silberstein in Danzig, werden daher die unbekannten Berechtigten der Post aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebetstermine, den 16. Mai er., Vorm. 9 Uhr, bei dem unterjeichneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen werden.
Danzig, den 15. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. X.
od b 92]
Bei nachfolgend näber bezeichneten, in den
Ausfertigung. Aufg
e bot. Hvrothekenbüchern des unterfertigten Gerichts ein .
getragenen Forderungen sind die Nachforschungen nach den recktmäßigen Inhabern fruchtlos geblieben, serner vom Tage der letzten auf diese Forderangen sich bezit benden Handlungen mebr als dreißig Jahre
dersttichen. die Forderungen
Auf Antrag der Besitzer Ter byvotbecitten Okjekte werden bienach jene Perfoner, welche auf ein Recht zu haben glauben, jur Anmeldung diefes Rechtes aufgefordert, und zwar
innerhalb sechs Monaten, unter dem Rechtsnachtbeile, daß nach Ablauf dieser Frift und im Falle des Unterlassens etwaiger Anmeldungen die Forderungen für erloschen erklärt und im Hrvpotbekenbuch aelöscht
würden.
Vormittags 9 Uhr, in der öffentlichen Sißung des unterfertigten Amisgerists.
mäge und Daten sind:
Zur Erlassung des Ausschlußurtheil- ist Termin bestimmt auf Dienstag, den 12. Juli 1892,
Die ange ogenen Ein
yxothekenbuch Band
und Seite.
Objekte besitzer.
Schuld Zeit
Gläubiger. und des
Schuldgrund. Eintrags.
Pretzfeld Bd. I
J G. Sponsel, Hs⸗ Seren
Nr. 4 in Kolmreuth Soldat
Maier, Johann, Hs⸗ Nr 12in Burggaillen⸗ reuth
Ebenback, Georg, Hs Nr. 32 in Hetzelsdorf
Prütting, Anna Kuni⸗ gunda, Hs. Nr. 11 in Hetzeldorf
Wunder, Johann Peter, in Voigendorf
Ott, Jobann, Hs. Nr. 3 in Störnhof
Burggaillenreuth Bd. J. S. 47
Hetzels dorf Bd. 1 S. 36, 89 Hetzelsdorf Bd. J. S. 97, 204
Alberts bof Bd. J S. 30 DOberfellendorf Bd. J1 S. 311 und Siegritz Bd. 1 S. 234 Albertsbof Bd. J. S. 220
Wohlmuthsbüll Bd. J1 S 33 69, 108 Bd. II. S. 87
Soldat
Wunder, Konrad
J. Ebe Distler,
Nützel, Andreas, Hs. Kuratel
Nr. 16 in Voigendorf
Feist Hutzler in Hagen bach und Genossen
allein Hack. Seorg, Hs. Nr 5 ; in Unterweilers bach Preßfeld Bd. L] Kemetb, Kunigunda, S 403, 405, 407 Wittwe 434 Wilbelm, Müller, Hetz, Johann, Fuhr⸗ mann,
. von Pretzfeld Pritzfeld Bd. I. Töbelein, Johann, He. S. 514 r. 7 und 78 in ; Pretzfeld Trainmeusel Schick, Margaretha. Bd. J. S. 84, Bauerswittwe von 87 Bir kenreuth
Hetzeldorf Bd. I Trautner, Georg, Hs⸗ S 107
Nr 6 in Poppendorf Pietzteld Bd. 1 Wölfel, Georg., Bauer S ö5l17. Wohlmutbe hůll
in Wohlmutbsbuüll Schriefer, Jobann, Hs. Bd. J. S. 65 Nr. 11 in Wohl Woblmutbe hůll Bd. J. S. 99
mutbs hüll Jobann, Unterleinleiter
Svonsel, Hs ⸗Nr. 14 in Wohl⸗ Kd. J. S. 107, 111
mutbshüll
Knoll, J. Andreas, Unterleinleiter Bd. II. S. 117
von Unterleinleiter Ebermannftadt, den 11. Dezember 1891.
