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weil über den Träger dieser Schule nicht überall vollständige Klar⸗ heit herrschte. Es stehen nicht bloß Communalschulen in Frage, sondern auch Vereinsschulen mit zuweilen etwas unsicherer Basis. Ich hoffe, daß die Verhandlungen den Verlauf nehmen, daß ich im nächsten Jahr dem Herrn Finanj⸗Minister die erforderlichen Anträge unterbreiten kann, und wünsche, daß die Gesammtfinanzlage es gestattet, auch die erforderlichen Mittel bereit stellen zu können, sei es zunächst auch nur durch angemessene Erhöhung des betreffenden Dispositionsfonds.
Auf eine Anregung des Abg. Conrad⸗Pleß (Centr.) erklãrt
Minister für Landwirthschaft ꝛc. von Heyden:
Mir ist ein derartiger Fall, wie ihn der Herr Vorredner be⸗ zeichnet hat, bisher nicht bekannt geworden. Ich werde aber auf seine Anregung hin Veranlassung nehmen, die Behörden zu befragen, um je nachdem meine Entscheidung zu treffen. Das Rentengũtergesetz beab⸗ sichtigt, die Möglichkeit zu erleichtern, gerade kleinere Besitzer anzu⸗ siedeln.
In der Tendenz des Gesetzes liegt es auch, daß lebensfãh tigen. Wenn wirklich diese kleineren Besitzer jetzt von dem Gesetz nicht Gebrauch machen können, so werde ich erwägen, wie Abhilfe ge⸗ schaffen werden kann.
Abg. Lamprecht (eons.) wünscht eine Vermehrung der staat⸗ lichen Pferdezuchtanstalten in der Provinz Brandenburg und die Ein⸗ stellung von Rassen, welche für Brandenburg am geeignetsten seien.
Minister für Landwirthschaft ꝛc. von Heyden:
Bei dem Interesse, welches das hohe Haus den Ausführungen des Herrn Redners entgegenbrachte, ist es mir nicht möglich gewesen, alles zu verstehen, aber ich kann ihn versichern, daß seine Wünsche
eingehenden Prüfung werden unterzogen werden.
Bezüglich der Körordnung muß ich noch ein Wort sagen, ob— der Herr Präsident darauf aufmerksam gemacht hat, daß hier der Platz ist, um auf diese Frage einzugehen; es wird mir aber
wohl geftattet werden, einiges klarzustellen. ie Körordnung der Provinz Brandenburg ist nach ungefähr zehnjährigen Verhandlungen im vorigen Jahre eingeführt worden. Die Körcommissien sei so zusammengesetzt, daß es eigentlich Pro— vinzialorgane sind. Beschwerden des Herrn Vorredners müssen *
ball chf j jn alinftho , deshalb zunächst an Provinzialinstanz gerichtet werden, bevor sie
an mich herantreten. Uebrigens ist es naturgemäß, daß, wenn zum ersten Mal in einer Provinz eine Körordnung ernsthaft durch⸗ geführt wird, daß dann gerade im ersten Jahr das brauchbare Material an Hengsten am umfangreichsten gemerzt wäre. Das ist der Zweck der Körordnung; das auch in der Provinz Brandenburg geschehen. Wenn der Herr? redner gesagt hat, daß infolge Einwirkung der Regierung blütigen Hengste, weil die Provinz Brandenburg eine Rem sei, abgekört seien, so ist das thatsächlich unrichti s zordenen Mittheilungen steht es fest, daß mindest e — lütigen Schlages ist. Wenn er gewünscht
— lichen Beschälstationen vermehrt werde,
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ge Stellenbesitzer sich durch Erwerb weiteren Landes kräf⸗
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z das naturgemäß sein, wenn infolge der Körordnung der Priv ; vermindert sein wird. auch in anderen Provinze ich verweise auf P-raὴ8oupu 3zunächst allerdings bleibe ich immer an die Mittel ge⸗ mir das hohe bewilligt. Ich hoffe, daß im nächsten Je wenn eine Mehrforderung nöthig sein wird, uns die Mittel nicht versagt werden.
