1892 / 64 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Mar 1892 18:00:01 GMT) scan diff

—— —— *

* Hietkamp⸗ Acker 30 2 35 4m und Flur 7 JI. o 564 Hietkamp⸗Acker 19 a 68 am, welche Band 26 Blatt 21 des Grundbuchs von Ammeloe für den Sber- Landesgerichts Referendar Actuar Theodor Becker zu Vreden eingetragen sind, beantragt.

Alle Diejenigen, welche auf die Grundstücke Eigen⸗ thums- oder andere Realansprüche erheben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 21 Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen werden und der Antragsteller als Eigenthümer der (Grundstücke im Grundbuche eingetragen wird.

Vreden, den 5. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

74296 Aufgebot. .

Auf Antrag der Geschwister Ackerer Franz Sicking und Cbristina Sicking zu Nichtern wird das von denselben als Eigenthum beanspruchte, im Grund⸗ buche von Südlohn Band 3 Blatt 181 für die Ebeleute Johann Wilhelm Heming und Johanna Maria Speckin in Oeding eingetragene Grundstück Flur 19 Nr. 414 der Steuergemeinde Südlohn, Hemingsbreede Acker 48 a 3 4m groß, aufgeboten.

Alle diejenigen, welche auf das Grundstück Eigen⸗ thums- oder andere Realansprüche erheben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 12. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen und die Antragsteller als Eigenthümer des Grund— stücks im Grundbuche eingetragen werden.

Vreden, den 3. März 1892.

Königliches Amtsgericht. 1297 Aufgebot. Das Eigenthum an dem Grundstücke Abschnitt 60 rtenblatt V. der Grundsteuerkarte der Gemeinde iu, Kreis Sagan, Acker am Schrothammer ge, Plan Nr. 1068, mit 41 Ar 10 ( ⸗Meter che und 1,93 Thaler Reinertrag, welches gegen— tig als ein Bestandtheil der dem Töpfer Friedrich zer gehörigen Häuslernahrung Nr. 35 des Grund— ches von Dubrau eingetragen ist, soll für: 4. den Häusler Ernst Schmidt, „die verwittwete Bertha Oelschläger, geborene Altmann, den Einwohner Gottlieb Altmann, J. die unverehelichte Henriette Altmann, sämmtlich zu Dubrau, eingetragen werden. Auf den Antrag der letzteren werden deshalb:

alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen— thumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 14. Juli 1892, Vormittags E10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Schöffen⸗ gerichtssaal) anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Realansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Still— schweigen auferlegt werden wird;

2) der seinem Aufenthalte nach unbekannte frühere Eigenthümer der Häuslernahrung Nr. 35 Dubrau Fabrikarbeiter August Witzmann, aufgefordert, spätestens in demselben Termine und bei demselben Gerichte seine Ansprüche und Rechte auf das Grund⸗— stück anzumelden und sein etwaiges Widerspruchsrecht gegen die beabsichtigte Besitztitelberichtigung zu be⸗ scheinigen, widrigenfalls die Eintragung des Eigen⸗ thums für die obengenannten Antragsteller erfolgen wird und ihm nur überlassen bleibt, seine Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu verfolgen.

Priebus, den 9. März 1892.

Königliches Amtsgericht. Goebel.

73006 Oeffentliche Ladung.

Die zu Kurtenbach wohnhafte Wittwe des Ackerers Christian Peter Heider, Justina, geb. Hembach, und deren Kinder aus der Ehe mit dem genannten Heider machen Eigenthumsansprüche an der unter Artikel 141 der Grundsteuermutterrolle von Breidenbach auf den Namen Johann Quabach, Nutznießer zu Kurtenbach, eingetragenen Parzelle: „Flur 6 Nummer Na Kurtenbach, Hofraum, 51 4m groß“, geltend.

Gemäß § 58 des Gesetzes vom Lz. April 1888 werden der obengenannte, angeblich verstorbene Quabach, bezw. dessen Erben, zu dem auf Diens⸗ tag, den 24. Mai 1892, Vormittags Ei Uhr, im Gerichtsgebäude zu Lindlar statt— findenden Termine mit der Aufforderung vorgeladen, ihre etwaigen Ansprüche an jenem Grundstücke spätestens in diesem Termine anzumelden. Werden Ansprüche nicht angemeldet, so werden die genannte Wittwe Heider und deren Kinder als Eigenthümer

es annten Grundstücks in das Grundbuch ein— getragen werden.

Lindlar, den 3. März 1892.

Königliches Amtsgericht. II.

Erich, Gerichts⸗Assessor. 74299 Aufgebot. 28. Januar 9. Februar 1392, bestätigt am 16. Februar 1892 ist zwischen der Herzoglichen Kammer, Direction der Forsten in Braunschweig, und dem Großköther Heinrich Bertram zu Kirchberg die Ablösung der dem Gehöfte No. Asses. 21 zu Kirchberg zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bauholzes aus den Herzog⸗ lichen Fersten gegen eine Kapitalentschädigung von 1424 14 28 nebst 4 9 Zinsen seit 24. Januar 1892 vereinbart worden.

Auf den Antrag der Herzoglichen Kammer, Direc—⸗ ion der Forsten in Braunschweig, werden alle Die⸗ jenigen, welche Ansprüche an die abgelösete Berechti gung resp. das Ablösungskapital zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, folche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedachten Ablösungskapitals auf den 25. Mai 1892, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Termine an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit solchen Ansprüchen e Antragstellerin gegenüber ausgeschlossen werden sollen.

Seesen, den 9. März 1892.

Herzogliches Amtsgericht. W. Haars.

