führt werden. Frei umherlaufende Hunde, auch wenn sie Görlitz, 19. Februar. Ein sechsjãhri Maulkorb und Marke tragen. werden von, l stellten des Thierschutz⸗Vereins eingefangen. Hunde, die zum Ziehen
1
von Wagen benutzt werden, müssen mit Maulkorb versehen sein und außer der Jeit ihrer Verwendung angeschlossen gehalten werden. ĩ ; cht M Fleischerhunde dürfen zum Treiben von Vieh benutzt werden, doch aus dem Dachfenster auf das nur 40 em bre r müssen sie ebenfalls Maulkorb tragen und außer der Zeit der Ver⸗ erregte durch laute Hilferufe die Aufmerksamkeit von Personen, die ; Magistrat hat nun, wie die hiesigen
den Ange ˖⸗ Namens Martha Reimann, hat, bei einem am 19. Januar in der Löbau brande vier Kinder vom Tode des Mädchen kletterte, das acht Monate alte
wendung an der Kette gehalten werden. Denfelben Bestimmungen sodann die Kinder retteten Der
unterliegen Jagdhunde. Hunde, welche diesen Anordnungen zuwider
C
Ueber die Witterung im Januar veröffentlicht die Statist. Lebensjahre einzuhändigen.
Corr.“ nach den Beobachtungen des Königlichen meteorologischen Instituts Felgendes: Das neue Jahr leitete sich mit warmem Wetter seb Ain. Aber schon nach einigen Tagen war ausgesprochene Neigung zu fälische Zeitung“ meldet, wurde infolge der w fortschreitender Erkaltung bemerkbar, die bald allgemein Frostwetter im Gefolge hatte. Sie fetzte sich bis zum Beginn der dritten Decade fort, wo einige Zeit hindurch strenge Kälte herrschte. wieder rasche Wärmezunahme ein, so zwar, daß am Monats⸗ wurden als zu Beginn desselben. Immerhin hatte die dazwischen liegende Kälte⸗ . pertode eine folche Dauer und Stärke, daß das Monatsmittel der Tem⸗ Das Feuer brach zwei Stunden vor der peratur überall, mit alleiniger Ausnahme der südöstlichen Hälfte pon 9 v mit M Schleien, unter der normalen zu liegen kam. Am unzunstigsten für 200000 Fr. versichert. Es ist kein
schluffe noch Föhere Temperaturen beobachtet
sstellt waren die Küstenländer, insbesondere Hinterpommern. wo die . . Mitteltemperatur sich um mehr als zwei Grad zu niedrig erwies. London, 20. Februar. In fast allen Theilen E Pit Ausschluß jener kur; dauernden Periode strengen Frostes herrschte herrschten, wie die .A. C. berichtet, gestern frübes Wetter' mit ziemlich häufigen und reichlichen Niederschlägen. stür m e. In London folgte dem Schnee e Die letzteren überstiegen daher den vieljährigen Durchschnitt meist
Im ein Beträchtlichts: an der wpomm erschen fie mehr als das Doppelte desselben. Nur sind einzelne Landschaften etwas zu trocken Riederschläge bestanden zu Anfang und Ende Regen, in der Zwischenzeit dagegen aus Schnee.
allerorten liegen, an der Nordseeküste . nur für . Tage; . Binnenlande dagegen batte die Schneedecke allgemein mehr als zehn D nn ' 8e9g* II 1 — 01 l 2 . ö. . 23 . . h =. Tage, im Osten sogar mehr als zwanzig Tage Bestand, und im Nähe von Aberdare trug sich nach einer Mittheilung der 1
wobei ein Bergmann ge— hrliche Ver⸗
äußersten Nordosten sowie in den Gebirgen hielt sie sogar den ganzen heute Morgen eine Gasexplosion zu,
Monat an. Nördlich vorbeiziehende Depressionen, deren Ränder tödtet wurde und zehn andere mehr oder minder gef
Letzterer blieb bedeutende Verzögerung erlitten.
Deutschland berührten, bedingten in den ersten Tagen des Januar letzungen empfingen.
sebbafte füdwestliche und westliche Winde mit warmem, trühem und ; . . dehnte sich das London, 20. Februar. Dem gestern veröffentlichten Zeitungs⸗ Gebiet niederen Luftdrucks über Central⸗-Eurora aus, und mit dem. adreßbuch für 1892 zufolge erscheinen gegenwärtig im Vere und bald Frost. Köntgreich Großbritannien, und Irland 2255 Zeitungen. Davon x ; 1 auf London und 1302 auf die
regnerischem Wetter. Nachher, etwa vom 6. an,
selben stellte sich allgemein Schneefall, Ablühblung
wetter cin. Dicke Wetterlage hielt an bis zum Veginn der zweiten entfallen auf England allein 1763, 46 und 13 Hälfte des Monats. Dann verbreitete sich allmählich von Rordosten Provinzen, 85 auf Wales, 206 auf Schottland, 167 auf Irland und
her hoher Luftdruck, mit welchem Aufklaren und intensive Erkaltung 24 auf die kleineren Inseln. Die Zahl. der Tagesblätter beläuft sich eintrat. Es folgten, um den 20. einige klare, sehr kalte Winter—
tage. Am 23. störte ein Ausläufer einer in Nordwesten liegenden und 2 auf den britischen Inseln.