Bei dem Etat des Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten wünscht Abg. Vopelius ffreicons.) Aufklärung über die Gründe, welche die Regierung zum Erlaß der neuen Ferienordnung für die Univer— sitäten bewogen hätten, ebenso die Controle, welche neuerdings den Studenten geübt werde, indem man durch Pedelle nachfor lasse, ob die Studenten an der Universität sich aufhielten. Die ; schwerden der Bonner Corporationen über dieses Verfahren halte für durchaus Geheime d des Semesters an der Universi g übersteige doch akademischen Freiheit. eien hier sehr krasse vorgekommen. (Redner theilt einige Fe dieser Art mit.) Unterricht , ide 5 gern bereit sein, Milde walten zu lassen, fal An dem Princip könr 11
1 Manner 2. ‚ 1 *. 3 16 * e Bonner Corporationen hatten sich also un⸗
e Obnn P srtoSd 2Ir 7 forin der Terignordnung Fabe das 5 zur Mesorm der Ferienordnung habe das Er hoffe, daß die Sache zum guten desten
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ich Beginn des Semesters bei de s⸗ vo 2 * . fon v FEBnNI zu melden hatten; ferner könnt
Semesters abtestiren lassen.
reits ei ö. . ge Sch Dadurch 2 . ar * 1 u ßl 34 Rr die Professoren in eine üble Lage gebracht. Man fönne
zumuthen, nur einem kleinen Theil von Zuhörern ermehrung der evangelischen
; Hegel erwidert, es handle sich inanzfrage. Falls die Mittel vorhanden seien,
rung, ners gern entsprechen. . Reichensperger (Centr.) befürwortet folgenden von hinter X ungen und Zuschüssen in ap. en auf dem linken Rhein⸗ ufer im Bezirk des el gen llationsgerichtshofes Köln belegenen fatholischen zu gewährend aatsgehalt beruht auf recht⸗ licher Ver ng.“ Nichtanerkennung einer rechtlichen Ver⸗ pflichtung stehe im Widerspruch mit dem Texte der betreffenden Ge— setze wie mit festen Staatspraxis im Heimathlande jener Gesetz⸗ gebung, besonders in Elsaß⸗Lothringen. ⸗ r Geheimer Ober⸗Finanz⸗Rath Germar hält es nicht für ange—⸗ zeigt, materiell auf diese Frage einzugehen. Die Frage selbst gehöre zur Entscheidung vor die Gerichte, der Etat sei dazu nicht der an⸗
gemessene Ort. ;
Der Antrag Reichensperger wird gegen die Stimmen des Centrums und der Polen abgelehnt.
Abg. Cjwalina (dfr.) befürwortet, daß die Oberlehrer- Zulage allen ohne Ausnahme gewährt werde, welche ein gutes Examen gemacht hätten.
Eine auf Grund eines früheren Antrags des Abg. Grafen Kanitz, der vom Antragsteller zurückgezogen wird, von der Commission vorgeschlagene Resolution, die Regierung zu
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ersuchen, eine der vom Staat unterhaltenen Sternwarten so bald als thunlich mit einem größeren Refractor zu versehen, welcher den Anforderungen der astronomischen Wissenschaft entspreche und mit den auf mehreren ausländischen Stern⸗ warten in neuerer Zeit aufgestellten Instrumenten zu con⸗ curriren vermöge, wird fast einstimmig angenommen.
Der Rest des Etats und das Etatsgesetz werden ohne Debatte angenommen, ebenso der Gesammt⸗Ctat.
Schluß 10 Uhr.
Sandel und Gewerbe.
Run dschau über den Welt-Getreidehandel im Monat Februar 1892.
Da in der ersten Hälfte des Februar durch milde Witterung die Reste der Winterspuren verschwanden, so konnte in vielen Theilen Europas bereits wieder mit den Feldarbeiten begonnen werden, auch wurde die Binnenschiffahrt zumeist wieder frei. Gegen Mitte des Monats schlug die Witterung wieder um und man hatte unter den Nachwehen des Winters zu leiden. Bis dahin schienen die Saaten im größeren Theil Europas gut überwintert zu haben, doch wird es sich erst zeigen müssen, wie sie die demnächstigen Fröste überstanden haben. Die Herbstsaaten waren im allgemeinen recht kräftig in den Winter getreten, ihre Wurzeln erstrecken sich ziemlich ief in die Erde und daher können ihnen die sonst so schäd—⸗