Reifenberg Bd. J S. 67
Johann,
Sponsel,
Adam
Svonsel,
in Unterleinleiter lius,
Jobann Hack, vermit ter
Georg Probst, vermißter
Ebenhack, und Margaretha Heim, Georg
J. G Weiß' sche Kuratel in Unterleinleiter
Ruprxrecht'sche Kinder
fellendorf Bischof, Katbarina und
Ursula. Bauerstöchter
von Wohl mutbäbüll Katbarina
Hofmann, landesabwesend Dorn, Leonhard, von Pretzfeld, abwesend
Freifrau von Secken⸗ dorf zu Wobnfurt
Brütting,
von Birkenreuth, Schick. Jobann, von Birkenreutbh, Michelzöberlein, Kuni ⸗ aunda und Christina
Woblmuthsbüll Kuratel zu Lüũtzelsdorf
ron Wohlmutbsbüll
Strauß, Samuel, von Heiligenstadt
Dorsch, August Ju⸗ Taglshner in Unterleinleiter
674 FI. = 1155.43 Erbtheil,
158 5s. * 288 40 Zins hieraus
50 Fl. — 85 Æ 71 3 Kavital
66 Fl. 40 X — 1144Æ 4. Septbr. 23 3 Voraus 1828.
13 Fl. 30 Tr. — 23 ½ 28. Mailssz. 14 40obne Angabe des Grundes
1069 Fl. — 1711433 Voraus
13 Fl. 15 Tr. — 22 M 71 3 Forderung obne Schaldgrund
31 Fl. 36 Tr. — 54 17 3 Darlehen
50 Fl. — 85 Æ 71 * Cessionskapital
200 Fl. — 3420 85 3 2. Dezember Eesammtvoraas 1851.
S1 Fl — 137 ½ 14 2. Dezember Erbtbeil 1851.
S9 Fl. = 152 ÆK 57 83 10. Mailszs. Erbtheil
192 Fl. 10 Tr. — 323M 25. 41 8 Erbtheil
S. Juni 1825.
29. Septbr. 1827.
Magdalena
9. April 1847. 25. Julil 831.
Johann
29. Oltober 1839.
Margaretha, 5. Mai 1846 von Ober⸗
Bischof Georg,
Februar 1858
125 Fl. — 214 M 2843 16 Septbr.
Kapital 1824
100 Fl. — 171 Æ 21. März 43 Cessiont kavital 1827. 77 Fl. J Tr. = 132 60 23 März
2 3 Erbportion 1827. je 37 Fl. Ir. — 28. Januar 63 ** 19 4 Erbtheile 1823. Franz, von 74 Fl. 52 Ex. — 19 März 128 A 35 3 Erbtbeil ] 1841. 6 — n n 7 Septbr. 86 Kapital 1824.
109 Fl. — 17A 144 7. Mari 1826 Erbtheilsrest
30 Fl — 51 M 42 4 Kapital
18 Fl. — 30 40 85 4 Kapital
Barbara,
Bauer'sche Magdalena, 2 Febr. 1828.
22. Mai 1827.
Kgl. bapr. Amtsgericht.
Ries, Philipp, Maurer L 8)
Einsle.
Der Gleichlaut vorstebender Ausfertigung mit der Urschrift wird bestätigt.
Ebermannstadt, den 12 Dezember 1891.
Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtegerichts:
(L. S.)
(Unterschrift), Kgl. Sekretär.
68554 Aufgebot. . Nachdem Herzogliche Kammer, Direction der Forsten, zu Braunschweig bezüglich des ihr gehörigen, 5, 992 ha großen Forstorts Fohlenplackener Schweine⸗ weide', welcher bislang im Grundbuche nicht einge⸗ tragen ist, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Eintragung ins Grundbuch beantragt hat, werden
Alle, welche ein Recht an dem vorbezeichneten Grund⸗
stücke zu haben vermeinen, hierdurch aufgeferdert, solches Recht spätestens in dem auf den 8. Aprild. J..
Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf der Frist die Antragstellerin als Eigenthümerin des gedachten Grundstücks in das Grundbuch einge⸗ tragen werden soll, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Necht gegen einen Dritten,
welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstũck erwerben hat, nicht mehr geltend machen kann. Holzminden, den 10. Fe Herzogliches
68556 Aufgebot.
Auf Antrag des Colon Franz Finkenbrinck zu Bösensell, als Vormund des blödsinnigen Heinrich Raters, wird der Bruder des letzteren, Namens Bernard Heinrich Raters, geboren am 14. Dezember 1841 zu Coesfeld, welcher zuletzt seinen der Gemeinde Nottuln gehab Jahren verschollen ist, aufgeford
6 Wehnsitz in ert, dem von dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 27) auf den 15. Dezember 1892, Vormittags LI Utsr, anbẽraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. (F. 33. Münster, den 5. Februar 1892. Königliches Amtsgericht. Abth.
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Raufm Friedrich Braun als Vormundes am 31. Dezember 1837 geborenen M Jacob Dotzert, werden . Leben seit 30 Jahren jede Nachr etwaigen Nachkommen hi . spatestens in dem auf den 6. Juli 1892, Vor⸗ mittags 10 Uhr,
zeichnetem Gerichte
nannter Dotzert fü werden soll, daß
Nachkommen hinterlassen ;
Frankfurt a M., den J. Königliches Amtsgeri
Aufgebot. Antrag biegen J
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B . * vrꝛiorrmCt r 0— PCS =— hiermit 11 898 L [1
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Nachlaß der am 3. J
verstorbenen Wi
Baum III. Johanna,. 3. haben solche vor dem 28. zeichnetem Gerichte ordnungs mäßig gewärtig ĩ
welsse auswarts
68549 Auf zulässig befundenen Antrag des Chirurgen Albert R ᷣ gerichtlich bestellten Ab⸗ wesenheitscurators der Dorothea Stresow aus Crivitz ird h 3. Januar 1822 zu Crivitz, . Magdalene Dorothea Charlotte Stresow den, sich bis spätestens am 1. August 1892 zu melden oder den Ort ihres Aufenthalts it zu geben unter dem ein für alle Mal 1
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r8 hierdurch 838 1am 11 EL ULI MI — ** 111.
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angedroh auch die Substanz ihres? Verwandten für anheim gefalleme solle. Crivitz i. M. 3. Februar 1892. richt.
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Finken, werden die unbekannter des am 9. Ar 1873 zu Graudenz rbenen Musketiers v Masermann gefordert, spätestens i Aufgebotstermine 30. Dezember 1892, Vorm. 11 Uhr, Ansprüche und Rechte auf den etwa 225 tragenden Nachlaß bei dem (Zimmer 13) anzumelden, mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden geschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden un legitimirenden Erben, in Ermangelung dess aber dem Fiskus wi f später meldende Erb Erbschaftsbesitzers anzu selben weder Rechnung Nutzungen zu fordern berechti der Herausgabe des noch Vorhandenen muß. Graudenz, den 14. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
1
68546 Auf Antrag des
storbenen Hermann Kause, n
Jürgen Adolph Suhr,
anwalte Dres.
gebot dahin erlassen:
Alle, welche an den ;
16. August 1891 verstorbenen Hermann Kause
Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 28. November 1883 errichteten, mit zusaß vom 10. Juli 1889 ver—⸗ sebenen, am 27. August 1891 hierselbst publicirten Testaments, wie auch der Ernennung des Antrag⸗ stellers zum Testamentsvollstrecker und den dem⸗ selben ertheilten Befugnissen, namentlich der Be⸗ fugniß, sich in den Besitz des Gesammtvermögens zu setzen, dasselbe zu realisiren, zu verwalten und damit den Anordnungen des Testaments gemäß zu verfahren, auch zu dem Ende auf des Testators oder Testaments Namen geschrieben stehendes Grundeigentum. Sppothekvoste oder auf, Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittelst seines alleinigen Consenses auf einfache Producirung des Testaments umzuschreiben, ein⸗ zuschreiben und zu tilgen, sowie Clauseln an⸗ zulegen und zu tilgen, widersprechen wollen, werden aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, J. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. April 1892, Nachmittags I Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ schlusses.
Samburg. den 12. Februar 1892.
Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung fuͤr Aufgebotss gez. Tes d orpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.
Nachlaß des hierselbst am
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