Depression die Herrschaft der Anticvklone und führte schnelle Er⸗ Tärmung herbel. Nur im Nordosten, wohin der Einfluß der ( h . öngl n Fe z ; Depression nicht reichte, wurde es auch jetzt noch kälter: in Masuren hält das Centr.-Bl. d. Baup. die folgende , über die
f Forthbrücke.
sank am 24. die Temperatur bis auf —=250. Erst vom 2753 an drang den Stürmen bekanntlich sehr
der niedere Luftdruck don Nordwesten her so weit in Norddeutschland 25. Januar d. J. herrschte ein Orkan von solcher Heftigkeit in vor, daß der strenge Frost nun allgemein und vollständig gebrochen wurde und überaus mildes, aber regnerisches nnd stürmisches Wetter Temperatur im
den Monat beschloß. — In Berlin betrug die war es heiter, an 15 trübe.
der wegen des Verda
verhaftet war' ist, wie. B. T. VB. meldet, aus der Ünterfuchungöhaft mußten wir fünf Minuten warten. . ulte : das Gitterwerk der Brücke ächzte und stöhnte und stieß von Zeit zu Zeit „Klagelaute' aus, die das Geheul des Sturmes
entlassen worden.
rgl. Versicherung.
der Brandstitung im Köntglichen Schloffe nicht frei; hier, der vollen Wucht der tobenden E . Der Sturm heulte fürch
Ein Stoß, stärker als alle vorhergehenden, den Zug von Anfang bis Ende zum Erzittern gebracht, als das Sins anlan ate, die Geleife seien frei., Langsam und nur mit Aufbietum nnte der Zug sich vorwärts bewegen, 6 war, als 9. elbst ihn zuräückhielten. Während die Wagen rũtteltz
mittheilt, nen Stuben⸗
wie die S erstraße ausge Erstickens gerettet. rüderchen unter dem Arm, breite Hauptgesims und die Elemente s und schüttelten, als 0 ; . während der Zugwind in den Abtheilen das Gas auszulöschen droht Verrierh die Brücke selbst nur geringe Bewegung, das Rie enen nd 3 den tobenden Elementen. Endliz
üũdli
daß die opfermuthige und unter Martha Reimann eine 30 Æ in einem Spar⸗ bei erreichtem achtzehnten
Blätter berichten, in der Meinung, innerhatkb des Polizeibezirks frei umherlaufend angetroffen werden, größter Lebensgefahr ausgeführte That der können auf polizeiliche Anordnung sofort getõdtet werden. öffentliche Anerkennung verdient, beschlossen, kassenbuch anzulegen und es dem Mädchen
trotzte kũühn u langten wir am s festen Grund und Boden unter uns zu haben. Wer an einem selche
bend gereist ist, der hat für immer Vertrauen in Tie Standsicken heit der Brücke, und für das reisende Publikum muß es eine gros fein, zu wissen, daß dieser heftige Orkan der Brig
Wie die „Rheinisch⸗West⸗ . hun im Stande war.
iederholten Aufforderung die Vor⸗
Essen a. d. Ru hr, 20. Februar. Genugthuung . kein Leid anzut Baare in Bochum,
des Geheimen Commerzien⸗Rathẽ . die die letztere vom Ersten Staatẽ⸗
untersuchung gegen ihn zu eröffnen, Rachber trat anwalt in Essen gestern angeordnet.
Triest, 19. Februar. Das Teatro Leone in Ilsi ist nach gestern vollständig niedergebrannt. Vorstellung aus. Mühe gerettet.
Queenstown, 20. Februar. Seit gestern wüthet, wie des R. B. meldet, in der Umgegend ein furchtbarer Sturm, ern Verkchr ist eingestellt, mehrere amerikanische Dampfer sind mit erbet. sichen Verfpätungen und die fälligen Schiffe Adriatis., Ari; ona—= einer Mittheilung der „Voss. Ztg.“ Bothnia' „Pavonia -, „Umbria“ noch nicht hier eingetroffen. Das Theater war
grenzenden Häuser wurden nur mit . r Menschenverlust zu beklagen.
wieder heftige S in dichrer Nebel, der sich Die Arbeiten im Freien Infolge der Kälte sind Arbeiter müßig.
nach mehrstündiger Dauer wieder verzeg. Rüste betrugen haben faft überall eingestellt werden müssen. im Südwesten über 7000 auf den Schiffswerften thãtige gewesen. Die außerordentlich heftiger Nordoststurm fegte während der Nacht über Monats Jus den irischen Kanal, sodaß fast alle Post⸗ und Personendampfer eine
Corr. telegrav von Nizza eine ohne Beschwerde von statten. Das Wetter war schön, der Win mäßig, das Thermometer zeigte 16 Grad Reaumur.
London, 20. Februar. In der Craig⸗Kohlengrube in der
zuf 138 in England, 6 in Wales, 20 in Schottland, 19 in Irland
Edinburg. Von einem in England lebenden Fachgenossen er⸗
Schottland, wie er seines gleichen seit vielen ind ein Reisender, der am Abend dieses Tages die befuhr, giebt folgende Beschreibung Monatsmittel 1.30 C., D. h. 1,0 C. weniger als die normale; der nie an einem ähnlichen Abend 17 Tage hatten Niederschlag, 9 Schnee, an 1 war Nebel, an 3 Tagen stellung von dem nervenerschũtternden auf mich ausübte, als er in seiner fürchterlichen Gewalt den Firth
of Forth hinunter blies. Als wir bei der Signalstatien am nördlichen Königsberg i. i 20. Februar. Der Töpfergeselle Eichler, Brückenkopf anlangten, kam der Zug zum Stillstehen, das Geleis war
t
ahren nicht gehaht hat, Forth brücke im „Evening Dispatch“: Einer, gereist ist, hat keine Vor—
Einfluß, den
lemente ausgesetzt,
noch über⸗
69067 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Hugo Bock, am 26. Februar 1861 zu Potsdam geboren, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen wiederholten Betruges, Betrugsversuchs und wiederholter Unterschlagung in den Acten J. J. B. 30. 9 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu perbaften und in das nächste Gerichts-Gefängniß abzuliefern.
Berlin, den 16. Februar 1392.
Königliche Staatsanwaltschaft J.
Beschreibung: Alter 31 Jahre, Größe 1.66 m, Statur kräftig, Haare dunkelblond, Stirn frei, Bart röthlichblonder Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund ge⸗ wöhnlich, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch und englisch. Besondere Kennzeichen: Auf einem Oberarm tätowirt.