schnellen Temperaturwechsel verhältnißmäßig wenig an⸗ Aumus dem Norden Frankreichs kommen Mittheilungen, daß ein Theil der dortigen Weizenfelder umgepflügt werden müsse. Es ist dies eine fast regelmäßige Erscheinung, die keine Be⸗ unruhigung zu erwecken braucht, wenn sie nicht einen so ge⸗ waltigen Umfang erreicht, wie im letzten Jahre. In England ist eine abermalige Veränderung des Weizenbau⸗Areals, wie sie dort, wo man sich mehr und mehr der für die steigende Viehzucht nothwendigen Wiesen- und Hafercultur hingiebt, schon seit Jahren beobachtet wird, zu constatiren. Indessen fällt dieses bei der an und für sich nicht bedeutenden Weizenernte Großbritanniens wenig ins Gewicht. In Desterreich⸗Ungarn ist der schroffe Umschlag der Witterung besonders für die Rapssaaten nicht von Vortheil gewesen, wie weit er dem Roggen oder Weizen geschadet hat, war bisher nicht zu erkennen. Recht betrübend lauteten die Berichte aus Rußland, indem einerseits, besonders aus mehreren südlichen Gouvernements, über die Wintersaaten g klagt wurde, andererseits begründete Befürchtungen herrschen, daß Frübjahrsaussaat nicht in gewohntem Umfange vor sich gehen werde. Es fehlt vielfach an Saatgetreide, schlimmer aber noch ist der wei verbreitete Mangel an Pferden. Aus den Vereinigten Staaten Amerikas liegen neue officielle Berichte nicht vor, soweit aber autoritative private Mittheilungen herübergekommen sind, haben sich die Aussichten für die neue Ernte im ganzen gebessert, und wenn auch der Durchschnittsstand hinter dem gleichzeitig vorjährigen wesent⸗ lich zurücksteht, so fällt dies doch deshalb nicht so sehr ins Gewicht, weil in vielen Gegenden ein größerer Anbau als im Vorjahre stattgefunden hat. So haben zwei der Hauptproductionsstaaten für Winterweizen, Ohio 5 oo, Illinois 400 mehr als im Jahre 1890, 91 angepflanzt. In Istindien sind ziemlich weitverbreitete Regen ge⸗ fallen. Nach 41 dortigen Firmen zu urtheilen, scheint man der Ansicht zu sein, daß die Ernte eine gute werde.
In der Grundsituation des Getreidehandels hat sich im Februg wenig geändert und je weiter die Saison vorschreitet, je mehr kommt es zur Erkenntniß, daß angesichts der andauernden Waarenfülle von einer Knappheit an Weizen selbst gegen Schluß dieses Erntejahres nur die Rede sein kann, wenn etwa verschlechterte Ernreaussichten die Waarenbeñtzer zur Zurückhaltung im Verkauf veranlassen. Zum Be⸗ ginn des Februar hatten die Feldklagen aus dem Norden Frankreichs die Folge, daß die amerikanische Speculation, in Uebertreibung der
atsächlichen Schäden kräftiger eingriff, und die Farmer mit 1 Ablieferungen sich merklich zurückhielten. Die wahre Sachlage der ãdi Nordfrankreichs wurde jedoch chnell bekannt, immer noch mächtigen Rest⸗ bestãnde Amerikas s schwierig gej die Preife
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Vrelle ö ig zu bringen, die Wertl an den amerikani Termin⸗ Vorübergehend wirkte die auf Er—
ig des dortigen Terminhandels hinzielende Einbringung der iin dortigen o doch nicht weiteren bestimmt
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in der vorliegenden Form in die Praxis treten könne. Verlaufe des Monats fehlte dem Preisgange ausgesprochene Directive. Am 1. März werden von der rung die Bestände in den Händen der Farmer festgesetzt u daraufhin eine weitere Caleulaticn der dortigen Ueberschü en können. Es ist hier allerdings nicht bekannt, ĩ ätzung der Restbestände durch eine Umfrage bei allen Waaren tzern ermittelt wird, wodurch alsdann sich cine Controle der bis⸗ herigen Erntezahlen leicht ergeben würde, oder aber ob diese letzteren früheren Ernteschätzungen im Verein mit dem bisherigen Erport und der Schätzung des Consums zur Grundlage der Bestand—⸗ bere g genommen werden. — Die Ablieferungen der Land⸗ wirthe an den acht hauptsächlichsten Plätzen des stellten sich jür Weizen auf 1473 075 Quarters Februar des Vorjahres 727 500 Quarters, von 597 290 Quarters gegen 911 333 Quarters. Am stärksten waren die Ablieferungen wieder letzten Monatswoche, in der sie nicht weniger als 538 700 Qu s gegen 188 750 gleichzeitig im Vorjahre betragen hatten. Aus indien ist, wie schon Eingangs er— wähnt, nach dem eingetretenen Regen die Verkaufslust auf neue Ernte wieder recht stark geworden. ererseits kommt aber auch von altem
