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Im Namen des Königs!
Verkündet am 19. März 1892. Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund⸗ buche von Ostersode Band 1. Blatt 16 Abtheilung 1II. Nr. J eingetragenen Hppothekenforderung von 1050 Rthlr. Gold, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Osterholz durch den Amtsrichter Daniel für Recht:
Die Hypothekenurkunde vom 29. Juli 1845 über die im Grundbuche von Ostersode Band J. Blatt 16 Ab⸗ theilung III. Nr. 1 zu Gunsten der Frau Johanne Schmidt, geborene Siekermann, zu Lilienthal und zu Lasten des Brinkköthners Friedrich Stelljes zu Dstersode eingetragenen 1050 Rthlr. Gold wird für kraftlos erklärt
76307]
(gez. Daniel. . ; ; . ö Beglaubigt: (L. S] Niemann, Serxetär, Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.
Im Namen des Königs?!
Verkündet am 4. März 1892. Toussaint, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Wirths Jacob Kukowsky in Refusowiszna erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa für Recht: —ᷣ
1) das Hypothekendokument über 80 Thaler Kauf—⸗ geld aus dem Vertrage vom 27. März 1833, eingetragen im Grundbuch von Refusowiszng Nr. 5 in Abthi. III. Nr. 1, mitübertragen in Höhe von 222 6 auf Refusowiszna Nr. 14, wird für kraftlos
erklärt. .
2) Die Gläubiger der von der obigen Hypothek abgezweigten Antheile:
a. 14 Thaler der Eva Jorezennink,
b. 20 Thaler der Luise Jorczennink, verehelichte
Czukta,
bezw. ihre Rechtsnachfolger werden mit ihren An— sprüchen ausgeschlossen. .
3) Die Kosten des Verfahrens trägt der Antrag— steller.
75314
Hoppe.
75313 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 8. März 1892 ist für Recht erkannt worden:
Alle. unbekannten Berechtigten, die eingetragenen Gläubiger und deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an die auf. Blatt Nr. 12 Pogorzelletz Abtheilung III. Nr. 3 eingetra⸗ genen 41 Thlr. 14 Sgr. Darlehn, welches die da⸗ malige Besitzerin aus dem Depositorio des Gerichts— amts Slawentzitz und zwar: ᷣ
I) aus dem Vermögen der Johanna Wollny zu Pogorzelletz mit 37 Thlr. 16 Sgr. 4 Pfg., 2) aus dem Vermögen der Marianna Wollny zu Pogorzelletz mit 3 Thlr. 27 Sgr. 8 Pfg., erhalten hat, ausgeschlossen.
Kosel, den 8. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 29. Februar 1892.
Mendera, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache F. 13.91 hat das Königliche Amtsgericht zu Hoyerswerda durch den Amts— richter Fischer für Recht erkannt:
Die Rechtsnachfolger der verehel. Auszügler Knippa, Marie, geb. Butrom, werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Viertelhufengute Blatt Nr. 5. des Grundbuchs von Buchwalde, dem Häusler Andreas Nitsch gehörig, Abth. III. Nr. 4a haftenden 12 Thlr. rückständige überwiesene Kaufgelder ausgeschlossen.
Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag— steller zur Last.
75315
Von Rechts Wegen.
75308
Durch Ausschlußurtheil vom 4. März 1892 sind die eingetragenen Gläubiger und ihre Rechtsnach— folger mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuche von Kspls. Coesfeld, Band V Blatt Hl Abth. III unter Nr. J eingetragenen Post von neun und vierzig Thalern Darlehn nebst Zinsen, zu Gunsten der minorennen Kinder des verstorbenen Landrichters Hülskötter zu Dorsten aus der notariellen Schuld⸗ verschreibung vom 7. Dezember 1828 ausgeschlossen.
Coesfeld, den 7. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
75309 Bekanntmachung.
Auf Antrag der Eigenthümer Schaldach'schen Ehe⸗ leute in Kamerau und des Zimmergesellen August Lutz daselbst ist heute folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
Folgende Hypothekengläubiger:
a. Peter Joseph Steeger, b. Friedrich Wilhelm Steeger, c. Julianng Wilhelmine Steeger,
d. Julius Michael Steeger und etwaige Rechtsnachfolger derselben werden mit ihren Ansprüchen auf die für sie im Grundbuche von Kamerau, Blatt 26 Abtheilung III. Nr. 2 ein⸗ getragene ußnd von dort auf das Grundbuchblatt Kamerau Blatt 61 übertragene Hypothekenpost von je 8 Thalern 5 Silbergroschen 83 Pfennigen — 24,98 „S½ ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens Antragsteller je zur Hälfte zu tragen.