69066
Die hinter den Militärpflichtigen August Herr— mann Pätzold und Genossen unterm 1. Juli 1886 in Stück 1560 sub Nr. 19186 des Reichs⸗Anzeigers erlassene und unterm 18. Februar 1888 erneuerte Strafvollstreckungsrequisition wird hiermit nochmals erneuert. N. 122/77.
Waldenburg, den 15. Februar 1392.
Königliche Staatsanwaltschaft.
69071 Beschluß.
Nach Einsicht des Erfuchens des Gerichts der Königlichen 31. Division zu Straßburg vom 21. Ja⸗ nuar 1892.
Rach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatzanwaltschaft vom 1. Februar 1892 wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des fahnenfluüchtigen Rekruten Joserh Wendling, ge⸗ boren am 39. August 1871 zu Dossenheim, Kreis Zabern, bis zur Höhe von dreitausend Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt.
Zabern, den 3. Februar 1892.
Kaiferliches Landgericht, Strafkammer. gez. Cremer. Oertzen. Knaudt. ⸗ Für richtige Ausfertigung; Der Landgerichts⸗Sekretãr. (L. S.) Hoffmann.
69068 Beschluß.
Nach Einsicht des Ersuchens des Königlichen Gerichts der 16. Division zu Trier vom 9. Ja—⸗ nuar 1892.
Nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staats⸗ anwaltschaft vom 2. Februar 1892, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des fahnen⸗ flüchtigen Musketiers Eugen Julius Maire der 7. Compagnie 7. Rhbeinischen Infanterie⸗Regiments Nr. 69, geboren am 23. März 1870 zu Saales,
bis zur Höhe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt. Zabern, den 3. Februar 1892. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. Crem er. Oertz en. Knaudt. Für richtige Ausfertigung: Der Landgerichts-Sekretär. (L. S.) Hoff mann.
69069 Beschluß.
Nach Einsicht des Erfuchens des Gerichts der Königl. 31. Division zu Straßburg vom 22. Januar 1892.
Nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft hier vom 1. Februar 1892, wird das derzeitige und dereinst zu erwartende Ver— mögen des fahnenflüchtigen Rekruten Joseyh Bost, geboren am 23. August 1871 zu Birkenwald, Kreis Zabern, bis zur Höhe von Dreitausend Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt.
Zabern, den 3. Februar 1892.
Kaiferliches Landgericht, Strafkammer. gez. Cremer. Oertzen. Knaudt. . Für richtige Ausfertigung. Der Landgerichts-Sekretär. (L. S.) Hoffmann.
69070) Beschluß.
Nach Einsicht des Erfuchens des Gerichts der Königlichen 31. Division zu Straßburg vom 21. Ja— nuar 1892.
Rach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom 1. Februar 1892 wird das derzeitige und zukünftige Vermögen des fahnen⸗ flüchtigen Rekruten Michel Andres, geboren am g. November 1871 in Singrist, Kreis Zabern, bis zur Höhe von dreitausend Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt.
Zabern, den 3. Februar 1892.
Kaiferliches Landgericht, Strafkammer. gez. Cremer. Oertzen. Knaudt. Für richtige Ausfertigung: Der Landgerichts⸗-Sekretät: (L. S.) Hoffmann.
69072 Beschluß.
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen .
1) den Handelsmann Friedrich Theodor Schmitz, geboren am 18. Juni 1865 zu Arnsberg, zuletzt in Essen wohnhaft, ;
2) den Klempnergesellen Clemens Josef Vollmer, geboren zu Altenhelle feld am 27. März 1867, zuletzt zu Altenhellefeld, .
3) den Friedrich Wilhelm Julius Schulze, ge⸗ boren zu Ärnsberg am 12. November 1865, zuletzt in Arnsberg, .
4) den Fabrikarbeiter Georg Christian Franz Löbach, geboren am 27. Oktober 1868 zu Arnsberg, zuletzt in Arnsberg, .
53) den Heinrich Paul Bonzon, geboren am 11. Januar 1869 zu Arnsberg, zuletzt in Arnsberg,
Kreis Molsheim,
haft daselbst, 1I) den Peter Spiekermann, geboren am 25. Juli 18653 zu Hachen, zuletzt daselbst wohnhaft, 12) den Heinrich Cordt, geboren am 27. 18595 zu Veßwinkel, zuletzt dafelbst wohnhaft, 13 den Josef Mangelmann, geboren am 19. 1869 zu Allagen, zuletzt wohnhaft daselbst, 14) den Wilhelm Andreas Josef Weitz, geboren Juni 1869 zu
15) den Caspar Capune, geboren am 17. Fe— bruar 1870 zu Arnsberg, zuletzt daselbst wohnhaft,
16) den Johannes Krämer, geboren am 25. Mai 1870 zu Arnsberg, zuletzt daselbst wohnhaft,
17 den Wilhelm Schneiderling, geboren am Mai 1870 zu Arnsberg, zuletzt wohnhaft da⸗
18 den Rudolf Salzmann, geboren am 6. Juli 1870 zu Freienohl, zuletzt daselbst wohnhaft,
19) den August Theisen, geboren am 4. April 1870 zu Freienohl, zuletzt daselbst wohnhaft,
20) den Franz Josef Schulte, geboren am 7. Fe— bruar 1870 zu Hachen, zuletzt daselbst wohnhaft,
21) den Schäfer Franz Heinrich Jakob Bause, geboren zu Oberbergheim am 18. Mai 1870, zuletzt wohnhaft zu Allagen, .