Mittelst Recesses Nr. 22753 vom

60276 w Der Arbeiter Carl Kruse, geb. am 10. Mai 1819 zu Pätow i / M., wird aufgefordert, sich nätestens in dem auf den 24. September 1892,

melden, widrigenfalls er für 269 erklärt und sein

Vermögen seinen nächsten Erben überwiesen wird.

Ludwigslust, den 19. Januar 1892. Großherzogliches Amtsgericht.

74301 Aufgebot. Der Curator der abwesenden Anna Margaretha Meyer rectius Jensen, nämlich der Rechtsanwalt D. Wolfhagen, hat den Erlaß eines Aufgebots be⸗ antragt zwecks Todeserklärung seiner obgenannten Curandin, welche am 13. April 1841 zu Hadersleben geboren, bis zu ihrer Confirmation in Hamburg ge—⸗ wesen, später nach Amerika gegangen und seit der Zeit verschollen ist. . Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: J. Die obgenannte Anna Margaretha Meyer rectius Jensen wird hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgericht Dammthor⸗ straße Nr. 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, späte⸗ stens aber in dem auf Freitag, den 2. De⸗ zember 1892, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß sie werde für todt erklärt werden. Alle unbekannten Erben und Gläubiger der genannten Verschollenen werden hierdurch auf— gefordert, ihre Ansprüche bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, spätestens aber in dem obbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still⸗ schweigens. Hamburg, den 7. März 13892. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez. Tesdorpf Dr. Veriffentli kf Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

74446 Aufgebot. Der Privatmann Johann Friedrich Leonhard Hühn, hierselbst wohnhaft gewesen, ist am 30. Sep⸗ tember 1891 verstorben. Behufs Feststellung des Schuldenstandes seines Nachlasses werden auf Antrag der eingesetzten Testamentsvollstrecker Director der Lübecker Privat- bank Wilhelm Heinrich August Mollwo und Rentner Gustav Theodor Gottfried Bercht, beide in Lübeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling, hiedurch Alle, welche Anspruch auf Befriedigung aus dem Nachlasse des genannten Johann Friedrich Leonhard Hühn zu Lübeck zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges mit Beifügung der Beweis— urkunden spätestens in dem auf Freitag, den 10. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte angesetzten Aufgebots⸗ termin anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche an den Nachlaß nur noch insoweit geltend gemacht werden können, als derselbe mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be—⸗ friedigung der angemeldeten oder bekannten An— sprüche nicht erschöpft ist. Lübeck, den 8. März 1892. Das Amtsgericht. Abth. J. Asschenfeldt Dr. Veröffentlicht: Propp, Gerichtsschreiber.

74208 Aufgebot. Die unverehelichte Friederike Schlüter hieselbst, ge⸗ boren zu Seesen am 25. Januar 1813, eine Tochter des weiland Bäckermeisters Georg Schlüter und dessen Ehefrau Johanne, geb. Klingebiel, ist am 5. Januar 1892 dahier verstorben, und sind deren Erben unbekannt. Auf den Antrag des Schlüter'schen Curators, Rentners Christian Pümpel hieselbst, ergeht an die Erbberechtigten der deéfuncta Friederike Schlüter hierdurch die Aufforderung, ihre desfallsigen Erb⸗ ansprüche unter Beschaffung der erforderlichen Legiti⸗ mationen spätestens in dem auf Sonnabend, den 14. Juni 1892, Morgens 10 Uhr, vor unter— zeichnetem Gericht angesetzten Termine anzumelden unter dem Rechtsnachtheile, daß der Nachlaß, wenn sich kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den sich Legitimirenden ausgeantwortet werde, daß der nach dem Ausschluß sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine An⸗ sprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden. Seesen, den 2. März 1892. Herzogliches Amtsgericht. W. Haars. 74112 Bekanntmachung.

Der am 16. Oktober 1840 zu Woszezkowo ge⸗ borene, zuletzt in Jeziora wohnhaft gewesene Häus⸗ ler Franz Gill, ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 26. Februar er. für todt erklärt.

Jutroschin, den 3. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

74104 Ausfertigung.

Im Namen Seiner Majestät des Königs von Bayern erläßt das K. Amtsgericht Bi en heid in Sachen Kesselring Babetta, Weinhändlerswittwe von Hohenfeld, Aufgebotsverfahren bezüglich einer Credit⸗ kassaobligation betr. in seiner offentlichen Sitzung vom 8. März 1892 folgendes Ausschlußurtheil:

J. Die Obligation der gräflich castell'schen Credit⸗ kasse Castell vom 4. Mai 1877 Nr. 21584 über 280 46, mit Worten zweihundertachtzig Mark, C. B. Fol. 1583, wird für kraftlos erklärt. .

II. Antragstellerin hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Gründe. xc.

Der Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale wird hiermit bestätigt. ö

Wiesentheid, am zehnten März eintausend— achthundert zwei und neunzig.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

(6 8) Wehefritz.

74111 .

Auf Antrag 1) des Dr. med. Lich Gerstein hier, 2 des Kaufmanns H. W. D. Piesbergen in Bramsche sind durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Dortmund vom 265. Februar 1892

Bormittags 11 Uhr, bestimmten Termine zu

Nrn. 1, 92, 93, 94 und 95 der Barover Maschinen⸗ bau⸗Actien⸗Gesellschaft in Barop, lautend über den Betrag von 200 Thaler Preuß. Courant und auf den Inhaber, für kraftlos erklärt und alle unbekannten Besitzer dieser Aetien und des Talens mit ihren Ansprüchen auf diefelben abgewiesen.