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ist, als man angenommen Bis zum 1. April können etwa sieben Millionen Quarters Weizen die indischen Hafen verlassen haben, das ist eine Leistungsfähigkeit, wie sie noch nie dage— wesen und wie sie thatsächlich jede Voraussetzung übertrifft. Ueber⸗ haupt ist es diesmal eine eigenthümliche Erscheinung, daß die Haupt⸗ erportgebiete die früheren Voraussetzungen betreffs ihrer Exportfähig⸗ keit wesentlich übertroffen haben. Andererseits sind alle ( die Ansprüche der Bedarfsländer theils auf der vollen vorausgesetzten Höhe geblieben, theils haben sie sich noch wesentlich größer als diese erwiesen. Von Australien haben die neueren Erntemittheilungen nicht viel besseres als die vorangegangenen gebracht, und Europa wird schwerlich viel von dort zu erwarten haben. Auch die Berichte Argen⸗ tiniens sind nach den ersten exaltirten Ernteschilderungen ganz wesent⸗ lich herabgestimmt, eine Erscheinung übrigens, die dort alle Jahr wiederkehrt und auch diesmal wohl vorausgesegzt werden konnte. Im ganzen hat die für Europa schwimmende Zufuhr im Februar 5 565 Quarters zugenommen, während sie im Vorjahre, in welchem um diese Zeit die hastigen Käufe Europas begannen, um 295 0090 Quarters sich vermehrt hatten. . re d der
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leichtern. So wenige Klagen laut geworden, indessen war es auch zu früh, etwaige Schẽ n der letzten Fröste schon zu erkennen. In Desterreich Ungarn folgten die Preise, wenn auch zögernd, den Schwankungen des Welt. markts, ohne daß jedoch hierbei dasjenige Niveau erreicht worden ware, welches zur Erzielung eines größeren Exports nothwendig gewesen. Angesichts der sich in den verschiedensten Gebieten des Kais zeigenden krassen Nothstände dürfte es gegenwärtig überhaupt Frage sein, ob das Land sonderliche Ueberschüsse noch geben hat. Schon die Thatsache, daß auch in den sonsti absatzländern des ungarischen Gewächses letzteres die
den Üübersceischen Offerten kaum aufnimmt, läßt auf allzug bestände in der ersten Hand Ungarns kaum schließen. kommt für den Weltmarkt fortgesetzt nur soweit in Betracht sich um die Frage handelt, ob und wann die bisherigen
bote eine Milderung oder Aufhebung erfahren werden. wurde gemeldet, daß für Hafer und Mais der Anfang erleichterung bevorstnde, und daß man namentlich den Versand
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in den Ostseehäfen noch unverkauft ruhenden.
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dort Handel und und haben es Besitzer keineswegs leicht gehabt, ihr Getreide unterzubringen. J land war der Bedarf im Februar ein ungewöhnlick da im Hinblick auf die bevorstehende Zollermäßigun
vorher nur immer von der Hand in den Mund sich
und nunmehr, nachdem die großen T wurden, wieder an das Einthun von Vorräthen gingen. * . , , ae, n
die Zollherabsetzung berechtigte Werthermäßigung war nich 4
n , , . ; ransitläger für de .
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Januar erfolgt und sind weitere nennensn — Preise nur vereinzelt noch eingetreten, theilw wieder bessere Notirungen für ihre Waare erziel burg hereinströmende Waare vertheilte sich z Deutschland, Schlesien und dem Berliner Markt, Ostseeküste von den schwimmenden Ladungen manche an sich. . Am tline k zu keiner derlich af nehmungslust fehl g vorlag. An lich konnten n in amerikanischen s anziehen, Waarenofferten vom Auslande vorlagen, die wiederum lichen Abschlüssen führten, worauf die entsprechenden nicht ausblieben. Einzelne Ladungen wurden zu den billigeren Monatscursen fiel dies weniger in die bedeutenden Zufuhren, die land bereits gesichert sind. indessen nur dem enorm Theilen des Deutschen Bezüge gemacht hat. Big ie We ; ü , mit der Bahn kamen h 1599 t, s8487ᷓt im Februar verbraucht worden. Berlin dirigirten Weizenmengen sind ziemlich ansehnliche Pa abgelenkt worden. den Monat in rückgängiger Haltung, da man s Freiwerden der großen Transitläger einen übermäß ürckh Indessen erwies sich diese Ansicht um so als einerseits der Zollermäßigung schon im Januar