22) den Theodor Anton Humpert, geboren am 30. Juni 1870 zu Allagen, zuletzt wohnhaft daselbst,
23) den Franz Josef Franke, geboren am 12. Juni 1870 zu Warstein, zuletzt daselbst wohnhaft,
24) den Johann Franz Justus Horn, geboren am 11. November 1870 zu Warstein, zuletzt daselbst
25) den Anton Johann Friedrich Köhler, geboren am 22. September 1870 zu Warstein, zuletzt da— selbst wohnhaft,
26) den Josef Schmalor, geboren zu Hagen bei Allendorf am 16. März 1871, zuletzt wohnhaft da⸗
27 den Johann Magery, geboren am 21. Fe— bruar 1571 zu Hüsten, zuletzt dafelbst wohnhaft,
28) den Franz Wilhelm Köster, geboren am 8. Dezember 1871 zu Hirschberg, zuletzt wohnhaft
wegen Vergehens gegen §5 140 Nr. 1 St. G. B. Hauptverfahren . Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet. Zugleich wird beschlossen: daß zur Deckung der die Angeklagten möglicher— weise treffenden höchsten Geldstrafe un
Strafkammer
Wagen des Zuges tanzten . en * atte soeben
als ob wir auf einem steinigen Wege dahinfükren
en Ende der Brücke an und waren froh, wieda
.
f
Paris, 18. Februar. Nach einer Meldung der F. 3. au Alg ker wurden bei dem Dorfe Kouba sieben Ka bylen, die in einer Höhle übernachten wollten, durch einen Erdstur; verschüti⸗ und getödtet. ;
Nizza. An Bord des auf der Orientfahrt begriffenen Schnell dampfers „‚Augusta Victoria herrschte wie dem Hank, hirt wird, bei der am Sonnabend erfolgten Abfahn
sehr animirte Stimmung. Die Einschiffung ging
Lissabon, 20. Februar. In vergangener Nacht wüthete, wie meldet, in der Stadt und auf der Rhede ein heftigtr Schiffe wurden zertrümmert, die Anker der Zollschurden gerifsen und die Telegraphenlinien unterbrochen. Personen sind t verunglückt.
Brüssel, 20. Februar. Im Bergwerk von Hornu brach, wie dem H. T. B. gemeldet wird, in den Kohlengruben ein Feuer aus. 60 Bergleute befanden sich in dem brennenden Schachte. St noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. sodaß ken Mienschenleben zu beklagen ist. Siebzehn Bergleute, welche erst im allerletzten Augenblick retten konnten, erlitten schwere Bran
Bern, 20. Februar. In Chiasso ist nach einer Meldung W. T. B. der Eilgutschuppen der Gotthardbahn mit den BVäreaur der Güterexpedition und des Zollamts abgebrannt: der Schaden wird auf eine halbe Million Franes geschätzt.
Zürich, 20. Februar. Recter Professor Lr. Schneiden lar, wie der „Bund“ mittheilt, als Testamentsvollstrecker des jüngst der— ; e, , , 2 ; =. ) ᷣ storbenen Professors Alois von Orelli der zürcherischen Erziehung
direction ein Vermächtniß von. 39 909 Frs, zu Gunsten der staatz⸗ wissenschaftlichen Facultät, hauptsächlich des Seminars an der Heck. schule, übergeben.
New-JPork, 18. Februar. Die nach Hawaii gehörige, un Walfischfang ausgerüstete Bark Tamerlan“ ist nach einen
D
Telegramm des . B. R. am 2. d. M. untergegangen. Der Capita und siebzehn Matrosen sind ertrunken.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗ Gere lic. 7. Erwerbs und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
befindliche Vermögen der Angeklagten Höhe von je 600 Se mit Beschlag zu bel Arnsberg, 20. Januar 1892. Königliches Landgericht. Strafkammer. Schneidewind. Brisken. Schwemann. a e 2 2 2 Q - Q 0 , O , ee ,
2) Aufgebote, Zustellungen . und dergl.
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte mae durch Anschlag an die Gerichtstafel bet t machtem Proclam finden zur Zwangs verste der zum Nachlasse der wailand Wittwe Marie! meister, geb. Hachener, in Brüel gehörigen, zus belegenen Grundstücke: Wohnhaus Nr. MN und? stücke Nr. 89 90 mit Zubehör Termine .
I) zum Verkaufe nach zuporiger endlicher Nenn. lirung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 6. Mai 1892. Vormittags 101 Uhr
2) zum Ueberbot am Freitag, den 3. Jum 1892, Vormittags 101 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte Grundstücke und an die zur Immobiliat derselben gehörenden Gegenstände am Frei tag, den 6. Mai 1892, Vormittage 16 uhr, im Schöffengerichtssaale des ö Amtsgerichtsgebäudes statt.
Auslage Ter Verkaufs bedingungen vom 21. th 1697 an auf der Gerichtsschreiberei und zen zum Seguester bestellten Rentner Kahle zu * welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmen die Besichtigung der Grundstücke mit Zubehoer statten wird.
Brüel, den 16. Februar 1892. .
Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerin ches Amtsgericht.
—
lss334n) ö . Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalt 19 durch Anschlag an die Gerichlstafel belannte machtem Procilam finden zur wan gerer te g ö der zum Nachlasse der wailand Ehefrau des D Schmidt, Luise, geb. Langklaas zu Brüel n Brüel belegenen Grundstücke; Wohnhaus und Ackerstück Nr. 526 mit Zubehõr Termin rn 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endliche w lirung der Verkaufsbedingungen am 3 n den 6. Mai 1892. Vormittags un zum Ueberbot am Freitag den 3. 1892, Vormittags 9 Uhr. zur Anmeldung dinglicher Ne teilt ma Grundstũcke . g 3 *, . . grei derfelben gehörenden Gegenstande, mi 2 83 6. Mai 1892, BVormitz 9 Ühr, im Schoffengerichts saale des Amtsgerichtsgebaudes statt.