Schöneck, den 9. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
haben die
75273 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Maurer Constanze Schnegotzky, geb. Domachowski, hier, vertreten durch den Nechts— anwalt Dr. Lembser hier, klagt gegen deren in un— bekannter Abwesenheit lebenden Ehemann Anton Schnegotzky, früher hier, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die JI. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 24. Mai 1892, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte e . Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 9. März 1892.
Blanck, Secretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
75301] greg Zuftellung.
Die Frau Rosine Bachmann, geb. Heine, in Erfurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Reißert daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Günther Bachmann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 30. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 14. März 1892.
Stüber, — . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
75274 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Emilie Wilhelmine Emma, geb. Pennitz, zu Berlin⸗ Rirdorf, Kottbuserdamm 95 18, vertreten durch den Rechtsanwalt Paelegrimm zu. Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter und Glaser Robert Karl Julius Wolter, zuletzt in Putlitz wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Prozeßkosten zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 2. Juni 1892, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforde— rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
75278 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Stellmacher Brockmann, Bertha, geborene Heidemann, zu Wusterhausen a. / D., ver⸗ kreten durch den Rechtsanwalt Krafack zu Neu— Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Stell— macher August Brockmann, früher zu Wusterhausen a. D., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neun-⸗Ruppin auf den 23. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krämer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 75290 Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Ferdinand Vollak zu Drage⸗Lukatz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Glaß zu Schneidemühl klagt gegen seine Ehefrau Louise Vollak, geborene Sommerfeld, früher zu Drage— Lukatz jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe— scheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien geschlossene Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den E 5. Juni E892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde— rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bajerowiez, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
75282 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marianne Fette in Geestemünde, jetzt in Wulsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Friedrichs in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, den Koch Heinrich Fette aus Geestemünde, zeitiger Aufent⸗ halt unbekannt, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs und böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten auch für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer II. des Königlichen Landgerichts zu Verden auf den 2. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden, den 12. März 1892.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. 753001 Oeffentliche Zustellung.
Christiane Henriette Ernestine Hadlich, geb. Jahn, in Langenberg, zum Armenrechte zugelassen und ver— treten durch den Rechtsanwalt Müller in Gera, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Friedrich Albin Hadlich aus Gahma, jetzt un— bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des ge— meinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 8. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gera, den 14. März 1892.
Buckel, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.
75272 Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Wilhelmine Skeib, geb. Strehl, aus Kehlen, vertreten durch den Rechtsanwalt Siebert in Lyck, klagt. gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Skeib, früher in Keilshof, per Angerburg, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet
und Glaser Wolter
den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Lyck auf den 14. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser 36 der Klage bekannt gemacht. Lyck, den 11. März 1893.
Simokatis,
i. V. des Gerichtsschreibers des Königlichen Landgerichts.
752751 Oeffentliche Zustellung. 1) Therese Dorothee, verehel. König, geb. Koch, in Leipzig⸗Volkmarsdorf, Johanne Marie, verehel. Weickers, geb. Hohn⸗ stein, in Leipzig⸗Neusellerhausen, Anna Bertha, verehel. Bock, geb. Lohe, in Leipzig⸗Connemitz, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte: Justiz— rath Berger zu 1) und ?), Otto Emil Freytag und Bernh. Freytag zu 3), klagen gegen ihre Ehemänner: 1) den Handarbeiter Friedrich Wilhelm König aus Reußen, zuletzt in Leipzig⸗Volkmarsdorf, 2) den Kürschner Karl Richard Weickers aus Leipzig-Neuschönefeld, zuletzt in Leipzig-Volk—⸗ marsdorf, den Gelbgießer und Fabrikarbeiter Simon Paul Emil Bock aus Kosel, zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts,
zu l) und 3) wegen böslicher Verlassung und zu 2) wegen lebensgefährdender Mißhandlung und böslicher Verlassung auf Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Ehe— streite vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 3. Juni 1892, Vormittags g Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.
Leipzig, den 15. März 1892.
Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 75292 Oeffentliche Zustellung.