d verhältnißmäßigen Rückgang Rechnung getragen war, and eits ein großer Theil derjenigen russischen OQuantitä Holland lagerten und auf deren Einfuhr zu ermäßigt wohl auch gerechnet hatte, infolge der geforderten Zollfor zu größerem Theil fern blieb. Die anfänglich gesun wannen eine stürmische Bewegung nach oben, als es heraus stellte daß von den von Hamburg abschwimmenden Partien große Posten be sonders nach den Elbstationen verkauft wurden, und auch Stettin ver— schiedenes an sich zog. Theils geschah dies zur Befriedigung des momentanen Bedarfs jener Gegenden, theils aber geschah Ablenkung infolge der Bemühungen einer am Berliner Markte den tretenen russischen Haussepartei, die per April⸗Mai ansehnlich Interessen besitzen und die Neigung haben soll, diese krãftig vertheidigen. Ihr gegenüber steht eine sehr große potente Baissepartei, die durch ansehnliche Käufe bereits im Besitze größerer Waaren— mengen ist und es sicher an weiteren Bemühungen zur Heranschaffung starker Roggenmassen vom Aus- und Inlande nicht fehlen lassen wirz. Ist somit unzweifelhaft, daß durch den schon im Februar unter der Decke geführten Kampf für das Herankommen bedeutender, Cenfum sicher nicht unangenehmen Mengen von Roggen aller lichen Provenienzen gesorgt wird, so ist damit jedoch der Ausgang, den die Abwickelung der Frühjahrsverbindlichkeiten nimmt, noch keineswegs verbürgt, da es durchaus nicht. leicht sein wird, unter den angeschafften Waarenmassen einen erhebliche Procentsatz solcher Qualitäten herauszufinden, die den hohen An⸗ sprüchen der Berliner Schlußscheine entsprächen. — Welche Partei die Jeche bezahlen wird, ist daher noch keineswegs vorauszusehen; nachdem der Bedarf aber erkannt hatte, daß auf jeden Fall durch die An. sttengungen der Baisse viel Waare herbeigezogen wird, hielt er ig mit weiteren Käufen zurück; auch das Termin⸗Deckungsbedürfniß beeilte sich weniger mit Abgaben, während der wieder bedeutend ge⸗ stiegene Mehrwerth des Roggens gegenüber dem des Weizens i größeren Abgaben Veranlassung gab und einen ansehnlichen Theil d anfaͤnglichen Steigerung wieder verloren gehen ließ. Auch der star Deport des April⸗Maitermins konnte sich nicht behaupten.
Schiffahr
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stagts⸗-Anzeiger. Mn 70.
Berlin, Montag, den 21. März
Deutsches Remich.
Zucker mengen, die in der Zeit vom 1. bis 15. März 1892 innerhalb des deutschen Zollgebiets mit dem Anspruch auf Steuervergütung abgefertigt oder aus Niederlagen gegen Erstattung der Vergütung in den inländischen Verkehr zurückgebracht worden sind.
a. Rohzucker von mindestens 90 Proc. Zuckergehalt und raffinirte Zucker von unter 98, aber mindestens
9g0 Proc. Zuckergehalt. — . ; ; PB: Candis und Zucker in weißen vollen harten Broden ꝛc, oder in Gegenwart der Steuerbehörde zerkleinert,
sogenannte Crystals ꝛc. ö. ⸗ . . c. Aller übrige harte Zucker, sowie aller weiße trockene (nicht über 1 Proc. Wasser enthaltende) Zucker in
Krystall⸗ Krümel⸗ und Mehlform von mindestens 98 Proc. Zuckergehalt.
—
Mit Anspruch auf Steuervergütung — = 2 1 11 8 23 8 9 2 — * 5 F. wurden abgefertigt Aus öffentlichen oder Privat⸗ efertig 8 Niederlagen wurden gegen Er⸗ stattung der Vergütung in den inländischen Verkehr zurückgebracht
zur Aufnahme in eine öffentliche oder eine Privat⸗Niederlage
Verwaltungs⸗Bezirke. . zur unmittelbaren Ausfuhr
b.
160 kg netto.
S
Preußen. Westpreußen .. 12790 8452 Brandenburg. . 3194 — J 258 1656 375 J . 11 1420 Sachsen, einschl. der Fürstl.
schwarzb. Unterherrschaften Schleswig⸗Holstein. .. w . 1 ; Rheinland 7300
Sa. Preußen 40970
m,
Sachsen .
Baden
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Necklenburg.
Braunschweig
Anhalt.. J Bremen . . . k
. Hierzu in der Zeit vom 1. August 1891 bis 29. Februar 1892. J 2314994 Zusammen 1. August 1891 bis 15. März 8 , In demselben Zeitraum des Vorjahres“) ) Die Abweichungen von der vorjährigen Uebersi
Berlin, im März 1892.
137 052 3 ; 42045
1263707
26 423 2 005752 45 4401 2433 630
Kaiserliches Statistisches Amt. von Scheel.