836
Auklage der , , , , . vom 21. April 155 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequefter bestellten Rentner Kahle zu Brüel, welcher man fliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung der Grundstücke mit Zubehör gestatten
witd. l, den 16. Februar 1892. 2 ö SEchwerinsches Amtsgericht.
3 2 der 2 st zur Abnag Erllãrung üh Vor⸗ nahme der V F g / den 4. März 1892, und werden die hierdurch geladen. . Brüel i. Mecklbg., den 15. Februar 1892. Großherzogliches Amtsgericht.
ze] Bekanntmachung.
uf Antrag der Erben und Rechtsnachfolger des zu Bonn verstorbenen Postbeamten Johann Heinrich Rieb, namentlich:
z der Cbeleute Paul Schmidt, Kaufmann, und Anno, geborene Rieb, ohne besonderen Stand, zu Bonn, der Agnes Auguste Julie Rieb, Lebrerin zu Bonn, ; des Ludwig Jobann Theodor Rieb, Geschäfte⸗ mann zu Königswinter, der Katharina Henriette Florentine Rieb, obne Gewerbe zu Bonn, ; des Jobann Harrich Wilbelm Rieb, Kauf manns zu Frankfurt a / Main,
weiden die von der in Liquidation getretenen Aktien ˖ zeselsschaft „Eintrackt: zu Bonn unter den Nrn. 52. 33. 54, 55 und 56 ausgegebenen, auf den Ramen es genannten Erblassers im Aktienbuche zu je 3 Talern e ngetrazenen fünf Aktien, welche an⸗ geblich verloren gegangen sind, hiermit öffentlich ausatboten.
Die Inhaber derselben, wie alle diejenigen, welche Rat urd Ansprüche an jene Aktien geltend zu maten kaben. werden aufgefordert, dieselben beim hiesigen Königlichen Amtsgerichte, eventuell unter Vorloge der Urkunden schristlich oder zum Protokolle es Gerichteschreibers spat stenz zu dem auf Donnerstag, den 7. April 1892, Vormittags I uhr, im Sitzungssaale Königlichen Amtegerichis, Immer Nr. ' des Landgerichts gebäudes, Wil helm⸗= staße 11, zu Bonn biermit anberaumten Aufgebots⸗· amine anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos— arlzrung feuer Aktien erfolgen und demnächst Aus. sclutzurtbeil ergehen wird.
Bonn, den 12 August 1891.
Königliches Amtsgericht. J. gez Degen. Beglaubiat: Schwind, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J.
56242
Das K. Amtsgericht München 1, Abtheilung A. für Cipilsachen, kat am 15. d. M. folgendes Auf- gebot erlassen:
G- ist aageblich zu Verlust gegangen ein Schuld- schein der K. Filialbank München, Katafter Nr. 2438 wonach der Backerg rell. Jobann Scheuerer hier, am 13 April I. J. 900 Æ gegen 2 J Vertinsung bet genannter Bank baar einbezablt bat, und welcher Schein gezeichnet ist von: Kleemann und Steinheimer
Aaf Antrag des Anspruchsberechtigten Jo dann Schererer ergeht nun an den In haber obigen Bank scheines die Äufforderung, spätesftens im Aufgebots- zermine am Freitag, den 1. Juli 1892, Vorm. 9g Uhr, im diesgerich ilichen Geschäftszimmen Nr. 40 I Auguninerstock,; seine Rechte bei gefertigtem Gerichte miumelden und den Bankschein vorzulesen. widrigen · salls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, den 17. Dezember 1381.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S) Horn.
59179 Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Soest Nr. 35699, lautend auf den Namen der Dittwe Bierbrodt dahier über eine Gesammteinlage bon 118624 ½ ist nach Angabe des Pflegers des Nachlasses der Letzteren, Assistenten Steinmann dahier verloren gegangen, und soll auf dessen Antrag nmortisirt werden. . wird daher der Inhaber des dorgedachten Sparkassenbuchs hiermit aufgefordert, ätestens im Aufgebotstermine den 6. September 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter— zeichneten Gerichte feine Rechte daran anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft loserklärung erfolgen wird.
Soest, den 17. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
lohn ĩo Aufgebot.
Nachdem der Maschinistenassistent Paul Diemb hierselbst den Antrag auf Kraftloserklärung des Ein⸗ legebuches der städtischen Sparkasse zu Bremerhaven Nr. 785 mit einer Einlage von z00 M gestellt hat, vird diesem für zulässig befundenen Antrage gemãß der Inhaber des vorbezeichneten Einlegebuches auf— gefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebots termine im Freitag, den 23. September E892, Vor- mittags gr Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Einlegebuch vorzulegen, widrigen⸗ fals das Letztere für kraftlos erklärt werden soll. Bremerhaven, den 16. Februar 1892.
Das Amtsgericht. Raben.
lber o. Aufgebot. ᷣ— g . der städtischen Sparkasse zu käönigsberg i. Pr. II. Nr. 113597 über 45 46 2. 33, aus= tigt fir Johanng Stentzler, ift angeblich ver⸗ n (gangen, und soll auf den Antrag der Eigen un s Fräulein Johanna Stentzler in Ko— 1 Len, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt neden. Es wird daher der Inhaber des Buches Meier ert spätestens im Aufgebotstermin den September 1892, Mittags 12 Uhr, bei in unterzeichneten Gerichte (Zimmer 63) seine . anzumelden, und das Buch. vorzulegen, uh igenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen Königsberg i. Pr., den 10. ö 1892. Königliches Amtsgericht. XI.
68080 Aufgebot. ĩ Folgende Sxarkassenbücher der ständischen Neben⸗ syce ne; zu Pförten: a. Nr. 8414 über 12 1 41 3 für die verehe⸗ lichte Tagelöhner Haudtke, Johanne Ernestine, ö orene Richter, zu Kohlo, b. Nr. II 567 über 1259 M 33 3 für den Ge⸗ meindevorsteher Gottlieb Noack zu Merke sind verloren und sollen auf Antrag genannter Eigen⸗ thümer behufs Neuausfertigung amortisirt werden. Die Inhaber der Bücher werden Aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 16. September 1892, Vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Pförten, den 12. Februar 1892. Tön sgliches Amte gericht.