Der Oekonom Georg Fehn von Haßlach als Vor— mund über das am 30. April 1888 außerehelich geborene Kind der ledigen und großjährigen ODekonomentochter Margaretha Fehn von Haßlach Namens „Joseph“ hat am 3. Februar 1892 gegen den ledigen und groß jährigen Kaufmann Johann Ehnes von Knellen— dorf, früher in Aussig in Böhmen, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation beim Königl. Amtsgericht Kronach Klage mit dem Antrage er— hoben,
den Beklagten zur Zahlung von 80 M6 rück— ständigen jahrlichen Alimentationsbeitrages, sowie zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtbeilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Auf das mit der Klage verbundene Gesuch hat das Königl. Amtsgericht Kronach der Klagspartei das Armenrecht und da der Aufenthalt des Beklagten nicht ermittelt werden konnte, am 14. d. Mts. die öffentliche Zustellung bewilligt.
Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage vor dem Königl. Amtsgerichte Kronach ist Termin auf Mittwoch, 20. April 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozu der Beklagte Johann Ehnes hiermit durch öffentliche Zustellung vor— geladen wird.
Kronach, 15. März 1892.
Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts.
9 6 Reiz, K. Seeretär.
75302 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Curatel über „Margaretha“, illeg. der led. großjährigen Hirtin Barbara Leuchtenberger von Zeitlarn, Klagspartei, vertreten vom Kinds⸗ vormund Johann Baumer, Taglöhner von Schwarzeneck und der Kindsmutter selbst, gegen den ledigen groß— jährigen Taglöhner Josef Bauer von Erzhäuser, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, wurde am 2. März 1892 beim K. Amtsgerichte Neunburg v. W. Klage erhoben mit dem Antrage, es wolle anerkannt werden, der Beklagte sei schuldig, die Vaterschaft zu dem Kinde „Margaretha“ der Barbara Leuchtenberger an⸗ zuerkennen, für dieses Kind von der Geburt bis zu dessen zurückgelegtem 13. Lebensjahre einen jährlichen, in Vierteljahresraten vorauszahlbaren Unterhalts⸗ beitrag von 36 ½, sowie das halbe Schulgeld und die ganzen allenfallsigen Krankheits- und Beerdigungs⸗ kosten, endlich an die Kindsmutter eine Kindbett⸗ kostenentschädigung von 6 (Se zu bezahlen, derselbe habe die Streitskosten zu tragen und werde das Urtheil, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zu⸗ stellung wird der Beklagte Josef Bauer zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreites in die Sitzung des genannten Prozeßgerichtes vom Dienstag, den z. Mai l. Is., Vormittags 8! Uhr, geladen.
Neunburg v. W., am 3. März 1892.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Fischl, K. Secretär.
Bekanntmachung.
ö ö e 6 K
Der Zimmermann Dominikus Salcher in Schwangau hat als Vormund über das von der Fabrikarbeiterin Amalie Helmer von Schwangau am 8. November 1886 außerehelich geborene Kind „Josef“ gegen den Fieranten Theodor Lorenz von Haßfurt bei dem Königl. Amtsgericht Lindau Klage auf Anerkennung der Vaterschaft zu vorbezeichnetem Kinde, auf Zahlung eines jährlichen Alimentationsbeitrags von 60 „6 bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, eines jähr⸗ lichen Kleidungsgeldes von 12 „60, des seinerzeitigen halben Schulgeldes und der Hälfte der allenfallsigen Krankheits- und Leichenkosten für dasselbe, ferner der preßt, erhoben.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Heim von hier als klägerischen Vertreter hat das Königl. Amts— gericht Lindau Verhandlungstermin auf Samstag, den 14. Mai l. Is., Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumt.
Theodor Lorenz, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wird zu diesem Termine im Wege öffentlicher Zustellung, welche vom Prozeßgerichte mit Beschluß vom 12. d. Mts. bewilligt wurde, ge⸗ laden.
Lindau, den 14. März 1892.
Der Gerichtsschreiber: Huber, Königl. Seeretär.
7h27 9
T7b305] Deffentliche Zustellung.
Die städtische Sparkasse zu 2 vertreten durch ihren aus folgenden Personen bestehende Vorstand, nämlich: .
1) den Beigeordneten Ferdingnd Modrow,
2) den Rathsherrn Robert Starke,
3) den Kaufmann Wilhelm Ladisch,
4) den Kaufmann Friedrich Matthes,
5) den Brauereibesitzer Friedrich Kuntzmüller
6) den Kaufmann Heinrich Pfeiffer, ü
7) den Kaufmann Max Spude,
( l ,. 4 irg. 6
und diese vertreten dur en Rechtsanw Dr. Poeppel zu Driesen, . chtea malt
klagt gegen die Erben des am 17. Juni 1891 zu Erbenswunsch verstorbenen Eigenthüͤmers Carl Meißner, nämlich: ö .