sitzt auch eine Telegraphenstation und eine täglich zweimalige Post⸗ verbindung mit Zeitz . . . ‚ Der von dem Fürsten festgesetzte Zweck des Seminars ist, auf dem HGrunde des göttlichen Wortes nach dem evangelischen Bekennt⸗ nisse Lehrerinnen für den Dienst an Elementar- und Bürgerschulen auszubilden, wobei nicht ausgeschlossen fein solle, daß die in ihm vor⸗ gebildeten k , n,, ,. in , ö Di jesjãhri 25ali j ĩ christliche Erziehung und Unterweisung thätig wären. Der nterricht . Die dies jãhrige Aufnahme . 33g kn gen 3 . des Seminars sollte sich auf alle für obigen Zweck erforderlichen enge ile Seh zezi nnen, Disbu nge, ü nalen zu Kenntniffe und Fertigkeiten erstrecken, den Unterricht in der fran— Fron ßig bei Zeitz soll in der ersten Hälfte des Monats zöfischen Sprache und in Handarbeiten mit eingeschlossen. August stattfinden. . ö . Nachdem alle inneren und äußeren Einrichtungen getroffen waren Die Meldungen sowohl für das Gouvernanten⸗Institut und zwar mit einer Freigebigkeit, daß auch Unbemittelten der Besuch wie fuͤr das Lehrcrinnen⸗Seminar sind bis zum 15. Mai d. J. der Anftalt ermöglicht wurde, übergab der Fürst am 11. Mai 1852 unter Beachtung der in den nachstehend abgedrugten Nach⸗ die Stiftung dem preußischen Staatz. . richten und Bestimmungen über die gedachten Anstalten ent— Das Seminar wurde unter die In mittelbare Leitung und Ver⸗ haltenen Aufnahmebestimmungen an den Leiter der Anstalten, waltung des Ministeriums der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten gestellt. Semi Pi e D , em n, Am 1. Oktober 1852 wurde die Anstalt in feierlicher Weise eröffnet Seminar, Directer. Mo 1dehn 3. Droyßhig ein zusenden; ral und gleichzeitig mit ihr eine von Kindern aus den Gemeinden Droyßig Der Eintritt in die mit den Lehrerinnen⸗-Bildungs⸗-Anstalten und Haffek besuchte zweiklassige Elementar⸗-Mädchenschule, welche im verbundene Erziehungs Anstalt für evangelische Madchen Jahre 1854 zu einer dreiklaffigen erweitert worden ist. Die Zahl Penfionat) soll in der Regel zu. Bstern oder Anfang. August Ser Seminarsstinnen betrug 20 und sellten. diese den J. Cet erfolgen. Die Meldungen für diefe Anstalt sind ebenfalls an bilden, da der Eurfus auf zwei Jahre festgestellt war. Das Lehr⸗ den Seminar⸗Director Moldehn in Droyßig zu richten. perfonal bestand aus dem Director, einem Seminarlehrer und eine
f bes freies Ers werden Abdrucke der Seminarlehrerin. . . ; . . Auf besondergz porte freies Shuchz Nach den gegebenen Grundsätzen gestaltete sich die Anstalt in
Nachri Besti ü ie Droyßiger Anstalten e, , . K. e, . ar n,, . . k freier Eigenthümlichkeit zu selcher Genugthuung des fürstlichen B Sem mar ren, hen . Stifters, daß derselbe sich zur Gründung einer neuen ähnlichen, aber erlin, den 11. März 183. weiterführenden Anstalt entschloß. Er errichtete dem Seminargebäude ö Der Minister Angel it genüber ein Gouꝑernanten Fustitut und ein Pensiongt er geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Ange egenheiten. für evangelische Töchter höherer Stände, die beide im
Graf von Zedlitz. Herbst 1855 eröff net wurden. ö ⸗ ; Dem . war die een, ,. gestellt, Nachrichten und Bestimmungen für den höheren Lehrerinnenberuf geeignete erangelische Jungfrauen über die ö , zunächst in christlicher Wahrheit und im christlichen Leben so zu be⸗ zu Dröyßig bei Zeitz. ründen, daß sie befähigt würden, die ihnen später, anzuvertrauenden