689691 Bekanntmachung.
Gelegentlich des Brandes des Wohnhauses des Bauern Georg Schweiger von Koblgrub, K. Amts⸗ erichts Schongau, vor 4 bis 5 Jahren sollen zwei Sparkassebücher der Distriktssparkasse Schongau
1) Rr. 68656 verlautend auf Maria Oswald von Guggenberg über 800 , 2) Nr. 6867 verlautend auf Maria Oswald
von Guggenberg über 850 4 mitverbrannt sein.
Auf Antrag des Holzarbeiters Edmund Oswald von Vorderkehr Gde, Kohlgrub als gesetzlicher Ver— treter feiner minderjährigen Tochter Maria Oswald wird nun der oder die unbekannten allenfallsigen Inhaber der obigen beiden Sparkassabücher hiemit aufgefordert, ihre Rechte spätestens am Aufgebots— termine vom Mittwoch, den 21. Dezember 1892, Vorm. 11 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anzumelden, eventuell die Sparkassa⸗ bücher vorzulegen, widrigenfalls auf . des Edmund Oswald deren Kraftloserklärung erfolgt.
Schongau, 11. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. gez. Hofmann, k. Oberamtẽrichter. Begkaubigt: Der K. Sekretär. G. Brühl.
62196 Aufgebot.
Die Ladnerin Gertrud Trapet dahier und der Kaferneninspektor Fosef Kraus in Bamberg haben das Aufgebot: Erstere des Spxarkassenbuchs Rr. 56 547 a. der Frankfurter Sparkasse (Polytech⸗ nische Gesellschaft) dahier, ausgestellt auf Gertrude Trapet, geb. am 24. Januar 1866 in Andernach a. Rhein, Ladnerin, und lautend über eine Anlage pon 210 6, Letzterer des Legscheins, welcher am 14. September 15387 von der Providentia, Frank—⸗ furter Versicherungsgesellschaft, über die Verpfändung der von derselben unter dem 14. Februar 1879 aus— gestellten Lebensversicherungspolice Nr. Z5 369 über 660 M zu Gunsten des Aufsehers Georg Zoller zu Rebdorf für ein diesem gewährtes Darlehn von 1600 M nebst 50 Zinsen ausgestellt worden ist, be⸗ antragt. Die Inhaber der Urkunden. werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. August 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 14. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.o
(41225 Aufgebot.
Die unverebelichte Maria Maas in Lippstadt hat das Aufgebot des auf ibren Namen und über einen Einlagebestand von 283,54 4M lautenden Srar— kaffengaittungsbuches Nr. 25147 der stãdtischen Sparkafft zu Lippstadt beantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumel den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä—⸗ rung der Uikunde erfolgen wird.
Lippftadt, den 10. Oktober 1891
Königliches Amtsgericht.
55463 Aufgebot.
Der Schuldschein über 600 M Cessionsvaluta, welchen der Fleischermeister August Hompvel zu Rogumillen im Okteber 1890 zu Gunsten des Samuel Pissowotzki zu Ueckendorf ausgestellt hat, nachdem dieser eine ibm gegen den Grundbesitzer Adam Pissowotzki zu Bogumillen zustebend gewesene, im Grundbuche von Bogumillen Nr. 13 eingetragene Erbtbeilsforderung abgetreten hatte, Inhalts dessen die 500 4 fällig sein sollten, wenn Adam Pisso⸗ wotzti an ꝛc. Ooexpel Zahlung geleistet haben würde, ist angeblich durch Zerteißen vernichtet worden und soll debufs Erwirkung der Zablung der 600 , welche ꝛc. Hoeppel angeblich nur gegen Heraus gahe des Sculdscheins leisten will, aufgeboten werden.
Der Inhaber diescs Sculdscheimns wird Faber apfaefordert, srätestens in dem auf den 4. Inli 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter— jeichneten Gericht im Zimmer Nr. 8 anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden, bezw. den Schuldschein vorzulegen, widrigen alls diese Urkunde für kraftlos eiklärt werden wird.
Der am 4. April k. Js. zu diesem Zwecke an— stehende Termin wird aufgeboben.
Johaunisburg, den 14. Dezember 1891.
Königliches Amtsgericht. 69077 J
In dem Hypothekenbuche über die dem Mühlen— messter Cark Meincke zu Hinrichshagen gehörige, allda belegene Windmühle c. p. stehen Fol. VI. zweiter Hauptabtheilung seit dem 2. März 1866 für den Mühlenmeister Witt in Hinrichshagen 125 Thlr, Gold eingetragen, die unter dem 30. Juni. 1858 auf den Bauern Radloff in Plath umgeschrieben sind. Der Eigenthümer des Gruͤndstücks hat Zahlung der Forderung an den Bauern Radloff nachgewiesen, jedoch den Hypothekenschein nicht beibringen können. Auf seinen Antrag, das eingetragene Recht zu mortificiren, werden alle Diejenigen, welche aus dem Intabulate und dem verlorenen Hypothekenscheine Änsprüche zu haben glauben, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 25. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, vor uns anberaumten Termine anzumelden, unter dem Nachtheile, daß der
Hvpothekenschein für kraftlos erklärt und die For— derung im Hvppothekenbuche gelöscht werden wird. Woldegk, den 11. Februar 1892. Großherzogliches Amtsgericht. A. Willert.