Dortmund, den 1. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

74109 Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot der in der nachstehenden Urtheilsformel aufgeführten Posten und Hypothekenurkunden, erkennt das Königliche Amts— gericht zu Gütersloh durch den Gerichtsaffessor Varssewinckel, da die eingetragenen Grundeigenthümer das Aufgebot der in der Urtheilsformel unter A 1 bis 7 aufgeführten, im Grundbuche eingetragenen Posten, sowie der unter B. bezeichneten Urkunde beantragt haben, und zwar: der Schenkwirth Johann Anton Sagemöller, ge⸗ nannt Michelswirth, zu Avenwedde, hinsichtlich der Post Rr. 1, der Kolon Conrad Roggenkamp zu Liemke, hin— sichtlich der Post Nr. 2, der Neuwöhner Heinrich Hermelbracht zu Niehorst, hinsicht lich der Post Nr. 3, der Kolon Gerhard Heitkämper, genannt Felde⸗ wert, zu Verl, bezüglich der Post Nr. 4, der Amtmann Rohden zu Verl, bezüglich der Post Nr. 5 sowie der Urkunde zu B., der Schenkwirth Bernard Rolf in Bornhol e, be— züglich der Post zu 6, der Kolon Hermann Rodenbeck, bezüglich der Post zu 7, für Recht: A. Die eingetragenen Berechtigten folgender, im Grundbuch eingetragenen Posten und deren etwaige Rechtsnachfolger: 1 der Pest Abthlg. II. Nr. 1 des Grundbuchs von Apenwedde Bd. J. Bl. 5: das gutsherrliche Obereigenthum mit den daraus hervorgehenden Rech⸗ ten, insbesondere dem Weinkaufs⸗ und Heimfallsrecht und jährlich 2 Gographendienste und acht Gute⸗ groschen Pacht für das Königliche Domainenamt Reckenberg, angemeldet den 20. und 26. April 1819 und gestanden den 6. November 1824. Die 2 Go— graphendienste sind laut Receß vom 6. Mai 1844 in eine Geldrente von 6 Silbergroschen 8 Pfennig verwandelt, 2) der Post Abthlg. III. Nr. 1 des Grundbuchs von Liemke Bd. V. Bl. 27 und Bd. V. Bl. 30: 47 Thaler Brautschatz für den Hofessohn Georg Hermann Busche protestativisch pro conservando soco eingetragen ex deer. vom 17. September 1825. 3) der Post Abthlg. II. Nr. 4 des Grundbuchs von Isselhorst Bd. 1. Bl. 34: Verpflichtung des Besitzers, den Geschwistern Anna Maria Elisabeth, Peter Heinrich und Hanne Louise Kokmann den Auf⸗ enthalt auf der Stätte zu gewähren, eingetragen auf Grund des Vertrages vom 11. September 1845, 4) der Post Abthlg. III. Nr. 1 des Grundbuchs von Verl Bd. V. BGI. 47: 150 Thaler, nännlich 50 Thaler Abstandsgeld und 50 Thaler Brautschatz für Heinrich Feldewert und 50 Thaler Brautschatz für Otto Feldewert auf Grund des Familien- beschlusses vom 7. Mai 1813, 5) der Post Abthlg. III. Nr. 27 des Grundbuchs von Verl Bd. IV. Bl. 1: ein Arrest zur Höhe von 6 Thaler 9 Silbergroschen 10 Pfennig für den Kötter Ferdinand Horsthemke, genannt Gretenkord, in Verl, eingetragen auf Requisition des Prozeß⸗ richters vom 5. bezw. 15. Oktober 1860. 6) der Post Abthl. III. Nr. 2 des Grundbuchs von Bornholte Bd. J. Bl. 101: 30 Thaler Ab⸗ findung für die Maria Wehrenhard, wperehelichte Jennebach, zu Bornholte, abgetreten an den Kauf— mann Simon Kemper zu Neuenkirchen, 7) der Post Abthl. III. Nr. J des Grundbuchs von Liemke Bd. J. Bl. 28 und Bl. III. und Bd. III. Bl. 42: 150 Thaler für die Wittwe des Gastwirths Hermann Pähler in Kaunitz,

die Posten ausgeschlossen.

B. Das aus der Urkunde vom 24. September 1859 und einem Hypothekenbuchsauszuge gebildete Dokument über die Post Abthlg. III. Nr. 15 des Grundbuchs von Verk Bd. IV. Bl. . 1: 57 Thaler 20 Silbergroschen Kaufgeld für Vieh und Früchte für den Kolon Heinrich Lütkeherm in Desterwiehe,

wird für kraftlos erklärt.

C. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zur Last.

Gütersloh, den 5. März 1892.

Königliches Amtsgericht. 74397] Im Namen des Königs! Verkündet am 7. März 1892. Riehn als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Bauerhofsbesitzers Julius Zühlke zu Temnick erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Noerenberg durch den Antsrichter Bartelt für Recht:

Die Hypotheken⸗Documente über

I) die bei Band J. Blatt 17 des Grundbuchs

von Temnick in Abtheilung III. unter Nr. 1a ursprünglich mit 4 / Prozent Zinsen für Caroline Emilie Mathilde Zühlke zufolge Verfügung vom 2. Juni 1867 als Aus⸗ gelübde eingetragenen 650 Thaler, welche so⸗ dann nebst 106 Thalern zum Kapital ge— schlagenen Zinsrückständen unter Erhöhung des Zinsfußes auf 50 unter gleichzeitiger Eintragung der 100 Thaler Zinsrückstände in Abtheilung III. unter Nr. 4 zufolge Ver⸗ fügung vom 30. September 1872 auf den Namen des Bauersohnes Wilhelm Kumm zu Moderow, jetzt Ackerbürger zu Jacobshagen umgeschrieben sind, das ebendaselbst in Abtheilung III. unter Nr. 5 für denselben Gläubiger Kumm nebst D oso Zinsen zufolge Verfügung vom 30. Sep⸗ tember 1872 eingetragene Darlehn von 250 Thalern, von welchen das zu 1 gedachte Document aus einer Ausfertigung des Vertrages vom 17. März 1866 mit Ingrossationsnote vom 28. Juni 1867 und Hypothekenbuchsauszug von Temnick Band J. Blatt 17, ferner Löschungspermerk über 650 Thaler mit Hypo⸗ thekenbuchsauszug und Ausfertigung der Verhandlung vom 26. Juni 1372 und endlich? Vermerken vom 24. Oktober 1872 nebst zwei Hypothekenbuchsaus⸗ zügen von demselben Tage, das zu 2 gedachte Do⸗ cument aber aus einer Ausfertigung der Verhandlung

werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf [

24. Oktober 1872 und einem Hypothekenbu

von demfelben Tage, besteht, chausꝛuse werden hierdurch für kraftlos erklärt.

Die Koften des Verfahrens werden dem Antrag steller auferlegt. ö ;

Bartelt. 74398 Setanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 3. März 1892 ist die über die Band 8 Blatt 4 des Grundbuchs von

Bottrop Abtheilung III. Nr. 10 auf Grund der

notariellen Urkunde vom 6. Dezember 1870 für den Landwirth Jeseph Trappe gt. Pisselbeck eingetragene Post von 250 Thrn. Darlehn gebildete, angeblich . gegangene Hypothekenurkunde für kraftlo erklãrt. Bottrop, den 9. März 1892.

Königliches Amtsgericht. 743902 Die von der Wittwe des Christian Frank in Sontra für sich und als Vormünderin ihrer Kinder wegen eines Darlehens von 140 Thalern am 28. Okto— ber 1857 zu Gunfsten des Ackermannes Jakob Pfetzing in Diemerode ausgestellte gerichtliche Schuldber' schreibung, eingetragen ursprünglich im G. W. H. B. von Sontra, Band III Blatt 326, wird für kraftlos erklrt. Sontag, den 3. März 13892.

Königliches Amtsgericht

744100] Durch Ausschlußurtheil vom 9. März 1892 ist der Hypothekenbrief vom 13. Juni 1878 über die im Grundbuch von Löhlkach, Band J. Artikel 1 Abth. III. Nr. 8 zu Gunsten der Firma Friedrich Ludewig zu Cassel eingetragene Hypothek von 129 41 74 3 für kraftlos erklärt worden. . Rosenthal, den 9. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

Stam mler.

74401 , , g,

Durch Ausschlußurtheil vom 5. März 1892 ist die Hypothekenurkunde über die Post Abtheilung III. Nr. 2 von 200 zweihundert) Thalern, eingetragen im Grundbuche von Groß⸗Grauden Rr. 59 für die Geschwister Pauline und Marianna Cipser aus Klein— Nimedorf, gebildet aus einer Ausfertigung des Ver— trages vom 7. April 1856, einer Ausfertigung der Verhandlung vom 24. Dezember 1857 nebst Ein— tragungsvermerken vom 26. Januar 1858 und Cessionsvermert vom 31. Mär; 1874, sowie einem Hypothekenbuchsauszuge, für kraftlos erklärt worden. II. FE. 6I91.

Gnadenfeld, den 5. März 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

74408) Verkündet am 4. März 1892. Werner, Referendar als Gerichts schreiber.

Auf den Antrag des Fräuleins Cäcilie Schlesinger in Landsberg, vertreten durch ihren Generalbevoll— mächtigten, praktischen Arzt Dr. Weichmann zu Landsberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg O. / S. durch den Amtsrichter Knüppel für Recht: Das. Hvpothekeninstrument über die auf dem Grundstück Blatt 24 Landsberg O. /S. in Abthei⸗ lung III. Nr. 12 eingetragene Hypothek von 270 Thalern S109 1M, eingetragen aus der Schuld⸗ urkunde vom 19. Januar 13870 für den Kaufmann M. Mareusy hier, infolge Erbgangs auf die ver— wittwete Frau Kaufmann Johanna Marcusy, ge⸗ borene Ephraim zu Landsberg D. /S. gediehen und von dieser durch Cession auf das Fräulein Cäcilie Schlesinger zu Landsberg O. /S. übergegangen, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens trägt Antragsteller.

Knüppel. Im Namen des Königs!

Verkündet am 7. März 1892.

Loh se, Actuar als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Zimmermanns Hinrich Friedrich Kloth in Rellingen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pinneberg durch den Amtsrichter Albrecht für Recht:

Die Obligation vom 9. Oktober 1861, aus welcher auf dem im Grundbuche von Prisdorf Band l. Blatt Nr. 16 verzeichneten Grundstück der Wittwe Anna Margaretha Hatje, geb. Kruse, in Rellingen in Abtheilung III. unter Nr. 3 200 M für den Antragsteller eingetragen stehen, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Albrecht. 74110 m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Georg Eduard Hofsommer, früher zu Frankenhain, jetzt zu Schwalbenthal, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Meinshausen zu Eschwege, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Eschwege durch den Amtsgerichtsrath Scheffer,

xc. xe.

Der Hypothekenbrief vom 8. November 1877, aus. gestellt zu Gunsten des Georg Eduard Hofsemmer zu Frankenhain jetzt zu Schwalbenthal über 180 Refstkaufgeld, nebst ö Jinsen vom 7. November 1877, nach Vertrag vom 7. November 1877, ein getragen im Grundbuch von Wipperode Art. 100 Ibth. III. Nr. T auf dem Grundvermögen der Ehe—= leute Heckmann daselbst, wird für kraftlos erklärt.