A. Nachrichten. ziehen.
Kinder im christlichen Glauben und in der christlichen Liebe zu er= Sodann sollten sie theoretisch und praktisch mit einer Die evangelischen Erziehungs⸗ und Bildungs⸗Anstalten zu Droyßig guten und einfachen Unterrichts und Erziehungsmethode bekannt rerdanken ihre Gründung dem verewigten Fursten Otts Victor gemacht werden, in welcher letzteren Beziehung sie in dem von Schönburg⸗ Waldenburg Durchlaucht. Bei feinem mit dem Gouvernanten⸗Institut verbundenen Tächter⸗Pensionat Farmen Interesse für Förderung christlichen Lebens und die nöthige praktische Anleitung erhalten würden, Ein besonderes für Bildunge zwecke Überhaupt richtete er sein Auge auch Gewicht sollte auf die Ausbildung in der französischen und in der auf daz Gebiet der weiblichen Erziehung und Unter⸗ 2 Sprache, fowie in der Musik gelegt werden. Der Unter⸗ weisung und erkannte bald, wie auf demselben noch Raum zu richt in Geschichte, in Literatur und in sonstigen zur allgemeinen weiterer Pflege und Förderung vorhanden sei, insbesondere aber in der Bildung org, Gegenständen sollte seine volle Vertretung unter natürlichen Anlage des Weibes eine Befähigung für erziehliche Thätig⸗ vorzugsweiser Berücksichtigung der Zwecke weiblicher Bildung finden, lei gefunden werde, die, entsprechend ausgebildet, der Familie und weshalb jede Verflachung zu vermeiden und die nothwendige Vertiefung Schule und durch biese dem Ganzen zu einem großen Segen gereichen des Gemüthslebens zu erpielen sei. . . könnte. Zur nächsten Ausführung dieses Gedankens beschloß er, zu Für das Pensionat galt es, eine allgemeine höhere weib⸗ ropßig ein Lehrerinnen-Seminar zu gründen. ö liche Bildung zu erstreben, und dabei nach dem Willen des Der Flecken Droyßig, der mit seinem Schlosse den Mittel⸗ fürstlichen Stifters, wie im Seminar. und Goupernanten⸗ lt eines größeren Gütercomplexes des Hane Schön. Inflitut, eine entschieden evangelisch - christliche Richtung zu urg bildet, liegt 9 Km von 3 . im Regierungs· verfolgen. Diese Bildung sollte bei aller Hochachtung und eꝛirke Merseburg, Provinz Sachsen, in der e des lieblichen Elfter. Aneignung des Guten in dem Fremden doch in ihrem inner ten es, don den . Vorbergen des Thäringer Waldes um. Wesen ine deu tsche bleiben und die Tradition des edlen deutschen geben; der Srt erfreut sich der günstigsten ö Frauencharakters bewahren, wie derselbe lebenskräftig und opferfähig und . mit der ländlichen Stille, den Anschluß an die nahe an Familie. Vaterland und Kirche sich in der Geschichte bewiesen. gelegenen Eisenbahnen zu Zeitz, Wesßenfels und Naumburg. Er be. Beide Abtheilungen der Stiftung, das Gouvernanten⸗-Institut und
Königreich Preußen.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.
Bekanntmachung.
1892.
das Pensionat, wurden unter den Director des Seminars gestellt und wurd? dadurch eine Einheit angebahnt, die für das Gedeihen des complicirten Organismus von großer Bedeutung war, Zugleich wurde das Tehrercollegium entsprechend vergrößert, und wurden namentlich auch für den Unterricht und. die Conversation in der französischen und in der englischen Sprache Nationallehrerinnen berufen, sodaß sich das Collegium mit der Turnlebrerin und der Hllfslehrerin in der Musik auf 14 beläuft. Mit der eingekendsten Theilnahme begleitete der Stifter der Anstalten deren weitere Entwickelung und suchte nach allen Seiten hin zu ergänzen und zu helfen, wo im Laufe der Zeit Mängel sich berausstellten. Mit feinem Tode, am 16. Februar 1859, ging die polle Verwaltung der Droyßiger Anstalten in die Hände des Ministers
der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten über.
B. Bestimmungen. Die unter der unmittelbaren Aufsicht und Leitung des Ministers der geistlichen, Unterrichts, und Medizinal-⸗Angelegenheiten stehenden Königlichen Lehrerinnen⸗Bildungs⸗Anstalten zu Drovßig umfassen:.
a. das Lehrerinnen⸗Seminar und
b. das Gouvernanten⸗Institut.
Ersteres bildet in zweijährigem Cursus Lehrerinnen für Volks⸗ schulen, letzteres in dreijährigem Cursus Lehrerinnen für mittlere und höhere Mäͤdchenschulen und Erzieherinnen für Familien aus.
§1. Beide Anstalten nehmen evangelische Bewerberinnen aus der ganzen Monarchie auf. ö. F 2. u Zög gl
85 7
Die Aufnahme findet jährlich einmal, und zwar im Monat
August statt. J § 4.
Die Bewerberin muß am 1. Oktober des Jahres, in welchem sie aufgenommen zu werden wünscht, das 17. Lebensjahr vollendet und darf das 24. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Ausnahmen edürfen der besonderen Genehmigung des Ministers der geistlichen, Unterrichts und Medizinal-Angelegenheiten.
§ 5.
Die Meldung ist bis zum 15. Mai jedes Jahres an den Director der Lehrerinnen Bildungs-Anstalten zu Droyßig zu richten.
Der Meldung sind beizufügen:
a. die Geburtsurkunde und das Taufzeugniß.
b. der Schein über die erfolgte Inpfung und Wiederimpfung.
C. das Gefundheitszeugniß, ausgestellt von einem zur Führung
s Dienstsiegels berechtigten Arzte. Aus demselben muß namentlich hervorgehen, daß die Bewerberin nicht an Bruftschwäche, großer Kurzsichtigkeit, Schwerhörigkeit, Bleich⸗ fucht oder anderen die Ausübung des Lehramtes behindernden Ge—⸗ brechen leidet und in ihrer körperlichen Entwickelung soweit vorge⸗ schritten ist, daß sie die Anstrengungen der geistigen Arbeit in der Anstalt ohne Gefährdung ihrer Gesundheit ertragen kann.