62474 Aufgebot.
Im Grundbuch von Langensalza, Band 29, Ar⸗ tikel 4 auf den der verwittweten Frau Verlags⸗ buchhändler Marie Bever, geb. Daenert, zu Langen⸗ salza gehörigen, Abtheilung 1 Nr. 2 und?) verzeichneten Grundstücken ist in Abtheilung IJ sub Nr. 1 für den Pripatschreiber Oemler, als Vormund der von dem Fuhrmann Heinrich Christian Schein nachge⸗ lassenen Minorennen eine Kautionshvpothek von 50 Thlr. eingetragen. Die Post ist angeblich er⸗ loschen und soll gelöscht werden.
Auf Antrag der Grundstückseigenthümerin werden deshalb der eingetragene Gläubiger, dessen Rechts⸗ nachfolger oder sonst erechtigte hiermit aufgefordert, etwaige Ansprüche und Rechte auf diese Post svätestens im Aufgebotstermine 14. Mai 1892, Vor⸗ mittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle — Zimmer Nr. 15. — anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post aus⸗ geschlossen werden.
Langensalza, den 14. Januar 13892.
Königliches Amtsgericht. II.
41584 Aufgebot. Der Großkstber und Fuhrmann Wilhelm Schalitz in Gittelde hat glaubhaft gemacht, daß das auf seinem zu Gittelde sub No. assec 47 belegenen Großkothbofe laut Obligation vom 1. August 1850 zu Gunsten des ver torbenen Frachtfuhrmanns Christian Arnecke in Münchebof eingetragene Hvpotbekkapital zu 250 Thlr. längst getilgt, auch daß ihm die vor genannte Schuldurkunde abhanden gekommen sei
Auf den Antrag des ꝛ. Schalitz werden die unbe⸗ kannten Inhaber der Schuld. und Pfandurkunde und Alle, welche auf die Hypotbek Anspruch machen, bierdurch aufgefordert, ihre Rechte spätertens in dem auf Tienstag, den 3 Mai 1892, Morgens 11 Uhr, bestimm en Aufgebots termine geltend zu machen, widrigenfalls die Hvpotbekurkunde dem An- tragsteller gegenüber für kraftlos erklärt. die ypothet aber gelöscht werden soll.
Seesen, den 9. Oktober 1891.
Herzogliches Amtsgericht. Haars
69171] Aufgebot.
Auf. Antrag des Maurers Johann Sickmann zu Alhausen werden die im Grundbuche von Alhausen Band 1 Blatt 30 auf den Namen des Jodokus Lei⸗ weke zu Alhausen eingetragenen Grundstücke:
Flur 21 Nr. 488/272 im Dorfe, Hofraum mit dem Hause Nr. 17, 6 a 38 4m,
Flur 21 Nr. 489, 225, Viehbusch, Obstgarten, 3 a 3 4m, und das im Grundbuche von Alhausen Band J Blatt 43 auf den Namen des Josef Kloidt zu Al— hausen eingetragene Grundstück:
Flur 21 Nr. 493/223 im Dorfe, Hofraum, 1 2 174m O09 Thlr. N. W., ;
aufgeboten.
Es ergeht daher an alle Eigenthumsprätendenten die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf die genannten Grundstücke spätestens in dem auf den 3. Oktober 1892, Morgens 11 Uhr, anbe— raumten Termine anzumelden. Im Falle nicht er— folgender Anmeldung und Bescheinung des vermeint— lichen Widerspruchsrechts, werden alle Eigenthums⸗ prätendenten ausgeschlossen und die Grundstücke auf den Namen des Antragstellers im Grundbuche ein— getragen.
Nieheim, den 11. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
69172 Aufgebot. Der Kötter August Vatheuer zu Feldmark Ahlen hat das Aufgebot der folgenden Grundstücke II Flur 2 Nr. 94 Kat. Gem. Dolberg, Bruns— kamp, Holzung, groß 19 a 86 4m und 27) Flur 165 Nr. Ilö5 / sh Kat. Gem. Stadt und Feldmark Ahlen, Buerwiese, groß 1 29 4m zwecks Üebernahme zum Grundbuche beantragt,
Es werden daher alle diejenigen, welche das Eigen thum dieser Grundstücke ganz oder zum Theil für fich in Anspruch nehmen, insbesondere wegen des Grundstücks zu 2, die Erben des Rendanten Bernard Klostermann zu Ahlen, aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens in dem auf den 5. Mai d. J.,. 11 Uhr Vor⸗ mittags, an der Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus⸗ geschloffen und die bezeichneten Grundstücke auf den Namen des Kötters August Vatheuer im Grund— buche eingetragen werden.
Ahlen, den 13. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
69173 Aufgebot.
Folgende Grundstücke der Steuergemeinde Reck— linghausen Stadt
X. Flur 19 Nr. 689 18, in den Frehrkämpen, Acker, groß 20 ar 72 4m, soweit das um 10 zur Ehaussee vergrabenen ain verkleinerte Stammparzell Bd. 15 Bl. 57 des Grundbuchs von irn eren Stadt auf den Namen der Maria Elisabeth Wies— mann, Ehefrau des Kupferschlägers Friedrich Middel⸗ mann eingetragen steht,
B, die bon dem vorbezeichneten u. 4. 4. O. auf den Namen der Vorgenannten und des Bäckers und und Wirths a n. Albers hier zu gleichen Theilen als Flur 15 Nr. 536/18 eingetragenen Stamm⸗ parzell abgetheilten und zur Chaussee vergrabenen, aber im Grundbuch noch in dem Stammparzell ent⸗ haltenen 10 4m, vorläufig noch ohne Kataster⸗ bezeichnung,
C. Flur 18 Nr. 3075935 jetzt 3968/9335, am Martinithor, Garten, jetzt Hofraum, groß 78 am und zum Grundbuch noch nicht übernommen, werden auf Antrag .
zu A. des Bäckers und Wirths Christoph Albers
hier, .
zu B. des Kreises Recklinghausen, .
zu G. des Kaufmanns Wilhelm Schorr hier, aufgeboten und zu A. und B. alle, zu C. alle un bekannten Eigenthumsprätendenten aufgefordert. ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotẽ termine den 13. April 1892, Mittags 12 Uhr, anzumelden, widrigenfalls zu A. und B. alle, zu C. alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werben ausgeschlossen werden und zu A. und C. die
Eintragung der Antragsteller als Eigenthümer im Grundbuch wird erfolgen können. Recklinghausen, den 9. Februar 1892. Königl. Amtsgericht.