Eschwege, am 19. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abth. II. Scheffer.

T7a2lö5]

Die Urkunden: ö

Ha. Obligatien vom 19. April 1859 über 350 Thaler Darlehen an die Kirche zu Mardorf, geschuldet von den Eheleuten Kronewald, eingetragen in Artikel 95a Abtheil. III Rr. 2 Grundbuch von Mardorf nebst ,,

b. Ürkunde vom 22. April 1850 über Cessien dieser Post seitens der Kirche zu Mardorf an Handelt mann Isaak Samuel Strauß zu Wetter

. Urkunde vom I9. April 1552 nber Gessien die Post in Höhe von 300 Thaler seitens des Handel manns J. S. Strauß an die Sparkasse hier

ind für kraftlos erklärt.“

möneburg, den 2. März 1892. Königliches Amtsgericht.

der Talon zu der Actie Nr. 140, ferner die Actien

vom 10. Juli 1872, einer Ingrossationsnote vom

7141065 Bekanntmachung.

N. Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom März 1892 ist die Dypothekenurkunde vom AXrril 1811 über die im Grundbuch von Schlüch—⸗ tem Artikel 585 Abth. III Nr. 1 für den Maire ir ger meißten Johannes Lottich in Schlüchtern ben. den Apotheker Zinkhan sen. daselbst einge— rragenen 206 fl. 342 46 S6 3 für kraftlos erklärt. 3 ;

Schlüchtern, den 9. März 1892.

99 Königliches Amtsgericht.

Goeßmann.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 26. Februar 1892.

Fischer, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Besitzer August und Ernestine Stechert'schen Eheleute aus Kekorischken, vertreten Durch den Rechtsanwalt Neßlinger in Wehlau, er— ennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amtsrichter Zacharias sir Recht: ;

Die JZweighypothekenurkunde über 465,50 „, ein—⸗ getragen in Abtheilung III. Nr. 11 des Grund— lachs ron Kirschnabeck Nr. 32 für den Kaufmann Albert Vanhoeffen in Wehlau, Theilbetrag der zu og verzinslichen Kaufgelderforderung von 3900 . aus dem Vertrage voin 2. April 1879, eingetragen ür die Wittwe Amalie Klimusch, geb. unf! in Kirschnabeck, bestehend aus einem Hypothekenauszuge und einer Ausfertigung des Vertrages vom 2. April 1377 und dem Abtretungsvermerk, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag— stellern auferlegt.

3066]

74123 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 5. März 1892 ist für kraftlos erklärt worden: -

das Hypothekendokument vom 27. November 1857 über die Abtheilung III Nr. 4 auf Nr. 67 Dlusyn für Constantin Sterna eingetragenen 50 Thlr. nebst Zinsen,

2 das Hypothekendokument vom 13. April 1854 über die Abtheilung III. Nr. 3 auf Nr. 7 Broüsko für Franz Michalak noch eingetragenen 81 Thlr. 1 Sgr. 1 Pfg nebst Zinsen,

3) das Hypothekendokument vom 3. August 1842 über die Abtheilung III. Nr. 1 auf Nr. 45 Leipe für Marie Anna Sobecka eingetragenen 23 Thlr. 18 Sgr. 9i/ Pfg.,

4) das n weht vom 19. März 1866 über die Abtheilung III. Nr. 1 auf Nr. 21 Neu— Bialez für die Johann und Marianna, geb. Sma—⸗ galska⸗Lesniczak'schen Eheleute eingetragenen 210 Thlr.

Ya. das Hypothekendokument vom 27. Mai 1864 über die Abtheilung III. Nr. 1 auf Nr. 28 Kluczewo für Anton Solibieda noch eingetragenen 1 Thlr. 12 Sgr. 11 Pfg.

b. das Zweigdokument vom 23. 27. Mai 1864 über die Abtheilung III. Nr. 1 auf Nr. 28 Kluezewo für die Strafanstalt zu Rawitsch eingetragenen 14 Thlr. 24 Sgr. 3 Pfg.

é. das Zweigdokument vom 25. März 1866 über die Abtheilung III. Nr. 1 auf Nr. 28 Kluczewo für die Strafanstalt zu Rawitsch eingetragenen 33 Thlr. Sgr. 10 Pfg.,

6a. das Hypothekendokument vom 19. März 1855 über die Abtheilung III. Nr. 1 auf Nr. 8 Gniewowo für die Michael und Apollonia Stefan'schen Eheleute eingetragenen 600 Thlr.,

D. das Hypothekendokument vom 26. Oktober 1857 über die Abtheilung III. Nr. 2 auf Nr. 8 Gniewowo für die Michael und Apollonia Stefan'schen Eheleute eingetragenen 100 Thlr.,

7) das Hypothekendokument vom 5. Oktober 1841 über die Abtheilung III. Nr. 1 auf Nr. 41 Splawie für Andreas, Victoria und Marianna Geschwister Marszalek eingetragenen 124 Thlr. 10 Sgr. 111 Pfg. nebst Zinsen.

Schmiegel, den 5. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

74117 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts— gerichts zu Fredeburg vom 5. März 1892 sind:

1) die Gläubiger der Band 13 Blatt 539 des Grundbuchs von Schmallenberg Abtheilung III. Nr. 4 für den Johann Wulff zu Oberfleckenberg aus der Obligation vom 12. März 1841 eingetra⸗ genen Darlehnsforderung von 80 Thaler 3 Sgr. 10 Pf. mit ihren Ansprüchen auf die genannte Post ausge⸗ schlossen,

2) das Hypotheken-Instrument über das Band 6 Blatt 278 des Grundbuchs von Schmallenberg Abtheilung III. Nr. 3 für die Minorennen Fran⸗ zisca, Maria Catharina und Maria Müller von Gleidorf eingetragene Muttererbe von 64 Thaler 6 Pf. für kraftlos erklärt.