I) die Wittwe Ernestine Wilhelmine Meißner geb. Farr, zu Fissahn bei Filehne, ö 2) die verwittwete Leibgedinger Ueckert, Hanne Karoline, geb. Meißner, zu Friedebergschbruch,
3) die verehelichte Eigenthümer Charlotte Zeidler geborene Meißner, zu Deutsch⸗Neuteich, ö
4) den Arbeiter Wilhelm Otto Rudolf Meißner zu Golzow bei Küstrin, . 5) die unverehelichte geisteskranke Emma Emilie Hulda Meißner zu Erbenswunsch, vertreten durch ihren Vormund, den Eigenthümer Wilhelm Kriefe in Erbenswunsch,
Robert
6) den Schneider Meistner ebenda, 7) den Tischler Gustav Bernhard Meißner zu Driesen, 8) den Landmann Amandus Berthold Meißner zu Erbenswunsch, 9) den Friedrich Albert Meißner ebenda, 10 die verehelichte Eigenthümer Hulda Hanelt, geb. Moll, in Selchow, 1I) den Farmer Johannes Moll in Dimbola in Australien, 12) den Fleischer Hermann Moll, auf Wander— schaft, 13) die verehelichte Arbeiter Theresia Teske, geb. Moll, zu Fissahn, ö den Eigenthümersohn Ernst Moll ebenda, den Soldat Emil Moll zu Ratibor, die Emma Moll zu Fissahn, den Gustav Moll ebenda, die Anna Moll ebenda, zu 16, 17 und 18 noch minderjährig und ver— treten durch ihren Vater, den Eigenthümer Hermann Moll in Fissahn, wegen einer in dem Grundbuch des auf den Namen des Erblassers eingetragenen Grundstücks Erbens— wunsch Band 13 B. Blatt Nr. 5 Seite 205, jetzt Band J. Blatt Nr. 6 in der dritten Abtheilung unter Nr. 3 für die Klägerin aus der Schuld- und Pfand— verschreibung vom 14. Dezember 1876 zu fünf Pro— cent verzinslichen Darlehnsforderung von 3000 , mit dem Antrage, zu erkennen: Die Verklagten werden als Erben nach dem Eigenthümer Carl Heinrich Meißner aus Er— benswunsch verurtheilt, nach Kräften des auf sie gediehenen Nachlasses an die Klägerin 3000 nebst 5 o Zinsen seit dem 1. Januar 1891 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor— läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zu 12 zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. /W. auf den 9. Juli 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a. / W., den 12. März 1892. Herfarth, Seecretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Franz Alexander
Sigismund
75276 Oeffentliche Zustellung.
Die A. Heymann'sche Konkursmasse zu Stolx, vertreten durch den Konkursverwalter, Rechtsanwalt Fritze zu Stolp klagt gegen den D. Adler, unbe— kannten Aufenthalts, aus einem demselben am 10. Ja— nuar 1890 gegebenen baaren Darlehn mit dem An— trage auf Zahlung von 200 6 nebst 6 Oo Zinsen seit dem 10. Januar 1890 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits von das Königliche Amtsgericht zu Stolp, den 23. Juni E892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagt bekannt gemacht.
Stolp, den 12. März 1892.
Lange, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
75277 Bekanntmachung. .
Das Königl. Landgericht München J., Kammer 7, für Handelssachen hat mit Beschluß vom 11. Mär 1897 in Sachen der Firma Florenz Voegeding in Barmen, Klagtheil, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Ditterich, gegen R. Meyer, Wagen. fabrikanten dahier jetzt unbekannten Aufenthaltzs, Beklagten, wegen Forderung zu 4264 die öffentlich Zustellung der Klage vom 21. Januar 1892 mit Klagsnachtrag vom 1. März 1892 angeordnet un ist zur mündlichen Verhandlung über dieselbe die öffentliche Sitzung der IV. Kammer für Handelẽ⸗ sachen am Königl. Landgericht München J. vom Samstag, den 11. Mai sz. Bormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 78, bestimmt worden.