4d. ein amtliches Führungszeugniß, möglichst von dem Seelsorger der Bewerberin ausgestellt,
g. der von der Bewerberin selbst verfaßte und geschriebene Lebenslauf, aus welchem ihr Bildungsgang ersichtlich ist,
5 die Erklärung des Vaters (oder an dessen Stelle des Nächst⸗ verpflichteten, daß er die Mittel zum Unterhalt der Bewerberin während der Dauer ihres Aufenthalts in der Anstalt gewähren werde, mit der Bescheinigung der Orts behörde, daß er über die dazu nöthigen Mittel verfüge,
g. die neuesten Schulzeugnisse und der Nachweis über die Reife— für die Aufnahme in die Anstalt.
6. ;
Der Nachweis über die Reife für die Aufnahme wird durch Ab⸗ legung einer Prüfung geführt.
Biefelbe kann vor einem Königlichen Schulrath, Seminar⸗ Director, Kreis⸗Schulinspector, vor dem Director oder einem Lehrer iner öffentlichen höheren Unterrichtsanstalt abgelegt werden.
Außerdem ist den Bewerberinnen überlassen, sich unter Beifügung der in S 5a bis f vorgeschriebenen Schriftstücke, sowie der neuesten Schulzeugnisse, zur Ablegung der Aufnahme⸗Prüfung nach Drovßig selbst zu wenden. Die Prüfung wird dort unter dem Vorsitz des Directors der Lehrerinnen⸗Bildungsanstalten alljährlich im Monat April abgehalten. Die bezüglichen Meldungen sind bis zum 1. April
11
83
Die Aufnahme⸗Prüfung ist eine schriftliche und eine mündliche.
In der schriftlichen Prüfung haben die Bewerberinnen für das Seminar und für das Gouvernanten-Institut einen deutschen Aufsatz über einen Gegenstand, welcher in ihren Gesichtskreis fällt, anzufertigen, und einige Aufgaben aus den bürgerlichen Rechnungs⸗ arten zu lösen.
Die Bewerberinnen für das Gouvernanten-Institut haben außer⸗ dem einen kurzen Schriftsatz aus dem Deutschen in das Französische und in das Englische zu übertragen.
In der mündlichen Prüfung haben die Bewerberinnen für das Seminar mit Ausnahme der Ausbildung in der Musik diejenigen Kenntnisse und Fertigkeiten nachzuweisen, welche nach den allgemeinen Bestimmungen vom 15. Oktober 1872 in der Aufnahme⸗Prüfung an den Königlichen Schullehrer⸗Seminaren verlangt werden.
Ein Anfang im Verständniß der französischen Sprache, im Ge⸗ sang und im m. oder Geigenspiel ist erwünscht.
Die Bewerberinnen für das Gouvernanten-Institut haben das⸗ jenige Maß allgemeiner Bildung nachzuweisen, welches in einer voll organisirten höheren Mädchenschule gewonnen wird.
Ueber den Gang der Prüfung ist eine kurze Verhandlung auf— zunehmen und über das Ergebniß derselben in den einzelnen Gegen⸗ ständen ein Urtheil abzugeben.
Bei dem Urtheil über die schriftliche Prüfung ist zugleich zu ver⸗ merken, welche Zeit auf dieselbe verwendet und welche Hilfsmittel bei derselben gestattet worden sind.
Bewerberinnen, welche eine besondere Fertigkeit im Zeichnen, in weiblichen Handarbeiten oder im Klavierspiel erlangt haben, ist es überlaffen, den Nachweis hierüber ihren Meldungspapieren beizufügen.
88. —
Die Entscheidung über die Aufnahme wird von dem Minister der geiftlichen, Unterrichts und Medizinal⸗Angelegenheiten getroffen. Die Einberufung erfolgt durch den Director.
Die Angehörigen der aufgenommenen Bewerberinnen haben spätestens zwei Wochen nach Empfang der Einberufung dem Director a mn. daß sie dieselben zur bestimmten Zeit der nstalt zuführen werden.
Die Entscheidung über sämmtliche in einem Jahre eingegangenen Gesuche gilt zunächst als abschließende Erledigun derselben. Im fol⸗ genden Jahre müssen sich daher die abgewiesenen Bewerberinnen, welche die Aufnahme noch . wünschen, rechtzeitig aufs neue
melden, doch bedarf es der Ablegung einer nochmaligen Prüfung nicht, wenn das gus r ee fg 2 gie g erneuert 2