Fredeburg, den 5. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Februar 1892.

Auf den Antrag des Landwirths Albert Auer in Mindersdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wald (Hohenzollern) durch den Amtsrichter Feld—⸗ mann, da sich weitere Berechtigte bezw. Gläubiger der im Grundbuche von Mindersdorf zu Gunsten des David Beuther in Constanz aus der Schuldurkunde vom 15. September 1840, Band 1 Artikel 35, Ab⸗ theilung III Nr. 2. eingetragenen Darlehnsforderung von 1900 Gulden nicht gemeldet haben, trotzdem die diesfällige Aufforderung ordnungsmäßig im Amts— dlatte der Königl. Regierung zu Sigmaringen vom 13. November i891 und in der Constanzer Zeitung vom 8. November 1891 ergangen ist, da weiterhin die muthmaßliche Gläubigerin genannter Forderung, auf welche dieselbe im Wege der Erbtheilung über⸗ gangen ist, nämlich das ledige Fräulein Bertha Dietsche in Constanz, die Löschung der betreffenden Forderung im Grundbuche bewilligt und der An⸗ trag teller Erlaß des Ausschlußurtheils ebenso die vöschung beantragt hat, für Recht:

Anderweitige Änsprüche an die genannte Forderung außer denjenigen der Fräulein Bertha Dietsche in Gonstanz werden hiermit , . und wird die Zulässigkeit der Löschung dieser Poft im Grundbuche

lermit ausgesprochen. Die Kosten fallen dem An— tragsteller zur Last. ö

Feldmann.

741Il5ñ

Bauer.

741191 Bekanntmachung.

Der Johann August Klatt und seine Rechtsnach⸗ folger werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypo⸗ thekenpost von 42 Thlr. Vatererbe, eingetragen auf dem Grundstücke Qblaczkowo Nr. 24 Abtheilung III. Nr. 16, ausgeschlossen.

Wreschen, den 9. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 8. März 1892.

Auf Antrag des Halbackermanns Michel zu Bar⸗

wedel erkennt das Königliche Amtsgericht zu Fallers⸗ leben für Recht: Die Gläubiger der im Grundbuch von Barwedel Blatt Nr. 20. Abth. III. unter Nr. eingetragenen Post von 109 Thalern und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlossen.

Fallersleben, den 8. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

74403

74407 Bekanntmachung.

In der Franz Grochowski'schen Aufgebotssache, F. 30/91, erkennt das Königliche Amtsgericht zu , . durch den Amtsgerichtsrath Richter für

echt.

J. Die etwaigen Berechtigten der als Michael und Leopold Wohlgemuth'schen Specialmasse bei der Königlichen Regierungshauptkasse hinterlegten 16,50 werden mit ihren AÄnsprüchen auf dieselbe ausge— schlossen.

II. Die Kosten fallen dem Aufwärter Franz Grochowski zur Last.

Grandenz, den 4. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 5. März 1892.

Sturtzel, Gerichtsschreiber.

In der Schultz'schen Aufgebotssache P 14/91 er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Schubin durch den Amtsrichter Krause für Recht:

Die Geschwister Joseph und Agnes Ciesla und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die beiden im Grundbuche des der Wittwe Caroline Schultz, geb. Smorowska in Znin gehörigen Grundstücks Znin 164 in . mn III

. 20. März sub Nr. 5, aus dem Erbrezesse vom 10 Jun 1857 zufolge Verfügung vom 14. November 1859 für Joseph und Agnes Ciesla eingetragenen Hypotheken von je 151 Thaler 8 Sgr. 1 Pf. ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden der Wittwe Caroline Schultz in Inin aufgelegt. ;

74406

74400) Im Namen des gin g

Auf den Antrag des Bäckers Caspar Heinrich Lotte zu Gelsenkirchen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Glandorff daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen für Recht:

die etwaigen Berechtigten werden mit ihren An— sprüchen auf die im Grundbuche von Gelsenkirchen Bd. IV. Bl. 46 in Abth. III. unter Nr.? für den Oekonom Friedrich Althoff zu Gelsenkirchen eingetragene Post von 250 Thlr. verzinslich zu 5 0 aus der Schuldurkunde vom 28. Juni 1867 und Cessionturkunde vom 25. März 1870, eingetragen zufolge Verfügungen vom 27. April 1868 und 23. April 1870 ausgeschlossen.

Gelsenkirchen, den 2. März 1392.

Königliches Amtsgericht. 74116 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 11. Februar 1892 sind die Inhaber der auf Nr. 20 Glasendorf Abtheilung III. Nr. 3 für Franz Klinke eingetragenen zu 5 G verzinslichen Forderung von 24 Thlrn. 3 Sgr. 168 Pfg. Mutter⸗ gut mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen worden.

Habelschwerdt, den 25. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. Lorentz. 74122 .

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Elbing vom 29. Februar 1892 sind die unbekannten Eigen⸗ thums⸗Prätendenten auf Antrag des Gutsbesitzers Arthur Moldzia mit ihren Ansprüchen auf den in der Feldmark des Dorfes Wolfsdorf Höhe belegenen Wald von 17,8960 Hektar mit 41,86 Thalern Rein⸗ ertrag, für welchen ein Grundbuchblatt bisher nicht angelegt ist, ausgeschlossen.