Der Beklagte wird hierzu mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei dem Königlichen Land— gericht München J. zugelassenen Rechtsanwalt iu seiner Vertretung aufzustellen. ;
Die Forderung ist für käuflich an den Beklagten gelieferte Waaren entstanden und die Klagsbitte mit der Modifikation im Klagsnachtrage darauf geri g. den Beklagten zur Zahlung von 426 Haupt ah nebst 6 ' Zinfen hieraus seit 21. November 185 sowie zur Tragung bezw. zum Ersatz der Kosten zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
München, am 13. März 1892. ⸗ Gerichtsschreiberei der Kammer für Handel sachen am Königlichen Landgericht München J.
(L. S.) Müller, Königl. Ober⸗Seeretär.
M 62.
J. Untersuchungs⸗ Sachen.
2 Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
J Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 3c. Versicherung. 4. . Verpachtungen, Verdingungen c. 5). Verloofung ꝛc. von Werthpapieren.
Vierte Beilage zum Denutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗-Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 17. März
Oeffentlicher Anzeiger.
1892.
6. Kommandit-⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
. Erwerbs, und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 58. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Y Aufgebote, Zustellungen und dergl.
75271 Oeffentliche Zustellung.
ö kischt de und Besitzer Wirhelm Krause
1 Colonie Brinsk, Klägers, vertreten durch den
Rechtsanwalt Karkowski zu Lautenburg, klagt gegen
ie unverehelichte großjährige Adeline Dekomny,
früher in Adlich Brinsk, dann in Radzanowo in
Rußland, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte,
us dem rechtskräftigen Urtheil des Königlichen
gandgerichts zu Thorn vom 10. November 1887,
furch welches die Beklagte verurtheilt worden, das
Grundstück Kolonie. Brinsk. Nr. 42, dessen Eigen⸗
tümer der Kläger ist, und in dessen Grundbuch in
Abtheilung II. für die August und Eva Splett—
stoeßer schen Eheleute ein Leibgedinge eingetragen
tehk, von letztgedachtem Leibgedinge zu befreien;
Beklagte dieser Verpflichtung nicht nachgekommen
ss, und Kläger infolge dessen den Altsitzern August
und Eva Splettstoeßer'schen Eheleuten das ganze keibgedinge, mit Ausnghme der eisernen Kuh,
W Jahre voll, und nach dem Tode der Ehefrau
Splettstoeßer bis zu dem am 21. April 1890, er⸗
folgten Tode des Ehemann Splettstoeßer weitere
Jahre die theilbaren Prästationen zur Hälfte
fat siefern müssen, auf Wiedererstattung des Werths
der den Altsitzer Splettstoeßer'schen Eheleuten ge— lieferten Altentheils⸗Prästationen im Werthe von usammen 367,50 . mit dem Antrage:
I die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 300 „S6 nebst fünf Prozent Zinsen seit der Klagezustellung zu zahlen,
2 ö. Urtheil für vorlaufig vollstreckbar zu er— klären,
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts—⸗
gericht zu Lautenburg auf den A8. Mai 1892,
Vormittags 9 Uhr. ¶ — 4
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. — G. 361. 91.
Lautenburg, den 12. März 1892. Wawrowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
Jö 84] Oeffentliche Zustellung.
Der Stellenbesitzer Karl Wolff in Ober⸗Ecke, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schulz in Strehlen, klagt gegen
I) den Schmiedemeister Türpitz aus Ober⸗Ecke, jetziger Aufenthalt unbekannt,
7 ꝛc.
aus der nützlichen Verwendung nämlich wegen der der Erblasserin der Beklagten, Namens Karoline Türpitz, in der Zeit vom 1. Oktober 1886 bis 2. März 1888 auf deren Verlangen im Haushalte es Klägers gewährte Wohnung, Beköstigung, Wäsche und Pflege mit dem Antrage:
a. die Verklagten als Beneficialerben nach Karoline Türpitz kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 300 SV zu zahlen bezw. dieselben zu verurtheilen, in Höhe dieses Theilbetrages in die Befriedigung des Klägers aus der Nachlaß⸗ masse der Erblasserin, nämlich dem bei dem Mittel⸗Schreibendorfer Spar- und Vorschuß⸗ verein, eingetragene Genossenschaft mit un— beschränkter Haftpflicht, in Mittel⸗-Schreiben—⸗ dorf befindlichen, auf Erblasserin lautenden Guthaben zu willigen,
6. ö. Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er—
ären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu . auf den 1. Juli 1892, Vormittags
2 r.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser auszug der Klage bekannt gemacht.
Strehlen, den 29. Februar 1892.