69174 Aufgebot.
Der Brinksitzer Heinrich Burgdorf aus Burgdorf, jetzt in Grasdorf, hat glaubhaft gemacht, daß er mit dem ihm nach Ausweis des Grundbuchs ge⸗ hörigen Brinksitzerwesen No. ass. 78 von Burgdorf, a. an Hof⸗ und Baustelle mit Garten eine 2 a
68 m haltende Fläche,
b. den südwestlich von dem von Cramm schen Brinksitzerwesen Ro. ass. 36 belegenen Garten zu 2 a 95 4m,
auf der Vermessungs⸗Bescheinigung mit f, g, hr i,
E, f, und a, b, ée, d, e, a umschrieben, erworben
habe, und zugleich, da diese Zubehörungen im Grund⸗
buche von Burgdorf nicht' eingetragen sind, gemäß
§z 23 der Grundbuchordnung das gesetzliche Auf⸗
gebotsverfahren beantragt. Es werden daher alle
diejenigen, die eiñß Recht an den bezeichneten Grund⸗ stücken zu haben vermeinen, zu dessen Anmeldung auf den 21. April d. Is., Morgens 10 Uhr, vor das hiesige Herzogliche i unter dem
Rechtsnachtheil vorgeladen, daß nach Ablauz der
Frist der Brinksitzer Heinrich Burgdorf als Eigen⸗
thümer der angegebenen Flächen im Grundbuche don
Burgdorf eingetragen werden wird, und daß, wer
die ihm obliegende Anmeldung unterläßt sein Recht
gegen einen Britten, der im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke er⸗ worben hat, nicht mehr geltend machen kann.
Salder, den 17. Februar 1892.
Herzogliches Amtsgericht. Kunze.
bergen, welcher seit etwa 15 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens am Donnerstag, den 27. April 1893, Vormittags 10 1 bei hiesigem Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden und sein Vermögen den nächsten be⸗ kannten Erben überwiesen werden soll.
Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung und zugleich für den Fall der dem— nächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nach⸗ folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Ver⸗ mögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll, aufgefordert.
Ouakenbrück, den 10. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
69078
Der Bautechniker Albert Wiegleb, geb. am 25. Januar 1847 zu Gotha, Sohn des verstorbenen Schneidermeisters Friedrich Christian Ferdinand Wiegleb und der Caroline Ernestine Sophie, geb. Jäger, ist im Mai 1878 nach Amerika gegangen und hat nach glaubhafter Versicherung seines Bruders, des Tapeziers Emil Wiegleb hier, seit 11 Jahren keine Nachricht von sich gegeben,
Zur Ermittelung des Verschollenen und dessen Erben wird auf“ Antrag des vorgenannten Emil Wiegleb hiermit der 2. März 1893, Vor⸗ mittags 11 Uhr, zum Aufgebotstermin bestimmt und der Abwesende und dessen Erben zur Anmeldung späteftens in diesem Termin unter dem Rechtsnach⸗ theile geladen, daß, widrigenfalls der Abwesende für todt erklärt und sein Vermögen, das in der ideellen Hälfte des Wohnhauses Nr. 5 u. 7 der Augustiner⸗ straße zu Gotha, sowie in ca. 500 „M in Baar be⸗ stehk, an die sich legitimirenden Erbberechtigten bezüg⸗ lich in Ermangelung solcher an den Fiscus ohne Faution überlassen, seine Erben aber, welche sich nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden aus— geschlossen werden.
Vußerhalb des Gerichtssitzes wohnhafte Betheiligte haben einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zur Annahme künftiger gerichtlicher Ausfertigungen unter dem Rechtsnachtheile des Verlustes des An— spruchs zu bestellen. Eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen ein erlassenes Ausschlußurtheil ist unzulässig.
Gotha, den 13. Februar 1892.
Herzogl. S. Amtsgericht. J. Fleischhauer. 69180 Aufgebot.
Auf Antrag des Taglöhners Georg Lechner von Erlbach wurde gegen Georg Lechner das Ver— schollenheitsverfahren eröffnet und Aufgebotstermin bestimmt auf Donnerstag, den 29. Dezember 1892, Vormittags 9 Ühr.
Es ergeht deshalb die Aufforderung;
J anden in Folge des russischen Feldzuges ver⸗ schollenen Schneiderssohn Georg Lechner ven Erl⸗ bach, geboren 5. Dezember I790. svätestens im Auf⸗ gebotstermine vpersönlich oder schriftlich sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, .
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über Nas Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilungen hierüber bei Gericht zu machen.
Rotthalmünfter, 17. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. Kreichgauer, K. A.⸗R. 41238 Ausfertigung. Aufgebot.
Der im Okiober 1832 geborene ledige Dekonomen⸗ sohn Georg Weisel von ee e ist angeblich seit 21. März 1881 verschollen.
Anf Antrag des Rechtsanwalts Heinrich Hahn in Nürnberg Namens:
1) des Oekonomen Konrad Weisel in Kirch⸗
röttenbach,
2) der Spezereibändlerswittwe Anna Schrödl in
Simmels dorf und 3) der Dekonomenwittwe Margaretla Schlenk in Au ergeht nun die Aufforderung:
a an vorbenannten Georg Weisel, spätestens im Aufgebotstermine, welcher auf. Mittwoch, den 12. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, im dies gerichtlichen Sitzungssaale bestimmt wird, per⸗ fönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden,
widrigenralls er für todt erklärt wird,
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