Elbing, den 29. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. 74121] Bekanntmachung. Im Namen des Königs?!

In Sachen betr. das Aufgebot der im Grund⸗ buche von Halbstadt Blatt 1 in Abtheilung III Nr. 7 für Elisabeth Toews eingetragenen Forderung von 833 Thaler 30 Groschen väterliche Erbegelder, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marienburg durch den Amtsrichter Ludwig für Recht: die un⸗ bekannten Berechtigten der im Grundbuche von Halbstadt Blatt 1 in Abtheilung III Nr. 7 für Elisabeth Toews eingetragenen Forderung von 833 Thaler 30 Groschen väterliche Erbegelder werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post , n,

Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller, Hofbesitzer Bernhard Loewen zu Halbstadt. Marienburg, den 8. März 1392.

Königliches Amtsgericht.

74399 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Greve zu Gelsenkirchen, Namens der Actiengesellschaft Schalker⸗ Gruben- und Hüttenverein daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen für Recht: Die unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Hüllen Bd. II. Art. 3 Abth. III. eingetragenen Posten:

„Nr. 3. 66 Reichsthaler gemein Geld . ..., welche der Adam Neuhaus auf Neuhaus Kotten zu Hüllen vermöge notarieller Schuld und n, . von 8. April 1812 dem FIngelbert Langebeckmann zu Eickel gegen 24 Thlr. gemein Geld jährliche Zinsen und halbjährliche Loskündigung verschuldet; ein⸗ getragen ex deg. vom 26./9. 1821;

Nr. 4. 35 Thlr. gemein Geld und eine

74455

Ausrüstung verschuldet 22 seinem noch minderjährigen Bruder Eberhard Heinrich als Abfindung, welches ex dec. vom 5. Dezember 1821 hierher vermerkt worden ist;“ ausgeschlossen. Gelsenkirchen, den 2. März 1892. Königliches Amtsgericht.

74118 Bekanntmachung.

Der Wirth Michael Mikolajewski und seine Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 40900 66 Kaution, eingetragen auf dem Grundstücke Stralkowo⸗Hauland Nr. 11 Abth. III. Nr. 14, ausgeschlossen.

Wreschen, den 9. März 1892.

Königliches Amtsgericht.

744101 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 5. März 1892 sind die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger der 9 Abtheilung III. Nr. 5 von 35 (fünfunddreißig) Reichsthalern, eingetragen in dem Grundbuche des Grundstücks Pawlowitzke Nr. 20 für das General— Pupillar⸗Depositum des Gerichtsamts Gnadenfeld und Pawlowitzke, insbesondere die Johann Christoph Hoff mannsche Verlassenschaftsmasse, sowie die Rechts⸗ nachfolger der Ernestine Amalie Gruner und letztere selbst, ferner alle übrigen etwa Berechtigten, mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen worden. II. F. 7.91.

Gnadenfeld, den 5. März 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

74309) Oeffentliche Zustellung und Ladung. Nachstehender Auszug:

Zum Kgl. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer.

Klageschrift für Margaretha Hartmann, gewerblose Ehefrau von Georg Hafner, Ackerer, sie in Aßweiler wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Gebhart in Zweibrücken, gegen ihren genannten Ehe— mann Georg Hafner, z. Zt. ohne bekannten Wohn— und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Ehe— scheidung.

Der Beklagte wird hiermit in die von dem Herrn Präsidenten zu bestimmende, unten angegebene Sitzung der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Zweibrücken vorgeladen mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellen.

Für die Klägerin wird vorgetragen und beantragt werden:

„Gefalle es dem Kgl. Landgerichte, die Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe aus— zusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“

Wird hiermit dem obgenannten Georg Hafner, da dessen Wohn- und Aufenthaltsort unbekannt ist, mit dem Beifügen öffentlich zugestellt, daß durch Ver— fügung des Vorsitzenden der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Zweibrücken vom 5. März 1892 zur mündlichen Verhandlung der Sache die öffentliche Sitzung der genannten Eiviltammer vom . Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt und der Sühneversuch als nicht erforderlich erachtet wurde, weil der Aufenthaltsort des Beklagten unbekannt ist.

Zweibrücken, den 8. März 1892.

Kgl. Landgerichtsschreiberei. Wirth, Kgl. Seeretär.

74206 Oeffentliche Zustellung.

Das Königliche Landgericht Eichstätt hat in Sachen Schmidt, Rosine, Schuhmachersehefrau in Glais— hammer, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Burger in Eichstätt, gegen Schmidt, Konrad, Schuh— macher, Beklagten, wegen Ehescheidung, nachdem der Aufenthalt des Konrad Schmidt unbekannt ist, auf das Gesuch der Klagspartei vom 5. März l. Is. die öffentliche Zustellung der Klage vom 5. März 1892 an Beklagten Konrad Schmidt bewilligt.

Seitens der Klagspartei ist der Antrag gestellt: „die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten als allein schuldigen Theil zur Tragung der Kosten des Rechtsstreites zu verurtheilen.“

Zur Verhandlung über die Klage in der öffent— lichen Sitzung der Civilkammer des Königlichen Land— gerichts Eichstätt ist Termin auf Mittwoch, den 1. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozu der Beklagte Konrad Schmidt hiemit mit der Aufforderung vorgeladen wird, zu seiner Vertretung in diesem Termine einen bei genanntem Gerichte zur anwaltschaftlichen Vertretung zugelassenen Rechts— anwalt zu bestellen.

Eichstätt, am 9. März 1892.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Der Königliche Ober-Secretär: (E. S.) Som mer.