Hö Kintzel,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
enn Deffentliche Zustellung. Ver Eigenthümer und Guͤteragent Julius Matthey n Eschbruch, vertreten durch den Rechtsanwalt Pr. 1 in Driesen, klagt gegen den Eigenthümer er lg einer in Erbenswunsch, jetzt dessen Erben, 9) Tie Wittwe Ernestine Wilhelmine Meismer, geb Jarr, zu Fissahn bei Filehne, g die verwitwete Leibgedinger Ueckert, Hanne aroline, geborene Meißner, zu? Friedebergschbruch, S die petehelichte ECigenthümer Charlotte Zeidler, 6. Meißner, zu Deutsch⸗Neuteich, der Arbeiter Wilhelm Stto Rudolf Meißner äu Golzow bei Küftrin, 5 un die unverehelichte Geisteskranke Emma Emilie ö. a, Meitner zu Erbenswunsch, vertreten durch Vormund, den Eigenthümer Wilhelm Kriese tbenswunsch, . den Schneider Franz Robert Alexander Meistner
Tischler Gustav zu Driesen, u . Landmann Amandus Berthold Meißner ð orbenswunsch, nu hen Friedrich Albert Meißner zu Erbens—
10) die vereheli J. . ;
; erehelichte Eigenthümer Hulda Hanelt,
ol heil i Glchen, .
Austüüen Farmer Johannes Moll in Dimbola in ustralien,
89 9 . sch jn den Fleischer Hermann Moll, auf Wander—
ö.
Bernhard Sigismund
13) die verehelichte Arbeiter Theresia Teske, geb. Moll, zu Fissahn,
14) den Eigenthümer Ernst Moll zu Fissahn,
15) den Soldat Emil Moll zu Ratibor,
16) die Emma Moll zu Fissahn,
17) den Gustav Moll ebenda,
18) die Anna Moll ebenda,
zu 16, 17 und 18 noch minderjährig und ver— treten durch ihren Vater, den Eigenthümer Hermann Moll zu Fissahn. wegen Ertheilung einer Auflassungserklärung — Object 6330 6 — mit dem Antrage, zu erkennen: a. der Beklagte ist schuldig, dem Kläger gegen Zahlung von 3061 6 70 3 die n , Flaͤchen⸗ abschnitte des Grundstücks Neuteich Nr. 30, nämlich: Kartenblatt 1 Nr. 287/80 Acker, Flächeninhalt 1 ha 12 a 74 qm,
Kartenblatt 1 Nr. 288 / 80 Acker, 1 ha 12 a 63 dm,
Kartenblatt 1 Nr. 294/129 Acker, 6 ha 32 a 96 4m,
Kartenblatt 1 Nr. 295/128 Wiese, — ha 39 a 64 am,
aufzulassen.
b. die Auflassung des Grundstücks Neuteich Band IV Bl. Nr. 98 zu verschaffen und zwar beides frei von allen Hypotheken,
C. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,
d. das ergehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zu 12 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Lands— berg a. W. auf den 9. Juli 1892, Vormit—⸗ tags EH Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Landsberg a. W., den 12. März 1892.
Herfarth, Seeretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Flächeninhalt Flächeninhalt
Flächeninhalt
T6303] Oeffentliche Zustellung.
Der Eigenthümer Friedrich Bengsch zu Friedrichs⸗ horst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Poeppel in Driesen, klagt gegen die Erben des am 17. Juni 1891 zu Erbenswunsch verstorbenen Eigenthümers Carl Meißner, nämlich:
I) die Wittwe Ernestine Wilhelmine Meißmner, geb. Farr, zu Fissahn bei Filehne,
2) die verwittwete Leibgedinger Ueckert, Hanne . geb. Meißner, zu Friedebergsch⸗ ruch, die verehelichte Eigenthümer Charlotte Zeid⸗ ler, geb. Meißner, zu Deutsch⸗Neuteich, den Arbeiter Wilhelm Otto Rudolf Meiß— ner zu Golzow bei Küstrin, die unverehelichte geisteskranke Emma Emilie Hulda Meißner zu Erbenswunsch, vertreten durch ihren Vormund, den Eigenthümer Wil— helm Kriese in Erbenswunsch, den Schneider Franz Robert Alexander Meisz⸗ ner ebenda, den Tischler Gustav Bernhard Sigismund Meishnner zu Driesen, den Landmann Amandus Berthold Meißner zu Erbenswunsch, den Friedrich Albert Meißner ebenda, die verehelichte Eigenthümer Hulda Hanelt, geb. Moll, zu Selchow,
1I) den Farmer Johannes Moll in Dimbola in
Australien,
12) ö Fleischer Hermann Moll, auf Wander—
schaft,
13) die verehelichte Arbeiter Theresia Teske, geb.
Moll, zu Fissahn,
14) den Eigenthümersohn Ernst Moll ebenda,
15) den Soldat Emil Moll zu Ratibor,
16) die Emma Moll zu Fissahn,
17) den Gustav Moll ebenda,
18) die Anna Moll ebenda,
zu 16, 17 und 18 noch minderjährig und vertreten durch ihren Vater, den Eigen— thümer Hermann Moll zu Fissahn, wegen Ertheilung einer Auflassungserklärung — Werth 600 S6 — mit dem Antrage zu erkennen: Die Beklagten werden als Erben des Eigen— thümers Carl Meißner aus Erbenswunsch ver— urtheilt, dem Kläger die von dem ihrem Erb⸗ lasser von dessen Grundstück Neuteich Nr. 30 mittels privatschriftlichen Vertrages vom 4. No— vember 1890 abverkaufte Parzelle in einer Größe von ungefähr 44 Magdeburger Morgen an der Eigenthümer Fritsche'schen Grenze ent⸗ lang in den ihm beim Kaufe vorgezeigten Grenzen und Malen, in welchen er sie gegen— wärtig im Besitz hat, gegen Zahlung von 600 a. nebst 43 09 Zinsen seit dem 4. Novem⸗ ber 1890 frei von allen Hypotheken aufzulassen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zu 12) zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechktsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a./ W. auf den H. Juli 1892, Vormittags EI Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu hestellen. ; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landsberg a./ W., den 14. März 1892. Herfarth, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
75280 Bekanntmachung. Die Aline Greff, Ehefrau des Eisenbahnbureagu—⸗ Diätars August Dumbrowski, beide zu Saarbrücken
wohnend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt
Leibl zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann wegen Gütertrennung.
Zur Verhandlung ist die Sitzung der J. Civil— kammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 21. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.
Saarbrücken, den 11. März 1892.
Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
75293] Bekanntmachung.
Die Anna Margaretha Maul, Ehefrau von Jo⸗ hann Stöhlein, Wirth, beide zu Hansweiler, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl, zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann, wegen Gütertrennung.
Zur Verhandlung ist die Sitzung der J. Eivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Saar— brücken, vom 14A. Juni 1892, Vormittags O9 Uhr, bestimmt worden.
Saarbrücken, den 11. März 1892.
Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
75294
Die durch Rechtsanwalt Krüsemann II. vertretene Mathilde Drosten zu Haid bei Wermelskirchen, Ehefrau des Feilenhauers Albert vom Stein daselbst, hat gegen Letzteren beim Königl. Landgericht zu Elber⸗ feld Klage erhoben, mit dem Antrage auf Güter— trennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 12. Mai E S92Z2, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königl. Land— gerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
T5288]
Die durch Rechtsanwalt Krüll vertretene Bertha Schmitz in Elberfeld, Ehefrau des Bäckers Theodor Paß daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Land— gericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 6. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs— saale der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Storck
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 75289
Die durch Rechtsanwalt Fechner vertretene Ehe— frau des Spezereihändlers Otto Mötsch zu Elber— feld hat gegen ihren Ehemann bei dem Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem An— trage auf Gütertrennung.
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 6. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale der III. Civilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Elberfeld anberaumt.
Storck,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 75297]
Die Ehefrau des Schreiners und Bauunternehmers Gerhard Kleingrothe, Sophia, geb. Ricken, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Schiedges hier, klagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den E7. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Düsseldorf, den 12. März 1892.
Arand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. T7529I] Kaiserliches Landgericht Strasiburg i / .
Die Magdaleng Matter, Ehefrau des Handlungs⸗ gehilfen Lorenz Weinling in Straßburg, Brand⸗ gasse 20, vertreten durch Rechtsanwalt Lange, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage, die Gütertrennung zwischen den Parteien auszu⸗— sprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die öffentliche Sitzung der J. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i/E. vom 3. Mai 18892, Morgens 10 Uhr, bestimmt.
Der Landgerichts⸗Seecretär: (L. S.) Krümmel.