74456 Oeffentliche Zustellung.

Die Katharina, geb. Stroh, Ehefrau von Konrad Kaaser aus Guntersblum, sie Privatin, allda wohn— haft, klagt gegen ihren Ehemann, den Bierbrauer Konrad Kaaser, früher in Guntersblum, jetzt in Amerika unbekannt wo? sich aufhaltend, wegen Ali— mentation mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ½ nebst Ho / g Zinsen vom Klagezustellungstage an, und ladet den Beklag— ten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Oppen⸗ heim auf den 17. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oppenheim, den 9. März 1892.

. Franz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. J

Die Katharina, geb. Stroh, Ehefrau von Konrad Kaaser aus Guntersblum, sie Privatin, allda wohn— haft, klagt gegen ihren Ehemann, den Bierbrauer Konrad Kaaser, früher in Guntersblum, jetzt in Amerika unbekannt wo? sich aufhaltend, wegen Ali⸗ mentation, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ½ nebst 5M Zinsen vom Klagezustellungstage an, und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großberzogliche Amtsgericht zu Oppenheim auf den 17. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oppenheim, den 9. Marz 1892.

. , ; . Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

U74315). Deffentliche Zustellung.

I) Die ledige Anna Spey zu Soinmerschenburg,

2) deren außerehelich geborenes Kind Anna Lina Clara Spey daselbst,

zu 2 vertreten durch den Vormund, Arbeiter Heinrich Kempe zu Badeleben, sämmtlich ver— treten durch den Rechtsanwalt Jüngst in Hötens⸗ leben, klagen en den Schneidergesellen Jacob Pawig von Steele, jetzt ohne bekannten Aufenthalts⸗ ort, wegen Ansprüche aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den natürlichen Vater der am 5. Juli 1890 zu Sommerschenburg außerehelich geborenen Clara Spey zu erklären, und ihn als solchen für schuldig zu erachten

a. der Klägerin zu 1) an Tauf-, Entbindungs— und Sechswochenkosten 30 (,

b. für die Klägerin zu ?) vom 52 Juli 1890 ab bis zu deren zurückgelegten 14. Lebensjahre an monatlichen Alimenten 7,50 AM und zwar die rück⸗ ständigen sofort und die laufenden Alimente in vierteljährlichen Raten im Voraus zu zahlen,

c. falls die Klägerin zu 2 vor vollendetem 14. Lebensjahre versterben sollte, die Begräbnißkosten derselben zu tragen,

2) das Urtheil hinsichtlich der fälligen Beträge und der Kosten für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Steele auf den 27. April d. J., Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Steele, den 5. März 1852.

Hövel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

74092 Oeffentliche Zustellung.

Der Weinhändler B. Wiesengrund zu Leipzig⸗ Reudnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Justus Zehme II. in Leipzig, klagt im Wechselprocesse gegen die Hausbesitzerin Pauline, verehel. Wickmann, früher in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Prima⸗Wechsel vom 29. September 1891 über 1000 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 1000 M nebst 60 Zinsen seit dem 30. Dezember 1891 und 11,73 (. Wechselunkosten. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 28. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 9. März 1892.

Böttger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

74313 Oeffentliche Zustellung.

Der Tuchhändler Friedrich Ruff zu Metz, Post⸗ straße 10, vertreten durch Geschäftsagent May in Metz, klagt gegen den Christoph Reb, früher In⸗ haber des Dienstmanns-Instituts am Gemüsemarkt in Metz, jetzt ohne bekannten Wohn- und Auf— enthaltsort in Amerika, wegen in der Zeit vom 22. Juni bis 8. August 1891 käuflich geliefert er⸗ haltener Tuchwaaren, sowie wegen Kosten eines Arrestverfahrens mit dem Antrage: Kaiserliches Amtsgericht wolle den Beklagten verurtheilen, an Kläger die Summe von 6 52,70 nebst 50 Zinsen seit dem Klagezustellungstage zu zahlen, demselben die Kosten des Verfahrens zur Last legen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts— gericht zu Metz, Sitzungssaal Nr. 39, auf den 27. April 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus— zug der Klage bekannt gemacht.

Metz, den 9. März 1892.

Geyer, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

74306 Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Michael Kilian zu Pestlin, vertreten durch den Justizrath Rosenow in Stuhm, klagt gegen die Schuhmachergesellen Franz Kilian und Peter Kilian, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung von Hypothekenposten mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung des für dieselben im Grundbuche des Grundstücks Pestlin Nr. 46 Abtheilung III. Vr. 2 eingetragenen Mutter erbtheils von je 33 Thaler 13 Silbergroschen 69/10 Pfennige nebst den 56 / Zinsen davon, zu wil ligen und dem Kläger beglaubigte Quittung und Loͤschungsbewilligung über diese Post auszuantworten und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet die Beklagten zur mündlichen n n, des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stuhm auf den 22. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuhm, den 7. März 1892.

v. Studzienski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

74318 Oeffentliche Zustellung.

Die Bonner Bank für Handel und Gewerbe, Aktiengesellschaft in Bonn, vertreten durch die Kauf— leute Mathias Peretti und Jacob Dahm junr. in Bonn, im Prozeß vertreten durch Justiz⸗Rath Zim⸗ mermann in Neuwied, klagt im Wechselprozeß gegen den Christian Brockhoff, ohne Geschäft von Unkel, jetzt mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, aus dem am 16. August 1890 von demselben an die Ordre der Klägerin ausgestellten eigenen Wechsel über 1500 , zahlbar am 16. September 1891 mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1500 4 nebst 60S Verzugszinsen seit dem 16. September 1891 und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Neuwied auf den 14. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Amberger,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.