75299 Bekanntmachung.
Die Josephine Bosch, Ehefrau des Spezereihändlers Johann Ganster in Hargarten, vertreten durch Rechtsanwalt Obrecht, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Verhandlungstermin ist anberaumt auf Donnerstag, 5. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor der II. Civilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Metz.
Metz, den 14. März 1892. ⸗
Der Landgerichts⸗Seeretär: Lichtenthaeler.
75298
Die Ehefrau Tagelöhner Heinrich Rosell, Maria, gebor. Barth, ohne Gewerbe, zu Düsseldorf, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Schiedges, klagt gegen ihren vorgenannten, zu Düsseldorf wohnenden Ehe— mann auf Gütertrennung und ist Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der JL. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düssel⸗ dorf auf den 18. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Züchner Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
7285]
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 22. Fe⸗ bruar 1892 ist die zwischen den Eheleuten Peter Decker, Bäcker zu Eitorf, und Elisabeth, geb. Fuchs, daselbst bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt. J ö
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. S.). Vo bis, Landgerichts⸗Seeretär.
Durch rechtskräftiges Urtheil der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 22. Fe⸗ bruar 1892 ist die zwischen den Eheleuten Carl Bruchhaus, Schuster zu Hamert bei Wildberger— hütte, und Bertha, geb. Heinz, daselbst, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
(L. S.) Vobis, Landgerichtssecretär.
75296
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 9. Februar 1892 ist zwischen den Eheleuten Heinrich Giesers und Catharina, geborene Kahlscheuer, zu M. Glad— bach die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 14. Dezember 1891 an ausgesprochen worden.
Düsseldorf, den 7. März 1892.
Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
75295
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 9. Fe⸗ bruar 1892 ist zwischen den Eheleuten Kommis Eduard Schrey und Bertha, geborene Wolfferts, zu Krefeld die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 15. Dezember 1891 an ausgesprochen worden.
Düsseldorf, den 8. März 1852.
. Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
T7283]
Durch Urtheil der III. Civilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld vom 19. Februar 1897 ist die zwischen den Eheleuten Kohlenhändler Nicolaus Philippiak zu Elberfeld und der Josefine, geb. Vollmke, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 7. Januar 1892 für aufgelöst erklärt worden.
, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
Keine.
5) Verloosung ꝛc. von Werth— papieren.
756246 Bekanntmachung, das 3 procentige Anlehen der Stadt Frank⸗ furt a. M. Eitt. I. uom 15. Oktober ⸗ 1875 betr.
Bei der am 8. März er. stattgefundenen 15. Ver⸗ lorsung von Obligationen des 3 proecentigen Anlehens der Stadt Frankfurt a. M. Litt. X. vom 15. Oktober 1875 sind nachverzeichnete Nummern zur Rückzahlung auf den 30. Inni er. gezogen worden:
7 Stück à2 S 5000 Nr. 91 177 222 236 279 284 347.
61 Stück 2 6 2000 Nr. 423 489 562 574 601 658 727 768 772 831 998 1056 1109 1124
1615 1625 1656 1679 16838 1691 1800 1920
2025 2071 2075 2147 2150 2168 2242 2273
2290 2306 2342 2403 2450 2491 2507 2747
2841 2919 3072 3094 3095 3256 3270 3303 3538 3549 3614 3646 3653 3667 3761 3796 3878 3881 3890.
SI Stück 2 M 1000 Nr. 3963 4000 4024 4146 4274 4281 4300 4330 4377 4386 4408 4456 44381 4861 4870 4871 49098 4987 5085 5262 5309 5376 5484 5498 5574 5629 5745 5756 5844 5885 5969 6135 6181 6213 6236 6243 6261 6327 6360 6369 6371 6396 6452 6478 6486 6519 66565 6611 6724 6750 6802 6844 6910 6942 6989 7932 7143 7171 7246 7288 7352 7774 7957 7960 3643 8096 S123 8164 8186 8262 8316 8332 8342 8411 8413 8429 84735 8525 8577 8583 8677.
26 Stück 2 66 500 Nr. 8733 8788 8807 S856 8879 8883 8934 8974 9026 9055 9248 9298 9305 9401 9407 99426 9446 9519 9666 9739 9968 999M 10137 10164 10196 10206 10207 10233 160243 10247 10278 10347 10459 10474 10502 10604.
LE 9 Stiick à 10816 10913 10921 11072 11241 112583 11490 ur]
6 2009 Nr. 1031 1165 1180 11211 11225 11503 11589 11599 116450
11677 11688.